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PC Action 1997 July
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1996-10-27
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21KB
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331 lines
Spieletips
The Need for Speed (Special Edition)
PC Action bringt Ihnen die heißesten Tips zu den neuen Strecken, aber auch
einiges zu den schon bekannten, allgemeine Fahrtips und eine Übersicht über die
Autos. Außerdem erfahren Sie, wo Sie welchen Wagen am besten einsetzen
können.
EAs zweiter Streich ist im Prinzip nur ein reichhaltiges Update plus Zusatzpaket.
Zwei neue Strecken, eine Windows 95-Version mit funktionsfähigem
Netzwerkmodus und einigen neuen, verbesserten Features. So wird jetzt auf
Wunsch während der Fahrt eine Karte der Strecke im Wagen eingeblendet (mit
"M" wird sie wieder ausgeblendet).
Die Autos
Ferrari 512 TR: Der Ferrari steht mit einer Beschleunigung von 4,9 Sekunden von
0 auf 100 Stundenkilometer dem Lamborghini Diabolo nahezu in nichts nach.
Lediglich die Höchstgeschwindigkeit von 309 km/h liegt unter der des Diabolo
mit 325 km/h. Für lange Geraden ist der Ferrari daher nicht ganz so geeignet wie
der Diabolo, doch für eine kombinierte Strecke mit langen Geraden und scharfen
Kurven ist er die beste Wahl. Hektische Lenkbewegungen schluckt der Ferrari
wesentlich besser, trotzdem bricht auch dieser Traumwagen schneller aus, und es
ist eine wahre Herausforderung, den roten Renner bei Höchstgeschwindigkeit
sicher zu steuern. Die präzise Lenkung läßt ihn jedoch auch auf kurvenreichen
Kursen ein gutes Bild abgeben.
Lamborghini Diabolo: Der Diabolo bietet sich bestens dafür an,
Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Auf dem geraden Stadtkurs zum Beispiel
können Sie eine Endgeschwindigkeit von 325,5 km/h erreichen. Mit 4,8
Sekunden beschleunigt der Diabolo am schnellsten von 0 auf 100 km/h. Geben
Sie jedoch einmal zuviel Gas (in den Kurven), bricht der Bolide sehr schnell aus.
Auf sehr kurvigen Strecken wie Vertigo Ridge ist der Diabolo nicht die beste
Wahl, was jedoch nicht heißt, daß man mit ihm dort nicht gewinnen kann.
Dodge Viper: Die Lenkung der Viper ist sehr direkt, seine Beschleunigungswerte
(4,9 Sekunden 0 - 100 km/h) wissen zu überzeugen. Lediglich die
Endgeschwindigkeit von 257 km/h läßt den Dodge auf
Hochgeschwindigkeitsstrecken alt aussehen. Für einem Kurs wie Vertigo Ridge,
auf dem die Höchstgeschwindigkeit nicht weit über der des Dodge liegt, ist er die
perfekte Waffe gegen die Schar der Konkurrenten.
Honda NSX: Am leichtesten zu fahren. Um den Honda schleudern zu lassen,
müssen Sie schon etwas ganz Verwegenes anstellen. Mit 270 km/h
Endgeschwindigkeit ist er mit dem Porsche der viertschnellste Wagen im Feld.
Die Beschleunigungszeit von 6,1 Sekunden von 0 auf 100 ist jedoch schwach.
Die guten Bremswerte erlauben auch auf kurvenreichen Strecken gute Zeiten.
Toyota Supra: Mit 249 km/h der langsamste Wagen. Die Beschleunigungszeit
von 5,1 Sekunden ist jedoch erste Sahne. Der Toyota läßt sich leicht fahren, ist
aber aufgrund der geringen Endgeschwindigkeit und seiner Neigung, bei
Beschleunigungen aus der Kurve heraus auszubrechen, allenfalls bei einem
Rennen in der Wettbewerbsklasse C zu empfehlen.
Mazda: Selbst in der Klasse C ist der Mazda keine Alternative. Zwar verfügt er
über eine Endgeschwindigkeit von 254 km/h, doch die Beschleunigungszeit von
5,7 Sekunden reicht im Verbund mit den Fahrleistungen und den schlechten
Bremswerten nicht aus, um mithalten zu können.
