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- 6 Medizinische Fakultaet
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- Die nicht zuletzt aus
- Forschungsgesichtspunkten gewuenschte Vereinigung der beiden
- Medizinischen Fakultaeten "Theoretische Medizin" und "Klinische
- Medizin" ist vollzogen. Damit sind auch diesbezueglich ganz
- wesentliche strukturelle Voraussetzungen fuer eine sinnvolle
- Vernetzung von theoretischer und klinischer Forschung geschaffen.
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- Das bewaehrte Konzept der Einrichtung wissenschaftlicher Sektionen
- wurde konsequent weitergefuehrt, indem zusaetzlich Professuren fuer
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- - Humanparasitologie,
- - Immunpathologie des Nervensystems,
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- Minimal-Invasive Chirurgie,
- - Molekulare Gastroenterologie,
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- Molekularpathologie,
- - Sensorische Biophysik,
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- Umwelttoxikologie,
- - Visuelle Sensorik,
- - Visuelle Sensomotorik
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- eingerichtet wurden.
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- Allerdings wird dieses Konzept auf Grenzen
- stossen, wenn nicht die Personal-, Sach- und Investitionsmittel dann
- spuerbar aufgestockt werden. Diesbezueglich ist zu vermerken, dass die
- Anzahl der fuer Wissenschaftliche Hilfskraftstellen zur Verfuegung
- stehenden Stunden in den Theoretischen Instituten ganz erheblich
- gesunken ist.
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- Bei immer knapper werdenden Ressourcen ist es Ausdruck
- der hohen Motivation der Wissenschaftler, dass auch fuer den Zeitraum
- von 1990 bis 1992 ein ansehnlicher Forschungsbericht vorzulegen
- ist. Diese hohe Motivation findet auch ihren Niederschlag in den
- wissenschaftlichen Ergebnissen der an der Medizinischen Fakultaet
- beheimateten Sonderforschungsbereiche
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- - SFB 120: Leukaemieforschung und Immungenetik,
- - SFB 175: Implantologie,
- - SFB 307: Neurobiologische Aspekte des Verhaltens und seiner pathologischen
- Abweichungen.
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- Insgesamt ist ueber die Bereitschaft, innerhalb der
- Fakultaet interdisziplinaer zu arbeiten hinaus, deutlich ein weiterer
- Trend zu interfakultaerer Zusammenarbeit zu beobachten. So hat die
- Koordinierung der Forschungsaktivitaeten in der Umweltforschung in
- einem interfakultaeren Zentrum fuer Umwelttoxikologie zu einer
- deutlichen Foerderung der wissenschaftlichen Produktivitaet
- gefuehrt. Der neu zu errichtende Verfuegungsbau fuer Zellbiologie ist
- ebenfalls Ausdruck fuer den Wunsch fakultaetsuebergreifender
- Kooperation.
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- Nach wie vor wirken sich der ausserordentlich hohe
- Neubaubedarf und der Altbausanierungsbedarf aeusserst beschraenkend
- auf die Entfaltung von Forschungsmoeglichkeiten aus, wenngleich durch
- das SAMOA-Finanzierungsprogramm des Landes dem dringendsten Raummangel
- wenigstens teilweise abgeholfen werden wird.
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