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Text File | 1995-02-27 | 50.4 KB | 1,058 lines |
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- VERSION 3.57 (EINGESCHR. VERSION)
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- COPYRIGHT BY
-
- JAN GEISSLER
- HERMANN-ROMBACH-STR. 17
- D-7120 BIETIGHEIM
- TEL.: 07142 / 44740 od. 43604
-
- FIDO: 2:247/706.5
- KONTOVERBINDUNG: 431836000, BLZ 60490150, VoBa LUDWIGSBURG
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- SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
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- DIESE VERSION IST SHAREWARE. DIE VOLLVERSION IST FÜR DM 20,- PLUS PORTO
- ODER INKL. GEDRUCKTER ANLEITUNG FÜR DM 25,- PLUS PORTO BEI WOHNSITZ INNER-
- HALB DEUTSCHLANDS UND 20 US-$ BZW. 25 US-$ BEI WOHNSITZ AUSSERHALB D'LANDS
- BEI OBEN GENANNTER ADRESSE ERHÄLTLICH.
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- SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
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- ================================ INHALT ===================================
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- I. Demo-Info, Upgrade-Infos
- II. Was ist DiskPrint?
- III. Systemanforderungen
- IV. Installation (der Vollversion) auf Harddisk
- V. "Getting started" - Programmstart
- VI. Etikettfunktionen, Hilfsfunktionen usw.
- VII. Etikettbibliotheken
- a) Etikettdateien (Dateien laden, speichern & löschen)
- b) Datenspeicherfunktionen / -manipulationen
- VIII. Die Funktion DIRECTORY-TOOL
- IX. Das Fenster VOREINSTELLUNGEN
- Eingabefelder, An/aus-Felder, Hex-Eingabe
- X. Etikettendruck / Aussehen des Ausdrucks
- XI. Seriendruck / Mehrfachdruck / Markierdruck
- XII. DiskPrint-Tastenbelegung
- XIII. DiskPrint- Fehlermeldungen
- XIV. Worterklärungen
- XV. Über den Autor
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- SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
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- Diese zur Weitergabe bestimmte Version ist eingeschränkt lauffähig.
- Die Vollversion ist erhältlich:
- * in Deutschland:
- - für DM 20,- PLUS PORTO
- - für DM 25,- PLUS PORTO (inkl. gedruckter Anleitung (HP Deskjet))
- * außerhalb Deutschlands:
- - für US-$ 20,- (inkl. Porto)
- - für US-$ 25,- (inkl. Porto & gedruckter Anleitung)
- Der Unterschied ergibt sich durch die erhöhten Portokosten ins Ausland.
-
- Die Vollversion enthält:
- - die neueste, voll funktionstüchtige Version von DiskPrint
- - Installationsroutine für Festplatte
- - Registrierung für spätere Upgrades
- - Etikettdateiservice (neue Etikettdateien/überarbeitete Dateien)
- - Hotline: Bei Problemen mit DiskPrint kann (wochentags, 16.30 - 21.30h,
- Wochenende ganztägig) bei mir angerufen werden.
- - Etikettdateien (ETIKETTEN FÜR ÜBER 2800 PD-DISKS!)
-
- A.U.G.E._1-59.cc German_001-081.cc Taifun_001-170.cc
- AGAtron-Anim_01-30.cc GetiT-34b.cc Time_01-21.cc
- AmigaJuice_01-24.cc Helvetica_9000-9088.cc UGAAnim_1-10.cc
- Amok_01-74.cc KickPD_001-460.cc UGADemos_1-3.cc
- Antares_01-88.cc Oase_01-51.cc UGAGames_1-4.cc
- Cactus_1-41.cc OllisGameDisk_01-14.cc UGAIntros_1-14.cc
- Faug_01-83.cc RPD1-10.cc UGASlide_1-6.cc
- Franz_001-120.cc SaarAG_001-180.cc UGASpecial_1-14.cc
- FredFish_001-500.cc ssPDl_01-16.cc UGAUtil_1-11.cc
- FredFish_501-740.cc T.B.A.G._1-52.cc
-
- ===========================================================================
- SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHAREWARE * SHARE
- ===========================================================================
-
- I. DEMO-INFO
- ==============
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- Bei dieser eingeschränkten Version sind einige Funktionen eingeschränkt
- bzw. gesperrt, nämlich
- - Fish Contents * NERV-REQUESTER (*)
- - Speichern von Etikettdateien * gesperrt
- - Drucken nach Benutzung des Directory-Tools * NERV-REQUESTER (*)
- - Mehrfachdruck eines Etiketts * eingeschränkt (max. 3)
-
- Ich weiß, das diese Art von Vetrieb nicht dem Grundgedanken der Shareware
- entspricht. Leider ist jedoch die freiwillige Zahlungsmoral hier in Deut
- schland dermaßen schlecht, daß man solche an für sich nicht wünschenswerte
- Maßnahmen ergreifen muß, um wenigstens eine kleine Anerkennung zu erhalten,
- und man muß auch verstehen, daß ich nicht bereit bin, die zwei Jahre
- Arbeit, die in DiskPrint stecken, für nichts herzugeben. Ich hätte das Pro-
- gramm ja auch kommerziell verkaufen können, wobei das Programm dann bei U*A
- Software eben DM 69,- statt DM 20,- gekostete hätte.
- Als zweiten Grund wird bei dieser Demo-Version vermieden, daß die Vollver
- sion durch irgendwelche PD-Haie unberechtigt und illegal "verkauft" wird,
- was für die bei einer eingeschränkten Version relativ reizlos ist. Aber man
- wird ja immer wieder überrascht...
-
-
- UPGRADE/ETIKETTDATEISERVICE
- -----------------------------
- Automatisches Upgrade: Bei Einsendung von zwei Disketten mit frankiertem
- Rückumschlag im Voraus erfolgt das Upgrade automatisch nach Fertigstellung
- einer neuen Programmversion mit bedeutenden (!) Änderungen/Erweiterungen.
- Allgemeines Upgrade: Jedem registrierten Benutzer wird bei starken Verände-
- rungen ein Upgradeinfo zugesandt. Die Upgradegebühr entspricht im Normal-
- fall einen Unkostenbeitrag für Upgrade und Upgradeinfo plus ein, zwei Mark
- für den Autor (mich). Wird diese Upgradeinfo nicht beantwortet, erfolgt bei
- diesem User dann aus Kostengründen keine weitere Upgradeinfo mehr.
-
-
- II. WAS IST DISKPRINT ÜBERHAUPT?
- ==================================
-
- Es gibt inzwischen schon eine große Anzahl von Disketikettprogrammen für
- den Amiga. Warum also gerade DiskPrint?
- Dazu muß man sich ganz einfach mal in der Vielzahl umschauen, und nach
- sorgfältiger Überprüfung bleiben letztendlich zwei, drei Programme in der
- engeren Auswahl, da die Programme entweder nicht sauber programmiert wurden
- (Abstürze, vor allem unter OS 2.x, sind häufig) oder aber unnötige Dinge
- wie Grafikdruck (der meistens entweder hässlich-eckig ist oder lange beim
- Erstellen und Ausdruck dauert) oder umständliche Selfmade-Basic-Oberflächen
- ohne jegliche Ausnützung der gegebenen Fähigkeiten der Intuition.library
- besitzen. (Noch dazu funktionieren davon nur ein Bruchteil unter OS 2.0)
-
- Vor allem aber waren mir die Etikettarchivierungsfunktionen ungemein wich-
- tig. Dies konnte aber bis jetzt kein Programm vernünftig bieten; wenn über-
- haupt, dann belegten die Etikettdateien viel Speicher auf Diskette. Mit
- DiskPrint hat man außerdem nicht nur ein Etikettendruckprogramm, sondern
- auch eine FD-Programmverwaltung, mit der nach Programmnamen schneller und
- v.a. einfacher als mit PD-Verwaltern wie Aquarium usw. gesucht werden kann.
