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Text File  |  1994-10-10  |  59KB  |  1,338 lines

  1. *****************************************************************
  2.           INFORMATIONEN  zum  STARFINDER  6.0
  3. *****************************************************************
  4.  
  5. AstroSoft/Dr.Bräkling       Eupener Weg 10     D - 48149  Münster
  6.  
  7.  
  8.  
  9. INHALT
  10.  
  11. A.   Einleitung
  12. B.   Kurze Einführung  (Die ersten Schritte mit dem STARFINDER)
  13. C.   Anleitung
  14.  
  15.   1.    Hauptmenü
  16.   1.1   Datenblätter Sonne, Planeten
  17.   1.2   Datenblatt Mond
  18.   1.3   Datenblatt ausgewählter Sterne
  19.  
  20.   1.4   Stellung der Planeten
  21.   1.5   Graphik der Ekliptik
  22.   1.6   Weltkarte
  23.   1.7   Planetarium
  24.   1.8   Bahnen der Jupitermonde 
  25.   1.9   Astronomischen Kalender
  26.   1.10  Farbe an / aus
  27.   1.11  Neue Zeit
  28.   1.12  Neuer Ort
  29.   1.13  Programm-Ende
  30.  
  31. D.    Nachtrag:
  32.       Drucken der Graphiken
  33.       Speicherung der Graphiken
  34.       Maus
  35.       Erweiterung der Stern-Datei
  36.       Speicherplatz-Probleme
  37. >>>   Einschränkungen der Share-Version
  38.  
  39. E.    'Sternkundliches'  (Glossar)
  40. F.    Liste populärer Stern-Namen:   
  41. G.    Abkürzungen der Sternbilder:
  42. H.    Tastaturbelegung
  43.  
  44.  
  45.  
  46. ******************
  47. * A. EINLEITUNG  *
  48. ******************
  49.  
  50. Herzlich willkommen in Ihrem neuen Astronomie-Programm ! 
  51. --------------------------------------------------------  
  52.  
  53. Mit dem STARFINDER haben Sie sich für ein Programm entschieden, das
  54. eine Fülle von Informationen über den Sternenhimmel bietet und
  55. darüberhinaus in der Lage ist, Sternkonstellationen der Vergangenheit 
  56. und der Zukunft zu berechnen und zu zeigen. Neben der Planetariums-
  57. darstellung sind zahlreiche weitere Funktionen integriert, die den 
  58. STARFINDER zu einem wertvollen Werkzeug auch für denjenigen machen, 
  59. der sich ernsthaft mit der Astronomie und der Sternbeobachtung 
  60. befassen will.  
  61.  
  62. So findet sich wirklich:  
  63.  
  64.      >>>>>     Der ganze Himmel in Ihrem PC !     <<<<<      
  65.      **************************************************  
  66.  
  67. Die Menueführung des STARFINDER ermöglicht ein rasches Verständnis 
  68. des Programmablaufes, so daß sich auch ein Anfänger bald 
  69. zurechtfindet. Und für den, der alle Möglichkeiten dieser Software 
  70. ausschöpfen möchte, finden sich in dieser Anleitung ausführliche Tips.  
  71.  
  72. Für einen Astronomie-Neuling besteht eine gewisse Schwierigkeit bei 
  73. einem solchen Programm darin, daß einige (unvermeidliche) Fremdwörter 
  74. auftauchen, die die Sternkunde komplizierter erscheinen lassen, als
  75. sie es in Wirklichkeit ist. Wie jedes Wissensgebiet so kommt natürlich
  76. auch die Astronomie nicht ohne spezifische Fachausdrücke aus - für den 
  77. ersten Blick in die Sterne sind sie aber nicht unbedingt erforderlich 
  78. - und für den, der sich etwas intensiver mit der Materie beschäftigen 
  79. möchte, verlieren sie schnell ihren Schrecken! ( Einführende Literatur 
  80. existiert zudem in großer Auswahl.)  
  81. Um dem Neuling den Einstieg zu erleichtern, ist dieser 
  82. Programmbeschreibung deshalb ein Glossar, eine kurzgefaßte Erklärung 
  83. einiger Fachausdrücke, beigefügt - und für den ganz Eiligen gibt es 
  84. die Beschreibung "Die ersten Schritte mit dem STARFINDER".  
  85.  
  86. Die 'Profis' unter den STARFINDER-Freunden möchten wir an dieser 
  87. Stelle um Nachsicht bitten für die zum Teil etwas vereinfachten 
  88. Darstellungen im folgenden Text. Aber: die Astronomie ist viel zu 
  89. schön, als daß man sie allein den Spezialisten überlassen sollte...  
  90.  
  91.  
  92.  
  93. ************************* 
  94. *  B. Kurze Einführung  *
  95. *************************
  96.  
  97. Die ersten Schritte mit dem STARFINDER : 
  98. --------------------------------------
  99. Bevor Sie alle Möglichkeiten Ihres neuen Astronomie-Programmes
  100. kennenlernen, wollen Sie vermutlich zunächst einmal einen Blick an den 
  101. Sternenhimmel im Computer werfen.   Bitte sehr !  
  102.  
  103. Vor dem ersten Start des STARFINDER muss das Programm SETUP 
  104. ausgefuehrt werden. Hier besteht die Moeglichkeit, die Koordinaten 
  105. eines Ortes fest einzugeben und das Programm an Drucker und Monitor 
  106. anzupassen. (Aenderungen der Ortskoordinaten und der Drucker- und 
  107. Bildschirm- Konfiguration sind durch erneuten Aufruf von SETUP 
  108. jederzeit moeglich.)  
  109. Danach starten Sie den STARFINDER mit sf6 <RETURN>.  Nachdem das 
  110. Titelbild verschwunden ist (alle Daten sind dann eingelesen), 
  111. erscheint das Hauptmenue. Dort wählen Sie mit 'P' den Planetariums-
  112. teil, danach mit '5' die kleine Sternenauswahl und dann mit 'K' die
  113. Darstellung im Kartesianischen Koordinatensystem. Wenn Sie weiter die Vorgaben bestätigen, sehen Sie die Himmelsregion um die Sonnen-
  114. position. 
  115. (Sie werden sehen: es ist noch einfacher als es hier klingt !)  
  116.  
  117.  
  118. Und jetzt ausführlich:  
  119.  
  120.  
  121. ********************
  122. *  C. Anleitung    *
  123. ********************
  124.  
  125. 1) Hauptmenue
  126. -------------
  127. 1.1      1-9.  Ausgabe der Daten von Sonne und Planeten 
  128. 1.2      M     Daten für den Mond 
  129. 1.3      A     Datenblatt ausgewählter Sterne 
  130.  
  131. 1.4      S     Darstellung des Sonnensystems mit den    
  132.                Planetenstellungen 
  133. 1.5      E     Darstellung der Ekliptik  (Planeten, wichtigste 
  134.                ekliptiknahe Sterne und Tierkreiszeichen) 
  135. 1.6      W     Weltkarte
  136. 1.7      P     Darstellung eines Planetariums 
  137. 1.8      J     Darstellung der Bahnen der Jupitermonde 
  138. 1.9      K     Darstellung eines Astronomischen Kalenders 
  139. 1.10     F     Farbe an / aus
  140. 1.11     Z (X) Neue Zeit
  141. 1.12     O     Neuer Ort
  142. 1.13     Q     Programm-Ende  
  143.  
  144.  
  145. Beim Programmstart -also nach dem Einlesen aller Daten- befindet sich
  146. der Starfinder im Hauptmenue.
  147. Alle Berechnungen werden für das Systemdatum und die Systemzeit (also
  148. Datum und Zeit der in Ihrem Rechner eingebauten Uhr) durchgeführt.
  149. Achten Sie also bitte darauf, daß Ihre Rechner-Uhr korrekt geht.
  150.  
  151.  
  152. Datenblätter:
  153. *************
  154.  
  155. 1.1 Eingabe von 1 zeigt das DATENBLATT der Sonne für den angegebenen 
  156. Zeitpunkt.   
  157. Der Bildschirm zeigt im einzelnen:   
  158. Oben: Ausgabe der geographischen Koordinaten und der Zeit in den 
  159. unterschiedlichen Zeit-Systemen  (Stern-, Orts-Zeit, Julianisches 
  160. Datum etc).   
  161. Unten links: Azimut und Höhe, Auf- und Untergang, Kulmination etc.     
  162. - Azimut : die (Kompaß-)Richtung, in der das betreffende Objekt zu
  163. finden ist;     
  164. - Höhe : Winkel, in dem das Objekt über (oder unter) dem Horizont
  165. steht.   
  166. Unten rechts: Deklination, Rektaszension, Entfernung, ekl. Länge, ekl. 
  167. Breite, Halbmesser, Phasenwinkel etc.  
  168. Einen Ausdruck des Datenblattes erhalten Sie über die [PrintScreen]-
  169. Taste ([DRUCK]-Taste)  
  170. Die Frage "Zeigen  J/N" bestimmt den weiteren Programmablauf: 
  171. N  ->  das Programm springt wieder zum Hauptmenue
  172. J  ->  der Bildschirm schaltet auf Graphik um und eine Abbildung der
  173. ekliptiknahen Himmelsregionen erscheint. Das gesuchte Objekt ist als
  174. Kreis mit seinen Koordinaten gekennzeichnet.
  175. Diese Abbildung ähnelt der Darstellung unter 1.5, eine Möglichkeit zur 
  176. Vergrößerung besteht jedoch nicht. (
  177. Jeder Tastendruck oder Mausklick beendet die Darstellung)
  178. Weitere Erklärung dieser Bildschirmedarstellung unter Punkt 1.5.
  179. Beenden der Grafik durch Maus-Klick oder beliebige Taste.  
  180.  
  181. Die Eingabe von 2 bis 9 oder M im Hauptmenue zeigt entsprechende Da-
  182. tenblätter für die Planeten und den Mond.
  183.  
  184. 1.2  Zum Datenblatt für den Mond sei noch folgendes gesagt:
  185. Die Verzögerung des Programmablaufes bei Ausgabe der Vollmondtermine 
  186. entsteht durch die Überprüfung auf Mondfinsternisse. Falls am 
  187. jeweiligen Termin eine Finsternis eintritt, blinkt ein Stern (Asterik 
  188. = * ) auf und am unteren Bildschirmrand wird die Größe der Finsternis 
  189. angezeigt.
