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MakeCD.txt
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Wrap
Text File
|
1999-03-21
|
438KB
|
10,092 lines
**********************************************
MakeCD
Version 3.2b (21-03-1999)
Deutsches Benutzer-Handbuch
**********************************************
Crack Warnung:
Wir haben einige "100 % cracked" Versionen von MakeCD erhalten,
die sich aber gar nicht wie voll registrierte Versionen verhalten
haben. Stattdessen gaben sie vor zu funktionieren, aber das
Resultat entsprach überhaupt nicht den Erwartungen, die diese
Version geweckt hatte. Bitte verwenden Sie diese Cracks nicht und
machen Sie uns auch nicht dafür verantwortlich. Holen Sie sich
stattdessen die kaum eingeschränkte Version von der MakeCD
Homepage: `http://makecd.core.de/'
Wenn sich aufgrund von zukünftigen, eventuell funktionierenden
gecrackten Versionen von MakeCD kaum noch jemand registrieren läßt,
werden wir die Weiterentwicklung von MakeCD einstellen, da sie uns
neben sehr viel Zeit auch noch jede Menge Rohlinge kostet und wir
nicht auch noch draufzahlen möchten. *Wir* benötigen *keine* neuen
Treiber und neue Features für MakeCD -- das schließt auch DAO
("Disc-At-Once") ein!
Registrierte Benutzer:
Bitte verwenden Sie in Ihrem eigenen Interesse auf gar keinen Fall
gecrackte/veränderte Versionen von MakeCD, sondern besorgen Sie
sich immer unveränderte Versionen und schalten Sie diese mit Hilfe
Ihrer Registriernummer frei.
Binaries testen:
Sie können die wichtigsten Programmteile dieser
MakeCD-Zusammenstellung auf Änderungen von einem Virus oder
Cracker hin überprüfen lassen. Dazu müssen Sie lediglich auf den
folgenden Knopf klicken. Beachten Sie aber bitte, daß der
Virus/Cracker unsere `CRCList-binaries' verändert haben könnte, so
daß der folgende Test erfolgreich ist, *obwohl* jemand in den
Binaries herumgepfuscht hat. Um vollständig sicher zu sein, müssen
Sie die PGP-Signatur von `CRCList-binaries' überprüfen. Den
passenden PGP public key können Sie auf unserer Homepage finden.
Wenden Sie diesen Test bitte an *bevor* Sie MakeCD per
Registrierfenster registrieren, da die Registrierung Änderungen an
den Binaries vornimmt.
>>> @{"TESTE" SYSTEM "Run Execute //briktest-from-doc"} MakeCD Binaries! <<<
Bitte beachten Sie, daß Sie für diesen Test dieses Dokument von der
Workbench aus gestartet haben müssen. Sonst könnte es passieren,
daß nicht alle Dateien gefunden werden und der Test nicht
funktioniert.
Rechtliches
***********
Wie bei fast jedem Software-Produkt, gibt es auch bei MakeCD ein paar
rechtliche Dinge zu beachten, die Sie vor der ersten Benutzung lesen
müssen:
Copyright
=========
MakeCD unterliegt dem Copyright 1996-1998 von Angela Schmidt und
Patrick Ohly. Alle Rechte an der Software und der Dokumentation
vorbehalten. Kein Teil dieses Produkts darf in irgendeiner Form ohne
vorherige schriftliche Genehmigung der Autoren vervielfältigt,
verarbeitet, verändert oder verbreitet werden.
Für die frei verteilbare, unregistrierte Version von MakeCD gilt eine
besondere Regelung bezüglich der Vervielfältigung und Verbreitung.
Haftungsausschluß
=================
Die Autoren können in keinem Fall für irgendwelche mittel- oder
unmittelbaren Schäden haftbar gemacht werden (dazu gehören ohne
irgendwelche Einschränkungen auch Schäden durch Verlust von
Geschäftserträgen, Betriebsstörung oder andere finanzielle Verluste),
die durch Gebrauch oder Nichtgebrauch dieser Software entstehen. Dies
gilt auch in dem Fall, daß die Autoren von der Möglichkeit solcher
Schäden in Kenntnis gesetzt wurden.
Veränderungen
=============
MakeCD darf *nicht* verändert (gepatcht) werden. Wer dies trotzdem tut,
sollte sich nicht über eventuelle sehr unliebsame Nebenwirkungen
wundern.
MakeCD darf natürlich *nicht* in veränderter Form weitergegeben werden
-- dies gilt auch dann, wenn als Basis eine frei kopierbare Version
diente.
Wenn eine Änderung sinnvoll ist, lohnt es sich, mit den Autoren Kontakt
aufzunehmen -- vielleicht ist die gewünschte Änderung dann ja schon in
der nächsten Version enthalten.
Warenzeichen
============
Die in dieser Dokumentation erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen
sind in vielen Fällen auch Warenzeichen und unterliegen als solche den
gesetzlichen Bestimmungen.
Lizenzvereinbarung
==================
Dieser Vertrag ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen Ihnen, dem
Endanwender und den Autoren von MakeCD. Durch den Gebrauch der Software
erklären Sie sich mit den Bedingungen einverstanden.
Wenn Sie die *registrierte* Version mit gültiger Registriernummer
verwenden, erhalten Sie das Recht, *eine* Kopie der Software auf
*einem* einzelnen Computer zu benutzen (d. h. mit *einer*
Zentraleinheit, an nur *einem* Betriebsort). Auch wenn Sie von uns eine
TAO- und eine DAO-Registriernummer erhalten haben, dürfen Sie diese
*nicht* auf zwei verschiedenen Computern verwenden, sondern nur auf
*einem einzigen Computer an einem einzigen Betriebsort*.
Details über Ihre Nutzungsrechte entnehmen Sie bitte dem Abschnitt
*Note Registriergebühren: LREGF.
Wenn Sie eine registrierte Version von MakeCD an eine andere Person
verkaufen möchten, müssen uns *beide* Parteien darüber informieren. Wir
werden dann die alte Registriernummer sperren und dem neuen Käufer
gegen eine Bearbeitungsgebühr von 5 DM plus Versandkosten eine eigene
Registriernummer zukommen lassen. Wenn Sie auch für Disc-At-Once
registriert sind, *müssen* Sie *immer* Ihre TAO- und die DAO-Nummer
*gleichzeitig* an ein und dieselbe Person verkaufen.
Falls Sie eine *unregistrierte* Version von MakeCD verwenden, dürfen
Sie beliebig viele Kopien gleichzeitig verwenden und sie kostenlos an
beliebig viele Leute weitergeben. Wer MakeCD länger als 4 Wochen
benutzen möchte, *muß* eine Lizenz erwerben, auch wenn ihm die
*unregistrierte* Version von MakeCD von der Funktionalität her
ausreichen würde. Es gibt eine einzige Ausnahme: Wer MakeCD
*ausschließlich* zum Auslesen/Abspielen von CDDA-Daten verwendet und
weder ISO-Images erzeugt, noch CD-Rs brennt, der braucht sich nicht
registrieren zu lassen, darf aber auch keinen Support von den Autoren
erwarten.
Eine *unregistrierte* Version von MakeCD erkennt man daran, daß beim
Starten ein Dialogfenster erscheint, das Registriernummer und
Benutzer-Adresse anfordert. Nur wenn *alle* diese Felder leer sind
(ohne Vorgabe-Werte), handelt es sich um eine unregistrierte Version.
Am besten wählt man aber den sicheren Weg und gibt einfach nur
Original-Archive weiter -- da kann man dann nichts falsch machen.
Registrierung
=============
Falls Ihnen MakeCD gefällt, sollten Sie sich registrieren. Die
Entwicklung von MakeCD kostet sehr viel Zeit und Geld, und wir bitten
Sie ernsthaft darum, uns zu unterstützen, wenn Sie MakeCD mögen.
Falls allerdings die unregistrierte Version von MakeCD unter Ihrer
Konfiguration nicht funktioniert, dann registrieren Sie sich bitte
nicht und verwenden Sie MakeCD nicht länger. Einige Leute denken
offenbar, daß wir ihr System unterstützen *müssen*, nachdem sie sich
registriert haben. Aber so funktioniert das nicht. Natürlich geben wir
wirklich unser bestes, um alle Systeme zu unterstützen, aber oft
*können* wir bestimmte Konfigurationen einfach nicht unterstützen, z.
B. wenn das System SCSI-Probleme hat oder wenn wir die
Programmierdokumentation zu einem Brenner nicht auftreiben können. Da
wir aber keine unzufriedenen Benutzer haben möchten, bitten wir Sie
ernsthaft darum, sich nicht registrieren zu lassen, wenn Sie mit der
aktuellen Version von MakeCD nicht zufrieden sind, und MakeCD nicht
weiter zu verwenden.
Wenn die unregistrierte Version von MakeCD Ihre Hardware nicht
unterstützt, wird auch die registrierte Version von MakeCD Ihre
Hardware nicht unterstützen. In diesem Fall sollten Sie von Zeit zu
Zeit Updates von MakeCD ausprobieren und sich registrieren lassen,
nachdem Sie ein Update gefunden haben, das Ihre Hardware unterstützt.
Wir behalten uns vor, einzelne Registriernummern in späteren Versionen
von MakeCD ohne Nennung von Gründen zu sperren.(1)
Registriernummern sind für die aktuelle Version und häufig auch für
Folgeversionen von MakeCD gültig. Bei großen Neuerungen kann ein
Update-Betrag fällig werden.
---------- Fußnoten ----------
(1) Trotzdem haben wir natürlich nicht vor, dies ohne einen guten
Grund zu tun.
Einschränkungen in der unregistrierten Version
----------------------------------------------
Verglichen mit der registrierten Version weist die unregistrierte
Version folgende Einschränkungen auf:
* Beim Erstellen des Images kann der Name der erzeugten CD-ROM nicht
frei gewählt werden. Außerdem kann "Publisher" nicht angegeben
werden.
* Es können maximal 10 Tracks auf eine CD-R gebrannt werden.
* Im Disc-At-Once (DAO)-Modus kann nur im Testmodus gebrannt werden.
(Im Track-At-Once (TAO)-Modus kann die unregistrierte Version von
MakeCD sowohl im Test-Modus als auch richtig brennen).
Gecrackte Versionen von MakeCD funktionieren oftmals überhaupt nicht.
Vor der Benutzung von gecrackten (veränderten) Versionen wird hiermit
ausdrücklich gewarnt!
Registriergebühren
------------------
Da wir der Meinung sind, daß ca. 200 DM bis 400 DM für einen privaten
Nutzer normalerweise ein sehr schmerzhafter Betrag ist, wir aber
trotzdem (wie alle anderen Anbieter von CD-Brenn-Software) irgendwie
auf unsere Kosten kommen müssen, haben wir uns etwas ausgedacht:
Es gibt drei Klassen von Lizenznehmern. Je "gewerblicher" der Anwender
unser Programm nutzt (und je mehr Geld er damit erwirtschaftet), desto
höher ist seine Registriergebühr für MakeCD. Private Nutzer zahlen
demnach sehr wenig. Nutzer, die gegen Entgelt CDs für Dritte brennen
möchten, zahlen einen momentan marktüblichen Preis. Und Nutzer, die die
CDs in einem Preßwerk vervielfältigen (und in der Regel verkaufen)
lassen möchten, zahlen einen jeweils direkt mit den Autoren
auszuhandelnden Preis. Es sind hier verschiedene Lizenzvereinbarungen
denkbar - reden Sie mit uns!
Wir hoffen, daß das ein fairer Kompromiß ist. Denn warum soll jemand,
der CDs nur zum "Privatvergnügen" brennt, genausoviel zahlen müssen wie
jemand, der durch das Vervielfältigen und den Verkauf einer gebrannten
CD fünfstellige Summen erwirtschaftet?
Bitte bedenken Sie, daß die Entwicklung dieses Programmes mit nicht
unerheblichen Investitionen verbunden war. Wenn Sie das Programm nutzen,
denken Sie bitte ernsthaft über eine Registrierung nach und unterstützen
Sie somit die Weiterentwicklung von MakeCD, denn auch die
Weiterentwicklung wird noch einige Kosten verursachen!
Private Nutzer
Die Registrierung kostet 75 DM (DAO: 40 DM mehr). Man darf mit
MakeCD erstellte und/oder gebrannte Musik- oder Daten-CDs
*ausschliesslich* für den privaten Bedarf verwenden. Der Verkauf
von CDs, die mit MakeCD erstellt wurden, ist nicht erlaubt. Das
Feld "Publisher" bei selbsterstellten Daten-CDs wird mit einem
Standard-Text ausgefüllt und kann daher nicht frei gewählt werden.
CD-ROM-Brennservice, nicht-gewerbliche Vervielfältigungen
Die Registrierung kostet 300 DM. Sie liegt damit in dem
Preisbereich, der auf dem AMIGA zur Zeit für CD-Brenn-Programme
üblich ist. Die gebrannten CDs dürfen an die jeweiligen Kunden
verkauft werden, wo sie aber nicht mehr weiter gewerblich
vervielfältigt werden dürfen. Insbesondere dürfen CDs, die mit
dieser Lizenz erzeugt wurden, nicht in Preßwerken vervielfältigt
werden. Das Feld "Publisher" bei selbsterstellten Daten-CDs wird
mit einem Standard-Text ausgefüllt und kann daher nicht frei
gewählt werden.
CD-Hersteller, gewerbliche Vervielfältigungen
Hierfür gibt es keinen Standard-Preis. Interessenten setzen sich
bitte direkt mit Angela Schmidt oder Patrick Ohly in Verbindung.
Es wird dann ein Lizenzvertrag ausgehandelt. Dieser Lizenzvertrag
wird auch Vervielfältigungen in Preßwerken erlauben. Außerdem ist
das Feld "Publisher" bei selbsterstellten Daten-CDs frei wählbar.
Im Feld "Application-ID" wird bei selbsterstellten Daten-CDs in jedem
Fall die Seriennummer (nicht zu verwechseln mit der kryptischen
Registriernummer) des registrierten Benutzers eingetragen. Dadurch ist
es den Autoren von MakeCD möglich, herauszufinden, mit welcher
Registriernummer Daten-CDs erstellt wurden.
Ein gedrucktes und gebundenes Handbuch mit über 125 DIN-A4-Seiten ist
für 15 DM extra erhältlich. Wenn Sie bereits registriert sind, können
Sie es auch einzeln anfordern.
Zusätzlich zu der Lizenzgebühr und/oder dem Handbuch fallen noch
folgende Versandkosten an:
Versandkosten innerhalb Deutschlands
5 DM für die Programmdiskette oder Diskette mit Handbuch.
Versandkosten innerhalb Europas
5 DM für die Programmdiskette
15 DM für die Programmdiskette mit Handbuch.
Versandkosten außerhalb Europas (Luftpost)
5 DM für die Programmdiskette
25 DM für die Programmdiskette mit Handbuch.
Express-Versand
15 DM *zusätzlich*. Die Registrierung wird dann sofort bearbeitet
und per Express verschickt. Aber auch normale Registrierungen
werden durch Katrin recht schnell bearbeitet -- etwa einmal pro
Woche, meist am Wochenende.
Bitte beachten Sie aber, daß auch Katrin hin und wieder mal im
Urlaub ist -- meist irgendwann über Pfingsten oder im August oder
September, sowie Anfang Januar. Während dieser Zeit (gewöhnlich
ein bis drei Wochen) können Registrierungen leider nicht
bearbeitet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Nachnahme (nur innerhalb Deutschlands)
9,50 DM zusätzlich.
Also kostet eine normale Registrierung von MakeCD Private inklusive
Versand und ohne Handbuch innerhalb Europas 80 DM. Mit DAO wären es 120
DM. Express-Versand in die USA mit Handbuch würde 75+15+20+15=125 DM
(Registrierung + Handbuch + Versand + Express) kosten.
Innerhalb Deutschlands können Sie einen Scheck schicken. Das ist die
sicherste und daher bevorzugte Methode. Auf eigenes Risiko können Sie
natürlich auch Bargeld beilegen. Notfalls kann die Sendung auch per
Nachnahme verschickt werden (9,50 DM extra; dieser Betrag enthält
bereits die 3 DM Gebühr, die Ihr Postbote für das Betätigen Ihre
Türklingel in jedem Fall einbehält).
Außerhalb Deutschlands können Sie zwar auch per Scheck bezahlen, aber
beachten Sie dann bitte, daß es häufig Unmengen Geld kostet, den Scheck
einzulösen (20 DM sind da keine Seltenheit). Stellen Sie daher bitte
sicher, daß der entsprechende Betrag übrigbleibt, wenn wir den Scheck
einlösen -- ansonsten kann die Registrierung leider nicht durchgeführt
werden.
Da ausländische Schecks häufig Ärger verursachen (Euro-Schecks in DM,
sowie Schecks, die von einer deutschen Bank kommen sind hingegen
problemlos), bevorzugen wir bei Registrierungen aus dem Ausland
Postanweisungen oder Bargeld (möglichst DM, notfalls auch US Dollar zum
aktuellen Umtauschkurs plus 10 %).
Schicken Sie Ihre Registrierung (auf Deutsch, Englisch oder notfalls
auch Französisch) an:
Katrin Schmidt
Finkenweg 26
89233 Neu-Ulm
Deutschland
Falls Sie weitere Fragen haben, dann lesen Sie bitte zunächst *Note
FAQ: MF000.
Firmen, die MakeCD vertreiben
-----------------------------
Falls Sie MakeCD aus irgendwelchen Gründen nicht direkt bei den Autoren
bestellen möchten, können Sie auch bei folgenden Distributoren oder bei
Firmen, die von diesen Distributoren beliefert werden, bestellen:
HiSoft
Distributor für Großbritannien (englische Version)
HiSoft Systems
The Old School
Greenfield
Bedford MK45 5DE
England
Telefon: 01525 718181
Fax: 01525 713716
EMail: sales@hisoft.co.uk
Web: http://www.hisoft.co.uk/
Preis: £34,95 einschließlich englischem Handbuch, £49,95 für
DAO-Version
Oberland Computer
Distributor für Deutschland/Österreich/Schweiz (deutsche Version)
Oberland Computer
In der Schneithohl 5
61476 Kronberg/Taunus
Deutschland
Telefon: 06173/608-0
Fax: 06173/63385
Web: http://www.oberland.com/
Preis: 99 DM einschließlich deutschem Handbuch, 149 DM für
DAO-Version
FRACTAL MINDS
Distributor in Italien (italienische Version)
FRACTAL MINDS
di Marco Kohler
Via Principe Eugenio 23
00185 - ROMA
Italien
Telefon: +39 (0) 6-4457035
Fax: Fax: +39 (0) 6-4457035
EMail: info@fractalminds.it
Web: http://www.fractalminds.it/
Preis: 110.000 Lire, 150.000 Lire für DAO-Version
APS
Distributor in Frankreich (französische Version)
APS
15 rue Louis Maurel
13006 Marseille
Frankreich
Telefon: +(0) 491 00 30 44
Fax: +(0) 491 00 30 43
EMail: aps@aps.fr
Web: http://www.aps.fr/
Preis: 390 Franc für die DAO-Version (Handbuch auf Diskette)
AIRI, Poland
Preisgünstige Shareware für Polen
Stefan Koralewski
Ogrodowa 28 107
91065 Lodz
EMail: stead@airi.org.pl
Preis: Sie werden sehr überrascht sein!
Bitte beachten Sie aber, daß Sie eventuellen Support dann auch direkt
bei der jeweiligen Firma in Anspruch nehmen müssen.
*Hinweis*: Die Versionen, die Sie bei einer Firma kaufen, enthalten
zunächst eine spezielle Registriernummer, die die Internet-Versionen
von MakeCD *nicht* freischaltet, sondern *nur* die vom Händler
erhaltene Version.
Damit Sie auch die im Internet erhältlichen Versionen nutzen können, muß
Ihre Adresse noch an die Autoren von MakeCD geschickt werden. Dies
können Sie entweder selber mit einer beiliegenden Registrierkarte tun,
oder Ihr Händler tut es für Sie. Sie erhalten dann bald automatisch und
ohne zusätzliche Kosten eine Registriernummer, die auch
Internet-Versionen freischaltet, so daß Sie keinerlei Nachteile mehr
gegenüber den Personen, die direkt bei den Autoren registriert sind,
haben. Einzige Ausnahme: für Supportfragen stehen Ihnen die Autoren dann
*nicht* zur Verfügung. Stattdessen wenden Sie sich bitte an den
Händler, bei dem Sie MakeCD gekauft haben.
Besonderheiten von MakeCD
=========================
Die Liste der Besonderheiten von MakeCD kann sich jederzeit ohne
Mitteilung ändern.
Legende:
(1) nicht von allen Laufwerken unterstützt und für Panasonic- und
Sony-Laufwerke nicht implementiert -- siehe Liste der unterstützten
Laufwerke für Einzelheiten
(2) falls vom Laufwerk unterstützt
(3) benötigt mpega.library, die nicht Teil der MakeCD Distribution ist
(*) *Features, die momentan (9.7.98) von keiner anderen
Amiga-Brenner-Software geboten werden*
*Allgemeines*
* unterstützte Schreibmodi:
- Disc-At-Once (DAO) (1)
- Session-At-Once (SAO) (2)
- Track-At-Once (TAO)
* Unterstützung von ATAPI- und SCSI-CD-R/RW-Laufwerken
* unterstützte Dateisystem-Formate:
- ISO 9660 Level 1, Level 2, Amiga
- Rock Ridge inkl. Amiga Extensions
- Multisession/Multivolume in TAO und SAO
- CDTV/CD32 Discs
* multi-threaded Daten Lesen, Konvertieren und Schreiben mit
justierbarer Pufferhandhabung für optimale Leistung und
Sicherheit
* durch Benutzer konfigurierbare Schnittstelle: Anfänger- und
Experten-Modus, Zeichensatz und Bildschirm einstellbar,
externe Programme zur Benachrichtigung des Benutzers bei
- Fehler auftritt
- Medium eingelegt werden muß
- Schreiben der Disc beendet ist
* *(*) kontext-sensitive AmigaGuide Hilfe und Bubblehelp*
* Handbuch und Online-Texte auf Deutsch und English, plus
vielen Übersetzungen durch Freiwillige nach: *(*) Danish,
Finish, French, Greek, Hungarian, Italian, Norwegian,
Swedish, Czech, soon Spanish*
* einheitliche Projekt-Editierung für DAO und TAO, flexibles
Wechseln zwischen beiden Modi
* Laden und Speichern von Projekten
* *(*) AIFF-CD zum Datenaustausch kompletter CDs mit
Audio-Editier-Software (unterstützt durch Samplitude CD;
SoundProbe und AudioLabs16 sind sehr interessiert)*
*Data und Image File Hundling*
* direktes CD-nach-CD-R Kopieren, veschiedene Quell-CDs möglich
* "on-the-fly" Schreiben von ISO-Tracks
* Import (beliebige Frequenz, Mono/Stereo, 8/16 Bit,
unkomprimiert/u-law/a-law) von
- AIFF
- AIFC
- *(*) AIFF-CD*
- MAUD
- WAVE
- CDDA
- Samplitude HDP
- ISO-Image-Dateien
- *(*) MPEG-A (3)*
* Daten-Konvertierung "on-the-fly" oder mit temporären Images
* Export (mit automatischer Auswahl durch Namensendung) von
Images nach
- AIFF
- AIFC
- *(*) AIFF-CD*
- MAUD
- WAVE
- CDDA
* automatische Verwendung von temporären Images falls bereits
vorhanden
* flexibles Löschen von Images:
- sofort, um in TAO den benötigten Platz auf HD zu
verringern
- nach CD, für mehrere aufeinander folgende Kopien
- überhaupt nicht, für spätere Reproduktion
* ein Harddisk-Image
*CD Schreib-Optionen*
* Track-Typen (alle Datentracks auch "roh"):
- Audio ohne/mit Preemphasize
- CD-ROM Mode 1
- CD-ROM Mode 2
- CD-XA Mode 2, Form 1
- CD-XA Mode 2, Form 2
* Disc-At-Once:
- automatische Datenblock-Kodierung
- Session-Fixierung (2)
* Track-At-Once (TAO):
- inkrementell
* Indizes in Audio-Tracks:
- in DAO
- in TAO (2)
- schnelles Scannen der Quell-Audio-CD nach Indizes mit
allen CD-ROM-Laufwerken
* ISRCs und Medium Catalog Number in DAO und TAO (2)
* automatische TOC-Typ Auswahl
* automatische Überprüfung der Größe der Ziel-Disc
* Schreiben im Testmodus oder nach Test
* einstellbare Schreibgeschwindigkeiten
* ausführliche Informationen während des Daten Kopierens:
- aktuelle Aktion
- Übertragungsraten
- verstrichene und verbleibende Zeit
- Pufferauslastung
*CD-R/CD-RW Manipulation*
* Fixierung von Disc oder Session
* CD-RW Löschmethoden: (2):
- komplette Disc, Daten überschreiben
- komplette Disc, schnell
- letzte Session
- letzter Track
- Session/Disc Fixierung
* Reparatur beschädigter Discs (2)
* Auswurf von Quell- oder Ziel-Disc
* ausführliche Auflistung des Disc-Inhalts, als ASCII-Text
abspeicherbar
* automatischer Auswurf nach Schreiben und Öffnen der Schublade
wenn neue Quell-CD benötigt wird (einstellbar)
*Audio*
* Abspielen von Audio in Images oder von CD:
- Amiga Sound Chip
- AHI
* "on-the-fly" Schreiben aller unterstützen Dateiformate
* automatische Mono nac Stereo, 8 nach 16 Bit Konvertierung
* schnelles Frequenz-Resampling
* Export in vielen verschiedenen Formaten (s.o.)
*CD-ROM*
* geringe Speicheranforderungen
* schnelles Durchsuchen der Quellverzeichnisse
* flexibles Einbinden vorheriger Tracks
* "on-the-fly" Brennen
* konfigurierbare Rock Ridge und ISO Optionen
* konfigurierbare CDTV/CD32 Optionen
* bootfähig mit CDTV/CD32
Unterstützte CD-Brenner und CD-ROM Laufwerke
============================================
Wenn Sie mehr über die Unterstützung von verschiedenen Geräten erfahren
möchten, lesen Sie bitte unbedingt die Compatibility List. Generell
werden momentan die in der folgenden Liste enthaltenen Geräte
unterstützt.
Bitte beachten Sie, daß andere Hersteller von CD-Brenn-Software kräftig
von unserer Liste abschreiben und dabei unberücksichtigt lassen, daß
manche der hier aufgeführten Geräte unbedingt eine Sonderbehandlung
benötigen, damit sie mit dem entsprechenden Treiber auch funktionieren.
Es ist daher eine gesunde Portion Mißtrauen angebracht, wenn ein
Hersteller Kompatibilitätslisten anpreist, die unseren Listen extrem
ähnlich sind. Wir haben unsere Listen nicht von Drittanbietern
abgeschrieben sondern selber Recherchen angestellt um Gemeinsamkeiten
und Unterschiede zwischen den einzelnen Laufwerken in Erfahrung zu
bringen.
Wir können übrigens momentan folgende CD-Brenner unser Eigentum nennen,
die wir dadurch natürlich besonders gut unterstützen können. Dasselbe
gilt für alle Laufwerke, die auf diesen Geräten basieren:
* Philips CDD 2600
* Plextor PX-R412
* Ricoh MP6200S
* Yamaha CDR 100
* Yamaha CDR 400t
Folgende CD-Brenner besaßen wir längere Zeit, um unsere Treiber zu
programmieren. Wir haben sie inzwischen aber wieder abgegeben:
* JVC XR-W2010
* Matsushita CW-7501
* Mitsumi CR2801TE
* Panasonic CW-7502
* Philips CDD 2000
* Plextor PX-R24CSi
* Sony CDU 926S
* Yamaha CDR 400c
Folgende CD-Brenner werden generell von MakeCD unterstützt. CD-Brenner,
die mit "(*)" markiert sind, hat noch niemand getestet, sie sollten
aber theoretisch ebenfalls funktionieren.
* JVC oder TEAC kompatible CD-Brenner (DAO-Unterstützung):
* Hi-Val CD-R (*) (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2001 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2010 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2012 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2020 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2022 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* JVC XR-W2626 (*) (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* Pinnacle RCD-1000 (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* Pinnacle RCD 5040 (*) (Lesen Sie `doc/Compatibility')
* Smart & Friendly CDR2006 Plus (*) (Lesen Sie
`doc/Compatibility')
* TEAC CD-R50S
* TEAC CD-R55S
* TEAC CD-R56S (*)
* Traxdata CDR 4120
* MMC (SCSI3)/ATAPI-kompatible CD-Brenner (DAO-Unterstützung (die
meisten ATAPI-Brenner unterstützen jedoch von Haus aus
grundsätzlich kein DAO)):
* Compro CD-R 7502-INT (*)
* DynaTek CDE260R (*)
* Dysan CD-ReWritable CRW-620
* Dysan CRW-1622
* HP CD-Writer Plus 7100e (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer Plus 7100i (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer Plus 7110e (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer Plus 7110i (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer Plus 7200e (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer Plus 7200i (*) (keine DAO-Unterstützung)
* HP CD-Writer 8100 (*)
* Matsushita CW-7502 (*)
* Memorex CRW 620 (*)
* Microboards PlayWrite 2060R (*)
* Microboards PlayWrite 4001RW (*)
* MicroNet Technology Plus 4x6 (*)
* Mitsubishi CDRW 226
* Mitsumi CR2600TE (keine DAO-Unterstützung)
* Mitsumi CR2801TE (keine DAO-Unterstützung)
* Mitsumi 4801
* Nomai 680.RW
* Panasonic CW-7502
* Philips CDD 3600 (keine DAO-Unterstützung)
* Philips CDD 3610 (keine DAO-Unterstützung)
* Plasmon CDR 480 (*)
* Plextor PX-R412Ce (*)
* Plextor PX-R412Ci
* Plextor PX-W4420T
* Ricoh MP6200I (*) (Probleme sind hier sehr unwahrscheinlich)
* Ricoh MP6200S
* Ricoh MP6201S
* Ricoh MP6211S (*) (Probleme sind hier sehr unwahrscheinlich)
* Smart & Friendly CDR4006 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Sony CDU928S (keine DAO-Unterstützung)
* Traxdata CDR 2260EL+ (*)
* Traxdata CDR 2260EL pro (*)
* Traxdata CDR 2600
* Traxdata CDR 4260EL pro (*)
* Traxdata CDR 4600 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Waitec CD-R 55 (*) (Probleme sind hier sehr unwahrscheinlich)
* Yamaha CDR 200
* Yamaha CDR 400c
* Yamaha CDR 400t
* Yamaha CDR 400tx
* Yamaha CDR 401t (*)
* Yamaha CD-RW 4001 (*)
* Yamaha CRW 2260 (*) (Probleme sind hier sehr unwahrscheinlich)
* Yamaha CRW 4260
* Yamaha CRW 4261 (*)
* Yamaha CRW 4416
* Panasonic/Matsushita kompatible CD-Brenner (keine
DAO-Unterstützung):
* Compro CD-R 7501-INT (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Creative Labs CDR4210 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Matsushita CW-7501
* Panasonic CW-7501
* Plasmon CDR-4240
* Philips-CDD-2000-CD-Brenner-Familie (DAO-Unterstützung):
* Grundig CDR1001PW
* HP CD-Writer 4020i
* Kodak PCD225 (*)
* Mitsumi CDR 2401
* Philips CDD 2000
* Philips CDD 521 (kein Testmodus!)
* Philips CDD 522
* Plasmon CDR4220 (*) (Probleme sind hier sehr unwahrscheinlich)
* Philips-CDD-2600-CD-Brenner-Familie (DAO-Unterstützung):
* HP CD-Writer 6020i
* HP CD-Writer 6020es
* Philips CDD 2600
* Wearnes CDR632P
* Sony-kompatibel (Momentan keine DAO-Unterstützung):
* Sony CDU926S
* Microboards PlayWrite 2000 (*)
* Optima DisKovery 650 CD-R (*)
* Smart & Friendly CDR1002 (*)
* Smart & Friendly CDR2004 (*)
* Smart & Friendly CDR2006 Pro
* Sony CDU920S
* Sony CDU924S
* Sony CDU940S (*)
* Sony CDR948
* Sony Spressa 9211 (*)
* Sony Spressa 9411 (*)
* Sony Spressa 9611 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Yamaha CDR 10x (und kompatible CD Brenner) (DAO-Unterstützung):
* Yamaha CDR 100
* Yamaha CDR 102
* Yamaha CDE 100
* Yamaha CDE 102
* Plasmon CDR-4400
* DynaTek Automation Systems CDM400 (*)
* DynaTek Automation Systems CDM240 (*)
* Microboards PlayWrite 4000 (*)
* MicroNet Technology MasterCD Pro (*)
* Procom Technology PCDR-4x (*)
* Smart & Friendly CDR4000 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Smart & Friendly CDR1004 (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
* Ricoh/Plextor (und kompatible CD Brenner) (DAO-Unterstützung):
* Plextor PX-R24CS(i)
* Ricoh RO-1420C
* Ricoh RS-1420C
* Turtle Beach 2040R (*) (Probleme sind hier sehr
unwahrscheinlich)
Außerdem unterstützt MakeCD die folgenden CD-ROM Laufwerke:
* ATAPI CD-ROM (mit CDDA lesen)
* NEC CD-ROM (mit CDDA lesen)
* Pioneer CD-ROM (Sony-kompatibel)
* Plextor CD-ROM (mit CDDA lesen)
* Sony CD-ROM (mit CDDA lesen)
* TEAC CD-ROM (mit CDDA lesen, normalerweise Plextor-kompatibel)
* Toshiba CD-ROM (mit CDDA lesen, normalerweise nur einfache
Geschwindigkeit)
* any other CD-ROM drive (ohne CDDA lesen)
Einführung in CD-Brenner, MakeCD usw.
*************************************
Diese Einführung soll Ihnen helfen, CDs, CD-Brenner und alles was damit
zu hat, besser zu verstehen. Außerdem werden in diesem Zusammenhang
einige wertvolle Bedienungshinweise für MakeCD gegeben.
Unterschiede: CD-Brenner, CD-ROM-Laufwerke
==========================================
CD-Brenner sehen in der Regel ähnlich aus wie ein CD-ROM-Laufwerk und
sind entweder mit Schublade oder mit Caddy erhältlich.
Grundsätzlich können CD-Brenner normale CDs lesen und CD-Rs -- also
beschreibbare CDs -- lesen und beschreiben. Da der Laser, der zum
Beschreiben von CD-Rs nötig ist, deutlich schwerer ist, als der Laser,
der bei CD-ROM-Laufwerken verwendet wird, sind CD-Brenner heutzutage
auch beim Lesen noch deutlich langsamer als CD-ROM-Laufwerke. Weil man
schwere Leseköpfe nicht so schnell bewegen kann wie leichte Leseköpfe,
ist die Zugriffszeit bei CD-Brennern normalerweise niedriger als bei
CD-ROM-Laufwerken.
Trotzdem können CD-Brenner zum Lesen verwendet werden. Genau wie bei
CD-ROM-Laufwerken können Sie ein CD-ROM-Dateisystem auf dem CD-Brenner
anmelden und so CDs ganz normal über die Workbench anschauen. Dazu geben
Sie beim Installieren des CD-ROM-Dateisystems einfach statt dem
Gerätenamen (Device-Name, z. B. `scsi.device') und der Gerätenummer
(Unit-Nummer) des CD-ROM-Laufwerks den Gerätenamen und die Gerätenummer
des CD-Brenners an. Natürlich können Sie auch einen Mountlist-Eintrag
(oder `DEVS:DOSDrivers/CD0') entsprechend ändern.
Wenn Sie während des Brennens ein CD-ROM-Dateisystem auf dem CD-Brenner
angemeldet haben, achten Sie bitte darauf, daß das CD-ROM-Dateisystem
den Brenner nicht durcheinanderbringt, indem es zum Beispiel versucht,
auf die CD zuzugreifen. Es ist sonst nicht auszuschließen, daß Sie
dadurch einen Rohling zerstören. MakeCD *versucht*, alle
CD-ROM-Dateisysteme, die auf Ihrem CD-Brenner angemeldet sind, zu
erkennen und während der Zugriffe von MakeCD zu blockieren. Das
funktioniert aus technischen Gründen aber leider nicht immer.
Rohlinge, auch CD-R genannt
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Rohlinge, auch CD-R genannt, sind Scheiben, die wie CDs aussehen und auf
die Sie mit einem CD-Brenner Daten brennen können. Danach verhalten sich
die Rohlinge wie CDs sollten im CD-Spieler oder CD-ROM-Laufwerk gelesen
werden können.
Während normale CDs in der Regel silbern sind, findet man Rohlinge in
vielen verschiedenen Farben: grün, gold, oder sogar blau sind die
Farben, die heutzutage am geläufigsten sind.
Weitere Unterschiede liegen in der bedruckbaren Oberfläche der CD-R.
Manche haben eine große beschriftbare Oberfläche, andere nur eine sehr
kleine oder gar keine.
Wichtig ist, daß Sie Rohlinge nicht mit spitzen Gegenständen beschriften
und auch nur auf der dafür vorgesehenen Fläche, denn die Schicht, in die
die Daten gebrannt werden, liegt dicht unter der
Beschriftungs-Oberfläche der CD. Und wenn Sie die beschädigen, werden
auch Ihre Daten zerstört.
Besondere Vorsicht sollten Sie auch walten lassen, wenn Sie einen
Aufkleber auf den Rohling kleben. Einseitig aufgeklebte Aufkleber können
die CD-R dazu bringen, unrund zu laufen, was sich negativ auf Ihre
Laufwerksmechanik auswirken kann. Manch einer, der daraufhin den
Aufkleber wieder abziehen wollte, mußte feststellen, daß etwas goldene
Farbe an seinem Aufkleber hängengeblieben ist und die CD-R nur noch als
Untersetzer (engl.: coaster) zu gebrauchen war.
Wenn Sie Rohlinge einkaufen, kaufen Sie größere Mengen nur von Marken,
die Sie bereits kennen und mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben.
Manche Rohlinge lassen sich zwar gerade soeben noch brennen, sind aber
danach nicht mehr auf allen Geräten vernünftig lesbar. Manche Laufwerke
lesen solche Rohlinge absolut ohne Probleme, andere hingegen brauchen
Ewigkeiten, um davon Daten zu erfassen und machen dann noch oftmals
Fehler.
Speziell mit Toshiba-Laufwerken haben wir die Erfahrung gemacht, daß
CD-Rs bestimmter Marken einfach nicht gelesen werden können. Also
Vorsicht!
Pufferverhalten
===============
Nachden ein CD-Brenner angefangen hat, Daten zu schreiben, muß er
solange *ununterbrochen* weiterschreiben, bis alle gewünschten Daten
geschrieben sind. Im *Note Track-At-Once: MITAO -Modus muß er
mindestens den begonnenen Track fertigschreiben.
Im *Note Disc-At-Once: MIDAO -Modus muß die komplette CD
unterbrechungsfrei geschrieben werden.
Das Ganze ist nötig, weil der CD-Brenner alle Daten mehrfach auf die CD
schreibt, um sie im Fehlerfall besser wiederherstellen zu können. Beim
Schreiben des Blockes N werden *gleichzeitig* auch Daten der Blöcke N-1
und N+1 (und weiterer Blöcke) geschrieben (sozusagen in den Block N mit
hineingestreut). Liegen die Daten von Block N+1 noch nicht vor, kann
logischerweise Block N auch noch nicht geschrieben werden usw.
Daher müssen CD-Brenn-Programme und CD-Brenner mit einer guten Pufferung
arbeiten, um sicherzustellen, daß der Datenstrom *nie* abreißt, denn
selbst wenn der CD-Brenner nach dem Abreißen des Datenstroms wieder
aufsetzen und weiterschreiben würde, würde dadurch ein "Loch" in den
Daten entstehen. Die CD-Brenner haben in der Regel einen internen
Datenpuffer zwischen 512 KB und 2 MB. MakeCD verwendet *zusätzlich*
einen eigenen Puffer, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, daß der
Zwischenspeicher des CD-Brenners leerläuft, weil die neuen Daten nicht
schnell genug nachgelesen werden konnten.
Wenn für den CD-Brenner die SCSI-Einstellung "Reselection" (auch
"Disconnect" oder "Trennen" genannt) *angeschaltet* ist, ist der
SCSI-Bus nur sehr kurz blockiert, während die Daten von MakeCD zum
CD-Brenner kopiert werden. Ist Reselection hingegen *ausgeschaltet*,
blockiert der CD-Brenner die meiste Zeit den SCSI-Bus, so daß nur wenig
Zeit bleibt, um von demselben SCSI-Bus neue Daten zu lesen.
Daher wird sich der MakeCD-interne Puffer immer am unteren Rand
befinden, wenn Sie Reselection *ausschalten* *und* wenn Sie die Daten
von *demselben* SCSI-Bus lesen. Da macht sich dann ein großer interner
Puffer für den CD-Brenner positiv bemerkbar.
Falls Sie Reselection für Ihren CD-Brenner ausschalten *müssen* (weil
es sonst zu SCSI-Problemen kommt), sollten Sie deshalb versuchen, die
Daten von einem *anderen* SCSI-Bus oder IDE-Controller zu lesen. Sonst
wird der MakeCD-interne Puffer meist nur minimal gefüllt sein, was die
Wahrscheinlichkeit eines Pufferunterlaufs deutlich erhöht.
Falls Sie keinen anderen SCSI-Hostadapter oder IDE-Controller als Quelle
für die Daten zur Verfügung haben, müssen Sie wohl in den sauren Apfel
beißen und es mit einem fast leeren MakeCD-Puffer probieren. Schalten
Sie *dann* aber `paralleles Lesen/Schreiben' in den Einstellungen
*aus*. Das verbessert die Performance ein wenig. In allen anderen
Fällen sollte `paralleles Lesen/Schreiben' *eingeschaltet* bleiben.
Überprüfen Sie auf jeden Fall die Stabilität Ihres Systems ausgiebig im
Testmodus!
Wissenswertes über Tracks und Sessions
======================================
Fertig beschriebene CDs und CD-Rs bestehen aus einer oder mehreren
Sessions. Jede geschlossene Session oder CD enthält einen oder mehrere
Tracks. Ein Track kann sich *nicht* über mehrere Sessions erstrecken.
Das kann dann zum Beispiel so aussehen:
---- Lead-In (Start der CD und 1. Session) ---- (1)
---- Track 1 ----
---- Track 2 ----
---- Track 3 ----
---- Lead-Out (Ende der 1. Session) ----
---- Lead-In (Start der 2. Session) ---- (2)
---- Track 4 ----
---- Track 5 ----
---- Lead-Out (Ende der 2. Session) ----
---- Lead-In (Start der 3. Session) ---- (3)
---- Track 6 ----
---- Lead-Out (Ende der 3. Session) ----
---- Lead-In (Start der 4. Session) ---- (4)
---- Track 7 ----
---- Lead-Out (Ende der CD und 4. Session) ----
Während zum Erzeugen eines neuen Tracks nur sehr wenig Platz nötig ist
(in der Regel ca. 300 KB oder 152 Blöcke, plus die Daten, die in dem
Track gespeichert werden sollen, mindestens 600 KB), benötigt eine neue
Session sehr viel Platz (22,5 MB für das Fixieren der ersten Session und
13,5 MB für das Fixieren jeder weiteren Session -- plus die Daten, die
in der Session gespeichert werden sollen).
Jede neue Session verzögert außerdem die Zeit, die ein CD-ROM-Laufwerk
benötigt, um das Inhaltsverzeichnis der CD (TOC) einzulesen. In obigen
Beispiel wäre die Trackliste von Track 1 bis 3 an Stelle (1)
gespeichert, die Trackliste von Track 4 bis 5 an Stelle (2), die
Trackliste von Track 6 an Stelle (3) und die Trackliste von Track 7 an
Stelle (4). Das bedeutet, daß das CD-ROM-Laufwerk vier verschiedene
Stellen der CD ansteuern und auslesen muß, um die komplette Trackliste
(TOC) zu erzeugen.
Ein altes CD-ROM-Laufwerk, das noch nicht Multisession-fähig ist, oder
ein CD-Spieler würden nicht bemerken, daß an Stelle (2) weitere Tracks
gespeichert sind und daher nur die Tracks 1 bis 3 anzeigen.
Während manche CD-Brenner auch unfixierte Tracks im Inhaltsverzeichnis
(Trackliste bzw. TOC) anzeigen, benötigen andere CD-Brenner
Spezialkommandos, um auf die unfixierten Tracks zuzugreifen.
CD-ROM-Dateisysteme können Tracks aus unfixierten Sessions nur erkennen,
wenn die CD nicht im CD-ROM-Laufwerk sondern im CD-Brenner liegt *und*
wenn der CD-Brenner in der TOC auch die Tracks aus unfixierten Sessions
anzeigt. MakeCD liest bei Bedarf auch noch die PMA (Spezialbereich
einer CD-R) aus, um eine wirklich komplette Trackliste zu erstellen --
CD-ROM-Dateisysteme können das *nicht*!
Manchmal kommt es in der Praxis auch zu Lesefehlern, wenn die Sessions
nach und nach durchsucht werden. Dann werden nicht alle Tracks
angezeigt. Oftmals läßt sich dieses Phänomen beheben, indem man die CD
kurz aus dem Laufwerk nimmt und es dann nochmal probiert. Speziell bei
CD-Rs, die sehr viele Sessions enthalten, scheint dieser Fehler gerne
aufzutreten.
Während CD-Brenner auch Tracks lesen können, die in Sessions stehen, die
nicht fixiert sind, sind CD-ROM-Laufwerke dazu in der Regel nicht in der
Lage. Daher wird Ihre CD-R von Ihrem CD-ROM-Laufwerk erst dann komplett
erkannt, wenn sie fixiert ist. Falls sie nicht fixiert ist, wird sie nur
bis zu den letzten fixierten Tracks erkannt.
Falls Sie aber die CD-R sowieso nur in Ihrem CD-Brenner verwenden
möchten *und* falls Ihr CD-Brenner auch unfixierte Tracks in der TOC
anzeigt, können Sie sich das Fixieren vorerst sparen, denn das kostet
nur unnötig Platz. So können Sie nach und nach Tracks auf die CD brennen
(auch Daten-Tracks), und die CD oder Session erst ganz zum Schluß
fixieren. Auch Multisession-Tracks können Sie so -- also ohne die CD zu
fixieren -- erstellen, auch wenn der Begriff "Multisession" dann
eigentlich nicht mehr ganz treffend ist. Die Funktionalität
unterscheidet sich nicht von Multisession-CD-Rs, bei denen die
einzelnen Datentracks fixiert sind.
Session oder CD-R fixieren
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Oft sind die Leute verwirrt, weil sie nicht wissen, ob sie die Session
oder die CD-R fixieren sollen. Daher folgende Informationen:
* Wenn Sie die CD-R fixieren, können Sie danach keine Daten mehr
anhängen. Die CD-R kann dann nur noch *gelesen* werden.
* Wenn Sie die Session fixieren, öffnen Sie damit automatisch
gleichzeitig eine neue Session. Sie können dann alle Tracks, die in
fixierten Sessions liegen, in einem CD-ROM-Laufwerk lesen.
* Wenn Sie weder die CD-R noch die Session fixieren, können Sie die
Daten, die in der letzten Session enthalten sind, normalerweise
*nicht* in einem CD-ROM-Laufwerk lesen, sondern nur im CD-Brenner.
Falls Sie das nicht stört, können Sie die Session unfixiert lassen
und zum Beispiel von Zeit zu Zeit einen Datentrack dazubrennen.
Das kann eine Menge Platz sparen!
* Sowohl Sessions als auch CD-Rs können nur dann fixiert werden, wenn
die letzte Session mindestens einen Track enthält. Leere Sessions
können also mit keiner der beiden Methoden fixiert werden.
* Wenn Sie eine Session fixiert haben, können Sie nicht unmittelbar
danach die CD-R fixieren, denn das Fixieren einer Session öffnet
*automatisch* eine neue Session, und leere Sessions können ja
bekanntlich nicht fixiert werden. Das Fixieren einer CD-R ist
übrigens im Prinzip identisch mit dem Fixieren einer Session,
außer daß beim Fixieren der CD-R *keine* neue Session geöffnet
wird und daher die CD-R abgeschlossen ist.
* Wenn Sie planen, keine weiteren Daten mehr auf die CD-R zu
schreiben, sollten Sie auch wirklich die CD-R fixieren, und nicht
etwa nur die Session. Manche Laufwerke brauchen zum Einlesen einer
CD-R, bei der nur die Session fixiert ist, deutlich länger als zum
Einlesen einer CD, die komplett fixiert ist, denn sie suchen dann
noch (vergebens) nach Daten in der letzten, offenen Session, und
stoßen oft nur auf Lesefehler, weil es dort ja noch gar keine
Daten gibt.
Was beim Testmodus passiert
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Sowohl in den Einstellungen als auch im Schreibfenster gibt es ein
Symbol, mit dessen Hilfe Sie den Testmodus an- oder ausschalten können.
Was aber tut der Testmodus?
Nun, der Testmodus beeinflußt Ihren CD-Brenner folgendermaßen: Wenn Sie
den Testmodus anschalten, brennt der CD-Brenner nicht mehr wirklich,
sondern tut nur noch so, als würde er brennen.
MakeCD schickt die Daten im Testmodus genauso zum Brenner wie ohne
Testmodus. Der Brenner arbeitet auch fast genauso, wie beim wirklichen
Brennen -- nur daß der Laser nicht eingeschaltet wird und daher die CD
nicht wirklich beschrieben wird.
Da im Testmodus wirklich fast alles genauso abläuft, wie beim wirklichen
Brennen, eignet er sich vorzüglich dazu, zu testen, ob es SCSI-Hänger
gibt oder ob die Daten nicht schnell genug übertragen werden können.
Die meisten CD-Brenner merken sich im Testmodus, welche Tracks sie wohin
gebrannt haben. Dann werden diese Tracks sogar im Ziel-CD-R-Fenster
angezeigt, obwohl sie gar nicht wirklich existieren. Allerdings soll an
dieser Stelle nicht verschwiegen werden, daß viele CD-Brenner
durcheinander kommen, wenn man im Testmodus die Session oder die CD-R
fixieren möchte.
Wir empfehlen daher jedem Benutzer von MakeCD, vor dem Brennen der
ersten Daten auf jeden Fall einen Durchlauf im Testmodus durchzuführen.
Außerdem raten wir zu solch einem Durchlauf, wenn Sie Daten aus einer
langsamen Quelle lesen oder ohne Image-Datei direkt von Ihrer
Festplatte auf CD-R brennen möchten. Bitte beachten Sie, daß es vor
allem bei Verzeichnissen, die viele kleine Dateien enthalten, leicht
vorkommen kann, daß der Datenstrom abreißt. Diese Erfahrung ist im
Testmodus deutlich preiswerter. ;-)
Wie Multisession funktioniert
=============================
Was genau ist eigentlich Multisession? Nun, wenn Sie eine Daten-CD
erstellen, werden Sie ja irgendwann den ersten Daten-Track schreiben.
Bis dahin ist es eine normale Daten-CD. Nun haben Sie den Platz auf der
CD-R aber vielleicht nicht vollkommen genutzt und möchten weitere Daten
anhängen. Ab jetzt kommt Multisession ins Spiel, indem ein *alter*
Track in den neuen Datentrack eingebunden wird.
Dazu muß MakeCD den Inhalt dieses (in der Regel letzten) Datentracks
auslesen und sich merken. Insbesondere merkt sich MakeCD, an welcher
Stelle der CD diese alten Daten stehen. Nun kommen die neuen Daten von
der Festplatte hinzu. Auch von diesen Daten muß sich MakeCD alle Werte
bis auf den Inhalt der Dateien merken. Wenn nun der Schreibvorgang
beginnt, wird in den neuen Track ein Inhaltsverzeichnis geschrieben,
das sowohl die Daten des alten Tracks enthält, als auch die neuen Daten
von der Festplatte. Da die Daten des alten Tracks ja schon in dem alten
Track stehen, müssen sie nicht nochmal gebrannt werden. Lediglich ein
kleiner Verweis auf den alten Track ist nötig. Die neuen Daten von der
Festplatte hingegen müssen natürlich auf die CD-R gebrannt werden.
Wenn Sie bereits zwei Tracks gebrannt haben und der zweite Track die
Daten des ersten Tracks bereits enthält, muß beim Schreiben des dritten
Tracks nur noch der zweite Track den Daten hinzugefügt werden. Sollten
Sie aber beim Schreiben des zweiten Tracks vergessen haben, die Daten
des ersten Tracks hinzuzufügen, können Sie beim Schreiben des dritten
Tracks mit MakeCD problemlos sowohl den ersten als auch den zweiten
Track hinzufügen, um dadurch alle auf der CD enthaltenen Daten im
dritten Track sichtbar zu machen.
Wie aber funktioniert das in der Praxis?
MakeCD bietet Ihnen eine sehr flexible Art, Multisession CDs zu
erzeugen. Sie müssen die Tracks, die in den neuen Datentrack
aufgenommen werden sollen, im ISO-Einstellungsfenster auswählen. Genau
dort, wo Sie normalerweise die Pfade einstellen, die ins Image
aufgenommen werden sollen. Falls es Kollisionen zwischen Dateinamen
gibt, wird die Datei von dem Track oder Pfad, der zuerst gescannt wurde,
verwendet. Alle Dateien, die später eingelesen werden und kollidieren,
werden ignoriert.
Nachdem Sie alle Tracks und Pfade ausgewählt haben, können Sie die CD
wie gewohnt beschreiben. Das war's!
MakeCD ist seit Version 2.1 in der Lage, Multisession Daten-CDs zu
brennen.
Multivolume CDs
===============
Es ist möglich, auf eine CD mehrere Datentracks zu brennen, die dann vom
Dateisystem als einzelne Datenträger angezeigt werden. Dazu muß
natürlich das Dateisystem Multivolume-fähig sein. Mit MakeCD schreiben
Sie einfach nacheinander die Datentracks und fixieren, sobald die
bisherigen Tracks in einem normalen CD-ROM-Laufwerk lesbar sein sollen.
Wenn Sie z. B. drei Tracks in einem Arbeitsgang schreiben möchten und
danach alle drei Tracks im CD-ROM-Laufwerk lesen möchten, dann fixieren
Sie die Session (oder CD-R) nachdem Sie die drei Tracks geschrieben
haben. Wenn Sie die Tracks in mehreren Arbeitsgängen schreiben und die
CD-R zwischendurch in einem CD-ROM-Laufwerk lesen möchten, dann müssen
Sie -- bevor Sie die CD-R im CD-ROM-Laufwerk lesen -- die Session
fixieren, unabhängig davon, ob Sie seit dem letzten Fixieren nur einen
oder mehrere Tracks in die Session geschrieben haben.
Bei einer Multivolume-CD entspricht jeder Track einem eigenständigen
Datenträger -- etwa so, als würden Sie eine Festplatte in Partitionen
aufteilen. *Note Fixieren: MISCF.
Der einzige Unterschied zwischen Multisession und Multivolume ist
eigentlich, daß Multivolume-Tracks keine Daten von vorausgegangenen
Tracks enthalten. Multisession auf einer Festplatte würde so aussehen,
daß die erste Partition ganz normal beschrieben wäre, auf der zweiten
Partition wären neue Daten und zusätzlich Links auf alle Objekte der
ersten Partition, auf der dritten Partition wären neue Daten und Links
zu allen Daten und Links, die auf der zweiten Partition enthalten sind,
usw. Wie Sie sehen, wäre so etwas wie Multisession auf Festplatten
ziemlich konfus und schlecht vorstellbar, auf CD-Rs ist es aber durchaus
sinnvoll -- vor allem, weil Dateisysteme, die Multivolume-fähig sind,
sich leider noch nicht durchgesetzt haben.
Ein Multivolume-fähiges CD-ROM-Dateisystem wird entweder immer alle
Datentracks (auf Festplatten übertragen: alle Partitionen) anzeigen,
oder Sie wenigstens den Track (auf Festplatten übertragen: die
Partition), den es anzeigen soll, auswählen lassen.
MakeCD ist ab Version 2.0 in der Lage, Multivolume CDs zu erzeugen.
Gehen Sie einfach wie oben beschrieben vor. Um die einzelnen Volumes
angezeigt zu bekommen, benötigen Sie aber natürlich ein
Multivolume-fähiges CD-ROM Dateisystem, wie z. B. CacheCDFS aus dem
IDEfix '97 Paket.
CD-Extra: Audio und Daten auf einer CD
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CD-Extra ermöglicht es, gemischte CDs (Daten und Audio) zu erstellen,
die sich in einem CD-Spieler ganz normal verhalten (d. h. daß man
*nicht* den ersten Track überspringen muß!) und trotzdem im
CD-ROM-Laufwerk Daten anzeigen. Das funktioniert folgendermaßen:
Man brennt zuerst alle Audio-Tracks und fixiert dann die Session. Damit
erkennt der CD-Spieler eine ganz normale Audio-CD. In die nächste
Session schreibt man nun einen Datentrack. Ein Multisession-fähiges
Dateisystem wird diesen Datentrack erkennen und ganz normal mit ihm
arbeiten.
MakeCD ist ab Version 2.0 in der Lage, solche CD-Extra CDs zu erzeugen.
Gehen Sie einfach wie oben beschrieben vor.
Mixed-Mode: Audio und Daten auf einer CD
========================================
Eine Mixed-Mode CD besteht aus einem Datentrack, und einem oder mehreren
Audio-Tracks. Der Datentrack muß der erste Track der CD sein, und die
Audio-Tracks schließen sich diesem Datentrack unmittelbar an. Auf gar
keinen Fall darf dazwischen die Session fixiert werden.
Mit MakeCD erstellen Sie einfach eine Trackliste, in der zuerst ein
Datentrack und dann beliebig viele Audiotracks enthalten sind, und
brennen dann die CD.
Diese CD ist dann problemlos auf CD-ROM-Laufwerken lesbar. Das
CD-ROM-Dateisystem muß dafür noch nicht einmal Multisession-fähig sein.
Im CD-Spieler legen Sie die CD ein, schalten auf Track 2, und spielen
die CD. Im Gegensatz zu CD-Extra sollten Sie bei Mixed-Mode CDs
aufpassen, daß Sie den Datentrack nicht auf Ihrer Stereoanlage
abspielen, denn Ihre Anlage könnte kaputtgehen, falls Ihr CD-Spieler zu
den Geräten gehört, die sich darauf verlassen, daß sämtliche auf einer
CD enthaltene Tracks Audiotracks sind.
ISO 9660 und Hintergründe
=========================
ISO 9660 ist ein sehr altes Dateisystem-Format, das damals, als es
entwickelt wurde, so ausgelegt wurde, daß CDs, die damit erstellt
wurden, auf möglichst allen Systemen lesbar sind.
Da damals natürlich PCs, die unter MS-DOS liefen, sehr verbreitet waren,
hat man ganz besonders Rücksicht auf diese PCs genommen. Daher dürfen
Dateinamen unter ISO 9660 im Prinzip nur Großbuchstaben von A-Z, Ziffern
von 0-9 und den Unterstrich `_' enthalten.
ISO Level 1 muß sich sogar zusätzlich an die 8+3-Norm halten, also alle
Dateinamen dürfen maximal acht Zeichen vor einem Punkt enthalten, dann
kommt der Punkt und dann nochmals bis zu drei Zeichen. Dabei muß nicht
nur stets der Punkt, sondern auch immer ein Zeichen vor oder nach ihm
enthalten sein.
ISO Level 2 ist hier etwas großzügiger -- bis zu 31 Zeichen inklusive
einem Punkt bei Dateinamen sind erlaubt. Aber auch hier muß genau ein
Punkt in jedem Dateinamen enthalten sein, und es darf kein Punkt in
Verzeichnisnamen vorkommen. Auch Kleinbuchstaben oder gar Umlaute sind
in ISO Level 2 tabu.
Für den AMIGA sind diese Einschränkungen absolut untragbar, denn eine
Datei mit Icon wäre unter diesen Umständen zum Beispiel gar nicht
möglich. Einer gewöhnlichen Datei würde der unter ISO 9660 geforderte
Punkt fehlen. Wenn man dann den Dateinamen um einen Punkt erweitert,
hätte das zugehörige Icon durch die Endung `.info' zwei Punkte, was
auch wieder dem ISO-Standard widerspräche.
Aus diesem Grund hat es sich auf dem AMIGA wohl eingebürgert, die
Einschränkungen bezüglich der Datei- und Verzeichnisnamen komplett zu
ignorieren und einfach Namen mit beliebigen Zeichen zu verwenden.
MakeCD verfügt auch über einen solchen Modus und nennt ihn `ISO 9660
AMIGA'. In diesem Modus brennt MakeCD einfach alle Dateinamen so, wie
sie Ihr AMIGA liefert, ohne die Namen zu ändern.
ISO 9660 hat noch weitere Einschränkungen. Zum Beispiel sind maximal
acht Verzeichnisebenen erlaubt. MakeCD ignoriert diese Einstellung
momentan noch und erzeugt immer beliebig tiefe Verzeichnisebenen.
AMIGA-Dateisysteme arbeiten problemlos auch mit tiefen Verzeichnissen,
aber für die Zukunft ist eine Option geplant, die zu tiefe
Verzeichnisse automatisch in ein anderes, höher gelegenes Verzeichnis
packt.
Rock Ridge und AMIGA Attribute
==============================
Auch die Fans der Unix-Welt waren über die Einschränkungen in ISO 9660
nicht glücklich und haben daher eine Erweiterung für diesen Standard
geschaffen: Rock Ridge.
Wenn eine CD Rock Ridge Erweiterungen hat, ist sie weiterhin mit ISO
9660 erstellt, aber ein unter ISO 9660 für Ergänzungen vorgesehener
Platz wird für die Rock Ridge Erweiterungen verwendet.
Dateisysteme, die nur ISO 9660 kennen, werden die Rock Ridge
Erweiterungen gar nicht sehen, das heißt, daß Rock Ridge Erweiterungen
eigentlich nie schaden können.
Wieviel zusätzlicher Platz auf der CD durch Rock Ridge in Anspruch
genommen wird, ist schwer zu sagen. Sehr grob geschätzt etwa 50 bis 150
zusätzliche Bytes pro Verzeichnis oder Datei, also sehr wenig.
