Fragen und Antworten zu MaxonCINEMA 4D Version 3 und Version 3 Professional Im Folgenden werden h�ufig gestellte Fragen beantwortet. Sollten Sie zur Erweiterung dieses Kataloges beitragen wollen, richten Sie Ihre Fragen - aber auch Tips, Tricks oder Hinweise - schriftlich an die Firma MAXON. Die Fragen und Antworten sind in verschiedene Bereiche geliedert: Installation Hardware Editor und Konstruktion Boole'sche Operationen Materialien und Texturen Lichtquellen und Lichteffekte Animationen Raytracing Allgemein MaxonCINEMA-Erweiterungen
Probleme bei der Installation und nach dem Start Dateien werden nicht installiert Fehlende Schalter in Dialogfenstern
Frage: Nach der Installation finde ich zwar einige Dateien, nicht aber MaxonCINEMA selbst. Antw.: MaxonCINEMA 4D wurde nicht korrekt installiert. Vermutlich haben Sie als Installationsziel ein Ger�t (z.B. WORK:, DH0:, ...) angegeben. Sie m�ssen MaxonCINEMA 4D in eine Schublade installieren (z.B. WORK:MaxonCINEMA, DH0:Grafik/Raytracing, ...). Diese Schublade k�nnen Sie mit dem Installationsprogramm er- zeugen. L�schen Sie die falsch installierten Dateien und wiederholen Sie die Installation.
Frage: In manchen Dialgfenstern, z.B. "Editor-Einstellungen" oder den "Linseneffekten" fehlen Schalter f�r "OK" und "Abbruch". Antw.: Die Schalter sind vorhanden, jedoch bei Ihnen nicht sichtbar. MaxonCINEMA 4D ben�tigt in Y-Richtung eine Bildschirm-Aufl�sung von wenigstens 350 Bildpunkten. � �ffnen Sie die Editoreinstellungen im Men� "Projekt - Einstellungen - Editor...". � Klicken Sie auf "Bildschirm..." � Geben Sie unten neben "Y-Aufl�sung" einen gr��eren Wert ein. - oder - Wechseln Sie auf eine h�here Bildschirm-Aufl�sung. � Verlassen Sie das Fenster �ber "OK". � Dr�cken Sie in den Editor-Einstellungen die Taste S - um die �nderungen zu sichern. - oder die Taste - B - um die �nderungen nur zu benutzen (hilfreich beim vorl�ufigen Testen verschiedener Einstellungen).
Hard- und Softwareprobleme Grafikkarten Turboversion und A4000/030 Coprozessor-Takt SHIFT-Taste RAM Speicherbedarf RAM Speichermangel RAM Speicherklau RAM-Bedarf der Version 3 mehr RAM f�r die Bildberechnung
Frage: Ich besitze eine Grafikkarte. Beim Selektieren eines Objektes werden manche Linien nicht gel�scht, andere bleiben erhalten. Antw.: Dies ist kein Fehler von MaxonCINEMA 4D, sondern liegt an der Grafikkarten-Software, die das Amiga-Betriebssystem nicht korrekt emuliert! �ndern Sie die Farbtiefe im Editor. Auf manchen Systemen hilft auch das Hinzuschalten der Option "BltTemplate" in den Editor-Einstellungen. Leider k�nnen hierf�r keine allgemein g�ltigen Aussagen getroffen werden. Die Editordarstellung hat nichts mit den CINEMA-Biblio- theken zu tun, die im System installiert sind. Diese werden f�r andere Aufgaben ben�tigt.
Frage: Ich besitze einen A4000/030. Nun habe ich die Turbo- version (881) von MaxonCINEMA 4D installiert. Nach Starten des Programms st�rzt mein Rechner ab. Antw.: Diese Turboversion wurde speziell f�r die Zusammenarbeit mit einem mathematischen Koprozessor entwickelt. Der A4000/030 wird serienm��ig jedoch ohne ausgeliefert. R�sten Sie entweder Ihren Amiga mit einem Koprozessor aus, oder benutzen Sie die "kleinere" Turboversion (020).
Frage: Ich besitze einen A1200 mit Turboboard (MC68030/25MHz und Koprozessor MC68882/33MHz). Ich habe die Turboversion (881) installiert. Bei einigen Operationen (z.B. Boole) kommt es zu Abst�rzen. Antw.: Das Problem liegt in der asynchronen Taktung Ihrer Hardware-Erweiterung begr�ndet. Schalten Sie Ihren Koprozessor auf synchrone Taktung.
Frage: Wenn ich, wie im Handbuch beschrieben, einen Men�punkt mit der SHIFT-Taste anw�hle, bleibt das Men� h�ngen und kein Requester erscheint. Antw.: Sie haben sicherlich ein Tool eingebunden, das die Maustasten oder die SHIFT-Taste anderweitig belegt. Schalten Sie Werkzeuge dieser Art vor dem Start des MaxonCINEMA 4D-Editors ab.
