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1986-02-06
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3,434 lines
Mausabfrage ganz einfach ?!
---------------------------
Vielleicht ist Ihnen dieses Problem und die Lösung schon bekannt, doch
ich glaube, vielen, besonders Anfängern, wird es sicher helfen, um
Programme mit Maussteuerung zu schreiben.
Nehmen wir mal an, Sie haben als Menü ihres neuen Programms ein schönes
Bild gezeichnet, das viele Knöpfe (Engl.: Buttons) hat. Klickt man diese
Buttons an, soll eine Funktion aufgerufen werden.
Dies ist kein Problem:
Nehmen wir an Sie möchten abfragen, ob der Anwender auf das Rechteck, das
sich von dem Punkt 10,10 zu 40,80 erstreckt, klickt.
Dazu brauchen wir eine Schleife für eine andauernde Abfrage, und
springen dann zu einer Prozedur, die die Mauskoordinaten einlieβt
(dieser Sprung verhindert das Flackern des Mauszeigers, das manchmal
auftreten kann !). Das sieht dann so aus:
DO
GOSUB mausabfrage
LOOP
'
PROCEDURE
MOUSE x%,y%,z%
RETURN
Nun wird einfach abgefragt, ob sich der Mauszeiger im Rechteck befindet
und ob der linke Mausknopf (z%=1), der rechte (z%=2) oder beide (z%=3)
gedrückt wurden.
IF x%>10 AND y%>10 AND x%<40 and y%<80 and z%=1
GOSUB werweiswas
ENDIF
Hier muβ der Mauszeiger also zwischen 10 und 40 auf der X-Achse
und zwischen 10 und 80 auf der Y-Achse liegen, und der Mausknopf be-
tätigt werden, um zur Prozedur 'werweiswas' zu springen.
Die Beispielroutine sieht dann wiefolgt aus:
DO
GOSUB mausabfrage
'
IF x%>10 and y%>10 and x%<40 and y%<80 and z%=1
GOSUB werweiswas
ENDIF
'
LOOP
'
PROCEDURE mausabfrage
MOUSE x%,y%,z%
RETURN
Einfach nicht wahr ? Dies sollte eigentlich ein Minitip werden, beim
nächstenmal gibt es wirklich wieder einen Minitip, kurz und prägnannt wie
immer !
HH
Bellum - Ballern pur !
======================
Das es auch im PD-Bereich gute Ballerspiele gibt zeigte sich schon
bei Bouncing Boubles, einem Spiel für den Monochrommonitor, daβ wir
in einer der letzten Ausgaben vorgestellt haben. Ein ähnliches
schnelles Ballerspiel, jedoch für den Farbmonitor, ist Bellum.
Ihre Aufgabe in diesem Spiel ist leicht erklärt: alles abschieβen,
was sich auf dem Bildschirm bewegt ! Die Gegner bilden Formationen
wie in den bekannten Spiel 'Space Invaders'. Bellum ist von Grund
auf sehr ähnlich mit dem oben genannten Oldie, doch gibt es noch
einige weitere Features und Gags ( Die Gags sollten Sie sich an-
schauen).
Die Gegnersprites sehen wie Totenköpfe aus und drehen sich auch um
die eigene Achse. Sie werden auch noch von unidentifizierbaren
Objekte beim Angriff begleitet. Angriff bedeutet, daβ die Sprites
Ihre Formationen verlassen und wild umsichschieβend auf das eigene
Raumschiff stürzen. Eine Berührung mit dem Gegner hat keine Aus-
wirkung, doch lassen sie sich nicht von den zahlreichen (zahlreich
ist in den höhren Levels noch untertrieben !) Schüssen erwischen.
Nach dem ersten Level wird man mit Lenkschüssen eingedeckt, die
gezielt auf das Raumschiff zufliegen. Es ist sehr schwer unge-
schoren davonzukommen. Das eigene Raumschiff kann übrigens auf den
ganzen Bildschirm in alle Richtungen bewegt werden.
