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1994-04-06
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2,217 lines
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
SPECIAL THANX FROM MultiVision IS GOING TO
!!! --=================-- !!!
!!! * ALEX TROUBLESHOOTER * !!!
!!! --=================-- !!!
ULLIX -=- #DER PAPST -=- LORD OF DOOM
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--> An Alle
-----------
Wer von Euch ist denn eigentlich noch so aus der Region Berlin/
Brandenburg?
Könnte man doch irgend so eine Art Platinum Regional Fanclub B/B gründen,
oder?
Schreibt mal in diese Rubrik!
>>>DAGO
<<< Interessante Idee ... Wohne aber leider in Stuttgart. Gruß, LOD >>>
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DAGO!
Deine Doktorarbeit hat mich schwer beeindruckt! Soviel Forschergeist und
Durchhaltevermögen, wenn es mehr Enten von Deinem Kaliber gäbe, wäre
diese abgef***te Welt gerettet! Also auf, hol den Bunsenbrenner aus dem
Kühlschrank und die Retorte vom Konditor!
Du hast Markencola und NoNameKakaopulver genommen, das kann ja nichts
werden. Entweder nimmst Du nur Marken- oder nur NoNamenahrung!...
Na... klumpt es noch immer?
Wenn ja: Hier ist er also, mein ultimativ letzter Tip:
1. Solltest Du keinen Elktromixer haben: besorg Dir einen.
2. Fülle den Mixer mit Cola und schalte ihn kurz ein, damit sich die
Kohlensäure verflüchtigt.
3. Gib das Kakaopulver in die Cola, Deckel drauf, Mixer anschalten.
4. Jetzt nimmst Du eine Tüte Chips (die aus Kartoffeln) und setzt Dich
vor den Fernseher, um Dir einen guten Film reinzuziehen.
5. Wenn der Film zu Ende ist, schaltest Du den Mixer aus.
6. Die entstandene Flüssigkeit gibst Du in ein Glas und trinkst sie.
Sollten nach ca. 90 Minuten mixen noch immer Kakaoklumpen auf der Ober-
fläche schwimmen, kann ich Dir nicht mehr helfen, dann mußt Du wirklich
etwas falsch machen.
Allerletzte Chance: Bitte den örtlichen Wünschelrutengänger, Dein Labor
auf Erdstrahlen zu untersuchen, sie können das Auflösen des Kakaos ver-
hindern. Sollten keine Erdstrahlen gefunden werden, hilft nur noch ein
Exorzist! Der letzte Schritt ist zwar nicht sehr wissenschaftlich, aber
es gibt Dinge zwischen Pluto (der Planet, nicht der Hund) und Erde...
Viel Erfolg wünscht, Master YODA
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
--> Das MultiVision Team
--------------------
Laufe ich doch gestern durch die Kosmetik-Abteilung unseres Kaufhauses
welche gleich neben der Computerabteilung liegt (??????????????????????),
und was sehe ich da: Steht doch da eine große Werbetafel von Egoiste (nein,
das ist nicht Euer Vermieter!) und ein dazugehörendes Duftwässerchen.
Und wie heißt es - Ihr werdet es nicht glauben: PLATINUM !
Von echten Selbstzweifeln gequält schlich ich nach Hause. Und jetzt muß
ich es wissen: Ist das Zeugs nun das
Deo zum Diskmag oder das Ding auf der Disc das Diskmag zum Deo. Oder
das Diskmag ein Deo für den Compi (insert Deo in disk drive A: oder so-
schließlich zieht meine Tastatur umstürzende Biergläser und Kaffeetassen
ja auch geradezu magisch an)?
Oder sollte man das Deo nutzen, damit man auf der Straße und
dem Messegedränge von Cebit u.s.w. andere Diskmag-User am Geruch erkennt.
Werdet ihr vielleicht heimlich von der Kosmetikbranche gesponsort?
Oder haben die euch schlicht den Namen geklaut???
Und vielleicht klärt sich ja auch auf, wieso die Kosmetikabteilung neben
der Compi-Abteilung liegt (Oder ist das nur, weil man nach stundenlangen
schweißtreibenden Weltraum-Gefechten riecht wie ein Stink Commander
(Transpiri, transpira, Wasser ist für alle da - igitt, bin ich heute
wieder auf dem Vulgärtrip!)? ;-)
>>>DAGO
<<< Auch haben wir eine Doppel- MC /CD herausgegeben. Sie nennt sich
"The Platinum Collection" und enthält Hits aus den 80ern & 90ern.
Gibt's bei Karstadt für 20 /30 DM. (... doppelgrins...) LOD >>>
**> Dabei wäre es doch angebrachter, "zukunftsträchtige" Musik unter
dem Namen PLATINUM herauszubringen. Stehen wir doch als elektronisches
Medium als Synonym für die Zukunft, für den Fortschritt. (Grins hoch 3!)
Die Verkaufszahlen des weiter oben benannten Deos werden schwindel-
erregende Höhen erreichen, da die Massen von PLATINUM-Lesern sich auf
das Wässerchen stürzen werden wie die Schatzsucher auf den heiligen Grahl.
Es wird Platinum-Eau de Toilett, Platinum-After-Shave, Platinum-Zahnpasta,
Platinum-Haarspray, Platinum-Nagellack und Platinum-Toilettenpapier geben.
(...nein, das mit dem Toilettenpapier lassen wir lieber...)
Natürlich werden wir am Gewinn dieser Duft-Firma beteiligt. Schön wär's.
Um 'mal wieder zum Ernst des Lebens zurückzukehren:
Solche Namensgleichheiten sind amüsant, und bei sowas bricht sich
keiner einen Zacken aus der Krone. Es käme wohl keiner auf die
Idee, deswegen einen Streit vom Zaun zu brechen.
Anders kann es aber passieren, wenn zwei, die auf dem gleichen Gebiet
aktiv sind, den gleichen Namen tragen!!!
Zum Beispiel im Computer-Bereich. Ich verweise nur auf den Betreiber
der "Rainbow" MailBox, auf den es die Softwarefirma Rainbow-Arts
abgesehen hatte.
Nun, was hielt ich unglücklicher kürzlich in der Hand:
Einen Katalog von MultiVision. Könnte mich nicht entsinnen, jemals
Hardware zur Daten- und Videoproduktion angeboten zu haben!!!
...Hatten vielleicht der ULLIX und der Lord of Doom im Alleingang...???
...Neeeeeeh, natürlich nicht... Wer dann? ...
...Andere! Die sich auch "MultiVision" nennen!!!
Da konnte ich nicht mehr lachen...
Wie schon im Infoboard erwähnt, werden wir nicht darauf warten, daß
es den Managern dieser Firma oder dem Freier Grafenreuth einfallen
könnte, uns beim Ar... (uuups) zu kriegen.
Was sollten wir wohl dagegen ausrichten?
Deswegen werden wir uns bis zum nächsten Platinum nach einer neuen,
zu uns passenden Bezeichnung umschauen. Vorschläge sind auch willkommen.
... falls es nur ein böser Traum sein sollte, dann
weckt mich bitte schnell auf ...
*** Euer #Papst ***
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
--> Free Fall
Die Animationen in SeaQuest DSV sind wirklich kultig.
Daß die Grafiken mit einem Amiga gemacht sind, ist ja schön und gut, aber
das Equipment war nicht SERIENMÄSSIG. Will sagen, wer sich jetzt einen
Amiga kauft, um mal eine Demo a la SeaQuest zu programmieren, hat den
vollen Schmutz. Und zwar haben die Fernsehleute erstens mehrere (!)
A 4000 vernetzt und dann hing da noch ein ganz besonderes Teil dran,
das es nirgendwo im Computerfachmarkt gibt, ein sogenannter VIDEO-TOASTER.
Das ist nicht etwa so ein Teil, wo man sich beim Brötchen aufbacken Videos
reinziehen kann, sondern eine Steckkarte für den Bus des Amiga. Auf dem
VIDEO TOASTER sind massenweise Spezialchips zur Bearbeitung von
Videobildern, die direkt in das System eingelesen werden können.
Der VIDEO TOASTER hat außerdem einen eigenen Transputer, der eine große
Rechengeschwindigkeit und Echtzeitanimation möglich macht. Der Hersteller
dieses Gerätes ist NewTek. Da es aber bisher nur in den Staaten
herausgebracht wurde, ist es für deren Bildnorm NTSC konzipiert und mit
der europäischen PAL Norm nicht kompatibel. Also mal abgesehen vom Preis
des Video Toasters wird der Einsatz des Amiga für SeaQuest-mäßige
Grafiksachen im Hobbybereich hier in Europa wohl noch auf sich warten
lassen.
Das Ganze kannst Du übrigens in der ASM 4/94 nachlesen, außerdem eine
Menge Sachen über die Serie an sich (wie z.B. technische Daten der
SeaQuest.
Ich glaube eh', daß es in Zukunft nicht einen Computertyp für ALLE
Anwendungen geben wird, sondern in den speziellen Bereichen halt ver-
schiedene Geräte eingesetzt werden. Bei Grafiksachen scheint allerdings
schon der Amiga die Nase vorn zu haben. Ich habe vor einiger Zeit auf
einer Computerbörse einige atemberaubende Grafiksachen gesehen, die
wirklich weit über dem lagen, was ich vom PC kenne (SeaQuest-mäßig war
es aber nicht!).
Bei professionellen DTP-Anwendungen (Redaktionen, Werbagenturen) hat
derzeit ja offensichtlich auch nicht der PC, sondern der Macintosh die
Nase vorn (persönlich in drei Werbeagenturen und einer Zeitungsredaktion
gesehen!).
Andererseits hat eben jedes System seine Vor- und Nachteile.
Aber warum soll ein Computer auch auf allen Gebieten Spitze sein?
Den meisten Anwendern reicht es doch, wenn der Compi für sein
entsprechendes Anwendungsgebiet Spitze ist. Ich glaube auch, daß es nicht
so kommen wird daß eines Tages ein Computertyp, z.B. der PC der ALLEINIGE
Standard wird, obwohl viele das sagen. Der PC wird zwar sicher die
meistgenutzte Maschine sein, aber the one and only wird er sicher nicht.
(Wäre ja auch schlimm, wenn es bloß noch ein System gäbe, da könnte man
sich ja gar nicht mehr streiten, welches nun das Bessere ist - und da
würde uns allen doch was fehlen... :-) )
>>>DAGO
<<< Wann ist etwas kultig??? Das kommt mir ja vor, als ob hinter Dir
ein ziemlich großer Sponsor steht. Das Wort kenne ich bisher nur aus
der TV-Werbung von Kno.., äh der Lebensmittelindusdrie. LOD >>>
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An alle Leser der DOS International, in der Ausgabe 4/94, ist wieder
mal ein sehr guter Aprilscherz drin. Voriges Jahr der Aufgebohrte
Prozessor (386-486) und dieses Jahr ..... <- fallt selber drauf rein :-).
Viel Spass beim Lesen, wuenscht Willi
**> Auch in der PC-Professionell hab ich einen "Scherz-Artikel" gefunden.
Verraten tu ich auch nichts. *** Euer #Papst ***
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
Willi:
Wenn so ein Diskmag wie das »PLATINUM« entsteht und sich etabliert,
wenn es sich, über den Osten Deutschlands so langsam 'gen Westen ver-
breitet und wenn sich in diesem DiskMag halbwegs intelligente Leute
(zwangsläufig erstmal mehr aus dem Osten, ist ja logisch, weil
»Ex oriente lux«, gell?) so ihre Gedanken über Entstehen, Sein und
Vergehen der DDR machen und diese dann auch aufschreiben..., dann kann
man das doch, zum Geier nicht einfach mit "sinn...losem BLA BLA..."
abtun!
Wenn man das alles nämlich richtig liest und sich dabei die
philosophischste aller Grundfragen stellt, die da lautet: »Hat's einen
Sinn, tief in sich drin...?«, kommt man doch wohl ganz schnell drauf,
daß hier nicht nur einfach mal so etwas dahingeschmiert wurde,
sondern daß da vielmehr eine zutieftst ernsthafte, wissenschaftlich
fundamentierte und von persönlichen Erfahrungen geprägte
Vergangenheitsaufarbeitung- und Bewältigung stattfindet..., oder?
Aber mal ganz ernsthaft finde ich es wirklich gut, sich darüber einen
Kopf zu machen und sich darüber eben auch auszutauschen.
Und in diesem Sinne hat mich gerade dieses "...BLA BLA..." ein ganz
klein wenig... grantig gemacht.
Natürlich gibt's noch 'ne Menge anderer Themen, über die man sich in
dieser Rubrik mal so richtig auslassen könnte. Vielleicht mache ich's
auch mal... ...
OldMan
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DAGO:
Wo der UNTERSCHIED in der SACHE ist und ob es DADURCH BESSER ist?
Ich denke mal, daß wir hier so ziemlich auf einer Wellenlänge sind, darum
auch nur ganz kurz, ehe es wieder "... BLA..." wird..., grrrr
An der SACHE selber ändert sich natürlich gar nichts und in diesem Sinne
ist auch wirklich absolut nichts BESSER. Es ist halt nur eine Frage der
EHRLICHKEIT der Menschen, eben uns gegenüber. Nichts weiter.
Und dann hat es sicher auch immer was mit der eigenen Geschichte, mit
dem eigenen Herangehen an Politik, Politiker und deren Aussagen zu tun
Um es mal auf den Punkt zu bringen, an Politik der Bundesrepublik und an
Aussagen bundesdeutscher Politiker gehe ich schon a priori (<--- von vorne
herein, nun dürfte wohl endlich auch klar sein, was a propos heißt...)
mit Vorsicht, ja auch mit Vorbehalten ran, das bringen über 30 DDR-Jahre
eben so mit sich.
An DDR-Politik und Aussagen von DDR-Politikern bin ich unsicher
nicht völlig kritiklos und blauäugig rangegangen, nur irgendwo
habe ich, zumindest im »Großen und Ganzen« schon daran geglaubt und habe
das auch vertreten..., eben auch wegen der über 30 DDR-Jahre.
Und darum bin ich eben auch heute noch von dieser ungeheueren Un-
ehrlichkeit von Honni & Co, eben dieses Wasser predigen und... was weiß
ich saufen, maßlos enttäuscht und wütend. Immer noch!
