Magnetic Pages Article | 1995-10-01 | 5KB | 63 lines
MPARTICLE
Musik auf dem Amiga
Eine kurze Einf
hrung
von Frank Otto;Der Amiga hat schon von Anfang an bewiesen, da
er gut mit 4Musik umgehen kann. Die ohnehin schon hervorragende :F
higkeit der Klangerzeugung l
t sich mit entsprechender :Hardware noch wesentlich verbessern, ein kleiner Nachteil 7war n
mlich schon immer, da
der Amiga in der Standard-9Ausf
hrung nur vier Musik-Kan
le zu bieten hat. Dies ist :nicht gerade viel, und deshalb gibt es viele Soundkarten, 8die dieses Problem beheben, von 12-Bit bis 16-Bit gehen
und so volle CD-Qualit
t haben.:Auch an Software gibt es im Musik-Bereich eine sehr gro
e 9Auswahl. Das bekannteste Musikprogramm ist der Klassiker 8ProTracker, den es inzwischen in der Version 3.15 gibt. ;Dieses Programm ist auch sehr gut f
r Einsteiger geeignet, 8da es keine Kosten verursacht und Public Domain ist. Es ;hat allerdings auch ein paar Nachteile, z.B. eine seltsame 9Oberfl
che und nur vier Kan
le. Wer sich eine Soundkarte ;gekauft hat und nun mit mehreren Kan
len umgehen will, mu
5sich auch nach einem neuen Programm umsehen, wie dem 2OctaMED. Die neueste Version 6.0 bietet spezielle 9M
glichkeiten f
r MIDI und Anpassungen an Soundhardware. 4OctaMED ist das erste Musikprogramm, das die 12-Bit-.Soundkarte "Aura", die an dem PCMCIA-Anschlu
;angeschlossen wird (A1200 und A600), unterst
tzt. Leistung 4hat auch seinen Preis. Im Gegensatz zum kostenlosen 'ProTracker kostet OctaMED ca. 200 Mark.3Durch die Vielzahl an Konvertierungsprogrammen wie :beispielsweise "Sound Machine" und den Datatypes kann man ;auch Musik-Dateien von anderen Computern verwenden und auf 2diese Weise die Soundhardware von dort verwenden.
ProTracker8ProTracker ist Public Domain und findet sich auf so gut 6wie jeder PD-Serie. Das Programm ist f
r die Standard-:Sound-Hardware des Amiga gedacht und hat vier Kan
le. Die 9meisten der vielen 1000 Musikst
cke, die es mittlerweile 'gibt, wurden mit ProTracker komponiert.;ProTracker setzt Ger
usche (Musikinstrumente, Stimmen oder 9Effekte) in den gew
nschten Zeitabst
nden hintereinander 5und erzeugt auf diese Weise ein Musikst
ck. In einem 8Zeitintervall von 64 Schritten pro Pattern kann man nun 3die gew
nschten Samples in den verschiedenen H
hen 9plazieren. An der jeweiligen Stelle wird das Notenmuster 3gefolgt von Hexadezimalzahlen, die f
r Effekte wie 8Lautst
rke, Geschwindigkeit usw. stehen, angegeben. Die :Noten werden
ber die Tastatur eingegeben und k
nnen auch 8aufgenommen werden, indem das (leere) Module abgespielt 9wird und bei jedem Tastendruck die jeweilige Note an der ,jeweiligen Stelle geschrieben wird.
bliche 7Schnittfunktionen wie Cut, Copy und Paste sind genauso 6vorhanden wie ein umfangreicher Sample Editor und ein
Kofigurationsprogramm.;Die einzigen Nachteile sind, da
sich die Oberfl
che nicht 3an die Style Guides von Commodore h
lt und da
das 9Programm nur vier Kan
le bietet. Dennoch unterst
tzt das ;Programm das Multitasking und ist, allgemein gesehen, sehr
Aura6Die vier Kan
le des Soundchips "Paula", der schon von :Anfang an im Amiga verwendet wurde, sind inzwischen nicht 5mehr auf dem Stand der heutigen Technik. W
hrend die ;"gro
en" Amigas auf Erweiterungen wie Toccata oder Maestro ;zugreifen k
nnen, mu
ten die Besitzer kleinerer Amigas auf 9diese Erweiterungen verzichten und sich mit vier Kan
zufrieden geben.3Mit der 12-Bit-Soundkarte "Aura" die an den PCMCIA-:Anschlu
kommt und somit nur am Amiga 1200 oder Amiga 600 9funktioniert, k
nnen endlich auch Besitzer dieser Amigas ;ihren Sound auf Schwung bringen. Passende Samplingsoftware :gibt es gleich dazu. Aura ist seinen Preis wert und, da es6keine Alternative f