1.6.1 Arbitrierung, Schiedsrichter für den SCSI-Bus
Das Setzen des eigenen Bits ist dabei seit der SCSI-2 Pflicht, um dem ange- sprochenen Gerät mitzuteilen, von wem es angesprochen wird. Dies hat einen wichtigen Grund: man kann ein Gerät für sich Reservieren, damit andere Initiatoren nicht dieses Gerät benutzen können. Wenn ein Gerät nun für die Benutzung eines bestimmten Initiators reserviert ist, muß es natürlich kontrollieren, ob die Selektion von diesem Initiator ausgeht. Diese Funktion nennt man `Initiator Identification' und die ist eben bei einigen SCSI-Geräten Pflicht. Dies hat aber ganz sicher nichts mit der Arbitrierung zu tun, die bereits vorher stattgefunden hat. Das Gerät anwortet auf die Selektion, indem es die Busy-Leitung setzt, die dann bis zum Ende der gesamten Kommunikation gesetzt bleibt und anzeigt, daß der Bus belegt ist und im Moment kein anderer daran darf. |
1.6.3 Transferphasen Es gibt 6 verschiedene Informationsarten während des Informationsaustausches: 1. Command 2. Message In 3. Message Out 4. Data In 5. Data Out 6. Status Wie vorne bereits erwähnt, steuert ja nach der Selektion das Target die Transfers, um dabei die Phase zu unterscheiden, werden auf dem SCSI-Bus die Leitungen `MSG' `I/O' und `C/D' verwendet. Mit diesen drei Leitungen kann man 8 verschiedene Zustände darstellen, was ausreicht, um 6 verschiedene Phasen kenntlich zu machen. Während dieser Phasen hat der Initiator nur eine Möglichkeit, auf den Transfer Einfluß zu nehmen: durch Setzen der Leitung `ATN' Der ganze Ablauf läuft also nach der Selektion normalerweise so: Das Target setzt zunächst die Bus Phase auf `Command', sagt dem Initiator also, daß der doch mal anfangen soll, das Kommando zu Danach ist es üblich, eine Message Out Phase einzusetzen, in der ein paar Übertragungs- parameter angegeben werden können. Laut SCSI-2 ist dies so vorgeschrieben und muß halt durch ein gesetztes ATN während |
SCSI - Enträtselt 6/8