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Text File
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1995-09-15
|
153KB
|
2,883 lines
@CD-Flut>
Abteilung Silberlinge
Die CD-Flut
/\/\/\/\/\/
Im Hintergrund läuft gerade "Come out and play"...von CD
natürlich. Hey! Ist Euch was aufgefallen? Die Diskette hat
ausgedient! Hat irgendein Leser noch kein CD-ROM? Nein? Tja, PK
(Pech k'het)! Naja, die meisten werden wohl eins haben, denn ein
Spielehändler hat mir erzählt, daß er inzwischen 80 % der
Spiele auf CD verkauft. Jede Menge Games kommen sowieso nur noch
auf der Silberscheibe raus. Programme wie OS/2 und Perfect Office
werden zwar noch auf Disk angeboten, aber wer will schon 20 bis 60
Disketten installieren?!? Aber es ist ja keineswegs nur so, daß
sich die CD bei Kommerz-Soft als Medium durchsetzt, sondern...
Geht mal zum Zeitschriftenhändler! Die Hefte, die ohne CD
ausgeliefert werden, sind schon fast in der Minderzahl. Und dann
gibt's da die Dinger, die nur noch aus einer aufwendig verpackten
(natürlich mit dem GRÜNEN PUNKT!) CD bestehen. "PC Games CD-ROM"
zum Beispiel. Vereinzelt liegen noch Disketten bei, doch man kann
zuschauen, wie sie durch die Multimedia-konformen glänzenden
Scheiben ersetzt werden. A propos Multimedia: Immer mehr neue
Zeitschriften nennen sich nicht altmodisch "Computerzeitschrift",
sondern "Multimedia-Magazin". Das kleine Arschloch hat sich ja
schon in der BM #9 darüber ausgelassen, wie leicht so viele Lamer
bereit sind, ein Produkt zu kaufen, wenn es nur "Multimedia" ist.
Auf dieser Welle reiten wohl auch viele der neuen CD-Magazine, die
wie Pilze aus dem Boden schießen.
Aber was ist denn nun eigentlich drauf, auf diesen CDs??? Kommt
ganz auf die Zeitschrift drauf an. Vor denen, die eine
"Multimedia-CD" versprechen, sei gleich mal gewarnt: Da ist oft
nix, als Werbung drauf, dazu die Zeitschrift selbst nochmal
INTERAKTIV unter WINDOWS. In den meisten Fällen haben wir erstmal
jede Menge Shareware. Da sollte man genau schauen, denn oft genug
wird versucht, Otto Normaluser angestaubte Ware wie As-Easy-As 1.0
und Commander Keen 4 anzudrehen. Klar, mitunter ist schon
brauchbares, neues Zeug dabei, aber 20 Märker für eine SW-CD, von
der ich vielleicht drei Programme brauchen kann, sind dann doch
etwas teuer. Da besorg' ich mir das Zeug dann doch lieber bei
einem Tauschpartner/Friendshipper. Ansonsten quellen die CDs über
mit SPIELBAREN DEMOS. Sowas mag als Entscheidungshilfe beim Game-
Kauf zwar ganz nützlich sein, aber mal ganz im Ernst: SOLLEN WIR
FÜR WERBUNG AUCH NOCH ZAHLEN?!? Da mögen, zumindest für Zocker,
schon eher die Tips, Cheats und Trainer für diverse Spiele ein
Argument sein. Der eigentliche Knüller sind aber die VOLLVERSIONEN
älterer Produkte. Für 10 bis 20 Mäuse gibt's die Originalproggis,
vor allem Games auf CD. Unter anderem waren/sind so zu kriegen:
Indiana Jones IV, Monkey Island, Mad TV, Secret Weapons of the
Luftwaffe, Might & Magic III, alles Spiele, die zu ihrer Zeit
absolute Hits mit Wertungen um 90 % hatten. Wer vielleicht
irgendwo noch einen angestaubten 386SX oder sowas rumstehen hat,
findet hier jede Menge schöner Zocks, die auf seinem Gerät
wunderbar laufen, Sammler haben eine ausgezeichnete Gelegenheit,
ihre Sammlung um eventuell fehlende Spiele zu ergänzen. Mitunter
gibt's auch Anwender-Soft zu diesen Preisen, mir sind da unter
anderem schon Picture Publisher und Claris Works untergekommen.
Letzteres ist sogar ein recht neues Prog, das sich bloß wegen der
übermächtigen Konkurrenz von Billy Boys Laden nicht durchsetzen
konnte. Vielleicht auch ein Weg, daß Einsteiger, die ihr ganzes
Geld in die neue Kiste gesteckt haben, nicht sofort zum
Raubkopieren greifen müssen, nur um kurze Zeit später einen
unerfreulichen Brief von einem Münchner Anwalt zu bekommen. Doch
leider wissen gerade die Einsteiger viel zu wenig von dieser
schönen Möglichkeit. Der bereits erwähnte Spielehändler meinte:
"Nein, wir verkaufen auch diese Spiele weiter. Die Leute aus der
Szene, die das kennen, haben die Spiele meistens schon und die
Einsteiger kennen es nicht." Also, Leute: Werbung machen für eine
gute Idee!
Was ich vermisse: Demos, Mags, MODs und Sources haben auf diesen
CDs noch kaum Einzug gehalten :-( Wenn also zufällig einer der
Leser CDs rausbringt: Bei einer (zwei)monatlich erscheinenden CD
mit AKTUELLEN Scenewarez ware ich bestimmt nicht der einzige
Käufer (falls unter 20 Mark und nicht so unverschämt teuer und
kommerziell wie die Assembly-CD!) und die BM würden wir auch mit
draufpressen lassen.
Midnight
*Ende*
@ASMK4>
"Also wenn du einen Computer zun Beispiel in Turbo-Pascal
programmierst, sagst du ihm, was er tun soll, in Assembler
hypnotisierst du ihn."
Surfin' Bird
===========================
Assembler-Kurs - Der Mode X
===========================
>MIDNIGHT: So, was Trader von der 6. bis zur 8. Ausgabe verbraten
hat, will ich künftig wieder fortsetzen. Wer also absolut neu
einsteigen will, sollte sich erstmal die genannten Ausgaben zu
Gemüte führen, um dann an dieser Stelle weiterzumachen. Dieser
Kurs ist so ausgelegt, daß man/frau sowohl mit einem "echten"
Assembler (TASM, MASM, A86) alsauch mit dem Inline-Assembler von
TP gut fährt. Die Beispiele sind alle als Inline-ASM-Prozeduren
aufgeführt und als solche auch getestet worden.
Zur Einführung nochmal ein kurzer Überblick über die Eigenschaften
des Mode 13h. Wer sich damit nochmal ausführlicher beschäftigen
will: Im PC Heimwerker 8/1995 hat IotEs eine sehr schöne
Einführung in dei Mode 13h-Programmierung gegeben. Im Mode 13h
haben wir 320*200 Punkte bei 256 Farben und einer Bildschirmseite.
Durch die lineare Adressierung kann die Speicheradresse eines
Punktes direkt durch seine Koordinaten angesprochen werden:
ADDR=Y*320+X
Das Problem ist nun, daß man nur 64 KB Bildschirmspeicher in den
Hauptspeicher einblenden kann (0a000h-0afffh). Damit haben wir nur
eine Seite zur Verfügung.
>DR. SCHROTT: Wozu braucht man denn überhaupt mehrere Seiten?
>MIDNIGHT: Hast du das Intro gesehen? Solche Berechnungen schafft
selbst ein 486er nicht immer während eines einzigen
Strahlrücklaufs. Das würde bös' ruckeln, wenn mitten in der
schönsten Animation gerade ein Retrace anfängt oder beendet wird.
>DR. SCHROTT: Ja, dann kann man sich doch einfach eine virtuelle
Seite im stinknormalen Speicher basteln, auf der man das Bild
aufbaut und die man mit rep movsw oder ab 386er mit rep movsdw
schnell in den Bildschirm kopiert.
>MIDNIGHT: Das ist auch ein verbreitetes Verfahren, aber es ist
doch wesentlich schneller, wenn man einfach nur die Startadresse
der neuen Bildschirmseite an die VGA-Karte übergeben muß. Und dazu
muß man die VGA-Karte eigentlich nur ein bißchen in den
"Urzustand" zurückversetzen und die Chain4-Adressierung aufheben.
Und zwar so:
Procedure Init_VGA; Assembler;
asm
{1.}
mov ax, 13h {Den normalen Mode 13h setzen }
int 10h
{2.}
mov dx, 3c4h {Timing-Sequenzer}
mov al, 4 {Register 4: Speichermodus}
out dx, al
inc dx
in al, dx
and al, 0f7h {Bit 3 (Chain-4-Adressierung} löschen
or al, 4h
out dx, al
{3.}
dec dx {alle Planes auswählen}
mov ax, 111100000010b
out dx, ax
{4.}
mov ax, 0a000h { Bildschirmspeicher löschen }
mov es, ax
xor di, di
xor ax, ax
mov cx, 8000h
cld
rep stosw
{5.}
mov dx, 3d4h {Adressierung auf Byte-Modus schalten}
mov al, 14h
out dx, al
inc dx
in al, dx
and al, 0bfh
out dx, al
dec dx
mov al, 17h
out dx, al
inc dx
in al, dx
or al, 40h
out dx, al
End;
Kurze Erlärung zu dieser Prozedur:
{1.} Hier rufen wir über den INT 10h den Bildschirmmodus 13h auf,
denn vieles aus diesem Modus können wir für den Mode X gleich
übernehmen (Auflösung, Farben etc.).
{2.} Die VGA-Karte hat einen Extra-Chip für die
Speicherverwaltung, den Timing-Sequenzer. Seinen Namen hat er
daher, daß er dabei unter anderem für den Bildschirmspeicher-
Refresh verantwortlich ist. Aber das tut hier nix zur Sache.
Jedenfalls kann man über das TS-Register 4 die bereits erwähnte
Chain4-Adressierung ausschalten.
{3.} Hier werden alle Planes (s. u.) für den Schreibzugriff
zugelassen, um dann schnell...
{4.} ...den Bildschirm zu löschen.
{5.} Die VGA-Karte muß zum Schluß noch auf Byte-Modus geschaltet
werden, um einen byteweisen Speicherzugriff zu ermöglichen. Durch
die neue Speicheraufteilung würden wir nämlich bei einem Word-oder
Doubleword-Zugriff nur Chaos erhalten.
>DR. SCHROTT: Hä, wie, Chain4? Ich versteh' nur Bahnhof!
>MIDNIGHT: Die lineare Speicheradressierung ist nur vorgetäuscht.
In Wirklichkeit werden dabei nämlich mit der sogenannten Chain4-
Adressierung die beiden untersten Adreßleitungen zur Selektion der
Bitplane verwendet. Die vier Bitplanes sind unabhängige Speicher,
die bei der Bildschirm-darstellung aber gleichzeitig verwendet
werden. In den 16-Farb-Modi enthalten sie zum Beispiel sozusagen
"über einander" die Farbinformationen, also Rot-, Grün- und
Blauanteil. Im Mode X, DEM Grafikmodus der Szene, werden sie
allerdings etwas anders benutzt. Da befinden sich dann vier
nebeneinander liegende Punkte an einer Speicheradresse, aber eben
auf den Planes 0-3. Man kann also von einer Auflösung von 4*80*200
sprechen. Hat nun ein Punkt im Mode 13h die Adresse 320*y+x, so
lautet seine Adresse im Mode X (320*y+x) div 4 und er liegt in der
Plane x mod 4, bzw. x and 3. Wie die Planes ausgewählt werden, hat
der aufmerksame Leser schon längst erkannt.
>DR. SCHROTT: Hm, wenn ich mir die Prozedur da oben anschaue...
vielleicht über den Timing Sequenzer?
>MIDNIGHT: Genau! Das TS-Register 2 erlaubt es uns, jede einzelne
Plane zum Schreibzugriff zuzulassen oder abzuschalten.
Zusammengenommen kriegen wir folgende Prozedur, um einen Punkt zu
setzen:
Procedure Point(x,y : Integer; col : Byte); Assembler;
asm
{1.}
mov cx, x { Plane des Punktes in AH bestimmen }
and cx, 3
mov ah, 1
shl ah, cl
mov dx, $3c4 { und Plane einschalten }
mov al, 2
out dx, ax
{2.}
mov ax, 80
mul y
mov di, ax { y * 80 }
shr x, 2
add di, x { + x DIV 4}
{3.}
add di, vpage {was ist das?!?}
{4.}
mov si, $A000 { Punkt Adressieren & Setzen }
mov es, si
mov al, col
mov es:[di], al
End;
{1.} Wie oben erklärt wird hier zunächst x mit 3 geANDet, um die
Plane des Punktes zu kriegen, denn Punkt 0 liegt in Plane 0, Punkt
1 in Plane 1 usw. und Punkt 4 wieder in Plane 0... Anschließend
wird das eine Bit der gewünschten Plane im TS-Register 2 maskiert
und dann können wir uns outen.
{2.} Hier wird der Punkt in der Auflösung 80*200 berechnet,
zusammen mit der Plane erhalten wir die richtige Koordinate auf
dem Screen.
{4.} Jetzt können wir beruhigt die Farbe an die Adresse des
Punktes übergeben.
>DR. SCHROTT: Aber was passiert denn nun bei {3.} ????????
>MIDNIGHT: Das sollt Ihr erstmal selbst überlegen. Ich mach' mir
inzwischen mal Kaffee.
:
:
:
:
:
:
:
:
:
So, da bin ich wieder. Fertig überlegt? VPAGE ist - das werden
hoffentlich alle rausgekriegt haben - eine globale Variable für
die aktive Bildschirmseite! Wir haben es ja jetzt mit mehreren
(normalerweise vier) Seiten zu tun. VPAGE kann nun die Seite*16000
annehmen, also 0, 16000, 32000 und 48000. Wenn zwischen den Seiten
0 und 1 hin-und hergeschaltet werden soll (z. B. in einer
Schleife) ist es zweckmäßig, direkt die Seitenzahl anzugeben:
pakt:=1-pakt;
:
:
:
switch(pakt);
Das ist schneller, als jedesmal die aktuelle Seitenzahl abzufragen
und dann entsprechend umzuschalten. Deshalb benutze ich immer zwei
Variablen: PAKT gibt die aktuelle Seite an, VPAGE ist PAKT*16000.
So muß die Multiplikation nur am Anfang jeder Schleife einmal
durchgeführt werden und nicht bei jedem Aufruf von Point o. ä.
Noch was zum praktischen Ablauf; es empfiehlt sich folgende
Reihenfolge:
1. PAKT und VPAGE auf die unsichtbare Seite setzen
2. Bild auf der unsichtbaren Seite aufbauen
3. Seite umschalten
4. Retrace-Abfrage
Damit gibt's ein flimmer-und ruckelfreies Bild.
>DR. SCHROTT: Das klingt ja alles ganz schön, aber wie schaltet
man überhaupt die Seite um?
>MIDNIGHT: Auch dafür haben wir wieder entsprechende VGA-Register.
Hier die Prozedur:
Procedure Switch(page:Word);assembler;
asm
mov ax, 16000 {Startadresse der Page ausrechnen}
mul page
mov dx, 3d4h {Port des CRTC}
mov cl, al {Low-Byte der Startadresse sichern}
mov al, 0ch {Register 0ch erhält High-Byte}
out dx, ax
mov ah, cl {gesichertes Low-Byte zurück}
mov al, 0dh {und auf Register 0dh}
out dx, ax
End;
Wir bedienen uns diesmal des der CRTC-Register 0ch und 0dh (Linear
Starting Adress). Zunächst wird die Startadresse der neuen Seite
ausgerechnet. Über 0ch wird zunächst das höhere Byte der neuen
Adresse ausgegeben, anschließend gibt man über 3dh das
niederwertige Byte der Adresse aus.
Wißt Ihr was? Das waren eigentlich schon die Unterschiede zwischen
Mode X und Mode 13h. Palettenmanipulationen, Linien-und
Füllalgorithmen und ähnliches laufen ganz genau gleich wie im Mode
13h, wenn man eben von den Unterschieden bei der Ausgabe absieht
und die Seiten berücksichtigt. Ach ja: Die Switch-Routine läßt
sich natürlich wuderbar zur Scroll-Routine umfunktionieren, indem
man einfach die ersten beiden Zeilen durch MOV AX, PAGE ersetzt
und dann halt nicht die Seite, sondern die tatsächliche Adresse
angibt. Experimentieren erlaubt!
>DR. SCHROTT: Wie sieht's mit 'ner Fortsetzung aus?
>MIDNIGHT: Gute Frage. Ich könnte ein paar Effekte wie Screen-
Splitting erklären oder was über Grafik-Effekte im Textmodus
machen (so wie im Britannia-Intro) oder die Standard-Grafikbefehle
in Assembler umsetzen (Linien, Polygone,...)... Ich kann auch mal
das Intro von dieser BM Zeile für Zeile auseinandernehmen, aber
das würde wohl den Rahmen einer BLACKMAIL sprengen und müßte über
mehrere Ausgaben hinweg geschehen. Ach, schreibt doch einfach, was
Ihr hier lesen wollt und ich will sehen, was sich machen läßt.
Midnight
*Ende*
@Friends>
≡ Terror Kid proudly presents the ≡
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▀▀▀▀▀▀▀\▀▀▀▀▀▀\▀▀▀▀▀▀\ ▀▀\ [iCEMAN]
date: 11/06/95
Terror Kid Reto Stuber Friedhofweg CH-3214 Ulmiz
----------------------------------------------------------------------------
■ Texte aller Art (auch wenn`s Bullsh*t ist) ■ Hacker-Tools ■ Viren ■
■ Crackerprogies (auch Pay-CD) ■ Disk-Mags ■ Demoz ■ CD Tausch ■ Infos/Addis
■ Everything U think it`s GOOD ■ Contact ME !!! ■
iCEMAN Marc Steffen Quartierstr.15 CH-2540 Grenchen
----------------------------------------------------------------------------
■ Diskmags ■ Demos ■ Intros ■ MOD/S3M/MTM/ULT/DMF/XM - Soundfiles ■ Samples ■
EiSBerG Stephan Rieder Schoren 15 CH-3215 Gempenach
-----------------------------------------------------------------------------
■ Viren ■ Hacker-Cracker und Virentools ■ Demos ■ Intros ■ Adressen ■
■ Sources ■ Shärewäre ■ Friwäre ■ Batches ■ GIF-s/JPG-s ■ Samples ■
Sybille Stern Schrambergerstr. 66 D-78628 Rottweil
----------------------------------------------------------------------------
■ Programmierung v.a. Assembler ■ Sources ■ Viren (Sources, Progs, Infos,
und Texte) ■ Underground Infos ■ Hardware und technische Infos ■ alles, was
sonst irgendwie interessant ist (SW, Texte, Grafik ■ Erfahrungsaustausch ■
....BIG T.... Tristan Drost * Moritzzwinger 8 * 06108 Halle * Deutschland
----------------------------------------------------------------------------
■■■■■ Techno - Soundfiles ■ Demos ■ Diskmags ■ Bilder ■ PD/Shareware ■■■■■
Coctail /Hot-Mag * Oliver Fritsch * Heiterblickallee 67 * D-04329 Leipzig
-----------------------------------------------------------------------------
* MODs * Mags (Holt euch bei mir das neueste Hot-Mag!) * Games * Soundtools
Wie`s läuft
¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬¬
Du schreibst Deinen Namen, ev. Szene-Pseudo und Deine Addi auf eine Zeile.
