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Amiga MA Magazine 1998 #3
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1994-11-07
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30KB
|
831 lines
##########################################################################
# #
# 'SCAN8800' ist FREEWARE, du kannst es in der ganzen Welt verbreiten, #
# aber bitte nur in kompletter Form. #
# #
##########################################################################
Hallo, lieber SWL (Short Wave Listener (Kurzwellenhörer(in))),
um nicht alle interessanten Frequenzen und Namen von Sendestationen
in Kopf speichern zu müssen, habe ich mir das Programm 'SCAN8800' für
den AMIGA geschrieben.
'SCAN8800_T' wurde für Computer kompiliert, die den 68020 Prozessor
(aber auch 68030 und mehr) und einen Co-Prozessor besitzen. Der Ge-
schwindigkeitsvorteil ist in diesem Fall nicht sehr groß - aber nutzen
sollte man diese Möglichkeit schon, denke ich.
Bitte nutze 'CpuBlit' von Eddy Carroll, dadurch wird das Scrolling
verbessert.
Die Anzahl der Eintragungen hängen vom freien Speicher des Amigas ab.
Pro Frequenz lassen sich bis zu 9 Sendezeiten speichern, wobei auch
die Wochentage berücksichtigt werden können.
Besitzer des Empfängers FRG-8800 von YAESU können nun jubilieren,
aber nur, wenn sie auch das Interface MINIX MIF-90 (ca. 280 DM) be-
sitzen. Denn dann lassen sich die gewünschten Frequenzen in Schritt-
weiten von minimal 25 Hz ganz bequem vom Amiga aus einstellen. Die
Signalstärke und der Squelch werden ausgelesen und angezeigt.
Infos bei:
stabo Elektronik GmbH&Co KG
Münchewiese 14-16
D-31137 Hildesheim
Germany
Ferner gibt es dann noch die Möglichkeit, auf verschiedene Art zu
scannen, wobei die S-Werte grafisch dargestellt werden:
- Scannen eines gewünschten Spektrums
(z.B. LW, MW, .. oder z.B. von 6200 kHz bis 6300 kHz mit Schritt-
weite 1 kHz oder ...).
- Scannen über die Zeit.
Um Schwankungen der Feldstärke aufzuzeichnen, können bis zu 6 Fre-
quenzen eingegeben werden, die dann z.B. von 22:00 bis 23:30 Uhr
abwechselnd eingestellt werden.
- Scannen ausgewählter Stationen der Datenbank.
Die Datei 'SCAN.miscel' sollte in das Directory 's:' kopiert werden.
Anregungen für Verbesserungen, Fehlerbeseitigungen und zusätzliche
Funktionen bitte an unten angegebene Adresse.
Falls es neuere Versionen gibt, können diese bei mir angefordert
werden. Bedingung aber ist die Zusendung einer Diskette und eines
ausreichend frankierten Rückumschlages !!!
Ich benötige auch die Kick-Versionsnummer und Infos über den Computer,
Drucker, Speicher, ...
Über ein paar leere Streichholzschachteln würde ich mich auch freuen.
Ganz herzlichen Dank an
- Amiga und Commodore für d. Entwicklung dieses hervorragenden Computers
- SAS für den C-Compiler
- Willi Burmeister für seine hilfreiche Unterstützung
- Bryan Brown für sein feines DrawMap-Programm
- Anders Bjerin (Schweden) & Bernd Schied (BRD) für den File-Requester,
den ich auf Fish 464 fand (erscheint nicht unter OS 2.x)
So long und 55 73.
Anschrift: Rainer Redweik
Kattowitzer Str. 7
D-38440 Wolfsburg
Germany
Tel.: 05361/36577
Z-Netz: ELKO@GPDB.ZER
Hallo 'The Famous DUKE',
vielen Dank für Dein Schreiben, aber leider habe ich Deine Adresse nicht.
Ich kenne jemanden, der für seinen 'AR 3000' ein paar Progr. geschrieben
hat. Um das zu tun, braucht man aber den entsprechenden Empfänger vor Ort!
D.h., ich bin nicht in der Lage, ein Progr. nach Deinen Wünschen zu
erstellen. Sorry.
Die neuste SCAN8800-Version soll den AR 3000 unterstützen, ist aber nicht
getestet worden. Wie wäre es ? ;-)
... 'Schwierigkeiten' von mir sind nicht zu befürchten !