Natürlich gibt es einige (leider wenige) Extrawaffen. Durch den
Abschuss der verschiedenen Icons gibt es schnelleres Autofeuer,
3er Schuβ, mehr Geschwindigkeit und Energie. Das ganze Raumschiff-
sprite dientn als Energieanzeige. Den bei einem Treffer wird das
Raumschiff kleiner. Wird das Zeitlimit überschritten, so muβ
man auf die Hilfe der Extras verzichten.
Die Grafik des Spiels ist zwar nicht gerade der Stand der Technik,
aber da die Sprites sowieso abgeschossen werden, ist das nicht so
tragisch! Das Spiel ist sehr schnell. Es werden massig Sprites
und Schüsse flott bewegt. Bei jedem Treffer am eigenen Schiff gibt
es einen netten 'Feuerwerksexplosionseffekt' (Ist dieses Wort
schon im Duden ?). Auch die Geräuschkulisse ist nicht schlecht,
weil sie an manch guten alten Spielautomaten erinnert.
Negativ fällt auf das es keine Highscoreliste gibt, und auch ein
Titelbild wurde gnadenlos vergessen. Ferner wäre es nicht zu ver-
achten gewesen, hätte es verschiedene und abwechslungsreichere An-
griffswellen und Sprites gegeben.
Gerade diese Punkte hätten den Spielspaß und die Spielmotivation
stark verbessern können.
Trotz diesen negativen Punkten ist Bellum für ein kleines Spielchen
zwischendurch recht unterhaltsam und man bedenke auch der Geldbeutel
hat seine Freude daran !
Bellum befindet sich auf der ST Vision Diskette 381.
HH/AR
DAMOCLES - Mercenary II
=======================
Name: Damocles Besonderheiten: schöne ausgefüllte 3D-
Hersteller: Novagen Vektorgrafik, sehr
Preis: ca. 70 DM komplex
Nach Problemen auf Targ und dem langen Flug meldet Benson endlich die
Ankuft am Zielsystem D. 1745. Wir fliegen langsam, aber direkt auf ei-
nen großen blauen Planeten zu. Es ist der Planet Eris der uns vor drei
groβen blauen Planeten zu. Wahrscheinlich Eris auf den man als
Jahren zur Hilfe gerufen hat. Eine Insel ein Straβennetz wird sichtbar.
In einer geringen Höhe kann man sogar schon Gebäude erkennen. Es sieht
jedoch alles recht ausgestorben aus.
Nach einer weichen Landung auf dem Flughafen von Eris, kann man gleich
einen tollen Flitzer ausprobieren, der anscheinend für uns bereitge-
stellt wurde, da der Schlüssel im Flughafengebäude liegt. Nach kurzer
auf der einzigen Straβe die vom Flugplatz weg führt kommt man
an einem groβen Gebäude vorbei, das man gleich mal untersucht. Ist man
im Inneren, kann man über Bensons Kommunikationssystem eine Nachricht
vom Präsidenten empfangen. Er klärt uns über das Problem von Eris auf
und stellt uns als Hilfsmittel eine Akte zur Verfügung. Daraus kann
man erkennen, das Eris durch einen groβen Meteoriten, namens Damocles,
bedroht wird.
Der Präsident bietet uns viel Geld an, wenn wir die Kollision irgend-
wie in der verbleibenden Zeit von nur drei Stunden und ein paar
Minuten, verhindern. Da wir so spät angekommen sind wurde Eris zur
Sicherheit schon mal evakuiert. Ein weiterer Raumgleiter steht auch
schon zur Verfügung.
Diesen können wir, nach kurzer Fahrt am Flugplatz in Empfang nehmen.
Sehen wir uns erstmal in der Stadt um ...
