Magnetic Pages Article | 1995-09-02 | 6KB | 78 lines
MPARTICLE
0 Ethernetkarte: ARIADNE1 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~N Heute hab ich mir f
r Euch mal die Ethernetkarte "Ariadne" von Village TronicN in einem 6 Stunden Dauertest unter die Lupe genommen, damit Ihr wi
t, was IhrD davon zu halten habt. Als Testrechner dienten ein A4000/030 und ein
A2000/020.
G Fangen wir am Besten mit dem Lieferumfang an: Die Karte wird mit einerK Installations-Diskette ausgeliefert, auf der sich ein leicht zu bedienedesE Skript, das den Commodore-Installer benutzt. Au
erdem findet man dieK Commodore-Netz werk-Software "Envoy" in der Version 2.0. Au
erdem befindetO sich ein komplett deutschsprachiges Handbuch, eine Registrierungskarte f
r dieN Garantie und ein Beilegzettel mit Informationen f
r den Betrieb des Amigas in! einem Novell-Netz in dem Packet.O Leider ist die f
r Novell-Betrieb nur ein Treiber (AriadneACS) und _nicht_ dieO n
tige Software AmigaClientSoftware (ACS) _nicht_ mit im Lieferumfang mit ent-
halten.
M Installation der Karte: Im Handbuch sind die Installationen f
r A2000, A3000N und A4000 sch
n ausf
hrlich beschrieben. Einziges Manko ist der fehlende Hin-G weis auf die evtl. Schwierigkeiten bei einem A2000 D (!). Hier kann esK vorkom men, da
die Karte in einem AMIGA/PC-Slot nicht richtig sitzt. D.h.> die Karte sollte in einen reinen AMIGA-Slot eingebaut werden.N Nach erfolgreichem Einbau der Karte mu
nur noch die Software installiert und
konfiguriert werden.
N Dazu wird der Commodore-Installer benutzt, der ein umfangreiches Skript abar-L beitet. Dabei werden z.B. bei den Libraries getestet, ob bereits die ent-L sprechende Lib installiert ist und wenn ja, welche Version. So kann man be-K quem entscheiden, ob man sie installieren will oder nicht. Ebenso wird bei
C-Befehlen verfahren.N Nun muss dem eigenen Rechner noch ein eindeutiger Name im Netz und eine Netz-
ID gegeben werden.
M Ist die Installation abgeschlossen, kann es nach einem Reset eigentlich los-
gehen.
G Jetzt m
ssen die Verzeichnisse oder Partitionen mit den entsprechendenJ Config programmen f
r den Netzzugriff freigegeben werden. Es k
nnen auch,K
hnlich wie bei dem Boxprogramm Prometheus oder AmBoS, Zugriffsgruppen undJ -User ein- gerichtet werden. Es ist sogar zu empfehlen, da im NetzbetriebH
fters Gruppen ben
tigt werden, als es einige von Euch jetzt vielleicht
denken.
H Hat man alles konfiguriert und seine Partitionen oder Verzeichnisse f
r5 andere Netzteilnehmer freigegeben, kann es losgehen.
K Betrieb: Im Dauerbetrieb zeigt sich die Ariadne als stark und
berzeugend.M Wir haben z.B. ein 5MB File in weniger als 30 Sekunden von einem Rechner zumG anderen geschoben. Mit Envoy ist es m
glich, jede Beliebige Partition,I Wechselfestplatte, CD-Rom, Streamer oder sonstige Peripherie einzubinden2 und von jedem beliebigen Rechner aus zu benutzen.M Wir hatten leider bei einer Funktion etliche Schwierigkeiten, die wir in denH 6 Stunden Test auch nicht beheben konnten. Es war uns nicht m
glich den- Drucker am A4000 vom A2000 aus anzusprechen.
N Obwohl wir die Anleitung zum 10. Mal konsultierten und alles nocheinmal
ber-A pr
ft haben, konnten wir den Drucker nicht zur Arbeit
berreden.E Au
erdem hat es uns gest
rt,da
in Envoy nichts,wie eine RemoteShell
existiert.M D.h. man kann nicht direkt mit einem anderen Netzteilnehmer "reden" oder aufH einem anderen Bildschirm etwas darstellen, was uns zeitweise schon sehr
gest
rt hat.
G Ansonsten kann man mit der Software echt zufrieden sein.Es k
nnen alleK Programme eines anderen Rechners aufgerufen und auf dem eigenen BildschirmJ dargestellt werden. Wir haben z.B. jeweils ein Spiel des anderen RechnersG aufgerufen und gezockt, das Terminalprogramm und das Modem des Anderen6 benutzt oder einfach nur Daten hin und her geschoben.
Meine Bewertung:
Gesamtnote : gut
Preis/Leistung: gut
Dokumentation : gut( Software : befriedigend$ Hardware : sehr gut
Fazit:H Wer eine wirklich Leistungsf
hige Ethernetkarte f
r den Amiga will, dieL auch ohne Probleme 5MB in unter 30 Sekunden transferieren kann, f
r den istM die Ariadne die richtige Wahl. F
r Einsteiger eher ungeeignet, da die Konfi-N guration nur etwas f
r Leute ist, die sich gut, wenn nicht sogar sehr gut mit, dem Amiga und dem Betriebssystem auskennen.
K Mitlerweile kann ich sagen, da
ich mich sehr gut mit der Software und derN Hardware auskenne. Darum stehe ich Euch nun auch als Hilfesteller f
r Ariadne( zur Verf
gung (Nummer siehe Club-Infos)
G Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig bei Eurer Entscheidung helfen....