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1994-02-15
|
2KB
|
53 lines
Der Aufbau von UPoint
Ein Point arbeitet anders als ein Terminalprogramm. Während
man bei einem Terminalprogramm während des Lesens und
Schreibens von Nachrichten immer (Telefon-) Verbindung zur
Mailbox hat, was dann zu entsprechend hohen Telefonkosten
führt, stellt ein Pointprogramm die Verbindung zu seinem Server
meist selbständig her, tauscht die vorliegenden Nachrichten in
gepackter Form aus und beendet die Verbindung anschließend.
Bei diesem Verfahren, besonders bei Verwendung von High-Speed-Modem, sinken die Verbindungszeiten beträchtlich und
durch die Möglichkeit, den Datentausch (als "Poll" bezeichnet)
auch automatisch nachts durchzuführen, werden die Kosten wei-
ter gesenkt.
Nach einem Poll müssen die gepackten Daten dann aber wieder
in lesbare Form gebracht werden. Hier liegt der zweite wichtige
Unterschied zum Terminalprogramm : ein Point benötigt Spei-
cherplatz für die Daten, denn diese liegen ja nun auf dem eige-
nen Rechner vor und dieses evtl. für längere Zeit.
Der Ablauf einer Verbindung mit dem Server und das anschlie-
ßende Lesen und Schreiben der Nachrichten läßt sich in vier
Bereiche unterteilen.
1. Das Löschen der alten Daten
2. Die Verbindung mit dem Server und der Austausch der
Daten
3. Das Erstellen des neuen Indexverzeichnisses
4. Das Lesen und Schreiben der Nachrichten
Aufgrund dieses immer wiederkehrenden Ablaufes und der klar
getrennten Aufgaben haben wir die einzelnen Punkte in Modulen
verwirklicht.
Dieses führt einerseits zu einem geringeren Speicherverbrauch,
da immer nur das benötigte Modul geladen wird, zum anderen
erscheint uns so die weitergehende Pflege am einfachsten rea-
lisierbar zu sein.
Die einzelnen Module werden von UPOINT.PRG aufgerufen. Beim
Start von UPOINT.PRG wird als erstes das Modul zum Lesen und
Schreiben der Nachrichten (im folgenden als READER bezeich-
net) aufgerufen. Der READER ist der Teil des Programmes, der
für Sie am interessantesten ist. Die Module zum Löschen der
alten Daten (EXPIRE), zum Datentausch (CALLER) und zur Er-
stellung des Indexverzeichnisses (INDEX) arbeiten selbstständig
und bedürfen keiner weiteren Bedienung.
Die Punkte 1. - 3. lassen sich auch automatisch starten. Dieses
ermöglicht, den Datentausch und das evtl. zeitaufwendige Erstel-
len des Indexes z.B. nachts ablaufen zu lassen (siehe auch 'Auf-
ruf mit Parametern').