  190. Hierbei gilt : Größe < 1 : Partielle Finsternis,
  191.                Größe 1 oder größer : Totale Finsternis.  
  192. Die Angabe der Auf- und Untergangszeiten des Mondes ist wegen der sich 
  193. im Laufe der Nacht ändernden Koordinaten (Rektaszension und
  194. Deklination) nur dann genau, wenn die aktuelle Zeit der Auf- oder
  195. Untergangszeit in etwa entspricht.    
  196. Beispiel:    Bei einer im Eröffnungsbildschirm (1) eingegebenen 
  197. Beobachtungszeit 12.00 Uhr gibt das Datenblatt für den Mond eine 
  198. Aufgangszeit von z.B. 6.18 aus. Um nun die genaue Uhrzeit zu erhalten, 
  199. geht man aus dem Hauptmenue mit 'N' wieder in den Eröffnungsbildschirm 
  200. und ändert die Uhrzeit in 6.18 Uhr. Wieder im Datenblatt für den Mond 
  201. liest man nun die korrekte Aufgangszeit (z.B. 6.12) ab. Für die 
  202. Untergangszeit geht man entsprechend vor. Also: Je genauer Eingabezeit 
  203. und Auf- bzw. Untergangszeit übereinstimmen, desto genauer sind die 
  204. Daten.  
  205.  
  206. 1.3 Datenblatt für ausgewählte Sterne  
  207. Eingabe von A im Hauptmenue führt in die Sternliste. 
  208. Hier ist es möglich, aus 45 aufgelisteten Sternen zu wählen und für 
  209. den jeweiligen Stern ein Datenblatt wie für Sonne, Mond und Planeten 
  210. zu erhalten.    
  211. Durch die Eingabe von '99' gelangen Sie auf die zweite Seite der    
  212. Sternliste.    
  213. Die Funktion 'Zeigen' arbeitet wie oben beschrieben.    
  214. Sollte das gesuchte Himmelsobjekt nicht in der Liste aufgeführt sein,
  215. können Sie (nach Eingabe von '0') Rektaszension und Deklination "von
  216. Hand" eingeben und so ein Datenblatt für jeden beliebigen 
  217. Himmelskörper (von dem Deklination und Rektaszension bekannt sind) 
  218. erhalten.  
  219.  
  220. **************** Graphische Darstellungen **************** 
  221.  
  222. 1.4  Nach Eingabe von S im Hauptmenue folgt die Darstellung des 
  223. SONNENSYSTEMs.  
  224. ************
  225. Zunächst erkundigt sich das Programm, ob Sie eine Darstellung der 
  226. inneren Planeten (Merkur = m, Venus = V, Mars = M) oder der äußeren 
  227. Planeten (Saturn = S, Jupiter = J, Uranus = U, Neptun = N, Pluto = P) 
  228. wünschen. 
  229. Bis auf die Auswahl der dargestellten Planeten sind die Bildschirme
  230. für die inneren und die äußeren Planeten gleich.  
  231.  
  232. Am einfachsten ist auch in diesem Programmpunkt die Bedienung mit der 
  233. Maus. 'Anklicken' der jeweiligen Felder mit der Maustaste stellt die 
  234. Zeit 1, 10, 100 oder 1000 Tage vor oder zurück, wobei bei der
  235. Darstellung der inneren Planeten der Mond berücksicht wird.
  236. 'Anklicken' des entsprechenden Feldes mit der Maus bewirkt auch den 
  237. Ausdruck der Bildschirmdarstellung.   
  238. Ebenfalls mit der Maus (oder mit <ESC>)geht es zum Hauptmenue zurück. 
  239. Bei diesem Rücksprung wird die für das Programm maßgebliche Zeit 
  240. wieder auf die Eingabezeit gestellt, unabhängig davon, wie oft sie 
  241. vor- oder zurückgestellt wurde.  
  242. (Ohne Maus arbeitet das Programm mit den Taste 1-9, P, ESC und M).  
  243.  
  244. 1.5 Darstellung der Ekliptik:  
  245. ****************************
  246. Vom Hauptmenü gelangen Sie mit 'E' zur Darstellung der Ekliptik.  
  247. Unter dem Menuepunkt 'Ekliptik' erfolgt eine Darstellung der 
  248. Himmelsregionen um den Himmelsäquator, ähnlich der, die Sie unter 
  249. 'Zeigen ? .. Ja' schon kennengelernt haben. Allerdings sind jetzt die 
  250. Funktionen dieser Abbildung erheblich erweitert! Die Maus ist 
  251. aktiviert und ermöglicht (nach 'Anklicken') die Identifizierung jedes 
  252. einzelnen Sterns. 
  253. Die Deklination (-60 bis +60) erscheint am linken Bildrand, die 
  254. Rektaszension RA am unteren.    
  255. Weiter findet man unten -in Abkürzungen- die Namen der zur jeweiligen 
  256. Rektaszension gehörigen Sternbilder des Tierkreises (PSC bis ARI - 
  257. wenn Sie einmal nicht wissen sollten, was diese Kürzel bedeuten: 
  258. drücken Sie F1).    
  259. Am oberen Bildrand ist der Zeitpunkt des Meridiandurchganges 
  260. symbolisiert (Durchgang der Sonne durch den Ortsmeridian immer um ca. 
  261. 12.00 Uhr Ortszeit). So läßt sich auf einen Blick erkennen, um welche 
  262. (Orts-)Zeit ein beliebiges Objekt der Abbildung 'kulminiert', d.h.
  263. seinen höchsten Stand hat. Anders ausgewdrückt: zum Zeitpunkt der
  264. Kulmination steht ein Objekt für einen Beobachter auf der Nordhälfte
  265. der Erde genau im Süden.  
  266. Die horizontale Linie bei Deklination 0 entspricht der Projektion des 
  267. Erd-Äquators an das Firmament und heißt deshalb auch Himmelsäquator.
  268. Die gepunktete Sinuskurve ober- und unterhalb der Deklinations-Null-
  269. Linie ist die Ekliptik; auf dieser Bahn 'wandert die Sonne im Verlauf 
  270. eines Jahres um die Erde'. Korrekter: durch die Bewegung der Erde um 
  271. die Sonne finden wir die Sonne im Verlauf eines Jahres vor wechselnden 
  272. Sternbildern. Würde die Erdachse genau senkrecht zur Sonnenbahn 
  273. stehen, wären Ekliptik und Himmels-Äquator identisch. Die Sinusform 
  274. der Ekliptik entsteht durch die Kippung der Erdachse, die uns auch die 
  275. Jahreszeiten beschert.
  276. Die durchgezogene und -je nach geographischen Koordinaten des 
  277. Beobachtungsortes- ebenfalls mehr oder weniger sinusförmige Kurve 
  278. zeigt den Horizont zum Beobachtungszeitpunkt. Auf der Nordhalbkugel 
  279. gilt: alle Himmelskörper oberhalb dieser Kurve befinden sich zum 
  280. Beobachtungszeitpunkt und am Beobachtungsort oberhalb des Horizontes. 
  281. (Für einen Beobachtungsort auf der Südhalbkugel (Breite < 0° ) ist es 
  282. umgekehrt).    
  283. Die mit 'Horizont' beschriftete Linie zeigt den "ewigen" Horizont. Für
  284. die Nordhalbkugel gilt : alle Himmelskörper, die auf dem Bildschirm
  285. unterhalb dieser Linie liegen, sind am Beobachtungsort NIEMALS 
  286. sichtbar. (Am N-Pol liegt der "ewige" Horizont auf Deklination = 0 ; 
  287. am Äquator sind im Laufe eines Jahres ALLE Sterne sichtbar - hier 
  288. entfällt der "ewige" Horizont, der ja -wegen der Praezession- sowieso 
  289. nicht so ganz "ewig" ist..).
  290.  
  291. Durch Wahl der Ziffern 1 2 3 4 5 am unteren Bildschirmrand -oder durch 
  292. Eintippen der Ziffern, wenn eine Maus fehlt- erhält man eine 
  293. Vergrößerung des jeweiligen Himmelsabschnitts.
  294. Durch 'Klick' auf P (oder Eintippen von 'P') erfolgt der Ausdruck des
  295. Bildschirms.    
  296. 0 (angeklickt oder getippt) bringt, wenn man sich in einem der 
  297. vergrößernden Ausschnitte 1 bis 5 befindet, wieder die 
  298. Gesamtdarstellung und 
  299. 'T' bewirkt eine Abdunkelung des Bildschirmes. Während nächtlicher
  300. Sternenbeobachtungen wird dadurch die Akkomodation der Augen, also die
  301. Anpassung an die Lichtbedingungen, unterstützt.
  302. 'Menue' (F3, ESC oder 'M') leitet zum Hauptmenue zurück.
  303. ? oder F1 zeigt zwei Hilfe-Bildschirme mit Erklärungen der Abkürzungen 
  304. der Sternnamen und Infos über die Tastatur-Kommandos.
  305.  
  306. Anklicken von 'Animation' oder 'A' bringt Bewegung die Abbildung: 
  307. Die Geozentrischen (von der Erde betrachteten) Planetenbewegungen 
  308. werden sichtbar: In Schritten von 12 Stunden werden die sich 
  309. verändernden Positionen der Planeten dargestellt. 
  310.  
  311. Durch 'W' läßt sich die Bewegung stoppen, wiederholtes 'W' zeigt eine 
  312. Einzelbilddarstellung. 
  313. '+' oder '-' beschleunigen oder verlangsamen die Zeitveränderung, 
  314. wiederholtes Drücken von '-' läßt die Zeit zurücklaufen. Das jeweils 
  315. berechnete Datum wird im Fenster eingeblendet. 
  316. 'Q' beendet die Bewegung und stellt die Zeit wieder auf den 
  317. Ausgangswert zurück. 
  318. 'M' beendet zum Menue.  
  319. Besonders schön läßt sich in diesem Programmteil die sogenannte 
  320. 'Rückläufigkeit' der Planeten in bestimmten Phasen ihres Laufes
  321. beobachten:
  322. Setzen Sie als Ausgangsdatum bitte einmal den 1.10. 1993.  Dann wählen 
  323. Sie im Hauptmenü 'E' für die Darstellung der Ekliptik (die Sternzahl 
  324. ist natürlich beliebig); dann geht es mit '3' in die Region um Löwe 
  325. und Jungfrau und wenn Sie nun mit 'A' die Animation beginnen, sehen 
  326. Sie in den dargestellten Monaten die Rückläufigkeit des Merkur.
  327.  
