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Formula One Grand Prix 2Showtime in Hockenheim
Für Geoff Crammond wäre der Titel "Perfektionist" der naheliegendste. Was der Microprose-Mann mit Formula One Grand Prix 2 (F1GP2) auf die Beine gestellt hat, ist ein Überflieger. Nach zweieinhalb Jahren steht die ultimative Formel-1-Simulation in den Läden. Ein Vergleich zum Vorgänger ist überflüssig, denn außer den genreüblichen Standardoptionen ist alles neu. Die Fülle der möglichen Voreinstellungen würde Bücher füllen. Deshalb nur das wichtigste in Kürze: Alle relevanten Fahrzeugeinstellungen sind per Schieberegler oder Mausklick verfügbar. Grafik- und Soundeinstellungen sind detailreich und erlauben eine individuelle Voreinstellung. Teams und Fahrer können editiert werden.
Mit einem Klick auf den Quick Race Button steht man ruckzuck in einem Drei-Runden-Rennen gegen die ganz Großen der Branche. Und dort wird deutlich, was die neue Referenz ist: realistisches Fahrverhalten hoch drei! Ob nun in einer engen Kurve zuviel Gas gegeben wird, und der Bolide einen klassischen Dreher hinlegt, oder ob er einen Abflug par Excellence hinlegt, wenn die Reifen über die Kerbs (rot-weiße Randsteinbegrenzungen) rumpeln, die Simulation bringt diese Features und ist immer noch spielbar. Damit auch Anfänger in den Genuß reiner Spielfreude kommen, sind Fahrhilfen wie eingeblendete Ideallinie, Auto-Brakes, Lenkhilfe, Auotmatik-Getriebe und einiges mehr eingebaut. Optisch wird vor allem in SVGA einiges geboten. Seien es nun die Waldschneisen in Hockenheim, oder das Casino in Monaco. Auch der Sound kann sich hören lassen. Für Anspruchslose reicht ein 486/66. Ansonsten sollte es allemal schon ein Pentium sein. Und für den SVGA-Modus geht nur wenig unter einem Pentium 100 mit schneller Grafikkarte. Marcus Höfer
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