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- * ShowFont Version 1.1 ( 5.4.94 ) *
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- * © 1994 Uwe Schilling *
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- BESCHREIBUNG:
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- Der Zweck von "ShowFont" ist, wie das der Name schon sagt, das
- möglichst komfortable Ansehen und Auswählen von Fonts.
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- In der PD-Szene existieren viele Sammlungen von Zeichensätzen.
- Gerade auf CD´s sind häufig einige MegaByte davon vorhanden. Leider
- ist auch sehr viel "Schrott" darunter. Viele der aus dem
- angloamerikanischen Sprachraum stammenden Schriften enthalten zum
- Beispiel keine deutschen Umlaute und sind deshalb für uns meist nicht
- zu gebrauchen. Andere sind sich teilweise täuschend ähnlich, so daß
- Unterschiede nur im direkten Vergleich zutage treten.
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- Häufig benötigt man deshalb einen schnellen Überblick über die
- vorhandenen Zeichensätze auf verschiedenen Datenträgern. Das läßt
- sich mit ShowFont komfortabel erledigen. Im einzelnen kann das
- Programm:
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- - Anzeigen von Bitmap- und Compugraphic-Outline-Fonts
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- - Darstellen von Color-Fonts in ihren "natürlichen" Farben
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- - einfache Auswahl auch von Fonts, die nicht im aktuellen
- Font:-Verzeichnis liegen
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- - Darstellung der Fonts in allen Bildschirmmodis. Die Oberfläche paßt
- sich automatisch der Bildschirmgröße an. Wahlweise läßt sich das
- Programm auch als Fenster auf der Workbench oder einem anderen
- Public-Screen öffnen. Bei entsprechend großer Workbench lassen sich
- so durch mehrfachen Start des Programms auch mehr als zwei Fonts
- gleichzeitig darstellen.
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- - wahlweise Anzeige aller darstellbaren Zeichen, einer beliebigen in
- den Voreinstellungen abspeicherbaren Zeichenkette ( die zum Beispiel
- die deutschen Sonderzeichen ä, ö, ü und ß enthalten kann ) oder
- eines frei wählbaren Textes
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- - Anzeigen von Zeichen durch Eingabe des dezimalen oder hexadezimalen
- Zeichencodes. Die Zeichencodes und das entsprechende ASCII-Zeichen
- werden ständig gleichzeitig angezeigt, so daß einfache Umrechnungen
- möglich sind.
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- - Ausdrucken von vollständigen Zeichensätzen oder beliebigen Texten im
- angezeigten Zeichensatz. Die Informationen über den Drucker werden
- den Printer-Voreinstellungen entnommen.
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- - Anzeigen und Ausdrucken von Zeichensätzen in den verschiedenen
- Schriftstilen "schräggestellt", "fett" oder "unterstrichen".
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- - Anzeige von Höhe und Breite der Schrift und Identifizierung von
- Proportionalschriften.
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- BENUTZUNG:
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- ShowFont läßt sich sowohl vom Cli als auch von der Workbench aus
- starten. Die Bedienung des Programmes gestaltet sich denkbar einfach.
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- Gadgets:
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- Der Bildschirm ist vertikal unterteilt in zwei gleiche Anzeige-
- felder. An deren rechter Seite befinden sich jeweils zwei Gadgets mit
- den im entsprechenden Verzeichnis enthaltenen Fonts und den vorhanden
- Größen. Hier kann der anzuzeigende Zeichensatz gewählt werden.
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- Im Nummern-Gadget unter dem Size-Gadget kann die gewünschte
- Font-Größe voreingestellt werden. Beim Anklicken des Fontnamens wird
- automatisch die Größe angezeigt, die der hier eingestellten am
- nächsten ist. Es werden jedoch nur die Fonts angezeigt, die auf der
- Diskette auch wirklich vorhanden sind. Eine Berechnung von
- Zwischengrößen wie beim originalen Commodore-Font-Einsteller erfolgt
- nicht, da solche Größen meist unschön aussehen. Bei Outline-Fonts
- wird der Font immer in der hier voreingestellten Größe berechnet und
- angezeigt.
