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1994-04-06
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1,242 lines
INTERNET
^^^^^^^^^^^^^^
oder "Meine ersten Erfahrungen in einer anderen Welt"
Sicherlich wissen die wenigsten von Euch, warum es sich bei diesem
INTERNET eigentlich handelt - oder seid Ihr alle (schon) Studenten?!
Nunja, dann fangen wir mal an.
Als erstes mal 'ne Erläuterung aus'm Fachbuch:
INTERNET ..... wissenschaftliches Computernetz welches Universitäten,
Hochschuleinrichtungen, Forschungslabore und Firmen, zum Zwecke
der wissenschaftlichen Arbeit verbindet.
Naja klingt ja schonmal ganz gut, doch eingefleischte User wissen es,
an dieser Definition fehlt irgendwo noch etwas.
Ja und genau auf _DAS_ was da fehlt kommt ein Benutzer dieses Netzes zuerst.
So nun habe ich Euch neu_gierig_ gemacht, oder auch nicht :-) - also
da wohl'n ma' doch ma' anfa'ng - ne wahr.
Nun mal los - angefangen hatte alles mit dem Erspähen eines Raumes,
welcher bis oben hin mit Compufter'n gefüllt war.
Eigentlich waren es ja gar keine PC's sondern nur lahme SIE***S
Kisten mit strahlend (ja und wie die strahlten) schönen Monitoren.
Das ganze noch ein klein wenig untereinander "vernovellt" und dann noch
'n Schuß Internet-Zugang dazu
(Doch das stellte sich ja alles erst später heraus). Das war so am 3.
oder 4. Tag meines Lebens als Student an der Technischen Universität
der Stadt Dresden (toller Name).
Ich hatte dann kurzer Hand den Raum betretten und war auch gleich
erstmal betreten, denn nach ein klein wenig Umherschauen habe ich doch
tatsächlich jemanden gefunden, der mal (so ganz nebenbei) in der
Pressestelle der Vereinten Nationen nach einem Artikel über Somalia und
die derzeitigen Kampf handlungen dort unten gesucht hatte.
Als der dann damit fertig war und ich ihm inzwischen schon ziemlich
auf den Geist gegangen sein mußte, mit meinem ständigen Gefrage,
hat er mich erstmal wie ein klein wenig unterrichtet (in der Welt der
Internetze).
Das artete dann in ein heilloses Durcheinander von Fachbegriffen
seinerseits und Fragen meinerseits aus, so das er mir den Tip gab,
mich doch mal nach einer Internet-Adresse umzuhorchen.
Was'n das nun schon wieder?
Naja gesagt getan, nach ca. 2 Wochen mühevollem Kampfes und Ringens
um einige Befehle und meinen Account (Account=meine ganz eigene Internet-
Adresse *staun*), war ich dann mal wieder vor einem der Rechner und
konnte mich schon (gerade so) im Netz fortbewegen und ins Internet
eingrabbeln, das ging sogar soweit, daß ich bis zu meinem Account
vorgestossen war ( *Heldengefühl=on* ).
Doch ich wurde auch gleich wieder gebremst, denn ich hatte mitbekommen,
daß ich mich auf einem Rechner irgendwo in der UNI befand,
auf welchen auf einmal UNIX'S lief.
Das ging sogar soweit ( *Schock=on* ), daß ich mitbekam, daß das
gesamte Internet auf UNIX basiert.
(Lange nicht mehr so'nen Schreck bekommen - neues Betriebssystem -
keine Ahnung von rein gar nicht's - puh - heul - schluchz - saber -
trief...)
Nach ca. zwei Monaten mit endlosen Nachmittagen in der großen UNI-
BIBO, hatte ich dann einen Aktenordner mit kopierten Befehlslisten und
Kommandos von UNIX und INTERNET.
Außerdem sorgten auch noch ein paar durchgeschwitze PC-Nachmittage dafür,
daß ich mich so langsam im INTERNET auskannte - ich hatte die Stufe vom
Primaten zum UNIX-Anfänger überschritten - *groell* *schrei* *jubel=on*.
Nun konnte ich auch schon Briefe an anderere INTERNET-Teilnehmer
(ich kannte damals gerade 2 User :-) ) verschicken.
Außerdem konnte ich auch noch endlose SOFTWARE aus irgendwelchen
Shareware-Servern (über die ganze Welt verstreut) ziehen.
Das führte dann dazu, das ich fast jeden Tag ein bis zwei Schachteln
Disk's im Rucksack hatte und parallel dazu auch immer noch (sogar gratis)
die neusten Viren mein (Ei)gentum nennen konnte.
(Aber bald auch die allerneusten Anti-Viren Programme).
Das mit der Shareware lies dann aber immer mehr nach, heute ziehe ich
nur noch das neu'ste Zeug, wenn ich darüber von irgend jemanden etwas
ge hört habe oder in irgend einer Zeitung ein umwerfender Bericht stand.
Denn jeder Server hat so ca. 2-3 GigaByte Software und jede UNI hat so
ca. 3-4 Server das macht dann schon alleine in Deutschland so um
die XXXXXXXXXX*10ⁿ GigaByte und das ist ja wohl für eine gute alte
31'er Festplatte (at home) doch a bissl' viel oder etwa nicht.
Auch alles auf Disketten zu speichern würde den Rahmen (das Haus)
sprengen, denn dann bräuchte ich alleine für einen UNI-Server
an der TU-Dresden, na so gut und gerne _1400_ Disk's (HD).
Bei so ca. 1000 Servern in Deutschland wären das dann schon
1,4 Mill. Disk's.
Ja und um die alle unterzubringen, müßte ich mir ja ne ganze Stadthalle
bau'n lassen.
Nicht zuletzt die Zeit die ich bräuchte um die ganze Schachteln zu
öffnen und die Disketten zu formatieren.
#8-)
Nun zurück zum INTERNET.
Heute, also so ca. 6 Monate nach dem Einstieg ins Internet würde ich
mich selber schon als gehobener bis guter Mittelklasseanwender
bezeichnen wollen.
Langsam kenne ich mich auch unter UNIX relativ gut aus und die besten,
wichtigsten Befehle und Programme im und um das Internet sind mir
auch nicht mehr fremd. Jeden einzelnen Befehl und die wichtigsten
Programme hier und jetzt durchzugehen, würde wohl den Umfang dieses
Artikels "etwas" vergrößern und ich weiß ja überhaupt nicht,
ob Euch das eigentlich interessiert.
Wenn JA (JA, JA, JA, JA, JA, JA, JA, JA, JA, JA ...), dann kann ich mal
einen extra, super, neuen, großen, Bericht über Befehle und
Umgangsformen (zum Bsp. das sehr "freundliche" Kürzel FKQ)
im INTERNET, hier in's Platinum schreiben.
Nun will ich Euch nur noch ein klein wenig gierig auf's Netz machen,
ich zähle einfach mal so nen paar Fakts in und um das Internet also
Sachen, die man mit dem Teil so machen kann:
1. Briefe, sogenannte Mail's, an andere Benutzer schreiben. So unter-
halte ich mich zum Bsp. regelmäßig mit einem Mitglied der "Future
Crew", der Gewinnergruppe der Assembly '93 und ca. 20 anderen
Usern/innen.
2. der sogenannte NEWS READER, das ist so ne' Art Schwarzes Brett, wo
jeder seine mehr oder weniger sinnvollen Bemerkungen abläßt,
und wo es mitunter zu langjährigen Gesprächen kommt.
Es gibt dort ungefähr 2500 Themengebiete (z.Bsp.: über 120 Kulturthemen,
also ein Topic zu jedem Land; Sex in allen Arten, Varianten und mit
allen Lebewesen (*ekel=on*); Jokes; natürlich alles über Computer und
Software und Betriebssysteme und Programmiersprachen, ...
eigentlich gibt es Themengruppen zu allem worüber man irgendwie
labern kann)
3. IRC - Internet Really Cheat Net - das ist der (Lille-) HAMMER zur
Zeit, das Ding wirkt auf alle die einmal dort drin war'n wie
eine Art DROGE - das ist kein Witz, das ist echt so.
