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- 06601030305800
- 9[...................................................]011
- Ç
- ü
- O R B I T A L O
-
- par
-
- St.M.
- Ç
-
- stellt Atomorbitale als dreidimensionale wellenmechanische
- Winkelfunktionen polar dar ä(Konturflächendiagramm)Ç
-
- - als absolute Werte des winkelabhängigen Teils üΘΦÇ der
- Wellenfunktion des Wasserstoffatoms
-
- - als Wahrscheinlichkeitsdichte ü(ΘΦ)²Ç für ein Elektron im
- gewählten Quantenzustand.
-
- Weiterhin sind Schnitte in gewählten Ebenen durch die Kon-
- turflächen möglich, sie liefernä KonturliniendiagrammeÇ.
-
-
- Die gezeichneten Punkte der Konturflächen stellen die von
- den Winkeln äΘÇ undä ΦÇ des Polarkoordinatensystems abhängigen
- Amplituden der Funktionen üΘΦÇ oder ü(ΘΦ)²Ç dar.
-
-
- Der äoptische ÖffnungswinkelÇ zwischen x- und y- Achse ist
- variabel; gut sind 140°.
-
- Dieä Zahl der Längen- und BreitengradeÇ ist dem gewünschten
- Effekt anzupassen, z.B. »Fischnetz«, »Korbgeflecht« oder
- flächige Darstellung.
-
- Die äGrößeÇ ist ebenfalls veränderbar; rechts unten erscheint
- ein Maßstab der Länge 0.1 da die Orbitale normiert sind
- gemäß der Bedingung
- ⌠+∞
- | (ΘΦ)² dτ = 1
- -∞⌡
-
- Dieä PunktdichteÇ passe man der jeweiligen Größe sowie der
- Längen- und Breitengradzahl an.
-
- Derä KontrastÇ ermöglicht eine Unterscheidung der Vor-
- zeichen der Wellenfunktion:
- dunkle Flächen: ΘΦ ist positiv
- helle Flächen: ΘΦ ist negativ
- (ΘΦ)² ist naturgemäß immer positiv
-
- ♪·
- Eine optimale Abildung probiere man durch Variation
- o.g. Parameter zu erreichen (nur Geduld!).
- Als Anregung mögen folgende Beispiele für Kontuflächen-
- diagramme dienen:
-
- Parameter »Fischnetz« »Korbgeflecht« flächige Dar-
- stellung
- s-Orbital p y-Orbital f xyz-Orbital
-
- --------------------------------------------------------
-
- äopt.Ç 140° 140° 140°
- äÖffnungs-Ç
- ä winkel
-
- Ç äZahl derÇ
- äLängengradeÇ 20 60 200
-
- ä Breiten- Ç 20 1 1
- ägradeÇ
-
-
- äGröße Ç 1.5 1 0.9
-
- äPunktdichteÇ 1 0.7 0.5
-
- ä KontrastÇ 1 1 1
-
-
- An dieser Stelle sie noch ausdrücklich auf [4], S. 307 ver-
- wiesen: "Orbitale sind weder 'Raumgebiete um den Atomkern',
- noch 'Aufenthaltswahrscheinlichkeitswolken' oder 'Ladungs-
- wolken', sondern êkomplexwertige EinelektronenfunktionenÇ."
-
- Die von diesem Programm dargestellten Figuren stellen
- lediglich die Winkelabhängigkeit der Orbitale dar.
-
- Will man sich nicht näher mit Quantenmechanik befassen, so
- lassen sich die Figuren einfach als harmonische Schwingungen
- einer Kugeloberfläche auffassen, [1], S. 749:
- "Wäre die Erde eine vollkommene Kugel, die gänzlich mit einer
- Wasserschicht gleichmäßiger Dicke bedeckt ist, dann würden
- die Oberflächenwellen dieses idealisierten Ozeans durch
- harmonische Kugelfunktionen wiedergegeben."
-
-
- Viel Spaß beim Zeichnen!
-
- Übrigens: ORBITALO.PRG ist frei kopierbar (bitte dieses
- Info ORBITALO.TXT immer mitkopieren!),
- außerdem freue ich mich immer über Post:
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- Stefan Mahne
- Am Neggenborn 122
- D-4630 Bochum 7
- R.F.A.
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- Literatur:
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- [1] W.J. Moore / D.O. Hummel
- üPhysikalische ChemieÇ
- 3. Aufl., de Gruyter Verlag Berlin (1976)
- Kap. 14
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- [2] F.A. Cotton / G. Wilkinson
- üAnorganische ChemieÇ
- 4. Aufl., Verlag Chemie, Weinheim (1985)
- Anhang 4
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- [3] J. Brinckmann, M. Klöffler u. H.-U. Raab
- üAtomorbitaleÇ
- in: Chemie in unserer Zeit, 12. Jahrg. Nr.1 (1978)
- S. 23 - 26
-
- [4] H. Primas / U. Müller-Herold
- üElementare QuantenchemieÇ
- Teubner Studienbücher (1984)
- S. 307 u. S. 313-316
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