  328. Nach dem Verlassen der Graphik (mit <ESC>, M oder F3 wenn keine Maus 
  329. zur Verfügung steht; oder mit Anklicken von 'Menue') meldet sich 
  330. erneut das Hauptmenue.  
  331. Bei einem Eingabedatum vor 1900 und nach 2100 werden Sie gefragt, ob 
  332. eine Berücksichtigung der Präzession erfolgen soll. 
  333. Antworten Sie mit J (Ja) oder, bei langsamen Rechnern oder wenn große 
  334. Genauigkeit nicht erforderlich ist, mit N (Nein). Reizvoll ist auch, 
  335. eine Berechnung des Sternenhimmels lang vergangener Zeiten einmal mit 
  336. und einmal ohne Berücksichtigung der Präzession durchzuführen - hier 
  337. wird die Verschiebung der Erdachse an der (scheinbaren) Verschiebung 
  338. der Sternbilder sichtbar.
  339. Beispielsweise stand am Frühlingsanfang 1 n.Chr. die Sonne im Widder 
  340. (daher Widder-Punkt für den Frühlingspunkt) während wir sie heutzutage 
  341. am 21.03. in den Fischen finden. Die Präzession liefert auch die
  342. Erklärung, warum mancher, der 'im Sternzeichen Jungfrau' geboren ist,
  343. feststellen muß, daß zum Zeitpunkt seiner Geburt die Sonne im Löwen 
  344. stand. (Die Astrologie geht von der Erdstellung um die Zeitenwende 
  345. aus.)
  346.  
  347. 1.6  Weltkarte:
  348. ***************
  349. Hier finden Sie im oberen Bildschirmabschnitt eine stilisierte
  350. Merkator-ähnliche Projektion der Erde.
  351. Der gewählte Beobachtungsort wird durch einen Kreis gekennzeichnet. 
  352. Im unteren Bildschirmabschnitt werde einige Daten zu der Karte dar-
  353. gestellt: 
  354. in der ersten Reihe die Koordinaten des Beoachtungsortes;
  355. darunter die Koordinaten der Mausspitze bzw. des Cursors;
  356. darunter von links nach rechts:
  357. 1) die Differenz zu UTC des Ortes unter der Mausspitze (ausgehend
  358. ausschließlich von der Länge des Ortes, an Landesgrenzen kommt es
  359. dabei u.U. zu Ungenauigkeiten, Sommerzeit wird nicht berücksichtigt)
  360. 2) die Distanz von A) nach B) (Großkreisberechnung)
  361. 3) die Richtung von A nach B) bzw. von B) nach A). Hier wird ebenfalls
  362. der Großkreis berücksichtigt, so daß die Richtung von Hamburg nach
  363. Kanada nicht 270 Grad (=West) sondern ca. 300 Grad lautet. Die
  364. kürzeste Verbindung zwischen zwei Orten auf einer Kugeloberfläche ist
  365. auf einer zweidimensionalen Karte eben keine Gerade sondern zumeist
  366. eine polwärts gekrümmte Linie.
  367. Anklicken eines beliebigen Punktes auf der Karte definiert die
  368. gewählte Stelle als neuen Beobachtungsort.
  369. Mit 1, 2, 3, 4, 5, 6 wählen Sie einen Ausschnitt aus der Weltkarte,
  370. 0 führt wieder in die Übersichts-Darstellung zurück,
  371. M führt zum Hauptmenue, der neue Ort wird übernommen.
  372. ESC führt zum Hauptmenue, der ursprüngliche Ort bleibt bestehen.
  373.  
  374.  
  375. 1.7  Planetarium:  
  376. ****************
  377. Mit Anwahl von P im Hauptmenue gelangt man in den Planetariums-Teil.
  378.  
  379. Nach der Auswahl der darzustellenden Sterne erkundigt sich das 
  380. Programm, ob eine Darstellung im kartesischen Koordinatensystem 
  381. oder in Polarkoordinaten gewünscht wird. 
  382. Diese beiden Darstellungsweisen sind erforderlich, da so bei der 
  383. Umrechnung der dreidimensionalen "Wölbung" des Himmels in die 
  384. zweidimensionale Darstellung auf dem Bildschirm erhebliche 
  385. Verzerrungen vermieden werden können. 
  386. Allgemein läßt sich sagen: die horizontnahen Himmelszonen (bis zu 
  387. einer Höhe von 60° - 70°) werden im kartesianischen Koordinatensystem 
  388. am besten abgebildet, für die den Zenit umgebenden Regionen ist die 
  389. Darstellung in Polarkoordinaten vorzuziehen. 
  390. M  führt zurück zum Hauptmenue  
  391.  
  392. 1.7.1 Kartesianisches Koordinatensystem:
  393. Erfragt werden zunächst die Daten für den horizontalen Blickwinkel
  394. (den passenden vertikalen Winkel setzt das Programm selbst), die 
  395. Blickrichtung (= Azimut) und die Blickhöhe. (Das Programm schlägt den 
  396. Himmelsausschnitt um die Sonnenposition vor.) 
  397.  
  398. Zum Begriff Azimut (siehe auch das Glossar) ist folgendes zu sagen: im 
  399. astronomischen Sprachgebrauch hat sich in Deutschland teilweise die 
  400. Einteilung Süd = 0°, West = 90°, Nord = 180° eingebürgert. Dies ist 
  401. international nicht üblich und entspricht auch nicht der Kompaß-
  402. Einteilung, die vielen Menschen vertraut ist (Nord = 0°, Ost = 90°,
  403. Süd = 180° und West = 270°). Dieser zweiten Definition folgt der
  404. STARFINDER. Bitte berücksichtigen sie dies bei Ihren Eingaben.  
  405.  
  406. In der nun folgenden Graphik sehen Sie: links und rechts unten und 
  407. oben in der Mitte die Schaltknöpfe (Buttons) für die Mausbedienung, 
  408. oben rechts die Daten für den Beobachtungsort und die 
  409. Beobachtungszeit. Oben links befinden sich zwei Fenster, in denen 
  410. zunächst nur 'Maus/Cursor aktiv' und 'Koordinaten' steht. Nach 
  411. 'Anklicken' eines Objektes erscheinen in diesen Fenstern seine
  412. Bezeichnung und seine Koordinaten. Im Namensfenster finden Sie bei den 
  413. prominenteren Sternen zumeist einen griechischen Buchstaben (Alpha
  414. heißt in der Regel der hellste Sterne eines Sternbildes, dann folgen
  415. Beta, Gamma usw.) Danach folgt dann eine Abkürzung (drei Buchstaben)
  416. für das Sternbild. (z.B. GEM für Gemini, Zwillinge) Sollten Sie sich
  417. einmal unter dieser Abkürzung nichts rechtes vorstellen können, so 
  418. verzweifeln Sie bitte nicht: F1 erklärt Ihnen umgehend, daß es sich 
  419. bei CAM um Camelopard (Giraffe) handelt.       
  420. Weniger bedeutende Exemplare unter den Sternen tragen teilweise nur 
  421. eine Nummer, unter der sie in Sternenkatalogen aufgeführt werden. Beim 
  422. STARFINDER sind die Nummern des 'YALE-Katalog heller Sterne' verwandt 
  423. worden.       
  424. Weitere (rote) 'Sterne' auf Ihrem Bildschirm sind die Messier-Objekte.
  425. Hier finden sich folgende Abkürzungen:       
  426. GAL    Galaxie       
  427. OSH    Offener Sternhaufen       
  428. S+N    Offener Sternhaufen + Nebel       
  429. DiN    diffuser Nebel       
  430. KSH    Kugelsternhaufen  
  431.  
  432. Anklicken der Felder 'Links','Rechts','Oben','Unten' oder Drücken der 
  433. Cursortasten verschiebt die Blickrichtung in die entsprechenden 
  434. Richtungen (ohne Maus die Anfangsbuchstaben [L,R,O,U])
  435. Mausklick auf 'Zoom' bzw 'CTRL Z' (bzw Z,Ctrl Z (Strg Z), oder
  436. PageUp/PageDown) vergrößert oder verkleinert den Blickwinkel.  
  437. 'Drucken' (oder die Taste 'P') bewirkt einen Bildschirmausdruck.  
  438. 'D' läßt Sie die gewünschte Zeit-Differenz wählen, um die Zeit mit +, 
  439. -, * oder / verstellt wird:            
  440. A) 10 Minuten,            
  441. B) 1 Stunde,            
  442. C) 1 Tag oder            
  443. D) 30 Tage.       
  444. '+' zeigt die Sternposition nach der mit 'D' gewählten Zeit. Hierbei 
  445. wird durch Überblenden auf die vorherige Abbildung der durch die 
  446. Erdrotation erzeugte Weg der Sterne am Firmament sichtbar.
  447. '*' arbeitet wie '+' , der Bildschirm wird jedoch zuvor gelöscht (also
  448. kein Überblenden).       
  449. '-' zeigt die Sternposition vor der gewählten Zeit.       
  450. '/' arbeitet wie '-' aber ohne Ueberblenden       
  451. Hierbei ist die Verstellung um 10 Minuten oder eine Stunde 
  452. interessant, um die Sternbewegungen des jeweiligen Tages zu sehen.
  453. Die Einstellung + oder - ein Tag zeigt, wie sich im Verlauf weniger 
  454. Tage beispielsweise die Stellung von Sonne und Planeten vor dem  
  455. Hintergrund der 'Fix'-Sterne verschiebt.
  456. + oder - 30 Tage zeigt z.B. wie sich die Höhe der Sonne über dem
  457. Horizont im Jahreslauf ändert.
  458.  
  459. 'B' bewirkt Ein- bzw Ausblenden der Verbindungslinien innerhalb der 
  460. SternBilder.  
  461. 'K' bewirkt Ein- bzw Ausblenden des Koordinatengitters.  
  462. 'T' blendet den Bildschirm ab. Dies erleichtert bei nächtlicher Be-
  463. obachtung des Sternhimmels die Gewöhnung der Augen an die Dunkelheit.
  464. Eine große Erleichterung, wenn Sie während der nächtlichen Beobachtung
  465. den Rechner neben der Optik stehen haben. 
  466. (Denn: noch schöner als der STARFINDER ist nach wie vor der Nacht-himmel....!)
  467.  