Chevrolet Corvette: Ein echter Geheimtip ist die Corvette, die trotz ihres klobigen
Erscheinungsbildes ein echter Renner ist. Sie schafft 286 km/h, das ist hinter dem
Ferrari und dem Diabolo der drittbeste Wert. Auch die 5,3 Sekunden von 0 auf
100 sind ein Klassewert. Leider ist die Corvette nur wenig wendig und enttäuscht
vor allem durch die schwache Kurvenlage.
Porsche 911: Der Klassiker im Feld schafft 270 km/h und 5,5 Sekunden von 0 auf
100. Bei starkem Bremsvorgang bricht der Porsche leicht aus, fährt sich
ansonsten aber wie ein Traum und kann eigentlich auf allen Strecken eingesetzt
werden.
Die Strecken
Rusty Springs
Einfach! Gleich nach dem Start heißt es Bleifuß, denn eine lange Gerade hilft, so
richtig auf Touren zu kommen. Auch in der ersten langgezogenen Kurve muß der
Fuß nicht vom Gas genommen werden. Doch Vorsicht: Gerät Ihr Bolide hier zu
weit an den rechten Rand der Strecke, ist eine Kollision unausweichlich. Kurz vor
Durchfahrt des Felsentores sollten Sie die Höchstgeschwindigkeit für diesen
Track in neue Rekordhöhen gebracht haben. Mit dem Lamborghini Diabolo
kommen Sie hier leicht auf 267 Stundenkilometer. Direkt nach dem Felsentor ist
es wichtig, scharf abzubremsen (von 260 auf 200 Stundenkilometer) und dabei in
den vierten Gang zurückschalten, ansonsten landet Ihr Traumwagen in der linken
Leitplanke.
Geschwindigkeitsrekorde erzielen Sie in Rusty Springs sowohl mit dem Diabolo,
dem schnellsten Wagen im Spiel, als auch mit dem Ferrari und dem Dodge Viper.
Um Rekordrundenzeiten zu fahren, bietet sich der Diabolo an. Mit dem
Cheatcode (EAC RALLYE statt dessen Namen) verwandeln Sie diese Strecke in
ein Schlammloch. Die Streckenführung bleibt natürlich die alte.
Vertigo Ridge
Schwieriger Rundkurs! Das ideale Auto für diesen Kurs ist die Viper, doch leider
dürfen Sie diese im Wettkampf nicht fahren. Ein Ferrari ist nicht viel schlechter
für die kurvenreiche Strecke. Nach der langen Gerade am Start führt es Sie direkt
in einen kurzen Tunnel. Vollgas ist angesagt. Hinter dem Tunnel wartet ein
Kurve, die Sie dadurch bewältigen, daß Sie nur leicht vom Gas gehen, bremsen
ist nicht notwendig. Die zweiten Kurve ist schon kniffliger. Hier müssen Sie kurz
abbremsen, um nicht in die Leitplanke zu rutschen. Besonders heftig ist die
Einfahrt in den dritten Tunnel. Wenn Sie jedoch bereits zu Beginn der
Kurveneinfahrt scharf rechts einlenken und bremsen, können Sie Ihren Wagen mit
150 km/h in den Tunnel schicken.. Eine weitere schwere Stelle auf dem Rundkurs
ist die Walddurchfahrt. Bremsen Sie auf 125 km/h herunter und fahren Sie mit
dieser Geschwindigkeit durch den Wald. Anschließend folgt eine leichte Kurve,
und schon sind Sie wieder auf der Start-Ziel-Geraden.
Autumn Valley
Recht einfacher Rundkurs! Die erste Doppelkurve nehmen Sie mit 210 bzw. 180
für Kurve Nummer 2. Die langgezogene Kurve nach dem "schwebenden
Mechaniker" kann mit 175 durchrast werden. Die schwierigste Stelle befindet
sich beim Einbiegen in die Zielgerade: Fahren Sie mit 220 hinein, doch passen Sie
auf, die Kurve wird im Verlauf enger und muß dann mit 160 genommen werden,
damit Sie in der Ideallinie bleiben können, um schnell in die nächste Runde zu
fahren.
