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1994-02-06
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6KB
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226 lines
Paris - die Stadt der Liebe......
Gleich zwei Mitglieder der Redaktion - Surfin' Bird und Midnight -
hatten in jüngster Zeit Gelegenheit, die Richtigkeit der Pernod-
Werbung zu überprüfen. Und wir fanden eine Stadt, in der man
keinen Insider-Reiseführer braucht, um fernab der Touristenfallen
seinen Spaß zu haben.
In Paris gibt es mannigfaltige Möglichkeiten, Zeit totzuschlagen
und gut einzukaufen. Ein paar davon wollen wir Euch hier
näherbringen. Diese Aufzählung ist natürlich höchst unvollständig!
Anmerkung: In Paris ist eine Métrokarte (Carte orange) unver-
zichtbar!
Nun erstmal zum EINKAUFEN:
1.) DER FLOHMARKT
Flohmärkte (Marchés aux pusses) gibt es in Paris viele, der
beste ist wohl der bei Porte de Montreuil (Métro Linie 9, Richtung
Marie de Montreuil). Dort gibt es vom Ramsch über CDs bis hin zu
Lederjacken einfach alles. Man sollte aber nicht am Rand des
Marktes kaufen, da ist alles teurer. Weiter innen ist es auch
möglich zu handeln, dazu muß man nicht mal französich sprechen
können. Auf jeden Fall gilt: Nur nicht anmerken lassen, daß man
die Ware unbedingt will, wenn nötig schulterzuckend davongehen.
Dieser Trick spart oft 20% oder mehr des Kaufpreises.
2.) ST. PAUL
Dies ist eigentlich ein Viertel wie jedes andere auch, aber es
gibt da ein paar tolle Läden zum 'rumstöbern. Da wäre zum einen
mal "IZRAEL - Epicerie du monde", ein Lebensmittelgeschäft mit
Kostbarkeiten aus aller Herren Länder (15 Sorten Tequila, un-
zählige Biersorten, Gewürze, Tees....). Zu finden ist das Ganze
zwischen der Métrostation St. Paul (Linie 1) und der Kirche "St.
Gervais", in der RUE FRANCOIS MIRON Nummer 30. Ein paar Meter
weiter befindet sich "IKAT", ein Geschäft mit asiatischem
Kunsthandwerk (saubillig!). Hausnummer 36.
Des weiteren gibt's in St. Paul noch einige süße kleine Cafés, in
denen man einen verregneten Nachmittag gut überbrücken kann.
Ach ja, das Jugendhotel "Le Fourcy" (vermutlich aber nur für
angemeldete Gruppen, wenn jemand Interesse hat, soll er bei der
Redaktion nach der Adresse fragen!) ist direkt an der Métro-
station.
3.) FNAC, VIRGIN MEGASTORE, CROCODISC...
Pariser Plattenläden. Allerdings sind CDs in Frankreich sehrsehr
teuer, dat janze ist also nur für Leute gedacht, die etwas
spezielles suchen. Die sollten dann erstmal in einen der FNACs,
die in der ganzen Stadt verteilt liegen. Das Crocodisc (eher
Independent) ist in der RUE DES ECOLES 40-42, hat Montags
geschlossen. Der Virgin Megastore an den Champs Elysées hat bis
0.00 Uhr geöffnet.
4.) SECOND HAND
Wer eine Lederhose, -jacke oder sonstige Kleidungsstücke sucht,
ist am besten beraten, wenn er/sie vom Einkaufszentrum LES HALLES
zum CENTRE POMPIDOU läuft, da kommt man zuerst an einigen tollen
Läden (Accesoires, Klamotten....) vorbei, bis man auf das Second-
Hand-Paradies rund um das Centre Pompidou stößt: unzählige (naja,
8 oder 9) kleine Läden verbergen sich in den Gassen und warten nur
darauf, entdeckt zu werden. Auch hier gilt: HANDELN wie auf dem
Flohmarkt.
Surfin' Bird
Und jetzt: MIDNIGHTS KNEIPENREPORT!
Montmartre: Die einen denken da vielleicht an die Künstler, die
dort überall ihrem Beruf nachgehen, andere sehen wohl die
Silhouette des Sacre Coeur, der großen weißen Kirche vor sich,
Sittenstrolche wie Dr. Schrott assoziieren mit dem Wort
wahrscheinlich das Moulin Rouge. Ich habe mich ebenfalls vor
einiger Zeit auf dem Montmartre umsehen können, hier ein Tip, was
man dort unbedingt mal machen sollte: eine KNEIPENTOUR!
Es gibt eine Reihe verschiedener Kneipen rund um das Sacre Coeur,
französische Bistros ebenso wie verruchte Bars mit Rotlicht-
atmosphäre oder auch Pubs wie in England. Letztere haben mir
besonders gefallen. Da wird Guinness ausgeschenkt, Flipper und
Bildschirmspiele warten darauf, benutzt zu werden, hinter dem
Tresen sind die Spirituosen aufgereiht. Gefallen hat mir, daß
diese Pubs oft relativ leer sind, damit prädestiniert für eine
Kneipentour mit der Clique (ich war mit zwei 1a-Proleten da).
"Harte Sachen" bekommt man am billigsten in den Rotlicht-Bars,
deren besonderen Charme man durchaus einmal genießen sollte.
Die "typisch französischen" Bistros werden weitgehend von
Einheimischen frequentiert, bis auf ein paar einzelne, die zu
Touristenfallen mutiert sind. Ausgeschenkt werden hier alle
erdenklichen Weinsorten, Bier aus dem Elsaß, Cognac und natürlich
Pernod(TM).
Gut essen kann man in der Gegend um Les Halles, da ist es auch
nicht besonders teuer.
Midnight