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Amiga MA Magazine 1998 #3
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1994-04-04
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754 lines
1. INHALTSVERZEICHNIS
2. RECHTLICHES UND VERTRIEB
3. EINLEITUNG
3.1 Was ist DISKARCHIV ?
3.2 Einschränkungen der unlizensierten Version
4. START VON DISKARCHIV
4.1 Systemanforderungen
4.2 Die Dateien
4.3 Installation
4.4 Start vom CLI bzw. von der Shell
5. DIE BEDIENUNG VON DISKARCHIV
5.1 Menü Projekt
5.1.1 Neu
5.1.2 Öffnen
5.1.3 Sichern
5.1.4 Backup
5.1.5 Drucken
5.1.6 Info
5.1.7 Ende
5.2 Menü Bearbeiten
5.2.1 (Disk) lesen
5.2.2 (Disk) löschen
5.2.3 (Disks) auflisten
5.2.4 (Programm) suchen/ändern/löschen
5.3 Menü Spezial
5.3.1 Voreinstellungen
5.3.1.1 ToolTypes
5.3.1.2 Dir+File+Etikett
5.3.1.3 Aus Datei
5.3.1.4 Zurücksetzen
5.3.1.5 Sprache
5.3.1.6 Interlace
5.3.2 Reorganisieren
5.3.3 Lizensieren
5.3.4 Statistik
6. HISTORIE
2. RECHTLICHES UND VERTRIEB
DiskArchiv ©1992-1994 by Michael Köpke und Rolf Herrmann.
DiskArchiv ist Shareware. Das heißt, wenn Ihnen dieses
Programm gefällt und Sie es öfters benutzen, erwarten wir von
Ihnen, daß Sie sich bei uns registrieren lassen. Die
Sharewaregebühr beträgt 20 DM oder 15 US-Dollars. Von Außer-
halb Deutschlands bitten wir um Zusendung von Bargeld, da die
Bankgebühren für Auslandsschecks die Sharewaregebühr weit über-
steigen. Innerhalb Deutschlands ist es auch möglich, den Betrag
per EUROCHEQUE zu entrichten. Leider ist es uns nicht mög-
lich, andere Schecks zu akzeptieren. Als Gegenleistung erhalten
Sie Ihre Lizenznummer. Durch Ihren Beitrag helfen Sie mit, die
ständige Verbesserung dieses Tools zu sichern. Schicken Sie
die ausgefüllte Registrierkarte (Registrierung) und den Betrag
an eine der folgenden Adressen:
Rolf Herrmann Michael Köpke
Theresenstr. 16 Berliner-Ring 5
D-65779 Kelkheim/Ts. D-65779 Kelkheim/Ts.
An diese Adresse können Sie auch schreiben, falls Sie
irgendwelche Bugs finden oder Vorschläge und Bemerkungen zu
diesem Programm haben. Wenn Sie Interesse an der Anpassung
von DiskArchiv an eigene Anwendungen haben, können Sie sich
natürlich auch an uns wenden.
DiskArchiv darf auf Public-Domain-, Shareware-Disketten und
Netzwerken vertrieben und verbreitet werden, solange folgende
Bedingungen eingehalten werden:
° alle Dateien müssen komplett weitergegeben werden. Die zu
DiskArchiv gehörenden Dateien sind unter 'Die Dateien' (s.4.2)
aufgelistet.
° Programm und Dokumentation dürfen in keiner Weise geändert
werden. Eine Ausnahme stellt das Packen dar, wenn sich der
Originalzustand wieder zu 100% herstellen läßt (z.B. mit LhA).
° Der Gesamtpreis für Disketten, auf denen DiskArchiv enthalten
ist, und die Übertragungsgebühren in Netzwerken (inkl. BTX)
dürfen nicht höher als 5 DM bzw. einem gleichwertigen Betrag
in einer an deren Währung sein.
° Jegliche kommerzielle Nutzung, insbesondere die Verbreitung
von DiskArchiv zusammen mit kommerziellen Produkten, bedarf
einer schriftlichen Genehmigung der Autoren.
Die Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die
durch die Benutzung dieses Programms entstehen. Wir weisen in
diesem Zusammenhang aber darauf hin, daß DiskArchiv sorg-
fältig entwickelt und getestet wurde.