  468. 'A' schaltet auf Automatik, d.h. die Berechnungen werden synchron zur
  469. aktuellen Zeit neu berechnet. Dabei wird jede Minute der Bildschirm
  470. erneuert, so daß Sie in Beobachtungsnächten stets den aktuellen Himmel
  471. auf Ihrem Bildschirm wiederfinden. Die 'Uhr' rechts oben (unter den
  472. Ortskoordinaten) zeigt das Verstreichen der Minuten an. Alle Funkti-
  473. onen des Planetariumsteils sind auch jetzt aktiv, nur das Verstellen
  474. der Zeit mit +, - etc. funktioniert logischerweise nicht.
  475. Bitte achten Sie darauf, daß Ihre Rechneruhr richtig geht (Berück-
  476. sichtigung der Sommerzeit, ggf. Korrektur der Differenz zu UTC).
  477.  
  478. 'F' schaltet (z.B. für einen Ausdruck des Bildschirmes) die Farbe an
  479. oder aus.
  480. F1 oder '?' oder zeigen die Bildschirmhilfe.  
  481. 'X' spiegelt den Bildschirm und zeigt ein seitenverkehrtes, auf dem 
  482. Kopf stehendes Bild wie das astronomische Fernrohr.  
  483. 'I' schaltet die Darstellung der Info-Kästen für die Mausbedienung an 
  484. oder aus.  
  485. 'N', 'E', 'S', 'W' zeigen den Himmel im Norden, Osten, Süden oder 
  486. Westen. 'E' (engl. East) wird allgemein für Ost verwandt, um 
  487. Verwechslungen mit der Null '0' zu vermeiden.  
  488. '0', '1', '2', '3', '4', '5' und Shift 1 bis 5 zeigen den 
  489. Himmelsausschnitt 10, 20, 30 etc Grad über oder unter dem Horizont. 
  490. Hierdurch wird es möglich, jeden Himmelsbereich direkt anzuspringen, 
  491. ohne sich mit R, L, O, U scheibchenweise dahinzubewegen.  
  492.  
  493. 'ENDE' oder <ESC> verlassen die Graphik .  
  494.  
  495. 1.7.2 Polarkoordinaten:
  496. Wenn Sie sich zum Blick auf die zenitnahen Himmelsregionen 
  497. entschlossen haben, fragt das Programm nach dem gewünschten 
  498. Abbildungsmaßstab (0° - 90°, 45° - 90° oder 60° - 90°).  
  499. In der Darstellung aller zum Beobachtungszeitpunkt sichtbaren Sterne 
  500. und Planeten (0-90° = A) bedeuten die gepunkteten konzentrischen 
  501. Kreise von außen nach innen: Horizont, 30° und 60°. 
  502. Der Bildmittelpunkt ist der Zenit - also der senkrecht über dem 
  503. Beobachter liegende Himmelspunkt. 
  504. Die Möglichkeit der Stern - Identifizierung mittels Maus besteht wie 
  505. unter a), und auch die Funktion der Rechtecke 'Druck', '+', '*','-
  506. ','/', 'I', 'X', 'S', 'D', 'F', 'B' ,'T', 'A' und 'Ende' ist wie unter
  507. Punkt 1.7.1 (= Kartesische Koordinaten) 
  508.  
  509. 1.8  Bahnen der Jupiter-Monde
  510. *****************************
  511. Im Hauptmenü verzweigen Sie nach der Wahl 'J' in den Programmteil
  512. 'Bahnen der Jupiter-Monde'.
  513. Es erscheint ein Graphikbildschirm, der in seiner rechten Seite einige
  514. Informationen zu den vier schon Galilei bekannten Jupitermonden zeigt.
  515. Im linken Bildschirmteil werden die Bahnen von Io, Europa, Ganimed und
  516. Callisto im Monatsverlauf dargestellt.
  517. Die Daten werden - wie alle Darstellungen des Programms - errechnet
  518. und nicht aus einer Datei eingelesen; dies bringt auf langsameren 
  519. Rechnern eine kleine Wartezeit mit sich, hat aber den großen Vorteil, 
  520. daß Konstellationen für jedes beliebige Datum gezeigt werden können. 
  521. Die Graphik reicht (um nicht für unterschiedliche Monatslängen immer 
  522. neue Maßstäbe berechnen zu müssen) grundsätzlich vom 'Nullten' bis zum 
  523. '31.' Tag jedes Monats.  
  524.  
  525. 1.9   Unter dem Menü-Punkt Astronomischer Kalender finden sich 
  526.                            ***********************
  527. unterschiedliche Darstellungen der Planeteneigenschaften, die jeweils 
  528. für ein Jahr oder ein Vierteljahr dargestellt werden können. 
  529.  
  530. Für alle Darstellungen gilt:    
  531. [PageDown] ([Bild ab]) setzt die Berechnungen fort,    
  532. [PageUp) ([Bild rauf]) berechnet den voraufgehenden Zeitraum, 
  533. P druckt, 
  534. <ESC> beendet.  
  535.  
  536. 1.9.1 Unter dem Programmpunkt Kalender finden Sie den Mondphasen-
  537. kalender für die kommenden Monate.
  538.  
  539. 1.9.2  Darstellung der Rektaszensionen von Sonne, Mond sowie aller 
  540. Planeten im Jahresverlauf. 
  541. (Die Planeten werden als einzelne Punkte, der Mond als kleiner Kreis
  542. und die Sonne als größerer Kreis abgebildet. MI ist die
  543. Mitternachtslinie, KN sind die Knotenlinien) 
  544. Mit diesem sehr schönen astronomischen Hilfsmittel lassen sich in 
  545. einer Übersicht die Planetenstände des kommenden Jahres oder des 
  546. kommenden Quartals einsehen. Durch die zusätzlich dargestellten Linien 
  547. für Mitternacht und Auf- und Absteigenden Knoten wird auch eine 
  548. Vorausschau auf kommende Finsternisse von Sonne und Mond ermöglicht. 
  549. (Beispielsweise ist eine Mondfinsternis immer dann wahrscheinlich, 
  550. wenn Knotenlinie und Mitternachtslinie sich in der Nähe einer 
  551. Mondposition schneiden.)  
  552.  
  553. 1.9.3   Planeten-Helligleiten in Magnitudo. 
  554. (für die Neulinge unter den Sternfreunden: Je kleiner die Zahl, desto 
  555. heller ist das Objekt; negative Zahlen: sehr hell. Die Sonne
  556. beispielsweise hat eine Magnitudo von ca. -26.) 
  557.  
  558. 1.9.4   Distanz der Planeten zur Erde in A.E.     
  559. ( A.E. = Astronomische Einheit = mittlere Entfernung Erde-Sonne 
  560.  
  561. 1.9.5   Durchmesser der Planeten in Winkel-Minuten 
  562. (Hier geht es nicht um die wirkliche Größe der Planeten, sondern
  563. darum, wie groß sie von der Erde aus gesehen erscheinen)
  564.  
  565. 1.9.6   Graphische Darstellung der Sichtbarkeit von Sonne, Mond und 
  566. Planeten. 
  567. Gezeigt wird die Zeit von Aufgang des Objektes bis zu seinem
  568. Untergang.
  569. Wählen Sie beispielsweise für das Datum 01.09.92 die 'S'ichtbarkeit 
  570. für die Sonne ('1') und dann die 'J'ahres-Darstellung. 
  571. In der entstehenden Graphik wird die Zeitspanne, in der sich die Sonne
  572. über dem Horizont befindet mit einer gepunkteten Linie gekennzeichnet.
  573. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit liegt in der Mitte der 
  574. Abbildung die Mitternacht (0 Uhr) und am rechten und linken Rand der 
  575. Mittag (12 Uhr).
  576. Sie sehen nun, daß (in Münster) die Sonne im Januar kurz vor 9 Uhr 
  577. auf- und kurz nach 16 Uhr untergeht. Dagegen findet der Sonnenaufgang 
  578. Ende Juni kurz nach 4 Uhr statt und der Sonnenuntergang kurz vor 9 Uhr 
  579. (MEZ). 
  580. Die dickere Linie kurz vor oder nach 12 Uhr ist der Kulminations-
  581. zeitpunkt. 
  582. Wenn Sie nun die Sichtbarkeit für einen Planeten wählen, werden dessen 
  583. Daten den Sonnendaten überlagert, d.h. Sie sehen Auf- und Untergang
  584. für Sonne und Planet gleichzeitig, so daß Aussagen zur Beobachtungs-
  585. zeit gemacht werden können. 
  586. Ein Beispiel: wählen Sie '3' also die Venus. Jetzt sehen Sie für den 
  587. oben angegebenen Zeitraum, daß die Venus am Jahresanfang deutlich 
  588. später untergeht als die Sonne (Venus ist Abendstern), während sie im 
  589. August die Frühaufsteher als Morgenstern begrüßt.
  590. Eigenartige Effekte ergeben sich, wenn Sie als Beobachtungspunkt z.B. 
  591. den Nordpol wählen - probieren Sie es einmal aus!  
  592.  
  593. 1.9.7   Darstellung der Kulminationshöhe.
  594. Die Kulminationshöhe ist die Höhe über dem Horizont, die ein Objekt
  595. zum Zeitpunkt des Meridian-Durckganges (s.0.) hat. 
  596. Hier ergeben sich wiederum bemerkenswerte Effekte, wenn man einen 
  597. ungewöhnlichen Beobachtungsort wählt. So erfahren Sie aus der Graphik, 
  598. daß die Sonne im Januar bei einem Beobachtungsort von 90° (Nordpol) -
  599. 23° unter dem Horizont kulminiert, während sie Ende Juni immerhin eine 
  600. Höhe von +23° erreicht. Für einen Sternfreund am Äquator (Breite 0°) 
  601. sieht die Sache ganz anders aus: hier beginnt die Sonne das Jahr mit 
  602. einer Kulminationshöhe von 67° und erreicht um den 21. März 
  603. (Frühlingsanfang) den Zenit (90°). Da Sie höher nicht steigen kann, 
  604. bis zum Sommeranfang aber noch einige Monate Zeit bleiben, steht die
  605. Sonne für den 'Äquatorianer' bis zum Herbstanfang im Norden (womit sie
  606. uns den Sommer beschert). An diesem Datum steht sie mittags wieder im 
  607. Zenit, um danach wieder auf die Südhalbkugel zu wandern.  
  608.  
  609.  