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- Durch Anklicken des Gadgets "Font-Directory" kann mittels
- ASL-Filerequesters das zu betrachtende Verzeichnis gewählt werden, in
- dem sich die "xxxxxx.font"-Dateien befinden. Für die obere Hälfte ist
- beim ersten Programmstart das aktuelle Fonts:-Verzeichnis eingestellt.
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- Mit dem Cycle-Gadget wird der darzustellende Schriftstil gewählt.
- Möglich sind "normal", "schräggestellt", "fett" und "unterstrichen".
- Letzteres ist wichtig zum Ermitteln der Grundlinie. Zuerst wird immer
- versucht, den entsprechenden Schriftstil aus der Font-Datei zu laden,
- erst wenn er dort nicht vorhanden ist, wird er softwaremäßig erzeugt.
- Bei bestimmten Schriften kann es vorkommen, daß nicht alle
- Schriftstile erlaubt sind, zum Beispiel "schräggestellt" bei einer
- Schreibschrift. In diesem Fall wird auf "normal" zurückgestellt.
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- Durch Drücken des Print-Gadgets wird der angezeigte Text
- ausgedruckt. Er wird dabei gemäß den Einstellungen im
- Printer-Voreinsteller neu formatiert. Berücksichtigt werden
- Seitenlänge, linker und rechter Rand, Zeilenabstand, Schriftart und
- -stärke. Über jedem Ausdruck wird mit der eingestellten
- Druckerschrift Name, Größe und Stil ausgegeben. Das hat den Vorteil,
- daß auch Zierschriften eindeutig identifiziert werden können.
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- Die Zeile in der Mitte des Bildschirms dient der Eingabe der
- Zeichenkette, die in beiden Fenstern angezeigt werden soll. Text
- kann einfach eingegeben oder Zeichen mittels der Gadgets d oder h als
- dezimaler oder hexadezimaler ASCII-Code eingefügt werden. Das Gadget
- "CLR" löscht den Text, "All" erzeugt eine Zeichenkette mit allen
- druckbaren Zeichen und "Pre" bringt den in der Preferences-Datei
- abgespeicherten Text in die Eingabe.
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- Links über beiden Textfenstern erscheint ein kleines Fenster mit
- den Angaben über Breite und Höhe des Fonts in Bildpunkten. Die
- angezeigte Breite ist nicht immer ein sinnvoller Wert, da viele Fonts
- hier nur eine Grundbreite enthalten, zu der bei jedem Zeichen ein
- Offset addiert wird. Außerdem können hier zusätzlich folgende
- Informationen erscheinen:
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- P - Der Font ist proportional, d.h. die einzelnen Zeichen haben
- unterschiedliche Breiten.
- B - ( "bold" ) Der Font ist in der Normalversion bereits fett.
- I - ( "italic" ) Der Font ist in der Normalversion schräggestellt.
- C - ( "color" ) Ein mehrfarbiger Font wird angezeigt. Die Ziffer
- hinter dem "C" zeigt die Anzahl der Bitplanes an.
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- Colorfonts werden auf eigenen Bildschirmen im oberen Fenster
- automatisch in der benötigten Farbtiefe mit den richtigen Farben
- angezeigt. Läuft das Programm dagegen auf der Workbench oder einem
- anderen Public Screen, werden deren Farben übernommen, um andere
- Programme nicht zu stören.
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- Menüs:
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- Nach einem Druck auf die rechte Maustaste öffnet sich ein kleines
- Menü. Der obere Menüpunkt ermöglicht das Öffnen des Programmes in
- allen möglichen Bildschirmauflösungen. Um diese zu nutzen, ist es
- notwendig, daß sie vorher korrekt mit Namen angemeldet wurden. Unter
- Kickstart 2.0 erfolgt das durch System/AddMonitor und
- System/BindMonitor, unter 3.0 durch Aufruf der entsprechenden Treiber
- in Devs/Monitors. Alle dem System angemeldeten Auflösungen erscheinen
- in einem Gadget und können durch Anklicken ausgewählt werden.
