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1994-05-08
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63KB
|
1,559 lines
Dokumentation zu Butler V3.2 © 1992-1994 C&h-Software
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
K a p i t e l 1
-------------------
Einleitung
Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über die grundlegende Funktion,
die vorgesehene Verwendung sowie einige Besonderheiten dieses Programms.
1.1) Empfohlene Systemaustattung
Butler James sollte auf allen Maschinen ohne Probleme laufen und seinen
vollen Funktionsumfang bieten, sofern die Betriebssystem-Software 2.0 oder
größer installiert ist. Sobald der Dateiumfang 1000 Datensätze
überschreitet, wird eine Festplatte dringend empfohlen, um die Wartezeiten
bei Dateizugriffen zu minimieren. Mehr freier Speicher führt seit der
Version 3.2 des Programms ebenfalls zu erheblichen Beschleunigungen bei
manchen Operationen, da die Daten dann zur Bearbeitung kurzfristig in den
Speicher verlagert werden können. Butler benötigt maximal 6 KB RAM pro 100
Einträgen zuzüglich der Größe des Programms, wenn er resident als Commodity
im System eingebunden ist. Wenn Sie also andere speicherintensive
Applikationen gleichzeitig verwenden wollen und von Butler seine maximale
Performance erwarten, scheinen zumindest 2 MB RAM angebracht.
1.2) Allgemeine Funktion
Butler wird beim Start als Commodity in das System eingebunden. Sie haben
also über das Tool "commodity exchange" auch Kontrolle über Butler. Wie bei
allen Commodities können Sie über die Tooltypes (Dateimerkmale) den
gewünschten Hotkey festlegen. Aktivieren Sie Butler, so versucht er ein
Fenster auf dem vordersten Schirm zu öffnen. Ist die Breite oder Höhe des
Schirms nicht ausreichend, weicht Butler auf den Workbench-Schirm aus. Wenn
Sie das SCREEN-Tooltype auf YES gesetzt haben, öffnet Butler seinen eigenen
Screen. Dieser Modus sollte allgemein bevorzugt werden, da Sie so immer
eine definierte und passende Auflösung, Farbanzahl und Farben haben. Wenn
Sie den Hotkey drücken während Butler aktiv ist, wird sein Fenster
geschlossen und auf dem vordersten Schirm wieder geöffnet, bzw. sein
Bildschirm in den Vordergrund gebracht. Für eine komplette Beschreibung der
Tolltypes und was sie dabei beachten sollten lesen Sie bitte das Kapitel
über Dateimerkmale.
Butler wurde als Adressverwaltung konzipiert, läßt sich aber auch ohne
weiters für andere Daten benutzen, wenn die Anzahl und Größe der Felder mit
den Anforderungen halbwegs übereinstimmen. Die Einschränkung der
festgelegten Felder ermöglicht eine wesentlich effizientere Handhabung und
wurde deshalb absichtlich noch nicht freigegeben um das relativ hohe Tempo
des Programms halten zu können. Eine genauere Bechreibung der verfügbaren
Felder und ihres zugedachten Zwecks folgt.
Feld 1: 9 Zeichen Anrede
Feld 2: 29 Zeichen Vorname
Feld 3: 29 Zeichen Nachname
Feld 4: 39 Zeichen Erweiterungen (z.Hd.)
Feld 5: 39 Zeichen Straße
Feld 6: 39 Zeichen Ort
Feld 7: 39 Zeichen Telephon/Fax
Feld 8: 47 Zeichen Kommentare
Zusätzlich gibt es vier Eingabefelder für besondere Zwecke, die im
Folgenden mit EF1 bis EF4 bezeichnet werden. Ihre Positionen:
Rechts unten: UseFunc , EF3 , Select
UseJoker, EF4 , DeSlct
Fix: EF1 , Wait: EF2
Die Daten werden in alphabetischer Reihenfolge nach dem Begriff in Feld 3
(Nachname) sortiert und in einem sehr praktischen Scrollfeld dargestellt.
Jeder Eintrag besitzt eine Spezifikation, die der Benutzer beim Eingeben
des Datensatzes angeben muß und die den Eintrag mindetens einer von 8
Gruppen zuordnet. Mit den 8 Schaltern unterhalb des Scrollfeldes kann die
Anzeige der Adressen auf eine beliebige Kombination von Gruppen
eingeschränkt werden, wobei eingestellt werden kann, ob die angezeigten
Adressen in mindestens einer der gewählten Gruppen oder in mindestens allen
gewählten Gruppen sein muß, um im Scrollfeld aufzuscheinen. Für
Kombinationen, die sich nicht mit einer einheitlichen Verknüpfung
darstellen lassen, wie z.B. Gruppe (1 und (4 oder 5)) aber nicht 2 oder
3... gibt es ein Eingabefeld (EF3) in das die gewünschte Verknüpfung in
Form einer BOOL´schen Funktion eingegeben werden kann. Die
Auswahl-Algorithmen des Programms arbeiten praktisch in Echtzeit, sodaß
unmittelbar nach betätigen der Schalter oder Eingabe der Funktion das
Ergebnis sichtbar ist, auch wenn der Umfang der Datei 1000 Sätze deutlich
übersteigt. Zusätzlich zur Beschränkung auf bestimmte Gruppen von Adressen
kann im Eingabefeld EF4 ein Joker angegeben werden, der die Anzeige auf
alle Einträge beschränkt, deren Nachname auf den angegebenen Joker paßt.
