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Usenet 1994 January
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Internet Message Format
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1993-12-20
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67KB
Path: senator-bedfellow.mit.edu!bloom-beacon.mit.edu!xlink.net!zib-berlin.de!news.belwue.de!iptc!newsserv.zdv.uni-tuebingen.de!news
From: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de (Jochen Wiedmann)
Newsgroups: de.comp.sys.amiga.misc,zer.z-netz.rechner.amiga.allgemein,de.answers,news.answers
Subject: German Amiga-FAQ (Haeufig gestellte Fragen, zweiwoechentlich)
Followup-To: de.comp.sys.amiga.misc
Date: 20 Dec 1993 10:44:59 GMT
Organization: InterNetNews at ZDV, Uni-Tuebingen, Germany
Lines: 1528
Approved: news-answers-request@MIT.Edu
Distribution: world
Expires: 01/07/94
Message-ID: <AmigaFAQg-1-756383978@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de>
Reply-To: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de (Jochen Wiedmann)
NNTP-Posting-Host: zmcipdec1.zdv.uni-tuebingen.de
Summary: German language Amiga-FAQ:
Haeufig gestellte Fragen und Antworten zum Amiga.
Neue Anwender sollten dies lesen!
Xref: senator-bedfellow.mit.edu de.comp.sys.amiga.misc:10885 de.answers:3 news.answers:16018
Posted-By: auto-faq 2.4
Archive-name: de-amiga-faq
Last-modified: 12/07/93
Frequently asked questions: Haeufig gestellte Fragen zum Amiga
-------------------------------------------------------------
Es folgt eine Liste haeufig gestellter Fragen. Sie ist vor allem fuer neue
Anwender gedacht, aber moeglicherweise finden auch erfahrene Anwender
Interessantes.
Die Liste ist in Ascii-Format, damit sie von jedermann/frau gelesen werden
kann. Sie ist auch in AmigaGuide- und Dvi-Format erhaeltlich als Teil des
Amiga-FAQ-Archivs. (Datei text/docs/AmigaFAQxxxxxxg.lha auf dem
Aminet, wobei xxxxxx das Datum der neuesten Version ist.)
Falls Sie etwas suchen, aber nicht finden: Am Ende dieser Datei ist ein
Stichwortverzeichnis. Wenn auch dies nicht weiterhilft: Bitte schicken Sie
mir eine E-Mail. Vielleicht kann ich eine Antwort in die FAQ aufnehmen.
Vorschlaege, Beitraege, Kritik und Bierflaschen sind sehr willkommen.
Jochen Wiedmann
Am Eisteich 9
72555 Metzingen (Germany)
Tel. 07123 / 14881
Internet: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de
==========================(Schnipp-Schnapp)===================================
Amiga-FAQ
*********
Dieses Dokument enthaelt einige haeufig gestellte Fragen und
versucht, Antworten zu geben. Seine Absicht ist es, neuen Benutzern zu
helfen und die Zahl der News-Artikel zu reduzieren, die erfahrene
Benutzer nicht mehr sehen wollen.
Bitte beachten Sie, dass viele Abschnitte bis jetzt noch fast
voellig leer sind. Ich verstehe von den betreffenden Abschnitten nichts
und habe nicht das Gefuehl, als ob ich daran etwas aendern koennte.
Damit sind Sie an der Reihe: Fuellen Sie die Luecken und teilen Sie mir
mit, was man hier noch aufnehmen kann!
Disclaimer
1. Hardware
1. Was sind 68EC020 und 68EC030?
2. Was ist ein mathematischer Coprozessor (FPU) ?
2. Das Betriebssystem
1. Kann ich eine andere als die eingebaute Kickstart benutzen?
3. Programmierung
1. Was ist die beste Dokumentation fuer Programmierer?
2. Was ist CATS?
3. Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?
4. Wie werde ich Developer?
5. Was fuer Compiler (und Assembler) gibt es?
6. Warum funktioniert keine Esc-Sequenz?
7. Kann ich AmigaBasic auf dem A1200 verwenden?
4. Anwendungen
1. Text-Editoren
2. Was fuer Textverarbeitungsprogramme gibt es?
3. Desktop Publishing
4. Was ist TeX und wo bekomme ich es?
5. Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga?
5. Grafik
1. Was heiss Chunky- und Planar-Display?
2. Was ist Doublebuffering?
3. Was fuer Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000?
6. Emulationen
1. Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen?
2. Ist es moeglich, den Amiga als X11-Terminal zu benutzen?
7. Verschiedenes
1. Gibt es eine Unix-Version von LhA.
2. Was sind Dateien, die mit ... enden?
3. Gibt es ein Programm wie Stacker, um die Hard-Disk zu packen?
4. Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?
8. Wo und wie bekomme ich Software?
1. Dateien und Datenbanken zur frei kopierbaren Software
2. Eine Sammlung von Testberichten
3. Empfangen von Dateien von einem FTP-Server
4. Empfangen von Dateien von einem Mail-Server
5. Die Fish-Disketten
1. Die Amiga-Library-Disks
2. Die Fresh-Fish-Serie
6. Wie kann ich MS-Dos-Disketten lesen und schreiben?
7. Wie transportiere ich sehr grosse Dateien
Das Amiga-FAQ-Archiv
Beitraege zur Amiga-FAQ
Danksagungen
Index
Disclaimer
**********
Diese Datei steht unter dem
Copyright (C) Jochen Wiedmann
Am Eisteich 9
72555 Metzingen (Deutschland)
Tel. 07123 / 14881
Internet: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de
Es ist erlaubt, sowohl veraenderte als auch unveraenderte Kopien
dieser Datei herzustellen und zu verteilen, vorausgesetzt, dass dabei
die Bestimmungen der "GNU General Public License" eingehalten werden und
die Copyright-Notiz sowie diese Erlaubnis unveraendert auf allen Kopien
enthalten sind.
Der Autor gibt *absolut keine* Garantie, dass die hier gegebenen
Antworten korrekt sind. Einige dieser Antworten sind von anderen
Benutzern beigetragen worden und ich habe teilweise nicht einmal die
Moeglichkeit, auch nur die einfachsten Tests durchzufuehren.
Vorschlaege, weitere Beitraege, neue Fragen und Antworten, Kritik und
Beschimpfungen (oh, wie ich mein `nil:' liebe :-) sind aber sehr
willkommen. Siehe Beitraege.
1. Hardware
***********
Dieses Kapitel enthaelt Fragen zur Amiga-Hardware.
1.1. Was sind 68EC020 und 68EC030?
==================================
Motorola, die Herstellerfirma der 680x0-Familie bietet auch gestutzte
Versionen ihrer Prozessoren an. Diese sind etwas preisguenstiger als die
Originale, weshalb Commodore auch den 68EC020 in den A1200 und den
68EC030 in den A4000/030 einbaut. Dafuer koennen sie aber auch etwas
weniger.
Der Unterschied zwischen 68020 und 68EC020 ist, dass letzterer nur
16MB Speicher adressieren kann. (Das ist der Grund, warum der A1200 nur
maximal 10MB RAM haben kann.) In den meisten Faellen sollte man den
Unterschied aber gar nicht bemerken.
Das ist beim 68EC030 anders: Viele Benutzer werden feststellen, dass
der 68030 eine MMU (Memory management unit) hat und der 68EC030 nicht.
(Beim 68020 gibt es noch die Moeglichkeit, eine externe MMU, den 68851
nachzuruesten.) Es gibt einige wichtige Programme, die eine MMU
brauchen, z.B. Enforcer (ein Hilfsprogramm zur Fehlersuche), GigaMem
(ein Programm zur Emulation von virtuellem RAM) oder alle aktuellen
Unix-Versionen. (siehe Unix) Wer eines dieser Programme verwenden will
und keinen A4000 oder A3000 hat, braucht deshalb eine Prozessorkarte
mit einem 68030 oder 68040.
1.2. Was ist ein mathematischer Coprozessor (FPU) ?
===================================================
Die Prozessoren 68000 bis 68030 bieten ausschliesslich Integer (=
Ganzzahl) Arithmetik. Floating-Point (Fliesskomma) Operationen werden
ueber eine Befehlssequenz ausgefuehrt. Floating-Point Units (FPUs) bzw.
mathematische Koprozessoren sind fuer diese Aufgaben optimiert.
Im wesentlichen kann man drei FPU-Typen unterscheiden: Den 68881,
68882 und die interne FPU des 68040. Aufgrund der Trennung von
Arithmetikeinheit und Konvertierlogik (notwenig zur Konversion
anliegender Zahlenformate in das prozessoreigene 80bit-Format) ist die
68882 FPU bis zu 1.5 mal schneller als die 68881. Die interne FPU des
68040 besitzt darueber hinaus eine dreistufige Pipeline, allerdings
sind in ihr nicht alle Befehle der 68881/68882 realisiert. Die
fehlenden (trigonometrischen) Befehle werden per Software emuliert
(z.B. ueber die 68040.library).
Fuer viele Programme (Raytracing, DTP, Mathematik, TeX) existieren
spezielle Coprozessorversionen. Je nach Auslastungsgrad kann damit eine
Geschwindigkeitssteigerung bis zum Faktor 50 erreicht werden.
Michael Kaiser (kaiser@ira.uka.de)
2. Das Betriebssystem
*********************
Dieses Kapitel behandelt Fragen zum Betriebssystem, sowohl Kickstart
als auch Workbench.
