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Text File | 1990-07-28 | 42.1 KB | 1,874 lines |
- Lieber ATARI ST - Benutzer,
-
- mit dem public-domain Programm WERKZEUGKISTE besitzen Sie nun das
- leistungsstärkste Accessory, das es für den ATARI zur Zeit gibt.
- Ab sofort können Sie all die zahlreichen Accessories und
- Programme im Auto-Ordner vergessen, die Sie bisher mitbooten
- mußten, denn alle Funktionen übernimmt jetzt ein einziges
- Programm, eben die WERKZEUGKISTE.
- Sie ist vollständig in Assembler geschrieben, nimmt also nur
- wenig des kostbaren Hauptspeichers in Anspruch, wurde über drei
- Jahre lang getestet und wird ständig erweitert.
-
- Wenn Sie mit der WERKZEUGKISTE zufrieden sind oder ein Update
- (ohne die Alarmbox mit meiner Adresse) haben möchten, dann
- schicken oder überweisen Sie mir doch DM 20.- (es darf auch mehr
- sein):
-
- Ingo Brückl
- Ibacher Feld
- 5630 Remscheid 1
-
- Postgiro Köln 2978 70-509
- BLZ 370 100 50
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- Bitte denken Sie an eine formatierte Diskette und einen
- frankierten und adressierten Rückumschlag (oder schicken Sie
- statt dessen einfach mehr Geld).
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- Es folgt noch die Bedienungsanleitung.
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- Viel Spaß!
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- Version 1.05.pd Stand: 31. Juli 1989
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- B e d i e n u n g s a n l e i t u n g
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- d e r
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- W E R K Z E U G K I S T E
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- I n h a l t s v e r z e i c h n i s
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- Die WERKZEUGKISTE. ........................................... 1
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- Die Dateien der WERKZEUGKISTE. ............................... 1
-
- Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten? ..................... 2
-
- Der Font. .................................................... 2
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- Die Fileselektor-Box. ........................................ 3
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- Die Tasten mit Sonderfunktion. ............................... 4
-
- Die Formulare der WERKZEUGKISTE. ............................. 4
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- Das RAM-Floppy-Symbol. ....................................... 5
-
- Das RAM-Floppy-Formular. ..................................... 5
-
- Das Bildschirm-Symbol. ....................................... 6
-
- Das Speicher-Symbol. ......................................... 7
-
- Das Drucker-Symbol. .......................................... 8
-
- Das RS232-Symbol. ............................................ 9
-
- Das Bild-Symbol. ............................................. 10
-
- Die Weiterverarbeitung von Bildern. .......................... 11
-
- Das Taste-Symbol. ............................................ 12
-
- Das Diskette-Symbol. ......................................... 13
-
- Das Ausdruck-Symbol. ......................................... 14
-
- Das Maus-Symbol. ............................................. 15
-
- Das Sanduhr-Symbol. .......................................... 16
-
- Das Karteikasten-Symbol. ..................................... 17
-
- Das Schreib-/Lesekopf-Symbol. ................................ 18
-
- Das Bett-Symbol. ............................................. 19
-
- Das Werkzeug-Symbol. ......................................... 20
-
- Die Datei WERKZEUG.INF ....................................... 21
-
- Das Ausgang-Symbol. .......................................... 22
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- Die WERKZEUGKISTE als Virus? ................................. 23
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- Die WERKZEUGKISTE.
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- Die WERKZEUGKISTE ist eines der leistungsstärksten
- Utilities, die es für den ATARI gibt. Vergessen Sie all Ihre
- zahlreichen Accessories und Utilities im AUTO-Ordner, die
- Sie bisher immer mitgebootet haben. Nahezu all diese
- Funktionen übernimmt jetzt EIN EINZIGES Accessory: eben die
- WERKZEUGKISTE.
-
- Damit die WERKZEUGKISTE trotz ihrer zahlreichen Funktionen
- nicht nur schnell ist, sondern vor allem möglichst wenig des
- kostbaren Speichers belegt, ist sie vollständig in Assembler
- geschrieben. Sie verträgt sich mit dem ROM-TOS vom 6.2.86,
- dem Blitter-TOS vom 22.4.87 und dem TOS 1.4 vom 22.2.89.
- Damit läuft sie also sowohl auf den älteren Modellen als
- auch auf den MEGA-STs. Neue Versionen des Betriebssystems
- werden unterstützt, sobald sie offiziell freigegeben und
- erhältlich sind.
-
- Die WERKZEUGKISTE ist eigentlich für diejenigen Arbeiten
- ausgelegt, die man gewöhnlich am S/W-Monitor erledigt. Aber
- natürlich läuft sie in allen drei Auflösungen, wenn sie auch
- in Farbe manchmal etwas seltsam aussieht. Das sollte Sie
- aber nicht abschrecken, die Funktionsweise wird dadurch in
- keinem Fall beeinträchtigt.
-
-
- Die Dateien der WERKZEUGKISTE.
- ------------------------------
-
- Die WERKZEUGKISTE muß als Accessory natürlich im Root-
- Directory Ihrer Boot-Diskette bzw. Boot-Partition stehen.
- Alle anderen Dateien erwartet sie aber im Ordner WERKZEUG,
- mit Ausnahme der Font-Daten USE_THIS.FNT und DEFAULT.FNT,
- die eine Sonderstellung haben.
- (Siehe auch: Der Font.)
