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termRexx.dok
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Text File
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1992-05-08
|
32KB
|
634 lines
================================== term ===================================
===========================================================================
Ein Gift-Ware Telekommunikationsprogramm von
Olaf Barthel, ⌐ Copyright 1990-92 by Olaf Barthel & MXM,
alle Rechte vorbehalten.
Es wird keinerlei GewΣhrleistungspflicht fⁿr die vollstΣndige
FunktionsfΣhigkeit des (der) in diesem Dokument beschriebenen Programmes
(Programme) ⁿbernommen. Sie nutzen diese Software auf eigenes Risiko.
============================= term und ARexx ==============================
===========================================================================
In dieser Datei sollen die von `term' unterstⁿtzten ARexx-Befehle
beschrieben werden. Dies ist keine Einfⁿhrung in die Sprache selbst, die
von Mike F. Cowlishaw auf dem IBM VM/SP« entwickelt (eine Bewertung des
VMS/CMS« will ich mir hier sparen) und von William S. Hawes auf dem Amiga
implementiert wurde.
ARexx (oder auch Amiga Rexx) ist ein kommerzielles Produkt, das dem
AmigaDOS 2.0 Enhancer Package beiliegt. Wer nach einer guten Einfⁿhrung und
Beschreibung der Sprache sucht, dem empfehle ich das Buch `Die
Programmiersprache REXX' von M. F. Cowlishaw, erschienen 1988 im Carl
Hanser Verlag Mⁿnchen/Wien, ISBN 3-446-15195-8.
`term' richtet einen Rexx-Host unter dem Namen "TERM" ein (anzusprechen
mittels `address term'). Startet man mehrere `term'-Programme, so wird der
Name des Hosts der Nummer des Programmes angepa▀t (das erste gestartete
Programm meldet den Host unter dem Namen `TERM' an, das zweite bedient sich
`TERM.1', das dritte nimmt `TERM.2', etc.). Der Name wird auch im Titel
des Hauptbildschirmes des jeweiligen Programmes angezeigt.
Insgesamt werden genau 44 Befehle unterstⁿtzt, die sich in zwei Klassen
einteilen lassen:
- Asynchrone Befehle, die `augenblicklich' ausgefⁿhrt werden und ein
ARexx-Programm nicht zum Warten zwingen.
- Synchrone Befehle, die das Hauptprogramm `term' selbst ausfⁿhrt. Dies
kann es notwendig machen, da▀ das ARexx-Programm wartet, bis der Befehl
ausgefⁿhrt wurde.
========================= Die Asynchronen Befehle =========================
===========================================================================
CLEARDISPLAY........... L÷scht den Inhalt des `Logbuches'.
CLOSEDISPLAY........... Schlie▀t den Bildschirm des `Logbuches', lΣ▀t
dessen Inhalt aber unverΣndert.
DEFAULT2FRONT.......... Schiebt den Standardbildschirm (`Default Screen')
nach vorne. Dies ist ⁿblicherweise der
Workbench-Bildschirm.
REXX2FRONT............. Schiebt den Bildschirm nach vorne, auf dem das
Ausgabefenster des ARexx-Interfaces liegt.
DISPLAY2FRONT.......... Schiebt den Bildschirm des `Logbuches' nach vorne.
TERM2FRONT............. Schiebt den Hauptbildschirm des `term' Programmes
nach vorne.
WB2FRONT............... Schiebt ausdrⁿcklich den Workbench-Bildschirm nach
vorne.
CLEARDOWNLOADLIST...... Die Liste aller bisher empfangenen Dateien wird
gel÷scht.
QUERY.................. Mit diesem Befehl lassen sich verschiedene
Systemparameter abfragen. Aufgrund der KomplexitΣt
dieses Befehles soll er nachfolgend beschrieben
werden.
QUIETEXIT.............. Wird dieser Befehl aufgerufen, so wird das
Ausgabefenster des Programmes nach Beendigung
sofort geschlossen. ▄blicherweise bleibt es bis zu
einer BestΣtigung durch den Anwender ge÷ffnet.
=========================== Der `QUERY' Befehl ============================
===========================================================================
Die folgenden Parameter lassen sich ⁿber den `QUERY' Befehl abfragen (z.B.
ⁿber `query baudrate'):
ADOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von ASCII-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
AUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von ASCII-Dateien durchsucht wird.