Dies ist der Anfang von DAMOCLES, dem neue Spiel von Novagen. DAMOCLES
wurde vor sage und schreibe mehr als 3 Jahren als Nachfolger von
Mercenary angekündigt. Nun ist es endlich (wahnsinn) fertig und der
Action-Adventure-Freak kann sich auf ein packendes Spiel freuen. OK,die
Spielidee ist nicht gerade die neueste, doch die Atmosphäre von
DAMOCLES ist super. Bis jetzt kenne ich noch kein Spiel (außer
vielleicht Starglieder II) indem ein ganzes Sonnensystem so gut in
Szene gesetzt wurde. Befindet man sich auf einen Planeten so sieht man,
wie die Monde und Planeten ihre Bahnen ziehen. Dabei werden diese noch
von der Sonne beleuchtet.
Auf allen Planeten/Monden gibt es natürlich Tag und Nacht. In der Nacht
wird auf manchen Straβen sogar die Straβenbeleuchtung eingeschaltet !
Die ausgefüllte 3D-Grafik ist voller Details und auch recht schnell.
Viele Gegenstände sind animiert. In der Waschmachine sieht man z. B.
wie sich die Trommel dreht, oder man kann sich in einem Fernseher einen
Werbespot und eine Nachrichtensendung ansehen. Soundmäβig ist jedoch
ausser ein paar Effekten nicht viel los.
Die Steuerung ist genauso einfach wie bei Mercenary, man bringt das
Raumschiff mit wenigen Tasten und dem Joystick unter Kontrolle.Wenn sie
mal eine Bruchladung oder einen Absturz machen, macht das nichts aus,
denn wie in Mercenary,können sie nicht sterben. Das Aufnehmen und Ab-
legen von Gegenständen geht jetzt aber anders von statten, da man
jetzt den Gegenstand anwählen kann, denn man ablegen möchte.
Im Programm sind wirklich viele Gags eingebaut z. B. gibt Benson oft
einen witzigen Kommentar aus. Leider sind die Bildschirmtexte noch
in Englisch. Sie werden jedoch hoffe ich bald auch ins deutsche Über-
setzt. Die Anleitung ist in Deutsch. Neben dem Anleitungsheftchen
liegt eine groβe farbige Karte vom Sonnensystem bei.
Das Spiel befindet sich auf nur einer Diskette, die bei jedem ST ganz
eingelesen wird, so wird nicht nachgeladen und man kann die Spiel-
diskette aus dem Laufwerk nehmen und eine Diskette für's Speichern der
Spielstände einlegen. Apropos Spielstände. Gleich nach der Landung auf
Eris kann man einen Spielstand von Mercenary einladen. Diese Gegen-
stände und das Geld kann auch in DAMOCLES weiterverwendet werden.
Sie müssen jedoch nicht Mercenary gespielt haben, um DAMOCLES zu
schaffen.
DAMOCLES ist ein packendes und komplexes "AA-Spiel" (Action-Adventure-
Spiel) mit vielen Überraschungen.
Die Grafik ist sehr gut und auch die wenigen Soundeffekte passen zum
Spiel. Es gibt zwar auch Musikuntermalung, aber um sich diese anhören
zu können, muβ man erst einen Kassettenrekorder im Spiel finden (Wo auch
sonst ?).
DAMOCLES ist auch sehr lange interessant, da es sechs verschiedene
Möglichkeiten gibt das Spiel zu lösen.
Grafik: 80 Sound: 60 Hitpoints: 83
HH/AR
Der Monitor SC1224
==================
Haben Sie sich schon mal geärgert, wenn man die Laufschrift eines
Demos nicht lesen kann, weil sie sich im unteren Bildschirmrand
befindet, den man nicht sehen kann ?
Nun, bei verschiedenen Monitoren von Fremdherstellern, ist das kein
Problem, da er ja nicht nur für den ST gebaut wurde. Doch der Atari
Monitor muβ ja nur höchstens 640*200 Punkte sichtbar darstellen.
Es ist aber trotzdem möglich den unteren Bildschirmrand zu sehen.
Auf der Rückseite gibt es einige Löcher mit den Schrauben für die
Bildschirmeinstellung. Die Einstellungen sollte laut Handbuch nur
vom Fachman machen lassen. Und das ist wirklich nicht nötig, da
der Monitor von Werk aus richtig eingestelt wurde. (Die Laufschrift
im Bildschirmrand kann man aber trotzdem nicht lesen).