Frage: Ich habe einen Amiga mit relativ viel RAM. Trotzdem meldet mir MaxonCINEMA vor der Bildberechnung, es w�re zu wenig Speicher vorhanden. Die Szene ist nicht �berm��ig gro�. Wieviel Speicher ben�tigt MaxonCINEMA 4D nun eigentlich? Antw.: Sie sprechen ein wichtiges Thema an. Leider l��t sich ein bestimmter Szenenaufbau in einem Raytracing-Progamm nicht in direkten Zusammenhang mit dem ben�tigten Speicher bringen. Allerdings gibt es ein paar Punkte, die helfen, den Speicher- verbrauch in Grenzen zu halten: 1. Alle Texturen m�ssen immer vollst�ndig im Speicher stehen. Daher sollten unn�tige Texturen entfernt werden. 2. Texturen im IFF-HAM6- und im IFF-HAM8-Format werden intern in 24Bit-Texturen gewandelt und nehmen daher mehr Platz ein, als die Dateigr��e Glauben macht. Wenn Sie Texturen in niedriger Farbaufl�sung (z.B. 16Bit) benutzen, so sollten diese entweder im BMP- oder TGA- Format vorliegen. 3. Je h�her die Voxel-Stufe gew�hlt wird, desto gr��er wird auch der Speicherbedarf. Pro Unterteilung wird etwa 2-3mal mehr Speicher ben�tigt. Allerdings steigt auch die Berech- nungsgeschwindigkeit mit einer h�heren Voxelstufe. 4. Allgemeine Vorgehensweisen zur Speicherersparnis: - Schlie�en Sie alle im Hintergrund laufenden Programme. - Starten Sie den Raytracer/Scanline separat. - Arbeiten Sie auf einem eigenen Bildschirm, schlie�en Sie die Workbench vom Editor aus. Alternativ �ffnen Sie den Editor auf der Workbench. - Unterbrechen Sie den Boot-Vorgang Ihres Rechners und starten Sie den Raytracer separat aus der Shell. Achten Sie hierbei aber auf einen ausreichend hohen Stack (25000). - Die Darstellung nicht aktiver Objekte als Quader im Editor spart ebenfalls ein paar Bytes. Au�erdem wird der Bildschirmaufbau wesentlich beschleunigt. ! - Besonders gro�e Ersparnisse ergeben sich, wenn man zur ! Berechnung die Bildanzeige ausschaltet. Z.B. werden bei ! der Berechnung eines 800x600 Pixel gro�en Bildes auf ! einer Grafikkarte ca. 1,5 MByte eingespart.
Frage: Ich habe alles wie angegeben gemacht. Trotzdem wird mein Speicher bei der Berechnung vollst�ndig "aufgefressen", bis wieder die Fehlermeldung erscheint. Antw.: Wenn Sie bislang den Turbo-Raytracer benutzt haben, gibt es noch eine M�glichkeit. Die Version f�r den mathematischen Koprozessor MC68881/882 ben�tigt wesentlich mehr Speicher f�r die gr��eren Rechen- operationen. Es wird intern mit der doppelten Genauigkeit gerechnte, d.h. jede berechnete Zahl oder Koordinate wird ben�tigt 64 Bit (statt sonst 32 Bit) Speicher.Abhilfe schafft hier der "kleinere" Turbo-Raytracer f�r den MC68020 Haupt- prozessor. Allerdings erfolgt dann eine Bildberechnung etwas langsamer, da �fter mal gerundet werden mu�. Dieses Runden macht sich aber erst bei Glas-, Spiegel oder Nelbelobjekten bemerkbar. �berlegen Sie vorher, ob sie wirklich alle Objekte einer Szene ben�tigen und entfernen Sie evtl. mit der Kamera nicht sichtbare. Um die 020-Version des Raytracers nachtr�glich zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. �ffnen Sie eine Shell. 2. Geben Sie folgende Zeile ein: MC4D2-1:c/lhx x MC4D2-2:Programm020.lha Ray#? RAM: Der Raytracer wird nun in die Ram-Disk extrahiert. 3. Nun mu� der 020-Raytracer ins MaxonCINEMA-Verzeichnis kopiert werden - allerdings unter einem anderen Namen, da sonst der 881-Raytracer �berschrieben wird. copy RAM:Raytracer TO C4D:Raytracer020 copy RAM:Raytracer.info TO C4D:Raytracer020.info Der Raytracer kann unter diesem Namen nur dann aus Maxon- CINEMA heraus gestartet werden, wenn Sie in den Startpfaden der Editor-Einstellungen den neuen Namen eingeben. 4. Zum Schlu� r�umen wir hinter uns auf. delete RAM:Ray#? ALL
Frage: Mit der neuen Version von MaxonCINEMA 4D (Version 3) reicht mein Speicher nicht mehr zum Rendern aus. Wieso? Antw.: F�r Version 3 wurde der Raytracer v�llig �berholt und verbessert. Zu diesen Verbesserungen z�hlt u.a., da� Bilder nun intern immer mit 24 Bit, also 16 Mio. Farben, berechnet werden. Allerdings wird nun f�r einige Berechnungsmodi und Bildschirm- aufl�sungen mehr Speicher als bisher ben�tigt. So werden z.B. f�r das Berechnen einer 800x600 Pixel gro�en Grafik beim Starten des Raytracers (aber auch des Scanlines) ca. 2 MByte RAM beschlagnahmt. Sind also vor dem Aufruf des Raytracers keine 2 MByte mehr frei erhalten Sie eine Fehler- meldung �ber zu wenig freien Speicher.
Frage: In der Version 3 bekomme ich pl�tzlich bei alten Szenen im Raytracer die Meldung, es sei zu wenig Speicher vorhan- den. Die Szenen wurden jedoch mit Version 2 anstandslos berechnet. Antw.: Seit Version 3 wird intern grunds�tzlich in einer Farbtiefe von 24 Bit (16,7 Mio Farben) gerechnet. Dies ben�tigt zus�tzlichen Speicher. R�sten Sie Ihren Amiga mit mehr Speicher aus oder erstellen Sie kleinere Szenen. Beachten Sie auch die Hinweise, um Speicher zu sparen.
