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Text File | 1992-06-17 | 110.3 KB | 2,638 lines |
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- #### 7PLUS v2.0 - (c) 1991,1992 by DG1BBQ
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- Ein intelligenter ASCII/BinΣr-Wandler mit integriertem,
- weitgehend automatisiertem Verfahren zur vollstΣndigen
- Korrektur von ▄bertragunsfehlern
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- Anleitung fⁿr alle Systemversionen von 7PLUS v2.00
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- Nutzungsrechte:
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- 7PLUS ist Hamware. Die Weitergabe ist nur unentgeltlich und
- in Form der Originalarchive, d.h. inklusive aller zu 7PLUS
- geh÷renden Dateien wie C-Quelltexten und Anleitungen,
- gestattet.
- 7PLUS darf ohne zeitliche Begrenzung fⁿr nichtgewerbliche
- Zwecke verwendet werden.
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- | Axel Bauda Bankverbindung: |
- | DG1BBQ @DB0CL.DEU.EU Postgiroamt Hamburg |
- | Potsdamer Str.43 BLZ 200 100 20 |
- | D-w2850 Bremerhaven 1 Konto 5413 91-206 |
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- Inhaltsverzeichnis
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- INHALTSVERZEICHNIS
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- Die Anleitungs-Lese-Phobie (DOCphobie) ....................1
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- Vorwort ...................................................1
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- ▄ber die Entwicklung von 7PLUS ............................2
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- Der Kodierer 7PLUS ........................................3
-
- Prinzipieller Ablauf einer ▄bertragung ....................3
-
- 7PLUS-Theorie .............................................5
- Kodierung .............................................5
- Zeichensatz ...........................................6
- Dekodierung ...........................................6
- Automatische Ein-Byte-Korrektur .......................7
- Die Struktur von 7PLUS-Kode-Dateien ...................7
- Header .............................................8
- Kode-Zeilen ........................................9
- Abschlu▀zeile ......................................9
- Ein- und mehrteilige 7PLUS-Kode-Dateien ...............9
- Split-M÷glichkeiten ..................................11
- Die Metadatei ........................................11
- Das Fehlerprotokoll ..................................12
- Die Korrekturdatei ...................................14
- 'Rettung' beschΣdigter Fehlerprotokolle oder
- Korrekturdateien ..................................15
-
- KompatibilitΣt der 7PLUS-Versionen untereinander .........16
-
- Dateinamen-Konventionen ..................................17
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- Bedienung ................................................18
- Kodieren .............................................18
- Extrahieren ..........................................19
- Dekodieren ...........................................20
- Erzeugen einer Korrektur-Datei .......................20
- Korrektur ............................................21
- Zusammenfassen von Fehlerprotokollen (join) ..........22
- Erzeugen eines Fehlerprotokolls aus einer Metadatei ..23
- Aufruf der Hilfeseite ................................23
- Weitere Optionen .....................................23
- -K (automatisches L÷schen) .......................23
- -N (Nicht auf Tastendruch warten bei Beendigung) .23
- -P (CR als Zeilentrenner setzen) .................23
- -R (Nur bestimmten Teil kodieren) ................24
- -T (Zeichenkette als Dateiabschlu▀ definieren) ...24
- -TB (Kopf- und Fu▀texte beim Kodieren) ............24
- -Y ('YES' als Antwort vorgeben) ..................25
- -# (Hilfsdatei fⁿr Server erstellen) .............25
-
- Tips zur Einrichtung von GerΣten und Programmen fⁿr 7PLUS 26
- Allgemeine Vorbedingungen ............................26
- Umlautwandlungen .....................................27
- Mitschreiben/Senden im BinΣrmodus ....................27
- Mitschreiben ......................................27
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- I
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- Inhaltsverzeichnis
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- Aussenden .........................................28
- 7PLUS auf dem AMIGA ..................................28
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- Tips zum Auslesen und Einspielen von 7PLUS-Dateien .......29
- Auslesen .............................................29
- Automatische 'Boxmelker' .............................31
- Andere beim Auslesen belauschen ......................32
- Einspielen ...........................................32
- Einspielen von Korrekturdateien ......................35
-
- Allgemeines ..............................................35
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- Gibt es eine Zukunft ohne ▄bertragungsfehler? ............35
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- Bezug von 7PLUS ..........................................36
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- Danksagungen .............................................37
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-
- II
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- Einfⁿhrung
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-
- Die Anleitungs-Lese-Phobie (DOCphobie)
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-
- Es kann zwar Mⁿhe machen, eine Anleitungen sorgfΣltig zu
- lesen, aber es wⁿrde mir als 7PLUS-Autor einiges an unn÷tiger
- Arbeit ersparen, wenn jeder 7PLUS-Benutzer, bei dem mit 7PLUS
- Probleme auftreten, zunΣchst DIESE ANLEITUNG nochmals GENAU
- DURCHLESEN wⁿrde und dadurch doch noch einen Bedienungsfehler
- erkennen k÷nnte, bevor er bei mir zurⁿckfragt.
- Es werden nΣmlich immer wieder Fragen an mich gerichtet, die
- in dieser Anleitung umfassend beantwortet sind.
- Ich habe mir Mⁿhe gegeben, diese Anleitung ausfⁿhrlich zu
- gestalten, aber trotzdem kann es sein, da▀ ich einige Punkte
- nicht genau erklΣrt habe, weil sie fⁿr mich selbstverstΣnd-
- lich sind und ich nicht ahne (nobody is perfect), welcher
- Punkt fⁿr den Leser XYZ ⁿberhaupt nicht selbstverstΣndlich
- ist.
- Diese Anleitung kann keinen MS_DOS-/ATARI-/AMIGA-/UNIX-Grund-
- lehrgang liefern. Der Leser sollte also zumindest seinen
- Computer voll im Griff haben. Darⁿberhinaus sollte er sein
- eigenes Terminalprogramm beherrschen.
-
-
- Vorwort
- =======
-
- Bei der ▄bertragung ⁿber das Packet-Radio-Netz k÷nnen Fehler
- auftreten, trotz aller Sicherungsma▀nahmen im Packet-Radio-
- Protokoll AX.25. In einem fⁿr uns Menschen direkt lesbaren
- Text k÷nnen wir die meisten Fehler korrigieren bzw. igno-
- rieren, solange wir noch den Zusammenhang erkennen k÷nnen.
- Sogar einen Text mit 10% Fehlern k÷nnen wir meistens richtig
- interpretieren, solange keine in Ziffern geschriebene Zahlen-
- werte betroffen sind. Anders bei Kode-Dateien, welche von
- einer Maschine verstanden werden mⁿssen und praktisch zu 100%
- aus miteinander verketteten Kode-Zahlen bestehen. Da kann ein
- einziges falsch angekommenes von 100000 (!) ⁿbertragenen
- Zeichen die ganze ▄bertragung wertlos machen, weil das ⁿber-
- tragene Bild unkenntlich ist oder das ⁿbertragene Computer-
- programm gar nicht bzw. nicht ganz richtig lΣuft. Computer-
- programme mit ▄bertragungsfehlern sind nur dann noch
- verwertbar, wenn sie als 'QuellKode' (in Progammiersprache
- abgefa▀ter Text) ⁿbertragen wurden und von einer Person mit
- fundierten Programmierkenntnissen korrigiert werden k÷nnen.
- Packet-Radio-▄bertragungsfehler k÷nnen u.a. entstehen, weil
- die Fortentwicklung von Computerei und Packet-Radio so rasant
- war, da▀ es fast unm÷glich wurde, alle Stationen und Verfah-
- ren zu jeder Zeit auf gleich-fortgeschrittenem Stand zu ha-
- ben. Vor wenigen Jahren waren wir stolz darauf, Schrifttext
- ⁿbertragen zu k÷nnen. Heute verlangen wir vom ▄bertragungs-
- netz mehr als das, wofⁿr es einmal etabliert wurde. Die ▄ber-
- nahme der Computertechnik von Amerika gab uns anfangs Vor-
- teile, spΣter mu▀ten wir die ▄bernahme gewisser Details eher
- als Hemmnis erkennen. Unter anderem mⁿssen wir in DL den auf
- 8 Bit erweiterten ASCII-Kode verwenden, wΣhrend fⁿr amerika-
- nischen Schrifttext die 7-Bit-Version ausreicht. So sind alte
- Terminalprogramme meist fⁿr den amerikanischen Markt ausge-
- legt, soda▀ sie in vielen FΣllen keine 8Bit-ASCII-Zeichen
-
-
-
- 1
-
- Einfⁿhrung
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-
- verarbeiten k÷nnen. Deshalb waren Datei-Wandler-Programme
- (=Kodierer) entwickelt worden, welche
-
- - als KODIERER: 8-Bit-Dateien, z.B. Bild- oder Programm-
- Dateien, die mit 7 Datenbits eigentlich nicht ⁿbertragen
- werden k÷nnen, fⁿr die ▄bertragung in "spezielle 7-Bit-
- Dateien" verwandeln, und
-
- - als DEKODIERER: nach gelungener ▄bertragung die "speziellen
- 7-Bit-Dateien" in die ursprⁿnglichen Dateien zurⁿckwandeln.
-
- ─ltere Dateiwandler (7BIT, RADIX95, UUENCODE und auch mein
- eigener alter SEVEN) beheben bzw. umschiffen zwar das 7-Bit-
- Problem, welches inzwischen bei den meisten Programmen nicht
- mehr entsteht, aber eine erfolgreiche ▄bermittlung per
- Packet-Radio setzt voraus, da▀ das Packetradionetz, abgesehen
- vom 7-Bit-Problem, v÷llig fehlerfrei arbeitet. Manche ▄ber-
- tragungen gehen ⁿber mehr als 20 Zwischenstationen und dazu
- ⁿber viele Schnittstellen, welche den Datentransfer nicht auf
- Fehler ⁿberprⁿfen.
-
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- ▄ber die Entwicklung von 7PLUS
- ==============================
-
- 7PLUS ist auf der Basis von SEVEN/UNSEVEN enstanden. 7PLUS
- bietet aber zusΣtzlich weitgehende M÷glichkeiten zur Erken-
- nung und Korrektur von ▄bertragungsfehlern, soda▀ 7PLUS und
- SEVEN/UNSEVEN nicht mehr kompatibel sind. Das ist aber nicht
- weiter schmerzlich, weil die langwierige Wiederholung neuer
- Komplett-Einspielungen - zum Ersetzen beschΣdigter Dateien -
- welche bei SEVEN/UNSEVEN noch erforderlich werden konnte, mit
- 7PLUS nun endgⁿltig der Vergangenheit angeh÷ren sollte.
-
- Da 7PLUS ohnehin inkompatibel zu SEVEN/UNSEVEN werden mu▀te,
- habe ich gleich einen anderen Algorithmus (RADIX216) imple-
- mentiert, der noch kompaktere Dateien erm÷glicht.
-
- Zu Anfang gab es erbitterten Widerstand gegen 7PLUS. Es wurde
- z.B. behauptet, da▀ ein Kodierer mehr Probleme schafft als
- Nutzen bringt, wenn er Zeichen mit ASCII-Werten oberhalb der
- 7-Bit-Grenze von 7Fh verwendet.
-
- Jedoch dⁿrfte
- - die rasante Verbreitung von 7PLUS und
- - die Etablierung von 7PLUS als DER KODIERER schlechthin,
- das Gegenteil bewiesen haben.
-
- Inzwischen findet 7PLUS nicht nur in DL, sondern weltweit
- Verwendung.
-
- Ein wichtiger Aspekt ist auch, da▀ 7PLUS fⁿr die in Packet-
- Radio gebrΣuchlichsten Systeme verfⁿgbar ist:
- IBM_PC, ATARI_ST, AMIGA und UNIX-Systeme.
- (Es gibt auch noch Versionen fⁿr den Apple Macintosh und den
- Acorn Archimedes! Allerdings nicht bei mir.. Am Besten in den
- Mailboxen anfragen)
-
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-
-
- 2
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- Die Entwicklung von 7PLUS
- -------------------------------------------------------------
-
- 7PLUS-Kode-Dateien sind trotz der 'Verpackung'
- (CRC und Numerierung in jeder Zeile)
- - um 3% bis 5% kompakter als SEVEN-Dateien und
- - fast 30% kompakter als z.B. UUENCODE-Dateien.
-
- Generell sollten keine Einspielungen von SEVEN-kodierten
- Dateien mehr erfolgen, da dieser Kodierer durch 7PLUS abge-
- l÷st wurde.
-
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- Der Kodierer 7PLUS
- ==================
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- Das Packet-Radio-Protokoll (AX.25) ist von der Konzeption her
- voll 8Bit-fΣhig. Wenn bei ▄bertragungen nur 7 Bit benutzt
- werden, so wird die gegebene ▄bertragungskapazitΣt aber nur
- zu 87.5% genutzt. Da "spezielle Dateien" lΣnger ausfallen,
- entsteht eine an sich unn÷tige Erh÷hung des Datenvolumens.
-
- 7PLUS (alle Versionen)
-
- - nutzt die ▄bertragungskapazitΣt des Netzes voll aus, weil
- es alle vom Netz gebotenen 8 Bits fⁿr die 7PLUS-▄bertragung
- verwendet.
-
- - gestaltet als Kodierer die 7PLUS-Kode-Zeilen so, da▀ es als
- Dekodierer feststellen kann, ob die Zeilen fehlerfrei ⁿber-
- tragen wurden,
-
- - erkennt und meldet als Dekodierer beim End-EmpfΣnger, wel-
- che 7PLUS-Kode-Zeilen gar nicht oder fehlerhaft ⁿbertragen
- wurden,
-
- - vereinfacht die exakte Wiederherstellung beschΣdigter
- Dateien, weil es eine weitgehend automatisierte und korri-
- gierende Nachbehandlung (durch Zusammenarbeit von Absender
- und End-EmpfΣnger) erm÷glicht.
-
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- Prinzipieller Ablauf einer ▄bertragung
- ======================================
- 1. OM A kodiert mit 7PLUS die Datei TEST.TXT zu TEST.7PL und
- spielt TEST.7PL in das Packet-Radio-Netz ein.
