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1993-07-01
|
64KB
|
1,193 lines
Fast-Sector-Backup™ Version 4.86 (c) 1988-99 by Reinhard Weger
-------------------------------------------------------------------------
S_Backup™ ist Shareware, d.h. es darf zu nicht-kommerziellen Zwecken frei
kopiert und getestet werden. Wird S_BACKUP™ jedoch regelmäßig benutzt, so
ist ein Betrag von DM 40,- an den Autor zu entrichten. Das Verbreiten von
S_BACKUP™ über einen PD- oder Zeitschriften-Versand ist nur mit ausdrück-
licher, schriftlicher Genehmigung möglich; die es durchaus geben kann. Zu-
widerhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
S_BACKUP™ darf nur komplett mit diesen Dateien unverändert weitergegeben
werden (...naja, das Setup darf verändert sein, und wenn Sie noch andere
BUP-Beispiele verbreiten, habe ich auch nichts dagegen,
aber erlauben Sie neuen S_BACKUP™-Benutzern wenigstens
über das gleiche Grundwissen zu verfügen! Danke!).
Inhalt:
S_BACK48
[/ADD_ON - ein Ordner mit Zugaben von mir. ] *
[ Wer es nicht mag, möge es löschen.] *
/BUP - ein Ornder Beispiel-BUP
/IEX - ein Ordner Beispiel-IEX
[/VERSION.TT - TT-Version von S_BACK48.PRG ] *
auf Wunsch--> [/VERSION.020 - 68020-Version von S_BACK48.PRG ] *
/S_BACK48.PRG - ST-Version
/S_BACK48.RSC - Resourcen
/S_BACK48.SET - das Setup
/S_PART1.OVL - Setup & BUP-Editor
/S_PART1.RSC - Resourcen
/READ_ME.TXT - ...was Sie gerade lesen !
[...] * NUR FÜR REGISTRIERTE BENUTZER (also bitte nicht weitergeben!)
Für eventuelle Schäden, die durch die Benutzung von S_Backup™ enstehen,
übernehme ich keine Haftung. Ich bin aber zu jeder Hilfe bei Problemen
bereit.
Hardware & Software:
--------------------
-TOS:
S_Backup™ läuft unter TOS 1.02 (nun wieder), 1.04, 2.x, 3.x! MultiTos u.Ä.
wird (noch) nicht unterstützt!
-Auflösungen:
S_Backup™ läuft mit allen Auflösungen größer oder gleich 640x400 (ST-Hoch).
ST-Hoch, TT-Mittel, TT-Hoch und Adapter (z.B. Overscan) sind möglich. Mit
Overscan sind kleinere grafische Unschönheiten verbunden, aber die Funk-
tionalität von S_Backup™ ist nicht davon betroffen.
-Speicher:
Damit S_Backup™ einigermassen arbeiten kann, ist ein Mindestspeicher von
1 MB notwending. Richtig gut wird es aber mit mehr Speicher.
Wenn viel Speicher vorhanden ist, nimmt sich S_Backup™ maximal 3 MB. Der
verfügbare Speicher begrenzt nicht nur die maximale Dateien-Anzahl pro
Partition, sondern auch die maximale Disketten Größe. Das Maximum wird zur
Zeit bei einer BDT-Erstellung (Backup in eine Datei) erreicht. Bis zu 2 MB
Blöcken wird im Speicher gepackt und dann geschrieben. Das heißt, wenn
morgen eine 4 MB-Diskette verfügbar wäre, könnte S_Backup™ sie gerade noch
benutzen.
-Disketten:
S_Backup™ kann alle Disketten benutzen die mit 512 Bytes/Sektor formatiert
wurden. Auch Formate die S_Backup™ nicht selbst erzeugen kann, können be-
nutzt werden. 512 Bytes/Sektor ist die einzige Bedingung.
-Festplatten:
S_Backup™ kann (fast) alle Festplatten bearbeiten. Getestet wurden Fest-
platten-Partitionen
vom Type: GEM und BGM
Sektor-Größen: 512, 1024 Bytes [2048 -> 8192 in 5.0]
Cluster-Größen: 2, 4, 8 Sektoren.
Da S_Backup™ die Partition selbst sektorweise bearbeitet, ist die maximale
Partition-Größe ca. 64000 * 1 kB = 64 MegaBytes. Ab 5.0 wird das Maximum
einer bearbeitbaren Partition 540 MegaBytes sein.
Funktionsumfang von S_Backup™:
------------------------------ [ *=Besonderheiten ]
- Dateien-Backup
auf Disketten, in eine Backup-Datei (BDT)
[ * vielfältige Auswahlmöglichkeiten ]
[ * Backup mittels Backup-Commando-Datei (BUP) ]
[ * kann Disketten beliebiger Größe benutzen, auch wennn S_Backup™ das
Format nicht selbst formatieren kann.
NUR 512 BYTES/SEKTOR MÜSSEN AUF DER DISKETTE SEIN. ]
[ * leistungsfähiger Packer ]
[ * ONLINE-Packer Unterstützung ]
[ * erkennen von gepackten Dateien ]
[ * Datensicherheit durch Checksummenbildung, Verify ]
- Dateien-Restore, komplett oder selektiv
von Disketten, aus einer Backup-Datei (BDT)
[ * vielfältige Auswahlmöglichkeiten ]
[ * Datensicherheit durch Checksummenprüfung ]
[ * defekte Disketten machen das Backup nicht untauglich. Nur die betrof-
fenen Dateien sind verloren (natürlich immer die Wichtigsten ;-) ]
[ * restauriert auch das Datum von Ordnern ]
- Image-Backup/Restore/Copy
[ * kopieren von _gleichgroßen_ Partition ist einfach und schnell ]
[ * Backup nur mit 512 Bytes/Sektor Partitions. Sorry, das liegt an dem
alten Programm-Code. Ich habe das noch nicht verbessert, weil diese
Backup-Methode sehr unflexibel ist und nicht benutzt werden sollte! ]
- Datei-Attribute ändern (nur lesen, verstecken, archiviert)
- Dateien kopieren, verschieben, umbenennen, löschen
- Datei-Datum verändern
[ * alle selektierten Dateien werden bearbeitet ]
- Programm-Header-Flags anzeigen und manimulieren (ab Tos 1.04 interessant)
Fastload, Programm in TT-Ram, Daten in TT-Ram,
Shared code, Memory-Protection-Mode (ab MultiTos interessant)
[ * komfortabel, da S_Backup™ Programme selbst erkennt ]
- Dateien suchen
Installation von S_Backup™:
---------------------------
S_Backup™ benötigt keine Installation. Kopieren Sie den Ordner S_BACK48
einfach auf Ihre Festplatte. Sie können S_Backup™ auch von einer Disket-
te starten. Aber dann können Sie keinen KATALOG erzeugen lassen und auch
die Sicherheitsprüfung in S_Backup™ ist ausgeschaltet. Mit dieser Prüf-
ung schliesst S_Backup™ eine Veränderung seines Programm-Codes aus. Wenn
eine Veränderung festgestellt wird, bekommen Sie eine diesbezügliche Mel-
dung. Am liebsten hat es S_Backup™,wenn Sie es von Ihrer Festplatte star-
ten. Während eines Backups sammelt S_Backup™ den Katalog in dem Ordner
in dem S_Backup™ selbst liegt. Nachdem der Katalog auf die letzte Backup-
Diskette geschrieben wurde, wird er wieder gelöscht.
Auch können Sie einen BUP nur testen, wenn S_Backup™ von der Festplatte
gestartet wurde. Der zu testende BUP wird auf der Festplatte zwischenge-
speichert und so zwischen S_Backup™ und dem BUP-Editor ausgetauscht.
Wenn Sie BUPs benutzen, können Sie auch S_Backup™ als Anwendung anmelden.
Anwendungs-Type ist BUP. So können Sie mittels eines Doppelklicks auf
einen BUP-Namen S_Backup™ starten lassen. Haben Sie dann noch alle Ein-
stellungen im Setup (VOREINSTELLUNG, siehe unten) definiert, geht alles
(bis auf das, eventuelle, Einlegen von Disketten) vollautomatisch !
Wie arbeitet S_Backup™ ? [Handbuch-Ersatz]
------------------------
Da das Handbuch zu S_Backup™ noch nicht fertig ist, d.h. es hinkt immer etwas
hinterher, erwähne ich nun kurz wie das Prinzip von S_Backup™ ist. In beiden
nun folgenden Backup-Methoden wird das gleiche Prizip angewendet. Die Dis-
kette (oder eine Datei: bei einem BTD) wird als Streamer aufgefasst. Es werden
alle Daten im Speicher gesammelt und anschließend auf das Medium geschrieben.
Komprimierende Eigenschaften hat _nur_ das Dateien-Backup.
Beachten Sie bitte die Geschwindigkeit mit der S_Backup™ den Inhalt einer Par-
tition einliest. Als Vergleich können Sie mit GEM-Desktop ein INFO einer Par-
tition herran ziehen. Es ist sicher nicht so schnell wie S_Backup™.