  610. 1.10  Farbe an/aus    (entfällt bei Herkules-Monochrom-Monitor)   
  611. Die verbesserte Graphik des STARFINDER 6.0 läßt sich mit den meisten 
  612. Druckern nicht ohne weiteres ausdrucken. Deshalb besteht mit dem 
  613. Schalter 'F' die Möglichkeit, die 3D-Buttons etc. auszuschalten. 
  614. (Übrigens 3D-Buttons ist Neudeutsch für Schaltflächen) Auf langsamen 
  615. Rechnern läßt sich so auch der Bildaufbau etwas beschleunigen. 
  616. Der Schalter 'F' entspricht dabei nicht der Wahl 'Monochrom-Monitor' 
  617. im SETUP-Programm. Eventuell probieren Sie einfach aus, welche 
  618. Einstellung Ihnen am besten gefällt. 
  619. Normalerweise empfehlen sich die folgende Einstellungen:    
  620. - Herkules-Graphik : SETUP 'Monochrom', Farbe entfällt;
  621. - EGA/VGA-Schwarz-Weiß-Monitar : SETUP 'Monochrom, Farbe an;
  622. - EGA/VGA-Farb-Monitor : SETUP 'Color', Farbe an;    
  623. - Zum Ausdruck der Graphiken sollte Farbe generell ausgeschaltet sein.    
  624.  
  625. Einige Sternfreunde wünschen den Himmel auf den Planetariums-
  626. Darstellungen auch bei Farbmonitoren lieber Schwarz (statt Blau), was 
  627. bei nächtlicher Beobachtung der Akkomodation durchaus zuträglich sein 
  628. kann. Hierzu wählen Sie bitte Monochrom im SETUP
  629.  
  630. 1.11   Einstellung der Zeit: 
  631. 1.11.1  Jahreszahl (Zwischen 4713 vor und 30000 nach Christus.     
  632.         -  die Jahre vor Christus bitte als negative Zahlen eingeben) 
  633. 1.11.2  Monat ( = Zahl zwischen 1 und 12 für die Monate Januar bis 
  634.         Dezember) 
  635. 1.11.3  Tag 
  636. 1.11.4  Uhrzeit als Dezimalzahl (z.B. 'Viertel vor Acht' => 7.45)      
  637.         (Vorgeschlagen wird jeweils das aktuelle Datum)  
  638. 1.11.5  Mit X kürzen Sie das Verfahren ab und wählen direkt die 
  639.         Rechnerzeit (d.h. die auf Ihrem Rechner eingestellte
  640.         Systemzeit.
  641.  
  642. 1.12  Auswahl oder Eingabe des Beobachtungsortes:
  643.  
  644. Hier besteht die Möglichkeit. die geographischen Koordinatenaus einer
  645. Liste von 1230 Städten auszuwählen oder die Koordinaten weiterer
  646. Städte selbst einzugeben.
  647. (Mit der Zusatz-Diskette 'Deutsche Orte' stehen Ihnen zusätzlich die
  648. Koordinaten von fast 7000 Orten aus ganz Deutschland zur Verfügung!)
  649.  
  650. 1.12.1  Wählen Sie den gewünschten Ort durch Eingabe der jeweiligen 
  651. Nummer.
  652. Sie können den Bildschirmausschnitt durchblättern mit Cursor auf und
  653. ab (=> 20 vor oder zurück) oder Bild auf/ab (entspricht Bild auf/ab)
  654. (=> 100 vor oder zurück).
  655. Mit den Buchstabentasten (A bis Z) springen Sie zu dem ersten Ort, 
  656. dessen Name mit dem jeweiligen Buchstaben beginnt.
  657.  
  658. 1.12.2  '0' ermöglicht die Eingabe eigener Koordinaten. 
  659. a) Geographische Breite (dabei Breite südlich des Äquators als 
  660. negative Zahl eingeben).   
  661. b) Geographische Länge  (Länge östlich von Greenwich als negative 
  662. Zahl) 
  663. Beispiel: Sidney liegt auf 33° südlicher Breite und 151° östlicher 
  664. Länge =>                            
  665. Eingabe für Sidney: Breite  - 33       Länge   -151
  666. c) Differenz zu UTC      
  667. Hier ist der Unterschied zur "Weltzeit" (= "Greenwich-Zeit" = UTC) 
  668. einzusetzen. 
  669. Die in Deutschland gültige Zeit ist die      
  670.       MEZ      (Mitteleuropäische Zeit       = UTC + 1)   bzw. die  
  671.       MESZ     (Mitteleuropäische Sommerzeit = UTC + 2).  
  672. Für Beobachtungsorte in Deutschland müßte also zur Winterzeit unter
  673. 'Differenz zu UTC' 1 Stunde und zur Sommerzeit 2 Stunden eingegeben
  674. werden. 
  675. Bitte korrigieren Sie den Wert für die Differenz zur UTC, wenn Sie die
  676. Rechneruhr auf Sommerzeit etc. umstellen.
  677.  
  678. 1.13   Programmende
  679. Wenn Sie es tatsächlich übers Herz bringen sollten, den STARFINDER zu
  680. verlassen, so steht auch diesem Schritt nichts im Wege. 
  681. 'Q' (oder 'ESC') beendet (nach einer Sicherheitsabfrage) das Programm.  
  682.  
  683. Wurden während des Programmlaufes die Koordinaten des Beobachtungs-
  684. ortes geändert, so besteht vor dem Verlassen des Programms die Mög-
  685. lichkeit, die neuen Daten zu speichern
  686.  
  687.  
  688. *****************
  689. *  D. Nachtrag  *
  690. *****************
  691.  
  692. betr.: Drucken
  693. **************
  694. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Formaten des Ausdrucks:
  695. 'NORMAL' füllt ein DIN-A4-Blatt aus,
  696. 'Klein' empfiehlt sich zur Archivierung oder falls beim Einzel-
  697. blatteinzug das etwas kleinere Papierformat nicht zur 'Normalen'
  698. Druckgröße reicht,
  699. 'Groß' überschreitet die Länge des DIN A4-Blattes um 50% und eignet
  700. sich so gut zur 'Panorama'-Darstellung auf Endlos-Papier.
  701.  
  702.  
  703. betr.: Speicherung der Graphiken. (Aufruf über 'Drucken')
  704. ********************************
  705. In der neuen Version 6.0 haben Sie nun die Möglichkeit, sämtliche
  706. STARFINDER-Graphiken auf Diskette/Festplatte zu speichern.
  707. Die Aufzeichnung erfolgt im sehr weit verbreiteten *.PCX-Format. So
  708. können Sie die Graphiken für Veröffentlichungen in jede (etwas
  709. bessere) Textverarbeitung einlesen, mit einem Zeichenprogramm
  710. weiterbearbeiten (Beschriften, vergrößern, Ausschnitte etc) oder (bei
  711. geeigneter Hardware) farbig ausdrucken. Der Name für die gespeicherte
  712. Datei wird dabei der Einfachheit halber vom Programm vorgegeben. Dabei
  713. gilt folgendes Prinzip: Die ersten fünf Zeichen des Dateinamens zeigen
  714. das Datum der Speicherung, die Zeichen 6-8 werden fortlaufend durch-
  715. nummeriert.
  716. So bekommt z. B. die erste Graphik, die Sie am 12. Juli speichern, den
  717. Namen 12_07_01.PCX, die zweite Graphik des gleichen Datums heißt
  718. 12_07_02.PCX; pro Datum sind damit 99 Speicherungen möglich. Ein
  719. Umtaufen der Dateien nach Ihren Vorstellungen ist nachträglich mit dem
  720. REN (Rename)- Befehl des DOS oder mit einem Hilfsprogramm (PCTools
  721. etc) kein Problem.
  722.  
  723. betr.: Maus
  724. ***********
  725. Einige Anwender der STARFINDER-Versionen 3.0 und 4.0 fanden es
  726. wünschenswert, alle Programmteile (und nicht nur die Graphik-
  727. Bildschirme) mit der Maus bedienen zu können. Bitte sehr!
  728. Dabei gelten folgende Prinzipien:
  729. - Graphiken: Sternidentifizierung durch 'Anklicken' mit der Maus,
  730. Funktions-Aufruf durch Klick auf die Schaltflächen (Buttons)
  731. - Text-Bildschirme: Wenn das Programm - wie gleich zu Beginn -
  732. Zahlenwerte vorgibt, entspricht ein Druck auf die linke Maustaste der
  733. <RETURN>-Taste, sollten Sie die Werte nicht übernehmen wollen, so
  734. geben Sie die neuen Daten bitte über die Tastatur ein. Zeigt der
  735. Bildschirm ein Auswahlmenü, so wählen Sie die gewünschte Aktion durch
  736. Anklicken.
  737.  
  738. betr.: Erweiterung der Sternendatei um neue Objekte
  739. ***************************************************
  740. Das Programm OBJEKT.EXE ermöglicht, eigene Objekte (Kometen,Novae,
  741. stationäre Satelliten etc.) in den Sternenkatalog des STARFINDER ein-
  742. zugeben und sie wieder daraus zu löschen.
  743. Bitte rufen Sie das Proramm mit objekt <RETURN> vom DOS_Prompt auf.
  744. Bei der Neueingabe eines Objektes geben Sie bitte zunächst den Namen
  745. und danach die Astronomischen Koordinaten (Rektaszension und Dekli-
  746. nation) ein.
  747. Der STARINDER wird das neue Objekt je nach Abbildungsgröße als rotes
  748. Kreuz oder als roten Kreis in den Darstellungen Eklptik und Planetarium
  749. zeigen.
  750. Am besten probieren Sie es einmal mit dem Frühlingspunkt aus:
  751. Name:                    F-Punkt
  752. Retaszension Stunden     0
  753.              Minuten     0
  754. Deklination  Grad        0
  755.              Minuten     0
  756. Wenn alles korrekt durchgeführt wurde, wird sich danach die entsprechende
  757. Markierung im Bereich des Sternbildes Fische finden.
  758. Ebenfalls mit dem Programm OBJEKT.EXE können Sie die von Ihnen
  759. definierten Himmelskörper wieder aus der Sterndatei löschen.
  760.  
  761. ACHTUNG:
  762. Wenngleich die Bedienung des Programmes OBJEKT.EXE einfach ist, so
  763. sollten Sie doch auf jeden Fall mit einer Kopie der Original-Datei
  764. STERNE.DAT arbeiten.
  765. Das Programm speichert die voraufgegangene Version jeweils unter dem
  766. Dateinamen STERNE.ALT.
  767.  