-
- Insgesamt werden folgende Dateien erkannt:
-
- WERKZEUG
- WERKZEUG.RSC ---> Resource
- WERKZEUG.INF ---> Voreinstellungen
- WERKZEUG.__X ---> Inhalt einer RAM-Floppy X
- WERKZEUG.FNT ---> Font
- WERKZEUG.F16 ---> 8*16 Font
- WERKZEUG.MAK ---> zusätzliche Makros
-
- WERKZEUG.ACC ---> WERKZEUGKISTE
-
- USE_THIS.FNT ---> Font
- DEFAULT .FNT ---> Font
-
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- Seite 1
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- Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten?
- ----------------------------------------
-
- Schon bevor Sie die WERKZEUGKISTE anklicken können, werden
- einige nützliche Funktionen durchgeführt. Dies sind im
- einzelnen:
-
- In GEM-Programme wird auf dem S/W-Monitor in die Menue-
- Leiste eine ständig laufende Uhr eingeblendet.
- (Siehe auch: Das Sanduhr-Symbol.)
-
- Es wird von der Diskette ein neuer Zeichensatz (Font)
- geladen.
-
- Der Drucker wird eingestellt auf: Matrix, S/W, Epson-
- kompatibel, max. Qualität, Centronics-Schnittstelle, Endlos-
- Papier.
- (Siehe auch: Das Werkzeug-Symbol.)
-
- Es wird eine neue Fileselektor-Box in das Betriebssystem
- eingebunden, die dann automatisch von allen Programmen
- benutzt wird (sofern sie nicht eigene Boxen haben).
-
- Eine eventuell vorhandene MEGA-ST-Uhr wird erkannt und
- ausgelesen. GEMDOS- und XBIOS-Uhr werden nach ihr gestellt,
- falls Ihr ATARI noch unter dem ROM-TOS läuft.
-
- Der Tastatur-Klick wird ausgeschaltet.
- (Siehe auch: Das Werkzeug-Symbol.)
-
- Die Mausgeschwindigkeit wird verdoppelt (Quickmaus).
- (Siehe auch: Das Maus-Symbol, das Werkzeug-Symbol.)
-
- Einige Tastenkombinationen erhalten eine spezielle Funktion.
-
-
- Der Font.
- ---------
-
- Fonts, welche die WERKZEUGKISTE laden soll, müssen das GEM-
- Font-Format ohne (!) Header haben. Das heißt, es werden nur
- die reinen Font-Daten benötigt, und zwar in der Reihenfolge:
- 8*16 Font-Daten, 8*8 Font-Daten und 6*6 Font-Daten.
-
- Die Größen der einzelnen Fonts betragen dann:
-
- 8*16 Font : 4096 Bytes
- 8*8 Font : 2048 Bytes
- 6*6 Font : 1152 Bytes
- -------------------------
- insgesamt : 7296 Bytes
-
- Wenn Sie einen kompletten Font haben, mit dem Sie arbeiten
- möchten, nennen Sie diese Datei (7296 Bytes) einfach
- WERKZEUG.FNT und kopieren Sie sie zur WERKZEUGKISTE.
- (Siehe auch: Die WERKZEUGKISTE.)
-
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- Seite 2
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- Um ein flexibles Arbeiten mit unterschiedlichen
- Zeichensätzen zu ermöglichen, unterscheidet die
- WERKZEUGKISTE jedoch vier mögliche Font-Dateien auf Diskette.
- Sie sucht (in dieser Reihenfolge!):
-
- USE_THIS.FNT (nur 4096 Bytes)
- WERKZEUG.F16 (nur 4096 Bytes)
- WERKZEUG.FNT (max. 7296 Bytes)
- DEFAULT.FNT (max. 7296 Bytes)
-
- Hat die Datei WERKZEUG.FNT eine von 7296 Bytes verschiedene
- Größe, so werden einfach die ersten 4096 Bytes als 8*16
- Font-Daten geladen.
-
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- Die Fileselektor-Box.
- ---------------------
-
- ( Hierbei handelt es sich um die Fileselektor-Box, die Dirk
- Woitha bereits public domain veröffentlicht hat.
- Vielen Dank an Dirk, daß ich sie mit der WERKZEUGKISTE
- weitergeben darf. )
-
- Neben all den offensichtlichen Vorteilen, den diese
- Fileselektor-Box dem Benutzer bietet, gibt es noch drei
- spezielle Funktionen.
-
- Ein Doppelklick auf einen Laufwerk-Button führt in das Root-
- Directory des gewünschten Laufwerks.
-
- Ein Doppelklick auf den Schließe-Ordner-Button (Closer)
- führt (aus jedem Subdirectory) direkt ins Root-Directory des
- aktuellen Laufwerks.
-
- Wenn Sie nur Dateien mit einer bestimmten Endung (z. B.
- *.PRG) aufgelistet haben möchten, klicken Sie einfach eine
- Datei mit einer solchen Endung an. Nun ist der Dateiname
- schwarz unterlegt. Ein einfacher Klick auf die graue Leiste
- über den Dateinamen führt nun zum gewünschten Ergebnis.
- Bei komplizierteren Suchbegriffen müssen Sie Ihre Suchmaske
- wie gewohnt im oberen Edit-Feld eingeben, bevor Sie die
- graue Leiste anklicken.
-
- Auch wenn Sie mit der Fileselektor-Box eine Datei löschen
- möchten, müssen Sie die gewünschte Datei vorher durch einen
- einfachen Klick anwählen.
- Möchten Sie einen neuen Ordner erstellen, müssen Sie den
- gewünschten Namen vorher im unteren Edit-Feld eintippen.
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- Seite 3
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- Die Tasten mit Sonderfunktion.
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- Folgende Tastenkombinationen lösen eine Sonderfunktion aus:
-
-
- ALT/CNTRL Delete führt einen Reset durch.
-
- ALT/CNTRL D schaltet den Bildschirm sofort dunkel.