Also IRC ist wie eine Art Telefonforum, eine Live-Schaltung,
von im Durchschnitt so ca. 2000 bis 3000 Usern der ganzen Welt,
welche sich verteilt auf ca. 500 Themengebiete miteinander unterhalten,
sogenannnte Chancel.
Dabei gibt es ungefähr die gleiche Themenvielfalt wie im NEWS-READER.
Man trifft sich regelmäßig, gibt sich untereinander Tip's,
Trick's, etc. und so lernt man Leute kennen von denen man sagen
kann, es sind Freunde, es sind meist super Freunde - mit einem
Nachteil - man hört sie nie und sieht sie auch nie in seinem Leben,
kennt auch meistens nur ihren NICK-Name, also das Pseudonym.
Die Renner unter den einzelnen Chancel's sind der Chancel #sex mit
immer ungefähr ca. 50 Schwätzern und in Deutschland der Chancel
#muenster und der Chancel #doom.
Eigentlich hat man sich ganz am Anfang eines Tages, mal wirklich
ueber das jeweilige Thema unterhalten unter dem ein Chancel läuft,
aber spätestens nach einer halben Stunde unterhält man sich über
irgendwelchen anderen Scheiß.
Man trifft immer Leute aus der ganzen Welt - und daß das interessant,
lustig und informativ ist, brauche ich wohl keinem zu erzählen - oder?
Und nicht von ungefähr redet man bei'm IRC von einer
kommunikativen Droge :-).
4. FTP-Server - Das sind die schon angesprochenen Software-Server, bei
denen man am besten kommt, wenn man sich erstmal nur die INDEX-
Files anschaut und dann gezielt Dateien zieht.
5. Haufenweise Gateway's zu anderen Netzen, zum Bsp.: Mausnetz,
Z-Netz, CompuServ, Datex-J ...
6. Über's Internet kann man - vorrausgesetzt man weiß wie (ich weiss
es nicht!) - in militärische Netze rein, also auch ins Pentagon,
also dort wo die Spionagefilme spielen, und der Staatsanwalt mit
'ner Fangschaltung im Netz wartet :-), vielleicht findet dort ja
auch jemand die Nummer 007 :-) .
...
**> Wieso 007 im Pentagon? Gehörte der nicht zu den Briten? *** Dani ***
...
Ich hoffe damit mal so ein paar kleine Lichtpunkte am Horizont des
einen oder anderen (zukünftigen) Studenten gesetzt zu haben.
Als Student muß man nämlich nicht nur lernen, lernen, lernen, lernen,
sondern man kann auch schwatzen, interneten, mailen, und zudem noch
GELD sparen, denn die BENUTZUNG ist für STUDENTEN KOSTENLOS.
Also dann noch viel Spaß im Platinium und wenn ihr irgendwelche
Fragen, etc. habt, immer her damit.
PS 1: Falls jemand schon Zugang zum Internet hat, ich freue mich gerne
ueber Post - meine Addy:
weber-l@rmhs1.urz.tu-dresden.de
PS 2: Es kann vorgekommen sein, daß ich des öfteren mal ss für ß oder
ae für ä oder ... geschrieben habe, dass liegt daran, dass der
Übertragungsmodus unter UNIX's (bei MAIL etc.) auf 7-Bit läuft,
und da muß man Umlaute einfach umschreiben. Das Dumme ist nur,
man gewöhnt sich schnell daran. Sorry
Tschueß dann - Willi
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
╔═════════════════════════════════════════════════╗
║ ┌───────────────────────────────────────────┐ ╟─┐
║ │ ░▒▓▒░ Der Do-it-yourself-Packertest ░▒▓▒░ │ ║ │
║ └───────────────────────────────────────────┘ ║ │
╚═╤═══════════════════════════════════════════════╝ │
└─────────────────────────────────────────────────┘
Wie der Titel schon sagt, soll dies kein "herkömmlicher" Packertest sein,
der irgendein Urteil fällt.
Er soll vielmehr Übersicht und Anleitung zum Selbsttesten bieten.
Wer die hier beschriebenen Programme hat, kann sich also sein
eigenes Urteil bilden.
Wer sie noch nicht hat, bekommt die Shareware-Versionen der Programme
kostenlos von mir (gegen eine HD-Disk und Rückporto). Es handelt
sich dabei um drei der derzeit gebräuchlichsten Packer:
ARJ (Version 2.41), LHA (Version 2.13) und PKZIP (Version 2.04).
Ich habe mich auf die wichtigsten Funktionen konzentriert und erhebe
deshalb keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Viel Spaß!
Inhalt:
═══════
1. Allgemeine Vorbereitungen
2. Erstellen eines einfachen Archivs
3. Erstellen eines selbständig ausführbaren SFX-Archivs (.EXE)
4. Erstellen eines Backups auf mehrere Disketten
5. Datenschutz
6. Meine Testergebnisse
1. Allgemeine Vorbereitungen:
─────────────────────────────
Um die Eingaben am DOS-Prompt möglichst klein zu halten, werden zunächst fol-
gende .BAT-Dateien erstellt:
┌────────┬──────────────┬──────────────────────────────────────────────────┐
│ Packer │ Dateiname │ Inhalt der .BAT-Datei │
╞════════╪══════════════╪══════════════════════════════════════════════════╡
│ ARJ │ ARJSFX.BAT │ arj a -je -jm -m1 -a1 -r -jh65500 -jy %1 %2 %3 │
│ ├──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ │ ABACKUP.BAT │ arj a -va -jm -m1 -a1 -r -jh65500 -jy %1 %2 %3 │
│ ├──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ │ ARESTORE.BAT │ arj x -v -r -jh65500 -jyc %1 %2 %3 │
├────────┼──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ LHA │ LHASFX.BAT │ lha a /a1x1r2 %1 %2 │
│ │ │ lha s /a1x1r2 %1 │
│ │ │ del %1.lzh │
├────────┼──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ PKZIP │ PKSFX.BAT │ pkzip -ex -whs -rP %1 %2 %3 │
│ │ │ zip2exe %1 │
│ │ │ del %1.zip │
│ ├──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ │ PBACKUP.BAT │ pkzip -& -ex -whs -rP %1 %2 %3 │
│ ├──────────────┼──────────────────────────────────────────────────┤
│ │ PRESTORE.BAT │ pkunzip -d %1 %2 %3 │
└────────┴──────────────┴──────────────────────────────────────────────────┘
Diese .BAT-Dateien enthalten folgende Einstellungen:
- Einbeziehung oder Wiederherstellung von Verzeichnissen
- Maximale Kompression (bei LHA ist die Kompressionsrate nicht einstellbar)
- Einbeziehung aller Dateiattribute (archiv, nur lesen, system, versteckt)
Als nächstes werden die oben genannten .BAT-Dateien und die Dateien ARJ.EXE,
LHA.EXE PKZIP.EXE, PKUNZIP.EXE und ZIP2EXE.EXE in ein Verzeichnis auf einer
Festplatte kopiert. Dieses Verzeichnis muß zum DOS-Suchpfad gehören.
Weiterhin ist zu beachten, daß auf der Testfestplatte genügend
Speicherlatz frei ist.
2. Erstellen eines einfachen Archivs:
─────────────────────────────────────
Standardmäßig haben die Archive der hier behandelten Packer die
Dateinamenserweiterungen .ARJ, .LZH und .ZIP.
Allgemein gilt für das Erstellen eines einfachen Archivs die Syntax:
packername a [Laufwerk:][Pfad]Archivname Laufwerk:[Pfad][Quelldatei(en)]
Angenommen, wir wollen alle Dateien aus dem Verzeichnis C:\DOS
in die Archivdatei DOSARC packen. Dann wird am Prompt C:\> eingegeben:
für ARJ: arj a dosarc c:\dos\ -> erstellt die Archivdatei DOSARC.ARJ
für LHA: lha a dosarc c:\dos\ -> erstellt die Archivdatei DOSARC.LZH
für PKZIP: pkzip dosarc c:\dos\*.* -> erstellt die Archivdatei DOSARC.ZIP
Wer sich dafür interessiert, kann jeweils die Zeit vom Drücken der Eingabe-
taste bis zum Wiedererscheinen des DOS-Prompts messen. Außerdem lassen sich
die Archivgrößen vergleichen.
