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Text File  |  1992-11-30  |  5.8 KB  |  129 lines

  1. SCHONER ST                                          Idee und Programmierung:
  2. Version 1.0
  3. (c) 1992 by tms                                                 Claus Binder
  4. Dr.-Gessler-Str. 10                                
  5. 84 Regensburg
  6. Tel. 0941/95163
  7.  
  8.  
  9.  
  10. Prolog
  11.  
  12. Es sollte doch einen Bildschirmschoner geben, der auf allen Graphikkarten
  13. in allen Auflösungen läuft. Das war der Gedanke, der diesem Programm
  14. zugrunde lag. Im Laufe der Programmierzeit kamen einige Wünsche hinzu.
  15. Aus eben diesem Grund wuchs der Funktionsumfang und damit leider auch etwas
  16. die Größe. Die Funktionalität ist eher auf die Bedürfnisse eines 
  17. Programmierers zugeschnitten, aber Funktionen die ich nicht benötige stören
  18. mich im Allgemeinen nicht besonders. Und Spicherplatzprobleme - wer hat die
  19. denn heutzutage schon noch ??
  20. Das Programm ist 'sauber' programmiert und während der Programmierung 
  21. konnten keine Fehler in Zusammenarbeit mit anderen Programmen festgestellt
  22. werden.
  23.  
  24.  
  25.  
  26. Das Drama
  27.  
  28. Da ist er nun, der Bildschirmschoner. Eigentlich sollten, als Widmung
  29. für BORLAND (Turbo C ist ja leider nicht mehr von ihnen) fliegende farbige
  30. Schweine über den geschonten Bildschirm segeln; auch auf Monochrom-
  31. Monitoren. Aber dazu reichte leider die verbleibende Zeit nicht. 
  32.  
  33. Um das Accessory laufen zu lassen, kopieren Sie SCHONER.ACC und SCHONER.INF
  34. in die oberste Ebene der Ordnerhierarchie ihres Bootlaufwerkes. Mit 
  35. einem Wort nach 'C:\'. Das ist alles.
  36.  
  37. Der Schoner schaltet sich ein, wenn Sie eine einstellbare Zeit lang weder
  38. eine Taste drücken noch an der Maus herumwackeln oder eine der Maustasten
  39. drücken. Der letzte Punkt ist zwar eigentlich hinfällig, weil Sie es 
  40. ohnehin kaum schaffen eine Maustaste zu drücken ohne die Maus zu bewegen,
  41. aber es war billig diese Funktion einzubauen und daher ... . Der Bildschirm
  42. ist nun also vornehm schwarz. Wenn Sie nun also eine der oben beschriebenen
  43. Aktionen vornehmen, wird zunächst ein Passwort abgefragt. Es erscheint eine
  44. Box in der Sie nach dem Passwort gefragt werden. Tippen Sie nun das richtige
  45. Wort ein, wird der Bildschirm "entschont", sieht also wieder genauso aus 
  46. wie vorher. Tippen Sie das falsche Wort ein, wird der Bildschirm aufs Neue
  47. reinschwarz.
  48. Der Bildschirmschoner arbeitet im Multitasking-Modus, d.h. er läßt auch
  49. andere Programme noch zum Zug kommen. Zum Beispiel kann der Rechner im 
  50. Hintergrund kompilieren oder auspacken oder drucken oder ... , also all
  51. die Arbeiten zu denen Sie keinen Bildschirm benötigen. Doch Vorsicht! Die
  52. Taste, die Sie drücken, um den Bildschirm wachzuküssen, erscheint auch z.B.
  53. in dem Text der sich gerade im Editor befindet, oder in der Kommandozeile,
  54. oder so - Sie sollen nicht sagen könne, ich hätte Sie nicht vorher gewarnt! 
  55. In der linken oberen Ecke befindet sich die sogenannte 'never-sleep-corner'.
  56. Befindet sich der Mauszeiger dort, wird der Bildschirm nicht geschont.
  57. Schließlich ist es ganz schön nervig, wenn man in 'Denkhaltung' vor dem
  58. Computer sitzt und das Accessory sich vorwarnungslos in die Schonphase
  59. stürzt.
  60.  
  61.  
  62. Die Infodatei
  63.  
