home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
The Best of the Best
/
_.img
/
01090
/
checkdoc.doc
next >
Wrap
Text File
|
1992-04-23
|
20KB
|
436 lines
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 1
------------------------------------------------------------------
Manual für CHECKUP Version 1.3
------------------------------------------------------------------
Autor und Copyright:
---------------------
Dr. med. Norbert Mönkemeier, Alte Amalienstraße 32, 2900 Oldenburg
Bitte keine telefonischen Anfragen!
Fax 0441 - 26673
------------------------------------------------------------------
1. Einleitung und SHAREWARE-Hinweis
-----------------------------------
Die vorliegende Version ist die 1992 erstmals veröffentlichte Ver-
sion des umfassenden medizinischen Diagnostikprogramms
CHECKUP, das seit 1973 fortlaufend entwickelt und ständig er-
weitert wurde. Es basiert auf der theoretischen Basis von umfang-
reichen Literaturrecherchen und der aus der Praxis entsprungenen
allgemeinmedizinischen Erfahrung eines Vierteljahrhunderts.
Warum erfolgt der Vertrieb von CHECKUP als Shareware?
Nach der Kalkulation eines Software-Hauses müßte der Verkaufspreis
für CHECKUP wegen der sog. Vorlaufkosten bei üblichem Vertrieb
mindestens 5000.00 DM betragen. Ein so beträchtliche Kaufsumme
würden die angesprochenen Ärzte nach bisherigen Erfahrungen kaum
für eine Diagnostiksoftware akzeptieren. Aus diesem Grund bleibt
nur die Vermarktung als SHAREWARE, um dem Programm eine optimale
Verbreitung zu sichern.
Was bedeutet "SHAREWARE" konkret?
---------------------------------
CHECKUP darf in unveränderter Form gebührenfrei kopiert und wei-
tergegeben werden. Der Originalzustand ist besonders wichtig bei
den Dateien, deren Inhalte sehr sensibel miteinander verzahnt
sind.
Die gelegentliche nichtkommerzielle Nutzung (also: im Privathaus-
halt) von CHECKUP ist gebührenfrei; regelmäßige sowie kommerzielle
Anwendung (etwa bei Ärzten, Heilpraktikern, Krankenhäusern,
Ambulanzen, Versicherungen und Rechtsanwälten etc.) ist über eine
vierwöchige Erprobungsphase hinaus jedoch gebührenpflichtig.
Im Fall einer regelmäßigen oder kommerziellen Nutzung von CHECKUP
erhalten Sie für DM 200.00 eine Vollversion bei
-------------------------------------------------------------
CDV Software, Ettlinger Str. 5, 7500 Karlsruhe 1
---------------------------------------------------------------
Sie erhalten nach Verbuchen des Zahlungseingangs eine lizensierte
Version von CHECKUP. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Anschrift,
das Stichwort CHECKUP und die Katalognr. 8064 D anzugeben!
2. Hardware-Anforderungen:
--------------------------
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 2
------------------------------------------------------------------
Beliebiger PC, XT oder AT mit mindestens 384 KB Speicher, Fest-
platte, beliebiger Grafikkarte, Maus mit möglichst 3 Tasten und
Treiber, Drucker. Empfehlung (jedoch nicht unbedingt erforder-
lich): Mindestens 1 MB Speicher, mindestens 20 MHz Taktfrequenz,
schnelle Festplatte mit Speicher, VGA Grafikkarte. (Bei Herkules -
Karte kein Titelbild, da nicht grafikfähig!)
--------- ACHTUNG: FALLS KEINE MAUS VORHANDEN! ------------
AB VERSION 1.4 WEIST CHECKUP BEI FEHLENDEM MAUSTREIBER IN EINEM
WARNTEXT DARAUF HIN, DASS AUCH IN DIESEN FÄLLEN DURCH ANWAHL DES
PULLDOWNMENUS "SYSTEM", UNTERMENU "MAUSTASTATUR" ERSATZWEISE DIE
"STEUERUNG ÜBER TASTATUR" GEWÄHLT WERDEN KANN.