Um die soeben gepackten Dateien in das Verzeichnis C:\DOS zurückzuschreiben,
wird eingegeben:
für ARJ: arj x dosarc c:\
für LHA: lha x dosarc c:\dos\
für PKZIP: pkunzip -d dosarc c:\dos\
Jeder Packer wird jetzt fragen, ob die Dateien, die in C:\DOS bereits
existieren, überschrieben werden sollen. Wenn eine solche Frage erscheint,
wird einfach mit Strg+C abgebrochen. Wir wollten ja nur sehen, wie die
Dateien wiederhergestellt werden können.
Die Archivdateien können jetzt gelöscht werden.
3. Erstellen eines selbständig ausführbaren SFX-Archivs (.EXE):
───────────────────────────────────────────────────────────────
SFX bedeutet soviel wie Self File eXtract. SFX taucht also nirgends als
Dateiname auf. SFX-Archive haben den Vorteil, daß sie sich ohne ein
Entpackprogramm dearchivieren lassen. Das ist besonders dann nützlich,
wenn Archive an andere User weitergegeben werden.
Sie haben aber auch einen Nachteil: sie sind etwas größer als einfache
Archive. Bei ARJ und PKZIP sind es ca. 15 KB mehr und bei LHA ca. 2 KB mehr
(von den SFX-Junior-Archiven jetzt mal abgesehen), weil der
Code zum Entpacken hinzugefügt wird.
Zum Erstellen eines SFX-Archivs verwenden wir die oben beschriebenen
.BAT-Dateien. Wir packen wieder das Verzeichnis DOS und verwenden die
Archivnamen DOSARCA, DOSARCL und DOSARCP, weil jetzt alle Archive die
gleiche Erweiterung (.EXE) haben. Am Prompt C:\> wird jetzt eingegeben:
für ARJ: arjsfx dosarca c:\dos\ -> erstellt das Archiv DOSARCA.EXE
für LHA: lhasfx dosarcl c:dos -> erstellt das Archiv DOSARCL.EXE
für PKZIP pksfx dosarcp c:\dos\*.* -> erstellt das Archiv DOSARCP.EXE
Auch hier empfiehlt es sich, Zeiten und Archivgrößen zu vergleichen.
Um die soeben gepackten Dateien in das Verzeichnis DOS zurückzuschreiben,
wird eingegeben:
für ARJ: dosarca
für LHA: dosarcl
für PKZIP: dosarcp -d
Wie beim Entpacken der einfachen Archive brechen wir mit Strg+C ab, wenn
die Frage: "Overwrite (Y/N)" erscheint. Die Archive können jetzt gelöscht
werden.
4. Erstellen eines Backups auf mehrere Disketten:
─────────────────────────────────────────────────
Backups bieten sich immer dann an, wenn z.B. eine komplette Festplatte oder
ein großes Verzeichnis archiviert werden soll. Für Backups sind von unseren
drei Packern nur ARJ und PKZIP geeignet. LHA bietet keine Backup-Funktion.
Im Gegensatz zum DOS-Befehl BACKUP können die Dateien mit ARJ und PKZIP auch
gepackt werden. Das Resultat ist, daß meist weniger Disketten erforderlich
sind. Vor Erstellen eines Backups ist zu beachten, daß genügend formatierte
Disketten bereitliegen (es ist zwar möglich, während des Archiviervorgangs
zu formatieren, aber darauf gehen wir hier nicht näher ein).
Standardmäßig haben die Archivdateien auf den Backup-Disketten folgende
Erweiterungen:
bei ARJ: auf der ersten Diskette .ARJ, auf den anderen Disketten .A01 bis
.A99 bei PKZIP: auf allen Disketten .ZIP
Wir erstellen jetzt ein Backup vom Verzeichnis C:\WINDOWS (oder von einem
anderen großen Verzeichnis). Zuerst wird eine formatierte Diskette in
Laufwerk A: eingelegt. Dann wird auf Laufwerk A: gewechselt (Prompt A:\>
erscheint). Jetzt wird eingegeben:
für ARJ: abackup win c:\windows\
für PKZIP: pbackup win c:\windows\*.*
Wenn sich auf den Disketten bereits Dateien befinden, werden diese nicht ge-
löscht. Nur der verfügbare Speicherplatz wird verwendet.
Wenn eine Diskette voll ist, fordern ARJ und PKZIP auf, eine neue
einzulegen. Das wird solange fortgesetzt, bis WINDOWS komplett gesichert
ist.
Um die gesicherten Dateien von den Disketten in das Verzeichnis WINDOWS
zurückzuschreiben, wird am Prompt A:\> eingegeben:
für ARJ: arestore win c:\
für PKZIP: prestore win c:\
Dies war nur eine kurze Einführung in Backups. Besonders ARJ bietet
unzählige Optionen zur Backup-Erstellung. Interessant finde ich
beispielsweise, daß man mit ARJ die Backup-Archive auf einer Festplatte
erstellen kann und sie erst später auf Disketten kopiert.
Störend empfand ich bei PKZIP-Backups, daß man beim Entpacken erst die
erste, dann die letzte und dann wieder die erste Diskette einlegen muß.
Dafür entpackt PKZIP aber schneller als ARJ.
5. Datenschutz:
───────────────
Wer seine Daten vor fremdem Zugriff schützen will, kann das mit ARJ oder
PKZIP tun. Es ist unmöglich, ein durch Paßwort geschütztes Archiv zu
entpacken, wenn das Paßwort fehlt. Die folgende Tabelle habe ich der
MANUAL.DOC von PKZIP entnommen. Sie zeigt, wie aufwendig es unter
bestimmten Bedingungen ist, ein Paßwort zu hacken.
Dabei wird angenommen, daß pro Sekunde 10000 verschiedene
Paßworte getestet werden können:
╔═══════════╤═══════════════╤═══════════════╤═══════════════╗
║ Paßwort- │ Auswahl aus │ Auswahl aus │ Auswahl aus ║
║ Länge │ 26 Zeichen │ 96 Zeichen │ 256 Zeichen ║
║ │ (a-z) │(a-z,A-Z,usw.) │ (alle ASCII) ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 3 Zeichen │ 2 Sekunden │ 1 Minute │ 27 Minuten ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 4 Zeichen │ 1 Minute │ 2,35 Stunden │ 4 Tage ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 5 Zeichen │ 19 Minuten │ 9 Tage │ 3 Jahre ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 6 Zeichen │ 8.6 Stunden │ 2 Jahre │ 891 Jahre ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 7 Zeichen │ 9 Tage │ 238 Jahre │ 2283 Jahrh. ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 8 Zeichen │ 241 Tage │ 228 Jahrh. │ 584546 Jahrh. ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 9 Zeichen │ 17 Jahre │ 21945 │ 149643989 ║
║ │ │ Jahrhunderte │ Jahrhunderte ║
╟───────────┼───────────────┼───────────────┼───────────────╢
║ 10 Zeichen│ 447 Jahre │ 2106744 │ 38308861211 ║
║ │ │ Jahrhunderte │ Jahrhunderte ║
╚═══════════╧═══════════════╧═══════════════╧═══════════════╝
Ein Paßwort kann auch länger als 10 Zeichen sein. Es kann z.B. aus einem
ganzen Satz bestehen. Darin liegt auch die Gefahr der Datenverschlüsselung.
Ein vergessenes Paßwort bedeutet, daß das geschützte Archiv nie mehr
entpackt werden kann.
Angenommen, wir wollen alle Textdateien aus dem Verzeichnis C:\TXT in
SFX-Archive namens ATEXTE.EXE und PTEXTE.EXE packen und mit dem Paßwort
"Geheimnis" schützen. Dann wird am Prompt C:\> eingegeben:
für ARJ: arjsfx -gGeheimnis atexte c:\txt\
für PKZIP: pksfx -sGeheimnis ptexte c:\txt\*.*
Wenn anschließend versucht wird, die Datei ATEXTE.EXE, bzw. PTEXTE.EXE ohne
Paßwort zu dearchivieren, wird nur eine Liste der Dateien gezeigt, die nicht
entpackt werden konnten. Um die Textateien wiederherzustellen, wird
eingegeben:
für ARJ: atexte -gGeheimnis
für PKZIP: ptexte -sGeheimnis -d
6. Meine Testergebnisse:
────────────────────────
Funktionsunmfang:
Hier liegt ARJ eindeutig vorn, gefolgt von PKZIP und LHA.