Und diese Probleme der Wut und Enttäuschung habe ich eben mit der
jetzigen Politik und deren Vertretern nicht, ganz einfach weil ich nix
anderes erwartet habe.
So einfach ist das eigentlich..., zumindest für mich.
OldMan
**> Wenn ich mich mal hier 'ranhängen dürfte: Ich hab damals meine Ideale
gehabt (als jüngerer Mensch hat man sowieso noch mehr Idealismus, und
ich weiß genau: es waren nicht wenige, die genauso waren wie ich),
und hab nicht so alles hinterfragt. Als Erwachsener macht man sich da wohl
eher Gedanken.
(Ich drücke mich wieder mal zu kompliziert aus) Was ich sagen will ist:
Wenn schon die Erwachsenen enttäuscht sind, was sind dann die Jüngeren???
Für die bricht doch (so war es wohl bei mir) ihre kleine Welt zusammen.
Und ich meine, das ist manchen Leuten aus der BRD nicht ganz verständlich.
Die fragen mich: Wie habt ihr euer Leben ausgehalten? Ich wäre schon
lange in den Westen ausgereist! Wie konntet ihr nur in der FDJ sein?
Mein Kind hätte ich nicht in diesen Verein geschickt!
...Oh und Ah..., Unmündigkeit und Unterdrückung..., ohweh und auwei.
- sie verstehen das nicht. Doch was soll man denen sagen?
Ganz zu schweigen von den West-Politikern. DIE wollen UNS tatsächlich
erzählen, wie schlecht es uns im Osten ging!!! Haben die hier gelebt?
Das ist es, was mich am meisten hasse. Diese rechthaberische
Siegermentalität.
Na, ich schätze, ich sollte das Thema jetzt erst einmal lassen.
Doch weil ich gerade von Politikern geredet habe, fällt mir ein anderes
Thema ein: Die Wahlen '94. Vielleicht sollte man sich darüber einmal
austauschen. Was wird sich auf bundesdeutschem Parkett tun?
Wer wird Kandesbunzler? Schreibt in diese Rubrik!!!
*** Euer #Papst ***
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testa rossa: Verallgemeinerst Du da nicht etwas? Meinst Du wirklich, daß
es ALLEN so geht/ging wie Dir? Kann ich mir beim besten Willen nicht
vorstellen! Und mal ganz abgesehen davon, wenn es "... zehn Wochen »gut«
ging", lag es dann nicht auch etwas an Dir? Wenn mich das Nichtstun und
Rumsitzen »so furchtbar anstinkt« muß ich doch wohl nicht warten, bis
das jemand "merkt"! Aber vielleicht war's ja »so furchtbar...« gar nicht,
und ein schöner Skat ist doch auch nicht schlecht, oder?
Nur dann kannst'e doch hinterher nicht so drüber schimpfen. Denke ich mir
mal so...
OldMan
**> Nunja, bei meinem Job (beim Kompanietruppführer) ist es nicht ganz
so, daß man immer nichts tun kann (im Soldatenmunde auch "mästen"
genannt), aber das hat einen entscheidenden Vorteil:
die Zeit vergeht schneller.
Und somit habe ich nur noch zweieinhalb Monate Bund vor mir (Urlaub
abgerechnet).
*** #Papst *** (72 und Stunden: Aus is!!!)
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Old Man
- Die Frage ist doch, warum ein Streichholz in den Spiritus werfen?
Solange der Spiritus nur stinkt macht er weniger Schäden als wenn er
erstmal brennt !! (Hoffe du verstehst den Vergleich !?!)
- O.K., sie sind natürlich nicht alle meine FREUNDE aber zumindest gute
Kumpel!
- Natürlich verändern sich nicht alle! Aber das liegt daran das jeder
Mensch anders ist, daß jeder Mensch jede Situation anders aufnimmt!
Der Bund ist für alle gleich! Das bezieht sich aber auch nur auf die
Regeln, Pflichten und Rechte (wenn mir bei diesem Wort auch ein schwaches
Lächeln übers Gesicht huscht),nicht auf den jeweiligen Dienst oder
die jeweiligen Vorgesetzten.
- Zu deinen "paar Fragen"
1. - Nein,gerade anders herum wars gedacht.
2. - Nein,aber ich wollts halt kürzer ausdrücken.
3. - Genau so wars gemeint!!! (Schon mal was von Ironie gehört ???)
FREE FALL
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--> Old Man,
natürlich hast Du recht, wenn Du schreibst, daß es zum damaligen Zeitpunkt
nicht ganz EINFACH gewesen wäre, mehr aus der Einheit zu machen, da ja die
Leute sich nicht länger gedulden wollten, endlich die D-Mark zu bekommen.
Ich will mich da auch persönlich gar nicht ausschließen.
Aber: Die Währungsunion und die Wiedervereinigung sind doch ZWEI Sachen.
Warum mußte denn unbedingt, nachdem am 1.Juli 90 die Währungsunion war
und die Leute endlich die Westkohle hatten, die Sache mit der
Wiedervereinigung so übereilt werden?
Das hätte doch sicher auch länger Zeit gehabt als nur bis zum 3. Oktober
(das Argument von Genschman, daß es nur zu dieser Zeit möglich war, die
Zustimmung der Russen zu bekommen, halte ich für eine reine Hypothese).
Durch diesen SELBSTVERSCHULDETEN Zeitdruck war es den Politikern (sowohl
in Ost wie West) natürlich auch nicht möglich, einen besseren EINIGUNGS-
VERTRAG auszuhandeln. Das Ergebnis ist, daß der Einigungsvertrag überall
Mängel hat, juristische Streitigkeiten auslöst, weil er nicht
detailliert genug ist und viele Dinge der DDR, die man bei genauerer
Untersuchung in das neue Deutschland hätte übernehmen können, ausge-
klammert blieben (damit meine ich nicht nur "Errungenschaften" aus den
sozialistischen Zeiten, sondern vor allem Gedanken und Ergebnisse der
Wendezeit).
Warum haben sich die Politiker nicht ein Jahr mehr Zeit für die Einheit
genommen? Daß die Leute in Ost oder West derart auf die Einheit scharf
waren, kann mir niemand erzählen (wichtig war doch in der Hauptsache das
West-Geld und das gab es ja schon vor der Einheit. Die Leute hätte ohne
großes Trara auch noch ein bißchen länger auf den neuen Personalausweis
und das Nummernschild gewartet).
Und durch diese fehlerhafte und übereilte Wiedervereinigungshysterie ist
es verschuldet, daß aus der Einheit nicht mehr geworden ist, als der
Beitritt des Ostens in die alte BRD. Mehr Mitbestimmung durch das Volk
hätte dem westlichen Parteiensystem sicher gut getan. Und nicht nur
bezahlbare Kindergärten oder andere vielzitierte Beispiele aus dem Osten
wären im Westen gut angekommen, sondern auch solche Sachen wie gesetzlich
verankerte Sanktionen gegen jegliche rechtsextremistische Gewalt (obwohl
das Vorgehen der Staatsorgane möglicherweise zu hart war, so war es doch
effektiv) oder die Übernahme der Schwangerschaftsabbruchregelung der DDR.
Beispiele sind ferner die in der Wendezeit praktizierte Transparenz bei
politischen Entscheidungen (da wurden Diskussionen der Politiker im Radio
übertragen und nicht in irgendwelchen stillen Kämmerlein der Ausschüsse
verhandelt), die geradezu unvorstellbare Pressefreiheit in der
Wendezeit oder auch die Offenlegung von Partei-, Staats- und
Geheimdienstakten usw. Das alles hätte dem NEUEN Deutschland auch gut
zu Gesicht gestanden.
Da hätte man EINIGES an der Einheit besser machen können. Da wurde in
Deutschland eine echte Chance verpaßt, das demokratische System und die
Marktwirtschaft zu verbessern. Und ob die Chance jemals wieder kommt???
Wie sagte doch Gorbi so schön: WER ZU SPÄT KOMMT, DEN BESTRAFT DAS LEBEN.
>>>DAGO
**> Und ich denke mir: Die Chance kommt nicht so schnell wieder.
So wie zu Wendezeiten gehen die Leute nicht mehr auf die Straße.
Sie sind fertig mit allem und der Welt.
(Naja, vielleicht sehe ich wieder zu schwarz) ** #Papst ***
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
--> Old Man,
daß Gorbi vom Westen ferngelenkt war, glaube ich eigentlich nicht, obwohl
natürlich bei vielen seiner Entscheidungen der Eindruck entstehen konnte.
Vielmehr nehme ich an, daß da einige seiner Leute in der zweiten Reihe
umgedreht waren. Genau wie in der DDR der Schalck nicht erst im Oktober
1989 zum BND übergelaufen ist. Ist doch irgendwie merkwürdig, warum
man absolut nichts von den westlichen Spionen in der DDR-Regierung
hört...
Die muß es doch genauso gegeben haben wie Guillaume in Bonn. Eigentlich
müßten die Westspione doch heute Helden sein und Orden bekommen- aber:
nichts dergleichen!!! Ist doch komisch, oder? Und die Aufarbeitung der
Wende will auch nicht so richtig vorwärtsgehen.
Solange Regierungen und Dienste über Sachen schweigen, die doch eigentlich
gar keiner Heimlichtuerei mehr bedürfen (da es keine DDR mehr gibt), ist
irgendwas faul. Ich will mit der ganzen Diskussion keine Unsicherheiten
verbreiten, sondern nur ein wenig die Aufmerksamkeit darauf lenken,
gegenüber JEDEM Staat und JEDEN Staatsorganen wachsam zu sein, auch den
jetzigen.
Demokratie ist nämlich eine sehr zerbrechliche Sache, meint
>>>DAGO
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DAGO,
fahr doch einfach mal nach Sylt, ich war schon ein paar mal da (ist
zwar Weltreise) und will wieder hin <<< Ärzte-Song: Ich will zurück
nach Westerland >>>. Da ist es wirklich super, zwar etwas teuer, aber
dafür hat man jede Menge Spaß (aber nur im Sommer).
Don Camillo {SKY-arts}
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Hi Dago,
ich hab' hier gerade so 'ne Liste 'rumliegen über Jugendherbergen in
Schwaben.
Straße PLZ/Ort Telefon
DJH Stadionsweg 8 73430 Aalen 07361 /49 20 3
DJH Reinerzauer Steige 80 72275 Alpirsbach 07444 /24 77
DJH Breitwiesen 3 88400 Biberach 07351 /21 88 5
DJH Auf dem Rucken 69 89143 Blaubeuren 07344 /64 44
DJH Im Zwinger 4 75365 Calw 07051 /12 61 4
DJH Erdbacher Str. 30 97993 Creglingen 07933 /33 6
DJH Auf der Reute 72820 Sonnenbühl 2 07128 /16 52
DJH Neuffenstr. 65 73734 Esslingen 0711 /38 18 48
DJH Eugen-Nägele-Str. 69 72250 Freudenstadt 07441 /77 20
DJH Lindauer Str. 3 88046 Friedrichshafen 07541 /72 40 4
DJH Auf dem Pfahlweg 39 72280 Dornstetten 07443 /64 69
DJH Liststr. 15 89518 Heidenheim 07321 /42 04 5
DJH Schirmannstr. 9 74074 Heilbronn 07131 /17 29 61
DJH Schottengasse 45 73037 Göppingen 07165 /43 8
DJH Erlenbachtalstr. 44 97999 Bad Mergentheim 07931 /63 73
DJH Dekan-Marquardt-Str. 18 88316 Isny 07562 /25 50
DJH Alte Gaggstatter Str. 35 74592 Kirchberg 07954 /23 0
DJH Weiler Weg 12 89551 Königsbronn - 07328 /66 00
Ochsenberg
DJH Auf der Lochen 72336 Balingen 1 07433 /37 38 3
DJH Gemsenbergwegstr. 21 71640 Ludwigsburg 07141 /51 56 4
DJH Karnsberger Str. 1 71540 Murrhardt 07192 /75 01
DJH Veitsburg 88212 Ravensburg 0751 /25 36 3
DJH Zum Schloß 7 74597 Stimpfach - 07967 /37 2
Rechenberg
DJH Langenfelder Weg 5 74523 Schwäbisch Hall 0791 /41 05 0
DJH Hochenzollernstr. 31 72488 Sigmaringen 07571 /13 27 7
DJH Haußmanstr. 27 70188 Stuttgart 0711 /24 15 83
DJH Gartenstr 22/2 72074 Tübingen 07071 /23 00 2
DJH Grimmelfinger Weg 45 89077 Ulm 0731 /38 44 55
DJH Burgstr. 45 72574 Bad Urach 07125 /80 25
DJH Im Heiligen Wöhr 97990 Weikersheim 07934 /70 25
DJH Burg Wildenstein 88637 Leibertingen 07466 /41 1
DJH Im Burgviertel 21-23 74206 Bad Wimpfen 07063 /70 69
DJH Schwarzwaldhochstr. 72250 Freudenstadt 07804 /61 1
Außer Stuttgart & Esslingen kenne ich aber keine dieser Städte(?). Mein
Tip wär für Dich AMSTERDAM(!) oder auch Wien. Beides nicht sehr billig,
aber gut, nicht wahr Willi G.? In Amsterdam kannst Du Dich auch in eine
Jugendherberge einloggen, aber ich weiß die Adresse nicht mehr.
Schöne Ferien
LOD, der dieses Jahr keine Ferien hat, außer Weihnachten ...
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▄▄▄▄
▌ ▐
███ ████████ ███ D A G O ' S R E I S E T I P
███ ████████ ███
███ ████████ ███ -------------------------------
███ ████████ ███ auf und davon!!!
███ ████████ ███ -------------------------------
Da ich beim letzten Mal zu einer großen Diskussion bezüglich der Urlaubs-
gestaltung aufgerufen habe, an der sich hoffentlich viele beteiligt haben
will ich hier auch mal einen eigenen Reisetip "absondern".
Also, wenn >>>DAGO Duck mal nicht mit Weltreisen und seinen drei Neffen
beschäftigt ist, dann fährt er nach
B U L G A R I E N
≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡≡
Dieses Land ist den östlich der Elbe geborenen, auch Ossis genannten
Personen sicherlich recht bekannt, weil es ja anno domini 1961-89 nicht
allzuviele Möglichkeiten, die Welt kennenzulernen, gab.