Frage: Eigentlich habe ich gen�gend RAM. Dennoch ist mir aufgefallen, da� der Speicher sprunghaft vor dem Start des Raytracers abnimmt. Was ist die Ursache hierf�r und kann man diesen Speicher nicht f�r die Bildberechnung frei machen? Antw.: Bevor MaxonCINEMA 4D den Raytracer startet, wird eine Kopie der Szene in ein tempor�res Verzeichnis gespeichert. Voreingestellt ist hier das Verzeichnis "T:", das sich �blicherweise in der RAM-Disk befindet. Hier- durch geht also wertvoller Platz verloren, den Sie aber frei machen k�nnen: � �ffnen Sie den Men�punkt "Projekt - Einstellungen - Editor..." und klicken Sie auf die "Startpfade". � Neben den Punkt "Umleitung" geben Sie einen neuen Pfad ein, am besten auf eine Festplatte, z.B. WORK:MaxonCINEMA/Cinema.temp
Editor- und Konstruktionsprobleme Wendeltreppe Duplizieren und Anordnen Punkte setzen Mehrere Punkte selektieren Grafiken hinterlegen H�ufig ben�tigte Objekte Gr��e von Objekten Polygone verbinden
Frage: Das Erzeugen einer Wendeltreppe (wie im Handbuch auf Seite 333 beschrieben) funktioniert nicht. Antw.: Das ist richtig. MaxonCINEMA 4D legt die Stufen "in die Kurve". Genau gesagt, es wird das Objektachsen-Zentrum auf die Kurve gelegt. Verschieben Sie vor dem Duplizieren die Achse der Treppen- stufe an den Rand. Jedoch wird jetzt das Objekt tangential an die Kurve gelegt. Dies war bisher nicht m�glich. Nun k�nnen z.B. auch Flug- zeuge elegant in die Kurve gekippt werden. Um dennoch eine Wendeltreppe zu erzeugen, benutzen Sie die die Funktionen Duplizieren und Drehen. Eventuell m�ssen Sie die Objektachse au�erhalb der jeweiligen Treppenstufe pla- zieren.
Frage: Ich versuche f�r eigene Polygone Punkte zu setzen. MaxonCINEMA ignoriert jedoch alle Eingaben mit der Maus. Antw.: Bevor Sie eigene Polygone erzeugen k�nnen, m�ssen Sie St�tzpunkte setzen. Diese k�nnen jedoch nicht frei im Raum liegen. Erzeugen Sie zun�chst eine neue Achse. Diese mu� eine Polygonachse sein. W�hlen Sie also aus dem Men� "Objekte - Polygone" den Punkt "Achse". Verwechseln Sie diese Achse nicht mit einer Achse aus dem Men� "Objekte - Grundobjekte"! Setzen Sie nun die St�tzpunkte mit der linken Maustaste.
Frage: Ich versuche im Punktmodus mehrere Punkte zu selektieren. Unter Version 1 ging das mit Hilfe der SHIFT-Taste. Das funktioniert aber nicht (mehr?). Antw.: Dr�cken Sie die CTRL-Taste. Ziehen Sie nun einen Rahmen um die ge�nschten Punkte (bei weiterhin gedr�ckter CTRL- Taste). Sie k�nnen weitere Punkte hinzuselektieren. Dr�cken Sie hierzu die SHIFT-Taste und klicken Sie weitere Punkte an. Wollen Sie mehrere Punkte hinzuselektieren, dr�cken Sie gleichzeitig die CTRL- und die SHIFT-Taste und ziehen einen Rahmen mit der Maus.
Frage: Ich suche nach der im Handbuch beschriebenen M�glichkeit, Grafiken unter das Fenster im Editor zu legen. Antw.: Sie k�nnen den Namen eines zu hinterlegenden Bildes im Dialogfenster f�r die Darstellung in der Haupt- werkzeugleiste angeben.
Frage: Ich ben�tige in fast allen meinen Szenen immer wieder ein und das selbe Objekt. Gibt es keinen einfacheren Weg als �ber das umst�ndliche Hinzuladen? Antw.: Doch, den gibt es. Der Weg f�hrt �ber die M�glichkeit, Erweiterungen an MaxonCINEMA 4D anzuflanschen. 1. Laden Sie Ihr bevorzugtes Objekt in den Editor. 2. Entfernen Sie alle unerw�nschten Teile (weitere Objekte, Hintergrundbilder, Lichtquellen, ...), so da� nur noch das eigentliche Objekt (mit allen Materialien, Texturen, ...) vorliegt. 3. Speichern Sie das Objekt unter einem beliebigen Namen in das Verzeichnis "MaxonCINEMA/Erweiterungen/". Beim Speichern schalten Sie am besten alle Optionen au�er "Objekte" und "Materialien" aus. 4. Beenden Sie MaxonCINEMA und starten Sie das Programm erneut, damit der Effekt Wirkung zeigen kann. 5. �ffnen Sie die "Objektleiste" aus dem "Fenster"-Men�. 6. Klicken Sie auf das "Erweiterungen"-Icon (links oben). Ein Pulldown-Men� erscheint mit der Liste aller in der "Erweite- rungen"-Schublade gespeicherten Objekten. Lassen Sie die Maustaste �ber dem gew�nschten los. Auf diese Weise k�nnen Sie sich Ihre eigene Bibliothek mit immer wiederkehrenden Objekten zusammenbasteln.
