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1992-05-20
|
9KB
|
190 lines
Life-Simulation Evola V1.4 (C) 1991,92 by Uwe Kuhring
-----------------------------------------------------
Programmentwicklung und Vertrieb
================================
Uwe Kuhring
Scheidter Str. 281
6602 Dudweiler Saar
Tel.: 06897/768039
Postgiroamt Saarbrücken
BLZ 590 100 66
KNR 522 56 667
Registrierungsgebühr siehe Preise.Doc
****************************************************************************
* ACHTUNG - WICHTIGE ZUSATZINFORMATION *
* Dies ist die SHARE-Version der Life-Simulation EVOLA V1.4. *
* Das Programm ist Teil des Programmpaketes MIXED_DISK. *
* Da ich Ihnen hierzu trotzdem die Original-Anleitung der Vollversion zur *
* Verfügung stellen möchte, werde ich die Abweichungen zur registrierten *
* Version hier kurz aufführen: *
* Es wurden keinerlei Einschränkungen vorgenommen. *
* Ohne eine vorherige Registrierung dürfen Sie dieses Programm nicht zu *
* kommerziellen Zwecken und privat maximal 90 Tage einsetzen! *
* *
* Wenn Sie sich registrieren lassen, erhalten Sie: *
* 1. Eine separate Diskette mit allen Programmen der Mixed-Disk (z.Z. 5) *
* 2. Nur neueste Programm-Versionen. *
* 3. Selbsttest-Bootprogramm zur Erkennung aller nur denkbaren Fehler. *
* 4. Die PASCAL-SOURCE-CODES zu EVOLA V1.4. *
* 5. Günstige Updates / Telefon-Support usw. *
* *
* Wie Sie sich registrieren lassen können? *
* Lesen Sie einfach SHAREINF.DOC und PREISE.DOC! *
****************************************************************************
Hardwareanforderungen
=====================
Zusätzlich zu Ihrem PC benötigen Sie unbedingt:
1. Eine VGA oder eine EGA-Grafikkarte.
Von großem Nutzen wären weiterhin:
1. Ein möglichst schneller Rechner (Evola erstellt auf: 386AT/33MHz/64kBC)
2. Eine Turbo Pascal Version ab 5.X ermöglicht Ihnen Programmänderungen!
Bedienung
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Bedienung über die Tastatur:
<SPACE> führt zur sofortigen Anzeige der neuesten Statistik
<a> oder <A> = SHIFT <a> schaltet die automatische Statistik ein oder aus
<p> oder <P> = SHIFT <p> schaltet um zwischen Pause und Simulation
<Q> = SHIFT <q> beendet das Programm sofort
AT-Rechenleistung
=================
Da das Programm Evola, wie schon erwähnt, viel Rechenleistung erfordert,
wurde für AT-PCs eine noch etwas schnellere Version (EVOLA286.EXE) com-
piliert. Falls Sie nur einen normalen XT zur Verfügung haben, dürfen Sie nur
EVOLA.EXE starten, da EVOLA286.EXE auf Ihrem PC nicht lauffähig ist!
Verfügen Sie hingegen über einen AT, dann können Sie beide Versionen ver-
wenden. EVOLA286.EXE ist allerdings etwas schneller!
Zu Evola
========
Evola ist ein weiteres Programm in einer schon langen Reihe von Life-Simula-
tionen. Ich glaube jedoch, daß das Programm durch die sehr schnelle Berech-
nung der (pixelgroßen) Zellen und die praktisch beliebige Manipulation der
Simulation etwas von der Norm abweicht.
Die Bedienung des Programmes ist praktisch mit der Erklärung der Tastatur-
funktionen beendet. Das Programm soll schließlich selbsttätig arbeiten.
Funktionsweise:
Jede der bis zu 2000 Zellen der Simulation führt Ihr eigenes Leben. Die Zelle
kann sich bewegen, teilen oder andere Zellen fressen. Für all diese Tätig-
keiten gibt es gewisse Wahrscheinlichkeiten, die eine Zelle auch an ihre
Nachkommen vererbt. Die Vererbung unterliegt jedoch einer mehr oder weniger
wahrscheinlichen Mutation. Die Mutationswahrscheinlichkeit selbst unterliegt
der Mutation. Es gibt Zellen, die sich nur teilen, wenn sie über ausreichende
Energiereserven verfügen und andere, die sich hemmungslos bis zur Selbst-
zerstörung teilen. Dies führt dann zur partiellen explosionsartigen Zellen-
vermehrung, der nicht selten der Kollaps des gesamten Systems folgt.
Die Zellarten
=============
Es gibt 15 verschieden Zelltypen. Jeweils 3 ähnliche Zelltypen wurden der
besseren Übersicht halber zu einer Farbe zusammengefaßt:
Dunkelgrün = reine Pflanzenzellen
Diese Zellen können keine Zellen eines anderen Typs auffressen,
sind jedoch in der Lage, aus dem Licht des Monitors Energie-
reserven für ihren Stoffwechsel aufzubauen.