2.1. Kann ich eine andere als die eingebaute Kickstart benutzen?
================================================================
Zunaechst ein paar Worte zur Legalitaet der Benutzung einer anderen
Kickstart: Es ist *nicht* erlaubt, Kopien von Kickstarts fremder
Computer zu erstellen und auf einem anderen Computer zu benutzen! (Es
ist sogar fraglich, ob man das auf eigenen Maschinen darf, wenn man
mehr als einen Amiga hat.)
Natuerlich ist es moeglich und fuer gewisse Personen (z.B. Developer,
siehe Developer) auch erlaubt. Es gibt zwei verschiedene
Moeglichkeiten, eine Hardware- und eine Softwareloesung. Erstere ist,
eine Platine in den Computer einzubauen, die sowohl die eigene als auch
eine andere Kickstart aufnehmen kann, zwischen denen man dann
umschalten kann.
Die Softwareloesung benoetigt ein Programm (einen sogenannten
Softkicker) und die Kopie der anderen Kickstart. Der Softkicker
alloziert RAM, laedt die Kickstart-Kopie in dieses RAM und fuehrt einen
Reset aus. Natuerlich hat man nach dem Reboot dann unter der neuen
Kickstart weniger RAM: 256KB unter Kickstart 1.2 oder 1.3 und 512KB
unter den neueren Kickstarts.
Es gibt verschiedene Softkicker, von denen einige eine MMU benoetigen
(siehe 68EC0xx). Eine nahezu perfekte Loesung fuer die Kickstart 1.3
bietet das Programm kick13 (Aminet, Directory `util/misc'), weil hier
bereits die Kickstart integriert ist. (Mit Erlaubnis von Commodore!)
Fuer neuere Kickstarts wuerde ich SKick 3.43 (Aminet, Directory
`os20/util') empfehlen, das keine MMU braucht und viele verschiedene
Kickstarts unterstuetzt. Die Kopie des ROM zu erzeugen ist mit einem
Programm wie dem Folgendem moeglich:
#include <stdio.h>
#define kickorig 0xf80000 /* 0xfc0000 fuer Kick 1.2 und 1.3 */
#define kicklen 0x080000 /* 0x040000 fuer Kick 1.2 und 1.3 */
void main(int argc, char*argv[])
{ FILE *fh;
if ((fh = fopen("kickstart.file", "w")) != NULL)
{ result = fwrite(kickorig, kicklen, 1, fh);
}
fclose(fh);
}
3. Programmierung
*****************
In diesem Kapitel finden vermutlich nur Programmierer Interessantes.
3.1. Was ist die beste Dokumentation fuer Programmierer?
========================================================
Die beste verfuegbare Dokumentation sind sicherlich die RKM's (ROM
Kernel Manuals, die schwarzen) von Commodore. Sie werden von
Addison-Wesley veroeffentlicht.
`The Amiga ROM Kernel Manual: Libraries, 3rd Edition
The Amiga ROM Kernel Manual: Devices, 3rd Edition
The Amiga ROM Kernel Manual: Includes and Autodocs, 3rd Edition
The Amiga Hardware Reference Manual, 3rd Edition
The Amiga User Interface Style Guide, 3rd Edition'
Vor allem die Libraries sind ein Muss. Weniger nuetzlich sind die
Includes und Autodocs: Sie sind auf Diskette als Online-Hilfe sicher
nuetzlicher. Siehe Include-Dateien.
AmigaDOS wird in diesen Buechern kaum behandelt. Die Autodocs geben
einige Informationen, aber um tiefer einzusteigen braucht man das
`The AmigaDOS Manual, 3rd Edition'
ebenfalls von Commodore, das von Bantam Books herausgegeben wird.
Eine gute Wahl ist auch `The Amiga Guru Book' von Ralph Babel. Das
Buch beginnt mit einem ca. 250-seitigen allgemeinen Ueberblick ueber
verschiedenste Aspekte der Programmierung des Amiga. Fuer Anfaenger
duerften vor allem die Abschnitte ueber die Amiga-Datentypen sowie die
Amiga-Includes und die amiga.lib interessant sein, aber auch Erfahrene
finden hier mit Sicherheit noch Neues, was zum Teil nicht einmal in den
RKM's enthalten ist. Den groessten Teil des Buches nehmen aber 500
Seiten nur zu AmigaDOS ein. Dieser Teil ist meines Erachtens der
wichtigste, weil das AmigaDOS-Manual der schlechteste Teil der
offiziellen Dokumentation ist. Das Buch ist sehr dicht geschrieben und
deshalb weniger leicht lesbar als die RKM's, aber ich empfehle es als
Zusatz und vor allem anstelle des AmigaDOS-Manuals. (Allerdings ist das
Guru-Buch kein Ersatz fuer die Libraries & Devices, die hier nicht
behandelt werden.) Ungluecklicherweise hat das Buch keine ISBN-Nummer
und ist deshalb nur bei den folgenden Adressen erhaeltlich:
Buchhaus Gonski, Neumarkt 18a, 50667 Koeln
Telefon: 0221/2090972, Fax: 0221/2090959
Buchhandlung Bouvier, Am Hof 32, 53113 Bonn
Telefon: 0228/7290169 Fax: 0228/7290178
Hirsch & Wolf OHG, Mittelstrasse 33, 56564 Neuwied
Telefon: 02631/83990 Fax: 02631/839931
Mainhattan-Data, Schoenbornring 14, 63263 Neu-Isenburg
Telefon: 06102/5881 Fax: 06102/51525
DTM-Computersysteme, Dreiherrenstein 6a, 65207 Wiesbaden
Telefon: 06127/4064 Fax: 06127/66276
Unlimited GmbH, Kehrstrasse 23, 65207 Wiesbaden
Telefon: 06127/66555 Fax: 06127/66636
3.2. Was ist CATS?
==================
Dies ist eine Abteilung von Commodore West Chester, die frueher
`Commodore Amiga Technical Support' hiess und spaeter in `Commodore
Application and Technical Support' umbenannt wurde. Die Mitglieder
arbeiten unabhaengig von der Entwicklungsabteilung, aber eng mit ihr
zusammen, und versuchen, Entwicklern ausserhalb von Commodore beim
Erstellen guter Amiga-Anwendungen zu helfen, sei das eine Hard- oder
Software. Dazu hat CATS eine Menge an Informationen und Tools
gesammelt, auf Floppy, CD oder Papier. Ein grosser Teil dieses
Materials ist auch der Allgemeinheit, d. h. fuer Nicht-Developer
zugaenglich. Aber bitte CATS nicht mit einer Hotline verwechseln!
Amerikaner koennen das Material von
Commodore Business Machines, Inc.
Department C
1200 Wilson Drive
West Chester, PA 19380
bekommen, der Distributor fuer ganz Europa ist die
Fa. Hirsch & Wolf
Mittelstr. 33
56564 Neuwied
Tel. 02631/83990
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.com
3.3. Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?
==============================================
Der einzige legale Weg, die Include-Dateien und die AutoDocs zu
bekommen (und Sie sollten sie bekommen, sie sind *sehr* nuetzlich!),
ist das sogenannte NDUK (Native developers update kit) bei CATS zu
kaufen. Es kostet etwa 50DM, was sicher ein fairer Preis ist.
Ungluecklicherweise gibt es dieses NDUK derzeit nur fuer die
Kickstart 2.0. Angeblich soll bald die aktuellere Version 3.0 kommen,
aber das heisst es schon lange. Wer diese neuere Version benoetigt,
kann nur Developer werden. (Siehe Developer, aber wer will schon so
viel Geld dafuer ausgeben.) Ansonsten gibt es zwei Moeglichkeiten,
wenigstens die Includes zu bekommen:
1. Kommerzielle C-Compiler und die registrierte `Dice'-Version
beinhalten die 3.0-Includes. Dice ist eine gute und billige
Loesung fuer ca. 90DM. Siehe Compiler.
2. Einige Fish-CD's (die mit der installierten Software) enthalten
sie ebenfalls. Siehe Fish-CD.
3.4. Wie werde ich Developer?
=============================
Um Developer zu werden, braucht man die ADSP-Papiere (Amiga developer
support program). Um diese zu bekommen, sollte man einen Brief an die
lokale Commodore-Niederlassung schreiben und nach diesen Papieren
fragen, in denen das weitere erklaert wird. In Deutschland ist die
Adresse folgende:
Commodore
Lyoner Strasse 38
60528 Frankfurt
Es gibt drei verschiedene Arten von Developern:
*Registered*
Diese einfachste Klasse hat wenig Vorteile von ihrem Status: Im
wesentlichen ist dies der Empfang eines Magazins namens
`AmigaMail'. Registrierter Developer zu sein kostet etwa 100DM pro
Jahr.
*Certified*
Dies ist die interessanteste Klasse: Man bekommt die aktuellen
Beta-Versionen der Kickstart und der Workbench sowie die
dazugehoerigen Includes und AutoDocs, bezahlt aber auch 400DM pro
Jahr dafuer. Allerdings muessen sie dafuer das sogenannte NDA (Non
disclosure agreement) unterzeichenen. Dies besagt, dass sie die
erhaltenen Informationen nicht weitergeben duerfen.
*Commercial*
Kommerzielle Entwickler bekommen im wesentlichen dieselben
Informationen wie die "Zertifizierten", allerdings etwas frueher.
Dies hat auch seinen Preis: Etwa 750DM pro Jahr.
