Sicherheitsloch klafft weiterhin im Netscape Navigator und im Internet Explorer
(18/07/1997) Das Problem ist schon seit lΣngerem bekannt, der Bugfix verpuffte fast wirkungslos: In leicht verΣnderter Form gibt es den JavaScript-Bug im Netscape Communicator immer noch: Ein Webmaster hat nach wie vor die M÷glichkeit, Einblicke auf die Festplatte eines Surfers zu bekommen. Auch die "Trojanischen Pferde", geschrieben in JavaScript, werden immer noch an Internet-Surfer verschickt: Werden die Programme gestartet, verschickt das Programm Anwenderdaten wie Kreditkartennummern oder Pa▀w÷rter. Hier bieten auch Browser mit Verschlⁿsselungsfunktionen keinen Schutz, denn die sensiblen Daten werden vor der Verschlⁿsselung ausgelesen. Einziger Schutz bisher: Die JavaScript-Funktionen des Browsers ausschalten, oder Warnmeldungen aktivieren, wenn Zugriffe auf die Festplatte erfolgen: Letzteres wird beim Netscape Navigator im Menⁿ "Options" unter "Security Preferences" eingestellt, indem die Option "Submitting a Form Insecurely" aktiviert wird. Jetzt gibt es die Version 4.01a des Netscape Communicators, die das Sicherheitsloch stopfen soll und darⁿber hinaus neue E-mail und Usenet-FΣhigkeiten enthΣlt. Auch Benutzer des Internet-Explorers k÷nnen sich nicht in Sicherheit wiegen, denn auch hier sind die gleichen Fremdzugriffe m÷glich wie bei Netscape. Ein Update, um dieses Problem zu beheben, will Microsoft in der nΣchsten Woche zur Verfⁿgung stellen. Bis dahin sollten User des Internet Explorers die JavaScript-Funktion abstellen: Unter "Ansicht" den Eintrag "Funktionen" wΣhlen. Dann die Karte "Sicherheit" wΣhlen und die Funktion "ActiveX Scripts ausfⁿhren" deaktivieren. (tb)
Info: Netscape Tel. 0130/825495, Microsoft Tel. 0180/5251199
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Rekordgewinn: Microsoft schaufelte 3,44 Millarden Dollar Gewinn
(18/07/1997) Das GeschΣftsjahr 1996/97 stand fⁿr Microsoft unter einem guten Stern: Der Umsatz stieg um fast ein Drittel auf 11,36 Milliarden Dollar, wobei der Gewinn um fast 57 Prozent auf 3,44 Milliarden gesteigert werden konnte. Neben dem Verkaufsschlager Windows und der gro▀en Nachfrage nach Microsoft-Anwendersoftware sorgte auch eine erhebliche Kostensenkung im Vertrieb fⁿr die gro▀e Gewinnspanne. Im letzten Quartal legte der Konzerngewinn sogar um fast 90 Prozent zu. (tb)
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300 Mhz Pentium II fⁿr 17.000 Mark
(18/07/1997) Nach Compaq kⁿndigt nun auch IBM einen 300 Mhz Pentium II an: Mit dem IntelliStation M Pro soll die Windows-NT-Workstation-Reihe erweitert werden. Der Rechner besitzt zwischen 128 und 512 MB Speicher, 512 KB Error Correction Code Cache sowie Intergraph Intense3D Graphics mit 20 Mb Speicher. Die amerikanische Markteinfⁿhrung des neuen IBM-Flagschiffes ist fⁿr den 31. Juli vorgesehen. Kostenpunkt fⁿr das 300 Mhz-Modell: 9.775 Dollar. (tb)
Info: Tel. 0180/2324151
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Billiger Telefonieren ab 1998
(18/07/1997) Wenn das Telekom-Monopol am 1. Januar 1998 fΣllt, sollen auch die Telekom-Preise fallen. Die TarifΣnderungen stehen zwar noch nicht endgⁿltig fest, doch ist der deutsche Monopolist durch die Ankⁿndigung von O.tel.o, die Telekom-Preise um 25 Prozent zu unterbieten, geh÷rig unter Druck geraten. Auch will die Telekom ihren Service verbessern. Nicht ausgeschlossen wird zur Zeit, da▀ andere Telekom-Dienste wie etwa die Auskunft, merklich im Preis erh÷ht werden, um eigene Kosten zu decken. (tb/sr)
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EntschΣdigung fⁿr verΣrgerte T-Online-Kunden?