- (Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
-
- ALT/CNTRL N sorgt für normale Bildschirmausgabe.
- (Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
-
- ALT/CNTRL Z schaltet die Bildschirmausgabe abwech-
- selnd auf Zeitlupe - langsam - mittel.
- (Siehe auch: Das Bildschirm-Symbol.)
-
- ALT/CNTRL P stoppt den Rechner.
-
- ALT/CNTRL Help ermöglicht Hardcopies auf Drucker oder
- Diskette in zahlreichen Bildformaten.
- (Siehe auch: Die Weiterverarbeitung von
- Bildern.)
-
-
- Außerdem haben in Verbindung mit Reset (Reset-Knopf oder
- ALT/CNTRL Delete) zwei weitere Tasten Sonderfunktion:
-
-
- Reset & Alternate bootet automatisch von Laufwerk A.
- (Siehe auch: Das RAM-Floppy-Symbol.)
-
- Reset & Shift rechts bewirkt durch Löschen des Speichers
- einen Kaltstart (wie Rechner aus).
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-
- Die Formulare der WERKZEUGKISTE.
- --------------------------------
-
- Der Dialog mit der WERKZEUGKISTE wird mit Hilfe eigener,
- übersichtlicher und selbsterklärender Formulare geführt.
- Während des Dialogs ändert sich die Mausform in eine
- zeigende Hand.
-
- Jedes Formular kann weitere Formulare aufrufen. Jedes
- Formular hat einen Ende-Button. Ein einfacher Mausklick auf
- diesen Button führt zum vorherigen Formular zurück.
- Damit Sie sich nicht immer durch alle Formulare
- zurückkämpfen müssen, bewirkt ein Doppelklick auf einem
- Ende-Button eine Bestätigung des Formulars und ein
- gleichzeitiges Verlassen der WERKZEUGKISTE.
-
- Der Doppelklick funktioniert nicht bei Alarm-Boxen
- (erkennbar an der Mausform Pfeil).
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- Seite 4
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- Das RAM-Floppy-Symbol.
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- Es können maximal dreizehn (D - P) superschnelle, resetfeste
- und vergrößerbare RAM-Floppies angemeldet werden. Dabei ist
- das Anmelden und Vergrößern jederzeit möglich, sofern noch
- genug Speicher übrig ist. Ein Reset (Warmstart) nach der
- Anmeldung oder Vergrößerung ist NICHT nötig!
-
- Eine dieser RAM-Floppies, egal welche, können Sie bootfähig
- machen! Beim nächsten Reset werden Programme aus dem AUTO-
- Ordner und Accessories von der RAM-Floopy gebootet. Und der
- Clou: Sie benötigen dann KEINE Diskette mehr!
-
- Wollen Sie trotz bootfähiger RAM-Floppy einmal von Diskette
- (Laufwerk A) booten, drücken Sie während des Resets die
- Alternate-Taste. (Ihre RAM-Floppy bleibt dadurch bootfähig.)
-
- Sollte das RAM-Floppy-Symbol einmal etwas heller dargestellt
- sein (disabled), so hat ein anderes Programm den Speicher
- völlig durcheinander gebracht. In diesem Fall (den ich
- allerdings noch nie erlebt habe) ist das RAM-Floppy-Formular
- gesperrt.
-
-
- Das RAM-Floppy-Formular.
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-
- Zum Anmelden (Vergrößern) müssen Sie zunächst die gewünschte
- Größe (Größenzuwachs) der RAM-Floppy angeben. Dazu gibt es
- Buttons von 50 KByte bis 2000 KByte, die, je nach freiem
- Speicher, angeklickt werden können.
- Hierbei handelt es sich um die tatsächliche spätere
- Speichergröße der RAM-Floopy. Wenn Sie z. B. den 100-KByte-
- Button anklicken, hat die RAM-Floppy später 100 * 1024 =
- 102400 Bytes frei.
-
- Eine Ausnahme bilden die - etwas abgesetzten - Buttons
- 360 / 410 / 720 / 820. Wählen Sie einen solchen Button, so
- hat die RAM-Floppy dieselbe Größe wie eine frisch
- formatierte Diskette (praktisch zum Kopieren). Dabei gilt:
-
- 360 : einseitig und normal formatiert (9 Sektoren)
- 410 : einseitig und hoch-formatiert (10 Sektoren)
- 720 : zweiseitig und normal formatiert (9 Sektoren)
- 820 : zweiseitig und hoch-formatiert (10 Sektoren)
-
-
- Bitte beachten Sie:
-
- Für Besitzer von Festplatten ist die Benutzung bootfähiger
- RAM-Floppies nicht möglich. (Von der Festplatte bootet es
- sich ohnehin bequemer.)
-
- Auf einer bootfähigen RAM-Floppy muß sich die WERKZEUGKISTE
- befinden.
-
- Die maximale Größe einer RAM-Floppy beträgt 2000 KByte.
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- Seite 5
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- Das Bildschirm-Symbol.
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- Wird der Computer eine Zeitlang nicht benutzt (keine Ein-
- oder Ausgaben, keine Mausbewegung), obwohl er eingeschaltet
- ist, so sorgt die WERKZEUGKISTE dafür, daß die Bildröhre
- Ihres Monitors keinen Schaden nimmt, indem sie den
- Bildschirm dunkel schaltet.
-
- Der Bildschirm wird dann selbständig wieder hell geschaltet,
- sobald ein Programm etwas auf den Bildschirm schreibt, eine
- Taste gedrückt, der Joystick benutzt oder die Maus bewegt
- wird.
