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INSTALL.005
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1994-07-16
|
21KB
|
497 lines
Installation
============
Zur Installation kopieren Sie einfach den Ordner UPOINT mitsamt seinem
Inhalt von der Originaldiskette auf Ihre Festplatte. Sie können ihn auch
in einen bereits bestehenden Ordner auf Ihrer Festplatte kopieren.
Sollte sich eine Datei READ.ME oder LIESMICH in diesem Ordner befinden, so
drucken Sie diese bitte aus, da diese Datei eventuelle Änderungen enthält,
die in dieser Anleitung noch keine Berücksichtigung gefunden haben.
UPOINT.PRG ist das eigentliche Programm, mit dem Sie arbeiten werden.
Wundern Sie sich nicht über die geringe Programmgröße, UPoint lädt beim
Betrieb verschiedene Module aus dem Ordner SYS nach.
UPINST.PRG ist das Installationsprogramm. In diesem Programm müssen Sie
alle für den Betrieb von UPoint notwendigen Voreinstellungen vornehmen.
Sie sollten prüfen, ob die folgenden Dateien und Verzeichnisse vorhanden
sind :
\UPOINT
UPINST.PRG das Installationsprogramm
UPINST.RSC Resourcedatei zum Installationsprogramm
UPOINT.PRG Das eigentliche Programm
\DATA der Ordner für die News
\MAIL das Userverzeichnis ( für Mails etc... )
MAIL.SIG eine Beispiel-Signature für Mails
NEWS.SIG eine Beispiel-Signature für News
\DOCS die UPoint-Anleitung als ASCII-Text
\IN der Ordner für die empfangenen Daten
\OUT der Ordner für die zu versendenden Daten
\TEMP der Ordner für die temporären Dateien
\SYS der Ordner mit den Modulen, etc..
UPCALL.PRG der Caller (uucico)
UPCALL.RSC
UPREAD.PRG der NewsReader
UPREAD.RSC
UPINDX.PRG das Indexmodul
UPINDX.RSC
UPEXPR.PRG das Expiremodul
UPEXPR.RSC
UPUSER.PRG das Modul zur Userwahl (nur 'medium')
UPUSER.RSC
ACTIVE.DEF die Liste der Newsgruppen
FREEZE.TTP Komprimierungsprogramm
GZIP.TTP Komprimierungsprogramm
Es ist möglich, daß sich weitere Dateien in den Ordnern befinden.
Für den Betrieb von UPoint müssen Sie verschiedene Einstellungen in
Abhängigkeit von Ihrer Serverbox (den Namen ihres Rechners im Netz u.ä.)
wählen. Der Betreiber Ihrer Serverbox, auch Smarthost oder Host genannt,
wird Ihnen bei eventuellen Fragen sicherlich hilfreich zur Seite stehen.
Das Installationsprogramm
-------------------------
Starten Sie das Installationsprogramm. Bei Programmstart sucht das
Programm nach einer Datei UPOINT.INF im aktuellen Verzeichnis. Wird eine
solche Datei nicht gefunden, erscheint als erstes eine Dialogbox mit der
Frage nach einer Neuinstallation.
Beantworten Sie diese Frage mit "Ok", so werden von UPoint einige Default-
werte gesetzt und Sie gelangen in den Hauptdialog des Installations-
programmes.
Die einzelnen Menüpunkte erreichen Sie, indem Sie diese mit der Maus
anklicken.
Für eine erste Installation sollten Sie die folgenden Seiten der Reihe
nach durchgehen.
Pfade / Drucker
---------------
In diesem Dialog können Sie die Pfade der Verzeichnisse konfigurieren, die
UPoint benutzt, jedoch können Sie diese normalerweise belassen wie sie
sind.
Sollten Sie von der Standardkonfiguration abweichende Pfade benutzen
wollen, so müssen Sie folgendes beachten:
- Die Pfade müssen mit abschließendem Backslash (umgedrehter Schrägstrich)
enden.
- Die Pfade müssen komplett mit Laufwerksangabe eingegeben werden.
