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Text File  |  2000-01-08  |  4KB  |  73 lines

  1. Die erste Aufnahme
  2. ------------------
  3.  
  4. Ich gehe davon aus, das die Startrack-Karte korrekt installiert und
  5. richtig mit der HIFI-Anlage verbunden ist. Sollte das nicht der Fall
  6. sein, empfehle ich das Kapitel ▌Hardware-Installation▌HARDINST.TXT▌
  7. durchzulesen.
  8.  
  9. Nach dem Start des Programms öffnet sich automatisch das ▌Editor-Fenster▌EDIT.IMG▌.
  10. Wähle nun in der ▌Editor-Toolbar(1)▌EBUTTONS.IMG▌ am oberen Rand des Fensters
  11. den Einstellungen-Button (2). Hiermit öffnest du ein weiters ▌Fenster▌MAIN.IMG▌
  12. in dem man u.a. die Auswahl der Eingänge vornehmen kann. Wir wählen hier
  13. den Analogeingang mit dem Input-Button(4) aus. Als Samplerate wählen wir
  14. 48 kHz mit dem Samplerate-Button(5). Nun sollte die Musik am Analogeingang
  15. über die Soundkarte hörbar sein. Ist dies nicht der Fall,ist
  16. höchstwahrscheinlich die Soundkarte nicht richtig mit der HIFI-Anlage
  17. verbunden. Immer wenn die Soundkarte keine Samples abspielt, wird
  18. automatisch die Musik am Eingang auf die Ausgänge gelegt (bypass-mode).
  19. Wir verlassen das Fenster wieder mit dem Exit-Button(13) und sind
  20. nun wieder im Editor-Fenster.
  21.  
  22. Nun wählen wir in der ▌Editor-Toolbar▌EBUTTONS.IMG▌ den Peakmeter-Button(4).
  23. Es öffnet sich ein weiteres ▌Fenster▌PEAK.IMG▌ in dem man die Aussteuerung von
  24. Analogaufnahmen (Digitalaufnahmen brauchen nicht ausgesteuert werden)
  25. vornimmt und die Aufnahme starten kann. Die Lautstärke (Aussteuerung)
  26. wird mit dem vertikalen Schieberegler(12) vorgenommen.
  27. Dieser kann auch während der Aufnahme korrigiert werden.
  28. Pegeln sie den Eingang so ein, da₧ die Aussteuerungsanzeige(2) bis zum
  29. oberen drittel reicht. Man sollte bei der Aussteuerung immer etwas Reserve
  30. lassen um eventuell auftretende Lautstärkesprünge nicht zu übersteuern.
  31. Auf keinen Fall sollte die Over-Anzeige(1) leuchten. Das bedeutet eine
  32. Übersteuerung und führt zu extremen Verzerrungen. Kommt die Aussteuerung
  33. in den Grenzbereich färbt sich die blaue Aussteuerungsanzeige in diesem
  34. Bereich rot.
  35. Ist man mit der Aussteuerung zufrieden, wählt man den Aufnahme-Button(14)
  36. um die Aufnahme zu starten. Diese erste Aufnahme wird nun nicht auf
  37. Festplatte aufgezeichnet, sondern landet im Sample-RAM. Im Max-Feld(3)
  38. wird die maximal mögliche Aufnahmelänge angezeigt. Je mehr Ram man für
  39. das Sampleram reserviert, desto länger kann man in den Sampleram aufnehmen.
  40. Im Position-Feld(4) wird die bereits abgelaufene Aufnahmezeit angezeigt.
  41. Nach der Aufnahme wird automatisch wieder in das ▌Editor-Fenster▌EDIT.IMG▌ gewechselt.
  42. Dort wird sofort das gerade aufgenommene Sample im Sample-Window(2) angezeigt.
  43. Nun kann man die Wiedergabe im ▌Steuerungsbereich(5)▌ESOUND.IMG▌ mit dem
  44. Play-Button(4) starten. Man kann die Wiedergabe jederzeit mit dem
  45. Stop-Button(5) stoppen oder mit dem Pause-Button(6) unterbrechen.
  46. Ein weiterer Druck auf den Pause-Button fährt mit der Wiedergabe fort.
  47. Ein senkrechter Strich im Samplebereich zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an.
  48.  
  49. Das war nun ihre erste Aufnahme in den Sampleram mit anschlie₧endem abspielen.
  50. Herzlichen Glückwunsch !
  51.  
  52. Tip: Die Grö₧e des Sampleram kann man im ▌Setup-Dialog▌SETUP.IMG▌ einstellen.
  53. Diesen erreicht man mit dem Arztkoffer-Symbol(9) in der ▌Editor-Toolbar▌EBUTTONS.IMG▌.
  54. Das Sampleram wird unter anderem auch als Zwischenspeicher (Cache)
  55. für andere Aufgaben innerhalb des Programms verwendet und sollte idealerweise
  56. mindestens 8MB betragen da ansonsten für die Wiedergabe mehrerer Spuren
  57. zu wenig Speicher bereitsteht und es so u.a zu Aussetzern in der Wiedergabe
  58. kommen kann. Diesen Wert kann man im malloc-Feld(8) in KB (Kilobyte=1024Byte)
  59. einstellen. Au₧erdem sollte das max-Feld angekreuzt sein, da ansonsten der
  60. komplette Speicher angefordert wird. Das ist jedoch gerade unter Multitasking-
  61. Betriebssystemen wie MagiC oder MultiTOS unerwünscht, da dann kein Platz mehr
  62. für andere Programme frei bleibt. Man sollte auch nicht zu viel Sample-RAM
  63. reservieren, da mit zunehmendem Speicher die Darstellung der Samples immer
  64. langsamer wird. Es ist halt ein Unterschied, ob die Amplitudenwerte von 8MB oder
  65. von 120MB berechnet werden müssen. Und das ist bei jeder Änderung an den Samples
  66. der Fall (z.B. durch Schneiden der Samples,Lautstärkekorrektur etc.).
  67. Hat man seine Einstellung vorgenommen, speichert man die Setup-Einstellungen
  68. mid dem SAVE-Button ab. Die neue Einstellung des Sample-RAM wird allerdings erst
  69. beim nächsten Programmstart beachtet !
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