- Lediglich die Extra-LoRes-Modis werden ignoriert, da hier die
- Bedienoberfläche nicht mehr sinnvoll geöffnet werden kann. Für jede
- Bildschirmgröße wird der mittels Prefs/Overscan voreingestellte
- maximale Text-Overscan benutzt. Beim erstmaligen Programmstart wird
- der Modus und der Overscan-Bereich der Workbench übernommen.
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- Um das Programm auch auf Grafikkarten nutzen zu können, kann es
- durch Anklicken des unteren Gadgets des Auswahl-Fensters auch auf der
- Workbench geöffnet werden. Im Workbench-Modus erscheint ein
- zusätzliches Gadget im Hauptfenster, mit dem es auf den nächsten
- Public-Screen gebracht werden kann. Voraussetzung dafür ist, das der
- nächste Public-Screen fremde Fenster auf seiner Oberfläche erlaubt.
- Ansonsten geschieht nichts beim Anklicken des Gadgets.
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- Bei Anwahl des zweiten Menüpunktes wird die aktuelle Zeichenkette,
- der Bildschirmmodus, die gewünschten Größen und die gerade
- betrachteten Verzeichnisse in der Datei "ShowFont.prefs" in ENV: und
- ENVARC: gespeichert. Wird das Programm gestartet, werden diese Werte
- aus ENV: geladen.
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- Der Rest des Menüs erklärt sich wohl von selbst.
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- Hilfe bei Poblemen:
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- "ShowFont" erfordert mindestens Kickstart 2.0. Es benötigt
- weiterhin die asl-, diskfont-, iffparse- und für Outlinefonts die
- bullet-library in Libs:, die alle Bestandteil von Workbench 2.0 bzw.
- 3.0 sind.
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- Sollte sich ein Font nicht anzeigen lassen oder sieht grob
- gerastert aus, kann das daran liegen, daß die zugehörige Font-Datei
- "xxxxxx.font" falsch ist oder fehlt. Das tritt zum Beispiel immer
- dann auf, wenn aus einem Font-Verzeichnis eine Größe entfernt wurde
- oder wenn der Font umbenannt wurde. In diesem Fall muß die Font-Datei
- mit dem Hilfsprogramm FixFonts, das sich im System-Verzeichnis
- befindet, neu berechnet werden. Dazu ist das Verzeichnis, in dem sich
- die Datei "xxxxxx.font" befindet, als Fonts: zu assignen. FixFonts
- erstellt nach Aufruf zu allen Verzeichnissen in Fonts: neue Dateien
- mit der Endung ".font".
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- Wird das Programm von einem Rechner auf einen anderen übertragen,
- sollten die Voreinstellungs-Dateien nicht mit kopiert sondern neu
- angelegt werden, um sicherzustellen, daß der Zielrechner den darin
- abgespeicherten Bildschirmmodus auch darstellen kann.
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- COPYRIGHT:
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- Sämtliche Kopierrechte liegen beim Autor. Der Status des Programms
- ist "Freeware", so daß jeder das Programm benutzt werden darf ohne daß
- ich dafür eine Gegenleistung erwarte.
- Die Weitergabe an Andere ist nur erlaubt, wenn folgende Dateien
- unverändert weitergegeben werden:
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- - ShowFont
- - ShowFont.info
- - ShowFont.doc
- - ShowFont.doc.info
- - ShowFont.dok
- - ShowFont.dok.info
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- Für die Verwendung in komerziellen Produkten wird die schriftliche
- Zustimmung des Autors benötigt. Die Verbreitung in Zeitschriften oder
- Disketten-Magazinen ist erlaubt, wenn ich eine Kopie der entsprechen-
- den Publikation bekomme.
- ShowFont wurde mit Matt Dillons DICE compiliert. Der Quellcode für
- das Fenster kommt aus Jan van den Baards GadToolsBox.
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- HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG:
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- Der Auto übernimmt keinerlei Haftung für das, was das Programm tut,
- oder etwaige Schäden, die daraus erwachsen. Die Benutzung von ShowFont
- erfolgt vollständig auf eigenes Risiko.
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- AUTOR:
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- Fragen, Fehler-Berichte oder Ideen für Verbesserungen bitte an:
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- Uwe Schilling
- Laubestraße 20
- D-01309 Dresden
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- Viel Spaß!
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