-
- 2. OM B liest TEST.7PL aus und versucht sie zu dekodieren.
- ...Leider wurde die Datei TEST.7PL auf dem Weg durch das
- Netz beschΣdigt...
-
- 3. 7PLUS als intelligenter Dekodierer bei OM B erkennt, da▀
- in der empfangenen Datei TEST.7PL Fehler sind, und erzeugt
- ein sogenanntes Metafile (TEST.7MF), in dem sΣmtliche kor-
- rekt empfangenen Zeilen in bereits dekodierter Form ge-
- speichert werden, und das Fehlerprotokoll TEST.ERR.
- (OM B kann TEST.7PL zu diesem Zeitpunkt bereits l÷schen,
- da es fⁿr den Korrekturlauf nicht mehr ben÷tigt wird)
-
- 4. OM B schickt TEST.ERR an OM A.
-
-
-
-
- 3
-
- Der Kodierer 7PLUS
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-
- 5. OM A erzeugt mit 7PLUS, TEST.TXT und TEST.ERR die Korrek-
- turdatei TEST.COR und spielt TEST.COR fⁿr OM B oder fⁿr
- alle Interessenten in das Netz ein.
-
- 6. OM B lΣ▀t durch 7PLUS unter Verwendung von TEST.COR die
- Lⁿcken im Metafile TEST.7MF auffⁿllen. Bestehen in der
- Metadatei keine Lⁿcken mehr, wird sie von den von 7PLUS in
- der Metadatei angelegten Index-Informationen befreit und
- in TEST.TXT umbenannt. Gleichzeitig wird auch das Datum
- der Datei in den Originalzustand gebracht.
-
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- Sollte auch die Datei TEST.COR auf dem ▄bertragungsweg be-
- schΣdigt worden sein, so mu▀ OM A dieselbe Datei TEST.COR er-
- neut absenden. Da die auszutauschenden Dateien TEST.ERR und
- TEST.COR relativ kurz sind, ist das Korrektur-Verfahren
- (obige Punkte 2 bis 6) besser, als die Methode, die ge-
- samte(n) Datei(en) wieder und wieder komplett neu zu ⁿbertra-
- gen, bis die ▄bertragung glⁿcklicherweise einmal v÷llig
- fehlerfrei ausfΣllt. Das Ganze h÷rt sich recht kompliziert
- an, ist es aber nicht.
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-
- Das 7PLUS-Korrekturverfahren besteht grundsΣtzlich aus 5 ein-
- fachen aber wichtigen Schritten:
-
- 1. "Bei OM B: Dekodierung versuchen, fehlerhafte Datei-
- stellen erkennen, und in einem Fehlerprotokoll TEST.ERR
- auflisten" (automatisiert),
- 2. "Fehlerprotokoll von OM B an OM A schicken",
- 3. "Bei OM A: Korrektur-Datei TEST.COR erstellen"
- (automatisiert),
- 4. "Korrektur-Datei TEST.COR von OM A an OM B schicken",
- 5. "Bei OM B: Korrektur durchfⁿhren" (automatisiert).
-
- EnthΣlt die von OM B2 (einer, der TEST.7PL ebenfalls ausge-
- lesen hat) empfangene Datei TEST.7PL mehr Fehlerstellen als
- durch die ebenfalls empfangene Datei TEST.COR (fⁿr OM B, der
- von vorhin) abgedeckt, so braucht OM B2 nur die beschriebene
- Prozedur (2 bis 5) fⁿr seinen eigenen Fall weiterzuspielen,
- denn bei seinem mi▀glⁿckten Dekodierversuch entstand doch
- schon (1) sein spezielles TEST.ERR!
-
- Wenn OM A und OM B einmal ein Programm (oder Bild) erfolg-
- reich von A nach B ⁿbertragen haben, wird fⁿr sie das Ganze
- recht narrensicher sein.
-
-
- Auch kann ein hilfsbereiter OM C, der selber die Datei
- TEST.TXT mit 7PLUS schon erfolgreich dekodieren konnte und
- danach Fehlerprotokolle eines Freundes oder eines Hilferufen-
- den sieht, fⁿr den OM A einspringen (Arbeiten 3 bis 5).
-
-
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- 4
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- 7PLUS-Theorie
- =============
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- Man k÷nnte die 7PLUS-Kodierung als 7-dreiviertel-Bit-Kodie-
- rung bezeichnen, da auf kleinster Ebene 31 Bits der Original-
- datei durch 32 Bit (4 Zeichen) im 7PLUS-Kode dargestellt
- werden. Das bedeutet, dass 1 7PLUS-Zeichen 7,75 Bit (31/4)
- der Originaldatei reprΣsentiert, daher der Name 7PLUS!
- (Simpel, oder?)
-
- 7PLUS benutzt fⁿr die Wandlung einen RADIX216-Algorithmus.
-
- 7PLUS erzeugt 32 zu ⁿbertragende 7PLUS-Bytes fⁿr jeweils 31
- ASCII-Bytes einer 8-Bit-Datei.
- Das bewirkt zunΣchst eine Kodevergr÷▀erung von 1/32 = 3.125%.
- Durch die notwendigen Zeilentrenner, Prⁿfsummen, Kopf- und
- Fu▀zeilen verschlechtert sich jedoch die Kodevergr÷▀erung auf
- ca. 13% bis 15%.
-
- Die fⁿr RADIX64 (UUE), RADIX128 (SEVEN) zu machenden Rechen-
- operationen (=Teilungen durch 2^n und Multiplikationen mit
- 2^n) lassen sich durch simple Bitverschiebungen realisieren.
- Das k÷nnen alle Mikroprozessoren mit hoher Geschwindigkeit
- erledigen.
-
- RADIX216 (7PLUS) basiert nicht auf einer Potenz von 2,
- daher sind innerhalb 7PLUS Ganzzahldivisionen und multiplika-
- tionen erforderlich, die deutlich mehr Zeit verbrauchen als
- einfache Bitschiebereien.
-
- Einige Σltere Prozessoren kennen zwar noch keine direkten
- Befehle fⁿr Division und Multiplikation, soda▀ die nachgebil-
- deten Operationen (Add-Shift-Schleifen) auf uralten Rechnern
- relativ langsam ablaufen, besonders die Divisionen.
- Aber die heute gΣngigen Prozessoren (80X86, 680XX) sind zum
- Glⁿck allesamt mit direkten Befehlen fⁿr Multiplikation und
- Division ausgestattet. Daher werden mit ihnen akzeptable
- 7PLUS-Verarbeitsgeschwindigkeiten erreicht.
-
-
- Kodierung
- ---------
-
- Beim Kodieren interpretiert 7PLUS jeweils 31 Bits der
- Originaldatei-Bytes als Zahlenwert N. Dieser Zahlenwert wird
- 3-mal ganzzahlig durch 216 geteilt.
-
- Die Teilungs-RestbetrΣge (A1, A2, A3) und der dritte Quotient
- (A4)
- - k÷nnen jeweils 216 verschiedene Werte (0 bis 215) annehmen
- und
- - stellen 4 Grundzeichen (= 4 Bytes = 32 Bits) des 7PLUS-
- Kodes dar.
-
- Die Wandlung einer Gruppe von 31 Originaldatei-Bytes ergibt
- eine 7PLUS-Gruppe von 32 Grundzeichen.
- Die aus den RADIX216-Berechnungen gewonnenen Grundzeichen
- lassen sich aber nicht direkt fⁿr die ▄bertragung via Packet-
- Radio verwenden, weil im ASCII-Zeichensatz gewisse Zeichen
-
-
- 5
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- fⁿr Steueraufgaben vorgesehen sind. Jedem Grundzeichen wird
- deshalb ein unverfΣngliches 7PLUS-Zeichen zugewiesen, mit dem
- keine unbeabsichtigte Funktion der Empfangs- oder ▄bermit-
- tlungsstellen ausgel÷st werden kann.
-
- Zeichensatz
- -----------
-
- Verwendete Zeichen: (in HEX-Schreibweise)
-
- 21 - 29, 2B - 7E, 80 - 90, 92, 94 - FC
- (jeweils einschlie▀lich)
-
- Ausgelassene Zeichen: (verfΣngliche ASCII-Werte)
-
- 00 bis 20 : Steuerzeichen und das Leerzeichen (Space)
-
- 2A : das Zeichen 'Stern'='asterisk'=(*), mu▀
- umgangen werden, weil sonst innerhalb einer
- 7PLUS-Kode-Datei die Zeichenkette '*** end'
- entstehen k÷nnte und von einer DieBox-Mailbox
- als Signal 'Ende der Einspielung' mi▀inter-
- pretiert werden k÷nnte.
- (Zu meiner Schande mu▀ ich gestehen, da▀ ich
- nicht an die Boxen im Ausland gedacht habe,
- die '/ ex' als Endekennung verwenden! Es hat
- allerdings noch keine Beschwerden gegeben,
- hi. Axel)
-
- 7F : ein Steuerzeichen.
-
- 91 und 93 : Manche Telefon-Terminalprogramme interpre-
- tieren diese Zeichen fΣlschlicherweise als XON
- und XOFF (11 und 13).
-
- Bei Problemen mit der Speicherung aller Zeichen des 7PLUS-
- Kodes: siehe Abschnitt 'Tips zur Einrichtung ...'.
-
-
- Dekodierung
- -----------
-
- Bei der Dekodierung
- - liest 7PLUS mit jedem Schritt 4 Zeichen (= 32 Bits) des
- 7PLUS-Kodes und
- - wertet sie wieder in die 4 Zahlenwerte A1, A2, A3 und A4
- um.
-
- Daraus wird gemΣ▀ der Formel:
-
- N = A1 + A2*216^1 + A3*216^2 + A4*216^3
-
- die Zahl N wiedergewonnen, deren BinΣrkode dann 31 Bit des
- Original-Kodes (= 31/8 = fast 4 Zeichen des Original-Textes)
- ergibt.
- Nach dem Lesen und Wandeln einer 7PLUS-Kode-Gruppe (von 32
- 7PLUS-Kode-Zeichen) sind 31 ASCII-Zeichen des ursprⁿnglichen
- Textes wiederhergestellt.
-
-
-
- 6
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
-
- Automatische Ein-Byte-Korrektur
- -------------------------------
-
- Seit Version 1.60 verwendet 7PLUS ein simples Verfahren, mit
- dem beschΣdigte Zeilen automatisch wiederhergestellt werden,
- wenn
-
- - ein Byte pro Zeile verfΣlscht ist,
- - ein Byte fehlt, oder
- - ein Byte zuviel vorhanden ist
-
- Dekodiert 7PLUS eine Zeile, so wird die Korrektheit anhand
- der 'inneren' Prⁿfsumme - die schon seit 7PLUS v1.0 vorhanden
- ist - geprⁿft. Im Fehlerfall wird durch durchgehen aller
- m÷glichen Kombinationen versucht die Zeile wiederherzustel-
- len. Hierzu wird die 'Σu▀ere' Prⁿfsumme - die seit Version
- v1.60 vorhanden ist - verwendet, um eine Kombination zu
- finden, die m÷glicherweise korrekt ist. Zu diesem Zeitpunkt
- sind durchaus mehrere Ergebnise m÷glich. Daher wird der
- 'Kandidat' zusΣtzlich noch einmal mit der inneren Prⁿfsumme
- verglichen. Trifft der Vergleich zu, so ist die Zeile wieder-
- hergestellt.
-
- Der Fall, da▀ die Σu▀ere und die innere Prⁿfsumme stimmen und
- die sich ergebende Zeile dennoch falsch ist, ist EXTREM un-
- wahrscheinlich! Um noch sicherer zu sein, ist die Σu▀ere
- Prⁿfsumme gegenⁿber der inneren entgegengesetzt gerechnet
- (von hinten nach vorne).
-
- Die Ein-Byte-Korrektur kann auf langsamen Rechnern einige
- Zeit in Anspruch nehmen, so da▀ bei sehr vielen Fehlern
- dieser Art, durchaus lΣngere Wartezeiten entstehen k÷nnen. In
- Anbetracht der Tatsache, da▀ dieses Feature das Anfordern
- einer Korrekturdatei ersparen kann, ist dies etwas, womit man
- leben kann.
-
-
- Ich bin mir bewu▀t, da▀ es bessere Verfahren gibt. Sie haben
- jedoch entweder einen sehr viel gr÷▀eren Overhead (der
- Datenumfang wird gr÷▀er) oder sie erfordern sehr gro▀e
- Tabellen, was ungⁿnstig ist, wenn in Situationen gearbeitet
- werden soll, in denen nur wenig Speicher zur Verfⁿgung steht
- (z.B. fernbedient auf einem Mailboxrechner oder aus einem
- Terminalprogramm heraus).
-
-
- Die Struktur von 7PLUS-Kode-Dateien
- ===================================
-
- 7PLUS-Kode-Dateien bestehen grundsΣtzlich aus
- - einem Header (Startzeile, Kopfzeile),
- - bis zu 512 Kode-Zeilen und
- - einem Abschlu▀ (Schlu▀zeile).
-
- Jede Zeile ist mit einer CR/LF-Kombination als Zeilentrenner
- abgeschlossen (bei MSDOS und ATARI; ansonsten wird der
- systemspezifische Zeilentrenner verwendet, z.B. LF bei
- AMIGA/UNIX).
-
-
- 7
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- WΣhrend der ▄bertragung per Packet Radio ist der Zeilen-
- trenner nur CR.
- Die Wandlung CR/LF (LF bei AMIGA/UNIX) in CR und retour ⁿber-
- nehmen die Terminalprogramme selbsttΣtig.
-
- Ausnahme: Mitschreiben oder Aussenden im BinΣrmodus mancher
- Terminalprogramme. Siehe Anhang 'Tips zur Einrichtung ...'.
-
-
- Header
- ------
- (Darstellung aus Platzgrⁿnden aufgeteilt)
-
- go_7+. 005 of 010 TEST.TXT 0010453 ->
- +-----+ +-+ +-+ +----------+ +-----+
- 1 2 3 4 5
-
- -> 6488 166 (7PLUS v2.0) XXXXYZZ
- +--+ +-+ +----------+ +-----+
- 6 7 8 9
-
-
- 1) Startkennung, beginnend in der zweiten Spalte
- 2) Teildatei-Nummer, dezimal (Teil 5)
- 3) Anzahl der Teile, dezimal (10 Teile)
- 4) Name der kodierten Datei (TEST.TXT),
- mit Leerzeichen (Spaces) auf 12 Zeichen aufgefⁿllt.