In diesem Fall ändert sich das Programm. Es erscheint nicht mehr
der Dialog mit Dr. Checkup in scrollenden Fenster. In einem
Antwortfenster werden jetzt einzelne Fragen gestellt, die per
Tastatur mit "J"a,"N"ein oder "W"eiß nicht beantwortet werden
können. Die Voreinstellung für den Regelfall lautet "N"ein und
braucht nur durch die RETURN-Taste bestätigt zu werden.
---------------------------------------------------------------
3. Dateien
------------------------
CHECKUP.EXE ist das eigentliche Diagnostik-Programm. Länge ca. 123
KB. Es erstellt im Dialog mit dem Patienten eine geordnete
Anamnese, eine Liste begründeter und bewerteter Verdachtsdiagnosen
sowie einen daraus resultierenden Untersuchungsplan.
MEDIAS.DAT enthält Daten über Krankheiten, Symptome, klinische Be-
deutung, Ordnungsnummern, Sprungkonditionen. Länge ca 59 KB.
UINDIKAT.DAT enthält Angaben über die Indikationen von weiterfüh-
renden Untersuchungsmaßnahmen. Länge ca. 36 KB.
Nicht mitgeliefert:
GENDAT.EXE ist ein Dateigenerator, der lediglich vom Operator ge-
braucht werden darf. Länge ca. 92 KB. Dieser Programmteil wird
nicht mitgeliefert, weil sein Einsatz besondere Kenntnisse ver-
langt. Darüberhinaus ist sein Aufruf durch ein Passwort geschützt.
Nicht mitgeliefert:
TMDATEI.EXE ( Copyright Thomas Mönkemeier) dient der Dateiverwal-
tung von MEDIAS. DAT und UINDIKAT.DAT und fehlt aus denselben
Gründen ebenfalls. Auch hier ist darüberhinaus der Aufruf durch
ein Passwort geschützt.
LEXICON.DOC erklärt medizinischen Laien die im Expertensystem un-
vermeidlichen Fachausdrücke in einer leicht verständlichen Weise.
Ursprünglich war CHECKUP für den Gebrauch in Arztpraxen geschrie-
ben worden - das Lexikon ist nachgeschoben. Vom Pulldown-Menu un-
ter HILFEN aufrufbar.
HISTORY.DOC enthält eine Kurzfassung der Entstehungsgeschichte von
CHECKUP. Vom Pulldown-Menu unter HILFEN aufrufbar.
KURZANL.DOC beschreibt in Kurzform die Bedienung von CHECKUP. Vorn
dort per Pulldown-Menu unter HILFEN aufrufbar.
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 3
------------------------------------------------------------------
MAUSDEF.DOC schaltet sich ab V 1.4 automatisch ein, wenn der
Maustreiber fehlt. Der Text erklärt, was zu beachten ist.
CKECKDOC.DOC enthält das Manual zu CHECKUP und ist ebenfalls per
Pulldown-Menu unter Hilfen aufrufbar.
LISTER.EXE (Copyright Thomas Mönkemeier) ist ein Hilfsprogramm,
das die vorgenannten Dokumentationen im Window zeigt.
CHECKTIT.EXE enthält das Cover-Bild
BRUN45.EXE Hilfsprogramm (bis V 1.4)
START.BAT installiert alle vorgenannten Programmteile in das
Unterverzeichnis "CHECK" der Festplatte C.
4. Programmablauf von CHECKUP
------------------------------
WICHTIG: ZUNÄCHST DRUCKER AN PC ANSCHLIESSEN UND EINSCHALTEN!
-------------------------------------------------------------
Falls Sie es vergessen haben, erinnert Sie aufgrund einer Drucker-
Zustands-Abfrage eine Alert-Box an das Versäumnis. Ab V 1.4 endet
das Programm nach einem weiteren Warnhinweis, wenn Sie den Drucker
nicht anstellen.
