home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
- Anleitung zu FPUPATCH.PRG Vol 1.00 Freeware München, 26.06.93
-
- (c) 1993 Hartmut Pfitzinger @ M
-
-
-
- Allgemeines
- ===========
-
- FPUPATCH ist Freeware, darf aber nur zusammen mit diesem Text und dem .UPL,
- das den Text enthält, der bei Uploads in andere Mailboxen als
- Kurzbeschreibung einzugeben ist, weitergegeben werden! Ein Upload in
- Mausboxen ist erwünscht, ebenso die Weitergabe an andere Benutzer!
-
- Aus den wie auch immer gearteten Folgen, die FPUPATCH mittelbar oder
- unmittelbar verursacht oder mitverursacht, sind in keiner Weise Haftungs-
- oder andere Ansprüche an den Autor herleitbar.
-
- Das Programm FPUPATCH wurde sehr sorgfältig und mit groβem Arbeits- und
- Zeitaufwand entwickelt und getestet und sollte daher fehlerfrei sein. Daher
- ist der Autor an Problemen, die bei der Benutzung von FPUPATCH auftreten, und
- deren Beseitigung interessiert.
-
-
-
- Was ist FPUPATCH?
- =================
-
- FPUPATCH ist ein Programm, das andere Programme, die mit der C-Compiler-Serie
- "Turbo C" (einstmals vertreiben durch Borland) und "Pure C" (vertrieben durch
- Application Systems Heidelberg) hergestellt wurden, derart verändert, daβ
- diese auf ST/STE Rechnern, ausgestattet mit einem "memory mapped" Floating
- Point Coprocessor, funktionsfähig bleiben und beschleunigt werden.
-
- Diese Coprocessoren können sich in Mega STs nach Einbau der Coprocessor-Karte
- "SFP 004" von ATARI und kompatiblen Karten oder Groβbildschirmkarten wie
- derjenigen für den SM-194 befinden. Es handelt sich dabei in erster Linie um
- den 68881, der sich standardmäβig auf der SFP 004 befindet, aber vor allem um
- den 68882. In Mega STEs können sich diese Coprocessoren ebenfalls befinden.
- Die Coprocessoren im TT und Falcon dagegen machen keine Probleme, da sie von
- der Compiler-Serie sowieso ignoriert werden, es sei denn, die Programme
- werden extra für diese Coprocessoren compiliert, dann laufen sie allerdings
- nicht mehr auf STs und STEs mit und ohne Coprocessor (es sei denn, ein
- LineF-Emulator würde benutzt (*) ).
-
-
-
- Wann brauche ich FPUPATCH?
- ==========================
-
- Probleme treten also _immer_ unter obigen Bedingungen in Verbindung mit 68882
- und zusätzlich manchmal in Verbindung von Prozessorkarten (PAK2, ...) und
- memory mapped 68881 auf.
-
- Sollte also ein Programm (z.B. TC, PC, Connect, Calamus, ...) hängen, ohne
- abzustürzen, und ein einfacher Tastatur-Reset [Cntrl]+[Alt]+[Del] führt
- trotzdem zum Reset, so ist FPUPATCH die richtige Wahl, das Problem in dem
- Fall zu beheben, daβ eine memory mapped FPU vorhanden ist.
-
-
-
- Was macht FPUPATCH?
- ===================
-
- Das Programm FPUPATCH analysiert nun solche Programme und verändert sie
- derart, daβ sie danach nicht nur laufen, sondern im Durchschnitt sogar 30%
- schneller laufen, wenn sie ausgiebig mit Flieβkommazahlen rechnen.
-
-
-
- Welche Probleme gibt es mit FPUPATCH?
- =====================================
-
- Dies wird mit dem Preis erkauft, daβ wenige Programme (z.B. Calamus SL) nach
- dem "Patchen" mit einer Fehlermeldung, daβ die interne Prüfsumme nicht mehr
- stimmt, abbrechen und somit immernoch nicht zu benutzen sind. Da die
- Veränderung im Programm aber nicht mehr rückgängig zu machen ist, sollte
- unbedingt vor dem Patchen eine Sicherheitskopie des zu patchenden Programms
- angefertigt werden!
-
-
-
- Wie arbeite ich mit FPUPATCH?
- =============================
-
- Nach Doppelklick auf das Programm FPUPATCH.PRG erscheint eine Dialogbox mit
- drei Knöpfen. Der erste dient zum erwartungsgemäβen Patchen.
