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Aminet-Uploads

Im Aminet landen t�glich viele neue Programme, Demo-Versionen, Patches, Bilder und vieles mehr rund um den Amiga. Sch�n w�re es dabei, wenn man per Knopfdruck nur die Dateien s�he, die seit dem letzten Besuch neu hinzugekommen sind.

Nichts einfacher als das: Klicken Sie �Recent� auf der Aminet-Seite an und Sie erhalten eine �Auswahlseite�. Auf dieser k�nnen Sie w�hlen, ob Sie die Uploads der letzten sieben Tage nach Datum (erstes �here�) oder nach Verzeichnis (zweites �here�) sortiert angezeigt bekommen wollen. Das dritte �here� f�hrt Sie auf Ihre pers�nliche Recent-Liste, die wie beschrieben nur die Dateien seit dem letzten Aufruf anzeigt. Nehmen Sie diese Seite in die Hotlist Ihres Browsers auf und Sie haben immer eine aktuelle Aminet-Neuigkeiten-Liste.

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Fonts unauffindbar

Vor kurzem fand ich einige Color-Fonts auf einer CD, die in der Vorschau sch�n aussahen. Nach dem Kopieren ins Verzeichnis �Fonts:� und Starten von �DeluxePaint 4.5� waren sie im Fonts-Requester nicht zu finden. Dasselbe auch bei �Personal Paint�. Der Grund ist die Gro�-Kleinschreibung der Font-Namen. Die Fonts waren immer gro� geschrieben (xy.FONT), bedingt durch das eingesetzte CD-ROM-Dateisystem. Nach dem Umbenennen in �xy.font� konnten alle Programme (auch der Font-Einsteller in �Prefs�) die Zeichens�tze lesen.

Ren� Boenki/dg

Multiview als Dock

Das universelle Anzeige-Programm �Multiview� von Amiga-OS 3.x ist ein sogenanntes AppWindow � man kann also einfach Icons nehmen und in das Fenster von Multiview ziehen. Daraufhin l�dt das Programm die Dateien und zeigt sie an. Dabei ist es egal, ob die Datei Text, Bilder, T�ne oder Animationen enth�lt. Wenn ein �Datatype� f�r den Inhalt der Datei exisitiert, kann Multiview damit umgehen.

Weniger bekannt ist, da� man in Multiview das Tooltype �Window� setzen kann. Dann �ffnet das Programm nach dem Start per Doppelklick (oder automatisch, wenn es in WBStartup liegt) keinen Dateirequester, sondern nur ein leeres Fenster, in das man fortan Icons werfen kann. Die Fensterposition l��t sich dabei einfach definieren: Das Multiview-Fenster auf die gew�nschte Position und Gr��e bringen und per Men�punkt �Einstellungen/als Vorgaben speichern� dauerhaft festlegen. Wenn man Multiview im Verzeichnis �WBStartup� plaziert, sollte man in den Tooltypes auch noch �DoNotWait� setzen.

Ren� Boenki/dg

Drucken umgeleitet

Mit Schnittstellenkarten oder einer Ariadne-Netzkarte (die neben den beiden Netzschnittstellen noch zwei parallele enth�lt) kommt man automatisch zu weiteren parallelen Schnittstellen. Da Scanner f�r die parallele Schnittstelle meist nur an der eingebauten Parallel-Schnittstelle funktionieren, bietet sich der Anschlu� auf der Erweiterungskarte f�r den Drucker an. So entf�llt ein l�stiges Umschalten zwischen Ger�ten, die an der gleichen Schnittstelle h�ngen � denn oft vergi�t man, rechtzeitig den Schalter zu drehen.

Doch wie sagt man dem System, nicht mehr die interne parallele zu nutzen, sondern die der Einsteckkarte? Im Voreinsteller �Printer� l��t sich nur zwischen �parallel� und �serial� w�hlen. Hierzu mu� in die Voreinstellerdatei �printer.prefs�, die in �Envarc finden ist, ein spezieller Abschnitt eingef�gt werden, der normalerweise fehlt. Dieser �PUNT�-Chunk enth�lt unter anderem den Namen des Schnittstellen-Treibers ohne die Endung �.device�.

Es gibt zwei einfache Wege, diesen zus�tzlichen Chunk einzubauen.

  1. Man nehme ein Hilfsprogramm wie �IFFMaster�, lade die Prefs-Datei und erg�nze die Einstellungen um den PUNT-Chunk. Er enth�lt 56 Byte Daten, die bis auf den Namen des Devices alle Null sind. Der Devicename beginnt bei Byte 24 und hat keine L�ngenangabe � er wird durch ein Nullbyte abgeschlossen.

  2. Einfacher ist es jedoch, wenn man Envoy installiert hat. Klickt man doppelt auf das Programm �Network Printing� und anschlie�end auf �Installieren�, f�gt das Programm der Prefs-Datei automatisch den PUNT-Chunk hinzu. Anschlie�end mu� man nur noch mit einem Bin�r-Editor den Text �envoyprint� durch den Namen des Schnittstellen-Treibers (wie �ariadnepar�) ersetzen. Achten Sie darauf, da� hinter dem letzten Buchstaben ein Nullbyte steht.

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Zuletzt aktualisiert von Ralf Kottcke am Dienstag, den 14. August 96