Kompressionsrate:
Wenn maximale Kompression eingestellt wurde, gilt: Die meisten Dateitypen
packt PKZIP am besten. Es gibt aber auch Dateien, die ARJ besser packt
z.B. die .SAV-Dateien von Blake Stone).
LHA packt nur wenig schlechter als die beiden Konkurrenten.
Geschwindigkeit:
Hier liegt eindeutig PKZIP vorn, weil es XMS und EMS nutzen kann und
32-Bit-Zugriffe auf die Festplatte verwendet. Wer mal die höchste
Packgeschwindigkeit ausprobieren will, gibt bei PKZIP statt "-ex" "-es"
ein und bei ARJ statt "-jm -m1" "-m4". Das geht allerdings auf Kosten der
Kompressionsrate. Auf die Entpackzeit hat es keinen Einfluß.
LHA bietet nur eine Geschwindigkeitseinstellung, die aber auch nicht
schlecht ist. Beim Entpacken liegt wieder PKZIP vorn.
LHA entpackt etwas schneller als ARJ.
Aber das alles sollt ihr selbst herausfinden.
Skeletor
════════════════════════════════════════════════════════════════════════════
W O N D E R F U L
W O R L D
O F
wWWWWWWw wWWWWWWw
WWw wWW
EEEEEE DDDD EEEEEE LL WWw wWW EEEEEE II sSSSSS sSSSSS
EE DD DD EE LL Ww wW EE II SS SS
EE DD DD EE LL W W EE II SS SS
EEEEE DD DD EEEEE LL Ww wW EEEEE II SSSs SSSs
EE DD DD EE LL WW w WW EE II SS SS
EE DD DD EE LL W W W W EE II sSS sSS
EEEEEE DDDD EEEEEE LLLLLLL W W EEEEEE II ssSS ssSS
------------------------- von E D E L W E I S S ---------- 53 min:65 s
Nun mal was ueber eine LP/CD/MC die mittlerweile schon seit ca. 2 Jahren
auf dem Markt ist. Trotzdem ist sie mir erst vor 2 Wochen aufgefallen.
Sicherlich kennt jeder von Euch ein Lied dieser Platte, und zwar
"BRING ME EDELWEISS" (das war das Lied mit den Yodlern und den Lila-
Kuh-Glocken). Doch auf dieser CD gibt es nicht nur dieses eine Lied,
sondern derweil' sind es 14 Lieder. Als erstes gleich mal eine kleine
Liste der Song's:
Nr | Titel | Laenge (laut Cover) | (laut CD-Player) | (Bemerkungen)
---|-------|---------------------|------------------|--------------
01. "Starship (Raumschiff) Edelweiss" 3:58 (4:02)
(Parodie auf das gleichnamige tRaumschiff von SATT 1, und
Einleitung auf das Thema der CD - den Planeten Edelweiss)
------------------------------------------------------------------
02. "To the Mountain Top" 4:41 (4:43)
------------------------------------------------------------------
03. "Live from the Baumbar 0:56 (0:56)
(Trinkspruch in der Baumbar - Einleitung fuer das 4. Lied, und
fliessender uebergang zum 4.)
------------------------------------------------------------------
04. "Pump You up" 3:59 (4:02)
------------------------------------------------------------------
05. "Ski instructor" 3:49 (3:51)
(Skilehrer gibt's auch auf anderen PLaneten :-) )
------------------------------------------------------------------
06. "Dancin' white horses" 3:20 (3:24)
(singende und dance'nde Pferde)
------------------------------------------------------------------
07. "Forest" 6:11 (6:14)
------------------------------------------------------------------
08. "Planet Edelweiss" 3:48 (3:49)
(Titelsong ueber Captain und Koenig Kork sowie dessen Frau
Inge, ist wie eine Einladung, das man auf den Planeten
Edelweiss kommen sollte.)
------------------------------------------------------------------
09. "Yodel selector" 4:02 (4:03)
------------------------------------------------------------------
10. "Wake up" 4:32 (4:36)
------------------------------------------------------------------
11. "The kangaroo theory" 3:18 (3:21)
------------------------------------------------------------------
12. "Space yodel" 3:33 (3:36)
(Diese Lied macht seinem Name alle Ehre, intergalaktischer
Yodel-Rap)
------------------------------------------------------------------
13. "Beam me up" 3:29 (3:33)
------------------------------------------------------------------
14. "Bring me Edelweiss" 3:42 (3:41)
(Das Lied Kennt bestimmt jeder)
Alles in allem ist die Plattte (oder besser die Lieder auf ihr), eine
gelungene Mischung aus Humor, Witz, Rap, Hip-Hop und allem, was zu
einer ordentlich "diskotauglichen" Scheibe gehoert. Alle Lieder
einzelnen zu beschreiben wuerde wohl ein klein wenig zu weit fuehren,
deshalb hier mal nur die Texte aus dem Songbook, welche eigentlich
ganz gut den Inhalt wiedergeben. Die Liedtexte sind nicht abgedruckt,
doch dafuer eine mehr oder weniger skurille Reisebeschreibung um den
Planten Edelweiss, gespickt mit allerlei lustigen Foto's - Schon im
vorraus viel Spass...
Willi Geier
Travel Trough Sound and Time
As The Wonders Of Edelweiss
Are Brought To Life
Millenium Traveler's Information:
Baumbar Opened 0-27 O'Clock
Rent a Space Hopper - Call 2SF47JK
Cultural Hint: Polyphonic Horse Quire Concert Every Funday
Souvenirs: Kangaroo Skin Trouser - Caution: For Export Only
THE STAR E D E L W E I S S IS LOCATED AT
DRACO RA 18h 15m 24.65sd 58° 49' 56,27"
WARNING!
The effect of Space Beer has not been lavestigated Yet!
WELCOME TO THE WONDERFUL WORLD OF EDELWEISS -
A SIGHTSEEING TOUR IN 14 STATIONS:
Shimmery snow on the highest mountain peaks. Spirited calls of dancing
horses. Busy yodelling milkmaidens. Eager slaps of brave kangaroos.
Probably a couple of aliens - but this is still paradise. Welcome to
a guided tour through the wonderful world of Edelweiss, a tiny,
disc-shaped planet, where the air is clear, the beer is fresh, and
the locals have no fear - besides falling through a crevasse into an
endless void.
* H I S T O R Y
During their search for new worlds and new civilizations the Starship
Edelweiss received an unknown signal that led them to a previously
undiscovered world, which has been named after the spaceship: The
Wonderful World Of Edelweiss. The historical place where the legendary
landing crew of the Starship for the first time set foot on the surface
of this planet nowadays it is a place of worship and devotion where
visitors from throughout the galaxy search their hearts for a quiet
moment. But once a year the silence of this memorial is disturbed
by the biggest celebrationon Planet Edelweiss the anniversary of
"Discovery Day", a party where the inhabitants present each other
with loads of Space-Beer and Schnapps, and show local dances dressed
in short trousers made of tanned kangaroo skin. A definitive must for
visitors, as is the statue of amazing Inge, the first native to
lay eyes on Captain Korg, for all those lovers of rare art and
culture. - 1. STARSHIPE EDELWEISS
* T H E H I G H E S T M O U N T A I N T O P,
marked with a little wooden cross, not only gives you a grand view
at the eternal beauty of the mounatin peaks, it is also the biggest
challenge for the small ancient tribes living in this world. Counting
on boldness, defiance of death and the art of climbing, they often
risk their lifes tu fulfill their dream. And it also the only place
where the Edelweiss flower can be found - but that is a different
story. - 2. TO THE MOUNTAIN TOP
* T H E B A U M B A R
is the highly frequented bar near the reception area of the "Hans and
Franz Sanitarium", where the owners love to teach local toasts to
foreigners. - 3. LIVE FROM THE BAUMBAR
* T H E E D E L W E i S S G Y M & S A N I T A R I U M,
where Hans and Franz, the most famous fitness trainers in the Universe,
will be glad to bring you in to shape. In case you pumped up to much
Space-Beer at the Baumbar, don't worry, there are some excellent
treatment methodes in their adjacent sanitarium; but after a workout
with them, you will end up there anyways. - 4. PUMP YOU UP
* F R A N Z S C H R A N Z
the local hero of Edelweiss village, the planet's capitol, is after
his successful career as a downhill racer still busy on the slopes.