-Dateien Backup: (das sollten Sie benutzen)
Ein Backup ist entweder über manuelle Auswahl aller Dateien, als auch über
das BackupFlag, oder einer zeitlichen Auswahl möglich. Alle Auswahlmöglich-
keiten sind (fast) beliebig kombinierbar. Auch eine Auswahl mittels der
Dateien-Typen (14 gleichzeitig) ist möglich. Alle Dateien-Extender werden
automatisch gespeichert. Auch IN/EXclude-Funktionen sind möglich. z.B.
-SETUP, Voreinstellung: ist 'Notizbox'=JA.
-DATEIEN-BACKUP, Partition-Wahl, 'Markiere alles'
-in der Notiz-Box In/Exclude benutzen und was gemeint ist und/oder
was nicht gemeint ist.
Anzeige:
-Dateien-Attribute in der Auswahl-Box bedeuten:
rwxmshSfpd ~~~~ ein '-' bedeutet das Gegenteil ~~~~~~~~
|||a||||||_Daten im TT-Ram. (TT) optional
|||||||||__Programm läuft im TT-Ram. (TT) optional
||||||||___Fast-Load-Flag ist an. (ab TOS 1.4) optional
|||||||____Shared Code (ab MultiTos) optional
||||||
|||||| ^^^ dieses siehen Sie nur, wenn TT-FLAGS im SETUP angewählt ist.
||||||
||||||_Datei ist versteckt (hidden). Für GEM nicht mehr sichtbar.
|||||__System-Datei.
||||___Datei ist: m=modifiziert (neu), a=archiviert.
|||____Datei ist ausführbar (executable) Programm u.s.w
||_____Datei kann beschrieben werden (nicht geschützt).
|______Datei kann gelesen werden (...wen wundert das!).
-TASTATUR-Bedienung
Taste Bedeutung:
--------------------
A-P,a-p Laufwerke A:-P: (falls bis O editiert)
0-9 " (meint Knöpfe A:-J:)
UNDO ABBRUCH
m alles markieren. (wenn nicht M:)
l Markierung löschen. (wenn nicht L:)
x Farbe invertieren. (wie im BUP: !invert)
<SHIFT> + s Zeige komprimert/unkompriemiert (nicht immer)
<SHIFT> + k KATALOG
<SHIFT> + a ALTE
<SHIFT> + n NEUE
<SHIFT> + z ZEITRAUM
<SHIFT> + f DATEI-(File)-Spec.
<SHIFT> + h Hasso (allgemeine Suche) wird gerufen.
Help HILFE (manchmal)
Leertaste *.* (TYP) wenn <SHIFT> a n z d
❎=Alternate
❎S,N,T,D,G sortiert ,nach Namen,Type,Datum,Grösse (dauerhaft)
❎K Umschaltung ein/aus Kleinschrift (toggle dauerhaft)
❎U Umschaltung ein/aus Unix-Style (toggle dauerhaft)
❎F Umschaltung ein/aus TT-Flags (toggle dauerhaft)
Werden TT-Flags angezeigt, kann mit ^P alternativ der Memory-
Protection-Mode angezeigt werden. [siehe unten]
(dauerhaft = solange Sie S_Backup benutzen.)
^=CONTROL
^A=ACTION
^S=Anzeige SIZE/ATTRIB. ^D=Anzeige DATUM/ZEIT
^F=FERTIG
CURSOR-Tasten: ...anstatt Maus!
hoch Zeile hoch (+shift) Seite hoch
runter Zeile runter (+shift) Seite runter
rechts auswählen (+shift) -wie doppelklick-
links schliessen
insert -wie doppelklick-
Haben Sie alle Dateien ausgewählt, führt Sie ein Druck auf den 'FERTIG'-
Knopf zu dem fast unvermeidlichen,zur NOTIZ-BOX(Beschreibung weiter unten).
S_Backup™ verlangt dann eine Diskette von Ihnen.Sie legen eine Diskette ein
und drücken OK oder können mittels FORMAT-Knopf gezielt diese Diskette for-
matieren lassen.
ACHTUNG: Nach erfolgter Formatierung setzt S_Backup™ das Backup
mit dieser Diskette fort.
Als nächstes markiert S_Backup™ diese Diskette aus Sicherheitsgründen.Nach-
dem nun alle Dateien, die auf diese Diskette passen, im Speicher versammelt
sind, wird die Diskette beschrieben.
Ein Backup besteht immer aus einem Satz Disketten [1...99]. Es ist _nicht_
möglich ein neues Backup an ein bestehendes anzuhängen. Immer wird ein neu-
er Backup-Satz gebildet. Ja, ich weiß, daß es keine optimale Disketten-Aus-
nutzung ist. Das wird auch in der neuen Version von S_Backup™ verbessert.
Die Diskette wird trackweise beschrieben. S_Backup™ verwendet fast alle
Sektoren einer Diskette. 4 Sektoren einer jeden Diskette werden nicht für
das Speichern der Daten verwendet. 2KB können nicht benutzt werden.
Sektor 0:
Darin speichert S_Backup™ alle Verwaltungsdaten die es selbst benötigt.
Falls dieser Sektor einmal zerstört sein sollte, was duchaus einmal pass-
ieren kann (z.B. durch einen Boot-Sektor-Disketten-Virus), ist durchaus
nicht alles verloren. S_Backup™ kommt schlimmstenfalls auch ohne seinen
Verwaltungs-Sektor aus. Wenn dieser Fall einmal eingetreten ist, führt
S_Backup™ Sie zu einer Reparatur-Funktion. Entfernen Sie den Schreibschutz
Ihrer Diskette und benutzen Sie die Menue:ARBEIT/LIST-Funktion. S_Backup™
versucht alle Dateien auf dieser Diskette zu finden und schreibt seinen
Verwaltungs-Sektor neu. Das geht recht schnell. Sie können auch die Funk-
tion Menue:ARBEIT/CHECK benutzen. Es dauert aber etwas länger, weil nun
alle Dateien auch noch eingelesen werden und auf die richtige Checksumme
überprüft werden. Für die Neu-Erstellung des Verwaltungs-Sektors ist das
aber nicht erforderlich, erhöht aber Ihre Datensicherheit.
Da S_Backup™ nun alle Informationen bezüglich des Backups vergessen hat,
müssen Sie einwenig nachhelfen. Die Nummer dieser Backup-Diskette wird von
S_Backup™ benötigt. Auf alle anderen Informationen kann es verzichten. Aus
Sicherheitsgründen ist die Reparatur-Funktion nicht absichtlich zu benut-
zen. Wenn Sie diese Funktion aber einmal testen wollen, so verändern Sie,
mittels eines Disketten-Monitors,die ersten beiden Bytes des Sektor 0 einer
Backup-Diskette zu 00 00. Wenn Sie diese Diskette dann LISTen lassen, kom-
men Sie zu dieser Funktion.
Sektor 1:
Dummy-FAT 1
Sektor 2:
Dummy-FAT 2
Sektor 3:
Dummy-Direktory
Damit Sie eine S_Backup™-Diskette auch einmal vom DESKTOP mit einem Doppel-
klick lesen können und dabei nicht Ihr Rechner abstürzt, gaukelt S_Backup™
dem TOS eine Diskette vor die normal ist. Das ist sie aber mitnichten. In
dem Dummy-Direktory erkennen Sie, daß es sich um eine S_Backup™-Diskette
handelt. Neben der S_Backup™ Versions-Nummer sehen Sie noch die Partition
von der das Backup ist; ggf. sehen Sie noch die Ordnernamen der Dateien die
darauf gespeichert sind (Maximal 12 Ordner). Wenn Sie einen dieser Ordner
öffnen, werden Sie keinen Inhalt vorfinden. Das ist aber normal; S_Backup™
hat ein eigenes Format der Dateien-Verwaltung.
ACHTUNG:
Sie könnten auf eine volle Backup-Diskette durchaus im DESKTOP
Dateien kopieren. Für das TOS ist noch Platz auf der Diskette.
Wenn Sie das aber tun, zerstören Sie sich unwiederbringlich
einige, wenn nicht alle, Daten die sie mit Hilfe von S_Backup™
darauf untergebracht hatten. Sollten Sie eine S_Backup™-Dis-
kette einmal wieder 'normal' benutzen wollen, so müssen Sie sie
unbedingt neu formatieren, damit das vorgegaukelte Verzeichnis
durch ein richtiges Verzeichnis ersetzt wird.
Nachdem alle Daten auf die Diskette geschrieben wurden, macht S_Backup™
einen STRUCTUR-Check. Das heißt, alle Dateien werden angefahren und deren
Header-Informationen werden gelesen. Das ist sozusagen ein Kurz-Verify.
Dieser Check ist nicht auszuschalten. S_Backup™ macht ihn immer. Weil
sowieso alle Datei-Namen gelesen werden, wird nun der Katalog dieser Dis-
kette erstellt. Auch das Backup-Flag wird nun erst manipuliert. Nur das
Einlesen der Dateien verändert noch keine Attribute. Erst nach dem erfolg-
reichen Schreiben auf die Diskette,werden die Dateien als 'gebackuped' ge-
kennzeichnet.
-Fehler-Meldungen:
Ich hoffe Sie mögen Sie nie eine sehen. Falls doch einmal Fehler von
S_Backup™ während das Schreibens einer Backup-Diskette gemeldet werden,
sind Möglichkeiten der Behebung vorhanden. Die meisten Fehler werden von
S_Backup™ abgefangen. Aber auf manches müßen Sie hingewiesen werden.