Ein guter Tip ist es, eine Gruppe zu bilden und damit die Kosten zu
reduzieren.
3.5. Was fuer Compiler (und Assembler) gibt es?
===============================================
Es gibt viele Programmiersprachen auf dem Amiga, kommerzielle
Compiler ebenso wie frei kopierbare. Ich moechte nur diejenigen
aufzaehlen, die mir bekannt sind oder die ich aus einem anderem Grund
fuer erwaehnenswert halte.
*Assembler*
Alle C-Compiler beinhalten einen Assembler. Frei kopierbar und
zuverlaessig sind A68K und PhxAss. (Aminet, Directory `dev/asm'
oder Fish-Disks 521 bzw. 906)
*C*
*C++*
Frei kopierbare C-Compiler sind der `gcc' (der sein eigenes
Directory `dev/gcc' auf dem Aminet hat) und die Probeversion (mit
der man aber schon eine ganze Menge anfangen kann) von `Dice' (per
FTP von `ftp.uni-paderborn.de', Directory
`/news/comp.binaries.amiga/volume91/languages' oder auf Fish disk
491). `Dice' ist allerdings Shareware, aber die Registrierung
kostet nur 90DM. Der grosse Vorteil von `gcc' ist, dass man ihn
auf der ganzen Welt und auf nahezu jedem Computer findet. Ein
weiterer Vorteil ist, dass er sogar einen C++-Compiler enthaelt!
Aber er ist langsam und benoetigt 4MB RAM oder mehr. `Dice'
dagegen ist sehr schnell. Beide Compiler machen einen
vertrauenswuerdigen Eindruck.
Kommerzielle C-Compiler sind `Aztec-C' und `SAS-C'. Ich kann
`Aztec-C' leider nicht mehr empfehlen, denn der Compiler scheint
nicht mehr weiterentwickelt zu werden. Was die kommerziellen
Compiler auszeichnet, sind ihre hervorragenden
Source-Level-Debugger, die den anderen fehlen. `Dice' wird
vermutlich bald ebenfalls kommerziell werden und dann aehnliche
Debugger beinhalten. SAS hat eine neue Version angekuendigt, die
C++ beinhalten wird.
Comeau C++ ist ein Crosscompiler, der C-Quelltext erzeugt. Dies
wird wohl auch fuer SAS-C++ gelten. Aber Comeau C++ hat keinen
integrierten C-Compiler. Man braucht also zusaetzlich SAS-C,
Aztec-C oder Dice. Aber er unterstuetzt die neuesten Standards und
laeuft wie `gcc' auf vielen verschiedenen Systemen. In Deutschland
wird auch Maxxon C++ angeboten, ueber das ich nichts sagen kann.
Beide Compiler sind kommerziell. Comeaus Adresse ist:
Comeau computing
91-34, 120th Street
Richmond Hill, NY, 11418-3214
USA
EMail: Greg Comeau, comeau@bix.com
*Forth*
JForth soll eine exzellente Forth-Version sein. Unter anderem
enthaelt es objektorientierte Erweiterungen, ein volles
Amiga-Interface und einen Anwendungsgenerator. Es ist erhaeltlich
von:
Delta Research
P.O. Box 151051
San Rafael, CA 94915-1051
Phone: (415) 453-4320
EMail: Phil Burk, phil@ntg.com
Mike Haas, haas@starnine.com
*Fortran*
(Seufz! Es gibt immer noch Leute, die es brauchen :-<) Frei
kopierbar sind BCF (Fish disk 470) und f2c, der Fortran in
C-Quelltext umwandelt. (Aminet, Directory `/dev/misc'). Ein
kommerzieller Compiler ist von ABSoft erhaeltlich. Allerdings sind
dies alles nur Fortran-77-Compiler, es gibt keine
Fortran-90-Compiler auf dem Amiga.
*Lisp*
Frei kopierbar sind XLisp und OakLisp (Fish-Disk 181 bzw. 530).
*Prolog*
`/dev/lang/UNSWProlog.lha' und `dev/lang/sbp3_1e' auf dem Aminet
sowie `SBProlog' auf der Fish-Disk 141 und `SBProlog' auf der
Fish-Disk 145 sind frei kopierbare Prolog-Interpreter.
*Modula-2*
M2Amiga wird in Europa und Benchmark Modula-2 in den USA
angeboten. Beide sollen sehr gut sein und sowohl ueber gute
Source-Level-Debugger als auch eine umfangreiche Bibliothek
verfuegen. Besonders M2Amiga wird sehr gut unterstuetzt durch eine
deutsche Benutzergruppe (AMOK), die z.B. eine eigene PD-Serie
anbieten.
M2Amiga ist bekommt man bei
A+L AG
Daderiz 61
2540 Grenchen
Schweiz
Tel.: +41/65/52 03-11
Fax: -79
und Benchmark Modula-2 ist erhaeltlich von:
Armadillo Computing
5225 Marymount Drive
Austin, Texas 78723
USA
Phone/FAX: 512/926-0360.
EMail: Jim Olinger, jolinger@bix.com
*Oberon*
*Oberon-2*
A+L vertreibt auch AmigaOberon, der sowohl Oberon als auch Oberon-2
beherrscht. Der Compiler kommt mit einer integrierten
Entwicklungsumgebung (incl. freikonfigurierbarem Editor) und
umfangreicher Modulbibliothek. Library Linker zum einfachen
Erzeugen von AmigaOS shared libraries sowie run-time
Source-Level-Debugger sind ebenfalls erhaeltlich.
Auch fuer diesen Compiler gibt es Unmengen von Modulen und
Bsp.-Sourcen auf AMOK-Disks.
*Pascal*
Es gibt einen PD-Compiler namens PCQ (Aminet, Directory `dev/lang'
oder Fish-Disk 511), der allerdings kein voller Pascal-Compiler
ist und dem sehr wesentliche Dinge fehlen. P2C konvertiert Pascal
in C und ist auf der Fish-Disk 341 zu finden. (Aminet:
`/dev/misc/p2c120.lha') Ferner gibt es zwei kommerzielle Compiler
namens HiSoft-Pascal (von der gleichnamigen Firma) und KickPascal
von Maxxon. HiSoft und P2c behaupten, kompatibel zu Turbo-Pascal
5.0 zu sein. HiSoft hat ausserdem einen guten
Source-Level-Debugger.
3.6. Warum funktioniert keine Esc-Sequenz?
==========================================
Viele Drucker kommen mit einem Handbuch, das erklaert, welche
Esc-Sequenzen welche Funktion ausloesen. Aber wenn man diese Sequenzen
dann einmal ausprobiert, passieren oft merkwuerdige Sachen, naemlich
entweder gar nichts oder etwas ganz anderes, als geplant war. Und das
hat auch einen Grund, naemlich die Amiga-Druckertreiber. Diese Treiber
sind so gebaut, dass sie nur einen bestimmten Satz `ANSI-Esc-Sequenzen'
verstehen, nicht die (verschiedenen) druckereigenen, von den
verschiedenen Druckerherstellern definierten. Der Sinn dabei ist, dass
jede Anwendung auf dem Amiga nur diesen einen Standardsatz an Sequenzen
verwendet und so nicht zu wissen braucht, welcher Drucker tatsaechlich
angeschlossen ist. Der Druckertreiber uebersetzt dann diese
Standardsequenzen in die druckereigenen. Eine Liste der verfuegbaren
ANSI-Esc-Sequenzen findet sich im aktuellen Workbench-Handbuch (oder in
aelteren AmigaDOS-Handbuechern). Wenn Du nun eine Steuersequenz an den
Drucker schicken willst, die es nicht als ANSI-Sequenz gibt, hast Du
zwei Moeglichkeiten, dies doch zu erreichen:
1. Umgeh den Druckertreiber (der erfolglos versuchen wuerde, die
Sequenz zu interpretieren oder zu uebersetzen) und sende die
Ausgabe *nur* fuer die Laenge dieser Sequenz an `PAR:' (bzw.
`SER:'). Dabei muss man die Druckerausgabekanaele umstaendlich oft
umschalten, und man muss wissen, wo der Drucker angeschlossen ist
(`PAR:' oder `SER:').
2. Benutze eine spezielle ANSI-Sequenz, genau fuer diesen Fall
gedacht:
`Esc[<n>"<x>'
wobei `<n>' die dezimal geschriebene Anzahl an Bytes in der Sequenz
`<x>' ist, die gerade die spezielle Drucker-Sequenz enthaelt. Diese
ANSI-Sequenz sagt dem Druckertreiber, dass er die naechsten `<n>'
Bytes nicht interpretieren oder uebersetzen soll.
Aber beide Methoden haben einen grossen Nachteil, wenn sie in
einem Anwendungsprogramm verwendet werden: Man verliert die
Druckerunabhaengigkeit! Solange man sich an die ANSI-Sequenzen haelt,
kann man jeden Drucker der Welt ansteuern, solange es einen
Amiga-Druckertreiber faer ihn gibt. Wenn man anfaengt, druckereigene
Sequenzen zu verwenden, ist das Programm an diesen einen Druckertyp
gebunden und ist mit keinem anderen benutzbar (oder man muesste einige
Dutzend neue Druckertreiber fuer dieses Programm erstellen).