- Alle Systeme, auch solche, in denen lΣngere Dateinamen
- zugelassen sind, bekommen einen MSDOS-kompatiblen
- Dateinamen geliefert. Damit ist gewΣhrleistet, da▀
- 7PLUS-Dateien, die auf Systemen mit nicht-MSDOS-
- kompatiblen Dateinamen erstellt wurden, auch auf MSDOS-
- kompatiblen Systemen mit 7PLUS bearbeitet werden k÷nnen.
- 5) LΣnge der Originaldatei in Bytes (Dezimalzahl)
- 6) Anzahl ASCII-Bytes in diesem Teil (HEX-Zahl). Wird von
- 7PLUS v2.0 nicht mehr ausgewertet und ist nur noch aus
- KompatibilitΣtsgrⁿnden vorhanden.
- 7) Blockgr÷▀e in Zeilen (HEX-Zahl)
- 8) Name und Version des Wandlerprogramms
- 9) XXXX: Prⁿfzeichen zur Erkennung von Zeichensatz-
- UnvertrΣglichkeiten. Dient ab 7PLUS 1.4 fⁿr
- AMIGA/UNIX-Versionen zur Kennzeichnung, da▀
- in der nΣchsten Zeile der volle, systemspezifische
- Dateiname mitgeliefert wird.
- Y: Miniprⁿfsumme fⁿr den Header (ab 7PLUS v1.5).
- ZZ: Zusatzprⁿfsumme zur automatischen Korrektur von
- 1-Byte-Fehlern (ab 7PLUS v1.60).
-
- (Berechnung der Prⁿfsummen, siehe 7PLUS.C)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- 8
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- Kode-Zeilen
- -----------
- (Darstellung aus Platzgrⁿnden aufgeteilt)
-
- AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA ->
- +------------------------------>
- 1
-
- -> BBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBBPPPQQ
- >------------------------------++---+
- 2
-
- 1) A: Erste 7PLUS-Kode-Gruppe (32 7PLUS-Bytes, die 31
- Original-Datenbytes darstellen).
- B: Zweite 7PLUS-Kode-Gruppe.
- 2) P: Prⁿfsumme (14 Bit) und Zeilennummer (9 Bit).
- Q: (Ab 7PLUS v2.0) Zusatzprⁿfsumme fⁿr 1-Byte-Korrektur
- (15 Bit).
-
- Eine 7PLUS-Kode-Datei kann maximal 512 Kode-Zeilen umfassen.
-
- (Berechnung der Prⁿfsummen, siehe 7PLUS.C)
-
-
- Abschlu▀zeile
- -------------
-
- stop_7+. (TEST.P05/0A) [18398BE4] XXXXYZZ
- +-------+ +-----------+ +--------+ +---------------+ +-----+
- 1 2 3 4 5
-
- 1) Abschlu▀kennung, beginnend in der zweiten Spalte.
- 2) Name des kodierten Files und Gesamtanzahl Teile.
- 3) Datum und Uhrzeit des Files im MSDOS-Format.
- 32Bit-Wert, Bits 0 -4 -> Sekunden / 2
- Bits 5 -10 -> Minuten
- Bits 11-15 -> Stunden
- Bits 16-20 -> Tage
- Bits 21-24 -> Monate
- Bits 25-31 -> Jahr minus 1980
- 4) Reserviert.
- 5) siehe Position 9 in 'Der 7PLUS-Header'.
-
- (Berechnung der Prⁿfsummen, siehe 7PLUS.C)
-
-
- Ein- und mehrteilige 7PLUS-Kode-Dateien
- =======================================
-
- 7PLUS verwendet eine 9Bit-Zeilennummerierung , daher k÷nnen
- pro kodierter Datei maximal 2^9 (=512) Zeilen ⁿbertragen
- werden. Da eine 7PLUS-Kode-Zeile 62 Bytes der Originaldatei
- reprΣsentiert, k÷nnen bei ungesplitteten 7PLUS-Dateien
- maximal 512 mal 62 gleich 31744 Bytes ⁿbertragen werden.
- Gr÷ssere Originaldateien werden aus diesem Grund zwangsweise
- in mehrere 7PLUS-Dateien aufgeteilt. StandardmΣ▀ig geschieht
- dies jedoch bereits ab einer Originaldatei-Gr÷▀e von 8557
- Bytes, so dass ca. 10K gro▀e 7PLUS-Dateien entstehen. Gr÷▀ere
-
-
-
- 9
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- 7PLUS-Dateien k÷nnen jedoch auf Wunsch ⁿber die entsprechen-
- den Split-Optionen erzeugt werden.
-
- Bemerkung:
- ----------
- Der Grund fⁿr die Begrenzung der Gr÷▀e von 7PLUS-Dateien
- auf ca. 10K liegt darin, da▀ die Verfahren, die die Mail-
- boxen zur Weiterleitung von Nachrichten verwenden (= Store
- & Forward), leider nicht grade als intelligent zu bezeich-
- nen sind!
-
- Ein Beispiel:
-
- Eine Nachricht von 40.000 Zeichen wird von Mailbox A nach
- Mailbox B ⁿbertragen. Bricht die Verbindung wΣhrend der
- ▄bertragung ab (das geschieht recht hΣufig), so mu▀ wieder
- ganz von vorne begonnen werden. Das spiel geht so lange,
- bis die Verbindung bis zum Abschluss der ▄bertragung
- 'hΣlt'.
- Solange sich die Autoren der Mailboxsysteme nicht dazu
- aufraffen, die Store&Forward-Verfahren so zu verbessern,
- da▀ unterbrochene ▄bertragungen an der Abbruchstelle wieder
- aufgenommen werden k÷nnen, ist die einzige M÷glichkeit, das
- Problem zumindest ein Wenig zu entschΣrfen, die Dateigr÷▀en
- klein zu halten.
-
- Einteilige 7PLUS-Dateien erhalten einen Namen, der aus dem
- Prefix der Originaldatei und der Endung '.7PL' besteht.
-
- Beispiel: Aus 'FUNKTION.EXE' oder 'FUNKTION.PAS' entsteht
- 'FUNKTION.7PL'.
-
- Mehrteilige 7PLUS-Dateien erhalten Namen, die sich nur in der
- Endung unterscheiden. Namens-Prefixe werden wie bei einteili-
- gen 7PLUS-Dateien erteilt. Die Endungen 'PXX' kennzeichnen
- alle Teildateien mit der zugeh÷rigen Ordnungszahl (HEX-
- Schreibweise, bis 'FF' = 255 dezimal). Beispiel: Aus
- 'XMIT.EXE' k÷nnen 'XMIT.P01', 'XMIT.P02' etc. entstehen.
-
- 7PLUS kann maximal 255 Teildateien erzeugen. Insgesamt lassen
- sich also maximal 255 * 31744 Bytes ⁿbertragen, entspre-
- chend 8.094.720 Originaldatei-Bytes.
-
- Fⁿr Amateurfunkanwendungen ist dies weit mehr als ausrei-
- chend.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- 10
-
- 7PLUS-Theorie
- -------------------------------------------------------------
-
- Split-M÷glichkeiten
- ===================
-
- 7PLUS ist in der Lage Dateien auf verschiedene Arten aufzu-
- teilen. Es kann festgelegt werden,
-
- - wieviele 7PLUS-Teildateien entstehen sollen,
-
- wobei die Gr÷▀en der entstehenden Teildateien
- - von der vorgegebenen Anzahl von Teildateien und
- - von der Gr÷▀e der Originaldatei abhΣngen,
-
- oder
-
- - welche Gr÷▀e die 7PLUS-Teildateien erhalten sollen,
-
- wobei die Zahl der entstehenden Teildateien
- - von der vorgegebenen Gr÷▀e der Teildateien und
- - von der Gr÷▀e der Originaldatei abhΣngt.
-
- So kann z.B. auch bei kleineren Originaldateien das
- 'Splitten' vom Anwender erzwungen werden, um kleinere 7PLUS-
- Dateien zu erzeugen.
-
- Einzelheiten der Split-Optionen sind im Abschnitt 'Bedienung'
- beschrieben.
-
-
- Die Metadatei
- =============
-
- Ein neues Feature (= Merkmal) von 7PLUS v2.0 sind die soge-
- nannten Metadateien. Sie machen eine Reihe von Verarbeitungs-
- schritten ⁿberflⁿssig.
-
- Konnte man bei frⁿheren Versionen 7PLUS-Dateien nicht fehler-
- frei dekodieren, so musste man die 7PLUS-Dateien bis zum
- Erhalt einer passenden Korrekturdatei aufbewahren.
- Hatte man die Korrekturdatei, so musste die 7PLUS-Datei erst
- korrigieren und dann erneut dekodieren. Waren viele 1-Byte-
- Fehler enthalten, so konnte dies eine betrΣchtliche Zeit in
- Anspruch nehmen - und das bei jedem Korrekturversuch -. Im
- Prinzip wurde die 7PLUS-Datei also mindestens drei mal deko-
- diert. Einmal beim Erhalt, dann beim Korrigieren und noch
- einmal beim anschlie▀enden Dekodieren. Das dies nicht sehr
- effektiv ist, dⁿrfte leicht erkennbar sein.
-
- Im Gegensatz zu frⁿheren Version wird bereits beim ersten
- Dekodierversuch die Metadatei angelegt. Sie enthΣlt sΣmtliche
- erfolgreich dekodierten Zeilen in ihrer dekodierten Form! Fⁿr
- jede fehlende Zeile werden Fⁿllbytes in die Metadatei ge-
- schrieben.
-
- Bereits an dieser Stelle kann man die 7PLUS-Dateien getrost
- l÷schen, da ihre Informationen in der Metadatei enthalten
- sind.
-
- Am Ende der Dekodierung liegt also eine Datei vor, die
- bereits die gleiche LΣnge wie die Originaldatei hat. Ledig-
-
-
- 11
-
- 7PLUS-Dateiformate
- -------------------------------------------------------------
-
- lich dort, wo Zeilen defekt waren, sind eine entsprechende
- Anzahl Fⁿllbytes eingefⁿgt.
-
- Als Abschlu▀ werden einige wichtige Informationen (Index-
- Info) an die Metadatei angehΣngt (im Prinzip dieselben, die
- auch im Fehlerprotokoll enthalten sind), damit 7PLUS nach-
- vollziehen kann, wo noch Lⁿcken in der Metadatei 'aufgefⁿllt'
- werden mⁿssen.
-
- ErhΣlt man nun eine Korrekturdatei, so werden die Lⁿcken nur
- noch aufgefⁿllt. Die Metadatei braucht hierzu nicht einmal
- umkopiert werden, da die Lⁿcken ⁿber direkte Positionierung
- des Schreibzeiger auf die Datei aufgefⁿllt werden. Dabei
- werden einfach die vorher eingefⁿgten Fⁿllbytes mit den
- korrekten Daten ⁿberschrieben.
-
- Da das Umkopieren der Metadatei bei diesen VorgΣngen nicht
- erforderlich ist, gestaltet sich ein KorrekturlΣufe in
- Zukunft extrem kurzweilig, so da▀ man das Gefⁿhl bekommt, es
- sei garnichts passiert!
-
- Liegen keine Lⁿcken in der Metadatei mehr vor, so wird sie
- einfach auf den Namen der Originaldatei umbenannt, die Index-
- Info am Datei-Ende abgeschnitten (auch das geht ohne
- Umkopieren) und das Dateidatum auf das der Originaldatei
- gesetzt.
-
- Metadateien kann man daran erkennen, dass sie den Prefix der
- Originaldatei und die Endung '7MF' tragen. Man sollte sie
- tunlichst aufbewahren, da ohne sie keine Korrektur m÷glich
- ist!
-
- Achtung:
- Auf Betriebssystemen, die das Manipulieren von DateinlΣngen
- per chsize() nicht erlauben, werden die Index-Informationen
- nicht an die Metadatei angehΣngt, sondern in eine extra Datei
- mit der Endung '7IX' geschrieben! Zumindest unter MS_DOS,
- DR_DOS, OS/2 und TOS (Atari) lΣsst sich die DateilΣnge mani-
- pulieren, so dass dort keine getrennte Index-Info-Datei ent-
- steht.
-
-
- Das Fehlerprotokoll
- ====================
-
- Wurden 7PLUS-Dateien bei der ▄bertragung beschΣdigt, so
- erkennt 7PLUS beim Dekodieren zwar nicht die eigentlichen
- Fehler, aber
-
- - es erkennt, welche Zeilen ganz fehlen oder fehlerhaft
- empfangen wurden und deshalb noch einmal ⁿbertragen werden
- mⁿssen,
- - merkt sich die unbeschΣdigten, dekodierten Zeilen in der
- Metadatei und
- - es erstellt ein Fehlerprotokoll mit den erforderlichen
- Informationen zur Reparatur aller erkannten BeschΣdigungen.
-
-
-
-
-
- 12
-
- 7PLUS-Dateiformate
- -------------------------------------------------------------
-
- Ausnahme:
- Ist nur ein Byte einer Zeile verfΣlscht, zuviel vorhanden
- oder fehlt, so ist 7PLUS in der Lage diesen Fehler sofort und
- automatisch zu beheben (sog. 1-Byte-Korrektur).
-
-
- Ein 7PLUS-Fehlerprotokoll sieht wie folgt aus:
-
- go_text. TEST.ERR
- 7PLUS error report: TEST.TXT 113 /Test.TXT/ 34028
- 01
- 005 006 007 03D FFF
- 02
- 10C 10D 10E FFF
- [18398BE4]
- 00
- CRC A17D
- stop_text.
-
- Das 7PLUS-Fehlerprotokoll von OM B ist praktisch die Bitte an
- das Programm 7PLUS von OM A, fⁿr OM B eine bestimmte Auswahl
- von Zeilen nochmals zu ⁿbertragen, damit sie bei OM B die
- bemΣngelten Zeilen ersetzen k÷nnen.