-
- Einige Merkmale, die DiskPrint von anderen Etikettprogrammen unterscheiden:
-
- - Arbeitet auch mit dem HP-DeskJet
- - Maximale Arbeitsgeschwindigkeit durch 100% Assemblerprogrammierung
- - Völlig systemkonforme Programmierung nach Commodore-Richtlinien, d.h.
- keine "Hardware-Hacks" und v.a. Unterstützung des Printer.devices
- - Läuft fehlerfrei unter Kickstart 1.2, 1.3 als auch 2.x.
- - Läuft mit jedem Drucker am Parallelport, der Etikettbahnen verarbeiten
- kann
- - Komfortable und funktionale Intuition-Oberfläche, voll mausgesteuert
- - Deutsche Version (mit deutscher Anleitung).
- - Archivierungsfunktion für Etiketten, speichersparende Diskettenserienver
- waltung, einfache, schnelle Suchfunktion zum Auffinden von Programmen
- - Etikettdateien mit über 2500 archivierten FD-Etiketten (bei der Vollver-
- sion), die ständig auf dem aktuellen Stand gehalten werden.
- - Flexibel konfigurierbar; einfache Konfiguration.
- - Speichersparend, d.h. keine Verschwendung mit unnötiger Grafik.
- - ...
-
- III. SYSTEMANFORDERUNGEN
- ==========================
-
- Diese dt. Version von DiskPrint läuft auf jedem PAL-Amiga mit mindestens
- AmigaOS 1.2. AmigaOS Release 2 wird unterstützt. NTSC-Version erhältlich.
- Testkonfiguration: A2000B, 1Chip/2Fast-RAM, 68030, GVP-II + Quantum;
- A500, 512k Chip-Ram, zwei Laufwerke.
- sowohl unter AmigaOS 2.0 (ROM) als auch unter 1.2/1.3.
- getestet auf Druckern: Panasonic KXP1123, Star LC 10, NEC P6+, Riteman F+,
- NEC P60, Star XB 24-10, HP DeskJet 500
-
- Etiketten: 70x70 (= normales 3.5"-Format), 70x50 (3.5"-Format, aber nur
- für Vorderseite) und 70x36 (für 3.5" & 5.25")
- DeskJet: Herma bzw. Zweckform 70x36mm (24 Etiketten/Seite)
- Herma bzw. Zweckform 70x67mm (12 Etiketten/Seite)
-
-
- IV. INSTALLATION
- ==================
-
- INSTALLATION AUF FESTPLATTE (Vollversion)
- -------------------------------------------
- Mit dem Batchfile "InstallOnBoot" kann das Programm und alle dafür benö-
- tigten Dateien auf der Bootdisk (z.B. Harddisk) installiert werden. Es kann
- einfach durch Doppelklick von der Workbench gestartet werden. (Vollversion)
- Bei dieser Installation wird ein Verzeichnis "DiskPrint" angelegt, in das
- alle benötigten Dateien kopiert werden. Dieses Verzeichnis kann ohne Pro-
- bleme umbenannt oder in andere Verzeichnisse verschoben werden!
-
- Außerdem muß die "REQTOOLS.LIBRARY" im Libs-Verzeichnis und "DiskPrint.hlp"
- in S:-Verzeichnis der Bootdiskette vorhanden sein. "InstallLibrary" erle
- digt das per Doppelklick.
-
-
- V. "GETTING STARTED" - PROGRAMMSTART
- ======================================
-
- Start von WORKBENCH: Doppelklick des DiskPrint-Icons oder eines
- Etikettdatei-Icons.
- Ist in den ToolTypes des Programms "CX_POPUP=NO"
- gesetzt, wird das Programm "iconifiziert" gestartet.
-
- Start vom CLI: DiskPrint [-i]/[-m]/[-im]/[-mi]
- Beim Start vom CLI können verschiedene Optionen angegeben werden:
- -i Das Programm wird beim Start gleich "iconifizert". Aktivierung d.
- Programms durch anklicken mit linker und dann rechter Maustaste.
- -m Forciert die Datenspeichermenge auf 80000 Bytes.
-
- (Benutzung beider Optionen: '-mi' oder '-im', nicht jedoch '-m -i')
- Das Programm löst sich automatisch vom CLI ab (=Detach).
-
- Beim Programmstart wird die Voreinstellungsdatei "DiskPrint.def" im S-Ver-
- zeichnis der Bootdiskette gesucht.
- Konnte der in der Voreinstellungsdatei angegebene (und damit im Voreinstel-
- lungsfenster eingestellte) Datenspeicher reserviert werden, erscheint kein
- Speicherfenster (seit V3.2).
-
-
- VI. ETIKETTFUNKTIONEN, HILFSFUNKTIONEN, ....
- ==============================================
-
- Nach dem Start sieht das Hauptfenster von DiskPrint ungefähr so aus:
-
-
- _______________________________________________________
- |_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| <
- |_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| < (4)
- |_______|_______|_______|_______|_______|_______|_______| <
-
- ______________________________________________________________ <
- |<|__##_______________________p1___________________________|>| < (2)
- |+500| <
- _____________________________________ _________
- __ |<B>|___________e1___________|#__0|B|C| |_________| <
- |m1| <____b1___-_|?_0||_+__b2_>_ ______ |_________| < (1)
- |@|___________e2___________|B| |HELP| <
- _________
- ___________________________________________ |_________|
- |\ |________________e3___________________|B|C| |_______|*| <
- | \ |________________e4___________________|B|C| <
- | \ |________________e5___________________|B|C| _________ <
- | C > |________________e6___________________|B|C| |_________| < (3)
- | / |________________e7___________________|B|C| <
- | / |________________e8___________________|B|C| _________ <
- |/ |________________e9___________________|B|C| |_________| <
- |_________| <
- __________ __________ __________ _________
- |__________| | | |__________| |_________|
- __________ | | __________ |_________|
- |__________| |__________| |__________| |_________|
- _________
- |_________|
- _________________________________________________________
- |_______________________________________________________| < (5)
-
-
- Erklärungen für die oben mit "<" gekennzeichneten Kommentare:
-
- (1): Das mit "e1" bezeichnete Eingabefeld soll den Disk-Name mit Nummer
- enthalten, also z.B. "Fred Fish 411". Dieser wird beim Etikett auf
- den Falz und auf die Vorderseite gedruckt.
-
- "e2": für allgemeinere Angaben über den Disketteninhalt, also zum
- Beispiel "Amiga Public Domain", "Sicherheitskopie" oder "Backup".
- Dieses Feld wird im Weiteren als "DiskTyp"-Feld bezeichnet.
-
- "@": blättert das Feld "e2" zwischen den 3 in den Voreinstellungen
- eingestellten DiskTyp-Inhalten durch. (s.u.)