AUDBELL................ ON wenn ein akustisches Signal bei jedem
`Bell'-Zeichen ausgegeben wird, sonst OFF.
AUTOCAPTURE............ ON falls beim erfolgreichen Aufbau einer
Telefonverbindung eine Mittschnitt-Datei angelegt
wird, sonst OFF.
BAUDRATE............... Die aktuell eingestellte ▄bertragungsge-
schwindigkeit in Bits/Sekunde.
BEEPSOUND.............. Der Name der IFF-Sound-Datei, die anstelle des
normalen Piepsens beim Eingang eines BEL-Signales
gespielt wird.
BITSPERCHAR............ Die Anzahl der ⁿbertragenen Bits pro Zeichen.
BLINKING............... ON falls die Blinkfunktionen des Terminals
eingeschaltet sind, sonst OFF.
BREAKLENGTH............ Die Dauer eines Unterbrechungssignales in
Mikrosekunden (1 Million Mikrosekunden = 1
Sekunde).
BDOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von BinΣr-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
BUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von BinΣr-Dateien durchsucht wird.
BUSY................... Die Zeichenkette, an Hand derer die WΣhlfunktion
erkannt, da▀ eine Telefonleitung besetzt ist.
CAPTUREFILTER.......... ON wenn Steuersequenzen aus der Mittschnittdatei
ausgefiltert werden sollen, sonst OFF.
CAPTUREPATH............ Das Verzeichnis, in dem die Mittschnitt-Dateien,
die bei aktivierter `Connect Auto-Capture'-Funktion
entstehen, abgelegt werden.
CAPTURESTATE........... Gibt den aktuellen Mitschnitt-Modus aus: `PRINTER'
wenn auf den Drucker mitprotokolliert wird, `FILE'
wenn in eine Datei mitgeschnitten wird. Es k÷nnen
auch beide W÷rter zurⁿckgeliefert werden, oder
`OFF' falls der Mitschnitt nicht aktiviert wurde.
CHARACTERWRAP.......... ON falls am rechten Bilschirmrand ein Zeilenumbruch
durchgefⁿhrt wird, sonst OFF.
COLOUR................. Dieser Befehl liest die aktuell eingestellten
Farbinformationen des `term' Hauptbildschirmes aus
(`query colour 12') und liefert den jeweiligen
Farbwert als Hexadezimalzahl zurⁿck (`FFF').
COLOURMODE............. Der aktuell eingestellte Farbmodus (AMIGA, EIGHT,
SIXTEEN, MONO).
COLUMNS................ Die Anzahl Zeichen pro Zeile.
CONNECT................ Die Zeichenkette, an Hand derer die WΣhlfunktion
erkannt, da▀ ein Telefonverbindung aufgebaut werden
konnte.
CONNECTAUTOBAUD........ ON wenn beim Aufbau einer Telefonverbindung die
▄bertragungsgeschwindigkeit automatisch neu
ermittelt wird, sonst OFF.
CURSOR................. Liefert die aktuelle Position der Schreibmarke
zurⁿck. X- und Y-Position sind durch ein
Leerzeichen getrennt (`12 23').
CURSORMODE............. Arbeitsmodus der Cursortasten (`STANDARD' oder
`APPLICATION').
CURSORWRAP............. ON falls der Cursor in seinen Bewegungen nicht
eingeschrΣnkt ist, sonst OFF.
DEFAULTSTORE........... Der Name des Verzeichnisses, in dem alle
Konfigurationsdateien des Programmes abgelegt
werden.
DIALPREFIX............. Die Befehlssequenz, die jeder zu wΣhlenden
Telefonnummer vorangestellt wird.
DIALRETRIES............ Die maximale Anzahl von DurchlΣufen, die die
WΣhlfunktion unternimmt, um eine Telefonverbidung
aufzubauen.
DIALTIMEOUT............ Die Zeit in Sekunden, die die WΣhlfunktion nach der
Anwahl einer Telefonnummer bis zum erfolgreichen
Aufbau einer Verbindung wartet.