So reiste man denn alljährlich mit dem Rucksack auf dem Rücken, dem
Wartburg + Bastei (ein besonders windschnittiges Caravan-Modell) und
auf andere abenteuerliche Weise in den Süden, der für Ossis eigentlich
eher Südosten war. Für die, die jetzt gerade keinen Globus zur Hand haben
und denen Geographie eh immer ein Greuel war, Bulgarien liegt in Südost-
europa, nördlich von Griechenland und der Türkei und südlich von
Rumänien.
Im Westen liegt das ehemalige Jugoslawien (jetzt Serbien und Makedonien).
Im Osten grenzt Bulgarien an das Schwarze Meer.
Daher brauche ich auch über das Wetter nicht viel zu sagen. Man muß
schon ausgesprochenes Pech haben, um im Sommer schlechtes Wetter zu
haben.
Nachdem in den Jahren nach der Wende ein Rückgang im Tourismus zu
verzeichnen war, hat sich das inzwischen geändert.
Auch nach der Wende ist Bulgarien ein lohnendes Reiseziel geblieben.
Bereits im letzten Jahr haben viele große deutsche Reiseveranstalter
Bulgarien in ihr Programm aufgenommen, und das will schließlich was
heißen.
Trotz der immer noch etwas verwirrenden polit. Lage befindet sich das
Land auf dem Kurs in die Marktwirtschaft und man hat erkannt, daß man,
um Touristen anzuzuiehen, auch etwas bieten muß. So ist besonders in den
Badeorten am Schwarzen Meer viel getan worden, die Hotels haben hohes
Niveau und auch die Versorgung hat sich entscheidend gebessert.
Für uns ist das Leben im Lande wegen der Devisenkurse überaus preiswert.
So kann man bereits für weit unter 10 Mark reichlich zu Mittag essen,
die Verkehrsmittel sind sehr billig u.s.w.
Aber nun nach den allgemeinen Worten einige individuelle Dinge. Also ich
war in den Jahren vor und nach der Wende fast 10 mal in Bulgarien und
kann dieses Land voll empfehlen.
Meist bin ich (aus Mangel an Kleingeld) mit
dem Rucksack unterwegs gewesen. Das war vor der Wende ein abenteu-
erliches Unterfangen, bereits die 2 tägige Bahnfahrt war meist ein
Abenteuer... (Jetzt kann man es natürlich einfach haben, mit dem
Flugzeug ist man 2 Stunden unterwegs).
Wer mit wenig Geld auskommen will, dem ist in Bulgarien ein
Privatquartier empfohlen. Das sollte man sich aber nicht über die
staatlichen Vermittlungsbüros (ab 15,-) besorgen, die die ganze Kohle
abschöpfen und den Vermietern nur einen schmalen Rest lassen und den
auch noch nicht mal in Devisen. Wenn man direkt mietet, tut man sich
also (wegen des geringeren Preises ab 5,-) und dem Vermieter einen
Gefallen.
Außerdem hat man
so die Gelegenheit, einen persönlichen Kontakt zu Einheimischen
aufzubauen, und das ist gerade in einem Land, wo Gastfreundschaft
das Wichtigste ist, eine prima Sache. Ich habe noch nie so gastfreund-
liche Menschen kennengelernt.
Mitunter geht die Gastfreundschaft
so weit, daß man von völlig fremden Leuten eingeladen wurde, mit ihnen
zu Mittag zu essen oder man kostenlose Übernachtung bekam. Die einzige
Gegenleistung war meist nur, daß man stolz allen Bekannten und Verwandten
als der Gast aus dem Ausland vorgestellt wurde. Bei einer Reise
wurde ich zusammen mit einem Kumpel in einer kleinen Stadt in
Südbulgarien sogar dem Bürgermeister vorgestellt (und von diesem danach
bei einer Art offiziellem Empfang unter den Tisch gesoffen).
Zu sagen ist noch, daß Deutsche in Bulgarien auf Grund der geschicht-
lichen Entwicklung sehr gut angesehen sind. Ende des vergangenen und
Anfang dieses Jahrhunderts haben Deutschland und deutsche Firmen einen
beträchtlichen Teil der dortigen Infrastruktur (Eisenbahn, Telefon,
Metallind., usw.) errichtet.
Bulgarien war im 2. Weltkrieg zeitweise mit Deutschland verbündet und die
deutschen Besatzungstruppen haben sich offensichtlich "relativ" anständig
benommen, so daß man Deutschen viel Sympathie entgegenbringt (In anderen
süd- und osteuropäischen Ländern sieht das ja anders aus, so z.B. in
bestimmten Regionen Polens oder Griechenlands, obwohl der Krieg nun
schon 50 Jahre vorbei ist).
Ein Teil der jüngeren Leute spricht übrigens deutsch. Außerdem kann man
englisch und französisch. Wer russisch kann, ist sehr gut dran,
da das bulgarische mit dem russischen verwandt ist (Übrigens ist die
in Russland verwendete kyrillische Schrift von den beiden Mönchen Kyrill
- daher die Bezeichnung kyrillisch - und Method in Bulgarien entwickelt
worden).
Am Meer gibt es ganz ausgezeichnete Badeorte mit riesigen Sandstränden.
In vielen Orten herrscht reges Nachtleben. Da kann man aber auch
eine Menge Geld lassen. In den großen Badeorten gibt
es allerlei Discos, die man vom Niveau her durchaus mit denen in Badeorten
in Italien oder Mallorca vergleichen kann.
Aber auch ruhige Orte gibt es
die Masse, wo man prima Zimmer mit Meerblick bekommen kann und abends in
der ruhigen Taverne seinen Tscherno Wino (Rotwein) (Flasche 3,-) oder
gar seinen Sliwowa (Pflaumenschnaps- garantiert tödlich) genießen kann.
Das Essen
ist teilweise gewöhnungsbedürftig, man benutzt viel Öl und Fett.
Da muß man erst mal herausfinden, was man seinem deutschen Mastdarm
zumuten kann.
Aber wenn man sich einigermaßen auskennt, kann man fürstlich speisen.
Ich sage bloß Mechana Skara (gemischte Grillplatte) oder die auch hier-
zulande bekannten Kevapche. Dazu bekommt man aber kaum Kartoffeln, sondern
meist Weißbrot. Zu empfehlen ist das hervorragende frische Obst und auch
der berühmte Schafskäse!!!
Selbstverständlich bekommt man in den größeren Restaurants auch deutsche
und internationale Speisen, aber wenn man im Ausland ist, sollte man schon
einmal die einheimischen Sachen probieren. Zu warnen wäre vor den
neuerdings wie die Pilze aus dem Boden schießenden Hamburger-Läden. Unter
Hamburgern und McChicken stellen wir uns da doch etwas anderes vor.
Nachdem in Vorwendezeiten nur zwei bulgarische Biersorten genießbar waren,
(Es gab damals das Gerücht in Bulgarien, daß einige der einheimischen
Biersorten nicht mit Hopfen und Malz, wie es sich gehört, sondern mit
Kartoffeln hergestellt wurden) hat sich die Situation gewandelt.
Jetzt kann man auch in bestimmten Läden und Hotels sein gewohntes
deutsches Büxen- oder Flaschbier bekommen.
Aber auch die genießbaren bulgarischen Biersorten haben sich vermehrt und
verbessert.
Ansonsten sollte man den vortrefflichen einheimischen Wein trinken.
Auch die diversen härteren alkoholischen Getränke sind
gut, aber mit Vorsicht zu genießen (Rakia-Obstschnaps, Mastika-Anis-
schnaps), da das Zeug echt den stärksten Bullen umhaut. Wenn es schon
hart auf hart geht, sollte man viel Weißbrot dazu essen (Oftmals ist es
so, daß man zu diesem oder jenen Gesöff eingeladen wird und man es
trinken MUSS, um die Gastgeber nicht zu beleidigen-insbesondere bei
Domaschna - selbstgemachtem Schnaps).
Aber nicht nur für diejenigen, die auf Sonnen am Strand oder high life
in den Badeorten stehen, bietet sich etwas. Auch im Landesinneren gibt es
wunderbare Plätze. So ist zum Beispiel ein Ausflug in das weltberühmte
Rilakloster in den Rhodopen oder in die Stadt Melnik eine Attraktion.
Das ist eine vollkommen erhaltene altertümliche Stadt, die in einer
Gebirgslandschaft von Canyons liegt.
Im Norden Bulgariens liegt das bekannte Rosental, in dem man Rosenfelder
bewundern kann, soweit das Auge reicht. Und wer mal sehen möchte, woraus
seine T-Shirts sind, der findet auch Baumwollfelder.
Wer kulturhistorisch interessiert ist, sollte einige Zeit in der Haupt-
stadt Sofia zubringen. Neben vielen historischen Gebäuden und Museen pul-
siert hier das Leben der Großstadt. Aber in nur 20 Minuten ist man aus
der Stadt heraus und in den Bergen, die touristisch gut erschlossen sind.
(Lifte und Aufzüge).
Natürlich muß auch gesagt werden, daß es sich bei Bulgarien um ein Land
handelt, in dem nicht immer alles mit preußischer Korrektheit und Gründ-
lichkeit zugeht. Also, wenn mal der Bus den Fahrplan nicht einhält oder
der Kellner etwas länger braucht, sollte man sich nicht auf die Palme
bringen lassen. Die südeuropäische Mentalität läßt sich halt nicht
verleugnen.
Aber das ist in Italien oder in Griechenland ja auch nicht anders.
Wenn man als Rucksacktourist unterwegs ist, sollte man ferner Zugeständ-
nisse an die Qualität der Transportmittel machen, die Verkehrsmittel sind
teilweise -zig Jahre alt, aber sie funktionieren und sind dafür spott-
billig.
Auf Inlandflüge mit den bulgarischen Fluggesellschaften sollte man
verzichten.
So groß ist das Land eh nicht und die Flugzeuge entsprechen nicht dem
bekannten Sicherheitsstandard. In den größeren Orten und Hotels kann
man Mietwagen bekommen, die Preise entsprechen den gängigen internationa-
len Normen, die Fahrzeuge sind jedoch zum Teil russischer Herkunft (Lada).
In den Badeorten gibt es neuerdings auch Moped- und Motorradverleihe.
Allgemein kann ich Bulgarien nur empfehlen. Für den, der in seinem Urlaub
nicht alles vorgeplant haben will und auf ein wenig Abenteuer steht, ist
Bulgarien eine Reise wert. Auch Pauschalurlauber kommen auf ihre Kosten,
TUI und andere bieten Reisen mit Transfer ins Hotel usw. Allerdings- viel
von Land und Leuten bekommt man da nicht mit. Zwei Wochen Schwarzmeerküste
Ü/F inkl. Flug gibt es bereits ab 500 DM.
Nach Bulgarien kommt man entweder per Bahn oder Flugzeug. Die Flüge sind
recht preiswert. Autotouristen müssen schon ganz hart sein, denn sie
müssen derzeit wieder durch Rumänien und was das heißt...(vielleicht ein
andermal ein paar Stories über Reisen durch dieses Land).
Einfacher wäre es über den Autoput in Ex-Yugoslavien, aber in Serbien
sollte man sich als Deutscher vermutlich im Moment nicht unbedingt
blicken lassen.
Auch wer Rundreisen bevorzugt, hat hier einen guten Ausgangspunkt.
Von Sofia aus sind die Urlaubsregionen in den anderen Balkanländern
schnell zu erreichen. Ich bin 1992 per Buslinie nach Skopje (Makedonien)
und an den Ohridsee (wunderbar klares Wasser) gereist (knapp 20,-).
Auch nach Saloniki bin ich von Sofia direkt per Bahn gekommen (ca.25,-).
Hier muß man aber viel Zeit einplanen, da die Grenzkontrollen sehr lang-
wierig sind. Vermutlich beweisen sich Bulgarien und Griechenland damit
die staatliche Autorität in der makedonischen Region, auf die jeder irgend-
welche historische Ansprüche hat.
Und von Saloniki kann man mehrmals täglich per Bus nach Athen fahren
(ca.50,-).
Die Fahrt dauert 8 Stunden. Auch auf die griechischen Inseln fahren von
Saloniki aus Fähren.
Auch nach Istanbul gibt es von Sofia Direktverbindungen per Bahn. Von
einigen Schwarzmeerorten werden auch Schiffsausflüge für einen oder
mehrere Tage nach Istanbul angeboten.
Wer öfter in Bulgarien war und etwas bulgarisch kann,hat bei der Bahn
Vorteile, da man beim Fahrkartenkauf teilweise von Ausländern mehr Geld
nimmt als von Einheimischen,für die die Fahrkarten nach wie vor
subventioniert werden.
Auch im Winter ist ein Trip
zu empfehlen, die Wintersportgebiete sind weltberühmt, sogar Ski-WM fanden
dort statt. Aber dazu vielleicht ein anderes mal.
Soweit zu meinem Urlaubstip für Abenteuerhungrige und Leute mit kleinem
Geldbeutel.
Leider steht meine Lady nicht allzusehr auf Abenteuerurlaub und zieht vor
allem kostspieligere Gegenden vor.
Was man nicht alles für die Frauen tut....
[Mehr kann ich dazu nicht sagen, meine "Hausherrin" liest nämlich auch
das Platinum (ist bloß zu feige, selbst was zu schreiben). Nein, bitte
keine Schläge!!!].
Und jetzt bin ich gespannt auf EURE Urlaubstips.
>>>DAGO the Megatraveller
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--> Free Fall,
Danke! Endlich hat es mal jemand richtig erklärt, was das mit den Rollen-
spielen so auf sich hat.
Und zu meiner Frage mit den Live-Rollenspielen- das habe ich inzwischen
begriffen. Die ASM hat einen ausführlichen Artikel dazu gebracht. Klingt
ja echt alles nicht schlecht. Werde mich demnächst mal umsehen, wo man
hier so was spielt. Muß man da entsprechende Vorkenntnisse haben, z.B die
entsprechenden Bücher gelesen haben? Werde ich mir etwa ein Zweitbuch zu-
legen müssen, der Trend geht ja irgendwie dahin.
Eine Frage noch: Was ist ein Rattenschamane? Ich kenn bloß so einen
Schattenbrahmanen, das hat aber irgend was mit Sekten und Gurus zu tun.