-
-
- "<B>" entscheidet über den Ausdruck des Namens auf der Etikettvor-
- derseite: Breitdruck oder Normaldruck (d.h. 14 oder 28 Zeichen
- Breite). Das Feld "e1" wird analog zu der Größe verändert.
-
- "# 0" hängt die in diesem Gadget enthaltene Zahl dem Disknamen
- in Feld "e1" an. Die Zahl kann mit (2)/"p1" geändert werden (s.u.)
-
- Pfeilfelder "b1" und "b2": Hier kann in der Etikettdatei im Spei-
- cher vorwärts (b2) bzw. rückwärts (b1) geblättert werden (s.u.)
-
- "? 0": Ein Etikett mit dieser Nummer wird im Etikettspeicher ge-
- sucht. Die Nummer kann wie die in "# 0" mit "p1" geändert werden.
- Beispiel: Ist die Zahl "411" in diesem Gadget vorhanden, wird bei
- Klick darauf nach Etiketten für "Fish 411", "Kick PD 411" o.ä. ge-
- sucht.
-
- Das "B"-Feld rechts von e1 regelt den Fettdruck des DiskNamens:
- Ist dieses Gadget schwarz, wird der Diskname UND der Falz in Fett-
- schrift gedruckt, ist es beige, in Normalschrift.
- Analog funktioniert "B" neben e2.
- Das "C"-Feld rechts von e2 schaltet die Zusatzfarbe für den Disk-
- namen an und aus.
-
- "m1" markiert das aktuell angezeigte Etikett. Mit "Eti speichern"
- wird diese Markierung in den Etikettspeicher übernommen. Damit
- können z.B. Etiketten für die eigene Sammlung markiert werden.
-
- Die "HELP"-Funktion schaltet die Hilfsfunktion ein. Nun kann mit
- Klick auf ein beliebiges Gadget (bei Eingabefeldern: Aktivierung
- mit anschließender Return-Taste) ein Hilfstext aufgerufen werden.
- Ein Tastendruck zeigt die Tastaturbelegung an.
- Erneuter Klick auf das "Hilfe"-Gadget, die "ESC" oder die "HELP"-
- Taste beendet diese Funktion.
-
- (2): Proportionalgadget "p1" ändert die in (1)/"# 0" und (1)/"? 0"
- enthaltene Zahl durch einfaches Verschieben des schwarzen Reglers.
- Der anfängliche Bereich von "p1" reicht von 0 - 499; mit "+500"
- kann der Bereich von 500-999 angesprochen werden.
-
- "<" und ">" verringern/erhöhen diese Zahl um jeweils eins.
-
- (3): "e3" bis "e9" stellen die Inhaltsfelder dar; hier sollten Datei-
- namen oder genauere Bezeichnungen des Inhalts der Diskette einge-
- geben werden. Diese werden auf dem Etikett zentriert ausgedruckt.
-
- Das "C" - Pfeilfeld links löscht den Inhalt von "e3" bis "e9".
- Das "R" - Pfeilfeld reformatiert den Inhalt so, daß die einzelnen
- nebeneinanderliegenden Einträge in Tabellenform vorhanden sind.
- Dabei wird als Trennung zwischen den Einträgen Komma und Leer-
- zeichen (", ") angenommen, wie sie von DirectoryTool und von der
- FishContents-Funktion erzeugt wird.
-
- Die "B"-Felder rechts von "e3" bis "e9" entscheiden über Fettdruck
- der Zeile: Ist das Feld schwarz, wird die Zeile auf dem Drucker
- in Fettschrift ausgegeben, ist sie beige, dann normal.
- Die Zustände dieser Gadgets ("B" und "C") werden in der Vorein-
- stellungsdatei "verewigt".
-
- Die "C"-Felder rechts daneben sind für Farbdruck vorgesehen. Die
- Bedienung funktionert wie bei den "B"-Feldern.
-
- "*": Bezeichnet das für "FishContents" benutzte Laufwerk, von wel-
- chem also der Inhalt der Fishdisks eingelesen wird. "0" - "3"
- bedeutet hierbei df0: bis df3:, "C" = im Voreinstellungsfen-
- ster eingestelltes Laufwerk (z.B. df5:)
-
- (4): Diese 21 Felder enthalten Seriennamen von FD-Serien. Diese können
- durch Anklicken mit der linken Maustaste in das Inhaltsfeld (1/e1)
- übertragen werden. Die rechten 3 sind im Voreinstellungsfenster
- frei belegbar.
-
- Ein Klick darauf mit der RECHTEN Maustaste öffnet einen Datei-Re-
- quester und zeigt alle Etikettdateien für diese Serie an. Diese
- können wie später beschrieben geladen werden.
- (Diese Funktion geht genauso wie "Datei laden" (s.u.), nur dass
- eben nur die Dateien dieser Serie angezeigt werden!
-
- (5): Statuszeile: Hier werden kurze Fehlermeldungen, Funktionsbestäti-
- gungen und ähnliches wie auch der freie Etikettspeicherplatz ange-
- zeigt.
-
- Alle weiteren Funktionen/Gadgets sind weiter unten erklärt.
-
- Das momentan aktive Eingabefeld kann unter OS 1.2/1.3 mit "rechter Amiga-
- Taste" und "X" gelöscht werden, unter OS 2.0 mit "Shift" und "Backspace".
-
-
- VII. ETIKETTBIBLIOTHEKEN
- ==========================
-
- a) Etikettdateien
- -------------------
- Ein besonderer Vorzug von DiskPrint ist, daß Etikettdateien geladen und ge-
- speichert werden können. Dies erlaubt das Anlegen von großen Etikettbiblio-
- theken und deren Verwaltung.
- So ist es sehr einfach (und schnell) möglich, ein Etikett für eine PD-Disk
- zu finden (mit der Suchfunktion) und auszudrucken, ohne das Inhaltsver-
- zeichnis einlesen zu müssen oder gar von Hand tippen zu müssen.
- Im Verzeichnis "Etiketten" befinden sich einige druckfertige Dateien - bei
- der Demo-Version 2 Dateien, bei der Vollversion über 2600 vollständige Eti-
- ketten in ca. 30 Dateien!)
-
- DATEI LADEN/DATEI SPEICHERN: Laden/Speichern von Etikettbibliotheksdateien.
- Im Voreinstellungsfenster (s.u.) kann dafür zwischen dem Filerequester der
- Req.Library und der ASL.library (nur unter OS 2.0) gewählt werden.
- Die Dateien werden in einem speziellen DiskPrint-Format abgelegt und soll-
- ten auf keinen Fall "von Hand" (mit einem Diskeditor) verändert werden.
- (Siehe Hilfsprogramme "DPTrans" und "DPBin2Asc")
- "Datei laden" kann ab OS 2.0 auch durch das Droppen einer Etikettdatei auf
- das sog. DiskPrint-"AppIcon" der WorkBench ausgelöst werden.
-
- DATEI LÖSCHEN: Etikettdatei endgültig löschen. In dem Filerequester werden
- nur Dateien mit der Endung ".cc" angezeigt, um das versehentliche Löschen
- von fremden Dateien zu verhindern. Vor endgültigem Löschen erscheint noch
- eine Sicherheitsabfrage.