CAVE: OHNE DRUCKER KEIN CHECKUP!
---------------------------------
Warum so streng? Nun, ein Expertensystem ist so gut wie seine Do-
kumentation. Es ist sinnlos, eine Anamnese zu erheben und nicht zu
notieren. Von nicht geschriebenen Verdachtsdiagnosen und ihren
fehlenden Begründungen mal ganz abgesehen...
Die Anwahlmöglichkeiten des Menus.
----------------------------------
Wie von anderen Programmen her gewohnt laden Sie aus dem Unterver-
zeichnis "CHECK" der Festplatte C mit "CHECKUP" das gleichnamige
Diagnostikprogramm.
Entweder per Mausklick oder per "Alt"-Taste und Buchstabenwahl -
wie von vielen anderen Programmen her bekannt, gelangen wir zu den
gewünschten Menütiteln:
Aus dem Pulldown-Menu von "Datei" wählen wir "Start" -: das Dia-
gnostik Programm beginnt.
PERSONALIEN
In einer Maske werden zunächst Name und Vorname des Patienten/ der
Patientin erfragt. Diese Angaben sind optional, das heißt, sie
können durch leeres betätigen der "Return"-Taste übergangen wer-
den. In diesem Fall wird später protokolliert "Anonymus, männlich"
bzw. "Anonyma, weiblich" - der Computer beherzigt dann sozusagen
die Schweigepflicht.
In einer folgenden Maske wird dann nach dem Geschlecht gefragt,
das per Maus oder markierten Buchstaben angegeben werden muß.
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 4
------------------------------------------------------------------
Anschließend erbittet der Computer die Altersangabe in Jahren, die
Größenangabe in cm und die Gewichtsangabe in kg , wobei nur der
DEZIMALPUNKT, nicht also das Dezimalkomma bei der Eingabe akzep-
tiert wird. Also Mann/Frau ist beispielweise 66.5 kg schwer.
Als letztes Fenster der Rubrik "persönliche Angaben" wird die An-
gabe "Axillare Temperatur" erbeten.
Diese Temperaturmessung in der Achselhöhle ("axillar") scheint
vielleicht überflüssig, ist aber aus medizinischen Gründen sehr
wichtig. Auch bei ihrer Eingabe wird - falls überhaupt nötig - nur
der DEZIMALPUNKT akzeptiert.
Nach Eingabe all dieser Daten protokolliert sie der Drucker.
FRAGEN NACH KRANKHEITSSYMPTOMEN
-------------------------------
Jetzt endlich beginnt der Computer, nach möglichen Krankheits-
symptomen zu fragen. In der SHAREWARE - Version heißt der
Mediziner "DR. NOLICENCE", bei lizensierten Versionen steht an
dieser Stelle "DR. CHECKUP". Daß dieser nach einem bestimmten
System seine Fragen stellt, erkennen wir an den sog. "Anamnese-
gruppen" (Anamnese = Krankengeschichte), die im oberen Fenster-
rahmen eingeblendet werden.
Es handelt sich dabei um folgende 29 Rubriken:
----------------------------------------------
Allgemeinanamnese, Familienanamnese, Eigenanamnese, Jetzige
Anamnese, Operationen, Medikamente, Umgebungsanamnese, Allgemein-
befinden, Allergien, Kopfbeschwerden, Schwindel/Erbrechen, Augen-
beschwerden, Nasenbeschwerden, Ohrenbeschwerden, Halsbeschwerden,
Mund-/Zahn-/Wangenbeschwerden, Husten/Atemnot, Herzbeschwerden,
Rücken/Wirbelsäulenbeschwerden, Arm/Handbeschwerden,
Bein/Fußbeschwerden, Bauchbeschwerden, Stuhlgang-
/Enddarmbeschwerden, Wasserlaß-/Blasenbeschwerden, Nierenbe-
schwerden, Geschlechtsbeschwerden, Hautbeschwerden, Nerven-
/Gemütsleiden, ggf. sonstige Beschwerden.