******************************************************************************
I n f o s:
Hardware Verbindung
MIF 90 | Serial (AMIGA)
--------------------------------------------------
Pin Pin
Eingang 1---------2 TX
+14 Volt 2---------9 +12 Volt
Masse 3---------7 GND
Ausgang 4---------3 RX
Nicht belegt 5 --4 RTS (Pin 4 und 5 unbedingt
| kurzschließen, sonst
--5 CTS erscheint "No 'CTS'!")
Tips für die Bedienung
Nach dem Start von SCAN8800 durchsucht das Programm den Ordner s: nach der
Datei 'SCAN.miscel'. Existiert diese Datei nicht, verzweigt SCAN8800 in
das Menu 'Miscellaneous edit' (die Taste 'Help' liefert übrigens manchmal
Tips für die Bedienung des Eingabe-Editors. Bei meinem A2000-C muß ich zwei-
mal drücken. Hm). Hier sollten folgende Eintragungen gemacht werden:
- den Pfad, wo sich das Programm und die benötigten Dateien befinden
z.B. SCAN:SCAN8800 wenn die Diskette 'SCAN' heißt
- die Nummer des seriellen Anschlusses (0 für den standardmäßigen Port,
1, 2, ... für eine zusätzliche Schnittstellen-Karte)
- Längen- und Breitengrad des Wohnortes
- Sommerzeitbegin (TT.MM.JJJJ)
- Sommerzeitende (TT.MM.JJJJ)
- die Zeitdifferenz zwischen lokaler (Winter- !!!) Zeit und UTC
z.B. in Deutschland 15:00 LOC - 14:00 UTC = +1
- die minimale Frequenz in Hz, die der Empfänger empfangen kann
z.B. 150000
- die maximale Frequenz in Hz, die der Empfänger empfangen kann
z.B. 29999900, 146000000 oder 173999500 oder ....
- die gewünschte Schrittgöße in Hz für die Scan-Funktion
z.B. LW MW KW VHF
3000 9000 1000 25000
Ab Version 2.50 neues Design !!!
Eingabefelder
Path : Pfad, wo sich das Programm und die benötigten Dateien befinden.
Z.B. SCAN:SCAN8800 wenn d. Diskette 'SCAN' und das Verzeichnis
'SCAN8800' heißt.
Startfile : Name der Datei, die beim Start geladen werden soll oder leer
lassen, um keine Datei zu laden.
Device : Name des Device für die serielle Schnittstelle. Normalerweise
'serial.device'.
Unit : Nummer des seriellen Anschlusses (0 für den standardmäßigen
Port, 1, 2, ... für eine zusätzliche Schnittstellen-Karte).
Domicile : Wohnort
Long. : Längengrad des Wohnortes z.B. 10E44 (10 Grad Ost 44 Minuten)
Lat. : Breitengrad " " z.B. 52N24 (52 Grad Nord 24 Minuten)
Summert. : Sommerzeitbegin [TT.MM.JJJJ]
to : Sommerzeitende [TT.MM.JJJJ]
Time - UTC : Zeitdifferenz zwischen lokaler (Winter- !!!) Zeit und UTC
z.B. in Deutschland 15:00 LOC - 14:00 UTC = +1
Fmin : Minimale Frequenz in Hz, die der Empfänger empfangen kann
z.B. 150000
Fmax : Maximale Frequenz in Hz, die der Empfänger empfangen kann
z.B. 29999900, 146000000 oder 173999500 oder ....
VHFmin : Minimale Frequenz [Hz], die der Empfänger im VHF-Bereich
empfangen kann. z.B. 60000000, 144000000 oder ....
VHFmax : Maximale Frequenz [Hz], die der Empfänger im VHF-Bereich
empfangen kann. z.B. 146000000 oder 173999500 oder ....
minStep : Kleinste einstellbare Schrittgröße des Empfängers in Hz.
Step LW .. : Gewünschte Schrittgöße in Hz für die Scan-Funktion
z.B. LW MW KW VHF
3000 9000 1000 25000
Schaltfelder
Radio-Buttons schalten auf den gewünschten Empfänger um. Außer dem SCAN8800
wurden die anderen Empf. nicht getestet. :-(
NoSerRead : Wenn dieses Feld selektiert wird, liest d. Programm nicht den
seriellen Port. Mit einigen Interface kann man nur senden.