Darunter trennst Du Sie mit mit einer Linie von Deinem Angebot, resp. von dem
was Du suchst. Meist bietet man dasselbe an, was man auch sucht. Sonst bitte
vermerken ! Wenn Ihr (und Eure Freunde) Euch eingetragen habt, schickt Ihr mir
bitte eine Kopie und Ihr erhaltet umgehend die neuste Version dieses Files.
Bitte gebt diesen Text soviel wie möglich weiter !!!
In diesem Sinne: PEACE 2 ALL DISKETTENFRESSER`S TERROR KID
Reto Stuber
Friedhofweg
CH-3214-Ulmiz
*Ende*
@Buchtip>
Abteilung Holzhaltige Datenträger
Mega-Buchtip
============
Peter Steinbach: GEHEIMNISSE DER COMPUTERVIRENPROGRAMMIERUNG
Viren, der Alptraum jedes unerfahrenen Users! Und auch so mancher
alte Hase erlebt so manche böse Überraschung, wenn sein F-Prot
oder McAfee ein neues Ungetüm leider verfehlt hat. Und jetzt ein
Buch zur Virenprogrammierung? Nur, damit noch mehr von diesen
abscheulichen Zerstörungsprogrammen in Umlauf kommen? Das nicht.
Wer jetzt erwartet, in diesem Buch Infos zu finden, wie man die
FAT löscht, gezielt Dateien verschwinden läßt oder gar den Monitor
schrottet (alles schon dagewesen), der darf gleich ESC drücken.
Denn die wesentliche Eigenschaft der Computerviren ist NICHT, daß
viele von ihnen destruktiv tätig sind.
Peter Steinbach bezeichnet Viren als "erste digitale Lebensform".
Immerhin haben sie eine Eigenschaften, die Lebensformen (wenn man
mal vom Papst absieht) gemeinsam ist: SIE VERMEHREN SICH. Und daß
sie Viren heißen und nicht Bazillen, liegt daran, daß sie sich
(fast) genau so vermehren, wie ihre biologischen Namensvettern.
Ein Virus in der Natur schleust sich in eine lebende Zelle ein und
ersetzt deren DNA durch seine. Das zwingt die Zelle dazu, neue
Viren zu produzieren. Ein Computervirus macht sich beim Aufruf
eines infizierten Programmes resident und kann nun andere Dateien
anstecken.
So mancher Coder hat sich bestimmt schon gefragt: WIE SCHREIBT MAN
EIGENTLICH SO EINEN DIGITALEN PARASITEN??? Und genau darauf gibt
Peter Steinbachs Buch eine recht umfassende Antwort. Der Einstieg
ist relativ leicht, es wird ein einfacher COM-File-Virus unter die
Lupe genommen. Der Autor beschreibt leicht verständlich, wie man
so einen Burschen dazu bringt, sich zu vermehren. Im zweiten
Kapitel wird der Quellcode von einem recht "komfortablen" Virus
erläutert, der EXE-Dateien infiziert. Dabei erhält der Leser
nebenbei noch detaillierte Infos über den Aufbau von COM-und EXE-
Files. Im dritten und vierten Kapitel werden dann noch ein
einfacher und ein ausgeklügelter Bootsektorvirus analysiert.
Wer also einen Sinn für die dunkle Seite der Programmierung hat
oder ein Herz für Tiere auch auf dem Computer, dem ist dieses Buch
dringend zu empfehlen. Vorausgesetzt, der Betreffende verfügt über
Grundkenntnisse in Assembler und muß nicht erst nachschlagen, was
jetzt schon wieder mit XOR AX, AX oder MOV SI, WORD PTR VIRUSSTART
gemeint ist.
Midnight
Peter Steinbach: Geheimnisse der Computervirenprogrammierung
kostet 39,00 DM und erscheint im Selbstverlag. Es kann unter
Bestell-Nr. 10801 bestellt werden bei:
Verlag Steinbach
Gartenstr. 18
74575 Schrozberg
*Ende*
@Lexi>
Abteilung Wortsalat
Das Lexikon der K.O.-ten-Sprache
So. Hier also die neueste Ausgabe des "Ratundtatzurseitesteh", das
allen unschuldig ahnungslosen Lesern ein "Lichtle" machen soll.
"Viel Spatz damit!", wünscht Euch Euer...
... Surfin' Bird
A: Ausruf bei einem Systemabsturz
AL CAPONE: Ex-Member, verließ uns nach der BM #7
ARCHIBALD H.: Tollwütiger Psychopath, ->Jeih!
BATSCHBALL: Sehr unterhaltsame "Sport"-Art, stammt ursprünglich
vom Volleyball ab, ausführliches Regelbuch in der BM#1. ->Dutti
BIER: Gehört zu den bevorzugten Opfern der BM-Redaktionssitzungen
(-> Kekslogarithmus).
CHALCHIUTHLICUE: Aztekische Sonnengöttin (glaube ich)
CIVILIZATION: Berüchtigte Droge, von der Midnight phasenweise
nicht loskommt. (Aber ich hab's jetzt verkauft! - Midnight)
DROGEN: ->Kekslogarithmus, ->Civilization, ->Pizza, ->Queen....
DUKE: Engl. Adelstitel mit vier Buchstaben?
DUTTI: Ex-Sportlehrer der ->ÜB-Crew ("Ihr Kissenkinder!"), in
dieser Eigenschaft Erfinder des Wortes ->"Batschball".
ESCHERIA COLI: keine neue Hunderasse, sondern Archibalds Band (Ex-
Ein Lied-2-3), hatten vor kurzem ein Konzert und wollen sich
deshalb bald wieder umbenennen :-)
FRELT: FREudenzeLT (oder FReudenzELT) -> IRLAND
FRISUREN: -> Muppetshow
GÜNTHER B.: Lehrer, der sich mit Computern auskennt (Rote Liste
der seltenen Arten). Preisfrage: Wer ist der nette Herr mit dem
Schnauzer, der immer wieder in der BM auftaucht?
IRLAND: Paradies für K.O.ten, die meisten Ir(r)en sind fast so
psycho(sym)pathisch wie wir.
JACKPOT: Unser erstes Demo, -> NEXUS PARTY
JEIH!: Jubelschrei (Archibald H.)
KEKSLOGARITHMUS: Funktion zur Angabe der nach einer BM-
Redaktionssitzung noch vorhandenen Kekse. Unabhängig vom
Anfangswert n(t=0) ist der Endwert stets 0.
KELLY BUNDY: Attraktives Mädchen, das allerdings sein Gehirn
weitgehend vollständig in die äußere Erscheinung investiert hat.
Die Gehirnmasse sitzt dann unterhalb der Stimmbänder (->
Stacy).
KNETE: weiche, bunte Masse zum Spielen
KRÖH MC: Kulturbanane, Schlingel (bzw. Lauser), DJ.
LADA: Middie's ...äh... Gefährt (?)
MEDIZIN: Midnight's künftiges Studienfach (Rette sich, wer kann!)
MIDNIGHT: 0.00 Uhr
MUPPETSHOW: ->Frisuren-Inspiration für die K.O.ten.
Ö: Praktischer Buchstabe, kürzt viel ab (Göh dö mö ön Stö?)
NEXUS PARTY: Schreibfehler, müßte "Nex-Suxx-Party" heißen.
PIZZA: Standard-Doping für K.O.ten. Egal welche, Hauptsache groß,
dick, knusprig und ohne Sardellen.
PG: Pervers Geil (->Archibald H.), ->Tapes
QUEEN: -> Drogen
SALAT: ->Archibald H. und ->Al Capone und ->Frisur (Zusammenhang!)
SPASKETBALL: Noch ein schöner "Sport", erinnert irgendwo an Rugby
und Freistil-Catchen, Regelbuch noch nicht erschienen.
STACY: Weibliches Wesen und größter Fehler der Vergangenheit
(siehe Kelly Bundy).
SURFIN' BIRD: engl. für Haubentaucher
TAPES: (Überspielte) Musik-Kassetten, meist Punk, Indie und andere
gute Musik, Archibald H. fragen!
TEE-SAURUS: große Kanne (JURASSIC PARC IST ÜBERALL!)
TEQUILA: ...rülps...
TRADER: Coder in Camel-Boots
ÜB-CREW: Alle K.O.-ten die in Überlingen wohn(t)en, also
Surfin' Bird, Midnight, Archibald H. und Kröh MC. Ändert sich ja
jetzt alles ein bißchen
ZEHN: ...Ausgaben haben wir geschafft + 2 Sonderausgaben.
ZWEI: Erste BM-Ausgabe mit grafischer Oberfläche
So, habt Ihr diesen Schwachsinn überlebt? Gut, dann könnt Ihr ja
den Rest lesen.
Surfin' Bird
Midnight
*Ende*
@Frei>
Hier beginnt eine Diskussion!
Informationsfreiheit
====================
Dieses brisante Thema hat Sybille Stern alias An@rKiA aufgeworfen und
ich hoffe, daß daraus eine interessante Diskussion wird!
Midnight
@@@@@@@@@@@@@@@@
Diskussionsvorschlag: Thema Informationsfreiheit
Mich würde mal eure Meinung zu folgendem Thema interessieren:
Wie wir alle wissen, ist das Recht auf Informationsfreiheit (glücklicherweise)
in unserem Grundgesetz verankert. Es wurde und wird jedoch immer wieder gefor-
dert, daß dieses Recht (über die bereits bestehenden Gesetze hinaus) in Bezug
auf die Weitergabe und sogar den Besitz bestimmter "brisanter" Informationen
(neuerdings hat man insbesondere Mailboxen im Visier) stark eingeschränkt wer-
den solle, im Klartext: Verbote bzw. strengere Reglementierung und ggf. sogar
strafrechtliche Verfolgung! Betroffen sind z.B. "Anleitungen" zur Programmier-
ung von Viren und dergleichen und insbesondere die entsprechenden Sourcecodes,
ebenso Publikationen aus dem Bereich Hacking / Cracking / Phreaking usw., de-
ren Inhalt über rein informative Zwecke hinausgeht, d.h. die entsprechenden
Vorgehensweisen so ausführlich und genau erläutern, daß es als Anregung für
eigene Aktivitäten verstanden werden kann. Ebenso fallen darunter: Pornogra-
phisches Material und sog."Anarchy"-Texte, wo auch schon mal sehr praxisbezo-
gen beschrieben wird, wie man Sprengstoff herstellt oder anderweitig seinen
Mitmenschen übel mitspielt. Schaut man sich diese Texte aber genauer an, fin-
det man fast immer Warnungen, die etwa folgendermaßen lauten:
"By releasing this database I am taking a real chance on you people. I sure
as hell don't want MY house blown up with a paint or Solidox bomb! And I am
sure that you don't want yours blown up either (or your credit cards used for
tha matter). So I have to stress again: BE FUCKING CAREFUL WHO YOU GIVE THIS
TO!!" (Jolly Roger)
oder:
"Not to bore you or anything, BUT, remember that this is strictly for informa-
tional purposes! I strongly disadvise you NOT to use any of the information
given here to cause chaos, damage or destruction to any one else! And, if
you do decide to, than good luck, but remember, if you get caught, ITS BECAUSE
OF YOUR OWN DAMN STUPIDITY!" (Bomb Sqad)
[Anmerkung: Das Zeug stammt meist aus dem Ausland z.B. USA oder Schweden, und
ich weiß nicht, wie dort die entsprechenden Gesetze sind. Meines Wissens ist
aber die bloße Verbreitung derartiger Texte zumindest in Deutschland - bis
jetzt - nicht verboten.]
Nun meine Meinung dazu: Ich bin definitiv für absolute Informationsfreiheit,
ganz nach dem Hacker-Motto: ALLE Information soll frei und unbeschränkt sein.
Das heißt aber nun keinesfalls, daß ich nicht differenziere: So ist es ganz
klar, daß z.B. eindeutig pornographisches Material nicht in die Hände von
Minderjährigen gehört (Das ist zu Recht gesetzlich geregelt, und Erwachsene
sollten darüberhinaus soviel Verantwortungsbewußtsein haben!), ebenso wird
mir jeder vernunftbegabte Mensch zustimmen, daß es alles andere als wün-
schenswert ist, daß irgend ein Psychopath die ahnungslose "Computergemeinde"
mit destruktiven Viren überschwemmt oder gar meint, nach Anleitung eine Bombe
bauen zu müssen. Andererseits werden solche Verrückten wohl immer Mittel und
Wege finden, sich das entsprechende Wissen und Material zu beschaffen, ob legal
oder nicht. Meiner Ansicht nach ist eine Einschränkung der Informationsfreiheit
trotz alledem ganz und gar der falsche Weg. Das läuft unweigerlich auf Zensur
hinaus, und das hatten wir doch schon mal ... Außerdem würde es eine Krimima-
lisierung derjenigen bedeuten, die sich die "fraglichen" Informationen wirk-
lich nur zur eigenen Anschauung und ohne kriminelle Absichten besorgen und
sich interessehalber damit befassen - da müßte ich (und mit mir bestimmt eine
ganze Menge anderer Leute - wer fühlt sich angesprochen??) verdammt aufpassen
;-)
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich achte durchaus darauf (soweit es möglich
ist), an wen ich derartiges Material (z.B. Viren und Viren-Sources) weiterge-
be und lasse mir ggf. auch schon mal schriftlich bestätigen, daß ich für jeg-
liche mißbräuchliche Verwendung sowie unkontrollierte Verbreitung keinerlei
Verantwortung übernehme. Meiner Ansicht nach ist jeder selber dafür verant-
wortlich, was er damit macht.
So, nun würde mich mal interessieren, was ihr davon haltet und hoffe auf eine
interessante und kontroverse (aber bitte möglichst sachliche) Diskussion.
Sybille (An@rKiA)
@@@@@@@@@@@@@@@@
MID> So, dann will ich gleich mal meinen Senf dazugeben. Daß die
Einschränkung der Informationsfreiheit ursprünglich durchaus ihren Sinn
hatte, wirst Du sicher einsehen, wenn ich Dich daran erinnere, daß sie
MITUNTER auch verhindert, daß Nazis ungehindert überall ihre braune
Scheiße unter die Leute verteilen (leider nicht immer: die National-
Zeitung ist nicht verboten und darf ungehindert die Auschwitz-Lüge
verbreiten). Solche "Informationen" sollten nach meiner Meinung auch
weiterhin verboten sein, denn jeder dürfte sich einigermaßen vorstellen
können, was für eine Katastrophe es bedeuten würde, wenn solches Zeug
ungestraft in allen Medien verbreitet werden darf. Ich denke dabei auch
an so geschmacklose "Computerspiele" wie KZ-Manager und Anti-Türken-Test.
Wer sowas verbreitet, trägt mit bei zu Anschlägen wie in Rostock, Mölln
oder Solingen.
Allerdings erscheint mir Deine Forderung durchaus plausibel, wenn es um
die Verbreitung von SACHWISSEN geht, da schließe ich Virenprogrammierung
und Sprengstoff herstellen durchaus ein. Denn hier wird ohnehin mit
zweierlei Maß gemessen: In vielen Lehrbüchern kann man genau solche
Anleitungen finden und der Zugang zu diesen Büchern wird ja auch nicht
kontrolliert! Warum sollte also ein Mailbox-Besitzer bestraft werden,
wenn er Wissen verbreitet, das an jeder Uni zugänglich ist?!? Meiner
Meinung nach vertößt dieses Vorgehen glatt gegen die Verfassung und zwar
nicht nur gegen die Informationsfreiheit, sondern gegen den Grundsatz
der Gleichbehandlung. Und der ist mit keinem Wort an irgendeiner Stelle
eingeschränkt. Vielleicht sollte man in dieser Hinsicht mal beim
Bundesverfassungsgericht nachhaken.
So, jetzt hoffe ich, daß sich noch mehr an dieser Diskussion beteiligen!
Midnight
@@@@@@@@@@@@@@@@
*Ende*
@Check>
Probleme mit Viren und Hackern?
Nicht mit uns!
Wieso nicht?
Wir schützen uns!
Tja, leicht gesagt, und schwer getan, aber mit ein bischen Know-How kein
Problem. Die fiesesten Attacken auf das Leben eines Programmes verändern
dessen Code, und um dies zu erkennen (zu verhindern ist leichter gesagt
als getan, vielleicht mal in einer der nächsten Ausgaben), gibt es nun eine
Super-Dolle Unit Check_CSeg!!! Hier können wir das ProgrammPrefix und
einzelne Routinen nach Veränderungen scannen, und bei Fund entsprechend
reagieren, wie z.B. die FAT's löschen, Viren installieren, Festplatten
formatieren.. uns fällt bestimmt genug ein (nur nicht zimperlich sein,
wer anderer Leute Programme verändert hat es nicht besser verdient!).
Zur Sache, der Test wird automatisch durch die Function CheckSumme_Mem
übernommen, und liefert einen Boolean zurück. Da dies die zentrale Stelle
tun wir jetzt hier alles erklären, und schon heißt es: auf zur Hackerjagd!
Der erste Parameter ist der zu scannende Bereich. Grundsätzlich gibt es
zwei Möglichkeiten: gegen Viren geht man vor, indem man das PrefixSeg testet,
und gegen Hacker, indem man die Passwortabfrage scannt. Wie man nun beides
anstellt ist in der Unit mit zwei Beispielen angegeben. Also weiter kein
Problem.
Das etwas schwierigere ist, wie weiß ich denn jetzt, wie die richtige
Checksumme lautet, die angegeben werdem muß, damit darauf getestet werden
kann? Nun, dazu setzten wir am Anfang des Programmes die Variable Save_checks
auf True und rufen zum Schluß (wieder im Textmodus) Show_ChkSumme_List auf,
und erhalten eine komplette Liste mit den Richtigen Checksummen, die wir
nun in das Programm eintragen können. Den Rest der Arbeit übernimmt die
Unit.. also, wenn's nun noch Probleme gibt, dann weiß ich auch nicht mehr.
Viel Spaß noch, und bis zum nächsten Mal!!!
Trader
*Ende*
@IFA>
Abt. Highlige Messe
Internationale Funkausstellung 1995
===================================
Wie in Berlin das Multimedia-Zeitalter eröffnet wurde?!?