3. EINLEITUNG
3.1 Was ist DiskArchiv ?
DiskArchiv ist ein Programm zur Verwaltung Ihrer
Diskettensammlung. Durch den riesigen PD-Markt für den Amiga
ergibt sich bei fast jedem User mit der Zeit eine ansehnliche
Diskettensammlung, die leicht unüberschaubar wird. Früher oder
später wird ein bestimmtes Programm gesucht, von dem man zwar
weiß, daß es irgendwo auf einer der vielen Disketten vorhanden
ist, aber wo genau...
Nun gibt es schon seit langem Programme, um Fish-Disks zu
verwalten (Aquarium, KingFisher etc.), jedoch um die
reichhaltigen deutschen Serien oder auch Eigenbestände zu
verwalten gibt es nichts vergleichbares.
Hier soll DiskArchiv Abhilfe schaffen. Sie können alle
Disketteninhalte bequem einlesen und mit einem Kommentar
versehen in einer DiskArchiv-Datenbank verwalten. Über
verschiedene Suchmechanismen können Sie dann auf den
kompletten Inhalt einer Diskette oder einzelne Dateien
Rückgriff nehmen.
Im nachfolgenden erhalten Sie eine kurze Übersicht über die
wesentlichen Leistungsmerkmale des Programms:
- Speicherung von Dateinamen, zugehörigem Diskettennamen mit
Unterverzeichnis und Erstellungsdatum, -uhrzeit sowie Größe
- Eingabemöglichkeit einer kurzen Beschreibung
- Kennzeichnung nach selbstdefinierbaren Kategorien
- Suche nach Dateinamen, Kommentartext und Kategorien
- Ausdruck von Listen nach diversen Kriterien, auch als
ASCII-Files
- Ausdruck von Diskettenaufklebern - auch für HP DeskJets® !
- Ändern und Löschen von Datenbankinhalten
3.2 Einschränkungen der unlizensierten Version
DiskArchiv wird als Shareware vertrieben. Um den vollen
Leistungsumfang des Programms nutzen zu können, muß eine
Lizenz erworben werden. Die unlizensierte Version ist
grundsätzlich in allen Teilen unbeschränkt funktionsfähig. Es
können jedoch je Datenbank nur maximal 20 Disketten
gespeichert werden, im Gegensatz zu maximal 1.000 in der
lizensierten Version. Wir haben uns zu diesem Schritt
entschlossen, da die Zahlungsmoral der Shareware-Benutzer
bekanntlich nicht die beste ist.
4. START VON DISKARCHIV
4.1 Systemanforderungen
- Betriebssystem-Version 2.04 und höher.
- REQ.library
- 2 Diskettenlaufwerke, empfohlen ist eine Festplatte
- 1 MB RAM
4.2 Die Dateien
DiskArchiv umfasst folgende Dateien:
Dateiname
------------------------
DiskArchiv
DiskArchiv.info
DiskArchiv_MAIN
REQ.library
deutsche Version:
-----------------
DiskArchiv.D
DiskArchiv.dok
DiskArchiv.dok.info
DiskArchiv.guide
DiskArchiv.guide.info
Registrierung.dok
Registrierung.dok.info
englische Version:
------------------
DiskArchiv.E
DiskArchiv.doc
DiskArchiv.doc.info
DiskArchivE.guide
DiskArchivE.guide.info
Registration.doc
Registration.doc.info
Prüfen Sie bitte bei Erhalt des Programms die Vollständigkeit
aller hier aufgeführten Dateien.
4.3 Installation
Die zum Betrieb notwendigen Programmteile (DiskArchiv,
DiskArchiv.info, DiskArchiv_MAIN, DiskArchivD und/oder Disk-
ArchivE sowie ggfs. DiskArchiv.liz) können in ein beliebiges
Verzeichnis kopiert werden. Es ist weiterhin sicherzustellen,
daß sich im LIBS:-Verzeichnis die Datei REQ.LIBRARY befindet.
Die REQ.LIBRARY wurde entwickelt von Colin Fox und Bruce
Dawson, sie darf unentgeltlich weitergegeben und benutzt werden.
Eine Kopie davon befindet sich im Lieferumfang von DiskArchiv.
4.4 Start vom CLI bzw. von der Workbench
Das Programm wird durch Doppelklick auf das Workbench-Icon
gestartet. Alternativ kann auch der Aufruf durch Eingabe des
Programmnamens im CLI erfolgen; dabei ist sicherzustellen, daß
dies aus dem Verzeichnis heraus erfolgt, in dem sich Programm
und ggfs. Lizenzdatei befinden.