Stadt
Einfach! Die erste Etappe des Stadtkurses bringt alle Wagen auf ihre
Höchstgeschwindigkeit und ist leicht zu bewältigen. Erst 3,3 km vor dem Ende
kommt die erste Schwierigkeit mit einer Tunneleinfahrt, in die Sie zum Beispiel
mit dem Diabolo bei Geschwindigkeit 325,5 km/h "eintauchen". Lassen Sie ein
wenig Gas nach, können Sie jedoch den Tunnel ungefährdet passieren. Die
zweite Etappe ist wesentlich schwerer, da dort scharfe Kurven warten. Bereits zu
Beginn (6,4 km vor dem Ziel) kommen Sie ins Schwitzen, wenn Sie in dieser
Kurve Ihre Ausgangsgeschwindigkeit beibehalten. Lassen Sie rechtzeitig Gas
nach, bis Sie auf 200 herunter sind. Im folgenden Tunnel wartet eine Kurve. Die
erste Kurvenkombination der dritten Etappe befahren Sie mit 160. Schwierig wird
es dann ein weiteres Mal vor dem ersten Tunnel. Hier müssen Sie Ihren Wagen
auf 150 herunterbremsen, um in den Tunnel zu gelangen. Dort verdanken Sie es
einer scharfen Kurve, daß Sie weitere 30 km/h in den Tachokeller müssen. Vier
Kilometer vor Schluß droht dann akute Überschlaggefahr. Die Geraden zuvor
animieren zum schnellen Fahren, und so kommt man mit 230 an die Leitplanke,
wenn man mit Bleifuß fährt. Hier ist ein Überschlag nur zu vermeiden, wenn man
rechtzeitig auf mindestens 170 herabbremst. Hat man diese Kurve ohne Dellen
bewältigt, stehen nur noch zwei schwere Kurven auf dem Programm. Vor und
nach dem Tunnel (durch den Sie mit 130/140 fahren können) sind 140 km/h das
höchste der Gefühle.
Gebirge
Mittelschwer! Die erste Gebirgsetappe beginnt mit einer phänomenalen Geraden
(260 km/h). Erst 4 km vor Schluß wartet eine tückischere Biegung. Schalten Sie
herunter, bis Ihr Bolide die 160 erreicht hat. Nur 7 Kilometer später geht die
Geschwindigkeit bei optimaler Fahrt sogar noch weiter in den Keller. Mit 130
biegen Sie aus der Kurve in eine lange Gerade. In der zweiten Etappe fahren Sie
gleich zu Beginn (9 km vor Schluß) in eine Schlucht. Mehr als 130 sind hier nicht
drin. Bis zur Brücke können Sie auf Rekordjagd gehen, dafür müssen Sie aber
schon auf rund 265 beschleunigen. Direkt dahinter ist wieder starkes
Herunterbremsen auf ca.180 km/h angesagt. Von nun an folgen bis zum Ende
viele Kurven, die Sie alle mit 130 - 150 km/h leicht schaffen sollten, bevor Sie
mit 210 ins Ziel rasen, um Etappe 3 in Angriff zu nehmen. Die größte
Schwierigkeit ist in diesem letzten Streckenabschnitt wohl die wesentlich enger
gewordene Straße. Durch den starken Schneefall fehlt Ihnen rechts und links je
ein Stück Straße. Vermeiden Sie es unbedingt, in den Schnee zu fahren, da dort
von starkem Abbremsen bis zum Dreher mit den Sportwagen alles möglich ist,
nur eins nicht: schnelles Fahren! Die erste groß ausgeschilderte Kurve nehmen
Sie mit höchstens 120, und auch die vielen folgenden Rechts-Links-
Kombinationen erlauben höchsten 110 km/h. Im folgenden Streckenverlauf
warten gleich fünf Tunnels auf Sie, doch nur einer ist wirklich schwierig:
Nachdem Sie mit 140 durch den vierten Tunnel gesaust sind, wartet direkt an der
Ausfahrt eine sehr scharfe Biegung. Gas nachlassen und auf 80 runterbremsen.
Ein Tunnel folgt noch (fahren Sie ruhig 130), und dann sehen Sie schon den
Ausgang des Nationalparks und werden im Ziel schon erwartet.