Interlace : Schaltet Interlace ein.
Sort : Nach dem Start des Programmes wird die geladene Datei ent-
sprechend sortiert.
RESET Setzt den Faktor (F:) und den Offset (O:) zurück.
START Startet den Null- und Endpunktabgleich. (V: -> Value)
Falls die Anzeige des Empfängers nicht mit der Anzeige des
Programmes übereinstimmt, kann hiermit kalibriert werden.
Eine Justierung am Empfänger oder am Interface entfällt.
Nur möglich, wenn der Empfänger eingeschaltet ist und nicht
NoSerRead gewählt wurde.
ACCEPT Übernimmt die gewählten Einstellungen.
CANCEL Die Änderungen werden nicht berücksichtigt.
Alles ausgefüllt ? Na dann bitte gleich abspeichern.
Befindet sich in dem unter 'Miscellaneous' angegebenen Pfad die Datei
'Stations.SCAN', so erscheinen jetzt auf dem Bildschirm einige Eintragungen.
Außerdem versucht das Programm die ASCII-Datei 'SCAN.chanel' zu lesen. In
ihr können mit einem Editor Frequenzen mit dem dazugehörenden Kanal einge-
geben werden:
27065000:009 /* NOTRUF */
145625000:001 /* Relais (hören) */
Andernfalls müßen die gewünschten Daten eingegeben werden:
Hierzu das Menu 'Station edit' anwählen (rechte Amiga-Taste und e).
Nun der Reihe nach
- die gewünschte Frequenz (in Hz),
- wenn gewünscht, den Offset in Hz (es wird der Wert Frequenz + Offset zum
Empfänger geschickt; z.B. 3812000 + 300. Max. +-999 Hz sind erlaubt.),
- unbedingt den Mode (AM, LSB, USB, CW, FM, AMn, CWn oder FMn (n bedeutet,
daß das Narrow-Filter mit eingeschaltet wird)),
- die Klassifikation (z.B. Amateurfunk, Rundfunk, ...),
- wenn gewünscht ein 't' für Zeiteingabe,
- den Stationsnamen
- die Koordinaten und
- wenn bekannt den ITU-Kenner
eingeben.
Jetzt kann der nächste Datensatz eingegeben werden. Die Eingaben der
vorigen Zeile werden als Vorgabe genutzt, um Tipparbeit zu sparen.
Doppelte Frequenzen werden erkannt und nicht zugelassen.
Soll keine Eingabe mehr erfolgen, bitte mit der Taste 'Esc' die Frequenz
löschen und RETURN bzw. Enter (manche nennen diese Taste 'Eingabetaste',
aber dienen die anderen Tasten nicht auch der Eingabe ?) drücken.
Wird in der Spalte Time ein 't' eingegeben, dann erscheint eine neue Ein-
gabemaske. Hier können Anfang und Ende einer Sendung eingegeben werden.
Bitte in U T C !!! In der Spalte der Wochentage die entsprechenden Tage
mit einem 'x' kennzeichnen. In der Spalte Sa kann auch ein 'a' (all) ein-
gegeben werden -> alle Wochentage werden markiert.
Mit 'TAB' u. 'Shift-TAB' kann innerhalb einer Zeile vor- und zurückge-
sprungen werden.
Manche Stationen senden im Sommer eine Stunde früher. Dieses wird mit
einem '#' in der Spalte vor Begin[UTC] gekennzeichnet.
Eine Zeile wird gelöscht, wenn in der Spalte Begin[UTC] ein 'l' eingegeben
wird. Steht nichts in dieser Spalte, wird mit RETURN die Maske verlassen.
Erfolgt in der Spalte 'ITU' eine Eingabe, wird die Datei 'SCAN.itu' durch-
sucht und der Klartext unterhalb der Überschrift angezeigt. Diese Datei
kann mit einem Editor gepflegt werden: je Zeile 3 Stellen für die Abkür-
zung, ein Doppelpunkt und 25 Zeichen für den Klartext - z.B.:
CPV:Kapverdische Inseln
S :Schweden
In dieser Spalte erlaubt die 'Help'-Taste die sortierte Darstellung der
'SCAN.itu'-Datei. Weitere Betätigungen von 'Help' ändern die Sortierung
nach ITU-Kenner bzw. Klartext. Der grüne Punkt zeigt die Spalte an.