Es folgt eine kleine Meldungsaufstellung:
"Laufwerk A: meldet sich nicht"
Das ist immer eine Meldung des TOS. Sie kann auftauchen, wenn S_Backup™
nicht im FAST-Modus (Formatieren) arbeitet. S_Backup™ testet dann nicht
selbstständigt ob die eingelegte Diskette überhaupt ein Format hat.
Haben Sie nun eine funkel-nagel-neue Diskette eingelegt,erscheint diese
Meldung. Drücken Sie den ABBRUCH-Knopf und S_Backup™ wird Sie weiter
leiten.
"Daten auf Laufwerk ?: defekt !"
Auch das ist eine Meldung von TOS. S_Backup™ verwendet nur BIOS-Aufrufe
um Dateien, oder Sektoren, zu lese oder zu schreiben. Deshalb kann es
durchaus zu dieser Meldung kommen. Sie können 2-3 mal versuchen den Vor-
gang zu wiederholen. Wenn das keinen Erfolg bringt,brechen Sie am besten
ab, und S_Backup™ wird Ihnen dann eine der nächsten Meldungen vor legen.
Sie können dann entscheiden wie es weiter geht.
Machen Sie gerade ein Backup, ist in der Regel die Diskette gemeint. In
diesem Fall bietet S_Backup™ Hilfe an. In jedem Fall sollten Sie den
'Ignor'-Knopf Ihrerseite igorieren und abbrechen. S_Backup™ führt Sie
weiter [siehe unten].
Machen Sie aber ein Restore, so gestaltet es sich etwas komplizierter.
Es konnten die Daten nicht einwandfrei gelesen werden. Bei einem IMAGE-
Restore können Sie diese fehlerhaften Sektoren mit 'Ignor' übergehen,
und hoffen, daß keine wichtigen Sektoren ausgelassen wurden. Auf alle
Fälle eine gefährliche Sache. Ich hoffe Sie wissen was Sie machen.
Auch bei einem Dateien-Restore, können Sie mit 'Ignor' diese defekten
Daten 'überspringen'. Der nachfolgende Checksummen-Test wird dann natür-
lich einen Fehler melden, aber Sie können auch diese defekte Datei spei-
chern. Handelt es sich dabei um eine ausführbare Datei, sprich:Programm,
nutzt Ihnen das nicht viel. Sie können sie geradezu löschen. Aber, z.B.
Text-Dateien können manchmal nur teilweise defekt sein, und durchaus re-
parierbar. Sie haben die Möglichkeit auch diese, defekten, Dateien noch
zu nutzen.
Haben Sie ein derartiges Problem, kann es ein häufiges Drücken von
'Ignor' bedeuten. Wenn Sie sich dagegen entscheiden, können Sie mit
dem 'nein'-Knopf den Vorgang abbrechen.Starten Sie dann das Restaurieren
unter Auslassung dieser fehlerhaften Datei. Ich arbeite daran, das Ver-
halten von S_Backup™, in diesem Fall zu vereinfachen.
"Fehler: -X Track: x! Wiederholen? [Ignor| JA |nein]"
Erscheint diese Meldung ist etwas schwerwiegendes vorgefallen. Naja, ich
hoffe nicht, daß Sie einfach die Diskette beim Schreibvorgang rausgenom-
men haben. X=TOS-Fehler ist bei Track x erschienen.
Mit dem JA-Knopf veranlassen Sie S_Backup™ dazu es noch einmal zu ver-
suchen. Sie können es ja noch mal versuchen, aber ich rate Ihnen dazu,
in diesem Fall, den 'nein'-Knopf zu benutzen. Ist einmal ein derartiger
Fehler passiert, ist dieser Diskette (so wie sie nun ist) nicht mehr
zu trauen. 'Nein' ist die bessere Wahl. S_Backup™ teilt Ihnen dann mit,
daß alles noch im Speicher ist. Sie kommen dann wieder zu der Aufforder-
ung eine Diskette einzulegen. Sie können nun eine neue Diskette ein-
legen oder, und meistens hilft das schon, diese Diskette neu formatieren
lassen. Anschließend wird S_Backup™ diese Diskette neu beschreiben.
TOS-Fehler (Diskette):
-4 CRC-Fehler, Sektor-Prüfsumme falsch
-6 Spur (Track) nicht gefunden (fehlerhaftes Format)
-7 Bootsektor ungültig
-8 Sektor nicht gefunden (fehlerhaftes Format)
(Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie darauf hinweisen nur gute Dis-
ketten zu verwenden. Sie tun sich einen großen Gefallen, wenn Sie
sicheres Disketten-Material für Ihr Backup verwenden. Nicht nur, daß
Ihr Backup sicherer ist, diese Disketten leben auch meistens länger;
und das kommt Ihrem Backup, daß mitunter einige Zeit lagert, zugute!)
"READ-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
"OPEN-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
Sollten Sie TOS-Fehler -33 und folgende beim Lesen der Dateien von Ihrer
Partition bekommen, so liegt ein Problem mit Ihrer Festplatte vor.
Meistens haben Sie nur die STOP-Möglichkeit.Das Backup wird abgebrochen.
Wenn es möglich ist, wird S_Backup™ das Backup fortsetzen, aber diese
Datei xxxxxxxx.xxx, bei der das Problem auftrat, ist nicht dabei.
"CREATE-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
" WRITE-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
Diese Meldungen könnten Ihnen bei einem Restaurieren begegnen. Das Rest-
aurieren sollten Sie dann, wenn nicht schon von S_Backup™ vorgenommen,
abbrechen. Es könnte ein Problem mit Ihrer Festplatte vorliegen; oder
die Partition ist voll.
MERKE:
Alle Lese- und Schreib-Aufrufe von S_Backup™ werden über GEMDOS erledigt.
Haben Sie solche Fehlermeldungen, wenn S_Backup™ die Dateien lesen oder
schreiben will, sollten Sie diese Partition mit einem DISK-CHECKER, z.B.
mit CheckDisk3(Atari™) prüfen lassen. Das sollte Ihr Problem lösen.
Das sind die wichtigsten Meldungen. Alle anderen Meldungen,die Sie sehen
können, sind mehr oder weniger Hinweise und sollten verständlich sein.
Wenn Sie Anregungen haben etwas noch besser auszudrücken, zögern Sie
nicht mich anzusprechen. Gerade im Fehlerfall die besten Hinweise zu ge-
ben, ist besonders wichtig.(Und es gibt kaum etwas,was nicht noch besser
zu machen wäre!)
-Restore:
Es werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. In jedem Fall ist das Ziel
der Aktion immer zu bestimmen (DEFAULT: 'dort wo die Dateien einmal waren')
-KATALOG (laden): (DATEIEN-BACKUP, KATALOG-Knopf)
...wie EINLESEN, aber der gesamte Inhalt aller Backup-Disketten wird Ihnen
zur Auswahl angeboten. Sie müssen die letzte Backup-Diskette einlegen. Für
ein Restore ist der Katalog _nicht_ wichtig, aber Sie können ihn sehr kom-
pfortabel benutzen. Er dient nur dazu Ihnen einen schnellen Überblick zu
verschaffen. Ein RESTORE aus dem Katalog ist deswegen auch möglich.
Nach einer Auswahl führt Sie der 'FERTIG'-Knopf weiter.
-KATALOG (erzeugen): (DATEIEN-BACKUP, KATALOG-Knopf)
Diese Funktion ist nützlich wenn Sie einmal keinen Katalog erzeugt haben
(SETUP, VOREINSTELLUNG (NOTIZ: AUS), KATALOG erzeugen=NEIN),
und Sie wollen es nachholen, oder von einem bestehendem Backup-Set einen
Katalog neu erstellen lassen wollen.
Nach Klick auf A:/B: (wo immer Sie die Backup-Diskette einlegen) haben Sie
die Wahl: (gilt: ab der Diskette die Sie eingelegt haben)
(S_Backup™ unterstützt zwar ein Backup auf 2 Laufwerke (A:&B:), aber kann
_nur_ von einem Laufwerk ein Restore ausführen. Ein A:&B: Backup besch-
leunigt nur ein Backup. Hat aber nur einen Sinn wenn A: und B: gleiche
Laufwerke sind!)
Sie kommen in die RESTORE-BOX-1. Hier sehen Sie Ihre Backup-Notiz-Zeilen,
eine Information über das gesamte Backup, aber immer aus der Sicht die
S_Backup™ zum Zeitpunkt des Schreiben dieser Diskette hatte. Es ist also
durchaus möglich, daß die erste Diskette eines Backups meint es sind z.B.
8 Disketten in diesem Backup, und die letzte Diskette sagt,daß es maximal
4 sind. Die letzte Diskette hat recht. Sie weiß es immer besser als alle
vorherigen. Rechts sehen Sie einen Auszug des Inhaltes dieser Backup-Dis-
kette aus der Sicht der obersten Ordner (Root). Tja, wenn man diese noch
öffnen könnte und weiter gucken! Ich weiß, daß wäre schön. Mal sehen,viel-
leicht mache ich soetwas in einer neuen Version.
-TOTAL: (schnell)
Ein Backup-Set (eine Anzahl Backup-Disketten) wird komplett restauriert.
IN/EXclude stehen Ihnen auch dort zur Verfügung.