As a ski instructor he breaks a dozen hearts a season with his
matchless charme, indulging his female pupils with local speciality
drink Jagatee and romantic folk songs at the apres ski. He recently
even recorded some of his songs, and sells the record as a souvenir.
- 5. SKI INSTRUCTOR
* T H E W H I T E H O R S E S S T A B L E S
located in Edelweiss village, are the home of the most intelligent
specimen of their race: These horses can not only dance and solve
mathematical problems, but also sing with wonderful polyphonic voices.
The latest "White Horses Choir" Greatest Hits album received a Kryptonit
Award reflecting more than 10 billion ld sound carriers in six galaxies,
and they are the greatest attraction for tourists from far away
planets, such as Nyppon. - 6. DANCIN' WHITE HORSES
* T H E F O R E S T
of Edelweiss is just perfect for a walk in the light of early
morning's sunbeams, when a merry stirring is afoot. But take care not
to leave the marked path, because hidden dangers and forgotten secrets
lurk in the shadows of the majestic trees, and make sure to bo home
before dawn. - 7. THE FOREST
* T H E R O Y A L C A S T L E
is perhaps the planets most impressive sight, Captain Kork, who was made
King Kork I. by Edelweiss' people, lived here with his Queen Inge, and
brought a century of happiness and partytime to his subjects. You should
not miss to see the royal bottle collection. - 8. PLANET EDELWEISS
* N I G H T L I F E
on Edelweiss is still as varied as it was in King Kork's great days: The
wine and beer gardens offer their services around the clock, as well
as the traditions of moonlight serenades, and offhand jump ups are
highly valued. - 9. YODEL SELECTOR
* R O O M S E R V I C E
at all Edelweiss hotels and accomodations provide customers with a
charming local feature: At breakfast time beautiful young milkmaidens
wake up their guests with lovely melodies, making a seamless transition
from dream to reality possible. What a great way to start the day! -
10. WAKE UP
* T H E S N O W K A N G A R O O
is the mascot of Edelweiss children. This clever and strong mountain
species, camouflaged with its white skin, was hunted and tamed as a
riding and domestic animal, and the tanned skin was the perfect raw
material for short leather trousers, the famous Edelweiss
Lederhosen, which where one the planets essential export goods.
This accounts for the threat of its extinction, and today the wild
snow-kangaroo lives in reservates in harmony with the Astyrians,
a savage tribe who workships and protects them, high up in the mountains,
where animal lovers often spend days to spot one. - 11. THE KANGAROO
THEORY
* C O M M U N I C A T I O N
on Edelweiss was a little different before Starship Edelweiss brought
the achievements of modern civilization to this planet. Singer Heidi,
for instance, had call the baker in the next valley the old way - with
her own voice. This form of communication is called yodelling, and
she mastered it an extent that Communication Officer Sahara could
receive it even in outer space, which was the reason why the small
planetoid Edelweiss was discovered. Yodelling is still used by some
long-distance operators during a switchboard breakdown. -
12. SPACE YODEL
* E X C U R S I O N S
can be made every 15 minutesto the planet's only satellite: The Starship
Edelweiss Museum. The Starship has been preserved as a museum, and guided
tours are available using the original transporting equipment, the
famous "beaming" device. Beaming allows a maximum of eight persons, so
make reservations for this fantastic trip well in advance. -
13. BEAM ME UP
* L I F E
in the remote regions of this planet is one of hardship and privation.
Day after day these brave people hold out against the raw powers of
mounatins, and often risk their lives for the love of their sweet-
hearts. For an innocent flower lures a daring young fellow to
dangerous precipices, where he bravely seeks this treasure of nature
for the treasure of his love. Sometimes the man falls, and the girl
is left with a broken heart. It is the Alp's most noble prize: The
Edelweiss. Real-to-life reproductions and Edelweiss flower seeds are
available at the Spaceport Duty Free shop. Don't go home
without it! - 14. BRING ME EDELWEISS
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|......... Hoert doch einfach mal rein - wird bestimmt lustig :-)
. ...Willi Geier
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Ullix, NUL und alle anderen!
Eure Meinungen zu DOOM kann ich nicht 100%ig teilen. 3D-Effekte, Sound
und Grafik sind wirklich aller erste Sahne, das kann man nicht bestreiten,
aber die Level sind doch ein Witz! Da bekommt man schon im ersten Level
Waffen, mit denem man alle möglichen Monster schon mit einem Schuß
erlegen kann. Munition, Schilde und Verbandskästen liegen hinter fast
jeder Ecke. Ein Level hat man nach spätestens zehn Minuten hinter sich
(8 oder 9 Level). Ich war wirklich enttäuscht, schwache Kür von ID-Soft!
Außerdem habe ich einen Hinweis, wie bei Wolfenstein und BlakeStone, ver-
misst, der auf ein bestimmtes Mindestalter zum Spielen hinweist.
Die Grafiken wirken ja noch realistischer, als die von Wolfenstein und
BlakeStone!
Wenn ein Siebenjähriger das Teil spielt und danach mit einem Knüppel auf
die Straße gelassen wird...
Gruß, Master YODA
PS: Auch in DOOM ist ein (ungewolltes) Hakenkreuz 'versteckt'. Wenn man
in Level 5 (oder 4?) eine von diesen Computerwänden (oder was auch
immer das sein mag) herunterläßt und einen Schritt zurück tritt,
sieht man ein Hakenkreuz, auf dem Verbandkästen stehen!
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DOOM - mmmmmmmh. Die Grafik ist ja wirklich goil, aber die Message ist
meiner Meinung nach etwas daneben. Wenn man nur auf irgendwelche
Phantasiegestalten ballern müsste, aber auch hier musste man wieder
auf Menschen schießen. Das letzte Level ist schwach. Nur zwei Monster,
das bekommt man ja mit der Wumme, die das Feuer spuckt, leicht hin. Dann
rennt man halt noch die Treppe rauf und ist fertig. Nun, das Schlimmste
an dem Spiel, neben der Message, war, daß ich immer den Ausgang nicht
gefunden habe. Da lag nichts mehr rum als die Massen an Verbandskästen
und ein paar Gewehre, die er dann nicht mehr genommen hat. Möchte eh'
wissen, wie man soviele Gewehre und Munition mit sich rumschleppen kann.
6 Waffen und über 2000 Schuß hatte ich am Ende ohne irgendwelche Cheats
oder Utils.
Dani, Du könntest doch der Bundeswehr das Spiel zum Training mit der Waffe
empfehlen. Das ist sicher billiger, als echte Munition zu verfeuern und
Herr Rühe muß doch sparen! Außerdem können dann per Netz die Leipziger
Kollegen, oder heißt das Kameraden mit z.B. den Kölnern im Netz Manöver
machen und all dies ohne Anreise!
Was ist für meine Festplatte das Beste daran, daß ich das Game nun
fertighabe? - Wieder 5 MB mehr frei auf meiner 52er Platte.
Lord of Doom
**> Siehst Du, das bezeichnet man als das Zeitalter des Krieges auf
Knöpfchendruck. Wenn der Krieg auf Probe bloß noch im Computer simuliert
wird, dann verliert sich die "Angst" vorm Töten! Und wenn es irgendwann
mal Ernst ist? -> Man sitzt kilometerweit weg vom Feind: Der Druck aufs
Knöpfchen wird nicht allzu schwerfallen! - Aber stell dich mal
10 Meter vor einen Menschen und ziele mit der scharfen Waffe auf ihn...
Doch die großen Chef's, die, die an besagtem Knopf sitzen, ebengenau
diese sind kilometerweit entfernt...
Das ist es, worüber sich die Menschen Gedanken machen sollten.
*** #Papst ***
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Ullix!