-
- Der zweite bewirkt, daβ die FPU, ob vorhanden oder nicht, nach dem Patchen
- nicht mehr angesprochen wird. Dies kann bei Accessories sinnvoll sein, die
- auch auf die memory-mapped FPU zugreifen wollen, während ein Programm dies
- schon tut. Da das Betriebssystem des ST und eine Reihe von alternativen
- Betriebssystemerweiterungen die FPU-Register nicht vor dem Zugriff durch das
- ACC retten und danach restaurieren, wird das Hauptprogramm danach mit
- falschen Zahlen weiterrechnen. In so einem Fall empfiehlt es sich, dem ACC
- jeglichen FPU-Zugriff zu verbieten.
-
- Der dritte Knopf dient zum Abbrechen des Programms.
-
- Das Programm hat drei Antworten parat:
- 1. Es konnte erfolgreich gepatched werden.
- 2. Das zu patchende Programm wurde schon irgendwann gepatched.
- 3. Das zu patchende Programm läβt sich nicht patchen. Dies kann daran liegen,
- daβ das Programm nicht mit TC/PC hergestellt wurde, oder daran, daβ es die
- memory-mapped FPU gar nicht benutzt, sondern aus anderen Gründen hängt.
-
-
-
- Sonstiges
- =========
-
- Das Programm ist nur lauffähig auf Rechnern mit mindestens 1MB und kann nur
- Programme bis zu einer Maximalgröβe von ca. 600kB patchen (gröβere Programme
- gibt es nicht). Bei groβen Programmen kann der Patchvorgang einige Zeit in
- Anspruch nehmen.
-
-
-
- Danksagungen
- ============
-
- Dank geht an alle Beta-Tester, insbesondere an Harald Sommerfeld @ KI für
- Vorschläge zur Verbesserung der Userfreundlichkeit.
-
-
-
- Versionen
- =========
-
- Vol Datum Beschreibung
- 1.00 26.06.93 voll funktionsfähig und soweit fehlerfrei
-
-
-
- Hinweis für Entwickler
- ======================
-
- Unter bestimmten Bedingungen ist vom Autor auch ein Modul zu bekommen, das
- man benötigt, um direkt durch das Compilieren und Linken eine "gepatchte"
- Version zu erhalten, ohne noch danach wirklich patchen zu müssen. Dies wird
- durch Erweitern des Projektfiles um obiges Modul erreicht.
-
- Die "bestimmten Bedingungen" könnten z.B. eine Schenkung von 10.- DM auf
- nachfolgendes Konto sein:
-
- Hartmut Pfitzinger
- Hypo-Bank München
- BLZ: 700 200 01
- Kto-Nr: 6880164757
-
- Im Verwendungszweck der Überweisung muβ immer stehen "SCHENKUNG VON MICHA
- MUSTER AUS MUSTERORT", wobei natürlich der richtige Name und Ort einzusetzen
- sind. Auch muβ es eine Überweisung sein, also keine Verrechnungsschecks u.ä.
- Das Modul mit einer kleinen Beschreibung erhält derjenige dann, wenn er mir
- eine E-Mail zukommen läβt, in der der gleiche Name und Ort wie auf der
- Überweisung angegeben ist sowie die E-Mail-Adresse, an die ich das
- UUP-encodete File schicken soll (blos eine Handvoll Zeilen).
-
- Oder er erhält es, wenn er mir einen korrekt frankierten Rückumschlag mit
- Diskette zuschickt. Dabei ist allerdings auf einen ausreichend stabilen
- Rückumschlag zu achten. Sollte die Sendung auf dem Transport beschädigt
- werden, oder das Rückporto zu gering sein, so möchte ich keine Kosten
- übernehmen. Meinetwegen kann diesem Brief auch ein 10.-DM Schein beigelegt
- werden, falls er sich noch in demselben befindet, wenn ich ihn öffne. Man hat
- ja seine Erfahrungen mit der Post; jedenfalls werde ich ansonsten die
- Diskette nicht zurückschicken, sondern bei existierender E-Mail diese statt
- dessen anschreiben.
-
- Den Brief bitte an folgende Adresse schicken (erst ab dem 1.7.93):
- Hartmut Pfitzinger
- Thierschstr. 42-RGB
- 80538 München
-
- Wenn jemand einen besseren Vorschlag bezüglich der "bestimmten Bedingungen"
- oder des Verfahrens hat, kann er ihn mir schreiben:
-
- MausNet: Hartmut Pfitzinger @ M
- InterNet: hartmut_pfitzinger@m.maus.de
-
-
-
- Flames
- ======
-
- Bitte Protest, Kritik, Bugmeldungen, Verbesserungsvorschläge und Lob an eine
- der obigen E-Mail-Adressen.
-
-
- Viel Spaβ mit dem Programm,
-
- Hartmut
-
-
-
- Fuβnoten
- ========
-
- (*) ich suche einen LineF-Emulator für STs ganz ohne FPU (d.h. alle
- FPU-Befehle müssen durch Assemblerroutinen nachgebildet werden)
-
-