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.com
3.7. Kann ich AmigaBasic auf dem A1200 verwenden?
=================================================
Letztens ging eine Kontroverse ueber AmigaBasic durch die Netze: Ich
sagte, auf dem A1200 laeuft es einigermassen problemlos, jemand anders
berichtete, dass es bei jedem kleinsten Fehler sofort komplett
abstuerzt, was ich nicht nachvollziehen konnte.
Jetzt kann ich es: Es liegt am Sound-Prefs-Editor. Wenn man in ihm
die Sound-Ausgabe ganz abschaltet, kann man mit AmigaBasic arbeiten.
Wenn hier ein Sound (z. B. Piepsen) angewaehlt ist, kollidiert das mit
dem Sound, den AmigaBasic offensichtlich zu Fuss und nicht ganz korrekt
selber erzeugen will, bumm.
Abhilfe also:
1. Im Sound-Editor den Ton abstellen.
2. Auf einem A4000 (oder einem A1200 mit Fast-RAM-Erweiterung (1))
muss man zusaetzlich NoFastMem aktivieren.
3. Moeglichst SUBs vermeiden und stattdessen herkoemmliche GOSUBs
benutzen, dann ist die Kompatibilitaet zu neueren Prozessoren
hoeher.
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.co
---------- Footnotes ----------
(1) Nur bei einem zusaetzlichen Prozessor
4. Anwendungen
**************
Dieses Kapitel entaehlt Informationen zu verschiedenen
Anwendungsbereichen.
4.1. Text-Editoren
==================
Editoren sind Programme, die die Eingabe von unformatiertem Text
ermoeglichen. Dies ist meist Text, der anschliessend durch den
Computer verarbeitet wird. Programmierer benutzen etwa Editoren zur
Eingabe der Quelltexte. Unter Unix beginnt Textverarbeitung meist mit
einem Editor, dessen Ausgabe dann mit einer Textbearbeitungssprache
(z.B. TeX) in gutaussehende Dokumente umgewandelt wird, da unter Unix
Textverarbeitungsprogramme kaum verbreitet sind.
*Kommerzielle Produkte*
CygnusEd Professional und TurboText scheinen hier die Nase vorn zu
haben. Auf den Fish-Disks gibt es Dutzende von
Shareware-Editoren. Eine Demoversion von TurboText ist auf
Fish-Disk 445 und eine allerdings sehr alte von CygnusEd auf
Fish-Disk 95. Die Folgenden Editoren sind frei kopierbar.
*Emacs*
Gnu Emacs (Aminet, Directory `util/gnu') kommt von Unix und ist
moeglicherweise der Koenig der Editoren. Er ist riesig (ueber
1MB), enthaelt eine unglaubliche Vielfalt von Funktionen (z.B. ein
eigenes Fenstersystem und sogar ein Spiel :-) und beliebig
erweiterbar: Emacs enthaelt einen eigenen Lisp-Interpreter!
Andererseits ist er dadurch schwer erlernbar und so beliebig
konfigurierbar, dass man mit dem Emacs eines anderen oft nicht
mehr umgehen kann...
*Vi*
Einfacher, aber weniger konfigurierbar und nicht erweiterbar ist
Vi. Er ist vor allem bei Unix-Benutzern beliebt, weil es ihn auf
*jeder* Unix-Maschine gibt. Die Wahl zwischen beiden ist eine
Sache der persoenlichen Vorliebe, kann einen allerdings fuers
Leben kennzeichnen. Vim und Stevie (Fish-Disk 591 bzw. 256 und
Aminet, Directory `util/edit') sind Vi-Versionen fuer den Amiga.
*DME*
Viele Amiga-Programmierer moegen DME. Er ist schnell und voll
konfigurierbar: Menues und Tastenbelegung sind beliebig. Er ist
auch leichter erlernbar als Emacs und Vi. Es gibt drei
verschiedene Versionen: AmokEd, DME und XDME. Die Wahl ist
Geschmacksache. (Oberon- und Modula-Programmierer bevorzugen
haeufig den AmokEd, weil der in Oberon geschrieben ist und die
Fehlermeldungen von AmiOberon direkt anzeigen kann.
C-Programmierer dagegen stehen oefter auf letzterem.) Quellen:
Aminet, Directory `util/edit', Fish-Disk 776 (XDME) und 749
(AmokEd), AMOK 90.
4.2. Was fuer Textverarbeitungsprogramme gibt es?
=================================================
Textverarbeitungsprogramme benoetigt man, um Briefe, Artikel oder
aehnliches zu schreiben. Dies ist natuerlich eine der wichtigsten
Anwendungen eines Computers und eine fuer Sie geeignete Wahl bestimmt
haeufig, wie gut Sie mit Ihrem Computer ueberhaupt zurechtkommen.
Textverarbeitungsprogramme besitzen teilweise Faehigkeiten, die sie
sogar fuer DTP (siehe DTP) geeignet machen. Fuer einfacher
strukturierte Texte, etwa Quelltexte benuetzt man allerdings meist
besser einen Editor. Siehe Editoren.
Man unterscheidet Wysiwyg-Programme (What you see is what you get)
und Seitenbearbeitungssprachen. Wysiwyg-Programme sollten schnell,
komfortabel und einfach erlernbar sein. Die meisten Anwender ziehen sie
vor. Die Alternative ist ein funktioniert aehnlich wie Compiler: Man
verarbeitet Text-Dateien mit einem Programm, das das Layout uebernimmt
und eine weitere Datei erzeugt, die dann mit auf dem Bildschirm
angezeigt oder auf einem Drucker ausgegeben werden kann. LaTeX ist
eines dieser Programme. Siehe TeX. Lout ist ein weiteres solches
Programm, schneller und einfacher als LaTeX und mit vollstaendiger
Dokumentation versehen, aber natuerlich wesentlich weniger verbreitet.
Lout erzeugt PostScript-Dateien. (Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist,
muss jeder selbst beurteilen. ;-) Siehe PostScript. Beide Programme
sind frei kopierbar.
Wysiwyg-Programme gibt es viele, allerdings alle kommerziell: Final
Copy II, Wordworth, Word Perfect, AmiWrite, Beckertext II, Maxon Word
und viele andere. Zur Wahl kann ich nur eines sagen: Lassen Sie sich
viel Zeit bei der Auswahl.
4.3. Desktop Publishing
=======================
Diese Staerke dieser Programme ist die beliebige Anordnung und
Gestaltung von Text- oder Grafikelementen. Bei Textverarbeitungen sind
diese Faehigkeiten meist unterentwickelt. Umgekehrt fehlen
DTP-Programmen haeufig wichtige Funktionen zur Manipulation des Textes
selbst. Allerdings kommen die besten Textverarbeitungen sicher nahe an
den DTP Bereich (etwa Microsoft Word auf dem Mac oder PC) und umgekehrt
ist Framemaker (UNIX, Mac, DOS) ein Beispiel eines DTP-Programms, das
die wichtigsten Textverarbeitungsfunktionen enthaelt. Auf dem Amiga
gibt es leider weder in der einen noch in der anderen Richtung
hervorragende Beispiele, wenn auch die wichtigsten Textverarbeitungen
schon einiges leisten. Wenn man nicht gerade regelmaessig kleinere
Zeitungen herausbringt, dann wird in den meisten Faellen ein
Textverarbeitungsprogramm genuegen. Und wer umgekehrt komplexere
Funktionen wie mathematische Formeln, umfangreiche Indexe und
Referenztabellen benoetigt, der wird womoeglich auf eine
Seitenbearbeitungssprache angewiesen sein. Siehe Textverarbeitungen.
Es gibt derzeit nur kommerzielle DTP-Systeme, vor allem ProPage und
PageStream, die in den letzten Jahren wohl gegenseitig Hase und Igel
miteinander gespielt haben. Derzeit scheint PageStream 3.0 vorne zu
liegen. Beide Programme liegen im Preis um 300$, in den USA gibt es
wohl auch Studentenermaessigung (um 40%). Eine ausfuehrlichere
Beschreibung waere willkommen.
4.4. Was ist TeX und wo bekomme ich es?
=======================================
TeX ist eines der maechtigsten Textverarbeitungssysteme, die es gibt.
Es kann praktisch beliebige mathematische Formeln ebenso darstellen wie
komplexe Tabellen, Funktionen plotten (mit Hilfsprogrammen), Indexe oder
Inhaltsverzeichnisse erzeugen und viele andere Dinge. Sein groesster
Vorteil ist, dass es frei kopierbar ist (TeX selbst, nicht unbedingt die
Drucker- und Bildschirmtreiber) und sich dadurch auf der ganzen Welt und
auf praktisch jeder Computerfamilie verbreitet hat. Sein groesster
Nachteil ist, dass es sehr unhandlich und schwer zu erlernen ist (Es
arbeitet aehnlich wie ein Compiler.) und keinerlei Wysiwyg-Faehigkeiten
hat. Aber viele Leute moegen es. (Dieser Text ist uebrigens mit TeX
erstellt worden. 8-) Siehe Textverarbeitungen.
Es gibt im wesentlichen zwei Implementationen auf dem Amiga.
Amiga-TeX von Thomas Rockicki und Radical Eye Software ist kommerziell
und kostet etwa 200-300$. Es soll wirklich exxzellent sein und seine
Besitzer schwoeren darauf.