-
- Mit den Pfeilfeldern, die sich direkt unter dem DiskName-Feld befinden,
- kann in der nachgeladenen Datei vor- bzw. zurückgeblättert werden. Ist
- das angezeigte schon das letze bzw. erste Etikett, so blinkt der
- Bildschirm. Dies ist auch mit den Tasten Cursor-Rechts bzw. Cursor-links
- möglich.)
-
- Zwischen diesen Pfeilen befindet sich nocheinmal die Disknummer. Wird
- diese direkt angeklickt, wird im Speicher nach einem Etikett mit dieser
- Nummer gesucht. (z.B. "259" sucht im Speicher ein Etikett mit dem Namen
- "Fred Fish 259" oder "Kick PD 259").
-
- ETI SCHREIBEN: Schreibt das in den Eingabefeldern befindliche Etikett in
- den Etikettspeicher an die aktuelle Position. Die Position kann mit den
- Pfeilgadgets zwischen den beiden oberen Eingabefeldern verändert werden.
- Beim Schreiben ist hier der unten einzustellende Schreibmodus relevant.
- Zwei Schreibmodi sind möglich: "anhängen" hängt das Etikett bei Aktivierung
- des "Eti schreiben"-Gadgets hinten als letztes in den Etikettspeicher, also
- hinten an die Datei. Bei "verändern" wird hingegen das Etikett an der aktu-
- ellen Position befindliche Etikett durch das in den Eingabefeldern über-
- schrieben.
-
- AUTOSCHREIBEN: Wird dieses Gadget angeschaltet, so wird das "ETI SCHREIBEN"
- Gadget beim Drücken der Return-Taste im letzten Inhaltsfeld automatisch
- ausgelöst. Außerdem wird bei Benützung von "Fish Contents" (siehe unten)
- und nach der Übernahme des Etiketts vom DirectoryTool das Etikett automa
- tisch in den Speicher geschrieben, wenn diese Option angeschaltet ist.
-
- Zur Eingabe von vielen Disketiketten einer zusammenhängenden Serie befindet
- sich auf dieser Diskette noch das Programm "DPTrans". Bitte die Anleitung
- dafür durchlesen.
-
- SUCHFUNKTION: Diese Funktion sucht nach Programmnamen im Etikettspeicher.
- Dabei kann nach dem ersten, nächsten oder letzten Eintrag gesucht werden.
- Es koennen auch Teile von Programmnamen eingegeben werden, z.B. "tool" fin-
- det ToolManager, PrintTool, StoolMan, ... Gross/Kleinschreibung wird igno-
- riert.
- Das Suchfenster ist unabhaengig vom Programm und kann verschoben werden. Es
- kann mit dem Programm, während das Fenster offen ist, weitergearbeitet wer-
- den.
- Diese Funktion dient zum Auffinden von Programmen anhand des Namens in den
- umfangreichen Etikettbibliotheken. DiskPrint wird damit zu einer nützlichen
- Diskettenserien-Verwaltung, mit dessen Hilfe schnell nach einem "verschol-
- lenen" Programm gesucht werden kann!
-
- SPEICHER LÖSCHEN: Löscht die im Etikettdatenspeicher vorhandenen Etiketten.
-
- FISH CONTENTS: Einlesen eines "Contentsfiles" (= Inhaltsdatei) einer
- => man hat innerhalb von Sekunden ein Etikett mit Nummer, Dateinamen
- und vor allem Versionsnummern. Ab OS 2.0 kann diese Funktion auch mit dem
- "Droppen" (Fallenlassen) eines "Contents"-Icons ausgelöst werden.
-
- Leider funktioniert diese Routine bei älteren Fish-Disketten (unter 95)
- nicht und bei manchen Disks nicht korrekt, da die Contents-Datei manchmal
- fehlerhaft oder nicht dem "üblichen" Format entsprechend eingegeben wurde.
- Das kleine, rechts angehängte Gadget bezeichnet das Laufwerk, von welchem
- das Contentsfile geladen werden soll. "0" bis "3" entspricht df0: bis df3:
- und "C" entspricht dem im Voreinstellungsfenster eingestellten Laufwerk.
-
- MARKIERUNGEN: Es können mit dem Gadget, das sich links unterhalb des Disk-
- Namen-Felds befindet, Etiketten im Etikettspeicher markiert werden. Um die
- Markierung im Speicher zu verändern, muß dazu noch der MODUS auf "verän-
- dern" gestellt und dann das Gadget "Eti schreiben" aktiviert werden.
- Markierte Etiketten können ganz einfach vom Seriendruck-Fenster aus in ein-
- em Zug ausgedruckt werden.
-
- b) Fenster "Datenspeicherfunktionen"
- ------------------------------------
- Hier kann eine im Speicher befindliche Etikettdatei manipuliert werden.
- Dies ist hauptsächlich zum Ausbessern von versehentlich eingegebenen oder
- bei vergessenen Etiketten nützlich.
-
- Position: zeigt die Position im Speicher an, an die mit den Pfeilgadgets
- gesprungen wurde.
- Im Speicher: zeigt an, wieviel Etiketten im Speicher abgelegt sind.
- Frei: zeigt an, wieviele Etiketten noch in den Speicher passen.
-
- Das aktuelle Gadget kann mit den Pfeilgadgets eingestellt werden.
- (siehe Seriendruck)
-
- ETIKETTSPEICHERFUNKTIONEN (beziehen sich auf das aktuelle Gadget):
- löschen: Löscht das Etikett aus dem Speicher und rückt alle dahinter
- gespeicherten Etiketten nach (wie die "DEL"-Taste bei einer
- Textverarbeitung)
- leer einfügen: Schafft an aktueller Position Platz für ein Etikett. Das ak-
- tuelle Etikett und alle nachfolgenden werden dadurch um eine
- Position nach hinten verschoben. Es wird also sozusagen ein
- Leeretikett eingefügt.
- verdoppeln: Wie "einfügen", nur daß das aktuelle Etikett verdoppelt
- wird (nützlich, wenn z.B. eine Serie A/B-Disketten enthält:
- so muß nur das A-Etikett eingegeben werden und kann dann
- mit dieser Funktion verdoppelt werden. Ggf. müssen noch ei-
- nige Texte geändert werden.)
-
- Die letzten zwei Funktionen funktionieren nur, wenn genügend freier Daten-
- speicher verfügbar ist.
-
- MARKIERUNGSFUNKTIONEN (beziehen sich NICHT auf das aktuelle Gadget und
- verändern nichts außer den Markierungen im Eti-
- kettspeicher):
- alle löschen: Löscht alle Markierungen im Etikettspeicher
- alle setzen: Setzt alle Markierungen im Etikettspeicher
- umkehren: Kehrt alle Markierungen um, d.h. gesetzte werden gelöscht
- und gelöschte werden gesetzt.
-
-
- VIII. DAS DIRECTORY - TOOL
- ============================
-
- Das Inhaltsverzeichnis einer Disk kann eingelesen und verarbeitet werden.
- Dies wird hauptsächlich benötigt, wenn noch keine Etikettbibliothek für
- diese Diskette vorliegt.
- Die Dateinamen werden dabei unterhalb der Gadgets angezeigt. Normale Datei-
- en werden schwarz, Unterverzeichnisse weiß angezeigt. In die Unterverzeich-
- nisse kann rechten Maustaste gewechselt werden (dieses wird dann eingele-
- sen). Das Hauptverzeichnis wird, nachdem es eingelesen wurde, intern ge-
- speichert und muß nach dem Wechsel in ein Unterverzeichnis nicht mehr ein-
- gelesen werden.