Küste
Mittelschwer! Eine lange Gerade lädt Sie geradezu dazu ein, das Gaspedal bis
zum Anschlag durchzudrücken. Bis zu 280 km/h sind hier kein Problem. Die
erste haarige Situation wartet 3,8 km vor Ende der ersten Etappe auf Sie. Mit 220
oder sogar etwas mehr verlieren Sie jedoch nicht viel Speed. Eine
Kurvenkombination, die in einer engen Kurve endet, (bremsen Sie auf 140
herunter) schließt sich an. Die zweite Etappe zwingt Sie zu Beginn, nicht
schneller als 140 zu fahren, ganz im Gegenteil: Bei der ersten Kurve müssen Sie
sogar noch etwas runter mit dem Tempo (120/130). Die scharfe Kurve 6,5 km vor
dem Streckenende muß mit 150 genommen werden. Die Passage bei den Ballons
bringt Sie wieder auf rund 250 km/h. In der Kurvenkombination direkt dahinter
müssen Sie in Kurve 1 bis 225 vom Gas geben, Kurve 2 wird mit 198 optimal
genommen, Kurve 3 können Sie wieder etwas schneller durchfahren, bis Kurve 4
Sie dann bis auf 170 herunterbremsen bzw. Gas nachlassen läßt. In der Kurve vor
dem ersten Tunnel geben Sie 10 bis 15 km/h nach, während im zweiten Tunnel
240 zu schaffen sind. Wenn Sie jetzt noch die Kurve danach mit 215 durchfahren,
sind Sie fast im Ziel. Die dritte Etappe beginnt mit einer Kurvenkombi, die Sie
mit 160 befahren. Durch den Wald müssen Sie in der ersten Kurve mit 130, in der
zweiten mit 115 - 120, während die dritte Kurve sofort nach dem Wald wieder
etwas schneller mit 140 genommen werden kann. Bis zum Leuchtturm fahren Sie
locker 250, danach muß jedoch schnell auf 170 heruntergebremst werden. Die
Kurven bis zum Ziel sind allesamt mit 130 leicht zu schaffen, dazwischen geben
Sie immer wieder Vollgas.
Lost Vegas - die Bonusstrecke:
Einfach! Die Bonusstrecke, die Sie beim Sieg in allen Wettbewerbsklassen zur
Verfügung gestellt bekommen, ist nur wenig aufregend. Die Gerade am Start
sollte ausreichen, um die Gegner zu überholen und in Führung zu gehen. Die
langen Kurven, die von violetten Streckenbegrenzungen umgeben sind, können
Sie locker mit 230 fahren. In Lost Vegas darf auch wieder kräftig gesprungen
werden. Achten Sie auch hier darauf, daß Sie nicht zu weit an die Seiten
gelangen. Highspeed können Sie auch in der Kurve nach den Ölfässern fahren.
220 sind hier drin, während Sie in den Tunnel gar mit 235 - 240 fahren können.
Die neuen Strecken
Transpolis
Schwierig! Transpolis ist eine Strecke mit hohem Nervfaktor. Bei der nur selten
geraden Streckenführung hat der Fahrer alle Hände voll zu tun. Bei Ihrem ersten
"Ritt" in Transpolis sollten Sie den Honda NSX starten und eine
Erkundungsrunde fahren. Der Honda ist am leichtesten zu fahren und schleudert
nicht. Gleich nach dem Start im Stahlwerk müssen Sie sich rechts halten. Nehmen
Sie die folgende Kurve mit 180 und ziehen Sie sich warm an. Die erste große
Herausforderung finden Sie im Parkhaus. Sie fahren mit rund 165 hinein, müssen
aber sofort bei Durchfahrt des Eingangstores stark abbremsen. Hier sollten Sie
bis knapp unter 110 gelangen, sonst treibt es Sie gegen den Metallpfeiler. Aus
dem Parkhaus hinaus führt eine Gerade, die Ihren Wagen in die Luft gehen läßt.
Diese Passage ist recht problemlos, halten Sie sich während der Flugphase jedoch
mittig. Anschließend kommt eine kurze Links-Rechts-Kombination, in der Sie
heftige Lenkbewegungen verhindern sollten. Es geht nun in Richtung Flughafen-
Rollfeld. Über eine Brücke führt der Kurs Sie zur vielleicht größten
Herausforderung des gesamten Spiels. Ein Mega-Sprung steht bevor, und wenn
Sie mit Vollspeed in diesen Sprung gehen, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade
gering, daß Sie kurz nach der "Landung" Ihren Wagen verschrotten können.