Was bietet nun Rock Ridge?
Neben der auf dem AMIGA weniger wichtigen Möglichkeit,
Unix-Multiuser-Attribute zu speichern, ist für uns AMIGA-Benutzer in
erster Linie die Möglichkeit, konform mit ISO 9660 Datei- und
Verzeichnisnamen in voller Länge und mit allen Zeichen abspeichern zu
können, wichtig. Es müssen also keine Zeichen gewandelt und keine Namen
verstümmelt werden.
Ein Dateisystem, das Rock Ridge beherrscht, beherrscht aus technischen
Grunden zwar auch immer ISO 9660, aber es wird die Rock Ridge Namen
anzeigen, wenn auf der CD Rock Ridge Erweiterungen gespeichert sind.
Manche Dateisysteme lassen sich so einstellen, daß sie optional nur die
ISO 9660-Namen anzeigen. Falls ihr Rock-Ridge-fähiges Dateisystem also
nur verstümmelte Namen zeigt, sollten Sie mal schauen, ob vielleicht ein
paar Optionen falsch gesetzt sind.
Da früher (z. B. bei Rock Ridge 1.09) Rock Ridge durch leicht geänderte
Kennungen auf der CD kenntlich gemacht wurde, kann es sein, daß ein
Dateisystem (speziell unter Unix scheint es noch derartige Dateisysteme
zu geben) eine Rock Ridge CD trotzdem nicht erkennt. MakeCD verwendet
Rock Ridge 1.12. Falls Ihr Dateisystem die Rock Ridge Kennungen nicht
erkennt, bitten Sie den Hersteller Ihres Dateisystems um ein Update auf
Rock Ridge 1.12.
Seit Mitte 1996 gibt es auch einen neuen, auf Rock Ridge basierenden
Standard, der in erster Linie von Angela Schmidt -- aber in enger
Zusammenarbeit mit anderen AMIGA-Programmierern und dem Haupt-Autor von
Rock Ridge -- entwickelt wurde und der sich mittlerweile auf dem AMIGA
durchgesetzt hat, denn er wird von allen wichtigen CD-ROM-Dateisystemen
(AmiCDFS, AsimCDFS und CacheCDFS) unterstützt. Dieser Standard bietet
AMIGA-Protection-Bits und Dateikommentare auf CDs, innerhalb der
anderen Rock Ridge Erweiterungen.
Um diese AMIGA-Attribute nutzen zu können, *müssen* also auch Rock
Ridge Erweiterungen gespeichert werden.
Nun können Sie endlich bedenkenlos Backups auf CD-R ablegen. Der
Vorteil: Sie haben die Daten jederzeit schnell im Zugriff und die
AMIGA-Attribute gehen Ihnen (bei Verwendung eines Dateisystems, das
dieses Feature unterstützt) nicht mehr verloren.
HFS auf CD-ROM, Hybrid CDs
==========================
Da auch der Apple Macintosh mit ISO 9660 nur sehr eingeschränkt leben
konnte, hat man bei Apple kurzerhand ein eigenes Format für CDs
verwendet: HFS.
MakeCD unterstützt bislang noch kein HFS, und es ist auch nicht sicher,
ob HFS-Unterstützung jemals kommen wird, da es uns bisher noch nicht
nötig erschien.
Hybrid-CDs sind CDs, auf denen sowohl das HFS als auch das ISO 9660
Format enthalten ist. So kann man eine CD herstellen, die auf AMIGAs
und PCs normalerweise als ISO-CD angemeldet wird, und auf dem Mac als
HFS-CD. Da die Daten unter ISO 9660 und HFS völlig getrennt gehalten
werden können, sieht der Mac-Anwender seine Mac-Programme, und der
AMIGA- oder PC-Anwender seine AMIGA- oder PC-Programme.
Joliet, die Windows 95 Erweiterung
==================================
Mit Windows 95 wurde ein weiteres Dateisystemformat eingeführt: Joliet.
Joliet basiert auf ISO 9660, bietet aber Unterstützung für alle
irgendwie genormten Zeichen, also auch z. B. chinesische Zeichen.
Dateinamen unterliegen somit keinen Beschränkungen mehr -- höchstens
noch in der Gesamtlänge.
MakeCD unterstützt diese Erweiterung noch nicht, es ist auch nicht
sicher, ob wir das einbauen, aber denkbar ist es durchaus.
Romeo, eine weitere Erweiterung
===============================
Auch Romeo ist eine Erweiterung, die auf dem PC mehr Zeichen bieten
soll. MakeCD bietet diese Erweiterung bislang nicht an, und wir wissen
auch nicht, ob wir sie in Zukunft anbieten werden.
TAO: wichtiges über Track-At-Once
=================================
Die meisten CD-Brenner bieten verschiedene Modi, eine CD zu beschreiben.
Die wichtigsten und bekanntesten Modi sind TAO (Track-At-Once) und DAO
(Disc-At-Once).
Die Methode, die (für die Programmierer) am einfachsten ist, ist
Track-At-Once. Hier übergibt man dem CD-Brenner Track für Track die
Daten, die er schreiben soll. Den Rest erledigt im Prinzip der
CD-Brenner.
Der große Nachteil von TAO ist jedoch, daß die meisten CD-Brenner
zwischen zwei Tracks eine Pause von ca. 2 Sekunden (152 Blöcke) einfügen
müssen. Das ist insbesondere ärgerlich, wenn man z. B. eine
Life-Aufname eines Konzerts auf CD brennen möchte, denn hier sind meist
pausenlose Übergänge wünschenswert.
Abhilfe verspricht DAO -- aber auch nur mit bestimmten weiteren
Einschränkungen. MakeCD unterstützt ab Version 3.0 optional DAO.
DAO: wissenswertes über Disc-At-Once
====================================
Die meisten CD-Brenner bieten verschiedene Modi, eine CD zu beschreiben.
Die wichtigsten und bekanntesten Modi sind DAO (Disc-At-Once) und TAO
(Track-At-Once).
Während man bei Track-At-Once in der Regel eine kleine Pause zwischen
den Tracks in Kauf nehmen muß, kann man mit Disc-At-Once alle Tracks an
einem Stück und ohne Pause schreiben. Sogar Index-Markierungen
innerhalb von Tracks können gesetzt werden.
Allerdings ist es mit DAO in der Regel nicht möglich, mehr als eine
Session auf eine CD zu schreiben. Neuere CD-Brenner bieten daher SAO
(Session-At-Once), so daß man auch mehrere Sessions im
Disc-At-Once-Modus schreiben kann.
Welcher Treiber für welches Laufwerk
====================================
In der Datei `doc/Compatibility' haben wir versucht, möglichst viele
Kompatibilitätshinweise zu geben. Leider kennen wir aber auch nicht
jeden Brenner und können nicht immer sagen, wozu Ihr Brenner kompatibel
ist, bzw. ob wir überhaupt einen Treiber für Ihren Brenner haben. Sie
können aber nacheinander verschiedene Treiber für Ihren Brenner
einstellen und dann versuchen, im Testmodus (oder auch real) etwas zu
brennen.
Wenn der eingestellte Treiber nicht kompatibel zu Ihrem CD-Brenner ist,
kommt dann in der Regel eine Fehlermeldung. In seltenen Fällen ist es
aber auch möglich, daß der Brenner auf diese Art ein Kommando
mißversteht und irgendetwas undefiniertes mit der CD-R macht, wodurch
diese möglicherweise zerstört wird.
Falls Sie auf diese Art einen Treiber für Ihren Brenner finden, obwohl
dieser noch nicht in unserer Kompatibilitätsliste enthalten ist, freuen
wir uns über eine kurze Mitteilung an `makecd@core.de' oder an eine
Adresse der Autoren.
Installation
************
Um MakeCD zu installieren, verwenden Sie am besten das beigefügte
Installationsprogramm, das auf AMIGA Internationals "Installer"
basiert. Bei Versionen für Cover-Magazine ist MakeCD möglicherweise
schon fertig installiert und das Installationsprogramm wurde aus
Platzgründen eingespart. In diesem Fall brauchen Sie nicht
weiterzulesen.
In der Regel sollte es auch möglich sein, MakeCD ohne Installation
direkt zu starten.
Zur Installation starten Sie das Installationsprogramm durch einen
Doppelklick auf "Install".
Wie Sie sehr schnell merken werden, können Sie im Installationsprogramm
zwischen mehreren Sprachen wählen. Klicken Sie die Sprache an, die Ihnen
am meisten zusagt. Das Installationsprogramm wird dann automatisch in
dieser Sprache mit Ihnen kommunizieren.
Folgen Sie nun ganz einfach nur den Anweisungen und scheuen Sie sich
nicht, auf "Hilfe" zu klicken, wenn etwas unklar ist.
Gegen Ende des Installationsprozesses können Sie wählen, welche CD-ROM-
und CD-Brenner-Treiber installiert werden sollen. Wenn Sie schon genau
wissen, welche Treiber Sie benötigen, dann lassen Sie nur die wirklich
benötigten Treiber kopieren. Andernfalls installieren Sie alle Treiber
und probieren dann aus, welche Sie davon benötigen. *Note
Einstellungen: MIS00.
Nachdem Sie die Installation vollendet haben, öffnen Sie das
Verzeichnis, in das MakeCD installiert wurde und starten Sie MakeCD.
Zunächst wird sich das Registrierfenster öffnen. Falls Sie registriert
sind, tragen Sie hier Ihre Registriernummer ein. Achten Sie genau auf
Groß-/Kleinschreibung. Nur wenn Sie die Registriernummer *exakt*
abtippen, wird MakeCD freigeschaltet. Sie können diesen Zustand
entweder temporär beibehalten oder dauerhaft speichern. Zum Speichern
müssen Sie aber erst Ihre komplette Adresse eintippen und dann auf
"Speichern" klicken. Andernfalls genügt ein Mausklick auf das Symbol
"Benutzen".
Nach dem Starten von MakeCD sollten Sie zunächst die korrekten *Note
Einstellungen: MIS00 für Ihr System vornehmen. Danach können Sie mit
Ihrer Arbeit mit MakeCD beginnen.
Bedienungshinweise
******************
Obwohl MakeCD einfach zu benutzen ist, sollten Sie diesen Abschnitt
lesen, um MakeCD komplett zu verstehen. Wenn Sie dies nicht tun,
könnten Sie eine Menge nützlicher Dinge übersehen.
*Bitte beachten Sie: MakeCD verfügt über einen optionalen
Anfänger-Modus. Viele der in den folgenden Abschnitten beschriebenen
Benutzerelemente sind jedoch nur im Experten-Modus verfügbar. Denken
Sie also bitte daran, gegebenenfalls im Einstellungsfenster in den
Experten-Modus zu schalten, um alle der hier beschriebenen
Möglichkeiten nutzen zu können.*
Einstellungsfenster
===================
Bevor Sie beginnen, mit MakeCD zu arbeiten, müssen Sie die
Einstellungen für Ihr System anpassen. MakeCD wird Sie nach dem ersten
Starten normalerweise automatisch nach den Einstellungen für Ihr System
fragen. Andernfalls -- oder wann immer Sie die Einstellungen ändern
möchten -- verwenden Sie das Menü, um das Einstellungsfenster zu
öffnen. Die folgenden Abschnitte erklären Ihnen, wozu die einzelnen
Felder im Einstellungsfenster dienen und welche Werte am sinnvollsten
sind. Zusätzlich zu den hier beschriebenen Einstellungsmöglichkeiten
verwendet MakeCD übrigens einige Umgebungsvariablen, insbesondere um
das Verhalten der Treiber bei eventuellen Kompatibilitätsproblemen zu
beeinflussen. Mehr dazu finden Sie unter `doc/Compatibility'.
Lesegerät
---------
Wenn Sie Tracks von irgendeiner CD lesen und ohne Zwischendatei auf eine
CD-R brennen möchten, müssen Sie logischerweise neben dem CD-Brenner
über ein CD-ROM-Laufwerk (oder einen anderen CD-Brenner) verfügen, von
dem die Daten gelesen werden können, während auf die CD gebrannt wird.
Das Gerät, das Sie hier auswählen, wird verwendet, wann immer Sie einen
Track auslesen möchten. Sie können hier zwar dasselbe Gerät eintragen
wie unter *Schreibgerät*, nämlich Ihren CD-Brenner, aber dann können
Tracks nur noch über Zwischendateien (Image-Dateien) und nicht mehr
direkt von CD auf CD-R (wie etwa bei DiskCopy) gebrannt werden.
Klicken Sie auf das Popup-Symbol, dann öffnet sich ein
Geräteauswahlfenster. Sollte es dabei zu Problemen kommen, lesen Sie die
*Note FAQ (Frequently Asked Questions): MF000.
Das Geräteauswahlfenster durchsucht Ihr System nach Gerätetreibern
("Devices"). Die meisten Gerätetreiber in Ihrem System sind aber nicht
für SCSI-Kommandos geeignet und werden daher sofort ausgefiltert. In
der Regel bleiben nur sehr wenige Gerätetreiber übrig, von denen aber
trotzdem nicht alle unbedingt SCSI-Kommandos verstehen.
Wählen Sie den Gerätetreiber, der zu dem Hostadapter gehört, an dem Ihr
Lese-Laufwerk hängt.
MakeCD überprüft nun alle angeschlossenen Geräte und zeigt sie in der
Einheiten-liste an. Wählen Sie aus dieser Liste das Lesegerät.
Manche Geräte werden von MakeCD automatisch erkannt und der nötige
MakeCD-Treiber wird von MakeCD automatisch eingestellt. Andere Geräte
werden nicht automatisch erkannt und als *unbekannt* angezeigt. Das ist
aber meist nicht schlimm, denn in den meisten Fällen paßt irgendein
MakeCD-Treiber, den Sie dann mit Hilfe des `Treiber'-Popup-Symbols
manuell einstellen können.
Wenn Sie einen Treiber manuell wählen müssen, sollten Sie folgendes
wissen: MakeCD kennt viele verschiedene SCSI-Befehlssätze, um CDs zu
brennen, Audio-Daten auszulesen usw. Jeder dieser Befehlssätze ist in
einem Treiber gespeichert. Treiber, die mit `CD_' beginnen (z. B.
*CD_*Plextor), sind nur für CD-ROM-Laufwerke gedacht, und Treiber die
mit *CDR_* beginnen (z. B. *CDR_*Sony) sind für CD-Brenner geeignet.
Der Treiber `CD_ROM' ist für beliebige CD-ROM-Laufwerke geeignet, kann
allerdings keine CDDA-Daten lesen. Bei der Auswahl des passenden
Treibers sollten Sie das immer im Hinterkopf haben.
Falls Sie sich nicht sicher sind, welchen Treiber Sie wählen müssen,
können wir Ihnen nur empfehlen, alle Treiber solange auszuprobieren, bis
Sie einen passenden Treiber gefunden haben oder feststellen müssen, daß
es für Ihr Gerät bislang keinen passenden Treiber gibt, was wir
natürlich nicht hoffen wollen. *Vorher* sollten Sie aber mal einen
Blick in die MakeCD-Compatibility-Liste werfen -- vielleicht wird dort
sogar schon ein Treiber für Ihr Gerät vorgeschlagen!
`CD_Plextor' und `CD_Sony' sind übrigens fast identisch. Beide Treiber
sind ausschließlich für CD-ROM-Laufwerke. `CD_Plextor' kann jedoch
*zusätzlich* zu den Fähigkeiten von `CD_Sony' die Geschwindigkeit zum
Auslesen von Audio-Daten setzen. Daher ist `CD_Plextor' normalerweise
`CD_Sony' vorzuziehen.
Wenn Sie möchten, daß MakeCD in Zukunft Ihr Gerät automatisch erkennt,
können Sie Patrick Ohly `patrick@core.de' den `INQUIRY'-String Ihres
Gerätes (den finden Sie im Geräteauswahlfenster) zusammen mit dem Namen
des MakeCD-Treibers, den Sie verwenden, schicken. Wenn Ihr Gerät als
*unbekannt* dargestellt wird, heißt das also nur, daß uns bis jetzt
noch niemand diese Informationen geschickt hat.
Bevor Sie uns nun die Daten Ihres Geräts schicken, sollten Sie aber
folgende Tests machen, um auch wirklich den besten Treiber zu finden,
denn manchmal funktionieren mehrere Treiber:
* Track-Inhaltsverzeichnis lesen (funktioniert eigentlich mit jedem
Treiber)
* Daten-CDs lesen (funktioniert eigentlich mit jedem Treiber)
* Audio-CDs lesen (wird *nicht* mit jedem Treiber funktionieren!)
* Geschwindigkeit zum Auslesen von Audio-Daten setzen (wird *nicht*
mit jedem Treiber funktionieren!)
Bei der Wahl des besten Treibers hilft außerdem die Fähigkeiten-Liste,
die im unteren Teil des Treiberauswahlfensters angezeigt wird. Dieser
Liste können Sie entnehmen, ob der Treiber für CD-Brenner oder nur für
CD-ROM-Laufwerke gedacht ist, ob Geschwindigkeiten gesetzt werden
können, in welchem Format (Intel oder Motorola) das Laufwerk CDDA-Daten
liefert und einiges mehr.
Schreibgerät
------------
Hier stellen Sie den CD-Brenner ein, mit dem Sie die CD-Rs brennen
möchten. Gehen Sie analog zur Beschreibung unter *Note Lesegerät: MISR0
vor.
Falls Sie einen Treiber manuell wählen müssen, wählen Sie nur Treiber,
die für CD-Brenner gedacht sind. Alle anderen Treiber können sowieso
keinen CD-Brenner ansteuern.
In Ausnahmefällen kann man hier auch einen Treiber, der eigentlich nur
für CD-ROM-Laufwerke gedacht ist, einstellen. Das ist nützlich, wenn man
ein paar Dinge testen möchte, aber keinen CD-Brenner sondern nur ein
CD-ROM-Laufwerk zur Verfügung hat. Legt man dann eine CD-R ins Laufwerk,
bei der die letzte Session fixiert ist, kann man auf diese Art zum
Beispiel ein Multisession-ISO-Image erstellen. Sollte die letzte Session
unfixiert sein, wird das erstellte ISO-Image aber *nicht* korrekt
funktionieren, nachdem man es mit Hilfe eines CD-Brenners gebrannt hat!
Audio-Ausgabe
-------------
Mit MakeCD können Sie Audio-Daten auch anhören. Dazu müssen die
Audio-Daten auf dem Amiga ausgegeben werden. Normalerweise wird dafür
die Amiga-Sound-Hardware verwendet, aber wenn Sie eine Soundkarte
verwenden, die auch AHI-Unterstützung bietet, können Sie die Musik mit
Hilfe Ihrer Soundkarte ausgeben. Folgende Einstellungen sind möglich:
Amiga
Die Ausgabe von Musik geschieht über die eingebaute Hardware des
AMIGAs, also gewöhnlich über die Cinch-Buchsen auf der Rückseite
Ihres AMIGAs.
AHI
"AHI" steht für "Audio Hardware Interface" und ist für die meisten
AMIGA-Soundkarten erhältlich. AHI ist eine Schnittstelle, die es
einer Software ermöglicht, ohne Kenntnis über die zugrundeliegende
Hardware Musik abzuspielen. Wenn Sie eine Soundkarte haben, können
Sie AHI für Ihre Soundkarte installieren. Dann stellen Sie dieses
Blättersymbol auf AHI und setzen das Eingabefeld `AHI-Unit' auf
den korrekten Wert. MakeCD wird dann zum Abspielen von Musik Ihre
Soundkarte verwenden.
Hinweise zur Installation von AHI entnehmen Sie bitte der Anleitung im
AHI-Paket oder der Anleitung zu Ihrer Soundkarte. Die Autoren von
MakeCD können Ihnen hier nicht weiterhelfen.
AHI-Unit
--------
Wenn Sie das Blättersymbol bei `Audio-Ausgabe' auf `AHI' gestellt
haben, sollten Sie auch die korrekte Gerätenummer (Unit) für die
AHI-Ausgabe setzen. Diese Nummern können Sie mit dem
AHI-Voreinstellungs-Programm (dies ist *kein* Bestandteil von
MakeCD sondern ein Bestandteil von AHI) setzen.
Benutzer-Stufe
--------------
Im Blättersymbol `Benutzer-Stufe' kann man einstellen, ob man eher
Anfänger oder eher Experte im Zusammenhang mit MakeCD ist. MakeCD
verbirgt im Anfänger-Modus einige Symbole, damit die Oberfläche nicht
so verwirrend erscheint. Stattdessen werden dann Standard-Werte
verwendet, die im Experten-Modus übrigens auch überprüft und geändert
werden können.
Anfängern beim Brennen von CDs empfehlen wir, zunächst den
Anfänger-Modus auszuprobieren. Wenn dann die Möglichkeiten von
MakeCD nicht mehr ausreichen, kann man immer noch den Experten-Modus
einschalten, um die ganze Flexibilität von MakeCD nutzen zu können.
Geschwindigkeit...
------------------
Wenn Sie auf dieses Symbol klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie
verschiedene Geschwindigkeiten einstellen können, mit denen MakeCD
Daten liest und brennt. Als Geschwindigkeit werden die folgenden
ganzzahligen Werte akzeptiert:
0
Maximalgeschwindigkeit
1
Einfache Geschwindigkeit
2
Doppelte Geschwindigkeit
4
Vierfache Geschwindigkeit
usw.
N-fache Geschwindigkeit
Im Track-At-Once-Modus kann MakeCD die Geschwindigkeit zwischen zwei
Tracks beliebig ändern, wohingegen im Disc-At-Once-Modus die ganze CD
in derselben Geschwindigkeit gebrannt werden muß. Daher verwendet
MakeCD im Disc-At-Once-Modus für alle Tracks die kleinste
Geschwindigkeit, die Sie für irgendeinen der zu brennenden Tracks
angegeben haben.
Manche Treiber können die Geschwindigkeit nicht setzen. In diesem Fall
sind die Geschwindigkeits-Eingabefelder nicht änderbar. Dasselbe
passiert, wenn Sie noch kein Gerät ausgewählt haben.
Normale Schreibgeschwindigkeit
..............................
Dies ist die Schreibgeschwindigkeit, die verwendet wird, wenn keine
speziellen Brenngeschwindigkeiten angebracht sind, also zum Beispiel
beim Schreiben oder Kopieren eines Datentracks, der nicht on-the-fly
erzeugt wird. Die Voreinstellung ist Maximalgeschwindigkeit.
Für On-The-Fly ISO-Image
........................
Wenn Sie einen Datentrack on-the-fly kopieren, wird die hier
eingestellte Geschwindigkeit verwendet. Speziell wenn viele kleine
Dateien auf CD-R gebrannt werden sollen, ist ein Pufferunterlauf umso
wahrscheinlicher, je größer die hier angegebene Geschwindigkeit gewählt
wird. Daher ist hier einfache Geschwindigkeit die Voreinstellung.
Fixierung
.........
Die hier eingestellte Geschwindigkeit wird beim Fixieren im
Track-At-Once-Modus verwendet. Da der Amiga während der Fixierung keine
Daten an den CD-Brenner liefern muß, kann man diese Einstellung
normalerweise auf Maximalgeschwindigkeit stellen, was daher auch die
Voreinstellung ist. Manche -- vor allem ältere -- CD-Rs sind aber nicht
für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, oder so zerkratzt, daß es beim
Schreiben mit Maximalgeschwindigkeit zu Track-Following-Fehlern kommt.
In diesem Fall setzen Sie die Fixier-Geschwindigkeit herab.
Schreibgeschwindigkeit für Audio
................................
Hier stellen Sie ein, mit welcher Geschwindigkeit Audio-Tracks gebrannt
werden sollen.
Da viele CD-ROM-Laufwerke Audio-Daten nur mit einfacher Geschwindigkeit
lesen, und da es sich herausgestellt hat, daß manche Laufwerke zwar
vorgeben, mit höherer Geschwindigkeit lesen zu können, die Qualität der
Daten aber hörbar darunter leidet, kann man die Geschwindigkeit zum
Lesen von Audio-Tracks gesondert einstellen.
Bei On-The-Fly-Kopien bedeutet dies jedoch, daß eventuell auch die
Schreibgeschwindigkeit reduziert werden muß, damit es nicht zu einem
Pufferunterlauf kommt.
Bei On-The-Fly Audio-Kopien sollten Lese- und Schreibgeschwindigkeit aus
technischen Gründen immer genau übereinstimmen. Wenn der Puffer immer am
oberen oder unteren Anschlag ist, kann es sonst bei einigen Laufwerken
zu Fehlern in den Audio-Daten kommen. Falls Ihr Laufwerk auch bei vollem
Puffer keine fehlerhaften Daten erzeugt, können Sie die
Lesegeschwindigkeit auch größer als die Schreibgeschwindigkeit wählen.
Im Zweifelsfall tragen Sie hier `1' für einfache Geschwindigkeit ein.
Lesegeschwindigkeit für Audio
.............................
Hier tragen Sie die Geschwindigkeit ein, die beim Auslesen von
Audio-Tracks verwendet werden soll. Diese Geschwindigkeit wird auch
beim Abspielen von Audio-Daten gesetzt.
Nähres lesen Sie unter *Note Schreibgeschwindigkeiten für Audio: MISSW.
Im Zweifelsfall tragen Sie hier `1' für einfache Geschwindigkeit ein.
Beachten Sie aber bitte, daß manche Laufwerke das Setzen von
Geschwindigkeiten nicht unterstützen. In diesem Fall wird MakeCD die
vom Laufwerk vorgegebene Geschwindigkeit verwenden.
Lesegeschwindigkeit für Daten
.............................
Hier tragen Sie die Geschwindigkeit ein, die beim Auslesen von
Datentracks verwendet werden soll. Normalerweise muß man diese
Geschwindigkeit nicht verändern, aber bei stark verkratzten CDs kann das
Erniedrigen dieser Auslesegeschwindigkeit helfen, die Daten der CD
trotzdem noch sauber auszulesen.
Im Zweifelsfall tragen Sie hier `0' für maximale Geschwindigkeit ein.
Beachten Sie aber bitte, daß manche Laufwerke das Setzen von
Geschwindigkeiten nicht unterstützen. In diesem Fall wird MakeCD die
vom Laufwerk vorgegebene Geschwindigkeit verwenden.
Puffer...
---------
MakeCD verwendet interne Puffer beim Brennen von CDs, beim Erzeugen von
Imagedateien und beim Abspielen von Audio-Daten. Die Größe dieser
Puffer kann jeweils frei gewählt werden -- ebenso wie die Größe der
Speicherstücke, in die dieser Puffer aufgeteilt wird (Chunks). Wenn die
Puffergröße kein Vielfaches der Chunkgröße ist, paßt MakeCD die
Puffergröße automatisch an.
Tracks/CDs schreiben
....................
Hier können Sie die Puffer- und die Chunkgröße beim Brennen von CDs in
KB einstellen.
Puffergröße
Prinzipiell gilt, daß ein hoher Wert für den "Puffer" nie schaden
kann. Falls Sie einen Wert einstellen, der größer ist als der zur
Verfügung stehende Speicher, verwendet MakeCD automatisch einen
kleineren Puffer.
Wenn für den Brenner Reselection (Disconnect/Reselect)
*ausgeschaltet* ist und die Daten von einem Gerät geliefert werden,
das an *demselben* SCSI-Bus hängt wie der CD-Brenner, genügt ein
relativ kleiner Wert (z. B. 1000-2000 KB) für den Puffer, da der
Puffer sowieso durch das ausgeschaltete Reselect immer am unteren
Rand sein wird. Ebenso können Sie den Puffer klein wählen, wenn Sie
`Paralleles Lesen/Schreiben' eingeschaltet haben.
Haben Sie dagegen Reselection für den CD-Brenner *angeschaltet*
oder lesen Sie die Daten von einem Gerät, das an einem anderen Bus
hängt (AT-Bus oder anderer SCSI Hostadapter), sollten Sie für den
Puffer einen möglichst großen Wert einstellen. Das reduziert die
Gefahr eines Pufferunterlaufs.
Zum Thema Reselection lesen Sie bitte *Note SCSI-Probleme: MFH00
und *Note Pufferverhalten: MIBUF.
Ein sinnvoller Vorgabewert für dieses Feld ist 8000. Aber auch
4000 oder 20000 ist OK. Im Endeffekt sollten Sie durch Beobachten
des Pufferfüllstandes während des Schreibens entscheiden, ob der
Puffer ausreichend bemessen ist oder nicht.
Chunkgröße
Mit diesem Feld stellen Sie ein, wie groß die einzelnen
Datenstücke sind, die MakeCD zu Ihrem CD-Brenner überträgt. Der
hier eingestellte Wert sollte *nie* mehr als halb so groß sein wie
der in Ihrem CD-Brenner eingebaute Puffer. D .h. es sollten immer
mindestens zwei Chunks in den Speicher Ihres CD-Brenners
hineinpassen, sonst kann es zu *Pufferunterlauf* kommen.
Manche SCSI-Hostadapter haben Probleme, zu große Chunks zu
übertragen. Daher ist ein sinnvoller Vorgabewert für Ihre ersten
Tests 50 KB. Bei späteren Tests können Sie diesen Wert vergrößern,
was die Geschwindigkeit verbessern könnte.
Falls Sie Reselection ausschalten mußten und der CD-Brenner am
selben SCSI-Bus hängt, von dem Sie auch die Daten lesen, empfiehlt
sich eine *kleine* Chunk-Größe.
Audiodaten abspielen
....................
Hier stellen Sie ein, wie groß Sie den Puffer und die Chunks beim
Abspielen von Audio-Daten wählen möchten. Die Werte werden in Kilobyte
angegeben.
Puffergröße
Je kleiner der "Puffer" ist, desto schneller beginnt MakeCD mit
dem Abspielen der Audiodaten. Ist der Puffer jedoch zu klein, kann
es zu Hüpfern und Aussetzern kommen.
Chunkgröße
Mit der "Chunkgröße" bestimmen Sie die Größe der Datenpakete, in
denen MakeCD die Daten ans `audio.device' bzw. ans `ahi.device'
übertragen soll. Je größer Sie hier die Chunkgröße wählen, desto
länger dauert es im Durchschnitt, bis zum Beispiel Änderungen der
Lautstärke usw. hörbar werden. Zu kleine Chunkgrößen können aber
auch hier wieder zu Störgeräuschen führen.
Sinnvolle Voreinstellungen sind 20 bis 50 KB für die Chunkgröße und
mindestens das Doppelte für die Puffergröße.
Imagedateien anlegen
....................
Hier können Sie die Puffergröße und die Chunkgröße beim Anlegen von
Imagedateien einstellen. Meistens können Sie die "Puffergröße" hier
relativ klein (ca. 1 MB) wählen und für die "Chunkgröße" einen
ähnlichen Wert verwenden wie beim Schreiben von Tracks/CDs.
Die Puffer- und Chunkgrößen werden auch beim Erstellen von Audio-Images
verwendet. Wenn Sie ein qualitativ weniger gutes Laufwerk zum Auslesen
von Audio-Daten verwenden, sollten Sie den Puffer nicht zu klein wählen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie im Schreibfenster beobachten, daß
der Puffer den rechten Rand erreicht, denn viele Laufwerke verstümmeln
Audio-Daten, wenn es einen Puffer-*Überlauf* gibt. Ein Puffer-Überlauf
entsteht z. B. dann, wenn MakeCD keine Audio-Daten vom Quell-Laufwerk
abholt, weil der interne Puffer von MakeCD bereits voll ist und es die
Daten nicht schnell genug an das Ziel liefern kann.
Das bedeutet, wenn Ihr Laufwerk die Daten schneller liefert als der
Puffer sie zu Ihrer Festplatte schicken kann (oder beim Brennen zum
CD-Brenner oder beim Abspielen zu Ihren Lautsprechern), wird der
MakeCD-Puffer voll werden, und der nächste Versuch Ihres Laufwerks,
Audio-Daten auszuliefern, wird warten müssen. In diesem Fall liefern
einige Laufwerke Audio-Daten, die Lärm oder Knackser enthalten. Wenn
Sie solch ein Laufwerk verwenden, müssen Sie sicherstellen, daß der
MakeCD-Puffer groß genug ist und/oder das Laufwerk die Daten langsam
genug liest, so daß es keine Puffer-Überläufe im Gerät gibt.
Wenn Sie nur ein ISO-Image auf Ihrer Festplatte erstellen, muß der
Puffer nicht groß sein, denn dabei treten keine Pufferüber- oder
-unterläufe auf.
Audio Lesen -- Puffer ganz füllen
.................................
Beim Auslesen von Audio-Daten muß man bei manchen Laufwerken darauf
achten, daß sie ihre Daten kontinuierlich abliefern können, denn wenn
das Laufwerk Audiodaten ausliest und die Software diese nicht sofort
annimmt, produzieren manche CD-ROM-Laufwerke Hüpfer und Knackser.
MakeCD kann genau dann die Audio-Daten nicht sofort abnehmen, wenn der
Puffer *voll* ist. Dann muß MakeCD nämlich solange warten, bis wieder
genügend Platz im Puffer ist, um einen kompletten Chunk voller Daten
annehmen zu können.
Damit MakeCD auch mit diesen schlechten Laufwerken möglichst problemlos
zusammenarbeitet, füllt MakeCD den Puffer beim Auslesen von Audio-Daten
normalerweise nur bis zur Hälfte, bevor es anfängt, die gelesenen Daten
zum CD-Brenner zu schicken. Dann können die von CD-ROM-Laufwerk
kommenden Daten nämlich weiterhin ungehindert angenommen werden.
Dadurch, daß der Puffer nur bis zur Hälfte gefüllt wird, erhöht sich
aber wiederum die Wahrscheinlichkeit eines Pufferunterlaufs beim
On-The-Fly-Brennen von Audio-Tracks.
Wenn Ihr Laufwerk auch dann noch fehlerfreie Audiodaten liefert, wenn
der Puffer randvoll ist, sollten Sie diesen Schalter anstellen. Wenn die
Daten bei vollem Puffer schlecht werden oder wenn das Laufwerk sogar
Fehler zurückmeldet, wenn der Puffer voll ist, muß dieser Schalter
ausgeschaltet bleiben.
Hardware-Kompatibilitäts-Einstellungen...
-----------------------------------------
Wenn Sie auf diesen Knopf klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie
Hardware-Kompatibilitäts-Einstellungen vornehmen können. Wenn Ihre
Hardware fehlerfrei arbeitet gibt es keinen Grund, in diesem Fenster
irgendwelche Änderungen vorzunehmen. Falls Ihre Hardware jedoch Macken
hat, finden Sie hier vielleicht eine Option, die diese Probleme mindert
oder völlig umgeht.
Überlauf ignorieren
...................
Manche CD-ROM-Laufwerke oder CD-Brenner melden einen Fehler zurück, wenn
sie die Audio-Daten schneller lesen, als sie vom Computer abgeholt
werden, denn dann füllt sich ihr interner RAM-Speicher und sie müssen
den Lesevorgang unterbrechen.
Ein Unterbrechen des Lesevorgangs bei Audio-Daten kann aber bei einigen
Laufwerken dazu führen, daß beim Weiterlesen an der falschen Stelle
begonnen wird und dadurch Hüpfer und Sprünge in die Daten kommen.
Manche Laufwerke melden jedoch auch einen Fehler, obwohl die Audio-Daten
nach dem Weiterlesen qualitativ einwandfrei sind. Falls dies der Fall
ist, schalten Sie die Option `Überlauf ignorieren' ein. MakeCD wird
solche Fehler dann einfach ignorieren. Sollten jedoch fehlerhafte
Audio-Daten gelesen werden, wird MakeCD Sie natürlich nicht mehr warnen!
Wenn Ihr Laufwerk normalerweise keine solchen Fehler meldet, sollten Sie
diese Option nicht wählen, denn dann könnte ein solcher Fehler durchaus
Gründe haben, über die Sie vielleicht informiert werden möchten. Falls
Ihr Laufwerk ständig solche Fehler meldet *und* dann auch noch
fehlerhafte Daten liefert, müssen Sie selber entscheiden, ob Sie jeden
Fehler gemeldet bekommen möchten. Hier empfiehlt sich dann aber eher,
die Geschwindigkeit beim Lesen herunterzusetzen und einen größeren
Puffer einzusetzen. Falls alles nichts hilft, bleibt Ihnen wohl nichts
anderes übrig, als zum Lesen von Audio-Daten ein anderes Laufwerk
einzusetzen.
Paralleles Lesen/Schreiben
..........................
Hiermit können Sie einstellen, ob MakeCD *parallel* Lese- bzw.
Schreibaufforderungen an Ihr Quelle bzw. Ihr Ziel schickt oder nicht.
Wenn Sie dieses Feld einschalten und Ihre SCSI-Konfiguration paralleles
Lesen/Schreiben auch wirklich zuläßt (d. h. Reselection ist für den
CD-Brenner *angeschaltet* oder die Daten werden von einem anderen SCSI-
oder IDE-Bus gelesen), erreichen Sie eine deutlich bessere Performance.
Ist Reselection für den CD-Brenner *ausgeschaltet* und lesen Sie die
Daten von demselben SCSI-Bus, an dem auch der CD-Brenner hängt, so
schalten Sie dieses Feld bitte *aus*. Dadurch erreichen Sie eine
geringfügig bessere Performance.
In allen anderen Fällen empfiehlt es sich, dieses Feld *anzuschalten*.
Es gibt nur eine Ausnahme: wenn Sie zwar Reselection für Ihren
CD-Brenner nicht ausschalten müssen, wenn aber Ihr Gerätetreiber bei
extrem parallelen Zugriffen Probleme macht, müssen Sie dieses Feld
ebenfalls ausschalten.
Audio-Daten auslesen -- Startposition anpassen
..............................................
Manche Geräte (z. B. Yamaha CDR 100/102) haben einen Firmware-Bug, der
dazu führt, daß bei Audio-CDs, bei denen der erste Track nicht bei
Block 0 beginnt, die Audio-Daten nicht ganz korrekt ausgelesen werden.
Man merkt das daran, daß manchmal etwa eine halbe Sekunde am Anfang
eines Liedes abgeschnitten wird. MakeCD ändert diese Einstellung
automatisch, wenn ein Lesegerät ausgewählt wird, aber Sie können das
gegebenenfalls nachträglich korrigieren.
Wenn Sie das Häkchen setzen, nimmt MakeCD an, daß Ihr Lesegerät diesen
Firmware-Bug aufweist und greift korrigierend ein.
Weitere Einstellungen...
------------------------
Einige weitere Einstellmöglichkeiten finden Sie, wenn Sie auf das Symbol
`Weitere Einstellungen...' klicken.
Testmodus
.........
Hiermit geben Sie an, ob MakeCD beim manuellen Fixieren und Reparieren
(im Ziel-CD-R-Fenster oder im Tools-Menü) im Testmodus arbeiten soll
oder nicht. Beim Brennen einer CD-R kann man im Schreibfenster --
unmittelbar vor dem Brennen -- einstellen, ob im Testmodus gebrannt
werden soll oder nicht.
Mehr über den Testmodus finden Sie unter *Note Testmodus: MITST.
Fixieren im Testmodus
.....................
Viele CD-Brenner machen beim Fixieren im Testmodus Probleme. Manche
CD-Brenner geraten durcheinander und melden Fehler, die sie beim
richtigen Fixieren nicht melden. Andere CD-Brenner fixieren CDs auch im
Testmodus *wirklich*, d. h. der Testmodus funktioniert beim Fixieren
nicht, andere zerstören sogar die CD-R.
Daher wird standardmäßig im Testmodus *kein* Fixier-Kommando geschickt.
Falls Sie trotzdem ausprobieren möchten, ob das Fixieren im Testmodus
funktioniert, dann stellen Sie diesen Schalter *an*, aber wundern und
beklagen Sie sich nicht, wenn Sie dann beim Fixieren im Testmodus
Probleme bekommen.
Reine Audio-Daten
.................
Leider ist es nicht genormt, wie reine Audio-Daten (CDDA-Daten) in
Dateien gespeichert werden. Manche Programme legen Sie im
Motorola-Format (MSB) ab, andere im Intel-Format (LSB).
Mit diesem Feld können Sie einstellen, in welchem Format MakeCD reine
Audio-Daten aus *Dateien* lesen und in *Dateien* schreiben soll. Beim
Auslesen von Musik-Daten von einer CD und beim Brennen von Musik-Daten
auf eine CD-R weiß MakeCD selbständig, welches der beiden Format zu
verwenden ist.
Wenn Sie beispielsweise von einem Freund CDDA-Dateien bekommen, die im
Intel-Format vorliegen und die Sie mit MakeCD brennen möchten, dann
stellen Sie hier `Intel' ein. MakeCD weiß dann, daß die Daten im
Intel-Format vorliegen und selbst wenn Ihr CD-Brenner sie im
Motorola-Format benötigt, wandelt MakeCD sie automatisch on-the-fly
beim Brennen ins Motorola-Format.
Wenn Sie hingegen mit MakeCD Daten für Ihren Freund auslesen möchten,
und ihr Freund die Daten im Motorola-Format benötigt, dann stellen Sie
hier `Motorola' ein. MakeCD wandelt die Daten dann beim Auslesen
automatisch on-the-fly ins Motorola-Format und speichert sie so auf
Ihre Festplatte.
Wenn Sie ausschließlich mit MakeCD arbeiten, also keine CDDA-Dateien
von anderer Software verwenden und auch keine CDDA-Dateien für eine
andere Software erstellen möchten, können Sie dieses Symbol praktisch
setzen wie Sie möchten -- es hat dann auf die Funktionalität keinen
Einfluß. Allerdings lesen und schreiben die meisten CD-Brenner und
CD-ROM-Laufwerke im Intel-Format, so daß Sie etwas Rechenzeit sparen,
wenn Sie dieses Symbol auf `Intel' setzen, da dann die CDDA-Daten nicht
hin- und hergewandelt werden.
In welchem Format Ihr CD-Brenner bzw. Ihr CD-ROM-Laufwerk die Daten
liest und schreibt, können Sie mit Hilfe der Anzeige im
Geräteauswahlfenster herausfinden.
Audio-Länge
...........
MakeCD versucht, automatisch zu erkennen, ob die zu brennenden Dateien
vom richtigen Typ sind. Bei CDDA-Daten gibt es leider keine
Möglichkeit, herauszufinden, ob es sich um CDDA-Daten handelt oder um
irgendwelche anderen Dateien. Daher überprüft MakeCD, ob eine zu
brennende Datei ein Vielfaches von 2352 Bytes enthält, denn
CDDA-Dateien, die durch Auslesen von CDs entstanden sind, enthalten
immer ein Vielfaches von 2352 Bytes.
Wenn Sie nun aber die Daten selber gesampelt haben, hat die Datei meist
eine andere Größe, so daß MakeCD sie nicht mehr als CDDA-Datei erkennen
würde. In diesem Fall müssen Sie MakeCD klarmachen, daß es beim
Überprüfen von CDDA-Dateien nicht mehr so wählerisch sein soll und auch
Dateien akzeptieren soll, die kein Vielfaches von 2352 Bytes sind.
Wählen Sie hier also `Block', wenn Sie Audio-Daten ausschließlich von
CD lesen, und `beliebig', wenn Sie auch selber gesampelte Audio-Daten
verwenden möchten.
Wenn Sie `beliebig' verwenden, wird MakeCD nicht mehr versuchen
herauszufinden, ob es sich auch wirklich um CDDA-Daten handelt.
Stattdessen werden die Daten mit Nullbytes auf ein Vielfaches von 2352
Bytes aufgefüllt. Es kann aus technischen Gründen keine Warnung geben,
wenn die Daten nicht wirklich im CDDA-Format vorliegen und wenn Sie
nicht aufpassen, kann es Ihnen daher passieren, daß Sie eine Datei
brennen, die nur ein lautes Rauschen enthält.
Audio Pause
...........
Leider gibt es beim Auslesen von Audio-Tracks normalerweise keine
Möglichkeit, die exakte Länge des auszulesenden Audio-Tracks zu
bestimmen. Daher gehen die meisten Programme davon aus, daß ein
Audio-Track dort endet, wo der nächste Track beginnt.
Diese Annahme führt jedoch dazu, daß man beim Auslesen von Audio-Daten
die Pause, die sich zwischen den einzelnen Tracks befindet (falls sich
zwischen den Tracks überhaupt eine Pause befindet), mitliest. Dadurch
entstehen am Ende eines Musikstücks häufig etwa 2 Sekunden totale
Stille.
Sie können in diesem Feld einstellen, wie groß die Pause nach
Audio-Tracks ist. MakeCD schneidet dann beim Auswählen eines
Audio-Tracks automatisch entsprechend viele Blöcke ab. Im Idealfall
entfallen dann die etwa zwei Sekunden Pause am Ende eines Musikstücks
komplett -- zumindest in der Image-Datei, denn beim Brennen im
Track-At-Once-Modus (TAO) werden vom CD-Brenner automatisch wieder etwa
zwei Sekunden Pause (152 Blöcke) an jeden Audio-Track angehängt.
CDs, die im TAO-Modus geschrieben wurden, haben in der Regel eine Pause
von 152 Blöcken (das entspricht 2 2/75 Sekunden) zwischen den Tracks, so
daß es oftmals sinnvoll ist, hier 152 bzw. 00:02;2 einzutragen, damit
man nur die puren Musikdaten ausliest. *Note Track-At-Once: MITAO.
*Wichtig:* Diese Einstellung modifiziert lediglich die Tracklängen im
Trackauswahlfenster oder beim Anhängen von Tracks und wirkt daher nur
bei Tracks, die noch *nicht* ins Projekt aufgenommen wurden. Wenn Sie
bereits Tracks ausgewählt haben, müssen Sie diese Tracks entfernen und
erneut auswählen, damit diese Einstellung Auswirkungen hat.
Diese Einstellung wirkt sich übrigens *ausschließlich* beim Anwählen
von Audio-Tracks zum Auslesen aus und ist *nicht* dazu geeignet, die
Länge der Pause zwischen zwei Tracks beim Brennen von CDs zu bestimmen.
Die Länge der Pause, die nach dem Brennen zwischen zwei Audio-Tracks
enthalten ist, können Sie nur bestimmen, wenn Sie im Disc-At-Once-Modus
brennen. Verwenden Sie dazu das Symbol *Note Weitere Optionen: MIF00 im
Hauptfenster.
Block-Medium
............
*Als Anfänger sollten Sie hier auf keinen Fall etwas eintragen. Dieses
Feld ist nur für Leute gedacht, die wissen, was sie tun! Wenn Sie hier
falsche Einstellungen machen und nicht aufpassen, können Sie z. B. die
Daten Ihrer Festplatte verlieren!*
Statt in eine Image-Datei können Sie Daten auch auf ein Block-Medium (z.
B. direkt auf die Festplatte) schreiben. Dies ist insbesondere dann
sinnvoll, wenn Sie auf der Festplatte dann ein CD-ROM-Dateisystem
mounten, um die Daten zu testen. Außerdem kann man -- wenn man selber
keinen CD-Brenner hat -- die Daten in dieser Form (direkt auf
Festplatte) an ein Preßwerk liefern.
Wenn Sie als Block-Medium jedoch einen Bereich einer Festplatte angeben,
der von einem Dateisystem verwendet wird, wird dieses Dateisystem beim
Schreiben auf des Block-Medium überschrieben und alle enthaltenen Daten
gehen verloren -- nur in seltenen Fällen kann da DiskSalv noch etwas
retten!
Falls Sie sich trotz aller Warnung entschließen sollten, hier etwas
einzutragen, klicken Sie auf das Popup-Symbol. Es öffnet sich wieder ein
Geräteauswahlfenster.
Anders als beim Geräteauswahlfenster bei `Lesegerät' oder
`Schreibgerät' muß das Gerät keine SCSI-Kommandos verstehen, sondern
nur Trackdisk-kompatible Kommandos. Wählen Sie nun das gewünschte Gerät
aus.
Nun müssen Sie noch angeben, welche Blöcke auf diesem Gerät
überschrieben werden dürfen. Im Normalfall werden Sie als `Startblock'
Block 0 eintragen wollen und als `Endblock' einen sehr hohen Block.
MakeCD wird nur Blöcke in diesem Bereich überschreiben. Bitte achten
Sie darauf, daß beim AMIGA der RigidDiskBlock normalerweise ab Block 0
auf der Festplatte gespeichert wird. Wenn Sie sich den RDB mit
MakeCD zerstören, hilft Ihnen wohl nur noch RDB-Salv!
Was auch immer Sie hier einstellen, es wird nur verwendet, wenn Sie
entweder als `Quelle' oder als `Ziel' `Block-Medium' eintragen.
Wenn Sie sich für eine (vorzugsweise leere) Festplatte entschlossen
haben und die Werte korrekt ausgefüllt haben, schließen Sie dieses
Fenster wieder mit `OK'.
Bitte beachten Sie, daß Sie immer nur jeweils *einen* Track eines
Projekts auf das Block-Medium schreiben können. Sie können sich das
Block-Medium wie eine ganz besondere Image-Datei vorstellen.
IO-Error
........
Wenn beim Lesen oder Schreiben von Daten (Erzeugen von Image-Dateien,
Brennen von CDs usw.) ein Fehler auftritt, können Sie hiermit bestimmen,
wie in diesem Fall vorgegangen werden soll:
Ignorieren
Der Fehler wird ignoriert und es wird weitergemacht, als sei nichts
passiert.
Mit Nullen auffüllen
Eventuell fehlende Daten werden mit Nullen aufgefüllt und es wird
weitergemacht, als sei nichts passiert.
Stop
Abbrechen, aber Pufferinhalt vorher noch fertig zum Zielgerät
übertragen. Es werden also keine neuen Daten mehr gelesen, aber
es wird versucht, die bereits gelesenen Daten noch fertig zu
schreiben.
Datei löschen und abbrechen
Sofort abbrechen und die fehlerhaft erzeugte Datei löschen (falls
möglich).
Abbrechen
Sofort abbrechen, aber die unvollständige Datei behalten.
Fragen
In einem Auswahlfenster die obigen Optionen anbieten und dem
Benutzer die Entscheidung überlassen.
ExAll() erlauben
................
Wenn Sie Daten-CDs erzeugen möchten, muß MakeCD das gewünschte
Quellverzeichnis durchsuchen. Dazu gibt es im AmigaOS zwei Funktionen:
eine alte, sehr kompatible, aber auch relativ langsame Funktion, und
eine neue, schnelle Funktion, die aber manchmal auch Probleme
verursachen kann. Diese neue Funktion heißt ExAll(). Wenn Sie
MakeCD trotz möglicher Probleme erlauben möchten, die neue Funktion zu
verwenden, schalten Sie dieses Symbol an.
MakeCD kennt einige -- vielleicht auch alle -- Schwachstellen der neuen
Funktion und verwendet im Zweifelsfall stillschweigend die alten,
langsamen Funktionen, damit nichts passiert. In der Regel gibt es also
auch mit `ExAll() erlauben' keine Probleme.
Lesbar machen
.............
Im AMIGADOS gibt es die Möglichkeit, Dateien so zu schützen, daß sie
nicht mehr gelesen werden können. Wenn eine Datei lesegeschützt ist,
kann MakeCD sie natürlich auch nicht lesen und somit nicht auf die CD
brennen. Das Erzeugen des ISO-Images würde einfach mit einer
entsprechenden Fehlermeldung abbrechen.
Um dies zu verhindern, gibt es die Option `Lesbar machen'. Wenn Sie
diese Option anschalten, wird MakeCD lesegeschützte Dateien temporär
lesbar machen. Dazu darf der Datenträger, von dem die Dateien gelesen
werden sollen, natürlich nicht schreibgeschützt sind, denn MakeCD muß
-- um die Dateien lesbar zu machen -- kurzzeitig die Schutzbits von
einzelnen Dateien ändern können.
Diese Option nimmt nur *temporäre* Änderungen an Ihrer Festplatte vor.
Die Schutzbits der Dateien werden danach wieder in ihren
Ursprungszustand zurückgesetzt.
Kommandos...
------------
Manchmal ist es wünschenswert, bei bestimmten Gegebenheiten ein externes
Kommando auszuführen -- zum Beispiel, um nach der Beendigung einer
Operation ein Musikstück abzuspielen oder um bei fehlerhaften
SCSI-Hostadapter Reselection zu bestimmten Zeitpunkten ein- und wieder
auszuschalten. MakeCD bietet Ihnen daher an, zu einigen bestimmten
Ereignissen ein externes Kommando auszuführen.
Als Kommandos können Sie beliebige Kommandos wählen, die Sie auch in
Ihrer Shell eingeben können, beispielsweise `Play MUSIC:Bang', `Say
"Alles fertig!"', `CTRLscsi scsi.device 3 RESELOFF' oder aber auch
`Execute S:BurnScript'. Wenn Sie vor dem Brennen von Tracks
beispielsweise Reselection(1) immer ausschalten müssen oder wenn Sie
Ihren Bildschirmschoner abschalten möchten, können Sie das MakeCD
automatisch erledigen lassen. Oder wenn Sie nach dem Brennen akustisch
benachrichtigt werden möchten, dann starten Sie einfach ein Kommando,
das ein Musikstück abspielt.
Wenn Sie im Einstellungsfenster auf `Kommandos...' klicken, öffnet sich
ein Fenster, in dem Sie die von Ihnen gewünschten Kommandos, die zu
bestimmten Zeitpunkten ausgeführt werden sollen, eintragen können.
Wenn Sie bei einem Kommando nichts eintragen, wird natürlich auch kein
Kommando ausgeführt. Stattdessen blitzt dann der Bildschirm kurz auf.
Die folgenden Abschnitte beschrieben kurz, zu welchen Zeitpunkten Sie
Kommandos starten können.
---------- Fußnoten ----------
(1) Das ist eine SCSI-Option Ihres SCSI-Hostadapters
Wenn Fehlermeldung angezeigt wird
.................................
Wann immer eine Fehlermeldung angezeigt wird, wird das in dem Feld
`Wenn Fehlermeldung angezeigt wird' eingetragene Kommando aufgerufen.
Sie könnten dann zum Beispiel das Kommando `Play MUSIC:OhNein!'
aufrufen, um akustisch auf die Fehlermeldung aufmerksam zu machen.
Wenn CD(-R) verlangt wird
.........................
Wann immer eine CD-R oder CD-RW angefordert wird, wird das in dem Feld
`Wenn CD(-R) verlangt wird' eingetragene Kommando aufgerufen. Sie
könnten dann zum Beispiel ein Kommando starten, das ein passendes Sample
abspielt.
Optional können Sie sich die CD-R(W) beim Anfordern einer neuen CD-R(W)
auch automatisch auswerfen lassen, indem Sie das Häkchen `Disc
Auswerfen' aktivieren.
Nach Beenden des Anlegens der Image-Dateien
...........................................
Das Anlegen von Image-Dateien kann ziemlich viel Zeit in Anspruch
nehmen. Daher kann man auch nach dem Anlegen von Image-Dateien ein
Kommando ausführen lassen -- zum Beispiel ein bestimmtes Sample
abspielen, um Sie darauf aufmerksam zu machen, daß die Image-Dateien
fertig angelegt wurden. Tragen Sie den gewünschten Befehl unter `Nach
Beenden des Anlegens der Image-Dateien' ein.
Nach Beenden des Schreibens der CD-R
....................................
Manchmal möchte man auch nach dem Brennen der CD-R oder CD-RW auf die
Beendigung des Brennvorgangs aufmerksam gemacht werden. In diesem Fall
tragen Sie unter `Nach Beenden des Schreibens der CD-R' ein
entsprechendes Kommando ein.
Optional können Sie sich die CD-R(W) nach Beendigung des Schreibvorgangs
auch automatisch auswerfen lassen, indem Sie das Häkchen `Disc
Auswerfen' aktivieren.
Vor dem Schreiben von Tracks auf CD-R
.....................................
Vielleicht möchten Sie vor dem Schreiben von Tracks auf CD-R ein paar
Programme automatisch beenden. Normalerweise ist das zwar nicht nötig,
aber es ist denkbar, daß manche Programme den Brennvorgang stören. Sie
können dann in das Feld `Vor dem Schreiben von Tracks auf CD-R' ein
Kommando oder natürlich auch ein Shell-Skript eintragen, das die
entsprechenden Aktionen vornimmt.
Vor dem Fixieren/Reparieren/Formatieren
.......................................
Manche Benutzer beklagen sich, daß Sie beim Brennen von Tracks
Reselection ausschalten müssen, aber daß sich beim Fixieren der CD-R
der Brenner aufhängt, wenn Reselection ausgeschaltet ist. Für diese
Anwender ist es extrem nützlich, wenn Sie vor dem Fixieren, Reparieren
oder Formatieren von CD-Rs bzw. CD-RWs ein Kommando starten können, das
Reselection wieder anschaltet. Dazu gibt es das Feld `Vor dem
Fixieren/Reparieren/Formatieren'. Natürlich können Sie wahlweise auch
ein Musikstück abspielen lassen oder das Feld ganz einfach leer lassen.
Beschreibung des Hauptfensters
==============================
Das Hauptfenster besteht hauptsächlich aus der Trackliste. Das ist die
Liste der Tracks, die Sie schreiben möchten. Außerdem gibt es einige
Einstellungsmöglichkeiten für diese Tracks und einige Symbole, um den
ganzen Vorgang zu starten.
Um eine eigene CD zu erstellen, müssen Sie also zunächst die Tracks mit
Hilfe der Trackliste definieren.
Neu
---
Durch Klicken auf `Neu' erzeugen Sie einen neuen Track in der
Trackliste. Der Track wird unmittelbar nach dem angewählten Track in die
Trackliste eingefügt. Mit Hilfe der *Note Track Optionen...: MIPTO
bestimmen Sie dann den Typ und Inhalt des neu angelegten Tracks.
Entfernen
---------
Das Symbol `Entfernen' entfernt den ausgewählten Track wieder aus der
Trackliste. Es erfolgt *keine* Sicherheitsabfrage.
Hoch
----
Das Symbol `Hoch' verschiebt den momentan ausgewählten Track um eine
Postition nach oben. So können Sie die Reihenfolge der von Ihnen
zusammengestellten Tracks ändern. Die Tracks werden in der Reihenfolge
gebrannt, der der Sie sie in der Trackliste angeben.
Runter
------
Das Symbol `Runter' verschiebt den momentan ausgewählten Track um eine
Postition nach unten. So können Sie die Reihenfolge der von Ihnen
zusammengestellten Tracks ändern. Die Tracks werden in der Reihenfolge
gebrannt, der der Sie sie in der Trackliste angeben.
Abspielen...
------------
Dieses Symbol öffnet das *Note Schreibfenster: MIW00 und spielt den
ausgewählten Track ab. MakeCD aktiviert dieses Symbol natürlich nur
dann, wenn der ausgewählte Track ein Audio-Track ist.
Image-Datei Anlegen...
----------------------
Wenn Sie in den *Note Track Optionen...: MIPTO eingestellt haben, daß
für den ausgewählten Track eine Image-Datei erzeugt werden soll, können
Sie diese durch einen Klick auf `Image-Datei anlegen...' gezielt
erzeugen. Es öffnet sich dann das *Note Schreibfenster: MIW00 und
MakeCD erzeugt die gewünschte Image-Datei.
Wenn Sie alle Image-Dateien auf einmal anlegen möchten, klicken Sie auf
*Note Image-Dateien anlegen...: MIPCN. Die Image-Dateien werden jedoch
auch unmittelbar vor dem Brennvorgang automatisch angelegt, wenn Sie auf
*Note Tracks schreiben...: MIPWT klicken.
Track Optionen...
-----------------
Für *jeden Track in der Trackliste* müssen Sie ein paar Dinge
einstellen. Mit dem Symbol `Track-Optionen...' öffnen Sie das dazu
nötige `Track-Optionen-Fenster'. Um die richtigen Einstellungen zu
setzen gehen Sie bitte wie in *Note Track-Optionen-Fenster: MIT00
beschrieben vor.
Wenn Sie alle Tracks in der Trackliste angelegt und alle Einstellungen
getätigt haben, können Sie die Image-Dateien anlegen, die Tracks
schreiben oder -- bei Audio-CDs -- die zu den Tracks gehörende Musik
abspielen.
Weitere Optionen...
-------------------
Für jedes Projekt gibt es auch ein paar globale Optionen (dazu gehört
zum Beispiel der Schreibmodus: Disc-At-Once bzw. Track-At-Once). Diese
globalen Optionen können Sie einstellen, wenn Sie auf `Weitere
Optionen...' klicken. Es öffnet sich dann ein Fenster, dessen Bedienung
in *Note Weitere Optionen: MIF00 erläutert ist.
Image-Dateien anlegen...
------------------------
Diese Funktion stellt fest, welche Image-Dateien noch nicht existieren
und versucht, diese zu erzeugen.
Es öffnet sich dann das *Note Schreibfenster: MIW00 und MakeCD erzeugt
sämtliche Image-Dateien.
Wenn Sie nur eine bestimmte Image-Datei anlegen möchten, klicken Sie auf
*Note Image-Datei anlegen...: MIPC1. Die Image-Dateien werden jedoch
auch unmittelbar vor dem Brennvorgang automatisch angelegt, wenn Sie auf
*Note Tracks schreiben...: MIPWT klicken.
Tracks schreiben...
-------------------
Dieser Befehl schreibt (falls benötigt) alle Image-Dateien und schickt
diese (oder die Daten aus der Quelle, falls keine Image-Dateien
verwendet werden) dann an den CD-Brenner. Bitte stellen Sie sicher, daß
Ihr System schnell genug für diesen Prozeß ist, andernfalls könnte es
sein, daß Sie Untersetzer statt CDs produzieren.
Audio abspielen...
------------------
Dieser Befehl spielt alle Audio-Tracks aus der Trackliste ab. So können
Sie die Qualität der Audio-Daten überprüfen, bevor Sie sie auf eine CD-R
brennen.
Wenn sich das Schreibfenster geöffnet hat, klicken Sie einfach auf
`Start'. MakeCD beginnt dann, die Audio-Daten abzuspielen.
Sie können auch den Lowpassfilter des AMIGAs und die Lautstärke
beeinflussen, innerhalb des aktuellen Tracks hin- und herspringen und
auf jeden beliebigen anderen Track wechseln.
Mit Hilfe des Pause-Häkchens können Sie die Musik zwischendurch anhalten
und mit `Neuer Index jetzt' setzen Sie während des Abspielens einen
neuen Index in den Track. Mit Hilfe des Symbol `Aktueller Index' können
Sie gezielt zwischen den gesetzten Indizes hin- und herspringen.