Mit den Cursor-Up/Down Tasten kann man vor- und zurückblättern. Ein
schnelleres Finden verhilft die Möglichkeit, den Anfangsbuchstaben des
'Gesuchten' zu drücken. Abhängig von der Sort-Spalte wird das erste Vor-
kommen markiert.
Die Rückkehr zur ITU-Eingabe ermöglicht die 'Esc'-Taste.
Empfänger einschalten:
Wenn die Einschalttaste (oder rechte Amiga-Taste und p) betätigt wird, über-
nimmt AMIGA die Kontrolle des Empfängers. Natürlich nur, wenn die Verbindung
steht.
Der Empfänger wird zwar vom Computer eingeschaltet, aber besser ist es,
dieses auch von Hand zu tun !
Nach Betätigung der RETURN-Taste wird die angewählte Frequenz und der ent-
sprechende Mode eingestellt.
Mit den Cursor-Up/Down werden die entsprechenden Stationen eingestellt.
Mit Cursor-Left/Right ändert man den Offset (für SSB) in 25 Hz Schritten,
100 Hz Schrittweite erhält man, wenn zusätzlich eine Shift-Taste gedrückt
wird. Alt-Tasten bewirken eine Schrittweite von 500 Hz und mit Hilfe der
Ctrl-Taste wird der Offset auf den min. bzw. max. Wert gesetzt.
Der Offsetwert der Datenbank wird direkt verändert und später auch abgespei-
chert. 'u' (undo) macht die Änderung rückgängig.
Mit 'Esc' wird dieser Modus beendet.
Blättern:
Auskunft, wie man vor- und zurückblättern kann, erhält man über die Help-
Taste. Es gibt verschiedene Sortierkriterien, die über das Menu ausgewählt
werden können. Auch mit den Tasten 'n' (next) und 'p' (previous) kann je
nach Sortierung geblättert werden. Wird z.B. der Mode sortiert, wird nach
Betätigung von 'n' z.B. von AM zu z.B. CW weitergeblättert.
Nach Druck der Taste 'f' kann eine Frequenz eingeben werden - zu dieser wird
dann 'gesprungen' oder wenn nicht vorhanden, in die Nähe. (Kurzform: 6205
wird auf 6205000 erweitert).
Wurde nach dem ITU-Kenner sortiert, kann man nach Druck der Taste 'i' eine
ITU eingeben - zu dieser wird dann 'gesprungen' oder in die Nähe. Außerdem
kann mit Hilfe der 'Help'-Taste nun die 'SCAN.itu'-Datei gelesen werden.
Suchen:
Mit Hilfe des Search-Menu wird die Rubrik Station-Name nach der gewünschten
Buchstabenkombination (Groß- Kleinschreibung wird ignoriert) durchsucht.
Diese wird farblich dargestellt. Sind mehrere vorhanden, kann mit Cursor-Up/
Down vor- und zurückgeblättert werden.
Mit Cursor-Links/Rechts wird das erste/letzte Vorkommen angezeigt.
Mit 'F1' können Stationen selektiert werden.
Das Suchen wird mit 'Esc' vorzeitig abgebrochen. Es erscheint die Auffor-
derung, eine neue Eingabe zu machen. Verlassen wird dann die Suchfunktion,
wenn bei leerer Zeile die RETURN-Taste gedrückt wird.
Will man keine neue Suche starten, genügt die Betätigung der Taste 'q'.
Sortieren:
Entsprechende Funktion auswählen. Voreingestellt ist die Sortierung nach der
Zeit, um beim Start gleich zu sehen, ob eine interessante Sendung läuft.
Ein kleiner grüner Punkt in der Kopfzeile zeigt an, nach welcher Rubrik
sortiert wurde.
Select:
Für besondere Zwecke können bestimmte Stationen ausgewählt werden. Einzelne
werden mit 'F1' ausgewählt, Gruppen über das Menu; d.h. z.B. alle AM-Stati-
onen, alle Stationen mit gleichem Namen oder gleichem ITU-Kenner usw.
Clear macht alle Kennzeichnungen rückgängig.
Delete löscht alle gekennzeichneten Stationen aus der Datenbank !!!