DISPLAYMODE............ Der Anzeigemodus des `term' Hauptbildschirmes
(HIRES, HIRESLACE, SUPERHIRES, SUPERHIRESLACE,
PRODUCT, PRODUCTLACE, PALHIRES, PALHIRESLACE,
PALSUPERHIRES, PALSUPERHIRESLACE, NTSCHIRES,
NTSCHIRESLACE, NTSCSUPERHIRES, NTSCSUPERHIRESLACE,
A2024TENHZ, A2024FIFTEENHZ).
DOWNLOADS.............. Die Anzahl der Dateien, die bisher empfangen
wurden.
DSBACKSPACE............ ON wenn das `Backspace'-Zeichen auch das Zeichen
links der Schreibmarke l÷scht, sonst OFF.
DUPLEX................. Datenⁿbertragungsart (FULL, HALF).
EDITOR................. Name des Text-Editors, der von der Funktion `Edit
File' aufgerufen wird.
EIGHTYCOLUMNS.......... ON falls der Bildschirm auf 80 ╫ 24 Zeichen
beschrΣnkt wurde, sonst OFF.
EMULATION.............. Die gerade aktive Terminalemulation (ANSIVT,
ATOMIC,TTY).
ERROR.................. Die Zeichenkette, die das Modem beim Auftreten
eines Fehlers sendet.
FONT................... Der eingestellte Zeichensatz (TOPAZ, IBM).
FONTSCALE.............. Gr÷▀e des Zeichensatzes (`NORMAL', `HIGHTOP',
`HIGHBOTTOM', `WIDE', `HALF').
HANDSHAKING............ Der eingestellte Handshaking-Modus (XONXOFF,
RTSCTS, NONE).
HIGHSPEED.............. ON falls der `Hochgeschwindigkeitsmodus' des
seriellen Treibers aktiviert wurde, sonst OFF.
INSERTMODE............. ON falls das Terminal im Einfⁿgemodus arbeitet,
sonst OFF (▄berschreibemodus).
LINE................... ON falls eine Telefonverbindung besteht, sonst OFF.
LINES.................. Die Anzahl Zeilen, die auf dem Bildschirm
darstellbar sind.
LOGACTIONS............. ON falls alle Aktionen des Programmes in einer
Datei mitprotokolliert werden, sonst OFF.
LOGFILE................ Der Name der Datei, in der bei aktivierter `Log
Actions'-Funktion alle Aktionen gespeichert werden.
MACRO.................. Von diesem Befehl werden als zusΣtzliche
Aufrufparameter Qualifier (None, Shift, Alternate,
Control) und die Funktionstastennummer (0-9)
erwartet (`query macro none 0'). Es wird die mit
der entsprechenden Funktionstaste verknⁿpfte
Befehlssequenz zurⁿckgeliefert.
MACROFILE.............. Der Name der aktuell eingestellten
Funktionstastendefinitionsdatei.
MODEMEXIT.............. Die Befehlssequenz, die beim Verlassen des
Programmes an das Modem geschickt wird.
MODEMHANGUP............ Die Befehlssequenz, die zum Abbrechen einer
Verbindung an das Modem geschickt wird.
MODEMINIT.............. Die Befehlssequenz, die beim Programmstart zur
Initialisierung des Modems verschickt wird.
NOCARRIER.............. Die Zeichenfolge, die das Modem beim Abbruch einer
Telefonverbindung verschickt.
NEWLINEMODE............ ON falls das Terminal im `New Line'-Modus arbeitet,
sonst OFF.
NUMERICMODE............ Der Arbeitsmodus des Zehnerblockes (`STANDARD',
`APPLICATIONS').
OKAY................... Die Zeichenkette, die das Modem zur BestΣtigung
eines Befehles abschickt.
PARITY................. Der aktuell eingestellte ParitΣtsmodus (NONE, EVEN,
ODD, MARK, SPACE).
PROTOCOL............... Das aktuell eingestellte Transferprotokoll
(xprzmodem.library, xprxmodem.library, etc.).
PROTOCOLOPTIONS........ Die verwendeten Optionen des gerade eingestellten
Transferprotokolles. Die Bedeutung der Optionen
ist der Dokumentation des jeweiligen Protokolles zu
entnehmen.
PUBLICSCREEN........... ON wenn der `term' Hauptbildschirm als ÷ffentlich
zugΣnglicher Bereich ge÷ffnet wurde, sonst OFF.
REDIALDELAY............ Die Zeit in Minuten, die die WΣhlfunktion vor dem
nΣchsten Durchlauf der WΣhlliste wartet.
