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- FIVE TO FIVE Version 2.12
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- für ATARI ST/TT/Falcon
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- von Harald Schönfeld und Bernd Spellenberg
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- September 1995
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- 'Five to Five' ist ein Programm zum Konvertieren verschiedener
- Sound-Filetypen, die auf unterschiedlichen Rechnern Verwendung finden. Auch
- eine Reihe der dabei verwendeten Packverfahren wird erkannt. Folgende
- Filetypen werden zur Zeit von 525 unterstützt:
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- - DVSM (ATARI Falcon 'WinRec')
- - AVR (ATARI)
- - HSN (ATARI 'CrazySounds')
- - FORTUNE (ATARI Falcon 'Fortune')
- - SND, AU (Sun, Mac, NeXT)
- - WAV (PC)
- - AIFF (Mac, ATARI (Cubase))
- - Rohdaten
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- Zusätzlich kann nun auch eine Frequenzkonversion der Sounddaten durchgeführt
- werden und ein einstellbarer Tiefpaßfilter benutzt werden.
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- Copyright
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- Copyright 1994-95 by Harald Schönfeld und Bernd Spellenberg.
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- Das Programm 525 ist seit der Version 2.0 Shareware. Unter der
- Voraussetzung, daß alle Dateien im 525-Archiv unverändert kopiert werden,
- darf und soll 525 kopiert und weitergegeben werden. Kommerzielle Nutzung
- (Vertrieb, Beilage zu kommerziell vertriebenen Programmen, Weitergabe gegen
- Gebühren(!!) etc. (dies schließt den Vertrieb über PD-Sammeldisketten, CDs
- oder ähnliches ein)) ist NICHT GESTATTET. Ausnahmegenehmigungen sind
- durchaus möglich, müssen jedoch vorher von den Programmautoren erteilt
- worden sein.
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- Registrierung
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- Bei regelmäßiger Nutzung des Programms wird ein Sharewarebeitrag von DM 20
- ($ 15, £ 10) fällig. Die Bezahlung kann per Überweisung oder Scheck (im
- Ausland nur Euro-Scheck) erfolgen.
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- Die Bankverbindung lautet:
- Harald Schönfeld
- Kto. 5117726 bei Vereinigte Sparkasse im Landkreis Fürth, BLZ 76250110
- oder
- Bernd Spellenberg
- Kto. 122343 bei Raiffeisenbank Fürth eG, BLZ 76260451
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- Bitte notieren Sie bei Banküberweisungen im Kommentarfeld Ihren Namen und
- senden Sie uns zusätzlich Ihren Namen, Ihre Adresse, wenn vorhanden auch
- Ihre Email-Adresse, Ihren Computertyp und die Versionsummer von 525 (V2.1)
- per Post oder Email. Sie erhalten dann von uns Ihren persönlichen Schlüssel,
- mit dessen Hilfe Sie sich für alle zukünftigen Versionen auf allen
- unterstützten Plattformen registrieren können.
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- Kontaktadresse
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- Anregungen, Vorschläge, Kommentare, Kritik, Bugreports, Schecks und
- Registrierungen bitte richten an:
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- Harald Schönfeld
- Email: Harald.Schoenfeld@rzmail.uni-erlangen.de
- Post: Lerchenstraße 2, 90587 Veitsbronn, Germany
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- Bernd Spellenberg
- Email: Bernd.Spellenberg@rzmail.uni-erlangen.de
- Post: Fürther Straße 11, 90617 Puschendorf, Germany
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- Betatester
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- Herzlichen Dank unseren Betatestern Peter Sergedahl, Thomas 'Gryf' Binder,
- Wolfgang Simon und Adam 'Riker' Kulinski (ATARI) und 'Soundy' (OS2).
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- Haftungsausschluß
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- Es wird keinerlei Gewährleistung für die Anwendbarkeit von 525 für bestimmte
- oder irgendwelche Aufgaben übernommen. Die Autoren haften nicht für Schäden
- gleichwelcher Art, die durch dieses Programm, dessen Benutzung, dessen
- Mißbrauch oder durch eventuelle Fehlfunktion entstehen bzw. entstehen
- könnten.