Ich persoenlich empfehle PasTeX, eine frei kopierbare Version. Es
gibt immer wieder Leute, die ueber Installationsprobleme klagen
(besonders, was das Laden und die automatische Erzeugung von Fonts
angeht), aber ich kenne niemanden, der unzufrieden ist, nachdem es erst
einmal installiert ist. (Ein Freund mit TeX-Kenntnissen kann enorm
hilfreich sein.) Wenn man sich an die Vorgaben des Installationsskripts
haelt, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Wesentlich ist
allerdings, dass man alles noetige installiert und dazu braucht man:
* 5 Disketten mit dem eigentlichen TeX-Compiler
* 2 Disketten mit MetaFont
* Nichts weiter Viele Leute fragen nach Fonts. Diese sind Teil des
MetaFont-Paketes und werden automatisch erzeugt, wenn sie gebraucht
werden, vorausgesetzt natuerlich, dass TeX so wie in der Dokumentation
beschrieben installiert ist. (Das Erzeugen der Fonts kann am Anfang
natuerlich dauern bis die wichtigsten erst mal da sind.) Bitte beachten
Sie, dass die PasTeX-Disketten mit Zoom gepackt sind. (siehe Endungen)
PasTeX bekommt man per FTP z.B. bei `ftp.uni-passau.de' im Directory
`/pub/amiga/tex/PasTeX1.3'.
4.5. Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga?
==================================================
PostScript ist eine Programmiersprache fuer das Ausdrucken von
ganzen Seiten. Apple hat PostScript populaer gemacht, indem sie es in
ihre Drucker eingebaut haben.Inzwischen gibt es viele Programme, die
ihre Ausdrucke als PostScript-Quelltexte machen koennen. Bis vor kurzem
brauchte man fuer PostScript einen relativ teuren Laserdrucker.
Inzwischen gibt es aber auch Programme, die PostScript-Dateien auf
anderen Druckern ausgeben koennen.
Einer der Vorteile von PostScript ist, dass es unabhaengig von der
gewaehlten Aufloesung ist. Man kann also die Vorteile der moeglichen
Aufloesung auf dem Drucker ausnutzen und trotzdem dieselbe Datei auf
dem Bildschirm mit seiner meist schlechteren Aufloesung darstellen.
Es gibt zwei frei kopierbare PostScript-Interpreter, Post und
GhostScript. Post ist eine shared-Library mit Programmen zur Ausgabe
auf Drucker und Bildschirm. Man kann damit beispielsweise in AmigaTeX
PostScript-Dateien als Bilder in TeX-Dateien einbauen. Siehe TeX.
GhostScript besteht ebenfalls aus zwei Programmen, GhostScript selbst
(der eigentliche Interpreter) und GhostView, der Benutzeroberflaeche.
Quellen: Aminet (Directories `text/print' und `text/dtp'), Fish Disk
669.
5. Grafik
*********
Grafik ist eine der Staerken des Amiga. Warum hat es hier so wenig
Fragen und Antworten?
5.1. Was heiss Chunky- und Planar-Display?
==========================================
Einfach gesagt stehen die Bezeichnungen `chunky' und `planar'
(Kuerzel fuer `bitplanar') fuer verschiedene Arten, graphische Daten im
RAM des Computers zu speichern. Sie sind einfach zu verstehen, aber
vielleicht etwas schwierig zu erklaeren.
Die Anzeige eines Computers besteht aus einem Netz von Pixeln. Jedes
Pixel kann man sich als eine Zahl denken, die fuer die Farbnummer des
Pixels steht. Hier ist zum Beispiel eine ganz einfache Anzeige mit 4
Farben:
00302132
Der Amiga speichert dies im `bitplanaren' Modus, d.h. es werden
verschiedene sogenannte Bitplanes verwendet, in denen zu jedem Pixel
genau ein Bit gehoert. Fuer eine Zahl zwischen 0 und 3 brauchen wir 2
Bits, also auch zwei Bitplanes, die dann so aussehen:
00100110 Dies ist Bitplane 0
00101011 Dies ist Bitplane 1
-------- Nun addieren wir sie, wobei wir die zweite mit 2
00302132 multiplizieren
Das ist also die gewuenschte Grafik. Nun gaebe es aber natuerlich
auch eine andere Moeglichkeit: Wir koennten die jeweils 2 Bits direkt
hintereinander anordnen in sogenannten Chunks:
00 00 11 00 01 10 11 01 = 00302132
Dies ist das Prinzip des Chunky-Modus. Man kann im allgemeinen kaum
sagen, dass eine dieser beiden Methoden besser oder schlechter ist.
Allerdings haben natuerlich beide ihre Vor- und Nachteile:
Zunaechst hat vielleicht jeder schon einmal gesehen, dass auf dem
Amiga beim Scollen von farbigen Text ein gewisses Flackern entsteht.
Genauer gesagt aendern sich kurz die Farben. Was dabei passiert ist,
dass der Computer Bitplanes verschiebt, gleichzeitig aber dieselben
Daten fuer die Anzeige verwendet werden. Wenn etwa gerade Bitplane 0
verschoben wurde, aber Bitplane 1 noch nicht verschoben ist, so haetten
wir kurzfristig im obigen Beispiel die folgende Anzeige:
01001100 Dies ist Bitplane 0 (nach links verschoben)
00101011 Dies ist Bitplane 1
-------- Nun addieren wir sie wieder
01203122
Sobald die zweite Bitplane ebenfalls verschoben ist, stimmt wieder
alles, aber kurzfristig entsteht dabei eben jenes Flackern. Bei einer
Chunky-Anzeige dagegen waere eben nur ein Teil des Bildschirms schon
verschoben und ein anderer Teil noch nicht.
Umgekehrt ist es im Chunky-Modus schlecht moeglich, mit beliebiger
Anzahl von Farben zu arbeiten: Da ein Byte 8 Bits hat, gehoeren etwa
bei 4 Farben zu jedem Byte 4 Pixel. Man muss also stets erst berechnen
an welcher Stelle des Bytes die Informationen zu einem bestimmten Pixel
sitzen. Das ist aufwendig. Noch schlimmer wird die Sache bei 8 Farben:
Da beginnen die Pixel noch nicht mal an der gleichen Stelle. Das ist
sehr umstaendlich und rechenzeitaufwendig. In der Praxis gibt es daher
Chunky-Anzeigen nur im 8-Bit-Modus (256 Anzeigen) und im 24-Bit-Modus
(16 Millionen Farben). Es ist allerdings moeglich, dass die Anwender da
gar nicht so ungluecklich darueber sind...
5.2. Was ist Doublebuffering?
=============================
Bei animierter Grafik entsteht das Problem, dass gleichzeitig die
Daten veraendert und angezeigt werden. Dabei kommt es dann unweigerlich
zu einem gewissen Flackern. (siehe Chunky vs. Planar)
Die Loesung des Problems ist es, quasi zwei Bildschirme zu benutzen:
Der eine wird immer angezeigt. Gleichzeitig wird auf dem anderen
Bildschirm, der nicht angezeigt wird das neue Bild gezeichnet. Es gibt
kein Flackern, da die Grafik-Hardware nur auf das RAM des ersten
Bildschirms zugreift und der Prozessor nur auf das des zweiten. Dann
wird umgeschaltet und der zweite Bildschirm angezeigt. Auf dem ersten
kann jetzt gezeichnet werden.
5.3. Was fuer Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000?
========================================================
Monitore kann man klassifizieren nach der horizontalen Frequenz, die
sie fuer ihre Anzeige benoetigen. Fernseher und Commodore's 1084
benoetigen z.B. etwa 15 kHz, VGA und SVGA benoetigen mindestens etwa
30 kHz. Multisync-Monitore koennen verschiedene Frequenzen darstellen.
Man kann also jeden dieser Monitore am A1200 verwenden, *aber*:
- Mit einem gewoehnlichen VGA/SVGA-Monitore kann man nur einige
Anzeige-Modi (DblPal, DblNTSC und/oder Productivity, d.h.
(320|640) x (256|512|1024) Pixel) verwenden. Dies ist grossartig
fuer die Workbench und die meisten ernsthaften Anwendungen, aber
manche grafikorientierten Programme, vor allem Spiele laufen fast
sicher nicht: Sie benutzen naemlich die Preferences nicht,
uebernehmen statt dessen einfach die Maschine und gehen von einem
15 kHz Monitor aus. Ferner kann man das Bootmenue nicht verwenden:
Das arbeitet naemlich ebenfalls nur mit 15 kHz. Schliesslich haben
VGA-Monitore keine Lautsprecher und die VGA-artigen Modi
unterstuetzen keine Genlocks.
- Das groesste Problem eines 15 kHz-Monitors ist das staendige
Flickern im Interlace-Modus. Ein kleiner Tip ist hier die
Verwendung von NTSC anstelle von PAL. Dies erhoeht die
Refresh-Rate von 25 Hz auf 30 Hz, kostet allerdings einige
darstellbare Zeilen. (Maximal moeglich sind 482.) DIe NTSC- und
PAL-Modi sind aber nicht so schlecht, wie die Leute denken: Bei
einem Monitor mit viel Phosphor (der also lange nachglueht) ist
PAL-Laced einigermassen akzeptabel und gibt eine Aufloesung von
1448x566 in SuperHiRes. Mehr ist auf keinem AGA-Amiga moeglich.
- Die beste Loesung sind die Multisync-Monitore. Die neuen 1940- und
1942-Monitore von Commodore sind nicht schlecht, allerdings etwas
umstaendlich zu handhaben: Bei jedem Umschalten des ANzeige-Modus
muss man naaemlich auch die horizontale/vertikale Groesse und den
Offset von Hand einstellen. (1)
Fuer einen VGA/SVGA- oder Multisync-Monitor braucht man ein Kabel,
das etwa 30 DM kostet.