-
- Das aktuelle Gadget wird blau angezeigt, d.h. in dieses Gadget wird beim
- Anklicken eines Dateinamens dieser übernommen. "Undo" springt hier einen
- Schritt zurück, "Skip" einen vorwärts.
-
- Im Fenster der Directory-Funktion befinden sich folgende Gadgets:
-
- - DF0:
- Hier kann das Laufwerk eingestellt werden (Anklicken verändert in DF1: /
- DF2: / DF3:)
-
- - LADE INHALT
- Lädt das Hauptverzeichnis einer Diskette, die sich in dem eingestellten
- Laufwerk befindet. Das Anklicken des Dateinamens mit der linken Maustaste
- überträgt ihn in die Inhaltsfelder. In Unterverzeichnisse (weiß ange-
- zeigt) kann durch Anklicken mit der rechten Maustaste gewechselt werden.
- Icons (Dateien, die auf ".info" enden) werden nicht angezeigt.
-
-
- - PARENT DIR
- wechselt ins nächsthöhere Verzeichnis (wird geladen). Wechselt man ins
- Hauptverzeichnis, wird es aus dem Speicher ausgelesen (weil gebuffert)
- Diese Funktion kann auch Durch Anklicken des Pfadnamens ausgelöst werden.
- (weniger Mausbewegungen und "Suchen nach dem ParentGadget" nötig)
-
- - ROOT DIR
- wechselt auf jeden Fall wieder ins Hauptverzeichnis (aus dem Speicher)
-
- - UNDO
- Löscht den zuletzt angeklickten Filenamen wieder.
-
- - SKIP
- Überspringt das aktuelle Gadget (nächstes wird aktiviert)
-
- - LÖSCHEN
- Löscht den Inhalt der Eingabefelder (wie "C"-Gadget im Hauptfenster)
-
- - ÜBERNEHMEN
- Übernimmt den Inhalt der acht Eingabefelder in die des DiskPrint- Haupt-
- fensters.
-
- - CANCEL
- übernimmt den Inhalt nicht ins Hauptfenster
- Frühere Inhalte der Eingabefelder im Hauptfenster werden dann also nicht
- gelöscht.
-
- - TEXTDATEI
- Zeigt eine ASCII-Textdatei nach Anklicken an (z.B. um Contentsfiles von
- DiskPrint aus lesen zu können). Ist die nach Aktivierung dieses Gad-
- gets angeklickte Datei keine Textdatei, wird eine entsprechende Fehler-
- meldung ausgegeben. Das Textanzeigeprogramm muß im Voreinstellungsfenster
- korrekt eingegeben werden (siehe unten).
- DiskPrint wartet auf die Beendigung des externen Textanzeigers.
- (Diese Funktion wird oft dazu benötigt, kurz mal den Gesamtüberblick
- über eine Diskette zu erhalten, deren Inhalt man überhaupt nicht kennt)
-
- - PREFS
- Hier können Filterfunktionen für das Einlesen des Inhaltsverzeichnisses
- eingestellt werden. Entsprechend der Einstellung werden Dateien, die auf
- ".info/.dok/.doc/.txt" enden, nicht angezeigt.
- Außerdem können die Dateinamen automatisch sortiert werden, und zwar
- 1. alphabetisch oder
- 2. nach Typ, also Directories und Files.
- Wird keine der beiden Sortieralgorithmen gewählt, werden die Daten in der
- Reihenfolge, wie sie auf der Disk vorliegen, angezeigt.
-
- !! Diese Einstellungen werden auch vom Voreinstellungsfenster aus in die
- !! Voreinstellungsdatei abgespeichert !
-
-
- IX. DAS FENSTER "VOREINSTELLUNGEN"
- ====================================
- Die Funktion öffnet ein Fenster, in dem verschiedende voreingestellte Daten
- des Programms geändert und abgespeichert werden können.
- Diese Daten werden, soweit abgespeichert, beim Programmstart nachgeladen.
-
- a) EINGABEFELDER/FUNKTIONSFELDER
- ----------------------------------
- Etikettformat: NormalModus:
- Wahl zwischen 70x70mm (mit Falz), 70x50mm (mit und ohne
- Falz) und 70x36mm (mit und ohne Falz).
- DeskJet-Modus:
- Wahl zwischen 70x70mm (mit Falz) und 70x36mm (ohne Falz).
- Zusätzl. Zeilenvorschub: Sendet nach dem Etikettdruck eine zusätzliche
- Leerzeile. Notwendig für einige Etikettformate.
- (Ersetzt die "Code für Etikettabst."-Funktion von Versionen
- vor 3.5)
- Suchpfad: Der Pfad des Unterverzeichnisses, in dem sich die Etikettda-
- teien befinden. (z.B. "SYS:Etiketten")
- Textanzeigeprg: Vollständiger Pfad mit Name des ASCII-Textanzeigeprogramms.
- Dieser MUSS auch den Text "%s%s" (zweimal "%s") enthalten,
- für den später der Filename des Texts eingesetzt wird.
- Beispiel: "C:MUCHMORE %s%s" oder "dh0:PPMore %s%s".
- (Hilfe: Wird nach der Eingabe in diesem Gadget die "Return"
- -Taste gedrückt, wird die Schreibweise der Eingabe auf
- Korrektheit über prüft und evtl. korrigiert)
- Hier wurde mit Absicht kein interner Textanzeiger einge-
- bunden, da dann jeder User seinen Favoriten benutzen kann.
- Gute Beispiele (auf Fish erschienen):
- - MuchMore (Fridtjof Siebert, AMOK)
- - PPMore (Nico François)
- - FullView (Jonathan Potter)
- DiskType 1-3: Voreinstellung für das DiskType-Gadget. Wird bei jedem An-
- klicken des C-Gadgets in das DiskType-Feld übertragen.
- 3 verschiedene Möglichkeiten, die im Hauptfenster mit Klick
- auf den Pfeil nach rechts neben DiskType-Feld gewechselt
- werden können.
- Filerequester: Hier kann zwischen den Filerequester der REQTOOLS.library,
- der REQ.Library und der ASL.library gewechselt werden.
- ReqTools (Mein Favorit) ist voreingestellt und wird benutzt,
- falls die anderen Filerequester nicht geöffnet werden kön-
- nen. Für den REQ.library-Filereq. muss die REQ.library im
- LIBS:-Verzeichnis vorhanden sein, für den der ASL.library
- muss gleichnamige Library im LIBS:-Verzeichnis und ausserdem
- mindestens OS 2.0 vorhanden sein!
- Custom-Serienname 1-3:
- Hier können Seriennamen für die rechten 3 Seriennamenfelder
- eingegeben werden (maximal 15 Zeichen, im Hauptfenster
- werden davon nur 10 Buchstaben angezeigt)
- FishContents-"C"-Laufwerk:
- Hier kann ein Laufwerksname eingegeben werden (df0:/df1:..)
- von dem die Contents-Datei eines Laufwerks eingelesen wird,
- wenn im Hauptfenster "C" als FishContents-Laufw. eingestellt
- ist.
- DEF. speichern: Speichert alle Einstellungen auf Disk. Diese Datei (im
- S-Verzeichnis, Name 'DiskPrint.def') wird beim Programmstart
- gelesen.