>>>DAGO
<<< Rattenschamane ist ein Schamane (= naturverbunder Zauberer), der
im Zeichen der Ratte steht. Direkt im Spielverlauf heißt das, das man
nur eine bestimmte Art von Zaubern wirken kann, nämlich die, die nicht
gegen die Natur der Ratte verstoßen.
Eine Rattenschamanin kommt auch in dem Buch "Blutige Straßen" von Carl
Sargent, 9. Teil des Shadowrun Zyklus, vor (IBSN 3-453-07251-0 oder
in der Buchandlung fragen). Testurteil: Sehr GUT!!!
Wißt Ihr schon, daß es jetzt ein Buch über Wing Commander gibt, nach
dem erfolgreichen Spiel, steht auf der Rückseite. LOD >>>
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DAGO & SKY MAN
Kraft-, Erfahrungs- und Magiepunkte werden zwar berechnet, aber eigentlich
sehr unkompliziert!! Wieviel Leute man braucht!?! Mindestens 2 (Nach oben
hin gibts keine Grenzen (Kleiner Tip ab 8+ sollte der Master schon etwas
Erfahrung haben!))
Der Reiz ist für jeden anders. Manche wollen eben nur mal was erleben was
sie sonst nicht tun (Magie is was tolles!!) Die anderen wollen eben ihre
Rolle gerecht spielen! Wenn ich jetzt mal von Schadowrun ausgehe z.B:
Ein Elf ist eingebildet (die Meisten)! Trolle und Orks haben grundsätzlich
etwas gegen Elfen und Menschen! Die Zwerge sind extrem Dickköpfig!
Versucht nur mal einen Junkie oder einen Irren zu Spielen oder einen der
Platzangst hat, oder den Zwang ständig geschwollen zu Sprechen! Es gibt
unendlich viel Möglichkeiten !!
Grundzüge der Regeln. (100% Regel)
Für die % Regeln braucht man 2 10er Würfel! Eure Charakter haben
verschiedene Fertigkeiten wie z.B: Geschicklichkeit 54%
Schwertkampf 23%
Reiten 35%
Im Normalfall müßt ihr unter den Werten Würfeln um die Probe erfolgreich zu
überstehen. Am besten legt ihr vor dem Wurf fest, welcher Würfel die vordere
Zahl anzeigt (Verschiedene Farben)! Da ein Rollenspiel so Real wie möglich
sein soll, gibt es noch Situationsbedingte Modifikationen!
Z.B: hat unser sehr geschickter Reiter bessere Schanzen im Schwertkampf
wenn er auf dem Pferd sitzt, wärend sein Gegner auf dem Boden steht.
(Erhöhte Position)
Wo man Rollenspiele bekommt: Im Spielwarenhandel ist meist das Rollenspiel
Das Schwarze Auge zu haben in manchen (großen) gibt es mehrere Verschiedene!
Ansonsten mal in Comicläden oder Rollenspielläden nachfragen (Die wo ich
bisher kenne sind eine Mischung aus beidem) Versandhändler gibts natürlich
auch !!
Wer in meiner Nähe wohnt (Nürtingen, Kreis Esslingen. Nähe Stuttgart) kann
liebendgern mal mitmachen oder zuschaun !!! Wenn nicht kann ich euch
vielleicht in eurer Nähe was besorgen !!!
FREE FALL
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An alle !!!
Ich bin begeisteter Heavy- und Punk-Fan (Vorliebe für Onkelz, New model
army, Brieftauben, Nirvana und R.A.T.M.). Es gibt ja jede Menge Heavy -
Zeitschriften, aber ich kann mich nicht für eine entscheiden und kann
mir nicht jeden Monat alle kaufen (wegen des Geldes, bin armer Azubi).
<<<Anmerkung: Azubi und nicht genug Geld: Ha Ha Ha!!!, SKY-Man>>>
Kann mir jemand von euch einen Tip geben welche Zeitung viel für wenig
Geld bietet ?
Noch ein Tip von mir hört euch mal die neue THERAPPY? CD an.
Don Camillo {Sky-Arts}
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Lieber ONKEL Lord of Doom
ich finde die ONKELZ super und habe alle Platten, die alten wie die
neuen. Es gibt wirklich einen krassen Unterschied zwischen früher und
heute (links? und rechts?) zwischendurch hatten sie auch mal eine Phase
gegen die Presse und Kirche. Ich glaube nicht, daß die ONKELZ nur linke
Lieder singen, weil es momentan "in" ist und sie damit in die Charts
kommen wollen, daß packen sie auch so, den sie machen wirklich gute Musik.
Ich denke sie haben gemerkt, daß ihnen ihre rechte Zeit nichts gebracht
hat und das nun etwas gegen die rechte Szene unternommen werden muß.
Übrigens ist ein Konzert von ihnen bei uns abgesagt worden, weil die
Stadt Angst hatte es könnte zu Ausschreitungen kommen.
Ich habe mich mit einer Plattenverkäuferin mich über die ONKELZ
unterhalten und dabei kam raus, daß nur eine Platte von den ONKELZ
(Der nette Mann) verboten ist.
Lt. einem Interview in der Metall-Hammer sollen sich die rechten Songs
nur gegen eine Ausländer-Gang aus Frankfurt gerichtet haben, mit denen
die ONKELZ Streit hatten. Sie haben das vielleicht Unglücklich aus-
gedrückt, aber ich glaube, daß sie sich wirklich geändert haben.
Don Camillo {SKY-Arts}
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Hi,
weiß jemand, woher man Teleclub-Decoder bekommen kann, mit denen man
dann diesen Kanal so "knacken" kann, daß man sich das Programm ohne
monatliche Gebühren "reinziehen" kann. Dies ist schließlich nicht
illegal, da Decoderkarten in Deutschland über die Teleclub-Firma nicht
vertrieben werden; man also gar keine Möglichkeit hat Geld zu bezahlen
(sebstverständlich sollte dieser Decoder billiger sein, als die Gebühr
für Premiere, hehe).
SKY-Man {SKY-Arts}
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Hallo Spiele-Freaks
Falls Ihr mal vorhabt, Euch ein neues Spiel zu kaufen, dann nehmt
SAM and MAX von LUCAS ARTS
Der absolute Ueberflieger, ueberholt fast Monkey Island (Sowohl von Spiel
als auch von Witz - reicht fast aus, um sich vor Lachen in die Hosen zu
machen)
Viel Spass sagt Willi
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Hallo Leute,
Hier mal der teuerste Bildschirmschoner der Welt:
BILD.BAT
1: @ ECHO OFF
2: Cls
3: Pause >nul
4: Exit
PS: Es gibt noch einen teueren Schoner, einfach Monitor abschalten,
aber danach könnte der Videochip eures Compi hinueber sein :-((
. ...Willi Geier
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Hallo OldMan,
deine Meinung zur C-F kann ich voll und ganz teilen. Daher habe ich
auch vor Kurzem an meine Kontakts geschrieben:
... Also Leute, lest DiskMag's, kontaktet da, dann könnt ihr euch den
C-F sparen ...
Ich hoffe also, daß die DiskMag's so bekannt werden, daß der C-F mal
wieder eine Richtige Konkurrenz bekommt und sich wieder etwas anstren-
gen muß, um seine Leser zu behalten.
µSAG
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--> OldMan
Ich lese den C-F zwar noch nicht so lange, aber ich finde ihn ganz in
Ordnung. Das einzige was mich stört, ist der Einsendeschluß für die
Anzeigen, der mir etwas zu knapp ist (so daß ich bloß jede zweite Ausgabe
zum Reinschreiben komme) und daß die Rubriken ein wenig unübersichtlich
sind.
>>>DAGO
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Hat jemand zufällig noch Pc-Zeitschriften von den Anfängen des Pc bzw.
vom Übergang von CPC zum Pc. Interessieren würden mich sowas wie die
Ankündigung des ersten 808x /286 /386 -er, und die der ersten DOS- bzw.
OS/2-Versionen. Bezahle Zeitschriften bzw. Kopien auch angemessen. Bitte
falls Ihr noch sowas habt, lasst es nicht verstauben, schickt mir 'ne
Kopie oder die Zeitung oder contactet mich:
Mail : Markus Stiller, Allmandring 24 B, Zi 7.4, 70569 Stuttgart
E-Mail: stiller@studbox.uni-stuttgart.de
Voice : 0711 / 677 0 835 (Markus)
Thanx LOD
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--> IMPULSE
Hi,
schöne Grüße nach FW. Wollte nur mal erwähnen, daß ich 3 Jahre in Deiner
Stadt gewohnt habe. Wie sieht es denn jetzt so in FW aus
(leider bin ich seit der Wende nicht mehr dagewesen)?
Gibts die einschlägigen Vergnügungsstätten noch
(WC, Quelle, HdR, Hügel und K.-M.-Haus (heißt jetzt sicher anders)?
War jedenfalls 'ne feine Zeit (ist aber auch schon wieder
6 Jahre her), tja man wird alt wie ein Baum ...
Da Du in meiner Region wohnst, bist Du übrigens auch so ein fanatischer
FRITZ-Hörer wie ich? Meine Freundin sagt, das ist schon nicht mehr normal
und will mir demnächst eine Wollmütze schenken...
Jedenfalls beste Grüße nach FW.
>>>DAGO
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<<< ▌>> --> testa rossa
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Freut mich, daß sich hier noch ein paar Leute tummeln, die auch CB-mäßig
on air sind.
Zu Deinem Problem kann ich Dir leider auch nichts weiter raten, da ich
keine Mobile Breake habe. Würde sich im good old 601 DELUXE ja sicher
auch nicht so gut machen und zum anderen säße mir mein OW-chen da ständig
im Nacken, um zu checken, wo und warum ich mich gerade aufhalte. Hatte vor
etlicher Zeit mal ein Handy-Telefon, was meinst Du, wie oft ich da
angepiept wurde.
Da feiert die Telekom heute noch.
Offensichtlich gibt es bei Dir zwei Probleme, das eine ist die
eingeschränkte Sende- und Empfangsleistung und das andere ist die Sache
mit der Störung des normalen Radioempfangs. Bei dem ersten Problem könnte
ich mir vorstellen , daß Deine Antenne möglicherweise nicht ent-
sprechend dem Gerät und dem verwendeten Kabel abgestimmt ist (Vielleicht
hast Du auch nicht gerade die optimale Matchbox). Mehr kann ich mir dazu
auch nicht vorstellen.
Wieso Dein Radio tot ist, wenn Du nicht sendest und erst wieder geht,
wenn Du empfängst, ist mir rätselhaft. (Oder habe ich das irgendwie
falsch verstanden) Andersrum könnte ich mir das noch vorstellen.
Aber vielleicht hat ja irgendein anderer Platinum-User Ahnung. Ansonsten
empfehle ich, eine Autowerkstatt aufzusuchen, die auch Radios einbaut, die
können da sicher was machen.
Jedenfalls 128 an Dich!
>>>DAGO ("REDFOX" in B-NO)
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<<< ▌>> --> Don Camillo {Sky Arts}
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Eigentlich wird es wirlich Zeit, daß der Gilb mal etwas an den CB-Richt-
linien ändert (sowohl hinsichtlich der 4 Watt als auch der Frequenz-
zuteilung- die paar Kanäle sind in solchen bevölkerungsreichen Gebieten
wie z.B. Berlin ein Witz und es herrscht ständig Gedränge- und zum anderen
sind es ja nicht gerade die günstigsten Frequenzen, die dem gemeinen (?)
Volke überlassen werden).
Aber mit der EG (halt, das heißt ja jetzt EU) wird sich da eh einiges
ändern. Bei der Zulassung von Geräten (FTZ) hat sich ja schon allerlei ge-
tan. Warum die sich aber immer noch so haben, die Bedingungen für den
Einstieg in den Amateurfunk so hoch zu halten, weiß ich auch nicht.
Warum soll CB nur auf eine Stadt oder Landkreis beschränkt sein und es
geht nicht wie im Amateurfunk mit mehr Reichweite?
Aber wenn ich da erst 'nen Haufen Lizenzen machen soll und so, da
wird mir das doch zu blöd.
Also ganz ehrlich, von den Nachbrennern halte ich wenig.Ich meine, wenn
Du auf dem Dorf oder in einer kleineren Ortschaft wohnst, wo Du halt
wirklich schlecht irgendwohin durchkommst, warum nicht. 51!
Aber in so Städten wie hier, wo Du auf jeder Mietskaserne 5 Antennen
siehst, ist es doch unsportlich, weil man damit seine ganze Nachbarschaft
wegdrückt und barbarisch überschmatzt.
Deshalb gibt es hier auch immer mal wieder Krach und es kommt vor, daß
über Nacht plötzlich eine Antenne vom Dach geholt ist.
Gleiches gilt für so verhaltensgestörte Erbsenhirne wie Schrottis und
Trägersteller. So Leuten sollte man die Breake entziehen. Durch so 'ne
Chaoten wird der ganze CB-Funk in Verruf gebracht. Stell Dir mal vor,
irgendjemand will neu in dieses Hobby einsteigen und er hört sich 'ne
Stunde lang Schrott an oder kriegt Träger... der schmeißt die Breake
doch sofort in den Müll und erzählt allen seinen Kumpels, daß CB-Funker
in psychiatrische Behandlung gehören. Und so kriegt dieses Hobby
dann einen echt prima Ruf....
Soweit dazu.
Ansonsten finde ich, daß der CB-Funk ein interessantes Hobby ist, vielen
Leuten hilft, und man sich bedeutend billiger als über 600 ausquatschen
kann. Außerdem spart man Kohle, z.B. wenn die Infokette über Glatteis-
stellen richtig funktioniert. Ferner ist es wirlich erstaunlich, wie viele
CB-Funker sich gleichzeitig für Compis interessieren. Da gab es bei uns
schon echt gute Diskussionen.
Über Meinungen zum Thema freut sich
>>>DAGO ( "RED FOX" in B-NO )
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--> An Alle
████████████████ D I E S C H W A R Z E L I S T E █████████████████
Auf die Schwarze Liste der Betrüger, Gauner und Leimer kommt heute mein
persönlicher "Favorit":
Die Firma KSK Schöneich Public Domain und Shareware
Mittelstr. 17 24103 Kiel
Ich habe vor einiger Zeit dort PD/SW Soft bestellt. Die Bestellung ist
auch dort angekommen, es wurde nämlich der Rechnungsbetrag unverzüglich
von meinem Konto abgebucht. Das Problem war, daß ich von der Firma nie
wieder was gehört habe. Nach vier Wochen mahnte ich die Lieferung an.