-
-
- Die Zeilen ' go_text.' und ' stop_text.' markieren Anfang und
- Ende der Fehlerliste. Sie erm÷glichen 7PLUS, Fehlerprotokolle
- aus einer Mitschrift zu extrahieren oder die Fehlerlisten
- mehrerer Fehlerprotokolle zu vereinen.
-
- Achtung:
-
- Die Markierungen 'go_text.' und 'stop_text.' werden auch von
- meinem Programm FFR (Mailbox File Fraktionierer) fⁿr die
- Markierung von normalen Texten verwendet. Nur wenn die Endung
- des bei 'go_text.' angegebenen Dateinamens entweder '.ERR'
- oder'.COR' lautet, handelt es sich um ein Fehlerprotokoll
- oder um eine Korrekturdatei! (Axel)
-
-
- Die Kopfzeile '7PLUS error report...' enthΣlt Informationen
- wie:
-
- - Name der Originaldatei,
- - Blockgr÷▀e, in die beim Kodieren gesplittet wurde,
- - der volle systemspezifische Dateiname (nur AMIGA/UNIX) und
- - die LΣnge der Originaldatei (ab 7PLUS v1.5).
-
-
- Die zweistelligen Zeichengruppen sind HEX-Zahlen und geben
- an, in welcher 7PLUS-Teildatei (min: 01h=1dez, max:
- FFh=255dez) die nachfolgend genannten fehlerhaften Zeilen
- gefunden wurden.
-
- Eine Datei TEST.7PL (ohne 'Splittung') gilt hier als
- 'Teil 1'.
-
- Darauf folgt eine oder mehrere Zeilen mit 3-stelligen
- Hexadezimal-Zahlen, welche (bis auf 'FFF' am Schlu▀) die
-
-
- 13
-
- 7PLUS-Dateiformate
- -------------------------------------------------------------
-
- Zeilen-Nummern der bemΣngelten Zeilen sind. Die erste Zeile
- hat HEX-Nummer '000', die 512te die HEX-Nummer '1FF'.
-
- Die Angabe 'Zeile FFF' signalisiert, da▀ die Liste der
- Fehlerstellen fⁿr den angegebenen Teil beendet ist. Eine
- Fehl-Interpretation als Zeilen-Nummer FFFh=4095d kann nicht
- geschehen, da 7PLUS wei▀, da▀ eine echte Zeilen-Nummer
- h÷chstens 1FFh=511d sein kann.
-
- Seit 7PLUS v2.0 wird das Fehlerprotokoll durch die Angabe des
- Datums der Originaldatei -in eckigen Klammern abgeschlossen.
- Die Angabe '00' ist nur noch aus KompatibilitΣtsgrⁿnden zu
- Σlteren 7PLUS-Versionen vorhanden
-
- In 7PLUS-Fehlerprotokollen ab V1.5 folgt dann noch die Angabe
- einer Prⁿfsumme, welche 7PLUS beim Erstellen einer Korrektur-
- datei erm÷glicht festzustellen, ob das Fehlerprotokoll
- korrekt ⁿbertragen wurde.
-
-
- Die Korrekturdatei
- ==================
-
- Hat der EmpfΣnger (OM B) das Fehlerprotokoll an den
- Einspieler geschickt, so erstellt der Einspieler damit
- (hoffentlich) eine Korrekturdatei, welche die im Fehler-
- protokoll bemΣngelten Zeilen enthΣlt. Die Korrekturdatei
- schickt er dann retour oder spielt sie allgemein zugΣnglich
- in das Mailbox-Netz ein, wenn er feststellt, da▀ die meisten
- Fehlerprotokolle dieselben Fehlerstellen aufzΣhlen.
- Fⁿr diesen Fall bietet 7PLUS ihm mit der '-J'-Option die
- M÷glichkeit an, mehrere Fehlerprotokolle zu einem Gesamt-
- Fehlerprotokoll zusammenzufassen und daraus eine Sammel-
- Korrekturdatei zu erstellen.
-
- Bereits fehlerfrei empfangene Zeilen ersetzt 7PLUS nicht.
- Deshalb kann OM B2, bei dem z.B. nur 1 Fehler vorlag, durch-
- aus die Korrekturdatei benutzen, die fⁿr OM B bestimmt war
- und z.B. 15 Fehler berⁿcksichtigt.
- Die Korrektur wird immer dann erfolgreich sein, wenn die
- Korrekturdatei fehlerfrei ist und alle Fehler bei OM B2
- abdeckt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- 14
-
- 7PLUS-Dateiformate
- -------------------------------------------------------------
-
- Beispiel einer Korrekturdatei:
- (Inhalte der Kode-Zeilen gekⁿrzt dargestellt)
-
- go_text. TEST.COR
- 7PLUS correction: TEST.TXT 34028 113 [18398BE4]
- P01:
- L005:
- sdWKLRjwEK...(komplette Kode-Zeile 005d des Teils 1)
- L006:
- "rt4rWER7Z...(komplette Kode-Zeile 006d des Teils 1)
- L007:
- eeERG35ERG...(komplette Kode-Zeile 007d des Teils 1)
- L03D:
- $%&H$%6TZJ...(komplette Kode-Zeile 061d des Teils 1)
- P02:
- L10C:
- AdD$%SFFDr...(komplette Kode-Zeile 268d des Teils 2)
- L10D:
- sFG$sFw4rf...(komplette Kode-Zeile 269d des Teils 2)
- L10E:
- 56fZTddfDg...(komplette Kode-Zeile 270d des Teils 2)
- P00:
- CRC A9B6
- stop_text.
-
- ' go_text.', ' stop_text.' und Prⁿfsumme:
- siehe Abschnitt 'Das Fehlerprotokoll'.
-
- Die Kopfzeile '7PLUS correction...' enthΣlt folgende
- Informationen:
-
- - Name der Originaldatei,
- - die LΣnge der Originaldatei (dez) (ab 7PLUS v1.5),
-
- und ab 7PLUS v2.0 zusΣtzlich:
- - die Blockgr÷▀e, in die beim Kodieren gesplittet wurde
- (hex),
- - und das Dateidatum der Originaldatei.
-
- Eine Zeile mit einem Eintrag der Form ' PXX:' gibt an, fⁿr
- welchen der kodierten Teile die nachfolgenden Zeilen bestimmt
- sind. Den einzelnen Zeilen sind EintrΣge der Form ' LXXX:'
- vorrangestellt. 'XX' und 'XXX' stehen fⁿr zwei- beziehungs-
- weise dreistellige Hexadezimalzahlen.
-
- Die Strukturen von Fehlerprotokollen und Korrekturdateien
- sind bewu▀t simpel ausgelegt.
-
-
- 'Rettung' beschΣdigter Fehlerprotokolle oder Korrekturdateien
- =============================================================
-
- Ist ein Fehlerprotokoll oder eine Korrekturdatei beschΣdigt
- und ist in der Datei eine Prⁿfsumme (die wegen der BeschΣ-
- digung nicht mehr stimmt) angegeben, so verweigert 7PLUS die
- Verarbeitung. Das bedeutet aber nicht, da▀ das Fehlerproto-
- koll oder die Korrekturdatei v÷llig wertlos ist.
- Da die Struktur dieser Dateien sehr simpel ausgelegt ist,
- fΣllt es nicht schwer, die fehlerhaften Stellen der '.COR'-
-
-
- 15
-
- 7PLUS-Dateiformate
- -------------------------------------------------------------
-
- bzw. '.ERR'-Datei zu entfernen. Fⁿr eine automatische
- Korrektur durch 7PLUS braucht man dann nur noch die
- Prⁿfsummen-Angabe ('CRC XXXX') zu l÷schen und beim Aufruf von
- 7PLUS zusΣtzlich die '-F'-Option anzugeben (7PLUS verweigert
- sonst die Verarbeitung der Korrekturdatei). Auf diese Weise
- ist es m÷glich, zumindest die unbeschΣdigten Informationen zu
- retten. Besonders nⁿtzlich ist diese Reparatur geringfⁿgiger
- BeschΣdigungen bei langen Fehlerprotokollen und Korrektur-
- dateien, weil die erforderliche Nach-Korrektur nicht mehr so
- umfangreich ausfΣllt. Handelte es sich bei einer geretteten
- '.COR'-Datei um eine solche fⁿr OM B, die sowieso mehr Kode-
- Zeilen enthΣlt, als fⁿr OM B2 n÷tig, kann die Korrektur mit
- ihrer Hilfe bei OM B2 schon vollstΣndig sein.
-
-
- KompatibilitΣt der 7PLUS-Versionen untereinander
- ================================================
-
- Die Dateien aller Σlteren 7PLUS-Versionen lassen sich mit
- allen Nachfolgeversionen dekodieren, d.h. eine Datei, die mit
- 7PLUS v1.0 kodiert wurde, lΣ▀t sich problemlos mit 7PLUS v2.0
- dekodieren.
-
- Ab Version 1.60 wurde die automatische Korrektur von 1-Byte-
- Fehlern eingefⁿhrt. Hierzu wurden die Kode-Zeilen mit einer
- zusΣtzlichen Prⁿfsumme versehen. Dies fⁿhrt dazu, da▀ diese
- Dateien mit Versionen von 7PLUS vor v1.4 nicht mehr ohne
- weiteres dekodierbar sind. Entfernt man jedoch die zusΣtz-
- lichen zwei Zeichen von jeder Zeile, ist es dennoch m÷glich
- mit Versionen vor v1.4 zu dekodieren. Da der gr÷▀te Teil der
- Benutzer aktuelle Versionen von 7PLUS verwendet, ist diese
- InkompatibilitΣt nicht weiter schmerzlich. Kaum ein Kodierer
- ist in dem Umfang wie 7PLUS auf- und abwΣrtskompatibel.
-
- Die Fehlerprotokolle und Korrekturdateien der einzelnen
- 7PLUS-Versionen sind ebenso untereinander kompatibel.
-
- Ab 7PLUS v1.5 sind die Fehlerprotokolle und Korrekturdateien
- mit einer zusΣtzlichen Prⁿfsumme versehen. Diese wird nur bei
- Vorhandensein auf Korrektheit ⁿberprⁿft. Wird keine Prⁿfsumme
- gefunden, warnt 7PLUS mit der Meldung:
-
- 'no CRC. File may be corrupted or from version earlier than
- 7PLUS v1.5'.
-
- Dies bedeutet lediglich, da▀ mangels Prⁿfsumme die 100%-ige
- Korrektheit des Fehlerprotokolls oder der Korrekturdatei
- nicht ermittelt werden konnte. Zumindest sollte man sich dann
- per Augenschein davon ⁿberzeugen, da▀ die Datei (TEST.ERR
- bzw. TEST.COR) keine krassen Fehler enthΣlt.
-
- Siehe: 'Rettung' beschΣdigter Fehlerprotokolle oder Korrek-
- turdateien.
-
-
-
-
-
-
-
-
- 16
-
- Dateinamen-Konventionen
- -------------------------------------------------------------
-
- Dateinamen-Konventionen
- =======================
-
- Die Namen von Dateien, die 7PLUS verarbeitet, mⁿssen den
- Regeln der Namensbildung unter MS_DOS entsprechen, unabhΣngig
- davon, auf welchem System 7PLUS implementiert ist. Sie beste-
- hen immer aus
-
- - einem Namen (Namens-Prefix) mit bis zu 8 Zeichen und
- - einer Namens-Endung (Extension) mit bis zu 3 Zeichen.
-
- Name und Endung sind durch einen Punkt getrennt. Fⁿr die Dar-
- stellung der Namen in 7PLUS-Dateien wird immer Gro▀schrift
- verwendet!
-
- Beispiel eines Dateinamens nach obigen Regeln: TERMINAL.EXE
-
- Liegen 7PLUS-Dateien auf Disk vor, so werden die Namen klein-
- geschrieben, wenn es das System zulΣ▀t. Wichtig ist dieser
- Punkt bei Systemen, die bei Dateinamen zwischen Gro▀- und
- Kleinschrift unterscheiden, z.B. beim UNIX-Dateisystem.
-
- Um bei Systemen mit nicht-MS_DOS-kompatiblen Dateinamen die
- ▄bertragung des vollen Namens zu erm÷glichen, wird dieser ge-
- sondert ⁿbermittelt. Gleichzeitig wird ein MS_DOS-kompatibler
- Dateiname erzeugt. Zum Beispiel wird aus dem Dateinamen
- 'Hyper_Term_Plus' der Name 'HYPER_TE'.
-
- Wird eine Datei (max. 31744 Bytes) kodiert ohne zu splitten,
- so bekommt der Name der kodierten Datei die Endung '.7pl'.
- z.B.: TERMINAL.7PL
-
- Wird eine Datei bei der Kodierung 'gesplittet', so bekommen
- die Namen der kodierten Teildateien die Endungen '.pXX', wo-
- bei 'XX' eine HEX-Ordnungszahl im Bereich 01h bis FFh (1 bis
- 255 dez.) ist.
-
- Fehlerprotokolle haben im Normalfall die Namens-Endung '.err'
- und Korrekturdateien die Namens-Endung '.cor'.
-
- Dies ist besonders wichtig, da 7PLUS aus der Endung erkennt,
- welche Aktion es durchfⁿhren soll:
- - '.err' befiehlt dem 7PLUS des Einspielers "Korrekturdatei
- erzeugen",
- - '.cor' befiehlt dem 7PLUS eines Auslesers "Korrektur durch-
- fⁿhren".
-
- Es ist allerdings durchaus zulΣssig, Namens-Prefixe von
- Fehlerprotokollen und Korrekturdateien beliebig zu wΣhlen,
- was in manchen FΣllen sinnvoll sein kann. Wichtig ist ledig-
- lich, da▀ die Namens-Endungen obigen Vorgaben entsprechen.
-
- Eine besondere Namensgebung fⁿr Fehlerprotokolle wendet 7PLUS
- selber an, wenn der 7PLUS-Anwender 'Fritz Meier' mit der 'X'-
- Option 7PLUS-Dateien aus einer Mitschrift extrahieren lΣ▀t
- und 7PLUS wΣhrend des Suchvorgangs mehrere Fehlerprotokolle
- zu derselben Einspielung findet. Dann erhΣlt das erste extra-
- hierte Fehlerprotokoll wie gehabt die Endung '.err', spΣter
-
-
-
- 17
-
- Dateinamen-Konventionen
- -------------------------------------------------------------
-
- extrahierte Fehlerprotokolle jedoch die Endung '.eXX', wobei
- 'XX' eine HEX-Ordnungszahl darstellt.