- Testausdruck: Hier werden zwei Zeilen gedruckt. Hierbei kann nachgeprüft
- werden, ob das Etikett richtig sitzt. Die Zeilen sollten
- vollständig auf dem Etikett zu sehen sein und die "TOP"-
- Zeile sollte sich direkt am oberen Etikettrand befinden.
- Doppelt hohen Druck AN:
- Hier kann der Hexcode zum Einschalten des doppelt hohen
- Ausdrucks (der von Drucker zu Drucker verschieden sein kann)
- eingegeben werden. Siehe "HEX-EINGABE" unten.
- Doppelt hohen Druck AUS:
- Hexcode zum Ausschalten desselben. Siehe unten.
- Perforationssprung AUS:
- Hexcode zum Ausschalten des Perforationssprungs. Siehe unten
- Datenspeicher: Soviele Bytes werden als Datenspeicher beim Programmstart
- reserviert.
- Farbe: Gibt die Farbnummer für die Farbgadgets im Hauptfenster an.
- Nur einstellige Zahlen erlaubt. Wird im DeskJet-Modus noch
- nicht unterstützt.
- Iconify-Window: x-Pos und y-Pos:
- Hier können die Koordinaten des Iconify-Windows eingegeben
- werden. Hierbei wird die linke, obere Ecke beschrieben.
- (Da das I-Fenster 120 Pixel breit ist, ergibt sich bei
- HiRes (640x256) eine maximale x-Koordinate von 520)
- Das IconifyWindow wird nur unter OS 1.x verwendet; ab OS 2.0
- wird es durch das AppIcon ersetzt.
- OK: Zurück ins Hauptprogramm (Einstellungen werden übernommen)
-
-
-
- b) AN/AUS-FELDER
- ------------------
- Hier können verschiedene Einstellungen ein- bzw. ausgeschaltet werden.
-
- ZUSTAND: AN (mit Haken) AUS (ohne Haken)
-
- Zusätzl. Zeilenv. s.o.
-
- Schönschrift Drucker-Schönschrift (LQ) Draft
-
- Doppelt hoch Titel doppelt hoch drucken Titel normal hoch
-
- ^^^^ 1 cr weniger Wenn "Doppelt hoch" an ist, Keine Veränderung.
- wird 1 Zeilenvorsch. weniger
- ausgeführt (notwendig bei
- manchen Druckern). Ansonsten
- passiert nichts.
-
- Falz 1 Z. rechts Verschiebt den Falztext Falztext linksbündig
- um ein Zeichen nach rechts*
-
- Falz schmal Falz in Schmalschrift Falz hat normale Breite
-
- Perfor.Sprung aus Schaltet Perf.Sprung aus Macht nichts
-
- # bei Disknr Fügt # bei Disknr autom. Kein #
- ein.
-
- Schreibschutztext: Bei Falzdruck wird auf die Kein Druck des
- Rückseite der Disk ein Text Schreibschutztexts
- betreffend den Schreibschutz
- gedruckt.
-
- Icons erzeugen: Zu jeder gespeicherten Keine Erzeugung von
- Etikettdatei wird auch ein Icons
- Icon erstellt
-
- Titel zentrieren: Der Disktitel wird Der Disktitel wird
- zentriert. linksbündig gedruckt.
-
- Inhalt zentrieren: Die sieben Inhaltszeilen Die Inhaltszeilen
- werden auf dem Etikett werden linksbündig
- zentriert. gedruckt.
-
- Auto-Reformat: Die Reformatierung wird Keine Funktion.
- bei Anklicken von "Eti
- drucken" automatisch aus-
- gelöst. (S. Kap. VI)
-
- * Dies vermeidet, daß er zu nah an den Etikettrand gerät, wenn
- das Etikett ideal zentriert im Drucker eingespannt ist.
-
-
- c) HEX-EINGABE
- ----------------
- Für bestimmte Druckerfunktionen, die von Commodores Printer.device nicht
- unterstützt werden, muß ein Hexadezimal-Code eingegeben werden, der dem
- Druckerhandbuch entnommen werden sollte.
-
- Dieser Code muß in Hexadezimalzahlen eingegeben werden (immer zweistellige
- Hex-Zahlen). Ein Beispiel:
-
- Im Handbuch steht:
- DRUCK IN DOPPELTER HÖHE ESC "w" 1
-
- Einschalten: Dezimal: 27 119 1 (z.B. EPSON LQ 24-NADLER
- Hexadezimal: 1b 77 01 oder NEC P60)
- Ausschalten: Dezimal: 27 119 0
- Hexadezimal 1b 77 00
-
- Demnach muß in das Feld "Doppelt hoch AN:" der Text "1b7701" (ohne Leerzei-
- chen!!) eingegeben werden.
- War die Eingabe unzulässig, wird das Eingabefeld gelöscht und der Bild-
- schirm blinkt kurz.
-
- Dies kann folgende Gründe haben:
- 1. Es wurde ein Zeichen im Eingabefeld gefunden, das nicht dem Hexadezimal-
- system entspricht (Zugelassene Zeichen: 0 bis 9 und a, b, c, d, e, f)
- 2. Ungerade Anzahl an Zeichen eingegeben. Eine Hexzahl besteht immer aus
- ZWEI Stellen, also für "0" muß "00" eingegeben werden!)
-
-
-
- X. ETIKETT DRUCKEN
- ====================
-
- Mit der Funktion "Eti drucken" wird das Etikett auf dem Drucker ausgegeben.
- (DeskJet: Etikett wird in Puffer geschrieben - siehe Datei DeskJet-Info).
-
- DiskPrint unterstützt 3 verschiedene Etikettformate: 70x70mm, 70x50mm und
- 70x36mm in jeweils verschiedenen Varationen. Leider haben sich die Etiket-
- thersteller bei 70x70mm nicht auf einen einheitlichen Etikettabstand eini-
- gen können. Ich kann mich deswegen nur auf zwei Etikettmarken beziehen:
-
- Bei 70x70-Etiketten von "Zweckform" ist der Abstand zwischen den Etiketten
- normal (ca 2-3 mm). Bei diesen Etiketten muß die Funktion "Zusätzlicher
- Zeilenvorschub" im Voreinstellungsfenster AUSGESCHALTET werden!
- Bei 70x70-Etiketten von "Boeder" muß ebendiese Funktion EINGESCHALTET wer-
- den, um den richtigen Vorschub beim Ausdruck von mehreren Etiketten zu
- garantieren.
-
- Achtung: Mehrfach ging die Beschwerde ein, daß die Inhaltsfelder nach
- rechts verschoben ausgedruckt werden. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion
- von DiskPrint, sondern eine Fehlkonfiguration des Anwenders. Durch die
- Breite der Inhaltsfelder muß deren Inhalt auf dem Etikett nämlich in Sch-
- malschrift (15 cpi) erscheinen. Ist nun der Druckertreiber falsch gestellt,
- wird dem Drucker nicht der korrekte Code für diese Zeichendichte geschickt
- und der Text eben entsprechend in 10 cpi Breite, d.h. zu weit rechts, aus-
- gedruckt.
-
- Abhilfe: Mit dem Programm "Preferences" den korrekten Druckertreiber ein-
- stellen (OS 2.0: "Printer" im Prefs-Verzeichnis). Ohne den richtigen Druk-
- kertreiber kann auch kein korrekter Ausdruck erfolgen!
