home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Pulp 3
/
Pulp_03_2000_POL_de.d64
/
4.3
< prev
next >
Wrap
Text File
|
2023-02-26
|
4KB
|
105 lines
++++ Die Satanisten ++++
-Fortsetzungsstory von Fuchs und Diablo
--------------------
Die D{CBM-F}mmerung senkte sich {CBM-X}ber den
kleinen Friedhof am Rande der Stadt als die letzten trauernden Besucher den
Heimweg antraten. Eine Eule sass auf
einem abgelegenem Zweig und wartete auf
die n{CBM-F}chtlichen Streifz{CBM-X}ge der klei-
nen Stadtm{CBM-F}use, die jede Nacht belieb-
ten, die Abfallk{CBM-C}rbe zu durchst{CBM-C}bern.
Die letzten Sonnenstrahlen zeichneten
sich auf den verwitterten Grabsteinen ab
und die Luft wurde kalt! Als dann die
D{CBM-F}mmerung sich schon fasst in Nacht ge-
wandelt hatte und das Gras grau wurde,
sah man in der Ferne eine Gruppe von Ge-
stalten in utopischen Gew{CBM-F}ndern auf das
Gel{CBM-F}nde zukommen. Es begleitete sie
nur der lodernde Schein der Fackeln. In einer Reihe (gleich einer finsteren Ko-
lonne) betraten sie das Gel{CBM-F}nde. Und
die bislang zu vernehmenden Vogelges{CBM-F}n-
ge verstummten augenblicklich.Die klei-
ne Kapelle, die Teil des Friedhofs war,
wurde pl{CBM-C}tzlich hell erleuchtet als die
dunklen Brueder diese erreichten. Die
Tuer {CBM-C}ffnete sich wie von Geisterhand
und laute Orgelmusik erklang. Gelbrotes
Licht erf{CBM-X}llte die Innenr{CBM-F}ume von
zahlreichen Fackeln.Dieses Szenario war
den Bewohnern der Gegend,die die umlie-
genden H{CBM-F}userbl{CBM-C}cke bewohnten, nicht
unbekannt.Sie nannten sie 'Die Satanis-
ten' da der Name dieser Sekte im Dunklen
lag. Vollmondnacht fuer Vollmondnacht
hingen sie gebannt an ihren Fenstern und
verfolgten das Schauspiel der nackten
Teufelanbetung, die sich ihnen bot. Man
hatte schon oft versucht, sie mit zahl-
reichen Polizeieins{CBM-F}tzen diese zu ver-
hindern: jedoch kehrte nie ein Polizist aus der Kapelle zur{CBM-X}ck...
Die sperliche Einrichtung der kleinen
Kapelle bestand aus ein paar h{CBM-C}lzernen
Sitzreihen,die jedoch nicht mehr zu ge-
brauchen waren, einem Altar, der mit
Druidenfuessen und anderen Symbolen ver-
ziert war und davor ein grosser Holz-
tisch, der mit Tierkadavern bedeckt war
Auf dem Alltar lag eine Art Teppich, de
ebenfalls die besagten Symbole aufwies.
Und dahinter stand ein hochgewachsener
Mann, der eine Art Cape trug.
{SHIFT--}ber ihm war ein riesiges Loch in der
Kapellendecke, dass wohl durch einen
Blitzeinschlag verursacht worden sein musste, denn die R{CBM-F}nder der {CBM--}ffnung
waren schwarz gef{CBM-F}rbt. Die Tierkadaver
die auf dem Tisch lagen,dessen Holz von
dem Blut schon ganz gef{CBM-F}rbt war, be-
standen aus einer Ziege,einem Raben und
einem Rassehund.Diese waren nur vage zu
erkennen, da sie vorher in 1000 kleine
Stuecke zerlegt wurden. Ihr Blut war in
einem grossen Kelch, der neben dem Tisc
stand gef{CBM-X}llt und die teilweise zer-
schnittenen Aug{CBM-F}pfel starrten geb{CBM-F}ndig
auf das Loch {CBM-X}ber ihnen. Der Sekten-
f{CBM-X}hrer breitete die Arme aus als die
Mitglieder diesen erreichten und stehen
blieben. Die Orgelmusik, die aus-
schliesslich aus Mollakkorden zu beste-
hen schien verstummte und der Anf{CBM-X}hrer
hob sein Haupt und blickte auf die Ko-
lonne von vermummten Anh{CBM-F}ngern des
duesteren Schauspiels. Die schwarzen
Br{CBM-X}der stellten sich nebeneinander auf
und der Sektenfuehrer nahm den {CBM-X}ber-
grossen Kelch mit dem Blut und {CBM-X}bergab
ihn dem N{CBM-F}chststehenden, der dann ein
mittelgrosses Messer nahm und sich damit
die Ader seines linken Unterarmes ein-
ritzte. Das ausstr{CBM-C}hmende Blut f{CBM-X}gte
er dem Kelch hinzu und bedeckte seine
Wunde dann mit einem roten Tuch. Danach
reichte er alles weiter an den Neben-
stehenden. Als der letzte diese Proze-
dur vollf{CBM-X}hrt hatte, trank er einen
Schluck von dem Gemisch und reichte es
weiter, bis der, der es als erster wei-
tergereicht hatte, es wiedererhielt und
alles wieder auf den Platz zur{CBM-X}ckstell-
te. Der Sektenfuehrer faltete seine H{CBM-F}nde und hob an.
'Meine Brueder und Schwestern! Wir haben
uns hier zusammengefunden, um den einzig
waren Herrscher der Welt zu ehren und
ihm unsere Gunst zu erweisen und ihm
mit unseren Opfergaben seine nimmerl{CBM-C}-
schende Wut zu bes{CBM-F}nftigen.'
'SEINE NIMMERLOESCHENDE WUT ZU BESAENF-
TIGEN' wiederhohlten seine Anh{CBM-F}nger...
...Fortsetzung folgt...