Keine Reaktion. So ließ ich das Geld zurückbuchen (das ist bei Einzugser-
mächtigungen bis 6 Wochen nach der Abbuchung problemlos möglich), was die
Postbank erstaunlich unkompliziert erledigte. Eine Mitteilung an die Firma
über die Rückbuchung blieb auch unbeantwortet.
Resultat: Ein finanzieller Schaden ist mir zwar nicht entstanden, da das
Geld zurückgebucht wurde. Die Gefahr liegt darin, daß man das nicht recht-
zeitig veranlasst. Hätte ich länger als 6 Wochen auf die Lieferung
gewartet, wäre eine Rückbuchung unmöglich und die Kohle futsch.
Und damit rechnen die feinen Herren oder Damen von KSK Schöneich
offensichtlich und gehen mit ihrer Masche auf Dummenfang. Und da es sich
bei PD/SW Bestellungen meist um nicht so hohe Summen handelt, haben sie
auch keine Angst, Ärger zu bekommen (Wer wird schon für 20-50 Mark einen
Anwalt bemühen und wenn das doch mal vorkommt, dann ist der Wert des
Falles so gering, daß sie ohne große Blessuren davonkommen und sich
schon irgendwie rausreden.
Die rechnen halt damit, daß die Opfer zwar über den Verlust des
Geldes kot..., äh brechen, aber sich eben wutschnaubend damit abfinden).
Also Leute, warnt alle Eure Kumpels vor der "feinen" Firma von der Water-
kant, die wollen nur unser Bestes (nämlich unser Geld).
PS: Vielleicht heißt KSK Keiner Stiehlt Klüger ?
>>>DAGO
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--> An Alle
Hat jemand von euch eine Ahnung, ob es sich bei dem im C-F beschriebenen
G. Wallraff um den gleichnamigen Schriftsteller handelt, oder hat da
jemand dessen Namen nur mißbraucht?
Eigentlich habe ich den Mann wegen seiner journalistischen Qualitäten und
seinen unorthodoxen Recherche-Methoden immer bewundert.
Außerdem hat er im Zusammenhang mit Salman Rushdies Buch wirklich Mut
bewiesen (er ist einer der Mitherausgeber der deutschen Übersetzung),
auch wenn man sich über das Buch selbst natürlich streiten kann.
Wenn er aber jetzt wirklich seine Brötchen nach "Gladbecker Art" verdient,
wäre ich schwerstens enttäuscht von ihm.
>>>DAGO
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--> An Alle
Wie findet ihr den "tollen" Beschluß der Bonner, den Reichstag in
Berlin von dem Verpackungs-"Künstler" Christo für 10 Millionen Mark
einpacken zu lassen?
Mein Vorschlag: Achtet darauf, daß vorher das ganze Politikervolk IM
Reichstag ist, dann packt ihn ein, klebt eine Briefmarke drauf und
schickt das ganze Paket dahin, wo der Pfeffer....
Aber man will ja nicht gehässig sein, das Herstellen der Verpackungsfolie
gibt ja einer Menge Leute Arbeit... Man könnte anschließend natürlich aus
der Folie auch Zelte machen, damit die mehreren tausend Berliner Obdach-
losen im nächsten Winter ein Dach über dem Kopf haben. Sind die 10
Millionen doch prima und sozial angelegt, oder?
Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man kot... (sorry) möchte.
Da man aber auch die größte Sch.... (uups) mit Humor nehmen sollte, habe
ich gleich mal meine Meinung dazu als fli-Animation visuell
umgesetzt (visuell- das klingt doch irgendwie gebüüüldet, gell).
Ist natürlich nur ein erster Versuch, da ich nicht allzuviel Zeit hatte
bis zum Einsendeschluß des Platinum, aber eine verbesserte Version ist
bereits in Planung. Wer da noch irgendwelche Verbesserungsvorschläge
oder Ideen zum Thema hat, kann sie mir ja mal mitteilen.
Die 15 Sekunden-Ani stelle ich der MultiVision Group zur Verfügung, wer
sie haben will, kann sie dort bekommen oder auch bei mir selbst (Das Ding
nennt sich in gepackter Form Christo.Arsch, äh Christo.arj). Hi-hi.
>>>DAGO
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Meister Judo ähh Master YODA!
Deine Kritik an meiner Multimedia-Meinung....
Erst mal: Ich hab "Multimedia-PC" (nicht zu verwechseln mit dem MPC-
Standard, der übrigens total schwachsinnig ist, so Zeux taugt nichts!)
geschrieben, weil "ein International Buisness Machines-kompatibler
Personal Computer mit Soundkarte, Compact-Disc-Read-Only-Memory und
Framegrabber" etwas lang ist.
Vielleicht hab' ich mich damals nicht deutlich genug ausgedrückt, jetzt
will ich das etwas präzisieren:
a.) zum Sound: O.K., ich bin selber Soundblaster pro-Nützer, wobei ich
sagen muß, das ich ihn mittlerweile hauptsächlich zum Spielen (nicht
dran rumspielen, Spiele laufen lassen) benütz. Einbindung in selbstge-
schriebene Programme? Für mich als eingefleischten BASICer siehts da
ziemlich düster aus...
Samplen? naja... wenn man so ne 400MB bis 1GB-Festplatte hat, und die
irgendwie vollkriegen will, ist das ja ganz schön... außerdem sind die
44kHz/Stereo, die ich mit einem 16-Bit-SB hinkriegen würde, immernoch
nicht sehr viel.
Was mich mal interresieren würde, wäre wieso Creative Labs in die SBs
keine Digital-Ein/Ausgänge macht. Wär doch einfach: Nur den DAC bzw.
ADC umgehen, und schon könnt' man wesentlich bessere Samples von CD hin-
biegen. MODs? Ich bin musikalisch nicht so begabt, im Hintergrund hören
wär ja ganz schön, aber alle sagen ja, das dann der Prozzi voll ausge-
lastet ist. MIDI? Eigentlich ganz gut, aber a) braucht man dazu ein
Keyboard oder einen Synthi (ich habn Keyboard, ein YAMAHA PSR-400) und
b) kostet gute Software auch nochmal 300-500 DM. Ich hab mir mal ein
Shareware-Proggi bei einem Automat in einer Buchhandlung gedownloaded,
heißt WinJammer, war aber erstens sau teuer (12 polierte Chromameisen)
und zweitens zeigt das ganze die Notenwerte in Balken an... no comment!
Bei einem Freund habe ich ein Proggi gesehen, das "MidiSoft Recording
Session" oder so ähnlich... Ist eigentlich ganz gut, aber natür-
lich kommerziell.
b.) zum CD-ROM: du sagst doch selber, daß das Meiste nur Krampf ist...
Was macht man den mit 250 hochauflösenden Bildern? Ausdrucken und an
die Wand hängen? Oder als Hintergrundbild für Kleinweichs Fenster be-
nützen, und jede Woche wechseln (das reicht für knapp 5 Jahre)? Außerdem
muß man die erstmal auseinander halten müssen... Ich finde, CDs haben
keine Zunkunft (im Audio-Bereich schon, DAT hat sich nach knapp 10 Jahren
immer noch nicht durchgesetzt, also kommt's nicht mehr). Da sind M/O
Drives um einiges besser. Ich kenne jemanden, der eins hat. Ist echt
praktisch, gerade wenn man so Shareware, die man momentan nicht braucht,
archivieren will. Leider ist die Technik immer noch übertrieben teuer.
Andere CD-ROM-Sachen gibts ja schon... MS Multimedia Beethoven? Hört
sich auf einer Audio-CD mit Notenbuch besser an, die Schrift soll mal
einer entziffern!
MS MM Dinosaurs? Naja.. Leute mit viel Phantasie und der Begabung, un-
vollständige bzw. niedrigauflösende Bilder zu vervollständigen finden
das sicher ganzz gudd. Telefonbuch auf CD-ROM? Neben dem unverschämt
teuren Preis (3000 kaputte Colani-Joysticks) gibts ja noch ne CD von
irgendsoner kleinen Firma für unter 500 zerschnipselten Büroklammern.
Ich finde, für die paar Mal wo man es braucht kann man auch im Bild-
schirmtext- ähh Datex-J-Verzeichnis schauen... Bei der Gelegenheit fällt
mir ein, daß es bei 1&1 in 56409 Montabaur in der Elgendorfer Straße 55
ein 1200-Baud-Pocket-Modem incl. Datex-J-Decoder und der 50-Mark-Zugangs-
berechtigung für nur 29.-- DM gibt. Allemal billiger als die CD! Ich
merke, ich schweife zuviel vom Thema ab (sagt meine Deutsch-Lehrerin
auch immer). SPIEGEL auf CD-ROM? Die Schrift ist deutlich zu klein und
zu niedrigauflösend. Außerdem kurbelt man die ganze Zeit mit der Maus an
der Bildlaufzeile bzw. -spalte rum, da die Junx die Seiten einfach nur
eingescannt und nicht neu formatiert haben. Diverse Sachen wie
"Branchenführer Deutschland" & Co.: Frage: welcher privater Anwender
brauchts?
Lexica sind eigentlich die beste Verwendungsmöglichkeit mit Ausnahme
der SW-CDs, die man aber eigentlich nicht als MultiMedia bezeichnen
darf.
c.) zu den Framegrabbern: Gut, eigentlich muß sowas ja gandzz gut sein...
Aber mit Urzeit-Film-Geschwindigkeit in einem 16tel des Bildschirm rum-
zuvorwerken erscheint mir doch etwas unpraktisch... Der Lord berichtete
ja auch mal von dem Ding von Vobis... an Multitasking gar nicht zu
denken! Ich geb den Tausender lieber in ein gutes Schneidegerät aus.
Nochmal Hoffnung schöpfte ich, als ich hörte, das Grönemeyer jetzt sein
Album "Chaos" auf CD-ROM mit indeo-Videos verkauft. Einige Tage darauf
hab ich in der PCpro eine Anzeige von Intel gesehen, in der für indeo
geworben wird.
Da war folgende Tabelle drin:
Prozessor | 1/1 Bildschirm (640x480) | 1/4 (320x240) | 1/16 (160x120)
----------|--------------------------|---------------|---------------
486 SX/25 | ca. 1 frame/sek | 15 frames/sek | 30 frames/sek
486DX2/66 | 10 frames/sek | 30 frames/sek | 30 frames/sek
Pentium | 20 frames/sek | 30 frames/sek | 30 frames/sek
(frames/sek und Hertz sind das gleiche)
Tja, wenn man selbst mit dem Pentium keine Fernseher-ähnlichen Ergebnisse
kriegt... naja, Alpha AXP und Power-PC kommen bestimmt.
Weiter MultiMedia kritisch, AliaZ (und diesmal sollen mich & meine Meinung
mehr bemängeln, bei den Lehrern, die ich habe, ist man es langsam gewohnt,
fertiggemacht zu werden)
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DAGO!
a) Ich glaub schon daß da jemand wütend wird wenn du seinen schönen Namen
benützt... übrigens hat ER echt coole Konstruktionen gemacht... ich
hab mal in den STERNen so'n Bericht gelesen... das mit der Lore ist
scho gudd! Nenn' dich doch DONALD (grinzz!)
b) Entschuldige meine Unwissenheit über ZIMBO, ich bin ebenfalls nicht
der Meinung daß man sowas mit Chemie vollpumpen muß, aber als
Vegetarier bin ich da schrecklich uninformiert. Das einzige Ostimport
wird wohl doch (leider nur) der grüne Pfeil bleiben.
AliaZ
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testa rossa!
Hast du Erfahrungen mit dem DISC-CENTER? Ich hab' mir den Katalog schon
etliche Male bestellt (wenn man nix bestellt, kommt der nach so 4 Monaten
nicht mehr), aber noch nichts gekauft. Schreib mal a little!
AliaZ
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Steffen!
Leider ist das, was du geschrieben hast, richtig! Ich bitte dich tausend-
mal um Verzeihung! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt
leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir
echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut
mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid!
Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt leid! Tut mir echt
leid! Tut mir echt leid! Naja, lassen wir das (wozu hat man
AUSSCHNEIDEN-Funktionen?). Ich Oberkluger hab' echt die Version 1.1,
glaub ich, verwendet! Vergeßt den ZIP-Teil des Tests! Bitte!
AliaZ
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Toedliche Spiele
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Rogers Sinne waren gespannt. Jeden Moment musste der feindliche
Kampfroboter dort vorn hinter der Huegelkette hervorkommen...
Roger versuchte sich etwas Platz zu verschaffen, doch dieses Unterfangen
schien sinnlos in der engen Kabine seines Battlemechs.
Eingezwaengt zwischen unzaehligen Monitoren und Kontrollmanuals sass er
in diesem unbequemen Pilotensessel. Moderne Luftkissensitze kannte diese
betagte Baureihe von Kampfrobotern leider nicht.
Vorsichtig streckte er seinen verkrampften Koerper, peinlich genau
darauf achtend, keinen der Waffenausloeser zu betaetigen.
Verfluchte Enge...
"Er muesste jetzt jeden Augenblick bei Dir sein, Partner."
Die kratzende Stimme Peters, die aus dem Kabinenlautsprecher schnarrte,
riss ihn aus seinen Gedanken. Sein Partner trieb den feindlichen TRZ-67
genau vor seine Blasterrohre. Eine altbewaehrte Taktik, ausgereift und
in vielen Gefechten erprobt.
Er wusste schon gar nicht mehr, wie lange sie schon zusammen kaempften.
Ihm jedenfalls schien es, als sei es nie anders gewesen.
Rogers Finger umspannten die Feuertaste.
"Okay, Kumpel, er gehoert mir!", bellte er ins Mikrophon.
Dort! Eine metallene Kante schob sich langsam ins Blickfeld.
Er war vorsichtig...
Grinsend beobachtete Roger das Manoever.
'Deine Sorgfalt wird Dir nichts nuetzen.', dachte er und entsicherte den
Plasmawerfer.
In diesem Augenblick rollte der TRZ-67 schwerfaellig auf die Ebene hinaus.