PRAKTISCHER HINWEIS: KENNZEICHNEN SIE DIE MAUSTASTEN MIT DREI PLA-
STIKAUFKLEBERN IN DEN FARBEN DER VEKEHRSAMPEL: LINKS GRÜN ("JA"),
MITTE GELB ("WEISS NICHT") UND RECHTS ROT ("NEIN"). So merken Sie
sich leichter deren Bedeutung.
Bei einer Zwei-Tasten-Maus entfällt die mittlere Tastenbedeutung.
Das heißt, es verbleibt nur die Auswahl zwischen den Antworten
"Ja" oder "Nein". Im Zweifelsfall ist unter diesen Umständen mit
"Nein" zu antworten.
Wie der Computer die Betätigung der Taste erkannt hat, sehen Sie
aus dem scrollenden Dialog im Window.
Die mittlere Maustaste "Weiß nicht" führt lediglich zu einem Ver-
merk im Anamneseprotokoll mit einem vorangestellten "?", jedoch zu
keiner diagnostischen Bewertung.
Falls Sie im Pulldown-Menu "System" und dann "Maustastatur"
angewählt und sich für "Tastatur" entschieden haben sollten,
werden - wie oben bereits erwähnt - die Fragen in einem
Auswahlfenster einzeln gestellt, das nur die Auswahl "J"a, "N"ein
und "W"eiß nicht zulässt.
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 5
------------------------------------------------------------------
Wenn Ihnen vereinzelt Fragen nicht eindeutig oder sogar merkwürdig
erscheinen, handelt es sich wahrscheinlich um sogenannte
"Zuverlässigkeitsfragen". Bitte nach bestem Wissen und Gewissen
beantworten.
Die vom Computer erstellte Komposition von Fragekomponenten und
Symptomen zu einer Gesamtfrage kann gelegentlich grammatikalisch
nicht völlig einwandfrei sein - das stört jedoch nicht bei der Be-
wertung und Diagnostik.
Nachdem Sie das Vorhandensein eines Symptoms durch Betätigung der
linken Maustaste bestätigt haben, wird in vielen Fällen nach De-
tails weitergefragt, die bei Verneinung der vorangegangenen Frage
naturgemäß entfallen.
Insgesamt rechnen Sie mit einer Fragedauer von 30 bis 45 Minuten -
so lange brauchten jedenfalls Testpatienten.
Nachdem Sie alle Fragen beantwortet haben, erscheint auf dem Bild-
schirm ein Fenster "Ende der Patientenfragen, Diagnosen werden be-
rechnet. Weiter". Diese Stop wurde eingebaut, um in Arztpraxen Pa-
tienten nicht durch unerwünschte Offenbarung von Verdachtsdiagno-
sen zu ängstigen.
Nach Betätigung der "Return"-Taste bestätigt der Computer:
"Arbeitsstatus: Diagnosenausdruck".
Nach Abschluß des Diagnosenausdrucks erscheint erneut ein Fenster
mit der Frage "Wollen Sie pauschal alle Diagnosen oder einzelne
gezielt abklären? "Pauschal - Gezielt" können sie anwählen.
Haben Sie sich für "Gezielt" entschieden, werden die infrage kom-
menden Diagnosen einzeln in einer Box offeriert. Sie können zur
weiterführenden Diagnostik vorgeschlagen oder verworfen werden.
Nach Abschluß dieser Prozedur erscheint vor dem Errechnen der er-
forderlichen weiterführenden Untersuchungen erneut ein Fenster auf
dem Bildschirm: "Monitoring verlangsamt den Entscheidungsprozess.
Trotzdem gewünscht?"
Wenn Sie einen interessanten Einblick in die Arbeitsweise des Pro-
gramms haben wollen, bestätigen Sie "Ja".