Frage: Ich habe gro�e Probleme beim Eingeben von Werten. Im Infor- mation-Fenster wird z.B. ein Wert von 100 angegeben, auf dem Raster ist aber deutlich zu sehen, da� das Objekt bestimmt 200 Einheiten gro� ist. Welcher Wert stimmt denn nun? Antw.: MaxonCINEMA plaziert das Objekt-Koordinatensystem immer in im geometrischen Mittelpunkt des Objekts. Bei einem W�rfel mit einer Kantenl�nge von 200 liegt das Koordinatensystem relativ in 100/100/100. F�r die dargestellte Gr��e wird aber die Gr��e der Achsen des Objekt-Koordinatensystems benutzt. Die Achen sind aber nur halb so lang, weswegen im Information-Fenster ein Wert von 100/100/100 ausgegeben wird. Dieses Verhalten f�hrt insbesondere dann zu Verwirrung, wenn ma�genau gearbeitet werden soll (z.B. W�nde mit bestimmter Breite, H�he und L�nge). Sie haben nun mehrere M�glichkeiten, sich zu helfen: � Geben Sie jedes Ma� halb so gro� an. Soll die Wand eine Breite von 31 cm besitzen, geben Sie entweder "15,5 cm" oder "31/2 cm" ein. � Insbesondere dann, wenn Sie sehr h�ufig mit Grundobjekten arbeiten, und diese ma�genau skalieren wollen, sollten Sie sich ein Set neuer Grundk�rper erstellen, bei denen die Achsen an Schl�sselpositionen liegen und skaliert sind. Wie das funktionieren kann, wird anhand des W�rfels ge- zeigt. - Erzeugen Sie einen (Einheits-)W�rfel mit der Kanten- l�nge 1. - Schieben Sie ihn an die Position 0.5/0.5/0.5. - Verschieben Sie die Achse an Position 0/0/0. - Skalieren Sie die Achse auf 1/1/1. Nun k�nnen sie den W�rfel durch Eingabe der tats�chlichen Werte genau skalieren. Wenn Sie immer wieder dieses Objekt ben�tigen, sollten Sie es sich als Erweiterung ablegen: - L�schen Sie alle Objekte aus der Szene au�er des W�rfels. - W�hlen Sie aus dem Men� "Projekt/Speichern als" - Geben Sie als Pfad "C4D:Erweiterungen" und als Namen "_W�rfel" an. Der Unterstrich bewirkt, da� mehrere derart ge- speicherte Objekte in der Liste nacheinander auf- tauchen. - Speichern Sie ausschlie�lich das Objekt (die anderen Schalter demarkieren). Beim n�chsten Start k�nnen Sie den _W�rfel �ber das Erweiterungsfeld der Objektleiste direkt anw�hlen. Beim Skalieren geben Sie die tats�chlich gew�nschten Ma�e an. � Die dritte M�glichkeit, bei der Sie anschlie�end eben- falls direkt die tats�chlichen Werte eingeben k�nnen, beschr�nkt sich lediglich auf das Skalieren der Objekt- achsen. Diese Methode ist nicht sehr anschaulich, da die Achsen �ber das Objekt und seine maximalen Abmessungen hinaus- ragen. Au�erdem befindet sich der Achsenursprung noch immer im geometrischen Zentrum, was beim Positionieren �ber Werteeingaben zu Problemen f�hren kann.
Frage: Ich habe ein Objekt mit der DUPLIZIEREN-Funktion ver- vielf�ltigt. Diese Objektgruppe soll entlang eines Polygons angeordnet werden. Allerdings werden alle Objekte in einen Punkt an den Anfang des Polygons gelegt. Antw.: Die ANORDNEN-Funktion benutzt f�r die Reihenfolge, in der die Objekte erscheinen sollen, den relativen X-Abstand der Einzelobjekte. Wenn Sie nun nur entlang der Y- und/oder der Z-Achse dupliziert haben, betr�gt der X-Abstand aller Objekte NULL. Sie haben zwei M�glichkeiten, dem Problem Herr zu werden: 1. Duplizieren Sie entlang der X-Achse. Eine Verschiebung entlang der beiden anderen Achsen ist nicht notwendig. oder 2. Drehen Sie nach dem Duplizieren die X-Achse in die Verschieberichtung, die Sie beim Duplizieren angegeben haben.
Frage: Beim Verbinden zweier Polygone erhalte ich oft merkw�rdige Ergebnisse. Antw.: Wenn Sie z.B. ein Polygon spiegeln, bleibt die Punkt- reihenfolge erhalten. Das kann dazu f�hren, da� beim Verbinden genau das falsche Ende f�r die Weiterverbindung benutzt wird. Drehen Sie in einem solchen Fall einfach die Reihenfolge der Punkte des zweiten Polygons um.
Probleme mit Boole'schen Operationen Objekte halbieren Loch wird nicht erzeugt
Frage: Ich will eine Halbkugel herstellen. Die Boole'sche Operation "A - B" macht jedoch Fehler. Die Kugel ist nach wie vor vorhanden. Antw.: Dieser "Fehler" ist prinzipbedingt. Sie haben die Kugel mit einer Ebene geschnitten. Diese hat aber au�er L�nge und Breite keine Tiefe, sprich besitzt kein Volumen. Benutzen Sie als "Messer" immer Volumenk�rper, z.B. einen W�rfel. Achten Sie darauf, da� dieser etwas breiter ist als der Kugeldurchmesser, damit keine "Nullfl�chen" entstehen.
Frage: Ich habe mit der Boole'schen Operation "A - B" ein Loch quer in einen Zylinder gebohrt. Nach der Operation ist aber kein Loch zu sehen. Antw.: Doch, das Loch ist vorhanden. Allerdings sind sowohl die Ausgangsobjekte als auch das Ergebnis alle auf den selben Koordinaten. Ihr "Bohrer" steckt also noch im Loch. L�schen oder verschieben Sie die Ausgangsobjekte oder ver- schieben sie das Boole'sche Objekt.
Material- und Texturprobleme Holzstuktur Texturen in 24 Bit zeigen Texturen werden nicht gezeigt Reflektionstexturen
Frage: Wie erzeuge ich realistische Holzstrukturen? Antw.: Am besten sehen Holzstrukturen aus, wenn Sie sowohl eine Farb- als auch eine Relief-Textur definieren. Beide erhalten die selbe Texturdatei. Die St�rke des Reliefs h�ngt von der Gr��e der Textur und vom Abstand der Kamera zum Objekt ab. Hier hilft nur ein wenig probieren. Im Allgemeinen gen�gt ein Wert zwischen 20% und 30%.