In der Scan-Funktion 'Time' können bis zu 6, in 'Selected' alle selektierten
Frequenzen gescannt werden.
'F2': alle Stationen ohne Koordinaten-Einträge werden selektiert, um sie
leichter zu finden.
Mit 'N'ext (shift-n) wird zur nächsten selektierten Station gesprungen,
mit 'P'rev (shift-p) zur vorigen selektierten Station.
S C A N:
Die Scan-Funktionen werden mit der 'Esc'-Taste verlassen. Ein Scanvorgang
muß vorher gestoppt werden.
Wurde die Einschaltaste nicht betätigt, werden Zufallszahlen für die S-Werte
generiert.
Mausfaule können auch die Tastatur benutzen. Die entsprechenden Buchstaben
sind unterstrichen. Ausnahmen gibt es bei 'Scan Time'. Die Frequenzen
f1 - f6 sind mit den Tasten für 1 - 6 (logisch) zu erreichen, aber sie sind
nicht unterstrichen. Das wurde mir dann doch zu bunt.
Scan Spectrum:
Hiermit kann der LW-, MW-, ... Bereich abgehört werden. Mit Hilfe von 'Free'
können die Werte From, To u. Step frei eingegeben werden. Über die Menu-
Taste können zusätzlich die Rundfunkbänder der Kurzwelle und Amateurfunk-
bänder angewählt werden.
Der Empfangs-Mode wird durch Anklicken von 'AM', 'FM', ... eingestellt.
'Scan' startet d. Scanvorgang, 'Stop' beendet ihn. Wird nun 'Cont' betätigt,
wird an der Stelle weitergescannt, wo gestoppt wurde. Wird dagegen 'Scan'
betätigt, startet der Scanvorgang von vorn.
Mit 'Delay' kann eine Wartezeit von bis zu 30 Sek. eingestellt werden, bevor
zur nächsten Station 'gesprungen' wird.
Mit Hilfe des Squelch-Reglers am Empfänger kann d. Empfangs-Level höher ein-
gestellt werden, damit schwache Stationen nicht zu hören sind. In diesem
Fall wird die eingestellte Delay-Zeit nicht eingehalten, sondern zur
nächsten Station 'gesprungen'.
Eine andere Möglichkeit, die Delay-Zeit vom S-Wert abhängig zu machen, be-
steht darin, mit Hilfe der Maus den unteren und/oder oberen S-Wert zu be-
stimmen, bei dem die Delay-Zeit wirksam werden soll. Unterhalb von 'Stop',
links neben der S-Scala, befinden sich zwei kleine graue Balken. Mit dem
Mauszeiger, der sich im gültigen Bereich verändert, kann man den oberen Bal-
ken nach unten ziehen und den unteren Balken nach oben. Bei Stationen,
deren S-Wert den Bereich zwischen diesen Balken erreicht, wird die Delay-
Zeit eingehalten.
Andere werden nur kurz 'angespielt'.
Die Tasten Cursor-Left/Right stoppen einen laufenden Scan-Vorgang. Weiterhin
kann man mit ihnen per Hand scannen.
Mit 'n' und 'p' springt man in Abhängigkeit der eingestellten Schwelle zur
nächsten/vorigen Station. Der Scanvorgang muß dazu gestoppt werden.
Wird 'Max hold' über das Menu selektiert, werden die maximal aufgetretenen
S-Werte gezeichnent - hilft bei der Suche von kurzen Signalen (Sprechfunk).
Scan Time:
Mit dieser Funktion lassen sich die Feldstärkeschwankungen von bis zu 6 Fre-
quenzen über die Zeit dokumentieren.
Mit 'Selected' werden die ersten (max. 6) selektierten Stationen übernommen.
Anschließend braucht dann nur noch die Anfangs- und Endezeit eingegeben wer-
den. Mit 'Free' kann man beliebige Frequenzen eingeben. Ein 'e' (exit) be-
endet vorzeitig die Frequenzeingabe.
Gestartet wird mit 'Scan'. Ist die Anfangszeit noch nicht erreicht, wartet
das Programm und startet dann selbstständig.
Durch Anklicken der Freq. (f1-f6) (über Tastatur 1 bis 6) können diese ab-
bzw. wieder zugeschaltet werden.
