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- Addendum.Doc
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- In dieser Datei finden Sie folgende Informationen:
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- 1) Dokumentation zu TbLog
- 2) Umbenennung der Anti-Vir.Dat
- 3) Detecting the presence of TBAV utilities
- 4) Neue Startoptionen
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- 1) Dokumentation zu TbLog
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- TbLog ist ein TBAV-Protokoll-Datei-Utility. Es schreibt einen Record
- (also einen Datensatz) in eine Log- oder Protokoll-Datei immer dann,
- wenn eines der speicherresidenten TBAV-Utilities ein Alarmfenster
- öffnet und eine Meldung am Bildschirm ausgibt. Ein solcher Record wird
- auch dann eingetragen, wenn TbScan einen Virus entdeckt.
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- Diese Utility ist primär für Netzwerk-User gedacht. Wenn TbLog auf allen
- Workstations installiert ist und so konfiguriert wurde, daß ein und die-
- selbe Protokoll-Datei verwendet wird, kann der Systembetreuer jederzeit
- genau verfolgen, was vor sich geht. Gelangt ein Virus in das Netzwerk,
- kann der Systembetreuer exakt bestimmen, über welchen Rechner dies
- passiert ist, und er kann rechtzeitig darauf reagieren.
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- Ein TbLog-Record besteht aus der Zeitangabe an der das Ereignis aufge-
- treten ist, dem Namen des Rechners auf dem dies geschah sowie einer
- informativen Meldung darüber, was passiert ist und welche Dateien be-
- troffen waren bzw. sind. Die Information ist sehr umfassend und benötigt
- lediglich eine Zeile.
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- Verwendung:
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- Ebenso wie die anderen TBAV-Utilities, kann TbLog von der Config.Sys
- oder der AutoExec.Bat aus geladen werden, nachdem TbDriver aufgerufen
- wurde.
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- TbLog sollte auf jeder Workstation installiert werden. Wenn Sie wollen,
- daß alle Workstations dieselbe Protokoll-Datei verwenden, empfehlen wir
- Ihnen, TbLog zu laden, nachdem das Netzwerk gestartet wurde.
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- TbLog verwendet standardmäßig eine Protokoll-Datei mit dem Namen TbLog.Log
- im TBAV-Verzeichnis. Sollten Sie einen anderen Dateinamen, ein anderes
- Laufwerk oder ein anderes Verzeichnis verwenden wollen, können sie einen
- Dateinamen in der Befehlszeile von TbLog angeben.
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- Startoptionen:
- help ? = zeigt einen Hilfebildschirm an
- remove r = entfernt TbLog aus dem Speicher
- on e = aktiviert TbLog
- off d = deaktiviert TbLog
- test t = Test-Meldung protokollieren
- Option, die beim ersten Hochstarten verfügbar ist:
- machine = <Rechner> m = Name des Rechners
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- Test (t)
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- Diese Option kann dazu eingesetzt werden, eine Test-Meldung aufzu-
- zeichnen. Wenn Sie die Option 'test' beim ersten Aufruf von TbLog
- angeben, zeichnet es die Uhrzeit und den Rechnername in der Proto-
- koll-Datei auf.
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- Machine (m)
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- Mit dieser Option können Sie den Namen des Rechners spezifizieren, auf
- dem TbLog geladen ist. Dieser Rechnername erscheint in der Protokoll-
- Datei. Auf NetBios-kompatiblen Rechnern verwendet TbLog standardmäßig
- den Namen des Netzwerkrechners. Auf anderen Netzwerken - wie etwa
- Novell - müssen Sie den Netzwerknamen in der TbLog-Befehlszeile eingeben.
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- 2) Umbenennung der Anti-Vir.Dat
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- Die meisten der TBAV-Utilities verwenden eine Art 'Fingerabdruck'-Datei
- mit Namen Anti-Vir.Dat. Diese Dateien werden von TbSetup erzeugt. Einige
- Anwender haben die Befürchtung, ein Virus könnte dies 'verstehen' und
- die Anti-Vir.Dat-Dateien löschen, und haben daher den Wunsch geäußert,
- diesen Namen frei wählen zu können.
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- Unserer Meinung nach ist die Umbenennung des Dateinamens Anti-Vir.Dat
- nicht die ultimative Lösung: Da die TBAV-Utilities den Namen irgend-
- wie herausfinden müssen, könnte ein Virus dieselbe Methode ebenfalls
- einsetzen, um den Anti-Vir.Dat-Dateinamen herauszubekommen. Zweitens
- könnte es für Anfänger verwirrend sein, besonders nach dem Booten von
- einer Diskette, da die TBAV-Utilities standardmäßig davon ausgehen,
- daß diese 'Fingerabdruck'-Dateien den Namen Anti-Vir.Dat tragen.
- Drittens: wenn Sie TbCheck verwenden, warnt dieses Sie sowieso auto-
- matisch, wenn eine Anti-Vir.Dat-Datei gelöscht wird.
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- Wie dem auch sei, wenn Sie aus Sicherheitsgründen wirklich einen an-
- deren Dateinamen verwenden müssen, können Sie dies mit dem Schlüssel-
- wort "AvFILE" im [TBAV]-Abschnitt der TBAV.INI-Datei tun. Alle TBAV-
- Utilities werden den spezifizierten Namen automatisch verwenden. Die
- Unterstützung für dieses Schlüsselwort ist begrenzt, daher kann es
- nicht vom TBAV-Menü aus gesetzt werden. Verwenden Sie einen ASCII-
- Editor, um dieses Schlüsselwort in den [TBAV]-Abschnitt einzubauen.