Wenn sie beide Sprachdateien (DiskArchivD und DiskArchivE) in
das Programmverzeichnis kopiert haben, werden Sie beim ersten
Programmstart gefragt, in welcher Sprache Sie mit DiskArchiv
kommunizieren möchten (deutsch oder englisch). Wählen Sie die
gewünschte Sprache einfach durch Auswahl des entsprechenden
Requesterbuttons. Ihre Auswahl wird in DiskArchiv.prefs im
Verzeichnis ENV: abgelegt, so daß das Programm beim nächsten
Start automatisch mit der richtigen Sprache startet. Die Aus-
wahl können Sie natürlich jederzeit ändern (s.Voreinstel-
lungen/Sprache).
Haben Sie nur eine der beiden Sprachdateien in das Programmver-
zeichnis kopiert, wird automatisch mit dieser Sprachegestar-
tet (Bitte beachten Sie, daß Sie in diesem Fall natürlich spä-
ter nicht zwischen verschiedenen Sprachen umschalten können.)
Ohne eine der beiden Dateien beendet sich das Programm mit
einem entsprechenden Hinweis wieder.
5. DIE BEDIENUNG VON DISKARCHIV
Das Programm wird über Pulldown-Menüs gesteuert. Soweit
möglich orientiert sich die Bedienung an den Vorgaben des
Intuition-Standard. Im nachfolgenden werden alle
Programmfunktionen in der Reihenfolge, wie sie über die
Menüaufrufe ausgewählt werden können, erklärt.
Am unteren Ende des Bildschirms befinden sich zwei
hervorgehobene Zeilen, die untere wird im folgenden als
Infozeile, die darüberliegende als Statuszeile bezeichnet. Die
Infozeile enthält i.d.R. Informationen über die aktuell
geöffnete Datenbank, die Statuszeile gibt Auskunft über die
Aktionen, die gerade vom Programm ausgeführt werden oder gibt
kurze Bedienungshinweise aus. Bitte beachten Sie, daß diese Zei-
len auf Rechnern im NTSC-Modus möglicherweise nicht erkennbar
sind. Wechseln Sie auf Interlace (s. Voreinstellung/Interlace)
oder benutzen Sie ein Programm, das den PAL-Modus auf NTSC-Ma-
schinen erzwingt (nicht im Lieferumfang von DiskArchiv).
5.1 Menü Projekt
5.1.1 Neu
Ermöglicht das Anlegen einer neuen Datenbank.
Eine Datenbank besteht immer aus zwei Dateien, die eine erhält
die Endung ".DBI", dieses ist die Indexdatei, die zweite hat
die Endung ".DBA", dies ist die eigentliche Datenbank. Eine
Datei alleine kann vom Programm nicht verarbeitet werden. Beim
Aufruf der Programmfunktion "Neu" erscheint ein
Dateirequester, in dem das gewünschte Verzeichnis auszuwählen
und der gewünschte Dateiname einzutragen ist. Daraufhin
generiert das Programm automatisch die beiden obengenannten
Dateien, die zu Anfang leer sind.
Die ".DBA"-Datei ist bereits 20 Kilobytes groß. Ursache dafür
ist, daß das Programm die Datenbank in entsprechend große
Segmente aufteilt und nach und nach mit Daten füllt. Der
Vorteil gegenüber einer relationalen Datei ist, daß nicht mit
festen Satzlängen gearbeitet wird und dadurch wesentlich
sparsamer mit dem Speicherplatz auf dem Datenträger umgegangen
werden kann.
Nachdem eine Datenbank neu angelegt wurde, kann sie sofort
verwendet werden. In der Infozeile wird der Name der Datenbank
und die Anzahl der Disketten und Dateien (beides noch 0)
angezeigt.
Wenn Sie versuchen, eine neue Datenbank zu erzeugen, obwohl
Sie noch eine vorher geänderte Datenbank in Benutzung haben,
werden Sie vom Programm darauf hingewiesen, den Index dieser
Datenbank abzuspeichern, bevor sie fortfahren. Bei dem am
Bildschirm erscheinenden Requester können Sie durch Auswahl
des entsprechenden Schalters (im folgenden Button genannt) mit
der Maus auswählen, wie das Programm agieren soll:
- Sichern = Der aktuelle Index wird gesichert,anschließend
kann die neue Datenbank wie oben beschrieben
erzeugt werden.
