DVI AMIGA-Version

Die AMIGA-Version ist eine im gewohnten AMIGA-Komfort zu bedienende Version von . Sie h"alt sich nicht ganz an die von der GEM- und X11/Motif-Version vorgegebene Benutzerf"uhrung, ist aber nicht weniger intuitiv zu bedienen. So sind z.B. einige Men"us etwas umgruppiert, verschwunden, hinzugekommen oder zusammengefa"st. Zu beachten ist, da"s der AMIGA-Bildschirmtreiber im Gegensatz zu dvilw AMIGA OS 2.04 oder gr"o"ser zwingend vorraussetzt.

Der Arbeitsbildschirm von in einer typischen Intuition-Umgebung ist in Abbildung [*] zu sehen.

Figure: Typische Intuition-Oberfl"ache mit
\begin{figure}\begin{center}
\leavevmode\epsfxsize=\textwidth\epsfbox{dviamiga.ps}
\end{center}\end{figure}

Der -Treiber f"ur den AMIGA unterst"utzt im Gegensatz zu z.B. der GEM-Version keine verschiedenen Optionsdateien. Die Konfiguration kann auf verschiedene Arten erfolgen: ermittelt seine Startkonfiguration aus der Optionsdatei dvi.opt, die sich wahlweise im Verzeichnis TeX:config oder in dem durch die Environmentvariablen TEXCONFIG spezifizierten Ordner befinden mu"s. Die hierdurch festgelegten Eigenschaften k"onnen in der Shell durch Kommandozeilenargumente "uberschrieben werden. Wird von der Workbench gestartet, so ver"andern auch die Tool Types der eventuellen Workbench-Argumente, als auch die Tool Types von selbst das Programmverhalten. Die Einstellung der Tool Types erfolgt "uber die Workbench: Bei selektiertem Piktogramm gelangt man "uber den Men"upunkt Icons/Information zum Konfigurationsfenster. Nicht zuletzt bietet sich die M"oglichkeit, die Einstellungen "uber Men"upunkte vorzunehmen und dann in der bereits erw"ahnten Optionsdatei dvi.opt zu speichern.

Im folgenden soll nur die Konfiguration "uber die Programm-Men"us erl"autert werden. Die f"ur die direkten Methoden n"otigen Schl"usselworte sind in Tabelle [*] aufgef"uhrt und nachfolgend unter den gleichlautenden Men"ueintr"agen ausreichend erl"autert. F"ur eine weitere, evtl. noch detailiertere Beschreibung kann zus"atzlich noch Abschnitt [*] "uber die Kommandozeilenversion von zu Rate gezogen werden.


Table: Die Optionen der Amigaversion
COPIES = n> Anzahl Kopien beim Druck
DENSITY = dens> Dunkelwert bei Grafiken
EJECT = on/off> Seitenvorschub beim Druck
HEIGHT = dimen> Seitenh"ohe
HMARGIN = dimen> Einr"uckung nach rechts
HOFFSET = dimen> Seitenverbreiterung links
HRESOLUTION = dimen> Aufl"osung horizontal
HSPREAD = dimen> Seitenverbreiterung rechts
IMGPATH = path> Grafiksuchpfad
LANDSCAPE = on/off> Querformat
LOGFILE = name> Protokolldatei
MAGNIFICATION = mag> Vergr"o"serungsfaktor
MEMORY = on/off> -Datei im Speicher
OUTPUT = printer> Druckertyp
PATH = path> Suchpfad f"ur -Dateien
PATHMEM = n> Speicherplatz f"ur Grafikbefehle
PICTURES = on/off> Grafiken anzeigen
PIXMEM = n> Speicherplatz f"ur Druck-Bitmap
PKPATH = path> Pfad der PK-Zeichens"atze
REDIRECT = name> Druck-Umlenkung in Datei
SEPARATE = on/off> Druckqualit"at
SHOWFONTS = on/off> Zeichensatzprotokoll
SINGLESHEET = on/off> Einzelblattbetrieb
TFMPATH = path> Pfad der TFM-Dateien
THINOUT = on/off> "`Ausd"unnen"'
TRACECHARS = on/off> Zeichenprotokoll
TRACEMEM = on/off> Speicherprotokoll
VFPATH = path> Pfad f"ur virtuelle VF-Zeichens"atze
VMARGIN = dimen> Einr"uckung nach unten
VOFFSET = dimen> Seitenverl"angerung oben
VRESOLUTION = dimen> Aufl"osung vertikal
VSPREAD = dimen> Seitenverl"angerung unten
WIDTH = dimen> Seitenbreite
CALLMF = name> Skript zur Zeichensatzerzeugung


Der Aufruf von kann sowohl von der Workbench als auch vom CLI aus erfolgen. Im CLI lautet der Aufruf wie folgt:


\begin{compout}
dvi [optionen] [dvifile[.dvi]]
\end{compout}

Sowohl die Angabe von Optionen, als auch die Benennung einer zu ladenden -Datei sind optional. F"ur [optionen] k"onnen eine oder mehrere Angaben vom Format option=wert stehen also z.B. memory=on.

Von der Workbench kann der Name der -Datei in der auf dem AMIGA "ublichen Art "ubergeben werden: Bei gedr"uckter SHIFT-Taste wird zuerst das -Programm-Piktogramm einmal angeklickt und dann das Piktogramm der gew"unschten -Datei doppelt angeklickt. Die Tool Types des -Programm-Piktogramms und die des -Datei-Piktogramms werden von als zus"atzliche Einstellungen erkannt.

Nach dem Starten von werden ein eigener Screen und darauf ein Informationsfenster und eventuell ein Grafikfenster ge"offnet. Zus"atzlich tr"agt sich in das Tools-Men"u der Workbench ein. Hierdurch wird es erm"oglicht, auf der Workbench -Dateien zu selektieren und durch den Men"ueintrag direkt an zu "ubergeben.

Bei aktiviertem -Fenster kann man mit der RETURN-Taste, bzw. der BACKSPACE-Taste vorw"arts, bzw. r"uckw"arts bl"attern. Auch ein "`Doppelklick"' mit der linken Maustaste bl"attert eine Seite weiter. Mit den Cursortasten kann der aktuelle Seitenausschnitt bestimmt werden. In Anlehnung an die X11/Motif-Version kann auch bei der AMIGA-Version durch Dr"ucken und Halten der linken Maustaste der aktuelle Bildausschnitt verschoben werden (deshalb auch hier keine Scrollbalken).



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