---------- Footnotes ----------
(1) Es gibt einen Patch, der dies auch ohne manuelle Eingriffe
moeglich macht. Siehe `os30/util/Monitor30Patch.lha' auf dem Aminet.
6. Emulationen
**************
Was? Der Amiga ist nicht gut genug? Sie wollen noch eine andere
Maschine? Also gut, dann schauen sie hier...
6.1. Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen?
===============================================
Es gibt derzeit drei Unix-Versionen fuer den Amiga. Alle benoetigen
mindestens einen 68030 wegen der MMU (siehe 68EC0xx),
68040-Unterstuetzung ist erst in Arbeit. Alle scheinen Probleme mit
manchen Harddisk-Controllern zu haben, man sollte sich deshalb anhand
der Dokumentation informieren, ob sie auf der eigenen Maschine
ueberhaupt laufen. Unix benoetigt natuerlich eine ungeheure Menge von
Resourcen, 8Mb RAM und eine 150Mb-Partition fuer Unix duerften eher die
Untergrenze sein.
1. Commdodore hat in der Vergangenheit ein System-V-Unix angeboten. Es
enthielt TCP/IP, X11 und andere Software und hat eigentlich einen
guten Eindruck gemacht, aber war teuer und wird vor allem nicht
mehr weiterentwickelt. Commodore-Unix benoetigt einen Streamer,
denn es wird auf solchen Baendern ausgeliefert.
2. Ein Linux-Port wird vorbereitet, allerdings gibt es derzeit nur den
Kernel, das heisst die untersten Funktionen des Betriebssystems.
Fuer Spezialisten koennte es interessant sein, kann aber wohl
nicht empfohlen werden. Linux ist frei kopierbar. Quellen:
`ftp.uni-paderborn.de', Directory `/pub/amiga/linux' oder
`ftp.uni-erlangen.de', Directory `/pub/LINUX/MIRROR.tsx-11/680x0'.
3. NetBSD ist ebenfalls frei kopierbar. Wie Linux ist es noch nicht
fertig, aber macht derzeit gute Fortschritte. Beispielsweise
laeuft wohl schon die meiste GNU-Software, vor allem Emacs und
gcc. Es ist auf jeden Fall einen Blick wert. Quellen:
`ftp.uni-paderborn.de', Directory `/pub/amiga/netbsd' oder
`ftp.uni-erlangen.de', Directory `/pub/amiga/unix/NetBSD'.
6.2. Ist es moeglich, den Amiga als X11-Terminal zu benutzen?
=============================================================
Es gibt zwei Softwarepakete, die das moeglich machen:
GfxBase bietet ein kommerzielles Paket an. Es enthaelt verschiedene
Window-Manager und Clients. Eine Demo-Version ist auf dem Aminet.
(`gfx/x11/GfxBase-X11-Demo.lha')
Frei kopierbar ist DaggeX. Allerdings ist dieses moeglicherweise noch
nicht ganz fertig, zumindest wird die Versionsnummer mit 0.22 angegeben.
Zu finden ist es ebenfalls auf dem Aminet.
(`gfx/misc/localDaggeX0_22.lha' und `gfx/x11/twm_930531.lha')
7. Verschiedenes
****************
Dieses Kapitel enthaelt Dinge, die nicht in die anderen passen.
7.1. Gibt es eine Unix-Version von LhA.
=======================================
Siehe Endungen.
7.2. Was sind Dateien, die mit ... enden?
=========================================
Die meisten dieser Endungen sagen einem, dass die betreffende Datei
komprimiert (gepackt) ist oder ein Archiv aus mehreren Dateien ist oder
beides. (Einige Programme koennen sogar ganze Disketten archivieren.)
Uebliche Endungen und die dazugehoerigen Programme sind:
*.lha*
*.lzh*
Gepackte Archive; empfohlen: LhA (`util/arc/LhA_e138.run' auf
Aminet oder Fish-Disk 715) oder Lx (`util/arc/lx100.lha' auf
Aminet), es gibt auch eine Unix-Version
(`misc/unix/lha-1.00.tar.Z')
*.dms*
Mit DMS komprimierte Disketten; Quellen: Aminet
(`util/arc/dms111.sfx') oder Fish-Disk 406
*.zom*
Mit Zoom komprimierte Disketten; Quellen: Aminet
(`util/arc/Zoom_5.4.lha' oder Fish-Disk 682); eine aeltere Version
findet man auf Fish-Disk 459, diese ist moeglicherweise fuer das
Entpacken von PasTeX noetig
*.zoo*
Komprimierte Archive; empfohlen: Zoo (`util/arc/zpp2-10.lzh' auf
Aminet oder Fish-Disk 527)
*.Z*
*.z*
*.gz*
Komprimierte Dateien; empfohlen: Gzip (`util/arc/gzip-1.2.3.lha'
auf dem Aminet). diese Dateien sind meist Unix-Dateien
*.tar*
Acrhive; empfohlen: tar (`util/arc/tar.lha' oder
`util/arc/gtar10.lha' auf Aminet oder Fish-Disk 445), ebenfalls
meist Unix-Dateien. Man findet haeufig `.tar.Z' oder `.tar.gz'.
*.arj*
Komprimierte Archive; empfohlen unarj (`util/arc/unarj-0.5.lha' auf
Aminet)
*.zip*
Komprimierte Archive; empfohlen UnZip (`util/arc/unzip-5.1.lha' auf
Aminet). Dies sind meist MS-Dos-Archive.
7.3. Gibt es ein Programm wie Stacker, um die Hard-Disk zu packen?
==================================================================
XFH ist eine gute Moeglichkeit. Es arbeitet als Handler und benuetzt
die XPK-Libraries, man kann also zwischen verschiedenen (und in Zukunft
vielleicht noch weiteren) Komprimiermodi waehlen. (`NUKE' ist eine gute
Wahl. Der einzige Nachteil ist, dass die Groesse von Dateien durch das
verfuegbare RAM beschraenkt ist, unter 2MBytes RAM kann man Probleme
bekommen. Quellen: Aminet (`util/pack/XFH134.lha' und
`util/pack/xpk25usr.lha'), Fish-Disk 754.
Eine andere Moeglichkeit ist EPU. Es ist Shareware und sollte
dasselbe wie XFH bieten und ausserdem ohne die Probleme mit der
Dateigroesse. Quellen: Aminet (`util/pack/epu14.lha'), Fish-Disk 858.
7.4. Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?
==================================
Einige FTP-Server haben genuegend Platz oder ein CD-Rom gemounted und
haben alle Fish-Disks online verfuegbar:
grind.isca.uiowa.edu (Directory `/amiga/fx/fxxx')
ftp.dfv.rwth-aachen.de (Directory `/pub/amiga/fish')
ftp.uni-erlangen.de (Directory `/pub/amiga/pd')
ftp.hawaii.de (Directory `/pub/amiga/fish')
Beachten Sie bitte, dass die CD-Rom's nicht immer gemounted sind.
Siehe FTP.
Eine andere Moeglichkeit waere, Ihren oertlichen PD-Haendler zu
fragen. :-)
8. Wo und wie bekomme ich Software?
***********************************
Drei Fragen entstehen in diesem Zusammenhang: Was fuer Programme
gibt es ueberhaupt, wo und wie bekomme ich sie und wie kann ich sie
dann nach Hause bringen?
8.1. Dateien und Datenbanken zur frei kopierbaren Software
==========================================================
Natuerlich muss man wissen, wo man welche Software ueberhaupt findet.
Viele wichtige Dinge sind bereits angegeben worden, wie ich hoffe.
Weitere Informationen liefern:
*AmigaSciUnixSchool*
ist eine Software-Liste im Ascii-Format. Sie wird monatlich in den
Newsgroups newsgroups `comp.sys.amiga.applications',
`comp.unix.amiga', und `news.answers' geposted. (Aminet:
`text/doc/AmigaSciUnixSchool-4.01'). Sie behandelt alles, was auch
hier angegeben wurde und vieles mehr, z.B. GNU-Software,
Libraries (Link-Libraries und shared Libraries), Shells,
Unix-Kommandos, wissenschaftliche Softwareund vieles mehr.
*FishCon*
sind die geammelten Inhaltsverzeichnisse der Fish-Disketten im
Ascii-Format. (Aminet: `fish/doc/fishcon-???.lzh')
*FishXref*
ist ein Kreuzreferenzverzeichnis der FishCon-Dateien, ebenfalls im
Ascii-Format (`fish/doc/fishxref-???.lzh' auf Aminet)
*KingFisher*
Eine Fish-Disk-Datenbank, getrennt in Programm (Fish-Disk 863 oder
Aminet, `fish/doc/Kingfisher1_30.lha'), und Datendatei
`fish/doc/KFData850.lha', die die Suche nach Namen oder Kontext
ermoeglichen.
8.2. Eine Sammlung von Testberichten
====================================
`Comp.sys.amiga.reviews' ist eine moderierte Newsgruppe, in der
ausschliesslich Testberichte ueber Soft- und Hardware, Buecher und alles
moegliche andere, den Amiga betreffendes veroeffentlicht werden. Es ist
immer eine gute Idee, hier nachzuschauen, wenn man an etwas Bestimmtem
interessiert ist. Natuerlich findet man in der eigentlichen Newsgruppe
nur die jeweils neuesten Berichte, aber die aelteren werden archiviert
und sind per FTP erhaeltlich bei `math.uh.edu', Directory
`/pub/Amiga/comp.sys.amiga.reviews' oder auf den Fish-CD's.