-NEU:
Naja, wenn Sie eine bestimmte Diskette suchen, und diese war es nicht,
legen Sie eine neue ein und drücken NEU. Sie sparen sich den Weg zurück
in die DATEIEN-BACKUP-BOX und nochmals A: oder B: anklicken.
-EINLESEN: (langsam)
Der Inhalt *DIESER* Diskette wird gelesen und als Auswahl-Box angeboten.
Nach einer Auswahl kommen Sie dahin wo Sie TOTAL sofort gebracht hätte.
Wählen Sie EINLESEN, haben Sie gleichzeitig einen Test dieser Diskette,
oder bei einer BDT, einen Test dieser Datei, bestimmt. Das heißt, die
Header-Informationen der Diskette, oder der BDT-Datei, werden komplett
eingelesen.
Wie auch immer, schließlich landen Sie in der RESTORE-BOX-2. Hier können
Sie nun bestimmen wohin das Restore gehen soll. Angeboten wird Ihnen der
Ort von dem Sie das Backup gemacht haben. Aber Sie sind der Boss. Bestim-
men Sie wohin die Reise geht. Sie können den Ziel-Pfad mit der Tastatur
eingeben, oder besser, sich mit FSEL eine File-Selector-Box zu holen. Man
verschreibt sich dann nicht so leicht. Wenn ein Ordner, den Sie hier an-
geben, nicht vorhanden ist, wird er automatisch erzeugt.Auch die InCLUDE/-
ExCLUDE-Funktion steht Ihnen zur Verfügung (Beschreibung weiter unten).
Ferner können Sie entscheiden was geschehen soll, wenn eine zu restaurier-
ende Datei bereits vorhanden ist. Voreingestellt ist NICHTS. Diese vorhan-
dene Datei wird also nicht überschrieben. Sie können aber einstellen, daß
in diesem Fall die vorhandene Datei mit der Datei auf Ihrer Backup-Disket-
te überschrieben werden soll, oder nur wenn die vorhandene Datei älter ist.
Oder Sie wollen der Datei von Ihrem Backup einen neuen Namen geben.
-DATUM?
Sie können noch einstellen, ob das Datei-Datum der Backup-Datei beibehalten
werden soll oder sie das aktuelle Datum bekommen soll. Das gilt auch für
Ordner. S_Backup™ restauriert Ordner mit ihrem alten Datum. Das ist auch so
voreingestellt.
-CHECKSUMME?
Sie können die Checksummen-Prüfung abschalten. Die Datei wird ohne Prüfung
restauriert. Das sollten Sie immer eingeschaltete lassen. Aus historischen
Gründen ist es abschaltbar.
-OHNE PFAD?
Diese Wahl hat nur für ein gezieltes restaurieren einiger Dateien einen
guten Sinn. Damit koppeln Sie die Datei von ihrem ursprünglichen Pfad ab,
und können so einige Dateien in einen total neuen Pfad restaurieren.
Manchmal ist das sehr hilfreich.
-STATUS?
Stellen Sie noch ein ob die restaurierte Datei das Attribut NEU bekommen
soll oder als 'archiviert' betrachtet werden soll (schließlich halten Sie
ja ein Backup dieser Datei in Ihren Händen).
-EINZELN?
Tja, diese Möglichkeit hat nun, da es den schnellen Komprimierer gibt,
seine Bedeutung geradezu verloren. Ist das Backup unkompimiert gemacht,
würde S_Backup™ die komplette Diskette einlesen (nur bei TOTAL) und dann
mit dem Restaurieren beginnen.S_Backup™ bestimmt dieses Verhalten normaler-
weise selbst.Also auch bei einem selektiven Restaurieren versucht S_Backup™
die Diskette komplett einzulesen
(nur wenn es offensichtlich einen Sinn hat).
Da bei dieser Entscheidungsfindung die Größe der Dateien nicht berücksich-
tigt wird, sondern nur die Anzahl, kann es manchmal nicht optimal sein. Da
Sie der Boss sind, wissen Sie was auf der Diskette ist. Es hat wenig Sinn
z.B. 50 Dateien zu restaurieren die ca. 100 KB ausmachen, dafür aber 700KB
einzulesen, weil die restlichen 10 Dateien den Platz belegen. Sie können
also mit EINZELN S_Backup™ zwingen von seinem Vorhaben abzusehen und lieber
jede Datei einzeln von der Backup-Diskette zu lesen.
Ist das Backup jedoch komprimiert gemacht worden, verzichtet S_Backup™ im-
mer auf ein komplettes Einlesen der Backup-Diskette. Das hat einen histori-
schen Grund. Hat Ihr Rechner 1MB Speicher, hat es wenig Sinn 700 KB einzu-
lesen und dann zu entpacken. Aus Geschwindigkeitsgründen macht S_Backup™
alles im Speicher. Es wäre kein Platz mehr vorhanden.
In der neuen Version wird S_Backup™ den Computern mit viel Speicher besser
Rechnung tragen und optimaler sein.
-PARTITION?
Dieser Punkt hat eine besondere Bedeutung. Schalten Sie ihn nicht ein, wenn
Sie eine 'normale' Backup-Diskette restaurieren wollen.
Normalerweise haben Sie ein Backup gemacht, in dem Sie eine Partition ange-
wählt, und alle Dateien ausgewählt haben. Es ist also immer ein Backup von
_einer_ Partition. Mit einem BUP können Sie aber ein Backup von mehreren
Partition auf einen Satz Backup-Disketten machen. Ein Restaurieren dieser
Disketten ist, ohne diese Option, _nur_ auf eine Partition möglich.
Haben Sie mit einem BUP so ein Backup gemacht, und wollen alles wieder
restaurieren, können Sie 'Beachte:Partition' einschalten. S_Backup™ bringt
dann jede Datei wieder auf seine alte Partition. Egal, was Sie im Restore-
Pfad als Ziellaufwerk eingestellt haben. Haben Sie jedoch im Restore-Pfad
Ordner eingetragen, werden diese natürlich beachtet und eingerichtet,falls
sie noch nicht existieren.
Hier ein Beispiel-BUP,der ein Backup mit mehreren Partitionen macht:
(alle Zeilen die mit '#' beginnen sind nur Kommentar!)
# start BUP
par=d,e,f diese Partitions.
# -es werden nun alle Verzeichnisse eingelesen.
!neu nur die neuen Dateien, wenn Sie alle wollen,
# lassen Sie diese Zeile weg.
!sort=name sortiert backupen. (wenn Sie wollen)
# Lassen Sie das Verzeichnis sortieren, so werden
# alle Dateien gemischt. Das Backup kann also kunter-
# bunt ablaufen: D:,D:,E:,F:,E:,D:.....
# (Anm.: S_Backup™ sortiert keine Ordner die mit ?:/AUTO/* beginnen.)
!list=off keine Liste anzeigen (bei vielen Dateien dauert die
# Ausgabe sehr lange).
!notf=*.bak,*.sbk,*.~* diese Dateien wollen Sie
# sicher nicht auf Ihrer Diskette. (Max: 8)
# Nun können Sie alles anwählen. Entweder gezielt:
tex/inputs/briefe/*.tex
purec/sources/sback/*.c,*.s,*.h,*.rs?
# ....
# oder, wenn Ihre Partitions gut sortiert sind:
*/*.tex,*.st?,*.doc,*.txt,*.pic
# Beachten Sie '*/', das heißt für S_BACKUP die gesamte
# Partition mit allen Ordnern ist gemeint. In diesem Fall
# aber alle oben aufgeführten Partitionen. z.B. alle DOC's
# von D:,E:,F: sind gemeint.
#
# Es ist auch eine Mischung aus beidem möglich.
# ende BUP
Benutzen Sie für die Erstellung eines BUP's einen anderen Editor als den
'MiniEditor' in S_Backup™, so beachten Sie bitte folgendes:
BUP maximal : 100.000 Bytes
BUP-Zeile maximal : 60 Zeichen
BUP-Zeilen maximal : keine Begrenzung
GROß und klein : ohne Bedeutung
'/' wird in : '\' geändert
(Anm.: weitere BUP-Beispiele und Erklärungen müssen noch von mir
geschrieben werden. Bitte haben Sie Geduld!)
-Image Backup:
Das ist ein altes Backup-Verfahren. Es wird eine Kopie (1:1) der Partition
angefertigt. Entweder auf Disketten oder auf eine andere Partition (Image-
Kopie). Es ist für ein Backup recht unflexibel, und daher nicht zu emp-
fehlen. Eine Image-Kopie ist mit S_Backup™ jedoch einfach durchzuführen.
Das ist ein Kopieren einer Partition auf eine andere. Es geht nur wenn
Quell- und Ziel-Partition die gleiche Sektor-Größe haben, und die Ziel-Par-
tition mindestens so groß ist wie die Quell-Partition. Ist die Ziel-Parti-
tion größer, wird sie nun verkleinert auf die Größe der Quell-Partition.
Um wieder die alte Kapazität zu bekommen müssen Sie diese Partition neu
partitionieren. Das heißt, Sie verlieren alle Daten auf dieser Partition.
Sie sollten also schon genau wissen was Sie machen. Machmal kann es aber
auch hilfreich sein eine solche Funktion zu haben, besonders wenn Sie auf
eine gleichgroße Partition kopieren wollen/müssen. Ein Image-Kopie von ca.