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- Obwohl die TBAV-Utilities den spezifizierten Dateinamen korrekt ver-
- wenden werden, gebrauchen sie weiterhin den Namen 'Anti-Vir.Dat' in
- den Fehlermeldungen und am Bildschirm, um die Übereinstimmung mit dem
- Handbuch sicherzustellen.
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- ACHTUNG! Falls Sie hin und wieder von einer Diskette booten, um Ihr
- System zu scannen, stellen Sie unbedingt sicher, daß sich auch auf
- dieser Diskette eine TBAV.INI-Datei mit derselben Dateinamen-Spezifi-
- kation befindet!
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- 3) Detecting the presence of TBAV utilities
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- Some users want to be able to find out in batch files whether some of
- the resident TBAV utilities are installed in memory. Since all TBAV
- utilities install a device-name once they become resident, this can
- be done by using the 'if exist' statement.
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- Suppose a batch file should display an error message if TbScanX has
- not been installed. The batch file would be:
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- @echo off
- if not exist SCANX echo TbScanX has not been loaded!
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- Or you can branch to a label by using the goto command:
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- if not exist SCANX goto noscanx
- bla bla
- :noscanx
- bla bla
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- The same method can be used to detect the other TBAV utilities. The
- device names are:
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- TbScanx: SCANX
- TbCheck: TBCHKXXX
- TbMem: TBMEMXXX
- TbFile: TBFILXXX
- TbDisk: TBDSKXXX
- TbLan: TBLANXXX
- TbLog: TBLOGXXX
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- 4) Neue Startoptionen
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- TbUtil:
- - Option 'GetBoot <Laufwerk>'. Sie können diese Option dazu ein-
- setzen, den Bootsektor der angegebenen Disk in eine Datei zu
- kopieren.
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- TbClean:
- - Option 'NoHeur'. Mit dieser Option können Sie TbClean das heu-
- ristische Säubern untersagen.
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- TbScan:
- - Option 'Exec'. Mit dieser Option können Sie zusätzliche Datei-
- namens-Erweiterungen ausführbarer Dateien für TbScan spezifi-
- zieren.
- TbScan betrachtet die Erweiterungen .COM, .EXE, .OV?, .SYS, .BIN
- und .BOO als solche ausführbarer Dateien und scannt Dateien mit
- einer dieser Erweiterungen standardmäßig. Es gibt jedoch weitere
- Dateien, die ein internes Overlay besitzen, welches sie für Viren-
- infektionen geeignet macht. Obwohl es sehr unwahrscheinlich ist,
- daß Sie jemals eine dieser Dateien ausführen werden, könnten Sie
- sie trotzdem scannen wollen.
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- Einige Dateinamens-Erweiterungen (uns bekannt), die auf ein aus-
- führbares Format hinweisen, sind: .DLL, .SCR, .MOD, .CPL, .00?
- und .APP. Die ersten vier Erweiterungen weisen auf ausführbare
- Windows-Dateien hin. Sie zeigen gewöhnlich die Meldung "This
- program requires Microsoft Windows", wenn Sie versuchen, diese
- Dateien aufzurufen, daher ist es unwahrscheinlich, daß Sie diese
- Dateien überhaupt von der DOS-Ebene aus aufrufen. Selbst wenn sie
- von einem DOS-Virus infiziert sein sollten, stellen sie keine tat-
- sächliche Bedrohung dar, da Sie diese ja nicht starten. Aus diesem
- Grund untersucht TbScan diese Dateien nicht standardmäßig. Um
- TbScan anzuweisen, dies zu tun, spezifizieren Sie folgenden Befehl
- in der Befehlszeile oder im [TbScan]-Abschnitt der TBAV.INI-Datei:
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- Exec=.DLL.SCR.MOD.CPL.00?.APP
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- Das Fragezeichen ist als Wildcard (=Platzhalter) zulässig.
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- Warnung! Seien Sie vorsichtig mit den Erweiterungen, die Sie an-
- geben: Das Scannen nicht-ausführbarer Dateien kann unvorherseh-
- bare Ergebnisse verursachen und zu Fehlalarmen führen. Um solche
- Fehlalarme zu minimieren, wendet TbScan die heuristische Analyse
- auf die hinzugefügten Erweiterungen ausführbarer Dateien nicht an.
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- TbScanX:
- - Option 'api' (i)
- This option can be used to enable the TbScanX API function calls.
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- The interface consists of some multiplex calls (int 2Fh). Register
- AH should contain CAh. Register AL contains the function request
- number.
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- AL=0 InstallationCheck
- BX='TB'
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- Return value:
- AL=FFh TbScanX installed
- BX='tb'
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- AL=4 ScanFile
- DS:DX Name of the program file to be scanned.
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- Return value:
- No Carry flag set No signature found in file.
- Carry: Signature found in buffer!
- ES:BX ASCIIZ-name of virus (null terminated)
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- Registers altered:
- AX,BX,CX,DX,SI,DI,BP,ES
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- - Es wurde eine neue, undokumentierte Option aufgenommen:
- 'xmsseg=<Hex-Adresse>' (xs). Mittels dieser Option können Sie
- festlegen, unter welcher Adresse der temporäre XMS-Auslagerungs-
- puffer lokalisiert werden soll, während Dateien kopiert werden.
- Der Standardwert ist auf die Adresse 6000h eingestellt. Sollten
- Sie Probleme beim Einsatz der XMS-Option haben, versuchen Sie
- sie mit dieser neuen Option zu lösen. Empfohlene Werte liegen
- zwischen 2000h und 8800h (voreingestellt ist 6000h). Lassen Sie
- uns wissen, ob diese Option Ihnen weiterhilft und welche Werte
- Sie eingesetzt haben.
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