Frage: Wenn ich im Material-bearbeiten-Fenster eine Textur w�hle und auf "Zeigen" klicke, erhalte ich immer nur ein HAM-Bild meiner 24Bit-Textur. Dabei habe ich doch eine 24Bit-Grafikkarte. Antw.: W�hlen Sie im Men� "Projekt" den Punkt "Einstellungen - Editor ..." W�hlen Sie nun "Startpfade" an. Im Textfeld neben "Bildanz." geben Sie nun den Pfad zum Bildanzeiger f�r Ihre Grafikkarte an, z.B. "Tools/ViewTek/VT_Picasso".
Frage: Ich wollte mir im Material-verwalten-Fenster eine Textur ansehen. MaxonCINEMA verweigert jedoch das Betrachten. Antw.: Daf�r gibt es zwei M�glichkeiten: - Die Textur liegt nicht als IFF-Datei vor (z.B. TIFF-, GIF- oder JPEG-Bilder). Konvertieren Sie die Grafik zuerst mit einem geeigneten Programm in das IFF-Format (richtig: IF-Format). Oder w�hlen Sie einen anderen Bildanzeiger in den Editor-Einstellungen. - Ihr Amiga kann die Aufl�sung des Bildes nicht darstellen. Z.B. ein HAM8-Bild auf einem ECS-Amiga (z.B. A3000). Oder es handelt sich um eine 24Bit-Textur.
Frage: Gibt es eine M�glichkeit, mit sog. Reflectionmaps zu arbeiten? Ich kann zwar eine solche Textur auf den Himmel legen, bekomme aber einen st�renden Hintergrund. Bei bewegter Kamera l��t sich auch keine Fl�che in den Hintergrund einer Szene legen. Arbeitet man mit einem Hintergrundbild, so wird dieses vom Himmel verdeckt. Was kann man machen? Antw.: Zun�chst einmal kann man sich "Reflectionmaps" als Spiegelungen des Himmels in einem Objekt vorstellen, wobei der Himmel selbst nicht sichtbar ist. Es gibt einen Trick, der allerdings _NUR_ im Scanline funktioniert: Erzeugen Sie das Objekt und weisen Sie diesem ein spiegelndes Material (Chrom) zu. Erzeugen Sie den Himmel mit der Textur, die sich in den Objekten spiegeln soll. Abschlie�end bauen Sie um Ihre Szene eine schwarze Kugel. Achten sie darauf, da� sich die Kamera innerhalb dieser Kugel befindet. Nun spiegelt sich die Himmelstextur in den Objekten, wobei um die Szene herum alles schwarz ist.
Lichtquellen und Lichteffekte Lichtbrechung nicht sichtbar Farbtemperatur Licht scheint durch Objekte Keine Linseneffekte
Frage: Ich habe aus dem Physik-Unterricht (Optik) ein Prisma nachgebaut. Ein schmales Lichtb�ndel tritt ein, kommt jedoch (�ber Totalreflexion) nicht mehr heraus - es scheint geradlinig hindurchzugehen. Antw.: Richtig! Der Lichtstrahl wird weder reflektiert noch gebrochen. Aber das ist das Prinzip des Computer-Ray- tracings. Es wird _NICHT_ der Lichtstrahl verfolgt, sondern der Sehstrahl. F�r das Prisma bedeutet das, da� der Lichtstrahl in der Tat geradlinig durch das Prisma l�uft. Wenn man jedoch die Beobachtungskamera an die zu erwartende Austritts- stelle setzt, wird die Lichtquelle (oder ein Objekt) sichtbar.
Frage: Warum kann man nicht die Farbtemperatur einer Lichtquelle angeben? Damit w�ren z.B. umfangreiche Bibliotheken ge- normter Lichtquellen erzeugbar. Antw.: Die Farbtemperatur einer Strahlungsquelle besteht aus dem gesamten Frequenzspektrum, wobei einzelne Wellen- l�ngen unterschiedlich emittiert werden. In MaxonCINEMA (und fast allen anderen Raytracing-Programmen geben Sie aus dem gesamten Lichtwellenspektrum nur einen einzigen Wert an, den der Farbe der Lichtquelle. Man k�nnte sich nun behelfen und entweder unendlich viele Lichquellen �bereinander setzen, jede mit einer anderen Farbe und anderer Intensit�t (Scherz'le g'macht). Selbst wenn man sich nur auf Lichtquellen beschr�nkte, deren Strahlungsintensit�t �ber einem bestimmten Wert liegt, k�men immer noch so viele zusammen, da� man sich �ber Rechenzeiten nicht mehr unterhalten mu�. ... Und damit w�re erst eine einzige Lichtquelle einer Szene definiert ...
Frage: Ich habe zwei nicht-durchsichtige W�rfel. Vor dem einen befindet sich ein Spotlicht. Nach der Berechnung ist auch auf dem zweiten W�rfel der Lichtkegel sichtbar. Wie kann das sein? Antw.: Ihre Szene sieht schematisch wie folgt aus: +------+ +------+ *: Lichtquelle bzw. ----- |* | |* | Lichtfleck auf LQ * ----- |* | |* | dem Objekt. ----- |* | |* | +------+ +------+ Der zweite Lichtfleck auf dem hinteren W�rfel ist das Ergebnis einer fehlenden Schatten- definition. Dieser Effekt ist im Scanline grunds�tzlich zu sehen. Wenn Sie ein Bild im Raytracer berechnen, achten Sie auf folgendes, um den Effekt zu vermeiden: � Im Parameterfenster der Lichtquelle mu� "Schattenwurf" aktiviert sein. � Im Parameterfenster des Raytracers mu� auf der Seite "Raytracing" die Option "Schatten" aktiviert sein.
