Windows schneller und stabiler

Laufwerk zu FAT32 konvertieren

PROBLEM: Das von DOS stammende Dateisystem FAT16 verschwendet Festplattenplatz, da es auch für kleine Dateien je nach Größe des Laufwerks bis zu 32 KByte reserviert.

Lösung: Ein Dateisystem verwaltet die Dateien in einem Laufwerk über so genannte äZuordnungseinheitenô, im Englischen äClusterô genannt. Als ein 16-Bit-Dateisystem kann FAT16 maximal 65.536 dieser Zuordnungseinheiten überschauen. Damit unter diesem Dateisystem überhaupt Laufwerke mit einer Größe von 2 GByte möglich sind, müssen die Cluster eine Größe von 32 KByte bekommen.

Wenn Sie eine Datei mit einer Größe von 1 KByte auf einem solchen Laufwerk speichern, nimmt sie automatisch einen ganzen Cluster ein. Ihr Platzbedarf wächst also auf 32 KByte, wobei 31 KByte nicht genutzt werden können. Größere Dateien werden auf mehrere Cluster verteilt, wobei die letzte Einheit in der Reihe womöglich ebenfalls noch freien Platz bietet.

Abhilfe schafft in diesem Fall der Umstieg auf FAT32. Es kann theoretisch knapp 4,3 Milliarden Cluster verwalten, die deutlich kleiner ausfallen können. Standardmäßig setzt Windows die Größe einer Einheit unter FAT32 auf einen Wert von 4 KByte. Beim Speichern einer Datei mit einer Größe von 1 KByte bleiben also nur noch 3 KByte frei.

Insbesondere wenn Sie viele kleine Dateien, wie etwa Textdateien oder Bilder aus dem Internet, auf Ihrer Festplatte gesichert haben, kann daher der Umstieg auf FAT32 etliche Megabyte Platz frei schaufeln.

In Windows 98 ist ein Tool enthalten, mit dem Sie das Dateisystem FAT16 in FAT32 umwandeln können. Sie finden die »Laufwerkkonvertierung (FAT32)« unter »Programme | Zubehör | Systemprogramme«. Beachten Sie aber bitte, dass weder die erste Version von Windows 95 noch Windows NT auf ein FAT32-Laufwerk zugreifen können.

In Windows Millennium müssen Sie auf die DOS-Version des Tools zurückgreifen. Rufen Sie dazu über »Start | Ausführen« die Datei CVT.EXE auf.

Der Internetexplorer lässt sich mit 98lite leicht deinstllieren.

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