16MB dauert etwa 50 Sekunden, ist also recht schnell. S_Backup™ macht auch
eine Image-Kopie von A:->A:/B:, ist dabei aber nicht sehr schnell. Diese
Funktion ist nunmal für Festplatten ausgelegt. Jeder Disketten-Kopierer
ist schneller.
[von: C:-P: nach: A:,B: Backup]
[von: C:-P: nach: C:-P: Image-Kopie]
-Restore:
Die Disketten werden angefordert. Die Reihenfolge ist beliebig. Aber
achten Sie darauf, daß alle Disketten restauriert werden. Sonst kann
eine Datenkonsiztenz nicht gewährleistet werden.
[von: A:,B: nach: C:-P: Restore]
ACHTUNG: Das Image-Backup benutzt alle Sektoren einer Diskette. Ver-
suchen Sie _niemals_ eine Image-Backupdiskette mit dem DESK-
TOP zu lesen. Ihr Computer könnte abstürzen. Diese Diskette
hat _keine_ FAT und kein Verzeichnis. Es ist eben eine alte
Backup Methode. Da sie manchmal gut zu gebrauchen ist, lasse
ich sie in S_Backup™.
********
*SETUP:*
********
- Formatieren:
--------------
Hier stellen Sie bitte ein, wie S_Backup™ Ihre Disketten behandeln soll.
:Formatieren FAST-Modus:
Wenn eine Diskette formatiert werden muß/soll, benutzt S_Backup™ eine
eigene schnelle Formatier-Routine. Der Geschwindigkeitsvorteil wird
dadurch erzielt,daß S_Backup™ direkt mit dem Floppy-Controller spricht,
also das BIOS umgeht. Auch benutzt S_Backup™ zu Testzwecken Controller-
Routinen.Schalten Sie diesen Punkt aus, spricht S_Backup™ Ihre Dis-
ketten _nur_ über das BIOS an. Formatiert wird dann über das Betriebs-
system. Das geht dann nicht mehr so schnell, aber Sie können auch HD-
Disketten formatieren lassen. Da alle Disketten-Zugriffe über das BIOS
ausgeführt werden, müssen Sie alle eventuellen BIOS-Fehlermeldungen
(z.B. "Laufwerk A: antwortet nicht") mit ABBRUCH bedienen. S_Backup™
reagiert erst später auf diese Fehler.
:Formatieren wenn nötig: [nur im FAST-Modus]
S_Backup™ benutzt die internen Controller-Routinen um das Format der
Diskette zu überprüfen. Meistens klappt das auch und unformatierte
Disketten werden sofort erkannt und formatiert. Desweiteren überprüft
S_Backup™ das Format der eingelegten Diskette mit dem im Setup einge-
stellten Format. Sollte es unterschiedlich sein, werden Sie gefragt ob
diese Diskette formatiert werden soll. Das kann von Vorteil sein, weil
alle Backupdisketten nun einheitlich formatiert sind;es kann aber auch
ein Nachteil sein, wenn Sie z.B. super-duper-formatierte Disketten ver-
wenden. Weil Sie dieses Format nicht im Setup einstellen können, müßen
Sie immer die Frage nach dem Formatieren beantworten. Wollen Sie das
nicht, wählen Sie einfach diesen Punkt ab.
:Formatieren mit Spiralfaktor: [nur im FAST-Modus]
Das ist eine kleine Option in der internen Formatierroutine. Bei den
meisten Disketten wird die Schreib- und Lese-Geschwindigkeit damit er-
höht. Sie müssen einfach einmal ausprobieren ob sich diese Option bei
Ihrer Disketten-Station lohnt.
(für die technisch interessierten Benutzer: S_Backup™ verwendet
Spiralfaktor 2)
:Formatieren mit verify: [nur im FAST-Modus]
Jede Spur wird nach dem Formatieren direkt wieder gelesen. Formatier-
fehler sind direkt erkennbar. Die Formatierzeit erhöht sich um ca. 50%.
:Formatieren mit Spurpause:
Diese Einstellung ist für nachgerüstete 5 1/4" Laufwerke gedacht. Diese
brauchen manchmal nach jeder Kopfbewegung eine kleine Beruhigungszeit.
Eine Pause von 2 millisekunden hat sich bewährt. Die Formatierzeit er-
höht sich nur unwesentlich (80 x 2 ms = 160 ms, ~ < 1/5tel Sekunde).
:Formatieren immer:
Naja, es wird eben jede Diskette vor ihrer Benutzung formatiert. Egal ob
notwendig oder nicht.
:Disketten Format:
Hier wählen Sie das Format Ihrer zukünftigen Backup-Disketten. Da ich
nicht über ein HD-Laufwerk verfüge, kann S_Backup™ im Augenblick nur
DD-Formate im FAST-Modus erzeugen. Haben Sie dagegen ein HD-Laufwerk,
sollten Sie Fast-Modus abwählen. Dann können Sie auch HD-Formate ein-
stellen; mit allen Konsiquenzen. Sie müssen, bei einer unformatierten
Diskette, dann wohl ein paar mal ABBRUCH drücken, bis S_Backup™ mit dem
Formatieren beginnt.
- Voreinstellung:
-----------------
Dieser Punkt dient einer weiteren Automatisierung für ein Backup. Vor
einem Backup bekommen Sie normalerweise eine 'NOTIZ-BOX'. Darin können
Sie 60 Zeichen Notiz für dieses Backup eingeben und alle die Entschei-
dungen treffen die Sie auch hier im Setup einstellen können.
Verzichten Sie auf die Notiz-Box, müssen Sie einige wichtige Entschei-
dungen hier im Setup einstellen.
- das Backup Medium.
Laufwerk A:, B:, A:&B:. Wählen Sie die 'Voreinstellung' ab, also be-
nutzen Sie die NOTIZ-BOX, so können Sie auch ein Backup in eine BDT-
Datei einstellen (BDT=BackupDaTei). Ein Backup in ein BDT ist auch
in einem BUP möglich (!notiz:d=c:/backup/back.bdt z.B.). Wobei der
Pfad die Partition und den BDT-Namen enthalten muß. Sind die Ordner
nicht vorhanden, werden sie eingerichtet.Ist die BDT schon vorhanden,
müssen Sie ein Überschreiben bestätigen (Ausnahme: '!log=on>', siehe
weiter unten; Automatisches BUP in BDT). Die maximale Größe einer
BDT ist noch auf 16 MegaBytes begrenzt,weil S_Backup™ auch Disketten
Funktionen (intern) dafür verwendet. Keine Angst:S_Backup™ überwacht
selbst diese Menge und warnt Sie ggf.Sie können durchaus 20 MB-Daten
in eine BDT packen lassen, die dann nur eine Größe von ca 12 MB hat.
(Abhänging von der Art der Daten)
Diese Beschränkung wird aber mit der nächsten Version fallen.
- Katalog erzeugen
Die Möglichkeit das abzuwählen haben Sie nur, wenn Sie 'Voreinstel-
lung' benutzen. Ist NOZIZ-BOX=JA, wird immer ein Katalog erzeugt.
Das kostet kaum Zeit, weil eine Sicherheits-Prüfung immer stattfindet.
Diese Prüfung heißt STRUCTUR_CHECK. Dabei liest S_Backup™ jede auf der
Diskette vorhandene Datei an und prüft deren kurze Header-Information.
Bei dieser Gelegenheit wird auch der Katalog erzeugt. Das hat einen
gewissen Sicherheits-Aspekt. Nur gefundene und gepüfte Dateien werden
in den Katalog aufgenommen.
- komprimieren
sollen alle Dateien gepackt werden oder nicht ? S_Backup™ enthält den
schnellen Packer von Robert Federle. Sie werden feststellen, daß der
Packer sehr schnell und ausreichend dicht packt. Es ist also immer
ratsam den Packer einzuschalten. Sie sparen Disketten und letztlich
auch Zeit, weil weniger Disketten beschrieben werden müssen. Der Pak-
ker komprimiert einen Disketten-Inhalt bedeutend schneller, als er
auf die Diskette geschrieben wird. Der Packdurchsatz beträgt auf einem
ST ca. 25-40 KB/Sekunde; auf einem TT ca. 150-250 KB/Sekunde, abhäng-
ig von der Art der Daten. Texte und Datenbanken werden besser gepackt
als z.B. Programm-Dateien.
- Backupflag
soll das 'Backupflag' für alle Dateien verändert werden, daß S_Backup
diese Dateien als gespeichert erkennen kann ? Eine 'Backupflag'-
anpassung an das alte TOS (<1.04) ist vorhanden, sodaß das Flag immer
richtig ist.
- Backupverify
soll jede Backup-Diskette nach dem Beschreiben wieder gelesen werden?
Dabei werden alle Dateien auf ihre richtige Checksumme überprüft. Sie
können also sicher sein, dieses Backup auch wieder restaurieren zu
können. Schreib/Lese-Fehler dieser Backup-Disketten sind ausgeschlos-
sen. Die Backupzeit vergrößert sich um ca. 50%.
- Report
Sie können sich den Backupvorgang auf einen Drucker ausgeben lassen.
Wählen Sie noch ob Sie alles sehen wollen oder nur die Ordnernamen.