  768. betr.: Speicherplatz-Probleme
  769. *****************************
  770.  
  771. Sollte sich der STARFINDER auf Ihrem Rechner beim Programmstart mit
  772. der Meldung 'Nicht genügend Speicherplatz...' verabschieden, so sind
  773. zumeist resident geladene Treiber (Netzwerke, CD-Rom, Kompressions-
  774. Programme etc. im Wege.
  775. Seit Dos 5.0 besteht die Möglichkeit, solche Programme in den soge-
  776. nannten 'Oberen Speicherraum' hochzuladen und so für ausreichenden
  777. Platz im Bereich bis 640 KB zu sorgen.
  778. Wenn Ihre Astronomie-Kenntnisse größer sind als Ihr Wissen über Com-
  779. puter, so erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Händler oder bei sach-
  780. kundigen Bekannten, wie der Speicher auf Ihrem Rechner freizuräumen
  781. ist - oder starten Sie den STARFINDER mit dem Parameter '-' also:
  782. SF6 - <RETURN> (Leerzeichen zwischen SF6 und - nicht vergessen).
  783. --------------
  784. Es werden dann weniger Sterndaten geladen und das Programm wird
  785. ordnungsgemäß laufen.
  786.  
  787. betr.: Einschränkungen der Share-Version
  788. ****************************************
  789.  
  790. Ach ja, ein paar Einschränkungen weist die Share-Version des
  791. STARFINDER doch auf:
  792. a. Der Ausdruck und das Speichern der Graphik-Bildschirme ist nur in
  793. der Vollversion möglich.
  794. b. Die Sternzahl wurde in der ShareWare auf ca 4500 beschränkt.
  795. c. Das Hilfsprogramm Objekt.exe, mit dem neue Objekte in die Sternen-
  796. datei eingefügt werden können, gehört ebenfalls zu der Vollversion.
  797. d. Der Berechnungszeitraum wurde auf die Jahre 1993 und 1994 be-
  798. schränkt
  799.  
  800. Sicher wäre es schöner, wenn auch die Share-Version alle Funktionen
  801. des Programmes aufwiese - aber: ein kleiner Anreiz zum Erwerb der
  802. Vollversion muß doch sein.....
  803. Bitte bedenken Sie, wenn Sie über diese Einschränkungen des STARFINDER
  804. seufzen, daß die Autoren an der Share-Version keinen Pfennig ver-
  805. dienen. Der von Ihnen gezahlte Betrag ist ausschließlich für die
  806. Händler (Distributoren) bestimmt.
  807. Also, wenn Ihnen das Programm gefällt:
  808.  
  809.   -->>  die Registrierung beim Autor bitte nicht vergessen !  <<--
  810.         ----------------------------------------------------
  811.  
  812. Nachdem ich nun versucht habe, die Funktionen des Programms zu
  813. beschreiben, bleibt mir nur noch, Ihnen viele interessante und
  814. vielleicht auch lehrreiche Stunden mit dem STARFINDER zu wünschen.
  815.  
  816.  
  817. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir -wie auch schon bei den früheren 
  818. Versionen- Ihre Kritik an diesem Program und Ihre Anregungen zu 
  819. eventuellen Erweiterungen mitteilen würden.  
  820.  
  821.               Fa. AstroSoft
  822.               Dr. Stefan Bräkling
  823.               Eupener Weg 10
  824.               48 149  Münster
  825.               Tel 0251/80952
  826.  
  827. *****************************************************************
  828.  
  829. E.  GLOSSAR :
  830.     ---------
  831.  
  832. ÄQUINOKTIUM:
  833. a) Tag- und Nachtgleiche, d.h. die Sonne geht exakt im Osten
  834. auf und exakt im Westen unter (die -> Deklination ist dann 0°).
  835. Dies ist der Fall etwa am 21.03. und 22.09. jeden Jahres.
  836. b) Durch die -> Präzession kommt es im Laufe der Jahre zu einer
  837. langsamen Veränderung der Werte für -> Rektaszension und -> Dekli-
  838. nation der Sterne. Bei der Angabe der Sternposition ist es deshalb
  839. wichtig zu wissen, für das Äquinoktium welchen Jahres, die
  840. Werte gelten ( üblicherweise 21.03.1950 bzw 21.03.2000).
  841.  
  842. ÄQUATORSYSTEM, bewegliches:
  843. Beschreibung der Sternpositionen nach -> Rektaszension und -> Dekli-
  844. nation. Die Werte ändern sich nur langsam im Laufe von Jahrzehnten
  845. u.a. durch die Präzession.
  846.  
  847. ASTRONOMISCHE EINHEIT:
  848. = A.E. = die mittlere Entfernung Erde-Sonne (= ca. 149.6 Mio KM)
  849.  
  850. AZIMUT:
  851. Im Horizontalen Koordinatensystem ist die Position eines Sternes 
  852. nach Höhe über dem Horizont und Azimut definiert. Dabei entspricht
  853. der/das Azimut der Kompaßrichtung. Beispiel: am Frühlingsanfang
  854. geht die Sonne genau im Osten auf (Höhe = 0°; Azimut = 90°), -> kul-
  855. miniert mittags im Süden (Höhe in Deutschland ca. 60°; Azimut = 180°)
  856. und geht genau im Westen unter ( Höhe = 0°; Azimut = 270°).
  857.  
  858. BREITE:
  859. Senkrecht zu den -> Längengraden verlaufende zweite Koordinate zur 
  860. Ortsbestimmung auf der Erdoberfläche. Breite 0° = Äquator, Breite 90°
  861. = Nordpol, Breite -90° = Südpol).
  862.  
  863. Deklination:
  864. Im Beweglichen Äquatorsystem sind die Positionen der Himmelskörper
  865. nach Deklination und -> Rektaszension definiert. Dabei wird die De-
  866. klination von +90°  bis -90° gemessen. Ein Stern hat die Deklination
  867. +90°, wenn er direkt über dem -> Himmelsnordpol-  und -90°, wenn er
  868. direkt über dem -> Himmelssüdpol steht. Eine Deklination von 0° ergibt
  869. sich für Sterne, die direkt über dem Erdäquator stehen.
  870.  
  871. EKLIPTIK:
  872. Durch die Drehung der Erde um die Sonne projiziert sich die Sonnen-
  873. position im Laufe eines Jahres vor unterschiedliche Himmelsregionen.
  874. Folglich sind des nachts zu unterschiedlichen Jahreszeiten unter-
  875. schiedliche -> Sternbilder zu sehen (im Winter z.B. Orion, Stier; im
  876. Sommer Scorpion, Schwan). Diese Bahn, die die Sonne vor dem Hinter-
  877. grund der Fixsterne zu beschreiben scheint, wird als Ekliptik be-
  878. zeichnet - von Bedeutung ist sie u.a., weil sich der Mond und die 
  879. -> Planeten stets in ihrer Nähe befinden. Die Ekliptik verläuft 
  880. durch die -> Tierkreis-Sternbilder.
  881.  
  882. EXZENTRIZITÄT:
  883. Die Bahnen der Planeten um die Sonne sind keine exakten Kreise. Die
  884. E. beschreibt das Maß der elliptischen "Verformung" dieser Bahnen.
  885.  
  886. FIXSTERNE:
  887. Himmelskörper ähnlich unserer Sonne, die im Unterschied zu den -> Pla-
  888. neten ihre Lage am Firmament, die durch -> Deklination und -> Rekt-
  889. aszension definiert ist, kaum ändern (s. aber Präzession !)
  890.  
  891. FRÜHLINGSPUNKT:
  892. Der Schnittpunkt von -> Himmelsäquator und -> Ekliptik, auf dem sich
  893. die Sonne am 21.03. (=Frühlingsanfang) befindet. (-> Deklination = 0°,
  894. -> Rektaszension = 0 h).
  895.  
  896. GALAXIE:
  897. Milchstraße, Sternsysteme mit einer Ansammlung von 100 Millionen bis
  898. 200 Milliarden Sternen und von großen Mengen Interstellarer Materie,
  899. die in ihrer Entstehung und dynamisch eine Einheit bilden.
  900.  
  901. HELLIGKEIT, absolute:
  902. Menge Licht, die ein Stern ausstrahlt (kann berechnet werden).
  903.  
  904. HELLIGKEIT, relative:
  905. Menge Licht, die von einem bestimmten Stern auf der Erde ankommt
  906. (kann gemessen werden). -> Magnitudo.
  907.  
  908. HIMMELSÄQUATOR:
  909. gedachte Linie an der Himmes-Sphäre, die der Projektion des Erd-
  910. äquators an den Himmel entspricht.
  911.  
  912. HIMMELSNORDPOL:
  913. Punkt senkrecht über dem Erd-Nordpol (entspricht etwa der Position
  914. des Polarsternes).
  915.  
  916. HIMMELSSÜDPOL:
  917. Punkt senkrecht über dem Erd-Südpol.
  918.  
  919. HORIZONTSYSTEM:
  920. Beschreibung der Sternposition nach Himmelsrichtung (-> Azimut) und
  921. Höhe über dem Horizont. Die Werte ändern sich durch die Erdrotation
  922. im Laufe von Minuten. Von Bedeutung für die Sternbeobachtung.
  923. (-> Aquatorsystem)
  924.  
  925. JAHRESZEITEN:
  926. Durch die Schrägstellung der Erdachse im Vergleich zu ihrer Bahn
  927. um die Sonne, neigt die Erde der Sonne im Juli, August mehr die
  928. Nordhalbkugel (unser Sommer) und im Januar, Februar mehr die Süd-
  929. halbkugel zu (Südsommer, Nordwinter). Die Wechsel der Jahreszeiten
  930. sind definiert durch die Sonnenpositionen:
  931. Frülingsanfang  :  Rektaszension = 0 h  ; Deklination = 0°
  932. Sommeranfang    :    "     "     = 6 h  ;  "    "     = 23.5°
  933. Herbstanfang    :    "     "     = 12 h ;  "    "     = 0°
  934. Winteranfang    :    "     "     = 18 h ;  "    "     = -23.5°
  935. (sehr gur ist dies im Programmpunkt EKLIPTIK zu sehen !);
  936.  