Wer jetzt aber trotzdem auf eigene Gefahr an den Schraubenzieher
will, sollte beachten:
Die Schrauben sind keine normalen Metallschrauben ! Es sind kleine
Kunsstoffschrauben, die auf drei dünnen Füβchen auf die Platine
gelötet sind. (z.B. wie ein Transistor).
Daher einen kleinen Schraubenziehr verwenden, keinen Druck ausüben,
sonst bricht das Schräubchen ab.
Für Demofreaks mit dem Laufschrift-Problem sind (von hinten gesehen)
die beiden linken Löcher Vertikale Liniarität und Vertikale Gröβe.
Beachten Sie noch das alle Grafiken, die Sie auf dem verstellten
Monitor zeichnen, auf einem normal eingestellten Monitor meistens
dann viel zu klein oder verzerrt sind.Man muβ den Monitor dann immer
wieder zurückstellen.
Ich beziehe mich auf meinen schon etwas älteren (1987er) SC1224, im
deutschen Anleitungsheftchen befinden sich zusätzliche Infos auf
Seite 4.
HH
Cadaver
-------
Name : Cadaver
Hersteller : Mirrorsoft
Preis : 60-70 DM
Besonderheiten : sehr gute Grafik
Cadaver ist ein neues Spiel von den Bitmap Brothers, die schon mit
Titeln wie Xenon, Xenon II und Speedball bekannt wurden.
Ich habe mir mal eine Demoversion angeschaut und war begeistert. Doch
erstmal zur Handlung. Sie sind ein Ritter, der sich um einen teuflischen
Mörder kümmern muβ. Dabei kämpft man sich durch ein Schloβ mit unzähligen
Räumen.
Das ganze Spielgeschehen sieht man aus einer Art Kameraperspktive, von
schräg oben. Das sieht so aus wie z.B. bei Airball. Ihren Ritter steuern
Sie nun mit dem Stick in allen Richtungen bewegen.Liegt ein Gegenstand vor
ihm, schiebt er ihn, wenn möglich, vor sich her. Wollen Sie ihn aufnehmen,
müssen Sie in der unteren linken Bildschirmecke das Icon für Aufnehmen
anwählen und auf den Feuerknopf drücken. Für viele andere Tätigkeiten, wie
lesen, Knopf drücken, Kisten öffnen, u.v.a. gibt es auch Icons, die
erscheinen aber erst dann, wenn es wirklich z.B. eine Kiste zu öffnen gibt.
Man findet viele Schlüssel, Waffen, Zaubertränke, und andere hilfreiche
Dinge, die man aufnehemen sollte, denn ohne Schüssel kommt man nicht
durch eine verschlossene Tür. Solche Gegenstände findet man nicht leicht,
man muβ schon alles untersuchen, bis man z.B einen geheimen Schalter findet.
Die aufgenommenen Gegenstände, kann man im schön aufgemachten
'Inhaltsverzeichnis' anwählen, oder sich genauer beschreiben lassen. Dies
geschieht alles mit dem Stick, Tastatureingaben sind nicht nötig.
Natürlich gibt es auch Gegner, wie Schleimbatzen, und anderes Getier, die
man auch mit den gefundenen Waffen bekämpfen kann.
DIe Grafik von Cadaver ist einfach super ! Alles ist suber und detailreich
gezeichnet. Dabei lassen sich die meisten Gegenstände frei im Raum umher-
bewegen. Die Gegenersprits sind gut animiert, wie der eigene Ritter.
Blutspritzer, Wandteppiche, Waffen an den Wänden, Statuen, und vieles
anderes gibt es zu sehen. Dabei gibt es verschiedene Grafiken, da ein Teil
in den Vorräumen der Burg und ein anderer direkt in den alten Gemäuern.