Besser ist es da, vor der dritten Laterne vor dem Absprung das Tempo auf 145
km/h zu drosseln. Nach der Landung müssen Sie heftig nach rechts reißen, dann
haben Sie die Kurve geschafft, und es erwartet Sie das Stahlwerk, in dem sich die
Start-Ziel-Linie befindet.
Burnt Sienna
Einfach! Nach dem Start geben Sie Vollgas, bis Sie die Schilder der ersten Kurve
erblicken. In der ersten Runde schaffen Sie die Kurve mit Ihrer zu diesem
Zeitpunkt erreichten Geschwindigkeit, da Sie keinen fliegenden Start gefahren
sind. Eine Runde später wird es da erheblich schwieriger. Bremsen Sie auf 170
herunter, bevor Sie in diese Kurve fahren. Den Geschwindigkeitsrekord können
Sie auf Burnt Sienna lediglich an einer einzigen Stelle erringen: Bis zur ersten
Kurve im Tunnel müssen Sie auf Höchstgeschwindigkeit gelangen. Mit dem
Diabolo sind gute 265 drin. Um dies jedoch zu schaffen, ist es wichtig, daß Sie
sich vor der Kurve in den Tunnel keinen Bandenkontakt leisten und mit 190 in
den Tunnel einbiegen. Fahren Sie scharf links in die Kurve und beschleunigen Sie
Ihren Boliden nach rechts heraus, um dem Seitenstreifen aus dem Weg zu gehen.
Im Tunnel spielt es keine Rolle, ob Sie in der Mitte oder auf den Schienen fahren,
die Geschwindigkeit ist die gleiche. Die zweite große Schwierigkeit finden Sie
direkt in eine Phase, in der Sie am schnellsten auf diesem Kurs fahren. Die erste
Kurve nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit im Tunnel ist heikel. Es ist
fast unmöglich, aus der Höchstgeschwindigkeit heraus diese Kurve zu
bewältigen. Geht es Ihnen also um einen Sieg oder einen Streckenrekord und
nicht um den Geschwindigkeitsrekord, dann bremsen Sie wenige Meter, nachdem
Sie die Schilder erblicken, auf 175 herunter. Rasen Sie aus dem Tunnel heraus
mit bis zu 205 km/h über die klappernde Holzbrücke. Die erste Kurve danach
wird Vollgas gegeben, bei der zweiten müssen Sie jedoch auf 160
herunterbremsen. Beim anschließend folgenden Sprung auf einer langen Gerade
müssen Sie sich unbedingt in der "goldenen" Mitte halten, um nicht bei der
"Landung" beim Crash gegen den Seitenstreifen wertvolle Hundertstel zu
verlieren.
Bis zur Start-Ziel-Linie wird anschließend Vollgas gefahren, was der Grund dafür
ist, warum die erste Kurve sich auf einmal zur echten Gefahr wandelt.
Welches Auto für welche Strecke?
Klasse C: Die Japaner
Fahren Sie im Wettkampfmodus, dürfen Sie nicht mit jedem Auto auf jeder
Strecke fahren. Es gibt drei Leistungsklassen , A, B und C. Die Klasse C (Mazda
RX-7, Honda NSX und Toyota Supra) tritt auf dem Rundkurs Rusty Springs und
dem aus drei Etappen bestehenden Stadtkurs an. Auf dem Stadtkurs ist der Honda
NSX die beste Wahl, wenn Sie fehlerfrei fahren. Aufgrund der wesentlich
schnelleren Endgeschwindigkeit, sollten Sie den in Führung liegenden Wagen
(meist ein Supra) kurz vor dem Tunnel überholt haben. Klappt dies nicht, wird es
hart, mit dem Honda das Rennen noch zu gewinnen, da seine Beschleunigung
nicht die beste ist. Sind Sie jedoch in Führung und fabrizieren nur einen leichten
Fahrfehler, könnte es sein, daß ein Toyota mit seiner phänomenalen
Spurtfähigkeit in den unteren Gängen Sie noch abfängt. Auf dem Rundkurs von
Rusty Springs geben sowohl Honda als auch Toyota eine gute Figur ab. Da dies
kein Hochgeschwindigkeitsparcours ist, hat der im Anzug schnellere Toyota
gegen den Honda NSX eine gute Chance. Vergessen Sie den Mazda!
