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- am d. 5. und 6. August 1993
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- Das wissenschaRliche Fachblatt bür Datenreisende
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- SDic <9nicn~cg~cu~cr
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- BuchReview
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- The Harl~er Crackdoll~l vorl lln~ce Sterliny
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- Lcw a'/d Di.sorder or' the Älectronic Fruntier
- Im P4OveIllber 1992 err~chien von Bruce Ster-
- ling "The Hacker Crack~lown", ein Bnr:h
- iibcr den Complltcrllutergrund. Da.s I3uch
- heschreibt <lic Akteure der arnerikanischen
- Phreaker- nnd H~kerszene vom Entstehen
- bis zum grossen Knall in den Jahren 1990
- nn~l 1901. Sterling liefert eine Rehr ~letail-
- lierte Beschreil~ung des Charakter~ untl der
- MethQden von Pllreakern ulld Hackern, tter
- St,rafverfolgungshehörden und der clektron-
- ischen Freiheitsbewegung.
-
- Bruce Sterling i~t ~len meisten verntlltlich al~
- Science-Fiction Antor bekannt. Berühmte
- Werke :;ind ,,Involutiorl Occan", "The Ar-
- tificial Kid"' "Schismatrix" und "I,rlanll:3
- in the Net". Zusartl~llen mit William tlil,-
- son schrieb er "The Difference Engine". Er
- wirrl ~Is einer rler Grlinder der sogenannten
- 'Cyberpunk SF' l~ezeichnet. Obwohl er sich
- seiner eigenen Au.ssage zufolge wenig n~it
- Computern an~kennt, bzw. -kannte, legte
- er die SF-Sehreil~erei zl~r Seite und rPcJrer-
- chierte f~ler 7,The Hacker Crackdovvn",
- nacl~rle~n hei einern Erfintler von Rollen-
- spielen ohne Computer, "Steve Jackson
- Gamesn. eine harllllose. firlneneigene Mail-
- hox l~nd urrlfangreichex (ileschaft.smateri.sl
- be:;chlagnallmt worden war.
-
- Bruce Sterling begtnnt seinen Streifzug
- mit eirlem Bericht iiher die Entvvi<klung
- ~les amerikanischen Telefon~ystems, von den
- AnD.ingen in ~ler Dastlerstul>e von Gra-
- ham Bell bis Zll den ZllSarNlnelll>riiCllerl
- a~n 15. Jamtar 190() nurl später. ffir die
- zunächst Hacker verantwortlich gemaellt
- wurden. Er l~es~hreibt die Entwirklurlg von
- Bcll Lah.s und AT5cT, d.~s Firmenklim`L
- und rlie Auswirk1`ngen des Telefons anf die
- C:esellschaft. Er erklart, wie eirle Telefonver-
- ntittlung funl;tioniert und zeigt, wie es z~
- rlem gros:;en l~ra~h kam.
-
- Das zweite Kapitel des Buclles bc~chi~ftigt
- sich mit den Hackern, dem "Digital l!n-
- dergroncd". Sterling bedatlert den Bcdell-
- tungswantlel des Begriffs "Hacker" vom 6c-
- nialen Technaphilen zum Kriminellen, be-
- nutzt aber dann konsequent den Ausdruck
- in der jetzigen 13edeutung. Er besehreilJt dit'
- Motive der
- Hacker nnd Hackermaill>ox-8ctreibPr, und
- erzählt einige Geschit hten iiber herausra-
- gentle Persöulichkeiten der alnerikAni!3chen
- Hackerszene wie der "Legentl of Dourn". Er
- beschreibt anch einige interessante Zusam-
- menhänge um die in rler UI)CP-Welt recht
- hekannten Systeme "netRys", ~,killer" nnd
- "elephantt'. Man lernt iibor illeg.lle Bc-
-
- ~ic ~st~nde9Ico~cr
-
- nutmng von TelefQn-E(reditkarten, Ilacken
- der Vernlittlnng.sstellen-Rechner
- un~l der Pirate-Boar~ls n~it ihren "heissen"
- llanl~kopien.
-
- Im tlritten Teil gc~ht es uln die Gcgen-
- ~pieler der Hacker, die l~olizei, tlas EBI, ~Icn
- US Serret Service und SpeziAIeinheiten fiir
- die Verfolgung von Cornputerkri~2~inalität.
- Dabei werden die Zustäntligkeiteu, die
- Ge.schichte und <lie Methoden der Behörden
- heschrieben nnd wie die Mentalität der
- Hacker nnc~ Phreaker ilmerl vieles einfacher
- marllte. Sterling zeichrlet clie Lebenslätlfe
- von herausragenden Polizisten, un~l die Par-
- allele ZU Sherriffs im Wilden Westen ist gar
- nicht so abwegig, 1vorauf im Ubrigen auch
- der Untertitel cles Buches hinweist. [ Was
- :.'t la~v und order? Wie ycht e& den~ ODR-
- R'?C/`tY. Der Sät~er] Der "Cyherspate" der
- Telefon- untl Computernetze war (und ist in
- weiten Teilen immer noch) ein rechtsfreier
- Raun~. Die Akteure werclen als durchaus hll-
- mane untl oft vont Stant in~ Stich gela,;sene
- nml d`~rch BiirokrFtten und St,uatagrenze~r
- behinderte Ideali.sten beschricben.
-
- I:)er letzte Teil enthlilt die Geschichte der
- elektronischen Befreh~ngsbewegungt n, ihre
- "Roots", ihre Entstehurlg und Aktivitäten.
- Der Fall des Herau.sgebers der elektronis-
- chen Hackerzeit~chrift "Phrack steht zen-
- tral in ~li~xeln Teil ffir tlie teilwr isa ungereeht
- harte Vorgehensweisc gegel~ Netz-Biirger in
- ~ler Grauzone. In dieien~ Fall gi~g ex urIl
- die Verbreitung eines vergleichr~wei,se hArm-
- losen internen AT&T-Dohlments als Teil
- ciner Ausgabe rler Zcit~ehrift, ~lie weltweit
- anf Tau.semlen von Rechnern gelesen wer-
- den kann. AT&T wollte rlir~ses Dokulnent alH
- Hehel z~m Statnieren eines Exe~npels he-
- mltzen. Mit Hilfc rler "Electronic Frontier
- Fo~lnrlation~ konnte eine gute Vertei~ligung
- erreicht werrlen uncl ~ias Verfahren zur Ein-
- ~tcllung gehra~cht werrlen.
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- Bruee Sterling erzachlt sehr ~letailliert.
- er hnt ~nit vir~len rlr-r ent,mah«iclen~len
- Persöuliellkeitr~ll ~lirekt gesprochen. Dies
- ~nacht tla5 n0Ch aur~h SO intPrP~Sällt - PS geht
- Sterling e ben nicht u~' Panikn~ache un~l
- Sensationsgier. D;~ Buch .qtellt (I.!L9 ErgehniS
- einer fun~lierten Recherchierarbeit rlar unfl
- Sterling nirumt einen sehr objektiven Staml-
- punkt e~n.
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- In Zeitan ller Disku~sion unber Blnel30xrn
- uarl Datenschntz i~;t das Buch rin absolutes
- Muß [iir jerlen an den Zusamn~rohängen in
- rler Computcrkriminalitat Interrssierten.
-
- Sterling, 13n~ce
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- The Har ker Crackdown: Law an~l Disorller
- on thr Electronic Frontier
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- Bantam Books, Novrmbrr l!)rD2 ~.00
- -ISBN 0-553-08058-Y (~°~
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- Das wissenschaflliche Fachblatt tÜr l)atenreisende
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- Lli~
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