Das Virenschutzprogramm Microsoft-Anti-Virus, das in MS-DOS 6.2
integriert ist, ist gar nicht so unbrauchbar, wie Du es in Deinem
DOS-6.2-Test beschreibst. Es erkennt zwar nicht genügend Viren, aber
dafür bildet es Prüfsummen von Dateien, die von Viren "am liebsten"
befallen werden. So kann es erkennen, ob ein Programm, nachdem es einmal
von MSAV durchscannt worden ist, durch z.B. einen Virus verändert wurde.
SKY-Man {SKY-Arts}
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Test von NETWARS von SKY-Man und Don Camillo
Auf der Demo-Diskette zu NOVELL DOS 7 war -sozusagen als Geschenk- ein
kleines Ballerspiel namens NETWARS. Wie der Name schon sagt (NET) kann
man es im Netz spielen, doch es macht auch im Single-Mode (nur ein
Compi) Spaß.
Man muß sogenannt POTS vor angreifenden Schiffen beschützen, die nicht
davor zurückschrecken, einen mit gezielten Schüßen in Weltraumschrott
zu verwandeln.
Der Spieler hat ein Raumschiff, das mit Laserwaffen und Raketen bestückt
ist. Man hat unendlich viel Laserschuß, doch von Raketen hat man nur
eine begrenzte Menge, die man aber durch einsammeln von Raketenpaketen,
die irgendwo im Raum schweben, aufstocken kann. Man kann nicht nur
Raketen, nein, auch so nützliche Utensilien wie Zusatzschilde, Warp-
triebwerke, und Zusatz-Feuerkraft-Reaktoren durch darüberfliegen auf-
sammeln.
Die Grafik, die erstaunlich flott läuft, ist komplett in wahlweise ge-
füllten oder ungefüllten Polygonen gehalten und erinnert stark an den
Klassiker Elite (ich kenne leider nur die 64er Version).
Man kann das Schiff entweder mit der Tastatur oder mit der Maus steuern,
wobei die Maussteuerung die Beste ist, die ich je bei einem "Flugsimu-
lator" erlebt habe.
Der Sound kommt leider nur aus dem internen Honker, doch das ist bei
einer Größe von eckig 60kB (in Worten: sechzig Kilobyte) nicht weiter
verwunderlich.
Wertung:
Grafik: 5/10
Sound: 1/10
Gamplay: 8/10
Gesamt: 6/10
Kommentar von Don Camillo:
Das Spiel ist der letzte Schwachsinn, nur Zukunftsquatsch, den ich so-
wieso nicht abhaben kann, das muß ich mir sowieso von dem hier vorne
<<<Anmerkung: gemeint bin ich: SKY-Man>>> anhören, immer die Zyklonen
und der ganze Müll, der aller größte Quatsch find ich sowieso ist Star
Dreck, den Film <<<Serie?>>> kenn ich schon auswendig, obwohl ich ihn
net gesehn hab, da Spiel ich lieber so'n schönes Sierra-Spiel, obwohl
die auch den ganzen Dings, äh Schpeijs Kwest <<< Anmerkung: gemeint
ist Space Quest>>>, haben, das macht aber nix.
SKY-Man und der kritische Don Camillo {SKY-Arts}
<<< Das Game ist auch noch beim "richtigen" Novell DOS dabei. Vielleicht
bekommen wir zu Novell DOS 13 Goblins XII dazu? Wer weiß ... LOD >>>
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@@ @ @ @ @ @ @ @ @ DISK @ @@
@ @ @ @ @ @ @ @@@@ @ @ OPERATING @@
@ @@ @ @ @ @ @ @ @ SYSTEM @@
@ @ @@ @ @@@@ @@@@@ @@@@@@ @@
Nun bekam ich einen roten Schein in den Briefkasten. Eine Nachnahmesendung
für 76,82 DM? Nun ging ich zur Post und wollte mein Paket abholen, was ja
nur Novell DOS 7 sein konnte. Nun bekam ich mein Paket ausgehändigt, aber
was war das? So klein, da ginge ja nicht mal das Handbuch von DR-DOS 6
'rein.
Als ich das ganze dann auspackte, fand ich ein rotes Buch, sieben Verbatim
90 mm (3,5 Zoll) HD-Disketten mit einem läppischen Aufkleber. Das Buch ist
so hoch, als ob man einen 5,25 Zoll Einbauschacht und einen 3,5 Zoll Ein-
bauschacht im rechten Winkel zueinander hinstellt, also die Länge des
5,25 Zollers und die Breite des 3,5 Zollers zusammen. Sieht man an 'nem
DeskTop-Pc am Besten. Die Höhe des Buches ist nicht ganz die Höhe des
5,25 Zoll Einbauschachtes. Dann lag da noch eine englische Lizenzver-
einbarung bei, toll!
Nun, zur Installation. Gute Benutzerführung, aber ich fand die alte Routine
von DR-DOS besser, sie war übersichtlicher. Ansonsten ist die Installation
sehr einfach. Man kann einfach alles 'rüberkopieren lassen oder die
benutzerdefinierte Installation wählen. Ich würde die letztere jedem
emfehlen, da nicht jeder Personal NetWare braucht. Nun fragt das System, ob
man selber konfigurieren will, oder dies das System machen lassen will.
Standardmäßig wird das alte Betriebssystem gesichert incl. den System-
dateien. Vor der Installation kann man noch den Speicher & die Festplatte
auf Viren untersuchen lassen, was mit Search & Destroy von Fifth Generation
tun kann. Es besticht durch seine gute Grafik und sein Fertigstellungsdatum.
Es ist aus den Jahre 1994(!) in der Version 33.xx . Nun, die Installation
verläuft wie gewohnt. Am Ende wird empfohlen die readme-Datei zu lesen und
das System neu zu starten, was man beides aus dem Menü tun kann. Man kann
sich sogar die Config.sys und die Autoexec.bat ansehen. Aber was fehlt ist
ein deutlicher Hinweis, daß man auch unterschiedliche Configs aus der
Config.sys heraus starten kann. Man erfähert es erst durch Freunde oder
das Handbuch, wenn man zufällig den Befehl Switch findet. Nun man sollte
sich zumindest zwei Konfigurationen machen. Eine zum arbeiten und eine
zum spielen und Demos anschauen. Bei letzterem emfiehlt sich den HIMEM.SYS
und sonst nix zu installieren. Der EMM386 mit DPMI bzw. DPMS empfielt sich
zu spielen nicht sehr, da viele Spiele eigene DPMI-Treiber haben. Zum
Beispiel Doom sollte nicht mit dem EMM386 gestartet werden. Es fand bei
mir ein IPX-Netzwerk, was ich gar nicht habe.
Nun zum Cacheprogramm NWCache. Nun, zum cachen taugt es nicht viel. Meine
Datenübertragungsrate war mit einem MB Smartdrive deutlich höher als mit
einem MB NWCache. Meine Übertragungrate liegt ohne Cache bei 250 kB /s
und mit NWCache bei 350 kB/s. Nicht sehr berauschend, nicht war? Der
Smartdrive brachte es auf 1 MB /s. Allerdings hat NWCache eine gute
Funktion. Es kann Speicherplatz im RAM für Anwendungen frei machen.
Alles mit einer Quantum LPS 52, die über einen Hardwaremäßigen Cache
verfügt. Der Editor ist auch Gewöhnungsbedürfig, da nicht alle Zeichen,
des ASCII-Zeichensatzes richtig dargestellt werden. Allen würde ich
empfehlen Diskmap zu installieren, d.h. eine Kopie die FAT auf dem
Datenträger liegen zu haben. Es hilft manchmal ungemein weiter. Als
weiteres liegt noch Stacker 3.1 bei. Ich habe aber nur den Preview aus-
probiert, der alle auf dem Laufwerk vorhanden Dateien durchging und mir
ausrechnete, daß ich etwa 30 MB mehr bekommen würde, bei 15 MB frei kann
ich mir das auch gut vorstellen. Da ich nicht an Harddiskkompression
interessiert bin, konnte ich das leider nicht testen.
Was ist noch interessant? Der Lock-Befehl funktioniert wir gewohnt unter
DOS und Windows, nur mit der Neuerung, daß jetzt ein DOS-Bildschirmschoner
integriert wurde. Mit Password kann man auch wieder Dateien sicherer machen,
aber dem Norton Commander bleiden einfach nur versteckte Dateien nicht
verborgen, aber zum lesen, schreiben braucht man das Password. Ich habe es
nicht ausgiebig versucht, aber habe es bis jetzt noch nicht geschafft, den
Schutz zu knacken, obwohl es da sicherlich Möglichkeiten gibt.