REQUESTERS............. ON wenn Sicherheitsabfragen angezeigt werden
sollen, sonst OFF.
RING................... Die Zeichenfolge, die das Modem beim Erkennen eines
Anrufes sendet, der von einem anderen Modem stammt.
SCREENADDRESS.......... Liefert die Adresse des `term'-Hauptbildschirmes
als Dezimalzahl zurⁿck.
SENDCR................. Der Modus, in dem ein `Carriage Return'
(Zeilenrⁿcklauf) versandt wird (IGNORE, ASCR,
ASCRLF).
SENDLF................. Der Modus, in dem ein `Line Feed' (Zeilenvorschub)
versandt wird (IGNORE, ASLF, ASLFCR).
SERIAL................. ON wenn der serielle Treiber noch zur Verfⁿgung
steht, wenn er bereits freigegeben wurde OFF.
SERIALDEVICE........... Der Name des eingestellten seriellen Treibers.
SHANGHAI............... ON wenn Fenster der Workbench auf dem `term'
Hauptbildschirm ge÷ffnet werden sollen, sonst OFF.
SMOOTHSCROLL........... ON falls der Bildschirm viertelzeilenweise
gescrollt wird, sonst OFF.
SPEECHFILE............. Der Name der aktuellen Sprach-Konfigurationsdatei.
SPEECH................. ON falls der Sprachsynthesizer in `term' aktiviert
wurde, sonst OFF.
SPEECHRATE............. Die Sprechgeschwindigkeit, des Sprachsynthesizers
in Worten pro Minute.
SPEECHPITCH............ Die Stimmververzerrung des Sprachsynthesizers.
SPEECHFREQUENCY........ Die Stimmh÷he des Sprachsynthesizers in Hertz.
SPEECHVOLUME........... Die SprechlautstΣrke des Sprachsynthesizers.
SPEECHSEX.............. Das Geschlecht der Stimme des Sprachsynthesizers
(MALE = mΣnnlich, FEMALE = weiblich).
STARTUP................ Die Befehlssequenz die beim Start des `term'
Programmes ausgefⁿhrt wird (oder was die letzte
Telefonverbindung in diesem Feld gelassen hat).
STATUS................. Der ⁿbergeordnete Zustand des `term' Programmes
(READY, HOLDING, DIALING, UPLOAD, DOWNLOAD,
BREAKING, HANGUP).
STOPBITS............... Die Anzahl der bei der ▄bertragung verwendeten
Stopbits.
TIMEOUT................ Die LΣnge in Mikrosekunden, die beim `INPUT' Befehl
vor dem Abbruch gewartet wird.
TDOWNLOADPATH.......... Der Name des Verzeichnisses in dem die beim
Empfangen von Text-Daten entstehenden Dateien
abgelegt werden.
TUPLOADPATH............ Der Name des Verzeichnisses, das beim Verschicken
von Text-Dateien durchsucht wird.
UNITNUMBER............. Die Nummer des seriellen Treibers der eigestellt
wurde.
VISBELL................ ON wenn ein optisches Signal bei jedem
`Bell'-Zeichen ausgegeben wird, sonst OFF.
VOICE.................. Die Zeichenfolge, die das Modem ⁿbertrΣgt, wenn ein
Anruf erkannt wird, der nicht von einem anderen
Modem stammt.
========================= Die Synchronen Befehle ==========================
===========================================================================
BDOWNLOAD.............. Fⁿhrt einen Datentransfer zum `term' Programm
durch. Ein Dateiname wird erwartet, mu▀ bei
Protokollen wie ZModem aber nicht vorhanden sein.
BEEP................... LΣ▀t den Bildschirm blitzen/piepen, etc. in der
Manier des `Bell'-Zeichens.
BREAK.................. Schickt ein Unterbrechungssignal ⁿber die
Telefonleitung.
BUFFER................. Befa▀t sich mit dem Inhalt des `Logbuches'.
Mittels `buffer new file' wird der Inhalt des
`Logbuches' mit dem Inhalt der Datei `file'
ⁿberschrieben, `set buffer append file' fⁿgt den
Inhalt der Datei an das bestehende `Logbuch' an.
Wird `buffer display' aufgerufen, so wird der
Bildschirm des `Logbuches' ge÷ffnet.