Diese letzten Backup-Entscheidungen können also über die NOTIZ-BOX ein-
gegeben werden, oder im Setup eingestellt werden, oder in einem BUP
definiert werden ('!notiz: Befehl), so Sie einen BUP benutzen. Benutzen
Sie die NOTIZ-BOX, haben Sie noch eine weitere Möglichkeit auf die, ein
Backup betreffenden, Dateien einzuwirken:
:InClude / ExClude:
Hier haben Sie die Möglichkeit einige Namenskriterien einzugeben. Alle
Dateiennamen/Ordnernamen die darauf passen werden entweder nicht in das
Backup einbezogen oder aber gespeichert.
Beispiel:
Sie haben auf einer Partition einen Ordner selektiert. Alle z.B.*.TXT
und *.DOC Dateien wollen Sie speichern. Es befinden sich in dem ausge-
wählten Ordner mehrere Ordner und darin auch wieder Ornder u.s.w. Alle
Dateien einzeln anzuwählen ist zu mühselig. Es genügt den obersten
Ordner zu selektieren und eine Auswahl der Dateien aus dieser Liste zu
treffen.
Es können Listen gespeichert und auch wieder eingeladen werden (IEX).
Diese InClude /ExClude Funktion finden Sie auch während es Restores vor.
Dort hat sie die gleiche Funktion, also Auswahl oder Ausschluß der
Dateien die restauriert werden sollen.
- Sontiges:
-----------
:Akustisches Signal:
Wenn ein Diskettenwechsel nötig ist, werden Sie mit einem Pong geweckt.
(Da S_Backup™ recht schnell ist, dürften Sie noch nicht in einer
Tiefschlafphase sein, also gerade noch rechtzeitig.)
:Hilfstexte:
An wichtigen Stellen bekommen Sie S_Backup™ einen Hinweis. Diese Funk-
tion ist noch nicht mit viel Leben erfüllt. Demnächst wird es mehr.
:TT-Flags:
Ab TOS 1.04 werden Programm-Header-Flags benutzt. Mit dieser Option
werden Ihnen diese PRG-Header-Flags angezeigt. Da alle ausführbaren
Dateien (PRG,TOS,TTP....) angelesen werden müssen,braucht das Einlesen
einer Partition etwas mehr Zeit. Naja, oft brauchen Sie diese Informa-
tionen ja nicht. Ich schalte diese Option nur an, wenn ich diese Flags
bearbeiten lassen will (siehe unten).
Kürzel: ALTERNATE+F; kann die Einstellung im Dateien-Backup dauerhaft
ein/aus schalten.
:kleinschrift:
Die Ausgaben von S_Backup™ im Dateien-Backup-Menue werden in Klein-
schrift gemacht. Das sieht, auch in Verbindung mit der UNIX-Style Opt-
ion, recht hübsch aus.
Kürzel: ALTERNATE+K; kann die Einstellung im Dateien-Backup dauerhaft
ein/aus schalten.
:UNIX style:
Naja, ich mag das. Ist eben Geschmackssache.
Kürzel: ALTERNATE+U; kann die Einstellung im Dateien-Backup dauerhaft
ein/aus schalten.
:Backup Statistik:
Nach einem Backup bekommen Sie eine kleine Statistik angezeigt. Die An-
zahl der Ordner und Dateien, und die Transferzeit für das Schreiben auf
die Diskette. Diese Zeit bedeutet _nicht_ die Backupzeit, sondern wie-
lange alle Schreibaufrufe gedauert haben. Anhand dieser Zeit können Sie
z.B. das Diskettenformat optimieren. Ich erziele unter TOS 1.04 ca.
20 KB/Sekunde, und unter TOS 3.06 (TT) ~15 KB/Sekunde.Ich weiß aber von
Benutzern mit HD-Laufwerken die Durchsätze > 40 KB/Sekunde erreichen.
Wenn Sie den schnellen Packer in S_Backup™ benutzt haben, bekommen Sie
noch eine Pack-Statistik. Die Prozentangabe bedeutet die Verkleinerung
aller Dateien. Wenn dort also 40 % stehen, heißt das alle Dateien wurden
_um_ 40 % ihrer Ursprungsgröße gepackt, sprich: nur noch 60 % der Größe.
Je größer diese Zahl ist, desto besser wurde gepackt.
:Backup Debug:
Diese Funktion ist _nicht_ in allen S_Backup™s enthalten. Ich habe sie
speziel für Benutzer eingebaut, die bestimmte Probleme bei einem Backup
hatten. Sei es,weil Sie eine besondere Konfiguration hatten,oder beson-
dere Hardware. Während des Backups schreibt S_Backup™ eine LOG-Datei.
Diese kann man mir, zwecks Auswertung, zuschicken. So bin ich, dank der
Benutzer, hinter einige Fehler unter bestimmten Bedingungen ( die ich
mit meiner Anlage nicht reproduzieren konnte ) gekommen. Wenn ein Benut-
zer Probleme dieser Art hat, kann er von mir eine Version mit LOGer be-
kommen.
:Quick List:
Naja, das ist im Augenblick die einzige Möglichkeit die Text-Ausgaben
von S_Backup™ während des Backups zu beschleunigen. Mir ist noch nichts
besseres eingefallen. In der neuen Version 5.0 wird das aber nicht mehr
notwendig sein.
:Password:
Definieren Sie ein Password, werden Sie bei jedem Programmstart nach
diesem Password gefragt. Es verhindert unbefugtes Benutzen von S_Backup™.
Im Augenblick wird das Password in der Setup-Einstellung gespeichert.
Haben Sie also einmal das Password vergessen, löschen Sie einfach *.SET
und S_Backup™ hat auch alles vergessen.
:Nachfrage:
Diese Option ist recht nützlich. Haben Sie sie eingeschaltet, bekommen
Sie einen Hinweis, falls Sie für ein Backup bereits S_Backup™-Disketten
benutzen. Es verhindert das versehentliche Löschen eines anderen Backup.
Ist diese Option ausgeschaltet, wird jede Diskette benutzt die Sie hin-
einstecken. Wird bei der NACHFRAGE-BOX der OK-Knopf gedrückt, wird die
Diskette überschrieben, anderenfalls kann eine neue eingeleget werden.
Der GO-Knopf, meint ein OK mit keiner weiteren Nachfrage. Es wird dann
bei keiner weiteren Diskette nachgefragt, sondern alles benutzt was ein-
gelegt wird (Ausschalten dieser Option!).
-Packer-Unterstützung:
----------------------
Online-Entpacker:
S_Backup™ kann einige ONLINE-Entpacker erkennen. Was sind Onlinepacker ?
Diese Packer sind in der Regel AUTO-Ordner Programme die sich resident im
Speicher Ihres Computers befinden.Wenn nun Dateien gelesen werden sollen,
werden sie im Hintergrung entpackt. Das lesende Programm merkt überhaupt
nichts davon.
Für ein Backup-Programm wäre es aber äußerst günstig, schon gepackte Dat-
eien nicht selbst packen zu müssen, sondern gepackt lesen zu können. Der
Entpacker muß für diesen Fall ausgeschaltet werden. Für jeden Onlinepak-
ker, den S_Backup™ erkennen kann,ist ein Bearbeitungsknopf vorhanden. Es
ist also möglich alle Packer gleichzeitig einzusetzen (... wer will das
schon? Aber es wäre möglich! S_Backup™ kann das ab!).
S_Backup™ erkennt folgende Online-Entpacker:
AFX+ (PFX+), DataDiet, TurboPack
Verwenden Sie einen Onlinepacker haben Sie folgende Backup-Möglichkeiten:
- unkomprimiertes Backup
der Onlinepacker entpackt Dateien und sie werden in ihrer orginalen
Länge gespeichert. Lassen Sie beide Knöpfe unselektiert und machen Sie
ein unkomprimiertes Backup.
- komprimiertes Backup mit Online-ENTpacker
der Onlinepacker entpackt die Dateien und S_Backup packt sie dann mit
seinem schnellen Packer. Das ist sinnvoll wenn Sie ein Backup unab-
hängig von Ihrem Online-Entpacker machen wollen. Lassen Sie beide
Knöpfe unselektiert und machen Sie ein komprimiertes Backup.
- komprimiertes Backup
das wird der Normalfall sein. Der Onlinepacker wird zum Lesen der Dat-
eien ausgeschaltet. Sie speichern alle Dateien in dem Onlinepacker-
Format. Nichtgepackte Dateien werden selbstverständlich von S_Backup™
gepackt. Konfigurieren Sie '*AUS' für Ihren Online-Entpacker und machen
Sie ein komprimiertes Backup.
<selektieren Sie 'ganz > AUS', schalten Sie damit Ihren Entpacker für
(fast) alle zeiten aus. Nur ein neues Starten Ihres Computers oder eine
neue Einstellung, bringt Ihnen die Funktion zurück!>
Packer-Unterstützung (Optimierung):
S_Backup™ prüft alle Dateien ob sie von einem der bekannten Packer, und
das sind mehr als nur die Online-Entpacker, bearbeitet wurde. S_Backup™
erkennt folgende Packformate:
PFX+, DataDiet, TurboPacker, ARC, ARJ, DCSquish, LZH, ZIP, ZOO
Wird eines dieser Formate erkannt, speichert S_Backup™ diese Datei ohne
selbst zu packen. Wenn eine Datei schon gepackt ist, wird sie durch er-
neutes Packen nicht kleiner, eher größer. Ein Packen ist also überflüs-
sig. Schalten Sie diese Optimierung aus, wird S_Backup™ diese Prüfung
unterlassen und (besinnungslos) versuchen alles zu packen.
