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- diese hohen Geschwindigkeiten auch ver-
- wenden Iconnen. Da gibt es Vorschläge wie
- Frame ATM (Acynchrononc Trans-
- fer Mode, Paketvermitteindes Fletz mit
- Verbindmagsauf- und abbau) und DQDB
- 1Dual Queue Double Bus). Für die Nutzer
- sind zwei Aspekte wichtig: Paketvennit-
- telter Aus.tausch, d.h. nur kurze Daten-
- menge~n werden auf den Weg geschickt,
- mit sehr stark wechselnden Bandbreitenan-
- forderungen (sg. Jitter, ca 1:100). Oder z.B.
- fulr einen steten Strom von Bilddaten, er
- in Videokonferenzen vorkommt, Sinnöl syn-
- chrone Bitraten notwendig. Die Postinfras-
- truktur muß beides bedienen können.
-
- In der Forschung final derzeit bereits Band-
- breiten von mehreren GBite/sec in Arbeit.
- Denn physikepisch ist mit Glasfaser eine
- praktisch beliebige Bandbreite realisierbar.
- Nun zu den organisatorischen und politis-
- ehen Auswirkungen: Wie an den Tarifen
- oben zu sehen ist, bekommt mensch also fltr
- den zehnfachen Preis eine an der Banalbreite
- gemessene Unfache Leistung; Dies [ordert
- ja geradezu heraus, daß sich mehrere kleine
- Nutzer, z.B. in einer Region, eine schnellere
- gemeinharne Leitung, z.B. an einen Dien-
- steanbieter wie EUNet, Xlink o.ä. zulegt,
- als parallel mehrere duune Leitungen zu
- bezeltölen. Das erzwingt Ans für hiesige Mit-
- teletandler meist ungewohnte Kooperation.
- Es folgen entlose Diskussionen über Sicher-
- heit (wg. Netzurerleanschluß) und wer denn
- nun von wem profitiert.
-
- Andereredts werden
- diese lIochgeechwindigkeitRnetze als Intra-
- trulctur nur in wenigen städtischen Zentren
- virklich kostengünstig angeboten werölen
- IcEnnen. D" GeIfille zwischen städtischen
- und ländlichen Gebieten wird sich weitet
- vetat~tLen, weil Informations- und Kommu-
- nilcationskosten in zukünftigen Prodllktions-
- und Dienstleistungszentren die wichtigsten
- Kosten sein konnten. ,
-
- WIR weiterer Effekt können diejenigen,
- die diese hohen Bandbreiten als erste fi-
- nanzieren und weiterverkaufen werölen, eine
- Art Verdrängung durchsetzen. Wer hier nur
-
- kurze Zeit spater einsteigt, kommt aus Iler
- Position des eitrigen Zweiten nicht mehr her-
- aus. Dies wird darre führen, daß vor allem
- die Finnen mit einem langen Atem in der
- Finanzierung, GIRO internationale Teleko~n-
- mu nilcationsunternehmen,
-
- die HauptontznieGer der technischen Inno-
- vation sein werden. Ob dies nun bei einer
- Demokratie, die ja hauptsächlich davon lebt,
- daß alle einen ähnlichen Informations- und
- Kommunikation-Stand haben, funktioniert?
- pi, Henne
-
- Tick, tick, tick, ...
- Wenn rne?~cl' mal dir Zeit hralicl~t
-
- Fiir die eine oder andere Anwendung
- braucht mansch ja auch mal die Uhrzeit.
- Nun gibt es Leute, die w;ilzen Kataloge
- und holen sich die filtre, plus-plus, ex-
- tende~l - plug in and play Spezialsteine in
- der Rüstungxindustrieversion. Nun steckt
- so ein Teil aber auch in jedem I,C-AT
- oder ähnlichem Gerät. Wenn mensch mln
- 'n abge~vrackten Mutterbrett hat, kann sich
- mensch ans diesem den Stein auflöten (Aus-
- nAhmen: DA C-Mc's ist zum ewigen Sand
- gegangen - Dies ist leider auch in dem
- Stein). Wer dies nicht machen mochte dlirite
- aber diesen Stein relativ preiswert an der
- itbernächsten Straßenecke bekom~`cn.
-
- Etwas über oliv Besekult?`nq
-
- Das Teil kann sowohl Motorolla- als auch
- Intel Bussysteme all, diefi wird -hin in
-
- ler "A"-Version iiber den MOT Eingang
- mitgeteilt, ansonsten soll es das ihrer die
- Timings herausfinden. Bei einexte gemulti-
- plexten Uns kann mensch das Ding ein-
- fach wie ein 64-Bytc-llem in den Itech-
- ner reinhängen. Ansonsten kann lnensch das
- Ding aber auch über zwei Addressen im
- I/O-Bereich reinhängen (wurde im PC-AT
- gemacht). Desweiteren kann menschen den
- Chip drei vcrschie~lenen Takt- Eiequenzen
- betreiben: 32.768 kHz, 1.048576 MHz oder
- 4.194304 MHz, hierbei gilt: desto höher die
- Freqllenz, desto höher der Stromverbranch
- aber destr' höher die Genauigkeit. Unten
- ist den auch eine AnschluJ]belegung abge-
- dmckt.