So. Alle zwei Jahre ist Berlin das Zentrum der schönen neuen
Fernsehwelt und Wallfahrtsort für alle HiFi-, Video- und
Amateurfunkfans. Dieses Jahr kamen auch die Computerfreaks nicht
zu kurz: Vollmundig wurde der Beginn des Multimedia-Zeitalters
angekündigt. Was dran war, hab' ich ein bißchen unter die Lupe
genommen.
Gerade richtig kam der Zeitpunkt für MICROSOFT. Der Gates-Konzern
konnte so WINDOWS 95 doch noch zum Release auf einer Messe
vorstellen, wenn auch nicht - wie geplant - auf der CeBIT...
Zusammen mit Compaq hatte MS ein Riesenzelt auf dem Freigelände
aufgebaut, wo das so gewaltig angeküdigte Betriebssystem bewundert
werden konnte.
Die Oberfläche hat sich grundlegend geändert. Sie erinnert in
ihrer jetzigen Form sehr an OS/2 und ist auf jeden Fall angenehmer
als die bescheuerte Aufteilung in Programm-Manager (Klick-mich-an
für ganz Doofe) und Datei-Manager (schlechtes NC-Clone für Win).
Auf den verschiedenen Rechnern liefen diverse Windows 95-
Applikationen - erstaunlich schnell. Da war zum einen MS Office
für Win 95, erscheint in diesen Tagen in Deutschland. Die Zahl der
Funktionen hat sich gegenüber der Win 3.1-Version offenbar
vervielfacht, leider fehlt von Übersichtlichkeit jede Spur.
Wirklich staunen mußte ich beim neuen MS-Spiel Fury, das nur für
Windows 95 erscheint: Microsoft goes Origin mit Luftkampf wie bei
Strike Commander mit absolut flüssiger 3D-Grafik, das ganze mit
schattierten Textures!
In einem Gespräch mit einer Pressevertreterin kamen noch ein paar
interessante Sachen raus. Windows 95 ist kein wirklich neues
Betriebssystem, sondern lediglich schneller, einfacher zu bedienen
und besser für Multimedia geeignet. Die neuen Features sind
tatsächlich vor allem für Multimedia-Fans interessant, denn
Windows 95 ermöglicht das ruckelfreie Abspielen von Videos,
Fulllscreen-Video, Abspielen von Audio-CDs und die Möglichkeit,
gute Spiele laufen zu lassen. Plug & Play, also die automatische
Installation von Hardware wird ebenfalls hauptsächlich Grafik-und
Soundfetischisten begeistern. Ansonsten hat MS bereits Verträge
mit Compaq, Escom, Vobis, Peacock und anderen über die Einführung
von Plug & Play in ihren Systemen. Programmierer werden bald
Visual Basic und Visual C für die neue Version bekommen können,
bereits jetzt sind 5000 SDKs in den Händen von doitschen
Entwicklern. Auch die Borland-Compiler werden in absehbarer Zeit
umgsetzt. Soweit so gut. Aber weiter:
Gefördert werden sollte, so die Pressedame weiter, die Integration
von Windows 95 und Windows NT, Programmierer sollten für beide
Plattformen entwickeln. Denn: WINDOWS 95 IST KEINESWEGS DAS
BETRIEBSSYSTEM DER ZUKUNFT, SONDERN LEDIGLICH EINE ÜBERGANGSLÖSUNG
AUF DEM WEG ZU EINEM VERBESSERTEN WINDOWS NT! Microsoft plant,
über kurz oder lang die beiden Systeme zu verschmelzen. Wer NT
bereits hat, kann sich über CompuServe die 95er-Oberfläche für
sein System saugen, dort gibt's auch eine Liste mit Apps, die
unter Windows 95 auf ihre Lauffähigkeit getestet wurden. Gerade
bei hardwarenahen Sachen (Scene-Demos!) kann's Probleme geben und
außerdem ist für Coder und GFXler NT sowieso die bessere Wahl. Wer
es sich auf seinem DOS-oder Windows 3.1-System bequem eingerichtet
hat und Multimedia nicht braucht, für den lohnt sich der Umstieg
sowieso nicht. Das waren die Aussagen einer Microsoft-Vertreterin.
Also, wenn Ihr nicht gerade heiß auf High End-Spiele seid: Bei DOS
bleiben und in drei bis fünf Jahren auf NT gehen!
Weitere Multimedia-Anbieter waren am Stand anwesend, interessant
vor allem noch CREATIVE LABS. Die stellten zunächst mal die neue
Version der SB AWE32 vor, die jetzt Plug & Play-fähig ist und
speziell auf Windows 95 abgestimmt. Die Klangqualität dieser
Soundkarte ist zweifellos gewaltig. Aber die normale DOS-Verion
tut's auch. Etwas wirklich schönes ist SHARE VISION PC3000: Dieses
Desktop-Video-Conferencing-System ermöglich sozusagen ein
Bildtelefonat am Computer. Natürlich lassen sich auch ohne
weiteres Screen-Captures vom Telefonpartner machen und ein Modem
mit speziellem Chipsatz (natürlich auch als normales Modem
brauchbar) gehört gleich zum Lieferumfang.
Bavaria Film führte den interaktiven Film "Silent Steel" vor, ein
U-Boot-Thriller unter Windows. Tatsächlich lief das Teil unter
Windows 95 wunderschön. Haken: Unter Windows 3.11 läuft es zwar
auch, ruckelt aber so brutal, daß es keinen Spaß mehr macht.
Die Hypo-Bank demonstrierte an einem Windows-Datex-J-Decoder die
Vorteile des Electronic Banking. Bisher geht das nur über Datex-J,
Internet ist geplant, aber erst wenn diverse Sicherheitsprobleme
gelöst sind.
Am Stand von Vobis hab' ich mal nachgefragt, ob künftig die PCs
mit Windows 95 ausgeliefert werden statt mit OS/2. Antwort: Der
Kunde kann in Zukunft zwischen Windows 95 und OS/2+Win 3.11
wählen. DOS müßte man extra kaufen...
******
Bei PHILIPS hat man eingesehen, daß sich der PC als System
durchgesetzt hat und man hat Konsequenzen gezogen: DIE CD-i-Karte
für den PC kommt! Mit CD-i/PC kann man CD-i's und Audio-CDs
abspielen, außerdem hat die Karte noch ein IDE-CD-ROM-Interface
mit drauf, so daß man direkt ein CD-ROM-Laufwerk anschließen kann.
Ein normaler 16-Bit-ISA-Slot reicht aus für die Karte und sie
arbeitet unabhängig von der VGA. Besonders schick: Multiscreen
erlaubt die gleichzeitige Darstellung auf Monitor und TV. Der
Preis wird incl. 4Speed-CD-ROM bei ca. 1000 DM liegen. IBM und
wahrscheinlich auch noch andere Hersteller werden wohl PCs mit der
Karte eingebaut ausliefern.
Sehr vorbildlich: Der allgemeine Hardware-Wahnsinn wird nicht
mitgemacht und schon ab einem 386SX mit 2 MB RAM (!!!) kommt man
in den vollen CD-i-Genuß :-))))))))))))
******
Auch die Bundesregierung hat wieder informiert, was das Zeug hält.
Interessant war's beim Postministerium, denn hier gab's auch was
über das neue Fernmeldegesetz. Ab 1997 ist der Markt für Anbieter
offen, die dem Telekomiker Konkurrenz machen dürfen. Zitat aus dem
Referenten-Entwurf: "Zweck des Gesetzes ist es, im Bereich der
Telekommunikation flächendeckend angemessene und ausreichende
Dienstleistungen, die im Wettbewerb erbracht werden, durch
Regulierung zu gewährleisten und eine Frequenzordnung
festzulegen." Eine Reihe Firmen haben sich schon gleich mal
angemeldet, darunter Mannesmann, Preussag und natürlich der
Telekomiker selbst. Außerdem gibt es jede Menge künftige
Lokalanbieter von Mobilfunk. Das Gesetz sieht zwar jede Menge
Strafbestimmungen gegen Mißbrauch wie Abhören, Störsender
installieren und unbefugtes Betreiben von Funkanlagen vor,
freilich wird erst die Praxis zeigen, wie sicher das wirklich ist.
******
Im selben Zelt präsentierte sich noch eine ganz andere
Institution: das Berliner VIRTUALITY CAFÉ. Die hatten so zwei VR-
Maschinen aufgestellt, wo sich Hinz und Kunz mal kurz in den
Cyberspace katapultieren konnte. Ach ja, wenn Ihr mal in Berlin
seid, das Café ist in der Lewishamstraße 1, U-Bahnhof
Adenauerplatz. Die Betreiberfirma CYBERSPACE GmbH bietet auch
Internet-Zugang an, das wurde im Technisch-Wissenschaftlichen
Forum vorgeführt. Im Prinzip standen da einfach ein paar Rechner
mit Netscape rum, aber es durfte jeder nach Lust und Laune surfen,
im Gegensatz zu Hamburg (siehe "Du und deine Welt") waren
Tastaturen und Laufwerke nicht abgeklemmt. Das ist ja auch schon
was. E-Mail: support@cybermind.de, Fax: 030-8919502.
******
Natürlich hab' ich mich auch mal bei den großen Fernsehsendern
umgesehen, die alle mehr oder weniger die ganze Zeit live von der
IFA sendeten. Das gab's:
Bei ARD und ZDF reihern Sie auch weiterhin in die ersten Sitze:
Schon bei der Musik drehte sich jedem Menschen mit Geschmack der
Magen um: Deutsche Schlager und Volksmusik bestimmten das Programm
:-(======| Dafür gab man sich umso mehr Mühe bei der Bestechung
der Journalisten: Im Pressezentrum der ARD konnte man beim
(kostenlosen) Mittagessen zwischen drei Sorten Soße zu den Nudeln
wählen, Bier (sechs Sorten!) gab's ebenso gratis wie Kaffee und
Kuchen, dazu war noch ein Wurststand im Dauerbetrieb. Danke!
SAT1 präsentierte sich INTERAKTIV-MULTIMEDIAL. Demnächst wird es
SAT1-Spiele für Zuschauer geben über Videotext. Vorgeführt wurde
das mit einem Quiz zu den SAT1-Serien wie Baywatch usw. Vielleicht
wollen sie auf diese Weise die Einschaltquoten bei ihren Soap-
Operas steigern...
RTL feierte sich so richtig schön selbst, schließlich hat der
Titten-und-Fußballsender die höchsten Einschaltquoten in
Dummdeutschland. Zur Belohnung wurden bei einem Quiz rund um die
Uhr massenhaft Preise unter die Anwesenden geworfen. Ein Roboter
grabschte ununterbrochen nach unschuldigen Passanten, um einen
passenden Partner zu finden (O-Ton: "Hey, süße Maus, da drüben
sitzen drei Jungs, die haben noch alle keine Freundin!" - "Wie
primitiv, da bin ICH ja besser!" - Dr. Schrott).
Der kleine Bruder RTL 2 sendete ebenfalls was das Zeug hielt, hier
scharten sich vor allem Bravo-TV-verrückte Trendy-Teenies um die
Bühne. Im Pressezentrum führte eine hübsche Hostesse TV Movie
ONLINE vor: Wer Internet hat, braucht die Zeitung gar nicht zu
kaufen, denn da gibt's online Programm-Infos bis zu zwei Wochen im
Voraus mit Filmkritiken zu allen Spielfilmen, Aufteilung in
Genres, persönlichem Programm-Profil und mehr. Schön. Schön war
auch die Bewirtung: kaltes Büffet, Kuchen und - exzellente
Cocktails :-)
Bei PRO7 war kaum durchzukommen. Zwischendurch hatten ein paar
Bullen sogar die Halle gesperrt, weil sich eine üble Meute um den
Stand drängte, schimpfte und brüllte und selbst wer einfach nur
vorbeiwollte wurde gnadenlos zerquetscht. Und alles das nur, um
live bei Arabella oder bei der Hypno Show dabei zu sein. Pro7 hat
ja ein Joint-Venture ("Joint? Gerne!" - Dr. Schrott) mit einer
Software- sorry, Multimedia-Firma namens NAVIGO. Was von denne so
kummt ist ganz unterschiedlich, hauptsächlich der übliche
interaktive Spiel-und Lernkram. Ganz interessant sah SKAPHANDER
aus, ein 3D-Actionspiel à la DOOM (selbe Engine, vermute ich) mit
wirklich schöner Grafik. Wenn noch mehr von DER Sorte kommt, kann
ich Navigo nur Erfolg wünschen. Aber nur dann...
******
Wo wir gerade beim Fernsehen sind: SANYO zeigte nicht ohne Stolz
eine neue 3D-Fernsehtechnik. Wie's funktioniert? Der 2D/3D-
Konverter digitalisiert die ankommenden Bilder und analysiert in
Echtzeit Bewegungen auf Geschwindigkeit und Richtung. Nun werden
zwei Bilder erzeugt, eines für's rechte Auge, das andere für's
linke. Mit einer 100-Hz-Technik werden nun immer abwechselnd die
beiden Bilder auf den Bildschirm projiziert und eine Spezialbrille
sorgt dafür, daß immer nur das gewünschte Bild zu sehen ist.
Kommentar: Sehr spacig, wirklich. Hoffentlich gibt's bald auch die
passenden Computerspiele. Ich denke da an Umsetzungen von Doom,
Wing Commander oder Ultima Underworld :-)
******
Sicherlich gut passen wird dazu die neue Extrem-Spielekonsole SEGA
SATURN. Die mit 2 (in Worten: ZWEI) Hitachi 32-Bit-RISC-
Prozessoren ausgestattete Konsole, die zusätzlich noch mit sechs
(!) Coprozessoren für Mathematik, Steuerung, Grafik und Sound
ausgestattet ist, bietet Spielhallenqualität im Wohnzimmer. 2 MB
Hauptspeicher, 1.5 MB Video-RAM und 512 K Soundspeicher tun ein
übriges. Die Konsole ist mit einem Double-Speed-CD-ROM
ausgestattet, was geschwindigkeitsmäßig gut ausreicht.
Grafikauflösung maximal: 704*480 Punkte, 16.77 Mio. Farben. Pro
Sekunde 500.000 Polygone mit Texturemapping darstellbar... Und was
da an Spielen zu sehen war, das habe ich vorher wirklich nur in
Spielhallen gesehen. Kommentar: Irre! Obwohl ich eigentlich Game-
Konsolen hasse, hier mußte ich wirklich staunen.
********
Da war noch viel, viel mehr, zum Beispiel eine High End-Konsole
von Goldstar und jede Menge MPC-Komplettsysteme von Peacock, Escom
und anderen aber es würde einfach den Rahmen dieses Artikels
sprengen, alles aufzuzählen, was es gab.
DAS FAZIT: Der Markt wird von Multimedia-Anbietern geradezu
ÜBERSCHWEMMT. Viel Müll ist darunter und es wird Otto Normaluser
nicht leichtfallen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die
Unübersichtlichkeit ist das Hauptkennzeichen des angeblichen
Zukunftsmarktes. Wer sich ein bißchen in die Sache vertieft, der
wird schnell ein paar schöne Sachen rauspicken und sich seinen
Spaß draus machen. Für andere kann die immer größere Vernetzung
auch zur Gefahr werden und man kann nur froh sein, daß es sowas
gibt wie den Chaos Computer Club.
Während Multimedia durchaus positive Seiten haben kann, sehe ich
für das deutsche Fernsehen schwarz. Der Grad an Volksverdummung
steigt exponentiell an und außer für Nachrichten und ab und zu mal
'n guten Film würde ich nicht mehr einschalten. Würg.
Midnight
Greetinx 2: Benjamin, Elisabeth, Boris, Tanja, & some more.
*Ende*
@CCC>
Abt. Kabelsalat
/-----------------------\
|DER CHAOS COMPUTER CLUB|
\-----------------------/
1. Prolog
Schwenckestraße 85, Hamburg-Eimsbüttel: Eine Treppe führt nach
unten in eine Kellerwohng. Leicht zu erkennen am großen Logo über
dem Eingang und an Aufklebern an der Tür wie "Kabelsalat ist
gesund" und "I like your computer": Hier ist das Clubheim des
Chaos Computer Clubs. Irgendwo zwischen Computern, Kippen und
Kaffeemaschine sitzt hier der eine oder andere Freak, zumindest,
wenn mal wieder Treffen angesagt ist.
"Was geht denn eigentlich so ab hier?", wird sich mancher Leser
fragen, der zwar schon einmal vom CCC gehört hat, sich aber keine
klaren Vorstellungen machen kann, was da wirklich passiert. Jeden
Dienstag ist hier erstmal Clubtreffen angesagt. Alte Member und
Interessenten können ab ca. 19 Uhr vorbeischauen. Hier sitzt
man/frau (letztere - noch - stark in der Minderzahl) zusammen und
redet über dieses und jenes, zum Beispiel neue Bugs in Windoofs,
Internet-Storys, Erlebnisse bei der Arbeit...
2. Wie der Club entstanden ist
Angefangen hat das ganze 1981 in Berlin. Nach einer Demo traf sich
ein Häuflein Chaoten in den Räumen der taz mit der Idee, etwas mit
neuen Medien anzustellen. Die Initiative ging damals hauptsächlich
von Wau Holland aus. Die Freaks beschäftigten sich mit
verschiedenen Aspekten der neuen Medien, zentrales Thema wurde
bald die KOMMUNIKATION, vor allem, nachdem mit dem "Datenklo",
einem Akustikkoppler für 300 DM erstmals ein erschwingliches
Kommunikationsgerät auf dem Markt war.
3. Aufgaben und Ziele
Der Chaos Computer Club hat eine doppelte Zielsetzung. Zum einen
sollen die elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten verbessert
werden und auch entmystifiziert werden, damit sie jedem zugänglich
sind. Gleichzeitig muß aber auch auf die Gefahren hingewiesen
werden, die mit diesen Medien verbunden sind. Hier ist zum
Beispiel an den "Gläsernen Bürger" zu denken. Wenn etwa jemand den
Code der Krankenversicherungskarten knackt - möglich ist das ohne
weiteres - können private Patientendaten in die Hände von Leuten
gelangen, die bestimmt nichts gutes damit anfangen wollen. Dazu
veranstaltet der CCC Vorträge und Diskussionsforen und führt
Interviews mit Insidern. Aktiv sind viele CCC'ler zum Beispiel in
Internet-Newsgroups (de.org.ccc, de.comm.internet,...). Da geht es
dann auch um Fragen, die das Netz selbst betreffen, zum Beispiel
"Wer wertet die Informationen aus, die DU im Netz hinterläßt". In
gedruckter Form finden interessierte LeserInnen aktuelles zu
diesen Themen in der DATENSCHLEUDER, dem CCC-Clubmagazin.