Das rote Fadenkreuz von Rogers Visiereinrichtung richtete sich auf die
grossen Raketenschaechte seines Gegners eine empfindliche Stelle....
JEEETZT!!
Ohrenbetaeubendes Krachen kuendete von der Niederlage des anderen
Kampfroboters. Eine riesige Flammensaeule schoss in den Himmel, und
bizarre Truemmerteile segelten durch die Luft...
Dicke Rauchschwaden und aufgewirbelter Sand vernebelten den
Blick nach draussen.
"Absoluter Volltreffer, Partner, absoluter Volltreffer !",
bruellte Roger ins Funkgeraet.
"Das moechte ich auch hoffen", antwortete Peter lachend,
"schliesslich bekommt man nicht alle Tage so einen Freischuss serviert!"
Roger schielte auf den Monitor der Aussenkamera. Der Rauch hatte sich
verzogen und gab den Blick frei auf das, was einmal ein TRZ-67 gewesen
war. Jetzt stand dort drueben nur noch ein imposanter Haufen Schrott...
"Lass uns heimfahren, ich hab Durst auf ein kaltes Bier", meinte er.
"Ich bin gleich bei Dir", ertoente die Antwort aus dem Lautsprecher.
Roger lehnte sich entspannt zurueck.
Ploetzlich registrierten seine Ohren einen wohlbekannten Laut.
Kettengeraeusche. Das konnte unmoeglich schon Peter sein. Aber
wenn das nicht Peter war...
Er fuhr herum. Instinktiv flogen seine Haende zur Steuerung des
Hecklasers.
Doch sein Reflex kam um Bruchteile von Sekunden zu spaet.
Das unertraegliche Geraeusch berstenden Stahls bohrte sich in seinen
Schaedel, und er wurde in der Kabine herumgeschleudert wie ein welkes
Blatt. Ihm blieb keine Zeit, darueber nachzudenken, woher der zweite
feindliche Battlemech gekommen sein mochte. Er wusste nur, dass er tot
war, wenn der Gegner eine zweite Gelegenheit zum Schuss bekam...
Hastig warf er den Gashebel nach vorn. Der schwer angeschlagene
Kampfroboter begann langsam den Abhang hinunter zu rollen.
Die Geschwindigkeit war laecherlich. Roger wusste, dass er niemals
schnell genug sein wuerde, um dem intakten RAVEN zu entkommen.
'Dann wirst Du eben mit mir ins Grab gehen', dachte er grimmig und riss
den Steuerknueppel herum. Bis auf einen kleinen Buglaser waren alle
Waffen ausgefallen, und die flackernden Anzeigen seiner
Lebenserhaltungssysteme liessen auch nicht gerade Optimismus in ihm
aufsteigen.
Auf einmal blockierte die rechte Hauptkette, und zutiefst entsetzt musste
Roger feststellen, dass er umkippte und seitlich in einen Bombenkrater
abrutschte.
'Das ist das Aus!', dachte er verbittert, und es flog ihm kurz der
Gedanke durch den Kopf, dass Peter eigentlich laengst haette hier sein
muessen. Hilflos im Graben liegend beobachtete er, wie der feindliche
Kampfroboter langsam ueber den Rand des Kraters auf ihn zugerollt kam.
Wie ein gluehendes Auge sah er die Visiereinrichtung des Plasmawerfers
des anderen aufleuchten, als sie ihr Ziel erfasste.
Ihn.
Dann erfuellte gleissende Hitze die Kabine...
Finsternis.
Stille.
Benommenheit umnebelte Rogers Sinne. Er betastete vorsichtig
seinen Koerper. Es schien noch alles intakt zu sein.
Was war passiert? Verfluchte Dunkelheit.
Ploetzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Sie hatten es
wieder nicht geschafft.
Die Instrumente schalteten sich selbst ab, immer wenn es vorbei
war. Deshalb auch kein Licht...
Behutsam drueckte er die Kabinenluke nach oben. Mit einem leisen
Zischen vergroesserte die Hydraulik den Spalt. Das grelle Licht
der Halle flutete herein. Aechzend kletterte Roger aus seiner Kabine.
Er fuehlte sich ausgelaugt und muede. Wie jedesmal danach...
"Komm schon, Partner, es war nur knapp daneben diesmal.
Irgendwann packen wirs."
Peters maechtige Pranke legte sich von hinten auf seine Schulter.
"Lass uns gehen.", meinte er knapp.
Als sie draussen standen, warf Roger noch einmal einen Blick auf die
grosse bunte Werbetafel, die an der Fassade des Spielzentrums leuchtete.
>>> DIE PERFEKTE ILLUSION - VERGLEICHEN SIE UNS MIT DER REALITAET <<<
Seufzend drehte er sich wieder um und beeilte sich, seinem vorausgeeilten
Freund zu folgen. Schliesslich mussten sie noch vor dem Ende der
Mittagspause wieder im Buero sein...
Ingo Boltz
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In eine neue Welt
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David Rossman trat aufs Gaspedal. Der dunkelblaue Chevi machte
einen abrupten Satz nach vorn und schoss davon.
Es war eigentlich nicht die Fahrweise, die Rossman gewoehnlich an den
Tag legte, aber heute war auch kein gewoehnlicher Tag.
Miles war mit der Programmierung der neuen Cyberspace-Maschine fertig
geworden, heute frueh. Rossman brannte darauf zu sehen, wie der
Computer durch Miles' geniale algorithmische Faehigkeiten zum
Leben erwachen wuerde...
Roger Miles wartete. In ein paar Minuten wuerde Rossman hier im
Institut sein. Dann wuerde er die Fruechte der Arbeit der
letzten zwei Jahre zu Gesicht bekommen.
Mit einem beinahe zaertlichen Blick betrachtete er die neue
Ausruestung. Der blassviolett schimmernde Simulationsanzug war
das Kernstueck der neuen Baureihe, die eigentliche Innovation...
Die Suggestion von Hitze und Kaelte, von Geruechen und eine sehr
sensible Darstellung der Oberflaeche von verschiedenen
Materialien waren endlich kein Problem mehr.
Miles dachte an den Cyber-Trip, den er gerade hinter sich gebracht hatte.
'Ich konnte sogar die gestraeubten Haerchen auf ihrem Nacken fuehlen...'
Ein breites Grinsen zog sich ueber sein baertiges Gesicht.
Die technischen Moeglichkeiten der neuen Maschine hatten es ihm moeglich
werden lassen, eine Welt zu erschaffen, die sich in nichts von der
realen Welt da draussen unterschied. Ausser der Tatsache eben, dass sie
eigentlich nur im Computer existierte. Und dass sie manipulierbar war.
Hier herrschten seine Gesetze, und er war sich absolut sicher, dass
sie einige immense Vorteilein sich bargen.
Besonders fuer Menschen wie David...
Seit sie sich kannten, lebte David allein, und Roger war sich fast sicher,
dass das nie anders gewesen war. Er ging nicht auf Parties, nicht zu
irgendwelchen Vergnuegungen, eigentlich nirgendwohin.
Und er mied jeden Kontakt zu Frauen, der ueber berufliche Diskussionen
ueber Datendichten und Prozessortechnik hinausging.
Die Damen der Rezeption gruessten Dr. Rossman wie immer mit ausgesuchter
Hoeflichkeit, als er hereintrat. Rossman erwiederte den Gruss und ging
weiter. Ploetzlich hoerte er hinter seinem Ruecken ein helles, prustendes
Lachen. Er fuhr zusammen und erstarrte. Mit einem Ausdruck von
Hilflosigkeit und Zorn auf dem Gesicht wandte er sich um.
Das Lachen verstummte abrupt. Die Empfangsdamen versuchten krampfhaft,
ihre Gesichtszuege unter Kontrolle zu bringen.
Sie hatten ueber ihn gelacht. Er wusste es. Jeder am Institut wusste es.
Trotzdem traf es ihn jedesmal mit brutaler Haerte. Er blickte an sich
hinunter und lachte bitter auf. Er hasste seinen unfoermigen Koerper.
Wie oft schon war er deswegen verletzt worden. Wie oft schon waren seine
Versuche, eine Beziehung aufzubauen, klaeglich an seiner Haesslichkeit
gescheitert. Wie sehr hatte er sich gewuenscht, einmal ein Kompliment zu
erhalten, das nicht seinen Geist, sondern sein aeusseres Erscheinungsbild
betraf. Doch darauf hatte er immer vergeblich gewartet.
Er hatte die Worte "Du bist wirklich ein guter Freund, aber..."
hassen gelernt, wenn sie aus dem Munde einer Frau stammten...
Manchmal glaubte Rossman, dass seine Seele nur noch aus Narben bestand.
Seufzend wischte er seine duesteren Gedanken beiseite. Es gab wichtigeres
im Leben. Er beschleunigte seine Schritte und eilte seinem Labor entgegen.
"Da bist du ja endlich, Dave!". Roger bebte vor Ungeduld, als er den Mantel
des gerade hereinkommenden an sich riss und ueber die Garderobe warf.
"Komm schon, du musst es unbedingt ausprobieren. Du wirst hin und weg
sein, mein Freund, das sage ich dir!"
"Warst du schon drin?"
"Oh ja, das war ich...".
Das Lausbubengrinsen liess seine Zuege strahlen. Mit einem
verschwoererischen Zwinkern wies Roger auf den Anzug.
David entledigte sich seiner Kleidung und glitt hinein. Ein angenehm
warmes Gefuehl durchflutete ihn. Er legte sich auf die Liege.
"Wie lange willst du bleiben?", fragte Roger.
"Wie lange warst du?"
"Drei Stunden genau."
"Dann gib mir vier, O.K.?"
"Geht in Ordnung", lachte Roger.
David dachte zurueck an die Anfaenge ihrer Arbeit. Damals gab es die
Vorschrift noch nicht, dass man sich beim Ausflug in die kuenstliche
Realitaet immer von einem Partner ueberwachen lassen musste.
Es hatte Unfaelle gegeben...
Es konnte sehr schwer sein, sich von der virtuellen Welt wieder zu loesen,
wenn sie einen erst gefangengenommen hatte. Um eine Ueberbeanspruchung
der Hirnzellen zu verhindern, durften die Trips nicht zu lange dauern.
Der kritische Wert lag bei ca. sechs Stunden.
Das wusste man aber erst seit kurzem. Einige Mitarbeiter hatten im Rausch
des Cyberspace diese Grenze ueberschritten. Es wurde ihr letzter Trip.
Rossman hatte keine Angst vor einem solchen Schicksal. Roger wuerde
ihn rechtzeitig zurueckholen, das wusste er. Niemand hatte behauptet,
dass diese Reisen ungefaehrlich waeren, doch die Risiken waren
kontrollierbar, und der Nutzen war immens.
'Du kannst die Pyramiden erforschen, ohne je in Aegypten gewesen zu sein.
Du kannst fliegen ohne Fluegel, tauchen ohne Atemgeraet, und alles ohne
das Zimmer zu verlassen.', dachte David.
Sicher gab es Leute, die Angst vor der Technologie hatten. In dem Masse,
wie der Unterschied zwischen realer und virtueller Welt kleiner wurde,
waren Querkoepfe aufgetaucht mit der zynischen Frage, wozu man die
echte Welt noch brauche, wenn doch alles simulierbar waere...
'Ignoranten', dachte er veraechtlich.
"Gib mir den Helm, Roger, es geht los."
Roger reckte den Daumen in die Luft. "Viel Spass!", rief er noch,
bevor David den Helm ueberstuelpte.
Dunkelheit.
Noch war wohl der Computer abgeschaltet.
Ploetzlich durchbohrte ein gleissender Saebel aus Licht seinen
Kopf. Es tat weh. David schrie auf. Er wirbelte herum, wurde durch den
Raum geschleudert wie ein welkes Blatt im Wind. Immer und immer wieder
durchzuckten Lichtblitze seinen Koerper.
'Das muss die Sensibilisierung sein... meine Nerven werden auf den Trip
vorbereitet'. Er stoehnte. Dann, fuer Bruchteile von Sekunden,
spuerte er eine irrsinnige Kaelte, die ihm das Blut in den Adern
gefrieren liess. Gerade als der Schmerz unertraeglich zu werden drohte,
war ploetzlich wieder Dunkelheit und Stille um ihn.
In der Ferne sah er etwas auf sich zuschweben. Langsam und gemaechlich
kam das Etwas heran und fuellte bald den gesamten Horizont aus.
Es war ein Meer aus Farben...
Es trieb heran, umschloss ihn und trug ihn mit sich fort. Jede
Farbe, jede Schattierung schien ineinander und in sich selbst zu
fliessen und sich dabei staendig zu veraendern. Dabei war es voellig still.
Eine unendlich weiche Beruehrung streichelte seine Haut.
Auf einmal verlor sich das farbige Meer und David spuerte, wie
er seine Konturen zurueckgewann. Er wurde auf festem Boden abgesetzt,
und als sich der bunte Nebel vollstaendig verzogen hatte, stockte
ihm der Atem...
Roger Miles beobachtete die Instrumente. Er warf einen Seitenblick auf
David, der neben ihm auf der Liege lag, voellig umschlossen von
Datenanzug und Helm. Sein Puls ging jetzt ruhiger.
Roger schaute auf die Uhr.
'Dreissig Sekunden sind vorbei. Die Sensibilisierung ist abgeschlossen',
dachte er, 'du muesstest jetzt eigentlich 'drueben' sein...'
Vor David Rossman erstreckte sich das schoenste Tal, dass er je
gesehen hatte. Er selbst stand auf einem schneebedeckten Gipfel,
hoch oben ueber der Talsohle. Seine Blicke schweiften hinab.
Er sah satte gruene Wiesen, baumbewachsene Haine und eine Vielzahl
kleiner, klarer Seen. In der Ferne lag etwas, dass Rossman als
Siedlung einordnete. Verbluefft stellte er fest, dass jede Faser
seines Koerpers dorthin zu streben schien. Doch wohin er auch blickte,
nirgendwo bot sich ein Abstieg, ueberall sah er nur schroffe Felsen und
gaehnende Abgruende. Da schoss ihm ein Gedanke durch den Kopf.
Fliegen ohne Flugzeug...