-
- Die gewünschte Zeit, die bis zur Dunkelschaltung vergehen
- soll, können Sie im Bildschirm-Formular wählen. Wahlweise
- läßt sich die automatische Bildröhrenschonung auch
- AUSschalten.
-
- Im Gegensatz zu vielen anderen Bildröhrenschonern führt die
- WERKZEUGKISTE während der Dunkelschaltung die VBL-Interrupt-
- Routine regelmäßig durch. Außerdem kann mit ALT/CNTRL D der
- Bildschirm unabhängig von der derzeitigen Einstellung sofort
- dunkel geschaltet werden (praktisch, wenn z. B. das Telefon
- klingelt). Dies geht nicht, wenn die Bildröhrenschonung aus
- ist.
-
- Läuft Ihnen ein Programm einmal zu schnell ab, können Sie es
- verzögern. Wahlweise Zeitlupe, langsam oder mittel. Bitte
- beachten Sie, daß dann auch die Formulare der WERKZEUGKISTE
- entsprechend langsam gezeichnet werden.
- Deshalb ist es jederzeit möglich, ein laufendes Programm
- mit ALT/CNTRL Z zu verlangsamen. Dabei wird bei jedem
- Betätigen dieser Tasten eine neue Verzögerung (in der
- Reihenfolge Zeitlupe-langsam-mittel-Zeitlupe...) gewählt.
- Mit ALT/CNTRL P können Sie ein Programm ganz anhalten, mit
- ALT/CNTRL N kommen Sie aus jeder Lage zur normalen
- Geschwindigkeit zurück.
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- Seite 6
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- Das Speicher-Symbol.
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- Hier erhalten Sie den größten zusammenhängenden noch freien
- Speicher angezeigt.
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- Bitte beachten Sie, daß es sich hier um Speicher handelt,
- der von GEMDOS verwaltet wird. Da die Speicher-Verwaltung
- von GEMDOS nicht sehr effektiv ist, entspricht der Wert
- nicht dem tatsächlichen freien Speicher, sondern nur dem
- freien Benutzerspeicher.
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- Seite 7
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- Das Drucker-Symbol.
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- Das Drucker-Formular enthält einige nützliche Befehle für
- den Drucker sowie einen Spooler.
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- Der Spooler ist resetfest (aber natürlich nicht datenfest),
- d.h. nach einem Reset ist der Spooler zwar noch vorhanden,
- nicht aber das, was er ausdrucken sollte.
-
- Die Spooler-Größe läßt sich, sofern genug Speicher vorhanden
- ist, von 50 KByte bis 300 KByte einstellen. Wählen Sie
- zunächst die Größe (oder AUS, wenn Sie den Spooler abmelden
- möchten), und klicken Sie dann den Spooler-Button an.
-
- Der Spooler ist völlig unabhängig von einem Drucker. Sie
- können Drucker-Ausgaben, die Sie nicht haben möchten, in den
- Spooler umleiten und den Drucker selbst ausgeschaltet
- lassen. Erst wenn der Spooler voll ist, bekommt der Rechner
- die Meldung "Drucker nicht betriebsbereit".
-
- Der Druckvorgang aus dem Spooler läßt sich mit dem STOP-
- Button jederzeit abbrechen. Die noch im Spooler befindlichen
- Daten werden gelöscht.
-
- Der Spooler selbst ist mit eigenen, optimierten Druck-
- Routinen programmiert, die über einen Interrupt (Timer C)
- abgearbeitet werden, solange keine DMA-Zugriffe stattfinden.
- Selbstverständlich werden auch Hardcopies gespoolt (Spooler
- groß genug wählen!)
-
- Sollte der Spooler-Button einmal etwas heller dargestellt
- sein (disabled), so hat ein anderes Programm den Speicher
- völlig durcheinander gebracht. In diesem Fall (den ich
- allerdings noch nie erlebt habe) ist der Spooler gesperrt.
-
- Intern wird der Spooler als RAM-Floppy S verwaltet. Sie
- sollten sich aber davor hüten, sich diese RAM-Floppy
- anzusehen.
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- Seite 8
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- Das RS232-Symbol.
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- In diesem Formular können Sie bequem die Modem-Schnittstelle
- (RS232) Ihres Rechners einstellen. Die angewählten Parameter
- werden übernommen, wenn Sie OK oder den VT52-Emulator
- anklicken.
-
- Der VT52-Emulator ist eine eigene, verbesserte und vor allem
- sehr viel kürzere Version, als das von ATARI gelieferte
- Accessory.
- Durch eine eigene Pufferung der Daten sind Übertragungsraten
- über 4800 Baud möglich, sofern genug Speicher vorhanden ist.
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- Seite 9
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- Das Bild-Symbol.
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- Mit diesem Programmteil können Sie sich Bilder in
- zahlreichen Formaten einfach nur ansehen oder diese in
- andere Formate konvertieren und abspeichern.
-
- Gelesen werden folgende normale Bildformate:
- --------------------------------------------
-
- Doodle (Screen-Format) 32000 Bytes
-
- ColorSTar 32032 Bytes
-
- DEGAS 32034 Bytes und 32066 Bytes
-
- NEOchrome 32128 Bytes
-
- ART Director 32512 Bytes
-
- Zweiseitige Bilder 64000 Bytes (in zwei Teilen)
-
-
- außerdem die gepackten Formate:
- -------------------------------
-
- STAD komprimiert
-
- DEGAS komprimiert
-
- VDI - Raster (MonoSTar-Objekte / GFA-Basic-Bitmuster-String)
-
- VDI - Image
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- Selbstverständlich müssen Sie aber gar nicht wissen, in
- welchem Format ein Bild vorliegt. Einfach eine Datei
- anklicken. Die WERKZEUGKISTE analysiert das Format
- selbständig.