Leider hat es bei unserer Demoversion noch keinen Sound gegeben, doch
trotzdem hat uns das Game gut gefallen. Gute Grafik, gepaart mit einem
guten Spielprinzip, das zwar nicht mehr das neueste ist, macht schon ein
gutes Spiel. Hoffen wir das es noch einen guten Sound gibt, der auch schon
bei Xenon oder Speedball vorhanden war.
Grafik: 89 Sound: ? Hitpoints: 81
HH
Operation Stealth
=================
Name: Operation Stealth
Hersteller: Ocean
Preis: 60-70 DM
Besonderheit: Demotest
Operation Stealth ist das Nachfolgeadventure von FUTURE WARS Time
Travellers. In diesem Adventure schlüpfen Sie in die Rolle vom
Supergeheimagenten James Glare, der vom Präsidenten den Auftrag er-
hält den gestohlenen Stealth Bomber wiederzufinden. Das Spiel ist
eine nette Parodie auf die James Bond Filme, die viele Gags be-
reithält.
Wie bei Future Wars gibt es keinen Pharser, man kann die Befehle an
einer Befehlsliste auswählen. Immer mehr Adventures benutzen diese
Spielerschnittstelle. Da scheint es, als ob die guten Magnetic
Scrolls Adventures out sind. Doch weiter mit Operartion Stealth. Die
sehr gute Grafik ist animiert und man sieht am Bildshirm wie James
ihre Befehle ausführt und sich die anderen Charaktere im Spiel ver-
halten. Das Spiel ist auch mit recht guten Sound untermalt, man kann
aber auch wahlweise einen Synthesizer anschlieβen. Die Musikqualität
wird dadurch natürlich gesteigert.
Das Spiel sieht sehr vielversprechend aus, und wird auch bald er-
scheinen.
GRAFIK: 76 SOUND: 69 HITPOINTS: ?
PS: Kurz mal etwas algemeines zu den Spieletests. Bei manchen Vorab-
und Demoversionen, kann man über manche Parts nichts aussagen.
Wenn eine Note deswegen nicht festgestellt werden konnte, steht
hier ein Fragezeichen.
ə
VAXINE
======
Name: Vaxine Features: gute farbenfrohe und
Hersteller: Ocean Software schnelle 3D-Grafik
Preis: 60-70 DM
Unglaublich, was die Programmierertruppe 'Assembly Line' in letzter
Zeit auf den Markt bringt. Massig Spiele und jedes ein Hit !
Das neueste der Assembly Line ist Vaxine. Wir konnten eine Demo
schon mal sichten.
Das Spiel ist auf dem ersten Blick E-Motion ähnlich, doch keine Angst
es ist nicht nur ein billiger Abklatsch. Sie befinden sich im Körper
eines Lebewesens und sind für das Abwehrsystem zuständig. Es müssen
die eindringenden Viren (Kugeln) abgeschoβen werden. Sie können die
Kugeln jedoch nur mit kleineren Kugeln, ihre Munition, in gleicher
Farbe abschieβen. Doch Vorsicht schieβen sie die Kugeln nicht mit der
falschen Farbe ab, sonst werden die Kugeln immmer mehr.
Die kleineren Kugeln bekommen Sie durch das Abschieβen von Sternen,
die an bestimmten Positionen des riesigen Raumes befindet.
Hier sind wir schon bei der technischen Seite des Spiels. Man sieht
das Spielfeld nicht mehr zweidimensional, wie bei E-Motion, sondern
in dreidimensionaler Cockpitansicht. Dazu wird tolles '3D-Scrolling'
verwendet. Die Sprites werden flüssig gezoomt und bewegt, auch wenn
mal 50 und mehr umhersausen. Die Digi-Geräuscheffekte sind sehr gut
gelungen. Sie sind klar und werden je nach Entfernung lauter oder
leiser. Die Titelmusik hört sich wirklich gut an, auch hier
wurden digitalisierte Soundeffekte verwendet.
Mit Vaxine ist der Assembly Line wieder ein sehr gutes Spiel
gelungen, das mit toller Grafik, Sound, und kluger Action + Strategie
aufwartet.
Grafik: 80 Sound: 82 Hitpoints: ?