Mit der Taste 'd' können Marken (dots) gezeichnet werden - mit 'c' (clear)
wird die letzte Markierung wieder gelöscht.
Scan Selected:
Alle selektierten Stationen werden gescannt. Eine Delay-Zeit kann eingegeben
werden. Ein Level, in dem diese Zeit eingehalten werden soll, kann wie bei
'Scan Spectrum' beschrieben, eingestellt werden.
Cursor-Left/Right und die Tasten 'n' bzw. 'p' funktionieren wie bei 'Scan
Spectrum' beschrieben.
Sonstiges:
In der Spalte 'Band' wird das offizielle Rundfunkband angegeben (schwarz).
Frequenzen außerhalb dieser Rundfunkbänder werden berechnet und gerundet
ausgedruckt (gräulich).
Wer einen schnellen Blick auf die Zeiten werfen möchte, drücke die Taste
't' (time). Nach einer zweiten Betätigung oder einer Menu-Auswahl verschwin-
det die Anzeige.
Und wer mit Hilfe eines 'Screengrabbers' und einem Malprogramm einen Aus-
druck der Grafik machen möchte, kann mit 'Shift-p' die Farben abändern
lassen. Dieses erspart etwas Zeit bei der Bearbeitung mit dem Malprogramm.
Mit der Taste 'm' (map) wird eine Landkarte ein- bzw. ausgeblendet. Wenn
die entsprechenden Koordinaten eingegeben wurden, wird der Standort ent-
sprechen angezeigt. Auch bei 'Time-Scan' und 'Selected-Scan' verfügbar.
Die Map-Datei heißt 'SCAN.map', für Interlace 'SCAN.map_lace'. Die, die
nicht gebraucht wird, kann gelöscht werden.
Bei lausigem Empfang sollte man den AMIGA nicht einschalten, da er leider
einen leichten Störpegel erzeugt.
Die Verbindung zum Empfänger klappt leider manchmal nicht. Ob das an der
seriellen Schnittstelle liegt oder am Interface, kann ich nicht sagen - aber
bei einem 2ten Versuch klappt es dann; jedenfalls meistens.
Und nicht vergessen, ein regelmäßiges Backup von 'Stations.SCAN' und
'SCAN.itu' kann viel Ärger vermeiden.
Wer mit dem Amiga Morsezeichen, RTTY oder FAX entschlüsseln möchte, kann mit
Hilfe einer zusätzlichen Schnittstellenkarte SCAN8800 u n d ein Decoder-
Programm laufen lassen. Unter 'Miscellaneous edit' braucht nur eine andere
Unit-Nummer eingegeben werden. Ich denke, daß müßte funktionieren. Eine Ge-
währ aber kann ich nicht geben !
Es gibt auch Geräte, die am Joystick-Port angeschlossen werden. Eine zu-
sätzliche Schnittstelle ist dann nicht erforderlich.
Bei der Auswahl der Decoder sollte man sich gründlich informieren, denn nur
so kann man weniger gute Erfahrungen vermeiden. Diese blieben mir hier im
Norden leider nicht erspart.
Viel Freude nun beim 'Ritt auf den Wellen'.
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
#############################################################################
Ä N D E R U N G E N :
---------------------
VERSION 2.33:
Fehler beseitigt (und neue Bugs eingebaut ?).
NoSerRead -> zwei SWL'ler erzählten mir, sie haben sich ein kostengün-
stiges Interface gebaut, welches aber die S-Werte und den
Squelch nicht lesen können. Wenn dieser Menüpunkt selektiert
wird, liest das Programm nicht den seriellen Port.
Beim nächsten Re-Design des Miscel-Screen werde ich diesen
Menüpunkt mit einbauen. So kann sich das Progr. die Auswahl
merken.
More_Freq.lha Ein paar Dateien mit speziellen Frequenzen.
Entpacken: 'LHA -x -M x More_Freq.lha'.
VERSION 2.34:
Requester -> nun gibt es u.U. die Möglichk., YES-NO-Abfragen abzubrechen.
select » save: neues Untermenü. Nun besteht die Möglichkeit, nur selektierte
Stationen zu speichern.
Wer möchte, kann mit 'Merge' eine neue Datei zusammenstellen.
select » modify:neues Untermenü. Selektierte Stationen können modifiziert
werden.