- Die Verzeichnisse müssen für den Betrieb von UPoint existieren, denn
UPoint legt die angegebenen Verzeichnisse nicht selbsttätig an.
Im Editfeld 'Module' steht der Pfad des Ordners, in dem sich die UPoint-
Module befinden (Ordner SYS im Ordner UPOINT).
In diesem Ordner müssen sich außerdem die Datei ACTIVE.DEF (die News-
gruppenliste), sowie die Programme FREEZE.TTP und GZIP.TTP befinden.
Nach einem Poll befinden sich auch das Logfile des CALLERs und eine
eventuell angelegte Datei mit Debuginformationen in dem Ordner.
Im Editfeld 'News' steht der Pfad des Ordners für die Daten (Ordner DATA
im Ordner UPOINT). In diesem Ordner legt UPoint außerdem das Indexfile an.
Im Editfeld 'Tempfiles' steht der Pfad des Ordners für die temporären
Dateien (Ordner TEMP im Ordner UPOINT).
Sie können hierfür auch eine RAM-Disk oder einen anderen Ordner verwenden.
Bedenken Sie aber, daß beim Aufruf des Moduls EXPIRE der Inhalt des
Ordners gelöscht wird !
Im Editfeld 'Daten Out' steht der Pfad des Ordners, in dem UPoint die
Nachrichten ablegt, die Sie an Ihre Serverbox senden wollen (Ordner OUT
im Ordner UPOINT).
Im Editfeld 'Daten In' steht der Pfad des Ordners, in dem das Modul für
den Datenaustausch (der CALLER) die von der Serverbox empfangenen Daten
ablegt (Ordner IN im Ordner UPOINT).
Da dieses während der Übertragung geschieht, sollten Sie hier ein
entsprechend schnellen Massenspeicher wählen (falls Sie z.B. ein System
mit mehreren Festplatten besitzen), denn die Zeit zum Speichern der Daten
wirkt sich auf die Verbindungszeit aus. Auf keinen Fall sollten Sie
hierfür eine RAM-Disk verwenden.
Unter dem Begriff 'Drucker' finden Sie zwei Eingabezeilen. Hier können Sie
die Steuerzeichen eingeben, die Ihr Drucker für eine evtuelle
Initialisierung oder einen Druckerreset benötigt.
Die erste Zeile (Druckerinit) wird vor dem Druckvorgang an den Drucker
gesendet, die zweite Zeile nach Abschluß des Druckvorganges (nicht nach
jeder Seite).
Zeichen, die nicht direkt über die Tastatur zu erreichen sind, können Sie
eingeben, indem Sie die 'Alternate'-Taste drücken und gedrückt halten und
den ASCII-Code des Zeichen auf dem Ziffernblock eingeben (dreistellig,
dezimal).
Host-Parameter
Im Editfeld 'Rechnername' tragen Sie den Namen Ihres Rechners und im
Editfeld 'Domain' die Domain ein, zu der Ihr Rechner gehören wird. Beide
Angaben erfahren Sie vom Betreiber Ihres Servers.
Im Feld 'Timezone' können Sie die für Sie gültige Zeitzone eintragen, wie
Sie an alle Datumsangaben des Programmes angehängt wird (z.B. "+01:00
GMT". Lassen Sie die Zeile leer, so erstellt UPoint die Zeitzone
selbstständig. Dazu muß auf Ihrem Rechner die Environment-Variable
'TZ' gesetzt sein (ansonsten setzt UPoint 'MEZ' ein).
Im Editfeld 'Organisation' können Sie eine Zeile nach freier Wahl
eingeben. Diese Angabe erscheint bei von Ihnen versendeten Mails und News
im Kopf. Diese Zeile kann auch aber frei gelassen werden.
Im Editfeld 'Datenbelegung' müssen Sie festlegen, wie lange die News
gespeichert bleiben. UPoint erlaubt bis zu 28 Tage. Sie sollten sich im
Klaren sein darüber, daß eine lange Speicherzeit im Normalfall auch viel
Platzbedarf bedeutet.