- Selbständig? Ja, das ist nicht gelogen. Nicht nur die oben
- angegebenen Formate werden erkannt. Eine "intelligente"
- Routine analysiert auch unbekannte, ungepackte Formate.
- Dabei sucht sie im Dialog mit dem Benutzer Farbpalette und
- Bilddaten und stellt anschließend das Ergebnis dar.
- Testen Sie diesen Programmteil. Sie werden staunen, wie oft
- die WERKZEUGKISTE unbekannte Bildformate darstellen kann.
-
-
- Wenn das Bild dann in seiner ganzen Pracht auf dem Monitor
- zu sehen ist, haben Sie drei Möglichkeiten:
-
- 1. Sie drücken I (oder i).
-
- 2. Sie drücken die rechte Maustaste.
-
- 3. Sie drücken eine andere Taste.
-
-
- Dies ermöglicht dann ...
-
-
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-
- Seite 10
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-
- Die Weiterverarbeitung von Bildern.
- -----------------------------------
-
- Haben Sie I (oder i) gedrückt, wird das Bild (nur auf dem
- S/W-Monitor ) invertiert.
- Mit jeder anderen Taste auf der Tastatur oder der linken
- Maustaste brechen Sie die Weiterverarbeitung ab.
-
- Drücken Sie jedoch die rechte Maustaste, erhalten Sie
- dasselbe Formular, welches Sie sonst bei ALT/CNTRL Help
- bekommen.
- Hier haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
-
- Sie können ein Hardcopy (ganz oder teilweise) auf dem
- Drucker erstellen. Dazu werden (für den S/W-Monitor)
- schnellere und bessere Routinen verwendet als die des
- Betriebssystems.
- Ein laufendes Hardcopy kann durch nochmaliges Drücken von
- ALT/CNTRL Help jederzeit abgebrochen werden.
-
- Der Bildschirminhalt kann aber auch in je vier verschiedenen
- normalen oder komprimierten Formaten abgespeichert werden:
-
- Normale Formate: Komprimierte Formate:
- ---------------- ---------------------
-
- Doodle (Screen-Format) STAD
-
- DEGAS DEGAS
-
- NEOchrome VDI - Raster
-
- ART Director VDI - Image
-
-
- Ist eines der Bildformate in der gerade gewählten Auflösung
- nicht möglich, so erscheint der entsprechende Button hell
- (disabled).
-
- Wenn die Mausform zu einem Fadenkreuz wird, können Sie einen
- Rahmen aufziehen, der dann denjenigen Bildausschnitt
- kennzeichnet, welcher verarbeitet werden soll.
-
- Wollen Sie keine der Möglichkeiten nutzen, so klicken Sie
- das Schließsymbol links oben an.
-
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- Seite 11
-
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-
- Das Taste-Symbol.
- -----------------
-
- In diesem Formular können Sie nicht nur den Tastatur-Klick
- ein- oder ausschalten, sondern eigene, von anderen
- Programmen völlig unabhängige Tastatur-Makros definieren.
-
- Möchten Sie ein neues Makro definieren (mit NEW), so wartet
- die WERKZEUGKISTE auf diejenige Kombination von Tasten, die
- das Makro auslösen sollen. Hierbei werden die fünf
- Sondertasten Control, Shift links, Alternate, Shift rechts
- und Caps Lock einzeln erkannt und unterschieden. Das heißt,
- CNTRL/X unterscheidet sich von SHIFT(links)/X,
- Shift(rechts)/X usw.
- Anschließend können Sie nun maximal 60 Zeichen eingeben, die
- dann das Tastatur-Makro bilden. Die Möglichkeiten,
- Eingabefehler zu korrigieren, sind im Formular angegeben.
-
- Bei SHOW und KILL wird zunächst nachgefragt, ob Sie alle
- oder nur ein bestimmtes Makro sehen bzw. löschen möchten.
- Bei nur einem Makro ist dann die definierende
- Tastenkombination anzugeben. Sehen Sie sich alle Makros an,
- können Sie mit beliebigem Tasten- oder Mausdruck durch die
- Liste der Definitionen blättern.
-
- Wenn Sie ein Makro löschen wollten und es sich dann anders
- überlegt haben, geben Sie einfach eine Taste ein, von der
- Sie wissen, daß Sie sie noch nicht als Makro definiert
- haben. Sie erhalten dann eine harmlose Fehlermeldung, ohne
- daß etwas gelöscht wurde.
-
- Durch einen Klick auf die Überschrift "Makros" können Sie
- alle Makros kurzzeitig außer Kraft setzen. Die Makros werden
- jetzt nicht mehr beachtet, aber natürlich nicht gelöscht.
- Ein erneuter Klick auf diesen Button aktiviert sie dann
- wieder.
-
- Makro-Definitionen können auf Diskette gesichert und von
- dort natürlich auch geladen werden. Als Dateityp für
- Makrodefinitionen der WERKZEUGKISTE schlage ich *.MAK vor.
-
- Die definierten Makros sind selbstverständlich resetfest. Es
- ist jedoch nicht möglich, Makros rekursiv zu definieren.
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- Seite 12
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- Das Diskette-Symbol.
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- Die Desktop-Formatier-Routine beschreibt Disketten stets mit
- 9 Sektoren und 80 Tracks, obwohl sich auf jedem Track noch
- genug Platz für einen 10. Sektor befindet. Deshalb können
- Sie problemlos 80 KByte zusätzlichen Speicherplatz auf Ihren
- Disketten schaffen, wenn Sie sie mit 10 Sektoren
- (zweiseitig) formatieren.
