\chapter{Text} bezeichnet Kapitel. Dieses Kommando funktioniert nur bei großen Schriftstücken wie book, report oder script nicht aber bei article oder script_s (in einem Artikel gibt es keine Kapitel!)
\section{Text} kennzeichent Abschnitte. Die Section ist bei Artikeln die höchste Ebene. Bei Büchern oder Berichten die zweithöchste.
\subsection{Text} und \subsubsection{Text} sind Unter- und Unterunterabschnitte.
\paragraph{Text} kennzeichnet Paragraphen im Text. Die tiefste Ebene stellt letztendlich der \subparagraph{Text} dar.
Mit \setcounter{secnumdepth}{tiefe} kann beeinflußt werden, bis zu welcher Schachtelungstiefe eine Nummerierung der Überschriften erfolgt. Standardmäßig ist 2 eingestellt, d.h. Kapitel- Abschnitts- und Unterabschnittsüberschriften erhalten eine fortlaufende Nummer. Wenn vor die { ein * gesetzt wird (\section*{Text}) erfolgt keine Nummerierung und auch kein Eintrag in das Inhaltsverzeichnis.
Mögliche Werte sind:
-1 keine Überschrift wird nummeriert
0 Kapitelüberschriften (oder Abschnittsüberschriften im article.sty) werden nummeriert
1 die beiden höchsten Ebenen werden nummeriert
5 alle Überschriften werden nummeriert. (Die Werte 2, 3, 4 ergeben die Zwischenwerte...)
Ein weiterer Counter in diesem Zusammenhang ist tocdepth Mit diesem wird festgelegt, bis zu welcher Schachtelungstiefe ein Eintrag in das inhaltsverzeichnis erfolgen soll. \setcounter{tocdepth}{tiefe} setzt diesen Zähler um. Standard ist hierbei wieder 2. Die möglichen Werte haben die gleiche Bedeutung wie bei secnumdepth.
Zwischen
\begin{center} Text \end{center}stehender Text wird zentriert im Flattersatz dargestellt. Zwischen
\begin{flushleft} (\begin{flushright}) Text \end{flushleft} (\end{flushright})stehender Text wird links (oder rechts)-bündig im Flattersatz dargestellt
quote eignet sich für kürzere Zitate, hervorgehobene Sätze und
Beispiele
quotation eignet sich für längere Zitate, die aus mehreren Absätzen
bestehen.
verse eignet sich für Gedichte und für Beispiele, bei denen die
Zeilenaufteilung wichtig ist. Die Verse (Zeilen) werden duch \\
getrennt, Strophen durch Leerzeilen.
itemize eignet sich für einfache Listen mit vorangestellten Symbolen
enumerate eignet sich für numerierte Aufzählungen
description eignet sich für Beschreibungen (Syntax: \item[Stichwort] Text)
Zwischen \begin{verbatim} und \end{verbatim} stehende Zeilen werden genauso ausgedruckt, wie sie eingegeben wurden, d.h. mit allen Leerzeichen und Zeilenwechseln und ohne Interpretation von Spezialzeichen und LaTeX-Befehlen. Tabulatoren werden als Leerzeichen interpretiert.
Innerhalb eines Absatzes können einzelne Zeichenkombinationen oder kurze Textstücke ebenso "wörtlich" ausgedruckt werden, indem man sie zwischen \verb| und | einschließt.
Von der Umgebung verbatim gibt es noch eine Version \begin{verbatim*} und \end{verbatim*}. In dieser werden Leerzeichen durch Symbole ("Wanne") dargestellt. Dies ist interessant, wenn die Anzahl der Leerzeichen hervorgehoben werden soll.
\begin{picture}(x,y)(x',y') ... \end{picture}schafft diese Umgebung. Hierbei hat das Bild die Größe x * y wobei (x',y') die linke untere Ecke markiert.
Innerhalb der picture-Umgebung gelten zusätzliche Befehle:
\put(x,y){...} bringt ein Objekt an den Punkt (x,y)
\multiput(x,y)(dx,dy){n}{...} macht n Kopien von einem Objekt, die erste bei (x,y), die weiteren um (dx,dy) verschoben.
\makebox(x,y)[pos]{...} ergibt einen Kasten der Größe x * y, wobei mit Hilfe von [pos] ein Objekt oben (t), unten (b), links (l), rechts (r) oder in der Mitte (Standard) angeordnet wird. \framebox und \savebox werden entsprechend verwendet.
\dashbox{d}(x,y)[pos]{...} wie \framebox nur wird der Kasten mit einer Strichelung der Rasterung d umrahmt.
\line(h,v){l} Linie von der aktuellen Position in Richtung (h,v) mit der Länge l.
\vector(h,v){l} wie Linie, nur mit Pfeil am Ende...
\shortstack[pos]{...} wie die tabular \circle{d} zeichnet einen Kreis mit dem Radius d
\oval(x,y)[part] zeichnet ein Oval [Sektor] um (x,y)
\frame{...} zeichnet einen Rahmen um das Objekt