Im Feld 'Adressprefix' sollten Sie nicht eintragen. Diese Option ist nur
für Spezialfälle und sollte normalerweise niemals genutzt werden.
'medium'-Version
In dem Feld 'Codenummer' tragen Sie dann bitte den Code ein, den Sie von
mir bekommen haben. Achten Sie darauf, daß hostname und domain exakt so
eingegeben sind, wie bei mir registriert.
sonstiges (nur 'medium')
Hier können Sie verschiedene Programme zum anzeigen von Bildern oder zum
Abspielen von Sound- oder Videodateien definieren.
UPoint unterscheidet bei Bildern zwischen den Formaten GIF und JPEG, sowie
allen weiteren. Diese Einstellungen werden für die Option 'zeigen/spielen'
im READER benötigt.
Geben Sie hier den Namen der von Ihnen verwendeten Programme (inclusive
Pfad) ein. UPoint ruft die Programme bei Anwahl der Option
'zeigen/spielen' auf und übergibt den Namen der entsprechenden Dateien als
Parameter.
Unter MultiTOS und MagiX! werden die Viewer und Player als
Parallelapplikation gestartet, so daß Sie gleich in UPoint weiterarbeiten
können. Unter SingleTask-TOSversionen werden die Anzeigeprogramme als
Module geladen, wobei der Newsreader verlassen wird.
serielle Schnittstelle
Die Konfiguration der Schnittstellen ist nach unserer Auffassung nicht
Sache eines Anwendungsprogrammes, sondern sollte dem Kontrollfeld
vorbehalten bleiben.
Trotzdem bietet UPoint die Möglichkeit, die Schnittstelle, die vom CALLER
benutzt wird, selbst zu konfigurieren.
Mit dem PopUp am Button 'Port' können Sie die Schnittstelle wählen.
Unterstützt werden bisher die Schnittstellen Modem 1 & 2 und Serial 1 & 2,
diese Schnittstellen sind jedoch nicht auf allen Rechnern verfügbar.
Benutzen Sie hier die Einstellung "default", so wird UPoint die vom
Kontrollfeld gesetzte Schnittstelle benutzen und keine Änderung der
Konfiguration durchführen. Diese Einstellung ist, wenn möglich, zu
bevorzugen.
Unter 'Modus' können Sie festlegen, ob die Schnittstelle nur per GEMDOS,
oder direkt per BIOS-Funktionen angesprochen werden soll.
Unter normalem TOS (ohne Verwendung von HSMODA..) sollte der GEMDOS-Modus
nicht benutzt werden. Bei Verwendung von FastSer sollte der BIOS-Modus
gewählt werden.
Auf der rechten Seite des Dialoges können Sie dann die Parameter für die
Schnittstelle einstellen. UPoint benutzt die vom TOS vorgegebenen
Möglichkeiten _ sollten Sie spezielle Hardwareerweiterungen wie RSVE o.ä.
benutzen, müssen Sie das berücksichtigen.
Die Geschwindigkeiten von mehr als 19200 Baud sind vom TOS nicht
einstellbar. Bei Verwendung von HSMODA.. kann man diese im GEMDOS-Modus
wählen. Bei Verwendung von FastSer oder im BIOS-Modus sollte man die
TOS-Vorgaben nicht überschreiten. FastSer legt die Geschwindigkeiten um,
ein Blick in die Dokumentation lohnt sich.
Welche Konfiguration richtig ist, hängt von Ihrem Modem ab. Ziehen Sie bei
Fragen das Handbuch zu Rate.
Modem
Die Konfiguration der Modem-Parameter ist von Modem zu Modem
unterschiedlich. Wir haben versucht, mit unseren Möglichkeiten zumindest
den gängigen Modem gerecht zu werden.
Die Strings 'Modem-Reset' und die drei 'Wahl-String's ('medium'-Version)
bzw. der eine 'Wahl-String' ('light'-Version) werden exakt so, wie sie in
dem Dialog eingegeben wurden, an das Modem gesendet, dabei hängt UPoint
kein weiteres Zeichen an.