  64. Hier können diverse Optionen gewählt werden. Jede Zeile mit einer 
  65. Information für das Programm beginnt mit einem Doppelkreuz "#". Direkt
  66. danach folgt ein großgeschriebener Buchstabe und dann (je nachdem) noch
  67. eine Zusatzinformation. Alle anderen Zeilen werden als Kommentarzeilen
  68. angesehen. Die möglichen Optionen sind N, P, S, T, W und Z. Nach den
  69. Buchstaben muß sich ein Leerzeichen befinden. 
  70. N:    Die Nummer mit der die Bildnummerierung beginnt. Die erste Bildschirm-
  71.     hardcopy hat den Namen "SCREEN20.ESM", wenn nach N 20 steht.
  72. P:    Der Pfad unter dem das Bild abgespeichert werden soll.
  73. S:    Ist diese Option angegeben, dann ist die Passwortabfrage eingeschaltet.
  74. T:    Die Tastenkombination, mit der die Hardcopyfunktion aufgerufen wird.
  75.     Zur Auswahl stehen, wie sollte es anders sein, Shift links, 
  76.     Shift rechts, Alternate und Control. Eine beliebige Anzahl derer muß
  77.     dann zum Auslösen gleichzeitig gedrückt werden. Die Zahlen die hinter
  78.     den ausgewählten Tasten müssen zusammenaddiert und in die Infodatei
  79.     eingetragen werden.
  80.         SHIFT rechts    1
  81.         SHIFT links        2
  82.         CONTROL            4 
  83.         ALTERNATE        8
  84.     Zum Beispiel nun die Tastenkombination
  85.     SHIFT rechts - SHIFT links - ALTERNATE 
  86.     => 1 + 2 + 8 = 11
  87.     Heissa-bombeissa, das ist genau die Zahl aus der mitgelieferten 
  88.     Infodatei SCHONER.INF .
  89. W:    Angabe des Passwortes. '#W tms' stellt also das Passwort "tms" ein.
  90.     Vorsicht! Groß- und Kleinschreibung werden unterschieden.
  91. Z:    Die Zeit in Sekunden die ohne Benutzeraktion verstreichen soll, bis
  92.     der Bildschirmschoner anspricht mal zehn.
  93.     #Z 3000 entspricht also 300 Sekunden, oder 5 Minuten
  94.     #Z 1800 entspricht also 180 Sekunden, oder 3 Minuten
  95.     #Z 1234 entspricht also 123.4 Sekunden, oder 2 Minuten 3.4 Sekunden
  96.  
  97. Wenn mehrere Zeilen mit gleicher Einstellung in der Infodatei stehen, so
  98. wird die jeweils letzte Zeile als die gültige angesehen. Befinden sich 
  99. beispielsweise 4 Zeilen mit #Z in der Datei so gilt die letzte. Nicht
  100. beachtet werden Zeilen die mit '#' und einem Kleinbuchstaben oder einem
  101. '#' und einem Großbuchstaben, den das Accesssory nicht kennt, beginnt.
  102. Das kann mitunter recht nützlich sein. Sie stellen zum Beispiel eine Datei
  103. auf, in der mehrere Einstellungen vorhanden sind, deren Anfang klein 
  104. geschrieben ist. Um eine Einstellung zu aktivieren schreiben Sie den Anfang
  105. einfach groß. So einfach ist das!
  106.  
  107. Die Infodatei darf fehlen. Dann wird eine Meldung ausgegeben und die
  108. Standardeinstellung genommen. Diese sieht wie folgt aus:
  109.     #N 0
  110.     #P C:\
  111.     #T 11
  112.     #W tms
  113.     #Z 1800
  114.  
  115. Damit die Einstellungen Auswirkungen zeigen, muß der Computer neu gestartet
  116. werden. 
  117.  
  118.  
  119.  
  120. Epilog
  121.  
  122. Ich danke:
  123. Allen Mitarbeitern von tms für die überwiegend schöne Zeit dort. Besonderer
  124. Dank gilt Herrn Martin Huber und Herrn Michael Mögn, ohne deren Rat und
  125. deren tatkräftiger Hilfe das Programm wohl nie so schnell fertig geworden
  126. wäre.  
  127.  
  128.  
  129. Viren raus!