Mit Hilfe des Menüs lassen sich die Vorgabewerte für den Lowpassfilter
und die Lautstärke speichern.
Gesamtgröße
-----------
Unter `Gesamtgröße' zeigt MakeCD die Summe aller bekannten Tracklängen
an. Bei selber erzeugten ISO-Images ist die Größe -- und damit die
Tracklänge -- natürlich erst bekannt, nachdem MakeCD den
Verzeichnisbaum durchsucht hat, daher kann sie natürlich auch nicht auf
den angezeigten Wert aufaddiert werden. Für Sie bedeutet das, daß der
angezeigte Wert genau dann nicht korrekt ist, wenn einer der Einträge
in der Trackliste von der Quelle `Dateisystem' liest.
Das Track-Optionen-Fenster
--------------------------
Um die Optionen für einen Track zu wählen, markieren Sie diesen Track im
Hauptfenster und wählen dann die gewünschten Optionen im
Track-Optionen-Fenster. Sie können dieses Fenster beliebig geöffnet
lassen und auf Wunsch mit Hilfe des Triton-Voreinstellers permanent an
einem festen Punkt fixieren. Den Triton-Voreinsteller finden Sie im
Triton-Paket, welches Sie unter anderem im Internet unter
`http://home.pages.de/~szeiger/' bekommen können.
Zum Setzen der Track-Optionen gehen Sie wie folgt vor:
1. Wählen Sie wie in *Note Quelle: MITSR beschrieben die Quelle für
den Track.
2. Anschließend wählen Sie wie in *Note Ziel: MITTG beschrieben das
Ziel.
3. Falls Sie bei der Quelle nicht `Track von CD' angegeben haben,
müssen Sie nun noch den richtigen Tracktyp wählen. Gewöhnlich wird
das ein Daten- oder Audio-Track sein, aber es sind auch andere
Einstellungen möglich. Gehen Sie dazu wie in *Note Weitergehende
Optionen: MITTO beschrieben. Dort wird auch erklärt, wie man die
`Pause' und den `ISRC' setzt.
4. Wenn Sie einen Audio-Track brennen möchten, können Sie nun wie in
*Note Indizes: MITTI beschrieben Index-Markierungen setzen.
Führen Sie all diese Schritte für jeden Track, den Sie erzeugen möchten,
durch. Manche Schritte können Sie je nach Bedarf natürlich auslassen
und manche Einstellungen trifft MakeCD natürlich automatisch für Sie.
Wenn Sie damit fertig sind, können Sie die CD-R brennen oder die
Image-Dateien anlegen.
Track-Symbol
............
Das Track-Optionen-Fenster bearbeitet immer den momentan ausgewählten
Track. Sie können diesen Track entweder im Hauptfenster auswählen, oder
bequemer auch mit dem `Track' Symbol.
Quelle
......
Für jeden Track muß im Track-Optionen-Fenster die korrekte Quelle
gesetzt sein. Die Quelle ist diejenige Daten-Quelle, aus der die Daten
für den jeweiligen Track gelesen werden sollen. Es gibt folgende
Einstellmöglichkeiten:
Dateisystem
Die Daten für den Track werden von einer Festplatte oder einem
anderen Medium gelesen und ein ISO-9660-Image wird erzeugt, damit
die Daten auf der CD lesbar sind.
*Falls Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie jetzt die
Einstellungen im* *Note ISO-Einstellungs-Fenster: MII00
*vornehmen, indem Sie auf das Popup-Symbol bei der Quelle klicken.*
Track von CD
Sie können die Daten für den neuen Track von einer anderen CD
lesen. Das kann jede Art von Track sein. Der Track wird dann auf
die CD-R kopiert.
*Falls Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie nun den Quell-Track
auswählen. Klicken Sie auf das Popup-Symbol bei der Quelle und
wählen Sie den gewünschten Track aus dem erscheinenden
Track-Eingabefenster.*
Image-Datei
Diese Einstellung sorgt dafür, daß MakeCD die Daten aus einer
Image-Datei, die Sie zuvor auf Ihrer Festplatte erzeugt haben,
liest. Das kann ein ISO-Image, Audio-Daten oder sonstwas sein.
*Wenn Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie jetzt die
Image-Datei, die Sie auf die CD brennen möchten, wählen. Klicken
Sie dazu auf das Popup-Symbol. Dann wird sich ein
Dateiauswahlfenster öffnen, so daß Sie sehr einfach die gewünschte
Image-Datei auswählen können.*
Nachdem Sie eine Image-Datei gewählt haben, wird MakeCD Ihnen
anzeigen, welchen Datentyp es erkannt hat oder welchen Datentyp es
hinter der Image-Datei vermutet. Hier gibt es folgende mögliche
Typen:
[AIFF]:
Eine AIFF-Datei, die von MakeCD automatisch konvertiert wird,
bevor sie an den Brenner geschickt wird.
[AIFC]:
Eine Datei im AIFC-Format, die von MakeCD automatisch
konvertiert wird, bevor sie an den Brenner geschickt wird. Es
werden nur unkomprimierte Dateien akzeptiert.
[CDDA?]:
CDDA-Dateien können nicht mit Sicherheit erkannt werden.
Daher kann MakeCD nur *vermuten*, daß es sich um CDDA-Daten
handelt -- deshalb das angehängte Fragezeichen. CDDA-Daten
können in zwei verschiedenen Formaten abgespeichert werden:
`MSF' bzw. `Motorola' und `LSF' bzw. `Intel'. Sie müssen
selber sicherstellen, daß die Daten in dem Format vorliegen,
das Sie in den Einstellungen unter `Reine Audio-Daten'
angegeben haben, sonst werden Sie auf der gebrannten CD-R nur
schrecklichen Krach zu hören bekommen.
[DATA?]:
Auch Datentracks kann MakeCD nicht einwandfrei erkennen, da
auch hier verschiedene Formate zulässig sind. Daher kann
MakeCD wieder nur raten und verdeutlicht das durch das
angehängte Fragezeichen.
[HDP]:
Eine Datei im Format "Samplitude Hard Disk Projekt", das von
MakeCD automatisch konvertiert wird, bevor es an den Brenner
geschickt wird. Allerdings überprüft MakeCD nicht, in welcher
Frequenz das Projekt vorliegt sondern geht fest davon aus,
daß es mit 44,1 kHz erzeugt wurde. Falls Sie ein Projekt mit
einer anderen Frequenz zu brennen versuchen, werden Sie
später Verzerrungen zu hören bekommen.
[IFF]:
Eine Datei in einem bekannten IFF-Format, das von MakeCD
jedoch nicht unterstützt wird.
[MAUD]:
Eine Datei im MAUD-Format, die von MakeCD automatisch
konvertiert wird, bevor sie an den Brenner geschickt wird. Es
werden die Komprimierungsarten u-law und a-law unterstützt.
[MPEG-A]:
Eine Datei im MPEG-A-Format, die von MakeCD automatisch
konvertiert wird, bevor sie an den Brenner geschickt wird.
Dazu muß die mpega.library von Stephane Tavenard installiert
sein. Außerdem muß beachtet werden, daß nicht jedes System
schnell genug ist, um solche Dateien on-the-fly zu brennen.
Verwenden Sie im Zweifelsfall eine Image-Datei, sonst werden
Sie möglicherweise durch einen Pufferunterlauf eine CD-R in
einen Untersetzer verwandeln.
[WAV]:
Eine Datei im WAV-Format, die von MakeCD automatisch
konvertiert wird, bevor sie an den Brenner geschickt wird.
Die Datei darf nicht komprimiert vorliegen.
[8SVX]:
Eine Datei im IFF-8SVX-Format, das von MakeCD jedoch nicht
unterstützt wird.
[<Tracktyp>]:
Wenn in den eckigen Klammern ein Tracktyp angezeigt wird,
dann hat MakeCD Daten erkannt, die es früher bereits selbst
erzeugt hat und die in dem angegebenen Tracktyp gebrannt
werden sollten.
[???]:
Wenn MakeCD überhaupt nichts mit der Datei anfangen kann,
werden diese Fragezeichen angezeigt. Wählen Sie dann eine
andere Image-Datei oder korrigieren Sie ggf. den `Tracktyp'.
Die Audio-Dateien müssen meist unkomprimiert vorliegen. Da die
Audio-Daten mit einer Frequenz von 44,1 kHz gebrannt werden müssen,
sollten sie bereits in dieser Frequenz vorliegen. Gegebenenfalls
nimmt MakeCD aber auch eine automatische Konvertierung vor.
Allerdings nimmt diese Konvertierung ziemlich viel Rechenzeit in
Anspruch, so daß es nötig sein kann, mit einer Image-Datei zu
arbeiten, um einen Puffer-Unterlauf zu vermeiden.
Wenn die Datei nur in 8 Bit (statt in 16 Bit) oder nur mono (statt
stereo) vorliegt, dann werden die Daten automatisch von MakeCD
on-the-fly in die nötigen 16 Bit Stereo konvertiert. Diese
Konvertierung geht ziemlich schnell vonstatten, so daß hierfür in
der Regel keine Image-Datei nötig ist.
Block-Medium
Diese Einstellung liest die Daten von dem Block-Medium, das in den
MakeCD *Note Einstellungen: MIS00 angegeben wurde. Normalerweise
benötigen Sie diese Option nur, wenn Sie zuvor ein Image auf
diesem Block-Medium erzeugt haben und dieses nun auf CD-R schreiben
möchten. Später (bei der Beschreibung des Ziels) finden Sie noch
weitere Informationen darüber.
*Falls Sie diese Einstellung wählen, müssen Sie nur noch
sicherstellen, daß Sie im Einstellungsfenster das richtige
Block-Medium eingestellt haben.*
Falls Sie als Quelle `Track von CD' oder `Image-Datei' eingestellt
haben können Sie mit den Feldern `Startblock' und `Länge' den zu
lesenden Bereich einschränken. So ist es möglich, erst mitten in einer
Image-Datei oder mitten in einem Track mit dem Einlesen zu beginnen und
eventuell auch vor Ende der Image-Datei oder vor Ende des Tracks damit
aufzuhören.
MakeCD setzt die Werte `Startblock' und `Länge' beim Auswählen einer
Image-Datei oder eines Tracks so, daß sie den gesamten Track bzw. die
gesamte Image-Datei umfassen. Falls das nicht gewünscht ist, können Sie
das hier ändern.
Ziel
....
Mit dem Ziel stellen Sie ein, ob die Daten direkt zum CD-Brenner
geschickt werden sollen, oder ob eine Image-Datei verwendet werden soll.
Außerdem können Sie den Namen der Image-Datei angeben und wann bzw. ob
die Image-Datei von MakeCD automatisch gelöscht werden soll.
Das Blättersymbol bei `Ziel' kann folgende Werte annehmen:
Image-Datei verwenden
Die Daten werden nicht direkt zum CD-Brenner geschickt.
Stattdessen wird eine Image-Datei erzeugt. Erst nachdem diese
Image-Datei erstellt wurde, werden die in der Image-Datei
gespeicherten Daten zum CD-Brenner geschickt.
*Verwenden Sie diese Option, wenn Sie ausreichend
Festplattenkapazität haben und wenn Sie nicht sicher sind, daß die
Quelle die Daten schnell genug liefern kann.*
*Vergessen Sie nicht, die Image-Datei, die angelegt werden soll,
bei `Image-Datei' anzugeben. Alte Dateien mit demselben Namen
werden überschrieben, falls die Länge der Image-Datei nicht mit
der Länge der zu schreibenden Daten übereinstimmt. Andernfalls
werden bereits existierende Image-Dateien direkt verwendet.*
Je nachdem, welchen Namen Sie der Image-Datei geben, werden
Audio-Daten in einem bestimmten Audio-Format geschrieben. `.aiff'
und `.aif' erzeugt eine Datei im AIFF-Format, `aifc' und `afc'
eine Datei im AIFC-Format, `.maud' eine Datei im MAUD-Format und
`.wav' oder `.wave' eine Datei im WAVE-Format. Andere Endungen
erzeugen eine Datei im rohen CDDA-Format. Die Audio-Daten selber
werden immer mit 44,1 kHz, 16 Bit, Stereo geschrieben.
Wenn Sie über eine Image-Datei brennen möchten, sollten Sie mit dem
Blättersymbol `Datei löschen' gleich noch bestimmen, ob und wann
diese Image-Datei wieder gelöscht werden soll. MakeCD löscht
Image-Dateien jedoch nur dann automatisch, wenn sie durch die
Funktion `Tracks schreiben...' erzeugt wurden. Image-Dateien, die
Sie gezielt mit `Image-Datei schreiben...' erzeugt haben, werden
*nicht* automatisch gelöscht.
Sofort
Die Image-Datei wird vor dem Schreiben des Tracks erzeugt und
danach gleich wieder gelöscht. Diese Option sollten Sie
verwenden, wenn nicht alle Image-Dateien gleichzeitig auf
Ihrer Festplatte Platz haben.
Da jedoch im Disc-At-Once-Modus die CD-R in einem Rutsch
geschrieben werden *muß* und es -- anders als im
Track-At-Once-Modus -- *nicht* möglich ist, zwischen den
einzelnen Tracks kurzzeitig zu pausieren, werden im
Disc-At-Once-Modus die Dateien erst dann gelöscht, wenn die
CD-R fertig beschrieben wurde. Das bedeutet also, daß Sie --
wenn Sie im Disc-At-Once-Modus brennen möchten -- immer
genügend Platz für *alle* Image-Dateien auf Ihrer Festplatte
haben müssen.
Nach CD
Die Image-Datei wird angelegt, bevor der erste Track
geschrieben wird, und gelöscht, wenn das Schreibfenster
verlassen wird. Diese Option sollten Sie verwenden, wenn Sie
dieselbe CD mehrfach hintereinander brennen möchten oder wenn
Quell- und Ziellaufwerk identisch sind.
Gar Nicht
Die Image-Datei wird angelegt, bevor der erste Track
geschrieben wird und nicht wieder automatisch gelöscht. Diese
Option ist nützlich, wenn Sie dieselbe CD irgendwann später
nochmal brennen, aber in der Zwischenzeit das Schreibfenster
verlassen möchten.
Direkt zum CD-Brenner
Die Daten werden direkt zum CD-Brenner geschickt. Es wird *keine*
Zwischendatei (Image-Datei) angelegt und auch *kein* Block-Medium
verwendet.
In vielen Fällen können die Daten tatsächlich direkt zum CD-Brenner
übertragen werden. Man sollte aber vorher im Testmodus
ausprobieren, ob das alles auch schnell genug geht oder ob es
nicht vielleicht doch besser wäre, eine Image-Datei zu verwenden.
Block-Medium verwenden
MakeCD kann Daten direkt auf eine Festplatte schreiben --
beginnend bei einem von Ihnen angegebenen Block (normalerweise
Block 0). Das kann für Daten-CDs extrem nützlich sein, wenn Sie
das ISO-Image testen möchten, bevor Sie es brennen, und wenn Sie
das `cdromemu.device' (dies ist eine frei kopierbare Software, mit
der man ISO-Image-Dateien testen kann) nicht verwenden möchten.
Außerdem wird diese Form von den meisten CD-Herstellern als Quelle
akzeptiert.
*Diese Option verwendet das Block-Medium, das im* *Note
Einstellungsfenster: MIS00 *definiert wurde, und wird auf diesem
Medium das Image erzeugen.*
*Beachten Sie bitte, daß diese Option Daten auf Ihrer Festplatte
zerstören kann, wenn Sie nicht vorsichtig sind und nicht wissen,
was Sie tun. Verwenden Sie diese Option daher nur, wenn Sie sicher
sind, daß Sie genau wissen, was Sie tun!*
Weitergehende Optionen
......................
Bei den `Weitergehenden Optionen' können einige weitere
trackspezifische Optionen eingestellt werden. Die wichtigste Option ist
der `Tracktyp'. Um den Tracktyp zu setzen, verwenden Sie das
Blättersymbol. Es gibt folgende Möglichkeiten:
Daten (Mode 1)
Diesen Tracktyp müssen Sie wählen, wenn Sie einen Datentrack
erstellen möchten. Datentracks benötigen Sie, wenn Sie den Inhalt
Ihrer Festplatte auf CD-ROM brennen möchten. Es werden dann 2048
Nutzbytes pro Block gebrannt. Intern werden automatisch für jeden
Block die passenden Fehlererkennungs- und Fehlerkorrektur-Codes
errechnet und zu jedem Block dazugebrannt.
Audio (normal)
Diesen Typ müssen Sie wählen, wenn Sie einen gewöhnlichen
Audiotrack brennen möchten, also z. B. wenn Sie eine Musik-CD
erstellen möchten. Es werden dann 2352 Nutzbytes pro Block
gebrannt. Es gibt keine Fehlererkennung oder -korrektur.
Audio (Preemphasize)
Normalerweise benötigen Sie diesen Tracktyp nicht. Tracks, die mit
diesem Tracktyp geschrieben wurden, heben den oberen
Frequenzbereich um 6 dB an. Bei der Wiedergabe muß dann natürlich
eine Absenkung um 6 dB erfolgen. Dadurch läßt sich das Rauschen
verringern.
Beim Abspielen von Audio-Daten beachtet MakeCD diese Einstellung
übrigens nicht sondern spielt die Daten wie normale Audio-Daten
ab. Wenn Sie einen Track mit diesem Tracktyp brennen, werden
wieder 2352 Nutzbytes pro Block -- wieder ohne Fehlererkennung --
gebrannt.
Mode 2 Form 1
Dieser Tracktyp wird auf CD-ROM/XA-CDs für normale Daten
verwendet. Er ist verwandt mit dem `Datentrack (Mode 1)'. Bei
diesem Tracktyp werden wieder 2048 Nutzbytes pro Block gebrannt.
Intern werden außerdem wieder automatisch für jeden Block die
passenden Fehlererkennungs- und Fehlerkorrektur-Codes errechnet
und zu jedem Block dazugebrannt.
Mode 2 Form 2
Wenn man auf Fehlerkorrektur verzichten kann (etwa bei Audio- oder
Video-Daten), ist dieser Tracktyp geeignet. Als Endanwender werden
diesen Tracktyp vermutlich nur bei direkten CD-Kopien verwenden.
Hier werden pro Block 2328 Nutzbytes gebrannt. Es gibt keine
Fehlererkennung.
Mode 2
Hierbei handelt es sich um die Obermenge von Mode 2 Form 1 / 2.
So wird es ermöglicht, Blöcke in den Formen eins und zwei in nur
einem einzigen Track zu mischen. Dabei steht in jedem gebrannten
Block in einem Subheader, in welcher Form (eins oder zwei) der
Block erzeugt wurde -- falls der Block überhaupt eine bestimmte
Form hat. Diesen Subheader kann man sogar noch weglassen, dann
stehen die gesamten 2336 Bytes für Nutzdaten zur Verfügung.
Allerdings ist diese Verwendung sehr unüblich.
Abhängig davon, was Sie als `Tracktyp' einstellen, muß die Quelle die
Daten natürlich in der eingestellten Form liefern. Oftmals erkennt
MakeCD den nötigen Tracktyp anhand der gewählten Quelle aber selber und
setzt ihn selbständig auf den richtigen Typ.
Bei der `Pause' stellen Sie ein, um wieviel die Pause *länger* hinter
dem Track sein soll als das technische Minimum. Beachten Sie bitte, daß
in einigen Fällen *immer* eine Pause von einer bestimmten Länge erzeugt
wird. Im Track-At-Once-Modus sind die Pausen nicht wegzubekommen. Wenn
Sie eine Audio-CD erzeugen möchten, bei der keine Pausen zwischen den
Audio-Tracks enthalten sind, benötigen Sie die *Disc-At-Once*-Version
von MakeCD. Aber selbst im Disc-At-Once-Modus ist zum Beispiel zwischen
einem Daten- und einem Audio-Track immer eine bestimmte Pause enthalten.
Der `ISRC' (International Standard Recoding Code) identifiziert
Audio-Tracks. Er besteht (in dieser Reihenfolge) aus einem Länder- und
einem Eigentümercode, dem Jahr der Aufzeichnung und einer Seriennummer.
Gewöhnlich werden Sie die Felder wohl leer lassen wollen.
Indizes
.......
Bei Audio-CDs können Sie innerhalb der Tracks Markierungen (Indizes)
setzen, die man später mit einem guten CD-Spieler gezielt anspringen
kann. Wenn Sie im Disc-At-Once-Modus brennen (manche CD-Brenner
unterstützen dieses Feature sogar im Track-At-Once-Modus), können Sie
diese Markierungen entweder gezielt setzen, während MakeCD die Musik
abspielt, oder manuell in die Liste im Track-Optionen-Fenster
eintragen. Zwei Indizes gibt es immer: einen am Liedanfang und einen im
ersten Block der Pause nach dem Track. Dazwischen können Sie aber noch
bis zu 98 weitere Indizes setzen.
In der Index-Liste können Sie mit `Neu' neue Indizes hinzufügen, mit
"Entfernen" Indizes aus der Liste löschen und im "Index-Eingabefeld"
die Position des Index' ändern. Mit "Von der Quelle lesen" veranlassen
Sie MakeCD, die Indizes von der Quelle zu lesen und automatisch in die
Liste einzutragen.
Weitere Optionen
----------------
Wenn Sie im Hauptfenster auf `Weitere Optionen...' klicken, öffnet sich
ein weiteres Fenster, in dem Sie die globalen Optionen -- wie etwa
Disc-At-Once oder Track-At-Once -- für Ihr Projekt eintragen können.
Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und schließen Sie das
Fenster dann mit `OK'.
Basisverzeichnis
................
Mit dem Symbol `Basisverzeichnis' können Sie das Verzeichnis, in dem
alle Image-Dateien erzeugt werden, bestimmen. Dazu müssen Sie lediglich
das gewünschte Verzeichnis eintragen.
Das ist besonders nützlich, wenn Sie für die Image-Dateien jeder CD, die
Sie schreiben, ein eigenes Verzeichnis verwenden möchten. Wenn Sie
diesen Pfad spezifizieren, bevor Sie die Trackliste erzeugen, ist das
Wählen der Dateinamen für Image-Dateien spürbar komfortabler.
Diese Option ist besonders nützlich für CDs mit vielen Tracks, zum
Beispiel Musik-CDs.
Startblock
..........
In den meisten Fällen kann der `Startblock' deaktiviert bleiben, denn
er wird nur benötigt, wenn Image-Dateien für Multisession/Multivolume
CDs erzeugt werden sollen. In der Regel kann man den `Startblock' aber
selbst bei Multisession/Multivolume-CDs ausgeschaltet lassen.
MakeCD fragt dann ggf. vor dem Erzeugen der Image-Datei nach, um den
Startblock automatisch zu errechnen.
Der `Startblock' ist der Block auf der CD-R, der als nächstes
beschrieben werden kann. Bei leeren CDs ist das Block 0. Falls schon
Daten auf der CD enthalten sind, ist es irgendein positiver Wert. Wenn
Sie die CD-R in Ihren CD-Brenner einlegen, kann MakeCD den nächsten
beschreibbaren Block (also den `Startblock') durch Betätigen des
Popup-Symbols ermitteln, *nachdem* Sie den Tracktyp des ersten Tracks
der Trackliste korrekt gesetzt haben. Der Tracktyp des ersten zu
schreibenden Tracks (also des ersten Tracks der Trackliste) muß deshalb
unbedingt *vorher* korrekt gesetzt werden, weil der Startblock vom
Tracktyp des ersten Tracks abhängen kann.
*Nötig* ist das korrekte Ausfüllen von `Startblock' eigentlich nur,
wenn Sie eine Image-Datei für eine CD-R erzeugen möchten, auf der
bereits Daten enthalten sind, und wenn Sie diese CD-R gerade nicht zur
Hand haben oder wenn Sie gerade keinen CD-Brenner zur Hand haben, aber
wenn Sie den Startblock trotzdem kennen. Der bei `Startblock'
eingetragene Wert wird außerdem nur berücksichtigt, wenn Sie auf
`Image-Datei(en) erzeugen' klicken und nicht, wenn die Image-Dateien
automatisch durch `Tracks Schreiben' erzeugt werden.
Falls Sie neben der Ziel-CD-R nur ein CD-ROM-Laufwerk zur Verfügung
haben, kann MakeCD auch mit Hilfe Ihres CD-ROM-Laufwerks den Startblock
berechnen, aber nur, wenn nach dem Track, der zuletzt auf die CD-R
geschriebenen wurde, die Session fixiert wurde. Andernfalls wird Ihr
CD-ROM-Laufwerk einen falschen Wert zurückliefern.
Wenn Ihr Freund die CD-R, zu der Sie Daten hinzufügen wollen, gerade
besitzt, können Sie ihn anrufen und bitten, Ihnen den korrekten
Startblock mitzuteilen. Dann können Sie sogar ein Multivolume-Image
erzeugen, ohne die CD-R wirklich in den Händen zu halten.
Beachten Sie bitte, daß MakeCD automatisch den korrekten Startblock
verwendet, wenn die CD-R verfügbar ist *und* wenn Sie `Tracks
Schreiben' aufrufen. In diesem Fall wird der vom User gewählte
`Startblock' also *ignoriert*.
Wenn Sie `Image-Dateien Anlegen' aufrufen, wird der eingetragene
`Startblock' verwendet oder der Benutzer gefragt, für welche CD-R das
Image erzeugt werden soll.
Wenn Sie versuchen, eine Image-Datei, die mit dem falschen Startblock
geschrieben wurde, auf CD-R zu schreiben, wird MakeCD Sie warnen. Also
brauchen Sie sich nicht allzusehr davor zu fürchten, durch eine
Fehlbedienung leichtfertig einen Rohling zu verlieren.
Katalognummer
.............
Bei kommerziellen CDs können Sie unter `Katalognummer' 13 Ziffern
eintragen, die die gesamte CD gemäß des internationalen UPC/EAN-Kodes
identifizieren. Gewöhnlich werden Sie dieses Feld leer lassen wollen.
Die Katalognummer kann von manchen CD-Brennern im Track-At-Once-Modus
gesetzt werden, bei anderen jedoch nur im Disc-At-Once-Modus. Sehen Sie
ggf. im Geräteauswahlfenster (das ist das Fenster, mit dem Sie in den
Einstellungen Ihren CD-Brenner auswählen) nach, ob Ihr Gerät die
Katalognummer auch im TAO-Modus setzen kann.
Schreibmodus
............
Bei `Schreibmodus' stellen Sie ein, ob die CD im `Disc-At-Once'- oder
im `Track-At-Once'-Modus gebrannt werden soll. Falls Ihr CD-Brenner
auch `Session-At-Once' unterstützt und Sie im Session-At-Once-Modus
brennen möchten, wählen Sie `Disc-At-Once' als `Schreibmodus' und
stellen dann im Schreibfenster die Fixierung auf `Session'. Bitte
beachten Sie, daß Sie im Disc-At-Once-Modus nur dann richtig brennen
können, wenn Sie sich entweder als privater Benutzer für Disc-At-Once
registriert haben, oder wenn Sie eine der höheren Registrierklassen
gewählt haben.
Track-At-Once
In diesem Modus wird jeder Track einzeln geschrieben. Der
Datenstrom darf zwischen den einzelnen Tracks beliebig lange
abreißen und Sie können die CD sogar nach jedem Track aus dem
Laufwerk nehmen. Dadurch können Sie CDs gefahrlos häppchenweise
beschreiben.
Sollte der Datenstrom während des Brennens der CD abreißen, ist
nur der zuletzt geschriebene Track defekt, aber Sie können die CD
problemlos weiter brennen und/oder fixieren.
Wenn Sie die CD im Track-At-Once-Modus beschreiben, kann
MakeCD eventuelle Image-Dateien unmittelbar vor dem Schreiben der
jeweiligen Tracks erzeugen, so daß Sie nur soviel Platz auf der
Festplatte benötigen wie der größte Track, für den eine Image-Datei
angelegt werden soll. Stellen Sie dazu unter `Datei löschen' im
Track-Optionen-Fenster `Sofort' ein und klicken Sie auf `Tracks
schreiben...', also *ohne* zuvor die Image-Dateien erstellt zu
haben. Alles weitere macht MakeCD dann automatisch.
Disc-At-Once
(brennt auch Session-At-Once)
Um im Disc-At-Once richtig brennen zu können, müssen Sie für
Disc-At-Once registriert sein. Bei der Version für private Nutzer
ist dafür eine zusätzliche Gebühr nötig, in den anderen
Lizenzklassen ist der Disc-At-Once-Modus bereits enthalten. Wenn
Sie nicht für Disc-At-Once registriert sind, können Sie den
Disc-At-Once-Modus nur im Testmodus ausprobieren.
Außerdem ist natürlich Voraussetzung, daß in MakeCD
Disc-At-Once-Unterstützung für den zu Ihrem CD-Brenner gehörenden
Treiber eingebaut ist. Nicht alle MakeCD-Treiber unterstützen
zwangsweise Disc-At-Once. Beim Auswählen Ihres CD-Brenners im
Geräteauswahlfenster wird in einem gesonderten Bereich angezeigt,
über welche Fähigkeiten der ausgewählte Treiber verfügt.
Selbst wenn der MakeCD-Treiber Disc-At-Once-Unterstützung bietet,
kann es immer noch sein, daß Ihr CD-Brenner Disc-At-Once *nicht*
unterstützt. Insbesondere Sony scheint ihre CD-Brenner wohl aus
politischen Gründen nicht mehr mit Disc-At-Once auszustatten.
Nun zu den Besonderheiten von Disc-At-Once. Im Disc-At-Once-Modus
wird immer die ganze CD auf einen Rutsch gebrannt. Dadurch lassen
sich zum Beispiel die Pausen zwischen zwei Audio-Tracks vermeiden.
Die CD-R muß zu Beginn leer sein und nach Beendigung des Vorgangs
wird die CD-R fixiert sein. Manche CD-Brenner unterstützen auch
`Session-At-Once'. Dieser Modus fordert nur eine leere Session und
fixiert nach dem Brennen auch nur die Session und nicht die ganze
CD-R. Allerdings wird dieser Modus nicht von allen CD-Brennern
unterstützt.
Der Disc-At-Once- bzw. Session-At-Once-Modus erlaubt MakeCD zudem
eine genauere Kontrolle darüber, wo die Tracks beginnen und
darüber, wie die Daten innerhalb der Tracks geschrieben werden.
Dadurch sind genauere CD-Kopien möglich als im Track-At-Once-Modus.
Daten-Format
............
Die Einstellung `Daten-Format' ist nur beim Brennen im
Disc-At-Once-Modus relevant. Sie können dann bestimmen in welchem Format
MakeCD die Daten an den CD-Brenner schicken soll bzw. in welchem Format
die Image-Dateien erstellt werden.
Manche CD-Brenner unterstützen nur eines der beiden Formate. In diesem
Fall wird die Einstellung beim Brennen ignoriert, aber die Image-Dateien
werden trotzdem im dem eingestellten Format angelegt.
Wenn Sie wissen möchten, welche Formate Ihr CD-Brenner (bzw. der
MakeCD-Treiber für Ihren CD-Brenner) unterstützt, dann gehen Sie in das
Einstellungsfenster und öffnen Sie das Geräteauswahlfenster für Ihren
CD-Brenner. In der unteren Liste finden Sie Informationen über die
Fähigkeiten des Treibers.
Folgende Formate können Sie mit der Option `Daten-Format' einstellen:
Format des Brenners
Diese Einstellung ist voreingestellt. MakeCD verwendet dann auf
jeden Fall ein Format, das der CD-Brenner auch unterstützt,
normalerweise `Ausgewertete Benutzerdaten'. Sollte der CD-Brenner
das nicht beherrschen, wird `Roher Blockinhalt' verwendet.
Insbesondere wenn Sie noch unerfahren mit Disc-At-Once sind,
werden Sie diese Einstellung verwenden wollen, um optimale
Ergebnisse zu bekommen.
Roher Blockinhalt
Hierbei wird jeder Block inklusive der zugehörigen
Verwaltungsdaten, Prüfsummen und Fehlerkorrekturen übertragen. Bei
einem Datenblock würden als beispielsweise nicht mehr nur 2048
Bytes übertragen, sondern 2352 Bytes. Wenn Sie eine möglichst
identische Kopie einer CD erstellen möchten, empfiehlt sich dieser
Modus, da dann die Verwaltungsdaten nicht neu berechnet sondern so
gebrannt werden, wie sie von der Quell-CD gelesen wurden.
Wenn Sie versuchen, eine Daten-CD im DAO-Modus zu erstellen und
`Roher Blockinhalt' gewählt haben, dann muß MakeCD die Prüfsummen
und Fehlerkorrektur-Daten selber berechnen. Da dies eine extrem
zeitaufwendige Angelegenheit ist, sollten Sie das in jedem Fall
zunächst im Test-Modus ausprobieren, um einen Pufferunterlauf beim
Brennen und somit eine defekte CD zu vermeiden. Reduzieren Sie
notfalls die Geschwindigkeit auf einfache Geschwindigkeit oder
verwenden Sie Image-Dateien für die betroffenen Tracks.
Ausgewertete Benutzerdaten
Bei diesem Modus werden nur die eigentlichen Daten eines jeden
Blocks an den CD-Brenner übertragen. Der CD-Brenner berechnet dann
selbständig die Prüfsummen und Fehlerkorrekturcodes. Für reine
Daten-CDs ist dieses Format besser geeignet, da es weniger
fehleranfällig ist.
Audio-CD-Anfang
...............
Wenn der erste Track einer Session ein Audio-Track ist, muß er nicht
unbedingt am ersten freien Block der Session beginnen. Viele der
gekauften Audio-CDs beginnen zum Beispiel erst bei Block 32 oder 33, was
Sie im Ziel-CD-R-Fenster beobachten können. Mit dieser Einstellung
können Sie bestimmen, wieviel Platz vor dem ersten Audio-Track
freigelassen werden soll. Voreingestellt ist 0.
Beschreibung der ISO-Optionen
=============================
Wenn Sie Ihre eigene Daten-CD erzeugen möchten, müssen Sie einen
Daten-Track erzeugen, als Quelle für diesen Daten-Track wie in *Note
Track Optionen...: MIPTO beschrieben `Dateisystem' einstellen und dann
das Popup-Symbol betätigen. Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie mit
dem Fenster, das sich dann öffnet, umgehen müssen.
In dem erscheinenden Fenster werden Sie links eine Liste sehen und
darunter Optionen, die sich auf diese Liste oder auf den hervorgehobenen
Eintrag der Liste beziehen. Rechts sehen Sie globale Optionen, die sich
auf den gesamten Datentrack beziehen.
Quellen
-------
Links oben im ISO-Fenster finden Sie eine Liste mit der Überschrift
`Quellen'. Diese Liste enthält alle Quellen, die in dem Image später
auftauchen sollen. Das können entweder Pfadnamen sein oder Tracks von
der CD-R, falls Sie "Multisession-Merging" machen möchten. Auf Wunsch
können Sie auch eine in einer Datei gespeicherte Liste aller zu
brennenden Objekte übergeben.
Die Reihenfolge der Einträge in dieser Liste ist nur wichtig, wenn es
Kollisionen zwischen den Dateinamen gibt. Falls das der Fall ist, wird
-- auf Anfrage -- die Datei, die in der Quelle *zuerst* auftaucht, ins
ISO-Image aufgenommen und alle Dateien, die Kollisionen erzeugen,
werden ignoriert.
Mit Hilfe der zu der Liste gehörenden Symbole können Sie Einträge
hinzufügen und löschen, sowie für jeden Eintrag angeben, ob Sie einen
Pfad von der Festplatte hinzufügen möchten oder einen Track von der
CD-R. Verwenden Sie dann das Popup-Symbol, um entweder den Pfad oder
den CD-R-Track zu wählen.
Neu
---
Mit `Neu' fügen Sie eine neue Quelle zum ISO-Image hinzu. Vergessen Sie
nicht, den Typ der Quelle korrekt zu setzen und die Quelle näher zu
spezifizieren.
Entfernen
---------
Mit `Entfernen' entfernen Sie eine Quelle vom ISO-Image. Die Quelle
wird aus der Liste entfernt und die dort spezifizierten Daten werden
*nicht* mehr ins ISO-Image aufgenommen.
Hoch
----
Mit `Hoch' ändern Sie die Reihenfolge der Quell-Einträge, indem der
markierte Eintrag nach oben geschoben wird. Sollte es beim Durchsuchen
der Quellen zu Namenskollisionen kommen, wird -- nach einer Anfrage --
das Objekt, das zuerst in der Quelle spezifiziert wurde, ins ISO-Image
aufgenommen.
Runter
------
Mit `Runter' ändern Sie die Reihenfolge der Quell-Einträge, indem der
markierte Eintrag nach unten geschoben wird. Sollte es beim Durchsuchen
der Quellen zu Namens-Kollisionen kommen, wird -- nach einer Anfrage --
das Objekt, das zuerst in der Quelle spezifiziert wurde, ins ISO-Image
aufgenommen.
Typ
---
Für jede Quelle in der Quell-Liste bestimmen Sie mit dem Blättersymbol
`Typ' den Typ:
Dateisystem
Es sollen Daten von der Festplatte (entweder ein Verzeichnis mit
allen Unterverzeichnissen und Dateien oder eine einzelne Datei)
ins ISO-Image aufgenommen werden.
Wenn Sie für eine Quelle als Typ `Dateisystem' wählen, müssen Sie
in dem Eingabesymbol darunter eine Datei oder ein Verzeichnis
eintragen. Sie können die Datei bzw. das Verzeichnis auch mit
Hilfe eines Dateiauswahlfensters auswählen.
Ins ISO-Image wird nur der *Inhalt* des Verzeichnisses, das Sie
auswählen, bzw. nur die Datei, die Sie auswählen, aufgenommen. Die
Struktur *innerhalb* eines Verzeichnisses bleibt erhalten, aber die
Pfade *vor* der Datei bzw. *vor* dem Verzeichnis werden nicht
übernommen.
CD-R Track
Wenn Sie eine Session zu einer bereits gebrannten Daten-CD
dazubrennen möchten und wenn die Daten aus einem bereits
gebrannten Track in dem neuen Track enthalten sein sollen, müssen
Sie für eine Quelle `CD-R Track' wählen. Dann wählen Sie mit Hilfe
des Popup-Symbols den Track, den ins ISO-Image aufnehmen möchten,
aus. Sie können so auch mehr als einen Track derselben CD ins neue
ISO-Image aufnehmen.
Beachten Sie, daß die Reihenfolge der Quellen wichtig ist. Wenn die
Dateien von der Festplatte Vorrang haben sollen vor gleichnamigen
bereits gebrannten Dateien, dann müssen Sie den CD-R Track *nach*
den Dateien von der Festplatte angeben.
Wenn Sie eine Daten-CD z. B. in vier Sitzungen brennen, und in
jeder Session immer Zugriff auf alle Daten haben möchten, müssen
Sie beim Erstellen eines neuen ISO-Images nur jeweils den zuletzt
gebrannten Track ins Image aufnehmen lassen. Dadurch sind dann
immer alle auf der CD enthaltenen Daten sichtbar. Falls Sie das
einmal vergessen sollten (wenn Sie zum Beispiel beim Track 3 noch
drangedacht haben, es aber bei Track 4 vergessen haben), nehmen
Sie beim nächsten Mal einfach Track 3 und Track 4 ins Image auf.
Wenn Sie zu diesem neuen Track keine neuen Daten von der
Festplatte hinzufügen, wird er übrigens in wenigen Sekunden
geschrieben und nur sehr wenig Platz in Anspruch nehmen. Das
Fixieren dieser neuen Session wird aber wie üblich etwa 13,5 MB
benötigen.
Dateiliste
Möglicherweise möchten Sie auch mal viele verschiedene Dateien,
die alle auf Ihrer Festplatte an ganz unterschiedlichen Stellen
stehen, brennen können. Das funktioniert mit `Dateiliste'.
Mit dieser Option übergeben Sie MakeCD eine Datei, die die Namen
aller Dateien enthält, die Sie brennen möchten.
Jede Zeile in der Dateiliste enthält den Namen einer Datei. Wenn
die Datei 200 Zeilen lang ist, werden also auch 200 Dateien ins
ISO-Image aufgenommen.
Die Dateien werden aus den angegebenen Dateinamen gelesen und unter
demselben Pfad wieder geschrieben. Lediglich der Teil vor einem
eventuellen ersten Doppelpunkt wird ignoriert.
`Workbench:SYS/Format' würde also unter dem Namen `SYS/Format' ins
ISO-Image aufgenommen werden.
Wenn Sie nicht den kompletten Pfad brennen möchten, können Sie ein
Assign zur Hilfe nehmen: `Assign PFAD: DH0:Tools'. Wenn Sie dann
eine Zeile `PFAD:RDB-Salv/RDB-Salv.info' in die Dateiliste
aufnehmen, wird die Datei `DH0:Tools/RDB-Salv/RDB-Salv.info' unter
dem Namen `RDB-Salv/RDB-Salv.info' ins ISO-Image aufgenommen.
Manchmal möchten Sie die Datei und/oder den Pfad vielleicht auch
ganz umbenennen. Auch das geht mit Hilfe der Dateiliste. Wenn Sie
nach dem Dateinamen in derselben Zeile zwei Doppelpunkte angeben,
können Sie unmittelbar danach den gewünschten neuen Namen
übergeben. Die Zeile `DH0:Tools.info::DH0-Stuff/Utilities.info'
würde demnach MakeCD veranlassen, die Datei `DH0:Tools.info' unter
dem neuen Namen `DH0-Stuff/Utilities.info' ins ISO-Image
aufzunehmen.
Eine Dateiliste könnte daher wie folgt aussehen:
DH0:Disk.info
PFAD:RDB-Salv/RDB-Salv.info::Rettung/RDB-Salv/RDB-Salv.info
MakeCD
Übrigens eignet sich der List-Befehl hervorragend, um solche
Dateilisten zu erstellen. Beispiel: `List DH0:Tools LFORMAT
"%p%n::Utilities/%n"'
Gegenüber `Dateisystem' hat `Dateiliste' allerdings auch ein paar
Nachteile:
* Jedes Objekt benötigt bei der Dateiliste deutlich mehr
Speicher zum Erstellen des Dateibaums.
* Die Verzeichnisse werden bei der `Dateiliste' neu erzeugt und
nicht -- wie bei `Dateisystem' -- kopiert. Daher bleiben
Attribute wie Protectionbits, Verzeichnisdatum und Kommentar
*nicht* erhalten.
Daher sollten Sie falls möglich `Dateisystem' der `Dateiliste'
bevorzugen.
Image-Pfad
----------
Ein Problem beim Erstellen eines ISO-Images aus mehreren Quellen sind
Namens-Kollisionen. MakeCD bietet aber auch hier eine Möglichkeit,
sicherzustellen, daß es gar nicht erst zu diesen Kollisionen kommt,
denn Sie können jede Quelle in ein eigenes von MakeCD erzeugtes
Verzeichnis legen lassen. Dazu aktivieren Sie das Häkchen bei
`Image-Pfad' und geben den Namen des Verzeichnisses ein, das angelegt
werden soll. In dieses Verzeichnis werden dann die jeweiligen Objekte
kopiert. Wenn Sie also vier Quellen haben, können Sie vier
Verzeichnisse anlegen, und so den Inhalt der vier Quellen in vier
verschiedene Verzeichnisse legen lassen.
Volume-Name
-----------
Vermutlich möchten Sie Ihrer Daten-CD auch einen Namen geben, der dann
auf der Workbench erscheinen soll. Wenn Sie die registrierte Version von
MakeCD verwenden können Sie den gewünschten Namen unter `Volume-Name'
eintragen -- andernfalls heißt Ihre Daten-CD immer `UNREGISTERED'.
Normalerweise sind für den Namen nur Großbuchstaben, Ziffern und der
Unterstrich erlaubt (alle anderen Eingaben werden nicht akzeptiert),
aber wenn Sie eine ISO Level Amiga CD erstellen, erlaubt MakeCD auch
andere Zeichen. Beachten Sie aber, daß eine solche CD auf anderen
Nicht-AMIGA-Systemen Probleme bereiten kann.
System-ID
---------
Unter `System-ID' können Sie den Namen des Systems eintragen, für das
das ISO-Image erstellt wurde, z. B. `AMIGA'. Es sind nur
Großbuchstaben, Ziffern und einige wenige andere Zeichen erlaubt, alle
anderen Zeichen können gar nicht erst eingegeben werden.
Ersteller
---------
Beim `Ersteller' tragen Sie Ihren Namen ein. Es sind nur
Großbuchstaben, Ziffern und einige wenige Sonderzeichen erlaubt. Sie
können das Feld aber auch unausgefüllt lassen, denn normalerweise
interessiert es sowieso niemanden.
Alternativ zu Ihrem Namen können Sie auch eine Datei aus dem
Wurzelverzeichnis des ISO-Images wählen, die Ihren Namen enthält.
Stellen Sie dazu das Blättersymbol von `Text' auf `Datei'.
Vertrieb
--------
Beim `Vertrieb' können Sie den Text nur ändern, wenn Sie für die
kommerzielle Version von MakeCD registriert sind, andernfalls ist der
Text fest vorgegeben. Nur wenn Sie eine kommerzielle Lizenz für
MakeCD haben, haben Sie die Erlaubnis, mit MakeCD erstellte CDs zu
vervielfältigen und zu vertreiben. Wenn Sie mit einer solchen Lizenz
arbeiten, können Sie hier den Namen Ihrer Firma eintragen. Es sind
wieder nur Großbuchstaben, Ziffern und einige wenige Sonderzeichen
erlaubt.
Alternativ zu Ihrem Firmennamen können Sie auch eine Datei aus dem
Wurzelverzeichnis des ISO-Images wählen, die Ihren Firmennamen enthält.
Stellen Sie dazu das Blättersymbol von `Text' auf `Datei'.
Copyright
---------
Durch Klicken auf das Popup-Symbol bei `Copyright' können Sie eine
Datei aus dem Wurzelverzeichnis des ISO-Images wählen, die
Copyright-Informationen enthält.
Sie können das Feld aber auch unausgefüllt lassen, denn normalerweise
interessiert es sowieso niemanden.
Übersicht
---------
Durch Klicken auf das Popup-Symbol bei `Übersicht' können Sie eine
Datei aus dem Wurzelverzeichnis des ISO-Images wählen, die eine
Übersicht enthält.
Sie können das Feld aber auch unausgefüllt lassen, denn normalerweise
interessiert es sowieso niemanden.
Inhaltsangabe
-------------
Durch Klicken auf das Popup-Symbol bei `Inhaltsangabe' können Sie eine
Datei aus dem Wurzelverzeichnis des ISO-Images wählen, die eine
Inhaltsangabe enthält.
Sie können das Feld aber auch unausgefüllt lassen, denn normalerweise
interessiert es sowieso niemanden.
ISO+Rock Ridge...
-----------------
Wenn Sie auf `ISO/Rock Rige...' klicken, öffnet sich das Fenster mit
den ISO- und Rock Ridge Optionen, das in *Note ISO+Rock Ridge: MIR00
näher beschrieben ist. Sie sollten diese Optionen zumindest einmal
entsprechend Ihren Wünschen gesetzt und gespeichert haben.
ISO+Rock Ridge
==============
Um beim Brennen von Daten-CDs optimale Ergebnisse zu erhalten, sollten
Sie sicherstellen, daß die ISO 9660 und Rock Ridge Optionen korrekt
gesetzt sind. Wenn Sie im ISO-Image-Einstellungsfenster auf `ISO/Rock
Ridge...' klicken, öffnet sich ein Fenster, in dem Sie einige ISO und
Rock Ridge Optionen setzen können.
Wenn Sie eine Meeting Pearls CD (I bis IV) besitzen und diese CD auf
Ihren Systemen zufriedenstellend läuft, können Sie die Optionen, mit
denen die CD erstellt wurde, per Menü anwählen. Meeting Pearls II und
III wurden mit denselben Optionen erstellt, bei den anderen CDs gibt es
kleine Unterschiede.
Sortier-Reihenfolge
-------------------
Die Liste `Sortier-Reihenfolge' ermöglicht es, Dateien mit derselben
Endung an einem Stück ins Image zu schreiben. Nachdem die erste der so
geschriebene Datei gelesen wurde, kann das CD-ROM-Laufwerk in der Regel
sehr schnell auf die anderen Dateien zugreifen.
Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, daß Piktogramme von CDs, die mit
MakeCD gemacht wurden (dasselbe gilt aber auch für die meisten anderen
Mastering-Programme) ziemlich schnell geladen werden. Obwohl ein
schnelles CD-ROM-Laufwerk etwa 1/10 Sekunde (ein langsames
CD-ROM-Laufwerk benötigt 2/10 Sekunden) benötigt, um auf eine Datei
zuzugreifen, wird ein Verzeichnis mit 20 Piktogrammen (also mit 20
Icons) in der Regel schneller angezeigt als in 2 bis 4 Sekunden. Das
ist deshalb der Fall, weil MakeCD gewöhnlich alle `.info' Dateien in
einen einzigen Bereich speichert, so daß -- nachdem auf die erste
`.info' Datei zugegriffen wurde -- die folgenden `.info' Dateien
gewöhnlich in den Cache Ihres CD-ROM-Laufwerks kopiert werden und somit
sehr schnell geladen werden können.
Die Liste `Sortier-Reihenfolge' enthält die Endungen der Dateien, die
in einem einzigen Bereich gespeichert werden sollen. Wenn Sie zum
Beispiel wünschen, daß `.html' Dateien ähnlich schnell geladen werden,
fügen Sie `.html' zu der Liste hinzu.
Voreingestellt ist `.info'.
Neu
---
Mit `Neu' können Sie einen neuen Eintrag zur Liste
`Sortier-Reihenfolge' hinzufügen.
Entfernen
---------
Mit dem Symbol `Entfernen' entfernen Sie den ausgewählten Eintrag aus
der Liste `Sortier-Reihenfolge'.
Rock Ridge
----------
Wenn Sie diese Option anschalten, werden Rock Ridge Erweiterungen in das
Image geschrieben. CDs mit Rock Ridge Erweiterungen sind mit jedem
Dateisystem lesbar, das ISO 9660 unterstützt, sind also voll
abwärtskompatibel. Wenn Ihr Dateisystem Rock Ridge unterstützt, können
Sie von ein paar zusätzlichen Features profitieren, wie zum Beispiel
Multiuser Flags, AMIGA Datei-Attribute oder unverstümmelte Dateinamen
(sogar wenn die CD mit ISO 9660 Level 1 oder 2 gemastert wurde).
Grundsätzlich empfehlen wir, diese Option einzuschalten.
AmiCDFS, AmiCDROM, CacheCDFS, BabelCDROMFS und AsimCDFS (zumindest die
neueren Versionen davon) unterstützen Rock Ridge.
CommoCDFS (liegt OS 3.1 bei) unterstützt Rock Ridge leider *nicht*, d.
h. daß Sie von den zusätzlichen Features nicht profitieren können, wenn
Sie Rock Ridge verwenden, aber die CD ist natürlich auch dann lesbar,
wenn Sie Rock Ridge einschalten.
World Access
------------
Wenn Sie Rock Ridge angeschaltet haben, werden Multiuser Flags in das
Image geschrieben. Die Option `World Access' sorgt dafür, daß die
Benutzergruppe `World' für alle Objekte dieselben Zugriffsrechte
bekommt wie der Besitzer.
Diese Option kann ziemlich nützlich sein, wenn Sie die CD auf
Unix-Rechnern verwenden möchten.
Group Access
------------
Wenn Sie Rock Ridge angeschaltet haben, werden Multiuser Flags in das
Image geschrieben. Die Option `Group Access' sorgt dafür, daß die
Benutzergruppe `Group' für alle Objekte dieselben Zugriffsrechte
bekommt wie der Besitzer.
Diese Option kann ziemlich nützlich sein, wenn Sie die CD auf
Unix-Rechnern verwenden möchten.
Amiga Datei-Attribute
---------------------
Wenn die Option `Amiga Datei-Attribute speichern' angeschaltet ist,
werden AMIGA Protectionbits und AMIGA Dateikommentare mit ins Image
aufgenommen.
Wenn diese Attribute wichtig für Sie sind, sollten Sie diese Option
anschalten, aber auch sonst kann sie nicht schaden.
Beachten Sie bitte, daß Sie ein CD-ROM Dateisystem benötigen, das AMIGA
Dateiattribute unterstützt, wenn Sie die AMIGA-Attribute beim späteren
Arbeiten mit der CD sehen möchten.
Die folgenden AMIGA CD-ROM-Dateisysteme unterstützen die
AMIGA-Attribute: AmiCDFS 2.30 oder besser, AsimCDFS 3.7 und CacheCDFS
(aus dem IDEfix '97 Paket).
ISO Level
---------
ISO 9660 Datei- und Verzeichnisnamen unterliegen zahlreichen --
teilweise sehr lästigen -- Einschränkungen. Nur Großbuchstaben, Ziffern
und der untergesetzte Strich `_' sind in diesen Namen erlaubt. Es muß
genau ein Punkt in einem Dateinamen enthalten sind, und es darf kein
einziger Punkt in Verzeichnisnamen enthalten sein. Datei- und
Verzeichnisnamen dürfen nicht länger als 31 Zeichen sein.
Da jene AMIGA CD-ROM-Dateisysteme, die kein Rock Ridge unterstützen (z.
B. Commodore CDFS, das dem OS 3.1 beiliegt), mit diesen Einschränkungen
nicht sehr glücklich werden würden, haben wir uns entschlossen, diesen
Standard zu mißachten, wenn Sie `ISO 9660 AMIGA' wählen. CDs, die mit
dieser Option erzeugt wurden, werden auf den meisten Systemen trotzdem
funktionieren. Auf MS-DOS Systemen kann es aber zum Beispiel zu
Problemen kommen, also gehen Sie vorsichtig mit dieser Option um.
ISO 9660 Level 1 erzeugt Dateinamen, die voll kompatibel zu MS-DOS
Systemen sind. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Einschränkungen
werden diese Namen auf das 8.3-Format zerhackstückelt.
ISO 9660 Level 2 wird nicht ins 8.3-Format gewandelt, aber alle oben
erwähnten Einschränkungen bleiben erhalten.
Wenn das Dateisystem, das Sie verwenden, `Rock Ridge' unterstützt, kann
es Ihnen relativ egal sein, welchen Level Sie hier einstellen, denn Ihr
Dateisystem wird Ihnen sowieso nur die Rock Ridge Namen anzeigen. Wenn
Sie aber planen, die CD auch anderen Personen zu geben, sollten Sie
sich genau überlegen, welchen ISO Level Sie wählen.
Wir empfehlen, `ISO 9660 AMIGA' zu verwenden, wenn die CD
ausschließlich auf AMIGAs gelesen werden soll. Falls Sie planen, die CD
auch auf MS-DOS Systemen zu verwenden, nehmen Sie ISO 9660 Level 1 mit
Rock Ridge Erweiterungen. Dann benötigen Sie auf dem AMIGA aber ein
CD-ROM-Dateisystem, das Rock Ridge unterstützt.
.info Endung in Kleinbuchstaben wandeln
---------------------------------------
Mit der Option `.info Endung in Kleinbuchstaben wandeln' weisen Sie
MakeCD an, `.info'-Dateien immer in Kleinbuchstaben zu wandeln, auch im
ISO-Teil des Images.
Die Workbench 1.3 stellt Piktogramme nicht dar, wenn sie nicht exakt auf
`.info' enden. `.INFO' oder `.Info' würden zum Beispiel nicht
dargestellt werden. Diese Option stellt sicher, daß alle
`.info'-Endungen nur aus Kleinbuchstaben bestehen. Sie benötigen diese
Option nur, wenn Sie die CD unter Kickstart/Workbench 1.3 oder auf dem
CDTV lesen möchten.
ISO-Namen in Großbuchstaben wandeln
-----------------------------------
Wenn Sie nicht möchten, daß unter ISO 9660 völlig verstümmelte
Dateinamen gespeichert werden, wenn Sie es MS-DOS-Rechnern aber dennoch
etwas leichter machen möchten, Ihre CDs zu lesen, können Sie die Option
`ISO-Namen in Großbuchstaben wandeln' anschalten. Dadurch werden alle
ISO-Namen in Großbuchstaben gewandelt. Andere ungültige Zeichen bleiben
jedoch unberührt. Alles, was diese Option tut, ist a-z in A-Z zu
wandeln. Dadurch wird Ihr AMIGA hauptsächlich Großbuchstaben
darstellen, aber die CD ist unter MS-DOS brauchbarer, auch wenn immer
noch nicht unbedingt auf alle Dateien zugegriffen werden kann. Die
Schatztruhe GmbH erzeugt die meisten ihrer CDs mit dieser Option.
Wenn Sie zusätzlich Rock Ridge einschalten (die Schatztruhe GmbH tut
das), werden Sie später -- vorausgesetzt Sie verwenden ein
CD-ROM-Dateisystem, das Rock Ridge unterstützt -- die kompletten Rock
Ridge Namen sehen, die natürlich *nicht* konvertiert worden sind. Sie
sehen dann also *nicht* hauptsächlich Großbuchstaben. Unter
Dateisystemen, die Rock Ridge nicht unterstützen, werden jedoch nur die
konvertierten Dateinamen angezeigt.
CDs, die mit dieser Option geschrieben wurden, können problemlos auf dem
AMIGA gelesen werden und können unter MS-DOS besser gelesen werden als
eine `ISO 9660 AMIGA' CD, die ohne diese Option geschrieben wurde. Wenn
Sie zusätzlich Rock Ridge anschalten, werden AMIGA-Benutzer, deren
Dateisystem Rock Ridge unterstützt, keinen Unterschied feststellen
können. Wenn Rock Ridge ausgeschaltet ist oder wenn Ihr
CD-ROM-Dateisystem Rock Ridge nicht unterstützt, werden Sie
hauptsächlich Großbuchstaben sehen.
Boot Optionen...
----------------
Wenn Sie auf `Boot Optionen...' klicken, öffnet sich das in *Note Boot
Optionen: MIB00 beschriebene Fenster, mit dem Sie das ISO-Image unter
CDTV/CD32 oder auf Wunsch auch auf MS-DOS-Rechnern bootfähig machen
können. Meist können Sie die Boot Optionen ausgeschaltet lassen.
Boot Optionen
=============
Wenn Sie in den ISO-Einstellungen auf `Boot Optionen...' klicken,
öffnet sich das Fenster `Boot Optionen'. Sie können CDs unter CD32,
CDTV oder auch unter MSDOS bootfähig machen.
CDTV+CD32 Boot Optionen
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Wenn die CD unter CD32 und/oder CDTV bootfähig sein soll, aktivieren Sie
das Symbol `CDTV-Einstellungen in das Image Schreiben'. Daraufhin
werden die CDTV/CD32-Symbole freigegeben, so daß Sie sie ändern können.
Die Bedeutung von `FL-Nodes', `FH-Nodes', `Retries', `Schnell Suchen',
`Daten Cache', `Verzeichnis Cache', `Geschwindigkeitsindex' und `Direkt
Lesen' wurde von Commodore nicht genau dokumentiert, aber MakeCD
erlaubt trotzdem, diese Werte zu ändern. Sie werden an das Dateisystem
von Commodore, das auf CDTV/CD32 verwendet wird, weitergeleitet. Wenn
Sie möchten, können Sie ein wenig mit diesen Werten herumspielen und die
Performance-Änderungen auf CDTV/CD32 beobachten. Im Normalfall können
Sie sie aber unverändert lassen.
Wichtig ist jedoch, daß Sie eine korrekte Trademark-Datei wählen, sonst
wird die CD nicht booten. Trademark-Dateien finden Sie auf der AMIGA
Developer CD v1.1 im Verzeichnis `CD32/ISO9660Tools_V1.04/ISOCD'.
Wählen Sie entweder `CDTV.TM' oder `CD32.TM'. Bitte haben Sie
Verständnis, daß wir aus lizenzrechtlichen Gründen diese Dateien nicht
mit MakeCD mitliefern dürfen.
MS-DOS Boot Optionen
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Wenn Ihre CD unter MS-DOS bootfähig sein soll, aktivieren Sie `Unter
MS-DOS bootfähig machen'. Sie benötigen dann eine `MS-DOS Image-Datei',
von der gebootet wird.
Unter `Mediums-Emulation' stellen Sie ein, unter welchem Mediums-Typ
die die MS-DOS Image-Datei emuliert werden soll. Tragen Sie dort am
besten ein, mit Hilfe welches Mediums Sie die MS-DOS-Image-Datei erzeugt
haben.
Vielleicht fragen Sie sich, wie man eine MS-DOS Image-Datei erzeugt.
Nun, wir sind unserem AMIGA immer noch treu und haben keinen
MS-DOS-Rechner und können daher auch keine Fragen zu diesem Thema
beantworten. Aber ein netter Betatester hat uns bei der Erstellung
dieser Anleitung ein wenig geholfen:
1. Erstellen Sie auf dem PC eine bootfähige Diskette, die unbedingt
CD-ROM-Treiber und CD-Extensions enthalten muß. Probieren Sie die
Diskette aus. Achten Sie darauf, daß während des Bootvorgangs auf
keinen Fall auf die Diskette geschrieben wird. Sie können dies
sicherstellen, indem Sie die Diskette schreibschützen und dann von
ihr booten. Wenn keine Fehlermeldung erscheint, eignet sich die
Diskette höchstwahrscheinlich als Bootimage. Verwenden Sie
möglichst keine Laufwerksbuchstaben sondern nur relative Pfade,
denn das Boot-Image könnte unter einem anderen Laufwerksbuchstaben
angemeldet werden als Ihr Disketten-Laufwerk.
2. Machen Sie aus der Diskette eine Image-Datei. Dazu können Sie auf
dem Amiga beispielsweise folgendermaßen vorgehen:
* `dev_hdl.lha' aus dem Aminet holen und installieren (`mount
dev:').
* PC0: anmelden (`mount PC0:')
* `Copy dev:pc0 RAM:osboot.img' Das erzeugt die Datei
`RAM:osboot.img'. Diese Datei ist Ihre `MS-DOS Image-Datei'.
Auf dem PC soll etwas ähnliches mit `Norton DiskEdit' möglich sein.