BUPLOAD................ Schickt eine Datei an den EmpfΣnger auf der anderen
Seite der Telefonleitung. Hier mu▀ ein Dateiname
angegeben werden, oder das eingestellte
Transferprotokoll wird sich beklagen. Nur ein
Dateiname wird akzeptiert, wer mehrere Dateien
wⁿnscht, sollte sich mit Wildcardmustern befassen.
CAPTURE................ ─ndert den Zustand des Mitschnittes auf Diskette.
Mitels `capture close' wird das Mitschneiden
abgebrochen, `capture new file' ⁿberschreibt eine
Zieldatei mit dem Mittschnitt, `capture append
file' fⁿgt den Mitschnitt an eine Datei an.
CLEARSCREEN............ L÷scht schlicht und einfach den Bildschirm.
COMMAND................ Schickt eine Befehlssequenz in der Art und Weise
des `term' Hauptprogrammes ⁿber die serielle
Leitung.
CONFIG................. Speichert die aktuelle Konfiguration ab (`config
save file') oder lΣdt und setzt sie neu (`config
load file').
DELAY.................. Wartet eine anzugebende Zeitperiode. Dieser Wert
sollte nicht zu gro▀ bemessen sein, da die
Wartezeit nicht abgekⁿrzt werden kann. Es kann
jeweils in Mikrosekunden-, Sekunden-, oder
Minutenintervallen gewartet werden:
delay 10 mic -> Wartet zehn Mikrosekunden.
delay 10 sec -> Wartet zehn Sekunden.
delay 10 min -> Wartet zehn Minuten.
DIAL................... WΣhlt eine Telefonnummer, wer Spa▀ daran hat, der
kann auch den Namen eines Eintrages im Telefonbuch
angeben. Wird der Eintrag gefunden, so wird die
damit verknⁿpfte Telefonnummer verwendet. Ein Wort
der Warnung: der WΣhlbefehl wird abgeschickt, eine
Verarbeitung des Ergebnisses mu▀ anders gehandhabt
werden.
FILEREQUEST............ Zeigt ein Datei-Auswahlfeld an, der ⁿbergebene Text
wird im Titelbalken des jeweiligen Fensters
angezeigt. Diese Funktion liefert den Namen von
Datei und Verzeichnis zurⁿck, die der Benutzer
ausgewΣhlt hat.
FIRSTDOWNLOAD.......... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen lΣ▀t. Dieser Befehl liefert den ersten
Namen in dieser Liste zurⁿck.
GETCLIP................ Entnimmt den Inhalt des `Clipboards' und liefert
ihn als Zeichenkette zurⁿck.
GETSTRING.............. Fordert eine Zeichenkette vom Anwender des `term'
Programmes an.
HANGUP................. Bricht die Telefonverbindung, die gerade aktiv ist
(sofern ⁿberhaupt vorhanden) kurz und schmerzlos
ab, indem das Modem zum Auflegen gebracht wird.
INPUT.................. Liest eine anzugebende Anzahl von Zeichen von der
seriellen Leitung. Wurde ein `TIMEOUT' mit dem
entsprechenden Kommando gesetzt, wird nach dem
Eintreffen von genⁿgend Zeichen oder nach dem
Verstreichen der Wartezeit zurⁿckgekehrt.
LASTDOWNLOAD........... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen lΣ▀t. Dieser Befehl liefert den letzten
Namen in dieser Liste zurⁿck.
MACROS................. Speichert die aktuelle Funktionstastenbelegung ab
(`macros save file') oder lΣdt und setzt sie neu
(`macros load file').
MESSAGE................ Gibt einen Text auf dem Bildschirm aus (der Text
wird nicht ⁿber die serielle Leitung verschickt).
NEXTDOWNLOAD........... Die Namen aller empfangenen Dateien werden in einer
Liste gespeichert, die sich vom ARexx-Interface aus
auslesen lΣ▀t. Dieser Befehl liefert den nΣchsten
Namen in dieser Liste zurⁿck, es mu▀ vorher
entweder `firstdownload' oder `lastdownload'
aufgerufen worden sein, um einen Ausgangspunkt in
der Liste bestimmen zu k÷nnen.
PHONE.................. Speichert das aktuelle Telefonbuch ab (`phone save
file') oder lΣdt und setzt es neu (`phone load
file').