Ihre Geduld kann nun bei einem langsamen Rechner (z.B. XT) auf
eine harte Probe gestellt werden. Bedingt durch die große Anzahl
möglicher Untersuchungen, die nach einem bestimmten Schema (EBM)
geordnet und jeweils nur ein einziges Mal ausgedruckt werden sol-
len, dazu noch begründet durch Gruppen- und Diagnosenangabe,
reicht die Speicher-Kapazität eines normalen PC nicht mehr aus;
ein ständiger Zugriff auf die Festplatte ist unvermeidlich. Aber
keine Angst: bei modernen 50 MHZ-Rechnern und Festplatten-Zusatz-
speicher reichen 30 Sekunden Arbeitszeit, aber auch sonst müssen
Sie sehr selten mit einer Bearbeitungsdauer von mehr als 15 Minu-
ten rechnen, um die Liste der erforderlichen Analysen zur Abklä-
rung der ausgewählten Verdachtsdiagnosen zu erstellen.
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 6
------------------------------------------------------------------
5. Gebrauchsanleitung der Hilfsprogramme:
-----------------------------------------
Fehlt normalerweise!
--------------------
5a) GENDAT.EXE (Passwort-geschützt. Nur für den Operator)
Nach dem Start erscheint auf dem Bildschirm die Auswahl
1. Untersuchungsarten- Datei USUCHUNG.DAT erstellen
2. Untersuchungsmarker-Datei UMARKER.DAT erstellen
3. Untersuchungsindikationsdatei UINDIKAT.DAT erstellen
4. Untersuchungsdefinitionsdatei MEDIAS.DAT testen
5. Diagnosenliste geordnet nach Begründungsraster drucken
6. Im Untersuchungsraster ausgelassene Diagnosen drucken
7. Abbruch des Programms
6) GEBRAUCHSANWEISUNG DES HAUPTPROGRAMMS CHECKUP
***************************WICHTIG*******************************
Mit dem Befehl "Start" kopieren Sie zunächst die auf der Diskette
vorhandenen, TEILWEISE KOMPRIMIERTEN DATEIEN in eine
Festplattendatei mit dem Namen "CHECK". Durch Aufruf des Suchweges
und Eingabe "CHECKUP" startet das Diagnostikprogramm.
DAS SIEHT SO AUS: C:\CHECK\CHECKUP.
*****************************************************************
6) CKECKUP.EXE
--------------
Zunächst erscheint bei grafikfähigem Bildschirm (z.B. VGA, EGA)
das Cover ("Titelbild). Nach Betätigung einer beliebigen Taste
folgt eine "Programm-Oberfläche", die Ihnen vermutlich bekannt
vorkommt, weil sie nach dem SAA-CUA-Standard gestaltet, weit
verbreitet und sehr einfach zu bedienen ist.
Die "Fußleiste" trägt die Versionsnummer des Programms, einen Sha-
reware- und Urheberrechtshinweis sowie die Angabe der Uhrzeit.
Die obere Kopfleiste zeigt die Rubriken "Datei", "Hilfe",
"Wartung" und "System". Nach Antippen der "ALT"-Taste wird das
Wort "Datei" markiert. Jetzt erklären sich die jeweils angewählten
Kommandos selbständig in der Fußzeile.
Nach Bestätigung mit der "RETURN"-Taste oder des hervorgehobenen
Buchstabens "D" für "Datei" zeigt sich ein Pulldown-Menü:
+ "Start" - Startet CHECKUP.
+ "Quit" - Beendet das Programm
Unter "HILFE" finden wir:
+ "Kurzanleitung" erklärt die nötigsten Handgriffe.
+ "Manual" - das "Handbuch" zu CHECKUP
+ "Lexikon" - erklärt medizinisches Fachchinesisch für Laien
+ "Geschichte" - erläutert die Entstehung von CHECKUP
+ "WARTUNG" ist ausschließlich für den "Operator" bestimmt, um im
feinen Geflecht der Dateien Schaden zu vermeiden.
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 7
------------------------------------------------------------------
+ "Paßwort" legitimiert den Zugang zu den folgenden Dateien.