Langsam trat er an den Rand eines Abgrundes. Sein Herz begann wie wild
zu schlagen, als er hinunter schaute. Die Gewissheit, dass er in dieser
Welt einfach nicht bei einem Absturz sterben konnte, weil sein Koerper
eigentlich gar nicht hier war, vermochten zwar seinen Verstand zu
beruhigen, jedoch nicht seine Instinkte, die ihn mit Baerenkraft
zwingen wollten, von der gefaehrlichen Kante zurueckzutreten.
Doch schliesslich gelang es ihm, sich mit zitternden Knien wie ein
Turmspringer nach vorne abzustossen...
David Rossman stuerzte. Mit rasender Geschwindigkeit sah er den
Boden auf sich zukommen. Er breitete die Arme aus. Mit Verblueffung
bemerkte er, dass sich sein Sturzflug sofort in einen eleganten Gleitflug
verwandelte. Langsamt glitt er in das Tal hinab.
Er landete in einem Obsthain nahe der Siedlung. Immer noch leicht
entrueckt von dem gerade Erlebten griff er nach einem Apfel und
biss hinein. Der Saft spritzte, und David stellte fest, dass er
grossartig schmeckte. Der Gedanke, dass dieser Apfel nicht wirklich
existieren sollte, loeste zunehmend Verwirrung in ihm aus.
Er hatte gewusst, dass die Leistungsfaehigkeit des neuen Computers riesig
war, aber das hier...
David entschloss sich, vorerst nicht darueber nachzudenken.
Eine starke Stimme aus seinem Inneren forderte ihn dazu auf, diese
Welt als real zu akzeptieren. Vorerst wuerde er dieser Stimme gehorchen...
Auf den Strassen der Siedlung herrschte lebhaftes Gedraenge.
Nach der Anzahl der Menschen zu urteilen wuerde er wohl seine Einstufung
auf "Stadt" korrigieren muessen. Auch der uebliche Stau herrschte hier,
und mehr oder weniger ruecksichtsvolle Taxifahrer bahnten sich ihre
mehr oder weniger legalen Wege durch das Verkehrschaos. Alles in allem
also eine ganz normale Stadt. Bis auf...
David sog die Luft ein, und im selben Augenblick wusste er, dass
es das gewesen war. Kein Smog. Die Luft hier unterschied sich in nichts
von der draussen im Obsthain, ja, David meinte sogar den Duft der
Blueten spueren zu koennen. Im Stillen dankte er Roger dafuer, dass er
dieses letzte stinkende Detail nicht nachempfunden hatte.
Gemuetlich schlendernd ging er den Fussweg entlang, betrachtete
die Auslagen der zahlreichen Geschaefte und genoss dabei die
milden Sonnenstrahlen, die sein Gesicht waermten.
Dann bemerkte er etwas, was ihn stutzten liess. Er meinte in den
Augen fast aller Frauen, die seinen Weg kreuzten,
eine Art... Raubtierleuchten zu sehen - wenn sie ihn musterten.
Bald war er sich sicher, dass ihre Haltung und Mimik tatsaechlich...
Begehren ausdrueckte.
David Rossman sah an sich hinunter.
Nichts, absolut nichts, was er da erblickte, schien dieses
Phaenomen erklaeren zu koennen. Er sah (leider) nicht im geringsten
anders aus als zu Beginn des Trips. Nichtsdestotrotz warf ihm eine
Blondine, die gerade an ihm vorueber spazierte, ein Laecheln zu,
dass ihm einen feuchtwarmen Schauer auf den Ruecken zauberte.
Er laechelte zurueck.
David spuerte, wie etwas mit ihm geschah, was er selbst nie fuer
moeglich gehalten haette. Ein Gefuehl von Ueberlegenheit stieg in ihm auf,
eine ganz neue Art von Selbstbewusstsein. Es war herrlich.
Die laue Sommerluft umschmeichelte sein Herz, und er fuehlte sich so
gluecklich wie nie zuvor in seinem Leben.
Als David kurze Zeit danach an einem kleinen, gemuetlichen
Strassencafe vorbeischlenderte, bemerkte er ploetzlich ein Funkeln,
das aus dem Halbdunkel unter dem Sonnendach hervorzukommen schien.
Interessiert versuchte er, die Quelleder Wahrnehmung zu fixieren.
Als er Erfolg hatte, machte sein Herz einen Huepfer. Er blickte direkt
in zwei Augen.
Nichts von dem , was David je in seinem Leben gesehen hatte,
lies sich mit diesen Augen vergleichen. Sie strahlten vor Lebensfreude,
und David meinte ein sanftes Leuchten zu sehen, das von den
dunkelbraunen Pupillen ausging. Der Ausdruck, der in ihnen lag,
liess sich wohl am ehesten mit 'leisem, gutmuetigen Spott' umschreiben,
was ihn aber erstaunlicherweise nicht im geringsten stoerte.
Sie waren in einer ueberaus faszinierenden Art und Weise lebendig,
und David wusste, dass er den Menschen mochte, der hinter ihnen verbarg.
Er musste schon eine ganze Weile so gestanden haben, als ihm klar wurde,
dass er sich albern benahm. Er bemerkte, dass die Augen jetzt auf
ihm ruhten, und wie zur Antwort auf das verblueffte Gesicht,
das er machte, erklang ein helles, freundliches Lachen aus dieser
Richtung. Das Lachen einer Frau.
"Nun kommen Sie schon, oder wie lange moechten Sie noch dort herumstehen?"
Zoegernd trat er in das Halbdunkel und schaute sich um. Dann setzte er
sich an den einzigen der kleinen, runden Cafe-Tische, der besetzt war,
und musterte sein Gegenueber. Er sah ein Maedchen von vielleicht
zweiundzwanzig Jahren, mit sanft gebraeunter Haut und einem Gesicht,
in dem er leichte asiatische Zuege zu erkennen glaubte.
Er versuchte ein Laecheln.
"Hallo...- Ich heisse David...ich..." David spuerte, dass seine Faehigkeit
zu rationalem Denken dabei war, den Nullpunkt zu erreichen.
"Ich weiss. Ich bin Carol.", antwortete sie mit einem verschwoererischen
Laecheln.
David liess einen verstohlenen Blick an ihrem Koerper heruntergleiten.
Was er sah, liess seinen Atem stocken.
'Selbst die Venus von Milo muss haesslich scheinen neben dieser Perfektion',
dachte er, und er musste alle seine Willenskraft aufbieten, um den
Ausdruck einer imaginaeren Gier, die ihn wie eine Flutwelle erfasst hatte,
aus seinen Augen zu verbannen.
"Komm, lass uns gehen.", meinte sie, nahm wie selbstverstaendlich seine
Hand und zog ihn aus dem Cafe hinaus in das Sonnenlicht.
David fuehlte, wie sein Herz zu huepfen begann, und er konnte das
Glueck nicht fassen, das von einer Stunde zur naechsten in seinem
Leben Einzug gehalten hatte. Es war alles so einfach...
Roger Miles blickte von der Zeitung auf, die auf seinen Knien
lag. Er musterte die Anzeigen, die Davids Koerperdaten wiedergaben,
und ein wissendes Schmunzeln eroberte sein Gesicht.
Der Ausstoss eines gewissen Hormons war schlagartig nach oben geschnellt.
David hatte also die Vorteile der 'Neuen Welt' erkannt.
Er freute sich schon jetzt unbaendig auf die Erzaehlungen seines Freundes,
wenn der wieder zurueck sein wuerde.
Sie hatte ihn zu einem Strand gefuehrt, mit flaschengruenem,
kristallklaren Wasser und einem Sand, der so weiss war, dass der
Widerschein der Sonne darin seine Augen blendete. Mit groesster
Selbstverstaendlichkeit begann sie sich zu entkleiden.
David, im Bemuehen, seine wachsende Erregung zu verbergen, verharrte,
regungslos im Sand kniend, und verfolgte jede ihrer Bewegungen.
Als sie nackt war, stuerzte sie sich mit einem hellen Jauchzen
in die Fluten.
"Nun komm schon rein. Das Wasser ist herrlich warm!", rief Carol
zu ihm hinueber.
Sie winkte ihm mit der Zehenspitze zu, waehrend sie auf dem Ruecken
paddelte, und ihr prustendes Lachen wischte all seine Zoegerlichkeit
beiseite. Mit fliegender Eile entledigte er sich seiner Kleider und
rannte ihr nach. Gerade als er sie erreicht hatte, fegte ihm eine
vorwitzige Brandungswelle die Fuesse weg.
Mit einem ueberraschten Laut fiel er der Laenge nach ins Wasser.
Als er den Kopf hob, blickte er direkt in Carols erhitztes Gesicht.
Ihre Augen strahlten, und als ihre Blicke sich trafen, verwandelte sich
ihr ausgelassenes Lachen in ein sanftes Laecheln.
Bevor David wusste, wie ihm geschah, hatte sie schon einen zaertlichen
Kuss auf seine Lippen gedrueckt. Nun schaute sie ihn erwartungsvoll an...
David spuerte die Suesse der Beruehrung wie eine Offenbarung, und halb
benommen streckte er seine Hand aus, um ihr Gesicht zu beruehren.
Da erwachte ploetzlich wieder die kindliche Uebermut in Carol,
und nach einem gejauchzten "Fang mich!" sprang sie mit einem
geschmeidigen Satz ihres schlanken Koerpers wieder in die Wellen, ihn
in einer Gischtwolke hinter sich lassend. Mit einem heiseren Schrei
stuerzte er ihr nach und bekam gerade noch ihren Fuss zu fassen.
Lachend und glucksend lieferten sie sich einen kleinen Ringkampf im
flachen Wasser, in dem David Carol schliesslich zu Boden zwang.
"In Ordnung, O.K., ich ergebe mich", flehte sie.
David, der sie, ihre Arme festhaltend, mit seinem Koerper auf die
Sandbank drueckte, akzeptierte laechelnd die Kapitulation.
"Jetzt habe ich einen Wunsch frei...", forderte er, ohne sie loszulassen.
Sie antwortete nicht, aber ein hintergruendiges Glitzern war in ihren
Augen. David atmete tief, schloss die Augen, und seine Lippen fanden die
Carols. Sie verschmolzen in einem endlosen atemberaubenden Kuss.
Carols Zunge spielte mit der seinen, und die Beruehrung ihres warmen,
weichen Koerpers unter ihm trieb ihn zur Raserei.
Er wollte sie ganz spueren, eine Einheit mit ihr sein.
David hielt Carol fest umklammert, als ihn im naechsten Moment das
Gefuehl der Vereinigung wie ein Orkan erfasste und mit sich riss.
Er tauchte ein in einen Vulkan, der ihn in einen unueberwindlichen Strudel
aus irrwitziger Lust und massloser Ekstase sog, aus dem er nie wieder
auftauchen wollte...
Roger Miles schreckte hoch. Das schrille Geraeusch einer Alarmklingel
hatte ihn aus einem leichten Schlummer erwachen lassen.
Mit einem schnellen Blick kontrollierte er die Instrumente und bemerkte,
dass es allerhoechste Zeit war, David zurueckzuholen, zurueck in die
Wirklichkeit.
"Verfluchte Kaeseblaetter", murmelte er, "sowas von langweilig, dass man
darueber einschlaeft!"
Beinahe waere sein Freund zu lange im Cyberspace geblieben.
Kopfschuettelnd aktivierte er die Rueckholsequenz...
Die Sonne war blutrot geworden und versank langsam im Meer am Horizont.
Carol und David lagen schwer atmend am Strand. Er drueckte zaertlich
ihre Hand und hauchte ihr ein hundertstes, vielleicht tausendstes Mal
sein "Ich liebe dich" ins Ohr. Kein Glueck der Welt konnte perfekter sein...
Ploetzlich begann die Umgebung zu verschwimmen. Verstaendnislos
beobachtete er den Vorgang. Doch auf einmal schlug die Verwunderung
in nacktes Entsetzen um.
Verdammt, nein, um Gottes Willen, nein, er wollte nicht fort!
Mit einem gellenden Aufschrei der Verzweiflung sah er Carol zwischen
seinen Haenden verschwinden, so wie kurz darauf die ganze Welt zerfloss
und einer grauenvollen Dunkelheit wich.
Als es wieder hell wurde, starrte David an die Decke des Labors.
Langsam, quaelend langsam kam die Erinnerung zurueck. Er blickte an sich
hinab und sah den lilaschimmernden Datenanzug. Ein Gesicht erschien
ueber ihm...
Panik schnuerte seine Kehle zu. Er wollte nicht hier sein, in dieser
ekelerregend feindlichen Welt. Himmel, er hatte doch alles gefunden,
wonach er immer gesucht hatte, und nun... Alles verloren?
Das durfte nicht sein! Es gab nur einen Platz, an dem er sein wollte,
und der war bei Carol. Sein Gesicht verzerrte sich zur Maske.
'Ich werde dich nicht im Stich lassen', schwor er und ballte die Faeuste...
Roger beugte sich ueber David, als er sah, dass dieser zu sich kam.
"Na, alter Junge, wie war's denn drueben? Hat sie dir gefallen?
Sie ist wunderbar, nicht? Meine beste Arbeit bisher..."
David starrte ihn verstaendnislos an.
"Nun sag doch was", meinte er vaeterlich.
"Du wirst uns nicht trennen!", antwortete David tonlos.
"Hae?"
"Du kannst unsere Liebe nicht zerstoeren!", wiederholte er mit
versteinerter Mine.
"Verdammt noch mal, David, komm zu dir! Sie existiert nicht! Sie
ist nur dort drin, in dem gottverdammten Computer. Ein Haufen Nullen
und Einsen!"
David antwortete nicht.
"Ich musste dich rausholen, du warst fast sechs Stunden drueben.
Verstehst du nicht, ich..."
David Rossmans Faust traf genau seine Kinnspitze. Mit einem leisen
Aufschrei, der mehr verbluefft als schmerzlich klang, kippte Roger
hintueber und krachte in eine Versuchsanordnung.
Halb betaeubt inmitten von Bauteilen liegend sah er, wie David das
Steuerterminal zu sich herueber zog. Dann wurde Roger bewusstlos...
David spuerte, wie seine innere Ruhe zurueckkehrte. Keiner wuerde
ihm und Carol jetzt noch im Wege stehen. Ein verklaertes Laecheln zog
sich ueber sein Gesicht, als er wieder in den Sensibilisierungsprozess
eintauchte, der zurueck zu Carol fuehrte.