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- 1. Systemvoraussetzungen
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- Five to Five läuft auf allen ATARI Computern der 680x0-Serie, egal ob mit
- oder ohne MultiTOS oder Magic, und auf Macintosh Computern mit MagicMac. 525
- benötigt ungefähr 250KB freien RAM-Speicher.
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- 2. Installation
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- Kopieren Sie das Programm (525G.PRG=deutsch, 525E.PRG=englisch) auf
- Ihre Festplatte.
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- Wenn Sie einen Resource-Editor besitzen, können Sie eines der mitgelieferten
- 525-Icons in das DESKICON.RSC File einbinden. Im nächsten Schritt können Sie
- dann dieses Icon als Five to Five Desktop-Icon anmelden.
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- 3. Bedienung
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- Beim Programmstart erscheint der 'Sample konvertieren'-Dialog und das
- 525-Menü. Es gibt die folgenden Menüpunkte mit ihren Funktionen:
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- 525/Über Five to Five...
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- Gibt Informationen über die Versionsnummer von 525 und den registrierten
- User. Um sich als User zu registrieren, wählen Sie den "Registrieren" Knopf
- und folgen den Anweisungen. Nach erfolgreicher Registrierung wird der
- nervende Copyright Dialog nicht mehr erscheinen.
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- Datei/Konvertieren...
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- Hier können Sie ein Sample zum Konvertieren anwählen und dessen neuen
- Filetyp und Format angeben.
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- "Filename" ist ein PopUp mit dem Sie das Importfile wählen können.
- Klicken Sie dazu einfach das PopUp an und geben Sie in der folgenden File
- Select Box den Filenamen ein. Das File wird geöffnet, und 525 vesucht aus
- dem Header die nötigen Informationen zur Verarbeitung auszulesen. Eine
- Kurzinformation über das File wird rechts neben dem PopUp angezeigt.
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- Sollte 525 keinen Fileheader erkennen, so öffnet sich eine Box, in der
- Sie selbst das Format der zu ladenden Sampledaten festlegen können:
- - Die Frequenz: Klicken Sie dazu das PopUp an um eine definierte Frequenz zu
- wählen, oder tippen Sie eine beliebige ein.
- - Das (Pack/Daten)-Format
- - Das Zahlenformat (mit oder ohne Vorzeichen)
- - Die Länge eines eventuell doch vorhandenen Headers (um Knacken am Anfang
- zu verhindern).
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- Viele alte ST-Samples sind 8-Bit Mono ohne Vorzeichen.
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- Eine andere Möglichkeit das Importfile festzulegen, ist es, ein Icon des
- MultiTOS Desktops auf den geöffneten 525 Dialog zu ziehen. In jeder Version
- des TOS kann auch das Importfile-Icon auf das Icon des noch nicht
- gestarteten 525 Programmes gezogen werden.
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- "Analyse" führt eine Analyse des ausgewählten Importfiles durch. Wurde das
- File noch nicht analysiert, wird es dazu komplett gescannt. Dann werden
- Informationen zu Länge, Typ, Format und Aussteuerung angezeigt. Die
- angegebene Länge bezieht sich nur auf die Länge der Sounddaten (ohne
- Header). Das Format erkennt 525 entweder am Header oder es übernimmt die
- Werte, die Sie selbst bei Raw-File Import-Dialog eingestellt haben.
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- Das PopUp "Filetyp" dient zum Festlegen des Export-Filetyps. 525 kann zur
- Zeit Samples in 7 verschiedenen Filetypen schreiben:
- - DVSM: Für WinRec, Win Cut, Fortune (ATARI)
- - CIT : Für Fortune (ATARI)
- - AVR : Viele ATARI St/Falcon Programme
- - HSN : CrazySounds (ATARI)
- - SND : Sun, NeXT, Mac
- - WAV : PC
- - AIFF: Mac, ATARI - auch AIFC unkomprimiert
- - AIFF-Cubase: 512 Byte aligned, entspricht aber den AIFF-Spezifikationen
- - Rohdaten: Rohdaten für viele Programme
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- Im PopUp "Format" kann das Datenformat für den gewählten Typ angegeben
- werden. Je nach Typ werden verschiedene Optionen zur Wahl gestellt. Ein
- Format setzt sich aus mehreren Grundformaten zusammen:
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- - Stereo / Mono: Zwei oder ein Kanal
- - Signed / Unsigned: Mit oder ohne Vorzeichen
- - Motorola / Intel: Für Motorola oder Intel CPUs
- - 16 / 8 Bit / Mu-Law / Deltapack: 16 oder 8 Bit sind ungepackte Formate,
- Mu-Law und Deltapack sind gepackt, wobei Deltapack besser klingt als Mu-Law,
- aber den selben Speicherverbrauch aufweist.