- Fortfahren = Die neue Datenbank wird erzeugt, die alte Da-
tenbank wird jedoch zerstört (Datenverlust!)
- Abbruch = Die Aktion wird abgebrochen. Sie befinden sich
im Hauptmenü, ihre alte Datenbank ist weiterhin
offen.
5.1.2 Öffnen
Wenn Sie eine vorhandene Datenbank benutzen möchten, müssen
Sie diese mit diesem Menüpunkt "Öffnen", d.h. der Index wird
in den Speicher gelesen und sie können ab diesem Zeitpunkt
Daten aus dem Inhalt lesen, ändern, löschen, ergänzen usw. Die
Dateiauswahl erfolgt über einen File-Requester.
Wenn Sie eine Datenbank öffnen möchten, während Sie bereits
eine aktive Datenbank im Speicher haben, erhalten Sie eine
Warnung und Aufforderung, den Index zu sichern (she. 5.1.1).
5.1.3 Sichern
Um den Index zu sichern, verwenden Sie diesen Menüpunkt.
Dieses wird notwendig
- vor Beenden des Programms
- vor dem Öffnen oder Neuerzeugung einer anderen Datenbank.
Bei Zerstörung des Index kann auf die Datenbank nicht mehr
zugegriffen werden. In diesem Fall muß die Datenbank
reorganisiert werden (she. 5.3.2).
5.1.4 Backup
Erzeugt eine Kopie der Datenbank und des zugehörigen Index auf
einem von Ihnen gewählten Datenträger/Verzeichnis. Aus
Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, nach der Änderung einer
Datenbank eine Kopie anzufertigen, um vor evtl. Datenverlusten
wegen eines defekten Datenträgers geschützt zu sein.
5.1.5 Drucken
Der Datenbankinhalt kann auf verschiedene Art und Weise
ausgedruckt werden. Hierzu können verschiedene Druckmasken
ausgewählt werden. Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Fenster.
In dem linken werden die vorhandenen Druckmasken namentlich
aufgeführt, im rechten Fenster wird ein Muster des Ausdruck
der jeweils angewählten Maske dargestellt.
Ab Version 1.10 ist es möglich, Diskettenaufkleber mit den im
Schreibwarenhandel erhältlichen Etiketten der Marke Zweckform,
67x38 mm, Best.Nr. 3348 auf HP DeskJet®-Druckern und vollständig
dazu kompatiblen Geräten zu bedrucken (Jetiketten).
Als preiswerte Alternative dazu bietet sich an, stattdessen den
Ausdruck auf einem normalen Bogen Papier vorzunehmen, die Eti-
ketten auszuschneiden und mit Hilfe eines Klebestifts auf die
Disketten zu kleben.
Der Ausdruck kann wahlweise auf einem angeschlossenen Drucker
erfolgen oder in eine Datei ausgegeben werden. Die Wahl hierzu
treffen Sie durch Anwahl des entsprechenden Cycle-Gadgets in
der unteren linken Bildschirmhälfte. Ebenso können Sie mit dem
danebenliegenden Cycle-Gadget bestimmen, ob Sie den
vollständigen Datenbankinhalt oder nur einen Teil davon
ausgeben lassen möchten. Haben Sie "Teilweise" ausgewählt,
müssen Sie in dem danebenliegenden Eingabefeld ein
entsprechendes Suchmuster eingeben. Worauf dieses Suchmuster
bezug nimmt, können Sie bei dem Musterausdruck im rechten
Fenster ersehen. Zur Abkürzung des Suchmusters findet das
"*"-Zeichen Verwendung (Wildcard). Es kann sowohl voran- als
hintenangestellt werden.
Durch Betätigung des Buttons "Drucken" erfolgt der Ausdruck.
Haben Sie Datei-Ausgabe eingestellt, erscheint ein
File-Requester, mit dem Sie die Datei, in die die Daten
ausgegeben werden sollen, auswählen bzw. eingeben können.
Beim Aufruf der Druckfunktion "Jetiketten" legen Sie fest, ob
Sie einen neuen Bogen Etiketten verwenden, oder ob bereits ein
Teil der Etiketten des eingelegten Bogens verbraucht ist. Soll-
ten Sie einen angebrochen Bogen verwenden, markieren Sie die
schon abgelösten Aufkleber mit der Maus in dem angezeigten
Schema; diese werden beim Ausdruck nicht bedruckt. Beachten Sie,
daß die Auswahl nur für das jeweils erste Blatt gilt, bei den
Folgeblättern wird immer vorausgesetzt, daß es sich um vollstän-
dige Bögen handelt.