Entgegen weit verbreiteter Meinungen ist der Chaos Computer Club
KEINE Crackergruppe. Die Zeit der Kriminalisierung ist schon lange
vorbei und selbst gewisse Münchner Anwälter haben Respekt vor dem
Club. Vielmehr versteht sich der CCC als Forum und Medium, um auf
Lücken in der Datensicherheit hinzuweisen. So waren es
beispielswiese keine CCC-Member, die die Yellowpoint-CD geknackt
haben, aber der CCC verbreitete die Information über die
Unzuverlässigkeit des Sicherungssystems.
Letztendlich haben wir es hier mit normalen Menschen zu tun, mit
einer "intergalaktischen Vereinigung ohne feste Struktur", die
sich selbst eben vor allem als Kommunikationsplattform sieht.
Einmal im Jahr, vom 27. bis 29. 12. findet der CHAOS
COMMUNICATIONS CONGRESS statt, zuletzt in Berlin. Hier finden
Diskussionen, Workshops und Vorträge zu verschiedenen aktuellen
Themen rund um Computer und vor allem DFÜ statt. Letztes Jahr
ging's unter anderem um die zunehmende kommerzielle Nutzung des
Internet und um den rechtlichen Status von Mailboxen.
4. Wie kriege ich (der Leser) Kontakt?
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Zum Beispiel den Besuch des Chaos Communication Congress, der auch
1995 wieder vom 27. bis 29. Dezember, diesmal in Hamburg
stattfinden wird. Der genaue Ort wird noch unter anderem in der
Datenschleuder (und auch in BM) bekanntegegeben. Themen sind
dieses Jahr unter anderem Stenagographie/Kryptographie und die
allgemeine Verdummung in den Netzen.
Oder Ihr bestellt Euch ein Probeabo der Datenschleuder, drei Hefte
für zehn Mack, und zwar bei
Chaos Computer Club
Schwenckestr. 85
20255 Hamburg
Oder Ihr ruft an: 040-4903757
Oder Ihr faxt an: 040-4917689
Es gibt natürlich auch eine CCC-Mailbox: 040-4911085
E-Mail an: ccc@t42.ccc.de
Dann alsöö Good Byte und Alt-F4,
/\/\id/\/igh╫
Greetinx 2: ALF, Barbara, Cash, Hacko, Ron, rowue, Wau und die
übrigen offiziellen und inoffiziellen CCC-Members!
*Ende*
@KAMA>
diz is
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talkin'....
Abt.: Wo man singt, da sauf' dich ruhig nieder
Bereits zum fünften Mal fand an Pfingsten dieses Jahres in Idar-
Oberstein das berühmt-berüchtigte
KAMA - Festival
statt. Wie schon in den vergangenen Jahren wurden vom Veranstalter,
dem örtlichen Haus der Jugend incl. Stadtjugendamt weder Aufwand
noch Kosten verursacht, um ein prächtiges Line-Up auf die Beine sowie
Bühne zu bringen. Es folgt nun ein kleiner Ab- sowie teilweiser Ver-
riß!
Freitag, 2.6.
19:00 Der Spaß beginnt. Und zwar mit DR. DOOLITTLE, einer in der
Region recht bekannten Bluesrockband, deren Repertoire aus den
'60ern und '70ern mit Stücken von Chuck Berry etc. durchaus
zu gefallen wußte. Die zwei "Showmen" der Band sind Sänger
Erik "Rocky" Schweiß ( auch "Schweißi" ) sowie 110-Kilo-Drummer
Herzi.
21:00 Weiter ging's mit DEAR WOLF aus Krefeld, die mit ihrer
gitarrenlastigen Mucke allerdings nicht sooo gut ankamen.
23:00 Top-Act am Freitag waren ganz klar POPPROPPERLY aus Australien.
Die Junx aus down under spielen einen Mix aus australischer
traditioneller Musik, keltischen Elementen und einem rockigen
Beat. Bei ihrem Auftritt war das Bühnen-Zelt gerammelt voll,
d.h. ca. 1500 Leute.
00:30 Als letzte Band gaben an diesem Abend STEAK KNIFE ihr bestes.
"High-Speed-Samoans-Style-Punk", gepaart mit "Swamp Trash"
wurden, dank Lee Hollis ( ex-SPERMBIRDS ), zum späten Abräumer.
Samstag, 3.6.
17:00 Richtig ab ging es gleich zu Beginn des Programms mit der
RAMONES-Coverband POMOCNIK GUPIEGO (pomotschnick guhpjego).
Eine Stunde lang "one-two-three-four" ließ das für diese
Uhrzeit recht gut gefüllte Zelt erbeben und pogenderweis'
abtanzen.
18:00 Als nächstes standen KILL THE AUDIENCE auf dem Plan.
"Cultedelic" nennt sich die von ihnen dem begeisterten
Publikum vorgestellte Musik, die Anklänge an THE CURE und
Death Metal Bands verspüren läßt.
20:00 Umstritten und bejubelt der folgende Act, ANARCHIST ACADEMY,
eine deutschsprachige Rap-Formation, die aufgrund ihrer
Radikalität schon des öfteren Problemen mit den jeweiligen
local authorities hatten. (Übrigens die erste Hip-Hop-Band
auf der KAMA überhaupt!)
22:00 Ziemlicher Loser an diesem Abend: Hypnotix, eine Prager Reggae-
Band. Kein weiterer Kommentar.
00:00 Spätabendlicher Kracher: Heavy-Metal-Folk mit deutschen Texten,
die Leute von SUBWAY TO SALLY zeigten, wie's auch geht! Tanzende
Massen, begeisterte Zuhörer, unglaubliche Musik - DIE Sensation
in der Samstagnacht.
Sonntag, 4.6.
18:00 Mit Covers von METRALLICA, DANZIG, DOG EAT DOG und RAGE AGAINST
THE MACHINE sowie Eigenkompositionen aus dem "Doom"-Sektor
sorgten WILD POPPY für Abwechslung und Unterhaltung - mehr
auch nicht.
20:00 Danach Folk-Wave von THE MARCH, der bei den Anwesenden gut
ankam. Leider waren's nur ca. 300.
22:00 Top-Act an diesem Abend waren OM BUSCHMANN, die mit Lightshow
und ca. 120 Instrumenten (hauptsächlich afrikanische
Percussion) das Publikum zum Ausrasten brachten. Acht Musiker
und zwei Techniker lieferten eine 2-Std.-Show der Superlative.
00:00 Schlußpunkt der Kama bildeten dieses Jahr 100 ANIMALS aus der
Tschechei. Nach recht annehmbarem Beginn ließen die 6 Männer
und Frauen allerdings stark nach, sodaß am Ende nur noch ca.
150-200 Leute im Zelt waren. Schade, letztes Jahr war die Band
NO SPORTS, die auch Ska spielen, DER Abräumer.
So, das war'n so die Hauptattraktionen, obwohl vielen die Jazzband
am Sonntagmorgen im Kaffeezelt besser gefallen hat, als vieles aus
dem Hauptprogramm ;-).
Rundherum ums Festival gab's Tanzworkshops, Kindertheater, Karikatur-
zeichnen mit dem Karikaturisten Rainer Krummenauer sowie Theater.
Die Verpflegung erfolgte quotiert: Vegetarische Speisen ( Reispfannen,
Hirsefrikadellen, Salate) und Tote Tiere (Döner, Würstchen,
Bauchlappen).
Hoffentlich sind nächstes Jahr von den BM-Lesen mehr davon zu über-
zeugen, sich für gerade mal 25,- für drei Tage dieses Highlight
der Festivalszene anzusehen! (ca. 7000 Besucher sprechen für sich...)
A la prochaine,...
*Ende*
@Pleiten>
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Abt. Pleiten, Pech & Pannen
Dies ist die Geschichte einer verhinderten Urlaubstour nach
Südfrankreich. Alles fing an an einem Montagabend, an welchem zwei
junge Menschen wohlgemuts von Idar-Oberstein nach Bonn aufbrachen,
um von dort, unter Mitnahme eines japanischen Mittelklassewagens der
Marke mit dem Buchstaben, den die Franzmänner "nit ousschwätze kinne",
sich gen Avignon zu begeben.
Doch erstens kam alles anders und zweitens war in Koblenz der
McDonalds schon geschlossen. Zuerst war in Bingen der Zug weg. O.K.
Dann, endlich in Bonn angekommen, VERFUHR sich der Busfahrer. (Ich
möchte nicht wissen, wieviele Punkte in Flensburg der gute Mann
riskierte, um wieder auf seine Strecke zu gelangen!!)
Aber irgendwie gereizt waren wir zwo dann erst, als uns die Bedienung
in dem griechischen Restaurant in Endenich geschlagene 45 min.
ignoriert hatte. Am nächsten Tag dann erfuhr mein Freund von seinem
Händler, bei dem der Wagen zur Inspektion abgegeben worden war, daß
die Lenkungslager erneuert werden müßten. Kein Problem, morgen
(Mittwoch) wären die drin ! Na gut, ein Tag weniger Urlaub, - ist
akzeptiert. Jedoch - nix war's! Als wir bei dem genannten Händler
vorstellig wurden, meinte der, es täte ihm schreeeecklich leid, aber
für soooo ein altes Modell ( Bj. '87 ) hätten die Ersatzteile
Lieferzeiten von rund 2 Wochen.
So, das war's denn für uns. In zwei Wochen hatte mein Freund, der in
Bonn Physik studiert, ein Kernphysikseminar in La Villa, Italien, und
ich mußte irgendwann in diesen paar Wöchelchen noch 'n bißchen Geld
verdienen.
Wer jetzt glaubt, das wär's schon gewesen, täuscht sich. Kaum daheim
angekommen, ereilten mich in schöner, chronologischer Abfolge
Sommergrippe, Infekt und Mandelentzündung.
Zweifel an der Authentizität o.a. Schilderung? Zeugenaussagen können
protokolliert und unterschrieben bei mir angefordert werden! ;-)
Bis denn, euer Jimmy
(always look on the bright side of life, didi-
didi-didi....)
*Ende*
@Platt>
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Abt. Silberdinge, äh, -linge
Unterpunkt #1: Musikalisch begabte Kinderschänder -
Jerry Lee Lewis : "Chantilly Lace"
Viele von euch werden JLL hauptsächlich als rock'n'rollenden
Piano-Mörder kennen. Das er in den '70ern hauptsächlich
country-mäßig angehauchte Musik eingespielt hat, weiß kaum
jemand.
Das Album "Chantilly Lace" beschreibt in etwa die "Auferstehung"
des "Killer". Nachdem ihn Presse und Öffentlichkeit über ein
Jahrzehnt lang als Kinderschänder (er hatte seine 13jährige
Cousine geheiratet) beschimpft und seine Plattenfirma ihn hängen
gelassen hatte, tauchte er plötzlich wieder in den Charts auf.
Mit Coverversionen von "Me and Bobby McGee", "Im left.You're right.
She's gone" oder "Heartaches by the number" gelang ihm ein sensa-
tionelles Comeback.
Auf der von Karussell vertriebenen CD "Chantilly Lace" sind die
Hits dieser Jahre zusammengestellt.
Für jeden, der den "anderen" Jerry Lee Lewis kennenlernen möchte,
eine echte Gelegenheit. ( Die Scheibe sollte deutlich unter 20,-
kosten. Mich hat sie um 16.95 erleichtert. )
Überpunkt II: Reüssierende Reunionisten -
EAGLES - "Hell freezes over"
Wer kennt nicht "Hotel California" ? Hm, am Intro der Neueinspielung
hat's niemand erkannt. ( Nicht einmal das Livepublikum... )
Doch die Neueinspielungen und neuen Titel sind von einer anderen
Qualität als die Aufnahmen aus den 70ern: Perfekt ausgefeilte Soli,
brillante Neukompositionen, mitreißende Neuinterpretationen von
Songs wie "Take it easy", "Tequila Sunrise" oder "Learn to be still".
Die mittlerweile schon etwas angegrauten Herrschaften ( Don Felder,
Glenn Frey, Don Henley, Timothy B. Schmit, Joe Walsh ) haben nichts
von ihrer Begabung für genial eingespielte - sorry - poppige Songs
verloren. Für jeden, den Amerika fasziniert (oder dem einfach gute,
leicht verdauliche Musik gefällt) ein Muß.
Underberg 3: Dödelnder Depp - gähnender Greis
Elton John - "Made in England"
Aus und vorbei sind die Zeiten des "Crocodile Rock" und von
"I don't wanna go on...". "Made in England", das sind schlicht und
einfach süßliche Popklischees. Nicht die Genialität eines "Song for
a guy", nein: weichspülende Perwoll-Liedchen, mainstreamgerecht
soundgewalled. Sorry, aber dieses Album ist meiner Meinung nach der
reine Schnulz, Nepp, Schmalz und Mist!
Urgestein 4: Remember the Roaring Seventies -
DIRE STRAITS - "Live at the BBC"
Als noch kein Schwein die späteren Abräumer ("Brothers in Arms",
"Money for nothing" ) ahnte, niemand mit der popeligen Londoner
Band, die solche "langweilige" Musik machte, rechnete, schnitt
die BBC '78 einen ihrer Gigs mit. Das Ergebnis: Ein Live-Album, das
einen brillanten, wenn auch teilweise bei den Soli noch etwas
überhastet klingenden, Mark Knopfler, einen gnadenlos groovenden
John Illsley, den damals völlig unbekannten Session-Drummer
Pick Withers sowie Marks Bruder David präsentierte. Die Titel,
von "Down to the Waterline", über die genialen "Sultans of Swing"
bis zum Soundtrackausschnitt "Tunnel of Love" - allesamt Klassiker.
Amüsant: wie der noch etwas unbeholfene Mark Knopfler dem Publikum
die Titel ansagt.( "Well, next song's called 'Sultans of Swing', it's
from the, eh, record, eh, well, that's the name of a Jazz-Band,
partly, so, eh, let's play it..." )
*Ende*
@Reise>
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Abt. 'Literaten für "Rettet die Polkappen e.V."'
Martin Keune - Thomas Platt - Rötger Feldmann ( "Brösel" )
"REISEN FÜR STÜMPER"
Diese Buch ist der ultimative Leitfaden zum Thema Urlaub.
Aber nicht etwa im dahergelaufenen Sinne, von wegen im
Bumsbomber nach Thailand, mit der Rentnerschleuder nach
Mallorca - nein, hier wird gezeigt, zelebriert und beschrieben,
wie der nicht-Normalo lustige Tage, feucht-fröhliche Nächte sowie
eine ganze Menge anderer Dinge erleben kann.
Das ganze beginnt mit den "18 Grundregeln des Reisens", führt
über die Definition des Begriffs "Stümper" hin zu Tips für
die Gepäckbestückung. Die unterschiedlichsten Arten der Fortbewegung
(Trampen, Fahrrad, Eisenbahn) werden diskutiert und beratschlagt.
Aufgelockert wird das ganze von Brösel's Cartoons und Comics.
Es werden existentielle Fragen wie die der angebrachten Ernährung
sowie der Auswahl von Reisemitbringseln besprochen, Alternativen
(Butterfahrt und Heimaturlaub) aufgezeigt und letztendlich auch
andere gedruckte Machwerke zu den entsprechenden Themen vorgestellt.
Dieses Buch ist, trotz oder gerade wegen seiner Un-Ernsthaftigkeit,
seiner kompromißlosen Alternativität (?) wirklich jedem ( und jeder )
wärmstens zu empfehlen, der abseits der von Pauschaltouris
ausgetretenen Trampelpfade etwas Erholung sucht.
Hasta la pizza, James "Cook" Dean
*Ende*
@Satire>
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NACHRICHTEN AUS DER INDUSTRIE***NACHRICHTEN AUS DER INDUSTRIE***NACHRICHTEN AUS
Aus sicherer Quelle konnte unsere Agentur in Erfahrung bringen,
daß nun auch die Mineralölkonzerne kräftig im Geschäft mit Parfums
mitmischen (-panschen?) wollen.
Die olfaktorischen Herausforderungen und Stimulanzien erscheinen auf
dem Markt unter Labels wie "SHELL SANDER" oder "ARALMANI".
Doch für den Duftbewußten existieren nur zwei Alternativen - entweder
man läßt an seine Haut nur noch "Wasser und BP" oder goutiert den
neuesten Duft von AXEL S. - "Distance".
James Patrick Süßkind-Dean
*Ende*
@Zitate>
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Abt. Neues aus Neuss und anderswoher
Neulich, im INTERNET:
"The hard ones keep on DOSsing,
the even harder upgrade to WIN '95 -
but the hardest stay with EDLIN"
Neulich, im Geschi-Unterricht: (Lehrer-Zitat)
"So soll die deutsche Jugend sein -
blond wie der Führer -
schlank wie Göring -
groß wie Goebbels
und keusch wie Röhm."
Neulich, beim Astrologenclub-Treffen:
"Ich bin Löwe, weißt Du!"
"Mein Fernseher auch!"
(-haha-)
Neulich, in der Idar-Obersteiner FußgängerDDR ("Zone" darf man ja
jetzt nicht mehr sagen):
(Werbetafel vor einem Klamottenladen, Inh. Fam. Treib)
"TREIB'S FÜR IHN"
(-ohne Worte-)
Neulich, beim Stilblüten-Workshop (Deutsch-Unterricht):
Lehrer: "Wem sagt der Name 'Herder' was?"
"Herder BSC."-"Herder's Echte."-"Herder Bremen."-"Herder Grönemeyer."
Neulich, im Englisch-Test von Frank B. aus B. bei I.-O.:
"[...] on the Missippippi [...]"
Anm. von Englisch-Lehrerin Rosemarie "Resi" Heiduk:
"Der gelbe Fluß fließt durch China!"
Neulich, im Geschi-LK (beim häuslebauenden St(r)ammkursleiter
Ralph E., der gerade seine derzeitige TV-losigkeit beklagt hatte):
Marcus "James" B. (wer wohl...) : "Sie schauen dann wohl abends den
Sonnenuntergang an?"
Ralph E. : "Ja, und ich seh' den Schnecken bei der Paarung zu."
Neulich, im Mathe-LK (Werner B. diktiert völlig selbstvergessen):
"Hier scheißt es 'Charakteristische Zahlen für Häufigkeitsfunktionen'"
- und er hat's nicht mal gemerkt...
*Ende*
@PCH>
Abteilung Holzhaltige Datenträger
PC Heimwerker - das neue Papermag der Szene?
Also irgendwie ist der CF ja in der letzten Zeit immer dürftiger
geworden. Viele Leute, die seit Jahren dabei waren, haben nix mehr
geschrieben (bei mir war's auch so) und der alte Schwung war
leider etwas raus, trotz der vorübergehenden monatlichen
Erscheinungsweise. Da habe ich große Hoffnungen in die lange
angekündigte PC-Zeitschrift vom selben Verlag gesetzt. Nun ist
bereits die dritte Ausgabe erschienen, Grund genug, das Mag mal
gründlich unter die Lupe zu nehmen.