-
- (Fehlfunktion z.B., wenn für 24-Nadel-Drucker wie z.B. Epson LQ-850 der
- "EpsonXOld" oder "EpsonX"-Treiber (die beide ausschließlich für 9-Nadler
- konzipiert sind) statt des "EpsonQ" benutzt wird.)
-
- Beschreibung des Aussehens des Ausdrucks:
-
-
- Format: 70x70mm
-
-
- _______________________
- | ... > | < Dieser Teil wird auf die Rückseite der
- |_______________..._>__| Diskette gefaltet & geklebt
- |Falztext______________| < Dies ist der Falz ( = Diskname)
- | Amiga FD Software | < DiskTyp; in Subscript, Vorderseite d.Disk
- | |
- | FRED FISH #567 | < Diskname, evtl. doppelt hoch & breit
- | ............. |
- | ............. | < 7 DiskTitel, die IN SCHMALSCHRIFT
- | ............. | gedruckt werden.
- | ............. |
- | ............. | (Werden sie nicht schmal gedruckt,
- | ............. | ist der Druckertreiber nicht korrekt
- | ............. | gestellt!
- |______________________|
- Zeilenabstand 1/6 Zoll.
-
-
- Aussehen der anderen Formate:
- 70x50 (ohne Falz): Wie 70x70, nur daß der Etiketteil oberhalb des Disk-
- Typs fehlt (Falztext, Rückseite)
- Zeilenabstand: 1/6 Zoll
- 70x50 (mit Falz): Wie 70x70, nur: Zeilenabstand: 1/8 Zoll
- 70x36 (ohne Falz): DiskTyp fehlt, d.h. es wird lediglich der Etiketteil
- unterhalb des DiskTyps gedruckt.
- Zeilenabstand 1/8 Zoll.
- 70x36 (mit Falz): Wie 70x50 (mit Falz), nur ohne DiskTyp und die
- Inhaltsfelder werden in Subscript gedruckt.
- Zeilenabstand 1/8 Zoll.
-
-
-
- Auch das 70x36mm-Etikettformat kann mit Falz bedruckt werden. Dies ist
- aber eigentlich nur für die eigene Sammlung gedacht, wenn man
- a. billige Etiketten braucht und
- b. den Falz, da man die Disks schnell "von oben" finden will.
-
-
- XI. SERIENDRUCK
- =================
- Im Seriendruck-Fenster können mehrere Etiketten, die im Etikettspeicher
- vorliegen, ausgedruckt werden, ohne daß jedesmal "Eti drucken" und das
- "+"-Gadget angeklickt werden muß. Es muß sich aber eine Datei mit min-
- destens zwei Etiketten im Speicher befinden. Außerdem können alle im Eti-
- kettspeicher markierten Etiketten (siehe oben) und ein einzelnes Etikett im
- Etikettspeicher mehrmals ausgedruckt werden.
-
- Der Druck kann seit V3.51 abgebrochen werden. Dazu einfach auf das "STOP"-
- Gadget klicken!
-
- Erklärung der drei verschiedenen Routinen:
-
- SERIENDRUCK
- Hier kann eine ganze zusammenhängende Serie von Etiketten, die sich als
- Etikettdatei im Speicher befindet, ausgedruckt werden. Dazu muß das erste
- auszudruckende Etikett mit den oberen Pfeilgadgets ("Von:") und das
- letzte mit den unteren vier Pfeilgadgets ("Bis:") eingestellt werden.
- (Die mittleren Pfeile blättern um eine Position vor/zurück, die äußeren
- um 10). "Drucke Serie" startet den Druckvorgang; alle Etiketten werden
- nacheinander ausgedruckt.
-
- MEHRFACHDRUCK
- Mit den in der rechten Requesterhälfte enthaltenen Pfeilfeldern kann wie-
- derum das auszudruckende Etikett eingestellt werden. Die Anzahl kann im
- Gadget darunter angegeben werden.
- "Etikettdruck" startet den Druckvorgang; das eingestellte Etikett wird
- entsprechend oft ausgedruckt.
-
- MARKIERDRUCK
- "Markierte drucken" druckt alle im Etikettspeicher markierten Etiketten
- in einem Zug aus. Dies dient zum Beispiel dem Ausdruck einer lückenhaften
- Serie.
-
- ZURÜCK verläßt den Seriendruckrequester.
-
-
-
-
-
- XII. TASTENFUNKTIONEN
- =======================
- Im Hauptprogrammfenster sind einige Tasten mit Funktionen belegt:
-
- CRSR rechts/links: Blättert im Speicher ein Etikett vor/zurück
- CRSR hoch: DiskType wechseln (von 3 voreingestellten)
- HELP: Hilfsfunktion an/aus
- DEL: Löscht alle Eingabefelder (wie Gadget "C")
- F1: Voreinstellungsfenster
- F10: Letztes Gadget nochmal aktivieren
- \: FishContents
- + (norm. Tastenblock): FishContents-Drive wechseln
- + bzw. - (Ziffernblock): Zahl um 1 erhöhen / vermindern
- [ bzw. ] (Ziffernblock): Zahl um 10 erhöhen / vermindern
- * (Ziffernblock) Zahl um 500 erhöhen / vermindern
- / (Ziffernblock) Disknummer suchen
- Enter (Ziffernblock): Etikett drucken
- 4 bzw. 6 (Ziffernblock): An erstes/letztes Etikett im Speicher springen
- 5 (Ziffernblock): Markierung ändern (nicht: schreiben)
- TAB Iconify (schlafen legen)
- ESC Beendet DiskPrint
-
-
- XIII. FEHLERMELDUNGEN
- =======================
-
- LIBRARYFEHLER! SUCHE LIBS:REQTOOLS.LIBRARY
- Die Funktionsbibliothek "ReqTools.library" MUSS im libs-Verzeichnis
- der Bootdiskette vorhanden sein! Falls nicht, einfach das Icon "Install-
- Library" anklicken.
-
- DIE DATEI IST KEINE (GÜLITIGE) DISKPRINT-ETIKETTDATEI!
- Zu ladende Datei ist keine DiskPrint-Etikettdatei oder eine
- Datei von DiskPrint V2.4 oder älter oder von der Demoversion, die
- ein anderes Dateiformat besitzt.
-
- DATENSPEICHER VOLL/ZU KLEIN. DATEI KONNTE NUR TEILW. GELADEN WERDEN!
- Zu wenig Datenspeicher für diese Etikettdatei. Die Datei wurde nur
- zum Teil geladen. (Ende abgeschnitten). Abhilfe: Im Voreinstellungs-
- fenster größere Speichermenge angeben, Voreinstellungen abspeichern
- und Diskprint dann neu starten.
-
-
- NICHT GENUG FREIER SPEICHER FÜR DIESE FUNKTION
- Nicht genügend freier Speicher oder Speicher zu stark verstückelt.
- Abhilfe: Fenster schließen oder Programme im Hintergrund beenden.
- (Wenn das nicht hilft, hilft nur ein Neustart des Systems (RESET)
-
- KANN DIE DATEI <name> NICHT ÖFFNEN!
- Datei nicht vorhanden oder nicht lesbar.
-
- KANN VOREINSTELLUNGSDATEI "S:DISKPRINT.DEF" NICHT SPEICHERN.
- Nicht genug Speicher auf Diskette frei oder schon vorhandene
- Voreinstellungsdatei (oder Disk) ist schreibgeschützt.
