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1994-02-06
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5KB
|
173 lines
Seid gegrüßt, ihr PC-Freax!
Darf ich mich vorstellen: mein allerwertester (Name!) ist
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(für unsere Analphabeten: Yahoo ;-)
Ich nehme mal an, mich kennt keiner! Kein Wunder, denn ich
hab gar keinen PC :( . He, Moment! Bitte trotzdem
weiterlesen! Zugegeben, ich hatte mal einen XT, aber jetzt
geil ich mich an einem Archimedes auf!!!!! ;) ARCHIMEDES????
Na, klingelt's? Da war doch was. Vor ein paar Jahren hieß es
noch: Archi = Traumcomputer aus England, in Deutschland nur 2
Stück verkauft. Das war zu der Zeit als die meißten noch an
ihrem C64 hiengen und fleißig "Mad Max" spielten. Schon
damals gab die engl. Firma ACORN ihrem Schützling A3000 eine
Leistungsstarke 32-Bit RISC-CPU (ARM 2) mit auf den Weg. Im
Gegensatz zu den sonst verbreiteten CISC-CPUs arbeitet diese
nur mit Befehlen, die meißt in 2 Takten abgearbeitet werden
können. Dazu wurden ihr waschechtes Pipelining (pro Zyklus
werden gleichzeitig 1 Befehl ausgeführt, der nächste
decodiert und der übernächste aus dem Speicher gelesen) und
ein Barrel-Shifter verpaßt. Das Besondere an diesem wiederum
ist, daß er die 32-Bit-Daten die für einen Befehl geholt
werden bis zum 28 Stellen logisch "shiften" kann, ohne dazu
einen Extratakt zu benötigen. Ein weiterer Vorteil der RISC-
Technologie ist der simple, aber flexible Befehlssatz (ca.
25 Befehle). So läßt sich jeder Befehl bedingt ausführen;
z.B. MOVCS R1,R2,LSR#12 schaufelt den Wert des Registers 2,
logisch um 12 Stellen nach links verschoben, nur dann nach
R1 wenn die Carry-Flag gesetzt ist (CS). ähnlich wie beim PC
bietet auch der Archi eine vielzahl von Systemroutinen an.
Nur sind diese zahlenmäßig mehr und flexibler. Es existieren
komplexe Eingeberoutinen, sowie volle Maus und
Fensterunterstützung. Aus diesem Grunde sind Archi-Programme
rein bytemäßig viel kürzer und auch einheitlicher zu
bedienen als auf anderen Rechnern, da ja oft benötigte
Bausteine schon vom Rechner angeboten werden. (Nämlich auf
dem 0,5 bis 2MB großen ROM). Wer kann sich wohl ein gutes
CAD-Programm auf dem PC vorstellen, daß auf einer
HD-Diskette geliefert wird und mit 1MB Arbeitsspeicher
auskommt?
Und wie es der Zufall so will, gibt es seit etwaá1992 einen
neue Serie der Acorn-Rechner. Jo.. und aus eben dieser hab
ich mir 'nen A3010 gezahlt. Der kostet mit 2MB ROM, 2MB RAM,
HD-Laufwerk (1.6MB) und Proggis 999,-. Jetzt werded ihr euch
fragen, was man mit so 'nem Kasten überhaupt tun kann. Na
ja, also, Graphik (SuperVGA, 256 Farben) und Sound (8-Kanal
Stereo) z.B. Und gibt's da auch Programme? Jawollja! PD und
SW zum absaufen, kommerzielle Spiele (Lemmings2,Paradroid
2000,...) und Anwendungen (!Morph, CAD, MIDI ...) en masse
(sagen wir mal genügend und billig!) Es ist übel, zwei total
verschiedene Computer vergleichen zu wollen, aber von der
Rechenleistung schafft er denke ich einen 386 DX (wobei die
CPU (ARM250) nur mit 16 MHz getaktet ist). Jedenfalls langts
einen (langsamen) 286 AT rein softwaremäßig zu emulieren.
Genug der Prahlerei, man ist eben stolz auf seinen Compi,
und ein Archi ist eben ein Fest für einen Programmierer. Wer
Lust hat, kann mir direkt schreiben. Bin immer an MODs,
GIFs, PCXs, VOCs, etc. interressiert. (Ich kann
PC&AMIGA-Disks lesen, sowie die meißten Bildformate.
[Anmerkung von der bösen Lästerzunge Chalchiuthlicue:
'meis(ß)ten" ?!? Jetzt kenn ich mich nicht mehr aus. Ich
schreib das immer mit einfachem 's' ?! {Grüße hier auch an
Gloomlord, der mit diesem Wort auch kämpft} -oder schreib's
etwas ICH falch ? Au weia, DAS wäre peinlich....]
Nebenher reizt mich die PC-Programmierung in Pascal, was
ich in großen Ergüssen weiterhin ausübe.
Morddrohungen u.ä. bitte an:
Lars Schünzel
>> Yahoo <<
Elisenfels 90
95659 Arzberg
P.S.: Soll ich noch anmerken: Dieser Artikel wurde irgendwann
nachts im halb weggetretenen Zustand verfasst und der Leser
soll sich einfach Bindewörter und so reindenken.
Chalchiuthlicue, die vergessen hat, was sie genau schreiben
sollte, aber hofft, es paßt vom Sinn her.