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Text File  |  1993-03-06  |  20KB  |  389 lines

  1.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  2.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║ Dokumentation zum Programm
  3.  ╟────────────────────────────────────────────────╢ PARKDISK- Festplatten-Park
  4.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  5.  
  6.  Keiner weiß, wie man eine Festplatte parkt !
  7.  ============================================
  8.  
  9.  So kam es mir zumindest vor, als ich mich darüber eingehend informierte.
  10.  Die Bücher, die sich überhaupt darüber ausließen, wichen in ihren Ansich-
  11.  ten zu diesem Thema derart ab, daß ein universelles Platten-Parkprogramm
  12.  geschrieben werden mußte.
  13.  
  14.  1. Bekenntnis: Spur Null
  15.  ------------------------
  16.  Physikalisch einleuchtend: Wenn der Kopf auf der Spur Null steht, dann hat
  17.  er die geringste Auslenkung, also im Falle von Schwingungen die kleinste
  18.  Amplitude (Strahlensatz).
  19.  
  20.  2. Bekenntnis: Innerste Spur
  21.  ----------------------------
  22.  Logisch einleuchtend: Auf dieser Spur sind mit hoher Wahrscheinlichkeit kei-
  23.  ne wichtigen Daten gespeichert. Wenn dort etwas passiert, ist es egal !
  24.  
  25.  Dem aufmerksamen Beobachter wird aufgefallen sein, daß sich beide Möglich-
  26.  keiten,  die aus verschiedenen  Büchern  (aus demselben Verlag !) stammen,
  27.  recht gut widersprechen.
  28.  
  29.  Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, daß die Festplatte beim Ausschalten
  30.  des Rechners den Kopf von selbst parkt.  Aber welcher Platte sieht man das
  31.  schon an ?!
  32.  
  33.  Das Resultat dieses Durcheinanders ist das Programm PARKDISK.EXE:
  34.  
  35.  Syntax: PARKDISK [spur]
  36.  
  37.  Wird der Parameter  spur  angegeben, so bewegt das Programm die Köpfe aller
  38.  Platten auf diese Spur. Ohne Parameter sucht sich der Kopf die höchste Spur
  39.  der Platte als Landeplatz.
  40.  Wenn das Programm die Platten geparkt hat, kann man den Rechner ausschalten.
  41.  Möchte man nun doch weiterarbeiten, so genügt es, eine Taste zu drücken und
  42.  die Arbeit kann weitergehen.
  43.  
  44.  
  45.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  46.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║  Dokumentation zum Programm
  47.  ╟────────────────────────────────────────────────╢   CMOS -- CMOS-RAM sichern
  48.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  49.  
  50.  Wenn Sie einen AT besitzen, so ist Ihnen sicher schon aufgefallen, daß Ihr
  51.  Rechner sehr gut bescheid weiß, was in ihm steckt. Die Informationen dafür
  52.  holt der Computer aus einem kleinen Speicherbereich, der von einer Batterie
  53.  gepuffert wird (d.h. die Batterie sorgt dafür, daß nichts verloren geht).
  54.  
  55.  Wenn nun einmal der Inhalt dieses Speicherbereichs, der übrigens CMOS-RAM
  56.  genannt wird, verloren geht, dann geht nichts mehr. Gar nichts sogar. Ihr
  57.  Rechner weigert sich dann sogar, ohne zu meckern zu booten.
  58.  
  59.  Wohl dem, der CMOS.EXE hat. Mit CMOS.EXE können Sie den Inhalt des CMOS-
  60.  RAM auf Diskette sichern. Wenn tatsächlich einmal der CMOS-Speicher flö-
  61.  ten geht (das kann passieren, wenn die Batterie leer ist oder ein kleines
  62.  Krabbeltierchen [Virus] in Ihrem System herumrührt), so booten Sie einfach
  63.  von einer (hoffentlich) bereitliegenden BOOT-Diskette und stellen dann mit
  64.  CMOS.EXE und der Datei CMOS.SAV, die den gespeicherten Inhalt des CMOS-RAM
  65.  enthält, die alten Werte wieder her. Und schon geht alles wie gehabt.
  66.  
  67.  Natürlich sollten Sie ermitteln, was Ihren CMOS-RAM über den Jordan gebracht
  68.  hat. Wenn es die Batterie war MÜSSEN Sie sie austauschen, andernfalls wird
  69.  CMOS.EXE die Arbeit verweigern und Sie daran erinnern.
  70.  
  71.  
  72.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  73.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║  Dokumentation zum Programm
  74.  ╟────────────────────────────────────────────────╢   ATTRI -- Attribut-Change
  75.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  76.  
  77.   ATTRI ermöglicht menügesteuertes ändern von Dateiattributen. Schreiben Sie
  78.   ATTRI programmname.extension
  79.   und in der linken oberen Bildschirmecke werden die  Attribute dieser Datei
  80.   angezeigt, die Sie nun unter Benutzung der Cursor-Tasten verändern können.
  81.   Sie können das Programm sowohl ohne Änderungen verlassen, als auch die Än-
  82.   derungen übernehmen.
  83.  
  84.  
  85.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  86.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║  Dokumentation zum Programm
  87.  ╟────────────────────────────────────────────────╢   COVER -- Disketteninhalt
  88.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  89.  