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- Im Gegensatz dazu ist die Formatierung auf 82 Tracks, die
- (zweiseitig) weitere 20 KByte bringt, nicht ganz
- unproblematisch. Probieren Sie (auf eigenes Risiko) aus, ob
- Ihr Laufwerk in der Lage ist, noch zwei Tracks weiter zu
- steppen, und ob Ihre Disketten sich dort noch fehlerfrei
- beschreiben lassen.
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- Das Format, mit dem die Disketten schließlich formatiert
- werden, ist auf jeden Fall bereits (wie bei TOS 1.4) IBM-
- kompatibel.
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- Beim Kopieren können Sie sowohl mit zwei als auch mit nur
- einem Laufwerk arbeiten sowie mehrere Kopien hintereinander
- von derselben Original-Diskette machen. Dabei werden Sie auf
- eventuell notwendige Disketten-Wechsel aufmerksam gemacht.
- Es wird stets so viel von einer Diskette gelesen, wie genug
- freier Speicher vorhanden ist.
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- Die Ziel-Diskette wird vor dem Beschreiben neu formatiert,
- und zwar so, wie es der Boot-Sektor der Original-Diskette
- angibt. Kopiergeschützte Disketten, deren Angaben im Boot-
- Sektor nicht mit dem tatsächlichen Format übereinstimmen,
- können folglich nicht korrekt kopiert werden.
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- Jede Kopie erhält eine eigene, vom Original verschiedene
- Seriennummer (Zufallszahl).
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- Tritt beim Formatieren bzw. Kopieren ein Disketten-Fehler
- auf, so kann die entsprechende Disketten-Operation,
- gesteuert über eine Alarmbox, wahlweise wiederholt
- (NOCHMAL), ignoriert (EGAL) oder abgebrochen werden.
- Speziell beim Kopieren schlecht lesbarer Disketten kann man
- durch ignorieren einzelner Schreib-/Lesefehler immerhin noch
- Teile der Daten retten. (Vielleicht gerade diejenigen, die
- man benötigt.)
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- Während des Formatierens bzw. Kopierens ist ein Abbruch mit
- ESC jederzeit möglich.
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- Seite 13
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- Das Ausdruck-Symbol.
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- Der Desktop ermöglicht es zwar, Dateien anzuzeigen und
- auszudrucken, aber Sie werden selber wissen, daß dies
- höchstens bei reinen Textdateien zu halbwegs brauchbaren
- Ergebnissen führt.
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- Im Gegensatz dazu können Sie in diesem Formular gefahrlos
- jeden beliebigen Dateityp wählen. Dateien mit 0 Bytes Länge
- sowie Dateien, die Steuerzeichen enthalten, führen jetzt
- nicht mehr zu Chaos auf dem Bildschirm oder dem Drucker, und
- die Druckroutine ist intelligent genug, auch die Umlaute zu
- Papier zu bringen.
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- Wenn Sie sich eine Datei auf dem Bildschirm ansehen möchten,
- genügt es, den Button ANZEIGEN anzuklicken. Dabei spielt es
- keine Rolle, welche Einstellungen im oberen Teil gewählt
- wurden.
- Nach jeweils einer Bildschirmseite erscheint die Meldung
- "Mehr ?". Sie können die Ausgabe jetzt mit ESC oder Q
- abbrechen, sich mit RETURN nur die nächste Zeile anzeigen
- lassen oder mit jeder anderen Taste eine neue
- Bildschirmseite anfordern.
- Am Datei-Ende kommen Sie mit beliebigen Tastendruck zur
- WERKZEUGKISTE zurück.
-
- Der Ausdruck von Dateien ist jetzt mit wesentlich mehr
- Komfort möglich. Sie können zwischen guter und normaler
- Druck-Qualität sowie normaler und kleiner Schrift wählen,
- einen linken Rand einstellen, auf Endlos- oder Einzelblatt-
- Papier sowie mit oder ohne Seiten-Umbruch drucken.
-
- Wünschen Sie keinen Seiten-Umbruch, sind die Buttons zur
- Seiten-Numerierung gesperrt (disabled). Die Datei wird nun
- Zeile für Zeile (also auch über die Perforation)
- ausgedruckt.
-
- Soll die Perforation nicht bedruckt werden, müssen Sie
- Seiten-Umbruch wählen, dann kommen auf jede Seite genau
- 60 Zeilen bei Endlos- und 58 Zeilen bei Einzelblatt-Papier.
- Je nach gewünschter Seiten-Numerierung wird auf den unteren
- Teil jeder Seite zusätzlich die aktuelle Seiten-Nummer
- (Button "#") bzw. das Wort "Seite" plus Seiten-Nummer
- (Button "Seite #") gedruckt, oder der untere Teil der Seite
- bleibt leer (Button "Nein").
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- Der Ausdruck ist für 12-Zoll-Endlos- und DIN-A4-Einzelblatt-
- Papier gedacht und kann mit ESC jederzeit beendet werden.
- Bei Einzelblatt-Druck wird der Druck-Vorgang nach jeder
- Seite automatisch unterbrochen. Die SPACE-Taste bewirkt nun,
- daß die nächste Seite gedruckt wird. Mit RETURN wird, jedoch
- nur bei Einzelblatt-Druck ohne Seiten-Umbruch, nach der
- nächsten Druck-Zeile erneut unterbrochen.
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- Die Druckroutinen sind so allgemein gehalten, daß die
- meisten gängigen 9- und 24-Nadel-Drucker damit angesprochen
- werden können.
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- Seite 14
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- Das Maus-Symbol.
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- Die Geschwindigkeit der Maus läßt sich in der WERKZEUGKISTE
- ganz individuell einstellen. Neben der normalen (Original-)
- Geschwindigkeit, können Sie zwei weitere Einstellungen
- vornehmen.