-
- Die lleyi.ster
-
- Nun haben wir den Stein evtl. ansgelötet,
- auf alle Fälle Ihn oder ölen Sockel eingelötet
- und uns dabei die Finger verbrannt, Tand
-
- tellen mln fest: wie kotnun ich an den Stein
- ran? Nunja dies ergibt sich aus der Art,
- wie er auf den Bus aufgesetzt wurrle. -
- Ja, daß weiß ich selber - wird der geneigte
- Leser jetzt denken, aber welche Addressen
- bedeuten Avus? Nullja, rlaflir steht unten
- eine kleine Tabelle, in der mansch nachlesen
- kann, welches Register fiir was da ist. Dies
- einzigen, flie wir hier etwas näher erl;illtern
- werden final die Register A-D, logisch - sie
- enthalten Sonderfunktionen.
-
- O O ~
-
- ° >2 i2 S? 8 ° 0 g n n - 0
-
- ~ 1 ~ ~ ~ U ~ ob ~ ~ ~ O
-
- Eg Das wissenschaftliche Fachblatt fiir Datenreisende Chic S9ätCH8CiJiCU11Cr
-
- 00
- 01
- 02
- 03
- 04
- 05
- 06
- 07
- 08
- 09
- 10
- 11
- 12
- 13
-
- Sekunden(7Bit)
- Sekunden(A)
-
- Minuten
-
- MinutenlA)
- Stunden
-
- Stunden(A)
- Wochentag
- Tag(Monat)
- Monat
-
- Jahr
-
- Reg. A
- Reg. B
- Rcg. C
- Reg. D
-
- Be&chrei~utlg Register A
-
- Die Bits 0 - 3 sind Teiler für einen pe-
- rio<lischen Interrupt (Belegung für f-or.z =
- 32768 Hz: siehe unten), die Bits 4 - 6 legen
- die Eingangsfrequenz Öst (Belegung: na wo
- wohl). Da.. höchste Bit ist gesetzt, wenn ger-
- adc ein Update der Uhr stattfi~<lct. Darm
- sollte mensch es tunlichst vermeiden, die
- Uhr ausz.ulesen, da es dabei ölt fahlem kolll-
- u~cn kann.
-
- Periodische
-
- B3 B2 B1 B0
- O O 0 1
- O 0 1 0
- O 0 1 1
- 0 1 0 0
- 0 1 0 1
- 0 1 1 0
- 0 1 1 1
- 1 0 0 0
- 1 0 0 1
- 1 0 1 0
- 1 0 1 1
- 1 1 0 0
- 1 1 0 1
- 1 1 1 0
- 1 1 1 1
-
- {-WITZ
- B6 BS B4
- O O O
- O ü 1
- 0 1 0
-
- Interrupts
- f/Hz
- 256
- 128
- 8192
- 4096
- 2048
- 1024
- 512
- 256
- 128
- 64
- 32
- 1G
- 8
- 4
- 2
-
- f-OBZ/HX
- 4104304
- 104857G
- 32768
- BcJchreitu1lg Register ~
-
- Mit de n Bit 0 erzählt mensch der RTC,
- daß sie einen So'~rner-/Winterzeit Ausgle-
- ichen mu:hen soll. Leider sind die dafür
- gegebenen Daten die unerikanischen Untl
- nicht die europäischen. Mit dem nächsten
- Bit legt mensc}l fest, daß die Zeit in 2'
- Stunden angegeben wird, ansonsten werden
- die Stunden in 12-Stunden-Forn at mit Bit-7
-
- (Stumlen) als antlpm-Flag angegeben. Das
- darauffolgende Bit legt fest, ob die Zeit bi-
- naer oder in BCD einigegellen Unöl verar-
- bcitet wird (wenn gesetzt, dann binher). Um
-
- den Rechteckausgang an dein Stein zu ak-
- tivieren sollte Mensch Bit 3 setzen. Wenn
- Mensch nach jedem Updatc einen Interrupt
- ausgelöst haben möchte, 90 sollte erdsie UC&1
- Bit 4 setzen. Wenn er einen Interrupt zur
- Alarmzeit (stellbar finit den Registern hinter
- denen ein (A) steht) ausgelöst haben nöchte
- sollte er Bit 5 stetzen. Wenn er einen peri-
- odischen Interrupt amtslösen können möchte
- (siehe auch Register A) sollte er L/&ie/e,,
- ließ Ektopla~n`al, wie könnte es auch allder6
- sein Bit 6 ~et:ctell. AIY ',veitere Option kann
- dann mit Bit 7 ein Update abgebrochen
- resp. "verloten" werden. Dies sollte men-
- sch Nachen, wenn er [/sie/edl die Uhr setzen
- mochte.
-
- Be~chreibuny Register C
-
- Dieses Register ist im grossen und ganzen
- fair die Behand-
- lung von Interrupts zuständig. Bit 7 klärt
- darüber auf, daß ein Interrupt aus einer in-
- ternen Quelle stattgefunden hat. Welcher
- Interrupt es den nun war, könnt Ihr aus <ler
- unten stehenden Tabelle entneh~nerl. Zu Be-
- denken ist nur, daß beinl Auslesen dieses
- Registers sämtliche Inhalte verlorengehen.
-
- B6 Beriad. Interr.
- B5 Alarm Interr.
- El4 Update Interr.
- Be.'cl~reibung Register D
-
- Das einzige, was dieses Register aussagt ist,
- daß die Spannung OK ist, und dies im Bit
-
- Und der Rest
-
- Die rötlichelf Bits sind normaber Speicher,
- und können, da es unratsann ist, die Uhr
- abzuschalten zum Speichern von Daten ver-
- wendet werden, die länger verwendet wer-
- den sollen (im PC-AT ist dies das Setop).
- Achla, bevor ich es vergesse: der Stein heißt
- MC146818(A) und ist von Motorolla.
-
- rowue
-
- Ale ~nitn~c~lcub" Das wissenschaRliche Fachblau fier Datenreisende ~
-
-