Beschreibung des ISO-Schreibfensters
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Um ein ISO 9660-Image zu erstellen, muß MakeCD die Quellpfade, die in
das Image aufgenommen werden sollen, durchsuchen. Dazu öffnet sich ein
Fenster, das Ihnen anzeigt, wie MakeCD Ihre Verzeichnisse durchsucht --
das sogenannte ISO-Schreibfenster.
Im oberen Teil des Fensters zeigt MakeCD unter `Durchsuchen der Pfade',
wieviele Dateien und Verzeichnisse schon durchsucht wurden.
Im unteren Teil des Fensters wird unter `Verzeichnis/Datei' angezeigt,
welche Datei/Verzeichnis gerade bearbeitet wird. Die Anzeige wird nur
ca. 1-5 mal pro Sekunde neu gezeichnet, so daß nicht jede Datei
angezeigt wird. Dadurch wird eine Menge Rechenzeit gespart.
Nachdem das Scannen beendet ist, wird die gesamte Größe des ISO-Images
errechnet und unter `Image Dateigröße' angezeigt. Danach bereitet
MakeCD das ISO-Image vor und beginnt, es zu schreiben. Unter `Schreiben
des ISO-Images' wird dann angezeigt, wieviele Dateien/Verzeichnisse
schon geschrieben wurden und wieviel Prozent der Dateien/Verzeichnisse
das entspricht. Auch beim Schreiben können Sie unter
`Verzeichnis/Datei' erkennen, welche Dateien gerade ins ISO-Image
geschrieben werden.
Sie können die ganze Operation zu beliebiger Zeit abbrechen, was
MakeCD dann mit dem Fehler `Benutzerabbruch' quittieren wird.
Beschreibung des Schreibfensters
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Das Schreibfenster öffnet sich, wenn Sie ein ISO-Image erstellen, einen
Track brennen oder Audio-Daten abspielen. Es hilft Ihnen, den Vorgang zu
steuern und zeigt Ihnen, was gerade so passiert, unter anderem einige
nützliche Informationen über den Puffer, über Ihre Quelle und über Ihr
Ziel.
Nicht immer sind alle der folgenden Optionen im Schreibfenster
enthalten. Insbesondere beim Abspielen von Audio-Daten gibt es einige
Optionen, die beim Schreiben von Tracks nicht verfügbar sind.
Sie können den Zustand aller Symbole übrigens mit Hilfe des Menüs
jederzeit dauerhaft speichern.
Beim Abspielen von Audio-Daten beachten Sie bitte, daß einige Symbole
erst nach einer kurzen Verzögerung, die von der eingestellten
Chunk-Größe abhängt, Wirkung zeigen.
Puffer
------
Die `Puffer-Anzeige' zeigt Ihnen, wie groß der interene Puffer von
MakeCD ist und wieviel davon mit Daten gefüllt ist. Bitte verwechseln
Sie das nicht mit dem Puffer, der in Ihrem CD-Brenner eingebaut ist.
Das ist ein zusätzlicher Puffer, der irgendwo in Ihrem CD-Brenner
schlummert und im Schreibfenster nicht angezeigt wird. Selbst wenn der
Buffer von MakeCD leer ist, kann der Puffer Ihres CD-Brenners immer
noch voll sein!
Sie können die Größe des Puffers von MakeCD im *Note
Einstellungsfenster: MIS00 ändern. MakeCD sieht das aber nur als
Richtwert und wird möglicherweise einen etwas kleineren oder größeren
Puffer wählen. Falls nicht genügend freier Speicher übrig ist, könnte
der Puffer sogar deutlich kleiner als angegeben ausfallen.
Wenn Sie beim Beobachten des Puffers bemerken, daß dieser fast immer
voll ist, können Sie ihn später im Einstellungsfenster entsprechend
verringern.
Sollten Sie bemerken, daß der Puffer beim Brennen einer CD fast immer
leer ist, dann haben Sie vermutlich Reselection für den CD-Brenner
ausgeschaltet, oder `Paralleles Lesen/Schreiben' in den
MakeCD-Einstellungen eingeschaltet. Auch in diesem Fall können Sie den
Puffer in den Einstellungen reduzieren, da er ja größtenteils ungenutzt
ist.
Quelle
------
Im Schreibfenster werden unter `Quelle' einige hilfreiche Informationen
über die Daten-Quelle angezeigt. Links oben sehen Sie, welcher Track
gerade bearbeitet wird und woher die Daten kommen. Rechts davon sehen
Sie die aktuelle Übertragungsrate, die wie in *Note Übertragungsrate:
MIWTR beschrieben nicht immer die tatsächlichen Geschwindigkeiten
anzeigt.
Anhand der darunterliegenden Fortschrittsanzeige können Sie erkennen,
wieviel Prozent der Quelle schon gelesen sind und wieviel Megabytes das
entspricht.
Ziel
----
Im Schreibfenster werden unter `Ziel' einige hilfreiche Informationen
über das Daten-Ziel angezeigt. Links oben sehen Sie, welcher Track
gerade bearbeitet wird und woher die Daten kommen. Rechts davon sehen
Sie die aktuelle Übertragungsrate, die wie in *Note Übertragungsrate:
MIWTR beschrieben nicht immer die tatsächlichen Geschwindigkeiten
anzeigt.
Anhand der darunterliegenden Fortschrittsanzeige können Sie erkennen,
wieviel Prozent des Ziels schon gelesen sind und wieviel Megabytes das
entspricht. Wenn Sie Audio abspielen können Sie die Fortschrittsanzeige
sogar selber verändern. Dann springt MakeCD beim Abspielen an die
entsprechende Stelle und macht dort weiter.
Übertragungsrate
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Die `Übertragungsraten', die im Schreibfenster bei Quelle und Ziel
angezeigt wird, liegt manchmal höher als das technische Maximum. Dies
ist kein Fehler von MakeCD und Ihr Laufwerk ist auch nicht auf
wundersame Weise schneller geworden. Vielmehr ist dies eine technische
Besonderheit, die mit dem internen Puffer Ihres Geräts zu tun hat.
Dieser Effekt kann zum Beispiel auftreten, wenn -- während Ihr
CD-Brenner Daten schreibt -- das CD-ROM-Laufwerk klammheimlich seinen
internen Puffer mit den Daten der folgenden Sektoren füllt. Wenn
MakeCD dann die nächsten Daten vom CD-ROM-Laufwerk anfordert, bekommt
es sie sehr schnell -- direkt vom Puffer des CD-ROM-Laufwerks.
Natürlich kann MakeCD nicht wissen, ob das CD-ROM-Laufwerk die Daten
von der CD liest oder ob der interne Puffer des CD-ROM-Laufwerks schon
die angeforderten Daten enthält. MakeCD wird einfach anzeigen, wie
schnell es die Daten vom CD-ROM-Laufwerk bekam. Deshalb kann die
Übertragungsrate höher sein als die Geschwindigkeit Ihres
CD-ROM-Laufwerks.
Aktuelle Tätigkeit
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Das Feld `Aktuelle Tätigkeit' enthält eine kurze Beschreibung davon,
was MakeCD gerade tut. Wenn man nicht weiß, was gerade passiert, sollte
man einen Blick auf diese Zeile werfen, die die letzte *relevante*
Zeile der Status-Anzeige enthält.
Track
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Beim Abspielen von Musik-Daten können Sie mit Hilfe des Symbols
`Aktueller' Track von einem Track zum nächsten springen. Beim Brennen
der Tracks und beim Erstellen der Image-Dateien zeigt dieses Symbol an,
welcher Track gerade bearbeitet wird.
Zeit
----
Unter `Zeit' zeigt MakeCD an, wieviel Zeit seit dem Starten des
Vorgangs (Brennen, Image-Datei erzeugen, Audio-Daten abspielen, ...)
bereits verstrichen ist und berechnet, wieviel Zeit theoretisch noch
benötigt wird, um den Vorgang zu beenden. Die noch benötigte Zeit kann
aus technischen Gründen nicht völlig korrekt ermittelt werden und ist
daher eher als Richtwert zu verstehen. Insbesondere kurz nach Beginn
des Vorgangs unterliegt dieser Wert noch starken Schwankungen.
Status-Anzeige
--------------
Unten im Fenster ist eine Anzeige, die Ihnen hin und wieder Nachrichten
anzeigt. So sind Sie immer informiert, womit MakeCD gerade beschäftigt
ist.
Sollte MakeCD nach dem Klicken auf `Abbruch' dort anzeigen, daß es auf
Beendigung von IO wartet, bedeutet das, das eines Ihrer Geräte noch
nicht alle Schreib- oder Leseaufforderungen beantwortet hat. Dies ist
dann ein Fehler in Ihrem Gerät oder an Ihrem SCSI-Hostadapter. Wenden
Sie sich an Ihren Händler. Gegen solche Effekte sind wir absolut
machtlos!
Start
-----
Wenn Sie auf `Start' klicken, beginnt MakeCD mit der Übertragung der
Daten.
CD-R-Inhalt
-----------
Ein Klick auf `CD-R-Inhalt' listet den Inhalt der im Brenner
eingelegten CD in der Statusanzeige auf.
Aktualisieren
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Normalerweise merken sich CD-Brenner die Tracks, die sie im Testmodus
geschrieben haben. Wenn man eine CD Stück für Stück im Testmodus
schreiben möchte, ist dies auch durchaus sinnvoll. Manchmal ist es aber
auch unerwünscht. In diesem Fall können Sie den CD-Brenner durch einen
Klick auf `Aktualisieren' dazu veranlassen, die im Testmodus gebrannten
Tracks wieder zu vergessen.
Wenn Sie eine CD *richtig* brennen, schickt MakeCD diesen Befehl
natürlich vor Beginn des Brennens automatisch.
Wenn Sie aber mehrmals im Testmodus hintereinander brennen möchten, und
dabei auf eine leere CD-R brennen möchten, müssen Sie zwischendurch auf
`Aktualisieren' klicken, denn sonst denkt der CD-Brenner, daß die zuvor
im Testmodus gebrannten Tracks noch vorhanden sind. Sie können dies
durch einen Klick auf `CD-R-Inhalt' überprüfen.
Abbruch
-------
Durch Klicken auf `Abbruch' veranlassen Sie MakeCD, den Prozeß
abzubrechen. Es erfolgt eine Sicherheitsabfrage und es wird solange
stillschweigend weitergebrannt, bis auch die Sicherheitsabfrage
beantwortet wird.
Schreibmodus
------------
Wenn Sie eine CD brennen, können Sie vor dem Starten des Schreibvorgangs
den `Schreibmodus' einstellen.
Testmodus an
Die CD-R wird im Testmodus beschrieben. Es finden keine permanenten
Änderungen auf der CD-R statt.
Testmodus _aus_
Die CD-R wird *richtig* beschrieben. Alle Änderungen sind
permanent.
Nach Test schreiben
Nach einem *erfolgreichen* Durchgang im Testmodus wird die CD
*richtig* beschrieben. So können Sie den Vorgang starten und den
Raum verlassen. Wenn Sie später wiederkommen, ist die CD-R nur dann
gebrannt, falls der Test-Durchlauf erfolgreich war. Natürlich gibt
es trotzdem noch eine kleine Restwahrscheinlichkeit, daß der
Testmodus funktioniert hat, aber das richtige Brennen nicht, aber
das läßt sich nie vermeiden.
Fixieren
--------
Nachdem die Tracks fehlerfrei geschrieben wurden, kann die Session oder
CD-R anschließend automatisch fixiert werden. Stellen Sie das Symbol
`Fixieren' entsprechend Ihren Wünschen ein und lesen Sie auch *Note
Ziel-CD-R-Fenster: MIZ00 und *Note Session oder CD-R fixieren: MISCF.
Nein
Es wird nicht automatisch fixiert.
Session
Nach erfolgreichem Schreibvorgang wird automatisch die Session
fixiert.
CD-R
Nach erfolgreichem Schreibvorgang wird automatisch die CD-R
fixiert.
Kein Lowpass Filter
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`Kein Lowpass Filter' schaltet den Lowpass-Filter Ihres Amigas beim
Abspielen von Audio-Daten aus. Dadurch wird die Musik-Qualität besser,
aber bei schlechten Lautsprechern kann es auch zu Verzerrungen kommen.
Lautstärke
----------
`Lautstärke' kontrolliert die Lautstärke der Musik-Ausgabe. Werte über
100 % übersteuern das abzuspielende Musikstück.
Pause
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Mit `Pause' können Sie das Abspielen von Audio-Daten anhalten. Wenn Sie
die Pause wiede deaktivieren, spielt MakeCD weiter.
Index
-----
Mit `Index' können Sie beim Abspielen von Audio-Daten zwischen den
Indizes des aktuellen Tracks hin- und herspringen. Voraussetzung dafür
ist, daß die Indizes dem MakeCD-Projekt bekannt sind, d. h. MakeCD muß
zuvor die Indizes gescannt haben oder es müssen manuell Indizes ins
Projekt hinzugefügt worden sein.
Neuer Index jetzt
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Mit `Neuer Index jetzt' können Sie einen neuen Index in Ihr Projekt
hinzufügen. Es wird dann die Stelle, die MakeCD gerade abspielt, als
neuer Index aufgenommen. Die Stelle wird jedoch nicht immer ganz exakt
getroffen.
Beschreibung des Ziel-CD-R-Fensters
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Das Ziel-CD-R-Fenster dient in erster Linie dazu, Ihnen zu zeigen,
welche Tracks und Sessions bereits auf die im CD-Brenner eingelegte
CD/CD-R/CD-RW geschrieben wurden. Außerdem können Sie die letzte Session
oder die ganze CD-R fixieren, kaputte CD-Rs reparieren und CD-RWs
löschen.
Ins Ziel-CD-R-Fenster gelangen Sie über das Menü. Wenn Sie zuletzt im
Testmodus gebrannt haben, werden auch die im Testmodus gebrannten
Tracks angezeigt. Wenn Sie nur die *wirklich* auf der CD enthaltenen
Tracks sehen möchten, klicken Sie auf `Aktualisieren'.
Nachdem Sie sich über Ihre Ziel-CD-R informiert haben und sie eventuell
fixiert oder repariert haben, können Sie das Fenster mit Hilfe des
Schließsymbols verlassen.
Internationalen Standard Recording Code lesen
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Zu jedem Audio-Track kann ein sogenannter ISRC (Internationaler Standard
Recording Code) gespeichert sein. MakeCD kann die ISRCs lesen, wenn Sie
`ISRC lesen' anschalten. Allerdings dauert das spürbar länger als das
pure Einlesen der Audio-Tracks, da zum Lesen der ISRCs jeder
Audio-Track einzeln angesteuert werden muß.
Für jeden Audio-Track wird der ISRC am Ende der Zeile angezeigt. Falls
MakeCD nicht herausfinden kann, ob ein Track einen ISRC besitzt oder
nicht, wird dies durch ein Fragezeichen signalisiert.
Falls Sie die ISRCs immer angezeigt bekommen möchten, schalten Sie
`ISRC lesen' an und speichern Sie dann mit Hilfe des Menüs den
aktuellen Gadgetzustand ab.
Aktualisieren
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Normalerweise merken sich CD-Brenner die Tracks, die sie im Testmodus
geschrieben haben. Sie können dann die scheinbar gebrannte CD-R im
Ziel-CD-R-Fenster betrachten. Manchmal ist das aber auch unerwünscht. In
diesem Fall können Sie den CD-Brenner durch einen Klick auf
`Aktualisieren' dazu veranlassen, die im Testmodus gebrannten Tracks
wieder zu vergessen.
Manchmal bemerkt der CD-Brenner auch das Wechseln der CD nicht. Dann
hilft ebenfalls ein Klick auf `Aktualisieren'.
Inhalt Abspeichern
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Manchmal möchte man das Inhaltsverzeichnis einer CD in Form einer Datei
haben -- zum Beispiel ums ausgehend davon ein Etikett für die CD-R zu
drucken.
Mit der Funktion `Inhalt abspeichern' können Sie den momentan im
Ziel-CD-R-Fenster dargestellten Inhalt in eine Datei sichern, die Sie
später weiterbearbeiten können.
Mediumtyp
---------
Wenn Ihr CD-Brenner die Erkennung des Mediumtyps unterstützt, wird im
Feld `Mediumtyp' angezeigt, welcher Mediumtyp eingelegt ist und
eventuell auch, welche Art von Tracks auf dem Medium gespeichert sind.
Manche Geräte unterstützen das Auslesen des Mediumtyps aber
grundsätzlich nicht.
Katalognummer
-------------
Im Feld `Katalognummer' wird die eindeutige Bezeichnung der CD
angezeigt, über die aber nicht jede CD und auch nicht jede CD-R(W)
verfügt.
Inhaltsverzeichnis
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Im `Inhaltsverzeichnis' zeigt MakeCD alle auf die CD gebrannten Tracks
und Sessions an -- manchmal auch Tracks und Sessions, die nur im
Testmodus gebrannt wurden.
Jeder Track wird in einer eigenen Zeile dargestellt und besteht aus der
Tracknummer, dem Tracktyp, der Länge des Tracks in Minuten und
Megabytes, den Blockadressen, an denen der Track beginnt und endet und
ggf. dem ISRC.
Sessions werden durch horizontale Linien angezeigt. Nach der letzten
Session-Linie wird angezeigt, ob nur die Session oder die ganze CD-R
fixiert wurde.
Belegter Platz
--------------
Unter `Belegter Platz' wird angezeigt, wieviel Daten (in Minuten)
bereits auf der CD/CD-R gespeichert sind. Es werden zwei Werte
angegeben. Der erste Wert ist die Summe der Track-Längen. Er enthält
*nicht* die Daten, die durch Pausen zwischen den Tracks oder
Session-Grenzen verlorengehen sondern nur die reinen Nutzdaten. Der
zweite Wert gibt an, wieviel Platz insgesamt auf der CD-R verbraucht
ist und enthält auch die Pausen und die Daten, die durch Sessions
verbraucht wurden.
Freier Platz
------------
`Freier Platz' zeigt an, wieviel Platz noch auf der CD-R frei ist. Sie
können die CD-R beschreiben, bis 0 Bytes frei sind (also bis alles
belegt ist). In Wirklichkeit ist auch *danach* noch etwas Platz frei,
der aber für den Lead-Out benötigt wird.
Wenn Sie den freien und den belegten Platz addieren, kann es unter
Umständen einen Wert ergeben, der sich um 2-3 Sekunden von der
wirklichen Länge der CD-R unterscheidet. Dieser Umstand ist normal und
kann ignoriert werden.
CD-R Status
-----------
Im Feld `CD-R-Status' wird -- falls das Laufwerk die dazu nötigen
Informationen liefert -- angezeigt, ob die CD-R in Ordnung ist oder
nicht.
CD-R Fixieren
-------------
Ein Mausklick auf `CD-R Fixieren' fixiert die ganze CD-R. Danach können
*keine* weiteren Tracks oder Sessions mehr angehängt werden. Die CD-R
kann nur fixiert werden, wenn in der zuletzt geöffneten Session
mindestens ein Track enthalten ist. *Note Session oder CD-R fixieren:
MISCF.
Session Fixieren
----------------
Mit `Session Fixieren' fixieren Sie nur die Session. Danach können Sie
weitere Tracks in die nächste Session schreiben. Die CD-R können Sie
nur dann fixieren, wenn Sie danach noch mindestens einen Track
schreiben. *Note Session oder CD-R fixieren: MISCF.
CD-R Reparieren
---------------
Um die Funktion `CD-R Reparieren' verwenden zu können, muß Ihr
CD-Brenner eine Reparier-Funktion implementiert haben, wie dies zum
Beispiel bei CD-Brennern von Philips und Sony der Fall ist. Sony hat
eine bessere Reparier-Funktion als Philips und kann viele defekte
Rohlinge wieder in eine CD-R verwandeln, bei der man wenigstens neue
Tracks anhängen kann. Oftmals sind die alten Tracks der CD-R nach der
Reparatur zumindest teilweise wieder lesbar. Manchmal ist eine CD-R
aber auch hoffnungslos verloren -- da hilft dann auch kein
Reparaturversuch mehr.
CD-RW Löschen
-------------
Bei `CD-RW Löschen' können Sie die CD-R ganz oder teilweise löschen.
Dazu stellen Sie das Blättersymbol auf den gewünschten Löschmodus und
klicken auf `Löschen durchführen', um dem CD-Brenner dem Befehl zum
Löschen der CD-RW zu erteilen.
Es gibt folgende verschiedene Löschmodi:
Ganze CD-RW, schnell
Beim dieser Funktion wird MakeCD den Inhalt Ihres Mediums löschen,
wobei nur das Inhaltsverzeichnis gelöscht wird, aber die Daten
nicht wirklich überschrieben werden, so daß man die Daten
theoretisch mit geeigneter Software wiederherstellen könnte. Wenn
Sie geheime Daten vernichten möchten, sollten Sie daher
stattdessen lieber `Ganze CD-RW, gründlich' wählen.
Ganze CD-RW, gründlich
Beim Wählen dieser Funktion wird MakeCD den Inhalt Ihres Mediums
löschen, wobei *alle* Daten gelöscht werden. Das nimmt natürlich
relativ viel Zeit in Anspruch. Wenn Sie die CD einfach nur leeren
möchten (z. B. um danach wieder auf eine freie CD schreiben zu
können), wählen Sie besser `Ganze CD-RW, schnell'.
Session-Fixierung
Diese Funktion löscht nur die letzte Session- oder CD-R-Fixierung.
Danach können noch weitere Tracks zu der zuletzt geschriebenen
Session hinzugefügt werden. Diese Funktion wird nicht von allen
CD-RW-Brennern unterstützt.
Letzten Track
Diese Funktion löscht den zuletzt geschriebenen Track --
allerdings nur, wenn danach nicht die Session oder CD-R fixiert
wurde. Diese Funktion wird nicht von allen CD-RW-Brennern
unterstützt.
Letzte Session
Diese Funktion löscht die zuletzt geschriebene Session. Diese
Funktion wird nicht von allen CD-RW-Brennern unterstützt.
Beschreibung des CD Kopieren Fensters
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*Bitte beachten Sie unbedingt die Lizenzbestimmungen der CDs, die Sie
kopieren möchten. Sie machen sich strafbar, wenn Sie CDs raubkopieren!*
Über das Menü können Sie das `CD Kopieren' Fenster öffnen, mit dessen
Hilfe Sie komplette CDs im Disc-At-Once und im Track-At-Once Modus
kopieren können. Dabei können Sie die CD entweder über Image-Dateien
oder -- falls Ihr CD-ROM-Laufwerk zuverlässig genug ist -- auch
on-the-fly kopieren.
Die meisten Felder in diesem Fenster sind Ihnen vermutlich schon aus den
vorherigen Kapiteln bekannt, und ihre Bedeutung entspricht auch im
Wesentlichen den in *Note Track-Optionen: MIT00 und *Note Weitere
Optionen: MIF00 beschriebenen Feldern.
Wenn Sie Image-Dateien verwenden möchten, empfiehlt es sich, wie in
*Note Basisverzeichnis: MITFB beschrieben, das Basisverzeichnis zu
setzen. Alle Image-Dateien werden dann in diesem Verzeichnis angelegt.
Wählen Sie anschließend `Temporäre Images' und `Datei Löschen' wie in
*Note Ziel: MITTG beschrieben. Mit `Audio-Dateiformat' können Sie
bestimmen, in welchem Audio-Format eventuelle Image-Dateien von
Audio-Tracks erzeugt werden sollen. Wenn Sie sich unsicher sind,
stellen Sie einfach CDDA ein.
Wie in *Note Schreibmodus: MITFW beschrieben, stellen Sie dann unter
`Schreibmodus' ein, ob Sie die CD im Disc-At-Once oder im
Track-At-Once-Modus brennen möchten. Beachten Sie, daß Sie für
Disc-At-Once registriert sein müssen und daß sowohl Ihr CD-Brenner als
auch der MakeCD-Treiber Disc-At-Once unterstützen muß, wenn Sie diesen
Modus nutzen möchten. Wenn Sie nur für Track-At-Once registriert sind,
können Sie nur im Testmodus unter Disc-At-Once brennen. Im
Disc-At-Once-Modus erzeugt MakeCD genauere Kopien als im
Track-At-Once-Modus. Aber oftmals genügt es, die CDs im
Track-At-Once-Modus zu kopieren.
Falls Sie sich für Disc-At-Once entschieden haben, stellen Sie
anschließend das Blättersymbol `Daten-Format' in *Note Daten-Format:
MITFD ein.
Falls Sie im Track-At-Once-Modus kopieren möchten, sollten Sie das Feld
`TAO -- Trackanfänge' entsprechend Ihren Wünschen setzen. Im
Track-At-Once-Modus können Pausen zwischen zwei Tracks nicht vermieden
werden. Wenn auf Ihrer Quell-CD zwischen zwei Tracks keine Pausen
enthalten sind, so wird MakeCD in der Standard-Einstellung `ungenau
(keinerlei Tracks kürzen)' die Tracks ungekürzt übernehmen, aber etwa 2
Sekunden Pause zwischen den Tracks einfügen. Das führt dazu, daß der
zweite Track etwa zwei Sekunden später beginnt als auf der Original-CD
usw. Mit der Einstellung `exact (Audio- und Datentracks entsprechend
kürzen)' werden alle Tracks um etwa zwei Sekunden gekürzt, damit auch
*nach* der im Track-At-Once-Modus unvermeidbaren Pause alle Tracks an
derselben Position beginnen wie auf der Original-CD. Bei
Mode2-Spiele-CDs sollte man in der Regel diesen Modus verwenden. Das
Kürzen von Audio-Tracks ist nicht sehr kritisch -- schlimmstenfalls
verliert man zwei Sekunden Musik. Das Kürzen von Datentracks kann aber
dazu führen, daß der Datentrack später nicht mehr lesbar ist. Daher
gibt es auch einen dritten Modus: `exakt nur bei Audio-CD (nur
Audio-Tracks kürzen)'. In diesem Modus werden Daten-Tracks nicht
gekürzt, so daß alle Trackanfänge, die einem Datentrack folgen, leicht
verschoben sein werden.
Manche Musik-CDs haben Index-Markierungen innerhalb der Tracks. Diese
Markierungen können im Disc-At-Once-Modus (1) gebrannt werden.
Allerdings nimmt das Einlesen dieser Markierungen von der Quell-CD
etwas Zeit in Anspruch, daher ist diese Option per Default
ausgeschaltet. Wenn Sie möchten, daß auch die Index-Markierungen
mitkopiert werden, dann schalten Sie die Option `Nach Indices Scannen'
an. Falls das Scannen nach Index-Markierungen fehlschlägt oder falls
Sie die Index-Markierungen nicht mitkopieren möchten, verwendet
MakeCD das Feld `Index-Pause', um selber am Ende des Tracks den nötigen
Pause-Index zu setzen. Die Voreinstellung von zwei Sekunden müssen Sie
im Normalfall nicht ändern.
Auch das Lesen von ISRCs (*Note Weitergehende Optionen: MITTO
verlangsamt das Lesen der Tracks spürbar. Wenn Sie möchten, daß die
ISRCs mitkopiert werden, dann schalten Sie die Option `ISRC Lesen' an.
Nachdem Sie alle Einstellungen getätigt haben, klicken Sie auf `CD
Kopieren...' um den Kopiervorgang zu starten, oder auf `Projekt
Einrichten', um ein Projekt einzurichten, das zwar einerseits eine Kopie
der Quell-CD erzeugen würde, das Sie aber vielleicht zuvor noch etwas
abändern möchten.
Wenn Sie auf `CD Kopieren...' klicken, öffnet sich kurz darauf das in
*Note Schreibfenster: MIW00 beschriebene `Schreibfenster'.
Falls Sie lieber `Projekt Einrichten' wählen, wird MakeCD Ihnen eine
neue Trackliste einrichten und auch die weiteren Optionen korrekt
setzen.
Falls Sie es sich anders überlegt haben und doch keine CD kopieren
möchten, klicken Sie auf `Abbruch'.
---------- Fußnoten ----------
(1) manche CD-Brenner unterstützen dieses Feature sogar im
Track-At-Once-Modus. Über das Geräteauswahlfenster können Sie das in
Erfahrung bringen
Beschreibung des Fensters Komplette CD anhängen
===============================================
Über das Menü erreichen Sie das Fenster `Komplette CD anhängen'. Mit
Hilfe dieses Fensters können Sie alle Tracks der Quell-CD hinter Ihr
aktuelles Projekt anhängen.
Dieses Fenster ist weniger mächtig als das in *Note CD Kopieren: MIC00
beschriebene `CD Kopieren' Fenster, und wenn Sie dieses Fenster zum
Kopieren verwenden, können auch einige Informationen verloren gehen, die
bei `CD Kopieren' erhalten blieben. Aber im Gegensatz zu `CD Kopieren'
werden bei `Komplette CD anhängen' die Tracks an Ihr Projekt
*angehängt*, während `CD Kopieren' das Projekt vorher *löscht*. Mit
`Komplette CD anhängen' können Sie zum Beispiel komfortabel ein Projekt
erstellen, das zwei halbvolle Audio-CDs auf eine einzige CD-R kopiert.
Die Felder im Fenster entsprechen denen im Fenster `CD Kopieren'. Neu
ist lediglich das Feld `Audio Pause', das das Feld `Audio Pause' aus
dem Einstellungsfenster ersetzt. Eine Beschreibung dieses Feldes finden
Sie in *Note Audio Pause: MISFP.
Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie MakeCD durch
einen Klick auf `CD Anhängen' veranlassen, die Tracks der CD im
Quellgerät an Ihre aktuelle Trackliste anzuhängen. Mit `Abbrechen'
brechen Sie die Funktion ab.
Beschreibung des Hauptmenüs
===========================
Das Hauptmenü besteht aus einigen Menüpunkten, die Ihnen bei der
Projektverwaltung und beim Umgang mit Ihren Laufwerken und CD-Rs helfen.
Das Projekt-Menü
----------------
Das Projekt-Menü enthält in erster Linie Funktionen zur
Projekt-Verwaltung. Sie können damit die im Trackeditor vorgenommenen
Einstellungen laden und speichern.
Öffnen...
.........
Dieser Menüpunkt öffnet ein Dateiauswahlfenster, mit dem Sie ein zuvor
gespeichertes MakeCD-Projekt wieder laden können. Nachdem Sie das
gewünschte Projekt ausgewählt und auf `OK' geklickt haben, werden die
gespeicherten Track-Einstellungen im Trackeditor angezeigt. Ein
eventuell zuvor erzeugtes Projekt geht dabei verloren.
Anhängen...
...........
Diese Funktion macht dasselbe wie `Öffnen...' (*Note Öffnen: MIMPO),
aber falls schon Tracks im Trackeditor vorhanden sind, werden diese
nicht vorher entfernt, sondern an das geladene Projekt einfach hinten
angehängt. So können Sie zwei Projekte miteinander vermischen.
Speichern
.........
`Speichern' speichert Ihr aktuelles Projekt, also Ihre Trackliste, die
Track-Optionen und die weiteren Optionen. Ein Dateiauswahlfenster
öffnet sich nur dann, wenn das Projekt noch unbenannt ist. Andernfalls
wird das Projekt unter dem alten Namen gespeichert.
Falls Sie die Dateinamen-Endung `.mcd' nicht angeben, hängt MakeCD sie
automatisch an.
Speichern als...
................
Dieser Menüpunkt speichert Ihr aktuelles Projekt. Vorher können Sie in
jedem Fall den Projektnamen frei wählen.
Falls Sie die Dateinamen-Endung `.mcd' nicht angeben, hängt MakeCD sie
automatisch an.
AIFF-CD Image anlegen...
........................
Diese Funktion speichert das Projekt einschließlich der Track-Daten im
AIFF-CD-Format ab. Dieses Format wird auch von anderen Programmen
(beispielsweise von Samplitude) erkannt. So ist es möglich, mit
MakeCD eine CD auszulesen, die CD im AIFF-CD-Format zu speichern, mit
Samplitude zu bearbeiten, dort wieder im AIFF-CD-Format zu speichern,
anschließend die geänderte Datei mit MakeCD zu laden, um sie dann zu
brennen.
Registrieren...
...............
Falls Sie Ihre Registrierung noch nicht richtig abgespeichert haben,
können Sie dies durch das Anwählen dieses Menüpunkts nachholen. Sollte
Ihre Registriernummer bereits gespeichert sein, ist dieser Menüpunkt
nicht anwählbar.
Über...
.......
Ein Fenster, das ein paar Informationen über MakeCD anzeigt, öffnet
sich. Sie können hier die Versionsnummer erkennen und wer MakeCD
registriert hat.
Außerdem wird Ihre Lizenzklasse und Ihre Seriennummer angezeigt. Die
Seriennummer sollten Sie immer griffbereit haben, wenn Sie den
MakeCD-Support in Anspruch nehmen. Außerdem benötigen Sie die
Serienummer für kostenpflichtige Upgrades (z. B. für das Upgrade von
TAO auf DAO).
Logfile schreiben
.................
Falls Sie Probleme mit Ihrem CD-Brenner haben und MakeCD beim Brennen,
beim Lesen der Tracks oder bei ähnlichen Tätigkeiten Fehlermeldungen
zurückliefert, können Sie mit Hilfe dieses Menüpunkts eine Datei
erstellen, die uns, den Autoren, beim Finden von eventuellen
Unverträglichkeiten zwischen Treiber und Brenner hilft.
Bitte beachten Sie, daß uns das Logfile nichts hilft, wenn Sie
SCSI-Probleme haben, wenn Buffer underruns auftreten, oder wenn Ihr
CD-Brenner von MakeCD noch überhaupt nicht unterstützt wird.
Senden Sie ein so erstelltes Logfile per EMail an `patrick@core.de'.
MakeCD beenden
..............
Sie können MakeCD entweder über diesen Menüpunkt oder mit Hilfe des
Schließsymbols beenden. Eine Sicherheitsabfrage erfolgt in *keinem* der
beiden Fälle!
Das Bearbeiten-Menü
-------------------
Das Bearbeiten-Menü enthält nützliche Funktionen, um die Trackliste zu
verändern.
Komplette CD anhängen
.....................
Hiermit können Sie das Inhaltsverzeichnis der CD in Ihrem Lese-Laufwerk
auslesen lassen. Es wird dann automatisch an die Trackliste angehängt.
Diese Funktion öffnet ein Fenster, das in *Note Komplette CD anhängen:
MIA00 beschrieben wird.
In den meisten Fällen können Sie stattdessen aber auch das Fenster `CD
Kopieren' verwenden, und für maximal identische Kopien *benötigen* Sie
das `CD Kopieren' Fenster sogar.
Image-Datei(en) anhängen
........................
Anders als `Komplette CD anhängen' können Sie bei dieser Funktion eine
oder mehrere Image-Dateien wählen, die an die Trackliste angehängt
werden.
Wichtig hierbei ist, daß MakeCD nicht automatisch erkennen kann, um
welchen `Tracktyp' es sich bei den Images handelt. Daher müssen Sie die
Tracktypen ggf. später von Hand korrekt einstellen.
Nützlich ist diese Funktion, wenn Sie zum Beispiel schon mehrere
Musikstücke auf Ihrer Festplatte herumliegen haben. Dann können Sie im
ASL-Dateiauswahlfenster per Multiselect in einem Rutsch alle Musikstücke
anwählen und an die Trackliste anhängen lassen.
AIFF-CD-Datei importieren...
............................
Das AIFF-CD-Format ist ein spezielles Format, das beschreibt, wie CDs
aussehen sollen. Samplitude kann dieses Format beispielsweise erzeugen.
So ist es denkbar, mit Samplitude eine CD zu erstellen, das Projekt im
AIFF-CD-Format abzuspeichern und mit MakeCD wieder einzuladen, um die
CD anschließend zu brennen.
Diese Funktion hängt die in der AIFF-CD-Datei enthaltenen Tracks an das
aktuelle Projekt an und übernimmt die relevanten weitergehenden
Informationen wie Katalog-Nummer und Schreibmodus. MakeCD kann die Daten
direkt aus der AIFF-CD-Datei heraus brennen, es müssen also keine Images
angelegt werden.
Track an Indizes aufteilen
..........................
Manchmal ist es wünschenswert, einen Audio-Track an bestimmten Stellen
aufzuteilen. MakeCD versteht sich zwar nicht als Editor von
Musik-Daten, aber da durch die Indizes sowieso die Möglichkeit besteht,
Markierungen im Track zu setzen, bietet es sich geradezu an, diese
Markierungen auf Wunsch auch dazu zu nutzen, um die Tracks an
vorgegebenen Stellen aufzusplitten.
Die Funktion `Track an Indizes aufteilen' teilt den in der Trackliste
markierten Track an den Indizes auf, sofern diese *innerhalb* des
Tracks liegen. Das bedeutet, daß der erste und der letzte Index in der
Liste manchmal unberücksichtigt bleiben, falls sie an den Trackgrenzen
liegen.
Löschen
.......
Dieser Menüpunkt entfernt sämtliche Einträge aus der Trackliste und
setzt einige globale Optionen auf die Standardwerte zurück.
Das Fenster-Menü
----------------
Mit dem Fenster-Menü können Sie zwischen dem Hauptfenster, dem Fenster
`Track-Optionen' und dem Fenster `Weitere Optionen' hin und
herspringen. Wenn das gewünschte Fenster noch nicht offen ist, wird es
durch die Wahl des entsprechenden Menüpunkts geöffnet, andernfalls wird
es aktiviert und in den Vordergrund gebracht.
Das Tools-Menü
--------------
Das Tools-Menü enthält einige nützliche Tools -- in der Regel für die
Ziel-CD-R.
Ziel-CD-R...
............
Dieser Menüpunkt öffnet das in *Note Ziel-CD-R-Fenster: MIZ00
beschriebene `Ziel-CD-R-Fenster'. Damit können Sie sich den Inhalt der
Ziel-CD-R ansehen und -- falls Sie es wünschen -- die CD-R auch
fixieren, reparieren und einiges mehr.
CD Kopieren...
..............
Dieser Menüpunkt öffnet das in *Note Kopier-Fenster: MIC00 beschriebene
CD-Kopieren-Fenster. Damit ist es möglich, maximal identische Kopien
von CDs zu erstellen und entweder den Kopiervorgang direkt zu starten,
oder ein Projekt einrichten zu lassen, dessen Projektdaten maximal
identische Kopien der Quell-CD erzeugen.
CD-R Inhalt Abspeichern...
..........................
Mit diesem Menüpunkt können Sie die Trackliste der in Ihrem CD-Brenner
eingelegten CD in eine Datei speichern. Diese Datei können Sie zum
Beispiel zum Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses für Ihre CD-R
verwenden. Tragen Sie in das sich öffnende Dateiauswahlfenster einfach
den Dateinamen ein, unter dem Sie die Datei speichern möchten.
CD-Brenner Aktualisieren
........................
Mit diesem Menüpunkt veranlassen Sie MakeCD, dem Brenner einen Befehl
zu schicken, mit dem er die im Test-Modus geschriebenen Tracks wieder
"vergißt".
CD-R fixieren
.............
Wenn Sie die CD-R fixieren möchten, können Sie das entweder wie in
*Note CD-R Fixieren: MIZCF beschrieben direkt im `Ziel-CD-R-Fenster'
tun oder diesen Menüpunkt anwählen. Der CD-Brenner wird dann einige
Minuten benötigen, um die CD-R zu fixieren. *Note Session oder CD-R
fixieren: MISCF.
Session fixieren
................
Wenn Sie die Session fixieren möchten, können Sie das entweder wie in
*Note Session Fixieren: MIZSF beschrieben direkt im `Ziel-CD-R-Fenster'
tun oder diesen Menüpunkt anwählen. Der CD-Brenner wird dann einige
Minuten benötigen, um die Session zu fixieren. *Note Session oder CD-R
fixieren: MISCF.
CD-R reparieren
...............
Wenn Sie die CD reparieren möchten, können Sie das entweder wie in
*Note CD-R Reparieren: MIZRC beschrieben direkt im `Ziel-CD-R-Fenster'
tun oder diesen Menüpunkt anwählen. Der CD-Brenner wird dann einige
Minuten benötigen, um die CD-R zu reparieren.
CD-RW Löschen
.............
Mit Hilfe dieses Menüpunkts können Sie die CD-R ganz oder teilweise
löschen. Wählen Sie dazu einfach im Untermenü den Löschmodus, den Sie
verwenden möchten. Die Löschmodi werden auch im `Ziel-CD-R-Fenster'
angeboten und daher dort auch beschrieben. *Note CD-RW Löschen: MIZEC.
Auswerfen
.........
Der Auswerfen-Menüpunkt enthält die beiden Untermenüs `Quelle' und
`Ziel' und wirft -- je nachdem, welchen der beiden Menüpunkte man
anwählt -- entweder die im Lesegerät oder die im Schreibgerät
enthaltene CD aus. Bei Schubladen-Geräten wird die Schublade geöffnet.
Das Optionen-Menü
-----------------
Mit dem Optionen-Menü können Sie einige wichtige Einstellungen
vornehmen.
Einstellungen ...
.................
Dieser Menüpunkt öffnet das *Note Einstellungsfenster: MIS00. Sie
benötigen dieses Fenster, um MakeCD für Ihr System zu konfigurieren.
Fenster-Einstellungen (Triton-Prefs)
....................................
Wenn Sie dieses Menü anwählen, versucht MakeCD das Programm `Triton' zu
starten, das entweder in Ihrem System-Pfad oder unter
`SYS:Prefs/Triton' zu finden sein muß. Mit den Triton-Prefs können Sie
unter anderem die Fensterpositionen und -größen von MakeCD speichern.
Das Triton-Archiv finden Sie im Aminet im Verzeichnis `dev/gui/'.
Aktuellen Gadgetzustand speichern
.................................
Für einige der Symbole aktuellen Fensters läßt sich mit Hilfe dieses
Menüpunkts abspeichern, in welchem Status sie nach dem Öffnen des
Fensters sind. Beim Anwählen dieser Funktion wird der Status all dieser
Symbole gespeichert. So können Sie zum Beispiel den Haken `Kein
Lowpassfilter' und die gewünschte Abspiel-Lautstärke im Abspielfenster
speichern.
Quickhelp
.........
MakeCD bietet die Möglichkeit, per Bubblehelp Hilfe-Informationen zur
Benutzeroberfläche zu erhalten. Diese Option kann man mit dem Untermenü
gezielt ein- und ausschalten. Außerdem kann der aktuelle Zustand per
Untermenü dauerhaft gespeichert werden.
Hinweise für Anfänger
*********************
Diese Anfängerhinweise sind nicht nur für AMIGA-Anfänger hilfreich,
sondern auch für Personen, die sich mit MakeCD noch nicht so gut
auskennen. Selbst Fortgeschrittene finden hier und dort noch einen
wertvollen Hinweis.
Grundsätzliche Funktionsweise von MakeCD
========================================
MakeCD besteht in erster Linie aus einem Track-Editor. Egal, ob Sie
eine CD kopieren oder selber zusammenstellen möchten, die Tracks können
immer in Form einer Liste im Track-Editor zusammengestellt und dann
gebrannt werden.
Dazu müssen Sie jeweils angeben, welche Art von Track Sie schreiben
möchten (in der Regel Daten- oder Audio-Track), woher die Daten kommen,
die Sie brennen möchten, und ob Sie die Daten vorher automatisch in eine
Image-Datei schreiben lassen möchten oder nicht.
Wenn Sie alles richtig zusammengestellt haben, klicken Sie entweder auf
`Image Dateien schreiben', um nur alle eventuell gewünschten
Image-Dateien zu erzeugen, oder auf `Tracks schreiben', um alle Tracks
automatisch hintereinander brennen zu lassen. Eventuelle Image-Dateien
werden dann vorher *automatisch* erzeugt.
Kopieren einer CD
=================
Wie bereits angesprochen, ist es auch möglich, mit MakeCD eine CD zu
kopieren. Um solch eine möglichst exakte Kopie zu erhalten, müssen Sie
zuvor noch ein paar Einstellungen vornehmen, denn es gibt mehrere
verschiedene Möglichkeiten, eine CD zu kopieren. Gehen Sie wie folgt
vor:
1. Konfigurieren Sie MakeCD wie in *Note Einstellungen: MIS00
beschrieben.
2. Öffnen Sie mit Hilfe des Tools-Menüs das Fenster `CD Kopieren'.
3. Wählen Sie unter `Temporäre Images', ob Sie mit Hilfe von
Image-Dateien brennen möchten oder ob die Daten direkt an den
CD-Brenner geschickt werden sollen. Falls Sie nur einen CD-Brenner
und kein CD-ROM-Laufwerk besitzen, müssen Sie natürlich immer über
Image-Dateien brennen.
4. Falls Sie Image-Dateien verwenden möchten, tragen Sie unter
`Basisverzeichnis' ein, in welchem Verzeichnis die Dateien erzeugt
werden sollen, und bestimmen Sie mit `Datei Löschen' -- analog wie
in *Note Ziel: MITTG beschrieben -- wann die Image-Dateien wieder
automatisch gelöscht werden sollen.
5. Das `Audio-Dateiformat' können Sie auf `CDDA' eingestellt lassen.
6. Wählen Sie nun unter `Schreibmodus', ob Sie die CD im
Disc-At-Once- oder im Track-At-Once-Modus kopieren möchten. Im
Disc-At-Once-Modus wird die Kopie exakter und es entstehen nicht
automatisch zwei Sekunden Pause zwischen zwei Audio-Tracks.
Allerdings können Sie nur im Disc-At-Once-Modus brennen, wenn Ihr
CD-Brenner diesen Modus unterstützt, wenn im entsprechenden
MakeCD-Treiber Disc-At-Once implementiert ist, und wenn Sie für
Disc-At-Once registriert sind.
7. Das `Daten-Format' lassen Sie normalerweise unverändert auf
`Format des CD-Brenners'. Sie können es sowieso nur im
Disc-At-Once-Modus einstellen. Wenn die erstellte Kopie nicht
richtig funktioniert, wenn aber Ihr CD-Brenner auch das Format
`Roher Blockinhalt' unterstützt, können Sie es nochmal mit der
Einstellung `Roher Blockinhalt' probieren.
8. Für möglichst genaue Kopien schalten Sie nun noch die Häkchen
`Nach Indices scannen' und `ISRCs Lesen' an. Bei manchen
CD-Brennern geht das sogar im Track-At-Once-Modus, bei anderen
hingegen nur im Disc-At-Once-Modus.
9. Falls Sie im Track-At-Once-Modus kopieren, müssen Sie die
`Trackanfänge' noch einstellen. Meist ist hier keine Änderung
nötig, aber wenn Sie CDs kopieren, bei denen es wichtig ist, daß
später die Tracks an genau derselben Position beginnen wie bei der
Original-CD, dann sollten Sie `exakt (Audio- und Datentracks
entsprechend kürzen)' wählen. Dies ist zum Beispiel oft bei
Playstation-Spielen der Fall.
10. Die `Länge der Index-Pause' können Sie unverändert lassen.
11. Klicken Sie nun auf `CD Kopieren...' und folgen Sie den
Anweisungen. Wählen Sie die gewünschte Fixierung. Für eine
möglichst identische CD wählen Sie `CD-R fixieren'. Anschließend
wird die CD-R geschrieben.
Das war's schon. Wenn die CD-R fertig gebrannt ist, halten Sie eine
maximal identische Kopie in den Händen.
Erstellung einer Daten-CD
=========================
Die häufigste Anwendung bei der Erstellung einer Daten-CD ist das
Kopieren einer Partition oder eines Verzeichnisses auf eine CD-R. Dieser
Vorgang soll in diesem Kapitel erklärt werden.
Eine einfache Daten-CD besteht aus einem Daten-Track. Daher fügen wir
nach dem Starten von MakeCD einfach einen Daten-Track zur Trackliste
hinzu. Klicken Sie auf `Neu'. Sie müßten nun genau einen Track in der
Trackliste sehen.
Nun müssen Sie sicherstellen, daß der Tracktyp und die Quelle für Ihren
Track richtig eingestellt sind. Wählen Sie den neu ausgewählten Track in
der Trackliste mit der Maus an (normalerweise sollte er sogar schon
angewählt sein), so daß er durch einen Balken hervorgehoben wird.
Klicken Sie nun auf `Track Optionen...'.
Da wir in unserem Beispiel eine Partition oder ein komplettes
Verzeichnis brennen möchten, wählen Sie als Typ für die Quelle
`Dateisystem' aus. Stellen Sie das entsprechend Blättersymbol auf
`Dateisystem'.
MakeCD weiß nun natürlich noch nicht, *welche* Daten es brennen soll.
Daher müssen Sie nun das Popup-Symbol bei Quelle anklicken. Daraufhin
öffnet sich ein Fenster.
Dieses Fenster zeigt unter anderem eine Liste, in der alle Quellpfade
eingetragen werden müssen. Klicken Sie auf `Neu' und stellen Sie dann
sicher, daß das Blättersymbol für den Typ der Quelle auf `Dateisystem'
steht, denn Sie wollen ja von einem Dateisystem lesen und nicht aus
einer Dateiliste oder von einem bereits bestehenden Track auf der CD-R.
Letztere Option wäre nur für Multisession-CDs interessant. Klicken Sie
nun auf das Popup-Symbol und tragen Sie den Pfad ein, den Sie brennen
möchten. Dadurch wird dieser Pfad später auf CD gebrannt. Sie können
auch mehrere Pfade brennen, indem Sie weitere Einträge zu dieser Liste
hinzufügen, aber häufig werden Sie nur einen Eintrag (und somit nur
einen Pfad) in dieser Liste benötigen.
So, nun haben Sie die Quelle ausgewählt. Jetzt müssen Sie aber noch
wählen, auf welche Art die CD gemastert werden soll. Klicken Sie auf
`ISO/Rock Ridge...'.
Um eine auf möglichst vielen AMIGAs möglichst gut lesbare Daten-CD zu
erzeugen, stellen Sie folgende Werte ein:
1. Rock Ridge: an
2. World Access: an
3. Group Access: an
4. AMIGA Datei-Attribute: an
5. ISO 9660 AMIGA
6. .info Endung in Kleinbuchstaben wandeln: an
7. ISO-Namen in Großbuchstaben wandeln: aus
Tragen Sie nun noch `.info' in die Liste `Sortier-Reihenfolge' ein.
Dadurch wird die CD auf der Workbench schön schnell.
Verlassen Sie dieses Fenster mit `Speichern' oder `Benutzen'.
Jetzt braucht Ihre Daten-CD noch einen Namen. Stellen Sie den
`Volume-Name'n ein. Das ist der Name, der später auf der Workbench
erscheint. Als `Ersteller' tragen Sie Ihren Namen ein. Die restlichen
Felder können unausgefüllt bleiben.
Verlassen Sie das Fenster mit `OK'.
Nun entscheiden Sie, ob Sie zuerst eine Image-Datei erstellen möchten,
oder die Daten direkt an den CD-Brenner geschickt werden sollen. Stellen
Sie im Fenster `Track Optionen' das Blättersymbol bei `Ziel'
entsprechend ein. Wenn Sie eine Image-Datei erstellen möchten, müssen
Sie nun den gewünschten Dateinamen in das Eingabefeld `Image-Datei'
eintragen. Wenn Sie die Daten direkt an den CD-Brenner schicken möchten,
ist das etwas risikoreicher, weil es leichter zu Performance-Problemen
kommt und ein Pufferunterlauf auftreten könnte. In diesem Fall sollte
man immer erst im Testmodus ausprobieren, ob alles schnell genug
funktioniert. Eventuell sollte man dann die Puffergröße im
Einstellungsfenster hochsetzen und/oder die Brenngeschwindigkeit
reduzieren.
Das war's schon fast. Klicken Sie jetzt im Hauptfenster auf `Tracks
Schreiben...'. Dadurch erzeugt MakeCD alle eventuellen Image-Dateien
und brennt diese anschließend auf CD. Folgen Sie den Anweisungen von
MakeCD.
Irgendwann wird das Schreibfenster aufgehen. Stellen Sie dort ein, ob
Sie die CD-R nur im Testmodus oder wirklich brennen möchten. Für den
ersten Test empfehlen wir den Testmodus. Dabei funktioniert alles wie
beim richtigen Schreiben, nur daß der CD-Brenner den Laser nicht
anschaltet und der Rohling dadurch nicht verändert wird.
Außerdem können Sie einstellen, ob und wie die CD fixiert werden soll.
Dazu unten mehr. Wenn Sie noch nicht wissen, wie Sie die CD fixieren
lassen wollen, schalten Sie das automatische Fixieren vorerst einfach
mal aus.
Klicken Sie nun auf `Start' um mit dem Vorgang zu beginnen.
Wir empfehlen Ihnen, Ihren AMIGA nun in Ruhe arbeiten zu lassen. Wenn
Sie wissen, was Sie tun, können Sie natürlich problemlos nebenher auf
Ihrem AMIGA arbeiten. Eine *stabile* Textverarbeitung, wird MakeCD
beispielsweise kaum stören können. Was Sie *unbedingt* vermeiden
sollten, sind Programme jeglicher Art, die Ihren AMIGA im
Sekundenbereich (oder länger) voll beschäftigen, denn wenn MakeCD ein
paar Sekunden lang (normalerweise 1/2 bis 15 Sekunden -- je nach der
Größe des Puffers Ihres Brenners und der gewählten
Schreibgeschwindigkeit) vom Prozessor verdrängt wird und dadurch in
dieser Zeit keine Daten an Ihren CD-Brenner schicken kann, bekommt Ihr
CD-Brenner früher oder später einen Puffer-Unterlauf, was Ihre CD-R
oder zumindest den gerade geschriebenen Track unbrauchbar macht.
*Hinweis:* Man hat uns berichtet, daß es Grafikkarten gibt, die beim
Umschalten von Screens so viel Rechenzeit auf so hoher Priorität
verbraten (dieses Verb ist an dieser Stelle sicherlich angebracht!), daß
MakeCD zu lange verdrängt wird und es auf manchen CD-Brennern zu einem
Puffer-Unterlauf kommen kann. Das Problem tritt sicherlich nicht bei
allen Systemen auf -- Sie können ja im Testmodus ausprobieren, ob Ihr
System davon betroffen ist, d. h. ob es Probleme gibt, wenn Sie Screens
umschalten. Zu ähnlichen Problemen kann es übrigens auch beim Öffnen
großer Fenster auf Screens mit vielen Farben kommen.
Wenn MakeCD den Track fertiggebrannt hat, wird -- abhängig von Ihren
Einstellungen -- die CD-R, die Session oder gar nichts fixiert. Wenn
MakeCD etwas fixiert, wird es Ihnen das in der Status-Anzeige melden.
Merken Sie sich, ob MakeCD nach dem Brennen etwas fixiert hat. Sie
können nun eine weitere CD-R brennen (was Sie aber vermutlich nicht
wollen) oder auf `Abbruch' klicken. Tun Sie Letzteres.
Wenn die CD-R oder die Session fixiert wurde, können Sie die CD-R nun
entnehmen und auf Ihrem CD-ROM-Laufwerk ausprobieren. Falls Sie nur die
Session fixiert haben, können Sie später noch Daten anhängen.
Wenn nichts fixiert wurde, wählen Sie nun aus dem Menü entweder
`Session fixieren' (wenn Sie irgendwann später noch Daten zur CD-R
hinzufügen möchten) oder `CD-R fixieren' (falls Sie sicher sind, daß
Sie keine Daten mehr zu der CD-R hinzufügen möchten).
Das war's. Probieren Sie die CD-R in Ihrem CD-ROM-Laufwerk aus!
Falls Sie die CD in Ihrem CD-Brenner ausprobieren möchten, *kann* es --
je nach Brenner -- sein, daß Sie die CD sogar lesen können, ohne
irgendwas zu fixieren. Das müßten Sie ausprobieren. Der Vorteil dieser
Methode liegt darin, daß Sie dadurch, daß Sie die CD *nicht* fixieren,
eine Menge Platz sparen.
Übrigens: wenn Sie statt auf `Tracks schreiben...' auf `Image-Dateien
anlegen...' klicken, können Sie die Image-Dateien erzeugen, *ohne*
gleich eine CD zu brennen! Allerdings müssen ISO-Images (Images, die
Daten von Ihrer Festplatte enthalten sollen) passend für die zu
beschreibende CD-R angefertigt werden. Wenn die CD-R, auf die Sie das
Image brennen möchten, leer ist, ist das absolut kein Problem. Wenn
allerdings schon Daten auf der zu brennenden CD-R enthalten ist, muß
MakeCD auf die CD-R zugreifen, um festzustellen, wie das Image erzeugt
werden soll. Um genau zu sein: MakeCD muß feststellen, ab welchem Block
der CD-R das ISO-Image später gebrannt werden soll. Bei leeren CD-Rs
ist das immer Block 0 -- bei bereits beschriebenen CD-Rs muß dieser
Block erst herausgefunden werden. Ein entsprechendes Dialogfenster wird
Sie auf diesen Umstand aufmerksam machen und Ihnen eine entsprechende
Auswahl ermöglichen.
Erstellung einer Audio-CD
=========================
Eine Audio-CD besteht in der Regel aus mehreren Tracks. Für jedes
Musikstück verwendet man normalerweise einen eigenen Track. Jeder dieser
Tracks entspricht dann einer Nummer, die Ihnen Ihr CD-Player beim
Abspielen der CD anzeigt.
Die gewünschten Musikstücke stellen Sie in der Trackliste zusammen. Der
erste Eintrag der Trackliste entspricht dann dem ersten Musikstück, der
zweite dem zweiten Musikstück usw.
Sie können Musikstücke entweder direkt von anderen CDs kopieren, oder
aus einer Datei laden. Diese Datei muß entweder im Format CDDA (das ist
das rohe Format, wie man es von CDs lesen kann) oder `AIFF' (in 16 Bit
Stereo und 44,1 kHz) vorliegen. MakeCD erkennt dann automatisch das
Format und konvertiert es beim Brennen in Echtzeit in Daten, die vom
CD-Brenner erkannt werden.
Sie können mit MakeCD auch Musik-CDs erstellen, die aus verschiedenen
Tracks von verschiedenen Musik-CDs bestehen und die zwischendurch auch
Daten, die aus einer Datei gelesen wurden, enthalten. MakeCD ist
selbstverständlich auch flexibel genug, um während des Kopiervorgangs
die nächste CD anzufordern. Auch Kopien mit nur einem Laufwerk sind
möglich. Dafür benötigt man dann aber natürlich eine Zwischendatei.
Damit Sie Übung mit MakeCD bekommen, sollen die folgenden Abschnitte
Ihnen dabei helfen, Ihre erste Musik-CD zu erstellen.
Klicken Sie als erstes auf `Track Optionen...'. Es öffnet sich ein
neues Fenster. Liegen die meisten der Musikstücke, die Sie brennen
möchten schon im CDDA-Format oder im passenden AIFF-Format auf
Festplatte vor? Dann stellen Sie das Blättersymbol `Typ' bei `Quelle'
auf `Image-Datei' und den `Tracktyp' auf `Audio (normal)'. Wenn Sie
die meisten Musikstücke von einer CD auslesen möchten, dann stellen Sie
den `Typ' bei `Quelle' auf `Track von CD'. Das ist zwar nicht
lebenswichtig, spart Ihnen aber später etwas Arbeit, da die
Einstellungen dieser Symbole für jeden Track in der Trackliste anders
sein können, aber für jeden neuen Eintrag in der Trackliste erst einmal
vom Vorgänger-Eintrag kopiert werden.
Falls Sie in der Regel mit Image-Dateien arbeiten möchten (d. h. alle
Daten werden erst einmal auf die Festplatte geschrieben und erst dann
gebrannt), dann stellen Sie das Blättersymbol bei `Ziel' auf
`Image-Datei verwenden', andernfalls auf `Direkt zum CD-Brenner'. Auch
diese Einstellung kann man später für jeden Track einzeln ändern, aber
es ist praktischer, wenn von Anfang an die am häufigsten verwendete
Einstellung vorgenommen wird. Falls Sie genügend Festplattenplatz haben,
empfehlen wir Ihnen, für den Anfang Image-Dateien zu verwenden.
Auch `Datei löschen' kann für jeden Track separat gesetzt werden.
Hiermit können Sie einstellen, wann temporär erzeugte Image-Dateien
automatisch gelöscht werden sollen. Falls Sie `Gar nicht' einstellen,
müssen Sie sich selber manuell darum kümmern, daß die Image-Dateien
irgendwann gelöscht werden.
Damit Sie sich die Arbeit auch in Zukunft erleichtern, speichern Sie
diese Einstellungen nun per Menü mit `Aktuellen Gadgetzustand
speichern' ab.
Soviel zu den sinnvollen Voreinstellungen -- schreiten wir zu den Taten.
In diesem Exkurs möchten wir eine CD erstellen, die folgendermaßen
aufgebaut ist:
1. Musikstück von einer CD A (Stück 3), mit Image-Datei
2. Musikstück von einer CD B (Stück 2), ohne Image-Datei
3. Musikstück aus bereits vorliegender AIFF-Datei
4. Musikstück aus bereits vorliegender CDDA-Datei
5. Musikstück von einer CD C (Stück 5), ohne Image-Datei
Wir werden zunächst nacheinander für alle genannten Musikstücke einen
Track in der Trackliste anlegen und die nötigen Einstellungen vornehmen.
Track 1 (CD A, Stück 3, mit Image-Datei)
Um den ersten Track zu erzeugen, klicken Sie auf `Neu'. Stellen Sie
dann im Fenster `Track Optionen' den `Typ' bei `Quelle' auf `Track
von CD', denn wir wollen ja zunächst ein Musikstück von einer
anderen CD brennen. Legen Sie nun eine Musik-CD in Ihr
Lese-Laufwerk und klicken Sie auf das Popup-Symbol bei `Quelle'.
Ein Trackauswahlfenster öffnet sich. Klicken Sie sicherheitshalber
auf `Aktualisieren', damit das Inhaltsverzeichnis der CD neu
gelesen wird. Da wir das dritte Musikstück in unsere CD aufnehmen
möchten, klicken Sie nun auf den dritten Eintrag in der Liste des
Trackauswahlfensters. Wenn Sie den Namen des Liedes wissen, tragen
Sie ihn -- oder eine geeignete Abkürzung -- im Trackauswahlfenster
bei `Name' ein. Verzichten Sie dabei möglichst auf Leerzeichen.
Verlassen Sie dann das Trackauswahlfenster mit `OK'. Der
`Tracktyp' wird durch das Verlassen des Trackauswahlfensters
automatisch richtig gesetzt. Nehmen Sie daher für diesen Track
keine Änderungen mehr am `Tracktyp' vor.