Beispiel:
wenn Du alle 'Free Radio' in 'Piraten' ändern möchtest,
1. mache alle Selektionen rückgängig (re.Amiga-shift-l)
2. sortiere nach Classification (re. Amiga-c)
3. drücke 'n' bis 'Free Radio' i.d. Edit-Zeile erscheint
4. selektiere alle 'Free Radio' (re. Amiga-shift-c)
5. benutze das neue Untermenü und gib 'Piraten' ein.
wenn Du alle 'AM' in 'AMn' ändern willst,
1. mache alle Selektionen rückgängig (re.Amiga-shift-l)
2. sortiere nach Mode (re. Amiga-m)
3. drücke 'n' bis 'AM' in der Edit-Zeile erscheint
4. selektiere alle 'AM' (re. Amiga-shift-m)
5. benutze das neue Untermenü und ändere in 'AMn'.
... Bitte benutze immer diese 5 Schritte !!!
VERSION 2.35:
Frequenzbereich geändert. Nun gelten die Freq.-Limits, die in der Miscellan-
eus-Funktion bestimmt werden, nur bei Ansteuerung des Em-
pfängers.
In der Datenbank können Freq. von 1 kHz (nur eine '1' ein-
geben) bis < 1 GHz eingegeben werden.
Select » delete löscht nun nur manuell selektierte Stationen.
Selektieren Zeigt nun die Anzahl der selektierten Stationen an (grün).
Anzeige auch bei der Benutzung von 'Next' und 'Previous'
(blau).
Sommerzeit Ich habe gelernt, daß die Sommerzeit auf der Südhalbkugel
von Oktober - März stattfindet. Danke W.F. Wevers aus Neu-
seeland !
Der Miscellaneus-Teil wurde geändert.
Datei-Schutz-Bits werden nun akzeptiert.
Und noch ein paar Änderungen.
VERSION 2.36:
Serial auf 7 Draht Handshake umgestellt.
Für zukünftige Erweiterungen.
Scan » Spectrum Falls durch diese Scanfunktion neue interessante Frequenzen
gefunden wurden, können diese in die Datenbank übernommen
werden. Vorgehensweise: wähle mit den Cursor-Tasten oder mit
der 'n'- bzw. 'p'-Taste die entsprechende Frequenz. Dann
drücke die 'i'-Taste (insert). Ist die Freq. neu, wird sie
in die Datenbank übertragen und selektiert. Nach Rückkehr
zum Hauptbildschirm springt das Programm zum ersten neuen
Eintrag und die restlichen Eintragungen können ergänzt
werden.
Drucker Fehler beseitigt.
Landkarte Um den Bereich von Europa zu vergrößern, drücke 'z'.
Neue Dateien: 'SCAN.mapZoom1' bzw. 'SCAN.mapZoom1_lace'.
Nicht unbedingt notwendig, falls zuwenig Platz
vorhanden ist.
VERSION 2.37:
Fehler beseitigt.
Drucker Funktion für Schwarz / Weiß - Drucker korrigiert.
Menü 'Zoom Map' hinzugefügt.
Landkarte Die gezeichnete Linie vom Sender zum Empfänger ist leider
nicht immer richtig (Danke W. Wevers für den Hinweis).
Vielleicht fällt sie demnächst weg.
VERSION 2.38:
Landkarte Nun läßt sich der Screen durch klicken in die obere rechte
Ecke in den Hintergrund bringen.
'f'-Taste Bei Gebrauch dieser Taste wird nun angezeigt, ob noch mehr
gleiche Frequenzen (f + offset) vorhanden sind.
Wenn die gefundene Freq. in Grün dargestellt wird, gibt es
nur eine, an sonsten existiert mindestens noch eine weitere.
Beispiel: Freq. Offset f+o
6000000 0 6000000
6000001 -1 6000000
... .. ..
6000009 -9 6000000
Sortieren mit der Maus starten. Es gibt keine Schalter, einfach die
Wörter 'Frequency', 'Mod', 'Classification', ... anklicken.
VERSION 2.39:
Fehler beseitigt (Dank an Ralf Müller, der ihn fand).
MenÜ 'Clear': vor dem Löschen erscheint ein Abfrage-Requester.
NoSerRead -> Durch Abspeichern von 'Miscellaneous' merkt sich d. Programm
diese Einstellung.