Als "wildcard" gilt der Stern *, der für beliebig viele (auch keine)
unbekannte Zeichen steht.
1.3) Bedienung des Programms
Da Butler aus Gründen der effizienteren Handhabung keine Menüs verwendet,
ist die rechte Maustaste für andere Zwecke frei, die eine noch schnellere
und einfachere Bedienung des Programms ermöglichen. Folgende Kommandos
können durchgeführt werden:
1) Druck auf die rechte Maustaste, wenn der Zeiger ober- oder unterhalb des
Scrollfeldes steht: Seitenweises Blättern durch die angezeigten Adressen.
2) Druck auf die linke Maustaste wenn der Zeiger über einem Eintrag im
Scrollfeld steht: Dieser Eintrag wird AKTIVIERT.
·) Die vollständigen Daten erscheinen in den Eingabefeldern.
·) Der Eintrag wechselt die Farbe.
·) Alle folgenden Operationen wie Save, Send, PrtLab ect. werden mit diesem
Eintrag ausgeführt, sofern die Kommandos mit der linken Maustaste gegeben
werden. Natürlich kann immer nur EIN Eintrag aktiv sein. Wenn Sie einen
anderen Datensatz aktivieren, wird der bisher aktive Satz deaktiviert.
3) Die linke Maustaste gedrückt lassen und den Zeiger innerhalb des
Scrollfeldes bewegen: Butler überwacht die Mausposition und aktiviert
jeweils den Datensatz, der unter dem Mauszeiger steht. Wenn sie das
Scrollfeld mit dem Zeiger nach oben oder nach unten verlassen, wird der
Inhalt entsprechend weitergeschoben. So brauchen Sie die Maustaste nicht
jedes Mal loslassen und den Zeiger zum Ziehbalken bemühen, wenn Sie mit der
aktuellen Seite im Scrollfeld fertig sind. Siehe auch Punkt 1), blättern.
4) Klick mit der rechten Maustaste, wenn der Zeiger über einem Eintrag im
Scrollfeld steht: Der Eintrag wird SELEKTIERT.
·) Die Anzeige des Satzes wird invertiert (negativ)
·) Weitere Kommandos (siehe 2) werden mit allen selektierten Datensätzen
ausgeführt, wenn das Kommando mit der rechten Maustaste gegeben wurde.
Alle Einträge können gleichzeitig und in 4 voneinander unabhängigen Ebenen
selektiert werden. Der Selektionszustand hängt nicht mit dem Anzeigestatus
zusammen, d.h. wenn ein selektierter Satz durch die Wahl anderer Gruppen
vom Display verschwindet, behält er seinen Selektionszustand bis er wieder
sichtbar gemacht und deselektiert wird. Der momentane Zustand aller
Selektionen in allen 4 Ebenen kann mit dem Kommando Store dauerhaft
gespeichert werden, um sie bei einem Neustart des Systems nicht zu
verlieren. Siehe auch das Kapitel über die Gruppen-Funktionen.
5) Die rechte Maustaste gedrückt lassen und den Zeiger innerhalb des
Scrollfeldes bewegen: Wie Punkt 2, jedoch werden die Einträge selektiert
bzw. deselektiert. Wenn der Datensatz auf dem Sie die rechte Mautaste
niedergedrückt haben, selektiert wurde weil er vorher deselektiert war, so
werden alle weiteren Sätze ebenfalls selektiert. Umgekehrt werden alle
Sätze über die Sie den Zeiger bewegen deselektiert, wenn der erste Satz
deselektiert wurde. Wie bei Punkt 2) wird auch hier bei Verlassen des
Scrollfeldes die Anzeige weitergeschoben.
6) Sicherheitsabfragen vor kritischen Operationen verwenden eine andere
Technik als Requester: Es erscheint eine Meldung in der Titel-Leiste des
Programm-Fensters. Danach wird gewartet, ob der Benutzer die Funktion noch
einmal mit der linken Maustaste wählt, oder ob er die rechte Maustaste
betätigt, was einem Abbruch entspricht. So können die Sicherheitsabfragen
für erfahrene Benutzer auf das Minimum eines Doppelklicks reduziert werden.
K a p i t e l 2
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Funktionsbeschreibungen
Dieser Abschnitt enthält eine detaillierte Beschreibung aller Funktionen
des Programms.