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Text File  |  1993-04-28  |  3.5 KB  |  61 lines

  1.  
  2.                            IFF-Converter 1.1
  3.  
  4.         Das Programm rechnet eine B&W256-Datei in das IFF-Format um.
  5.         Die Bittiefe pro RGB-Wert beträgt 8 bis 4 Bit. Es wird eine Farb-
  6.         palette von 256, 128, 64, 32 oder 16 Graustufen erzeugt. 
  7.         Das erzeugte IFF-File (die Datei ist nicht komprimiert) kann
  8.         dann unter einem beliebigen Namen gespeichert werden.
  9.         Man sollte aber die Endung .IFF verwenden. ImageLab ist ab
  10.         Version 1.1 in der Lage, eine IFF-Datei, wie sie von IFFCONV
  11.         erzeugt wurde, zu laden.
  12.         Wenn die Pixelanzahl pro Zeile kleiner als 320 ist, wird das
  13.         Bild automatisch auf 320 Pixel pro Zeile ergänzt, da das
  14.         Programm "Deluxe Paint" (PC-Version) die Bilder sonst nicht 
  15.         richtig auswertet.
  16.  
  17.         Matthias Stehr                               Harald Hildebrand
  18.         
  19. -----------------------------------------------------------------------------
  20.  
  21.           ------------------------------------------------------
  22.           Einige Erläuterungen zum Thema "Bittiefe pro RGB-Wert"
  23.           ------------------------------------------------------
  24.                                                           RaiFra
  25.  
  26. IFFCONV von Matthias Stehr und Harald Hildebrand gestattet es, die Anzahl
  27. der Bits, die für jedes Pixel verwendet werden, um dessen Grauwert abzu-
  28. speichern, zwischen vier und acht einzustellen. Wozu dient das ?
  29.  
  30. Wie Sie aus der ImageLab-Dokumentation wissen, arbeitet ImageLab mit Bildern,
  31. die bis zu 256 Graustufen pro Pixel haben können. Für jedes Pixel ist damit
  32. ein Byte (= 8 Bits) reserviert. "Schwarz" entspricht dem Grauwert 0, "Weiß"
  33. dem Grauwert 255. Die ImageLab-Funktion "Bitebenen-Anzeige" ermöglicht es
  34. Ihnen, sich ein Bit von jedem Pixel darstellen zu lassen, z.B. nur Bit 0
  35. jedes Pixels, oder nur Bit 1, usw. Sie werden dann feststellen, daß bei vielen
  36. Bildern einige der "unteren" Bits, z.B. Bit 0 und 1, gar keine wesentliche
  37. Information beinhalten, sondern entweder komplett schwarz oder komplett weiß
  38. sind oder aber "rauschen", d.h. sich schwarze und weiße Pixel in zufälliger
  39. Folge abwechseln. Man kann deshalb ohne Verlust an visuell sichtbarer Bild-
  40. qualität diese Bits weglassen. Wenn dies z.B. die Bits 0 und 1 betrifft,
  41. existieren statt 8 Bits pro Pixel nur noch 6. Sie könnten also beispielsweise
  42. ein B&W256-Bild mit IFFCONV auf ein IFF-Bild mit weniger Bits konvertieren
  43. und sparen damit Speicherplatz. Außerdem kann ein solchermaßen konvertiertes
  44. Bild auch von Programmen diverser Rechnertypen (insbesondere PC und Amiga)
  45. verarbeitet werden, insbesondere, wenn Sie ein Bild auf 16 Graustufen (d.h.
  46. 4 Bits pro Pixel) reduzieren. Dies bewirkt mit Sicherheit eine Verschlech-
  47. terung der Bildqualität (das B&W256-Bild hat ja immerhin die 16fache Anzahl
  48. Graustufen); die allermeisten PC-/Amiga-Grafikprogramme können diese Bilder
  49. dann aber problemlos darstellen.
  50.  
  51. Vielleicht fragen Sie sich, warum ständig andere Rechnertypen aufgeführt
  52. werden. Der Grund ist der, daß der Atari ST in seiner normalen Ausstattung
  53. leider keine 16 oder mehr Graustufen vernünftig darstellen kann und daß
  54. andere Rechnertypen, die weit verbreitet sind - wie eben Amiga und PC -
  55. dies können. Ein weiterer - eher interner - Grund ist der, daß alle an Image-
  56. Lab beteiligten Leute entweder als Studenten oder Angestellte an einer
  57. Hochschule tätig sind und dort - sinnvollerweise - großer Wert auf die Aus-
  58. tauschbarkeit der Bilddaten zwischen den diversen Rechnertypen gelegt wird.
  59. Es schadet sicherlich nicht, etwas über den Tellerrand zu schauen.
  60.  
  61.