Da wir für den ersten Track eine Image-Datei erzeugen möchten,
stellen Sie sicher, daß bei `Ziel' `Image-Datei verwenden'
eingestellt ist. Tragen Sie nun unter `Image-Datei' ein, unter
welchem Namen Sie den Track auf der Festplatte zwischenspeichern
möchten. MakeCD hat Ihnen vermutlich schon einen Vorschlag
gemacht, den Sie aber eventuell noch entsprechend anpassen möchten.
Insbesondere muß bei der Image-Datei ein passender Pfad eingetragen
werden. Beachten Sie dabei, daß Image-Dateien in der Regel viel
Platz benötigen -- pro Sekunde etwa 173 KB (bei Audio-Daten).
Wählen Sie also eine Partition, auf der genügend Platz vorhanden
ist. Wenn Sie alle Image-Dateien in demselben Verzeichnis
speichern möchten, können Sie dieses Verzeichnis unter
`Basisverzeichnis' eintragen. Dieses Verzeichnis gilt dann für
*alle* zu ladenden und zu speichernden Objekte, bei denen Sie nur
einen relativen Pfad angegeben haben. Wenn Sie `Basisverzeichnis'
unausgefüllt lassen, sollten Sie möglichst nur mit absoluten
Pfadnamen (das sind Namen, die einen Doppelpunkt enthalten)
arbeiten.
Damit ist der erste Track definiert -- schreiten wir zum nächsten!
Track 2 (CD B, Stück 2, ohne Image-Datei)
Erzeugen Sie den nächsten Track, indem Sie im Hauptfenster wieder
auf `Neu' klicken. Stellen Sie wieder `Typ' bei `Quelle' auf
`Track von CD', legen Sie eine *andere* Audio-CD ein, und klicken
Sie wieder auf das Symbol, das das Trackauswahlfenster öffnet.
`Aktualisieren' Sie dann das Trackauswahlfenster, wählen Sie Track
2 an, setzen Sie ggf. einen passenden `Name'n und verlassen Sie das
Fenster mit `OK'. Wieder wird der `Tracktyp' durch das
Trackauswahlfenster automatisch korrekt gesetzt.
Stellen Sie nun bei `Ziel' `Direkt zum CD-Brenner' ein.
Hinweis: Falls Sie im Einstellungsfenster *dasselbe* Lese- und
Schreibgerät gewählt haben, *müssen* Sie hier wie oben
beschrieben `Image-Datei verwenden' wählen, denn MakeCD kann
Tracks nur dann direkt kopieren, wenn Quell- und Ziellaufwerk
unterschiedlich sind!
Das wär's -- auch der zweite Track ist definiert.
Track 3 (AIFF-Datei)
Falls Sie keine AIFF-Datei zum Brennen zur Verfügung haben,
überspringen Sie diesen Punkt bitte einfach.
Andernfalls klicken Sie wieder auf `Neu', um einen neuen Track zu
erzeugen. Stellen Sie dann den `Tracktyp' auf `Audio (normal)' und
geben Sie bei `Quelle' `Image-Datei' an. Das bedeutet, daß
MakeCD die Daten aus einem Image lesen soll.
Klicken Sie nun auf das Popup-Symbol bei `Quelle'. Diesmal öffnet
sich kein Trackauswahlfenster, sondern ein Dateiauswahlfenster,
denn MakeCD hat richtig erkannt, daß Sie diesmal aus einer bereits
bestehenden Image-Datei lesen möchten und nicht aus einem Track.
Wählen Sie die gewünschte AIFF-Datei aus und schließen Sie das
Dateiauswahlfenster mit `OK'.
Da MakeCD AIFF-Dateien fast ohne Zeitverlust in Daten umwandeln
kann, die Ihr CD-Brenner versteht, tragen Sie beim Ziel `Direkt
zum CD-Brenner' ein. Theoretisch könnten Sie auch eine Image-Datei
erzeugen lassen, aber das ist eigentlich unnötig.
Das war's! Sie haben nun einen Track erzeugt, der seine Daten aus
einer AIFF-Datei liest.
Track 4 (CDDA-Daten)
Falls Sie keine CDDA-Datei zum Brennen zur Verfügung haben,
überspringen Sie diesen Punkt bitte einfach.
Andernfalls gehen Sie vor wie bei Track 3 beschrieben. Statt der
AIFF-Datei wählen Sie aber eine CDDA-Datei aus. MakeCD erkennt
diese dann automatisch und schickt die Daten an den CD-Brenner.
Ggf. wandelt MakeCD vorher nur noch die Byte-Reihenfolge.
*Wichtig* ist aber, daß die CDDA-Daten in genau der
Byte-Reihenfolge vorliegen, die Sie im Einstellungsfenster gewählt
haben. Sonst werden Sie auf der fertigen CD keine Musik hören
sondern nur schrecklich klingende Daten.
Bei CDDA-Daten ist es absolut sinnlos, eine Image-Datei erzeugen zu
lassen. Stellen Sie daher `Direkt zum CD-Brenner' ein.
Track 5 (CD C, Stück 5, ohne Image-Datei)
Zuletzt wollen wir noch einen Track von einer dritten CD in unser
Projekt aufnehmen -- und zwar den fünften Track.
Diesen Track dürfen Sie nun ohne weitere Hilfe erzeugen. Gefragt
ist Track Nummer 5 einer weiteren (dritten) Musik-CD. Wir möchten
diesmal *keine* Image-Datei anlegen.
Die erste große Hürde haben Sie geschafft! Im nächsten Schritt werden
wir die Image-Dateien erzeugen lassen. Dann hören wir uns die
Ergebnisse an und schließlich werden wir die CD brennen.
Um die Image-Dateien zu erzeugen, klicken Sie im Hauptfenster auf
`Image-Dateien anlegen...' und folgen Sie den Anweisungen.
Nachdem die Image-Dateien erzeugt wurden, klicken Sie im Hauptfenster
auf `Audio abspielen...'. Es öffnet sich ein Fenster mit ein paar
Symbolen. Klicken Sie auf `Start'. Kurz danach können Sie mit Hilfe
Ihrer AMIGA-Lautsprecher hören, wie die Daten klingen. Sie können
innerhalb des Liedes oder zwischen den einzelnen Tracks springen, die
Lautstärke ändern und den Lowpass-Filter beeinflussen.
Wenn Sie alle Tracks abgespielt und geprüft haben, schließen Sie das
Fenster. Nun müssen Sie die Tracks schreiben. Klicken Sie auf `Tracks
schreiben...'.
Daraufhin öffnet sich das Schreibfenster. Wählen Sie als
`Schreibmodus', ob Sie im Testmodus (die CD wird nicht wirklich
verändert) brennen möchten, ob Sie *ohne* Testmodus (die CD wird
verändert!) brennen möchten oder ob Sie es zunächst im Testmodus
probieren möchten, wobei nach erfolgreichem Test richtig gebrannt wird.
Wählen Sie dann noch, ob und wie nach dem erfolgreichen Schreiben der
Tracks fixiert werden soll.
Wenn Sie die Session fixieren, können Sie keine Audio-Tracks mehr
hinzufügen, nur noch Datentracks. Außerdem sind die geschriebenen Tracks
sofort in einem CD-Spieler lesbar.
Wenn Sie die CD-R fixieren, können Sie überhaupt keine Tracks mehr
hinzufügen, aber auch hier sind die geschriebenen Tracks danach sofort
in einem CD-Spieler lesbar.
Wenn Sie nichts fixieren, können Sie zwar noch Audio-Tracks hinzufügen,
aber die geschriebenen Tracks sind nur in Ihrem CD-Brenner lesbar.
Nachdem Sie die Entscheidungen getroffen haben, klicken Sie auf
`Start'. Sie sollten ab sofort aufpassen, daß Sie keinen System-Absturz
herbeiführen. Außerdem sollten Sie keine Applikationen laufen lassen,
die auf hoher Priorität viel Rechenzeit verschlingen. Beides kann zu
einem Puffer-Unterlauf führen, was mindestens den aktuellen Track, wenn
nicht gar die ganze CD zerstört.
Falls es zu Problemen kommt, lesen Sie die folgenden Abschnitte.
Pufferüberlauf/Pufferunterlauf
Das Kopieren von Audio-Tracks ist zwar problemlos möglich,
allerdings müssen das Quell-Laufwerk und das Ziel-Laufwerk genau
gleich schnell sein, falls Sie ohne Zwischendatei (Image-Datei)
kopieren. Sie können die Geschwindigkeit für das Lesen von
Audio-Tracks getrennt einstellen, allerdings versuchen nicht alle
CD-ROM-Teiber von MakeCD, diese Geschwindigkeit auch zu setzen, um
die Kompatibilität nicht einzuschränken. Falls die
Lesegeschwindigkeit nicht gesetzt werden kann, müssen Sie selber
darauf achten, daß das Ziel-Laufwerk auf die aktuelle
Geschwindigkeit des Quell-Laufwerks gesetzt wird. Viele
CD-ROM-Laufwerke liefern CDDA-Daten nur mit einfacher
Geschwindigkeit.
Da das Quell-Laufwerk -- wenn es einmal angefangen hat, CDDA-Daten
zu liefern -- oft keine Pause mehr einlegen kann, ist das direkte
Kopieren von Audio-Tracks -- je nach Qualität des CD-ROM-Laufwerks
-- häufig eine relativ zeitkritische Angelegenheit, die auf jeden
Fall vorher im Testmodus ausprobiert werden sollte! Im
Zweifelsfall müssen Sie auf Image-Dateien ausweichen.
Track N benötigt "Audio (normal)" mit Blockgröße 2352
Wenn diese Meldung erscheint, haben Sie wohl versucht, CDDA-Daten
zu brennen. Die einzige Möglichkeit für MakeCD, festzustellen, ob
es sich bei den Daten auch wirklich um CDDA handelt, ist, zunächst
zu prüfen, ob es eines der bekannten Dateiformate ist, und falls
nicht, zu testen, ob die Dateilänge durch 2352 teilbar ist. Dies
trifft immer zu, wenn die Audio-Daten ursprünglich von einer CD
stammen. Wenn die Daten selber aufgenommen wurden, sind sie jedoch
meistens nicht durch 2352 teilbar. Dann müssen Sie im
Einstellungsfenster die `Audio Länge' von `Block' auf `beliebig'
setzen. Der Nachteil ist, daß Sie dann *beliebige* Dateien
auswählen können, also auch Dateien, die überhaupt nichts mit CDDA
zu tun haben!
Erstellung einer Multisession-CD
================================
Eine Multisession-CD ist eine Daten-CD, die aus mehreren Tracks und
Sessions besteht. Es ist nicht sinnvoll, auf reinen Audio-CDs mehrere
Sessions anzulegen, da CD-Spieler immer nur die erste Session anzeigen
und abspielen würden.
Bei Daten-CDs sind Multisession-CDs hilfreich, wenn man seine Daten erst
langsam nach und nach auf CD brennen möchte. Beim ersten Brennvorgang
brennt man dann die erste Session, beim zweiten Mal die zweite Session
usw.
Damit man eine echte Multisession und keine Multivolume-CD bekommt, muß
man dafür sorgen, daß in die neue Session Verweise für die Dateien aus
der vorhergehenden Session aufgenommen werden. Andernfalls wird ein
Multisession-CD-ROM-Dateisystem immer nur die neuen Daten anzeigen.
Gehen Sie dazu vor wie beim Erzeugen einer normalen Daten-CD. Führen Sie
an der Stelle, an der Sie die Quellpfade eintragen müssen, folgende
Schritte aus:
1. Fügen Sie wie beim Erzeugen einer Daten-CD den oder die Pfade, die
Sie brennen möchten, zu der Liste der Quellpfade hinzu.
2. Klicken Sie erneut auf `Neu' und stellen Sie das Blättersymbol
dann auf `CD-R-Track'.
3. Klicken Sie nun auf das Popup-Symbol. Sie benötigen nun die CD, zu
der Sie weitere Daten hinzufügen möchten, in Ihrem CD-Brenner.
4. MakeCD öffnet ein Trackauswahlfenster, das alle Tracks enthält,
die bisher auf die CD-R geschrieben wurden. Wählen Sie den letzten
Track in diesem Fenster aus. Dadurch werden alle Dateien, die in
dem letzten Track enthalten sind, in den neuen, noch zu brennenden
Track aufgenommen.
Das war's. Verfahren Sie nun weiter wie bei einer normalen Daten-CD,
aber beachten Sie, daß Sie ein multisessionfähiges Dateisystem
benötigen, um die frisch gebrannte Session ansehen zu können.
Abschließend noch ein Tip: falls Sie die Daten aus der alten Session
oder die Daten aus dem neuen Verzeichnis lieber im einem eigenen
Unterverzeichnis und nicht wild durcheinander auf der CD-R hätten, so
wählen Sie in der Liste der Quellen das gewünschte Verzeichnis oder den
gewünschten Track aus, aktivieren Sie das Häkchen bei `Image-Pfad' und
tragen Sie in dem zugehörigen Eingabefeld den Namen des Verzeichnisses
ein, das erzeugt werden soll und in dem die Dateien abgelegt werden
sollen. Zum Beispiel könnten Sie den letzten Eintrag, der den Track
enthält, aktivieren, das Häkchen aktivieren und im Eingabefeld
`AlteDateien' eintragen. Dann würde auf der CD-R ein Verzeichnis mit
dem Namen `AlteDateien' angelegt werden und die Dateien aus der alten
Session würden ins Verzeichnis `AlteDateien' kopiert werden. So können
Sie die alten Dateien sauber von den neuen Dateien trennen. Natürlich
können Sie für jeden Eintrag in der Liste so verfahren, so daß zum
Schluß für jeden Eintrag in der Liste genau ein Verzeichnis auf der
CD-R erzeugt werden wird.
Häufig gestellte Fragen
***********************
Bitte lesen Sie diese Fragen und Antworten sorgfältig durch, bevor Sie
den Autoren irgendwelche Fragen stellen. Möglicherweise wird Ihre Frage
hier beantwortet. Lesen Sie natürlich außerdem den Rest der Anleitung.
Fragen zur Registrierung
========================
Zum Thema Registrierung von MakeCD erreichen uns immer wieder dieselben
Fragen, die hier erläutert werden.
Registriernummer per EMail
--------------------------
*Frage:* Bitte schickt mir meine Registriernummer per EMail.
*Antwort:* Leider können wir diesem Wunsch aus verschiedenen Gründen
nicht nachkommen:
1. Katrin Schmidt hat keinen Internet-Anschluß.
2. Nachdem im Internet sogar *Beta*-Versionen "verloren" gehen, die
dann -- ohne Anleitung, Bezugsquellen usw. -- in irgendwelchen
Cracker/Raubkopierer-Boards landen, haben wir keine Lust, ein
unnötiges Risiko einzugehen, indem wir die Registriernummern per
EMail verschicken. Wir werden daher in naher Zukunft keine
Anstrengungen unternehmen, um Bestellungen per EMail zu
ermöglichen. Nur so können wir sicherstellen, von jeder
registrierten Person auch die wirkliche Adresse zu haben, so daß
eine eventuelle zivil- oder strafrechtliche Verfolgung ermöglicht
wird. Auf diese Art erschweren wir den Raubkopierern die Arbeit,
was sicherlich im Interesse unserer ehrlichen Kunden ist.
Im Normalfall (Urlaubszeiten mal ausgenommen) bearbeitet Katrin Schmidt
die Registrierungen sehr zügig und ein Programm zum Erstellen von CDs
ist ja auch keine Anschaffung, die man unbedingt von heute auf morgen
benötigt -- in der Regel plant man so etwas schließlich längerfristig.
Kreditkarte
-----------
*Frage*: Ich würde gerne mit einer VISA-Karte (oder einer anderen
Kreditkarte) bezahlen. Wäre das möglich?
*Antwort:* Nein. Unser Umsatz ist zu gering, daher können wir leider
keine Kreditkarten akzeptieren.
MakeCD wird aber auch über Firmen vertrieben. Eventuell nimmt eine
dieser Firmen Kreditkarten an.
Registrierung angekommen?
-------------------------
*Frage*: Ich wollte mal kurz nachfragen: ist meine Registrierung
eigentlich schon angekommen?
*Antwort:* Bitte fragen Sie erst dann nach, wenn Sie das Gefühl haben,
daß die Registrierung ungewöhnlich lange dauert und wenden Sie sich
dann direkt an Katrin. Patrick und Angela wissen nicht, wann welche
Registrierungen angekommen sind, da Katrin die Registrierungen erledigt
und ziemlich weit weg wohnt. Katrin erledigt die Registrierungen
gewöhnlich einmal pro Woche, meist am Wochenende. Dadurch entsteht eine
maximale Wartezeit von etwa einer Woche, plus die Zeit, die die Post
für beide Richtungen benötigt. Registrierungen ins Ausland werden
grundsätzlich per Luftpost verschickt. Expreß-Registrierungen werden
sofort bearbeitet und in den meisten Fällen per Expreß verschickt.
Manchmal sind Expreß-Briefe in Deutschland jedoch langsamer als normale
Briefe, da Expreß-Briefe am Samstag nicht ausgetragen werden und nur zu
Öffnungzeiten des Postschalters eingeliefert werden können. In solchen
Fällen verzichten wir meist auf den Expreß-Zusatz.
Katrin verschickt Registrierungen erst dann, wenn die Registriergebühr
eingetroffen ist. Postanweisungen benötigen manchmal etwas mehr Zeit als
Briefe. Außerdem muß man während der Urlaubszeit mit Verspätungen
rechnen, da Katrin auch zwischendurch mal wegfährt.
Überweisung der Registriergebühr
--------------------------------
*Frage*: Ich möchte mich gerne registrieren lassen, indem ich einen
Betrag auf ein Konto überweise. Nenne mir doch bitte eine Kontonummer.
*Antwort:* Wir haben absichtlich darauf verzichtet, diese Möglichkeit
anzubieten. Oftmals erscheinen Name und Adresse nicht deutlich auf dem
Kontoauszug, so daß wir die Registrierung nicht zustellen können.
Außerdem würde es aus organisatorischen Gründen (wir holen unsere
Kontoauszüge nicht so wahnsinnig oft ab, und die Daten müßten dann auch
noch zu Katrin Schmidt, die die Registrierung durchführt, übertragen
werden) relativ lange dauern, bis die Registrierung durchgeführt ist.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß selbst die wenigen
Ausnahmen, die wir gemacht haben, eine Menge Ärger verursacht haben, so
daß wir diese Möglichkeit ab sofort auch auf Nachfrage *nicht* mehr
anbieten.
Bezahlungsart für Leute außerhalb von Deutschland
-------------------------------------------------
*Frage*: Ich wohne nicht in Deutschland, aber ich möchte MakeCD
trotzdem bestellen. Wie lasse ich euch das Geld am besten von außerhalb
Deutschlands zukommen?
*Antwort:* Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
Euro-Scheck in DM
Das ist wohl die für alle Seiten bequemste Methode. Bitte stellen
Sie den Scheck aber *nicht* in Ihrer Landeswährung aus, sondern
*unbedingt* in DM. Euro-Schecks, die in DM ausgestellt sind, können
wir ohne nennenswerte Kosten einlösen, Euro-Schecks, die auf andere
Währungen lauten, kosten uns eine Menge Gebühren.
Scheck von deutscher Bank
Bis vor kurzem hat unsere Bank noch keine Gebühren verlangt, wenn
ein Scheck zwar aus dem Ausland kommt, aber eine deutsche
Partnerbank auf dem Scheck eingetragen ist. Neuerdings verlangt
unsere Bank aber leider 10 DM für das Einlösen eines solchen
Schecks. Das ist die Hälfte der Gebühren für einen normalen
Auslandsscheck. Falls Ihnen keine hohen Gebühren für die
Ausstellung eines solchen Schecks anfallen, können Sie uns einen
Auslandsscheck, der auf eine deutsche Bank ausgestellt ist,
schicken, wenn Sie den Betrag auf dem Scheck um 10 DM erhöhen, um
unsere Kosten zu decken.
Postanweisung (deutsch oder international)
Dazu gehen Sie zu Ihrem Postamt und geben dort den Auftrag, uns
das Geld per Post in DM zu bringen. Das ist eine sichere Methode.
Schicken Sie möglichst parallel dazu Ihr Registrierformular, aber
tragen Sie für den Fall, daß Ihr Registrierformular auf dem
Postweg verloren geht, auf der Postanweisung Ihre volle Adresse
und den Bestimmungszweck des Geldes ein. Dann können wir Ihnen
MakeCD selbst dann schicken, wenn Ihr Brief verlorengeht.
Bei Postanweisungen aus dem Ausland, wählen Sie bitte eine
internationale Postanweisung mit Zielland Deutschland. Michael
Habermann `<drmike@peabody.jhu.edu>' hat so z. B. Geld aus den USA
geschickt. Er schreibt:
I went to the Post Office. I fill out a form with my name and
yours, enclose a money order for $XX, but there are
additional fees of about $7.50 for processing the
transaction. The form and the money order get sent to
International Money Orders in St. Louis, Missouri and they
convert my USA money order into a German money order which
you can cash at any bank. They mail it directly to you, and
they say it takes about 4-6 weeks.
You are right, apparently not too many people use this
service, even the Postmaster told me that, and the person at
the desk gave me the wrong information: He said that in a few
weeks International Money Orders would send *me* the
converted money order that I would then send to you! Reading
the information on the form I had to correct the postal
worker on this. So it is not an everyday transaction.
Not all USA post offices sell International money orders,
although I think all of them sell regular USA money orders.
You might inform your other customers of the procedure I
followed.
Übrigens: obwohl die Postanweisung angeblich 4-6 Wochen unterwegs
sein sollte, hatten wir sie schon nach 1-2 Wochen und konnten sie
sofort bearbeiten.
Bar
Das erfolgt natürlich wie immer auf eigenes Risiko. Gehen Sie
einfach zu Ihrer Bank und holen Sie sich ein paar deutsche
Scheine. Manche verschicken das Geld dann per Einschreiben, aber
auch das gewährleistet keine 100%ige Sicherheit. Normalerweise
kommt das Geld aber an. Allerdings bekamen wir einmal einen
eingeschriebenen Brief aus Italien, der kein Geld mehr enthielt.
Wir haben keine Ahnung, was hier passiert ist, und man konnte dem
Brief auch nicht ansehen, ob er geöffnet wurde oder nicht (es war
ein schlecht verschlossener Luftpolsterumschlag). Möglicherweise
hat jemand das Geld aus dem Briefumschlag gestohlen.
Scheck von Ihrer Bank
Schecks von außerhalb Deutschland, die nicht in eine der oben
genannten Kategorien fallen, kosten uns -- je nachdem -- etwa 20
DM, wenn wir sie einlösen. Dieser Betrag wird von dem Betrag, den
Sie auf den Scheck geschrieben haben, von unserer Bank
*abgezogen*. Daher müssen Sie in diesem Fall den Scheck um etwa 20
DM höher ausstellen. Wir können dann auch Schecks, die in einer
anderen Währung ausgestellt sind, annehmen. In Ihrem eigenen
Interesse empfehlen wir Ihnen zu überprüfen, ob die oben genannten
Alternativen nicht vielleicht preiswerter für Sie sind.
Über eine AMIGA-Firma
Es gibt Firmen, die MakeCD vertreiben. Eventuell ist es für Sie
einfacher, bei einer solchen Firma zu bestellen.
Wenn Sie einen Scheck ausstellen, so stellen Sie ihn bitte auf den Namen
"Schmidt" oder "Frau Schmidt" aus -- ohne Vorname. So kann ihn sowohl
Angelas Schwester Katrin als auch Angela selbst problemlos einlösen.
Registrieradresse
-----------------
*Frage*: Wenn ich mich nicht bei einer AMIGA-Firma registrieren lassen
möchte sondern bei euch, den Autoren, warum muß ich dann trotzdem die
Registriergebühr an diese Katrin schicken und nicht an euch, die
Autoren?
*Antwort:* Wir sind mit MakeCD schon genug ausgelastet, und wenn wir
die Registrierungen selber machen würden, würde das viel länger dauern
als bei Katrin. Katrin ist Angelas kleine Schwester und freut sich, daß
sie sich damit ihr Taschengeld ein wenig aufbessern kann. Ganz besonders
freut sie sich übrigens auch immer über nette Leute am Telefon oder jene
Briefe, die ein paar nette Worte enthalten. ;-) Beachten Sie bitte, daß
Katrin keine technischen Fragen beantworten kann. Bei solchen Fragen
setzten Sie sich bitte direkt mit den Autoren in Verbindung. Falls Sie
MakeCD über eine Firma erwerben, ist diese Firma für die Beantwortung
von eventuellen Fragen zuständig.
Cross-Update
------------
*Frage*: Ich habe mir für viel Geld das Programm `CD-Corruptor' gekauft
und muß nun leider feststellen, daß dies ein totaler Fehlkauf war.
Bieten Sie ein Cross-Update an?
*Antwort:* MakeCD ist doch ohnehin schon sehr preiswert. Wir können den
Preis leider nicht noch weiter senken, denn auch wir müssen irgendwie
auf unsere Kosten kommen. Wenn Ihr "CD-Corruptor" nicht funktioniert und
die Werbeversprechen nicht einhält, warum geben Sie ihn dann nicht
einfach zurück und verlangen Ihr Geld zurück? Das wäre doch die
naheliegendste und für Sie insgesamt preiswerteste Lösung. Außerdem ist
es doch nur fair, wenn *die* Programmierer, die eine *funktionierende*
Software erstellt haben, für ihre Software bezahlt werden und *nicht*
die Programmierer, die *fehlerhafte* Software abgeliefert haben.
Fragen zum Thema Support/Registrierung
======================================
Bevor Sie den MakeCD-Support in Anspruch nehmen, sollten Sie ...
1. die für Ihr Problem bzw. Ihre Frage relevanten Kapitel der FAQ
gründlich durchlesen
2. die folgenden Fragen gründlich durchlesen.
3. die Probleme mit einer puren Workbench-Installation (*ohne*
irgenwelche zusätzlich installierten Programme) reproduzieren.
Support gibt es nur für solche Fragen, die weder im Handbuch erklärt
sind noch in diesem Frage-Antwort-Kapitel auftauchen. Es ist zwecklos,
uns mit EMails oder Telefonanrufen zu bombardieren, ohne vorher das
Handbuch gründlich gelesen zu haben. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Irgendeine Frage ...
--------------------
*Frage:* Ich habe mal eine Frage...
*Antwort:* Kein Problem. Halten Sie aber bitte folgende Angaben bereit:
Seriennummer
Die Seriennummer wird im `Über'-Fenster angezeigt. Das ist *nicht*
die Nummer, die Sie zum Registrieren eintippen müssen! Wir
behalten es uns vor, nur registrierten Benutzern zu helfen.
Versionsnummer
Die Versionsnummer von MakeCD entnehmen Sie bitte ebenfalls dem
`Über'-Fenster.
Hardware-Konfiguration
Das schließt insbesondere auch die *genauen* Versionsangaben Ihres
SCSI-Hostadapters und Ihres CD-Brenners ein, aber auch sonstige
wichtige Einzelheiten.
Software-Konfiguration
Das schließt alle Programme ein, die Sie gestartet haben, bevor
Sie ein eventuelles Problem mit MakeCD festgestellt haben, auch
Programme in `SYS:WBStartup' und `S:User-Startup'.
Bei Firma XYZ gekauft
---------------------
*Frage:* Ich habe MakeCD bei der Firma XYZ gekauft und habe folgendes
Problem: ...
*Antwort:* Bitte stellen Sie in diesem Fall Ihre Fragen an XYZ oder an
die unter *Note Support: MSUPP angegebene Adresse und *nicht* direkt an
die Autoren von MakeCD, denn das kostet uns *die* Zeit, die wir
andernfalls in die Weiterentwicklung von MakeCD stecken könnten. Die
Firma, bei der Sie MakeCD gekauft haben, ist für die Lösung Ihres
Problemes zuständig.
Registriernummer nicht speicherbar
----------------------------------
*Frage:* Ich habe meine Registriernummer und Adresse eingegeben und
abgespeichert. Trotzdem fragt MakeCD beim nächsten Starten wieder nach
der Registriernummer. Warum das?
*Antwort:* Sie versuchen wahrscheinlich, MakeCD auf einer Partition mit
AFS (AMIGA File Safe) zu registrieren und verwenden eine AFS-Version,
die älter als 16.16 ist. Updaten Sie AFS und die Registrierung wird
funktionieren.
Hohe Seriennummer
-----------------
*Frage:* Wow, ich habe nach meiner Registrierung festgestellt, daß ich
eine sehr hohe Seriennummer bekommen habe. Ihr scheint ja ganz schön
viele registrierte Benutzer zu haben, oder?
*Antwort:* Der Schein trügt. Es stimmt zwar, daß jeder Registriernummer
eine deutlich lesbarere Seriennummer zugeordnet ist, aber da wir unserer
Konkurrenz nicht unter die Nase binden wollen, wieviele (oder wie
wenige) registrierte Benutzer wir haben, haben wir uns geeignete
Maßnahmen ausgedacht, so daß man daraus *keine* Rückschlüsse ziehen
kann.
Neuste MakeCD-Version
---------------------
*Frage:* Ich bin ein registrierter Anwender und hätte gerne die neuste
Version von MakeCD. Woher kann ich die bekommen?
*Antwort:* Wenn Sie Zugriff auf das Internet haben, dann besuchen Sie
doch einfach einmal unsere Homepage: `http://makecd.core.de/'.
Falls Sie keinen Internet-Zugriff haben, wenden Sie sich an den Händler,
bei dem Sie MakeCD gekauft haben.
Falls Sie MakeCD direkt bei den Autoren registriert haben, dann können
Sie das Registrierformular benutzen, um eine freie Demo-Version (Sie
bezahlen nur die Versandkosten -- das sind 5 DM innerhalb Europas und
10 DM außerhalb Europas) anzufordern. Dieses Angebot ist natürlich auf
eine Diskette pro Sendung beschränkt. ;-) Sobald Sie Ihre
Registriernummer in dieser Demo-Version eintragen, haben Sie wieder
eine neue, registrierte Version.
Wenn Sie nicht angeben, welche Version Sie bereits haben, bekommen Sie
die momentan aktuelle Version zugeschickt. Falls Sie uns schreiben,
welche Version Sie verwenden, stellen wir sicher, daß wir Ihnen nicht
noch einmal dieselbe Version schicken.
Um sich Aufwand zu sparen, können Sie auch Updates im Voraus bezahlen.
Wenn Sie z. B. die nächsten drei Updates zugeschickt bekommen möchten,
können Sie uns dreimal die Versandkosten (also entweder 15 DM innerhalb
Europas oder 30 DM außerhalb Europas) schicken, und dazuschreiben, daß
Sie die nächsten drei Updates möchten. Aber bitte übertreiben Sie es
nicht, denn sonst könnte es weniger Updates geben, als Sie bezahlt
haben!
Übrigens: Sie müssen nicht zwangsweise registriert sein, um die
Demo-Version zu bestellen. Dieses Angebot gilt auch für alle
unregistrierten Benutzer, die vielleicht noch alte Versionen von
MakeCD besitzen und schauen möchten, was die neue Version alles kann.
Support
-------
*Frage:* Hallo MakeCD-Autoren. Eure Antwort auf meinen Fragenkatalog
fiel ja äußerst knapp aus. Die meisten Probleme habe ich immer noch. Ich
bin registrierter Benutzer und erwarte daher, daß ihr euch beim Lösen
meiner Probleme bei der Benutzung von MakeCD etwas mehr Mühe gebt. Ich
hab' auch schon mehrfach versucht, euch telefonisch zu erreichen und
finde es ziemlich daneben, daß man euch nur eine Stunde abends
telefonisch erreichen kann. Wo bleibt denn da der Service? Also: was
habe ich zu beachten, damit ich möglichst wenig CD-Rs kaputtbrenne und
wie brenne ich eine Daten-CD?
*Antwort:* Sie scheinen da etwas zu verwechseln. Sie haben das
Nutzungsrecht an einem *Programm* gekauft und *nicht* die *Autoren* von
MakeCD! Wir sind gerne bereit zu helfen, aber wenn jemand -- wie Sie --
es noch nicht einmal für nötig hält, sich die Anleitung durchzulesen
(außer den Teil, in dem unsere Telefonnummer und EMail-Adresse stehen)
reagieren wir ziemlich genervt, denn wir haben die Anleitung nicht
geschrieben, um Ihnen später daraus vorzulesen -- *das* kann auch Ihre
Großmutter! Die Begrenzung der "Telefon-Hotline" auf eine Stunde
täglich mußten wir übrigens einführen, weil wir teilweise ständig von
Kunden von unserer Arbeit weggerissen wurden. Man kann einfach nicht
mehr konzentriert arbeiten, wenn ständig das Telefon klingelt, weil
irgendjemand keine Anleitung lesen kann. :-(
Wenn Sie Fragen haben, die nicht in der Anleitung beantwortet werden,
können Sie sich *gerne* wieder an uns wenden, aber bitte erledigen Sie
*erst einmal* Ihre Hausaufgaben, indem Sie das Handbuch lesen.
Unnötige Fragerei kostet uns übrigens sehr viel Zeit und behindert
natürlich die Weiterentwicklung von MakeCD.
Die Einnahmen aus MakeCD sind übrigens *weit* davon entfernt, zwei
Programmierer in Vollzeit zu bezahlen! Wir haben beide unser Studium
noch nicht abgeschlossen und daher auch anderweitige Verpflichtungen,
die wir zum Teil sträflich vernachlässigen mußten, um MakeCD zu dem zu
machen, was es jetzt ist. Es geht dabei um unsere berufliche Zukunft,
und die ist uns im Zweifelsfall wichtiger als MakeCD und das bißchen
Geld, das wir damit verdienen. Sollten Sie dafür kein Verständnis
haben, dann können wir Ihnen nur empfehlen, statt MakeCD eine andere
CD-Brenn-Software zu kaufen.
Trotzdem bemühen wir uns, bei Problemen und Fragen, die nicht in der
Anleitung behandelt werden, möglichst umgehend zu helfen und unser
Support dürfte besser sein als der Support von so manch anderer richtig
kommerzieller Firma.
EMail-Support
-------------
*Frage:* Eure EMail-Maschine hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß
ich meine Hausaufgaben (Dokumentation und FAQ lesen) nicht gemacht
habe. Dies hole ich hiermit nach. Was muß ich nun beachten, damit meine
Mails euch, die Autoren, erreichen, und nicht nur eine Mail-Maschine?
*Antwort:* Wenn weder in der FAQ noch der Anleitung die Lösung zu Ihrem
Problem beschrieben ist, dann schicken Sie uns eine weitere EMail. In
den Betreff (Subject) tragen Sie aber Folgendes ein:
`MCD'*version sprache seriennummer*`:'*weiterer text*
Wenn Sie z. B. die deutsche Version von MakeCD Version 3.1b verwenden,
die Seriennummer #110000025 haben (die Seriennummer finden Sie im
Über-Fenster) und Probleme mit *illegal Command* haben, würden Sie
Folgendes in den Betreff eintragen:
`MCD3.1b deutsch #110000025: Problem mit illegal Command'
Wenn Sie dasselbe Problem mit einer unregistrierten Version haben,
tragen Sie folgendes ein:
`MCD3.1b deutsch #0: Problem mit illegal Command'
Wenn Sie dasselbe Problem mit der englischen Version haben, tragen Sie
folgendes ein:
`MCD3.1b english #110000025: Problem mit illegal Command'
Wenn Sie dasselbe Problem mit Version 3.1a haben, tragen Sie folgendes
ein:
`MCD3.1a deutsch #110000025: Problem mit illegal Command'
Wenn diese Angaben stimmen, wird die EMail automatisch an uns
weitergeleitet und nicht von dem automatischen Antwort-Programm
beantwortet. Es tut uns leid, daß wir überhaupt zu solchen Mitteln
greifen müssen, aber in der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß etwa die
Hälfte der Personen, die uns kontaktieren, die Anleitung und die FAQ
nicht oder nicht ausreichend gelesen haben.
Probleme mit bestimmten CD-Brennern
===================================
Manche CD-Brenner neigen zu bestimmten Problemen. Dieses Kapitel
erläutert diese Probleme und versucht -- wenn möglich --
Lösungsvorschläge zu nennen.
Yamaha CDR 200/400 schreibt kein DAO
------------------------------------
*Frage:* Warum bricht MakeCD beim Schreiben in DAO mit CDR400 und
CDR200 immer nach dem Füllen des Puffers mit dem Fehler `Cmd
SEND_CUE_SHEET: Illegal Field Parameter List' ab?
*Antwort:* Vermutlich hat der Brenner nicht die neueste Firmware. Mit
Version 1.0g z. B. tritt der Fehler auf, nach einem Update auf Version
1.0j nicht mehr. Links zu Firmware-Updates befinden sich auf unserer
Homepage. Zum Updaten wird ein PC mit SCSI-Hostadapter oder ein
registrierter ShapeShifter benötigt.
Yamaha CDR 200/400 -- Musik-CDs stoppen
---------------------------------------
*Frage:* Ich habe im TAO-Modus eine Audio-CD mit dem Yamaha gebrannt.
Leider hält einer meiner CD-Spieler nach jedem Lied an, wenn ich
versuche, diese Audio-CD-R abzuspielen. Andere CD-Spieler spielen die
CD-R aber problemlos. Habe ich etwas falsch gemacht?
*Antwort:* Vermutlich hat der Brenner nicht die neueste Firmware. Mit
Version 1.0d z. B. tritt der Fehler auf, nach einem Update auf Version
1.0g nicht mehr. Links zu Firmware-Updates befinden sich auf unserer
Homepage. Zum Updaten wird ein PC mit SCSI-Hostadapter oder ein
registrierter ShapeShifter benötigt.
Philips CDD 2600 liest falsche Daten
------------------------------------
*Frage:* Ich habe einen Philips CDD 2600 und mußte feststellen, daß beim
Lesen von Audio-Daten mit diesem CD-Brenner jede Menge Fehler auftreten
-- vor allem, wenn ich versuche, die äußeren Bereiche einer Musik-CD zu
lesen. Liegt's an der Firmware-Version? Ich verwende immer noch die
erste Firmware-Version 1.07.
*Antwort:* Hierzu die offizielle Antwort von Philips:
Tests have shown that the CDD2600 is not 100% reliable when
reading audio CDs or packet written CDs at 6x speed. This problem
is caused by the hardware and can *not* be solved via a firmware
upgrade.
The current revision of our firmware is 1.07. We officially
recognize 1.07 as being our *final* firmware revision.
Übersetzt bedeutet das:
Tests haben ergeben, daß der CDD2600 nicht 100% zuverlässig ist,
wenn Audio-Daten oder im Packet-Writing-Modus aufgezeichnete CDs
in 6facher Geschwindigkeit gelesen werden. Dieses Problem wird von
der Hardware verursacht und kann *nicht* durch ein
Firmware-Upgrade behoben werden.
Die aktuelle Version unserer Firmware ist Version 1.07. Wir sehen
die Version 1.07 offiziell als unsere *endgültige*
Firmware-Version an.
Mit MakeCD können Sie das Problem umgehen, indem Sie die
Geschwindigkeit für Audio-CDs in den Einstellungen auf einfache oder
doppelte Geschwindigkeit reduzieren.
HP/Philips liest kurze Datentracks nicht
----------------------------------------
*Frage:* Mein HP-Brenner (vermutlich auch Philips) liest gepreßte CDs
mit nur einem Track (ein kurzer Daten-Track) nicht korrekt ein.
*Antwort:* Hier die offizielle Antwort von HP:
HP is aware of an issue reading certain pressed CD-ROM disks with a
single track. The most important factor relating to this problem
is the data size of the disk. Disks with more than 27MB are likely
*not* to have this problem. The less data on the disc, the bigger
the chance the CD cannot be read.
Only a very small percentage of CD-ROM disks fall in this category.
However there are two CD-R specific applications which may be
affected:
1. Adaptec Easy CD Pro
2. Seagate Backup.
Analysis of the issue is almost complete as of mid-April. Due to
component level work that needs to occur, a delivery date for the
fix in not yet available. An exchange will ultimately need to
occur when the fix is available.
Communication has gone out to small application developers and
should minimize the issue in the long term. Updates will be
communicated via the WWW at http://www.hp.com/isgsupport/cdr/ as
to when the fix will be made available.
While work is being completed by HP and its partners to fix the
issue, it is recommended that the disc be read by a standard
CD-ROM in the system.
Thank You
Debbie
SureStore Support
Das Wichtigste in Kürze:
Bei sehr kurzen, gepreßten Daten-CDs (maximal 27 MB) kann es zu dem
Problem kommen. Je weniger Daten auf der CD enthalten sind, desto
wahrscheinlicher wird das Problem. Lösungsvorschläge wird man unter
`http://www.hp.com/isgsupport/cdr/' finden.
Write append error
------------------
*Frage:* Ich benutze meinen HP 4020 CD-Brenner (oder Philips CDD 2000,
Grundig, bzw. baugleiche Brenner) häufig im Test-Modus. Da funktioniert
alles wunderbar. Aber wenn ich den Test-Modus ausschalte, zerschieße
ich mir nach eine Weile eine Menge CD-Rs. MakeCD meldet dann einen
"write append error". Das passiert niemals im Test-Modus, aber sehr
häufig ohne Test-Modus. Mein Freund hat denselben CD-Brenner, aber er
hatte dieses Problem nicht, als der Brenner neu war. Aber nun -- nach
einer Weile -- hat er dieselben Probleme. Was geht hier ab?
*Antwort:* Höchstwahrscheinlich haben Sie einen dieser defekten
CD-Brenner bekommen. Ihr Brenner muß unbedingt repariert werden. Eine
neue Firmware oder eine neue Version von MakeCD würde hier nicht helfen.
Im Internet hat ein Benutzer berichtet, daß sich HP überrascht gezeigt
hat, daß ein Benutzer es geschafft hat, 200 Rohlinge mit einem HP
SureStore 4020 zu brennen, bevor dieser Fehler auftrat.
Alexander Becker <alex@enjoy.regio.net> berichtet in
<5eu67r$1q0@enjoy.regio.net> am 25.2.1997 , daß er von HP anstandslos
neue Rohlinge zugeschickt bekommen hat und daß er -- nachdem er bei HP
angerufen und die Rechnung hingefaxt hatte -- sogar das Geld für den
Brenner zurückerstattet bekam.
Andere Benutzer haben ihren Brenner schon zwei- oder dreimal
eingetauscht -- ohne bleibenden Erfolg -- und haben schließlich ihr
Geld zurückbekommen.
Einer der MakeCD-Betatester hat uns erzählt, daß die folgende Firma
sehr guten Support für die defekten Brenner leistet:
Repair 2000 Hardware Service GmbH
Werkstrasse 5
22844 Norderstedt
Deutschland
Tel.: 040 5225031 (nach Herrn Peter fragen und Fehler beschreiben)
Fax: 040 5264811
Wenn Sie geschickt sind, können Sie den Fehler evtl. selber durch eine
gründliche Reinigung (Staub aus dem CD-Brenner entfernen und Schlitten
mit geeignetem Mittel einfetten) des Brenners beseitigen. Das passiert
aber auf ihr *eigenes Risiko* und die Autoren werden und können *keine
weiteren Fragen* hierzu beantworten.
Übrigens sollten Sie -- falls Sie den Philips CDD 2000 oder einen
baugleichen CD-Brenner verwenden -- unbedingt ein aktuelles
Firmware-Update verwenden, denn Version 1.21 verursacht zum Beispiel
ziemlich üble SCSI-Probleme.
Yamaha CDR 100/102 crasht
-------------------------
*Frage:* Jedes Mal, wenn ich meinen Yamaha CDR 100/102 zum ersten Mal
anspreche, crasht das Programm. Das ist mal MakeCD, aber auch probescsi
und HDToolBox crashen. Wißt ihr zufällig, was ich dagegen tun kann? Ich
verwende einen A3000.
*Antwort:* Tja, wie Sie richtig erkannt haben, ist dies kein Problem von
MakeCD. Aber wir haben trotzdem einen heißen Tip für Sie: besorgen Sie
sich das V43 scsi.device aus dem Internet von `http://www.amiga.de/'.
Damit konnten wir dieses Problem beheben. Manchmal läßt sich das
Problem offenbar auch beheben, indem man die Reihenfolge der Geräte am
SCSI-Bus vertauscht.
Yamaha hält CD-R für unbeschreibbar
-----------------------------------
*Frage:* Bei meinem Yamaha CDR100 schreibe ich in die zweite Session im
Testmodus einen Track und will danach richtig schreiben. Der Brenner
meldet jedoch plötzlich, das eingelegte Medium wäre gar nicht
beschreibbar?!
*Antwort:* Yamaha CDR100/102 scheinen manchmal Probleme mit dem Update
nach dem Schreiben im Testmodus zu haben. Es werden vorhandene Tracks
nicht mehr aufgelistet, außerdem wird die CD-R nur noch als ganz
normale, nicht beschreibbare CD angesehen. Dies ließ sich mit einer
CD-R mehrfach reproduzieren, wobei die Ausgabe im Ziel-CDR-Fenster immer
unterschiedlich war.
In so einem Fall hilft nur, die CD-R einmal zu entnehmen und wieder
einzulegen. Dadurch ist leider das automatische "Schreiben nach Test"
nicht möglich.
Ricoh verschluckt Tracks
------------------------
*Frage:* Ich habe einen Ricoh 1420C V1.6x. Bei bestimmten CDs, aber
auch bei einigen CD-Rs, wird der letzte Track in der Trackliste
verschluckt und das Ziel-CDR-Fenster behauptet, das Schreiben wäre
unterbrochen worden. Auch mehrmaliges Update des Inhalts ändert
nichts. Kann man da was dagegen tun?
*Antwort:* Das scheint ein SCSI-Problem zu sein. Bei einigen Leuten
gibt es gar keine Probleme und bei einer anderen Person gab es sogar
SCSI-Hänger. Ein Tester hat berichtet, daß nach Ausschalten von
Reselection beim Brenner, synchronem Übertragungsmodus bei seiner
Platte und einem Reset des SCSI-Busses das Verzeichnis einer CD, die
gerade noch dieses Problem verursacht hat, plötzlich korrekt gelesen
werden konnte. Er hat einen CyberSCSI-Controller.
Ricoh -- Audio-Probleme
-----------------------
*Frage:* Mein Ricoh 1420 CD-Brenner, Firmware 1.6x, liest zwar
Audio-Daten, aber in schlechter Qualität. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Wir haben gehört, daß die 1.6x-Firmware von Ricoh
Audio-Daten mit vierfacher Geschwindigkeit liest, und daß das zu
Qualitätsverlusten führt. Versuchen Sie entweder, die Geschwindigkeit
in den Einstellungen von MakeCD auf einfache oder doppelte
Geschwindigkeit zurückzusetzen, oder verwenden Sie Firmware 1.4x. Je
nachdem, ob Sie das 512 KB, 1 MB oder 2 MB Modell von Ricoh verwenden,
benötigen Sie eine andere Ziffer an Stelle des "x".
Ricoh MP6200S -- schlechte Audio-Daten
--------------------------------------
*Frage:* Mein Ricoh MP6200S liest zwar Audio-Daten, aber in schlechter
Qualität. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Besorgen Sie sich die neuste Firmware-Version, mindestens
Version 2.20. Auf unserer MakeCD-Homepage finden Sie Verweise auf
Firmware-Updates.
Ricoh MP6200S -- Schreibgeschwindigkeit
---------------------------------------
*Frage:* Mein Ricoh MP6200S ignoriert die eingestellte
Brenngeschwindigkeit und brennt immer in doppelter Geschwindigkeit.
*Antwort:* CD-RWs können beim Ricoh nur in doppelter Geschwindigkeit
beschrieben werden, daher bleibt dem Ricoh gar nicht anderes übrig als
die Geschwindigkeit zu ignorieren.
Plextor PX-R412 Hänger
----------------------
*Frage:* Ich habe mir einen Plextor PX-R412 gekauft und an meinen A3000
angeschlossen. Leider bekomme ich ständig Hänger.
*Antwort:* Schalten Sie zunächst Synchron-Transfer für den A3000 aus
und holen Sie sich außerdem das V43 scsi.device von
`http://www.amiga.de/'. Das hat bei uns geholfen. Nachdem V43-SCSI
aktiviert ist, kann der Synchron-Transfer übrigens offenbar wieder
eingeschaltet werden.
Wenn Sie keine Möglichkeit haben, das V43 scsi.device zu betreiben, dann
verwenden Sie für den Brenner Unit 0. Damit sollte er auch unter älteren
Versionen des scsi.devices funktionieren.
Plextor PX-R412 Probleme
------------------------
*Frage:* Mein Plextor PX-412C läuft an meinem Rechner einfach nicht.
Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Mehrere verschiedene Tricks haben bisher in bestimmten
Fällen geholfen:
* Den Brenner auf ID 0 setzen. Das vermeidet einen Bug in älteren
Versionen des CBM scsi.device und könnte auch für andere Kontroller
relevant sein
* Synchronen Transfer für den Brenner ausschalten. Der Brenner
verhält sich beim Aushandeln dieser SCSI-Option etwas ungewöhnlich
und einige SCSI-Hostadapter kommen damit nicht klar.
* Den BLOCK-Jumper des Brenners setzten. Der Jumper reduziert nämlich
zusätzlich auch noch die maximale Übertragungsrate von 10MB/s auf
5MB/s. Das hat bei einem CyberSCSI-Kontroller geholfen, das
System stabil zu machen.
Panasonic CW7502 -- Mode2-Hänger
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*Frage:* Ich verwende einen Panasonic CW7502 und habe festgestellt, daß
der SCSI-Bus des Amiga 3000 hängen bleibt, wenn ich versuche, einen
Mode2-Track mit diesem Brenner zu schreiben. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Ein MakeCD-Benutzer hat uns berichtet, daß das Problem
behoben werden kann, indem man auf dem CD-Brenner mindestens Firware
Version 3.10 installiert. Diese Version findet man im Internet.
JVC-Probleme
------------
*Frage:* Ich verwende einen JVC-Brenner und habe verschiedene Probleme.
Wann gibt es einen Treiber, der vernünftig funktioniert?
*Antwort:* Das Problem ist weniger der Treiber, sondern vielmehr die
fehlerhafte Firmware des JVC XR-W2010 V1.51. Bitte lesen Sie mehr
darüber in `doc/Compatibility'. Die wichtigsten Probleme sind:
Lesen liefert fehlerhafte Daten ohne Fehlermeldung
Wenn Sie eine Meeting Pearls III oder IV haben, dann melden Sie
Ihren JVC-Brenner doch mal als CD-ROM-Laufwerk an, legen die
Meeting Pearls ein und klicken auf `Deutsch' oder `English'. Nun
müsste ein AmigaGuide-Dokument erscheinen, das auch einen Link
bietet, mit dem man die CD überprüfen kann. Lassen Sie die CD
überprüfen! Wenn fehlerhafte Dateien angezeigt werden, ohne daß
ein Read/Write Error erscheint, liefert Ihr JVC-Brenner
höchstwahrscheinlich fehlerhafte Daten ohne Fehlermeldung!
Zurückweisen von Schreib-Befehlen
Offenbar weisen einige JVC-CD-Brenner unter bestimmten Umständen
Schreib- oder Fixier-Kommandos mit `ILLEGAL COMMAND' zurück. Dies
kann man möglicherweise entweder durch Kürzen des SCSI-Busses (so
hat's bei Patrick geklappt) oder durch Verwenden eines anderen,
besseren Mediums (so wurde es uns von JVC berichtet) beheben.
Probieren Sie beides aus! Von anderer Seite wurde über ein
thermisches Problem (dem Brenner wurde es in einem schlecht
belüfteten Gehäuse zu warm) berichtet, sowie über zu fest
angezogene Gehäuseschreiben, so daß sich der CD-Brenner leicht
verzogen hat und daher die Mechanik Probleme bekam.
Weitere Fehler
Bitte lesen Sie die JVC-Abschnitte in `doc/Compatibility'.
JVC-Probleme mit Audio-CDs
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*Frage:* Ich habe Probleme mit meinem JVC XR-W2010 CD-Brenner, speziell
mit Audio-CDs. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Stellen Sie sicher, daß Sie die neuste Firmware-Version
(V1.51 oder besser) verwenden. Ältere Versionen haben eine Menge
Probleme mit Audio-CDs gemacht.
JVC Medium Error
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*Frage:* Beim Brennen mit JVC XR-W2010 meldet der Brenner "Medium
Error: WRITE ERROR". Was tun?
*Antwort:* Bei einem Anwender kam die Fehlermeldung nur, wenn mit
doppelter Geschwindigkeit geschrieben wurde. Bei einfacher
Geschwindigkeit klappte es problemlos. Es könnte auch von den
verwendeten Medien abhängen.
Probleme mit bestimmten CD-ROM-Laufwerken
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Manche CD-ROM-Laufwerke sind nicht besonders gut geeignet, um CDs
auszulesen bzw. zu kopieren. Welche Laufwerke welche Probleme bereiten
können, wird in den folgenden Abschnitten erklärt.
Toshiba -- Audio-Probleme
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*Frage:* Ich verwende ein Toshiba-CD-ROM-Laufwerk CD-ROM XM-3701TA. Das
Lesen von Audio-Daten funktioniert nicht richtig. Meine
Firmware-Version ist 3055 (12/25/95). Könnt ihr die bitte auch noch
unterstützen?
*Antwort:* Sie verwenden eine fehlerhafte und veraltete
Firmware-Version. Holen Sie sich die neuste Firmware-Version von der
Toshiba-BBS: +49 2131/158123. Die nötige Datei heißt `tosh-up.zip'.
Ein Benutzer hat berichtet, daß er CDDA-Daten überhaupt nicht lesen
konnte, und nachdem er das Update durchgeführt hat, ging alles prima.
Möglicherweise hilft das auch bei ähnlichen Problemen mit anderen
Toshiba-Laufwerken.
Übrigens gibt es Toshiba-Firmware-Updates auch im Internet. Besuchen Sie
doch einfach mal die folgende Homepage: `http://www.toshiba-tro.de/'.
Mitsumi -- Audio-Probleme
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*Frage:* Ich habe ein Mitsumi-Laufwerk. Könnt ihr bitte einen Treiber
machen, mit dem mein Mitsumi-Laufwerk Audio-Daten auslesen kann? Danke!
*Antwort:* Manche CD-ROM-Laufwerke sind nicht in der Lage, Audio-Daten
auszulesen. Sie können Audio-Daten zwar über die Kopfhörerbuchse des
Laufwerks *abspielen*, aber sie können sie nicht über den SCSI-Bus an
den Amiga übertragen. Ihr Mitsumi-Laufwerk gehört offensichtlich zu
dieser Sorte Laufwerk. Es ist daher schlicht und einfach gar nicht
möglich, einen Treiber zu erstellen, denn das Laufwerk ist technisch
nicht dazu in der Lage, Audio-Daten auszulesen. Verwenden Sie daher
Ihren CD-Brenner zum Auslesen von Audio-Daten oder kaufen Sie ein
besseres CD-ROM-Laufwerk.
Probleme beim Index-Scannen
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*Frage:* Beim Index-Scannen bekomme ich immer wieder Fehler wie "Track
following error" angezeigt. Was kann man dagegen tun?
*Antwort:* Das sind letzten Endes Mängel des Laufwerks, die vielleicht
auch durch Fehler der CD ausgelöst werden. Hochwertige Laufwerke
funktionieren problemlos. Vielleicht klappt es mit wiederholten
Versuchen, aber eigentlich kann der Fehler auch einfach ignoriert
werden. MakeCD verwendet dann die Standardwerte für den
fehlgeschlagenen Track und macht mit dem nächsten weiter. Wenn
Index-Scannen wirklich absolut nicht funktioniert, dann kann es auch von
vorneherein ausgeschaltet werden.
SCSI-Probleme, hängender SCSI-Bus
=================================
Auf manchen Systemen kommt es zu SCSI-Problemen oder zu einem hängenden
SCSI-Bus. Lesen Sie in diesem Kapitel mehr über Probleme, die mit ganz
bestimmten SCSI Hostadaptern auftreten.
SCSI-Probleme
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*Frage:* Ich habe ein riesiges Problem. Nichts scheint zu funktionieren.
MakeCD oder der SCSI-Bus hängt sich sehr oft auf. Was kann ich dagegen
tun?
*Antwort:* Offensichtlich hat Ihr CD-Brenner und/oder Ihr SCSI
Hostadapter irgendein Problem. Es tut uns leid, aber damit können wir
Ihnen nicht helfen. Sehen Sie auf unserer Compatibility Liste nach --
vielleicht finden Sie dort einen Benutzer mit einer ähnlichen
Konfiguration, der das Problem irgendwie in den Griff bekommen hat.
Falls Sie damit keinen Erfolg haben, dann probieren Sie folgendes --
natürlich im Test-Modus!
* Wählen Sie im Einstellungsfenster eine kleine Chunk-Größe (32 oder
64 KB) und probieren Sie, ob das bereits hilft. Uns wurde gesagt,
daß das manchen Phase5-Hostadaptern hilft.
* Beim Philips CDD 2600 (und möglicherweise auch bei anderen
CD-Brennern) hängt es offenbar sehr von der verwendeten
Chunk-Größe ab, ob es zu Hängern kommt oder nicht. Manche Leute
berichten, daß es zu Hängern kommt, wenn die Chunk-Größe zu
*klein* ist, aber unsere Erfahrung ist, daß es zu den Hängern
kommt, wenn die Chunk-Größe zu *groß* ist. Hier werden Sie wohl
ein wenig experimentieren müssen. Außerdem bleibt der Philips CDD
2600 an bestimmten Hostadapter gerne im Ziel-CD-R-Fenster oder
beim Fixieren hängen. Dieses Problem läßt sich offenbar nur
umgehen, indem man Reselection für den CD-Brenner ausschaltet.
* Manche Anwender berichten, daß sich bei ihnen Philips-Brenner noch
nie aufgehängt haben, obwohl sie den gleichen Hostadapter verwenden
wie andere Personen, bei denen es zu den Hängern kommt. Auffällig
hierbei ist, daß die Anwender, die keine Hänger haben, ihren
SCSI-Chip "WD-04" gegen einen SCSI-Chip des Typs "WD-08"
ausgetauscht hatten. Möglicherweise läßt sich das Problem daher
auch lösen, indem man den SCSI-Chip austauscht -- falls dieser
nicht eingelötet ist.
* Schalten Sie paralleles Lesen/Schreiben im Einstellungsfenster aus
und testen Sie, ob das schon hilft. Wenn Sie paralleles
Lesen/Schreiben ausschalten, wird der Puffer allerdings ständig
fast leer sein. Das ist normal, aber natürlich auch gefährlicher,
da es die Wahrscheinlichkeit eines Pufferunterlaufs erhöht.
Offensichtlich ist es in diesem Fall auch nicht besonders
sinnvoll, große Puffer zu wählen. 1 MB sollte mehr als ausreichend
sein.
* Schalten Sie Reselection für alle Geräte, insbesondere für den
CD-Brenner, aus. Für Commodores V39/V40 scsi.device haben wir den
meisten MakeCD-Distributionen ein kleines Tool dafür beigelegt.
Falls das hilft, spielen Sie so lange mit Reselection herum, bis
Sie herausgefunden haben, bei welchen Geräten Sie es anlassen
können und wo Sie es ausschalten müssen. Wenn Reselection
ausgeschaltet ist, gilt dasselbe wie oben für das Verhalten des
Puffers.
* Von Carsten Schlote (Ex-phase5) stammt der Tip, dem CD-Brenner eine
niedrigere ID-Nummer als der Festplatte, von der man liest, zu
geben. Das kann zumindest bei phase5-Hardware manchmal helfen.
* Falls gar nichts hilft, leihen Sie sich einen zweiten Hostadapter
und probieren Sie, ob es besser geht, wenn der CD-Brenner an seinem
eigenen Hostadapter angeschlossen ist. Schalten Sie
sicherheitshalber Reselection für den CD-Brenner aus, aber
schalten Sie paralleles Lesen/Schreiben wieder ein.
Reselection
-----------
*Frage:* Ich höre immer nur Reselection, Puffer und ähnliches. Was ist
das alles überhaupt?
*Antwort:* Lesen Sie in der MakeCD-Anleitung in der Einführung das
Kapitel über das Pufferverhalten.
SCSI-Probleme und Pufferunterläufe
----------------------------------
*Frage:* Ich bekomme immer wieder "buffer underruns" oder SCSI-Hänger.
Was kann ich dagegen tun?
*Antwort (von `John Hendrikx <john@globalxs.nl>')*: Ich habe mit
"Buffer Underruns" herumexperimentiert, während Reselection bei meinem
CD-Brenner ausgeschaltet war. Das hatte zur Folge, daß die Festplatte
überhaupt nichts tun konnte, während der CD-Brenner den Bus benutzt hat
(was ganz schön lang dauern kann). Das Anschalten von Reselection
sowohl bei meinem CD-Brenner als auch bei der Festplatte erzeugte
manchmal SCSI-Fehler. Wenn Reselection jedoch nur beim CD-Brenner an
ist und nicht bei der Festplatte, hat alles wunderbar funktioniert und
es hat geschwindigkeitsmäßig kaum einen Unterschied gemacht, weil die
Festplatte (bei der Reselection ausgeschaltet ist), den Bus sowieso
nicht sehr lange benutzt.
Ich habe erfolgreich CDs in vierfacher Geschwindigkeit mit dem Yamaha
CD-Brenner gebrannt, obwohl ich noch ein 030 System mit 22 MHz und nur 8
MB FastRAM habe. Die Daten kamen von einem IDE-Laufwerk (ich glaube, der
zusätzliche IDE Controller hat die Sache etwas einfacher gemacht).
Allerdings war ich mit diesem System knapp an den Limits: eines Tages
bekam ich Buffer Underruns, und es stellte sich heraus, daß ich ReOrg
über die Quell-Platte laufen lassen mußte, damit es wieder schnell genug
ging. :-)
Trotzdem, ein paar Tips:
* Wenn Sie glauben, Ihre Festplatte ist zu langsam, probieren Sie,
ReOrg über die Festplatte laufen zu lassen.
* Verwenden Sie große Blockgrößen auf Ihren Image-Partitionen. Ich
verwende 2KB-Blöcke auf allen Image-Partitionen (manch einer wird
sogar noch größere Werte wählen, aber ich möchte solche
Partitionen auch noch als normale Partitionen verwenden können).