Benötigt Ihr Modem also ein 'Carriage-Return' als Eingabeende (die meisten
Modem), so müssen Sie dieses Zeichen mit eingeben (Control-M auf der
Tastatur).
Bei den anderen (vom Modem gesendeten) Strings verfährt UPoint so, daß auf
das Auftreten der eingegebenen Zeichenkette gewartet wird. Es ist also
auch möglich, nur Teilstrings einzugeben. Anhand des Strings erkennt
UPoint die zugehörigen Meldungen des Modem.
Der Anwahlvorgang von UPoint läuft folgendermaßen ab :
1. Senden des 'Modem-Reset' an das Modem
2. Warten auf die 'Reset-Antwort'
3. Senden des 'Wahl-String' an das Modem
4. Warten auf Antwort
Meldet das Modem 'Busy', so wird mit der nächsten Nummer
fortgefahren (unter 1.), bzw. gewartet (siehe Wahlparameter), wenn
alle Nummern probiert wurden, und anschließend unter 1. fortgefahren.
Meldet das Modem 'Connect', so fährt UPoint mit der login-Prozedur
fort.
Meldet das Modem 'Ring', 'Fehler 1' oder 'Fehler 2' , so wird
die Wahl abgebrochen.
Wird der String 'Modem-Reset' frei gelassen, so überspringt UPoint die
Punkte 1. und 2. .
Timeout gibt die Zeit in Sekunden an, die UPoint nach der Anwahl bis zum
CONNECT maximal wartet. Im Normalfall sollte man 0 eintragen (dann wird
der Wert ignoriert).
Ziehen Sie bei Fragen das Handbuch Ihres Modems zu Rate.
Anwahl / login-Script
Unter dem Begriff 'Wahl' wird die Anzahl der Anwahlversuche der Serverbox
und die Dauer der Pause - falls die Serverbox besetzt ist - eingetragen.
Mit dem Feld 'Pause + ... Sek.' kann die Länge der Pause jeweils um den
eingegebenen Wert verlängert werden.
Zusätzlich können Sie hier zwei Werte definieren um den Umfang des Polls
zu begrenzen (nur 'medium'). Im ersten Wert (File) können Sie die
Maximalgröße empfangener Dateien eingeben. Dateien die größer sind als
dieser Wert werden nicht angenommen. Im zweiten Wert (Poll) können Sie
einen Maximalwert für den ganzen Poll eingeben. Wird beim Poll diese
Grenze erreicht, so wird die Annahme weiterer Dateien verweigert.
Zurückgewiesene Dateien werden dann mit dem nächsten Poll empfangen.
Das 'login-Script' ermöglicht es, den Vorgang des login zur Serverbox zu
automatisieren. Wir haben versucht, das Verfahren so einfach und doch so
wirkungsvoll wie möglich zu gestalten.
Im Normallfall wird die Serverbox nach einem Connect den anrufenden Rechner
nach einem login-Namen und einem Passwort fragen. Es gibt aber auch andere
Möglichkeiten. Der Betreiber Ihres Servers wird Ihnen sagen können, wie
die login-Prozedur auf seinem Rechner funktioniert.
UPoint arbeitet die eingegebenen Zeilen der Reihe nach ab. Jede Zeile muß
mit einem Befehlskürzel beginnen.
Folgende Befehle sind möglich :
T: UPoint wartet die angegebene Zahl Sekunden ab.
Beispiel : 'T:4' wartet 4 Sekunden
S: UPoint sendet den angegebenen String, wobei vorher der
Puffer mit den bis dahin empfangenen Zeichen gelöscht
wird. Sie können also davon ausgehen, daß anschließend
gelesene Zeichen auch wirklich erst nach diesem Befehl
empfangen wurden.
