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1979-12-03
|
4KB
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80 lines
JOBTIMER - Ein Accessory zum zeitgesteuerten Ausführen von KOBOLD-Jobs
======================================================================
von Hans-Jürgen Richstein, KAKTUS GbR 1993
Mit dem Accessory (oder auch Programm, nach Änderung der Endung in ACC)
JOBIMER können Sie zu bestimmten -- auch wiederkehrenden -- Zeitpunkten
automatisch beliebige Jobs vom KOBOLD ausführen lassen. Damit können Sie
beispielsweise Zentralsicherungen in Netzwerken komfortabel regelmä₧ig dann
erledigen lassen, wenn der Rechner weniger belastet ist, z.B. nachts.
Wenn Sie den JOBTIMER aufrufen, sehen Sie fünf mögliche Einträge, die
zunächst unbelegt sind. Klicken Sie auf einen beliebigen Eintrag. Nun
gelangen Sie in den Dialog zur Einstellung der gewünschten Zeiten und Jobs.
Geben Sie für einen oder mehrere Jobs das Datum und die Uhrzeit ein, an dem
er das erste Mal ausgeführt werden soll.
In dem Feld 'Offset' geben Sie ein, nach wievielen Tagen der Job danach
erneut ausgeführt werden soll, also beispielsweise '7' für eine wöchentliche
Ausführung. Wenn Sie hier nichts oder eine 0 eingeben, so wird der Job nur
einmal ausgeführt.
Hinter der Uhrzeit klicken Sie bitte auf das Feld für die Jobangabe. In der
erscheinenden Dateiauswahl können Sie nun den zu dem gerade eingegebenen
Zeitpunkt auszuführenden Job bestimmen.
Beispiel:
15.08.94 2 23.00 E:\KOBOLD_3\JOBS\SAVE_ALL.KBJ
führt den Job SAVE_ALL.KBJ (Zentralsicherung) alle zwei Tage abends um 23.00
Uhr aus, das nächste Mal (oder erstmals) am 15. August 1994.
Au₧erdem müssen Sie in diesem Dialog noch bestimmen, ob ein
Protokoll angefertigt werden soll. Anhand des Protokolls können Sie im
Nachhinein sicherstellen, da₧ der KOBOLD den gewünschten Job zum angegebenen
Zeitpunkt ordnungsgemä₧ ausgeführt hat. Stellen Sie in dem entsprechenden
Popup bitte ein, ob ein Protokoll - falls gewünscht - auf einen
angeschlossenen Drucker oder in eine Datei ausgegeben werden soll. Im
letzteren Fall finden Sie das Protokoll in der Datei JOBPROTO.TXT, die im
Startverzeichnis des Programmes angelegt und bei Bestehen ständig erweitert
wird. Ein dort evt. gemeldeter Fehlercode entspricht den im KOBOLD-Handbuch
aufgelisteten möglichen Fehlern.
Weiterhin sollten Sie den Eintrag 'Programmpfad' anklicken und über
die erscheinende Dateiauswahl KOBOLD_3.PRG auswählen. Der KOBOLD wird als
Programm zum Ausführen eines Jobs gestartet, falls er nicht als Accessory
verfügbar ist.
Wenn Sie alle Parameter eingestellt haben, können Sie diese über
den entsprechenden Ausgangsknopf sichern. Im JOBTIMER-Dialog sehen Sie nun
den Termin der nächsten Ausführung eines Jobs und dessen Namen (falls
vorhanden, sonst lediglich den Dateinamen). Sie können den JOBTIMER nun
wieder in die Accessoryleiste verbannen. Dort wartet er nun, bis ein
Zeitpunkt kommt, zu dem einen Job an den KOBOLD senden mu₧. Wenn dies
geschehen ist und der KOBOLD den Job abgearbeitet hat, so wird - falls
eingestellt - ein Protokolleintrag über den Abschlu₧status gemacht, ein neuer
Termin anhand des eingegebenen Offsets berechnet und die nun veränderten
Parameter wieder gesichert.
Wenn Sie ein Datum angeben, das bereits verstrichen ist, oder der Rechner
zum angegebenen Zeitpunkt nicht bereit ist, so wird dies entsprechend im
Protokoll vermerkt. Das Datum wird solange um den Offset erhöht, bis ein noch
nicht verstrichener Termin erreicht ist.
Damit der Rechner während der Ausführung eines Jobs nicht blockiert ist,
sollten Sie entweder grundsätzlich (über eine entsprechende Konfiguration des
Kobold) oder in den einzelnen Jobs (per 'DIALOG_WINDOWS = ON') die Dialoge in
Fenster legen. Dann kann im Vordergrund weitergearbeitet werden. Au₧erdem
sollten die Jobs natürlich so geschrieben sein, da₧ keine Beantwortung
irgendwelcher Dialoge erforderlich ist, wenn der Job nachts oder zu anderer
unbeaufsichtigter Zeit laufen soll, d.h. einer der ersten Befehle mu₧
'DIALOG_LEVEL = 0' sein. Alarmboxen, die z.B. den Beginn eines Jobs ankündigen,
sollten immer mit dem Uhr-Piktogramm ('*' als erstes Zeichen im Alarmtext)
benutzt werden. Diese Boxen werden nach 30 Sekunden automatisch mit dem ersten
angegebenen Knopf verlassen, so da₧ bei Abwesenheit von Benutzern der Job weiter
abgearbeitet werden kann.