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Knallheiss: Wenn Sie die
Athlon-CPU übertakten, muss ein sehr guter Kühler drauf.
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CPU Speed: Hier können Sie die Taktfrequenz der CPU erhöhen oder den Duron-/Athlon-Prozessor übertakten.
CHIP Online empfiehlt: Damit diese Option im BIOS funktioniert, müssen Sie das Mainboard in den JumperFree-Modus setzen. Bei vielen Hauptplatinen gelingt das, wenn alle DIL-Schalter (auf dem Mäuseklavier) in der Position »Off« stehen. Beim hier verwendeten Asus-A7V266-Board geht’s einfacher, es muss nur ein Jumper gesetzt werden.
Im folgenden Beispiel übertakten wir rigoros einen 900er-Athlon auf 1.200 MHz – zugegeben, das macht nicht jede CPU mit. Damit das System stabil läuft, muss die Kernspannung »Vcore« im BIOS auf 1,85 Volt erhöht werden. Wegen der starken Wärmeentwicklung müssen wir auf den Prozessor einen sehr guten Kühler setzen. Sie müssen selbst entscheiden, ob Übertakten für Ihre Anwendungen sinnvoll ist.
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So übertakten Sie ohne Risiko: CPU mit L1-Brücken entsperren und Takt-
frequenz erhöhen, Corespannung auf maximalen Wert von 1.85 Volt setzen, aber auf dem PCI-Bus ein konservatives Timing von 100/33 wählen.
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Übertakten total: Athlon-Mainboards wie das Asus A7V266 eignen sich wegen der vielen Einstellmöglichkeiten im BIOS vorzüglich zum Übertakten. Über 20 Prozent mehr Tempo ist drin, aber Vorsicht: Sie können dabei die CPU zerstören.
CHIP Online empfiehlt: Beim Übertakten der CPU haben Sie zwei Möglichkeiten, entweder mit verriegeltem oder mit entsperrtem (unlocked) Athlon. Die erste Variante hat den Vorteil, dass Sie das Tuning ausschließlich im BIOS vornehmen. Dafür müssen Sie in Kauf nehmen, dass der PCI-Bus bisweilen auf einer zu hohen oder zu niedrigen Frequenz läuft und so manche PCI-Karte aussteigt. Mit den drei BIOS-Optionen
CPU: System Frequency Multible
System/PCI Frequency (MHz)
CPU Vcore
schrauben Sie das Tempo hoch. Der Einfachheit halber übertakten wir einen 1.000-MHz-Athlon auf 1.200 MHz. Dazu setzen wir »CPU: System Frequency Multible« auf »10.0x«, »System/PCI Frequency (MHz)« auf »120/30« und »CPU Vcore« auf »1.85 Volt«. Die CPU-Frequenz von 1.200 MHz errechnet sich aus 10 x 120 MHz. Der einzige Schönheitsfehler: Der PCI-Bus läuft auf 30 anstatt auf 33 MHz.
Die zweite Variante ist viel besser, hier übertakten Sie einen entsperrten (unlocked) Athlon. Dazu befreien Sie den Prozessor vom Kühlkörper, verbinden die vier L1-Brücken auf dem CPU-Gehäuse mit vier Bleistiftstrichen und schnallen den Kühler wieder auf. Dann setzen Sie »System/PCI Frequency (MHz)« auf »100/33«, da hält jede PCI-Karte mit. Nun schrauben Sie das Tempo mit »CPU: System Frequency Multible« hoch, zum Beispiel 12 x 100 MHz = 1.200 MHz. Der Vorteil: Sie tasten sich in kleinen Schritten an die Leistungsgrenze heran, und der PCI-Bus läuft immer auf der richtigen Frequenz.
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Download: BIOS Kompendium
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