Als ich vor ein paar Monaten im Zeitschriftenregal in einem
örtlichen Supermarkt wühlte, stand da unter vielen Compi-Heften
eines mit Namen "PC Heimwerker". Hochglanzcover, ein Gesicht
drauf, irgendwie wie alle Zeitschriften. Im Inneren entdeckte ich
jedoch das vertraute Tageszeitungspapier wie im CF. Tatsächlich
ist der PC Heimwerker ähnlich wie der gute alte CF in Rubriken
aufgeteilt, allerdings gibt's da natürlich 'ne Menge mehr, denn
wenn es ausschließlich um den PC geht, kann man natürlich viel
mehr ins Detail gehen.
Da gibt es zunächst mal in die großen Rubriken News, Literatur,
Tests, Spezialisten unter sich, Listings, Anwendungen, Spiele,
Datenfernübertragung und Kontakte. Diese sind dann in
Unterrubriken aufgeteilt, welche mitunter nochmal unterteilt sind.
Das hört sich jetzt grauenhaft kompliziert an, aber wo im CF
konnte man gezielt sagen wir mal nach neuen Foren im Internet
suchen. Eine Seite ist im Gegensatz zum CF nur in zwei Spalten
aufgeteilt, was sich auf die Übersichtlichkeit eindeutig positiv
auswirkt.
Ansonsten vieles wie gehabt: Jede Menge alte CF-ler wie Heinz
Tomato, Mad Monkey, Vector und andere labern wie in alten Zeiten.
Aber auch neue Pseudos sind vertreten, die man aus dem CF bisher
kaum kannte. Was bereits geschrieben wurde, geht weit über
"Anzeigen" hinaus, so hat IotEs in der August-Ausgabe zum Beispiel
einen Einsteigerkurs für VGA-Programmierung angefangen, der sich
über zwei Seiten erstreckte.
Was es nicht mehr gibt: Verkaufe/suche zu kaufen. Solche Anzeigen
müssen auch weiterhin im CF aufgegeben werden. Wie gesagt, nur
VERKAUFSanzeigen für Hard-und Software. Friendshipper dürfen
natürlich weiterhin gratis inserieren. Als kleinen Ersatz gibt's
die - allerdings kostenpflichtige - Softwareliste. Dafür ist
hinten ein Extra-Coupon im Heft, wo man seine Angebote eintragen
kann. Bis 25 Zeilen 10 Pf pro Angebot, danach 50. Auf diese Weise
werden Kommerzielle stärker zur Kasse gebeten :-)
Über diese Kleinigkeit kann ich jedoch hinwegsehen. Schließlich
haben mich schon beim CF hauptsächlich Laberanzeigen und
Demo/Diskmag/Sourcecode-Tauschangebote interessiert. Und den
meisten Lesern wird es wohl ähnlich gehen.
Meine Wertung:
:-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
Fazit: Mitmachen, Loite! Denn nur wenn genug Aktivisten bereit
sind (auch mal etwas längere Beiträge) zu schreiben, kann der sich
PC Heimwerker auf Dauer halten und zu dem werden, was der CF vor
ein paar Jahren einmal war.
PC Heimwerker - das neue Papermag der Szene!
Midnight
*Ende*
@Anzis>
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Naja. 'N paar Anzeigen sind ja immerhin gekommen. Wäre schön, wenn Ihr
wieder a bisserl aktiver würdet, gell?
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Lemming
Frienship! Schickt mir eure Disx (nur 3,5") mit PD/SW oder Modz und
ihr bekommt sie mit gleichem Stuff zurück! Rückporto NICHT erforderlich :-) !
Only legal! Lemming, Stephan Klaus, Schoren 13, CH-3653 Oberhofen, SCHWEIZ
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Lemming
Suche Xmas-Wolfenstein! Wer es mir schickt bekommt die Disx, und noch eine
dazu, mit PD/SW zurück (bitte Bereiche angeben). Lemming, Stephan Klaus,
Schoren 13,CH-3653 Oberhofen, SCHWEIZ
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Lemming
Suche die Sharewareversion von THP! Wer sie mir schickt, bekommt die Disx
100%ig mit PD/SW zurück! Lemming,Stephan Klaus,Schoren 13,CH-3653 Oberhofen,
Schweiz
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Lemming
Suche alles über/von Monty Phyton! Schickt mir bitte eure Angebote.
Zahle gut! lemming,Stephan Klaus,Schoren 13,CH-3653 Oberhofen,Schweiz
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Bei Bestellwert über DM 15,00 keine Portokosten, sonst pauschal
DM 5,50(Päckchen). Die Demo-Versionen können auch gegen frankierten
Rückumschlag (2,-) und Disk(s) kopiert werden.('n bißchen SW/PD
als Entschädigung - MODS werden auch genommen - wär' nicht schlecht)
Schreibt an : James Dean / Marcus Bitterlich
Im oberen Forst 5a
55776 Frauenberg
G E R M A N Y
oder telefonisch : 0 6 7 8 7 / 1 7 1 7
******
GloomLord
How to contact me
mail to:
Dirk Feige or Dirk Feige
N 6,8 / 40 Morgenröte 4
68161 Mannheim 57234 Wilnsdorf
Germany Germany
E-Mail: feige@rummelplatz.uni-mannheim.de
WWW: in Arbeit.
Phone: (06 21) 10 65 36
******
GloomLord
Da bin ich wieder. Nach 5-monatiger Abstinenz von BlackMail bin ich
wieder dabei. Ich weiß noch nichteinmal, wieviele Ausgaben
inzwischen herausgekommen sind. Meine letzte war #9!
Ich war in der Zeit nicht gerade untätig. Ein Ergebnis möchte ich euch
anbieten. Und zwar meine gesammelten ASCII-Texte zum Thema
"Legalize It!". Wer diese haben will, bekommt sie gegen einen mit DM 2
frankierten Rückumschlag und Diskette bei mir. Geschickter wäre aber
eine E-Mail. Dann schicke ich das Archiv gerade vorbei :-)
Du siehst, die BM #10 ist jetzt erst draußen, aber wir
hatten ja inzwischen zwei Sonderausgaben. Die hab' ich
ja mitgeschickt.
Midnight
******
GloomLord
For sale:
*** Streamer Wangtek 5150ES
SCSI, 250MB unkomprimiert für 6150er Tapes
incl 3 Tapes
Preis VHS
*** Modem US Robotics 14400 HST
VHB DM 99
*** Spiel "Battle Isle II" für DM 35
Disk-Version
*** Spiel "Under A Killing Moon"
enth. 4 CDs
für DM 75
******
An@rKiA
Hallo Freaks!
Suche weitere zuverlässige Tauschpartner für PC-Viren, Viren-Sources und VCKs,
sowie Erfahrungsaustausch mit Leuten, die sich ebenfalls mit diesen Themen
befassen. Suche außerdem immer gute Sources, egal was, aber bevorzugt in
Assembler, sowie Infos, Texte und Programme aus dem "digitalen Underground"
(Hacker, Cracker usw.). Tausche Shareware / PD aus allen Bereichen, habe
inzwischen mehrere GB. Schickt mir einfach mal irgendwas und nennt eure
Tauschwünsche. Im PCH und im CF bin ich übrigens ab der nächsten Ausgabe
unter dem Pseudo "An@rKiA" zu finden.
Meine Addy: Sybille Stern, Schramberger Str. 66, 78628 Rottweil
Und hier noch ein bißchen Werbung: Liebe Leute, falls ihr den PC-Heimwerker
(wie der - euch sicher allen bekannte - CF, ebenfalls vom Verlag Thomas
Eberle, Maulbronn) noch nicht kennt, holt euch das Teil mal (die zweite Ausga-
be ist vor kurzem erschienen und beim Zeitschriftenhändler - leider nicht bei
jedem, ihr müßt halt vielleicht ein bißchen suchen - erhältlich) und beteiligt
euch fleißig!
Auszug aus dem Vorwort der aktuellen Ausgabe: "Wir wollen ein sehr gutes Ma-
gazin werden. Das ist unser Ziel, das wir mit eurer Hilfe erreichen wollen.
Aber aller Anfang ist schwer. Momentan sind die Texteinsendungen noch etwas
schwach. Deshalb mein Aufruf an alle Leser: Schickt uns eure Texte, am besten
auf Diskette. ... Macht Werbung, wenn euch der PC-Heimwerker gefällt. Wir
brauchen euch wirklich, um ihn am Markt durchsetzen zu können. Nur gemeinsam
können wir es schaffen!" Um keine Mißverständnisse entstehen zu lassen: ich
arbeite nicht für den Verlag und bekomme auch nichts für Werbung. Aber ich
finde die Idee einfach gut und wert, unterstützt zu werden. Also Leute, macht
mit!
Sybille
PC Heimwerker haben wir ja für diese Ausgabe getestet und ich
denke, diese Anzeige bestätigt mein Urteil.
Midnight
******
An@rKiA
Suche günstig zu kaufen:
------------------------
OS/2 Warp V3, nur Original (CD-Version), vollständig mit Dokumentation und In-
stallationsdisketten, bis DM 50,-, sowie die Yellow-Point (nicht Yellow Star!)
Pay-CD, bis DM 20,-.
Angebote bitte an: Sybille Stern, Schramberger Str. 66, 78628 Rottweil
Wer mir sein Angebot auf Diskette schickt, erhält diese auf jeden Fall
mit Shareware/PD-Programmen gefüllt zurück (evtl. Rückporto beilegen -
Danke).
Sybille
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Midnight
Suche Infos zu folgenden Effekten (Sourcecodes wären cool):
- Phong Shading
- Bump Mapping
- Morphing
Disk gibt's mit Demos/Mags/Sources zurück (Wünsche angeben!)
Midnight/Knockout
Björn Schott
Ob. St.-Leonhardstr. 26
88662 Überlingen
Ab Oktober weiß ich noch nicht, aber was an die Überlinger Addy
geschickt wird, bekomme ich auf jeden Fall auch dann noch.
Midnight
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Das war's schon. Leider. Warum habt Ihr nicht mehr geschrieben? Habt
Ihr gedacht, uns gibt's nicht mehr? Naja, das muß wohl daran liegen,
daß unsere Sonderausgaben nie richtig verbreitet worden sind :-(
Nächstes Mal BITTE wieder mehr!
Midnight
*Ende*
@Messe>
Abteilung Highlige Messe
"DU UND DEINE WELT" 1995
Diese Hobby-und Familienmesse fand vom 25. 8. bis zum 3. 9. in den
Messehallen von Hamburg statt. Und weil ich nun schon in Hamburg
bin, habe ich mich auch dort einmal umgesehen, schließlich war in
den Ankündigungen unter anderem von Fun Sport, Umwelttechnik und -
Internet die Rede.
Am 25. 8. war um 10:00 Uhr morgens erstmal Eröffnung angesagt. Die
Rednerinnen hatten offenbar nicht immer besonders viel Ahnung,
wovon sie sprachen, die Vorsitzende des Ausstellungsbeirates, Frau
Dr. (!) Jutta Krüger sprach beispielsweise - als es um SÜCHTE ging
- von "männlichen und weiblichen Techno-Freaks", die "vor den
flimmernden Bits und Bytes auf dem Computerbildschirm vereinsamen
und sich im Internet verlieren - diese Süchte sollten uns
mindestens (!) ebenso alarmieren wie Alkohol und Drogen" (das
Zitat entstammt dem Ausdruck ihrer Rede, der im Pressezentrum
auslag und ist absolut WÖRTLICH). Kein Kommentar. Auch
Bundesfrauenministerin Claudia Nolte hielt eine Rede, in der sie
noch einmal die Rolle Familie hervorhob und in einem Nebensatz die
Existenz von eheähnlichen Lebensgemeinschaften bedauerte. Eine
ganz andere Nummer zogen da schon die Cheerleaders "Blue Angels"
vom Hamburger Football-Club "Blue Devils" auf, die zu Techno-
Rythmen ihr Bestes gaben, leider fiel irgendwann die Anlage aus
(War da der gleiche Techniker wie auf der NEXUS Party? - Dr.
Schrott). Das ganze dauerte fast zwei Stunden.
Danach hab' ich mich dann mal umgesehen auf der Messe. Das
Sonderthema dieses Jahr war ja FUN SPORT, also auf Deutsch gesagt
Snowboard, Streetball, Inline Skating etc. Für die Skater gab's in
Halle 1 eine Halfpipe, die auch dankbar angenommen wurde.
Wer noch nie auf Rollerblades stand, hatte auf einem großen Feld
die Möglichkeit, es einmal auszuprobieren und auch alte Pro's
waren mit von der Partie, die zeigten, was sie aus den Schuhen so
rausholen konnten. Gesponsert wurde das ganze von West, die
verkauften nämlich auch die passenden Klamotten.
Auch Lucky Strike waren in der Fun Sport-Halle vertreten und zwar
mit LUCKY STRIKE TRAVEL. Die bieten hauptsächlich Sportreisen an,
zum Beispiel zum Snowboarden oder Body Flying. Was das ist, Body
Flying? Ganz einfach: Fliegen auf einem Luftstrom. Im Airodium bei
Zürich geht das. Ansonsten gibt's da noch Reisen zum Filmfestival
nach Cannes und zu verschiedenen sportlichen Großereignissen. Ach
ja, all diese Reisen finden in so 'nem schönen alten Ami-
Greyhound-Bus statt.
Kennt Ihr die Zeitschrift "Fit for fun"? Die waren auch da und von
denen gibt's jetzt einen Energy-Drink. Siehe Test in der neuen
Lifestyle-Rubrik.
Recht interessant war auch die Halle 8. Thema Umweltschutz und
Umwelttechnik. Hier hatte unter anderem der BUNDESVERBAND
SOLARMOBIL einen Stand. Dieser Verein fördert die technische
Entwicklung und Verbreitung von Solarautos. Neben Solarmobilen
fördert der BSM auch den verstärkten Umstieg vom Auto auf Fahrrad
bzw. Busse und Bahnen, außerdem E-Mobile, die an Solartankstellen
aufladen können. Den Leuten kann ich nur viel Erfolg wünschen.
Nichts mit der STATT-Partei zu tun hat die Initiative StattAuto,
das ist vielmehr eine neue Art von Mietwagen-Agentur. Und das
funktioniert so: Man ruft bei der Zentrale an und nennt den
gewünschten Wagen. An verschiedenen Punkten über die Stadt
verteilt stehen die Autos bereit, nach dem Anruf kann man sich
also den Schlüssel aus einem Tresor holen und los geht die Fahrt.
Die Abrechnung ergibt sich aus gefahrenen Kilometern und getanktem
Benzin (mit Tankkarte), wer nicht so viel fährt, für den ist das
billiger, als ein eigener Wagen.
Die Multimedia-"Fähigkeiten" von Windows machten sich die
Hamburger Wasserwerke zunutze, die ein Quiz zum Thema Wasser und
Wasserversorgung auf ihren Rechnern laufen ließen, wahrscheinlich
mit Toolbook oder sowas geschrieben. Eigentlich ja eine ganz nette
Idee. Problem: Man konnte gemütlich jeden Bildschirmaufbau
mitverfolgen :-<
Dem Computer sollte die Halle 9 gewidmet sein.
Hier präsentierte sich ganz multimedial die BUNDESWEHR. Mit der
neuen Werbekampagne, will die Bundeswehr mehr Leute für die
Offiziers-und Unteroffizierslaufbahn gewinnen. Das Spiel
Helicopter Mission, daß die Bundeswehr als Wohltätigkeits-
organisation darstellt gehört ebenso dazu, wie Internet-
Aktivitäten und ein neues Multimedia-Programm unter Windows, das
ein paar Videos über die verschiedenen Waffengattungen und
Einsatzbereiche abspielt.
Der TELEKOMIKER zeigte sich mal wieder schön grau-pink und warb um
neue Kunden für Mobilfunk und ISDN. Er zeigte aber nix neues.
Groß angekündigt worden war das INTERNET-CAFÉ. Organisiert wurde
es von einem Hamburger Internet-Anbieter, der hoffte, auf diese
Weise noch den einen oder anderen Kuden anzulocken. Tatsächlich
standen hier acht Computer, auf denen Netscape lief, da durfte
jeder dran. Doch die Enttäuschung war groß: Aus Angst vor Viren
und Crackern waren die Dinger nur per Maus zu bedienen und auch
die Diskettenlaufwerke nicht zugänglich. Außer Lesen nix gewesen.
Den mit Abstand intelligentesten Stand hatte JUGEND FORSCHT. Hier
waren Arbeiten zu bewudern, die in Hamburg Preise gewonnen hatten.
Jan Hendrik Peters aus Hamburg hatte ein Verfahren zur Herstellung
von Klebstoff aus Polystyrol-Resten entwickelt. Die Abfälle werden
in Ethylacetat aufgelöst, durch anionische Tenside so aufbereitet,
daß man sie im Wasser fein verteilen (dispergieren) kann. Das
Lösungsmittel wird durch Vakuumdestillation entzogen und wenn man
durch Zugabe von Weichmachern den spröden Charakter des
Polystyrols ausgleicht, erhält man einen lösemittelarmen Klebstoff
aus Abfall. Herzlichen Glückwunsch, sowas gefällt mir!
Eine weitere besonders faszinierende Arbeit beschäftigte sich mit
der Strahlenbrechung in der Athmosphäre. Mit Hilfe eines Pascal-
Programms war es den beiden Wettbewerbs-Teilnehmern gelungen, zu
berechnen, wo sich die Sonne wirklich befindet und wo wir sie
sehen. Da ist nämlich ein Unterschied!
So, das war also die größte internationale Familienmesse. Ein
Hauch von Spießigkeit lag über allem, doch wie Ihr gelesen habt,
es gab durchaus ein paar Sachen, für die sich das ganze gelohnt
hat. Und die Eröffnung war ein einmaliger Lachschlager :-)
Midnight
Greetinx 2 Mark L. & Julia R.
*Ende*
@Demoz>
Abteilung DEMOnstration
Assembly 95 Nachlese
Eigentlich sollte hier eine andere Nachlese stehen. Denn geplant
war, parallel zur Assembly in Wien eine Anti-Assembly stattfinden
zu lassen, da das größte Scene-Ereignis der Welt immer mehr
Gruppen zu kommerziell wird. Warum weiß ich nicht, aber die Anti-
Assembly fand nicht statt, die Assembly dagegen schon. Wie jedes
Jahr. Was ich weiß, ist daß die Gruppen auch diesmal wieder neue
Standards in Sachen Coding setzten, wie besonders eindrucksvoll
die drei Siegerdemos zeigen. Überraschenderwiese fehlen die großen
deutschen Gruppen in der Wertung diesmal fast völlig. Weder Dust
noch XOGraphy noch Legend Design habe ich in den Results gefunden.