- In der Regel wird das nur vorkommen, wenn 'Fritz Meier' sel-
- ber eine oder mehrere Einspielungen gemacht hat.
-
- Beispiel:
- 'Fritz Meier' hat 3 Fehlerprotokolle zur Einspielung
- MEIER1.7PL erhalten.
- Die extrahierten 3 Fehlerprotokolle hei▀en dann MEIER1.ERR,
- MEIER1.E01, MEIER1.E02, und 'Fritz Meier' kann sie per '-J'-
- Option automatisch zusammengefⁿgen lassen und so eine Sammel-
- Korrekturdatei erstellen.
-
- ─hnliches gilt, wenn OM Meier mehrere Korrekturdateien, die
- sich auf die gleiche Einspielung beziehen, aus einer Mit-
- schrift extrahiert. Die erste erhΣlt wie ⁿblich die Endung
- '.cor', alle folgenden die Endung '.cXX', wobei auch hier
- 'XX' eine HEX-Ordnungszahl darstellt. Bei Anwendung der Kor-
- rekturdateien wird 7PLUS dann alle (soweit erforderlich)
- selbsttΣtig zur Korrektur der Metadatei heranziehen.
-
- 7PLUS-Dateien sollten immer unter einem Namen gespeichert
- werden, der den 7PLUS-Dateinamens-Konventionen entspricht.
- Dies ist besonders wichtig fⁿr die Erfassung von zusammenge-
- h÷renden Teildateien und Korrekturdateien.
-
- Bedienung
- =========
-
- Die folgenden Beispiele beziehen sich auf MS-DOS-Systeme.
- Bei Verwendung von 7PLUS auf einem Atari_ST, ist zu berⁿck-
- sichtigen, dass nach dem Anklicken von 7PLUS, '7plus' nicht
- noch einmal im Abfragefenster eingegeben werden darf, sondern
- nur die in den Beispielen angegebenen Parameter.
- Auf dem Amiga mu▀ zuerst der CLI aufgerufen werden. Der
- Aufruf von 7PLUS geschieht dann wie in den Beispielen ange-
- geben.
-
-
- Kodieren
- --------
-
- 7plus test.txt
- 7PLUS soll die Datei TEST.TXT kodieren und (wenn
- erforderlich) automatisch in Dateien mit einem Umfang von
- jeweils ca. 10K Umfang splitten.
-
- 7plus test.txt -s
- 7PLUS soll TEST.TXT kodieren und in Teildateien maximaler
- Gr÷sse (bis zu 512 Kode-Zeilen) splitten.
-
- 7plus test.txt -s 30
- 7PLUS soll TEST.TXT in Teildateien mit jeweils 30 Zeilen
- kodieren.
-
- 7plus test.txt -sp 3
- 7PLUS soll TEST.TXT kodieren und in 3 etwa gleich gro▀e
- Teile splitten.
-
-
-
- 18
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- 7plus test.txt -sb 5000
- 7PLUS splittet TEST.TXT in Dateien von jeweil ca. 5000
- Bytes LΣnge.
-
-
- Extrahieren
- -----------
- (Extrahieren = Herauskopieren von 7PLUS-Dateien)
-
- Man kann zwar eine Mitschrift (ein Savefile) auch mit einem
- Editor bearbeiten und alle interessierenden 7PLUS-Dateien von
- Hand herauskopieren, aber diese Arbeit kann uns 7PLUS
- abnehmen. Es geht damit bequemer, schneller und sicherer!
-
- Die extrahierten Dateien
- - beginnen immer mit der Markierung ' go_7+.', ' go_info.'
- oder ' go_text.', und
- - enden mit der Zeile, welche ' stop_7+.', ' stop_info.' oder
- ' stop_text.' enthΣlt.
-
- Das vollstΣndige Kommando an 7PLUS zum Extrahieren hei▀t:
-
- 7plus savefile -x text
- +---+ +------+ ++ +--+
- 1 2 3 4
-
- (1 = Aufruf 2 = Mitschrift 3 = Option 4 = Suchbegriff)
-
- 7PLUS soll aus der Mitschrift 'savefile', 7PLUS-Dateien, die
- 'text' als Namens-Prefix haben, ausschneiden und einzeln ab-
- speichern.
-
- Beispiele:
-
- 7plus spsave.c10 -x 952.err
- 7PLUS extrahiert (und numeriert) alle Fehlerprotokolle
- aus 'spsave.c10', deren Dateiname '952.err' lautet.
-
- 7plus a:term.log -x
- Wird wie in diesem Beispiel kein Suchbegriff angegeben,
- extrahiert 7PLUS ALLE 7PLUS-Dateien aus 'a:term.log',
- sonst wie beim ersten Beispiel.
-
- 7plus 91-05-15 -x ###
- Bei Angabe eines fiktiven Suchbegriffs (z.B. ###)
- extrahiert 7PLUS keine 7PLUS-Dateien. Die in '91-05-15'
- enthaltenen Dateien werden jedoch aufgelistet. Man erhΣlt
- quasi ein Inhaltsverzeichnis der Mischrift.
-
- Beim Extrahieren ist es gleichgⁿltig, in welcher Form die
- Zeilentrenner in 'savefile' vorliegen: CR/LF, CR oder LF. Die
- extrahierten Dateien haben jedoch immer einen dem System
- entsprechenden Zeilentrenner: CR/LF beim PC und ATARI, LF
- beim AMIGA/UNIX. Wurde z.B. 'savefile' binΣr mitgeschrieben,
- so entspricht der Zeilentrenner dem Packet-Radio-Zeilen-
- trenner CR. Manuelles Editieren wΣre schwierig oder unm÷g-
- lich, wΣhrend 7PLUS nicht nur problemlos extrahieren kann,
- sondern auch die korrekte Namensgebung der einzelnen Teile
- gewΣhrleistet. Dies ist besonders wichtig bei mehrteiligen
-
-
- 19
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- 7PLUS-Dateien. Ebenfalls extrahiert werden 7PLUS-
- Fehlerprotokolle und -Korrekturdateien, wenn in ihnen die
- Markierungen (' go_text. FILENAME.EXT' und ' stop_text.')
- vorhanden sind, und die 7PLUS-Dateien begleitende Info-
- Dateien, wenn diese entsprechend markiert sind (' go_info.
- FILENAME.EXT' und ' stop_info.').
-
- In diesem Zusammenhang m÷chte ich noch auf eines meiner
- Programme hiweisen, da▀ die Aufgabe ebenfalls ⁿbernehmen
- kann: FFR (Mailbox File Fraktionierer).
- Der FFR extrahiert nicht nur 7PLUS-Dateien, sondern auch die
- Dateien der anderen Kodierer (auch wenn sie kaum noch verwen-
- det werden). Weiterhin ist der FFR in der Lage, eine Mit-
- schrift in einzelne Nachrichten zu trennen und dabei auch
- noch zwischen pers÷nlichen und allgemeinen Nachrichten zu
- unterscheiden! Dabei spielt es nicht einmal eine Rolle, bei
- welchem Mailbox-System die Mitschrift angefertigt wurde.
- (Axel)
-
-
- Dekodieren
- ----------
-
- 7plus test.7pl
- 7PLUS soll TEST.7PL dekodieren. Wenn TEST.7PL frei von
- ▄bertragungsfehlern ist, so kann 7PLUS dekodieren und
- erzeugt eine Datei mit dem in TEST.7PL spezifizierten
- MS_DOS-kompatiblen Dateinamen (AMIGA/UNIX: Wenn der volle
- Name ⁿbertragen wurde, wird natⁿrlich dieser verwendet).
- Wenn TEST.7PL durch die ▄bertragung beschΣdigt worden
- ist, so erzeugt 7PLUS das Fehlerprotokoll 'TEST.ERR'.
- Findet 7PLUS im gleichen Verzeichnis eine Korrekturdatei
- 'TEST.COR', so wird diese sofort angewandt. Existieren
- zusΣtzlich Korrekturdateien Namens 'TEST.C01', 'TEST.C02'
- usw, so werden auch sie der Reihe nach angewandt.
- Siehe hierzu auch: 'Die Metadatei'.
-
- 7plus test.p01
- 7PLUS dekodiert alle Teile (*.p01, *.p02 usw), sonst wie
- vorheriges Beispiel.
-
- 7plus test
- 7PLUS soll - entweder 7PLUS-Datei(en) TEST.7PL bzw.
- TEST.PXX DEKODIEREN
- - oder eine Datei mit dem Namen TEST (ohne
- Endung) KODIEREN.
-
-
- Erzeugen einer Korrektur-Datei
- ------------------------------
-
- 7plus test.err c:\pr\
- 7PLUS soll die Korrekturdatei 'TEST.COR' erzeugen. 7PLUS
- wird 'TEST.TXT' in 'c:\pr\' suchen, 'TEST.ERR' mu▀ sich
- allerdings im aktuellen Suchpfad befinden. Wird kein
- Suchpfad angegeben, wird 'TEST.TXT' im aktuellen Ver-
- zeichnis gesucht. 'TEST.TXT' ist dabei die Datei, die
- ursprⁿnglich kodiert wurde. Ein Aufbewahren der 7PLUS-
- Dateien ist also nicht unbedingt notwendig. Dafⁿr sollte
-
-
- 20
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- der Einspieler tunlichst die Datei 'TEST.TXT' aufbe-
- wahren, da er sonst keine Korrekturdateien erzeugen kann!
- Ebenfalls sollte er sich notieren, wie er gesplittet
- hatte, damit er auch mal einen kompletten Teil nach-
- liefern kann.
-
- 7PLUS splittet sehr gro▀e Korrekturdateien automatisch
- spΣtestens bei einer Gr÷▀e von ca 10000 Zeichen. Soll eine
- andere Gr÷▀e gewΣhlt werden, so kann dies durch die '-SB'-
- Option erreicht werden. Siehe hierzu: 'Kodieren'.
-
-
- Eine spezielle Situation kann sich ergeben, wenn eine 7PLUS-
- Datei auf einem System mit nicht-MS_DOS-kompatiblen Datei-
- namen erzeugt wurde.
-
- Beispiel:
-
- Ein OM mit einem AMIGA kodiert 'Hyper_Term_Plus'. 7PLUS
- erzeugt aus dem AMIGA-Dateinamen den MS_DOS-kompatiblen
- Dateinamen 'HYPER_TE' (Der volle AMIGA-Dateiname wird
- ebenfalls ⁿbermittelt, wird jedoch auf MS_DOS und ATARI_ST
- ignoriert). Der 'AMIGA-OM' macht die Einspielung, und ein
- 'MS_DOS-OM' dekodiert die 7PLUS-Datei mit einer Σlteren
- Version von 7PLUS (vor v1.4), welche wegen ▄bertragungs-
- fehlern das Fehlerprotokoll 'HYPER_TE.ERR' erzeugt, also mit
- einem MS_DOS-kompatiblen Dateinamen. Versucht nun der 'AMIGA-
- OM', das Fehlerprotokoll des 'MS_DOS-OM' zu einer Korrektur-
- datei zu verarbeiten, so wird das AMIGA-7PLUS die Original-
- datei 'Hyper_Term_Plus' unter dem Namen 'HYPER_TE' suchen und
- nicht finden k÷nnen. In diesem Fall mu▀ der 'AMIGA-OM' den
- vollen AMIGA-Pfad und Namen der Originaldatei mit angeben:
-
- z.B.: 7plus hyper_te.err df0:utils/Hyper_Term_Plus
-
- Wurde beim 'MS_DOS_OM' 7PLUS v1.4 (oder h÷her) benutzt, so
- tritt dieses Problem NICHT auf, da der volle AMIGA-Original-
- name dann zwar im System des 'MSDOS-OM' nicht als Dateiname
- verwendet, aber im Fehlerprotokoll (neben dem MS_DOS-kompa-
- tiblen Dateinamen) mit-ⁿbermittelt wird.
-
-
- Korrektur
- ---------
-
- 7plus test.cor
- 7PLUS soll mit Hilfe der Korrekturdatei 'TEST.COR' die
- Lⁿcken in der Metadatei 'TEST.7MF' auffⁿllen. Konnten
- nicht alle Lⁿcken gefⁿllt werden, so erstellt 7PLUS
- automatisch ein neues Fehlerprotokoll. Das ist dann der
- Fall, wenn in der Korrekturdatei nicht alle Fehlerstellen
- abgedeckt sind. Dann ist das neue Fehlerprotokoll an den
- Einspieler einzusenden, um zusΣtzliche Korrektur anzufor-
- dern. Findet 7PLUS im gleichen Verzeichnis wie 'TEST.COR'
- weitere Korrekturdateien (TEST.C01, TEST.C02 usw.), so
- werden diese automatisch der Reihe nach zur Korrektur
- herangezogen.
-
-
-
-
- 21
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- 7plus test.p03 -c
- 7PLUS erlaubt das Verwenden von 7PLUS-Kode-Dateien als
- Korrekturmedium. Durch diesen Aufruf werden die Lⁿcken in
- der Metadatei 'TEST.7MF' mit Hilfe von 'TEST.P03' auf-
- gefⁿllt. 'TEST.P03' kann hierbei sogar aus einer anders
- gesplitteten Einspielung stammen! Wichtig ist nur, da▀
- die gleiche Originaldatei (gleicher Name, gleiche LΣnge
- und Datum) zugrundeliegt.
- Auch hier gilt: Wurden nicht alle Lⁿcken geschlossen, so
- erstellt 7PLUS automatisch ein neues Fehlerprotokoll.
-
- Stammt die Korrekturdatei von einer 7PLUS-Version vor v1.5,
- so bricht 7PLUS die Verarbeitung ab, da nicht ermittelt
- werden kann, ob die Korrekturdatei in Ordnung ist.