8.3. Empfangen von Dateien von einem FTP-Server
===============================================
Software zu laden ist einfach, wenn man Zugang zum Internet mit einem
Programm namens FTP (File Transfer Program) hat. Unix-Computer haben
haeufig beides.
FTP erlaubt Zugriffe auf andere Maschinen und speichern und/oder
Laden von Dateien. Natuerlich braucht man eine Zugangsberechtigung auf
der anderen Maschine, aber viele Maschinen erlauben Zugang fuer
jedermann/frau, wenn man sich als Benutzer `ftp' oder `anonymous'
anmeldet und als Passwort die eigene Mailadresse angibt. Fuer
Amiga-Besitzer sind die wichtigsten FTP-Server die Aminet-Server, die
sich gegenseitig Dateien uebertragen und so im wesentlichen dieselben
Dateien anbieten. Aminet-Server sind
ftp.luth.se (Schweden)
litamiga.epfl.ch (Schweiz)
ftp.uni-kl.de (Deutschland)
ftp.cs.tu-berlin.de (Deutschland)
ftp.uni-erlangen.de (Deutschland)
ftp.uni-paderborn.de (Deutschland)
ftp.th-darmstadt.de (Deutschland)
ftp.uni-oldenburg.de (Deutschland)
wcarchive.cdrom.com (USA)
ftp.etsu.edu (USA)
ftp.wustl.edu (USA)
merlin.etsu.edu (USA)
oes.orst.edu (USA)
src.doc.ic.ac.uk (Grossbritannien)
Alle diese Server haben ein Directory `/pub/aminet', wo man massig
Software findet. Bitte benutzen Sie einen Server in Ihrer Naehe! Einige
andere wichtige Server sind
wuarchive.wustl.edu (USA)
ftp.funet.fi (Finnland)
ftp.cso.uiuc.edu (USA)
grind.isca.uiowa.edu (USA)
ftp.dfv.rwth-aachen.de (Deutschland)
Grind, Aachen und Erlangen haben z.B. die komplette Fish-Disk-Serie
parat! Siehe Fish-Disk xxx.
Um sich mit einem Server in Verbindung zu setzen (z.B.
`ftp.uni-erlangen.de'), gibt man ein:
ftp ftp.uni-erlangen.de
Der Server antwortet mit der Aufforderung, den Benutzernamen einzugeben.
Ale Benutzernamen gibt man
ftp
ein. Nun wird man nach einem Passwort gefragt. Hier sollte man seine
Mailadresse (wenn man eine hat, sonst einfach ftp) eingeben.
Nun ist man mit dem Server verbunden und kann eine Reihe von
Kommandos ausfuehren. Die wichtigsten sind:
*?*
Gibt einen Hilfstext aus. Man kann auch *? Kommando* eingeben, um
Hilfe zu einem bestimmten Kommando zu verlangen.
*bin*
Informiert FTP, dass man binaere Dateien transportieren will. Es
ist immer eine gute Idee, dies als allererstes Kommando
einzugeben! Ohne dieses Kommando koennen empfangene Dateien
veraendert und damit nutzlos sein.
*get <Datei>*
Laedt die angegebene Datei vom Server. Auf den meisten
Unix-Maschinen kann man auch `get file.txt -' oder `get file.txt
|more' eingeben, um sich die angegebene Datei auf den Bildschirm
ausgeben zu lassen. (Achtung: Hier dark *kein* Blank zwischen |
und dem Wort more sein!)
*mget <pat>*
Laedt die angegebenen Dateien. Im Unterschied zu get duerfen hier
auch Unix-Wildcards (* oder ?) verwendet werden.
*put <file>*
*mput <pat>*
Wie get und mget, aber es werden Dateien *zum* Server geschoben.
Dies ist meist nur in speziellen Directories mit Namen wie
`incoming' oder `new' erlaubt. Man kann dort Dateien plazieren,
die man auf dem Aminet frei zugaenglich machen will.
*cd <dir>*
Wie das uebliche cd. Die Kommandos get, mget, put, mput, dir und
ls beziehen sich auf das angegebene Directory.
*dir [<dir>]*
*ls [<dir>]*
Wie `list' und `dir' auf dem Amiga. Beachten Sie allerdings, dass
FTP-dir dem Amiga-list entspricht.
*bye*
Verlaesst das FTP-Programm.
Wenn man FTP das erste Mal benutzt hat, wird man feststellen, dass
immer die gleichen Schritte ausgefuehrt werden:
1. Benutzernamen eingeben (meist ftp)
2. Passwort eingeben (meist die Mailadresse)
3. bin eingeben
4. In ein bestimmtes Directory wechseln (meist `/pub/aminet/...')
Dies kann man automatisieren. Dazu braucht man eine Datei namens
`.netrc'. in seinem Home-Directory. Diese muss unbedingt nur fuer Sie
selbst lesbar sein, FTP akzeptiert sie sonst nicht! (Dies erreichen Sie
unter Unix mit dem Kommando `chmod go-rwx .netrc'.) Die .netrc-Datei
enthaelt fuer eine Reihe von Servern je einen Eintrag, die durch
Leerzeilen getrennt werden. Ein typischer Eintrag sieht etwa so aus:
machine ftp.uni-erlangen.de
login ftp
password <Ihre Mailaddresse> oder <ftp>
macdef init
bin
cd pub/aminet
Auf einigen Computern ist auch der Servername `default' erlaubt, der
fuer alle andere Maschinen ausser den angegebenen gilt.
8.4. Empfangen von Dateien von einem Mail-Server
================================================
Eine andere Moeglichkeit, Dateien zu empfangen sind die Mail-Server.
Dazu braucht man die Moeglichkeit, an Internet-Adressen Mail zu
verschicken und zu empfangen. Es funktioniert, indem man an den Server
eine Mail schickt, indem man ihm sagt, was man haben moechte. Die
Dateien werden dann ebenfalls als Mail geschickt, allerdings kodiert.
Man braucht ein Programm namens `uudecode', um sie zu dekodieren.
Die wichtigsten Mail-Server sind:
ftpmail@decwrl.dec.com
mailserver@nic.funet.fi
ftp-mailer@ftp.informatik.tu-muenchen.de
mrcserv@janus.mtroyal.ab.ca
mail-server@ftp.cs.tu-berlin.de
mail-server@rtfm.mit.edu
Die an einen Server zu schickende Mail darf eine Reihe von Kommandos
enthalten. Die wichtigsten sind:
*Help*
Veranlasst den Server, einem einen Hilfstext zu mailen, indem eine
umfangreiche Anleitung enthalten ist.
*Limit <Anzahl>*
Gibt an, dass eine einzelne Mail hoechstens <Anzahl> KByte lang
sein darf. Groessere Dateien werden in mehrere kleinere
aufgeteilt, die als separate Mails verschickt werden. Beachten
Sie, dass einezelne Mails durch die Deodierung und den Mailheader
auch etwas laenger sein koennen!
*Cwd <dir>*
Wie der cd-Befehl; das angegebene Directory wird von den Kommandos
send und dir benutzt.
*Index*
liefert eine Liste von Dateien und/oder Directories, die der
Server anbietet. Diese Liste kann *sehr* lang werden! (Berlin
z.B. 1 MByte)
*Index <item>*
liefert eine Liste von Dateien, deren Namen <item> enthaelt.
*Dir [<dir>]*
liefert eine Liste von Dateien und Directories im angegebenen
Directory
*Send <file1> <file2> ... <fileN>*
Liefert einem die angegebenen Dateien
*Begin*
Veranlasst den Server, alle Zeilen oberhalb zu informieren.
*End*
Wie Begin, aber fuer die unten folgenden Zeilen. (Eine Signatur
zum Beispiel!) Eine typische Mail an einen Mail-Server sieht also
so aus:
BEGIN
CD /pub/aminet/util/arc
SEND LhA_e138.run
END
8.5. Die Fish-Disketten
=======================
Eine sehr gute Quelle sind die Fish-Disketten. Man muss inzwischen
Floppies und CD's unterscheiden.
8.5.1. Die Amiga-Library-Disks
------------------------------
Fred Fish hat in der Mitte der Achtziger begonnen, frei kopierbare
Software zu sammeln. Es gibt inzwischen mahr als 900 Disketten und
viele sehr gute Software darauf. Die meisten Amiga-Haendler bieten sie
an und die meisten Amiga-Zeitschriften enthalten Anbieter, die sie fuer
ca. 3 DM pro Diskette mit der Post versenden.
Es gibt Dinge, die auf den Fish-Disketten, nicht aber auf dem Aminet
verfaegbar sind. Trotzdem ist es moeglich, sie per FTP zu bekommen.
Siehe Fish-Disk xxx.
Die Fish-Serie wird es in dieser Form nicht mehr lange geben.
Beginnend mit Nummer 1000 will Fred Fish nur noch CD-Roms herausgeben.
Es ist noch nicht ganz klar, wie diese aussehen werden und ob deren
Software auch auf Disketten erhaeltlich sein wird. Siehe Fish-CD.