Nun am Schluß noch was feines - der Taskmanager. Novell DOS kommt mir
preemitiven MultiTasking, d.h. es wird nicht einfach nur die Zeit für
jede Anwendung zugeteilt, wie bei Windows bzw. AmigaDOS 1.3, sondern alle
Anwendungen laufen auch wirklich im Hintergrund weiter. Um diesen anwenden
zu können braucht man allerdings einen 386er. Allerdings nur mit dem
Prozeßumschalter kann man Windows 3.x als Prozeß ausführen lassen, aber
man braucht dazu schon einige Speicheranforderungen.
Nun, wenn man all das in Betracht zieht kann man ruhig das Angebot nutzen,
Novell DOS 7 für 69 DM + 7,90 DM (Porto, Nachname) sich zu leisten.
Lord of Doom
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Ein Test aus der Serie: Spitzengames für wenig Geld - nur noch 39,90 DM:
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Vor einiger Zeit ist mir ein Spiel in die Hände gefallen, das den
unscheinbaren Namen "KGB" trägt. Es ist nicht mehr ganz neu, ist aber
dennoch eine ganz gute Idee und ich möchte es denen, die es noch nocht
kennen, hier einmal kurz vorstellen. Da der Preis jetzt wirklich enorm
gesunken ist, sollten diejenigen, die das Game noch nicht haben,
aufhorchen!
Den CD-"RÖMern" sei gesagt, daß in diesen Tagen das Game auch auf der
Silberscheibe erscheint, allerdings, so viel ich weiß, wird es anders
heißen.
Vielleicht hat der KGB Rechte an dem Titel geltend gemacht,
oder es liegt daran, daß der russische Secret Service jetzt unter einem
neuen Namen firmiert.
Ob es im Unterschied zur Disketten-Version Verbesserungen
gibt, weiß ich nicht, ich nehme aber an, daß man einiges an Grafik
hinzugefügt hat.
Wie der Name schon sagt, geht es bei diesem Adventure um eine Story mit
realem Hintergrund. Das Game spielt in der Zeit des Putsches gegen Gorbi,
und ihr übernehmt die Rolle des vor kurzem in die Zentrale des Komitet
Gosudarstwenost Besopasnosti versetzten Majors Rukow, einen der wenigen
unbestechlichen und gewissenhaften Mitarbeiter.
In der Abteilung P, Eurer
neuen Arbeitsstelle erhaltet ihr den Auftrag, kriminelle Vorgänge
innerhalb des KGB aufzuklären, Glasnost und Perestroika machen auch vor
diesem Bollwerk der Arbeiterklasse nicht mehr halt.
Und damit ist schon klar, daß es nicht einfach wird, sind doch immer noch
Betonköpfe im Apparat, die Euch das Leben schwer machen und an der Auf-
klärung der Vorgänge nicht interessiert sind.
Euer erster Weg führt Euch
in das Büro eines ermordeten Privatdetektives, der einer ganz großen Sache
auf der Spur war. Von dort arbeitet ihr euch langsam in die Moskauer
Unterwelt vor, in zwielichtige Spelunken und Hinterhäuser, deren mehr
oder minder merkwürdige Bewohner ihr zu befragen habt. Kein leichtes
Unterfangen, denn die Zeit läuft gegen Euch. Bis ihr dann zu der
grauenhaften Entdeckung im Fleischerladen kommt (spielt am besten
nachts, uaaah..), habt ihr ganz schön was zu tun.
Ohne zuviel zu verraten, will ich noch erwähnen, daß die Reise später in
ein düsteres Hotel in Leningrad führen wird, wo ihr nach bester KGB-Manier
eine Leiche zu entsorgen habt, und auch ein Besuch in einer psychiatrischen
Spezial"heil"anstalt, geheimnisvolle Treffen im Park und Befragungen in
der KGB-Außenstelle und die Durchsuchung eines verdächtigen Lagerkomplexes
auf eurem Programm stehen, bis eure Ermittlungen mit
einem vollkommen unerwarteten und SCHOCKIERENDEN Erfolg gekrönt werden und
ihr tatsächlich Mütterchen Rußland einen unschätzbaren Dienst geleistet
habt, wofür Euch Gorbi danken wird.
"KGB" ist ein Adventure der besten Art, wenn auch auf allzuviele
Animationen, wie man sie von z.B. den Sierra-Games kennt, verzichtet
wurde. Aber die Grafik ist wirklich gelungen, die Darstellung der
handelnden Personen ist geradezu künstlerisch wertvoll und sehr witzig.
Die Steuerung ist einfach per Maus zu erledigen.
Eine Speicheroption gibt Gelegenheit, verpatzte Aktionen auszubügeln,
sie könnte aber ruhig Platz für mehr Spielstände bieten.
Was das Game auszeichnet, sind die wirklich witzigen und real-satirischen
Gespräche, die man führen kann.
Die Programmierer haben wirklich sehr viel Humor einfließen lassen.
Daß im sowjetischen Kinderzimmer Comic-Hefte der Marke Super-genosse,
Bat-genosse und Spyder-genosse liegen, hatte ich ja irgendwie schon
immer geahnt.
Bereits nach einigen Spielminuten ist man von der düsteren Umgebung
so gefesselt, daß man so schnell nicht wieder davon loskommt.
Trotz des politischen Hintergrundes, der aber nicht zu
aufdringlich ist, entwickelt sich ein echt spannender Kriminalfall.
Das einzige Problem war die Vielzahl der vorkommenden russischen Namen,
die sich schlecht merken lassen.
Neben dem Game an sich ist auch das Handbuch, das nicht allzu dick ist
und vermutlich hauptsächlich als Kopierschutzträger dient (Typ: Bilder
vergleichen und die Seite finden, auf der sie sind - ziemlich nervig),
denn viele Tips bekommt man darin eh nicht, eine gelungene Sache.
Das Handbuch ist im KGB-"Befehlston" gehalten und wie in Rußland die
Installationsanweisungen aussehen, das ist ein Lacher für sich.
Auch der Hinweis, daß Raubkopieren unweigerlich mit längerem Aufenthalt
in Sibirien bestraft wird, konnte da natürlich nicht fehlen.
Und natürlich läuft das Game nicht auf Compis der russischen Marke OLGA
(von der Wolga?).
Also, Adventure-Fans, wenn der Osterhase ein bißchen Kohle in die
Überraschungseier legt, holt Euch das Game, das inzwischen bei diversen
Versendern sehr, sehr preiswert zu haben ist. Ich habe 40 DM für ein echt
gutes und lange fesselndes Game bezahlen müssen. Sind doch schon (fast)
Sharewarepreise für ein kommerzielles Game, und dafür lohnt das Risiko,
beim Raubkopieren erwischt zu werden, auch kaum noch.
Sollten die Softwarefirmen doch mal drüber nachdenken, ob es nicht drin
ist, das immer so zu machen: Sagen wir, 1 Jahr nach der Markteinführung
drastisch runter mit dem Preis! So haben halt auch Leute mit kleinerem
Geldbeutel eine Chance, das Game zu kaufen und müssen es nicht raub-
kopieren, um es zu besitzen. Diejenigen, die es unbedingt sofort nach
der Markteinführung haben müssen, bezahlen halt mehr. Aber wenn man in
die Kinopremiere geht, ist es ja auch teurer als bei späteren Vor-
stellungen. Meist ist es ja heute so, daß die Games für 120 Mark ein
Jahr oder sogar kürzer im Regal liegen und dann NIRGENDWO mehr zu be-
kommen sind, weder für 120 Mark noch billiger (und da haben die
Software-Firmen ja dann auch nix mehr davon).
Was die CD-ROM-Version kosten wird, weiß ich leider nicht, schaut halt
mal, sie soll in diesen Wochen in die Läden kommen.
Doswidanja, towarischtschi!