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- Alle für einen Filetyp unterstützen Formate, werden jeweils im PopUp
- angeboten. Wird ein Format gewählt, erscheint der abgekürzte Ausdruck im
- PopUp.
- Außerdem kann 'Beibehalten' im PopUp gewählt werden, dann versucht 525 das
- selbe Format zu schreiben, wie es das Import-Sample aufweist. Ist das nicht
- möglich wird ein Format gewählt, das nicht mehr Speicher belegt als das des
- Import-Files.
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- Bedenken Sie, daß es meist sinnlos ist von einem schlechteren Format auf ein
- besseres zu wandeln. Es kostet nur mehr Speicher, wird aber nicht besser
- klingen. Es könnte aber sein, daß andere Programme nur bestimmte Formate
- weiterverarbeiten können.
- Eine Wandlung von µ-LAW nach DVS-deltapack wandelt zwar in ein besseres
- Format um, kann jedoch zu etwas schlechteren Klangergebnissen führen.
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- "Lautstärke Normieren" sorgt dafür, daß das File mit maximaler Amplitude
- abgespeichert wird. Dazu muß es einmal komplett gescannt werden, oder
- zweimal, falls die folgende Option gewählt ist.
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- "Ein-/Ausstieg glätten" bewirkt, daß Anfang und/oder Ende des Samples weich
- ein- bzw. ausgeblendet werden. Dazu kann die Zeitdauer dieses Vorgangs
- getrennt für beide Fälle angegeben werden, wenn diese Option gewählt ist.
- Die Angabe erfolgt in Millisekunden, Null bewirkt nichts, 9999 Millisekunden
- ist die Maximaldauer.
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- "Frequenz konvertieren" ermöglicht es, die Sampledaten von der vorgegebenen
- Samplerate in eine beliebige, gewünschte Samplefrequenz umzurechnen. Diese
- Frequenz können Sie dabei entweder aus einer vorgegebenen PopUp Liste mit
- gebräuchlichen Frequenzen auswählen oder sie einfach eintippen.
- Bei der Konversion auf eine höhere Frequenz erhöht sich entsprechend die
- Länge des Files, während die Tonqualität sicher nicht besser wird.
- Bei der Konversion auf eine niedrigere Frequenz gehen hohe Frequenzanteile
- im Sample natürlich verloren, dafür nimmt die Filelänge ab.
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- Wird die Frequenzkonversion gewählt, so wird automatisch auch der
- Tiefpaßfilter aktiviert. Dies ist notwendig um bei der Wandlung auf höhere
- Samplingraten Klirren zu vermeiden und bei der Wandlung auf niedrigere
- Samplingraten Aliasing zu verhindern. Es wird dabei automatisch die passende
- Grenzfrequenz für den Tiefpaßfilter eingestellt. Leider benötigt das Filtern
- zusätzliche Rechenzeit. Wenn Sie es eilig haben, und mit dem Ergebnis auch
- ohne Filter zufrieden sind, können Sie den Filter manuell wieder abschalten.
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- "Tiefpaßfilter" kann auch unabhängig von der Frequenzkonversion eingesetzt
- werden, zum Beispiel um Rauschen aus den Daten herauszufiltern. Geben Sie
- dazu die gewünschte Grenzfrequenz an. Achtung: Die höchste Frequenz, die in
- einem Sample mit der Samplerate f (z.B. 8000Hz) vorkommen kann ist f/2 (4000
- Hz). Die höchstmögliche Grenzfrequenz ist also die Hälfte der Samplingrate.
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- "Export" startet den Konvertierungsvorgang. Zunächst muß in einer File
- Select Box das Exportfile angegeben werden. Sollte ein File gleichen Names
- schon existieren, dann erhalten Sie zunächst eine Warnmeldung und können den
- Export abbrechen. Ansonsten kann der Fortgang an einem Balken beobachtet
- werden. Sollte das File unter dem selben Namen exportiert werden, wie der
- Import-Filename ist, so wird zunächst ein temporäres File angelegt. Um den
- Konvertierungsvorgang abzubrechen, drücken Sie einfach ESC oder UNDO.