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- Bei doppelter Geschwindigkeit (Quickmaus) benötigen Sie sehr
- viel weniger Platz für die Mausbewegungen, außerdem ist die
- Bedienung angenehmer.
-
- Die dynamische Maus verhält sich bei kurzen Strecken wie die
- Original-Maus. Erst wenn größere Entfernungen zurückzulegen
- sind, nimmt auch die Geschwindigkeit zu.
- (Der Geschwindigkeitszuwachs verhält sich wie X^2/2.)
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- Selbstverständlich ist bei jeder Geschwindigkeit ein pixel-
- genaues Arbeiten mit der Maus möglich.
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- Seite 15
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- Das Sanduhr-Symbol.
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- Hier läßt sich die auf dem S/W-Monitor ständig in der Menue-
- Leiste laufende Uhr ein- und ausschalten.
- Zu dieser Uhr ist noch anzumerken, daß sie nur läuft, wenn
- der Platz rechts oben in der Menue-Leiste frei ist. Das
- heißt, dort befindliche Menue-Punkte, Graphik oder ähnliches
- werden nicht überschrieben oder gar zerstört.
- (Siehe auch: Anmerkungen.)
-
- Sind Sie stolzer Besitzer einer MEGA-ST-Uhr (oder einer
- selbst eingebauten, preiswerten E050-16), wird jetzt im
- Sanduhr-Formular das aktuelle Datum und die laufende (!)
- Uhrzeit der eingebauten Uhr angezeigt. Ohne eingebaute Echt-
- zeituhr erscheint lediglich die Meldung "Uhr stellen".
-
- Im Sanduhr-Formular können Sie jetzt die GEMDOS- und die
- XBIOS-Uhr des ATARI neu stellen. Dazu klicken Sie die unten
- "eingefrorene" Zeit (links) und/oder das Datum (rechts) an.
- In die nun zur Verfügung gestellte Eingabe-Maske können Sie
- eine neue Zeit und/oder ein neues Datum eingeben, wobei Sie
- Fehler mit Backspace korrigieren oder die Eingabe mit Escape
- ganz abbrechen können.
- Haben Sie Zeit und/oder Datum eingegeben und durch einen
- Tastendruck bestätigt, müssen Sie noch die laufende Uhr des
- Formulars bzw. die Meldung "Uhr stellen" anklicken. Erst
- jetzt werden die Uhren neu gestellt.
- Wenn Sie eine Echtzeit-Uhr (MEGA-ST-Uhr oder E050-16)
- besitzen, wird natürlich auch diese gestellt.
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- Alle Eingaben werden, soweit möglich, auf sinnvolle Werte
- überprüft.
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- Seite 16
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- Das Karteikasten-Symbol.
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- Ein großes Manko des Desktops, nämlich die fehlende
- Möglichkeit, Directories ausgeben zu können, wird mit diesem
- Formular behoben. Directories können ab sofort wahlweise mit
- oder ohne Angaben zu Dateigröße und Datum auf den
- Bildschirm, in eine Datei oder auf den Drucker ausgegeben
- werden.
-
- Zunächst einmal müssen jedoch Directory und einige Zusatz-
- Informationen in den Speicher eingelesen werden, wo sie dann
- für alle weiteren Funktionen zur Verfügung stehen. Dieser
- Einlese-Vorgang ist selbst bei Festplatten sehr viel
- schneller als das einfache ZEIGE INFO.. des Desktops.
- Die Meldung über dem Button "Einlesen" zeigt dabei an, daß
- sich noch kein Directory im Speicher befindet, wenn sie nur
- schwach lesbar (disabled) ist, oder aber welches Directory
- zuletzt gelesen wurde.
-
- Wählen Sie ORDNER, dann erscheint zunächst die File-
- Selektor-Box, in der Sie denjenigen Ordner auswählen können,
- dessen Inhalt Sie interessiert. Entweder machen Sie dies wie
- üblich durch einfaches Anklicken des Ordner-Namens, oder Sie
- geben den entsprechenden Pfad-Namen im oberen Edit-Feld ein
- und klicken die graue Leiste über den Dateinamen an. Sobald
- Sie die File-Selektor-Box mit OK verlassen haben, wird der
- Inhalt des gewählten Ordners in das gewünschte Ausgabemedium
- geschrieben.
-
- Das gesamte DIRECTORY kann auf zwei Arten dargestellt
- werden. Sie haben die Alternative zwischen der Ausgabe "in
- Ordnern" und "rekursiv".
- Bei einer Ausgabe in Ordnern wird so vorgegangen, als ob Sie
- jeden Ordner einzeln angeklickt hätten, während die
- rekursive Ausgabe einen kompletten Überblick über alle
- Ordner und Programme des Laufwerks gibt.
-
- Mit DISK-INFO erhalten Sie genaue Informationen über den
- belegten und freien Speicherplatz in Bytes und Clustern
- sowie, bei den Laufwerken A und B, auch Angaben über das
- Disketten-Format und die Bootfähigkeit, was eventuell zum
- Aufspüren von Bootsektor-Viren nützlich ist.
-
- Ein eventuell vorhandener Disketten-Name wird erkannt und
- bei den Ausgaben verwendet. Fehlt ein solcher Name, wird
- stattdessen \*.* benutzt.
-
- Die Bildschirm-Ausgabe kann mit jeder beliebigen Taste
- angehalten und wieder fortgesetzt sowie mit ESC oder Q
- abgebrochen werden. Am Ende der Ausgabe führt jeder
- Tastendruck zurück ins Formular.