Durch Betätigung des Buttons "Abbruch" kommen Sie vor dem
Start des Ausdrucks zu jeder Zeit zurück in das Hauptmenü.
5.1.6 Info
Hiermit erhalten Sie eine Information über die Autoren des
Programms und den aktuellen Release-Stand. Außerdem wird bei
einem lizensierten Programm die Lizenznummer und der Inhaber
dieser Lizenz angezeigt.
5.1.7 Ende
Dient dem Beenden des Programms. Wenn Sie noch eine Datenbank
geöffnet haben, erfolgt eine Sicherheitsabfrage bezgl. der
Sicherung des Index.
5.2 Menü Bearbeiten
5.2.1 (Diskette) lesen
Dient dem Einlesen des Inhaltsverzeichnisses einer Diskette
zur Übernahme in die Datenbank. Es erscheint ein Requester,
der auffordert, das gewünschte Laufwerk, in dem sich die
einzulesende Diskette befindet, auszuwählen. Standard-Vorgabe
ist Laufwerk df0:; es kann mit Betätigung der RETURN-Taste
gewählt werden.
Das Inhaltsverzeichnis der betreffenden Diskette wird
eingelesen. Anschließend erscheinen zwei Boxen auf dem
Bildschirm, die linke wird als "Auswahlbox", die rechte als
"Übernahmebox" bezeichnet. In der Auswahlbox erscheinen nun
alle Dateien und Verzeichnisse sortiert, Verzeichnisse sind in
blauer, Dateien in schwarzer Schrift dargestellt. Durch
Anklicken von Dateien werden diese in die Übernahmebox
übernommen, anklicken eines Verzeichnisses zeigt den Inhalt
des gewählten Verzeichnisses an. Durch Betätigung des
Schalters "P" am rechten oberen Rand der Auswahlbox gelangt
man eine Verzeichnisebene höher. Irrtümlich in die
Übernahmebox übernommene Dateinamen können durch einfaches
Anklicken in der Übernahmebox dort wieder entfernt werden.
Die Auswahl wird durch Anwahl des Buttons "WAHL OK"
abgeschlossen. Wurde eine Diskette irrtümlich eingelesen,
gelangt man bei leerer Übernahmebox durch Anwahl des Buttons
in das Hauptmenü zurück.
Im nächsten Arbeitsschritt können die übernommenen Dateien
klassifiziert und mit einem Kommentar versehen werden. Auf dem
jetzt erscheinenden Info-Bildschirm erscheinen die Dateien in
einer Auswahlbox. Auf der rechten Seite des Bildschirms werden
die verfügbaren Informationen zu den Dateien angezeigt. Im
oberen Teil befinden sich der Name der Diskette, auf dem sich
die Datei befindet, darunter Pfad und Dateiname sowie
Dateilänge und Erstellungsdatum. Unterhalb dieser Angaben
befindet sich die "Kommentarbox" , darunter die
"ToolType-Buttons".
Nach Anklicken einer Datei werden die verfügbaren
Informationen angezeigt, Kommentar und ToolTypes können
modifiziert werden. Nach einem Klick in die Kommentarbox kann
ein kurzer Infotext zu der Datei eingegeben werden. Um die
Kommentarbox zu verlassen, muß die unterste Zeile mit RETURN
abgeschlossen werden.
ToolTypes stellen eine stichwortartige Beschreibung der
Dateiart bzw. des Inhaltes dar. So können beispielsweise mit
den später beschriebenen Suchfunktionen alle Textdateien
innerhalb der Datenbank auf einfache Art und Weise gesucht
werden. Durch Anklicken der entsprechenden Buttons ordnen Sie
der jeweiligen Datei die gewünschten ToolTypes zu. Für jede
Datei können mehrere ToolTypes zugeordnet werden.
Nach der vollständigen Beschreibung übernehmen Sie die Daten
mit dem Button "FERTIG". Mit dem Button "LÖSCHEN" werden die
bereits getätigten Eingaben gelöscht und können neu eingegeben
werden. Mit dem Button "ABBRUCH" werden die zuletzt gemachten
Modifikationen nicht übernommen (Undo-Funktion).
Jede bereits kommentierte Datei wird mit einer Markierung (»)
in der Auswahlbox gekennzeichnet.