Frage: Ich habe eine Lichtquelle mit Linseneffekten in einer Szene positioniert. Mit der Kamera blicke ich in dieses Licht. Dennoch sehe ich keine Effekte. Warum? Antw.: Sie haben die Lichtquelle hinter ein Objekt plaziert. Die Lichtquelle wird durch dieses Objekt verdeckt. Deshalb sind auch keine Linseneffekte zu beobachten. In MaxonCINEMA 4D existieren derzeit (noch) aus- schlie�lich punktf�rmige Lichtquellen. Wird dieser "Lichtpunkt" verdeckt, treten auch keine Linsen- effekte auf. Erst wenn in einer der n�chsten Versionen fl�chenhafte Lichtquellen eingebaut werden, k�nnen Effekte z.B. beim Sonnenaufgang am Horizont oder totale Sonnenfinsternisse in diesen F�llen sichtbar gemacht werden.
Animationsprobleme Kamerafahrt mit identischem Anfangs- und Endpunkt Kreisrunde Kamerafahrt Kamera-Brennweiten-Animation Lichquellen-Farb-Animation Material-Textur-Animation Kamera-Spezialeffekte Sequenzen auf mehrere Objekte kopieren AnimGEN st�rzt ab
Frage: Ich versuche eine kreisrunde Kamerafahrt um eine Szene herum zu erzeugen. Der Anfangspunkt wird nicht erreicht. Antw.: Sie verwenden ein geschlossenes Polygon als Animations- pfad. Was r�umlich funktioniert ist zeitlich nicht m�glich. Ein zuk�nftiger Ereignispunkt (Ende) soll identisch sein mit einem in der Vergangenheit liegenden (Anfang). Die nichtrelativistische Zeit dehnt sich nur linear in eine Richtung aus. Setzen Sie daher einen weiteren Punkt ans Ende des Poly- gons, der deckungsgleich ist mit dem ersten (die selben Koordinaten hat).
Frage: Das habe ich gemacht, aber von kreisrunder Bewegung kann �berhaupt keine Rede sein! Antw.: Richtig! Das Polygon l�uft flach los und kommt auch flach wieder an. Das liegt daran, da� ja nun kein geschlossenes Polygon mehr vorliegt. Um dennoch eine nahezu kreisf�rmige Kamerafahrt zu er- zeugen, gehen Sie wie folgt vor: � Erzeugen Sie ein Standard-Kreispolygon � Verschieben Sie es auf die Koordinaten 0/0/0 (alle folgenden Werte gehen davon aus, da� das Polygon hier liegt) � �ffnen Sie das Polygon � Geben Sie als Polygonart "kubisch" an. � Setzen Sie im Punkteditier-Modus 3 zus�tzliche Punkte (Verl�ngern des Polygons) an folgende Koordinaten: - Nr. 4 --> -100/-100/0 (die Z�hlung beginnt bei 0) - Nr. 5 --> 100/-100/0 - Nr. 6 --> 100/ 100/0 Das Polygon besitzt nun 7 St�tzpunkte (von Nr.0 bis Nr.6). Sie sehen, da� vom 2. bis zum 6. (also von Nr.1 bis Nr.5) fast ein exakter Kreis vorhanden ist. Bei der Animationsberechnung wird nun nur von der 2. Position ab bis zur vorletzten gerechnet. Angenommen zu Beginn jeder Sekunde (0:0, 1:0, ...) liegt ein St�tzpunkt, so geben Sie bei der Berechnung an, da� von 1:0 bis 4:14 gerechnet werden soll (bei 15 Bildern pro Sekunde).
Frage: Kann ich die Brennweite der Kamera animieren? Antw.: �ffnen Sie die ZEITLEISTE und darin die �bersicht �ber die verschiedenen Spuren der Kamera. (Mit der rechten Maustaste auf den Namen klicken.) Definieren Sie einen Anfangs- und einen End-Key in der EXTRA-Spur. In den nun erscheinenden Dialogfenstern k�nnen Sie f�r jeden Key eine Brennweite angeben.
Frage: Kann ich die Lichtparameter animieren? Antw.: Selbstverst�ndlich k�nnen alle Eigenschaften einer Lichtquelle animiert werden. �ffnen Sie die ZEITLEISTE und darin die �bersicht �ber die verschiedenen Spuren der betreffenden Lichtquelle. (Mit der rechten Maustaste auf den Namen klicken.) Definieren Sie einen Anfangs- und einen End-Key in der EXTRA-Spur. In den nun erscheinenden Dialogfenstern k�nnen Sie f�r jeden Key die verschiedenen Lichtparameter setzen. So kann sich z.B. der Lichtkegel eines Spots �ffnen w�hrend sich die Farbe von rot nach blau �ndert.
Frage: Ich habe eine Materialanimation erstellt, in der sich eine Wand von Mauerwerk zu Holz wandeln soll. W�hrend der gesamten Animation sehe ich die Mauer, erst das letzte Bild zeigt das Holz. Was l�uft schief? Antw.: Sie benutzen zwei Materialien, eines f�r die Mauer, das andere f�r das Holz. In beiden Materialien benutzen Sie Texturen. MaxonCINEMA ist nicht in der Lage diese zwei Texturen �bergangslos ineinander �berzublenden. Erzeugen Sie mit einem geeigneten Programm eine Bildanimation, in der Mauerwerk in Holz �berge- f�hrt wird. (Die meisten sog. "Morphing"-Pro- gramme sind hierzu in der Lage.) Diese Animation mu� als Einzelbildfolge vorlie- gen. Weisen Sie nun dem ersten Material (z.B. Mauer) das erste Bild (z.B. Morph.0000) als Farbtextur zu. Das zweite Material (z.B. Holz) erh�lt das letzte Bild (z.B. Morph.1234) als Farbtextur zugewiesen. Danach funktioniert alles so, wie Sie es sich vorgestellt haben. Genauso m�ssen Sie vorgehen, wenn Sie z.B. eine Relieftextur in eine andere �berf�hren wollen.