Hellgrün = sekundäre Pflanzenzellen
Auch diese Zellen können aus dem Licht des Monitors noch Ener-
giereserven bilden. Sie müssen jedoch auch zeitweilig reine
Pflanzenzellen fressen, um nicht zu verhungern.
Hellblau = Mischzellen
Unter günstigen Bedingungen können diese Zellen gerade noch den
Grundumsatz an Energie selbst gewinnen. Für jede Bewegung oder
Teilung oder ganz generell in schlechten Zeiten sind diese
Zellen auf die Zufuhr von Pflanzenzellen angewiesen.
Violett = sekundäre tierische Zellen
Die Selbstenergiegewinnung dieser Zellen ist fast völlig ver-
kommen. Nur kurzfristig kann der Ausfall von Nahrung in Form
von Pflanzen- und Mischzellen überbrückt werden.
Hellrot = reine tierische Zellen
Diese Zellen fressen alles, was Ihnen über den Weg läuft, denn
nur so können sie ihren Bedarf an Energie decken.
Tatsächlich sind die Übergänge in 15 Stufen wesentlich fließender!
Die Statistik
=============
Während einige Angaben der Statistik selbsterklärend sind, könnten andere
u.U. zunächst unklar sein. Letztere möchte ich hier kurz erläutern:
Gesamte "Biomasse" bezeichnet die Summe aller Energiereserven aller Zellen,
und dieser Wert ist für den Zustand des Systems wesentlich bezeichnender, als
die Anzahl der Zellen. Ist z.B. die Zellenzahl sehr hoch und die Biomasse
sehr klein, ist ein Massensterben von Zellen nur zu wahrscheinlich.
Durchschnittsenergie beschreibt den für jede Zelle im Durchschnitt verblei-
benden Energievorrat.
D.teilungen bezeichnet die von jeder Zelle im Durchschnitt vollzogenen
Teilungen und D.maxteil die im Durchschnitt maximal möglichen Teilungen.
Die drei folgenden Wahrscheinlichkeiten für Bewegung, Teilung und Mutation
sind Durchschnittswerte der Zellen und in 1/1000 (=Promille) angegeben.
Der Starkteilungsanteil gibt Ihnen an, wieviel % der Zellen sich zur Zeit
ungehemmt vermehren.
Der Energiegrundabzug ist schließlich ein Maß für die Situation der Zellen
im Überlebenskampf. Ist der Grundabzug hoch (maximal = 5), dann haben es die
Zellen mit diesem Überlebenskampf sehr schwer. Zu Zeiten mit einem niedrigen
Grundabzug (minimal = 1) hingegen "findet auch die dümmste Zelle ein Photon".
Programmveränderung
===================
Falls Sie in der glücklichen Lage sind, eine Turbo Pascal Version ab 5.0
zu besitzen, können Sie Evola selbst manipulieren. Kopieren Sie sich dazu
alle Dateien aus dem Sources-Ordner in Ihren TP-Ordner.
Arbeiten Sie keinesfalls auf der Originaldiskette - denn eine winzige
falsche Programmänderung kann Stunden der Fehlersuche bedeuten!
Die Kopie von Evola können Sie nun im TP-Editor beliebig verändern und dann
mit CONTROL F9 starten und später auch neu kompilieren.
Zur Veränderung geeignet sind die Konstanten zu Beginn des Source-Codes und
die RANDOM(???) Zahlenwerte in der INIT_GAME Prozedur. Auch Programmteile,
die Formeln wie INC(Energie,?) oder ?.Zellart := ?.Zellart+Random(???)...
sind für die Manipulation (meistens) geeignet. Keinesfalls verändern sollten
Sie Programmvariablen, die die Buchstaben "ptr" enthalten! Dies nicht, weil
ich die schönsten Effekte für mich behalten will, sondern weil sich sonst das
Programm an einer beliebigen Stelle ungewohnt verabschieden wird.
Durch obige Veränderungen können Sie ganz neue Entwicklungen der Simulation
hervorrufen, was wohl auch am meisten Spaß macht.
Falls Sie beim Kompilieren Schwierigkeiten mit 'DRV_LINK.TPU' haben, sind
Ihre Fonts (.CHR) und/oder Grafiktreiber (.BGI) anders organisiert, bzw. Sie
benutzen eine andere TP-Version.
Das macht jedoch nichts, da sie in der zweiten Programmzeile in der 'uses'-
Anweisung den Eintrag 'drv_link' einfach löschen können. Sie müssen dann
allerdings berücksichtigen, das EVOLA nur noch in dem Ordner funktioniert,
in dem auch Ihre .BGI-Dateien zu finden sind.
Zum Copyright
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Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, daß die Life-Simulation Evola V1.4 nicht zur
Gruppe der PD-Programme gehört. Das gilt auch für die anderen Programme auf
dieser Diskette. Sie dürfen diese Programme also weder verkaufen noch
verleihen noch sie anderweitig an Dritte weitergeben!
Viel Spaß mit Evola V1.4!