Durch Betätigung des Buttons "SICHERN" werden die Daten
endgültig in der Datenbank eingetragen.
5.2.2 (Diskette) löschen
Entfernt die gespeicherten Informationen zu einer bestimmten
Diskette aus der Datenbank. Es erscheinen zwei Boxen. In der
linken werden alle in der aktuellen Datenbank enthaltenen
Diskettennamen angezeigt. Nach Auswahl eines Diskettennamens
erscheinen in der rechten Box die dazugehörigen Dateinamen zur
Information und Auswahlhilfe. Der gewählte Eintrag kann nun
durch Betätigen des Buttons "LÖSCHEN" und Bestätigung der
darauf folgenden Sicherheitsabfrage aus der Datenbank gelöscht
werden. Der Button "ABBRUCH" führt zurück zum Hauptmenü.
5.2.3 (Disketten) auflisten
Gibt eine alphabetisch sortierte Liste aller Diskettennamen in
der Datenbank am Bildschirm aus.
5.2.4 (Programm) Suchen/Ändern/Löschen
Ermöglicht das Auffinden eines bestimmten Programms in der
Datenbank mit den nachfolgend beschriebenen Suchmöglichkeiten,
die in dem bei "Disk lesen" beschriebenen Info-Bildschirm einge-
geben werden. Die Suchvorgaben können wahlweise einzeln oder
auch in beliebiger Kombination verwendet werden:
Programm-Name
-------------
Sucht ein Programm nach einem über der Auswahlbox einzugebenden
Namen oder Namensbestandteil. Als Jokerzeichen (Wildcard) wird
der Stern "*" verwendet; er kann sowohl am Anfang, am Ende oder
auch an beiden Positionen eingesetzt werden.
Beispiel:
*archiv findet: DiskArchiv
Disk* findet: DiskArchiv
*ska* findet: DiskArchiv
Wird nur ein Stern eingegeben, werden alle in der Datenbank
vorhandenen Programmnamen zu Auswahl angezeigt. Befinden sich
mehr als 100 Programme in der Datenbank, werden allerdings nur
die ersten 100 angezeigt; hier sollten Sie die Auswahl durch
Eingabe von einem Namensbestandteil konkretisieren, um die
Übersicht zu behalten.
ToolTypes
---------
Sucht ein Programm nach einem im ToolType-Feld einzugebenden
Suchmuster. Hierzu können eines oder mehrere ToolType-Buttons
angeklickt werden.
Kommentar
---------
Sucht ein Programm nach einem im Kommentarfeld einzugebenden
Suchmuster. Hierbei dürfen keine Wilcards verwendet werden, da
das Suchmuster explizit auf den kompletten Kommentartext
angewendet wird.
Die Betätigung des Buttons "SUCHEN" startet die Suche. Je nach
Umfang der Datenbank kann dies einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nach erfolgreicher Suche werden alle übereinstimmenden
Programmnamen in der Auswahlbox angezeigt. Werden mehr als 100
Übereinstimmungen festgestellt, wird ein entsprechender
Hinweis angezeigt, das Suchmuster sollte in diesem Fall
konkretisiert werden. Bei einer erfolglosen Suche wird dies in
der Infozeile gemeldet.
Nach Auswahl eines Dateinamens in der Auswahlbox werden die
kompletten Informationen dazu auf der rechten Bildschirmseite
angezeigt.
Die Daten können nun durch Betätigung einer der Buttons
- DRUCKEN: Erzeugt einen Ausdruck des aktuell angezeigten Da-
tensatzes auf einem angeschlossenen Drucker.
- ÄNDERN: Hiermit können Kommentartext und ToolTypes einer ge-
speicherten Dateiinformation nachträglich verändert
werden. Die Betätigung des Button "LEEREN" leert das
Kommentarfenster und bringt die ToolType-Buttons auf
Grundstellung. "UNDO" nimmt alle vorgenommenen Ände-
rungen zurück. "FERTIG" speichert die eingegebenen
Änderungen in der Datenbank ab.
- LÖSCHEN: Dient dem Löschen der Informationen zu einem einzel-
nen Programm-File aus der Datenbank, vorher erfolgt
jedoch noch eine Sicherheitsabfrage.
behandelt werden.