Dadurch werden fragmentierte Dateien Ihre Festplatte nicht mehr so
sehr ausbremsen.
* Prüfen Sie die Reselection-Einstellungen Ihrer SCSI-Geräte. Sie
müssen nicht für alle schnellen Geräte (z. B. Festplatten)
angeschaltet sein, wohl aber für den CD-Brenner (ich habe
Reselection für alle Laufwerke ausgeschaltet, außer beim
CD-Brenner -- funktioniert hervorragend). Falls Sie sehen möchten,
was für einen Unterschied Reselection ausmacht, probieren Sie
folgendes: schalten Sie paralleles Lesen/Schreiben *ein*;
schreiben Sie ein großes Image-File oder sonstwas auf eine CD
(Test-Modus). Nun verwenden Sie ein Reselection-Tool und schalten
Sie Reselection für den CD-Brenner an/aus. Sowie es ausgeschaltet
ist, wird der Puffer immer kleiner. Sowie Sie es wieder
anschalten, füllt sich der Buffer wieder innerhalb von ein paar
Sekunden (es könnte unter Ihrer Konfiguration anders sein, aber
probieren Sie es trotzdem aus).
* Wenn Sie annehmen, daß der SCSI Hostadapter einfach nicht mit den
ganzen Daten schnell genug fertig wird, oder wenn das Anschalten
von Reselection für den CD-Brenner SCSI-Fehler verursacht, dann
versuchen Sie, die Daten von einem anderen SCSI-Hostadapter (ein
zweiter SCSI Hostadapter, oder einfach ein IDE-Controller) zu
bekommen. Das sollte sogar besser funktionieren, weil es keine
Reselection-Probleme mehr geben sollte.
Übrigens, das Ausschalten von Reselection für Ihre Festplatten
verbessert sogar die Geschwindigkeit (zumindest wenn nur eine davon
gleichzeitig verwendet wird). Ich konnte fast 20 %
Geschwindigkeitsgewinn feststellen, als ich es für meine Seagate-Platte
ausgeschaltet hatte (sie konnte sowieso nicht korrekt mit Reselect
umgehen -- *das* war der Grund für meine SCSI-Hänger, wie ich
irgendwann mal festgestellt hatte, *nicht* mein Yamaha-CD-Brenner).
Probleme mit bestimmten SCSI-Hostadaptern
=========================================
Dieser Abschnitt nennt einige Probleme, die mit bestimmten
SCSI-Hostadaptern auftreten können.
Probleme mit Phase 5 Hostadapter
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*Frage:* Ich habe einen Phase 5 SCSI-Hostadapter und die CD-Brennerei
mag bei mir einfach nicht funktionieren. Was kann ich tun?
*Antwort:* Stellen Sie sicher, daß Sie mindestens Version 8.1 Ihres
SCSI-Treibers verwenden. Bei der Blizzard 1230/IV ist sogar mindestens
Version 8.2 nötig. Tippen Sie z. B. `version full 1230scsi.device'
(evtl. müssen Sie `1230scsi.device' durch einen anderen Namen
ersetzen) und prüfen Sie, ob Sie mindestens 8.1 (bzw. 8.2 bei der
Blizzard 1230/IV) verwenden. Andernfalls besorgen Sie sich von Phase 5
ein Update. Wie das geht, erfahren Sie bei Phase 5!
Phase 5 PPC SCSI
----------------
*Frage:* Ich habe Probleme mit PPC-SCSI. Unter anderem hat eine
gebrannte CD-R fehlerhafte Daten am Beginn eines Tracks. Was kann ich
dagegen tun?
*Antwort:*
1. Nur die neueste Version des cybppc.device (siehe `ftp.phase5.de',
mindestens V44.36) verwenden. Außerdem mindestens Version 3.1a von
MakeCD.
2. SCSI-Terminierung überprüfen: Es ist bekannt, daß fehlerhafte
Terminierung bei eingeschaltetem Reselection Übertragungsfehler
beim Brennen verursacht.
3. Immer auch einmal ohne Reselection probieren. Treten die Fehler nur
bei eingeschaltetem Reselection auf, dann ist das laut Phase5 ein
Hinweis auf eine inkorrekte Terminierung. Allerdings wurden uns
solche Probleme auch schon bei korrekter Terminierung gemeldet.
Schlagen Sie trotzdem zuerst im Phase5-Handbuch nach, fragen Sie
andere Anwender oder kontaktieren Sie Phase5. Die Autoren von
MakeCD sind hierbei *nicht* die richtigen Ansprechpartner.
4. Beim CD-Brennen können Datenfehler durch fehlerhafte Medien oder
eine verkehrte Brenngeschwindigkeit auftreten. Testen Sie auch
andere Marken und verwenden Sie diese nur mit der Geschwindigkeit,
für die sie auch ausgelegt sind.
5. Treten die Probleme trotzdem immer noch auf, dann wenden Sie sich
entweder an den Phase 5 Support, wenn es ein generelles
SCSI-Problem zu sein scheint, andernfalls an die Autoren von
MakeCD. Geben Sie auf jeden Fall an, daß Sie die obigen Hinweise
bereits befolgt haben, und liefern Sie eine detailierte
Beschreibung Ihres Systems einschließlich der Versionsnummern
aller Komponenten (Device, MakeCD, Brenner-Firmware).
Oktagon hängt
-------------
*Frage:* Mir bleibt mein Oktagon immer hängen, wenn ich Audio- oder
Mode2-Tracks lese oder schreibe. Hilft eine neuere Version des
Oktagon-Devices?
*Antwort:* Dieses Problem haben alle momentan verfügbaren
Oktagon-Versionen (d. h. bis einschließlich Version 6.12). Man muß
Reselection mit dem Programm OktagonPrefs für die Unit des CD-Brenners,
bzw. CD-ROM-Laufwerks ausschalten, sonst klappt der Datentransfer nur
bei Tracks mit einer Blockgröße von 2048 Bytes.
Außerdem sollte man Reselection und Synchron für *alle* am Oktagon
anschlossenen Geräte ausschalten, als Chunk-Größe 256 KB einstellen und
als Gerätetreiber `softXC???oktagon.device' statt `oktagon.device'
verwenden.
Oliver Kastl hat inzwischen einen neuen Treiber für den Oktagon
programmiert. Sie finden Oktopussy unter
`http://www.elaborate-bytes.com/'. Oktopussy ist zum Brennen von CDs
deutlich besser geeignet als die alte Oktagon-Software.
Audio-Daten mit Oktagon
-----------------------
*Frage:* Das Auslesen von Audio-Daten mit meinem
Oktagon-SCSI-Hostadapter ist sehr langsam. Wie kann ich das beheben?
*Antwort:* Da wir selber damit keine Erfahrung haben, haben wir uns mal
unter unseren Kunden umgehört. Hannes Welser `<welser@geocities.com>'
hat uns dann einen Tip gegeben, wie er es schafft, mit dem Oktagon
*schnell* Daten auszulesen.
Wenn das Lesen der Audio-Daten langsam ist, schaltet er seinen Computer
kurz aus und dann wieder an und schickt dann einen Update-Befehl an das
CD-ROM-Laufwerk und den CD-Brenner. Dazu verwendet er das
Ziel-CD-R-Fenster und das Trackauswahlfenster. Danach liest sein
Plextor-Laufwerk CDDA-Daten in etwa 8facher Geschwindigkeit. Er probiert
es immer so lange im Test-Modus aus, bis alles klappt und brennt dann
richtig.
Er hat die Lesegeschwindigkeit auf 8fach herabgesetzt, da es andernfalls
hin und wieder zu Hängern kam. Als Chunkgröße verwendet er einen kleinen
Wert (32-36 KB).
Das ganze wurde mit den Versionen 6.8 und 6.12 (laut Versions-String
angeblich 6.10) des oktagon.devices ausprobiert und hat auf einem
A4000/040 mit 25 MHz und einem Plextor 12/20 TSI CD-ROM-Laufwerk und
Grundig IPW100 CD-Brenner funktioniert.
Der neue Oktopussy-Treiber von Oliver Kastl
`<olli@elaborate-bytes.com>' soll das Problem mit den langsamen
Audio-Daten beheben.
Lesen Sie bitte auch die Hinweise von Glenn Mrosek in
`doc/Compatibility'.
Squirrel
--------
*Frage:* Ich möchte mit meinem Classic Squirrel CDs brennen, aber es
scheint zu langsam zu sein.
*Antwort:* Sie benötigen entweder eine gute Turbokarte oder besser
einen Surf Squirrel, wenn Sie CDs brennen möchten. Außerdem sollten Sie
die aktuelle Version der Firmware installieren. Die Versionen 37.775
und 37.1789 (Classic Squirrel) funktionieren prinzipiell -- aber es
könnte immer noch zu langsam sein. Mit dem Classic Squirrel erreichen
Sie laut HiSoft eine maximale Datenübertragungsrate von etwa 1,2 MB/s,
wenn Ihr A1200 mit einer guten Turbokarte ausgestattet ist, der Surf
Squirrel hingegen schafft etwa doppelt soviel. Wir empfehlen ein Update
vom Classic Squirrel auf den Surf Squirrel. Nähere Informationen
darüber bekommen Sie von HiSoft. Die Web-Seite lautet
`http://www.hisoft.co.uk/'.
Mikronik A1500 Tower
--------------------
*Frage:* Ich habe mir den Mikronik A1500 Tower gekauft und einen
CD-Brenner an den mitgelieferten SCSI-Hostadapter angeschlossen, aber
ich bekomme immer einen Pufferunterlauf, wenn ich versuche, eine CD zu
brennen. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Leider verwenden Sie einen qualitativ sehr schlechten
SCSI-Hostadapter. Dieser Hostadapter kann kein DMA und ist daher sehr
langsam. Brennen Sie entweder in einfacher Geschwindigkeit, und wenn
das nichts hilft, müssen Sie sich wohl oder übel einen neuen, besseren
SCSI Hostadapter besorgen. Werfen Sie dazu einen Blick in
`doc/Compatibility'.
Draco SCSI
----------
*Frage:* Sollte MakeCD nicht auch auf dem Draco laufen? Ich habe hier
mit Problemen zu kämpfen.
*Antwort:* Der Draco hat Probleme bei SCSI-Zugriffen, wenn im ersten
Memory-Modul weniger als 32 MB stecken und dabei mehr als ein
Memory-Modul verwendet wird. Stecken Sie ein 32 MB Memory-Modul in den
*ersten* Steckplatz oder stellen Sie sicher, daß MakeCD nie Speicher
aus den weiteren Steckplätzen verwenden muß.
Dies ist übrigens ein Bug im dracoscsi.device, für den wir nichts
können. Wir versuchen aber, ihn so gut wie möglich zu umschiffen, und
wenn Sie sich an diese Hinweise halten, dann sollte es funktionieren.
Probleme mit Pufferunterlauf beim Brenner
=========================================
Pufferunterläufe sind tödlich für CD-Rs, treten aber leider unter
bestimmten Bedingungen immer wieder auf. Die folgenden Abschnitte
beantworten einige häufige Fragen über Pufferunterläufe.
Pufferunterlauf
---------------
*Frage:* Ich habe hier seltsame "Buffer underruns". Unter welchen
Umständen kann es eigentlich zu einem "Buffer underrun" bzw.
Pufferunterlauf kommen?
*Antwort:* Dafür gibt es verschiedene Gründe:
* Ihr Lesegerät liefert die Daten nicht schnell genug.
* Ihr SCSI-Hostadapter sendet die Daten nicht schnell genug an Ihr
Schreibgerät.
* Ihr Lesegerät hat sich "aufgehängt" und liefert überhaupt keine
Daten mehr.
* Ihr Schreibgerät hat sich "aufgehängt" und nimmt überhaupt keine
Daten mehr an.
* Irgendein Gerät blockiert den SCSI-Bus für ein paar Sekunden, so
daß sich der interne Puffer des Brenners leert und MakeCD nicht
für Nachschub sorgen *kann*.
* Sie verwenden zu große oder zu kleine Chunks. Ein Chunk sollte
nicht größer sein als die halbe Puffergröße Ihres CD-Brenners. 50
KB haben sich als guter Kompromiß erwiesen.
* Irgendein Programm zieht unter `Forbid()' oder hoher Priorität ein
paar Sekunden lang Rechenzeit. Es ist schon berichtet worden, daß
es bei Leuten mit Grafikkarten beim Screen-Umschalten zu
Pufferunterläufen kommen kann.
* Sie haben in den MakeCD-Einstellungen eine zu hohe Chunk-Größe
eingestellt. Die Chunk-Größe sollte nicht größer sein als die
Hälfte des internen Puffers Ihres CD-Brenners.
On-the-fly-Brennen zu langsam
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*Frage:* Schade, offenbar kann ich meine TeX-Partition nicht on the fly
brennen. Es ist zu langsam und gibt einen Pufferunterlauf. Oder habt ihr
noch einen Tipp für mich?
*Antwort:* Offenbar möchten Sie viele kleine Dateien on-the-fly
brennen. Dabei kommt es natürlich besonders leicht zu Engpässen.
Vielleicht hilft Ihnen aber einer der folgenden Tips:
* Mit dem `AddBuffers'-Befehl (siehe AmigaDOS Handbuch) können Sie
eventuell Ihre TeX-Partition schneller machen.
* Stellen Sie beim Brennen einfache Geschwindigkeit ein.
* Falls möglich, erhöhen Sie den Puffer für MakeCD.
* Defragmentieren Sie Ihre TeX-Partition.
* Wenn nichts hilft, müssen Sie auf das on-the-fly-Feature verzichten
und eine Image-Datei verwenden.
Fragen über Audio-CDs
=====================
Beim Erstellen von Audio-CDs werden uns immer wieder dieselben Fragen
gestellt, die in den folgenden Abschnitten aufgeführt und beantwortet
werden.
Audio-Dateiformate
------------------
*Frage:* Welche Audio-Dateiformate unterstützt MakeCD?
*Antwort:* Eine aktuelle Liste der unterstüzten Audio-Dateiformate
finden Sie in der Anleitung im Track-Optionen-Fenster.
AIFF-Länge verkehrt
-------------------
*Frage:* Ich habe Sound-Daten in AIFF gewandelt, beim Auswählen der
Datei bringt MakeCD jedoch die Fehlermeldung, die Länge der AIFF-Datei
wäre verkehrt. Warum hilft es nicht, bei der Audio-Länge was zu
verstellen?
*Antwort:* Die genaue Fehlermeldung ist diese vermutlich diese hier:
Quelldatei »Dateiname« hat falschen Type »falsches AIFF« oder
falsche Größe 0. Track 1 benötigt »Audio (normal)« mit Blockgröße
2352.
Der Fehler ist hier nicht wegen der Größe aufgetreten, sondern wegen dem
Format der Datei. Es ist zwar eine AIFF-Datei, sie enthält aber keine
Audio-Daten, die direkt auf CD gebrannt werden können (siehe auch die
Frage über unterstütze Formate).
Die Einstellung für Audio-Länge wird auch nur bei Daten ohne
Zusatzinformationen verwendet, ist also bei AIFF egal.
Audio-Konvertier-Programme
--------------------------
*Frage:* Ich sehe schon, da ich mich sehr intensiv mit Musik
beschäftige und die Sounddaten vor dem Brennen bearbeiten bzw.
konvertieren muß, benötige ich noch eine zusätzliche Software. Welche
Software empfehlt ihr mir denn zum Bearbeiten und Konvertieren von
Audio-Daten?
*Antwort:* Selber haben wir leider keine Erfahrung auf diesem Gebiet.
Aber wir haben uns für Sie mal unter unseren Kunden umgehört.
Ein sehr empfehlenswertes Produkt ist laut Federico Pomi
`<Fede@AmyResource.it>' *AudioLab2 von Maurizio Ciccione*. Er sagt, daß
das ein sehr leistungsfähiges Programm ist, das es in verschiedenen
Versionen gibt, die jeweils auf spezielle Soundkarten zugeschnitten
sind. Folgende Liste zeigt, welche Version Sie für Ihre Hardware
benötigen:
SoundStagePro
SoundStage
AudioLabR2-SoundStage
DelfinaPro
Delfina
DelfinaLite
AudioLabR2-Delfina
Prelude
AudioLabR2-Prelude
Toccata
DracoAudio
AmigaAudio
AudioLabR2-Standard
Die speziellen Versionen sollen dabei die besonderen Fähigkeiten der
Hardware dabei voll ausreizen.
Die Software soll zudem alle wichtigen Audio-Formate kennen (zum
Beispiel AIFF, MAUD, MAESTRO, WAVE, SUN, STUDIO16_3, 8SVX, RAW) und
einen "Signal Prozessor" mit sehr vielen nützlichen Operationen haben.
Außerdem gibt es zahlreiche nützliche Optionen, um Musikstücke zu
bearbeiten -- zum Beispiel per Cut/Copy/Paste, oder durch Mischen von
bis zu 16 Kanälen. Ein Wehrmutstropfen ist allerdings, daß AudioLab2 nur
mit dem Zeichensatz topaz/8 arbeitet. Eine sehr eingeschränkte Version
gibt's im Aminet. Über den Preis dieser Software herrscht unter unseren
Kunden eine unterschiedliche Meinung. Jemand sagt, die Software würde
USD 45 kosten, Glenn Mrosek schrieb uns, er habe bereits USD 45 bezahlt
und soll nun nochmal USD 50 für ein Update hinlegen und Floyd Diebel
bemerkte, daß die Software nun USD 125 kostet und von der Firma des
Autors vertrieben wird. Laut Glenn Mrosek gibt es auch zwei
unterschiedliche Versionen (Pro und Standard).
Adam Hough `<adamh@spots.ab.ca>' empfiehlt *Soundprobe von HiSoft*. Es
hat zwar nicht so viele Features wie AudioLab2, soll dafür aber
verständlicher sein und sehr guten Support für die 16-Bit-Audio-Formate
haben. Bald soll es unter `http://www.hisoft.co.uk/soundprobe/' auch
eine Demo im Internet geben. Die Datenformate IFF-8SVX, AIFF(8/16-bit),
WAV(8/16-bit) und RAW können gelesen werden. Geschrieben werden kann
dann unter anderem AIFF(16-bit), ein Format, das MakeCD erkennt.
Soundeprobe bietet ebenfalls viele spezielle Effekte, unterstützt
Soundkarten und kann wahlweise ins RAM oder direkt auf Festplatte
speichern. Auch eine Undo/Redo-Funktion ist vorhanden. Soundprobe
kostet etwa 25 britische Pfund.
Torsten (mac) Bücheler `<mac@cs.uni-sb.de>' verwendet *Samplitude von
SEKD* und ist damit zufrieden. Besonders gut findet er, daß Samplitude
auch Dateien, die nicht in den Speicher passen, bearbeiten kann, indem
es direkt auf die Festplatte zugreift.
Torsten Bücheler `<mac@cs.uni-sb.de>' schlägt außerdem *AmiSOX 3.3*
vor, eine Unix-Portierung. Wie bei vielen Unix-Portierungen gibt es
lediglich eine Kommandozeilen-Version. AmiSOX konvertiert Sound-Dateien
von einem Format in ein anderes Format und führt auf Wunsch auch
Sound-Effekte durch. Es werden unter anderem die Dateitypen AIFF, 8SVX,
.voc, WAV und RAW (also auch CDDA) unterstützt. Das Programmpaket ist
frei kopierbar und im Aminet unter `mus/edit/AmiSOX33.lha' erhältlich.
Glenn Mrosek `<Gremlin@I-Memory.dame.de>' schlägt *Audio Thunder* (von
Asimware), *AudioLab* und *Samplitude* vor, die alle drei Daten
bearbeiten können, ohne das komplette Musikstück in den Speicher zu
laden. Allerdings empfiehlt er, die Programme vor dem Kauf zu testen,
da jedes Programm so seine Eigenheiten hat.
Andreas Thedens `<thedi@amt.comlink.de>' warnt vor der Benutzung von
*Samplitude* in Zusammenhang mit MakeCD, da man mit Samplitude nicht im
AIFF-Format speichern kann und die bearbeiteten Musikstücke dann vor
dem Brennen nochmal extra wandeln muß. Ab *SamplitudeOpus V3.5* soll
das laut Friedhelm Bunk `balu-bu@t-online.de' jedoch nicht mehr
zutreffen. Diese Version soll CDDA L/M, AIFF, WAVE, MAUD, MAESTRO und
IFF 8SVX lesen und schreiben können und ist über
`http://www.act-net.com' als Demo erhältlich.
Jens Maertens <sysop@outreach.prometheus.de> schlägt die frei kopierbare
Software `SoundConvert' aus dem Aminet (`mus/edit/SoundConvert.lha')
vor. SoundConvert unterstützt eine Menge verschiedener Formate, unter
anderem AIFF, WAV, IFF 8SVX, MP2 und MP3. Auch das Ändern der
Sampling-Rate soll möglich sein. Jens verwendet SoundConvert und
MakeCD, um Audio-CDs in MPEG Layer 2 zu wandeln und dann etwa 130
Lieder auf eine einzige CD zu brennen. Mit der Melody Soundkarte kann
man solche CDs abspielen. Jens findet auch die graphische
Benutzeroberfläche recht komfortabel.
Audiodaten schnell brennen
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*Frage:* Ich habe schon einige Audio-CDs erfolgreich mit einfacher
Geschwindigkeit gebrannt und im Test-Modus auch schon mal in doppelter
Geschwindigkeit, was wunderbar funktioniert hat. Stimmt es, daß ich
Audio-CDs, die mit doppelter Geschwindigkeit gebrannt werden, auch nur
noch mit doppelter Geschwindigkeit anhören kann? Wie wirkt sich das auf
die Qualität aus? Bekomme ich dann Mickey-Mouse-Musik zu hören?
*Antwort:* Wer hat Ihnen denn diesen Schwachsinn erzählt? Natürlich
können Sie Audio-CDs in jeder beliebigen Geschwindigkeit problemlos
brennen und Sie werden auch in keinemFall Mickey-Mouse-Musik zu hören
bekommen. Probieren Sie nur vorher im Testmodus aus, ob Ihre Hardware
auch für die höheren Geschwindigkeiten schnell genug ist.
Störgeräusche bei Audio-Daten
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*Frage:* Ich habe Störgeräusche, wenn ich mit MakeCD Audio-Daten
auslese oder Audio-CDs kopiere. Wie kann ich das vermeiden?
*Antwort:*
* Manche Personen, die Störgeräusche gemeldet hatten, verwenden
gleichzeitig AsimCDFS. Laut Asimware sollte man das Dateisystem auf
Version 3.9 updaten, dann sind die Störgeräusche bei MakeCD weg.
Die Geräusche entstehen übrigens, weil AsimCDFS regelmäßig
irgendwas mit dem Laufwerk macht, obwohl MakeCD dem Dateisystem
eigentlich gesagt hat, daß es die Finger von dem Laufwerk lassen
soll. Dieses Problem hat Asimware bei Version 3.9 behoben.
* Wenn Sie ein anderes Dateisystem als AsimCDFS verwenden, dann
schalten Sie es probehalber mal ab und schauen, ob das Problem
dadurch verschwindet.
* Wenn Sie noch irgendein Tool laufen haben, das was irgendwas mit
dem CD-ROM-Laufwerk macht, schalten Sie es ebenfalls ab.
* Ein MakeCD-Anwender konnte schlechte Audio-Daten auf CyberPatcher
zurückführen. Falls Sie CyberPatcher gestartet haben, dann
probieren Sie es mal ohne dieses Programm.
* Jemand hat uns berichtet, daß er ein solches Problem hat, sobald
ein Zip-Laufwerk am selben SCSI-Bus angeschlossen ist. Sobald er
das Zip-Laufwerk entfernt, verschwindet das Phänomen. Eine andere
Person hat uns berichtet, daß angeschaltete Reselection mehr
störende Geräusche verursacht als ausgeschaltene Reselection. Am
besten ist es, die Daten ins RAM zu speichern oder einen riesigen
Puffer zu verwenden. Schalten Sie daher mal testweise Reselection
für alle Geräte aus und nehmen Sie nicht benötigte SCSI-Geräte vom
SCSI-Bus.
* Überprüfen Sie die Terminierung Ihres SCSI-Buses.
Mehr Gründe, warum CDDA-Daten von schlechter Qualität sind, fallen uns
auch nicht mehr ein -- oftmals ist allerdings auch die Hardware (also
das CD-ROM-Laufwerk, das zum Auslesen verwendet wird) schuld, so daß das
Problem überhaupt nicht per Software gelöst werden kann. Ein neues,
modernes CD-ROM-Laufwerk hilft häufig.
Audio-Daten unterschiedlich
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*Frage:* Ich habe einen Audio-Track mehrfach ausgelesen, in
verschiedene Dateien geschrieben und dann die Dateien verglichen.
Leider mußte ich feststellen, daß die Dateien völlig unterschiedlich
waren, obwohl sich die Audio-Daten im Prinzip ganz gut angehört haben.
Das kann doch nicht normal sein, ich dachte immer, die Daten lägen
*digital* vor -- die müssen doch *identisch* sein!
*Antwort:* Ganz richtig, die Daten liegen digital vor. Allerdings ist
es für Ihren CD-Player, Ihr CD-ROM-Laufwerk und Ihren CD-Brenner extrem
schwierig, einen *Audio*-Track ganz exakt anzusteuern. Daher beginnen
selbst gute CD-ROM-Laufwerke in der Regel beim Auslesen eines
Audio-Tracks nicht immer bei exakt demselben Byte. Dadurch sind die
Bytes in den beiden Image-Dateien um einige (beim TEAC CD516S V1.0D z.
B. in der Regel um 20 bis 100 Bytes) Bytes verschoben. Ein
Byte-Vergleich solcher Image-Dateien erweckt natürlich den Eindruck,
die Dateien würden sich extrem voneinander unterscheiden, stattdessen
sind sie nur um ein paar Bytes verschoben. Eine Sekunde Musik
entspricht übrigens 176400 Bytes. Wenn das Laufwerk 100 Bytes zu spät
mit dem Lesen beginnt, gehen Ihnen also umgerechnet etwa 0,0006
Sekunden Musik verloren.
Da es bei Audio-Daten keine Fehlererkennung und -korrektur gibt, ist es
übrigens sehr gut möglich, daß zwischendurch auch mal unterschiedliche
Daten übertragen werden, vor allem, wenn das Medium nicht von bester
Qualität ist. Ob es solche Störungen gibt und ob sie extrem sind oder
nicht, hängt auch sehr vom CD-ROM-Laufwerk ab. Manche CD-ROM-Laufwerke
lesen auch verkratzte CDs noch sehr gut, während andere hier nur noch
schlechte Daten liefern.
Liedanfang fehlt
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*Frage:* Wenn ich Audio-Daten auslese ist es bei manchen Songs
unüberhörbar, daß am Anfang ein kleinwenig Musik -- vielleicht eine
halbe Sekunde -- fehlt. Bei vielen Songs fällt das gar nicht auf, aber
wenn ein Lied mit einem Aufschlag beginnt, ist das extrem störend.
*Antwort:* Das ist ein Problem Ihres CD-ROM-Laufwerks oder CD-Brenners
-- je nachdem, womit Sie die Audio-Daten auslesen. Einige CD-Brenner
(z. B. Yamaha CDR 100/102 und Philips CDD 2600) starten beim Auslesen
der Audio-Daten an einer falschen Stelle, wenn die Pregap des ersten
Tracks eine ungewöhnliche Größe hat. Bei MakeCD erkennen Sie das daran,
daß der erste Track nicht bei Block 0 beginnt, sondern z. B. erst bei
Block 33. Laufwerke, die diesen Fehler aufweisen beginnen dann erst
kurz nach dem ersten Block mit dem Auslesen der Daten und hören auch
erst kurz nach dem letzten Block wieder damit auf.
Man kann dieses Problem umgehen, indem man in den Einstellungen von
MakeCD den Start-Block für Audio-Daten modifiziert. Wenn man dort die
Nummer des ersten Blocks des ersten Tracks der Audio-CD einträgt,
erhält man ein korrektes Ergebnis. Wenn also der erste Track bei Block
32 beginnt, so trägt man dort `32' ein.
Bitte beachten Sie, daß diese Änderung nur solche Tracks beeinflußt, die
Sie *nach* der Änderung der Einstellungen auswählen. Sollten Sie also
Ihre Tracks schon zusammengestellt haben, so müssen Sie diesen Vorgang
wiederholen, da die Blocknummern beim *Zusammenstellen* der Tracks
automatisch korrigiert werden und nicht etwa erst beim Auslesen der
Tracks.
Lesen von Audio-CDs zu langsam
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*Frage:* Wenn ich eine Audio-CD kopiere, bricht der Datenstrom nach
einer Weile ab. Offensichtlich ist mein 8fach-CD-ROM-Laufwerk nicht
schnell genug, obwohl mein Brenner nur in doppelter Geschwindigkeit
schreibt. Was geht hier schief?
*Antwort:* Überprüfen Sie zunächst, welche Geschwindigkeit Sie in den
MakeCD beim Auslesen von Audio-Daten eingestellt haben und stellen Sie
testweise `0' für `maximale Geschwindigkeit' ein.
Viele CD-ROM-Laufwerke lesen CDDA-Daten jedoch nur in einfacher
Geschwindigkeit. Um einen Audio-Track zu kopieren, sollten Sie Ihren
CD-Brenner dann auf einfache Geschwindigkeit zurückschalten -- oder
benutzen Sie Image-Dateien.
Manche SCSI-Hostadapter (z. B. Oktagon2008 v6.8) können bestimmte
Blockgrößen (z. B. Blockgrößen, die keine Zweierpotenz oder kein
Vielfaches von 256 Bytes sind) nicht mit voller Geschwindigkeit
übertragen. Vom Oktagon wurde uns z. B. berichtet, daß er nur etwa 230
KB pro Sekunde liefert. Ein CD-ROM-Laufwerk, das in Double-Speed liest,
müßte etwa 345 KB Audiodaten pro Sekunde übertragen.
Abhilfe schafft hier Oktopussy, ein neuer Gerätetreiber für den Oktagon
von Oliver Kastl.
Verschwundene Audio-Tracks
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*Frage:* Ich habe mit MakeCD testweise mal nur einen einzigen
Audio-Track geschrieben. Danach hat er die Session fixiert und ich habe
die CD in meinen CD-Spieler eingelegt. Funktioniert prima! Dann habe ich
weitere Tracks geschrieben, die aber nur mein CD-ROM-Laufwerk erkennt,
und nicht mein CD-Spieler. Warum?
*Antwort:* CD-Spieler erkennen nur die Tracks, die in der ersten
Session enthalten sind. Sie hätten MakeCD nicht erlauben dürfen, die
Session nach dem ersten Track zu fixieren, sondern erst, nachdem Sie
alle Audio-Tracks geschrieben haben.
Aber die CD ist noch nicht völlig unbrauchbar. Schreiben Sie doch
einfach ein Daten-Image in den verbleibenden Bereich! Dann benötigen
Sie nur noch ein Multisession-fähiges Dateisystem, um auf Ihre neu
gebrannte Daten-CD zugreifen zu können.
Äußere Audio-Tracks schlecht
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*Frage:* Ich möchte einige Audio-Tracks mit meinem Philips CDD 2600
CD-Brenner lesen. Die inneren Tracks werden anstandslos gelesen, aber
bei den äußeren Tracks bekomme ich Fehler. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Das ist ein übliches Problem mit Philips CDD 2600 und HP
SureStore 6020 (und baugleichen Laufwerken). Reduzieren Sie die
Lese-Geschwindigkeit von Audio-Daten mit Hilfe des Einstellungsfensters
auf einfache oder doppelte Geschwindigkeit. Das hilft in den meisten
Fällen.
Pause zwischen Audio-Tracks
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*Frage:* Wie kann ich die Länge der Pausen zwischen den Tracks
einstellen?
*Antwort:* Die Länge der Pausen kann nur im Disc-At-Once-Modus frei
gesetzt werden, indem man sie im Fenster `Track Optionen...' für jeden
Track entsprechend einstellt.
Krach statt Musik
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*Frage:* Ich habe eine Audio-CD gebrannt, aber die CD enthält nicht die
gewünschten Lieder, sondern einfach nur Krach. Was habe ich falsch
gemacht?
*Antwort:* Vermutlich ist die Byte-Reihenfolge der Audio-Daten falsch.
MakeCD kann Audio-Daten entweder im Motorola-Format (MSF) oder im
Intel-Format (LSF) erzeugen und verwenden. Das können Sie in den
Einstellungen wählen. Da es keine Möglichkeit gibt, automatisch
herauszubekommen, in welchem Format Audio-Dateien gespeichert sind,
*müssen* Sie hier den richtigen Wert eintragen. Das von Ihnen gewählte
Format wird dann sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen von
Audio-Daten verwendet.
Falls Sie SCSI-Probleme haben, kann es ebenfalls vorkommen, daß Sie
Krach statt Musik hören.
Fragen über Daten-CDs
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Beim Erstellen von Daten-CDs werden uns immer wieder dieselben Fragen
gestellt, die in den folgenden Abschnitten aufgeführt und beantwortet
werden.
Dateien verschwunden
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*Frage:* Ich habe mal vor einer Weile eine CD gebrannt. Da noch Platz
auf dieser CD war, habe ich jetzt weitere Daten auf die CD gebrannt.
Das hat auch geklappt, aber jetzt sehe ich die alten Daten nicht mehr.
(Anmerkung: unter manchen Konfigurationen sieht man *nur* die alten
Daten und die neuen Daten *nicht*.) Was kann ich tun?
*Antwort:* Offensichtlich haben Sie sich eine Multivolume-CD gebrannt.
Sie benötigen jetzt ein Dateisystem, das Multivolume unterstützt. Lesen
Sie sich die Kapitel über Multivolume durch.
Alternativ können Sie sich -- falls Ihr Dateisystem Multisession
unterstützt -- aber auch einen dritten Track brennen, bei dem die
Inhalte des ersten und zweiten Tracks eingebunden werden. Lesen Sie sich
dazu das Kapitel über die ISO-Image-Erstellung durch und schenken Sie
dem Blättersymbol `Typ' besonders viel Aufmerksamkeit. Sie müssen alle
Tracks, die in dem neuen Track sichtbar sein sollen, ins Image
aufnehmen. Sofern Sie keine weiteren Daten hinzufügen möchten, wird
der neue Track nur sehr kurz werden. Möglicherweise möchten Sie auch
sinnvolle Verzeichnisnamen bei `Image-Pfad' eintragen.
Icons anders fixieren
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*Frage:* Ich habe mir eine Multisession-CD gebrannt und festgestellt,
daß nach dem Hinzufügen der zweiten Session die Icons wild durcheinander
sind, da sich die Icons der ersten und der zweiten Session überlappen.
Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Sie können entweder in Zukunft neue Sessions in ein neues
Verzeichnis brennen (wie das mit MakeCD möglich ist, steht in der
Anleitung), oder die Icons auf die Festplatte kopieren, neu anordnen
und dann eine neue Session schreiben, die nur die neu angeordneten
Icons und natürlich die vorhergehenden Tracks enthält. Dadurch werden
die Icons der verhergehenden Tracks mit den Icons von der Festplatte
überschrieben und Ihre Workbench sieht wieder schön aus.
Datenmenge auf CD
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*Frage:* Bei der Meeting Pearls II gibt die Workbench z. B. an: 650 MB
genutzt. Aber wenn ich mit DirOpus die Größe in Bytes ermitteln lasse,
kommen nicht etwa die erwarteten 680.525.824 Bytes, sondern etwa
50.000.000 Bytes weniger raus. Wohin sind denn diese 50 MB verschwunden?
*Antwort:* Eine CD wird mit der Blockgröße 2048 Bytes geschrieben. Das
bedeutet, daß man im Schnitt 1024 Bytes Verschnitt pro Datei hat. Bei
50.000 Dateien kann man also mit ca. 50 MB Verschnitt rechnen. Na,
wieviele Dateien (und Verzeichnisse) zählt DirOpus bei der Meeting
Pearls II? ;-)
Für Verwaltungsdaten (Verzeichnisstruktur usw.) geht bei ISO9660 und
RockRidge übrigens nur recht wenig Platz verloren.
Keine Protection Bits sichtbar
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*Frage:* Ich habe gelesen, daß MakeCD in der Lage ist, AMIGA Protection
Bits und Dateikommentare zu schreiben. Ich habe eine Image-Datei
geschrieben und sowohl Rock Ridge als auch AMIGA Attribute angeschaltet
-- aber wenn ich die Image-Datei anmelde, haben alle Dateien Standard
Protection Bits. Die Skript-Bits sind immer noch verlorengegangen. Was
ging hier schief?
*Antwort:* Sie benötigen ein Dateisystem, das AMIGA Protection Bits
unterstützt. Das frei kopierbare AmiCDFS2 unterstützt sie seit Version
2.30. Aber auch CacheCDFS (im IDEfix '97 Paket enthalten) enthält
Unterstützung für die Amiga Protection Bits und bietet sogar
Multivolume-Support. AsimCDFS unterstützt Amiga Protection Bits ab
Version 3.7 (in L:AsimCDFS ist jedoch noch ein alter Versions-String
"AsimCDFS 3.6 (05.11.96)" enthalten).
Dateisystem für CD-Brenner
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*Frage:* Ich habe einen A3000 (scsi.device V40.12) und einen Yamaha CDR
100. MakeCD arbeitet hervorragend. Ich habe überhaupt keine Probleme.
Der Yamaha scheint ein sehr guter CD-Brenner zu sein! Allerdings kann
mein Dateisystem keine CDs auf dem CD-Brenner mounten. MakeCD kann den
Datentrack lesen, aber mein Dateisystem (BabelCDROMFS) meint nur "not a
DOS disk". Dieselbe CD funktioniert in meinem CD-ROM-Laufwerk prima --
sogar mit demselben Dateisystem. Seltsam, oder?
*Antwort:* Wir haben dieselbe Konfiguration ausprobiert und hatten
dieselben Probleme. Der Yamaha CDR 100 ist tatsächlich ein sehr guter
CD-Brenner und an dem Fehler ist er unschuldig. Das scsi.device hat
Fehler beim Ansteuern des Brenners mit Trackdisk-Kommandos. Irgendwas
scheint da faul zu sein. Es ist gut möglich, daß es mit dem A2091 und
anderen Hostadaptern von Commodore zu denselben Problemen kommt. Auf
dem A3000 konnten wir die Probleme beheben, indem wir das neue V43
scsi.device installiert haben.
Wenn Sie das V43 scsi.device nicht installieren möchten, sollten Sie ein
Dateisystem verwenden, das SCSI-direct-Kommandos verwendet. Zum Beispiel
ist AmiCDFS (Shareware) hier eine gute Wahl. Stellen Sie auf jeden Fall
sicher, daß das Dateisystem SCSI-Kommandos verwendet (sehen Sie in der
Dokumentation des Dateisystems nach). Dann sollte alles funktionieren.
ISO-Image mounten
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*Frage:* Ich habe eine Image-Datei erstellt und möchte sie nun mounten
bevor ich sie brenne, damit ich sehe, ob alles geklappt hat. Wie geht
das?
*Antwort:* Wir verwenden dazu immer das `cdromemu.device', das wir auf
unsere Homepage gepackt haben, das aber auch AmiCDROM V1.15 beiliegen
sollte. Kopieren Sie dazu Ihren Mountlist-Eintrag für Ihr
CD-ROM-Laufwerk und tragen Sie als Gerät `cdromemu.device' mit Unit 0
ein. Eventuell müssen Sie Ihr CD-ROM-Dateisystem in den Trackdisk-Modus
schalten. Wie das geht, entnehmen Sie der Anleitung Ihres
CD-ROM-Dateisystems oder fragen Sie die Person, von der Sie Ihr
CD-ROM-Dateisystem bekommen haben oder den Autor des
CD-ROM-Dateisystems.
`BabelCDROMFS' konnten wir nicht dazu bewegen, mit `cdromemu.device' zu
laufen. Übrigens klappt der Trick mit `cdromemu.device' *nur*, wenn die
Image-Datei für eine leere CD-R erstellt wurde. MultiVolume- oder
MultiSession-Images kann man so also *nicht* vorher ausprobieren.
Außerdem muß die Image-Datei in der Blockgröße 2048 vorliegen. Rohe
Daten (z.B. Mode2-Imagedateien) können mit dem `cdromemu.device' nicht
getestet werden.
Block-Medium mounten
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*Frage:* Ich habe mein ISO-Image auf ein Block-Medium schreiben lassen.
Wie kann ich dieses Block-Medium nun anmelden, so daß ich sehen kann,
ob alles geklappt hat?
*Antwort:* Kopieren Sie den Mountlisteintrag für Ihr CD-ROM-Laufwerk.
Dort ändern Sie einfach Device und Unit und stellen ein, daß
Trackdisk-Kommandos verwendet werden sollen. Wie das geht, entnehmen
Sie der Anleitung Ihres CD-ROM-Dateisystems oder fragen Sie die Person,
von der Sie Ihr CD-ROM-Dateisystem bekommen haben oder den Autor des
CD-ROM-Dateisystems.
Dateien wirr durcheinander
--------------------------
*Frage:* Ich kriege hier noch die Krise. Trotz registrierter Version von
MakeCD habe ich es noch nicht geschafft einen Verzeichnisbaum so zu
brennen, wie ich es gerne hätte: Statt mir eine Schublade zu erzeugen,
in die die Dateien hineinkommen, brennt er alles direkt auf die CD. Wie
kriege ich die Daten in ein Verzeichnis?
*Antwort:* Tragen Sie -- wie in der Anleitung beschrieben -- bei
"Image-Pfad" den Verzeichnisnamen ein, unter dem die Dateien
gespeichert werden sollen.
Kaputte Daten-CD
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*Frage:* Ich habe mit MakeCD eine Daten-CD erstellt. Es wurde kein
Fehler angezeigt, aber offenbar ist das Image ziemlich kaputt, denn es
fehlen auf der Workbench etliche Icons und viele Archive, die ich auf
die CD gebrannt habe, sind kaputt. Ich habe dann eine andere Version von
MakeCD ausprobiert und erhielt einen zweiten defekten Rohling. Manchmal
erscheint noch nicht einmal mehr das Disk-Icon, und manchmal stürzt
sogar das Dateisystem ab. Habt ihr denn gar nicht getestet? Ich
verwende Noname-Rohlinge in einem Toshiba-Laufwerk.
*Antwort:* Toshiba-Laufwerke (aber auch Laufwerke anderer Firmen) haben
in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit bestimmten Rohlingen
gemacht. Dieselben Rohlinge sind auf anderen Laufwerken problemlos
lesbar. Probieren Sie es aus -- Ihre zwei angeblich defekten Rohlinge
funktionieren vermutlich auf anderen Laufwerken (z. B. TEAC) prima.
Daten-CDs überprüfen
--------------------
*Frage:* Wie kann ich überprüfen, ob die Daten-CD, die ich erstellt
habe, auch wirklich OK ist?
*Antwort:* Wir verwenden dafür `brik'. Brik ist in einigen
MakeCD-Installationen enthalten. Sie finden es aber auch auf der
Meeting Pearls III oder IV CD-ROM, oder auf unserer Homepage. Brik
erstellt CRC32-Prüfsummen über eine oder auch über alle Dateien. Diese
Prüfsummen sollten Sie über die Daten Ihrer Quell-Partition erzeugen
lassen. Nach dem Brennen prüfen Sie dann -- wieder mit Hilfe von brik
-- ob die Daten noch identisch mit den Daten auf der Quell-Partition
sind.
In dem brik aus unserer MakeCD-Distribution ist eine kurze
Beschreibungsdatei enthalten, die Ihnen den Einstieg mit brik
erleichtern wird.
ISO-Image enthält MakeCD
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*Frage:* Ich habe ein ISO-Image, das meine Daten enthält, erzeugt. Aber
nachdem ich es auf meine CD-R gebrannt habe, habe ich bemerkt, daß
MakeCD ebenfalls ins Image aufgenommen wurde. Ich bin ein registrierter
Benutzer und ich finde das wirklich nicht lustig! Stellen Sie das bitte
ab!
*Antwort:* Wir haben MakeCD nicht absichtlich in Ihr Image gepackt.
Genaugenommen haben Sie das sogar selber getan. ;-) Als Sie in den
ISO-Einstellungen die Pfade, die ins Image aufgenommen werden sollen,
ausgewählt haben, haben Sie wohl zu oft auf "Neu" geklickt. Das hat
leere Einträge in der Liste erzeugt und dadurch MakeCD veranlaßt, das
Verzeichnis "" ins Image aufzunehmen. Normalerweise enthält das
Verzeichnis "" MakeCD. Stellen Sie also in Zukunft einfach sicher, daß
Sie keine leeren Einträge in dieser Liste erzeugen.
ISO 9660 Verzeichnisebenen
--------------------------
*Frage:* Jedesmal, bevor ich eine AMIGA-CD brenne, durchsuche ich alle
Verzeichnisse, um sicherzustellen, daß die achte Verzeichnisebene nicht
überschritten wird, damit das Image nicht fehlerhaft wird. Wann baut ihr
endlich die entsprechende Funktion dafür ein?
*Antwort:* Keine Sorge -- auch wenn die achte Verzeichnisebene
überschritten wird, ist das Image noch längst nicht kaputt. Auf dem
AMIGA sind solche Images sogar absolut problemlos lesbar. Nur auf
DOS-Maschinen kann man dann nicht in die tiefen Verzeichnisse
verzweigen. Das ist aber für die meisten AMIGA-User kein Problem.
Trotzdem werden wir eine entsprechende Funktion implementieren, sobald
wir Zeit dafür finden.
ISO 9660 Verzeichnisebenen, die Zweite
--------------------------------------
*Frage:* OK, ich weiß jetzt, daß die Beschränkung mit den acht
Verzeichnisebenen nicht für den AMIGA gilt. Aber wie hoch ist nun die
Beschränkung für CDs auf dem AMIGA?
*Antwort:* Für den AMIGA gibt es absolut keine derartige Beschränkung.
Allerdings werden Verzeichnisse ab einer bestimmten Tiefe so unhandlich
(ewig lange absolute Pfade und ähnliches), daß viele
AMIGA-Applikationen wohl abstürzen oder sonstigen Mist bauen würden,
wenn sie über solche Verzeichnisse stolpern.
Sie sollten in der Lage sein, beliebige AMIGA-Verzeichnisse mit allen
Unterverzeichnissen auf CD-R zu brennen.
Ab irgendeiner Tiefe (undefiniert, da sich das immer wieder ändern
kann), wird MakeCD allerdings der Stapelspeicher ausgehen, und es wird
zum Absturz kommen. Das sollte aber erst bei wirklich *sehr* tief
verschachtelten Verzeichnissen passieren.
Windows 95 Crash-CD
-------------------
*Frage:* Ich habe gehört, daß es möglich ist, eine CD so zu brennen,
daß man unter Windows 95 nicht darauf zugreifen kann. Wie geht das?
*Antwort (von Stefan Momberger `<momberger@wtal.de>')*: Erstellen Sie
im Wurzelverzeichnis der Quelle eine Textdatei `AUTORUN.INF' und tragen
Sie dort folgendes ein:
[autorun]
open=RunDLL32.exe User,ExitWindows
Mit CrossDOS konvertiert man den Text dann zu einem PC-text (das wandelt
insbesondere LF zu CR/LF). Das Einlegen der CD bewirkt nun daß der
Win95-Rechner ausgeschaltet wird. Da man aber unter Win95 das
automatische Starten von CD-ROMs abschalten kann, funktioniert das nicht
immer. Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten:
1. Eine Datei mit Leerzeichen im Namen ist nicht kopierbar,
2. Der Zugriff auf ein Verzeichnis mit Leerzeichen im Namen läßt
Win95 einfrieren, d. h. ein solches Verzeichnis im
Wurzelverzeichnis macht die CD komplett unlesbar, innerhalb eines
Unterverzeichnis wird dieses Unterverzeichnis unlesbar.
Fragen über Multisession/Multivolume
====================================
Beim Brennen von Multisession oder Multivolume-CDs kommt es immer
wieder zu denselben Fragen, die in den folgenden Abschnitten
beantwortet werden.
Laufwerk zeigt falsche Session an
---------------------------------
*Frage:* Ich habe eine CD-R, die mehere Sessions enthält, aber mein
Laufwerk zeigt mir die falsche Session an. Normalerweise müßte es ja die
zuletzt geschriebene Session zeigen -- es zeigt aber immer die
vorletzte oder vorvorletzte Session an. Wie komme ich jetzt an die neu
gebrannten Daten heran?
*Antwort:* Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder Ihr CD-ROM-Dateisystem
funktioniert nicht richtig (probieren Sie dann ein anderes
CD-ROM-Dateisystem aus), oder Ihr Laufwerk hat ein Problem mit
Multisession-CDs, die zu viele Sessions enthalten. Diese Laufwerke
hören dann ab irgendeiner Session auf, die CD weiter einzulesen. Leider
können wir Ihnen in letzterem Fall nicht viel empfehlen -- außer
vielleicht, daß Sie sich ein neues Laufwerk kaufen. Wir haben mit dem
TEAC CD516 recht gute Erfahrungen gemacht: CD-Rs, die weder ein
Toshiba-Laufwerk noch der CD-Brenner mehr lesen wollte, hat das TEAC
problemlos erkannt und auch alle Sessions korrekt gelesen.
Multivolume-Fehler
------------------
*Frage:* Ich möchte eine Multivolume-CD erstellen, indem ich einfach die
Datentracks von einigen relativ leeren CDs hintereinander auf eine
einzige CD-R kopiere. Ich habe das probiert, indem ich zunächst die
Tracks von den Quell-CDs auslese und sie dann jeweils direkt
hintereinander auf die neue CD-R kopiere und indem ich jeweils
zwischendurch die Session fixiere -- also zwei Versuche die leider
immer erfolglos waren, denn es ist immer nur der erste Track lesbar. Was
mache ich falsch?
*Antwort:* Jeder Multisession- oder Multivolume-Track, der *nicht* der
allererste Track der CD-R ist, muß speziell für diese CD-R erstellt
werden, denn der Datentrack sieht unterschiedlich aus -- je nachdem, bei
welchem Block auf der CD-R der Track beginnt. Tracks, die für den
Basisblock 0 bestimmt sind, können demnach nicht einfach an eine andere
Stelle auf der CD-R geschrieben werden. MakeCD warnt ab V2.0 davor,
vorher wurde allerdings ohne Protest geschrieben, weil unterschiedliche
Basisblöcke noch gar nicht unterstützt wurden.
Multivolume-Verwirrung
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*Frage:* Ich habe jetzt eine Multivolume-CD erstellt und ein paar
Dateisysteme ausprobiert, aber ich sehe entweder nur die erste oder nur
die letzte Volume. Wo sind meine anderen Volumes?
*Antwort:* Viele Dateisysteme unterstützen Multivolume leider noch
nicht. Bislang ist uns nur *ein* Dateisystem mit Multivolume-Support
bekannt: CacheCDFS aus dem IDEfix '97-Paket. Dort muß man in den
CacheCDFS-Prefs noch auf Multivolume umschalten. Es ist allerdings in
naher Zukunft mit entsprechenden Updates auch von AmiCDFS und AsimCDFS
zu rechnen.
Multisession-CDs erstellen
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*Frage:* Wie muß ich vorgehen, wenn ich eine Multisession-CD brenne?
*Antwort:* Zunächst die Anleitung lesen, und dann wie in der Anleitung
beschrieben vorgehen!
Multisession-Audio-CDs
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*Frage:* Meine Multisession-Audio-CDs funktionieren nicht. Was mache
ich falsch?
*Antwort:* CD-Spieler können grundsätzlich nur die Tracks, die in der
ersten Session enthalten sind, abspielen. Ist ist daher unsinnig, auf
pure Audio-CDs mehrere Sessions zu schreiben.
Multisession-Verwirrung
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*Frage:* Ich habe eine Multisession-CD erstellt. Die erste Session
erhält etwa 200 MB Daten und bei der zweiten Session habe ich nochmal
etwa 100 MB Daten hinzugefügt. Nun zeigt die Workbench nur noch 100 MB
Daten an, obwohl es doch 300 MB sein müssten, oder? Auch wenn ich die
CD-R fixiere, ändert sich daran nichts.
*Antwort:* Das ist kein Problem. Obwohl der neue Track in der neuen
Session nur die Anzahl der Bytes anzeigt, die auch wirklich in diesem
Track enthalten sind, wurden alle gewünschten Daten in die neue Session
mit aufgenommen. Probieren Sie es doch einfach aus!
Fragen über das Kopieren von CDs
================================
Eine häufige Anwendung von MakeCD ist das Kopieren von irgendwelchen
CDs. Die häufigsten Fragen, die dabei auftreten, werden in den
folgenden Abschnitten beantwortet.
Sicherheitskopie von CD
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*Frage:* Wie kann ich mir eine Sicherheitskopie meiner diversen CDs
(auch mit mehreren Tracks und Mode2) im Track-At-Once (TAO) Modus
machen?
*Antwort:* In den Einstellungen muß bei Audio als Start 0 Blöcke und
bei Pause 152 Blöcke eingetragen werden. Zurück im Hauptfenster läßt
man per Menü die komplette CD anhängen. Bei Bedarf (falls die
Performance sonst nicht ausreicht) schaltet man nun temporäre Images
ein und schreibt dann die CD.
Mit diesen Einstellungen kann man sehr viele, aber nicht alle CDs
erfolgreich kopieren.
Für 100%ige eins zu eins Kopien von CDs benötigt man die
Disk-At-Once-Version von MakeCD. Für viele Anwendungen genügt aber auch
die oben beschriebene Methode.
In jedem Fall müssen Sie natürlich die Lizenzbedingungen der CDs, die
Sie kopieren möchten, beachten, sonst machen Sie sich strafbar!
Sicherheitskopie bei mehreren Sessions
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*Frage:* Ich würde gerne eine CD kopieren, die verschiedene
Audio-Tracks hat, auf die ein Daten-Track folgt. Die Länge des letzten
Audio-Tracks ist zu lang und MakeCD schlägt fehl, wenn versucht wird,
ihn zu lesen. Was kann man da tun?
*Antwort:* Die besagte Disc ist eine sogenannte "CD Extra". Diese CDs
haben zwei Sessions: In der ersten befinden sich die die Audio-Tracks
und in der zweiten für CD-Player unsichtbar der Daten-Track.
MakeCD ist nicht in der Lage, in einem Durchgang zwei Sessions zu
schreiben, daher müssen Sie manuell eingreifen, um eine korrekte Kopie
zu erhalten. Sie könnten auch eine Kopie mit exakten Track-Anfängen
automatisch erstellen. Dazu muß MakeCD erlaubt werden, den letzten
Audio-Track nach einem Lesefehler mit Nullen aufzufüllen. Auf diese Art
landen dann aber alle Tracks in einer Session. Stellen Sie sicher, daß
Ihr CD-Player und Filesystem damit klar kommen!
Bei der anderen Möglichkeit, eine solche CD zu kopieren, muß zunächst
eine Session mit den Audio-Tracks so geschrieben werden, daß der
Daten-Track in der nächsten Session wieder ab demselben Block beginnt
wie auf der Quell-CD. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
* "CD Kopieren" mit Schreibmodus DAO oder (falls Sie nicht für DAO
registriert sind oder Ihr Brenner in DAO keine Session-Fixierung
erlaubt -- siehe Feature-Liste) mit TAO und exakten Track-Anfängen.
* "Projekt Einrichten"
* Den letzten Daten-Track entfernen.
* Den letzten Audio-Track editieren: Falls das Quell-Laufwerk die
verkehrte Länge gemeldet hat, dann die Länge des Tracks um 11250
(DAO) oder 11175 (TAO) Blocks kürzen. Die Länge kann mit Hilfe des
Quell-Track-Requesters oder (im Experten-Modus) direkt im
Quell-Längen-Gadget geändert werden. Falls das Quell-Laufwerk ein
CD-Brenner ist, dann könnte er bereits die richtige Länge anzeigen
und Sie müssen die Länge nicht ändern, aber dafür die Track-Pause
auf Null setzen.
* Das Projekt mit "Session-Fixierung" brennen.
* Das Projekt Löschen, einen Track hinzufügen und den Daten-Track
als Quelle auswählen.
* Den Track in die nächste Session mit CD-R Fixierung (falls eine
exakte Kopie gewünscht ist) oder Session-Fixierung (falls der
Platz noch für weitere Daten reicht) schreiben.
Diese Anleitung wurde getestet, aber trotzdem kann keine Garantie
gegeben werden, daß die angegebenen Werte für alle Laufwerke korrekt
sind! In diesem Fall bringt MakeCD vor dem Schreiben des Daten-Tracks
eine Warnung, daß der Daten-Track nicht auf die Disc geschrieben werden
sollte, weil der Startblock nicht paßt. Dann könnten Sie es nochmal mit
einem neuem Medium probieren und die Länge des Audio-Tracks so ändern,
daß es jetzt paßt (MakeCD zeigt in dem Warn-Requester die Differenz
an), oder Sie könnten den Daten-Track neu erstellen: Dazu müssen Sie
ein Filesystem auf der Quell-CD mounten, es als Quelle für einen
ISO-Track auswählen und diesen in die zweite Session schreiben. Das
liefert keine exakte Kopie, aber solange keine exotischen ISO-Optionen
verwendet wurden, dann ist die Kopie genauso gut wie das Original.
Geschwindigkeits-Problem
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*Frage:* Ich habe versucht, eine CD auf eine CD-R zu kopieren. Ich habe
von meinem CD-ROM Laufwerk gelesen und direkt auf den CD-Brenner
geschrieben, also ohne temporäre Datei. Mein CD-ROM-Laufwerk liest in
zwölffacher Geschwindigkeit und mein CD-Brenner schreibt in vierfacher
Geschwindigkeit. Plötzlich aber hat sich die Geschwindigkeit des
CD-ROM-Laufwerks drastisch reduziert und der Puffer ist leergelaufen.
Noch ein Untersetzer. :-( Bitte repariert das.
*Antwort:* Das können wir nicht reparieren. CD-ROM-Laufwerke reduzieren
normalerweise ihre Geschwindigkeit, wenn sie von einer zerkratzten
Oberfläche lesen müssen. Nachdem über den Kartzer "hinweggelesen" wurde,
gehen manche Laufwerke wieder auf volle Geschwindigkeit, andere bleiben
bei der langsamen Geschwindigkeit. Letzteres ist wohl bei Ihnen
passiert. Tja. Sie sollten sich entweder ein Firmware Update für Ihr
Laufwerk besorgen, das dieses Verhalten repariert, oder temporäre
Dateien für zerkratzte CDs verwenden. Vielleicht hilft es auch, die
Schreibgeschwindigkeit zu reduzieren?
Playstation-CDs
---------------
*Frage:* Meine Sicherheitskopien von Playstation-CDs funktionieren
nicht. Was mache ich falsch?
*Antwort:* MakeCD verfügt über keine besonderen Funktionen, die einen
eventuellen Kopierschutz von Playstation-CDs umgehen und wir, die
Autoren von MakeCD besitzen auch keine Playstation. Trotzdem wurde uns
von vielen Seiten versichert, daß Playstation-Backups in der Regel
einwandfrei funktionieren. Verwenden Sie das Kopierfenster von
MakeCD. Meist funktionieren dann sogar die im TAO-Modus erzeugten
Kopien, d. h. es ist meistens sogar nicht einmal nötig, im DAO-Modus zu
kopieren.
Übrigens: Sie benötigen einen speziellen Chip für Ihre Playstation,
damit Ihre Sicherheitskopien funktionieren. Ihr Playstation-Händler
hilft Ihnen sicherlich gerne weiter. Ohne diesen Chip funktionieren
CD-Rs offenbar grundsätzlich nicht, also auch nicht bei Verwendung von
anderer Software.
Fragen zu CD-RWs
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Zum Thema CD-RWs erreichen uns immer wieder dieselben Fragen, die in den
folgenden Abschnitten erläutert werden.
CD-RW-Laufwerke
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*Frage:* Was sind eigentlich CD-RW-Laufwerke? Die haben doch auch
irgendwas mit CD-Brennern zu tun, oder?
*Antwort:* CD-RW-Laufwerke sind CD-Brenner, die aber zusätzlich auch
noch die Möglichkeit haben, die neuen CD-RW-Medien zu beschreiben.
CD-RW-Medien sind spezielle CD-Rs, die zwar deutlich teurer sind als
normale CD-Rs, dafür aber auch bis zu 1000mal beschrieben werden können
-- allerdings nur mit CD-RW-Laufwerken. CD-RWs können *nicht* mit
CD-Spielern oder herkömmlichen CD-ROM-Laufwerken, die vor 1997 gebaut
wurden, gelesen werden. Bei Produkten, die ab 1997 gebaut wurden,
besteht eine gewisse Chance, daß sie CD-RWs lesen können.
Bei gepreßten CDs ist die Reflektivität etwa 70 %. Bei CD-Rs liegt sie
nur noch bei etwa 65 % -- was aber noch kein großes Problem darstellt.
Bei CD-RWs allerdings beträgt sich nur noch 15 %. Nun dürfte
einleuchtend sein, warum CD-RWs nicht mit herkömmlichen Laufwerken
gelesen werden können.
CD-RW-Audio-Spieler
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*Frage:* Ich habe gehört, daß manche Leute Ihre CD-RWs auch auf
Audio-Spielern abspielen können. Stimmt das?
*Antwort:* Das stimmt in der Tat! Allerdings können das nur manche neue
Audio-Spieler, die ab 1997 gebaut wurden, und einige alte Audio-Spieler.
Laut Philips besteht bei Philips CDM-9-CD-Spielern eine etwa 50%ige
Wahrscheinlichkeit, daß sie CD-RWs lesen können.
CD-RW schreibt CD-R
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*Frage:* Stimmt es, daß man mit einem CD-RW-Laufwerk auch normale CD-Rs
schreiben kann?
*Antwort:* Ja, das stimmt. Sie können mit einem CD-RW-Laufwerk sowohl
CD-RW-discs als auch ganz normale CD-Rs lesen und schreiben.
Verschiedene Fragen zum Brennen von CDs
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Die folgenden Abschnitte behandeln verschiedenste Probleme, die generell
beim Brennen von CD-Rs und/oder speziell bei der Benutzung von
MakeCD auftreten.