Waren die gar nicht da? Infos erbeten!
Bei den PC-Demos konnte trotz Atomtests eine französische Gruppe
den 1. Platz für sich verbuchen und zwar Nooon mit "Stars: Wonders
of the World". Mit 3646 Punkten bekam es mehr als doppelt soviel
Punkte wie das nächstplazierte Demo. Zu Recht! Die Effekte - es
sind zu viele, um sie alle aufzuzählen - schlagen so ziemlich
alles. Was ganz harmlos mit einer Grafik-Slideshow beginnt (schöne
Bildchen, wirklich!), mutiert recht bald zu so abartigen Sachen
wie einem Phong-schattierten Torso, der Hula-Hoop macht und sich
dabei in einem Metallic-Torus spiegelt!!! Ein anderer Extrem-
Effekt ist eine Wand, aus der (3-dimensional!) ein Gesicht
herausgemorpht wird! Der erste Platz ist verdient! Die Musik ist
kein Techno, sondern geht mehr in Richtung Funk.
Auf den zweiten Platz schaffte es "Juice" von Psychic Link. Da
schwimmt eine Gouraud-schattierte Entenschar über einen Plasmasee
und spiegelt sich drin - süüüüüüüß! Das zweite Highlight in diesem
Demo ist eine Voxel-Momdlandschaft mit verschiedenen Texture-
Objekten drin und einem Pool mit 3D-Plasma als Wasser. Edel!
Dritter wurde "DX Project" von RealTech. Hier waren Polygonfiguren
aller Art der Hauptinhalt - aber was für welche! Zum Beispiel eine
Galeone, Gouraud-schattiert natürlich, unglaublich detaillreich.
Oder wie wäre es mit Phong Mapping? Und das immer noch flüssig!
Dazu noch durchsichtiges Texture Mapping, Bump Mapping und
anderes. Schade: Hier kommt die Originalität etwas zu kurz im
Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Demos.
64K-Intros wurden natürlich auch wieder in Massen released,
"Drift" von Wild Light machte hier das Rennen. So viel gibt es gar
nicht zu sehen, aber das was es gibt, ist schön: Phong-Polygone
und eine morphende 3D-Juliamenge.
"Stickman's World" von COMA ist ETWAS VÖLLIG ANDERES. Platz 2 für
Originalität! Hier haben wir es nicht mit aufsehenerregenden
Grafikeffekten zu tun, sondern mit einem S/W-Strichmännchen in
einer S/W-Strichwelt. Wie das auf den 2. Platz kommen konnte? Die
Animation! Das Männchen beherrscht verschiedene Tanzschritte und
geht nachher zum Kühlschrank, um zu trinken. Die Leute von COMA
bezeichnen das Intro als Low-Tech-Produktion, womit sie wohl recht
haben. Trotzdem: Eine gute Idee ist zu Recht belohnt worden!
"Bill G Force" von Complex, der Dritte bei den 64K-Intros ist
relativ kurz. Drehende Figuren vor drehendem 3D-Hintergrund. Die
Figuren? Sehen aus wie Molekülmodelle aus dem Chemieunterricht und
sind reflektierend schattiert, schöner Metallic-Effekt. Aber warum
zum Teufel haben die Leute eine WINDOOFS-PIF-DATEI für ihr Intro
beigelegt?!?
Die gewaltigsten Überraschungen gab es auch dieses Jahr wieder bei
den 4K-Intros. Unbegreiflich, was die Cracks da reingepackt haben!
Das Sieger-Intro lag mir leider noch nicht vor, als ich diesen
Artikel geschrieben habe. Aber auch Platz 2, Heaven von
BARTi/Nooon ist beeindruckend. 3D-Fraktallandschaft, spiegelnder
Torus mit 31489 Polygonen, Fraktaltunnel,... es ist mir
schleierhaft, wie das alles in 4 K reinpaßt. Aber es paßt.
Crashtest von J-P/Rebels schaffte den 3. Platz. Auch hier ein
Torus, nein drei. Einer mit Phong-Shading, ein Glastorus und
einer, der Spuren hinter sich herzieht. Dazu ein 3D-Apfelmännchen.
Und wieder die Frage: Wie paßt das bloß in 4 K?
So, wen's interessiert, hier die ersten fünf Plätze von allen
Competitions im Überblick:
PC DEMO
1 10 (3646 points) Noon "Stars : Wonders of the world"
2 7 (1482 points) Juice "Psychic link"
3 12 (1204 points) RealTech "DX Project"
4 1 (1039 points) Capacala "Zweilight Zone"
5 2 (916 points) Epical "Rebel Mind"
AMIGA DEMO
1 11 (2917 points) Parallax "ZIF"
2 9 (1950 points) Pygmy Projects "Logic"
3 12 (1366 points) Stellar "Miracles"
4 10 (1224 points) Silents "Fruit Kitchen"
5 2 (980 points) Juliet and Case "C42"
PC 64K INTRO
1 4 (2750 points) Wild Light "Drift"
2 10 (1899 points) Coma "Stickman's World"
3 15 (1364 points) Complex "Bill G Force"
4 14 (1219 points) Jamm "Nation Zero"
5 2 (1112 points) Halcyon "Detour"
AMIGA INTRO
1 2 (2312 points) Sonik "FAD"
2 3 (1933 points) Hirmu "Hauki"
3 5 (1354 points) Sonik "Blur"
4 1 (869 points) Banal Projects "Seasick"
5 4 (772 points) C-Lous "Assembly 95 40k Intro"
GFX
1 13 (1769 points) Visualize/Jamm "Fiction"
2 6 (1457 points) Artifec/Complex "Mystery"
3 7 (1285 points) Jogi/Mellow Chips "Agony"
4 1 (1177 points) Visigoth/Pure Resistance "Valkyria"
5 5 (948 points) Kube/CNCD "Mustafa"
RAYTRACE
1 14 (2375 points) Diffusion "The Desktop"
2 11 (1487 points) Andy "Church Windows"
3 2 (1039 points) Tapsah/Absolute Xtacy "Flower"
4 15 (981 points) Dark Juha/Hirmu "Da End"
5 13 (976 points) Toalnkor/Realtech "Sunset in
Vectorcity"
ANIMATION
1 5 (2247 points) Flow by Jaco
2 8 (2247 points) Pulp by RRRR & Bang
3 11 (2156 points) Space 01 by Cubic Team
4 10 (1346 points) Chestmaster 2001 by Slimy Devil
5 2 (604 points) Fastline in vector city by Toalnkor
4 CHANNEL MUSIC
1 11 (1420 points) Theseus/Anathema "Funkyeeh"
2 9 (1280 points) Cube/Dee "Illumination"
3 2 (1193 points) Lizardking/Razor 1911 "Crayfish
Party"
4 7 (1080 points) Breeze/Capacala "Aroma of northwest"
5 8 (1056 points) Oxide/Sonik "Topless"
32 CHANNEL MUSIC
1 7 (2999 points) Skaven "Catch that Goblin"
2 5 (1017 points) Rage "Guild of sounds"
3 11 (988 points) Lizardking "World of unicorns"
4 2 (968 points) Stargazer "Garage"
5 8 (886 points) Prism "Can you feel it"
C64 DEMO
1 5 (3874 points) Byterapers Inc. "Extremes"
2 4 (2227 points) Panic "Break Through II"
3 6 (2212 points) Beyond Force "7 Years"
4 3 (1132 points) Crest "It's comming"
5 2 (1012 points) Symptom C64 Section "Bizarre"
C64 MUSIC
1 1 (2224 points) Zardax/Origo Dreamline "Martinism"
2 3 (2016 points) Thor/Extend "Kirta"
3 2 (1983 points) Dr.Voice/Panic "Compomusic"
4 6 (1479 points) AMJ/Side B "Sys 4096"
5 5 (996 points) Warlock/Panic "Compotune"
C64 GFX
1 3 (2631 points) Dr. Dick /Byterapers inc. "Dragon"
2 1 (2628 points) Debris/Panic/Extacy "Compopicture"
3 2 (1636 points) Votka/Pullo "Animaali"
4 6 (491 points)
5 4 (335 points)
PC 4K INTRO
1 8 (2100 points) Animate
2 9 (1729 points) Heaven
3 2 (1008 points) Crashtest
4 13 (948 points) Chrome
5 12 (836 points) Havoc
OK, so weit so gut. Wie wär's mal mit 'ner anständigen Party in
Doitschland? Nach der COMURKS und der NEXSUXX wäre es echt nicht
übel, wenn mal was g'scheites laufen würde. Gibt's eigentlich 'ne
Party nach der Computer 95 in Kölle? Infos bitte an mich. Danke.
Midnight
*Ende*
@Freax>
Abteilung Aufklärung und Beratung
Das große Freak-Psychogramm
So, liebe Leser, nun werden wir Euch ein paar Leute vorstellen.
Den einen oder anderen kennt Ihr sicher. Es handelt sich nämlich
um ein paar häufige Freak-Typen von denen hier Kurzbeschreibungen
folgen werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind GAAAANZ
ZUFÄLLLIG UND UNBEABSICHTIGT ;-)
Die Nervensäge
Alter: 10 bis 13 Jahre. Ein wichtiges Kennzeichen des Typs
"Nervensäge" ist neben dem Alter die Tatsache, daß er seinen
Computer hauptsächlich zum Zocken verwendet. Die Nervensäge lebt
parasitär. Als Wirt kommt ein erfahrener Computerfreak in Frage,
der möglichst am selben Ort wohnt. Hat die Nervensäge einmal ihr
Opfer gefunden, wird sie diesem recht schnell zur Qual. Und das
funktioniert so: Wenn immer es irgendwelche Fragen gibt, wenn die
Nervensäge ein Spiel leihen möchte, wenn VGACopy 5.0 nicht läuft,
immer verfolgt sie den Wirt mit einer unvorstellbaren Penetranz
und zwar solange, bis dieser - aus lauter Verzweiflung - auf die
Wünsche des kleinen Monsters eingeht. Besonders schlimm wird es
für den Wirt, wenn die Nervensäge sagen wir mal anfängt, zu
programmieren. In diesem Fall hilft nur noch ein konsequentes "Ich
bin nicht da", um die nun hereinbrechende Flut von dummen Fragen
abzuwehren.
Der Look-I'm-Elite
Weil es ihm zu einer Gruppe wie Dust oder XOGraphy nicht gereicht
hat, versucht dieser Freak, sich irgendwie trotzdem den Anstrich
eines ultracoolen Insiders zu geben. Leicht zu erkennen an Sätzen
wie "Schick mir nicht schon wieder so'n Uraltkram wie letztes Mal,
das war ja schon drei Wochen alt" und an Anzeigen mit Phrasen wie
"Elite only". Solche Leute sind meistens Swapper, da sie weder
coden noch malen noch Mucke machen können, was sie aber wenig
stört, denn sie tauschen nur neusten Stuff und beherrschen die
Szene-Sprache perfekt, deshalb sind sie sowieso die Größten.
Die Kellerassel
Dieser Typus kommt vornehmlich bei Codern und DFÜ-lern vor. Die
Kellerassel bevorzugt als Lebensraum dunkle Räume, zum Beispiel im
Keller (Name!). Kellerasseln sind nachtaktiv und schlafen tagsüber
sehr viel. Die Nacht verbringen sie am Computer, entweder, indem
sie mit aller Welt chatten oder indem sie sich in ein
kompliziertes Programmierproblem vertieft haben. Die typische
Behausung dieses Typs muß man sich etwa so vorstellen: In der
Mitte des Raumes steht ein Computer, an dem der Freak in einem
bequemen Sessel sitzt. Zu seiner Linken befindet sich in ständiger
Reichweite eine Kaffeemaschine, zu seiner Rechten steht ein
hoffnungslos überquellender Aschenbecher. Hat die Kellerassel
keinen Ascher zur Verfügung, so muß - falls vorhanden - das
Waschbecken herhalten. Vorsicht beim Betreten eines Kellerassel-
Baus: Rutschgefahr auf 10 Monate alten Pizzaschachteln!
Der K.O.t
Bis vor kurzem hauptsächlich in Süddeutschland anzutreffen, hat
sich inzwischen aber auch auf den norddeutschen Raum (Hamburg,
Kiel) ausgedehnt. K.O.ten neigen zu Sadismus, schwarzem Humor und
in Extremfällen Psychopathie, sie vergewaltigen oft unschuldige
Textverarbeitungen, was manchmal zu Mißverständnissen bei den
Lesern der Texte führt. Gefährlich sind sie aber eigentlich nur,
wenn man sie ernst nimmt.
Dr. Schrott
*Ende*
@Hotmag>
- James Coctail / Hot Mag -
Prolog: Nachdem sich ja langsam herumgesprochen hat, wie die
Artikel von Blackmail wirklich entstehen, kann ich das umhin
bekannte Gerücht nur bestätigen: An einem lauen Sommerabend
spazierte ich mit meinem Hund Berti durch den stadtbekannten
Überlinger Kreuzpark, als mir Midnight und Kumpane hinter einem
Baum auflauerten, mir ein Bein stellten, mich fesselten
und...und...und (hust) -äh!- ...herausgekommen ist das:
DAS HOT-MAG - DAS DISKMAG FÜR PARTY, PANNE UND BEGRÄBNIS
--------------------------------------------------------
Hallo liebe Leserinnen und hallo lieber Leser! Hiermit möchte ich
völlig hemmungslos und unverhohlen Werbung für ein Diskmag namens
Hot-Mag machen, ein Diskmag, welches alles bisher dagewesene in
den Schatten stellt und sogar schon in den Charts dieses Mediums
auftauchend die Bewunderung und Anerkennung der Juser fand.
Die erste Ausgabe des Hot-Mags erschien im Februar des Jahres
1994. Sie war ein reines Programmierexperiment des großen
allmächtigen Programmiergurus und Graphikexperten HAWKE (siehe
u.a. Charts Blackmail 9), der mit diesem Projekt versuchte, eine
Demogruppe auf sich aufmerksam zu machen, um Anschluß zu finden.
Diese erste Ausgabe ist heute anderthalb Jahre später eine
Kult-Issue, hauptsächlich wegen ihrer Seltenheit. Denn nur wenige
Eingeweihte bekamen sie je zu Gesicht, und irgendwann zerstörte
ein Virus das Original und seine Quellcodes sogar von der Platte
des Meisters. Nun, irgendwie schien sich keine Demo-Crew für Hawke
zu interessieren, und so nahm er sich vor, eben auf eigene Faust
weiterzuarbeiten. Da ein gutes Diskmag allein schwer zu erschaffen
ist, versuchte er im Freundeskreis Mitstreiter zu finden, und er
wurde fündig - in mir! Ich nenne mich COCTAIL und erklärte mich
bereit, Artikel für das Hot-Mag zu schreiben und das Swapping zu
übernehmen. Wir wollten ein deutschsprachiges Mag herausbringen,
welches seine Themenschwerpunkte weniger auf Compi-Themen legt,
sondern eher auf Politik, Kultur, purer Quatsch...was weiß ich!
Jedenfalls einen Gegenpol bilden zu den vielen, vielen Mags, die
nur über Prozessoren, Games und Netze schrieben... Unterhaltung
statt Information, einfach mal über den Tellerrand hinaus schauen,
zehn Quickies und eine Metapher - so hieß und heißt unser
Leitspruch, einfach mal mehr Abwechslung. Vorbilder hatten wir
eigentlich nur in den Leutchens vom Blackmail (das ist jetzt
Ernst!), deren lockere Schreibweisen und Kreativität ein wenig
Licht in der dunklen Magszene darstellte. Die persönlichen
Motivationen für die Herausgabe sind eigentlich sehr
unterschiedlich: Bei Hawke ist's wohl eher der Spaß am Coden und
Malen, bei mir eher der Wunsch ein wenig zu schreiben und ein paar
nette Leute kennenzulernen... Naja, im Juli 1994 erschien dann die
Nummer 2 des Hot-Mags, die dann im Gegensatz zur ersten Ausgabe
erstmals ein wenig Feedback von dem ein oder anderen Leser
einbrachte. Tja, und dann meldete sich der Dritte im Bunde - JOLLY
EUROS, ein weitere Schreiberling. Zu dritt werkelten wir an einer
Ausgabe 3, welche im Oktober erschien. Im Februar 95 wurde die
Ausgabe 4 released mit einem großen Schwerpunkt auf
Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst. Im Juni kam dann die
Ausgabe 5 raus, und zur Zeit (10.9.) arbeiten wir an der Nummer 6.
Mit Freuden können wir rückblickend folgendes behaupten: Die
Leserzahl steigt ständig, die Artikelzahl und -stärke ebenfalls
(zuletzt 919 kByte!) Wir fahren weiterhin von wenigen
Messeberichten und Programmierbeiträgen mal abgesehen konsequent
auf der Non-Compi-Schiene, es dominieren die satirischen und sonst
auch nicht so ganz ernstzunehmenden Artikel, die politischen
Beiträge, die Buchbesprechungen und was es sonst noch so gibt. Es
gibt natürlich eine Charts-Ecke, eine Laberrubi und eine
Biete-Suche-Abteilung. Jeder, der irgendwie was fürs Mag schreibt,
malt oder sich sonstwie beteiligt, nimmt immer an einer Verlosung
teil, wobei die Preise meist irgendwelche Original-Games sind. Wir
arbeiten recht eng mit der ST-Gruppe TNB und dem Archie-Mag
FEHLSTART zusammen, will heißen, wir tauschen uns jeweils
interessante Artikel aus. Das Mag läuft auf jedem 286er mit 1 Mega
RAM, unterstützt Soundblaster-kompatible Karten sowie ab der
Ausgabe 6 auch die GUS, wir bieten jeweils drei verschiedene
Soundtracks und VGA-Grafik in 256 Farben.
Seit den Sommerferien haben wir übrigens drei neue
Hot-Mag-Mitglieder bekommen: als Coder und Schreiberlinge RAINER
ZUFALL und CALIFAX, als Graphiker und Programmierer HARDLINER. Wir
sind jetzt also sechs Leutchens.
Tja, wer liest eigentlich unser Mag? Tja, eigentlich alle, die ein
wenig Chaos, Anarchie (nicht politisch gemeint, sondern die
allgemeine Stimmung beschreibend), Abwechslung mögen, die die
Satire lieben, ab und zu richtige Verarschartikel lesen wollen und
vor allen Dingen die, die nicht dauernd mit irgendwelchen
Compi-News zugeschüttet werden wollen.