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- Seite 17
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- Das Schreib-/Lesekopf-Symbol.
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- In manchen Fällen ist es oft nützlich, die Step-Rate, das
- ist die Geschwindigkeit, mit der der Schreib-/Lesekopf von
- Spur zu Spur bewegt wird, zu ändern.
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- So benötigen oft ältere 5 1/4-Zoll-Laufwerke und für MS-DOS-
- Disketten auf 40 Spuren umschaltbare Laufwerke andere
- Stepgeschwindigkeiten als die von ATARI gewählten 3 ms.
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- Die Einstellung der Stepgeschwindigkeit mit der
- WERKZEUGKISTE geschieht ohne Zugriff auf die Floppy und ist
- für jedes Laufwerk einzeln möglich.
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- Seite 18
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- Das Bett-Symbol.
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- *** Dieser Programmteil ist noch nicht geschrieben. ***
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- Vorgesehen:
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- Weckfunktion zu vorgegebenen Zeiten mit frei wählbaren
- Meldungen.
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- Seite 19
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- Das Werkzeug-Symbol.
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- Da bekanntlich jeder eine andere Vorstellung davon hat, was
- sinnvolle Einstellungen sind, würden Sie sich die
- WERKZEUGKISTE vielleicht gerne nach Ihrem eigenen Geschmack
- konfigurieren, z. B. RAM-Floppy direkt nach dem Einschalten
- vorhanden, Dunkelschaltung des Bildschirm erst nach 5
- Minuten, nützliche Makros nicht laden müssen usw.
-
- Nichts einfacher als das.
-
- Wählen Sie in allen Formularen, in denen sich etwas
- einstellen läßt, diejenigen Einstellungen aus, die Sie für
- sinnvoll halten, eröffnen Sie z. B. einen Spooler oder RAM-
- Floppies, auf die Sie sogar Programme kopieren können, mit
- denen Sie oft arbeiten. Mit anderen Worten: Stellen Sie sich
- Ihre individuelle Programmierumgebung her.
- Nach dem SICHERN auf Ihre Boot-Diskette bzw. Boot-Partition,
- finden Sie nach jedem Einschalten genau diesen Zustand
- vor.
-
- Im oberen Teil des Werkzeug-Formulars wird angezeigt, wie
- der Drucker zur Zeit konfiguriert ist. Wählen Sie hier durch
- Anklicken, wie die WERKZEUGKISTE den Drucker beim Booten
- einstellen soll.
- (Siehe auch: Was macht die WERKZEUGKISTE beim Booten?)
-
- Da die resetfesten Teile (RAM-Floppy, Spooler und Makros)
- nur bei jedem Kaltstart verändert werden, alles andere
- jedoch bei jedem Warmstart eingestellt wird, ist ein
- optimales Arbeiten mit Hilfe dieses Konzeptes gewährleistet.
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- Seite 20
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- Die Datei WERKZEUG.INF
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- Ihre individuellen Voreinstellungen werden in der Datei
- WERKZEUG.INF gespeichert, die Inhalte der RAM-Floppies in
- Dateien WERKZEUG.__X, wobei X für die jeweilige RAM-Floppy
- steht. In diesen __X-Dateien sind die Daten als Block
- gespeichert, um ein schnelles Laden zurück auf die RAM-
- Floppy zu gewährleisten.
-
- Führen Sie das Speichern der Voreinstellungen auf einer RAM-
- Floppy durch, wird deren Inhalt nicht (!) mit abgespeichert,
- da sie sich die RAM-Floppies nicht selbst aufzeichnen
- können. Sinnvollerweise speichert man ohnehin auf die Boot-
- Diskette bzw. Boot-Partition.
- Benutzen Sie in Ihrem eigenen Interesse nur INF-Dateien, die
- zu der benutzten Version der WERKZEUGKISTE passen und auf
- einem ATARI mit denselben Hardware-Voraussetzungen erzeugt
- wurden, die auch Ihr Rechner hat.
-
- Im einzelnen werden in der Datei WERKZEUG.INF folgende
- Informationen gespeichert:
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- - Uhr aus- oder einblenden
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- - Drucker-Einstellung
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- - Zeit bis zur Dunkelschaltung
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- - Geschwindigkeit
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- - Tastaturklick
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- - Makros gesperrt / möglich
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- - Mausgeschwindigkeit
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- - RS232-Schnittstelle
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- - Kopieren / Formatieren
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- - Ausgabemedium / Ausgabe-Art Directory
-
- - Ausdruck-Parameter
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- - Steprate
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- - Boot-Device
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- - RAM-Floppy / Spooler
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- - Makros
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- Die Datei WERKZEUG.INF wird nicht während der Anmeldung der
- WERKZEUGKISTE als Accessory ausgewertet, sondern erst nach
- deren Anmeldung, sobald das erste GEM-Ereignis auftritt.
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- Das Ausgang-Symbol.
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- Der einfachste Weg, die WERKZEUGKISTE zu verlassen, ist der
- Doppelklick auf eines Ihrer Formulare.
- (Siehe auch: Die Formulare der WERKZEUGKISTE.)
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- Darüber hinaus gibt es zwei weitere Möglichkeiten, die
- Arbeit mit der WERKZEUGKISTE zu beenden. Entweder drücken
- Sie einfach Return oder Sie klicken das Ausgang-Symbol an.
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- Die WERKZEUGKISTE als Virus?
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- Die WERKZEUGKISTE benötigt für ihre Arbeit etwas Speicher,
- den sie sich resistent unterhalb des Bildschirmspeichers
- freihält. Manche Anti-Viren-Programme weisen diesen
- reservierten Speicher als Virus aus, was natürlich nicht
- stimmt!
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