Screen-Snapshots als Bugreport
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*Frage:* MakeCD bricht bei mir mit einem Fehler ab. Anbei ein
Screen-Snapshot von dem Requester per EMail.
*Antwort:* Hrmpf, Screen-Snapshot von Fehler-Requestern? Muß das sein?
Wie kann man das auf einem VT220-Terminal anschauen? Können Sie bitte
gleich ein entsprechendes Anzeige-Programm mitschicken ... NOT! Also:
bitte *keine* Screen-Snapshots von Fehler-Requestern! Es ist extrem
lästig für uns, solche Bildchen anzuschauen (wir müssen sie immer erst
von der Uni nach Hause schaffen). Außerdem belastet es das Internet
unnötig. Es gibt nur sehr wenige Fälle, in denen ein Screen-Snapshot
nötig und hilfreich ist. Für alle anderen Fälle bevorzugen wir pures
ASCII! Screen-Snapshots werden wir uns nur in begründeten Einzelfällen
ansehen.
Bugreports
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*Frage:* MakeCD bricht mit Fehler xyz ab. Habt Ihr eine Idee?
*Antwort:* Erstmal danke, daß Sie uns keinen Screen-Snapshot geschickt
haben. Wenn Fehler reproduzierbar sind, können Sie uns die Analyse
zusätzlich erleichtern, wenn Sie in den MakeCD-Tooltypes `DEBUG=<file>'
anschalten, MakeCD neu starten, den Fehler reproduzieren und uns die
Debug-Ausgabe schicken. Herzlichen Dank!
Laufwerk unbekannt
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*Frage:* MakeCD kennt mein Laufwerk (CD-Brenner oder CD-ROM-Laufwerk)
nicht. Könnt ihr mir bitte einen Treiber machen, damit ich MakeCD
richtig benutzen kann?
*Antwort:* Wenn MakeCD anzeigt, daß Ihr Laufwerk unbekannt ist, dann
bedeutet das lediglich, daß uns noch niemand den `INQUIRY'-String Ihres
Laufwerks mitgeteilt hat. MakeCD kennt zwar Ihr Laufwerk nicht, aber
oft funktioniert trotzdem einer der Treiber!
Mehr dazu finden Sie in *Note Einstellungen: Lesegerät: MISR0.
Unverträglichkeiten mit anderen Programmen
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*Frage:* Gibt es Programme, mit denen MakeCD nicht zusammen
funktioniert?
*Antwort:* Uns ist von folgenden Programmen, daß sie in der
Vergangenheit bei einigen Personen Probleme verursacht haben.
Executive
MakeCD läuft am besten, wenn man Executive deaktiviert, ansonsten
soll es gelegentlich zu Hängern und Pufferunterläufen kommen.
CycleToMenu
Wenn in MakeCD die Online-Hilfe angeschaltet ist, kommt es häufig
zu gegenseitigen Behinderungen mit CycleToMenu. Dies ist ein
Problem in CycleToMenu.
CyberPatcher
Bei mindestens einem Anwender war CyberPatcher für schlechte
Audio-Daten verantwortlich. Sobald er CyberPatcher abgeschaltet
hat, waren die ausgelesenen Audio-Daten wieder einwandfrei.
Beste Brenngeschwindigkeit
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*Frage:* Ist es richtig, daß man CDs am besten in einfacher
Geschwindigkeit brennen soll, weil man dann die besten Ergebnisse
bekommt?
*Antwort:* Das ist so nicht richtig. Richtig ist es aber, daß das
Ergebnis (also der gebrannte Rohling) abhängig von dem verwendeten
CD-Brenner, dem verwendeten Medium, der Brenngeschwindigkeit und nicht
zuletzt auch möglicherweise abhängig von der Firmware-Version des
Brenners von schwankender Qualität sein kann.
Erst im Juni 1997 wurde das `Orange Book' auf vierfache
Schreibgeschwindigkeit angepaßt. Davor gab es nur Spezifikationen bis
einschließlich doppelte Geschwindigkeit. CD-Brenner, die in vierfacher
Geschwindigkeit schreiben, gibt es aber bereits viel länger.
Das Brennen eines winzig kleinen Lochs in eine CD-R ist kein linearer
Vorgang. Es ist *nicht* so, daß man einfach nur doppelt so intensiv
brennen muß, wenn man aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit nur halb
soviel Zeit hat. Außerdem hängt die Zeit und Intensität, mit der man
ein Loch brennen muß, auch stark vom verwendeten Medium ab. Der
CD-Brenner brennt daher -- bevor er beginnt einen Track zu brennen --
ein Testmuster in einen reservierten Bereich auf der CD-R, um den Laser
auf das Medium und auf die Geschwindigkeit einzustellen. Aber auch diese
Vorgehensweise garantiert nicht immer optimale Ergebnisse.
Abschließend kann man sagen, daß man manchmal mit einfacher
Geschwindigkeit die besten Ergebnisse erreicht. Manchmal sind die
Ergebnisse bei einfacher Geschwindigkeit aber am schlechtesten, weil die
CD-Brenner dafür nicht optimiert sind. Unter Expertenkreisen wird häufig
empfohlen, möglichst in Maximalgeschwindigkeit zu brennen, da die
CD-Brenner auf diese Geschwindigkeit optimiert sind.
Image-Dateien >30 MB
--------------------
*Frage:* Warum steht nirgends in der Anleitung, daß MakeCD keine
Image-Dateien mit mehr als 30 MB zuläßt?
*Antwort:* Naja, immerhin steht es ja jetzt in der FAQ. Dieses
30-MB-Limit ist keine von MakeCD gesetzte Grenze, sondern ein Fehler im
alten Dateisystem (OFS). Dieser Fehler tritt nur dann auf, wenn Sie Ihre
Festplatte *nicht* mit FFS formatiert haben. Abhilfe: erzeugen Sie Ihre
Image-Dateien auf einer FFS-Partition. Laden Sie die "HDToolBox",
klicken Sie auf "Partition Drive", dann auf "Advanced Options". Wählen
Sie dann die Partition, auf der Sie Ihre Image-Dateien speichern
möchten, klicken Sie anschließend auf "Change/Update" und schalten Sie
schließlich "FFS" ein. Bestätigen Sie alle Fenster und klicken Sie auf
"Save Changes to Drive". *Vorsicht, dadurch gehen die auf dieser
Partition gespeicherten Daten verloren!*
Alternativ können sie das neue V43-FFS von Amiga International
verwenden, welches Sie in einer Beta-Version auf deren Homepage finden.
Audio-Lesegeschwindigkeit nicht einstellbar
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*Frage:* MakeCD läßt mich die Auslesegeschwindigkeit für Audio-Daten
nicht einstellen. Warum?
*Antwort:* Weil der Treiber, den Sie für Ihre Lesegerät gewählt haben,
das Setzen der Geschwindigkeit nicht unterstützt. Dies ist kein Problem
mit MakeCD, vielmehr können einige Laufwerke die Auslesegeschwindigkeit
gar nicht setzen.
Image-Erzeugung langsam
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*Frage:* Ich habe versucht, mit MakeCD ein Daten-Image zu erstellen.
Aber unabhängig davon, ob ich es in Form eines Images auf eine
Festplatte schreibe, oder ob ich es direkt zum CD-Brenner schicke -- es
ist furchtbar langsam. Könnt ihr das nicht mal ein wenig optimieren?
Mein Rechner ist normalerweise sehr schnell und ich habe auch
ausreichend Speicher.
*Antwort:* MakeCD ist schon ziemlich optimiert. Aber wir haben in der
Vergangenheit immer mal wieder von ähnlichen Fällen gehört. Alle Fälle
waren auf einen Konfigurationsfehler des MASK-Wertes der HDToolBox
zurückzuführen.
Gehen Sie folgendermaßen vor -- für eventuelle Schäden an Ihrem
RigidDiskBlock übernehmen wir *keine* Verantwortung! Sämtliche
Änderungen nehmen Sie auf eigenes Risiko vor! Sollten Sie sich Ihren RDB
zerstören, formatieren Sie aber nicht gleich die ganze Platte, sondern
schauen Sie sich erst Angelas RDB-Salv (erhältlich von
`http://home.pages.de/~Angela/rdbsalv.html') an, denn RDB-Salv kann
verlorengegangene AmigaDOS-Partitionen retten!
1. Starten Sie die HDToolBox
2. Wählen Sie die Festplatte, auf der die Partition enthalten ist, von
der Sie das Image erstellen möchten.
3. Klicken Sie auf `Partition Drive'.
4. Klicken Sie auf `Advanced Options'.
5. Wählen Sie nun die Partition aus, von der Sie die Daten gelesen
haben.
6. Klicken Sie auf `Change ...'.
7. Sie sehen nun `Mask'. Vermutlich steht bei Ihnen dort `0xfffff?',
wobei `?' meist `c', `e' oder `f' ist. Fügen Sie zwei `f' zu den
fünf `f' hinzu (z. B. `0xfffffffc') und speichern Sie das alles.
8. Verlassen Sie HDToolBox und starten Sie Ihren AMIGA neu.
Probieren Sie nun erneut, ein Image mit MakeCD zu erstellen, und zwar
wieder von der Partition, die Sie gerade bearbeitet haben. Wenn es nun
schneller geht, bearbeiten Sie auch Ihre anderen Partitionen
entsprechend!
CD stückweise brennen
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*Frage:* Ist es eigentlich möglich, eine CD stückweise zu brennen? Ich
möchte z. B. heute ein paar Audio-Tracks brennen, dann morgen ein paar
weitere und übermorgen nochmal und die CD dann fixieren. Darf ich die
CD dann zwischendurch aus dem Laufwerk nehmen? Was habe ich sonst noch
zu beachten?
*Antwort:* Ja, in Track-At-Once-Modus kann der Brennvorgang nach jedem
Track beliebig lange unterbrochen werden. Selbverständlich darf die
CD-R auch aus dem Laufwerk genommen werden. Man kann sie sogar in einem
völlig anderen CD-Brenner fertigbrennen. MakeCD kümmert sich
automatisch darum, daß es hierbei keinerlei Probleme gibt. Sie sollten
jedoch sicherstellen, daß MakeCD die CD-R oder die Session
zwischendurch nicht ohne Ihren ausdrücklichen Wunsch fixiert, denn ein
CD-Spieler findet bekanntlich nur die in der ersten Session enthaltenen
Audio-Tracks, was in diesem Fall wohl nicht in Ihrem Sinne wäre. Stellen
Sie daher ggf. die automatische Fixierung aus.
CD-R-Größe
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*Frage:* Ich stand heute ratlos vor einem Regal mit diversen
74minütigen CD-Rs. Soll ich nun lieber die CD-R mit 780 MB oder lieber
die mit 650 MB kaufen? Eigentlich möchte ich ja schon möglichst viele
Daten auf der CD-R unterbringen, aber natürlich nur, wenn die 780
MB-CD-Rs qualitativ nicht schlechter sind als die mit 650 MB. Kann ich
die 780 MB-CD-Rs bedenkenlos kaufen?
*Antwort:* Sie sind einem Marketing-Gag zum Opfer gefallen. 74 Minuten
sind 74 Minuten, da gibt es nichts dran zu rütteln. Auf beide CD-Rs
paßt etwa die gleiche Menge an Daten. Sie werden sich nun zu Recht
fragen, warum dann die MB-Angaben nicht übereinstimmen. Ganz einfach:
Auf eine 74minütige CD-R passen 333.000 Blöcke. Wenn Sie 333.000
Datenblöcke auf die CD-R schreiben, dann erhalten Sie 333.000*2.048
Bytes, also 681.984.000 Bytes oder 650 MB. Manche Firmen schreiben aus
Marketinggründen aber auch 680 MB (wobei "M" dann nicht mehr für "Mega"
sondern für "Millionen" steht). Wenn Sie nun die 333.000 Blöcke der
CD-R mit Musik-Daten füllen, erhalten Sie 333.000*2.352 Bytes, also
783.216.000 Bytes bzw. 746 MB, weil bei Musik-Daten kein Bytes für
Sektor-Header, ECCs oder EDCs benötigt werden. Um es auf die Spitze zu
treiben, verwenden auch hier manche Firmen wieder die
"Marketing-Ausdrucksweise" und schreiben 780 MB oder gar 783 MB.
Zusammenfassend kann man sagen: egal ob 650 MB, 680 MB, 750 MB oder 780
MB, solange die CD-Rs nur 74 Minuten fassen, paßt überall genausoviel
drauf. Vielleicht haben manche Firmen ja diese irreführenden Angaben
nötig...
N-fache Geschwindigkeit
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*Frage:* Was bedeutet eigentlich 2fache oder 4fache Geschwindigkeit?
*Antwort:* Einfache Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der
eine CD im CD-Spieler abgespielt wird. Eine volle CD benötigt etwa 74
Minuten, um komplett abgespielt zu werden. Wenn eine CD-R in einfacher
Geschwindigkeit gebrannt wird, dauert es ebenfalls bis zu 74 Minuten (je
nachdem, wie voll man die CD machen möchte). Es werden dann 150 bis 172
Kilobytes pro Sekunde übertragen. Brennt man die CD in doppelter
Geschwindigkeit, dauert es nur noch halb so lang und es werden doppelt
soviele Daten pro Sekunde gebrannt. Bei vierfacher Geschwindigkeit
erhöht sich die Übertragungsrate auf das Vierfache und der Vorgang
dauert nur noch ein Viertel der Zeit.
Ziel-CD-R: inkonsistente Platzanzeige
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*Frage:* Im Ziel-CD-R-Fenster ist die Platzanzeige nicht ganz
konsistent. Wenn ich den benutzten und den freien Platz addiere,
erhalte ich nicht exakt die gesamte Größe der CD-R.
*Antwort:* Dieses Problem ist bekannt. Es ist brennerabhängig. Manche
CD-Brenner zählen die noch nicht geschriebene Pause nach dem letzten
Track schon zum benutzten Platz, andere zählen sie zum freien Platz.
Das kann zu Abweichungen von 2-3 Sekunden führen, die Sie einfach
ignorieren können.
Platzfrage
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*Frage:* Wie weiß ich eigentlich, ob alle von mir gewählten Daten auf
eine CD draufpassen?
*Antwort:* MakeCD errechnet ab Version 2.2, beim Versuch, den
Schreibvorgang zu starten, wieviel Daten geschrieben werden müssen und
sieht gleichzeitig nach, ob auf dem eingelegten Rohling noch genügend
Platz ist. Falls nicht alle Daten auf den Rohling passen, erscheint eine
entsprechende Warnung.
SCSI-Hänger
-----------
*Frage:* Mein Brenner bleibt nach einer Weile oft (oder immer) einfach
hängen. Der SCSI-Bus scheint blockiert zu sein und nichts geht mehr.
Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Probieren Sie mal, ob es etwas hilft, Reselection oder
Synchronous Transfer Mode auszuschalten. Für V39/V40 scsi-Devices von
Commodore gibt es das Tool `CTRLscsi' (Archivname: `HWGCTRLscsi.lha'),
das in den meisten MakeCD-Distributionen enthalten ist, und mit dem Sie
Reselection für jede Unit einzeln an- und ausschalten können.
Lesen Sie mehr unter *Note SCSI-Probleme: MFH00.
Laufwerk zeigt nicht alle Tracks
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*Frage:* Ich habe eine CD-R, die mehere Sessions enthält, aber mein
Laufwerk zeigt nicht alle Tracks an -- die letzten paar Tracks werden
immer verschluckt. Dadurch funktionieren z.B. Multisession- oder
Multivolume-CDs nicht wie gewünscht. Was habe ich falsch gemacht?
*Antwort:* Bitte überprüfen Sie zunächst, ob Sie die letzte Session
auch fixiert haben. Falls das der Fall ist, haben Sie wohl ein zu
schlechtes Laufwerk gekauft. Gute Laufwerke zeigen alle Sessions an,
schlechte Laufwerke hingegen können dabei Probleme bekommen und dann
nur die Tracks, die in den ersten paar Sessions enthalten sind,
anzeigen.
Leseprobleme
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*Frage:* Früher hat mein CD-Brenner problemlos alle Arten von CDs
gelesen. Also silberne CDs, CD-Rs usw. Seit einiger Zeit können nur
noch silberne (gepreßte) CDs problemlos gelesen werden. Bei CD-Rs gibt
es Probleme, sogar bei den CD-Rs, die ich noch vor wenigen Monaten mit
diesem CD-Brenner geschrieben habe. Was kann ich dagegen tun?
*Antwort:* Jemand hat uns genau dieselben Probleme geschildert. Nachdem
er eine Reinigungs-CD verwendet hat, lief alles wieder prächtig.
Derartige Probleme treten besonders häufig bei Rauchern auf.
Nichts als Probleme
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*Frage:* Ich habe mit meinem CD-Brenner nichts als Probleme. Mal
schlägt die Fixierung fehl, mal sind die geschriebenen Daten unlesbar,
mal wird ein falsches Inhaltsverzeichnis angezeigt, mal erscheint eine
dämliche Fehlermeldung, oder der Brenner hängt sich auf. Ich bin total
unzufrieden. Was kann ich tun?
*Antwort:* Wir hatten schon mehrere Leute, die eines oder mehrere der
oben genannten Probleme hatten. Es ist nicht einfach, die Ursache
dieser Probleme per Ferndiagnose zu finden, aber bei einigen Leuten
waren wir erfolgreich.
1. Verwenden Sie ausschließlich *Qualitätsmedien*. Wenn Sie Probleme
festgestellt haben, probieren Sie ein oder zwei Medien einer
anderen Marke. Lesen Sie in `doc/Compatibility', welche
Erfahrungen andere MakeCD-Nutzer mit bestimmten Rohlings-Marken
gemacht haben und probieren Sie dann Medien, mit denen gute
Erfahrungen gemacht wurden.
2. Spendieren Sie Ihrem CD-Brenner ein eigenes SCSI-Gehäuse. Manche
CD-Brenner mögen es nicht warm und machen die seltsamsten Fehler,
wenn man sie intern oder in einen SCSI-Tower einbaut. Ein eigenes
externes Gehäuse mit gutem Lüfter kann Wunder wirken.
3. Überprüfen Sie Ihre Verkabelung und die Terminierung Ihres
SCSI-Buses. Versuchen Sie, Ihren SCSI-Bus auf ein Minimum zu
verkürzen. Verwenden Sie nur *dicke* SCSI-Kabel mit guter
Abschirmung. Bitte keine Billig-Kabel!
4. Booten Sie mit einer puren OS-Installation ohne irgendwelche
zusätzlichen Tools und probieren Sie MakeCD dann aus. Manchmal
sind irgendwelche Hacks Schuld am Fehlverhalten eines Programms.
5. Rauchen Sie in der Nähe Ihres CD-Brenners? Dann sollten Sie
unbedingt mal die Linse Ihres CD-Brenners reinigen. Ein rauchender
Benutzer hat uns berichtet, daß er die erste Hälfte einer CD-R mit
einer verschmutzten Linse gebrannt hat und die zweite Hälfte mit
einer gereinigten Linse. Den Unterschied konnte man auf der CD-R
später *deutlich* sehen -- und die mit der gereinigten Linse
gebrannten CD-Rs funktionierten plötzlich wieder tadellos.
Natürlich könnten ähnliche Probleme auch bei Nichtrauchern
auftreten -- z. B. durch rußende Kerzen, viel Staub oder ähliche
Faktoren. Beachten Sie aber bitte, daß das Reinigen der Linse des
CD-Brenners nicht ganz ungefährlich ist, da der CD-Brenner dadurch
de-justiert werden kann, so daß er danach natürlich überhaupt
nicht mehr funktioniert. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren
Fachhändler.
6. Schließen Sie Ihren CD-Brenner mal an ein anderes Netzteil an. Ein
Benutzer hatte *enorme* Probleme mit seinem nagelneuen Yamaha CDR
200. Er funktionierte an *jedem* Rechner (AMIGA und PC), nur an
seinem eigenen AMIGA wollte er keine brauchbaren Ergebnisse
liefern. Das Fixieren hat oft nicht geklappt und die geschriebenen
Tracks waren in vielen Laufwerken nicht lesbar. Er hatte dem
CD-Brenner ein eigenes PC-Netzteil spendiert. Nachdem er ihn
probeweise ans A3000-Netzteil angeschlossen hat, funktionierte er
plötzlich prima und die nun geschriebenen Tracks sahen -- wie bei
einer gereinigten Linse (siehe oben) -- plötzlich ganz anders aus.
Vermutlich hatte sein PC-Netzteil einen Defekt. Ein ähnlicher
Fehler ist natürlich auch denkbar, wenn ein Netzteil überlastet
ist. Ein eigenes Netzteil kann natürlich nie schaden -- außer wenn
es (wie in diesem Fall) nicht richtig funktioniert. Das Gemeine an
diesem Fall war, daß es nicht offensichtlich war, daß das Netzteil
schuld ist, denn der Brenner hatte ja ganz offensichtlich Strom,
da er ja sogar gebrannt hat. Ziehen Sie diesen Fall also immer in
Betracht!
7. *Auf eigene Gefahr* können Sie Ihren CD-Brenner reinigen, also von
Staub und ähnlichem befreien. Manchmal blockieren Staubklumpen die
Mechanik, so daß der Laser sich nicht mehr ungehindert auf dem
Schlitten bewegen kann. Das kann sehr seltsame Fehler verursachen.
Nach einer Reinigung (evtl. Mechanik danach mit geeignetem Mittel
einfetten) geht's wieder viel besser. Die Autoren von MakeCD haben
diesen Schritt noch *nie* selber unternommen und können daher hier
auch keine Hilfe leisten. Wenn Sie sich unsicher sind, dann lassen
Sie es lieber!
Übertragungsrate
----------------
*Frage:* Mein CD-ROM-Laufwerk ist schneller als es sein sollte --
zumindest sieht es so aus. MakeCD zeigt im Schreibfenster sehr hohe
Übertragungsraten für das Laufwerk. Warum?
*Antwort:* MakeCD mißt die Zeit vom Schicken einer Leseaufforderung ans
CD-ROM-Laufwerk bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Anfrage zusammen mit
den angeforderten Daten zurückkommt. Das ist alles. Überhaupt nichts
magisches. Allerdings verwenden einige Laufwerke intelligente
Pufferungs-Methoden, und während MakeCD nichts mit dem Laufwerk macht,
füllen sie schon mal ihre Puffer mit irgendwelchen Daten -- in der
Hoffnung, daß genau diese Daten beim nächsten Zugriff angefordert
werden. Und oftmals liegen diese Laufwerke mit ihrer Einschätzung
richtig, und MakeCD fordert tatsächlich beim nächsten Mal diese Daten
an. Dann kann das Laufwerk die Daten direkt vom Puffer aus an
MakeCD schicken und muß überhaupt nicht mehr auf die CD zugreifen.
Darum scheint das Laufwerk so schnell zu sein. Wenn das Laufwerk keine
Pausen zwischen zwei Zugriffen hätte, die dazu genutzt werden, den
internen Puffer zu füllen, wäre es langsamer. Probieren Sie doch
einmal, einen Track auszulesen und in die Image-Datei `NIL:' zu
schreiben und achten Sie dann auf die Übertragungsrate.
Fixieren der CD-R
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*Frage:* Ich kann meine CD-R nicht fixieren! Ich habe alle Sessions
fixiert und nun möchte ich die CD-R fixieren, aber es funktioniert
nicht.
*Antwort:* Offenbar haben Sie *Note Session oder CD-R fixieren: MISCF
nicht gelesen...
Sicherheitsmaßnahmen beim Brennen
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*Frage:* Was muß ich alles abschalten, wenn ich eine CD brenne? Ich
weiß, daß ich meinen Screenblanker ausschalten sollte und alle im
Hintergrund laufenden Programme beenden sollte. Gibt es sonst noch
etwas, an das man denken muß?
*Antwort:* Ehrlich gesagt, wir, die Autoren, schalten überhaupt nichts
ab, wenn wir eine CD brennen. Unser Screenblanker läuft weiter und
stört auch überhaupt nicht. Wir tippen manchmal auch Texte nebenher --
ganz ohne Probleme.
Kritisch wird es nur, wenn ein Programm abstürzt (also nur *stabile*
Software nebenher laufen lassen) oder wenn ein Programm auf *hoher*
Priorität viel Rechenzeit verschlingt. Man hat uns gesagt, daß das
Umschalten von hochauflösenden Screens, die auf Grafikkarten laufen, für
einen Pufferunterlauf sorgen kann, wenn der Grafikkartentreiber dies auf
einer hohen Priorität macht. Mit dem Umschalten von normalen
AMIGA-Screens hatten wir bisher aber noch überhaupt keine Probleme.
CD-Brenner-Empfehlung
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*Frage:* Welchen CD-Brenner soll ich mir kaufen?
*Antwort:* Wir empfehlen grundsätzlich die CD-Brenner von Yamaha (CDR
100, CDR 102, CDR 200, CDR 400, CDRW 2260 und CDRW 4260), sowie den
Ricoh MP6200S. Auf jeden Fall empfiehlt sich ein Blick in die Datei
`doc/Compatibility'.
CD-ROM-Laufwerks-Empfehlung
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*Frage:* Ich plane, mir ein neues CD-ROM-Laufwerk zu kaufen. Habt ihr
irgendwelche Tips für mich parat?
*Antwort:* Angela hat sich ein TEAC CD516S (SCSI) zugelegt, das es aber
auch als ATAPI-Version gibt und ist sehr zufrieden damit. Theoretisch
soll das Laufwerk mit 16facher Geschwindigkeit lesen, auf dem A3000
waren aber zugegebenermaßen nur ca. 12fache Geschwindigkeit meßbar.
Aber das Laufwerk hat auch viele Vorteile:
* Zuverlässiges Auslesen von Audio-Daten (CDDA). Am A3000 waren beim
Auslesen mit 4facher Geschwindigkeit keine Unterschiede in den
erzeugten CDDA-Dateien erkennbar, außer daß sie um wenige Bytes
verschoben waren. Beim Auslesen mit 8facher Geschwindigkeit gab
es *kleine*, unhörbare Änderungen etwa alle Millionen Bytes.
*Vorsicht: die neue Firmware-Version liest offenbar nur noch
maximal in 4facher Geschwindigkeit Audio-Daten aus. Dafür aber
offenbar perfekt!*
* Hervorragende Fehlerkorrektur. Selbst verkratzte CDs sind noch
prima lesbar. Dasselbe gilt für CD-Rs, die in sehr vielen anderen
Laufwerken komplett unlesbar waren: das TEAC hat sie anstandslos
geschluckt.
* Keine feststellbaren Reselection-Probleme, obwohl gerade der A3000
dafür offenbar sehr anfällig ist.
* Leise -- das Laufwerk soll leiser sein als die meisten anderen
Laufwerke mit 16facher Geschwindigkeit. Allerdings müssen wir
zugeben, daß uns selbst da bisher die Vergleichsmöglichkeit fehlt.
* FlashROM -- mit Hilfe eines PCs kann die Firmware geupdatet
werden, falls sich die aktuelle Firmware als fehlerhaft erweisen
sollte.
* Schubladentechnik, also keine Caddies nötig.
Diese Tests wurden mit einem TEAC CD516S mit Firmware Version 1.0D
durchgeführt. Die Firmware-Version 1.0g soll nochmal deutlich besser
sein und einige Probleme beheben. Z.B. vertauscht Firmware-Version 1.0D
noch die Audio-Kanäle des TEAC, bei Firmware-Version 1.0g ist das
behoben. Daher wird ein Update auf 1.0g wärmstens empfohlen, obwohl
dann das Auslesen von Audio-Daten nur noch mit 4facher Geschwindigkeit
möglich ist.
Übrigens: auch der Nachfolger dieses Laufwerks, das TEAC CD532, soll
einwandfreie Ergebnisse liefern.
CD-Brenner-Unterstützung
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*Frage:* Wann werdet ihr meinen CD-Brenner XYZ unterstützen?
*Antwort:* Es ist nicht einfach, alle verschiedenen CD-Brenner zu
unterstützen, weil es keinen SCSI-Kommandosatz gibt, der sich für alle
erhältlichen CD-Brenner durchgesetzt hat. Probieren Sie für moderne
CD-Brenner unseren SCSI3_ATAPI-Treiber aus. Falls dieser Treiber nicht
funktioniert, probieren Sie die anderen Treiber. Falls keiner der
Treiber funktioniert, brauchen wir die Programmieranleitung für Ihren
CD-Brenner und in den meisten Fällen auch einen entsprechenden
CD-Brenner als Leihgabe, um Ihren CD-Brenner unterstützen zu können.
Sehen Sie auch unter `doc/Compatibility' nach, ob wir eine
Unterstützung bereits geplant haben.
Laufwerk meldet seltsame Fehler
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*Frage:* Ich habe MakeCD installiert. Es läßt sich auch starten, aber
wenn ich versuche zu brennen (bzw. Daten vom CD-ROM-Laufwerk zu lesen),
bekomme ich immer nur eine seltsame Fehlermeldung, obwohl mein
CD-Brenner (bzw. CD-ROM-Laufwerk) angeblich unterstützt werden soll.
Hilfe!!!
*Antwort:* Sind Sie sich sicher, daß Sie den richtigen MakeCD-Treiber
für Ihren CD-Brenner (bzw. CD-ROM-Laufwerk) eingestellt haben? Bitte
sehen Sie unter (`doc/Compatibility') nach, welcher Treiber für Ihr
CD-ROM-Laufwerk richtig ist und stellen Sie diesen Treiber ein. Bei den
meisten CD-Brennern erkennt MakeCD automatisch den richtigen Treiber.
CD-ROM-Laufwerke sind in `doc/Compatibility' leider nicht aufgeführt
und werden auch weniger häufig automatisch erkannt als CD-Brenner, da
es hier noch viel mehr verschiedene Typen gibt.
Falls die automatische Erkennung nicht klappt, liegt es an einem der
folgenden Gründe:
* Sie haben den Treiber beim Installationsprozeß nicht installieren
lassen. Abhilfe: installieren Sie den passenden Treiber! (Siehe
`doc/Compatibility'.)
* Das Laufwerk ist nicht sehr verbreitet und meldet sich unter einem
Namen, den wir noch nie gehört haben. Abhilfe: wählen Sie manuell
den passenden Treiber im Treiberauswahlfenster und teilen Sie uns
mit, unter welchem Namen MakeCD Ihren CD-Brenner im
Einstellungsfenster anzeigt. Wir benötigen die *exakte*
Schreibweise und den Namen des Treibers, den Sie erfolgreich mit
diesem Laufwerk verwenden. Dann werden wir Ihr Laufwerk in der
nächsten Version automatisch erkennen. Senden Sie Ihre
Erkenntnisse an `patrick@core.de'.
* Wenn das Auslesen von CDDA-Daten von einem CD-ROM-Laufwerk nicht
klappt, unterstützt Ihre CD-ROM-Laufwerk möglicherweise das
Auslesen von CDDA-Daten nicht. Abhilfe: besseres CD-ROM-Laufwerk
besorgen oder die Daten vom CD-Brenner lesen und über eine
Image-Datei brennen.
Block-Medium
------------
*Frage:* Was hat es eigentlich mit dem Block-Medium auf sich? Muß man
dafür eine spezielle Partition anlegen?
*Antwort:* Eigentlich wäre sogar eine eigene Platte angebracht. Auf
dieser Platte könnte man dann nämlich ganz einfach ein
CD-ROM-Dateisystem mounten, um das Image zu testen. Dadurch erspart man
sich das cdromemu.device.
Außerdem kann man solche Platten dann auch an ein Preßwerk schicken,
wenn man Spaß dran hat (und die richtige MakeCD-Lizenz besitzt).
Wer nicht genau weiß, was er tut, sollte unbedingt die Finger vom
Block-Medium lassen, denn damit kann man sich sehr schnell sehr viele
Daten zerstören.
Falls es *doch* einmal passiert ist und man sich den RDB zerstört hat,
sollte man einen Blick auf RDB-Salv werfen:
`http://home.pages.de/~Angela/rdbsalv.html'
Kaputte CD-R
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*Frage:* Ich habe eine CD beschrieben, aber sie scheint defekt zu sein.
Mein CD-ROM-Laufwerk kann jedenfalls nicht davon lesen. :-(
*Antwort:* Sie müssen die Session oder die CD-R fixieren, damit Sie mit
dem CD-ROM-Laufwerk auf die CD zugreifen können.
Achten Sie auch *unbedingt* darauf, daß Sie keine
gecrackten/virusverseuchten Versionen von MakeCD verwenden, denn manche
Cracker sind unfähig und machen mehr kaputt als sie glauben,
"freizuschalten". Und bei virenverseuchten Versionen weiß man sowieso
nie...
Machen Sie uns bitte *nicht* für kaputte gecrackte/virenverseuchte
Versionen von MakeCD verantwortlich, sondern holen Sie sich lieber eine
saubere, wenig eingeschränkte Demo-Version von unserer Homepage und
testen Sie MakeCD *ohne* eine raubkopierte Registriernummer zu
verwenden. Lassen Sie sich anschließend bei Gefallen registrieren oder
stellen Sie die Benutzung von MakeCD ein.
Basis-Verzeichnis
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*Frage:* Es ist ein nettes Feature, daß man den Namen des Tracks als
Namen für das ISO Image verwenden kann. Das spart auch Zeit. Allerdings
werden diese Dateien immer nach PROGDIR: geschrieben -- außer wenn man
den Pfad von Hand ändert. Das kann nervig sein. Könntet ihr bitte ein
Feature hinzufügen, mit dem man das Default-Verzeichnis bestimmen kann?
*Antwort:* Sie meinen sicherlich das `Basisverzeichnis'-Symbol links
oben im Hauptfenster. Tragen Sie dort einfach Ihr Arbeitsverzeichnis
ein.
Lesefehler
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*Frage:* Ich will eine CD mit Daten- und Audiotracks lesen. Am Ende
eines Datentracks meldet MakeCD jedoch immer einen Lese-Fehler!?
*Antwort:* Im Inhaltsverzeichnis (TOC) einer CD ist nur gespeichert, wo
die Tracks der CD *beginnen*, nicht wo sie *aufhören* oder wie lang sie
sind.
Beim Auslesen des Inhaltsverzeichnisses (TOC) einer CD versucht
MakeCD die Pause nach einem Track von der Länge des Tracks abzuziehen.
Aus technischen Gründen klappt das aber nur, wenn die Pause hinter dem
Datentrack nicht ungewöhnlich lang ist und wenn die CD am Ende des
Tracks keine Lesefehler (z. B. durch Kratzer) aufweist.
Falls die Methode, die Tracklänge zu ermitteln, versagt, können Sie
entweder die Länge des Tracks vor dem Lesen verringern, oder den Fehler
durch Auswahl von "Datei Benutzen" in dem Fehler-Requester ignorieren.
Probleme außer bei Daten-Tracks
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*Frage:* Lesen und Schreiben funktioniert bei Daten-Tracks sogar mit
Disconnect problemlos, aber bei anderen Track-Typen bekomme ich
Probleme. Warum das?
*Antwort:* Einige SCSI-Hostadapter erhöhen ihre Performance, indem sie
z. B. Annahmen über die Blockgröße der zu übertragenden Daten machen,
z. B. daß die Blockgröße eine Potenz von zwei oder ein Vielfaches von
x Bytes ist (x = 32, 64, ...). Diese Annahmen sind bei so ungewöhnlichen
Blockgrößen wie 2352 Bytes (Audio-Tracks) falsch und die Hostadapter
versagen.
Reparieren von CD-Rs
--------------------
*Frage:* Bei welchen Brennern kann ich die Reparatur-Option im
"Ziel-CDR"-Fenster anwenden? Was wird dadurch repariert?
*Antwort:* Wenn das Schreiben durch einen Stromausfall oder etwas
ähnliches unterbrochen wurde, dann bieten einige CD-Brenner ein
Kommando an, um die fehlerhaft beschriebene CD-R wieder
verwendungsfähig zu machen. MakeCD sendet dem CD-Brenner auf Wunsch das
Reparier-Kommando, falls der CD-Brenner es überhaupt unterstützt.
*Sony 926S*, *Yamaha CDR200* und *Yamaha CDR400* haben ein sehr
leistungsfähiges Reparaturkommando, das auch mit kaputten CD-Rs, die
von den anderen Laufwerken gar nicht mehr erkannt werden, zurechtkommt.
*Yamaha CDR100/102* und Kompatible unterstützen keine Reparatur.
Entnehmen Sie bitte dem Handbuch zu Ihrem CD-Brenner, ob er das
Reparieren von CD-Rs unterstützt und sehen Sie im Geräteauswahlfenster
nach, ob MakeCD das Reparier-Kommando für Ihr Gerät implementiert hat.
Falls der Datenstrom beim Schreiben unterbrochen wird, der Brenner aber
weiterläuft, beenden die meisten Geräte den letzten Track automatisch.
Er ist dann einfach nur zu kurz, aber man kann trotzdem noch weitere
Tracks auf die CD-R schreiben.
Aufkleber für CD-R
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*Frage:* Ich habe gerade einen kleinen Aufkleber, der auf der CD-R
klebte entfernt, aber versehentlich kam noch ein Stück der goldenen
Oberfläche mit, die nun auf dem Label klebt. Nun ist da ein kleines
Loch, durch das man hindurchschauen kann, nahe der Mitte der CD. Kann
ich nun etwas Farbe draufmalen, um das Loch wieder zu schließen? Ich
habe schon probiert, den Aufkleber zurückzukleben, aber die CD ist
immer noch unlesbar.
*Antwort:* Nein, Sie haben soeben einen neuen Untersetzer produziert.
Das Entfernen der Aufkleber entfernt leider auch oft die
Reflektierschicht, wodurch die CD zerstört wird.
Fragen, die die GUI betreffen
=============================
Die folgenden Abschnitte behandeln Fragen, die uns immer wieder zur GUI
(graphische Benutzeroberfläche) gestellt werden.
MUI
---
*Frage:* Wann gibt es eine MUI-Oberfläche für MakeCD? Ich habe mich
bereits für MUI registriert und möchte nicht auch noch Triton
registrieren müssen!
*Antwort:* Wir haben bis jetzt keine MUI-Oberfläche für MakeCD geplant.
Falls jemand eine MUI-Oberfläche programmieren möchte, kann er sich ja
mal mit Patrick in Verbindung setzen.
Triton ermöglicht eine einfache Einbindung von Gadtools-Gadgets ins
eigene Programm und spart uns die Arbeit, die Gadget-Positionen selber
errechnen zu müssen. Für den Benutzer ist der Unterschied zwischen
Triton und Gadtools gering und kaum feststellbar.
Fenstergrößen und Public Screen speichern
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*Frage:* Ich möchte die Fenstergrößen abspeichern oder MakeCD auf einem
Public Screen laufen lassen. Ist das möglich?
*Antwort:* Da die Fenster von der triton.library stammen, können Sie den
Preferences-Editor von Triton für beides verwenden. Triton (auch
OpenTriton genannt) wurde unter der GNU-Lizenz veröffentlicht und ist
somit vollkommen frei erhältlich. Eine Registrierung ist nicht nötig.
Mehr unter `http://home.pages.de/~szeiger/triton.html'.
Blättersymbole hängen
---------------------
*Frage:* Beim Benutzen der Blättersymbole (Cycle-Gadgets) kommt es zu
einem Hänger in der GUI.
*Antwort:* Offenbar haben Sie einen Hack in Ihrem System installiert --
vermutlich `CycleToMenu' oder `MagicCX' oder etwas ähnliches. Solche
Hacks vertragen sich nicht immer mit der Online-Hilfe, die Triton
bietet. Schalten Sie den Hack aus. Alternativ können Sie auch die
Online-Hilfe von MakeCD deaktivieren, aber nur dann, wenn Sie sie wieder
anschalten und durchlesen bevor Sie sich mit Fragen an die Autoren
wenden.
Nervige Quickhelp
-----------------
*Frage:* Die Quickhelp ist ja ganz nett und hilfreich, aber daß sie
immer sofort geöffnet wird, wenn die Maus mal still steht, nervt doch.
Kann man die Zeitspanne nicht einstellbar machen?
*Antwort:* Leider hat MakeCD darüber keine Kontrolle. Die Quickhelp
kann nur ein- oder ausgeschaltet werden. Wir empfehlen, sie während der
Kennenlernphase eingeschaltet zu lassen und dann im Menü
`Optionen/Quickhelp' auszuschalten und das abszuspeichern. Später kann
sie oder die kontextsensitive Hilfe je nach Bedarf zu Rate zu ziehen.
Glossar
*******
AIFF
"AIFF" steht für das von der Firma Apple als Standardformat für
Musikdateien entwickelte "Audio Interchange File Format".
Audio-CD
Eine "Audio-CD" ist eine CD, die Musik enthält und die in der
Stereoanlage abgespielt werden kann.
Audio-Track
Ein "Audio-Track" ist ein Track, der Audio-Daten so enthält, daß
ein CD-Spieler diese direkt abspielen kann. Normalerweise wird auf
Audio-CDs für jedes Musikstück ein eigener Audio-Track verwendet.
Barcode
Ein "Barcode" ist eine eindeutige Kennung einer CD. Bei CD-Rs wird
diese Nummer oft in den durchsichtigen, inneren Ring der CD
geschrieben. Einige CD-Recorder können diese Information sogar
digital lesen. MakeCD zeigt sie bislang aber nicht an.
Block
Bei CDs entspricht ein "Block" einem "Sektor". Siehe Sektor.
Blue Book
Das "Blue Book" beschreibt die Spezifikationen des "CD Extra"
Formats.
Bugreport
Bei größeren Projekten ist es leider nie ganz ausgeschlossen, daß
diese noch häßliche Fehler besitzen, über die dann der Anwender
stolpert. In diesem Fall wird darum gebeten, daß der Anwender
einen "Bugreport" schreibt. Das ist eine *genaue* Beschreibung des
auftretenden Fehlers. Überprüfen Sie genau, unter welchen
Umständen der Fehler auftritt und schreiben Sie alles auf.
Notieren Sie auch die *genaue* Versionsnummer von MakeCD und Ihre
*genaue* Rechnerkonfiguration.
Caddy
Ein "Caddy" ist eine -- meist aus Metall und Plastik bestehende --
Schutzhülle für CDs, die man in *manche* CD-ROM-Laufwerke oder
CD-Brenner direkt hineinschieben kann. Das vermindert die Gefahr,
daß die CD verkratzt wird -- allerdings nur, wenn man für jede CD
einen eigenen Caddy verwendet.
Caddies sind nutzlos, wenn man Laufwerke verwendet, die auf der
Schubladentechnik basieren.
CD
Eine "CD" ist ein Medium, auf dem man Informationen speichern kann.
Sie können sich eine CD als riesengroße, schreibgeschützte Diskette
vorstellen. Während aber Disketten und Festplatten gewöhnlich mit
dem AMIGA-Dateisystem (OFS oder FFS) beschrieben werden, wird bei
CDs, auf denen Daten gespeichert werden, ein Format verwendet, das
ISO9660 heißt. ISO9660 ist ein Format, das sehr weit verbreitet
ist und auch auf anderen Rechnersystemen verwendet wird, so daß
Dateien, die auf einer CD gespeichert sind, auf fast allen
Rechnersystemen wieder gelesen werden können. Es gibt auch CDs,
auf denen Musikstücke gespeichert werden. In diesem Fall wird in
der Regel in jedem Track ein Musikstück digital gespeichert.
CD-Brenner
Ein "CD-Brenner" ist ein Gerät, mit dem es möglich ist, CD-Rs zu
brennen, also Daten auf CD-Rs aufzuzeichnen. Manche, aber nicht
alle CD-Brenner sind auch in der Lage, CD-RWs zu beschreiben.
CD-Brenn-Software
Eine "CD-Brenn-Software" ist eine Software, mit der CDs gebrannt
werden können. Ohne eine entsprechende Software ist das Brennen
von CDs nicht möglich.MakeCD ist ein Beispiel für eine
CD-Brenn-Software.
CD-DA
"CDDA" steht für "Compact Disc Digital Audio" und wurde von
Philips und Sony im Oktober 1982 vorgestellt. Durch CDDA wurde es
möglich, Musik digital aufzuzeichnen und zu speichern, und
zusammen mit CDDA wurde auch die "Compact Disc" ("CD") eingeführt.
Einzelheiten sind im "Red Book" definiert. Siehe auch "DAE".
CD Extra
"CD Extra" ist eine "Multisession" CD, die einige Audio-Tracks in
der ersten Session enthält und einen Datentrack in der zweiten
Session. Weitere Einzelheiten bei "Enhanced Music CD".
CD-Format
Unter "CD-Format" versteht man das Format, das auf einer CD
verwendet wurde, zum Beispiel "CD-ROM/XA" oder "CD Extra". Aber
auch hinter den umgangssprachlichen Begriffen "Daten-CD" und
"Musik-CD" verbirgt sich jeweils ein CD-Format.
CDI
"CDI" steht für "Compact Disc Interactive" und ist ein CD-Format
und Computersystem, das für interaktive Multimedia-Applikationen
(Echtzeit-Animationen, Video, Sound) geschaffen wurde. Der CD-I
Standard ist im "Green Book" beschrieben.
CD Plus
Siehe "Enhanced Music CD".
CD-R
"CD-R" steht für "Compact Disc Recordable" und ist eine einmal
beschreibbare CD. Der spezielle Laser eines CD-Brenners brennt
Daten oder Musik als mikroskopisch kleine Löcher in die CD-R, die
später von CD-ROM-Laufwerken oder CD-Spielern gelesen werden
können.
Eine CD-R sieht einer normalen CD relativ ähnlich, hat aber eine
andere Farbe. Die beschreibbare Seite ist meist grün, gold oder
blau. Die unbeschreibbare Seite ist oft mit einer beschriftbaren
Fläche versehen. Manchmal ist diese Seite aber auch golden ohne
irgendeinem Aufdruck, so daß manche Leute auf die Idee kommen, die
CD-R verkehrt herum ins Laufwerk zu legen.
Die CD-R besteht aus mehreren Schichten. Die unterste Schicht ist
aus Polykarbonat und enthält eine vorgefertigte Spirale. Während
des Brennens folgt der Laser dieser Spirale. Darüber liegt die
durchscheinende Schicht des Materials, das durch den Brennvorgang
dauerhaft verändert wird, dann folgt eine reflektierende Schicht
-- meist aus Gold. Ganz oben folgt dann noch eine sehr dünne
Schicht aus Lack und möglicherweise ein Aufkleber oder eine
beschreibbare Schicht.
Da die Schichten über der reflektierenden Schicht nur sehr dünn
sind, sind CD-Rs und CDs sehr empfindlich gegenüber Kratzern auf
der *Oberseite* der CD. Man sollte sie deshalb auf keinen Fall mit
spitzen Stiften oder mit Stiften, die ein Lösungsmittel enthalten,
beschriften.
CD-ROM
Eine "CD-ROM" oder "Compact Disc-Read Only Memory" ist eine CD,
die auf einem Standard basiert, der verwendet wird, um digitale
Computer-Daten auf einer CD zu speichern. Anders als bei CD-DA,
werden bei einer CD-ROM etwas *weniger* Daten gespeichert. Der
scheinbar unbenutzte Platz wird für Fehlererkennungs- und
-korrektur-Kodes verwendet, denn gerade bei digitalen Daten, die
in Computern verwendet werden, ist es enorm wichtig, daß
fehlerhafte Daten erkannt werden. Falls nicht zuviel kaputt ist,
können die fehlerhaften Daten durch die Fehlerkorrektur sogar
wiederhergestellt werden.
CD-ROM-Image
CD-ROMs, aber auch Disketten, Festplatten oder einzelne
Partitionen kann man in eine einzige Datei schreiben, indem man
die CD-ROM quasi "auseinanderrollt", so daß alle enthaltenen
Blöcke beginnend ab Block 0 und endend beim größten verfügbaren
Block in diese Datei geschrieben werden. Diese Datei enthält dann
das "Image eines Datenträgers". Wenn man später diese Datei auf
eine CD-R(W) brennt, erhält man eine CD-ROM, die exakt dieselben
Daten enthält wie die ursprüngliche CD-ROM. Im Prinzip hat man die
CD-ROM kopiert.
Wenn man Daten von einer Festplatte auf eine CD speichern möchte,
kann man jedoch *nicht* einfach das Image der Festplatte auf
CD-R(W) speichern. Hier setzt MakeCD ein: Es erzeugt ausgehend von
einem oder mehreren Verzeichnissen ein Image, das auf eine CD-R(W)
gebrannt werden kann und dann eine gültige CD-ROM ergibt.
CD-ROM-Laufwerk
Ein "CD-ROM-Laufwerk" ist Gerät, das an einen Computer
angeschlossen wird und das es ermöglicht, CD-ROMs zu lesen oder
abzuspielen. Zum Abspielen von CDs auf einem CD-ROM-Laufwerk
benötigt man aber in der Regel Lautsprecher oder Kopfhörer, die --
direkt oder indirekt -- an das CD-ROM-Laufwerk angeschlossen
werden. CD-ROM-Laufwerke können auch CD-Rs lesen, aber nicht alle
CD-ROM-Laufwerke lesen auch CD-RWs.
CD-Spieler
Ein "CD-Spieler" ist ein Gerät, das Audio-CDs abspielt, also ein
Gerät, das ausgehend von einer Audio-CD Musik erzeugt. Im
durchschnittlichen Haushalt ist ein solches Gerät an der
Stereo-Anlage angeschlossen.
CD-ROM XA
Das "XA" in "CD-ROM XA" steht für "Extended Architecture". CD-ROM
XA ist eine Erweiterung des "Yellow Book" Standards, die wie das
"Yellow Book" ISO9660 als Dateisystemformat zuläßt, aber obendrein
ermöglicht, Audio- und Video-Informationen (wie bei "CDI")
einfacher unterzubringen, damit die CD-ROM einfacher für
Multimedia-Applikationen verwendet werden kann. CD-ROM XA dient
auch als physikalisches Format für Photo CDs und für einige
Spiele-CDs.
CD-RW
"CD-RW" steht für "Compact Disc ReWritable". Dabei handelt es sich
um die neuen, wiederbeschreibbaren CDs. Diese Medien können bis zu
1000mal wiederbeschrieben werden und sind nicht in jedem
"CD-ROM-Laufwerk" oder "CD-Spieler" lesbar.
CD-WO
Das "WO" in "CD-WO" steht für "Write Once". Siehe auch "CD-R".
Compact Disc
Siehe "CD".
DAE
"DAE" steht für "Digital Audio Extraction". Das bedeutet, daß ein
CD-ROM-Laufwerk Audio-Daten von einer Musik-CD liest und an den
Computer weiterreicht. Dort können sie dann weiterverarbeitet
werden. *Bitte beachten Sie, daß nicht alle CD-ROM-Laufwerke "DAE"
unterstützen, obwohl eigentlich alle CD-ROM-Laufwerke in der Lage
sind, Audio-Daten direkt abzuspielen!*
DAO (Disc-At-Once)
"DAO" steht für "Disc-At-Once" und ist eine Methode, eine CD-R zu
brennen. Hierbei werden ein oder mehrere Tracks direkt am Stück
(ohne Pause) geschrieben und die CD-R am Schluß fixiert.
"Disc-At-Once" ermöglicht es, 100 Prozent identische Kopien einer
CD anzufertigen und Musik-CDs ohne Pause zwischen den Tracks zu
erstellen, ist aber für den Programmierer eines CD-Brenn-Programms
deutlich komplexer als "TAO" alias "Track-At-Once".
Dateisystem
Ein "Dateisystem" ist eine spezielle Software, die es ermöglicht,
mit Datenträgern (CDs, Disketten, Festplatten, MOs, ...), die einem
bestimmten "Dateisystemformat" gehorchen, umzugehen. CDs
beispielsweise können von praktisch allen CD-ROM-Dateisystemen
unter quasi allen Betriebssystemen gelesen werden, sofern sie im
"ISO9660"-Format aufgezeichnet sind. Aber nicht jedes Dateisystem
kann "Rock Ridge Erweiterungen" oder "Joliet"-CDs lesen. CDs im
"HFS"-Format kann man ohne speziellen Treiber nur auf dem Apple
Macintosh lesen.
Dateisystemformat
Ein "Dateisystemformat" ist eine Beschreibung dafür, wie Dateien
und Verzeichnisse auf einem Datenträger gespeichert werden. Ein
Datenträger ist in viele aufsteigend numerierte Sektoren
unterteilt. Würde man Dateien einfach nur in diese Sektoren
hineinkopieren, dann wüßte später niemand mehr, in welchem Sektor
welche Datei gelandet ist, wann die Datei erzeugt wurde und
ähnliches. Daher müssen auch Verwaltungsdaten (Sektornummer der
Datei, Länge der Datei, Erzeugerdatum der Datei und ähnliches)
gespeichert werden. Aus der Vereinbarung, wie die Dateien und die
Verwaltungsdaten auf einem Datenträger untergebracht werden,
entsteht schließlich das Dateisystemformat.
Daten-CD
Eine "Daten-CD" ist eine CD, die Daten enthält, also eine CD für
Computer und nicht für CD-Spieler. Meist besteht eine Daten-CD aus
genau einem "Datentrack".
Datentrack
Ein "Datentrack" ist ein "Track", der Daten (also keine Musik)
enthält. Eine "Daten-CD" besteht in der Regel aus genau einem
Datentrack, der die komplette Verzeichnisstruktur und die Dateien
enthält.
Datenträgername
Als "Datenträgername" wird der Name einer *initialisierten*
Diskette oder Partition bezeichnet. Dieser Name ist beispielsweise
auch auf der `Workbench' sichtbar. MakeCD kann einen solchen
Datenträgernamen in ein ISO9660 Image schreiben, falls Sie ein
registrierter Benutzer sind. Allerdings sind aufgrund der
Einschränkungen in den ISO9660-Spezifikationen in ISO Level 1 oder
2 nur Großbuchstaben, Ziffern und der Unterstrich im
Datenträgername erlaubt.
DVD
"DVD" steht für "Digital Versatile Disc" und soll der Nachfolger
der CD werden. Im Unterschied zu CDs haben DVDs eine etwa sieben
mal höhere Datendichte, denn es können bis zu 4,7 GB im ersten
Layer gespeichert werden.
Aber DVDs müssen nicht nur aus einem einzigen Layer bestehen, es
ist durchaus möglich, zwei Datenschichten übereinander
anzubringen. Außerdem kann die DVD auf beiden Seiten beschrieben
werden. Insgesamt sind bis zu 17 GB Daten auf einem einzigen
Medium möglich.
Eine andere erwähnenswerte Besonderheit von DVD ist die Tatsache,
daß der jeweils zweite Layer sowohl von innen nach außen als auch
von außen nach innen beschrieben werden kann. Dadurch spart man
sich Seek-Zeiten, wenn man am Ende des ersten Layers angelangt ist.
Aber DVD hat auch Nachteile gegenüber der CD. So hat man
beispielsweise großen Wert darauf gelegt, daß Titel, die für die
USA oder Asien bestimmt sind, nicht in europäischen Geräten
abgespielt werden können.
DVD-R
"DVD-R" ist die einmal beschreibbare Variante der "DVD". Im
Unterschied zur DVD können jedoch nur 3,9 MB gespeichert werden.
DVD-RAM
"DVD-R" ist die mehrfach beschreibbare Variante der "DVD". Im
Unterschied zur DVD können jedoch nur 2,6 MB bzw. bei der
doppelseitigen Variante 5,2 MB gespeichert werden.
EAN
Siehe "UPC".
ECC
"ECC" steht für "Error Correction Code". Im Prinzip handelt es
sich hierbei um eine nicht unerhebliche Menge an redundanten
Daten, die z. B. bei Datentracks für jeden Sektor mit auf der CD
gespeichert werden. Kommt es dann später zu Lesefehlern, so können
diese mit Hilfe des ECC häufig wieder korrigiert werden.
EDC
"EDC" steht für "Error Detection Code". Hierbei handelt es sich um
einen 32-Bit-Wert, der z. B. bei Datentracks für jeden Sektor
gespeichert wird. Dieser Wert hilft, Fehler in den Daten des
Sektors zu erkennen, die anschließend mit Hilfe des "ECC"
korrigiert werden können.
Einheit
Siehe "SCSI ID Nummer".
Enhanced Music CD
Auch bekannt als "CD Extra" und früher als "CD Plus" bezeichnet.
Dies ist der im "Blue Book" definierte Standard für interaktive
CDs, die aus zwei Sessions bestehen. Die erste Sessions enthält
Audio-Tracks, die zweite Session enthält Daten in einem bestimmten
Format, üblicherweise MPEG Filme. In einem herkömmlichen
CD-Spieler werden auf einer CD im CD Extra Format nur die
Audio-Tracks erkannt.
Fixieren
Unter dem "Fixieren" einer CD-R oder CD-RW versteht man das
Schreiben eines Lead-In, in dem auch die TOC enthalten ist und das
Schreiben eines Lead-Out. Erst nachdem eine CD-R oder CD-RW
fixiert ist, kann sie in normalen CD-ROM-Laufwerken gelesen werden.
Fortschrittsanzeige
Die "Fortschrittsanzeige" zeigt mit Hilfe einer Balkengrafik an,
wieviel Prozent der Arbeit schon erledigt ist. In Einzelfällen ist
es möglich, daß sich die Fortschrittsanzeige teilweise ruckartig
bewegt. Dies ist immer dann der Fall, wenn zu Beginn der
Operation nicht berechnet werden konnte, wie lange die gesamte
Operation dauern wird, oder wenn Ihr System so beschäftigt ist,
daß keine Zeit bleibt, die Symbole der grafischen
Benutzeroberfläche neu zu malen.
Geräteeinheit
Siehe "Einheit".
Gerätetreiber
Jede Festplatte und jeder CD-Brenner benötigt einen
"Gerätetreiber", damit er auf dem AMIGA systemkonform angesprochen
werden kann. Dieser Treiber ist unter anderem dafür
verantwortlich, Daten vom CD-Brenner zu lesen und Daten auf den
CD-Brenner zu schreiben. Die Namen solcher Gerätetreiber enden auf
`.device'. Es gibt zum Beispiel `scsi.device', `gvpscsi.device',
`omniscsi.device', `z3scsi.device', `dracoscsi.device',
`squirrelscsi.device', `1230scsi.device' usw.
Green Book
Siehe "CDI".
HFS
"HFS" steht für "Hierarchical File System" und ist das
Dateisystem, welches unter MacOS für Festplatten und Disketten
verwendet wird. Es kann auch auf CD-ROMs eingesetzt werden. HFS
entspricht wegen der Dateiaufteilung des MacOS in "data fork" und
"resource fork" und aufgrund der Unterstützung für lange
Dateinamen mit Sonderzeichen nicht dem ISO9660 Standard.
MakeCD kann keine CD-Rs im HFS Format beschreiben. Eine
entsprechende Implementation erscheint im Hinblick darauf
entbehrlich, daß Mac-Computer auch ISO9660 CD-ROMs lesen können.
High Sierra Format
Das "High Sierra Format" ist das Dateisystem-Format, das
ursprünglich ausgearbeitet wurde, um Daten auf CD-ROMs zu
speichern. Er wurde dann aber bald überarbeitet und durch
"ISO9660", das aus High Sierra hervorging, ersetzt.
Hybrid
"Hybrid" bezeichnet bei CDs zwei verschiedene Dinge:
1. Im "Orange Book" steht "Hybrid" für eine CD-R, auf der schon
eine oder mehrere Sessions gespeichert sind. Die CD-R ist
aber noch nicht fixiert, so daß noch Platz für weitere Daten
vorhanden ist.
2. Häufiger wird das Wort "Hybrid" allerdings im Zusammenhang mit
einer CD verwendet, die sowohl Daten im "HFS-Format" für
MacOS, als auch Daten im "ISO9660 Format" für andere
Plattformen enthält. Bei solchen CDs ist gewöhnlich auf dem
Macintosh der HFS-Teil sichtbar, und auf dem AMIGA der
ISO9660 Teil. Bei manchen AMIGA-Dateisystemen kann man aber
den HFS-Teil auch gezielt sichtbar machen.
Image-Datei
Eine "Image-Datei" ist eine einzige (meistens sehr große) Datei,
die alle Daten enthält, die auf eine CD sollen. Diese Datei
enthält die Daten genau in der Form, in der sie auch auf die CD
geschrieben werden, d. h. eine Image-Datei kann ohne Änderungen
direkt auf die CD übertragen werden. Siehe auch "CD-ROM-Image".
Installer-Skript
Damit die Installation aller Programmpakete auf dem AMIGA
möglichst leicht vonstatten geht, wurde ein System entwickelt, das
eine *einheitliche* Installation ermöglichen soll. Für jedes
Programmpaket muß eine ASCII-Datei -- das Installer-Skript --
erstellt werden. Ein Programm -- der Installer -- interpretiert
diese Befehlsdatei dann und kümmert darum, daß die Installation
korrekt und möglichst abhängig vom Wissensstand des Anwenders
erfolgt.
ISO9660
Bei "ISO9660" handelt es sich um das gebräuchlichste
Dateisystemformat für CD-ROMs. CDs im ISO9660 Format lassen sich
auf fast allen Betriebssystemen lesen, z. B. Amiga, CD32,
Macintosh, MS-DOS, Windows und Unix. Allerdings gibt es bei
Verwendung von ISO9660 unter vielen Betriebssystemen einige
unliebsame Einschränkungen.
ISRC
"ISRC" steht für "International Standard Recording Code". Manche
CD-Brenner bieten die Möglichkeit, den ISRC für jeden Audio-Track
zu speichern. Der ISRC besteht aus dem "Country Code" (2
ASCII-Zeichen), "Owner Code" (3 ASCII-Zeichen), Erzeugungsjahr (2
Ziffern) und Seriennummer (5 Ziffern).
Joliet
"Joliet" ist eine Erweiterung des ISO9660-Standards, der von
Microsoft entwickelt wurde, um die Dateinamen-Beschränkungen von
"ISO 9660" zu brechen. Joliet ermöglicht lange Dateinamen und
Dateinamen mit Zeichen aus dem internationalen Zeichensatz. Als
Grundlage für die internationalen Zeichen dient Unicode.