Receiver -> Ein neuer Menüpunkt. In Zukunft werden unterschiedliche
Empfänger unterstützt. Werden Interface ohne A/D-Wandler be-
nutzt, muß NoSerRead selektiert werden.
FRG9600: Es werden nur Frequenzen von 60 - 905 MHz zum
Empfänger gesendet. Andere werden ignoriert.
Fehlermeldungen bitte an mich, da ich nicht so
ein Gerät zum testen habe.
'SCAN.chanel' Eintragungen von bis zu 9999999999 Hz können gelesen werden.
Sortieren beschleunigt. Nach der ersten Sortierung wird d. Reihenfolge
gespeichert. Eine erneute Sortierung wird so beschleunigt.
Sort nach Namen geändert, da das Resultat identisch mit Sort n. Class. war.
Scanbildschirm SINPO-Nummern hinzugefügt (Linke Seite).
VERSION 2.40:
Compiliert mit SAS V 6.50
Fehler beseitigt.
TURBO lauffähig ab OS 2.0
Minimale Frequenz beträgt 10000 Hz (Eingabe 100).
Maximale Frequenz beträgt 2147483600 Hz.
Kanäle nun vierstellig.
Classification dafür um 2 Buchstaben gekürzt.
'SCAN.chanel' Datei erweitert.
Empfänger Ansteuerung für AR3000, FRG9600 und FRG-100 erweitert,
aber noch nicht getestet !!!
Drucker spezielle Erweiterung für HP DeskJet. Es kann sein, daß ein
Laserdrucker diese Erweiterung auch nutzt - nicht getestet.
Landkarte Eine Linie wird nicht mehr gezeichnet, da dies nicht der
Weg der HF ist.
select » inverse invertiert die Auswahl.
VERSION 2.41:
SetMode-FRG100 Fehler beseitigt.
Compiliert mit SAS V 6.51
Zeiten des Sonnenauf- und untergangs hinzugefügt.
Sie können eine Hilfe sein, um Dämmerungszonen zu nutzen.
Die Zeiten (lokal) sind im Zeitfenster und auf der Landkarte
zu finden.
Es gibt mehrere Berechnungsformeln, die voneinander um
einige Minuten abweichen.
Dank an John Devoldere - ON4UN - für die Formeln, die ich im
Buch 'LOW BAND DX' fand.
Sort n. Kanäle: klick auf 'Chan' im Hauptbildschirm.
VERSION 2.42:
Fehler beseitigt und einige kleine Änderungen vorgenommen.
Drucker Die spezielle Erweiterung auch für andere Drucker, welche
schmal drucken können. Dank an E. L. Pedersen für den
Hinweis.
VERSION 2.43:
Fonts für die Screens eingetragen.
Dank an Ralf Müller für den Hinweis.
Sprite Nr. 1 in Nr. 0 geändert (nur bei AA-Chipsatz).
/******************* NUR NOCH OS 2.0 ODER HÖHER ***************************/
VERSION 2.50:
Miscel » edit Neu geschrieben. Beschreibung siehe oben.
VERSION 2.51:
Fehler beseitigt (Interlace, Sonnenaufgang, FRG-100 Steuerung) und
einige kleine Änderungen vorgenommen.
Dank an Willem und Hans.
Suchen Cursor-Links/Rechts springt zum ersten/letzten Vorkommen.
VERSION 2.52:
Speichern als ASCII möglich. Der Tabulator dient als Trennzeichen.
Die Daten können nun auch von anderen Programmen importiert
werden.
VERSION 2.53:
Sprachen Das Programm unterstützt nun die locale.library !
Dank an Erik Lauge Pedersen (DK) für die Übersetzung in die
dänische Sprache !
Dank an das Übersetzungs-Büro von Yvonne Moutoux (Hamburg)
für die norwegischen Texte !
F3 selektiert/deselektiert a l l e Einträge.
'g'-Taste startet das Zeichnen der 'Greyline', wenn eine Landkarte
angewählt wurde. Am Ort der gelben Linie findet gerade der
Sonnenaufgang statt, die rote Linie zeigt die Stellen des
Sonnenunterganges an.
Mit 'Esc' kann die Berechnung vorzeitig gestoppt werden.
Wenn mir jemand einen schnelleren Algorithmus zukommen
lassen kann, würde mich das sehr freuen.