  937. JULIANISCHES DATUM:
  938. Von J.J. Scaliger 1582 eingeführte fortlaufende Nummerierung aller
  939. Tage. Der Anfangspunkt ist der 1.1. 4713 v.Chr. Die Namesgebung er-
  940. folgte zu Ehren des Vaters von Scaliger, der Julius hieß.
  941. (Nicht zu verwechseln mit dem 'Julianischen Kalender', der nach Julius
  942. Caesar benannt ist und die Schaltjahre einführte!).
  943.  
  944. KONJUNKTION:
  945. Konstellation, bei der Sonne und Objekt von der Erde aus beobachtet
  946. in einer Linie liegen
  947.  
  948. KULMINATION:
  949. d.i. obere Kulmination = höchster Stand eines Himmelskörpers beim
  950. Durchgang durch den -> Ortsmeridian. Dieser Zeitpunkt ist auf der
  951. Nordhalbkugel gegeben, wenn der Stern genau im Süden (-> Azimut =
  952. 180°) steht. Die Höhe eines Himmelskörpers zum Zeitpunkt der
  953. Kulmination errechnet sich aus : 90 - -> Breite des Beobachtungs-
  954. ortes + -> Deklination des Gestirns.
  955.  
  956. LÄNGE:
  957. Zur Definition eines Ortes auf der Erdoberfläche ist ein Koordinaten-
  958. system aus Länge und -> Breite eingeführt. Die Längengrade
  959. (= Meridiane) laufen rings um die Erden jeweils durch den Nord- und
  960. Südpol. Der 0° Meridian verläuft durch den Londoner Stadtteil Green-
  961. wich; von ihm aus werden die weiteren Meridiane nach Osten bis -180°
  962. und nach Westen bis +180 gerechnet (die Meridiane +180° und -180°
  963. sind identisch).
  964.  
  965. MAGNITUDO:
  966. D.i. relative Größe oder auch relative Helligkeit. Dabei nimmt die
  967. Helligkeit mit zunehmender Magnitudo-Zahl ab! (Polarstern : 1.99;
  968. Aldebaran : 0.85; Sirius : -1.4; Vollmond -12.5; Sonne : ca -26)
  969.  
  970. MESSIER-KATALOG:
  971. Erstes Verzeichnis der  -> Nebel. Von Ch. Messier 1785 vorgestellt.
  972. Die Objekte tragen als Bezeichner ein M und eine Nummer
  973. (z.B. M42 = Orionnebel)
  974.  
  975. MONDFINSTERNIS:
  976. Sie entsteht, wenn bei Vollmond (Erde zwischen Sonne und Mond) der
  977. Erdschatten den Mond verdunkelt. Dies geschieht nicht bei jedem
  978. Vollmond, da wegen der Neigung der Mondbahn zur Erdbahn der Mond
  979. zu diesem Zeitpunkt zumeist etwas unter- oder oberhalb der -> Ekliptik
  980. steht.
  981.  
  982. NEBEL:
  983. Helle oder dunkle bzw schwachleuchtende Objekte.
  984.  
  985. Galaktische N. bestehen zumeist aus interstellarer Materie.
  986. Planetarische N. beispielsweise sind ringförmige Nebelflecke um einen
  987. Zentralstern.
  988. 'Planetarisch', heißen sie, da sie in ihrem Aussehen die ersten
  989. Beobachter an die Planeten Uranus und Neptun erinnerten. Wahr-
  990. scheinlich handelt es sich hierbei um ein Übergangsstadium vom Roten
  991. Riesen zum Weißen Zwerg.
  992.  
  993. Extragalaktische N. sind außerhalb unserer Milchstraße befindliche
  994. Sternsysteme, also andere Galaxien.
  995.  
  996. PLANETEN:
  997. Himmelskörper, die sich -wie die Erde- um die Sonne drehen. Der Name
  998. (Planet = Wandelstern) rührt daher, daß sie nicht, wie die -> Fix-
  999. sterne, stets an der gleichen Position am Himmel zu finden sind, son-
  1000. dern im Bereich der -> Ekliptik über den Himmel wandern; oder (rich-
  1001. tiger gesagt) ihre -> Rektaszension und -> Deklination ändern sich
  1002. fortlaufend.
  1003.  
  1004. OPPOSITION:
  1005. Konstellation, bei der die Erde exakt zwischen Sonne und Gestirn steht. Beim
  1006. Mond entspricht die Opposition der Vollmondposition. (-> Konjunktion)
  1007.  
  1008. ORTSMERIDIAN:
  1009. Der -> Längengrad, auf dem ein Ort liegt. Also eine gedachte Linie
  1010. von genau Nord nach genau Süd (d.i. vom Nordpol zum Südpol) durch
  1011. den jeweiligen Ort. Auch: die Projektion dieser Linie an den Himmel.
  1012. Also: der Meridiandurchgang eines Sternes bedeutet, daß der Stern ge-
  1013. nau südlich (oder nördlich) des Beobachtungsortes steht.
  1014.  
  1015. ORTSZEIT = SONNENZEIT:
  1016. 12 Uhr Sonnenzeit ist es beim Durchgang der Sonne durch den Orts-
  1017. meridian; um 0 Uhr Sonnenzeit steht die Sonne genau im Norden (und
  1018. damit bei uns unter dem Horizont)
  1019.  
  1020. REKTASZENSION:
  1021. (s.auch Deklination!) Zur Bestimmung der RA wird der -> Himmelsäquator
  1022. ausgehend vom -> Frühlingspunkt in 24 Abschnitte aufgeteilt (deshalb
  1023. Angabe der RA in "Stunden").
  1024.  
  1025. STERNZEIT:
  1026. Zeiteinteilung, die sich durch die Drehung der Erde um die Sonne ergibt.
  1027. Auf ihrem Jahresweg um die Sonne leistet die Erde sozusagen eine zu-
  1028. sätzliche Rotation, sodaß auf 365 Sonnentage 366 Sterntage entfallen.
  1029. Ein STERNTAG ist somit um 3 Minuten und 56,6 Sekunden (= 24 Stunden
  1030. dividiert durch 365 Tage) kürzer als ein mittlerer Sonnentag, dessen
  1031. Dauer unsere Uhren messen. Am Herbstanfang stimmen  -> Ortszeit und
  1032. die Sternzeit überein, am Frühlingsanfang unterscheiden sich Orts- und
  1033. Sternzeit um 12 Stunden. 0 Uhr Sternzeit ist es bei Durchgang des
  1034. Frühlingspunktes durch den Ortsmeridian
  1035.  
  1036. STERNBILDER:
  1037. Zur besseren Orientierung am nächtlichen Himmel wurden schon im Alter-
  1038. tum zusammenliegende Sterne mit gedachten Linien verbunden und die so
  1039. entstandenen Komplexe mit Namen versehen. Einige, wenige Sternbilder
  1040. ähneln ihrem Namen (z.B. Löwe, Großer Wagen, Delphin, Becher o.ä.) zu-
  1041. meist sind die Namen jedoch eher willkürlich.
  1042.  
  1043. STUNDENWINKEL:
  1044. Winkel zwischen den Schnittpunkten des  -> Himmelsäquators mit dem
  1045. -> Ortsmeridian und mit der Rektaszension eines Objektes. Zu errechnen
  1046. aus -> Sternzeit und -> Rektaszension
  1047.  
  1048. WELTZEIT = UTC = Universal Time Coordinated:
  1049. -> Ortszeit des 0-Meridians, d.h. Ortszeit auf dem -> Längengrad 0.
  1050. gelegentlich auch Greenwich-Zeit genannt.
  1051.  
  1052. ZENIT:
  1053. Der Punkt des Himmels senkrecht über dem Beobachtungsort.
  1054.  
  1055. ZONENZEIT:
  1056. Da die -> Ortszeit für benachbarte Punkte der Erde, die nicht exakt
  1057. auf dem gleichen -> Längengrad liegen, unterschiedlich ist, hat man
  1058. die Erde in 24 Zeitzonen eingeteilt. Eine Zeitzone gilt jeweils
  1059. 7.5° westlich und östlich von einem durch 15 teilbaren Längengrad.
  1060. Also: Greenwich-Zeit gilt von 7.5° West bis -7.5° Ost; MEZ gilt von
  1061. -7.5 bis -22.5° Ost. Die tatsächlichen Grenzen der Zeitzonen werden
  1062. allerdings auch durch die Landesgrenzen bestimmt.
  1063.  
  1064.  
  1065.  
  1066.  
  1067. F.  Liste populärer Stern-Namen:
  1068.     ---------------------------
  1069.  
  1070. Im Laufe der langen Geschichte der Sternbeobachtung haben sich seit
  1071. dem Altertum für einige Sterne Namen eingebürgert, die neben der
  1072. astronomischen Bezeichnung (mit Griechischem Buchstaben oder Zahl +
  1073. Name des Sternbildes) bestehen.
  1074.  
  1075.  
  1076. Achernar................_ Eridiani
  1077. Acrus..................._ Kr. d. Suedens
  1078. Albireo.................ß Schwan
  1079. Aldebaran..............._ Stier
  1080. Alderamin..............._ Cephei
  1081. Alkes..................._ Crateris
  1082. Alnair.................._ Gruis
  1083. Alphard................._ Hydrae
  1084. Algol...................ß Persei
  1085. Alhena.................._ Geminorum
  1086. Altair.................._ Adler
  1087. Algenib................._ Persei
  1088. Alrami.................._ Sagittarii
  1089. Alrisha................._ Fische
  1090. Antares................._ Skorpionis
  1091. Arktur.................._ Bootis
  1092. Arneb..................._ Hase
  1093. Benetnash...............Eta Großer Baer
  1094. Betelgeuse.............._ Orionis
  1095. Canopus................._ Schiffskiel
  1096. Capella................._ Fuhrmann
  1097. Caph....................ß Cassiopeiae
  1098. Castor.................._ Geminorum
  1099. Cor Caroli.............._ Jagdhunde
  1100. Deneb Cygni............._ Schwan
  1101. Denebola................ß Loewe
  1102. Diadem.................._ Comae
  1103. Dubhe..................._ Großer Wagen
  1104. Formalhaut.............._ Südl. Fisch
  1105. Gemma..................._ Noerdl. Krone
  1106. Gomeisa................._ Kleiner Hund
  1107. Gredi..................._ Steinbock
  1108. Hamal..................._ Widder
  1109. Haris...................Gamma Bootis
  1110. Kochab..................ß Kleiner Wagen
  1111. Markab.................._ Pegasus
  1112. Menkar.................._ Walfisch
  1113. Merak...................ß Großer Bär
  1114. Metallah................_ Trianguli
  1115. Mirach..................ß Andromeda
  1116. Mirfak.................._ Persei
  1117. Mirzam..................ß Großer Hund
  1118. Nath....................ß Stier
  1119. Nekkar..................ß Bootis
  1120. Nunki..................._ Schuetze
  1121. Peacock................._ Pavonis
  1122. Phakt..................._ Columbiae
  1123. Polaris................._ Kl. Wagen
  1124. Pollux..................ß Geminorum
  1125. Proccyon................_ Kleiner Hund
  1126. Ras Algethi............._ Herkules
  1127. Ras Alhague............._ Schlangenträger
  1128. Regulus................._ Loewe
  1129. Rigel...................ß Orionis
  1130. Sadalmelek.............._ Wassermann
  1131. Schedir................._ Cassiopeia
  1132. Sham...................._ Sagittae
  1133. Sheratan................ß Widder
  1134. Sirius.................._ Großer Hund
  1135. Sirrah.................._ Andromeda
  1136. Spica..................._ Jungfrau
  1137. Svalocin................_ Delphin
  1138. Thuban.................._ Drache
  1139. Toliman................._ Centauri
  1140. Unuk Elhaia............._ Schlange
  1141. Wega...................._ Leier
  1142. Zavijah.................ß Jungfrau
  1143. Zuben Elgenubi.........._ Waage
  1144. Zuben Elschemali........ß Waage
  1145.  