Sein letzter Blick fiel auf die Kontrolluhr.
Sechs Stunden und fuenf Minuten.
Ingo Boltz (1993)
boltz@rmhs1.urz.tu-dresden.de
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Die mittelbare Beziehung zwischen Demokratie und Malaysia
oder
Vorfreude
Professor Malz liess sich genuesslich in den roten Lehnstuhl gleiten.
Das Plaetschern eines klaren Tropfens in diesem kleinen, eckigen Glas
liess ihn wohlig erschauern.
Waehrend die Fluessigkeit heiss und rauh durch seinen Koerper floss,
ergriff er den Packen Papier, der neben ihm gelegen hatte.
Das Feuer im Kamin prasselte leise. 'Veroeffentlicht... Sie haben es
tatsaechlich veroeffentlicht.'
Seine Blick schweifte ein wenig angewidert ueber den Titel, der auf
der Oberflaeche prangte : "Professoren-Ranking"
Er brauchte nicht einen Blick hineinzuwerfen. Er wusste schon vom
ersten Augenblick an, was darin stand. Aber so sprang keiner mit ihm um.
Niemand.
Sie hatten ihn alle unterschaetzt. Er hatte noch vier Tage Zeit.
Mehr als genug. Ein weiches Laecheln spielte ueber seine Zuege, als er
sich langsam erhob. Sein Blick fiel auf den buntbeklebten Reisswolf,
der gerade die letzten Seiten der ersten Version der Pruefung frass.
Dann wandte er sich dem Buecherschrank zu. Seine Hand schloss sich um
den ersten von drei Baenden, die in der aeussersten linken Ecke unter
einer dicken Staubschicht standen.
Seine Augen schienen ein wenig kleiner zu werden, als er den Titel
studierte.
Zwei Minuten spaeter tippte er bereits auf seiner alten Schreibmaschine,
und das Vergnuegen, das er dabei empfand, war ihm deutlich anzusehen.
Er hatte diese hervorragende malaiische Fachliteratur wirklich viel
zu lange vernachlaessigt. Das erste Blatt, dass er bereits vollendet
hatte, trug in der rechten oberen Ecke einen kleinen sauberen
Bleistiftvermerk: Pruefungsaufgaben (zweite Version).
Eines war sicher. Professor Malz freute sich auf diese Pruefung...
Ingo Boltz (1993)
boltz@rmhs1.urz.tu-dreden.de
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An den Geodäähder Lord of Doom!
Als Du mich letztens anriefst, hast Du mich wahrscheinlich für total
beschränkt gehalten, als ich Dir die Sache mir den Linsensystemen und
den sich im Unendlichen schneidenden parallelen Geraden versuchte zu
erklären. Doch jetzt werde ich einmal versuchen, Dir die Sache so zu
erklären, wie sie mir unser Fachkunde-Teacher versuchte, begreiflich
zu machen. (Natürlich nicht nur mir, sondern der gesamten Klasse.)
Vorher muß ich vielleicht noch sagen: Die Reaktionen unserer Klasse
darauf waren äußerst verschieden. Das Spektrum reichte von totaler
Akzeptanz bis totaler Ablehnung.
Und nun für die, die diesen Artikel jetzt lesen, und nicht wissen,
worüber ich die ganze Zeit palavere: Ich werde dem Lord a.D. (oh,
Verzeihung: natürlich o.D.) versuchen zu erklären, daß sich parallele
Geraden im Unendlichen schneiden.
Of course hatte ich in meinen Überlegungen auch einen unverzeihlichen
Denkfehler: Es handelt sich nicht etwa um ein Linsensystem, sondern
um eine einzelne, stinknormale, bikonvexe Linse. Alles soweit klar,
L.o.D.? Ich denke schon. Also weiter.
Folgendes mußt Du Dir vorstellen: Eine optische Achse mit einer
bikonvexen L., rechts davon Dein Auge mit der Augenlinse genau im
Abstand der einfachen Brennweite. Links davon, innerhalb der einfachen
Brennweite der Gegenstand y mit der Entfernung a zur Brechungsebene
(a < f). So, nun zur Bildentstehung:
Von der Spitze von y geht der Mittelpunktstrahl unten am Auge vorbei,
der Parallelstrahl wird zur opt. Achse hingebrochen und marschiert
durch den Augenlinsenmittelpunkt. (Achtung! Die beiden Strahlen sind
NICHT parallel!) Wenn man nun die beiden Strahlen nach hinten heraus
verlängert, schneiden sie sich in einem bestimmten Punkt links von der
Brechungsebene und außerhalb der einfachen Brennweite. Dort entsteht
das Bild y'. Und erst dadurch kann auch im Auge ein Bild entstehen.
Nämlich zwischen dem Parallelstrahl und der opt. Achse auf der
hinteren Augennetzhaut das Bild y''.
Wenn nun aber der Parallelstrahl nach der Brechung an der Brechungs-
ebene und der Mittelpunktstrahl parallel sind, würden sie sich
logischerweise in ihrer hinteren Verlängerung nicht schneiden. Somit
kann kein Bild y' entstehen. Und ohne y' entsteht auch im Auge kein
Bild y''. Soweit alles klar? Du würdest also theoretisch NICHTS sehen.
Nun probiers 'mal selber aus: Nimm' Dir eine Bikonvexlinse (z.B. 'ne
Lupe) und laß' sie einmal vor dem Auge hin und her fahren. (Natürlich
mußt Du Dir dabei einen Gegenstand betrachten). Erlebst Du dabei einen
Augenblick, in dem Du das Bild des Gegenstandes nicht mehr siehst?
Ich denke, daß des so einen Augenblick nicht gibt.
Es entsteht also immer ein Bild y'' im Auge. Dabei muß aber vorher das
Bild y' (Schnittpkt. der Verlängerung der beiden Strahlen) entstanden
sein. Also schneiden sich diese beiden Strahlen (Geraden) immer. Wenn
auch erst im Unendlichen, aber sie schneiden sich. (Weil immer wieder
ein Bild im Auge entsteht. Punkt. Schluß. Aus. Sense.
Damit wäre bewiesen, daß.... Bla, bla, bla.... u.s.w.....
He, Lord! Ich hoffe, ich konnte Dir das einigermaßen begreiflich
machen. (Bei meinen unübertroffenen Erklärungskünsten würde ich es Dir
allerdings nicht verdenken, wenn Du überhaupt nichts verstanden hast.)
Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie Dein Kommentar zu dieser Sache
ausfallen wird.
Latrodectus mactans
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"Ich hab' da 'mal 'ne Frage.", würde eine gewisse Grit B. aus D. an
der W. jetzt sagen. Und ich, L.m. aus P. an der E., habe jetzt auch
"... 'mal 'ne Frage". Und zwar an den Lord höchstpersönlich.
Um folgendes dreht es sich: Beim Messen von Polygonzügen zielst Du den
PP mit einem Theo (z.B. ELTA) an, löst aus, schlägst danach das Fern-
rohr durch, zielst den PP noch einmal an, verstellst den Teilkreis um
3 bis 10 Gon und löst nochmal aus. Okeydokey?
Und nun meine Frage: Das mit dem Durchschlagen ist mir ja alles klar,
aber ich verstehe nicht, warum man danach noch den Teilkreis ver-
stellt. Könntest Du mir das einmal versuchen fachlich zu begründen?
(Ich hoffe, Ihr habt das Problem schon 'mal auf der Uni durchgekaut.)
Latrodectus mactans
(aus P. an der E.)
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Hi, Leute. Es war ja jetzt Ostern. Es sollte eigenlich jeder wissen, was
passiert ist, damit wir heutzutage 4 freie Tage haben. Ich möchte in diesem
Artikel noch etwas weiter zurückgehen, und Euch von dem Sündenfall erzählen.
Besser gesagt, ich erzähle es so, wie es mir bei meinem letzten Frankreich-
aufenthalt von einem dort einheimischen Pastor erzählt wurde:
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DER SÜNDENFALL
Es waren ganz an die Anfang. Auf die Erde waren eine große Chaos. Da sagte
Monsieur (H)Errgott: "Hier Land - Hier Merr", und fertig sein die Erde.
Und mitten auf die Erde machen Monsieur le Errgot ein jardin, genannt die
Paradies. Mitten in diese Paradies setzen er viele wilde Viech. Dann nehmen
er eine Klumpen Lehm, blasen hinen und fertig sein Monsieur Adam. Es sagen
zu ihm: "Du, Monsieur Adam sein, Dompteur von all die wilden Viech."
Nach eine kleinen Zeit sagen Monieur Adam zu Monineur le Errgott:
"Ich sehen allen wilden Viech haben eine Kamerad, warum ich nix Kamerad?"
"Qui", sagen Monsieur le Errgott, "pourquoi pas?" und er sagen: "Monsieur
Adam, du jetzt schlafen." Und als Monsieur Adam dormir, nehmen Monsieur
le Errgott eine Kotelett von Monsieur Adam und machen daraus eine Fräulein
comme il faut, eine Demoiselle. Als Monsieur Adam wachen auf, er sagen zu
ihm: "Das sein Deine Kamerad, Madame Eva. Du kannst wandeln Lust mit ihr
in die jardin. Ihr dürft manger von alle die Baum, nur nix von die Baum
de la centrum, daß sein meine Privateinette."
Da kam eines Tages Monsieur le Teufel - in die Uniform von eine Klapper-
schlange - und er sagen zu Madame Eva: "Warum du nix manger von die Baum de
la centrum?" Madame Eva sprechen: "Oh, das seien strictement defendu, das
sein die Privatreinette von Monsieur le Errgott:" Das sagen Monsieur le
Teufel: "Madame Eva, du sein dumm. Wenn du essen von diese Privatreinette,
du werden schön, du werden superb, du dann wissen alles!" Da gehen Madame
Eva zu die Baum, nehmen eine Appel, beißen hinen, und geben die Rest
Monsieur Adam.
Und wenn sie gegessen von die Privatreinette sie merken, daß sie sein
nackig. "Oh", rufen Madame Eva, "wo sein die chermiss, ich aben nix
clamotte", und sein gesaust in die Busch.
Monsieur le Errgott sehen alles, er machen groß Spektakel und rufen:
"Madame Eva, wo sein Du? Oh, ich sehen dir, du sein gesausst in die Busch!"
Und Monsieur le Errgott schreien ganz laut: "RAUS AUS DIE JARDIN!"
Er rufen schnell Monsieur Gabriel, Chef de la Gendamerie du jardin de
Paradies, avec le Schwert de la flamme und sagen: "Monsieur Adam und Madame
Eva, weil vous manger von die Baum de la centrum, müssen ihr travaillere so
lange ihr leben und manger euer Brot in die Schweiß von euer visage."
Und alles wegen einer kleinen Privatreinette!!!
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Aber lacht nicht, Leute der Pfarrer hat diese Story wirklich erzählt.
Ich bat ihn anschließend, mir das doch mal in diesem radebrechenden Deutsch
und dem schlechten Französisch aufzuschreiben. Das muß für einen Franzosen
echt schwer sein, seine Sprache so zu verunglimpfen. Aber vielleicht sollte
ich noch erwähnen, daß ich kein Wort Französisch spreche.
Es wäre vielleicht nicht verkehrt, wenn sich ein paar Menschen wieder mal
daran erinnern würden, wie die ganzen kirchlichen Feste zu Stande gekommen
sind. Und zwar außerhalb der Kirche.
ULLIX
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Kürzlich, als ich im Ausland weilte, fiel mir eine Kasette der
4 NON BLONDES
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direkt ins Auge. Als ich sie wieder heraus hatte, kaufte ich sie,
angestachelt durch die zwei Hits "Spaceman" und What's Up", die ja
bei uns die Charts stürmten.
Nicht ganz das, was ich erwartet habe, aber ich sage euch, es hat sich
gelohnt. Deswegen hab ich für euch zwei der Texte hier handschriftlich
niederlegt.
"SPACEMAN"
Starry night bring me down
'till I realize the moon
it seems so disant yet I felt it pass
right through
so I see what I see
a new world is over me
so I'll reach up to the sky
and pretend that I'm a
spaceman, in another place and time
I guess I'm looking for a brand new
place, is there a better life for me
subtle wind blow me gone
let me rest upon your move
I trust I'll end up sleeping
cradled in my doom
so I feel what I feel
I can't grasp what is not real
so I'll get myself real high
and imagine I'm a
spaceman, in another place and time
I guess I'm lookin' for a brand new
place. Is there a better life for me
I remember in my mind
they say I'm daydreamin'
is it all that it seems
or am I all the things I'm looking for, yea
so I see what I see, a new world is over me
and I'll reach up the sky
and pretend that I'm a spaceman
in another place and time
I guess that I'm looking for a brand new place
I remember living in a different life
is there a better life for me
"DEAR MR. PRESIDENT"
I'm looking outside of my window
the view that I see
is a child and mama
and the child is begging for money
tell me why, tell me why
the woman is blind is she so broke
the kid's dealing crime
it's such a beautiful city
but the world is burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
it's such a beautiful city, but the world is it
burning down
I go to my room to turn on the T.V.
I sit myself down
and I start laughing hard
'cause this man he's asking for money
he says "if you send me lots of cash I'll
send you
stuff to make you rich fast"
It's such a wonderful country
but the man he's burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
It's such a wonderful country, but the man
he's burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
and it's burning down
and it's called the U.S. of A.
one day I'm going to have lots of money
but I'll have to give it up
for this rich society
oh please Mr. President will you lend me
a future
'cause you'll get it back
from the little blind woman
with the kid on the corner
and the people all over, doin' crack
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
It's such a wonderful country, but the man
he's burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
and it's burning down
and it's called the U.S. of A.
I'm walking outside on a sunny day
with no one around
and I wonder what's wrong
then I hear this loud piercing siren
oh my God the bomb has just dropped
and everybody climbed right on top
screaming, what a wonderful country
but the man he's burning it down
he's burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
It's such a wonderful country, but the man
he's burning it down
yea yea yea yea yea yea
yea yea yea yea yea yea
and it's burning down
and it's called the U.S. of A.
Nebenbei hab' ich auch noch Haddaway - The Album erstanden.
Ebenso ein Volltreffer.
*** Dani, der #Papst ***