In der Umgangssprache wird unter dem Begriff Lernen hauptsΣchlich das "schulische Lernen" verstanden, d.h. der Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten, wie Lesen oder Schreiben. Das schulische Lernen hΣngt weitgehend von der FΣhigkeit unseres Gehirns ab, Informationen zu speichern, und wird unter GedΣchtnis abgehandelt. Mit dem psychologischen Begriff "Lernen" wird jede VerhaltensΣnderung bezeichnet, die durch Erfahrung bewirkt wird und lΣnger andauert.
5. Was ist "GedΣchtnis"?
GedΣchtnis (Mneme) ist die FΣhigkeit Informationen zu speichern und sie auf Abruf hin wieder verfⁿgbar zu haben. Das KurzzeitgedΣchtnis dient der Aufnahme und dem Abruf von
Informationen innerhalb einer kurzen Zeitspanne; diese GedΣchtnisinhalte werden leicht wieder vergessen. Das LangzeitgedΣchtnis dient zur langzeitigen Aufnahme von Informationen.
6. Lehrmaschinen
Sind GerΣte, die auf optische und akustische Weise einem Lernenden, ein Lehrprogramm vermitteln. Der Vorteil der Lehrmaschine gegenⁿber von Lernbⁿchern liegt darin, da▀ sie das "Spiken" bzw. "Mogeln" verhindern. NΣchster Lernschritt erfolgt erst auf eine vorhergehende
richtige Reaktion. Ein weiterer Vorteil besteht darin, da▀ der Lernstoff in kleine ⁿberschaubare Schritte aufgeteilt ist, das Lerntempo individuell bestimmt werden kann, dem Lernenden AktivitΣt vorgeschrieben ist und er auf seine Reaktionen sofortige Rⁿckmeldung
bekommt. Durch Lehrmaschinen k÷nnen Fakten und Kenntnisse erfolgreich vermittelt werden, KreativitΣt, kⁿnstlerische FΣhigkeiten, individuelle Eigenschaften jedoch nicht. Daher kann die Lehrmaschine den Lehrer nicht ersetzen!
7. Lerntechniken:
Als erfolgreich haben sich Techniken erwiesen, die die Motivation und Selbstdisziplin steigern. Deshalb soll ein Lernvorgang erst dann beendet werden, wenn alle Fragen beantwortet sind.
Der Stoff wird in kleine Lernschritte unterteilt, nach jedem Schritt erfolgt die Kontrolle und bei Erfolg eine Belohnung (z.B. durch eine Note oder einen Kommentar).