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- Datei/Ende
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- Verläßt das Programm
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- 4. Interna
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- Ein unterstützter Sample Typ ist das DVSM-Format der Programme WinRec,
- WinCut und FORTUNE. Dabei handelt es sich um Programme für den ATARI Falcon.
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- Ein DVSM-Sample-File hat den folgenden Aufbau:
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- typedef struct
- {
- char magic[6]; /* "DVSM" */
- int headlen; /* Headlen in Bytes*/
- int freq; /* Samplefreqenz 0=8kHz 7=50kHz*/
- char pack; /* 0 ungepackt, 2=DVS Packmethode*/
- char mode; /* 0=Stereo 8Bit,1=Stereo 16Bit,2=Mono 8Bit,3=Mono 16*/
- long blocklen; /* falls pack>0: Länge eines gepackten Blocks*/
- } DVSMHEAD;
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- Dann folgen Spezialcookies und die Sounddaten.
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- Die Samplefrequenzen 0 bis 7 entsprechen den folgenden Frequenzen:
- sam_freq[8]={8195,9834,12292,16390,19668,24585,32778,49170};
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- Näheres siehe WinRec-Dokumentation oder die Artikelserie 'Sound Sample
- Formate' im ST Computer 3/94 - 6/94.
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- 5. Bekannte Fehler
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- Probleme bei 256 Farben zusammen mit NVDI (es ist vermutlich NVDI schuld).
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- 6. Release History
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- 12.04.93: Version 0.9
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- 12.04.94: Version 0.91
- - Korrektur beim DVSM-Import
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- 05.05.94: Version 1.0
- - AES 4.02 3D-Support
- - Copyright Maxon
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- 27.11.94: Version 2.0
- - Völliger Re-Write des Programms.
- - Neue Filetypen: CIT (Fortune)
- HSN (CrazySounds)
- - Ein-/Ausblenden getrennt einstellbar
- - Korrekte Normierung nun auch bei Ein-/Ausblenden
- - Optische Anzeige des Konvertierungsvorgangs
- - Drag&Drop
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- 01.02.95: Version 2.01
- - Neuer Filetyp: AIFF (Mac, ATARI)
- AIFF-Cubase (Cubase)
- - Ikonisierungs-Bug bei MultiTOS im monochrome Mode gefixed
- - Bug im User-Defined Messagehandling behoben
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- 05.03.95: Version 2.01 für OS/2
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- 12.03.95: Version 2.02 für ATARI
- - Shareware Registrations Dialog
- - Icons für das Desktop Resourcefile werden mitgeliefert
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- 17.04.95: Version 2.1 für ATARI
- - Frequenzkonversion
- - Wählbarer Tiefpaßfilter
- - Abbruchmöglichkeit des Konvertierungsvorgangs mit ESC oder UNDO
- - Ausblenden in MagiC klappt nun
- - Kommandozeilen-Parameter Bug korrigiert
- - Korrektes Löschen des Exportfiles bei 'disk full' unter MTOS/MagiC
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- 18.07.95: Version 2.11 für ATARI
- - Nachfrage bei vorhandenem Exportfile
- - Bug in Dialog-Speicherverwaltung behoben
- - Exportstatusbalken-Problem bei großen Files gefixed
- - Registrierdialog-Bug gefixed
- - Fehler bei DVS-Export/Import bei Frequenzkonversion behoben
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- 18.07.95: Version 2.11 für OS/2
- - Funktionell identische Version wie ATARI version 2.11
- - Erste deutsche Release
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- 03.09.95: Version 2.12 für ATARI
- - Headerskip-Funktion beim Import von Raw-Files
- - Kein Absturz mehr bei Importfiles ohne Extension
- - Kein Screenredraw im iconifizierten Zustand mehr
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- 10.09.95: Version 2.12 für OS/2
- - Funktionell identische Version wie ATARI version 2.12
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- 7. Weitere Pläne
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- - Weitere Formate
- .AIFC gepackt
- .WAVE 4Bit
- .ADPCM
- .Yamaha
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- - Zusätzliche Plattformen
- .Macintosh
- .DEC Alpha (OSF/1-Digital Unix)
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