PRINTER................ Schaltet die Protokollierung der eingehenden Daten
auf dem Druck ab (`printer off') oder zu (`printer
on').
PUTCLIP................ Legt eine Zeichenkette im `Clipboard' ab.
RESETSTYLES............ Fⁿhrt die Terminalemulation wieder auf den Pfad der
Tugend zurⁿck (alle Zeichenattribute werden
zurⁿckgesetzt).
SAVEILBM............... Speichert den Inhalt des Bildschirmes als
IFF-ILBM-Datei unter einem anzugebenden Dateinamen
ab.
SET.................... Setzt Systemparameter neu, eine genauere
Beschreibung folgt diesem Text.
SIMPLEREQUEST.......... Stellt einen Text in einem Hinweisfeld (wie `term'
es z.B. beim Verlassen des Programmes zeigt) dar.
Der Bildschirm von `term' wird automatisch in den
Vordergrund gebracht.
SPEAK.................. Spricht - sofern m÷glich - einen Text ⁿber den
Sprachsynthesizer des Amiga aus.
SPEECH................. Speichert die aktuellen Einstellungen des
Sprachsynthesizers ab (`speech save file') oder
lΣdt und setzt sie neu (`speech load file').
TDOWNLOAD.............. Fordert eine Datei (α la BDOWNLOAD) von der anderen
Seite der Leitung an, versucht dies aber im
Textmodus.
TUPLOAD................ Schickt eine Datei (α la BUPLOAD) zum anderen Ende
der Leitung, unternimmt diesen wackeren Versuch
allerdings im Textmodus.
TONEDIAL............... Spielt eine Telefonnummer in Ton-Codierung ⁿber die
Audio Hardware des Amiga ab. Die T÷ne k÷nnen zur
Anwahl einer Telefonnummer verwendet werden,
vorausgesetzt das jeweilige Telefon ist an eine
digitale Vermittlungsstelle der Telekom ange-
schlossen und die Sprechmuschel wird an den
Ausgabelautsprecher gehalten.
TWOGADREQUEST.......... Stellt einen Text in einem Hinweisfeld (wie `term'
es z.B. beim Verlassen des Programmes zeigt) dar.
Der Bildschirm von `term' wird automatisch in den
Vordergrund gebracht. Unter dem Hinweisfeld werden
zwei Kn÷pfe `Yes' und `No' angezeigt, diese
Funktion liefert anschlie▀end zurⁿck, welchen
dieser beiden Kn÷pfe der Benutzer angeklickt hat.
WAITSTRING............. Wartet darauf, da▀ eine bestimmte Zeichenkette vom
das Modem ⁿbertragen wird. Es k÷nnen praktisch
unbegrenzt viele Zeichenketten ⁿbergeben werden,
auf die gewartet werden soll. Ist eine der
Zeichenketten eingegangen, so wird sie als Ergebnis
zurⁿckgeliefert. Gro▀- und Kleinschreibung werden
beim ▄berprⁿfen ignoriert. Auch hier ist der
globale Timeout aktiv (lΣ▀t sich z.B. mit `set
timeout 10 sec' setzen), verstreicht entsprechend
viel Zeit, so kehrt die Routine automatisch zurⁿck.
Ich empfehle _jedermann_ einen Timeout zu setzen,
da sonst anderenfalls die M÷glichkeit besteht, da▀
die Routine _niemals_ zurⁿckkehrt.
Beispielaufruf: waitstring "logon: "
WRITE.................. Schickt eine Zeichenkette ⁿber die Leitung, zeigt
dies aber nicht notwendigerweise auf dem `term'
Hauptbildschirm an.
============================ Der `SET'-Befehl =============================
===========================================================================
GrundsΣtzlich stellt der `SET'-Befehl die Umkehrung des `QUERY'-Befehles
dar. Zu jedem Parameter existiert ein analoger Befehl, der dieselben
Eingaben verarbeitet, wie sie der `QUERY' Befehl zurⁿckliefert (`query
baudrate' liefert z.B. 2400, also lΣ▀t sich mit `set baudrate 2400' die
Baudrate entsprechend setzen).
