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Text File  |  1994-04-06  |  11KB  |  232 lines

  1. **********************************************************************
  2. *                                                                    *
  3. *                 ShowFont  Version 1.1  ( 5.4.94 )                  *
  4. *                                                                    *
  5. *                       © 1994  Uwe Schilling                        *
  6. *                                                                    *
  7. **********************************************************************
  8.  
  9.  
  10. BESCHREIBUNG:
  11. ------------
  12.    Der  Zweck  von  "ShowFont"  ist,  wie das der Name schon sagt, das
  13. möglichst  komfortable  Ansehen  und  Auswählen  von  Fonts.
  14.  
  15.    In  der  PD-Szene  existieren  viele  Sammlungen von Zeichensätzen.
  16. Gerade  auf  CD´s sind häufig einige MegaByte davon vorhanden.  Leider
  17. ist   auch   sehr   viel   "Schrott"  darunter.   Viele  der  aus  dem
  18. angloamerikanischen  Sprachraum  stammenden  Schriften  enthalten  zum
  19. Beispiel  keine deutschen Umlaute und sind deshalb für uns meist nicht
  20. zu  gebrauchen.   Andere sind sich teilweise täuschend ähnlich, so daß
  21. Unterschiede  nur  im  direkten  Vergleich  zutage  treten.
  22.  
  23.    Häufig  benötigt  man  deshalb  einen  schnellen Überblick über die
  24. vorhandenen  Zeichensätze  auf  verschiedenen  Datenträgern.  Das läßt
  25. sich  mit  ShowFont  komfortabel  erledigen.   Im  einzelnen  kann das
  26. Programm:
  27.  
  28. - Anzeigen von Bitmap- und Compugraphic-Outline-Fonts
  29.  
  30. - Darstellen von Color-Fonts in ihren "natürlichen" Farben
  31.  
  32. - einfache   Auswahl   auch   von   Fonts,   die  nicht  im  aktuellen
  33.   Font:-Verzeichnis liegen
  34.  
  35. - Darstellung der Fonts in allen Bildschirmmodis.  Die Oberfläche paßt
  36.   sich  automatisch  der  Bildschirmgröße an.  Wahlweise läßt sich das
  37.   Programm  auch  als  Fenster  auf  der  Workbench oder einem anderen
  38.   Public-Screen öffnen.  Bei entsprechend großer Workbench lassen sich
  39.   so  durch  mehrfachen  Start  des Programms auch mehr als zwei Fonts
  40.   gleichzeitig darstellen.
  41.  
  42. - wahlweise  Anzeige  aller darstellbaren Zeichen, einer beliebigen in
  43.   den Voreinstellungen abspeicherbaren Zeichenkette ( die zum Beispiel
  44.   die  deutschen  Sonderzeichen  ä,  ö,  ü und ß enthalten kann ) oder
  45.   eines frei wählbaren Textes
  46.  
  47. - Anzeigen  von Zeichen durch Eingabe des dezimalen oder hexadezimalen
  48.   Zeichencodes.   Die Zeichencodes und das entsprechende ASCII-Zeichen
  49.   werden  ständig gleichzeitig angezeigt, so daß einfache Umrechnungen
  50.   möglich sind.
  51.  
  52. - Ausdrucken von vollständigen Zeichensätzen oder beliebigen Texten im
  53.   angezeigten  Zeichensatz.  Die Informationen über den Drucker werden
  54.   den Printer-Voreinstellungen entnommen.
  55.  
  56. - Anzeigen  und  Ausdrucken  von  Zeichensätzen  in  den verschiedenen
  57.   Schriftstilen "schräggestellt", "fett" oder "unterstrichen".
  58.  
  59. - Anzeige  von  Höhe  und  Breite  der Schrift und Identifizierung von
  60.   Proportionalschriften.
  61.  
  62.  
  63. BENUTZUNG:
  64. ---------
  65.    ShowFont  läßt  sich  sowohl vom Cli als auch von der Workbench aus
  66. starten.  Die Bedienung des Programmes gestaltet sich denkbar einfach.
  67.  
  68. Gadgets:
  69. -------
  70.    Der  Bildschirm  ist  vertikal  unterteilt in zwei gleiche Anzeige-
  71. felder.  An deren rechter Seite befinden sich jeweils zwei Gadgets mit
  72. den  im entsprechenden Verzeichnis enthaltenen Fonts und den vorhanden
  73. Größen.  Hier kann der anzuzeigende Zeichensatz gewählt werden.
  74.  
  75.    Im   Nummern-Gadget  unter  dem  Size-Gadget  kann  die  gewünschte
  76. Font-Größe  voreingestellt werden.  Beim Anklicken des Fontnamens wird
  77. automatisch  die  Größe  angezeigt,  die  der  hier  eingestellten  am
  78. nächsten  ist.   Es werden jedoch nur die Fonts angezeigt, die auf der
  79. Diskette   auch   wirklich   vorhanden   sind.   Eine  Berechnung  von
  80. Zwischengrößen  wie  beim originalen Commodore-Font-Einsteller erfolgt
  81. nicht,  da  solche  Größen  meist unschön aussehen.  Bei Outline-Fonts
  82. wird  der  Font immer in der hier voreingestellten Größe berechnet und
  83. angezeigt.
  84.  
  85.    Durch   Anklicken   des   Gadgets   "Font-Directory"  kann  mittels
  86. ASL-Filerequesters  das zu betrachtende Verzeichnis gewählt werden, in
  87. dem sich die "xxxxxx.font"-Dateien befinden.  Für die obere Hälfte ist
  88. beim ersten Programmstart das aktuelle Fonts:-Verzeichnis eingestellt.