Klasse B: Amis auf Siegeskurs
In der Klasse B auf der Küstenstrecke und im Autumn Valley sind die
amerikanischen Boliden das Maß aller Dinge. Der Porsche 911 ist zwar toll zu
fahren, kann der Corvette und dem Dodge Viper aber nicht das Wasser reichen.
Vor allem auf der Küstenstrecke liefern sich Dodge und Corvette ein tolles Duell.
Bei diesem Straßenrennen steckt der Spieler eigentlich in einer Zwickmühle. Für
den ersten Teil ist die Corvette das perfekte Auto, da es hier auch um
Höchstgeschwindigkeit geht. Für Etappe 2 würde man bei freier Wahl jedoch den
Viper bevorzugen. Nehmen Sie einfach den Wagen, der Ihnen am besten liegt. Im
Autumn Valley bietet der Viper das beste Paket. Auch auf dem neuen Kurs Burnt
Sienna, einer alten Goldgräberstadt, kann der Dodge überzeugen und bietet die
besten Möglichkeiten. Da die Höchstgeschwindigkeit erst kurz vor der scharfen
Kurve im Tunnel erreicht wird und lediglich rund 265 betragen kann, hilft Ihnen
hier auch ein Wagen mit wesentlich besserer Endgeschwindigkeit nur wenig. Ein
guter Spurt ist wichtiger. Fahren Sie in Burnt Sienna nicht im Wettkampf, sondern
wollen gute Rundenzeiten oder Rekordgeschwindigkeiten erzielen, können Sie
unbedenklich in den Diabolo steigen.
Klasse A: Italiano, capito?
Zwischen dem Ferrari und dem Lamborghini fällt die Entscheidung schwer. Beide
fahren sich wie ein Traum in Lichtgeschwindigkeit. Im Gebirge verläßt man sich
jedoch besser auf das sichere Fahrgefühl und die gutmütigen Verhaltensweisen
des Ferrari. In den engen Schluchten der dritten Etappe liegt der Ferrari einfach
besser und bricht seltener aus. In Vertigo Ridge hingegen bieten beide Wagen
sehr ähnliche Leistungen. Nehmen Sie hier einfach das Auto, das Ihnen am besten
liegt. Gleiches gilt auch für den neuen Kurs Transpolis. Da die
Höchstgeschwindigkeit im Bereich derer des Ferraris liegt, sind auch hier beide
Wagen gut einsetzbar.
Thorsten Seiffert
Allgemeine Fahrtips
Fahren Sie auf allen Kursen mindestens einmal ohne Konkurrenten (Zeitfahren).
Fahren Sie ruhig langsam, um die Strecken kennenzulernen, denn erst wenn Sie
wissen, wann eine scharfe Kurve kommt, können Sie diese lächelnd hinter sich
lassen.
Um schnell zu fahren, müssen Sie mehr können als nur das Gaspedal bis zum
Anschlag runterzudrücken. Mit Schlupfkontrolle werden Sie Ihre Gegner niemals
im Spurt schlagen können, und hier wird es spannend, denn auch durchdrehende
Räder bringen Sie nicht viel weiter. Ein sicherer Mittelweg ist hier der Hit.
Die Automatik ist ganz nett für Einsteiger, aber kein geeignetes Mittel für
Rekordfahrer. Zu Beginn werden Sie nicht schneller schalten können als der
Computer, doch nach einer Weile Übung wird Sie das erheblich nach vorne
bringen.
Fahren Sie eine Runde auf einem Rundkurs mit automatischen Getriebe und
beobachten Sie, ab welcher Drehzahl der Computer in welchen Gang schaltet.
Dies sollte ein grober Anhaltspunkt für Sie sein. Haben Sie ein wenig Übung,
können Sie so manche scharfe Kurve auch einfach durch das Herabschalten in
einen unteren Gang bewältigen. Doch Vorsicht: Schalten Sie zu weit herunter (z.
B. von Gang 5 in Gang 3), wird sich Ihr Wagen mit einer wunderschönen, aber
zeitkostenden Pirouette bedanken.
Wollen Sie ohne Gegenverkehr und Cops ein Duell bestreiten, wählen Sie
Duell, drücken "ENDE" und klicken links. So erhalten Sie den "Kein Pardon-
Modus".