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- SCHONER ST Idee und Programmierung:
- Version 1.0
- (c) 1992 by tms Claus Binder
- Dr.-Gessler-Str. 10
- 84 Regensburg
- Tel. 0941/95163
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- Prolog
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- Es sollte doch einen Bildschirmschoner geben, der auf allen Graphikkarten
- in allen Auflösungen läuft. Das war der Gedanke, der diesem Programm
- zugrunde lag. Im Laufe der Programmierzeit kamen einige Wünsche hinzu.
- Aus eben diesem Grund wuchs der Funktionsumfang und damit leider auch etwas
- die Größe. Die Funktionalität ist eher auf die Bedürfnisse eines
- Programmierers zugeschnitten, aber Funktionen die ich nicht benötige stören
- mich im Allgemeinen nicht besonders. Und Spicherplatzprobleme - wer hat die
- denn heutzutage schon noch ??
- Das Programm ist 'sauber' programmiert und während der Programmierung
- konnten keine Fehler in Zusammenarbeit mit anderen Programmen festgestellt
- werden.
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- Das Drama
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- Da ist er nun, der Bildschirmschoner. Eigentlich sollten, als Widmung
- für BORLAND (Turbo C ist ja leider nicht mehr von ihnen) fliegende farbige
- Schweine über den geschonten Bildschirm segeln; auch auf Monochrom-
- Monitoren. Aber dazu reichte leider die verbleibende Zeit nicht.
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- Um das Accessory laufen zu lassen, kopieren Sie SCHONER.ACC und SCHONER.INF
- in die oberste Ebene der Ordnerhierarchie ihres Bootlaufwerkes. Mit
- einem Wort nach 'C:\'. Das ist alles.
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- Der Schoner schaltet sich ein, wenn Sie eine einstellbare Zeit lang weder
- eine Taste drücken noch an der Maus herumwackeln oder eine der Maustasten
- drücken. Der letzte Punkt ist zwar eigentlich hinfällig, weil Sie es
- ohnehin kaum schaffen eine Maustaste zu drücken ohne die Maus zu bewegen,
- aber es war billig diese Funktion einzubauen und daher ... . Der Bildschirm
- ist nun also vornehm schwarz. Wenn Sie nun also eine der oben beschriebenen
- Aktionen vornehmen, wird zunächst ein Passwort abgefragt. Es erscheint eine
- Box in der Sie nach dem Passwort gefragt werden. Tippen Sie nun das richtige
- Wort ein, wird der Bildschirm "entschont", sieht also wieder genauso aus
- wie vorher. Tippen Sie das falsche Wort ein, wird der Bildschirm aufs Neue
- reinschwarz.
- Der Bildschirmschoner arbeitet im Multitasking-Modus, d.h. er läßt auch
- andere Programme noch zum Zug kommen. Zum Beispiel kann der Rechner im
- Hintergrund kompilieren oder auspacken oder drucken oder ... , also all
- die Arbeiten zu denen Sie keinen Bildschirm benötigen. Doch Vorsicht! Die
- Taste, die Sie drücken, um den Bildschirm wachzuküssen, erscheint auch z.B.
- in dem Text der sich gerade im Editor befindet, oder in der Kommandozeile,
- oder so - Sie sollen nicht sagen könne, ich hätte Sie nicht vorher gewarnt!
- In der linken oberen Ecke befindet sich die sogenannte 'never-sleep-corner'.
- Befindet sich der Mauszeiger dort, wird der Bildschirm nicht geschont.
- Schließlich ist es ganz schön nervig, wenn man in 'Denkhaltung' vor dem
- Computer sitzt und das Accessory sich vorwarnungslos in die Schonphase
- stürzt.
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- Die Infodatei
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- Hier können diverse Optionen gewählt werden. Jede Zeile mit einer
- Information für das Programm beginnt mit einem Doppelkreuz "#". Direkt
- danach folgt ein großgeschriebener Buchstabe und dann (je nachdem) noch
- eine Zusatzinformation. Alle anderen Zeilen werden als Kommentarzeilen
- angesehen. Die möglichen Optionen sind N, P, S, T, W und Z. Nach den
- Buchstaben muß sich ein Leerzeichen befinden.
- N: Die Nummer mit der die Bildnummerierung beginnt. Die erste Bildschirm-
- hardcopy hat den Namen "SCREEN20.ESM", wenn nach N 20 steht.
- P: Der Pfad unter dem das Bild abgespeichert werden soll.
- S: Ist diese Option angegeben, dann ist die Passwortabfrage eingeschaltet.
- T: Die Tastenkombination, mit der die Hardcopyfunktion aufgerufen wird.
- Zur Auswahl stehen, wie sollte es anders sein, Shift links,
- Shift rechts, Alternate und Control. Eine beliebige Anzahl derer muß
- dann zum Auslösen gleichzeitig gedrückt werden. Die Zahlen die hinter
- den ausgewählten Tasten müssen zusammenaddiert und in die Infodatei
- eingetragen werden.
- SHIFT rechts 1
- SHIFT links 2
- CONTROL 4
- ALTERNATE 8
- Zum Beispiel nun die Tastenkombination
- SHIFT rechts - SHIFT links - ALTERNATE
- => 1 + 2 + 8 = 11
- Heissa-bombeissa, das ist genau die Zahl aus der mitgelieferten
- Infodatei SCHONER.INF .
- W: Angabe des Passwortes. '#W tms' stellt also das Passwort "tms" ein.
- Vorsicht! Groß- und Kleinschreibung werden unterschieden.
- Z: Die Zeit in Sekunden die ohne Benutzeraktion verstreichen soll, bis
- der Bildschirmschoner anspricht mal zehn.
- #Z 3000 entspricht also 300 Sekunden, oder 5 Minuten
- #Z 1800 entspricht also 180 Sekunden, oder 3 Minuten
- #Z 1234 entspricht also 123.4 Sekunden, oder 2 Minuten 3.4 Sekunden
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- Wenn mehrere Zeilen mit gleicher Einstellung in der Infodatei stehen, so
- wird die jeweils letzte Zeile als die gültige angesehen. Befinden sich
- beispielsweise 4 Zeilen mit #Z in der Datei so gilt die letzte. Nicht
- beachtet werden Zeilen die mit '#' und einem Kleinbuchstaben oder einem
- '#' und einem Großbuchstaben, den das Accesssory nicht kennt, beginnt.
- Das kann mitunter recht nützlich sein. Sie stellen zum Beispiel eine Datei
- auf, in der mehrere Einstellungen vorhanden sind, deren Anfang klein
- geschrieben ist. Um eine Einstellung zu aktivieren schreiben Sie den Anfang
- einfach groß. So einfach ist das!
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- Die Infodatei darf fehlen. Dann wird eine Meldung ausgegeben und die
- Standardeinstellung genommen. Diese sieht wie folgt aus:
- #N 0
- #P C:\
- #T 11
- #W tms
- #Z 1800
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- Damit die Einstellungen Auswirkungen zeigen, muß der Computer neu gestartet
- werden.
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- Epilog
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- Ich danke:
- Allen Mitarbeitern von tms für die überwiegend schöne Zeit dort. Besonderer
- Dank gilt Herrn Martin Huber und Herrn Michael Mögn, ohne deren Rat und
- deren tatkräftiger Hilfe das Programm wohl nie so schnell fertig geworden
- wäre.
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- Viren raus!