HH
Soundman
----------
Der Soundman ist ein Musikprogramm von der Firma Galactic, das es
ermöglicht Musik auf einfachste Weise in eigene Programme einzubauen.
Das Programm selbst läuft nur in der hohen Auflösung des ST und zeigt
sich in einem übersichtlichen grafischen Menü, das durch ein Drop-Down-
Menü unterstützt wird.
Im oberen Bildsichrim sieht man zwei Notenzeilen mit Violin- und Baβ-
schlüssel. Hier kann man nun die Noten nach allen Regeln der Musik
setzen. Alle Noten, natürlich auch punktierte, Vorzeichen, Taktstriche,
Pausen, können angewählt und beliebig gesetzt werden. Man sollte nur
beachten, daβ höchstens drei Noten auf einmal gespielt werden können.
Dies ist auf den dreistimmigen Soundchip des ST zurückzuführen.
Schaltet man die Funktion Hüllkurfen an, erscheinen unter den beiden
Notenzeile für jede Note Zahlen, diese bestimmen die Lautstärke & die
Hüllkurve, so hört sich der Sound nicht so eintönig an.
Wird die Musik abgespielt, so scrollen die Noten, damit sich ein fal-
scher Ton schneller finden läßt. Der Soundman kann auch Blockteile
spielen, um bei langen Soundstücken nur einzelne Musikteile zu be-
arbeiten.
Blockfunktionen sind schon selbstverständlich um Refrains oder sich
wiederholende Stücke zu kopieren. Hier wäre eine Sprungmarkenverwaltung
wie bei der Soundmachine II nicht schlecht gewesen. Doch da das
Programm eng an die Dosound-Routine (Xbios 32) des Systems angepaβt
wurde, ist so etwas leider nicht möglich. Durch diese Technik läßt sich
aber die Musik auf die einfachste Weise ins Programm einbauen, es sind
keine Unterroutinen nötig. Es wird fast keine Rechenzeit benötigt, so-
mit laufen eigene Programme mit Soundman-Hintergrundmusik nicht
langsamer.
Der Autor hat auch an Standardfunktionen, wie Dateien löschen und Disk-
etten formatieren gedacht. Dies ist sehr lobenswert, den wer möchte
sein Musikstück gerne aus dem Speicher löschen, wenn gerade mal keine
formatierte Diskette zur Hand ist.
Soundman kostet etwa 80-90 DM. Das Programm reicht zwar für die meisten
Anwendungen aus, es scheint jedoch noch nicht ausgereift zu sein. Auch
die Soundqualität, wird durch die Dosound-Routine eingeschränkt.
Die Minisoundmachine der Sound Machine II, ist schon im Programm Aufbau
und in der Verwendung der Töne (Instrumente) professioneller. Das
Einbinden geschieht zwar durch eine Assemblerroutine, es ist aber
genauso einfach, und verbraucht genauso wenig Rechnenzeit. Desweiteren
kann man mit der Sound Machine auch dreistimmigen Digitalsound ver-
arbeiten (siehe Test in der letzten Ausgabe).
HH
Disk Magazin
~~~~~~~~~~~~
Das Disk Magazin ist ein weiteres Diskettenmagazin für den ST. Das Be-
sondere daran ist, das es zweisprachig ist, deutsch und englisch.
Leider sind dadurch die Berichte nicht so zahlreich und etwas kürzer.
Die Berichte sind aber gut und verständlich geschrieben. Es gibt Spiel-
tests, News, Programm- und Hardwarevorstellungen und es wird auch über
neue PD's und Demos berichtet. Listings oder Programmiertips habe ich
bisher vermiβt.
Das Menü ist gut gestaltet worden und ist Drop-Down-Menü ähnlich. Die
Textausgabe befindet sich auf nur etwa eindrittel des Bildschirms, und
es kann bequem geblättert und gescrollt werden.
Dazu gibt es noch 10 Mad-Max Sounds, die aber in jeder Ausgabe
gleich bleiben. Es gibt auch jede Ausgabe ein gutes Intro mit schönen
Grafikeffekten.