Ich kann euch nur empfehlen - schaut es euch mal an und bildet
euch eine eigene Meinung! Wer mal eine oder alle der bisher
erschienen Ausgaben lesen will, schickt einfach mal ein zwei
unleere Disx nach Leipzig, und zwar genau an:
Coctail
Oliver Fritsch
Heiterblickallee 67
04329 Leipzig
D
Am 15.10.95 ist bei mir übrigens auch die Ausgabe 6 des Hot-Mags
erhältlich, des Diskmags für Party, Panne und Begräbnis.
* * *
*Ende*
@Schwarz>
Abteilung Schwarze Schafe
Die Lockmethoden von SCIENTOLOGY
Sicher habt Ihr mal diese Anzeigen gesehen mit dem Einstein-Zitat
"Wir nutzen nur 10 Prozent unseres geistigen Potentials". Viele
Leser wissen sicher, daß eine der gefährlichsten Sekten
dahintersteckt: Scientology. Die Vereinigung wurde von dem
früheren Science-Fiction-Autor L. Ron Hubbard gegründet. Auch nach
seinem Tod 1986 läuft innerhalb der Sekte alles ganz nach den
Vorgaben des Meisters. Und der hat unter anderem einmal gesagt:
"Wenn du wirklich reich werden willst, mußt du eine Kirche
gründen."
In Hamburg befindet sich die größte Scientology-Niederlassung in
Deutschland, das "Dianetik-Informationszentrum". Genaugenommen in
St. Georg, einem Viertel, in dem Junkies und Prostituierte das
Straßenbild bestimmen. Klar, daß hier eine Organisation, die eine
bessere Welt verspricht ein leichtes Spiel hat. Ich habe mich
unter falschem Namen und falscher Adresse einmal in das Zentrum
begeben, um rauszufinden, mit welchen Methoden diese Leute neue
Anhänger werben. Und so lief es ab:
Eine freundliche junge Dame fragt mich, ob ich Interesse an einem
kostenlosen Persönlichkeitstest habe. Ich stimme zu und die Frau
gibt mir ein Blatt, in das ich Name, Adresse und Telefonnummer
eintragen muß. Anschließend bekomme ich einen "Oxford Personality
Test" vorgelegt. Das sind ca. 150 Fragen, wo ich jedesmal "ja",
"nein" oder "vielleicht" ankreuzen muß. Fragen wie "Blättern Sie
manchmal zum Vergnügen in Eisenbahnfahrplänen" oder "Sind Sie
mitunter so selbstbewußt, daß Sie andere vor den Kopf stoßen"
usw., also wie in einem x-beliebigen Psychotest. Der Test stammt
anscheinend tatsächlich von einem Psychologen der Universität
Oxford, bestimmt hat die Sekte dem Mann die Rechte an dem Test
abgekauft. Geld haben sie ja... Ich antworte so, daß ich mir das
Ergebnis in etwa vorstellen kann. Als ich fertig bin, soll ich
während der Auswertung einen Film ansehen.
Der Film beschreibt in Kurzfassung die "Heilmethode" von
Scientology. Zuerst wird die Leistungsfähigkeit des menschlichen
Geistes, des "analytischen Minds" hervorgehoben, am Beispiel von
verschiedenen technischen Erfindungen. Dann kommen auf einmal
Bilder von Unfällen, Krieg und Gewalt. "Kann so etwas der
analytische Mind hervorbringen?", fragt der Sprecher und gibt die
Antwort selbst: Natürlich nicht. Denn, so die vertraenserweckende
Stimme weiter, wir haben noch einen anderen Mind, den "reaktiven
Mind". Wie der funktionieren soll, das hört sich stark nach
primitiv-freudianischer Psychologie an: Der reaktive Mind
speichert traumatische Erlebnisse und läßt uns in Situationen, die
uns an das Trauma erinnern, so reagieren, wie wir es damals getan
haben. Der reaktive Mind ist die Quelle allen Übels. Deshalb muß
er ausgeschaltet werden, das geht laut Film mit "Auditing". Beim
Auditing sollen mit Hilfe eines E-Meters (eine Art Lügendetektor)
die traumatischen Erlebnisse aufgearbeitet werden. Klingt ja aufs
erste ganz vernünftig. Das Ziel des Auditing ist es, ein "Clear"
zu werden, ein Mensch, der den reaktiven Mind nicht mehr hat. Nach
dieser Kurzeinführung in das "Programm" der Sekte erläutert mir
die Dame von vorher das Ergebnis meines Tests: Es ist, wie ich es
mir vorgestellt hatte, mit anderen Worten: Der Test ist leicht zu
durchschauen von jedem, der sich ein bißchen mit solchen Tests
befaßt hat. Damit ist seine Aussage letztendlich null, wenn man
nicht absolut ehrlich antwortet. Entscheidender ist, wie die
Auswertung abgelaufen ist: Die Scientology-Tanja-Nolte zeigt mir,
wie ich in verschiedenen Bereichen wie Aktivität, Gelassenheit,
Frustration und anderem "abgeschnitten" habe. Natürlich ist das
Bild gemischt, das ist ja auch ganz normal. Aber, so bekomme ich
zu hören, es ist möglich, in allen Bereichen die besten Werte zu
erzielen. Ich könnte zum Beispiel eine Auditing-Sitzung machen.
Oder einen Kurs für Selbstbeherrschung. Als nächstes gibt es aber
erstmal einen IQ-Test. Der war wie jeder andere Intelligenztest
aufgebaut - von den Fragen her. Aber bei der Auswertung stelle ich
fest, daß die Skala bis 260 reicht (Dabei hat der intelligenteste
Mensch laut Guinness-Buch der Rekorde 220!). Mit Hilfe der
Trainingsmethoden von Scientology wird mir gesagt, könnte ich
locker Werte von 240 und mehr erreichen. Während ich hier auf mein
Ergebnis gewartet habe, durfte ich in einem fetten Wälzer "Was ist
Scientology" blättern. Da wird in bunten Bildern ein kurzer Abriß
der Weltgeschichte gegeben, das letzte Bild ist ein Atompilz. Doch
es gibt eine Rettung vor der Katastrophe: Scientology natürlich.
Als nächstes wird in Ölbildern eine Biographie des Gründers
Hubbard präsentiert. Da ist mir ein besonders hinterhältiger Trick
aufgefallen: Der Professor, der beim Abschnitt über Hubbards
Studienzeit an der Washington University abgebildet ist, sieht aus
wie Einstein. Dabei ist bekannt, daß Einstein nie an dieser
Universität war und in den 20er Jahren sowieso nicht. Im Text wird
darüber auch nichts gesagt, allein das Bild soll den Eindruck
vermitteln, Hubbard habe bei Einstein studiert...
Zum Schluß werde ich eingeladen, am Wochenende an einer Auditing-
Sitzung teilzunehmen. Kostenpunkt: 460 DM. Ich vertröste die Leute
mit der Begründung, in Urlaub zu fahren, auf "später" und bin
irgendwie erleichert, dieses Haus zu verlassen.
Midnight
*Ende*
@Atom>
WESTERN VON GESTERN
oder
FUCK CHIRAC
Es war einmal vor langer Zeit, da war die politische Welt in zwei
Lager gespalten: Ost und West. Und damit der böse Osten/Westen dem
lieben Westen/Osten nichts zuleide täte, hatten beide genug
Atomwaffen, um die Erde 11 1/2 mal zu vernichten. Verrückt? Ach
wo. Könnte ja sein, daß die ersten 10 1/2 Salven ins Leere
gehen...
Wie dem auch sei, Jahre später beschloß ein netter, seriöser,
etwas angegrauter Herr - nennen wir ihn hier einmal Jakob C. -,
die guten alten Zeiten wieder aufleben zu lassen: Rote Bedrohung
hin oder her - er machte das pyrotechnische Umdesignen von Südsee-
Atollen zu seinem Zeitvertreib.
Die aufrührerische Erdbevölkerung, die von Politik natürlich keine
Ahnung hat, fing dann auch prompt an zu mosern. Unverständlich für
den netten alten Herrn - hatte er es doch nur gut gemeint. Selbst
als er in einer Fernsehsendung erklärte, er wisse gar nicht was
alle wollen, er sei schließlich der einzige Spitzenpolitiker, der
einen weltweiten Atomteststopp fordere, verstanden ihn nur seine
Generäle. Als dann noch Oberbekleidung auftauchte, die zum
Geschlechtsverkehr mit ihm aufrief, war der Ofen ganz aus.
Nur die Tests gingen weiter... aber EIN Spielzeug muß sich doch
auch der Präsident genehmigen dürfen - natürlich in achtfacher
Ausfertigung. Schließlich haben die Bomben NUR etwa die
Sprengkraft der Hiroshima-Bombe, ca. 15000 Tonnen TNT. Das ist
nicht viel. Denn zwar hat die "Little Boy" für eine Stadt
gereicht, aber im Kalten Krieg hatten die Amis und die Russen (und
nicht nur die) noch ganz anderes zu bieten: Eine 50-Megatonnen-
Wasserstoffbombe würde über München abgeworfen noch Stuttgart,
Salzburg, Innsbruck und Nürnberg mit von der Karte verschwinden
lassen. Der militärische Nutzen von sowas sei mal dahingestellt,
auf jeden Fall sind solche Dinger wohl ganz effektiv, wenn man eh
verloren hat, kann man dem Sieger wenigstens noch ordentlich einen
vor den Latz knallen. Na also - was gibt es denn da zu meckern,
wenn Jakob extra das kleine Kaliber nimmt? So 'ne mickrige
Atomexplosion und dann dieses Geschrei.....
Der alte Herr wird schon wissen, was er tut. So, entweder Ihr
glaubt diesen Satz, oder Ihr besorgt Euch mal ein Buch über die
Natur der Atolle und Korallenriffe. Aber wenn M. Chirac so etwas
schon nicht bauen kann, dann soll's auch kein anderer. Und schon
gar nicht so'n paar poplige Korallen, oder?
Surfin' Bird
Midnight
*Ende*
@Ride>
Abt. Ride On
MIT DEM MOTORRAD NACH IRLAND
Klar, nach dem Abi geht man erstmal auf Tour. Doch wohin? Für mich
war die Antwort leicht, ich wollte den Ort der letztjährigen
Sommerwonnen wiedersehen: Irland. Speziell das Galway Arts
Festival hatte es mir angetan (treue Leser erinnern sich...) und
so bepackte ich die Maschine - eine Yamaha Virago 535 - mit
Schlafsack, Zelt und Trullala. Mit letzterem ist der ganze Ramsch
gemeint, den man so auf eine Campingtour mitnimmt und von dem man
dann nur 20% gebrauchen kann.
Zum Bepacken habe ich übrigens die Original-Taschen und den
Gepäckträger von Yamaha benutzt, die sich während der 4700 km
keine Blöße gaben und keine Mängel erkennen ließen. Gute Sache für
Tourer also.
Der Weg führte zunächst über die B31 vom Bodensee durch den
Schwarzwald nach Breisach (bei Freiburg), wo ich den Rhein und die
französische Grenze überquerte. Ich wollte mich dann über
kostenfreie Autobahnstücke und Landstraßen bis nach Calais
durchschlagen, machte aber schon in Nancy schlapp (erster Tag...).
Den Weg -landstraßenmäßig- zu finden war leichter als erwartet, da
die Beschilderung in F besser (und logischer) ist als in D. Auf
den Autobahnen in Frankreich kann übrigens echtes Easy-Rider-
Feeling genossen werden, da es teilweise 6 oder 7 km geradeaus
geht (Römerstraße).
An der Fähre, der erste Hammer: Das Return-Ticket Calais-Dover
(Mopped incl. bis zu 3 Pers; Billigtarif) kostet 690 FF! Das ist
teurer als im Reisebüro in ÜB, wo man mir empfohlen hatte, erst am
Hafen zu buchen - aus Kostengründen!
Dann kam der Linksverkehr (an den man sich mit dem Motorrad
schnell gewöhnt) und die London-Umfahrung, für die ich aber bald
entschädigt wurde: Da die Dublin-Fähre von Holyhead ab geht, war
Nord-Wales (per A5) zu durchqueren. Landschaft: Schwarzwald im
Quadrat, idyllische Seen, schroffe Felsen. Dazu eine kurvige
Straße ohne Schlaglöcher oder Splitfallen - traumhaft.
Jetzt ging es wieder los mit dem Geldausgeben: 65 Englische Pfund
für EINFACHE FAHRT nach Dun Laoghaire (Hafenstadt Dublins). Doch
nach dem Schreck kam die Freude: Der Ticketpreis beinhaltete einen
Essensgutschein und so verbrachte ich die Überfahrt Spare Ribs
genießend in einer spontanen Bikerrunde mit einem Pärchen aus HH
(Ducati 750) und einem Nordiren, der in London als Bike-Kurier
gearbeitet hatte (darum vollkommen verbeulte Kawa GT 550).
Adressentausch, weiter gings.
In Dublin angekommen, wurde mir der Nachteil des Fähre-
Billigtarifs klar: da die billigen Fähren sehr spät fahren, kam
ich um Mitternacht an und hatte es mit der Herbergsuche nicht
leicht - in Dover hatte ich noch auf einer 24h-Tanke gezeltet,
aber das Campen im Stadtbereich von Dublin ist nun wirklich nicht
zu empfehlen. Nach 40 min Suche sank ich ins zu weiche Bett -
Irland hier bin ich.
Nach verschlafenen Tagen und durchgemachten Nächten in Dublin
beschloß ich, die Insel zu erkunden. Da ich die nördliche Hälfte
Irlands noch gar nicht kannte, wollte ich erst einmal die
Einladung Sams (der Nordire von der Fähre) wahrnehmen und machte
mich auf den Weg nach Dungannon. Die irischen Straßen gehören zu
den schlechtesten, die ich je erlebt habe (und ich war schon mal
in der DDR (als es sie noch gab)!), so ertappte ich mich immer
öfters beim Träumen von einer BMW R80 GS oder ähnlichem, da das
Fahrwerk nicht gerade zu den Stärken der Virago gehört. Von der
Grenze merkte ich übrigens nichts, aber ich entdeckte die
Faustregel: "Wenn der Rinnstein blau-weiß-rot bemalt ist und die
Kings George IV-VI auf den Fahnen prangen, bist du in einem
nordirischen Dorf (und zwar in einem protestantischen welchen)".
Auf der Farm von Sams Eltern wurde ich herzlich empfangen (die
irische Gastfreundschaft ist eben nicht nur sprichwörtlich) und
wir fuhren von dort aus an die Nordküste, um a) den Giant's
Causeway (vulkanische Gesteinsformationen), und b) die älteste
Whiskey-Distillerie der Welt, Bushmills im County Antrim zu
besuchen. Letztere war Schauplatz einer Warenprobe - gemäßigt
natürlich, denn wir mußten ja noch fahren (schnüff!). Dazu ist zu
sagen, daß Nordirland genauso schöne Reize (landschaftlich,
menschlich...) zu bieten hat wie die Republik und auch - entgegen
aller Vorurteile - nicht lebensgefährlich ist. Man muß ja nicht
gleich durch Belfast gurken ("Wegen dem Feuerwerk").
Als nächstes hieß es "ab in den Süden" und ich verbrachte ein paar
nette Tage in dem verträumten Dorf Ballingarry (20 Häuser, davon 5
Pubs, superneues Hostel und gespenstisches, guterhaltenes Mini-
Castle) südlich von Limerick.
Das Fest meiner Träume - Galway Arts Festival! Camping am Strand,
wilde Lagerfeuer-Parties bis 7 Uhr morgens, die man aber erst
genießen konnte, nachdem die peinlichen Pfadfinder aus Kassel
abgezogen waren. Ich benutze das Wort "peinlich" nicht, weil ich
keine Uniformen mag, das ist denen ihre Sache. Aber wenn sich auf
einem Campsite mit ca. 45 Zelten ausgerechnet die Pfadis am
rücksichtslosesten verhalten und am Schluß einen 1m hohen Müllberg
zurücklassen, dann ist das peinlich. Auch wenn sich's blöd anhört,
die anderen Camper waren wie eine Familie (speziell die
schottischen Buskers d.h. Straßenmusikanten) und ich wäre am
liebsten dageblieben. Das Festival bot wie jedes Jahr eine bunte
Mischung: Das Angebot reichte von der Bob Marley Revival Band
"Buffalo Soldier" über klassische Konzerte, einen Auftritt von
"Michelle Shocked" bis hin zu den excellenten japanischen
Trommlern und natürlich Irish Folk - aber vom Feinsten!
Nach 9 Tagen Festival und insgesamt 3 Wochen Irland hieß es
jedenfalls GOOD BYE, nichts währt ewig.
Rückfahrt: siehe Hinfahrt, aber umgekehrt.
Wen's Interessiert...
Die Reise in Zahlen:
Strecke: 4700 km
Verbrauch:
min.:4,9 Liter/100 km
max.:6,5 Liter/100 km
Durchschnitt: 6 Liter/100 km
Längste Etappe: London-ÜB (1100 km) in 25h (incl. 3h Schlaf)
Spezial-Tips:
-Die Virago hat zwar einen guten Motor und eine gute
(Touren)Sitzposition, aber das Fahrwerk ist für die schlechten
irischen Straßen nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem ist der Tank für
lange Touren viel zu klein. Deshalb: Optimal sind Gelände-Tourer
wie Africa Twin, Transalp, TDM oder am besten eine BMW GS mit 43
Liter-Tank (träum...). Racing-Teile oder womöglich Zweitakter sind
nicht zu empfehlen.
-Ledersachen vor der Fahrt gut fetten, dann sind sie dicht und die
Fliegen gehen wieder ab
-Geld: Mit einer Electronic-Cash-Karte (EC-Karte, bei manchen
Banken reicht Bank-Card) kann in Frankreich, GB und Irland rund um
die Uhr Bargeld abgehoben werden. Gebühren: 5 DM pro Abhebung,
aber günstigster Wechselkurs. Funktioniert nicht in Nordirland!
Alternative: Postsparbuch. Nachteil: Schalteröffnungszeiten.
Auf keinen Fall bei den "Bureau de change" wechseln, zu hohe
Gebühren!
-Wetter: in 3 1/2 Wochen Regenkombi 2-3 mal gebraucht, gegen das
typisch-irische Nieseln reichen Lederklamotten aus.
-Verpflegung: Auf dem Bike ist nicht viel Platz. Deshalb ist der
Esbitkocher (Modell 1 Liter) zu empfehlen (kleiner als eine 5.25"
Diskettenbox)
-Karten: Eurocart "Irland und Nordirland" ca. 20 DM und
"Südwestengland/Wales" ca 14 DM, im Buchhandel
Bevor ich zuviel Werbung mache, hör ich lieber auf.
Wer mehr Infos über Irland will oder sonst noch Fragen hat,
schreibt oder faxt an die Redaktionsadresse. Ich helfe gerne!
Surfin' Bird
*Ende*
@Arschi>
Ein Psychopath meldet sich (wieder mal) zu Wort ...
... oder wie ein Psychopath sich fühlt, wenn er eigentlich gar
nichts zu feiern hat.