8.5.2. Die Fresh-Fish-Serie
---------------------------
Fred Fish bietet weiterhin frei kopierbare Software an, allerdings
jetzt auf CD. Es gibt zwei verschiedene Arten:
1. Die monatlichen CDs werden in drei Teile unterteilt sein:
1. Neues Material, sowohl auf den Disketten erscheinende als
auch dort nicht erscheinende Software. Auf der ersten CD sind
das etwa 84Mb.
2. Nuetzliche, bereits installierte Software, die direkt von der
CD benutzt werden koennen und damit Platz auf der Festplatte
sparen. (GNU Emacs, Gnu C, GNU C++, Amiga E, PasTeX,
AmigaGuide, Installer, 2.0 und 3.0-Includes, verschiedene
Archivierprogramme, das AmiCDROM Filesystem, GNU und
BSD-Utilities...) Dieser Teil macht etwa 150Mb auf der ersten
Disk aus.
3. Aelteres Material, das bereits frueher erschienen ist.
(Ungefaehr 404Mb auf der ersten CD, entsprechend Fish-Disk
600-910.)
2. Die zweite Sorte wird im wesentlichen mehr Software, dafuer aber in
gepacktem Format enthalten. (Diese CD's sind speziell fuer
Mailboxen gedacht, die dadurch diese Software zum Downloaden
anbieten.)
Ich empfehle vor allem die erste Sorte. Sie kosten etwa 30$ plus 5$
Versandkosten und koennen bei der folgenden Adresse bestellt werden:
Amiga Library Services
610 N. Alma School Road, Suite 18
Chandler, AZ 85224-3687
U.S.A.
Phone/FAZ: (602) 917-0917
8.6. Wie kann ich MS-Dos-Disketten lesen und schreiben?
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Fuer Besitzer von Workbench 2.1 oder hoeher ist das kein Problem: Das
Programm CrossDos ist da Teil der Workbench. Man muss lediglich `pc0:'
mounten, indem man die Datei `Sys:Storage/DOSDrivers/pc0:' startet oder
nach `Devs:Storage/DOSDrivers' verschiebt. MD-Dos-Disketten in `df0:'
koennen nun ganz normal behandelt werden, indem man jeweils das Wort
`df0:' durch `pc0:' ersetzt. Z.B. kann man das Directory mit `dir pc0:'
anzeigen.
Alle anderen benoetigen ein Programm namens `msh'. (Aminet,
Directory `misc/emu' oder Fish-Disk 382) Nachdem man die Datei
`devs:MountList' wie in der Dokumentation angegeben veraendert hat, muss
man lediglich im CLI das Kommando `mount msh:' eingeben und kann dann
wie bei CrossDos damit verfahren, wobei man natuerlich jeweils `msh:'
anstelle von `pc0:' angeben muss.
8.7. Wie transportiere ich sehr grosse Dateien
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Es gibt einige Archive, die zu gross sind, um auf eine Diskette
passen. (Das gcc-Archiv ist z.B. 3,5 MByte gross.) Um diese zu
transportieren, benoetigt man ein Programm, das sie in kleinere Teile
aufteilt, die dann auf verschiedenen Dateien transportiert werden. Ich
empfehle Martin Schlodders `Splitter'. (Aminet,
`util/misc/splitter_121.lha') Das Archiv enthaelt Binaries fuer den
Amiga und MS-DOS und der Quelltext sollte ohne Probleme auf jedem
Unix-Rechner zu compilieren sein.
Das Amiga-FAQ-Archiv
********************
Die Amiga-FAQ ist in verschiedenen Formaten erhaeltlich: Im
Ascii-Format (wie sie in den Netzen geposted wird), im
AmigaGuide-Format (wie sie auf einem Amiga wohl am praktischsten ist)
und im dvi-Format zum Ausdrucken. Weiter gibt es einige Dinge, die
nuetzlich oder interessant sein koennten, die aber nicht in den Text
eingebunden werden konnten:
txt/amiga.history Zur Geschichte des Amiga
txt/story.txt Die Commodore-Story (oder: Die Tramiel-Story ;-)
txt/amiga.newsgroups Uebersicht ueber comp.sys.amiga.*
txt/amiga.sites Liste von FTP-Servern
txt/AmigaOverview.tex Eine Uebersicht ueber die Amiga-Soft- und Hardware
txt/Hardware.tips Fuer Hardware-Bastler
txt/Nullmodem.txt Anleitung zum Bau eines Nullmodems
src/JWSplit.c Der Quelltext eines Dateisplitters
src/JWJoin.c Das Gegenstueck zu JWSplit.c
src/addtoc.c FUegt ein Inhaltsverzeichnis zu mit texinfo erzeugten
doc's bei (dieser Text verwendet es)
Um diese oeffentlich zugaenglich zu machen, habe ich mich dazu
entschlossen, diese in einem Archiv zu sammeln. Es heisst
`AmigaFAQxxxxxxg.lha', wobei xxxxxx das Datum der letzten Version ist.
Sie finden es per FTP im Aminet, Directory `text/docs'.
Beitraege zur Amiga-FAQ
***********************
Die FAQ kann nicht nuetzlich sein und nicht weiterentwickelt werden
ohne Ihre Hilfe. Vorschlaehge, Beitraege, neue Fragen und Antworten,
Kritik, alles ist willkommen.
Bitte beachten Sie, dass einige sehr wesentliche Themen bis jetzt
unterrepraesentiert sind oder gaenzlich fehlen: Nichts ueber Animation,
Sound, Grafikkarten. (Alles ueber die *endgueltige* Merlin-Software
...) Dies sind einige der Staerken des Amiga! Aber ich verstehe nichts
davon :-(
Also nehmen Sie ihre Tastatur (Ihren Bleistift? Na gut, wenn's sein
muss...) und schreiben Sie an:
Jochen Wiedmann
Am Eisteich 9
72555 Metzingen (Deutschland)
Tel. 07123 / 14881
Internet: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de
Danksagungen
************
Meinen Dank an:
*Reinhard Spisser and Sebastiano Vigna*
fuer die Amiga-Version von TexInfo. Dieser Text wurde damit
erstellt.
*The Free Software Foundation*
fuer die Originalversion von TexInfo und viele andere
hervorragende Programme.
*Dylan McNamee*
fuer die Abschnitte ueber Editoren, Textverarbeitungen, DTP und
PostScript.
*Joseph Luk*
fuer die Abschnitte ueber Chunky/Planar und Double-Buffering
*Urban Dominik Mueller*
fuer die FAQ ueber FTP- und Mail-Server
Index
*****
.arj Endungen
.dms Endungen
.gz Endungen
.lha Endungen
.lzh Endungen
.netrc FTP
.tar Endungen
.z Endungen
.Z Endungen
.zip Endungen
.zom Endungen
.zoo Endungen
68EC020 68EC0xx
68EC030 68EC0xx
Amiga-FAQ-Archiv Amiga-FAQ-Archiv
Amiga-Library-Disks Fish-Floppies
AmigaBasic AmigaBasic
AmigaMail Developer
AmigaSciSchool Infos
Anonymous FTP
Assembler Compiler
AutoDocs Include-Dateien
Beitraege Beitraege
C Compiler
C++ Compiler
CATS CATS
Chunky Chunky vs. Planar
Commodore, Frankfurt Developer
Commodore, West Chester CATS
Compiler Compiler
CrossDos MS-Dos-Disketten
DaggeX X11
Danksagungen Danksagungen
Dateiendungen Endungen
Desktop Publishing DTP
Developer Developer
Dokumentation Dokumentation
Doublebuffering Doublebuffering
Druckersteuerung Druckersteuerung
DTP DTP
Editoren Editoren
Emulationen Emulationen
Endungen Endungen
Enforcer 68EC0xx
Esc-Sequenzen Druckersteuerung
Fish-CD-Rom's Fish-CD
Fish-Disketten Fish
Fish-Disks Fish-Disk xxx
Fish-Floppies Fish-Floppies
FishCon Infos
FishXref Infos
Forth Compiler
Fortran Compiler
FPU FPU
Fresh Fish CD-Rom's Fish-CD
FTP-Servers FTP
Geschichte Amiga-FAQ-Archiv
GfxBase X11
GigaMem 68EC0xx
Grafik Grafik
HD-Kompression HD-Kompression
Hirsch & Wolf CATS
Include-Dateien Include-Dateien
KingFisher Infos
Linux Unix
Lisp Compiler
Mail-server Mail
Manuale Dokumentation
MMU 68EC0xx
Modula-2 Compiler
Monitore Monitore
MS-Dos-Disketten MS-Dos-Disketten
Msh MS-Dos-Disketten
Multiscan Monitore
NDA Developer
NDUK Include-Dateien
NetBSD Unix
Oberon Compiler
Packer Endungen
Packer on Unix Endungen
Pascal Compiler
Planar Chunky vs. Planar
PostScript PostScript
Prolog Compiler
RAM, virtuelles 68EC0xx
RKM's Dokumentation
ROM Kernel Manuals Dokumentation
Splitten von Dateien Splitten
Stacker HD-Kompression
TeX TeX
Text-Editoren Editoren
Textbearbeitungssprachen Textverarbeitungen
Textverarbeitung Textverarbeitungen
Unix Unix
Unix-LhA Unix-LhA
VGA Monitore
Wysiwyg Textverarbeitungen
X11 X11
XFH HD-Kompression
XPK HD-Kompression
--
Jochen Wiedmann E-Mail: wiedmann@mailserv.zdv.uni-tuebingen.de