Frage: Wozu dient die Effekte-Spur in der Zeitleiste im Objekt Kamera? Eine explodierende Kamera macht doch wenig Sinn! Antw.: Da haben Sie recht. Allerdings ergeben Effekte wie Zittern oder Pulsieren sehr interessante Animationen. So simulieren Sie mit ZITTERN z.B. Er- sch�tterungen w�hrend eines Erdbebens. PULSIEREN kann dazu dienen, die Eigen- bewegung einer Person darzustellen. Viele sog. "First Person"-Spiele wie z.B. "Hexen" benutzen �hnliche Methoden.
Frage: Es sollen nebeneinanderstehende Dosen nachein- ander eine Treppe hinunterfallen. Ich m�chte nun nicht jede Dose einzeln neu animieren. Wie mu� ich vorgehen? Antw.: Die L�sung des Problems ist nicht ganz einfach, da es sich um eine zeitliche und r�umliche Ver- schiebung sowohl von Positions- als auch Rich- tungs-Sequenzen handelt. Beginnen wir mit der Richtungs-Animation: � animieren Sie eine Dose in der gew�nschten Weise. Stellen Sie sicher, da� Sie nur die Richtung-Spur aufnehmen. � Selektieren Sie nun die Richtung-Spur dieser Dose (Klick auf die Spur) und kopieren sie in die Zwischenablage (Linke AMIGA-C) � F�gen Sie die Sequenz aus der Zwischenablage in die Richtungs-Spuren der �brigen Dosen ein (Linke AMIGA-V). Achten Sie auf zeitlichen Versatz von Dose zu Dose. Nun zur Positions-Animation: Wenn Sie auf die selbe Art und Weise auch die Position animieren, werden Sie �berrascht werden. Die Dosen h�pfen alle aufeinander und dann die Treppe hinunter. Das liegt daran, da� beim Kopieren auch die selben Positionsdaten kopiert wurden (ohne r�umlichen Versatz). Um das Problem in den Griff zu kriegen, m�ssen wir einen Trick anwenden: Wie Sie wissen, werden Positionen eines Objektes in einer Animation immer RELATIV zur Position des �bergeordneten Koordinatensystems betrachtet. Wir m�ssen also solche �bergeordneten Koordinatensysteme schaffen. � Erzeugen Sie f�r jede Dose ein neues leeres Objekt (Achse). � Verschieben Sie alle Koordinatenurspr�nge dieser leeren Achsen in einen Punkt (z.B. Weltkoordinaten- ursprung 0;0;0). � Verschieben Sie nun in der Objektverwaltung jede Dose in die zugeh�rige leere Achse (z.B. Dose.3 in Achse.3). � Animieren Sie nun die Position der ersten Dose. WICHTIG: Animieren Sie nicht die Dose selbst, sondern das �bergeordnete Objekt "Achse". Achten Sie darauf, da� Sie nun die Position-Spur aufnehmen. � Kopieren Sie diese Position-Spur auf die rest- lichen Dosen (bzw. deren Achsen). Achten Sie darauf, da� Sie den selben zeitlichen Versatz benutzen wie bei der Richtung-Animation.
Frage: Ich will meine berechneten Einzelbilder mit dem mitgelieferten Programm "AnimGEN" zusammenbinden. Leider st�rzt das Programm ab. Warum? Antw.: Bei "AnimGEN" handelt es sich um ein relativ einfaches PD-Programm, welches wir aus Kosten- gr�nden beigelegt haben. Leider verarbeitet AnimGEN "nur" die alten ECS- Grafikmodi, d.h. Bilder mit maximal 16 Farben oder HAM6. In allen anderen F�llen kann es zu den genannten Abst�rzen kommen. Um dem Abhilfe zu schaffen, liegt seit der Version 3 Professional das wesentlich um- fangreichere "MainActor" in der Shareware- Version bei. Benutzen Sie MainActor statt AnimGEN. P.S.: MainActor k�nnen Sie auch bei MAXON registrieren lassen f�r DM 69,--
Raytracingprobleme Raytracer wird nicht gefunden Fehler in Nebelobjekten Rechenzeiten und deren Verk�rzung Undurchsichtige Glasobjekte
Frage: Beim Rendern von Szenen meldet MaxonCINEMA, da� es den Raytracer nicht finden k�nne. Die Berechnung wird abge- brochen. Antw.: �berpr�fen Sie in den "Einstellungen - Editor ..." den Pfad f�r "Raytracer". Hier geben Sie nicht die Schublade an, in der MaxonCINEMA berechnete Bilder ablegen soll, sondern den Ort, an dem der Raytracer zu finden ist. Befindet sich der Raytracer nicht im selben Verzeichnis wie MaxonCINEMA (Voreinstellung), so geben Sie den neuen Pfad an.
Frage: Beim Berechnen von komplexen Nebelobjekten (mehrere Nebelobjekte stehen ineinander) kommt es zu Berechnungs- fehlern. Antw.: Dabei handelt es sich um ein grunds�tzliches Problem. Sie haben mehreren Nebelobjekten, die inneinander liegen, ein und das selbe Material zugewiesen. Bei der Berechnung merkt sich der Raytracer f�r jedes Material, ob er sich gerade im Objekt befindet oder es verlassen hat. Dies aber klappt nur bei getrennten Ma- terialien. Weisen Sie jedem Nebelobjekt ein eigenes Material zu. Ein einmal erstelltes Material kann nun durch Duplizieren weiteren Nebelobjekten zugewiesen werden. Jedes Nebelobjekt, das in einem anderen liegt ben�tigt sein eigenes Material (auch wenn es mit anderen identisch ist und auch gleich benannt ist).