- ▄ber die '-F'-Option kann 7PLUS jedoch gezwungen werden,
- diese Korrekturdatei zu 'schlucken'. Die betreffende Korrek-
- turdatei sollte man allerdings unbedingt vorher in Augen-
- schein nehmen.
- Siehe hierzu den Abschnitt ''Rettung' beschΣdigter.....'
-
- Tip fⁿr Findige:
-
- Handelt es sich bei TEST.7PL/TEST.pXX um eine INFO-Rubrik-
- Einspielung, zu der im Laufe der Zeit immer wieder Korrektur-
- Dateien auftauchen, so kann ein PR-Teilnehmer z.B. auch ab-
- warten und hoffen, da▀ irgendwann eine fⁿr ihn passende Datei
- 'TEST.COR' erscheint.
-
- Sofern die Korrektur-Dateien fehlerfrei sind, kann man belie-
- big oft eine Korrektur-Bearbeitung durchfⁿhren. Jede Zeile,
- die erfolgreich dekodiert wurde, bleibt schlie▀lich in der
- Metadatei gespeichert, so da▀ mit etwas Glⁿck irgendwann alle
- Lⁿcken aufgefⁿllt sind.
-
-
- Zusammenfassen von Fehlerprotokollen (join)
- -------------------------------------------
-
- Zusammenfassen ist z.B. dann nⁿtzlich, wenn der Einspieler
- mehrere (verschiedene!) Fehlerprotokolle erhalten hat. Exakt
- gleichlautende Fehlerprotokolle braucht man nur ein einziges
- Mal zu berⁿcksichtigen!
-
-
- 7plus test.err test2.err -j
- 7PLUS soll die Fehlerprotokolle 'TEST.ERR' und
- 'TEST2.ERR', welche manuell extrahiert und umbenannt
- wurden, in einem erweiterten Fehlerprotokoll 'TEST.ERR'
- zusammenfassen. 7PLUS erstellt ein Sammelprotokoll, und
- der Einspieler kann eine Gesamtkorrekturdatei erstellen
- lassen.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- 22
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- 7plus test.err -j
- 7PLUS soll Fehlerprotokolle, die per '-X'-Option aus
- einer Mitschrift extrahiert wurden, automatisch zusammen-
- fⁿgen. (Siehe 'Extrahieren') Nach dem Aufruf
- '7plus test.err -j' werden von 7PLUS die automatisch
- extrahierten Fehlerprotokolle zu einem Summen-Fehler-
- protokoll TEST.ERR zusammengefⁿgt.
-
-
- Erzeugen eines Fehlerprotokolls aus einer Metadatei
- ---------------------------------------------------
-
- Sollte ein Fehlerprotokoll versehentlich gel÷scht worden
- sein, oder man will ein Fehlerprotokoll erneut an den
- Einspieler schicken, kann man aus der Metadatei ein neues
- Fehlerprotokoll erstellen lassen
-
- 7plus test.7mf
- 7PLUS liest die Index-Informationen am Ende der Metadatei
- und erstellt damit ein neues Fehlerprotokoll 'TEST.ERR'.
-
- Auf einigen Systemen muss statt 'test.7mf' 'test.7ix' ange-
- geben werden! Der Grund hierfⁿr ist im Abschnitt 'Die Meta-
- datei' erlΣutert.
-
-
- Aufruf der Hilfeseite
- ---------------------
-
- 7PLUS -H (oder nur 7PLUS)
- 7PLUS erscheint in Form einer kurzen Syntaxhilfe mit
- Beispielen. Die Hilfeseite ist lΣnger als 25 Zeilen, so
- da▀ es ratsam ist, die Finger bereits beim Aufruf auf der
- Tastenkombination CTRL S (STRG S) liegen zu haben.
-
-
- Weitere Optionen
- ----------------
-
- -K Mit dieser Option wird 7PLUS angewiesen, automatisch
- hinter sich aufzurΣumen. Dabei werden sΣmtliche nicht
- mehr ben÷tigten Dateien gel÷scht.
- Ausnahme: Beim Erstellen von Korrekturdateien, werden
- Fehlerprotokolle NICHT gel÷scht, da sie unter UmstΣnden
- noch gebraucht werden, z.B. zur Erstellung von Sammel-
- Korrekturdateien.
-
- -N (nur ATARI_ST-Version)
- Normalerweise wartet 7PLUS nach Beendigung auf einen
- Tastendruck. Durch diese Option kann diese Abfrage
- abgeschaltet werden. Dies ist dann nⁿtzlich, wenn 7PLUS
- von anderen Programmen (Shell) aufgerufen wurde.
-
- -P alle 7PLUS-Erzeugnisse,(Kode-Dateien, Fehlerprotokolle
- und Korrekturdateien) werden so hergestellt, da▀ sie ein
- CR als Zeilentrenner haben. Dies ist zum Beispiel bei
- Terminalprogrammen erforderlich, bei denen 7PLUS-Dateien
- im BinΣrmodus gesendet werden mⁿssen, weil sie im Text-
- modus nicht alle Zeichen korrekt verarbeitet wⁿrden.
-
-
- 23
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- Besonders wichtig ist dies auf dem AMIGA, weil dieser
- standardmΣ▀ig LF als Zeilentrenner benutzt. LF wird in
- Packet Radio nicht verwendet, sondern nur CR. Wⁿrde man
- eine 7PLUS-Datei, die nicht mit der '-P'-Option erstellt
- wurde, binΣr senden, so wⁿrde auf der Gegenseite nichts
- Brauchbares ankommen, weil dort in der Regel alle
- empfangenen LFs entfernt werden! Das Resultat wΣre eine
- Datei, die eine einzige, fⁿrchterlich lange Zeile
- enthΣlt! Absolut undekodierbar...
-
- -R Tritt der Fall ein, da▀ man einen einzelnen Teil neu
- einspielen will, braucht man ein Programm nicht komplett
- neu zu kodieren. 7PLUS kann gezielt angewiesen werden,
- nur einen bestimmten Teil zu erzeugen. Dies kann vor-
- kommen, wenn ein Teil im Store & Forward verloren gegan-
- gen ist.
-
- Beispiel: 7plus test.txt -sp 10 -r 5
-
- 7PLUS erzeugt in diesem Beispiel lediglich Teil 5 neu,
- nicht jedoch die Dateien 1-4 und 6-10.
-
- Wichtig in diesem Zusammenhang ist, da▀ GENAUSO gesplit-
- tet werden muss, wie bei der ersten Einspielung!
-
- -T Mit dieser Option kann eine Zeichenkette angegeben wer-
- den, der bei 7PLUS-Produkten (Kode-Dateien, Fehlerproto-
- kollen und Korrekturdateien) hinten angehΣngt werden
- soll, um z.B. einer Mailbox beim Einspielen zu signali-
- sieren, da▀ die Datei zuende ist.
-
- Beispiel: 7plus test.txt -t ***end
-
- Hinweis: Beginnt der angegebene Text mit einem Minus-
- zeichen, so mu▀ der Text in Anfⁿhrungsstriche ("-end")
- eingefa▀t werden! Andernfalls wⁿrde er nicht als Text
- ⁿbernommen, sondern 7PLUS wⁿrde versuchen, ihn als Option
- zu interpretieren.
-
- -TB format.dat
- Die in 'format.dat' enthaltenen Kopf- und Fu▀noten werden
- beim Kodieren automatisch vor, bzw. hinter die 7PLUS-
- Dateien geschrieben.
-
- Beispiel fⁿr 'format.dat':
-
- @@top
- s ibm @dl #10
- %O %P/%Q 7+
-
- @@bottom
-
- ERR-Files bitte an DG1BBQ @DB0CL.DEU.EU!
-
- 73s, Axel.
- ***end
-
-
-
-
-
- 24
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- Die Platzhalter haben folgende Bedeutung:
-
- %n -> Name der kodierten Datein.
- %N -> dito, in Gro▀schrift.
- %o -> Originalname der unkodierten Datei.
- %O -> dito, in Gro▀schrift.
- %p -> Nummer des Teils.
- %P -> dito, in HEX.
- %q -> Gesamtanzahl Teile.
- %Q -> dito, in HEX.
- %% -> Das Prozentzeichen.
-
- Obiges Beispiel ergibt also Dateien, die wie folgt
- aussehen:
-
- s ibm @dl #10
- TERM999.EXE 01/04 7+
-
- ... An dieser Stelle befindet sich die 7PLUS-Datei ...
-
- ERR-Files bitte an DG1BBQ @DB0CL.DEU.EU!
-
- 73s, Axel.
- ***end
-
- Die '-TB'-Option funktioniert nur beim Kodieren, nicht
- jedoch beim Erstellen von Korrekturdateien oder Fehler-
- protokollen.
- Bei '@@top' und '@@bottom' k÷nnen jeweils maximal 256
- Zeichen angegeben werden.
-
- Ein Wort der Warnung:
-
- Das in DL verbreitete Mailboxsystem DieBox ist leider
- nicht immer in der Lage, so aufbereitete Dateien (in
- denen der Befehl zum Speichern mit in der Datei enthalten
- ist), korrekt zu speichern!!! Bekommt man nach der Ein-
- spielung die Meldung: 'Unbekanntes Kommando', so hat mal
- wieder der Fehler im Parser von DieBox zugeschlagen. Der
- Fehler macht sich immer dann bemerkbar, wenn im selben
- Packet, in dem sich auch das SEND-Kommando befindet,
- Semikolons vorkommen!
- In diesem Fall, sollte die Datei gleich wieder aus der
- Box gel÷scht werden und der Befehl zum Senden manuell und
- Schritt fⁿr Schritt eingegeben werden.
- Dieser Fehler im Parser liegt bei allen Versionen von
- DieBox vor, also auch in den Test-Releases der Version
- v1.9! Ob dieses Manko bei der offiziellen v1.9 endlich
- behoben sein wird, bleibt abzuwarten.
- Bei Mailboxsystemen im Ausland, kann die '-TB'-Option
- unbesorgt zur Aufbereitung der zu sendenden Dateien
- verwendet werden!
-
- -Y Bei allen Fragen gibt 7PLUS automatisch die Antwort 'Y'
- vor. Diese Option ist dann nⁿtzlich, wenn 7PLUS von
- anderen Programmen aufgerufen wurde (Shell, Server).
-
- -# Bei Anwendung von 7PLUS in einem File-Server ergibt sich
- das Problem, da▀ der Server umstΣndlich feststellen mu▀,
-
-
- 25
-
- Bedienung
- -------------------------------------------------------------
-
- wieviele Teile beim Kodieren erstellt wurden. Dies ist
- besonders dann der Fall, wenn ⁿber die '-S'-Option
- kodiert wurde, da dort die Anzahl der erzeugten Teile
- nicht ohne weiteres vorrauszusehen ist (wer sich mit C
- auskennt, findet in 7PLUS entsprechende Berechnungen, bei
- denen sich die Anzahl Teile dennoch vorrausberechnen
- lΣ▀t). Bei Verwendung der '-#'-Option wird nach dem
- Kodieren eine Datei namens 7PLUS.FLS erzeugt, die die
- Anzahl (dezimal) der erzeugten Teile und den MS_DOS-
- kompatiblen Dateinamen der Teile enthΣlt, z.B.: 10 TEST
-
-
- Tips zur Einrichtung von GerΣten und Programmen fⁿr 7PLUS
- =========================================================
-
- Allgemeine Vorbedingungen
- -------------------------
-
- Fⁿr die Verarbeitung von 7PLUS-Dateien ist es wichtig, da▀
- der eigene TNC und das Terminal korrekt parametriert sind.
-
- Bei TNC2 mit TAPR-Firmware, KAM, PK232, PK88, MFJ usw. mu▀
-
- 8BITCONV ON, AWLEN 8 und LCOK ON
- - oder gleichwertige Befehle entsprechend -
-
- eingestellt sein.
-
- Die serielle Verbindung zwischen TNC und Computer sollte auf
- 8 Bits, 1 Stopbit, keine ParitΣt eingestellt sein (8n1).
-
- Es empfiehlt sich, das Streamswitchzeichen auf $01 (CTRL-A)
- einzustellen (beim Kantronics KAM zusΣtzlich das zweite
- Streamswitchzeichen auf $02 (CTRL-B) einstellen), da alle
- sonstigen darstellbaren Zeichen von 7PLUS verwendet werden.
-
- Ist Streamswitch z.B. auf $7C (|) eingestellt,
-
- - kann es beim Einspielen von 7PLUS-Dateien zu unerwⁿnschten
- Kanalwecheln kommen!
-
- - kann das Terminalprogramm beim Empfang von 7PLUS-Dateien
- fΣlschlicherweise Streamswitchzeichen erkennen und unvor-
- hersehbare Aktionen ausfⁿhren.
-
- Alle kommerziellen TNCs und Multimodecontroller sind unein-
- geschrΣnkt 8Bit-fΣhig!
-
- Umkodierungstabellen von Telefon-Terminalprogrammen
- mⁿssen auf 1:1 Wandlung eingestellt werden. Manche Terminal-
- programme haben Optionen wie 'high bit on/off' oder 'strip
- high bit'. Diese Optionen M▄SSEN so eingestellt werden,
- da▀ das h÷chste Bit (Bit 8) nicht unterdrⁿckt wird!
-
- Terminal-Emulationen (VT100, ANSI usw) bereiten im Normalfall
- keine Probleme, da die Steuersequenzen, die sie verwenden in
- der Regel mit einem ESC-Zeichen beginnen (Der 7PLUS-Zeichen-
- satz enthΣlt kein ESC). Sollte es dennoch Probleme geben, so
-
-
-
- 26
-
- Einrichtung von GerΣten und Programmen
- -------------------------------------------------------------
-
- kann die Anwahl der Terminalemulation 'TTY' unter UmstΣnden
- helfen.
-
- Wenn man 7PLUS-Dateien dann immer noch nicht verarbeiten
- kann, so liegt das Problem bei der verwendeten
- Terminalsoftware. In diesem Fall, den Abschnitt
- 'Mitschreiben/Senden in BinΣrmodus' lesen. Hilft das auch
- nicht, so sollte man sich an den Autor des Terminalprogramms
- wenden. Er wird in seinem eigenen Interesse dafⁿr sorgen, da▀
- seine Terminalsoftware an die heutigen Gegebenheiten von
- Packet Radio angepa▀t wird (bei kommerziellen Telefon-
- Terminal-programmen wird das wohl nicht gehen).