Beispiel : 'S:uhostname'
Auch bei diesen Strings müssen Sie darauf achten,
eventuell nötige 'Carriage-Returns' am Zeilenende mit
einzugeben.
s: Der Befehl ist identisch mit S:, allerdings wird hier der
Puffer nicht gelöscht.
W: Mit dem Befehl W: wartet UPoint auf die angegebene
Zeichenkette und fährt erst dann im 'login-Script' fort.
Leere Zeilen oder unbekannte Kürzel werden ignoriert.
Nach dem 'login-Script' wartet UPoint auf die UUCP-Initialisierung
('Shere=....') durch den Server.
Protokoll
UPoint kennt die Protokolle v, g, G, t und e. Benutzen sollte man, wenn
nicht undedingt anders nötig, immer das g-Protokoll.
UPoint benutzt für den Datentausch mit dem Server das 'g'-Protokoll,
welches als Standard angesehen werden kann, da es von allen bekannten
UUCP-Programmen unterstützt wird.
Allerdings gibt es teilweise gravierende Unterschiede in den einzelnen
Implementierungen; UPoint erlaubt deshalb die Konfiguration verschiedener
Parameter.
Diese Werte sollten in Absprache mit dem Betreiber Ihrer Serverbox gesetzt
werden. Er kann Ihnen sicher auch sagen, welche Werte in Ihrem Fall
sinnvoll sind.
Als eine Möglichkeit, die fast immer funktioniert, hat sich die
Einstellung Paketsize 64, Fenstergröße 3 und feste Paketgröße erwiesen -
es ist allerdings nicht die schnellste Möglichkeit.
Wer weitergehende Informationen über das 'g'-Protokoll sucht, der sei auf
die FAQ von Ian Lance Taylor verwiesen, der auch das verbreitete 'Taylor
UUCP' für Unix geschrieben hat.
Eine kurze Beschreibung der Parameter für das 'g'-Protokoll :
- 'Paketgröße' gibt die Paketgröße in Bytes an. Unter 'remote'
wird die Paketgröße eingestellt, die UPoint im 'INITB'-Paket
an den Server sendet (und damit anzeigt, daß der Server
keine größeren Pakete senden soll). Unter 'local' wird die
maximale Paketgröße eingestellt, die UPoint beim Senden
verwendet. Sollte der Server im 'INITB'-Paket einen anderen
Wert verlangen, so wird der kleinere der beiden Werte
benutzt.
- 'Fenstergröße' gibt die Anzahl der Pakete an, die gesendet
werden dürfen, bis das erste Paket von der Gegenseite
bestätigt werden muß. Unter 'remote' stellt man den Wert
ein, der dem Server in den 'INITA'- und 'INITC'-Paketen
gesendet wird - normalerweise wird der Server dann keine
größere Fenstergröße als von Ihnen gewünscht benutzen (es ist
möglich, daß er eine kleinere Fenstergröße benutzt, was aber
nicht weiter interessant ist). Unter 'local' stellt man die
maximale Fenstergröße ein, die UPoint beim Senden
verwendet. Sollte der Server in den 'INITA'- und
'INITC'-Paketen einen anderen Wert verlangen, so wird auch
hier der kleinere Wert benutzt.
- 'Feste Paketgröße' heißt, daß UPoint immer eine feste
Paketgröße verwendet ( verschiedene UUCP-Implementierungen
unterstützen keine variablen Paketgrößen ).
Bleibt noch zu erwähnen, daß UPoint auch die 'SRJ'-Pakete unterstützt.
UPoint wird kein 'SRJ' versenden (sondern immer mit 'NAK' auf Fehler
reagieren), verarbeitet aber empfangene 'SRJ's korrekt.
Dateipuffer
Tragen Sie hier die gewünschte Größe des Empfangs- & Sendepuffers in kB
für den CALLER ein. Der Wert sollte mindestens 64 sein.
Debug-Protokoll
Wenn 'Debug-Protokoll' eingeschaltet ist, so legt der CALLER zusätzlich
zum Logfile eine Debugdatei an. Falls Probleme beim Poll auftreten kann
das hilfreich sein. Normalerweise sollte diese Option abgeschaltet sein,
da das Debugfile sehr groß werden kann und den Transfer bremst.