  89.  
  90.    Mit  dem  Cycle-Gadget wird der darzustellende Schriftstil gewählt.
  91. Möglich  sind  "normal", "schräggestellt", "fett" und "unterstrichen".
  92. Letzteres ist wichtig zum Ermitteln der Grundlinie.  Zuerst wird immer
  93. versucht,  den entsprechenden Schriftstil aus der Font-Datei zu laden,
  94. erst  wenn er dort nicht vorhanden ist, wird er softwaremäßig erzeugt.
  95. Bei   bestimmten   Schriften   kann   es  vorkommen,  daß  nicht  alle
  96. Schriftstile  erlaubt  sind,  zum  Beispiel "schräggestellt" bei einer
  97. Schreibschrift.  In diesem Fall wird auf "normal" zurückgestellt.
  98.  
  99.    Durch   Drücken   des   Print-Gadgets   wird  der  angezeigte  Text
  100. ausgedruckt.     Er    wird   dabei   gemäß   den   Einstellungen   im
  101. Printer-Voreinsteller    neu    formatiert.    Berücksichtigt   werden
  102. Seitenlänge,  linker  und  rechter Rand, Zeilenabstand, Schriftart und
  103. -stärke.    Über   jedem   Ausdruck   wird   mit   der   eingestellten
  104. Druckerschrift  Name, Größe und Stil ausgegeben.  Das hat den Vorteil,
  105. daß auch Zierschriften eindeutig identifiziert werden können.
  106.  
  107.    Die  Zeile  in  der  Mitte  des  Bildschirms  dient der Eingabe der
  108. Zeichenkette,  die  in  beiden  Fenstern angezeigt werden  soll.  Text
  109. kann  einfach eingegeben oder Zeichen mittels der Gadgets d oder h als
  110. dezimaler  oder hexadezimaler ASCII-Code eingefügt werden.  Das Gadget
  111. "CLR"  löscht  den  Text,  "All"  erzeugt  eine Zeichenkette mit allen
  112. druckbaren  Zeichen  und  "Pre"  bringt  den  in der Preferences-Datei
  113. abgespeicherten Text in die Eingabe.
  114.  
  115.    Links  über  beiden  Textfenstern erscheint ein kleines Fenster mit
  116. den  Angaben  über  Breite  und  Höhe  des  Fonts in Bildpunkten.  Die
  117. angezeigte  Breite ist nicht immer ein sinnvoller Wert, da viele Fonts
  118. hier  nur  eine  Grundbreite  enthalten,  zu der bei jedem Zeichen ein
  119. Offset   addiert  wird.   Außerdem  können  hier  zusätzlich  folgende
  120. Informationen erscheinen:
  121.  
  122.  P - Der Font ist proportional, d.h. die einzelnen Zeichen haben
  123.      unterschiedliche Breiten.
  124.  B - ( "bold" ) Der Font ist in der Normalversion bereits fett.
  125.  I - ( "italic" ) Der Font ist in der Normalversion schräggestellt.
  126.  C - ( "color" ) Ein mehrfarbiger Font wird angezeigt. Die Ziffer
  127.      hinter dem "C" zeigt die Anzahl der Bitplanes an.
  128.  
  129.    Colorfonts  werden  auf  eigenen  Bildschirmen  im  oberen  Fenster
  130. automatisch  in  der  benötigten  Farbtiefe  mit  den richtigen Farben
  131. angezeigt.  Läuft das Programm  dagegen  auf  der Workbench oder einem
  132. anderen Public Screen,  werden  deren  Farben  übernommen,  um  andere
  133. Programme nicht zu stören.
  134.  
  135. Menüs:
  136. -----
  137.    Nach  einem  Druck auf die rechte Maustaste öffnet sich ein kleines
  138. Menü.   Der  obere  Menüpunkt  ermöglicht das Öffnen des Programmes in
  139. allen  möglichen  Bildschirmauflösungen.   Um  diese zu nutzen, ist es
  140. notwendig,  daß sie vorher korrekt mit Namen angemeldet wurden.  Unter
  141. Kickstart    2.0    erfolgt    das    durch    System/AddMonitor   und
  142. System/BindMonitor,  unter 3.0 durch Aufruf der entsprechenden Treiber
  143. in Devs/Monitors.  Alle dem System angemeldeten Auflösungen erscheinen
  144. in   einem  Gadget  und  können  durch  Anklicken  ausgewählt  werden.
  145. Lediglich   die   Extra-LoRes-Modis  werden  ignoriert,  da  hier  die
  146. Bedienoberfläche  nicht  mehr sinnvoll geöffnet werden kann.  Für jede
  147. Bildschirmgröße   wird   der  mittels  Prefs/Overscan  voreingestellte
  148. maximale  Text-Overscan  benutzt.  Beim erstmaligen Programmstart wird
  149. der Modus und der Overscan-Bereich der Workbench übernommen.
  150.  
  151.    Um  das  Programm  auch  auf Grafikkarten nutzen zu können, kann es
  152. durch  Anklicken des unteren Gadgets des Auswahl-Fensters auch auf der
  153. Workbench   geöffnet   werden.    Im   Workbench-Modus  erscheint  ein
  154. zusätzliches  Gadget  im  Hauptfenster,  mit  dem  es auf den nächsten
  155. Public-Screen  gebracht werden kann.  Voraussetzung dafür ist, das der
  156. nächste  Public-Screen  fremde  Fenster auf seiner Oberfläche erlaubt.
  157. Ansonsten geschieht nichts beim Anklicken des Gadgets.
  158.  
  159.    Bei  Anwahl des zweiten Menüpunktes