Durch Betätigung des Buttons "LISTE" wird eine Bildschirmliste
der gefundenen Programme erzeugt, die alle Informationen zu den
Programmen enthält. Mit den Pfeilbuttons können Sie sowohl ver-
tikal als auch horizontal durch die Liste scrollen. Durch An-
klicken einer Datei wird sie ausgewählt und kann mit Hilfe
der oben beschriebenen Buttons bearbeitet werden.
Der Button "NEUE SUCHE" ermöglicht die Eingabe eines neuen
Suchmusters, der Button "ABBRUCH" führt zurück in das
Hauptmenü.
5.3 Menü Spezial
5.3.1 Voreinstellungen
Dieser Menüpunkt ermöglicht die Modifikation der für das
Programm und die jeweils aktuelle Datenbank gültigen Vorgaben.
Es ist zu beachten, daß die Vorgaben, mit Ausnahme von Sprache
und Screenmode in der jeweiligen Datenbank mit abgespeichert
werden, d.h. es können für jede Datenbank eigene Vorgaben exis-
tieren.
Der Menüpunkt ist in die folgenden Funktionen unterteilt:
5.3.1.1 ToolTypes
Die Texte der ToolType-Buttons können nach eigenen Wünschen
vorgegeben werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn
man seine Datenbanken themenorientiert aufbaut. Eine
Datenbank mit Disketten, die sich mit allem was die
Programmierung anbetrifft, befaßt, benötigt andere Buttons als
eine Diskettensammlung mit z.B. Soundmodulen oder Grafiken.
Am Bildschirm erscheinen die Buttons mit der derzeit gültigen
Belegung. Nach Auswahl eines Buttons mit der Maus kann dessen
Text (max. 10 Zeichen) geändert werden. Es ist zu beachten,
daß die Texte jederzeit auch nachträglich geändert werden
können, dies kann allerdings zu sinnentstellenden Zuordnungen
bereits bestehender Datenbankinhalte führen.
5.3.1.2 Dir+File+Etikett
Bestimmt Verzeichnisse und Dateinamen, die beim Einlesen einer
neuen Diskette zur Übernahme in die Datenbank nicht gelesen
werden sollen (z.B. C:-Verzeichnis, *.INFO-Dateien etc.). Die
gewünschten Verzeichnis- bzw. Dateibezeichnungen werden durch
Anwahl mit der Maus (de-)aktiviert. Standardmäßig sind alle
Buttons aktiviert.
Weiterhin werden die Maße des verwendeten Diskettenetiketts
bestimmt. Dies sind die derzeit gebräuchlichen Standardgrößen
70x50 mm oder 70x70 mm.
Hinweis: Diese Einstellung bezieht sich ausschließlich auf die
Größe der Endlosetiketten, nicht für Jetiketten!
5.3.1.3 Aus Datei
Dient der Übernahme von Voreinstellungen von ToolTypes und
Dir+File+Etikett aus einer bereits vorhandenen in die aktuelle
Datenbank. In einem File-Requester ist die Quelldatenbank auszu-
wählen. Zur Kontrolle werden die darin gespeicherten Voreinstel-
lungen angezeigt.
Mit dem Button "ÜBERNEHMEN" werden die Informationen in die
aktuelle Datenbank übernommen, "NEUWAHL" ermöglicht die
Auswahl einer anderen Quelldatenbank, "ABBRUCH" bricht den
Vorgang ab.
5.1.3.4 Zurücksetzen
Setzt alle gemachten Änderungen mit Ausnahme der Sprache und des
Screenmodes auf die Standardvorgaben zurück.
5.1.4.5 Sprache
Per Requester können Sie die Sprache auswählen, mit der Sie mit
DiskArchiv kommunizieren möchten (deutsch oder englisch). Ihre
Auswahl wird in der Datei DiskArchiv.prefs im ENV:-Verzeichnis
abgelegt, so daß beim nächsten Programmstart automatisch die
zuletzt gewählte Sprache zur Verfügung steht.
Die Sprache kann im laufenden Programmbetrieb jederzeit umge-
stellt werden.
5.1.4.6 Interlace
Hiermit schalten Sie zwischen Non-Interlace-Darstellung (Vorga-
be) und Interlace-Darstellung um. Beachten Sie bitte in diesem
Zusammenhang, daß das Programm-Window auch bei der Interlace-
Darstellung 256 Pixel hoch ist und damit bei PAL-Betrieb nur
den halben Bildschirm einnimmt. Die Funktion wurde als Kompro-
miß für die User mit NTSC-Betrieb aufgenommen, die bei der Non-
Interlace-Darstellung auf die Status- und die Programminforma-
tionszeile verzichten müssten.