-
- Allgemein kann man aber nur raten, keine fⁿr Telefon-Betrieb
- gedachten Terminalprogramme fⁿr Packet Radio zu verwenden.
-
- Es gibt hervorragende Terminalprogramme, die speziell fⁿr
- Packet Radio ausgelegt sind. Sie kosten in der Regel nicht
- einmal etwas (oder nur sehr wenig).... Oft liefern die
- Hersteller von TNCs sogar passende (meist simple) Programme
- mit.
-
- Seit Erscheinen von 7PLUS hat es von den Packet-Radio-
- Terminalprogrammen, die anfangs Schwierigkeiten bereiteten,
- verbesserte Versionen gegeben, die nun 7PLUS-sicher sind.
-
- Allen Unkerufen zum Trotz hat das garnicht so lange gedauert,
- hi. (Axel)
-
-
- Umlautwandlungen
- ----------------
-
- WICHTIG!!!! WICHTIG!!!! WICHTIG!!!! WICHTIG!!!! WICHTIG!!!!
- -----------------------------------------------------------
-
- Fⁿr das Auslesen und das Einspielen von 7PLUS-Dateien sind
-
- ALLE UMLAUTWANDLUNGEN AUSZUSCHALTEN!
-
-
- Mitschreiben/Senden im BinΣrmodus
- ---------------------------------
-
- Bei manchen (Σlteren) Packet-Radio-Terminalprogrammen kann es
- passieren, da▀ ein korrektes Mitschreiben oder Aussenden von
- 7PLUS-Dateien auch bei korrekter Einstellung nicht m÷glich
- ist. In solchen FΣllen mu▀ im BinΣrmodus (nicht mit Auto-
- binΣrmodus einiger Programme verwechseln!) gearbeitet werden.
-
- Mitschreiben
- ------------
-
- Beim Mitschreiben von 7PLUS-Dateien im BinΣrmodus ist zu
- beachten, da▀ die Daten wirklich so mitgeschrieben werden,
- wie sie empfangen werden. Da in Packet-Radio wΣhrend der
- ▄bertragung die Verwendung des Zeilentrenners CR (0Dh)
- allgemein ⁿblich ist, enthΣlt eine binΣre Mitschrift demnach
- auch nur Zeichen CR als Zeilentrenner.
-
-
- 27
-
- Einrichtung von GerΣten und Programmen
- -------------------------------------------------------------
-
- Beim normalen Mitschreiben ⁿbernehmen die Terminalprogramme
- die Wandlung des CR in den dem verwendeten Rechner entspre-
- chenden Zeilentrenner. Versucht man nun eine binΣre Mit-
- schrift mit einem Editor zu bearbeiten, kann es erhebliche
- Probleme geben, wie z.B. die Datei stellt sich als eine
- einzige, sehr sehr lange Zeile dar, oder alle Zeilen der
- Datei werden ⁿbereinandergeschrieben. In beiden FΣllen ist
- ein manuelles Bearbeiten sehr schwierig bis unm÷glich.
-
- Um die in der Mitschrift enthaltenen 7PLUS-Dateien zu
- erhalten, mu▀ die '-X'-Option von 7PLUS verwendet werden.
- Siehe Abschnitt 'Extrahieren'.
-
- Eine weitere M÷glichkeit ist die Verwendung eines Konvertie-
- rungsprogrammes fⁿr Zeilentrenner (z.B. CRLF, gibt's in der
- Mailbox oder auf Wunsch bei mir direkt, jedoch nur fⁿr IBM).
-
- Dieses kleine Hilfsprogramm wandelt CRs in CR+LFs/LFs und
- umgekehrt.
-
- Die damit behandelten (im BinΣrmodus mitgeschriebenen)
- Mitschriften k÷nnen dann problemlos weiterverarbeitet werden.
-
- Das Mitschreiben im BinΣrmodus hat noch einen angenehmen
- Nebeneffekt:
-
- Nationale Umlaute (franz÷sisch, spanisch usw) sowie Rahmen-
- zeichen k÷nnen korrekt mitgeschrieben werden, auch wenn dies
- im Textmodus nicht m÷glich wΣre
-
- Aussenden
- ---------
-
- Beim Aussenden von 7PLUS-Dateien im BinΣrmodus muss die '-P'-
- Option beim Erstellen von 7PLUS verwendet worden sein! Damit
- wird 7PLUS angewiesen, statt dem normalen Zeilentrenner ein
- CR zu verwenden. Dies gilt fⁿr das Aussenden von 7PLUS-Kode-
- Dateien sowie fⁿr 7PLUS-Korrekturdateien.
-
-
- 7PLUS auf dem AMIGA
- -------------------
-
- Die meisten Terminalprogramme, die es derzeit fⁿr den AMIGA
- gibt, sind in der Regel nicht in der Lage, 7PLUS-Dateien im
- Textmodus korrekt mitzuschreiben (es gibt auch lobenswerte
- Ausnahmen).
- Dies liegt daran, da▀ leider die meisten Terminalprogramm
- die 'oberen' Steuerzeichen des AMIGA (80h bis 9Fh) als solche
- interpretieren, statt sie auf dem Bildschirm durch 'unver-
- fΣngliche' Ersatzzeichen darzustellen. Terminalprogramme, die
- die 'oberen' Steuerzeichen nicht interpretieren, fⁿhren dafⁿr
- meist Umlautwandlungen durch, was fⁿr 7PLUS-Dateien t÷dlich
- ist.
-
- Auch hier schafft das Mitschreiben im BinΣrmodus Abhilfe.
- Siehe Abschnitt 'Mitschreiben/Senden im BinΣrmodus'
-
-
-
-
- 28
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
- -------------------------------------------------------------
-
- Tips zum Auslesen und Einspielen von 7PLUS-Dateien
- ==================================================
-
- Beim Auslesen oder Einspielen von 7PLUS-Dateien kann man eine
- Menge Sachen falsch machen. Um unn÷tigen Frust zu vermeiden,
- im Folgenden einige Tips.
-
-
- Auslesen
- --------
-
- Bevor man sich ans Werk macht und riesige Dateien aus einer
- Mailbox ausliest, mu▀ man prⁿfen, ob das eigene Terminal-
- programm ⁿberhaupt in der Lage ist, 7PLUS-Dateien zu verar-
- beiten. Dazu kann die zusammen mit 7PLUS verteilte Datei
- ASC.TXT dienen. Man spielt sie einfach in die Mailbox an sich
- selbst adressiert ein und liest sie wieder aus. Sieht die
- ausgelesene Datei nicht GENAUSO aus, wie das Original, sind
- die Einstellungen des Terminalprogramms und des TNC gemΣ▀ der
- Hinweise im Abschnitt 'Tips zur Einrichtung ...' zu ⁿber-
- prⁿfen und der Test gegebenenfalls zu wiederholen.
-
- Hat der Test geklappt, so kann man sich an das Auslesen von
- lΣngeren 7PLUS-Dateien heranwagen.
-
- Am einfachsten ÷ffnet man (spΣter nicht das Schlie▀en
- vergessen!) innerhalb des Terminal-Programms vorher eine
- Mitschreib-Datei auf Disk(ette) und lΣ▀t die eingehenden
- Daten fortlaufend dort hineinschreiben.
- Der Name der Mitschreib-Datei sollte nach M÷glichkeit nicht
- identisch mit dem Namen der ausgelesenen 7PLUS-Dateien sein.
-
- Nehmen wir fⁿr folgende Beispiele einfach den Namen
- 'savefile'.
-
- Hat man alle Dateien ausgelesen (man sollte auch daran
- denken, gleich nach eventuell in der Box vorhandenen
- Korrektur-Dateien zu suchen!), so mu▀ man nun die einzelnen
- Dateien aus der Mitschrift extrahieren. Hierzu kann man einen
- Editor benutzen oder - viel praktischer - 7PLUS selbst!
- 7PLUS kⁿmmert sich nicht nur um das Suchen und Extrahieren
- der 7PLUS-Dateien, sondern auch um die korrekte Namensgebung.
-
- Der Aufruf '7plus savefile -x'
-
- erledigt das Extrahieren der 7PLUS-Dateien aus der Mitschrift
- 'automagisch'.
-
- Nun stehen die 7PLUS-Dateien in dem Format auf Disk, in
- welchem 7PLUS sie erwartet, und das Dekodieren kann
- angegangen werden.
-
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- 29
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- Tips zum Auslesen/Einspielen
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- Schauen wir uns mal an, was da auf der Disk alles entstanden
- ist: (Beispiel)
-
- TERM999.INF
- TERM999.P01
- TERM999.P02
- TERM999.P03
- TERM999.P04
- TERM999.COR
- TERM999.C01
-
- Aha, sehr gut.. Wir haben auch daran gedacht, die in der
- Mailbox vorhandenen Korrekturdateien gleich mit-auszulesen.
-
- Die Datei 'TERM999.INF' ist dadurch entstanden, da▀ der Autor
- sie mit ' go_info. TERM999.INF' und ' stop_info.' markiert
- hatte. Auf diese Weise bekommt man gleich die Info-Datei
- mitgeliefert. Praktisch...
-
- Das Dekodieren (inklusive Korrektur) gestaltet sich nun recht
- simpel:
-
- 7plus term999.p01
-
- Mehr nicht... Die beiden Korrekturdateien werden automatisch
- von 7PLUS berⁿcksichtigt.
-
- Der Aufruf
-
- 7plus term999
-
- funktioniert genauso, jedoch ist hier ein wenig Vorsicht
- geboten. Existiert eine Date namens 'TERM999' (also ohne
- Extension), so wird diese kodiert und damit unter UmstΣnden
- die Dateien 'TERM999.P*' durch die dabei enstandenen Dateien
- ⁿberschrieben! Da 7PLUS aber eine entsprechenden Warnung
- ausgibt und die M÷glichkeit des Abbruchs bietet, ist das
- nicht weiter tragisch.
-
- Hat man schlauerweise die Mitschrift, in der die 7PLUS-
- Dateien enthalten waren, 'TERM999' oder 'TERM999.7PL'
- genannt, passiert obengenanntes... Daher mein Hinweis, die
- Mitschrift m÷glichst nicht so zu benennen, wie die 7PLUS-
- Dateien.
-
- Wenn beim Dekodieren alles klargegangen ist, meldet 7PLUS
- dies:
-
- 'Decoding succesful! 'term999.exe' 43210 Bytes.'
-
- TERM999.EXE ist nun das dekodierte Programm. Was man nun tun
- soll, hΣngt ganz von den Hinweisen des Einspielers des
- Programmes ab, zumindest habe ich als Autor von 7PLUS ab hier
- mit der Sache nichts mehr zu tun!
-
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- 30
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
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-
- Nehmen wir an, das Dekodieren hat nicht geklappt.
-
- 7PLUS meldet:
-
- 'Decoding not successful.'
-
- Das bedeutet nichts anderes, als da▀ man nun das von 7PLUS
- erstellte Fehlerprotokoll 'TERM999.ERR' an den Einspieler der
- defekten Dateien schicken und auf die von ihm zu erstellende
- Korrekturdatei warten soll...
-
- Die gleichzeitig entstandene Metadatei 'TERM999.7MF' auf
- keinen Fall l÷schen!! Ohne sie ist eine spΣtere Korrektur
- nicht mehr m÷glich!!!!!!!! und noch ein Ausrufezeichen:!
-
- Die 7PLUS-Dateien 'TERM999.P01' usw werden ab jetzt nicht
- mehr ben÷tigt und k÷nnen getrost gel÷scht werden.
-
- In der Vergangenheit haben mir einige OMs Fehlerprotokolle
- fⁿr Programme geschickt, die ich ⁿberhaupt nicht eingespielt
- habe. Um es noch einmal deutlich zu sagen: derjenige, der
- eine Einspielung tΣtigt, ist auch derjenige, an den die
- Fehlerprotokolle zu richten sind!!!
- Ich als Autor des dabei verwendeten Kodierers habe damit
- absolut nichts zu tun!
-
- Vergleich: Eine Spedition liefert eine Ware fehlerhaft aus.
- Niemand kΣme auf die Idee, den Hersteller des fⁿr den
- Transport benutzten Lastwagens zur Behebung des Schadens
- heranzuziehen.
-
-
- Automatische 'Boxmelker'
- ------------------------
-
- Manche Terminalprogramme bieten M÷glichkeiten, Mailboxen
- vollautomatisch 'melken' zu lassen.
-
- Hierbei ist folgendes SEHR WICHTIG:
-
- Es kommt immer wieder vor, da▀ 7PLUS-Dateien durch Verbin-
- dungsabbrⁿche nicht vollstΣndig ausgelesen wurden.
- Man sollte auf jeden Fall kontrollieren, ob alle Dateien
- wirklich vollstΣndig sind. Dekodiert man solche Dateien, so
- k÷nnen dabei sehr gro▀e Fehlerprotokolle entstehen! In so
- einem Fall sollte man noch einmal in der Box nachsehen, ob
- die betreffenden Dateien wirklich so stark beschΣdigt sind.
- Wer absichtlich ein solches 'Mammut'-Fehlerprotokoll ans den
- Einspieler schickt, bereitet ihm unn÷tig viel Arbeit.
- Passiert dies ÷fter, kann es passieren, da▀ er in Zukunft
- keine Korrekturdateien mehr versendet.
-
-
-
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- 31
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
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-
- Andere beim Auslesen belauschen
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-
- Einige Programme bieten die M÷glichkeit, alles, was ein
- anderer OM aus einer Box ausliest, mitzuschreiben, ihn also
- quasi zu belauschen. Dies ist durchaus eine M÷glichkeit, die
- Belastung eines Digipeaters zu verringern.
-
- 7PLUS-Dateien, die auf diese Art mitgeschrieben wurden, sind
- aber in der Regel stΣrker beschΣdigt, als sie es in der
- Mailbox sind. Das kommt daher, da▀ z.B. nicht alle Packete an
- den belauschten OM lesbar waren.