+ "Datenbanken" - führt zur Datenbankbearbeitung mittels TM-DATEI
(Copyright Thomas Mönkemeier). Aus Sicherheitsgründen kann TM-Da-
tei nur nach vorheriger Schulung geliefert werden, um ein
Programmchaos zu vermeiden.
+ "Dateigenerator" führt den Operator nach Legitimation zu GEN-
DAT.EXE, ebenfalls aus Sicherheitsgründen nicht mitgeliefert.
Unter "System" findet sich im Pulldownmenu:
+ "Farben": ermöglicht eine Änderung der Farbgestaltung des Bild-
schirms.
+ Unter "DOS" lassen sich direkt DOS-Befehle ausführen.
All diese Menuteile werden - wie bereits erwähnt - stets in dieser
Weise auch in der Fußzeile erklärt.
5. HAFTUNGSAUSSCHLUSS:
----------------------------
Der Autor hat CHECKUP nach bestem Können erstellt. Das schließt
aber nicht aus, daß sowohl technische als auch medizinische Fehler
vorhanden sein können. Besonders in den Versionen 1.X ist nach
menschlichem Ermessen sogar damit zu rechnen.
Aus diesem Grund versteht es sich von selbst, daß weder der Autor
noch eventuelle Vertreiber eine Haftung für mögliche Funktionsstö-
rungen oder unkorrekte Resultate übernehmen können.
Jedoch machen umfangreiche Begründungen die Entscheidungen von
CHECKUP derart transparent, daß jeder Arzt leicht entscheiden
kann, ob er der vorgeschlagenen Diagnostik folgen will oder nicht.
6. HINWEIS IN EIGENER SACHE:
----------------------------
Allerdings ist nicht ganz von der Hand zu weisen, daß gelegentlich
auch Frustrationsgefühle bei Medizinern aufkommen könnten, wenn
Patienten bereits mit vollständiger und geordneter Anamnese, ge-
werteten Verdachtsdiagnosen und Untersuchungsanforderungen in ih-
rer Sprechstunde erscheinen.
Bitte bedenken Sie darüber hinaus, daß gerade ärztliche Handlungen
sehr stark von persönlichen Erfahrungen, Beeinflussungen durch be-
stimmte Schulen (Beispiel: Homöopathie) und auch von unterschwel-
ligen Gefühlen geprägt sind.
In jedem Fall sollte jedoch auch bei ärztlich abweichender Meinung
die CHECKUP - Diagnostik sachlich, nicht emotional diskutiert
werden.
TESTFRAGEN, falls CHECK-UP-Resultate bezweifelt werden:
-------------------------------------------------------
1. Anhand des Protokolls der Anamnese klären:
Wurden die Symptome vom Patienten richtig verstanden und benannt?
2. Anhand der Verdachtsdiagnosen klären:
Begründen die genannten Symptome den Hinweis auf eine Verdachts-
diagnose?
3. Anhand der angeforderten Diagnostik klären:
Begründen die Verdachtsdiagnosen die vorgeschlagene Untersuchung?
Dr. Norbert Mönkemeier: Manual CHECKUP Seite 8
------------------------------------------------------------------
Dabei ist zu bedenken: es ist vielfach eine breitere Diagnostik
üblich, als Laien einleuchten mag. Beispiel: Wenn der Verdacht auf
eine Gonorrhoe vorliegt, sind darüberhinaus Untersuchungen auf
weitere Geschlechtskrankheiten sinnvoll, auch wenn sich diese
Tests natürlich nicht auf die primäre Verdachtsdiagnose beziehen.
Wenn Ihr Arzt im Zweifelsfall sachlich kompetent (welche harten
Daten bringt er?), ehrlich bemüht (der weiße Kittel und ein über-
legenes Lächeln allein genügen nicht) und ohne falsche Emotionen
("Computer sind doch alle Idioten") nach Diskussion der vorgenann-
ten Fragen sich für eine andere Diagnostik entscheidet, sollten
Sie seiner Beurteilung übergeordnet vertrauen.