(18/07/1997) Jetzt kann auch die Telekom ihre Augen vor den Online-Problemen ihrer Kunden nicht mehr verschlie▀en: Man denkt bereits ⁿber eine EntschΣdigung fⁿr verΣrgerte T-Onliner nach, schweigt sich ⁿber die Form jedoch aus. Schuld an den Einwahlproblemen bei T-Online soll nicht die neue Software, sondern der pl÷tzlich einsetzende Kundenansturm gewesen sein, den die neuen Router der Telekom nicht verkraften konnten. Ein T-Online-Techniker soll auf das eigentliche Problem hingewiesen haben: Das Unix-Betriebssystem der Router. Die voreingestellten Timeouts in den Warteschleifen seien zu kurz programmiert, so da▀ sich die Warteschleifen mit immer mehr Kunden fⁿllten, bis die Router-Betriebssysteme einen Auto-Reset durchfⁿhrten. Durch Software-Updates will die Telekom jetzt die Einstellungen der Warteschleifen verbessern. Nach Insiderinformationen will die Telekom die Auslieferung der T-Online-Software 2.0 nun in Ballungszentren verz÷gern, bis alle Probleme gel÷st sind. (tb/sr)
Info: Tel. 0228/1810
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Deutsche Beta des Internet Exploreres 4.0 am Montag im Internet
(18/07/1997) Die englische Beta II des Internet-Explorers kann seit gestern unter http://www.microsoft.com/ie/ downgeloaded werden. Die deutsche Version will Microsoft ab Montag ins Netz stellen. Dann soll auch bekannt gegeben werden, welche Content-Anbieter in Deutschland verpflichtet werden konnten: Insgsamt soll Microsoft mit 250 Providern eine Partnerschaft geschlossen haben, um die Konkurrenz von Netscape zu ⁿbertrumpfen. (tb/sr)
Info: Tel. 0180/5251199
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Preiskrieg verschΣrft sich: Pentium-Komplettsysteme fⁿr 1.700 Mark
(18/07/1997) Die PC-Preise befinden sich im Sturzflug: Fⁿr 1.000 Dollar (1.700 Mark) gibt es in den USA schon Pentium-Komplettsysteme inklusive Monitor. Auch Deutschland wird bald von Billig-PCs ⁿberschwemmt werden. Compaq kⁿndigte schon an, den Preiskampf aufzunehmen, um in Deutschland die Nummer eins zu werden: So soll der Presario - allerdings ohne Monitor - bald schon fⁿr 1.700 Mark zu haben sein. Und die Prozessor-Preise fallen weiter: Intel kⁿndigte fⁿr August die nΣchste Preissenkung an. (tb/sr)
Info: Tel. 0180/3221221
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USA denkt an eine EinschrΣnkung der Internetpornographie
(17/07/1997) US-PrΣsident Bill Clinton und fⁿhrende Vertreter der Computersoftware-Industrie haben sich am Mittwoch darauf geinigt, Pornographie im Internet durch freiwillige Kontrollm÷glichkeiten von Kindern fernzuhalten. Sie reagierten damit in Washington auf ein Urteil des Obersten Gerichts der USA von Ende Juni. Es hatte ein im Vorjahr verhΣngtes gesetzliches Verbot sexueller Inhalte in dem weltweiten Netzwerk als verfassungswidrig abgelehnt, weil es den Zugang fⁿr Erwachsene unzulΣssig einschrΣnke. Clinton sagte nach einem Treffen im Wei▀en Haus, er sei mit der Industrie ⁿbereingekommen, "wie der Weg zu einem familienfreundlichen Internet geebnet werden kann, ohne die Verfassungsgarantien der Meinungs- und Redefreiheit zu beeintrΣchtigen". Die Unternehmen Netscape Communications und Microsoft entwickeln Methoden, die es Eltern erlauben, bestimmte Internet-Angebote fⁿr Kinder zu sperren. (hf)