-
- KANN DAS PRINTER.DEVICE NICHT ÖFFNEN!
- Erforderliche Dateien (Printer.device, parallel.device und Porthandler)
- sind nicht auf Diskette bzw. in den richtigen Verzeichnissen vorhanden
- oder der Druckertreiber ist nicht korrekt gestellt (mit dem Preferen-
- ces-Programm der Workbench!)
-
- FEHLER BEIM DRUCKEN
- Drucker war nicht eingeschaltet, nicht ansprechbar oder nicht
- korrekt mit dem Computer verbunden.
-
- KANN DATEI <name> NICHT SPEICHERN
- Nicht genug Speicherplatz auf Diskette frei oder Zieldatei oder Dis-
- kett schreibgeschützt (oder Diskette defekt)
-
- KANN DATEI <name> NICHT LÖSCHEN!
- Datei oder Diskette schreibgeschützt.
-
- KANN HILFSDATEI "S:DISKPRINT.HLP" NICHT ÖFFNEN/FINDEN.
- Die Hilfsdatei, die die Erklärungstexte enthält, ist weder im
- S-Verzeichnis der Bootdiskette/Festplatte noch im aktuellen
- Verzeichnis vorhanden.
-
- DATEN NICHT GESPEICHERT, WIRKLICH BEENDEN
- Daten im Etikettspeicher wurden verändert und noch nicht
- gespeichert. Wahl zwischen DiskPrint-Ende, Speichern oder Abbruch.
-
- NEUE DATEN WURDEN EINGEGEBEN
- Daten im Etikettspeicher wurden verändert und noch nicht
- gespeichert. Wahl zwischen Etikettspeicher löschen, Speichern
- und Abbruch.
-
- DATEI <name> EXISTIERT SCHON. ÜBERSCHREIBEN?
- Datei schon vorhanden. Wahl zwischen Überschreiben, anderen Namen
- auswählen oder Abbruch.
-
- DATEI <name> WIRKLICH LÖSCHEN?
- Sicherheitsabfrage, ob Datei wirklich gelöscht werden soll.
-
-
-
- XIV. WORTERKLÄRUNGEN
- ======================
- Bootdiskette
- Die Diskette bzw. Festplattenpartition, von der nach einem Reset
- (Neustart des Systems) hochgefahren wird und auf der sich die Sys-
- temdateien wie z.B. (^)Libraries und Devices befinden.
-
- Cancel (engl.; 'widerrufen'). Routine/Fenster ohne weitere Folgen oder
- Weiterverarbeitung verlassen.
-
- Default Im Computerenglisch werden hiermit Daten gemeint, die benutzt
- werden, wenn keine anderen dafür eingegeben wurden.
- Beim Computer sind dies Voreinstellungen, die vom Programm vorerst
- benutzt werden, bis der Benutzer sie ändert.
-
- Icon Dateien mit der Endung ".info"; enthalten die Grafik der anklick-
- baren Bildchen der Workbench.
-
- Gadget (engl.; 'Vorrichtung')
- Im Sinne des Amiga sind dies Schalter, Knöpfe oder Felder in einem
- Amiga-Fenster, bei denen der Benutzer Eingaben machen oder Funkti-
- onen starten oder bestätigen kann.
-
- kompatibel
- austauschbar, vergleichbar. Zwei Computer sind zueinander kompati-
- bel, wenn sie untereinander lauffähige Programme austauschen kön-
- nen und diese auf beiden gleichwertig funktionieren. Programme
- sind zueinander kompatibel, wenn sie Daten untereinander problem-
- los austauschen können.
-
- Library (engl.; 'Bibliothek')
- Libraries können Funktionsbibliotheken (wie die ReqTools.library
- und alle anderen Dateien im Libs-Verzeichnis), die einige Stan-
- dardroutinen (z.B. Filerequester) anbieten, und Datenbibliotheken
- wie z.B. die archivierten Etikettdateien sein.
-
- Requester (engl.; 'to request' = erbitten, ersuchen)
- Spezielles Fenster, das sich öffnet, um Eingaben vom Benutzer zu
- erfragen oder Informationen zu geben, z.B. die "Please insert vo-
- lume xxx"-Requester von AmigaDOS.
-
- Startup-Sequence
- Befindet sich im S-Verzeichnis der (^)Bootdiskette und wird nach
- einem Neustart ausgeführt. Enthält CLI-Befehle und Programmnamen,
- die der Reihe nach ausgeführt werden.
-
-
- XV. ÜBER DEN AUTOR VON "DISKPRINT"
- ====================================
-
- Nach einem Vorschlag eines Diskettenmagazins hier nun eine Kurzvorstellung
- von mir:
-
- Anno 1984, also mit 11 Jahren, begann mein Interesse am Computer, was die
- Anschaffung eines C-64'ers mit sich brachte. Nach ersten Gehversuchen im
- spartanischen Basic des "Brotkastens" (bei denen unter anderem ein Label-
- programm für 64'er-Disks entstand) begann ich, mich für Assembler zu inte-
- ressieren und entwickelte darin meine ersten Routinen. Als 1988 der Amiga
- 2000 preismäßig in bezahlbare Gefilde sackte, wurde dieser mit Mühe und Not
- finanziert. Nach einigen Wutanfällen über das mitgelieferte AmigaBasic ent-
- schied ich mich, doch auf eine systemnahe Programmiersprache umzusteigen.
- Meine ersten Versuche in C scheiterten an schlechter Literatur und fehlen-
- den Sponsoren für einen C-Compiler (DICE gab es damals ja noch nicht), und
- so entschied ich mich der Einfachheit der Befehle wegen (und natürlich dem
- günstigen Preis) für Assembler. So entstand DiskPrint von Mai 1990 bis heu-
- te - vollständig in Assembler (da soll noch einer sagen, in dieser "Spra-
- che" seien keine großen Projekte zu verwirklichen!). Leider waren in der
- Gegend absolut keine programmierenden Amiga-Freaks auszumachen - deswegen
- brachte ich mir in langwieriger Arbeit die Sprache mit Hilfe von Zeit-
- schriften (keinen Büchern) und fremden Quellcodes selber bei.
-
- Stolz schickte ich meine erste Version 0.2 an das Kickstart Magazin, über
- dessen interner Verlagsorganisation ich Bücher füllen könnte, weshalb ich
- mich dann auch später entschied, das Programm (V2.3) anstatt an diesen ähm,
- Vertrieb, eben an Fred Fish zu schicken, was ich jedem Programmierer nur
- raten kann! Irgendwann Ende 1990 entschied ich mich, DiskPrint für 500 DM
- an Rainer Wolf zu verkaufen, da in dem ersten Halbjahr nach Veröffentli-
- chung von DiskPrint auf Fishdisk 433 eine (!) Sharegebühr eintraf. Ein Tag
- nach Erhalt des (noch nicht unterschriebenen) Vertrages rief mich ein
- User aus Düsseldorf an und überredete mich, nicht zu unterschreiben...
-
- Ich möchte mich jedenfalls bei den Usern bedanken, die durch ihre Ideen an
- DiskPrint mitgearbeitet haben, z.B. Peter aus Düsseldorf (der o.g. User),
- Wolfgang und Burckhard aus Bremen (Betatests und viele, gute Ideen), Lothar
- und Gerd aus Straubing, und einige andere, die wirklich wichtig für Disk-
- Print und meinen Hang zum Amiga waren.
-
-