Die zuletzt gewählte Einstellung wird in den DiskArchiv.prefs
automatisch gespeichert, so daß sie beim nächsten Programmstart
automatisch zur Verfügung steht.
Die Darstellungsart kann im laufenden Programmbetrieb jederzeit
umgestellt werden.
5.3.2 Reorganisieren
Dient dem Wiederherstellen einer defekten Index-Zuordnung zur
Datenbank.
Das kann notwendig werden, wenn
- die Indexdatei (*.DBI) gelöscht oder zerstört wird
- das Programm ohne Sichern des Index beendet wird
- der Rechner abstürzt, während eine Datenbank geöffnet ist.
Ein zerstörtes Datenbank-File (*.DBA) kann nicht wiederherge-
stellt werden. In diesem Fall greifen Sie bitte auf Ihre letzte
Sicherungsdatei (she. Backup, Pos. 5.1.4) zurück.
Sie werden aufgefordert, die zu reorganisierende Datenbank per
Datei-Requester auszuwählen. Das Programm sucht nach einer evtl.
noch existierenden Indexdatei, um daraus die Voreinstellungen zu
übernehmen. Wenn diese noch vorhanden sind, werden sie zur Kon-
trolle angezeigt. Sie können dann entscheiden, ob sie dieseüber-
nehmen oder die Standardeinstellungen aktivieren wollen. Wird
keine passende Indexdatei gefunden werden grundsätzlich die
Standard-Voreinstellungen benutzt.
In einem Statusfenster werden Sie über den Fortgang der
Reorganisation informiert.
5.3.3 Lizensieren
Dieser Menüpunkt ist nur bei einer nichtlizensierten Version
aktiviert. Er dient der Eintragung der von den Programmautoren
vergebenen Lizenznummer und ermöglicht danach die Nutzung des
vollständigen Programmumfangs (she. 3.1).
Nachdem Sie Ihre Lizenznummer erhalten haben, aktivieren Sie die
Programmfunktion und tragen Sie dort ein. Bitte achten Sie
darauf, daß sie genau wie vorgegeben übernommen wird. Sollte
sich ein Fehler eingeschlichen haben, werden Sie vom Programm
darauf aufmerksam gemacht und Sie wiederholen die Eingabe
nochmal.
Wir weisen an dieser Stelle nocheinmal darauf hin, daß die
Lizenz nicht übertragbar ist.
5.3.4 Statistik
Zeigt allgemeine Informationen zu der aktuell geöffneten Daten-
bank an und gibt einen Überblick über den derzeitigen System-
status. Betätigung des "OK"-Buttons führt in das Hauptmenü zu-
rück.
6. HISTORIE
V 1.00 - 20.05.1993
V 1.10 - 14.08.1993
- Etikettendruck für HP DeskJet (Jetiketten)
- Programmsuche vereinfacht, nicht mehr getrennt nach Name,
Kommentar, ToolType
- "Datei neu erzeugen" und "Reorganisieren" versieht Fileeintrag
mit Kommentar
- Neuer Menüpunkt "Statistik"
- Fehler in "Backup erzeugen" beseitigt
- Sortierroutine überarbeitet, jetzt weniger speicheraufwendig
- Fehler in Freiraumbestimmung des aktuellen Laufwerks behoben
- Fehler bei Variablenzuweisungen für LOCK-Aufrufe beseitigt
- Es wird jetzt ein fester Font vorgegeben
- Programm sollte jetzt endgültig keine Enforcer-Hits mehr
produzieren
V 1.20 - 20.03.1994
- Es können jetzt 1.000 Disketten pro Datenbank verwaltet werden
- Es können HD-Disketten eingelesen werden (ging eigentlich
schon mit V 1.10, konnte aber nicht getestet werden)
- Programm ist jetzt zweisprachig (deutsch / englisch)
- Mit der Programmfunktion "SUCHEN" gewählte Dateien werden
wahlweise in einer Bildschirmliste dargestellt.
- Der Screenmode kann zwischen Interlace und Non-Interlace
umgeschaltet werden.
- Im ENV: wird ein Voreinstellungsfile "DiskArchiv.prefs"
verwaltet
V 1.21 - 04.04.1994
- Quick-Update wegen eines Bugs in der Disklese-Routine
Kelkheim/Ts., 20. März 1994