-Lieblings-Programm:
--------------------
Das ist eine historische Möglichkeit in S_Backup™. Ursprünglich war sie
vorgesehen einen Packer Ihrer Wahl aus S_Backup™ starten zu können.Nach-
dem S_Backup™ selbst über einen Packer, der außerdem noch sehr schell
ist, verfügt, ist diese Verwendung nicht mehr notwendig. Nunja, ich habe
die Möglichkeit einfach dringelassen, weil ich selbst einen Disketten-
Monitor damit ausrufen kann.
-WO IST DER GUCK:
-----------------
(Ich habe diesen Punkt so genannt, weil GUCK.TTP ein wirkliche gutes
Programm ist. Sehr hilfreich. Leider hat Partick Seemann auf meine
Anregung, GUCK um ein HEX-DUMP, zu erweitern nicht reagiert, obwohl
ich meinen Obulus eingereicht habe. Naja, vielleicht hat er wenig
Zeit.)
Hier können Sie einen Dateien-Viewer (Anzeiger) definieren. Ein Doppel-
klick auf eine nicht_ausführbare Datei, oder AKTION/ANZEIGEN, startet
dieses Programm. Wenn kein Viewer definiert ist, versucht S_Backup™
einen installierten Viewer in <BOOT-DEVICE>:DESKTOP.INF bzw NEWDESK.INF
zu finden und installiert ihn automatisch. Sind Sie damit nicht einver-
standen, definieren Sie einen anderen.
Wenn mehr als 10 Dateien für den Viewer ausgewählt sind, bekommen Sie,
falls Sie 'HILFE-TEXT' im Setup zugelassen haben,eine Hilfe wie Sie das
Anzeigen unterbrechen können. Es geht mit drücken der ALTERNATE-Taste
wenn Sie den Viewer verlassen. S_Backup™ merkt das und will eine Ent-
scheidung von Ihnen, Sie sind der Boss.
-Drucker-Init:
--------------
Wenn Sie die REPORT-Funktion von S_Backup™ benutzen, wird eine Drucker
benutzt. Wenn Sie Ihren Drucker von S_Backup™ initialisieren lassen
wollen, können Sie eine kurze Sequence eingeben. Um an die notwendigen
Codes für Ihren Drucker zu kommen, schauen Sie einfach in Ihr Drucker-
handbuch. Das von mir eingestellte Beispiel ist für meinen Star NL 10,
ein 9-nadler (zu schade zum wegwerfen). Es versetzt den Drucker in eine
Micro-Schrift. Damit kann ich dann 120 Zeilen/Seite drucken lassen.Wenn
Sie diesen Init-Code einmal nicht benötigen, brauchen Sie ihn nicht zu
löschen. Ein '{' als erstes Zeichen setzt ihn ausser Kraft.
In der DISK-INFO-Funktion haben Sie 2 Knöpfe für einen Ausdruck Ihrer
Partition-Belegung. 'DRUCKEN' benutzt diesen Init-Code auch, hingegen
'DRUCKEN Draft' nicht.
Weitere Funktionen in S_Backup™:
--------------------------------
S_Backup™ hat noch weitere Möglichkeiten parat:
- Dateien (Ordner) suchen auf einer Partition als auch auf allen möglichen
(HASSO:DRV) in Verbindung mit dem 'File-Spec' sind einfach möglich.
ACTION:
- Programm-Header-Flags: [FLAG's]
Sie können eine Partition anwählen, alles markieren und dann den Action-
Knopf bedienen. Unter dem 'Action'-Menue finden Sie den Knopf 'PROG-Head'.
Darunter können Sie alle Programm-Header-Flags,die S_Backup™ kennt,setzen
oder löschen. S_Backup™ übernimmt die Aufgabe Programme zu finden. Sie
müßen also nicht mühselig alle ausführbaren Dateien herraus suchen.
S_Backup™ macht das für Sie.
Bedeutung der Flags: [ab TOS 1.04]
'Fastload' -der restliche Speicher (RAM) wird nicht gelöscht.
'Programm in TT-Ram' -wenn TT-Ram verfügbar, Programm darin laufen lassen.
'Daten in TT-Ram' -wenn TT-Ram verfügbar, Speicheranforderungen darin.
[ab MultiTos! S_Backup™ ist noch nicht MultiTos-fähig, aber diese Flags
können Sie trotzdem beeinflussen.]
'Shared' -Programm-Code kann mehrfach benutzt werden.
Speicher-Schutz-Modus:
(PRIVAT) -Nur das Programm hat Zugriff auf seinen Speicher.
(GLOBAL) -Jeder hat Zugriff.
(SUPER) -Nur im SUPERVISOR-Mode Zugriff erlaubt.
(READ) -Nur lesender Zugriff erlaubt.
Update: Ein/Aus
Wenn EIN, wird immer der Speicherschutz-Mode verändert. Wenn
Sie nur einzelne Flags setzen wollen, aber nie den SS-Mode
ändern, deselektieren Sie EIN.
- kopieren, verschieben, löschen, umbenennen:
Auch das geht mit S_Backup™. Da diese Funktionen mittels TOS ausgeführt
werden, bringen Sie Ihnen keinen Vorteil. Sie haben nur die Möglichkeit.
- Datum & Zeit Änderungen der ausgewählten Dateien ist problemlos möglich.
- anzeigen:
Der 'Dateien-Anzeiger' Ihrer Wahl wird dafür benutzt. Ein Doppelklick auf
eine *nicht*auführbare*Datei* bringt Sie auch zu dem 'Anzeiger'.
Ist die Datei ausführbar (also ein PRG,TOS,TTP,APP,...),kann sie gestartet
werden.
(ACHTUNG: auch AC? können mittels S_Backup™ gestartet werden. Sie müssen
entscheiden ob das ACC es kann oder nicht!)
- Attribute:
Sie können auf einen Schlag die Attribute aller ausgewählten Dateien ändern.
Als da sind: schreibgeschützt / nicht geschützt
versteckt / nicht versteckt
archiviert / nicht archiviert
'EXCLUDE' in der Dateien-Backup Box:
mit vorheriger Anwahl diesen Knopfes, wird alle Auswahl in das Gegenteil
verkehrt (Auch mit HASSO). Also ausgeschlossen. z.B.:
-1.'EXCLUDE' anklicken
2.Extention-Leiste: '*.C' anklicken
:es werden alle Dateien angezeigt die _nicht_ vom Type *.C sind.
oder
-1.'EXCLUDE' anklicken
2.'alt' anklicken
:es wird 'neu' angezeigt. (hat wenig Sinn, aber funktioniert auch!)
-u.s.w.
Was man weiß und wissen sollte:
-------------------------------
- Die Disketten, die Sie für ein Backup benutzen, sollten natürlich nur
gute Disketten sein.
Wie auch immer: wenn Sie schon länger benutzte Disketten für ein Backup
verwenden, sollten Sie zumindest S_Backup™ diese _einmal_ selbst forma-
tieren lassen (sofern S_Backup™ diese Diskettenformat erzeugen kann).
Ist das nicht der Fall, so rate ich Ihnen das Backup mit eine Prüfung
("BACKUP Verify") zu machen.
Wenn Sie GANZ SICHER gehen wollen, benutzen Sie IMMER "BACKUP Verify"!
Sie sind dann vor unliebsamen Überraschungen,wenn Sie die gebackupten
Daten wieder brauchen, besser geschützt.
Erst wenn Sie sich von der Sicherheit Ihrer Disketten überzeugt haben
sollten Sie "BACKUP Verify" ausschalten.
- TOS 1.2 (1.02):
Mit diesem alten TOS kamen einige Versionen von S_Backup™ nicht klar.
Problem:
Nach dem Starten ist die Menue-Zeile nicht bedienbar. Das ist fatal;
so kann man das Programm überhaupt nicht benutzen.
Ab S_Backup™ 4.85 ab 6.4.93 ist dieser Fehler behoben.
- Bei der Anzeige von Backup-Disketten, des Katalogs oder einer BDT-
Datei, sehen Sie, bei komprimierten Dateien, am rechten Rand der
Dateiauswahl-Box ein 'C'. Die Angabe der Dateien-Größe ist dann die
Anzahl der komprimierten Bytes. Drücken Sie nun 'Shift+s' sehen Sie
sie unkomprimierte Dateien-Größe. Angezeigt durch ein 'x' am
rechten Rand. Nochmaliges drücken von 'Shift+s' stellt den alten Zu-
stand wieder her.
- Alle Disketten-Formate können benutzt werden. Auch HD-Disketten.
S_Backup™ kann nur die 3 DD-Formate selbst formatieren (Fast-Mode).
(...demnächst auch HD !)
HD-Formatierung geht nur über das BIOS (SETUP: Fast-Mode aus).
- Nach einer eingeschränkten Anzeige im Dateien-Backup
(z.B. NEU, ALT, ZEITRAUM, EXT....),
kann mit der Leertaste oder Mausklick auf '*.*' wieder der komplette
Partition-Inhalt sichtbar gemacht werden.