Ich schrieb diesen Artikel ausschließlich mit offenem Mund, denn dies
soll ein LAUTER ARTIKEL werden.Ein Artikel voller Tränen, gescheiterter
Existenzen, Emotionen, Beleidigungen usw. auf der einen Seite.Aber
auch ein Artikel voller Freude, Witz, Schabernack und natürlich
Beleidigungen - auf der anderen Seite. Ein Artikel voller
Rechtschreibfehler, Formfehler und ein Artikel voller LEERE .
Beleidigungen gehen zunächst einmal an alle die mich kennen und mögen,
alles weitere ergibt sich (Du weißt genau wer gemeint ist...).
Doch um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
Blackmail #10.Ein großes Jubiläum und alle kommen.Alle.Doch alle
kommen umsonst.Denn entweder sie werden nicht reingelassen oder wir
sind schlichtweg nicht da.Dann gehn' sie alle wieder.Alle.
Das ist nicht etwa tragisch oder so, es ist einfach so und keiner kann
was dafür.
Blackmail #10.Ein Discmag.Eines?Nein.Zehn.Oder waren es doch erst
neun?Hat einer mitgezählt?
Blackmail #10.
Blackmail #10.Da steht es.Doch wo stehen wir?Die Redaktion auf der
Suche nach sich selbst.Eine Sache der Selbstdefinition.Showdown.
Es ward still um uns, als wir die Reise ins UNS antraten.Alle unsere
Gedanken kannten das Außen nicht und fieß lachte der innere
Schweinehund als wir uns DEM ZENTRUM näherten - ohne Spuren zu
hinterlassen.Die Zeit kannte uns nicht, so wie wir sie niemals
kennen.DAS ZENTRUM jedoch war zu jenem Zeitpunkt leider gesperrt -
wegen eines Rockkonzertes.Die Umleitung sollte durch die hjzdae
führen, was uns dann doch etwas zu gefährlich erschien. Außerdem kennt
Midnight dort in der Nähe DES ZENTRUMS 'ne prima Dönerbude.
Dort vergaßen wir unsre Reisekapsel mit der man in sich selbst
eindringen kann.Deshalb mußten wir nach draußen laufen, aber das war
weniger schlimm, denn SURFIN' BIRD kannte die neusten HASCH-Witze und
so wurde es eine lustige Heimreise.
Als wir aber durch unser Ohr nach DRAUSSEN gelangten, standen wir
genauso da wie zuvor. Ist Eure Frage nach dem Sinn des Lebens nun
beantwortet?
Hugo???
**************************
Der Musiktip zum Lesen dieses Schwachsinns:
Courage of Lassie
"This side of Heaven"
... denn gute Musik macht
es vielleicht erträglicher.
Archibald H.
*Ende*
@Charts>
Charts?!? Is' nich!
Gerade mal zwei (in Zahlen: 2) Votes haben wir seit der BM #9
gekriegt, in der langen Zeit! Für Charts reicht das natürlich nicht
aus :-( Habt Ihr gedacht, uns gibt es nicht mehr? Das wäre seltsam,
denn wir haben doch in der Zwischenzeit die beiden Ultra-Sonderausgaben
BEST OF BLACKMAIL und BLACKMAIL 95 sowie mit der letzteren unser Demo
JACKPOT released. OK, Velcro ist nicht mehr bei uns, aber trotzdem:
Wir machen die Charts trotzdem weiter. Deshalb:
BITTE FÜLLT DEN BEIGELEGTEN VOTESHEET AUS (VOTESH.EET) und schickt
ihn an:
Midnight/Knockout
Ob. St.-Leonhardstr. 26
88662 Überlingen.
OK? Gut. Das Erfassungsproggi ist nicht mehr dabei, weil wir
jetzt die Charts auswerten und weil wir das nicht maschinell machen,
brauchen wir kein spezielles Format. Wenn Ihr aus Bequemlichkeit
doch wieder das Prog wollt, dann schreibt es uns. Wenn das wirklich
bequemer war. OK. Soviel dazu.
Tschöa.
Midnight
*Ende*
@Wir>
WIR ÜBER UNS
Ich nehme nicht an, daß Ihr das hier als erstes lest. Und wenn Ihr
Euch in der Blackmail schon umgeschaut habt, ist das DIE CHANCE,
zu erfahren, wer das ganze fabriziert hat. WIR waren das. Und WIR
sind die da unten.
Surfin' Bird; 19, Zuvieldienstleistender (JH HH)
Musik: Uh - quer durch, eigentlich alles ausser Dancefloor.
Lieblingsband: The Ramones
Lieblingsgames: nicht viel, F-15 und X-Wing, dann und wann 'n
bißchen Konsolenzocken
Konfig: 486-66, CD-ROM, Streamer, Sound-Blaster, HP Laserjet 4L
und ein gemütliches 2400-Baud-Modem... ach ja und seit neuestem
noch ein Amiga 500 (kicher)
Was ich mag: "Oorrrr!", Motorradfahren, Monty Python, blöde Witze,
Döner Kebap, PIZZA, Irish Whiskey, indisch & chinesisch essen,
WAAAYNE!, MASH, Married...with children, die Flodders, Das kleine
Arschloch, Garfield, KATZEN, Clive Barker, Gaston, Terry Brooks,
Gerhard Seyfried, Asterix, die ECHTE Familie Feuerstein, Bugs
Bunny, Twwety & Sylvester, Tom und Jerry, FC St. Pauli, Schorsch,
Terry Pratchetts Discworld
Was ich nicht mag: Viren, Komasaufen, PLPTs (Pseudolinke Palle-
Träger), Friseure, Vollblutidioten wie David Irving,
Waschmittelwerbung, Klebebuchstaben, Bravo, Dumm's G'schwätz, Was
is'n jetzt?, nicht allzu sicherlich nicht, Fette spießige
konservative altnazistische Bonzen, Touris, (wenn Arschi mich und
andere vollschwallt ("Spontan!" usw., siehe unten!), Midnight's
"Auto"...
Midnight; 19, Medizinstudium in Kiel
Musik: Queen, Metallica, Bad Religion, Pearl Jam, Aerosmith,
Nirvana, Offspring, Chili Peppers, Drunken Sailors, Irish Folk...
Lieblingsspiele: Wing Commander 1 & Civilization! Die neuen Spiele
nerven mich eigentlich bloß (7 CDs etc.)
Konfig: Pentium 60 PCI, CD-ROM, Gravis Ultrasound, HP Deskjet 560
Color, Scanner, MIDI-Keyboard...
Was ich mag: Volleyball, ABRHS, die Bühne am Hafen, den Irish Pub
in ÜB, Omar und Nadja (die Freß-Stationen der K.O.ten), Curry-
Reis, Pizza, Döner, Guinness, Einbecker Bier, Tee (15 Tassen pro
Tag und mehr), Wayne's World, The Crow, Vier Hochzeiten und ein
Todesfall, Fasnet, Asterix, Werner, Mr. Bean, Vektorgrafik, VGA-
Spielereien allgemein, Chaos Computer Club, Lada Samara, unseren
Hund, Bücher von Günther Grass, Walter Kempowski, Siegfried
Lenz..., die Churchill-Biographie, Sofies Welt, Computer-
Flohmarkt, PC Heimwerker, GEO, ABI 95, FC St. Pauli, CeBIT, Messen
überhaupt (außer in der Kirche!) mein Keyboard, England, Amerika,
IRLAND, Lufthansa-Flüge, Piccadilly Circus, CATS, Verreisen
überhaupt, englische PC-Zeitschriften, The Big Tree Tavern (Pub in
Dublin), Chinesische/türkische/griechische Restaurants, Besuch,
Endlos-Telefonate, Demos, Diskmags, Le Shaker, SEHR viel Post,...
Was ich nicht mag: Nazis und andere Barbaren, unsere Politiker-
Generation (Einheitsgesicht, korrupt, beliebig austauschbar),
Tanja Nolte, Leute die sich wie "ganz Harte" fühlen, das Dumm-
Geschwalle von Ossis und Wessis (auch eine Art Rassismus), Game-
Zeitschriften, hochformatierte Disx, Leute die ihre Fahne in den
Wind hängen, Windoofs, den Papst, englisches Essen (noch
schlechter als sein Ruf!), Unmusik aller Art, besonders den
Musikgeschmack meiner kleinen Schwester (Kelly Family etc.),
Deppublikaner-Wähler, die Verkehrs-"Planung" in ÜB...
Trader; 19, Bundeswehr
Konfig: 386, VGA, SB, CoPro, ...
Spiele: Pirates Gold, Privateer, Wing Commander I, Pinball Dreams
Musik: BFBS, BAP, Radio Kiepenkerl, Rocky Horror uä
Was ich mag: Pascal, Assembler, Viele Leerdisketten, Pizza,
Minestrone, Lasagne, Gyros, Rollenspiele (life), Tae-Kwon-Do,
Monty Python, Mr. Bean, Dan Aykroid, Obelix (der hat's drauf, ey),
Freistunden, Informatik, Mod+Voc Files, Leute mit allen
möglichen Scherzprogrammen und Änderungen in Autoexec und Config
zu ärgern, PC's mit 4.77 MHz, Baßlautsprecher mit mehr als 20 cm
Durchmesser, Borland, Microprose, Lucas Arts, Bit Map Brothers,
viel Schotter, gebratene Bananen.
Was ich NICHT mag: Basic, C, Kaputte Sektoren, Eisbein mit
Sauerkraut, Deutsch, Englisch, Games, bei denen man den
Piepsersound nicht abstellen kann, 486 mit 66 Mhz, Sierra,
Microsoft, Digital Research, Leere Kasse, Sportarten mit Ball,
oder die zu schnell gespielt werden, Skins (würg), leeres Gehirn,
die Post, die Bahn, Telekom, unauffindbare Bugs, hirnlose
Schalterangestellte und Kassiererinnen.
Archibald H.; 19, Zivi
Musik: EA80, V-Mann Joe, Metallica, Sheer Terror, Leonhard Coen
und vieles mehr...
Lieblingsspiele: Civilization, BMP, Wing Commander.
Konfiguration: 486sx-25, Super-VGA, Maus
Was ich mag: Baseball (1st Lakers), St. Pauli, VfL Bochum,
Küstennebel, Hallig Droge (manche nennen sie Hooge!??), Nordsee,
London, Pizza, Döner, Ein Lied Zwei Drei, Irland, Tim und Struppi,
Clever+Smart, EA80, Overstolz und Gauloises légères
(Zigarettenmarken), Spaziergänge, E.T. of D., Schlitten fahren,
Lebkuchen, Krapfen, fremde Kulturen, Schlagzeug, NANZ (Asso-
Laden), Duftlampen, viel Geld haben, Moor, Greenpeace, Kronen
Export, Recklinghausen, China, Krümelmonster, Muppet-Show, Franz
Kafka, Der kleine Prinz, ÜB, Briefe schreiben, Kino,
Ausstellungen...
Was ich nicht mag: Seichten Kommerz-Pop/Rap/Techno, Faschos,
Bayern München, AKWs, zuviel Fernsehen, Wehrpflicht, Fleisch, Mc
Donalds, Mathe, BGS/UKS (Deutschlands Knüppelgarden - SA),
Chemie-Multis, Umweltzerstörung, Multikulti-Rassismus, Gewalt,
Harmonielehre, spontane Langhaars, Yuppies (alternativ),
großkotzige Leute, platten Deutschpunk, Streß, Aufreißertypen,
wenn man nicht differenziert denkt...
Duke; 23; ZDL DiW
Musik : Fury i.t.S., RockHAUS, EA80, NoRMAHL, Slime, Onkelz,
Silly, Lacrimosa, Ärzte ...
Knecht : PC AT 386 SX/16, 4 MB RAM, 42/105 MB Platte(n),
Data/Faxmodem intern, VGA, Maus, Joystick, EPSON LX-400
Was ich mag : Antje, Hamburg, mein Auto, Orangensaft, FLEXX, ACC,
Blackmail, MdW Chemnitz, "Schmidteinander", Harald Schmidt,
Herbert Feuerstein, Rheinhessenwein, Radio NRJ, Chemnitz, SPIEGEL,
Fido-Mailschwemme, Genesis Projekt, Punks, SHARP-Skins, Chemnitzer
FC, die Fännz - Block C specially, Sound-Cafe, endlose Autobahnen,
Wagrain(A), ASCON Anstoss, Crosspoint, Helge Schneider, Roger
Willemsen, die aus meiner Zivi-Dienststelle, Diddles, meine
Frisur, Telefonieren, Faxen, Stadtbad, Fischerwiese, die Freaks
der FUSSBALL.GER, VW Golf, Al Bundy & Co., Dynamo Dresden, Gregor
Gysi, Tennis spielen
Was ich nicht mag : Gottschalk, CHARTS 2001, Peter Hintze, FC
Bayern München, Politessen, DFB, Windoofs, Tomaten, Antje's
Musikgeschmack, Tekkno, Rap, Dancefloor, Death of the Elch
Mailbox, Spießer, Beerdigungen, Schlaflosigkeit, RTL, meinen
Drucker, Hertha BSC-Prolls, Benzinpreiserhöhungen, überteuerte
CD's, die Jackson-Family, Populisten, Wendehälse, Jörg Haider,
abstrakten Deutschrock Marke Westernhagen, DAU's, rfs, VW Polo,
einen meiner Nachbarn der hier laufend mit seinem Protz-BMW die
Einfahrten selten dämlich zuparkt, Frühstück ohne Zeitung, meine
Nachbarn, alkoholfreies Bier, Mutter Beimer, Andreas Elsholz,
Uschi Glas, DFB-Bonzen, FDP,...
Chalchiuthlicue, 18, K13, LK Mathe+Chemie
Musik: Indie/Gruft/Wave/Folk/Klassik
Konf.: 486 DX-33, SB, STAR LC-10, HP DJ 500C, Modem, CD-Rom-LW,
Streamer
Mag/Interessiert sich für: Albert Einstein, Stephen Hawking,
Richard Feynman, Marcel Reich-Ranicki, **Hermann Hesse**, Max
Frisch, Franz Kafka, Watzlawick, unseren Astrokurs+ Lehrer, Das-
Kleine-Arschloch-Comics, Bücher, Bibliotheken, Bild der
Wissenschaft, rororo sience, Musik (passiv) Mr. Ed (Abi'95-Fete),
ZAK, MTV, Planspiele, Das Schwarze Auge (und Rollenspiele
allgemein), Astronomie, Philosophie, Psychologie, Forschung,
Herausforderung, anders sein, (echte) Toleranz, Mut, der blaue
Reiter, Frühling&Herbst, Spazieren gehen, Dead-Poets-Sessions,
Irish Castle (Nü), mit netten Leuten zusammen sein, Volleyball,
Pogen, schwarz, blau, Baileys, Vino, Grissini, Schreiben,
Sprachen, Spanisch, Irland und GB, am liebsten alles und alles
gleichzeitig...
Mag nicht: früh aufstehen, krank sein, Streß, Schule seit der K12,
Rechte, Snobs, Konformismus, Oberflächlichkeit, Lästern, Jammern,
dämliche Fernsehserien (98%), Stubenfliegen, Stechmücken,
Radfahrer-verfolgende- und Katzen-totbeißende Köter.
Benitec; 15, 9. Klasse Realschule
Musik: Techno (kein Dancefloor) : Kraftwerk, usw.. Manchmal auch
Beasty Boys oder REM
Konfig.:486 DX2 66, Soundblaster 16 Pro, Midi Keyboard.
Lieblingsgames: Doom2, DOTT, Nascarracing (nur zum crashen) und
alles was mit METZELN zu tun hat.
Was ich mag: Große Rechner (hab koinen), Partyleute, Pizza,
Knoblauch, Musik hören (UMPF UMPF UMPF), hübsche Mädels, Köln, The
Crow, Drei Mann in einem Bett.
Was ich nicht mag: Touris, Nazis, Lamer (Leute die dummschwätzen
und keine Ahnung haben), Scharfe Döner, Take That.
So, das war's!
*Ende*
@Vorwuerg>
"Also, zuallererst mal..."
Nach dem Abi und erholungsreichen Ferien sid wir wieder da:
Da isse, die BM 10. Wir hoffen, Ihr habt gewartet und nicht ohne
uns mit dem Lesen angefangen. Neu ist: Die tolle tolle Oberfläche,
der Sound hat jetzt GUS-Unterstützung (theoretisch auch SB, aber
ob die genauso sicher läuft, weiß ich nicht, besonders bei Clones
kann es Probleme geben, aber einen SB-Player, der immer läuft, den
gibt es wohl nicht), und das BM-Team ist in alle Winde verstreut.
Will heißen: nur Archibald H. hält die Stellung in ÜB (Zivi auf
dem Affenberg, Abt. Storchenstation), Surfin' Bird wird seinen
Zuvieldienst in Hamburg leisten (JH Stintfang) und Midnight
studiert Medizin in Kiel (wenn er groß ist will er Arzt werden).
Nebenbei verschwindet Trader erstmal in der Kaserne und
Chalchiuthlicue studiert - wie sollte es anders sein - Chemie :-)
Dadurch wird die innerredaktionelle Kommunikation noch 'n bißchen
erschwert, aber was solls. Das Chaos hat ja ohnehin immer regiert
bei uns.
Hai-Lites:
Hacken kultiviert: Der Chaos Computer Club
Selbstschutz für Coder: Checksummenprogrammierung
Nepper, Schlepper, Bauernfänger: Scientology-Methoden
Volksverblödung live: IFA '95 in Berlin
Ride on: Mit dem Motorrad durch Irland
Sonst ist der Inhalt wie sich's gehört: niveauvolle Artikel (Tips,
Tricks, Kritisches, rund um den Compi...) und ein Psychopath.
Ja, lange hat es gedauert seit der BLACKMAIL #9. Zwar haben wir in
der Zwischenzeit zwei Sonderausgaben released, doch die Reaktionen
sind irgendwie ausgeblieben. Naja, vielleicht liegt das an der
fehlenden laufenden Nummer. Wer diese Sonderausgaben BEST OF
BLACKMAIL und BLACKMAIL 95 nicht hat, kann sie natürlich gerne von
uns bekommen - null Problemo!
Neuigkeiten aus der Redaktion: Mit BENITEC (15) hat die Redaktion
jetzt ihren Benjamin :-). Er wird die Blackmail in Zukunft
beschallen, allerdings murrt er ständig über den verwendeten
Player: 16 Spuren wären doch viel schöner :-)≡) Wer einen
entsprechenden Sourcecode hat, kann Benitec (und uns und die
Leserschaft) seeehr glücklich machen!
Midnight würde das Vorwort an dieser Stelle beenden, also tun
wir's. Viel Spaß mit der BLACKMAIL 10!!!
Tschöa.
Die K.O.ten
*Ende*