Kaffeepause
Als Kaffeepause wird eine gewisse Zeitspanne bezeichnet, die nötig
ist, damit ein Progamm im Hintergrund eine bestimmte Aufgabe
erledigen kann. Meist läßt sich diese Zeit nicht besonders genau
angeben. Manchmal reicht eine Kaffeepause noch nicht einmal, um in
der Küche Wasser heiß zu machen, ein anderes Mal ist sie wieder
lang genug, um die Nachbarn zum Kuchen einzuladen und sich den
Klatsch der letzten Wochen anzuhören.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen entschuldigen, die bei
der "Meeting Pearls III" darauf vertraut haben, daß sich eine
Kaffeepause auf eine *Tasse* Kaffee bezieht. Ich meinte natürlich
einen *Eimer* Kaffee... ;-)
Lead-In
Der "Lead-In" ist das Gebiet am Anfang jeder Session einer CD-R
oder CD-RW. Im "TAO"-Modus wird der Lead-In zunächst leer
gelassen, bis beim Fixieren der Session oder der CD das
Inhaltsverzeichnis (TOC) ins Lead-In geschrieben wird. Im
"DAO"-Modus wird der Lead-In ganz zu Beginn geschrieben. Der
Lead-In nimmt 4500 Sektoren in Anspruch, also eine Minute oder
etwa 9 MB. Am Lead-In der letzten Session erkennt man auch, ob die
CD fixiert ist.
Lead-Out
Das Gebiet am Ende einer Session heißt "Lead-Out". Der Lead-Out
enthält keine Daten, sondern zeigt den Laufwerken nur sehr
deutlich, daß das Ende der Daten erreicht wurde. Der Lead-Out der
ersten Session benötigt 6750 Sektoren, also eineinhalb Minuten
oder etwa 13 MB. Jeder weitere Lead-Out nimmt nur noch 2250
Sektoren, also eine halbe Minute oder etwa 4 MB in Anspruch.
Meeting Pearls
Sie kennen die Meeting Pearls noch nicht? Das sollten Sie
*unbedingt* ändern! Die Meeting Pearls ist Deutschlands beliebteste
AMIGA CD-ROM-Serie und obendrein super-preiswert, denn die
Ersteller verlangen kein Geld für ihre Arbeit (1), so daß nur der
Vertrieb bezahlt werden muß. Da Sie höchstwahrscheinlich ein
CD-ROM-Laufwerk oder einen CD-Brenner besitzen, sollten Sie
unbedingt mal reinschauen! Die Internet-Adresse von Meeting
Pearls lautet: `http://www.core.de/mp/'
Mixed Mode CD
Eine "Mixed Mode CD" ist eine CD, die sowohl einen Datentrack als
auch Audio-Tracks enthält. Der Datentrack ist der erste Track der
CD. Ihm folgen ein oder mehrere Audio-Tracks.
mkisofs
Ein Programm aus der Unix-Welt zum Erzeugen von "CD-ROM-Images".
Multisession
Unter "Multisession" versteht man die Art, CD-R(W)s in mehreren
Sitzungen zu beschreiben. Dabei werden bei jeder weiteren Session
neue Daten zu der CD-R(W) hinzugefügt. Die Sessions werden dabei
so verbunden, daß sie als eine Einheit, d.h. als ein Datenträger,
erscheinen. Die meisten CD-Brenner beherrschen diesen Modus, zudem
können die meisten CD-ROM-Laufwerke derart erstellte CDs lesen.
Multivolume
"Multivolume" ist mit "Multisession" sehr eng verwandt. Auch hier
werden die Daten in mehreren Sitzungen aufgenommen. Bei Multivolume
betrachtet man aber jede Session als einzelne Partition der CD,
während man bei Multisession die CD immer noch als einen einzigen
Datenträger sieht. Die meisten CD-Brenner beherrschen diesen
Modus, zudem können die meisten CD-ROM-Laufwerke derart erstellte
CDs lesen.
Musik-CD
Siehe "Audio-CD".
On-the-Fly
Eine CD-R "On-the-Fly" zu beschreiben, bedeutet, daß vorher
*keine* Image-Datei erzeugt wird. Die CD-Brenn-Software bekommt
ihre Daten aus irgendeiner Quelle, bereitet sie dann in Echtzeit
auf und schickt sie in der aufbereiteten Form *ohne Umweg über die
Festplatte* direkt an den CD-Brenner.
OPC Area
"OPC Area" steht für "Optimum Calibration Area". Hierbei handelt
es sich um ein spezielles Gebiet auf der CD-R, das nahe am inneren
Rand der CD-R liegt.
Bevor der CD-Brenner einen Track auf die CD-R brennt, muß er die
Materialbeschaffenheit der CD-R testen, um die optimale Stärke für
den Laserstrahl zu ermitteln. Dafür ist dieses Gebiet reserviert,
das für bis zu 99 dieser Tests ausreicht.
Orange Book
Das "Orange Book" enthält die von Sony/Philips entwickelte
Spezifikation für CD-Rs. Siehe "Session", "Hybrid" und "PhotoCD".
Packet Writing
"TAO (Track-At-Once)" erlaubt nur 99 Tracks pro CD. "Packet
Writing" ist eine spezielle Methode, CD-R(W)s zu beschreiben, wobei
mehrere Schreibvorgänge pro Track bei geringem Verschnitt (7
Blocks pro Schreibvorgang) möglich sind. Zudem darf der Datenstrom
abreißen -- allerdings sind CD-R(W)s, die mit Packet Writing
beschrieben wurden, nicht unbedingt in normalen CD-ROM-Laufwerken
lesbar.
PCA
Die "PCA" oder "Power Calibration Area" ist ein Gebiet im inneren
Bereich der CD-R, das dazu verwendet wird, den Laser genau
einzustellen. Siehe "OPC Area".
PhotoCD
"PhotoCD" ist ein Standard, der auf "CD-ROM XA", "ISO9660" und den
Spezifikationen des "Orange Book" über Hybrid-CDs basiert. Er
dient dazu, Fotos auf einer CD-R zu speichern.
PMA
Die "PMA" oder "Program Memory Area" ist ein Gebiet auf der CD-R,
das Informationen darüber enthält, wo die einzelnen Tracks starten
und enden und das ausschließlich von CD-Brennern verwendet wird.
Wenn die Session oder CD fixiert wird, werden einige dieser Daten
ins "Lead-In" der jeweiligen Session geschrieben, damit nun auch
normale CD-ROM-Laufwerke die Tracks finden. Da aber im "Lead-In"
-- im Gegensatz zur PMA -- z. B. nicht die exakte Länge der Tracks
gespeichert ist, liest MakeCD bei CD-Brennern wenn möglich immer
die PMA aus.
PostGap
Die "PostGap" ist ein 75 Sektoren großes Gebiet ohne
Informationsgehalt, das hinter einen Track geschrieben werden muß,
wenn der folgende Track einen anderen Tracktyp (z. B. Daten/Audio)
aufweist.
PreGap
Die "PreGap" ist ein Gebiet, das *vor* einen neuen Track
geschrieben wird, um diesen Track von dem vorhergehenden Track zu
trennen und um bei bestimmten Tracktypen weitere Informationen zu
speichern. Die Länge dieser PreGap beträgt in der Regel 150 Blöcke
(2 Sekunden).
Programm-Piktogramm
Programme besitzen meist ein Piktogramm -- ein kleines Symbol, das
auf der `Workbench' erscheint und das man anklicken kann. Die
Piktogramme von Programmen nennt man "Programm-Piktogramme". Mehr
Informationen hierzu entnehmen Sie bitte Ihrem Workbench-Handbuch.
Red Book
Das "Red Book" ist die von Philips/Sony entwickelte CD-DA
Spezifikation für Audio-CDs.
Reed Solomon
"Reed Solomon" ist das Fehlerkorrekturverfahren, das bei "CDs"
Anwendung findet. Selbst wenn die Daten teilweise defekt sind,
können sie durch dieses Verfahren oft komplett wiederhergestellt
werden.
Rock Ridge Erweiterungen
"Rock Ridge Erweiterungen" wurden ursprünglich für Unix-Rechner
eingeführt, da es unter Unix -- wie auch auf dem AMIGA --
Dateiattribute gibt, die es auf den damals üblichen
MS-DOS-Maschinen nicht gab, und die daher im ISO9660-Standard
nicht enthalten sind. Rock Ridge Erweiterungen sind ein Zusatz zu
ISO9660. Jede korrekt geschriebene CD-ROM, die über Rock Ridge
Erweiterungen verfügt, kann auch mit Dateisystemen gelesen werden,
die keine Rock Ridge Erweiterungen unterstützen. Allerdings sehen
dann wahrscheinlich einige Objekte anders aus als mit einem
Dateisystem, das Rock Ridge Erweiterungen unterstützt.
Angela Schmidt hat zusammen mit einigen anderen Personen einen
AMIGA-Standard (siehe auch "RRAS") entwickelt, der es ermöglicht,
mit Hilfe von weiteren Rock Ridge Erweiterungen AMIGA-Attribute
(Protectionbits und Dateikommentare) für jedes einzelne Objekt auf
CD-ROM zu speichern. MakeCD unterstützt natürlich auch diese
spezielle Rock Ridge Erweiterung.
Generell ist es empfehlenswert, für MakeCD-CD-ROMs Rock Ridge
Erweiterungen immer einzuschalten.
Rohling
Siehe "CD-R".
Romeo
"Romeo" ist ein Dateisystemformat, das bis zu 128 Zeichen lange
Dateinamen bietet und das ursprünglich für Windows NT 3.51
entwickelt wurde. Internationale Zeichen (Unicode) werden hier
jedoch *nicht* unterstützt. Heute hat dieses Format praktisch
keine Bedeutung mehr.
RRAS
RRAS ist ein Standard für den AMIGA, der es ermöglicht,
AMIGA-spezifische Datei-Attribute (Kommentare und Protection Bits)
auf CD-ROMs zu schreiben. Siehe auch "Rock Ridge Erweiterungen".
Run-In/Run-Out-Böcke
Wenn der Laser an- bzw. ausgeschaltet wird, werden fünf "Run-In"-
bzw. zwei "Run-Out"-Blöcke geschrieben. Aus technischen Gründen ist
es *nicht* möglich, auf diese Blöcke zu verzichten.
SCSI ID Nummer
Als "Einheit", "Geräteeinheit" oder "Unit" wird die Nummer eines
ganz bestimmten Gerätes, das üblicherweise am SCSI-Bus
angeschlossen ist, bezeichnet. Bei SCSI-Geräten liegen gültige
Nummern in der Regel im Bereich zwischen 0 und 6, wobei jede
Nummer nur an ein Gerät vergeben werden darf. Falls Sie externe
SCSI-Geräte haben, so ist dort vielleicht ein Schalter angebracht,
mit dem man eine Zahl verstellen kann. Diese Zahl zeigt meist die
Geräteeinheit des zugehörigen Geräts an. Falls Sie keinen ID
Selektor entdecken können, konsultieren Sie das Handbuch oder
wenden Sie sich an den Händler, von dem Sie das Gerät erworben
haben. Das bequeme Geräte-Auswahlfenster von MakeCD zeigt Ihnen
alle Geräte an, die an Ihren SCSI-Bus angeschlossen sind.
Sektor
Ein Sektor ist die kleinste Einheit, die mit einem CD-Brenner
geschrieben werden kann. Die Anzahl der nutzbaren Bytes, die in
einem Sektor gespeichert werden, hängt vom Tracktyp ab. Bei
Daten-Tracks sind es 2048 Bytes, bei Audio-Tracks 2352 Bytes. 75
Sektoren ergeben eine Sekunde, d. h. für eine Sekunde Musik müssen
75 Sektoren Musikdaten auf die CD-R(W) gebrannt werden. Eine
74-minütige CD enthält demnach 74*60=4440 Sekunden oder 333000
Sektoren.
Session
Laut "Orange Book" ist eine Session ein Bereich auf der CD-R(W),
der einen oder mehrere Tracks enthält. Eine leere CD-R(W) enthält
immer eine offene Session, die erste Session. Bevor die Session
oder die CD-R(W) geschlossen (fixiert) wird, muß mindestens ein
Track in die Session geschrieben worden sein.
Wenn die Session geschlossen wird, wird automatisch eine neue
Session geöffnet, in die Sie weitere Daten schreiben können. Wenn
die CD-R(W) geschlossen wird, wird keine neue Session geöffnet und
Sie können keine weiteren Daten zur CD-R hinzufügen. Eine
geschlossene Session enthält immer einen oder mehrere Tracks, eine
offene Session muß nicht notwendigerweise Tracks enthalten. Ein
Track kann *nicht* über mehrere Sessions verteilt werden.
TAO
"TAO" oder "Track-At-Once" ist die am meisten verbreitete Methode,
CD-Rs zu schreiben. Nach jedem Track kann der Laser angehalten
werden, oder gar die CD-R aus dem CD-Brenner entfernt werden. Dies
ist bei "DAO" *nicht* möglich!
Der Nachteil von TAO ist allerdings, daß zwischen zwei Tracks in
der Regel 152 Blöcke (etwa 2 Sekunden) geschrieben werden, die bei
Audio-CDs zu etwa zwei Sekunden Pause zwischen zwei Tracks führen.
TOC
Die "TOC" ("Table of Contents") enthält die Anzahl der Tracks und
ihre Start-Sektoren und ist nötig, um Tracks gezielt anspringen zu
können. Nur der Inhalt von fixierten Sessions oder CD-R(W)s
erscheint in der TOC.
Track
Ein Track ist ein zusammenhängender Datenstrom auf der CD. Bei
Musik-CDs bekommt jedes Musik-Stück normalerweise seinen eigenen
Track. Dadurch können Sie ganz einfach den gewünschten Titel über
das Bedienfeld Ihres CD-Spielers auswählen. Sie müssen nur die
Nummer des Tracks kennen.
Wenn Sie eine Musik-CD brennen, sollten Sie für jeden Titel einen
eigenen Track anlegen. Eine Musik-CD hat daher oft 10 bis 20
verschiedene Tracks.
Eine einfache Daten-CD besteht nur aus einem einzigen Track, der
alle Daten enthält. Eine Multisession- oder Multivolume-CD besteht
aus mehreren Tracks, die alle jeweils Daten enthalten.
Jede Session enthält einen oder mehrere Tracks. Ein Track kann sich
*nicht* über mehrere Sessions erstrecken.
Tracktyp
Jeder "Track" auf CDs hat einen bestimmten Typ. Es gibt
Audio-Tracks, die Musik enthalten, Daten-Tracks (auch Mode-1
genannt), die Daten (meist Dateien und Verzeichnisse) enthalten
und Mode-2-Tracks, die häufig Daten und Musik gemischt enthalten.
Unit
Siehe "Einheit".
Untersetzer
Ein "Untersetzer" ist eine kaputte CD-R(W), die völlig nutzlos ist
(außer vielleicht als Untersetzer für Ihre Programmier-Tasse).
UPC
"UPC" steht für "Universal Product Code", ist aber auch als "EAN"
bekannt. Bei manchen CD-Brennern kann man eine 13-ziffrige
Katalognummer (UPC) für die CD definieren, die in die "TOC"
geschrieben wird.
Video-CD
Eine "Video-CD" ist eine CD, die einen Film enthält. Dieser Film
liegt MPEG-1-komprimiert vor.
Der erste Track einer Video-CD enthält einen XA-Track in
Mode-2/Form-2. Dort ist im ISO9660 Format einiges über die CD
gespeichert. Nach diesem Track ist der eigentliche Film in einem
oder mehreren Tracks gespeichert.
Volume Name
Siehe "Datenträgername".
Yellow Book
Das "Yellow Book" enthält die Spezifikationen, die beschreiben, wie
eine CD-ROM, die als digitaler Informationsspeicher verwendet wird,
physikalisch auszusehen hat.
Zugriffszeit
Die "Zugriffszeit" ist die Zeit, die nötig ist, um an eine
bestimmte Information heranzukommen. Bei Festplatten oder CDs ist
die maximale Zugriffszeit die Zeit, die nötig ist, um den Lesekopf
vom einen Ende des Laufwerks bis zum anderen Ende zu bewegen, um
von dort ein paar Informationen zu lesen.
---------- Fußnoten ----------
(1) allerdings freuen sie sich über jede Spende ;-)
Support
*******
Wir tun unser bestes, um Support für MakeCD zu leisten. Allerdings
werden wir ab Frühjahr/Sommer 1999 dazu kaum noch Zeit haben, da wir
dann beide arbeiten werden. Wir werden zwar noch versuchen, EMails zu
beantworten, können aber für nichts garantieren. Support per Telefon
oder per Post wird es dann allerdings nicht mehr geben. Wenn Sie das
nicht akzeptieren können, dann bestellen Sie MakeCD bitte bei einem
Händler, denn die Händler werden weiterhin Support leisten. Wenn
Sie Internet-Zugriff haben, nutzen Sie bitte die Möglichkeit, Ihre
Updates und den Support aus dem Internet zu beziehen. Dies gilt
insbesondere auch für die Mailingliste.
Updates von MakeCD
==================
MakeCD ist noch in Entwicklung. Sie können die neusten Versionen von
MakeCD, neue CD-R-Treiber usw. im Internet finden, und zwar unter:
`http://makecd.core.de/'
Außerdem können Sie die neuste Version kostenlos (Sie zahlen nur die
Versandkosten) von Katrin Schmidt bekommen. Dieses Angebot ist natürlich
auf eine Diskette pro Bestellung limitiert. Siehe Registrierformular.
Mailboxen
=========
Folgende Mailboxen bieten Support für MakeCD:
Insufficient Memory BBS
++49 (0)571 3201921 28k Analogue
++49 (0)571 3231923 64k X75 ISDN
Login: makecd
Mailing Listen
==============
Es gibt drei unterschiedliche Mailinglisten für MakeCD. Auf den
Mailinglisten wird englisch gesprochen!
`ml-makecd@unix-ag.org'
Für Diskussionen mit anderen Benutzern von MakeCD. Die Autoren von
MakeCD lesen diese Liste natürlich auch, so daß sie auf Fragen
antworten können, falls sonst niemand antworten kann. Manchmal
werden die Autoren auch fragen, was die Benutzer von einem
bestimmten neuen Feature halten, usw.
`ml-makecd-announce@unix-ag.org'
Keine Diskussionen, nur Ankündigungen von den Autoren. Hier werden
z. B. neue Versionen oder neue Treiber angekündigt.
`ml-makecd-binaries@unix-ag.org'
Diese Liste befördert alle neuen MakeCD Binärdaten (sowohl neue
Versionen von MakeCD, als auch einzelne, neue Treiber) direkt in
die Mailbox der eingetragenen Personen. Das ist für diejenigen
nützlich, die keinen Zugriff auf FTP-Server oder auf Homepages
haben, und dadurch normalerweise auch keinen Zugriff auf neue
MakeCD-Archive.
Um sich in eine Liste einzutragen, schickt man `"SUBSCRIBE
<user@host.domain>"' an `<listname>-request@unix-ag.org', wobei
`<listname>' für den Namen der Mailingliste steht, also z. B.
`ml-makecd-announce'. Solche Anfragen nicht an die Listen selbst
schicken, d. h. das `-request' in der Adresse nicht vergessen! Um sich
unter der Adresse `user@my.email.address' auf die Ankündigungs-Liste
einzutragen, ist z. B. folgende Nachricht zu schicken:
To: ml-makecd-announce-request@unix-ag.org
Subject: Irgendwas
SUBSCRIBE user@my.email.address
Um sich wieder auszutragen, schickt man eine vergleichbare Nachricht,
bei der aber `SUBSCRIBE' durch `UNSUBSCRIBE' ersetzt wird.
Folgende Nachricht liefert weitere Anweisungen:
To: listserv@unix-ag.org
Subject: Irgendwas
HELP
Autoren von MakeCD
******************
An MakeCD haben zwei Personen lang gearbeitet.
EMail an beide Autoren: `makecd@core.de'
Leider können wir *keine Registrierungen per EMail* akzeptieren. Wenn
Sie Fragen zur Registrierung haben (z. B. ob Ihre Registrierung
angekommen ist), rufen Sie bitte Katrin Schmidt (siehe
Registrierformular) an. Wir wohnen beide weit entfernt von Katrin
Schmidt und wissen daher nicht, welche Registrierungen in den letzten
Tagen/Wochen bei Katrin angekommen sind und welche nicht. Katrin hat
außerdem *keinen* EMail-Anschluß.
*Wichtig:* Falls Sie MakeCD über einen Händler erworben haben, erhalten
Sie Support *ausschließlich* über diesen Händler oder den Distributor,
aber *nicht* durch die unten genannten Autoren. Wir bitten um
Verständnis. Beim Erwerb über einen Händler verdienen wir weitaus
weniger als durch eine Shareware-Registrierung. Als Ausgleich
verpflichten sich jedoch unsere Vertragspartner, den Support für die
über sie vertriebenen MakeCD-Pakete zu übernehmen.
Patrick Ohly
Er programmiert die GUI, die ganzen SCSI-Sachen (das schließt alle
Treiber für CD-Brenner und CD-ROM-Laufwerke ein) und eigentlich
fast alles von MakeCD, außer die Erzeugung des ISO-Images. Seine
Adresse ist bis Frühjahr/Sommer 1999:
Patrick Ohly
WG E4/5
Weechstraße 1
76131 Karlsruhe
Deutschland
E-Mail: patrick@core.de
Angela Schmidt
Sie programmiert die Routinen zur Erzeugung des ISO-Images (und
alles, was mit ISO-Images zu tun hat), den größten Teil des
Registrier-Fensters und das Installer-Skript. Sie kümmert sich um
die Distributions-Archive und schreibt das Handbuch. Ihre Adresse
lautet:
Angela Schmidt
Hochstraße 18
84424 Isen
Deutschland
E-Mail: angela@core.de
Angela hat kaum noch Zeit, sich um Support-Fragen zu kümmern, da sie
seit Ende 1998 arbeitet. Patrick wird sein Studium im Frühjahr oder
Sommer 1999 beenden und wird dann ebenfalls kaum mehr Zeit haben. Wir
bitten Sie daher, zu beachten, daß wir ab diesem Zeitpunkt leider
keinen Support mehr übernehmen können. Wir werden uns bemühen, EMails
noch so weit wie möglich zu beantworten, aber wir garantieren für
nichts und wir werden für MakeCD-Fragen telefonisch nicht mehr zur
Verfügung stehen. Sollten Sie mehr Support wünschen, so erwerben Sie
MakeCD bitte bei einem unserer Händler. *Note Bezugsquellen: LCOMP.
*Bitte lesen Sie die Anleitung und die FAQ sehr gründlich durch, bevor
Sie sich mit Ihren Problemen an die Autoren wenden. Fragen, die dort
beantwortet sind, werden von uns in Zukunft nicht mehr beantwortet
werden. Wenn wir mit Fragen genervt werden, die in der Anleitung oder
FAQ erklärt sind, werden wir in der Regel ziemlich schlecht gelaunt
reagieren. Wir haben diese ganzen Texte nicht umsonst geschrieben!*
Falls Sie Probleme mit MakeCD haben, probieren Sie aus, ob das Problem
auch auftritt, wenn Sie MakeCD mit einer puren Workbench-Installation
(also *ohne* irgendwelchen zusätzlich installierten Programmen) starten
-- und zwar bitte *bevor* Sie die Autoren kontaktieren, andernfalls
erhalten Sie keinen Support.
Falls Sie Probleme mit Ihren SCSI-Geräten haben, z. B. wenn MakeCD nach
einem Klick auf `Abbruch' unendlich lang auf Beendigung von IO wartet,
dann wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. In diesem Fall
funktioniert entweder Ihr SCSI Hostadapter oder Ihr CD-Brenner nicht
so, wie er sollte. Wir können Ihnen in diesem Fall leider nicht helfen.
Wenn sich Ihr SCSI-Bus "aufhängt", während Ihr CD-Brenner auf den
SCSI-Bus zugreift, haben Sie höchstwahrscheinlich ein solches Problem.
Wenn MakeCD hingegen eine Fehlermeldung erzeugt, dann wenden Sie sich
bitte an uns. Schalten Sie das Merkmal `DEBUG' im MakeCD-Icon an,
reproduzieren Sie den Fehler, und schicken Sie Patrick die
Debug-Ausgabe. Oder speichern Sie per Menü das Logfile und schicken Sie
es Patrick.
Bevor Sie sich an Ihren Händler oder an uns wenden, sollten Sie
natürlich auf jeden Fall unsere FAQ und unsere Compatibility-Liste
lesen!
Die Catalog-Dateien stammen übrigens von folgenden Personen. Für
eventuelle Fehler in den Übersetzungen sind die Autoren von MakeCD
*nicht* verantwortlich.
Dänisch
Mark Holm <markh@email.dk>
Deutsch
Patrick Ohly <patrick@core.de>
Finnisch
Jarkko Kaataja <jarkko.kaataja@avecon.fi>
Französisch
Jean-Marc Boursot <jmarc.boursot@mail.dotcom.fr>
Griechisch
Manolis S. Pappas <el93637@central.ntua.gr>
Holländisch
Frits Letteboer <makecd@graver.xs4all.nl>
Italienisch
Francesco Dipietromaria <dpm@sinet.it>
Norwegisch
Eivind Olsen <eivindo@bgnett.no>
Schwedisch
Fredrik Zetterlund <frallan@canit.se>
Spanisch
Manolis S. Pappas <el93637@central.ntua.gr>
Tschechisch
Stepan Chladek <snappy@gyzamb.cz> und Vit Sindlar
<sindlarv@voskop.cz>
Ungarisch (benötigt `util/sys/Magyar.lha')
Horváth Péter <pcpince@syneco.hu>
Danksagungen
************
Katrin Schmidt
* Für das zuverlässige Erledigen der Registrierungen
Heinz Wrobel
* Wertvolle Anregungen für eine leichter bedienbare GUI
* Englische Übersetzung einiger Teile von MakeCD
* HWGCTRLscsi
* makeinfo
* NSDPatch
* JVC Firmware-Bug-Jagd
* DAO-Encoding functions
* WAV source code
HiSoft, UK
* Englische Übersetzung von Teilen des Handbuchs
* MakeCD-Vertrieb in Großbritannien
Oberland Computer, Deutschland
* MakeCD-Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Sven Hansen
* Englische Übersetzung von Teilen des Handbuchs
* Korrektur von Teilen der englischen Übersetzungen des Handbuchs
Dominique Schreckling
Mike Hellers
* Korrektur von Teilen der englischen Übersetzungen des Handbuchs
* Englische Übersetzung von Teilen des Handbuchs
Jean-Marc Boursot
* Französische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
* MagicWB Icon
* Sorgfältiges Testen und viele konstruktive Anmerkungen
Eivind Olsen
* Norwegische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
Fredrik Zetterlund
* Schwedische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
Francesco Dipietromaria
* Italienische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
Horváth Péter
* Ungarische Übersetzung von Catalog-Datei (benötigt
`util/sys/Magyar.lha') und Installer-Skript
Mikko Virtanen
* Finnische Übersetzung des Installer-Skripts
Jarkko Kaataja
* Finnische Übersetzung der Catalog-Datei
Mark Holm
* Dänische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
* NewIcons Icon
Stepan Chladek
* Tschechische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
Vit Sindlar
* Korrektur der tschechischen Übersetzungen
Manolis S. Pappas
* Griechische Übersetzung von Catalog-Datei und Installer-Skript
Javier Morata
Spanische Übersetzung der Catalog-Datei
Frits Letteboer
* Holländische Übersetzung der Catalog-Datei
Frank Arlt
* Leihgabe eines JVC XR-W2010 für viele Wochen
Jesper Tuck
* Leihgabe eines Matsushita CW-7501
Holger Hesselbarth
* Leihgabe eines Panasonic CW-7502
Matthias Supp
* Besonders gute/viele Bugreports/Anregungen
* Leihgabe eines Yamaha CDR 400
Laurent Baroukh
* Leihgabe eines JVC XR-W2010 für die Implementierung von DAO
* Testen des DAO-Modus für JVC
Eyetech
* Leihgabe eines EZWriter Kits (A1200 + Mitsumi CR-2801TE)
Oliver Kastl
* Hilfe bei Fragen zu SCSI oder CD-ROM-Technologie
Francisco Sepulveda
* Betatesten des Panasonic-Treibers
Christian Berger
Frank Zündorff
Glenn Mrosek
Sven Hansen
Friedhelm Bunk
Rudi Brand
Michael Knoke
M. L. Lie
Torsten Bücheler
Matthias Supp
Jesper Tuck
Klaus Melchior
Magnus Bouvin
Martin Schulze
Mirko Schäfer
Ingo Kasprzak
* Besonders gute/viele Bugreports/Anregungen
Stephane TAVENARD
mpega.library
Lars Eilebrecht
* MakeCD-Mailinglisten
Michael van Elst
* CDDA-Sourcen
Olaf Barthel
* AIFF-Datatype Sourcen
Michael-Wolfgang Hohmann
* Die meisten der in der MakeCD-Distribution verwendeten Icons
Thierry Schmitt
* MagicWB Icon
Bjørn Sjulstok
* NewIcons Icon
Diego Nova
* MagicWB Icon
Stichwortverzeichnis
********************
* Menu:
* Äußere Audio-Tracks schlecht: MFAOT.
* Öffnen...: MIMPO.
* Über...: MIMPX.
* Überlauf ignorieren: MISHI.
* Übersicht: MIIOV.
* Übertragungsrate <1>: MIWTR.
* Übertragungsrate: MFVTR.
* Überweisung der Registriergebühr: MFKTR.
* .info Endung in Kleinbuchstaben wandeln: MIRSC.
* Abbruch: MIWCL.
* Abspielen...: MIPPL.
* AHI: MISA0.
* AHI-Unit: MISU0.
* AIFC: MITSR.
* AIFF <1>: MFAFF.
* AIFF <2>: MGLOS.
* AIFF: MITSR.
* AIFF-CD Image anlegen...: MIMPC.
* AIFF-CD-Datei importieren...: MIMEA.
* AIFF-Länge verkehrt: MFAAL.
* Aktualisieren <1>: MIWAC.
* Aktualisieren: MIZAC.
* Aktuelle Tätigkeit: MIWAA.
* Aktuellen Gadgetzustand speichern: MIMOG.
* Amiga: MISA0.
* Amiga Attribute: MIRRA.
* Amiga Datei-Attribute: MIRAA.
* Amiga Datei-Kommentare: MFDNP.
* Amiga Dateikommentare: MIRRA.
* Amiga Protection Bits <1>: MFDNP.
* Amiga Protection Bits: MIRRA.
* Anhängen...: MIMPA.
* Anmelden, Block-Medium: MFDBM.
* Anmelden, ISO-Image: MFDIM.
* Audio (normal): MITTO.
* Audio (Preemphasize): MITTO.
* Audio abspielen...: MIPPA.
* Audio CDs kopieren: MFACS.
* Audio Lesen -- Puffer ganz füllen: MISBF.
* Audio Pause: MISFP.
* Audio-Ausgabe: MISA0.
* Audio-CD <1>: MGLOS.
* Audio-CD: MBAIO.
* Audio-CD -- Erstellung: MBAIO.
* Audio-CD -- für Einsteiger: MBAIO.
* Audio-CD-Anfang: MITFA.
* Audio-CDs: MFA00.
* Audio-Dateiformat: MIC00.
* Audio-Dateiformate: MFAFF.
* Audio-Daten auslesen -- Startposition anpassen: MISHA.
* Audio-Daten mit Oktagon: MFXOA.
* Audio-Daten unterschiedlich: MFADF.
* Audio-Konvertier-Programme: MFACP.
* Audio-Länge: MISFL.
* Audio-Lesegeschwindigkeit nicht einstellbar: MFVSN.
* Audio-Puffer-Überlauf: MISHI.
* Audio-Track: MGLOS.
* Audio-Tracks, Probleme: MFVPB.
* Audiodaten abspielen: MISBA.
* Audiodaten schnell brennen: MFAFB.
* Aufkleber für CD-R: MFVST.
* Aufkleber für CD-Rs: MICDR.
* Ausgewertete Benutzerdaten: MITFD.
* Auswerfen: MIMTE.
* Backups auf CD-R: MIRRA.
* Barcode: MGLOS.
* Basis-Verzeichnis: MFVBD.
* Basisverzeichnis <1>: MIC00.
* Basisverzeichnis: MITFB.
* Bearbeiten-Menü: MIME0.
* Bedienungshinweise: MI000.
* Behandlung von CD-Rs: MICDR.
* Bei Firma XYZ gekauft: MFSCY.
* Belegter Platz: MIZUS.
* Benutzer-Stufe: MISL0.
* Beschriftung von CD-Rs: MICDR.
* Beste Brenngeschwindigkeit: MFVBS.
* Bezahlen der Registriergebühr: MFKPY.
* Bezugsquellen: LCOMP.
* Blättersymbole hängen: MFGCH.
* Block: MGLOS.
* Block-Medium <1>: MITSR.
* Block-Medium <2>: MFVBM.
* Block-Medium: MISFB.
* Block-Medium mounten: MFDBM.
* Block-Medium verwenden: MITTG.
* Blue Book: MGLOS.
* Boot Optionen: MIB00.
* Boot Optionen...: MIIBO.
* Brenngeschwindigkeit, beste: MFVBS.
* brik: MFDTC.
* Buffer underrun <1>: MFCSP.
* Buffer underrun <2>: MFBBU.
* Buffer underrun <3>: MFHDP.
* Buffer underrun: MISBT.
* Bugreport: MGLOS.
* Bugreports: MFVBG.
* Caddy: MGLOS.
* CD: MGLOS.
* CD Extra: MGLOS.
* CD Extra, CD kopieren: MFCCE.
* CD Kopieren: MIC00.
* CD kopieren: MBCOP.
* CD Kopieren...: MIMTC.
* CD Plus: MGLOS.
* CD stückweise brennen: MFVBP.
* CD-Brenn-Software: MGLOS.
* CD-Brenner <1>: MISW0.
* CD-Brenner <2>: MGLOS.
* CD-Brenner: MICDW.
* CD-Brenner Aktualisieren: MIMTA.
* CD-Brenner meldet seltsame Fehler: MFVDE.
* CD-Brenner unbekannt: MFVUD.
* CD-Brenner-Empfehlung: MFVBW.
* CD-Brenner-Unterstützung: MFVWS.
* CD-DA: MGLOS.
* CD-Extra: MICDE.
* CD-Format: MGLOS.
* CD-R: MGLOS.
* CD-R Fixieren: MIZCF.
* CD-R fixieren <1>: MIMTF.
* CD-R fixieren <2>: MIWFX.
* CD-R fixieren: MISCF.
* CD-R Inhalt Abspeichern...: MIMTL.
* CD-R reparieren: MIMTR.
* CD-R Reparieren: MIZRC.
* CD-R Status: MIZCS.
* CD-R Track: MIITY.
* CD-R-Größe: MFVSC.
* CD-R-Inhalt: MIWCC.
* CD-ROM: MGLOS.
* CD-ROM XA: MGLOS.
* CD-ROM-Image: MGLOS.
* CD-ROM-Laufwerk <1>: MISR0.
* CD-ROM-Laufwerk <2>: MGLOS.
* CD-ROM-Laufwerk: MFVBR.
* CD-ROM-Laufwerk meldet seltsame Fehler: MFVDE.
* CD-ROM-Laufwerk unbekannt: MFVUD.
* CD-ROM-Laufwerke: MICDW.
* CD-ROM-Probleme: MFR00.
* CD-Rs: MICDR.
* CD-RW: MGLOS.
* CD-RW Löschen <1>: MIZEC.
* CD-RW Löschen: MIMTD.
* CD-RW schreibt CD-R: MFEWR.
* CD-RW-Audio-Spieler: MFEAP.
* CD-RW-Laufwerke: MFEDR.
* CD-Spieler: MGLOS.
* CD-WO: MGLOS.
* CD32: MIB32.
* CDDA: MFAFF.
* CDDA?: MITSR.
* CDI: MGLOS.
* CDTV: MIB32.
* CDTV+CD32 Boot Optionen: MIB32.
* Chunk-Größe: MFHSP.
* Chunkgröße <1>: MISBT.
* Chunkgröße: MISBA.
* Coaster: MICDR.
* Compact Disc: MGLOS.
* Compact Disc Digital Audio: MGLOS.
* Copyright <1>: LCPYR.
* Copyright: MIICO.
* Cross-Update: MFKCU.
* CyberPatcher: MFVIC.
* CycleToMenu: MFVIC.
* DAE: MGLOS.
* DAO <1>: MIDAO.
* DAO: MGLOS.
* DATA?: MITSR.
* Datei Löschen: MIC00.
* Datei löschen: MITTG.
* Dateien verschwunden: MFDFD.
* Dateien wirr durcheinander: MFDFC.
* Dateiliste: MIITY.
* Dateisystem <1>: MITSR.
* Dateisystem <2>: MIITY.
* Dateisystem: MGLOS.
* Dateisystem für CD-Brenner: MFDFS.
* Dateisystemformat: MGLOS.
* Daten (Mode 1): MITTO.
* Daten Cache: MIB32.
* Daten-CD <1>: MBDAT.
* Daten-CD: MGLOS.
* Daten-CD -- Erstellung: MBDAT.
* Daten-CD -- für Einsteiger: MBDAT.
* Daten-CD, fehlende Dateien: MFDCD.
* Daten-CD, kaputt: MFDCD.
* Daten-CDs: MFD00.
* Daten-CDs prüfen: MFDTC.
* Daten-Format <1>: MITFD.
* Daten-Format: MIC00.
* Datenmenge auf CD: MFDSC.
* Datenträgername: MGLOS.
* Datentrack: MGLOS.
* Digital Audio Extraction: MGLOS.
* Direkt Lesen: MIB32.
* Direkt zum CD-Brenner: MITTG.
* Disc-At-Once <1>: MIC00.
* Disc-At-Once <2>: MITFW.
* Disc-At-Once <3>: MIDAO.
* Disc-At-Once: MGLOS.
* Disconnect/Reselect <1>: MFVSH.
* Disconnect/Reselect <2>: MIBUF.
* Disconnect/Reselect <3>: MFHSP.
* Disconnect/Reselect: MFHDP.
* Draco SCSI: MFXBS.
* DVD: MGLOS.
* DVD-R: MGLOS.
* DVD-RAM: MGLOS.
* EAN: MGLOS.
* ECC: MGLOS.
* EDC: MGLOS.
* Einführung: MINTR.
* Einheit: MGLOS.
* Einsteiger: Audio-CD: MBAIO.
* Einsteiger: Daten-CD: MBDAT.
* Einsteiger: Multisession-CD: MBMUS.
* Einstellungen ...: MIMOS.
* Einstellungen CD-Brenner: MISW0.
* Einstellungen, Überlauf ignorieren: MISHI.
* Einstellungen, AHI: MISA0.
* Einstellungen, AHI-Unit: MISU0.
* Einstellungen, Amiga: MISA0.
* Einstellungen, Audio Lesen -- Puffer ganz füllen: MISBF.
* Einstellungen, Audio Pause: MISFP.
* Einstellungen, Audio-Ausgabe: MISA0.
* Einstellungen, Audio-Daten auslesen -- Startposition anpassen: MISHA.
* Einstellungen, Audio-Länge: MISFL.
* Einstellungen, Audiodaten abspielen: MISBA.
* Einstellungen, Benutzer-Stufe: MISL0.
* Einstellungen, Block-Medium: MISFB.
* Einstellungen, CD-ROM-Laufwerk: MISR0.
* Einstellungen, ExAll() erlauben: MISFE.
* Einstellungen, Für On-The-Fly ISO-Image: MISSO.
* Einstellungen, Fixieren im Testmodus: MISFF.
* Einstellungen, Fixierung: MISSF.
* Einstellungen, Geschwindigkeit: MISS0.
* Einstellungen, Hardware-Kompatibilität: MISH0.
* Einstellungen, Imagedateien anlegen: MISBI.
* Einstellungen, IO-Error: MISFI.
* Einstellungen, Kommandos...: MISE0.
* Einstellungen, Lesbar machen: MISFR.
* Einstellungen, Lesegerät: MISR0.
* Einstellungen, Lesegeschwindigkeit für Audio: MISSR.
* Einstellungen, Lesegeschwindigkeit für Daten: MISSD.
* Einstellungen, Nach Beenden des Anlegens der Image-Dateien: MISEI.
* Einstellungen, Nach Beenden des Schreibens der CD-R: MISEW.
* Einstellungen, Normale Schreibgeschwindigkeit: MISSN.
* Einstellungen, Paralleles Lesen/Schreiben: MISHP.
* Einstellungen, Puffer...: MISB0.
* Einstellungen, Reine Audio-Daten: MISFA.
* Einstellungen, Schreibgerät: MISW0.
* Einstellungen, Schreibgeschwindigkeit für Audio: MISSW.
* Einstellungen, Startposition anpassen: MISHA.
* Einstellungen, Testmodus: MISFT.
* Einstellungen, Tracks/CDs schreiben: MISBT.
* Einstellungen, Vor dem Fixieren/Reparieren/Formatieren: MISEF.
* Einstellungen, Vor dem Schreiben von Tracks auf CD-R: MISET.
* Einstellungen, weitere...: MISF0.
* Einstellungen, Wenn CD(-R) verlangt wird: MISEC.
* Einstellungen, Wenn Fehlermeldung angezeigt wird: MISEE.
* Einstellungsfenster: MIS00.
* EMail, Registrierung: MFKEM.
* EMail-Support: MFSEM.
* Enhanced Music CD: MGLOS.
* Entfernen <1>: MIPRM.
* Entfernen <2>: MIRRM.
* Entfernen: MIIRM.
* Error Correction Code: MGLOS.
* Error Detection Code: MGLOS.
* Ersteller: MIICR.
* Euro-Scheck: MFKPY.
* ExAll() erlauben: MISFE.
* Executive: MFVIC.
* Für On-The-Fly ISO-Image: MISSO.
* Falsche Session: MFMWS.
* Fenster, Boot Optionen: MIB00.
* Fenster, CD Kopieren: MIC00.
* Fenster, Einstellungsfenster: MIS00.
* Fenster, Hauptfenster: MIP00.
* Fenster, ISO+Rock Ridge: MIR00.
* Fenster, ISO-Optionen: MII00.
* Fenster, ISO-Schreibfenster: MID00.
* Fenster, Komplette CD anhängen: MIA00.
* Fenster, Schreibfenster: MIW00.
* Fenster, Track-Optionen-Fenster: MIT00.
* Fenster, Weitere Optionen: MIF00.
* Fenster, Ziel-CD-R: MIZ00.
* Fenster-Einstellungen: MIMOT.
* Fenster-Menü: MIMW0.
* Fenstergrößen speichern: MFGWS.
* FH-Nodes: MIB32.
* Fixieren <1>: MIWFX.
* Fixieren: MGLOS.
* Fixieren der CD-R: MFVFC.
* Fixieren im Testmodus: MISFF.
* Fixieren von CD-Rs: MISCF.
* Fixieren von leeren Sessions: MISCF.
* Fixieren von Sessions: MISCF.
* Fixierung: MISSF.
* FL-Nodes: MIB32.
* Format des Brenners: MITFD.
* Fortschrittsanzeige: MGLOS.
* Fragen: MF000.
* Freier Platz: MIZFS.
* Funktionsweise von MakeCD: MBMCD.
* Ganze CD-RW, gründlich: MIZEC.
* Ganze CD-RW, schnell: MIZEC.
* Gecracktes MakeCD: MFVMC.
* Gemischte CDs (Audio und Daten) <1>: MICDE.
* Gemischte CDs (Audio und Daten): MIMIM.
* Geräteeinheit: MGLOS.
* Gerätetreiber: MGLOS.
* Gesamtgröße: MIPSZ.
* Geschwindigkeit...: MISS0.
* Geschwindigkeits-Problem: MFCSP.
* Geschwindigkeitsindex: MIB32.
* Glossar: MGLOS.
* Green Book: MGLOS.
* Group Access: MIRGA.
* Grundig CDR1001PW: MFWWA.
* GUI: MFG00.
* Hacks: MFVMP.
* Haftungsausschluß: LDISC.
* Hardware-Kompatibilitäts-Einstellungen...: MISH0.
* Hauptfenster: MIP00.
* HFS <1>: MGLOS.
* HFS: MIHFS.
* High Sierra Format: MGLOS.
* Hinweise für Anfänger: MBEGN.
* Hoch <1>: MIPUP.
* Hoch: MIIUP.
* Hohe Seriennummer: MFSHS.
* HP SureStore: MFWHP.
* HP SureStore 4020i: MFWWA.
* HP SureStore 6020i: MFWPD.
* HP SureStore Audio-Probleme: MFAOT.
* Hybrid: MGLOS.
* Hybrid-CDs: MIHFS.
* Icons anders fixieren: MFDFI.
* Image-Datei <1>: MITSR.
* Image-Datei: MGLOS.
* Image-Datei Anlegen...: MIPC1.
* Image-Datei verwenden: MITTG.
* Image-Datei(en) anhängen: MIMEI.
* Image-Dateien >30 MB: MFVIS.
* Image-Dateien anlegen...: MIPCN.
* Image-Erzeugung langsam: MFVSI.
* Image-Pfad: MIIPA.
* Imagedateien anlegen: MISBI.
* Index: MIWAI.
* Index-Marken: MITTI.
* Index-Markierungen <1>: MIC00.
* Index-Markierungen: MITTI.
* Index-Pause: MIC00.
* Indizes: MITTI.
* Inhalt Abspeichern: MIZSC.
* Inhaltsangabe: MIICT.
* Inhaltsverzeichnis: MIZCT.
* Installation: MINST.
* Installer-Skript: MGLOS.
* IO-Error: MISFI.
* Irgendeine Frage ...: MFSAQ.
* ISO 9660 <1>: MIRRA.
* ISO 9660: MIISO.
* ISO 9660 AMIGA: MIISO.
* ISO 9660 Dateinamenbeschränkungen: MIISO.
* ISO 9660 Level 1: MIISO.
* ISO 9660 Level 2: MIISO.
* ISO 9660 Verzeichnisbaumtiefe: MIISO.
* ISO 9660 Verzeichnisebenen: MFDID.
* ISO 9660 Verzeichnisebenen, die Zweite: MFDI2.
* ISO Level: MIRIL.
* ISO+Rock Ridge: MIR00.
* ISO+Rock Ridge...: MIIIR.
* ISO-Fenster, Übersicht: MIIOV.
* ISO-Fenster, Boot Optionen...: MIIBO.
* ISO-Fenster, Copyright: MIICO.
* ISO-Fenster, Entfernen: MIIRM.
* ISO-Fenster, Ersteller: MIICR.
* ISO-Fenster, Hoch: MIIUP.
* ISO-Fenster, Image-Pfad: MIIPA.
* ISO-Fenster, Inhaltsangabe: MIICT.
* ISO-Fenster, ISO+Rock Ridge...: MIIIR.
* ISO-Fenster, Neu: MIINW.
* ISO-Fenster, Quellen: MIISR.
* ISO-Fenster, Runter: MIIDW.
* ISO-Fenster, System-ID: MIISI.
* ISO-Fenster, Typ: MIITY.
* ISO-Fenster, Vertrieb: MIIPB.
* ISO-Fenster, Volume-Name: MIIVN.
* ISO-Image enthält MakeCD: MFDMC.
* ISO-Image mounten: MFDIM.
* ISO-Namen in Großbuchstaben wandeln: MIRBC.
* ISO-Optionen: MII00.
* ISO-Schreibfenster: MID00.
* ISO9660: MGLOS.
* ISRC <1>: MITTO.
* ISRC: MGLOS.
* ISRC lesen: MIZIR.
* Joliet <1>: MGLOS.
* Joliet: MIJOL.
* JVC Medium Error: MFWJM.
* JVC-Probleme: MFWJP.
* JVC-Probleme mit Audio-CDs: MFWJA.
* Kaffeepause: MGLOS.
* Kaputte CD-R: MFVMC.
* Kaputte Daten-CD: MFDCD.
* Katalognummer <1>: MIZCN.
* Katalognummer: MITFC.
* Kein Lowpass Filter: MIWLF.
* Kollisionen: MIIPA.
* Kommandos...: MISE0.
* Kompatible Laufwerke: MICMP.
* Komplette CD anhängen <1>: MIMEC.
* Komplette CD anhängen: MIA00.
* Kopieren: MIC00.
* Kopieren einer CD: MBCOP.
* Krach statt Musik: MFANM.
* Kreditkarte: MFKCC.
* Löschen: MIMED.
* Löschen durchführen: MIZEC.
* Laufwerk meldet seltsame Fehler: MFVDE.
* Laufwerk unbekannt: MFVUD.
* Laufwerk zeigt falsche Session an: MFMWS.
* Laufwerk zeigt nicht alle Tracks: MFVMT.
* Lautstärke: MIWVL.
* Lead-In: MGLOS.
* Lead-Out: MGLOS.
* Lesbar machen: MISFR.
* Lesefehler: MFVRE.
* Lesegerät: MISR0.
* Lesegeschwindigkeit für Audio: MISSR.
* Lesegeschwindigkeit für Daten: MISSD.
* Lesen von Audio-CDs zu langsam: MFACS.
* Lesen von unfixierten Sessions: MITUS.
* Leseprobleme: MFVRP.
* Leseprobleme bei CD-Rs: MICDR.
* Leseprobleme bei vielen Sessions: MITUS.
* Letzte Session: MIZEC.
* Letzten Track: MIZEC.
* Liedanfang fehlt: MFASM.
* Lizenzvereinbarung: LLICA.
* Logfile schreiben: MIMPL.
* MakeCD beenden: MIMPQ.
* MakeCD, aktuelle Version: MFSUD.
* MakeCD, gecrackt: MFVMC.
* MakeCD, virenverseucht: MFVMC.
* MAUD: MITSR.
* Mediumtyp: MIZMT.
* Meeting Pearls: MGLOS.
* Mikronik A1500 Tower: MFXMT.
* Mitsumi Audio-Probleme: MFRMI.
* Mitsumi CDR 2401: MFWWA.
* Mixed Mode CD: MGLOS.
* Mixed-Mode: MIMIM.
* mkisofs: MGLOS.
* Mode 2: MITTO.
* Mode 2 Form 1: MITTO.
* Mode 2 Form 2: MITTO.
* Mounten, Block-Medium: MFDBM.
* Mounten, ISO-Image: MFDIM.
* MPEG-A: MITSR.
* MS-DOS Boot Optionen: MIBDS.
* MUI: MFGMU.
* Multisession <1>: MFM00.
* Multisession <2>: MIISR.
* Multisession <3>: MIMUS.
* Multisession: MGLOS.
* Multisession <-> Multivolume: MIMVC.
* Multisession-Audio-CDs: MFMSA.
* Multisession-CD: MBMUS.
* Multisession-CD -- Erstellung: MBMUS.
* Multisession-CD -- für Einsteiger: MBMUS.
* Multisession-CDs erstellen: MFMCS.
* Multisession-Verwirrung: MFMSC.
* Multivolume <1>: MFM00.
* Multivolume: MGLOS.
* Multivolume CDs: MIMVC.
* Multivolume Dateisystem: MIMVC.
* Multivolume-Fehler: MFMVM.
* Multivolume-Verwirrung: MFMVC.
* Musik-Ausgabe: MISA0.
* N-fache Geschwindigkeit: MFVNS.
* Nach Beenden des Anlegens der Image-Dateien: MISEI.
* Nach Beenden des Schreibens der CD-R: MISEW.
* Nach Indices Scannen: MIC00.
* Namenskollisionen: MIIPA.
* Nervige Quickhelp: MFGNQ.
* Netzteilprobleme: MFVMP.
* Neu <1>: MIRNW.
* Neu <2>: MIINW.
* Neu: MIPNW.
* Neuer Index jetzt: MIWNI.
* Nichts als Probleme: MFVMP.
* Normale Schreibgeschwindigkeit: MISSN.
* Oktagon hängt: MFXOK.
* On-the-Fly: MGLOS.
* On-the-fly-Brennen zu langsam: MFBOF.
* OPC Area: MGLOS.
* Optimum Calibration Area: MGLOS.
* Optionen-Menü: MIMO0.
* Orange Book: MGLOS.
* Packet Writing: MGLOS.
* Panasonic CW7502 -- Mode2-Hänger: MFWPN.
* Paralleles Lesen/Schreiben: MISHP.
* paralleles Lesen/Schreiben: MFHSP.
* Pause <1>: MIWPS.
* Pause: MITTO.
* Pause zwischen Tracks: MFAPT.
* Pausen zwischen Tracks <1>: MIDAO.
* Pausen zwischen Tracks: MITAO.
* PCA: MGLOS.
* Phase 5 Hostadapter: MFXP5.
* Phase 5 PPC SCSI: MFXPC.
* Philips: MFWHP.
* Philips Audio-Probleme: MFAOT.
* Philips CDD 2000: MFWWA.
* Philips CDD 2600: MFWPD.
* PhotoCD: MGLOS.
* Platzanzeige inkonsistent: MFVZC.
* Platzbedarf für Tracks und Sessions: MITUS.
* Platzfrage: MFVSQ.
* Playstation-CDs: MFCPX.
* Plextor PX-R412 Hänger: MFWPH.
* Plextor PX-R412 Probleme: MFWPP.
* PMA <1>: MITUS.
* PMA: MGLOS.
* Postanweisung: MFKPY.
* PostGap: MGLOS.
* Power Calibration Area: MGLOS.
* Prüfen von Daten-CDs: MFDTC.
* PreGap: MGLOS.
* Probleme: MFVMP.
* Probleme außer bei Daten-Tracks: MFVPB.
* Probleme beim Index-Scannen: MFRIS.
* Probleme mit bestimmten SCSI-Hostadaptern: MFX00.
* Probleme mit CD-Brennern: MFW00.
* Program Memory Area: MGLOS.
* Programm-Piktogramm: MGLOS.
* Projekt-Menü: MIMP0.
* Public Screen: MFGWS.
* Puffer: MIWBU.
* Puffer...: MISB0.
* Puffergröße <1>: MISBA.
* Puffergröße: MISBT.
* Pufferunterlauf <1>: MFBBU.
* Pufferunterlauf <2>: MFCSP.
* Pufferunterlauf <3>: MISBT.
* Pufferunterlauf: MFB00.
* Pufferverhalten: MIBUF.
* Quelle <1>: MIWSR.
* Quelle: MITSR.
* Quelle auswerfen: MIMTE.
* Quellen: MIISR.
* Quickhelp: MIMOQ.
* Rauchen: MFVMP.
* Raucher: MFVRP.
* Rechtliches: MLEGL.
* Red Book: MGLOS.
* Reed Solomon: MGLOS.
* Registrieradresse: MFKRA.
* Registrieren...: MIMPR.
* Registriernummer nicht speicherbar: MFSRN.
* Registrierung <1>: MFK00.
* Registrierung: LREGI.
* Registrierung angekommen?: MFKGR.
* Registrierung, EMail: MFKEM.
* Reine Audio-Daten: MISFA.
* Reparieren von CD-Rs: MFVRC.
* Reselection <1>: MFHRS.
* Reselection <2>: MFHSP.
* Reselection <3>: MIBUF.
* Reselection <4>: MFHDP.
* Reselection: MFVSH.
* Retries: MIB32.
* Ricoh Audio-Probleme: MFWRA.
* Ricoh MP6200S -- schlechte Audio-Daten: MFWR6.
* Ricoh MP6200S -- Schreibgeschwindigkeit: MFWWS.
* Ricoh verschluckt Tracks: MFWRT.
* Rock Ridge <1>: MIRRR.
* Rock Ridge: MIRRA.
* Rock Ridge Dateisysteme: MIRRA.
* Rock Ridge Erweiterungen: MGLOS.
* Rock Ridge Platzbedarf: MIRRA.
* Rock Ridge Vorteile: MIRRA.
* Roher Blockinhalt: MITFD.
* Rohling: MGLOS.
* Rohlinge: MICDR.
* Romeo <1>: MGLOS.
* Romeo: MIROM.
* RRAS: MGLOS.
* Run-In-Böcke: MGLOS.
* Run-Out-Böcke: MGLOS.
* Runter <1>: MIIDW.
* Runter: MIPDW.
* Scheck: MFKPY.
* Schlechte Medien: MFVMP.
* Schnell Suchen: MIB32.
* Schreibfenster: MIW00.
* Schreibfenster, Übertragungsrate: MIWTR.
* Schreibfenster, Abbruch: MIWCL.
* Schreibfenster, Aktualisieren: MIWAC.
* Schreibfenster, Aktuelle Tätigkeit: MIWAA.
* Schreibfenster, CD-R-Inhalt: MIWCC.
* Schreibfenster, Fixieren: MIWFX.
* Schreibfenster, Index: MIWAI.
* Schreibfenster, Kein Lowpass Filter: MIWLF.
* Schreibfenster, Lautstärke: MIWVL.
* Schreibfenster, Neuer Index jetzt: MIWNI.
* Schreibfenster, Pause: MIWPS.
* Schreibfenster, Puffer: MIWBU.
* Schreibfenster, Quelle: MIWSR.
* Schreibfenster, Schreibmodus: MIWWM.
* Schreibfenster, Start: MIWST.
* Schreibfenster, Status-Anzeige: MIWSL.
* Schreibfenster, Track: MIWAT.
* Schreibfenster, Zeit: MIWWD.
* Schreibfenster, Ziel: MIWTG.
* Schreibgerät: MISW0.
* Schreibgeschwindigkeit für Audio: MISSW.
* Schreibmodus <1>: MITFW.
* Schreibmodus <2>: MIC00.
* Schreibmodus: MIWWM.
* Screen-Snapshots als Bugreport: MFVSS.
* SCSI Hänger: MFHDP.
* SCSI ID Nummer: MGLOS.
* SCSI-Hänger: MFVSH.
* SCSI-Hostadapter: MFX00.
* SCSI-Probleme <1>: MFH00.
* SCSI-Probleme: MFHSP.
* SCSI-Verkabelung: MFVMP.
* Sektor: MGLOS.
* Seriennummer: MIMPX.
* Session: MGLOS.
* Session fixieren <1>: MISCF.
* Session fixieren: MIMTS.
* Session Fixieren: MIZSF.
* Session fixieren: MIWFX.
* Session-At-Once: MITFW.
* Session-Fixierung: MIZEC.
* Sessions: MITUS.
* Sessions, CD kopieren: MFCCE.
* Sicherheitskopie bei mehreren Sessions: MFCCE.
* Sicherheitskopie von CD: MFCBU.
* Sicherheitsmaßnahmen: MFVSF.
* Sortier-Reihenfolge: MIRSO.
* Speichern: MIMPS.
* Speichern als...: MIMPW.
* Speichern der Registriernummer: MFSRN.
* Squirrel: MFXSQ.
* Störgeräusche bei Audio-Daten: MFACC.
* Start: MIWST.
* Startblock: MITFS.
* Startposition anpassen: MISHA.
* Status-Anzeige: MIWSL.
* Support <1>: MFSSP.
* Support: MFS00.
* System-Hacks: MFVMP.
* System-ID: MIISI.
* Table of Contents: MGLOS.
* TAO <1>: MGLOS.
* TAO: MITAO.
* TAO - Trackanfänge: MIC00.
* TEAC CD516S: MFVBR.
* Temporäre Images: MIC00.
* Testmodus <1>: MITST.
* Testmodus <2>: MIWWM.
* Testmodus: MISFT.
* TOC <1>: MGLOS.
* TOC: MITUS.
* Tools-Menü: MIMT0.
* Tooltype DEBUG.: MFVBG.
* Toshiba Audio-Probleme: MFRTO.
* Toshiba-Laufwerke: MICDR.
* Track <1>: MIWAT.
* Track: MGLOS.
* Track an Indizes aufteilen: MIMES.
* Track Optionen...: MIPTO.
* Track von CD: MITSR.
* Track, Abspielen...: MIPPL.
* Track, Entfernen: MIPRM.
* Track, Hoch: MIPUP.
* Track, Image-Datei Anlegen...: MIPC1.
* Track, Neu: MIPNW.
* Track, Runter: MIPDW.
* Track-At-Once <1>: MITAO.
* Track-At-Once <2>: MIC00.
* Track-At-Once <3>: MITFW.
* Track-At-Once: MGLOS.
* Track-Editor: MBMCD.
* Track-Optionen-Fenster: MIT00.
* Track-Symbol: MITTR.
* Tracks: MITUS.
* Tracks schreiben...: MIPWT.
* Tracks/CDs schreiben: MISBT.
* Tracktyp <1>: MITTO.
* Tracktyp: MGLOS.
* Trademark-Datei: MIB32.
* Treiberauswahl: MICMP.
* Triton: MFGWS.
* Triton-Prefs: MIMOT.
* Typ: MIITY.
* Unit: MGLOS.
* Untersetzer: MGLOS.
* Unterstützung des CD-Brenners XYZ: MFVWS.
* Unverträglichkeiten mit anderen Programmen: MFVIC.
* UPC: MGLOS.
* Update: MFSUD.
* Veränderungen: LALTR.
* Verkabelung: MFVMP.
* Verschmutzter CD-Brenner: MFVMP.
* Verschwundene Audio-Tracks: MFAMT.
* Vertrieb: MIIPB.
* Verzeichnis Cache: MIB32.
* Video-CD: MGLOS.
* Volume Name: MGLOS.
* Volume-Name: MIIVN.
* Vor dem Fixieren/Reparieren/Formatieren: MISEF.
* Vor dem Schreiben von Tracks auf CD-R: MISET.
* Wärmeprobleme: MFVMP.
* Warenzeichen: LTRAD.
* WAV: MITSR.
* Weitere Einstellungen...: MISF0.
* Weitere Optionen: MIF00.
* Weitere Optionen...: MIPFO.
* Weitergehende Optionen: MITTO.
* Wenn CD(-R) verlangt wird: MISEC.
* Wenn Fehlermeldung angezeigt wird: MISEE.
* Windows 95 Crash-CD: MFDW9.
* World Access: MIRWA.
* Write append error: MFWWA.
* XA: MGLOS.
* XA-Tracks, Probleme: MFVPB.
* Yamaha CDR 100/102 crasht: MFWYC.
* Yamaha CDR 200/400 -- Musik-CDs stoppen: MFWYP.
* Yamaha CDR 200/400 schreibt kein DAO: MFWYD.
* Yamaha hält CD-R für unbeschreibbar: MFWYW.
* Yellow Book: MGLOS.
* Zeit: MIWWD.
* Ziel <1>: MITTG.
* Ziel: MIWTG.
* Ziel auswerfen: MIMTE.
* Ziel-CD-R-Fenster: MIZ00.
* Ziel-CD-R: inkonsistente Platzanzeige: MFVZC.
* Ziel-CD-R...: MIMTT.
* Zugriffszeit: MGLOS.