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Jetzt auch mit Verbraucherinformationen
(16/07/97) Wer den geeigneten Anwalt zur L÷sung eines juristischen Problems sucht, der kann nun auch im Internet recherchieren. Unter http://www.anwaltssuche.de prΣsentieren sich AnwΣlte mit Fotografien, Kanzlei-Informationen, pers÷nlichen LebenslΣufen und Kanzlei-LageplΣnen. Zudem wurde die Homepage um eine Datenbank mit einer Auswahl aktueller, verbraucherorientierter Urteile aus verschiedenen Rechtsgebieten erweitert. Abgerundet wird das Angebot durch themenbezogene Links, etwa zu Homepages juristischer Fachbuchhandlungen. (si/sr)
Info: http://www.anwaltssuche.de
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Von Krisen geschⁿttelt: Jetzt geht der Apple-Konzernchef
(16/07/1997) Erst vor anderthalb Jahren war er gekommen, jetzt verlΣ▀t er Apple wieder: Konzernchef Gilbert F. Amelio mu▀te seine Koffer packen. Trotz Massenentlassungen, Schlie▀ungen von Betrieben und einer ▄berprⁿfung der Produktpalette konnte Apple keine schwarzen Zahlen mehr schreiben. Hauptgrund: Intel-Chips und Microsoft mit seinem Betriebssystem Windows beherrschen fast 90 Prozent des Weltmarktes. Apple-Mitbegrⁿnder Steven P. Jobs soll jetzt als Berater des Apple-Managements fungieren. In Zukunft will Apple das Betriebssystem Rhapsody auf den Markt bringen, da▀ zum ersten Mal auch Intel-Chips verwenden kann (tb/sr)
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Bis zu 4.600 Mark fⁿr InternetprΣsenz
(16/07/1997) Kleine und mittlere Unternehmen k÷nnen sich jetzt kostengⁿnstig im Internet prΣsentieren: Das Bundesamt fⁿr Wirtschaft unterstⁿtzt Unternehmen mit bis zu 70 Prozent (maximal 4600 Mark) der dafⁿr n÷tigen Kosten. Dieser Zuschu▀ mu▀ nicht zurⁿckgezahlt werden. Die n÷tigen Unterlagen gibt es beim Bundesamt fⁿr Wirtschaft und bei Contrib.Net, S÷derblomstr.15, 47906 Kempen. (tb/sr)
Info: Tel. 02152/143500
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Automatisches Software-Update aus dem Internet
(16/07/97) CyberMedia bringt mit Oil Change ein Programm auf den Markt, da▀ Ihren Computer-System automatisch ⁿber das Internet updaten soll. Oil Cahnge erkennt zunΣchst, welche Software, Spiele und Treiber der Anwender auf seiner Festplatte installiert hat. Danach sucht es im Internet nach Aktualisierungen, Bug-Fixes und Hardwaretreibern. Interessante Updates werden dem Anwender vorgestellt, der sie dann auswΣhlen und zu gewⁿnschter Zeit automatisch auf den PC laden lassen kann.Oil Change fertigt Sicherungskopien aller ─nderungen an, so da▀ der Benutzer jedes Update rⁿckgΣngig machen und die ursprⁿnglichen Einstellungen seines PCs per Mausklick wiederherstellen kann. In Deutschland wir Oil Change Ende August verfⁿgbar sein. (si/sr)
Info: http:\\www.cybermedia.com
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Memphis kommt erst 1998
(16/07/1997) Jetzt glauben selbst Insider nicht mehr daran, da▀ es die neue Windows-Version, Codename Memphis, noch in diesem Jahr geben wird: Bei Microsoft selbst spricht man jetzt vom "ersten Vierteljahr 1998", obwohl vorher noch zu h÷ren war, da▀ Memphis noch das WeihnachtsgeschΣft mitnehmen k÷nne. Die neue Windows-Version wird unter anderem die Option anbieten, auf mehr als einem Monitor gleichzeitig zu arbeiten und wird Microsofts DirectX Multimedia-Technologie unterstⁿtzen. (tb/sr)
