home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
ST-Computer Leser-CD 1999 January
/
STC_CD_01_1999.iso
/
texte
/
starhelp
/
recintro.txt
< prev
next >
Wrap
Text File
|
2000-01-08
|
4KB
|
73 lines
Die erste Aufnahme
------------------
Ich gehe davon aus, das die Startrack-Karte korrekt installiert und
richtig mit der HIFI-Anlage verbunden ist. Sollte das nicht der Fall
sein, empfehle ich das Kapitel ▌Hardware-Installation▌HARDINST.TXT▌
durchzulesen.
Nach dem Start des Programms öffnet sich automatisch das ▌Editor-Fenster▌EDIT.IMG▌.
Wähle nun in der ▌Editor-Toolbar(1)▌EBUTTONS.IMG▌ am oberen Rand des Fensters
den Einstellungen-Button (2). Hiermit öffnest du ein weiters ▌Fenster▌MAIN.IMG▌
in dem man u.a. die Auswahl der Eingänge vornehmen kann. Wir wählen hier
den Analogeingang mit dem Input-Button(4) aus. Als Samplerate wählen wir
48 kHz mit dem Samplerate-Button(5). Nun sollte die Musik am Analogeingang
über die Soundkarte hörbar sein. Ist dies nicht der Fall,ist
höchstwahrscheinlich die Soundkarte nicht richtig mit der HIFI-Anlage
verbunden. Immer wenn die Soundkarte keine Samples abspielt, wird
automatisch die Musik am Eingang auf die Ausgänge gelegt (bypass-mode).
Wir verlassen das Fenster wieder mit dem Exit-Button(13) und sind
nun wieder im Editor-Fenster.
Nun wählen wir in der ▌Editor-Toolbar▌EBUTTONS.IMG▌ den Peakmeter-Button(4).
Es öffnet sich ein weiteres ▌Fenster▌PEAK.IMG▌ in dem man die Aussteuerung von
Analogaufnahmen (Digitalaufnahmen brauchen nicht ausgesteuert werden)
vornimmt und die Aufnahme starten kann. Die Lautstärke (Aussteuerung)
wird mit dem vertikalen Schieberegler(12) vorgenommen.
Dieser kann auch während der Aufnahme korrigiert werden.
Pegeln sie den Eingang so ein, da₧ die Aussteuerungsanzeige(2) bis zum
oberen drittel reicht. Man sollte bei der Aussteuerung immer etwas Reserve
lassen um eventuell auftretende Lautstärkesprünge nicht zu übersteuern.
Auf keinen Fall sollte die Over-Anzeige(1) leuchten. Das bedeutet eine
Übersteuerung und führt zu extremen Verzerrungen. Kommt die Aussteuerung
in den Grenzbereich färbt sich die blaue Aussteuerungsanzeige in diesem
Bereich rot.
Ist man mit der Aussteuerung zufrieden, wählt man den Aufnahme-Button(14)
um die Aufnahme zu starten. Diese erste Aufnahme wird nun nicht auf
Festplatte aufgezeichnet, sondern landet im Sample-RAM. Im Max-Feld(3)
wird die maximal mögliche Aufnahmelänge angezeigt. Je mehr Ram man für
das Sampleram reserviert, desto länger kann man in den Sampleram aufnehmen.
Im Position-Feld(4) wird die bereits abgelaufene Aufnahmezeit angezeigt.
Nach der Aufnahme wird automatisch wieder in das ▌Editor-Fenster▌EDIT.IMG▌ gewechselt.
Dort wird sofort das gerade aufgenommene Sample im Sample-Window(2) angezeigt.
Nun kann man die Wiedergabe im ▌Steuerungsbereich(5)▌ESOUND.IMG▌ mit dem
Play-Button(4) starten. Man kann die Wiedergabe jederzeit mit dem
Stop-Button(5) stoppen oder mit dem Pause-Button(6) unterbrechen.
Ein weiterer Druck auf den Pause-Button fährt mit der Wiedergabe fort.
Ein senkrechter Strich im Samplebereich zeigt die aktuelle Wiedergabeposition an.
Das war nun ihre erste Aufnahme in den Sampleram mit anschlie₧endem abspielen.
Herzlichen Glückwunsch !
Tip: Die Grö₧e des Sampleram kann man im ▌Setup-Dialog▌SETUP.IMG▌ einstellen.
Diesen erreicht man mit dem Arztkoffer-Symbol(9) in der ▌Editor-Toolbar▌EBUTTONS.IMG▌.
Das Sampleram wird unter anderem auch als Zwischenspeicher (Cache)
für andere Aufgaben innerhalb des Programms verwendet und sollte idealerweise
mindestens 8MB betragen da ansonsten für die Wiedergabe mehrerer Spuren
zu wenig Speicher bereitsteht und es so u.a zu Aussetzern in der Wiedergabe
kommen kann. Diesen Wert kann man im malloc-Feld(8) in KB (Kilobyte=1024Byte)
einstellen. Au₧erdem sollte das max-Feld angekreuzt sein, da ansonsten der
komplette Speicher angefordert wird. Das ist jedoch gerade unter Multitasking-
Betriebssystemen wie MagiC oder MultiTOS unerwünscht, da dann kein Platz mehr
für andere Programme frei bleibt. Man sollte auch nicht zu viel Sample-RAM
reservieren, da mit zunehmendem Speicher die Darstellung der Samples immer
langsamer wird. Es ist halt ein Unterschied, ob die Amplitudenwerte von 8MB oder
von 120MB berechnet werden müssen. Und das ist bei jeder Änderung an den Samples
der Fall (z.B. durch Schneiden der Samples,Lautstärkekorrektur etc.).
Hat man seine Einstellung vorgenommen, speichert man die Setup-Einstellungen
mid dem SAVE-Button ab. Die neue Einstellung des Sample-RAM wird allerdings erst
beim nächsten Programmstart beachtet !