Da den Autor dieser Zeilen momentan Rⁿckschmerzen planen und er sich
nach einem Non-Stop-Tour-De-Force-Programmierungsmarathon nicht allzu
phantastisch fⁿhlt, sei ihm (also mir) erlaubt, an dieser Stelle nur die
Unterschiede zwischen den Befehlen anzugeben:
BELL................... Setzt die Parameter des Bildschirmblitzes neu (die
Reaktion auf das `Bell'-Zeichen). Hier werden die
Aufrufparameter `AUDIBLE' und `VISIBLE' erkannt.
COLOUR................. Setzt eine der Bildschirmfarben neu. Hier wird die
Nummer der Farbe erwartet (0-15) und der Wert der
Farbe als Hexadezimalzahl.
MACRO.................. Setzt eine der ⁿber Funktionstasten aufzurufenden
Befehlssequenzen neu. Hier wird der Name des
Qualifiers (None, Shift, Alternate, Control) die
Nummer der Funktionstaste (0-9) und die Sequenz
erwartet.
Beispiel: set macro none 0 hello!
SCREEN................. Dies ist eine Kombination der durch die Befehle
`QUERY PUBLICSCREEN' und `QUERY SHANGHAI'
abzufragenden Optionen. Als Parameter k÷nnen der
Funktion SHANGHAI und PUBLIC ⁿbergeben werden.
TIMEOUT................ Setzt den globalen Timeout, d.h. die Zeitperiode,
die alle Lesefunktionen warten, bevor sie
automatisch abgebrochen werden. Diese Zeit kann
wie beim DELAY-Befehl in Mikrosekunden, Sekunden
und Minuten angegeben werden.
Beispielaufruf: set timeout 10 sec
Hinweis: zu den Befehlen `query line', `query lines' `query columns',
`query status', `query cursor', `query downloads' und `query beepsound'
gibt es jeweils kein Gegenstⁿck. Der Zustand der Telefonverbindung sowie
auch die physikalische Bildschirmgr÷▀e kann nicht erzwungen werden. Zur
Positionierung der Schreibmarke sollte besser eine Steuersequenz zum
Terminal geschickt werden, als an den internen Programmvariablen zu
manipulieren.
================================ Probleme =================================
===========================================================================
Bei der Arbeit mit dem ARexx-Interface k÷nnen Probleme auftreten, deren
KlΣrungen sich sich dem `normalen' Anwender entziehen. Ich m÷chte hier
eine Handvoll potentieller Fragen beanworten:
Frage: Was sind synchrone und was sind asynchrone Befehle und warum mu▀te
der Befehlssatz in diese zwei Gruppen getrennt werden?
Antwort: Synchrone Befehle und asynchrone Befehle werden von zwei
verschiedenen Instanzen des `term'-Programmsystems ausgefⁿhrt.
Asynchrone Befehle werden direkt vom selben Prozess abgearbeitet,
der die ARexx-Nachrichten empfΣngt. Synchrone Befehle hingegen
werden an das `term'-Hauptprogramm weitergeleitet, da die
entsprechenden Befehle Resourcen ben÷tigen oder verΣndern, auf die
nur das Hauptprogramm Zugriff hat.
Frage: Mein ARexx-Programm scheint pl÷tzlich nicht mehr weiterzulaufen,
nachdem es eine der `term'-Funktionen angewΣhlt hat. Was ist
passiert?
Antwort: Wahrscheinlich wurde ein synchroner Befehl des ARexx-Interfaces
aufgerufen und das `term'-Hauptprogramm ist nicht in der Lage,
diesen sofort zu bearbeiten (ein Datei-Auswahlfeld ist offen, es
wird ein Dateitransfer ⁿber den seriellen Treiber durchgefⁿhrt,
die Funktion `Iconify' wurde aufgerufen).
Frage: Warum kann man das Hauptprogramm `term' nicht ⁿber das
ARexx-Interface beenden oder ⁿber die `Iconify'-Funktion `in
Schlaf versetzen'?
Antwort: Beide Funktionen haben zur Folge, da▀ die Abarbeitung der
eingehenden ARexx-Befehle abgebrochen, bzw. unterbrochen wird.
Nachfolgende Befehle wⁿrden nicht mehr abgearbeitet und das
ARexx-Programm nicht mehr weiterlaufen: es wⁿrde keine
Unterbrechung des ARexx-Programmes erfolgen, es wⁿrde schlichtweg
stehenbleiben und sich nicht mehr verlassen lassen.