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Adre▀suche ⁿber Telefonnummer
(16/07/97) Im Gegensatz zu D-Info erm÷glichen viele Telefonauskunfts-CDs die Rufnummernidentifikation nicht. Viele Anwender schΣtzen aber gerade diese Funktion. Aus diesem Grund hat CD-Technologies America Inc. das Programm Tele-Finder entwickelt. Diese Software erweitert die FunktionalitΣt von Tele-Info oder DeTeMedien, indem es bei Eingabe einer Telefonnummer nach der dazugeh÷rigen Adresse sucht. In Deutschland wird Tele-Finder von Purix Software vertrieben und kostet 29,90 Mark. (si/sr)
Info: 0531/2408953
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Zweite Beta des Internet Explorers 4.0 vorgestellt
(16/07/1997) Microsoft hat die zweite Beta des Internet Explorers 4.0 vorgestellt: Eingebaut ist unter anderem die neue Push-Technologie. Eingekauft hat das Unternehmen auch gro▀e Namen: Disney, MTV und die New York Times. Sie alle sollen den Explorer den entscheidenden "Push" nach vorne bringen. Auch mu▀ erst noch geprⁿft werden, ob die Integration des neuen Explorers in Windows 98 nicht gegen geltende Gesetze verst÷▀t.(tb/sr)
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Pentium II mit 300 Mhz
(14/07/1997) Jetzt soll er auch fⁿr den Heimanwender kommen: Der Compaq-PC mit 300 Mhz Pentium-II-Prozessor soll Intel den entscheidenden Vorsprung vor der Konkurrenz AMD und Cyrix sichern. Der neue Chip soll zunΣchst in den Compaq-Deskpro 6000 eingebaut werden. ErhΣltlich sein wird der Rechner ab Oktober. Darⁿber hinaus plant Compaq, seine Preise um bis zu 15 Prozent zu senken, um weiterhin konkurrenzfΣhig zu sein. (tb/sr)
Info: Tel: 0180/3221221
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Surfer stehen bei T-Online auf dem Schlauch
(14/07/1997) Einige Kunden von T-Online stehen auf dem Schlauch: Sie kommen nicht mehr ins Internet. Nach der Installation der neuen T-Online-Software 2.0 konnten sie sich pl÷tzlich nicht mehr einwΣhlen. Der Telekom-Onlinedienst dementiert noch, da▀ dies an der neuen Software liege: Vielmehr seien der Server und Router dem Internet-Ansturm nicht gewachsen. Und Kunden mit der alten Software hΣtten dieselben Probleme. Und in spΣtestens zwei Wochen seien alle EngpΣsse beseitigt. Nicht ganz reibungslos funktioniert auch das Homebanking ⁿber T-Online: Das voreingestellte Timeout bereitet gro▀e Schwierigkeiten. Hier hilft es schon, das Timeout auf einen h÷heren Wert zu stellen. (tb)
Info: Tel. 0228/1810
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OS/2 auf dem Rⁿckzug
(14/07/1997) Nach langem Kampf mu▀te IBM letztendlich anerkennen, da▀ die Marktchancen von OS/2 gegenⁿber Windows 95 mehr als gering sind. IBM dementiert zwar noch, da▀ man das Betriebssystem nur noch fⁿr Business-Kunden ausliefern will; fest steht jedoch, da▀ OS/2 in Zukunft hauptsΣchlich als Server-Client-Betriebssystem eingesetzt werden soll. In das Produkt OS/2 will IBM in den nΣchsten zwei Jahren mehrere hundert Millionen Dollar investieren, um den Unternehmensmarkt weiterhin bedienen zu k÷nnen. Schon jetzt kⁿndigte IBM OS/2 Warp Bluebird an. Dieses Paket besteht aus einer Client-Umgebung und diversen Server-Utilities. (tb)
Info: Tel. 0180/2324151
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