User
UPoint-'medium' erlaubt bis zu acht User, UPoint-'light' dagegen nur
einen. Für den Betrieb ist es notwendig, daß zumindest der erste User
definiert ist.
Der erste (oder einzige) User fungiert als Systembetreiber. Er bekommt die
nicht zustellbaren Mails und alle Mails an die Pseudo-User
'root','system','sysop' und 'postmaster'.
Im Editfeld 'Username' muß der Username definiert werden, wie er später im
Absender erscheint. UPoint setzt die vollständige Absenderadresse
selbständig aus Username, Hostname und Domain zusammen.
Im Editfeld 'Realname' sollten Sie Ihren vollständigen Namen eingeben.
Dieser wird bei Absenderangaben in Klammern hinter der Adresse eingefügt.
Die Zeile kann aber auch leer bleiben.
Im Feld 'Passwort' kann für jeden User ein Passwort eingegeben werden, das
dann beim Aufruf des Programmes abgefragt wird (nur 'medium').
Im Editfeld 'Userdir' muß für jeden User ein eigenes Verzeichnis angegeben
werden, denn in diesem Verzeichnis speichert UPoint die Mails. Außerdem
gehören in das Verzeichnis verschiedene user-spezifische Dateien (siehe
auch 'Definition der Newsgruppen', Signatures).
Im Editfeld 'Editor' muß der Name (mit Pfad) des benutzten Editors
eigegeben werden.
Im Editfeld 'Extract' kann ein Pfad vorgegeben werden, den UPoint als
Voreinstellung benutzt, wenn Sie Nachrichten speichern wollen.
Signatures
Für jeden User kann je eine Signature für Mail und News angelegt werden.
Dazu muß einfach eine ASCII-Textdatei mit Namen MAIL.SIG bzw. NEWS.SIG im
Userverzeichnis erstellt werden, die bei versendeten Nachrichten an die
eigentliche Nachricht angehängt wird.
Zusätzlich kann für verschiedene Newsgruppen eine eigene Signatur angelegt
werden (nur 'medium').
Befindet sich im Userverzeichnis eine Datei, die TOPGRUPPE.SIG heißt, so
wird diese anstatt der NEWS.SIG benutzt.
Beispiel: Wenn Sie einen Artikel in der Newsgruppe 'maus.sys.atari.st'
schreiben, so wird die Signatur MAUS.SIG benutzt. Existiert keine
MAUS.SIG, so wird NEWS.SIG benutzt.
Definition der Newsgruppen
Für die Erstellung des Indexverzeichnisses benötigt UPoint eine Datei, in
der die Newsgruppen definiert sind. Die Datei muß ACTIVE.DEF heißen und im
Ordner für die Module (SYS-Ordner) stehen.
Es ist eine einfache ASCII-Textdatei in der in jeder Zeile eine
Newsgruppe steht.
comp.sys.atari.st
comp.sys.atari.st.tech
comp.sys.atari.binary
shnet.test
shnet.ibm
shnet.general
shnet.dfue
Es muß jede Newsgruppe in der Datei enthalten sein, die Sie angezeigt
bekommen möchten. Untergruppen werden nicht automatisch angelegt!
Artikel, die beim Sortieren in keine der in der ACTIVE.DEF definierten
Newsgruppen passen, werden in der Newsgruppe Junk abgelegt.
Nach jeder Änderung der ACTIVE.DEF ist es notwendig, ein komplett neues
Indexverzeichnis anzulegen.
Zusätzlich kann man bei UPoint-'medium' für die User 2 - 8 eine eigene
ACTIVE.DEF anlegen, die dann im Userverzeichnis stehen muß. Existiert für
einen User eine eigene ACTIVE.DEF, so werden nur die Newsgruppen
angezeigt, die in beiden Dateien vorhanden sind. Der User 1 bekommt immer
alle Newsgruppen angezeigt.