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1994-05-29
|
5KB
|
77 lines
CeBit '94
Tja, hier ist er also, der ultimative CeBit '94 Situationsbericht.
(anscheinend schon der dritte für die Blackmail).
Also. Am Freitag den 18.3. fuhr ich mittags mit einem Bekannten
von Überlingen am schönen Bodensee nach Hannover. Die Fahrtkosten
für die Hin- und Rückfahrt + 50% Ermäsigung durch Bahncard
betrugen lockere 206DM - Hoch hänge die Bundesbahn!. Allerdingx
muss ich noch sagen, das wir auch ICE fuhren, also z.B auch unsere
Sitze verstellen konnten (!) und das überaus hervorglänzende
Radioprogramm des ICE's genießen konnten.
Nun ja. In Hannover angekommen, fanden wir nach einigen
Schwierigkeiten auch das Gebäude, wo das CPC-Meeting dorffand
Ääeehh, ich meine stadtfand. Aber dieses Treffen möchte ich nur am
Rande erwähnen, weil das wahrscheinlich sowieso keinen von Euch
interessiert. Es war auf jeden Fall echt toll und gut organisiert
(Danke an die Moving Pixels und Gruß an alle, die da waren).
Die meisten Leute haben in dieser Nacht auch geschlafen (Unser
einer auch, 9 Stunden Zug sind doch sehr ermüdend), um am nächsten
Morgen fit für die CeBit zu sein.
Dann ging es los. U-Bahn Fahrt, 12,- DM Eintritt gezahlt (mit
Schülerausweis) und dann bekam man noch einen Wisch mit einer
Übersichtskarte des Messegeländes in die Hand gedrückt, der aber
schon nach der ersten Halle nicht mehr aus dem Stapel von
Zeitschriften, Broschüren und Aufklebern, die sich in meiner
Tasche ansammelten herauszufinden war. An jeder Ecke konnte man an
irgendeinem Preisausschreiben teilnehem. (Wie es ja auf jeder
Messe der Fall ist). Dabei empfiehlt es sich übrigens,
selbstklebende Adressen mitzunehmen, da sich ja bekanntlich bei
zwei Karten die Gewinnschancen verdoppeln.
Also eigentlich war es wie bei jeder anderen Messe auch, nur daß
viel mehr Ausstellungsfläche vorhanden war (Ich glaube es waren 22
Hallen), und alles internationaler aussah. Es liefen z. B. sehr
viele Japaner herum und überall schnappte man englische Wortfetzen
auf.
Gegen halb zwölf besuchten wir eine Intelvorstellung. Es war in
dem gleichen Raum wie letztes Jahr, als der P5 vorgestellt wurde.
Gleich zu Anfang fragte der Vorsteller (oder wie das heißt), was
das Publikum davon abhalten würde einen Pentium zu kaufen. Neben
dem Preis meldete sich noch einer und fragte nach den
Unterschieden zum RISC. Aber der Typ auf der Bühne meinte, er
wurde später noch darauf eingehen und vergass es dann gegen Schluß
anscheinend. Schade eigentlich, das hätte mich auch interessiert.
Dafür zeigte er mehrere Demonstrationen im Bereich von CAD, DTP
und Video Spielen (den Name von dem Spiel habe ich leider
vergessen, sah aber wie ein Clone von Wing Commander und Comanche
aus), um die Geschwindigkeit des P5 (der übrigens
verblüffenderweise doppelt so schnell wie ein herkömmlicher 486er
sein soll) zu zeigen. Dummerweise ging das alles nicht ohne Panne
ab. So wollten die Demonstrationen nicht immer gleich auf Anhieb,
was zu einem etwas betretenem Lächeln von Seiten des Intel-Typen
führte. Aber glücklicherweise befand sich hinnter der Bühne eine
Frau, die in solchen Situationen auf die Bühne kam und die Sache
mit ein paar Tastendrücke wieder zum Laufen brachte. (Ist während
der Show mindestens dreimal (!) vorgekommen). Ja, ja, was täten
wir ohne die Frauen. Gegen Ende wurde noch ein Blick in die
Zukunft geworfen und ein Prototyp des P6 vorgestellt. Alles in
allem war diese Vorstellung für mich eher mehr weniger
beeindruckend bzw. gar nicht mal so gut.
Ach ja. An irgendeinem Stand habe ich dann auch noch Midnight
getroffen (nein, nicht genau zwischen die Augen). War halt der
totale Zufall einen aus Überlingen zu treffen und echt lustig.
Noch kurz etwas zur Ernährung: An manchen Ständen gab es zwar
Gummibärchen und Schokolade, und am Dostrend-Stand sogar Chips und
Sekt, aber das ist alles viel zu wenig und man sollte unbedingt
etwas zu essen mitnehem (nächstes Jahr), da die Messepreise alles
bisher Dagewesene übertreffen. (Bei Getränken mitunter das
achtfache des Ladenpreises(!)).
Gegen 4 Uhr nachmittags ging es dann wieder zurück zum Meeting, wo
noch gefeiert wurde, und Sonntagmittag ging es dann wieder zurück
nach Überlingen.
The Woodman '94