-
- Framewiederholungen sind fⁿr 7PLUS kein Problem, so da▀ sie
- nicht herauseditiert werden brauchen.
-
- Dekodiert man nun so eine Datei, sollte einem klar sein, da▀
- es eine Gemeinheit ist, das dabei entstandene Fehlerproto-
- kolle an den Einspieler zu schicken.
-
- Erstens bereitet ihm das unn÷tige Arbeit und zweitens in dem
- Fall, da▀ er aus den Fehlerprotokollen eine Sammel-Korrektur-
- datei erstellt, bedeutet dies, da▀ sie viele Zeilen enthΣlt,
- die in Wirklichkeit in keiner Box defekt sind! Auf gut
- Deutsch, das Sammelprotokoll bestⁿnde hauptsΣchlich aus
- Ballast...
-
- Das muss nicht sein.
-
- Besser ist es, entweder
-
- - das Fehlerprotokoll dem belauschten Ausleser zu schicken
- mit der freundlichen Bitte, eine Korrekturdatei zu erstel-
- len. Man sollte ihm dabei auch die UmstΣnde erklΣren, warum
- man sich an ihn wendet. Hat er die Dateien, die er ausgele-
- sen hat, fehlerfrei dekodieren k÷nnen, kann er sofort die
- Korrekturdatei fertig machen. Konnte er nicht einwandfrei
- dekodieren, so muss erstmal gewartet werden, bis er selbst
- eine Korrekturdatei erhalten hat,
-
- oder
-
- - weitere OMs belauschen, die die gleichen Dateien auslesen
- und mit diesen 7PLUS-Dateien dann die Metadatei korrigieren
- lassen. Sind dann immer noch Fehler vorhanden, kann man wie
- oben beschrieben weitermachen.
- Siehe hierzu Abschnitt 'Korrektur'
-
-
- Einspielen
- ----------
-
- Wie auch schon im vorherigen Abschnitt erwΣhnt, sollte man
- sich zunΣchst vergewissern, da▀ das eigene Terminalprogramm
- korrekt eingestellt ist und das korrekte Aussenden von 7PLUS-
- Dateien erlaubt.
- Ein hierbei ganz besonders wichtiger Punkt ist, den eventuell
- eingeschalteten Umlautwandler auszuschalten! Vergi▀t man
- dies, so wird die Einspielung fⁿr die Katz sein, weil sich
-
-
- 32
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
- -------------------------------------------------------------
-
- die Dateien nicht mehr einwandfrei oder nur mit sehr gro▀em
- Zeitaufwand (wegen der Ein-Byte-Korrektur, die sich redliche
- Mⁿhe gibt) dekodieren lassen werden.
- Also spart den Anderen den unn÷tigen Frust und geht mit
- Bedacht an die Sache heran.
-
- Als allererstes sollte der Einspieler einen kleinen Text
- schreiben, in dem erklΣrt ist, was sich in den Dateien
- verbirgt, die er da einspielt. Das ist fⁿr das spΣtere
- Auslesen sehr hilfreich, weil der Leser des kleinen Textes
- schnell feststellen kann, ob das Programm fⁿr ihn ⁿberhaupt
- interessant oder geeignet ist.
-
- Wichtig ist auch
- - die Angabe des Systems, auf dem das Programm lΣuft (MS_DOS,
- AMIGA usw.) und
- - welche Hardware-Voraussetzungen gegeben sein mⁿssen
- (Herkules, VGA usw...).
-
- Auch sollte der Einspieler darauf hinweisen,
- - mit welchem Kompressor (LHARC, LHA, PKZIP...) das Programm
- behandelt wurde,
- - und welche Dateien sich in dem Archiv befinden. Und last,
- but not least, welcher Kodierer benutzt wurde. In unserem
- Fall also 7PLUS.
-
- Die ▄berschrift, unter der man den Info-Text einspielt,
- sollte
- - knapp gehalten sein und
- - doch alle notwendigen Informationen enthalten, z.B.:
- 'TERM999.EXE Info'
-
- In Rubriken, die fⁿr Betreiber bestimmter Rechnersysteme
- vorgesehen sind, (C64, AMIGA, IBM etc.) sollte man nur solche
- Dateien einspielen, welche fⁿr ein solches Rechnersystem
- nⁿtzlich sind.
-
- Bei Einspielungen in andere Rubriken sollte unbedingt im
- Titel der Einspielung angegeben sein, auf welches Rechner-
- system sich die Dateien beziehen,
-
- z.B. 'TERM999.EXE Info (IBM)'
-
- ZusΣtzlich sollte der Info-Text wie folgt markiert werden,
- damit er bei Verwendung der '-X'-Option von 7PLUS gleich mit
- den 7PLUS-Dateien zusammen extrahiert werden kann:
-
- go_info. TERM999.INF
- Hier kommt der Text hin.....
- stop_info.
-
- Der Dateiname bei ' go_info. ...' sollte gro▀ geschrieben
- werden und den Regeln der Namensbildung fⁿr MS-DOS/Atari-TOS
- entsprechen!
-
-
- Jetzt kann es ans Kodieren gehen.
-
-
-
-
- 33
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
- -------------------------------------------------------------
-
- Dabei sollte man beachten, da▀ manche Mailboxen nur Dateien
- weiterleiten, die nicht gr÷▀er als 10k sind!
- Leider sind sich die Sysops der Mailboxen in diesem Punkt
- wenig einig. Es gibt Mailboxen, die schon bei 5k das
- Weiterleiten verweigern. Hier sollten sich die Sysops um
- Harmonisierung bemⁿhen. Also mu▀ man sich nun Gedanken
- machen, wie gro▀ die kodierten Dateien werden sollen.
-
- ▄ber die '-SB'-Option kann beim Kodieren und Erstellen von
- Korrekturdateien direkt angegeben werden, wie gro▀ die
- erstellten Dateien werden sollen.
-
- 7plus term999.exe -sb 5000
-
- weist 7PLUS an, Teile von ca 5000 Zeichen LΣnge zu erzeugen.
-
- Ohne Angabe einer Split-Option, erzeugt 7PLUS Dateien von ca
- 10000 Zeichen Gr÷▀e.
-
-
- Nachdem 7PLUS mit dem Kodieren fertig ist, liegen die Dateien
- TERM999.P01 bis TERM999.P?? vor, die man nun einzeln ein-
- spielen kann (nehmen wir an, es sind 4 Dateien entstanden).
-
- Auch hierbei sollte die ▄berschift mindestens so aussehen:
-
- 'TERM999.P01 / 4 7+'
-
- Dies bedeutet: TERM952 ist mit 7PLUS kodiert, und es ist der
- erste Teil einer vierteiligen Einspielung.
-
- Noch informativer, aber fⁿr Newcomer vielleicht etwas rΣtsel-
- haft:
-
- 'TERM952.EXE.SFX.P01/04.7+'
-
- Diesen Term liest man von Hinten her:
-
- 1) Es ist eine 7PLUS-Datei,
- 2) von einer vierteiligen Einspielung,
- 3) der erste Teil,
- 4) Dekodierung soll ein selbstextrahierendes Archiv namens
- TERM952.EXE produzieren.
-
- Nachdem man alles eingespielt hat, sollte man sich vergewis-
- sern, ob die Dateien auch gut in der Mailbox angekommen
- sind!! Denn bereits auf dem Weg in die Mailbox k÷nnen sich
- ▄bertragungsfehler einschleichen. Anhand der Filegr÷▀en lΣ▀t
- sich dies leicht feststellen. Sollten sich tatsΣchlich Fehler
- eingeschlichen haben, so ist es nicht notwendig, die betrof-
- fene Datei neu einzuspielen, sondern es genⁿgt, wenn man eine
- entsprechende Korrekturdatei erstellt und einspielt.
-
- Und jetzt: Auf Korrekturanfragen (Fehlerprotokolle)
- warten.....
-
- Siehe auch 'Weitere Optionen / -TB'
-
-
-
-
- 34
-
- Tips zum Auslesen/Einspielen
- -------------------------------------------------------------
-
- Einspielen von Korrekturdateien
- -------------------------------
-
- Es hat sich als gⁿnstig erwiesen, Korrekturdateien immer
- doppelt zu senden (in einer Nachricht).
-
- Es ist sehr unwahrscheinlich, da▀ beide Dateien gleichzeitig
- beschΣdigt werden. Passiert dies dennoch, hat der EmpfΣnger
- immer noch die M÷glichkeit, sich aus den BeschΣdigten Korrek-
- turdateien eine fehlerfreie Version mit Hilfe eines Editors
- zu erstellen.
-
-
- Allgemeines
- ===========
-
- Ist eine 7PLUS-Datei in einer Mailbox defekt angekommen, so
- sollte man die Datei nicht neu einspielen, sondern eine
- Korrekturdatei erzeugen und nur die Korrekturdatei zusΣtzlich
- einspielen. Da jeder die Korrektur ausfⁿhren lassen kann, ist
- eine komplette Neueinspielung ⁿberflⁿssig und stellt eine
- unn÷tige Boxbelastung dar. Ausnahme: Das Netz arbeitet so
- zuverlΣssig, da▀ mitunter ganze Teile vernichtet werden,
- hi!(?).
-
-
- Wenn man 7PLUS-Dateien aus einer Mailbox ausliest, sollte man
- sich in derselben Mailbox gleich nach zugeh÷rigen Korrektur-
- dateien umsehen. Auf diese Weise erspart man vielleicht dem
- Einspieler einiges an Arbeit, die nicht n÷tig wΣre, weil er
- sie schon einmal getan hat.
-
- Hat man mit Hilfe von 7PLUS etwas (ein Programm, Bilddaten
- oder was auch immer) eingespielt, so geh÷rt es zum guten Ton,
- Fehlerprotokolle zu beantworten. Wer sich generell weigert,
- dies zu tun, handelt wenig ham-like und ist sich 'allgemeiner
- Beliebtheit' sicher, abgesehen davon, da▀ die Einspielungen
- als Mailboxleichen nutzlos herumliegen, weil niemand an die
- entsprechenden Korrekturdateien kommt...
- ...Es sei denn, alle Dateien haben die Reise durch das Netz
- tatsΣchlich ⁿberall unbeschadet ⁿberstanden...
- Das ist noch relativ selten der Fall.
-
-
- Gibt es eine Zukunft ohne ▄bertragungsfehler?
- =============================================
-
- Sollte einmal der sch÷ne Tag eintreten, da▀ es im Packet-
- Radio-Netz keinerlei technischen Fehler mehr gibt, so
- bedeutet das nicht das Ende von 7PLUS. Man bedenke z.B. nur,
- da▀
- - da▀ eine PR-Mailbox tΣglich zig-Milliarden von Zeichen
- empfΣngt und ausgibt,
-
- - da▀ eine Nachricht auf dem Weg von A nach B innerhalb des
- Netzes vielleicht 300-mal in irgendwelche SpeicherplΣtze
- bzw. Festplattenstellen geschrieben und wieder ausgelesen
- werden mu▀,
-
-
-
- 35
-
- Allgemeines
- -------------------------------------------------------------
-
- - da▀ manche Rechner ohne Paritybit in der Speicherverwaltung
- arbeiten und Speicherfehler so unerkannt bleiben,
-
- - da▀ das AX25-Protokoll keine 1000% Sicherheit vor
- Bitfehlern bietet,
-
- - da▀ ein preislich erschwingliches PR-Netz noch viele Kabel-
- ▄bergΣnge enthΣlt (z.B. TNC-Nr1->Computer und Computer>TNC-
- Nr2), die nicht nach dem Protokoll AX.25 arbeiten und
- deshalb keine gesicherte Datenⁿbertragung erlauben, und
- last-not-least,
-
- - da▀ ⁿberall einmal ein St÷r-Impuls auftreten und ein
- Zeichen verΣndern kann!
-
- 7PLUS kann immerhin sicherstellen, da▀ eine Datei
-
- - nach beliebig vielen ▄bertragungs-Schritten
-
- - beim Adressaten letztlich haargenau so wiederaufgebaut
- wird, wie sie beim Absender vorlag, als sie von 7PLUS
- kodiert wurde.
-
- 7PLUS ist inzwischen fⁿr die wichtigsten Rechnersysteme
- verfⁿgbar und stellt eine gute Basis fⁿr den gesicherten
- Datenaustausch dar.
- Und kompakter als UUE oder RADIX95 sind 7PLUS-Dateien auch...
-
-
- Bezug von 7PLUS
- ===============
-
- 7PLUS kann auf Disk wie folgt bei mir angefordert werden:
-
- Eine 3½ Zoll Disk plus SASE (plus evtl einem kleinen Obulus)
- an meine auf dem Deckblatt dieser Anleitung angegebene
- Adresse schicken.
-
- Bei Anforderungen aus dem Ausland, bitte 3 US-Dollar fⁿr das
- Rⁿckporto beilegen.
-
- Bitte unbedingt dazuschreiben, fⁿr welches Rechnersystem!
- Verfⁿgbar bei mir sind die IBM, ATARI_ST und AMIGA-Version.
-
-
- Wichtig fⁿr AMIGA:
-
- Ich kann kein AMIGA-Format verarbeiten. Man sollte in der
- Lage sein, Disketten im MS_DOS-Format zu verarbeiten. Hierzu
- gibt es entsprechende Utilities, wie z.B. DOS_2_DOS.
-
-
-
- 73s, Axel in Bremerhaven, DG1BBQ @DB0CL.DEU.EU
-
-
-
-
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- Allgemeines
- -------------------------------------------------------------
-
- P.S.:
- Dank an
- - Dietmar DJ4RX fⁿr seine Anregungen.
- - Lothar DG3YFU, Dieter DB7YAH, Odo DL1XAO fⁿr ihre Tests
- bezⁿglich der Atari-KompatibilitΣt von 7PLUS.
- - DL4ZBH, DB5ZP bezⁿglich der AMIGA-Anpassungen.
- - Torsten DF6NL fⁿr seine Anpassungen an UNIX.
- - Gⁿnter DJ3LD, der diese Anleitung im Rahmen seiner
- Vorbereitung auf einen Vortrag ⁿber 7PLUS erheblich (zum
- Vorteil) ⁿberarbeitet hat.
-
- und weitere hier nicht genannte OMs....
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