  90.   COVER bringt Ordnung in hunderte von Backup-Disketten. Schreiben Sie auf DOS-
  91.   Ebene:  COVER [laufwerk:]
  92.   Sogleich spuckt Ihr  Drucker den Inhalt der  Diskette im angegebenen Laufwerk
  93.   aus. Zweispaltig und in einem Format,das recht gut mit einer 5.25"-Disketten-
  94.   hülle übereinstimmt. Sie können diese Aufstellung, die ganz nebenbei auch den
  95.   freien Speicherplatz auf der Diskette enthält,  auf die Hülle der zugehörigen
  96.   Diskette kleben und in Zukunft Ihre Dateien wiederfinden, ohne siebenundfünf-
  97.   zig mal 'DIR A:' eingeben zu müssen.
  98.  
  99.  
  100.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  101.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║  Dokumentation zum Programm
  102.  ╟────────────────────────────────────────────────╢  FORM --Pascal-Formatierung
  103.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  104.  
  105.  
  106.              WO UM ALLES IN DER WELT HÖRT DIESE SCHLEIFE AUF ??!!
  107.  
  108.  
  109.   Als Pascal-Programmierer  kennen Sie wahrscheinlich  diesen Satz aus eigener
  110.   (und schmerzlicher) Erfahrung: im totalen Programmier-Rausch haben Sie nicht
  111.   darauf geachtet, Programmzeilen entsprechend ihrer Blockzugehörigkeit einzu-
  112.   rücken, daß  Ihre Tastatur über eine SHIFT-Taste  verfügt, sie also wichtige
  113.   Befehle durch Großschreibung hätten hervorheben können, fällt ihnen erst ein,
  114.   da es schon zu spät ist. Das Ergebnis: Ärger, Frust,...
  115.   Nun haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können das Programm löschen und ver-
  116.   gessen,  daß Sie je die  Idee hatten  es zu schreiben. Sie können auch versu-
  117.   chen,  das Ganze  nochmal  zu schreiben,  diesmal übersichtlicher,  sauberer,
  118.   zeitaufwendiger...oder Sie überarbeiten das Programm, das Sie schon geschrie-
  119.   ben haben.
  120.  
  121.   Wenn  Sie nun  keine Lust  haben, mehrere Kilobytes und einige Hundert Zeilen
  122.   durchzuackern,  nur damit es  etwas besser lesbar  wird, dann benutzen Sie am
  123.   besten das Programm, dessen Dokumentation Sie gerade lesen.
  124.  
  125.   Schreiben Sie in der DOS-Ebene:    FORM name.ext
  126.   Geben Sie für name.ext den Namen und die Erweiterung des zu bearbeitenden
  127.   Programms an.
  128.  
  129.   FORM  erledigt nun die  meiste Arbeit für Sie:  die wichtigsten Befehlsworte
  130.   (wie z.B. BEGIN, END, PROCEDURE, REPEAT, UNTIL,...) werden durch Großschrei-
  131.   bung hervorgehoben.  Ferner werden die Programmzeilen  entsprechend der Pro-
  132.   grammstruktur eingerückt.
  133.   Wie jedes Programm kann auch  FORM  Fehler machen. Damit Ihr  Urprogramm auf 
  134.   jeden Fall erhalten bleibt, erzeugt  FORMAT eine neue Datei, die aus dem an-
  135.   gegebenen Programmnamen und der Erweiterung .NEW besteht. Nun können Sie pro-
  136.   bieren, ob Ihr Compiler mit dem  'neuen' Programm noch fertig wird (das wird
  137.   in ca. 99.9% aller Fälle so sein). Speziell bei komplizierten Strukturen kön-
  138.   nen Probleme bei der Formatierung auftreten, evtl.  müssen Sie auch von Hand
  139.   etwas nachhelfen.
  140.  
  141.   ACHTUNG: In der vorliegenden Version berücksichtigt FORM nicht die objekt-
  142.   orientierten Konstrukte von Turbo Pascal 5.5 !!!
  143.  
  144.   Ich hoffe, in Zukunft nur noch LESBARE und SAUBER GESCHRIEBENE Pascal-Pro-
  145.   gramme zu sehen !!
  146.  
  147.  
  148.  ╔════════════════════════════════════════════════╗
  149.  ║(c) by Uwe Schlenther Software-Design, Stuttgart║  Dokumentation zum Programm
  150.  ╟────────────────────────────────────────────────╢    GO -- Directory-Change
  151.  ╚════════════════════════════════════════════════╝
  152.  
  153.  
  154.   1.) Warum GO.EXE  ??
  155.   --------------------
  156.  
  157.   Festplattenbenutzer kennen das Problem: -zig Verzeichnisse auf dem Daten-
  158.   träger, Unterverzeichnisse, Unterverzeichnisse, Unter-Unterverzeichnisse
  159.   und so weiter. Wer blickt da noch durch ?? 
  160.   Spätestens nachdem man sich zum hundertsten mal bei einem Unterverzeichnis,
  161.   das im wesentlichen aus Slashes (\) besteht, vertippt hat wünscht man sich
  162.   ein Programm, bei dem man den Namen des gewünschten Verzeichnisses abk