- Haben Sie _kein_ Laufwerk M:, macht die Taste 'm' das gleiche wie:
Alles markieren
-
Haben Sie _kein_ Laufwerk L:, macht die Taste 'l' das gleiche wie:
Markierung löschen
-
- Bei (fast) allen Operationen lässt sich S_Backup™ durch
DRÜCKEN & FESTHALTEN der RECHTEN Maustaste
zu einem Abbruch veranlassen.
Manchmal müssen Sie die Maustaste etwas länger drücken, weil nicht
jeder Moment für einen Abbruch geeignet ist. Besonders während des
Einlesens eines Partition-Verzeichnisses und Schreiben/Lesen von der
Diskette kann es einige Zeit dauern, weil diese Operationen Zeit-
optimiert sind und keine Störung zulassen.
- Eine Dokumentation (Handbuch) steht bald wieder zur Verfügung !!!
Die wichtigsten Veränderungen seit 4.7 sind:
--------------------------------------------
- Ein schnell Packer/Entpacker wird nun in S_Backup™ benutzt.
Er ist von Robert Federle (v1.25), und wirklich sehr schnell.
Nun noch einmal 15%-20% beschleunigt.
- Alle Dateien werden nun gepackt.
(Sinnvoll ist es die Option 'CHECK-PACK' im Setup Punkt
PACK-OPTIMIERUNG einzuschalten. Schon gepackte Dateien, z.B. mit
LZH, ARC, ARJ, PFX, .... werden nicht gepackt. Spart Zeit.)
- BUP:
Eine neue Funktion ist mit einem BUP möglich.
Problem:
Der ST/TT arbeitet 24 Stunden/Tag. Um 0 Uhr soll automatisch ein
Backup aller neuen Dateien auf eine Wechselplatte gemacht werden.
(ich grüße alle Mailbox-Betreiber!)
Lösung:
S_BACKUP um diese Zeit mit folgenden BUP starten lassen:
's_back48 bups\autosave.bup' z.B.
---------8<--------------8<---------------8<--------------8<-------
# AUTOSAVE.BUP:
# 40 Zeichen pro Zeile ! | abschneiden!
!list=off keine Markierungsliste
!log=on> Alle Meldungen in xxxxxxxx.LOG. Das bewirkt ferner,
# daß S_BACKUP keine Boxen ausgibt. Also immer zu einem
# Ende kommt. Eventuelle Probleme werden in dem LOG-File
# angezeigt und das Backup wird abgebrochen.
!notiz:d=j:\backups\b00000.bdt
# Das LOG-File heißt B00000.LOG im BUP-Directory.
# Das Backup soll in eine BTD gemacht werden. Wird der
# Name so gewählt das eine Zahl vorhanden ist, wählt
# S_BACKUP automatisch einen neuen Namen. Die Größe der
# Zahl ist beliebig. Gültig ist:
# B0000000.bdt (Anf. B0000000.bdt bis B9999999.bdt)
# NEU000.bdt (Anf. NEU000.bdt bis NEU99999.bdt)
# B32_0.bdt (Anf. B32_0.bdt bis B32_9999.bdt)
!notiz:cmp=j,flg=j
# Komprimieren und Backup-Flag setzen.
!notiz:1Automatisches_Backup!
par=cdefghijklm Diese Partitions.
!notf=*.bdt BDT's sind nicht gemeint.
!neu alles neue markieren.
* mache Backup!
# Das Backup ist NICHT abbrechbar.
# AUTOSAVE.BUP ENDE:
----------8<--------------8<---------------8<--------------8<-------
Ferner sind mehrere BUP's auf einen Schlag zu fahren.
z.B.:
1. File-Selector-Box Auswahl:
Sie können *.BUP eingeben. Es werden dann alle BUP-Files in
diesem Directory nacheinander ausgeführt.
2. Über eine Shell:
Eingabe: s_back48 bups\*.bup
oder s_back48 bups\* (S_BACKUP ignoriert falsche)
oder s_back48 "bups\*" (S_BACKUP nimmt nur BUPs)
S_BACKUP kann den Eingabe-String selbst auswerten.
Diese Möglichkeiten haben nur mit der Benutzung des Automatischen
BUP-Backups einen besseren Sinn.
- Von S_Backup™ ist auch eine TT-Version vorhanden. Sie ist für den
TT optimiert. Benennen Sie S_BACK48.PRG (das grössere) um und
kopieren Sie S_BACK48.PRG (das kleinere) aus dem Ordner VERSION.TT
in das normale Direktory.
Diese Version ist dann intern noch etwas schneller.
Menue S_Backup™,INFO zeigt Ihnen welche Version Sie vor sich haben.
Auf Wunsch können Sie auch eine 68020'er Version bekommen, also
speziell für ein PACK-TOS.
- S_Backup™ ist _recht_ gut mit Let'emFly™ zu verwenden. Fast alle
Tastatur-Bedienungen sind möglich, sowie "Fly'ing Alerts".
Dialogboxen lässt S_Backup™ selbst fliegen.
Eine 'MultiTos' Version von S_Backup™ ist in arbeit. Sie wird selbst-
verständlich mit Fenstern ausgestattet, speicherkonfigurierbar und
tastaturbedienbar sein.
- Diese Version von S_Backup™ kann auch mit einem Cache-Programm (z.B.
TurboCache, ...) mit Diskettenunterstützung arbeiten.
- KATALOG
Der Backup-Katalog ist NUR für Ihre schnelle Orientiertung gedacht.
Für ein Restore ist KEIN Katalog erforderlich.
Es gibt 3 Arten von Katalogen:
1. Der automatische Katalog auf der letzten Backup-Diskette. Er ist
mit Shift+K von dieser Diskette zu laden, oder zu erzeugen.
[ Restaurieren aus diesem Katalog ist möglich ]
2. Der automatische Katalog eines BDT. Ist zu laden mit Doppelklick
auf den BDT-Namen. Dieser Katalog macht ein BDT gültig. Es kann
kein BDT ohne ihn geben.
[ Restaurieren aus diesem Katalog ist möglich ]
NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU [4.86]
3. Sie können nun den erzeugten KATALOG eines Backups AUCH auf Ihre
Festplatte sichern lassen. Im SETUP:PFADE können Sie einen ent-
sprechenden Ordner dafür auswählen. Der Name dieses Katalogs ist
wie folgt definiert:
..\KATALOGE\C12JUN93._00
^^^^^^^^ ^^^
|~~~^~~~ |~|___fortlaufende Nummer (99); falls Sie an
| | | einem Tag mehrere Backups machen.
| | |_____Kennung: _=von Diskette; B=von BDT
| |__________Datum
|______________Backup-Partition
Diese Kataloge sind über den neuen Knopf DATEI-BACKUP:KATALOGE zu
laden. Aus diesen Katalogen ist KEIN restaurieren möglich.
MERKE:
Wenn Sie immer den Katalog retten lassen, sollten Sie öfter
einmal die Katalog-Dateien löschen, die Sie nicht mehr
brauchen. Sonst erzeugen Sie immer neue Dateien und machen
sich Ihre Partition voll.
NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU [4.86]
- REPORTS
Sie können nun einen REPORT entweder auf Ihren Drucker direkt ausgeben
lassen (wie schon immer), oder in eine Report-Datei (DAS IST NEU!).
Den Ordner für Ihre Reports können Sie im SETUP:PFADE einstellen. Der
Name der Report-Datei ist genauso festgelegt wie Sie es von der Katalog-
Datei kennen (siehe oben, auch MERKE).
z.B.: ..\REPORTS\C12JUN93._00
!!! Katalog- und Report-Dateien haben immer den gleichen Namen. !!!
Mit dem NEUEN Knopf DATEI-BACKUP:REPORTS, haben Sie die Möglichkeit sich
einen Report anzusehen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie einen
Dateien-Viewer (Anzeiger) installiert haben (z.B. GUCK.TTP).
MERKE:
Ein Report verlangsamt das Backup. Schließlich wird jede
Aktion protokolliert, und das dauert nun einmal etwas.
Ein Protokoll in eine Datei ist aber sicher schneller als
den Drucker zu bemühen.
NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU [4.86]
- Druckerausgaben:
:Verzeichnis-Drucken: und :Disk-Info-Drucken:
kann, bei ausgeschaltetem Drucker, auch in eine Datei gamacht werden.
Preferiert wird der Ordner, den Sie für Ihre PROTOKOLLE(REPORTS) gewählt
haben. Haben Sie keinen solchen Ordner, ist der Ordner von S_Backup™ Ihr
Ausgangspunkt. Haben Sie einen REPORT-Ordner, können Sie auch einfach
über die REPORT-Anzeige (DATEIEN-BACKUP:REPORTS) auf diese Dateien zu-
greifen.
Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, wenden Sie sich bitte an:
Reinhard Weger
Adlerweg 8
44267 Dortmund (4600 Dortmund 30 : alt)
Tel: 02304 / 83958
Mausnetz: Reinhard Weger @ MK
rw@mk.maus.de
P.S.: Entschuldigen Sie die etwas unübersichtliche Form, aber das Handbuch
wird (hoffendlich) besser werden. Alle Rechtschreibfähler und Dreck-
fuhler habe ich absichtlich gemacht.Lassen Sie mir bitte diesen Spaß.