PS: Bezugsquelle: Pearl Agency Buggingen Tel.: (07631) 360 200
[Best.-Nr.: RG 055] 39,90 DM
Euer >>>DAGO (Held der Sowjetunion) :-)
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NUL,
der Arj kann 2 Arten von SFX-EXE'n erstellen. Die größere (ca. 15 kB)
ist die "Komfortvariante". Die kleiner (ca. 5 kB) ist die Junior-
Variante. Man kann sie über den Schalter -je1 einstellen.
Steffen
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Kostenlose Zusatzmissionen zum Comanche (kein Aprilscherz)
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Der folgende Text bezieht sich auf den Comanche-Flugsimulator ohne
Zusatzmissionsdisketten.
Wer das Spiel schon durchgespielt hat, der kann zwar alles immer wieder
spielen, bis er die Lust verliert. Aber wer will das schon?
Daher lohnt sich ein Blick auf die Dateien des
Commanche-Verzeichnisses. Man findet hier 8 große Dateien und eine
Vielzahl kleinere. In den 4 großen Dateien c1.dta...c4.dta sind die
Farben der Spielszenen gespeichert. In d1.dta...d4.dta ist das
Bodenrelief gespeichert.
Tauscht man nun die C-Dateien und die D-Dateien untereinander aus,
erhält man neue Spielszenen. Die Anzahl und Position der Ziele, sowie
die eigene Bewaffnung wird nicht verändert, nur Gelände.
So kann es vorkommen, daß Panzer oder Treibstoffdepots, die vorher nur
in Tälern zu finden waren, plötzlich auf den Bergen zu finden sind.
Mitunter werden auch mehrere Ziele zu einem einzigem sichtbaren Ziel
vereinigt, wenn z.B. in einem Tal zu wenig Platz ist, um alle
umherfahren zu lassen. Dann muß man eben öfter darauf schießen, um
diese "Mehrfachziele" zu bekämpfen.
Die folgende BAT-Datei kann den Tausch vornehmen. Sie muß sich dazu im
Commanche-Verzeichnis befinden.
TAUSCHE.BAT:
@echo off
ren c1.dta c.dta
ren c2.dta c1.dta
ren c3.dta c2.dta
ren c4.dta c3.dta
ren c.dta c4.dta
ren d1.dta d.dta
ren d2.dta d1.dta
ren d3.dta d2.dta
ren d4.dta d3.dta
ren d.dta d4.dta
Nach jedem Aufruf dieser Datei werden neue Spielszenen erzeugt. Nach
dem 4. Aufruf ist der Originalzustand wieder hergestellt.
Man kann auch nur die C-Dateien (oder die D-Dateien) austauschen. Das
Spiel funktioniert dann auch noch. Jedoch werden dem Gelände falsche
Farben zugeordnet. So findet man dann Flüße, die den Berg hoch fließen
oder plattgemachte Tempel.
Bewaffnung und Zielanzahl wird anscheinend in den *.mis-Dateien
gespeichert. Kopiert man z.B. 0.mis zu 2.mis hat man zusätzlich zur
Trainings- und Kampfmission noch eine 3.Mission. Allerdings ist das
wieder eine Trainingsmission.
Die *.mis-Dateien sind kodiert. So kann man leider nicht mal schnell
seine Bewaffnung ändern. Oder kennt jemand den Code für die
*.mis-Dateien?
Steffen
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Blitz Tank 1.1
Nein, ich meine nicht Tank Wars. Blitz Tank ein völlig anderes Game.
Naja, sooooo anders ist es ja auch nicht, aber auf jedenfall finde ich
es besser!!! Als erstes kommt man in ein mehr oder weniger über-
sichtliches Menü. Soundeffekte bekommt man aber nur auf dem Soundblaster.
Nadem man alles eingestellt hat, wichtig sind vor allem die Tasten-
kombinationen für die Bewegung in alle vier Richtungen und für die Waffen,
die man erst im 3. Level erhält. Zum Ändern drückt man einfach F8.
Dann wählt man, ob man es allein oder zu zweit spielen will. Das Letzte
dürfte dann doch wohl fürs Netz gedacht sein.
Nun kommt man ins eigentliche Game. Man fährt einen blauen Panzer. Das
ganze Spielfeld ist von oben gesehen. Die Panzer sehen aus wie eine
hochwertigere Polygongrafik. Die Mission ist denkbar einfach. Man muß
die gegnerischen gelb-roten Panzer eliminieren und möchlichst alle
Schild- und Benzinikone einsammeln. Die Schildikone erhöhen Deinen
Schutzschild und ohne die Benzinikone kommst Du nicht weit. Nun heißt
es ballern was das Zeug hält, wie bei Doom.
Am Ende des ersten Levels muß man dann auch noch eine sehr fiese Machiene
wegputzen. Man braucht dazu mindestens zehn oder zwanzig Schuß. Am Besten
man stellt sich in einem 45 Grad Winkel zu dem Gerät. Nun sammelt man
noch den Rest Schilde ein und den wahrhaft goldenen Schlüssel und begiebt
sich zum Ausgang. Das zweite Level ist ganz kurz und schmerzlos. Im
dritten wird's interessant, da man da ersten Kontakt zu den neuen Waffen
bekommt. Zum Beispiel Kugeln mit höherer Durchschlagskraft und Raketen,
die aber nicht gerade sehr weit fliegen.
Alles in allem ein gelungenes Game, wobei in der Sharewareversion "nur"
die ersten zehn Level spielbar sind. In der Vollversion wird einem ein
Leveleditor versprochen. Irgendwie wird das Spiel von keiner Zeitschrift
erwähnt, aber ich fand es zufällig auf einem Server im Misc-Verzeichnis.
Lord of Doom
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Blake Stone ist ja wohl der letze Mist, da war ja Wolfenstein noch besser.
NUL (Knee Deep... )
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/-\/-\ | | /--\
| || | /--\ /---\ -|- | /---\ /---\ |
| || | |--/ | | | | | | | | |--
| || | \--- \----- \--- \---- \---/ \----- |
/ |
Bat out of Hell II
Back into Hell
Die Neue von Rock-Onkel Meat Loaf ist da. Neben den bekannten Singles
("I'd do anything for Love" und "Rock and Roll Dreams come through") gibt
es auch Lieder, von denen man eigentlich gar nicht denkt, daß sie von
ihm sind. Um jetzt mal die Übersicht zu gewinnen, hier die Titel:
Nr. | Titel | Beschreibung | Wertung
----+---------------------------------+----------------------------+--------
1 | I'd do anything for Love (but I | Ist ja wohl bekannt, oder? | ++
| won't do that) | |
2 | Life is a Lemon and I want my | ziemlich hart, nicht ganz | -
| Money back | mein Geschmack |
3 | Rock and Roll Dreams come | Sein 2. Hit von der CD | ++
| through | |
4 | It just won't Quit | soft, aber nicht schlecht | +
5 | Out of the frying Pan (and into | hitverdächtig, im Stil von | ++
| the Fire) | "I'd do..." |
6 | Objects in the rear view Mirror | Langer Titel, langes, | +
| may appear closer than they are | softes Lied |
7 | Wasted Youth | eigentlich nur ein ge- | --
| | sprochener Vorspann zu |
| | "Everything louder than.." |
8 | Everything louder than Every- | sehr hart, für Meat Loaf | -
| thing else | |
9 | Good Girls go to Heaven (bad | gut, in der Art so ähn- | +
| Girls go everywhere) | lich wie "Rock and Roll.." |
10 | Back into Hell | nicht gut genug für den | -
| | Titel, kein richtiges Lied |
| | sonder nur zusammengesetzt |
| | aus dem Chorus der ganzen |
| | Songs |
11 | Lost Boys and golden Girls | Echt spitze, langsam und | ++
| | soft |
Wer denkt, auf der CD wär nicht viel drauf, der irrt aber: Spielzeit 75:46!
Das kommt größtenteils von den ewig langen Titeln: I'd do... (12:01), Life
is a Lemon... (8:00), Objects in the rear view... (10:16) und Everything
louder than Everything else (8:00).
Texte sind bei der CD dabei, aber da die Schrift weiß auf blau ist, ist es
ziemlich unmöglich, sie einzuscannen, und ich zu faul bin, 134 Zeilen von
"I'd do Anything for Love" abzuschreiben.
AliaZ
<<< Hab' ich auch, ist prima (goil). LOD >>>
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