  1146.  
  1147.  
  1148. G.  Abkürzungen der Sternbilder:
  1149.  
  1150. (Diese Information ist in den Programmteilen 'Ekliptik' und
  1151. 'Planetarium' durch Druck auf F1 oder '?' jederzeit abrufbar!)
  1152.  
  1153.  
  1154. Abk.  ` Latein` .............Deutsch
  1155.  
  1156. AND    Andromeda ............Andromeda
  1157. ANT    Antlia ...............Luftpumpe
  1158. APS    Apus .................Paradiesvogel
  1159. AQR    Aquarius .............Wassermann
  1160. AQL    Aquila ...............Adler
  1161. ARA    Ara ..................Altar
  1162. ARI    Aries ................Widder
  1163. AUR    Auriga ............. .Fuhrmann
  1164. BOO    Bootes ...............Baerenhueter
  1165. CAE    Caelum ...............Grabstichel
  1166. CAM    Camelopard. ..........Giraffe
  1167. CNC    Cancer ...............Krebs
  1168. CVN    Canes Ven. ...........Jagdhunde
  1169. CMA    Canis Maior ..........Grosser Hund
  1170. CMI    Canis Minor ..........Kleiner Hund
  1171. CAP    Capricornus ..........Steinbock
  1172. CAR    Carina ...............Schiffskiel
  1173. CAS    Cassiopeia ...........Kassiopeia
  1174. CEN    Centaurus ............Zentaur
  1175. CEP    Cepheus ..............Kepheus
  1176. CET    Cetus ................Walfisch
  1177. CHA    Chamaeleon ...........Chamaeleon
  1178. CIR    Circinus .............Zirkel
  1179. COL    Columba ..............Taube
  1180. COM    Coma Berenices ...... Haar der Beren.
  1181. CRA    Corona austr. ........Suedl.Krone
  1182. CRB    C. Borealis ..........Noerdl. Krone
  1183. CRV    Corvus ...............Rabe
  1184. CRT    Crater ...............Becher
  1185. CRU    Crux .................Kreuz d.Sued.
  1186. CYG    Cygnus ...............Schwan
  1187. DEL    Delphinus ............Delphin
  1188. DOR    Dorado ...............Goldfisch
  1189. DRA    Draco ................Drache
  1190. EQU    Equuleus .............Pferd
  1191. ERI    Eridianus ............Eridianus
  1192. FOR    Fornax ...............Ofen
  1193. GEM    Gemini ...............Zwillinge
  1194. GRU    Grus .................Kranich
  1195. HER    Herkules .............Herkules
  1196. HOR    Horologum ............Pendeluhr
  1197. HYA    Hydra ................Wasserschlange
  1198. HYI    Hydrus ...............Kl.Wasserschlange
  1199. IND    Indus ................Inder
  1200. LAC    Lacerta ..............Eidechse
  1201. LEO    Leo ..................Loewe
  1202. LMI    Leo minor ............Kleiner Loewe
  1203. LEP    Lepus ................Hase
  1204. LIB    Libra ................Waage
  1205. LUP    Lupus ................Wolf
  1206. LYN    Lynx .................Luchs
  1207. LYR    Lyra .................Leier
  1208. MEN    Mensa ................Tafelberg
  1209. MIC    Microscopium .........Mikroskop
  1210. MON    Monoceros ............Einhorn
  1211. MUS    Musca ................Fliege
  1212. NOR    Norma ................Winkelmaß
  1213. OCT    Octans ...............Oktant
  1214. OPH    Ophiuchus ............Schlangentraeger
  1215. ORI    Orion ................Orion
  1216. PAV    Pavo .................Pfau
  1217. PEG    Pegasus ..............Pegasus
  1218. PER    Perseus ..............Perseus
  1219. PHE    Phoenix ..............Phoenix
  1220. PIC    Pictor ...............Maler
  1221. PSC    Pisces ...............Fische
  1222. PSA    Piscis austrinus .... Suedl.Fisch
  1223. PUP    Puppis ...............Achterschiff
  1224. PYX    Pyxis ................Schiffskompass
  1225. RET    Reticulum ............Netz
  1226. SGE    Sagitta ..............Pfeil
  1227. SGR    Sagittarius ..........Schuetze
  1228. SCO    Scorpius .............Skorpion
  1229. SCL    Sculptor .............Bildhauer
  1230. SCT    Scutum ...............Schild
  1231. SER    Serpens ..............Schlange
  1232. SEX    Sextans ..............Sextant
  1233. TAU    Taurus ...............Stier
  1234. TEL    Telescopium ..........Teleskop
  1235. TRI    Triangulum ...........Dreieck
  1236. TRA    Tri.australe .........Suedl.Dreieck
  1237. TUC    Tucana ...............Tukan
  1238. UMA    Ursa maior ...........Gr. Baer
  1239. UMI    Ursa minor ...........Kl. Baer
  1240. VEL    Vela .................Schiffs-Segel
  1241. VIR    Virgo ................Jungfrau
  1242. VOL    Volans ...............Fliegender Fisch
  1243. VUL    Vulpecula ............Fuchs
  1244.  
  1245. GAL    Galaxie
  1246. OSH    Offener Sternhaufen
  1247. S+N    Offener Sternhaufen + Nebel
  1248. DiN    diffuser Nebel
  1249. KSH    Kugelsternhaufen
  1250.  
  1251.  
  1252.  
  1253. m    = Merkur
  1254. V    = Venus
  1255. M    = Mars
  1256. J    = Jupiter
  1257. S    = Saturn
  1258. U    = Uranus
  1259. N    = Neptun
  1260. P    = Pluto
  1261.  
  1262.  
  1263.  
  1264.  
  1265.  
  1266. H.  Tastenbelegung in den einzelnen Programmteilen :
  1267.  
  1268. (Auch diese Information ist in den Programmteilen 'Ekliptik' und
  1269. 'Planetarium' durch Druck auf F1 oder '?' jederzeit abrufbar!)
  1270.  
  1271.  
  1272.  
  1273. 1) Planetarium
  1274.  
  1275. a)    Planetarium allgemein :
  1276.  
  1277. P       ->    Ausdrucken
  1278. T       ->    Abblenden des Bildschirmes
  1279.  
  1280. F       ->    Farbe an / aus
  1281. D       ->    Änderung der ZeitDifferenz für +,-,*,/
  1282.   +       ->    + Zeit ohne Loeschen
  1283.   *       ->    + Zeit mit Loeschen
  1284.   -       ->    - Zeit ohne Loeschen
  1285.   /       ->    - Zeit mit Loeschen
  1286.  
  1287. B       ->    Sternbilder kennzeichnen
  1288. X       ->    Abbildung spiegeln
  1289. I       ->    Info-Anzeigen an/aus
  1290.  
  1291. ? oder F1        ->    Hilfe
  1292. M, F3 oder <ESC> ->    zum Menü
  1293.  
  1294.  
  1295. b) Kartesische Koordinaten zusaetzlich
  1296.  
  1297.  
  1298. Mit Maus:
  1299.  Cursor-Tasten    oder
  1300.  L    ->    Ausschnitt nach links
  1301.  R    ->     "     "    "   oben
  1302.  O    ->     "     "    "   oben
  1303.  U    ->     "     "    "   unten
  1304.  
  1305. Ohne Maus :
  1306. (Die Cursor-Tasten (bzw. CTRL+Cursor) bewegen das "Fadenkreuz")
  1307.    L    ->    Ausschnitt nach links
  1308.    R    ->      "   "     "   rechts
  1309.    O    ->      "   "     "   oben
  1310.    U    ->      "   "     "   unten
  1311.  
  1312.  
  1313. N,E,S,W     -> direkter Sprung nach Nord, Ost, Süd oder West
  1314. 0 (Null)    -> Sprung zum Horizont
  1315. 1,2,3,4,5   -> Sprung auf 10, 20, 30, 40 oder 50 Grad über d. Horizont
  1316. Shift(Groß) + 1,2,3,4,5 -> "   "   "   "       "   "  unter "   "   "
  1317.  
  1318. K                 ->    Koordinaten an/aus
  1319. N oder PageUP     ->    Vergroessern
  1320. F oder PageDown   ->    Verkleinern
  1321.  
  1322.  
  1323. 2) Ekliptik:
  1324.  
  1325. 1,2,3,4,5 und 0
  1326.                  ->    Ausschnitte waehlen
  1327. P                ->    Drucken
  1328. T                ->    Abblenden des Bildschirmes
  1329. A                ->    Animation
  1330.     +  -         ->    Beschleunigen/Verlangsamen
  1331.                        der Bewegungen
  1332.     W            ->    Stoppen
  1333.     Q, <ESC>     ->    Beenden der Animation
  1334.     M            ->    Beenden der Ekliptikdarstellung
  1335. ? oder F1        ->    Hilfe
  1336. M, ESC oder F3   ->    Menü
  1337.  
  1338.