Frage: MaxonCINEMA ben�tigt zur Berechnung mit dem Raytracer sehr lange. Wie sieht es denn mit der Rechengeschwindigkeit aus? Antw.: Der Raytracer von MaxonCINEMA 4D ist relativ schnell. Es handelt sich hierbei um einen sog. "adaptiven" Raytracer. D.h. es wird nur dort getracet, wo dies n�tig ist (z.B. Spiegelungen, Glaseffekte, ...). Dennoch ist die Berechnungsdauer je nach Szene, je nach Einstellungen unterschiedlich. Hier ein paar Punkte, die Ihnen helfen, schneller zum fertigen Bild zu ge- langen: 1. Benutzen Sie so wenig Spiegelungen wie n�tig. 2. Transparenzen (insb. Glas�berg�nge) ben�tigen SEHR viel Zeit. 3. Schattenwerfende Lichtquellen erh�hen die Berechnungsdauer um das 1,5-fache; also ben�tigt Ihr Amiga bei zwei schattenwer- fenden Lichtern bereits die dreifache Zeit. 4. Je h�her die Voxelstufe gew�hlt wird, desto schneller wird i.A. eine Szene berechnet. Allerdings steigt auch der Speicherbe- darf mit h�heren Voxelstufen (siehe oben). 5. Jede Anti-Aliasing-Stufe verdreifacht die Rechenzeit. Tip 1: Ein Faktor gr��er 2 ist selten erforderlich. Tip 2: Berechnen Sie die Szene ohne Anti-Aliasing und benutzen Sie nachtr�glich den Weichzeichner eines Bildbearbei- tungsprogramms. 6. Besonders schnell erfolgt die Berechnung von 8Bit- oder 24Bit- Texturen.
Frage: Ich habe Weingl�ser gebaut. Beim Berechnen jedoch er- scheinen stumpfe, undurchsichtige Objekte. Antw.: Der Lichtstrahl dringt in das Glasobjekt ein, kommt aber auf der anderen Seite nicht wieder heraus. Erh�hen Sie in den Berechnungseinstellungen den Wert f�r die Rechentiefe.
Allgemeine Probleme Szenen wirken k�nstlich Berechnete Bilder ausdrucken
Frage: Meine Szenen sehen alle sehr k�nstlich aus. Meist sind alle Objekte einer Szene zu sehen, aber viel zu klein. Antw.: Es handelt sich hier um ein grundlegendes Thema, welches Ihnen das beste Raytracing-Programm nicht abnehmen kann. Am Computer sind Sie Modellbauer, Regisseur, Beleuchter, Kameramann u.v.m. in einer Person. Die Profis haben alle nur eine dieser T�tig- keiten erlernt (das aber richtig), oder jahrelange Erfahrung. Unser Tip lautet: Sehen Sie sich viele Werbe- und Spielfilme an! Wenn Sie gerne Raumschiffe gegeneinander fliegen lassen wollen, schauen Sie beim n�chsten Halt von "Raumschiff Enterprise" rein. Interessieren Sie sich mehr f�r die Inneneinrichtung von Woh- nungen, bl�ttern Sie ruhig in einschl�gigen Zeitschriften. Achten Sie hierbei insbesondere, ob der Fotograph tats�chlich alle Gegenst�nde einer Szene vollst�ndig darstellt. Woher kommt das Licht? Welche Farbgebung wurde verwendet? Sind in irgend einer Ecke des Bildes Schwerpunkte gesetzt? Kurzum, fragen Sie sich: Wie machen es die Profis? Was kann ich davon verwirklichen? Scheuen Sie sich auch nicht vor dem Nachbearbeiten berechneter Bilder mit einem Malprogramm! Auch die Filmemacher kopieren Laserstrahlen nachtr�glich in ein Bild. Nat�rlich erfordert wirkliches K�nnen lange �bung. Beginnen Sie zuerst mit einfachen Objekten, bevor Sie Ihre erste Weltraum- schlacht animieren.
Frage: Wie kann ich meine berechneten Bilder ausdrucken? Antw.: Sie haben mehrere M�glichkeiten: 1. Auf der Seite "Sonstiges" k�nnen Sie ein berechnetes Bild an ein externes Programm weiterreichen. Dies kann auch ein Druckprogramm sein. Hiermit kann dann ein Bild automatisch direkt nach der Berechnung gedruckt werden. Alternativ haben Sie folgende M�glichkeiten: 2. Speichern Sie das Bild. Anschlie�end laden Sie es in ein g�ngiges Malprogramm und drucken von dort aus. 3. Speichern Sie das Bild und benutzen Sie ein spezielles Druckprogramm (Studio oder TurboPrint). Hier�ber erzielen Sie die besten Ergebnisse. 4. Wesentlich einfacher ist die M�glichkeit �ber das dem Betriebssystem beiliegende Programm "GraphicDump". Es befindet sich im Verzeichnis "SystemX.Y:Tools/". Doppelklicken Sie auf das Programmicon und bringen Sie anschlie�end den Bildschirm mit dem Raytracing-Bild nach vorne. Nach kurzer Zeit beginnt der Ausdruck. Wenn Sie ein Drahtgitter-Modell mit schwarzem Hintergrund drucken wollen, sollten Sie im Grafik-Voreinsteller "SystemX.Y:Prefs/PrinterGfx" die negative Bildausgabe und schwarz-wei� anw�hlen. Sie erhalten dann schwarze Linien auf wei�em Hintergrund und nicht ein vollst�ndig geschw�rz- tes Blatt Papier.
Probleme mit MaxonCINEMA-Erweiterungen Absturz bei MaxonCINEMAWORLD
Frage: Ich �ndere in MaxonCINEMAWORLD die Basisgr��e. Beim anschlie�enden Editieren der Landschaft st�rzt der Rechner ab. Antw.: Wenn Sie eine neue Basis benutzen, mu� diese vor dem Editieren initialisiert werden. Dies ge- schieht noch nicht automatisch. Nach dem �ndern der Basisgr��e w�hlen Sie den Men�punkt "Projekt / Neu". Anschlie�end k�nnen Sie wie gewohnt mit dem Editieren beginnen.
Converted at 30 Apr 1996 with RexxDoesAmigaGuide2HTML by Michael Ranner.