Auf der Diskette befinden sich auch startfertige Utilitys und Programme,
wie bei der HIT Disc (Das muβte sein !).
Leider läuft das Diskmagazin derzeit nur auf dem Farbmonitor, vielleicht
wird oder wurde das geändert.Die ersten Ausgaben hatten auch noch kleine
Fehler,die Abstürze hervorriefen, doch diese Bugs sollten schon entfernt
worden sein.
Das Disk Magazin können Sie bei folgender Adresse gegen einen
adressierten und frankierten Rückumschlag erhalten:
Guido Stumpe
Kessenicher Str. 1
5300 Bonn 1
HH
Lexikon
-------
- Folder: Folder ist englisch und heiβt auf deutsch übersetzt Ordner.
Ein Folder ist also wie ein Ordner ein Unterverzeichnis.
- Extension: Eine Extension sind die letzten drei Buchstaben einer
Datei. Sie kennzeichnen die Dateiart. Hier einige Beispiele:
.PRG aus dem Desktop startbares Programm
.TOS aus dem Desktop startbares Programm, das nicht auf GEM
zugreift
.TTP aus dem Desktop startbares Programm das vor dem
eigentlichen Programmstart, eine Texteingabe zuläβt,
um z.B. Pfade zu übergeben
.DOC 1st Word Textfile
.STX Script Textfile
.SDO Signum Dokument
.PI1 Degasbild in der niedriegen Auflösung
.PI2 Degasbild in der mittleren Auflösung
.PI3 Degasbild in der hohen Auflösung
.PCX gepacktes Degasbild (Zahlen wie oben für X einsetzen)
.PIC 'normales' Bild ohne Farbpaletten (32 KB)
.NEO NEOchrombild
.IFF Bildformat vom Amiga
.RSC Resource Datei
.S Assemblersourcecode (als ASCII-File)
es gibt natürlich noch viele andere, dies waren nur einige
Beispiele.
- Floppycontroler: Dieser Chip ist für das Diskettenlaufwerk zuständig.
Er steurt die Mechanik des Laufwerks, schaltet Motoren
aus und ein, positioniert die Schreib- und Leseköpfe.
Der Floppycontroler kann mehrere Laufwerke gleichzeitig
verwalten, so brauchen die Laufwerke keinen eigenen
Floppycontroler.
- MMU : engl. Memory Management Unit
Dieser Chip übernimmt im ST die Verwaltung des Speichers.
- Shifter : Der Shifter ist der Grafikchip des ST.
- Nullmodem : Mit diesem Kabel kann man zwei Computer verbinden um einen
Datenaustausch zu betreiben. Das funktioniert wie bei einem
Akkustikkopler. Die beiden Computer stehen jedoch
nebeneinander und die digitalen Daten müssen nicht gewandelt
werden. Nullmodemkabel verwendet man z.B. bei der über-
tragung von Texten, Grafiken oder Musiken vom Amiga zum ST
oder umgekehrt.
- Koprozessor: Ein Koprozessor übernimmt innerhalb eines Mikrocomputer-
systems eine bestimmte Aufgabe und wird vom Hauptprozessor
gesteuert.
- Landscape Druck: Der Ausdruck wird um 90 Grad gedreht auf das
Papier gedruckt.
- Matrixdrucker: Drucker, der alle Zeichen und Grafiken aus Punkten
(Matrix) zusammensetzt. Matrixdrucker arbeiten meistens
mit Nadelköpfen mit 9, 24 oder 48 Nadeln.
- Minidisk : Eine Minidisk ist gar nicht so klein ! Sie hat eine gröβe von
5,25" * 5,25". Es ist eine Diskette wie sie vom C64 oder MS-DOS
Computern verwendet wird.
Silicon Valley : Gebiet um Sunnyvale in Californien, USA. Hier haben sich
viele Halbleiterhersteller niedergelassen. In Sunnyvale
ist auch der Sitz von ATARI USA.
HH
Terra Noid
In der letzten Ausgabe der HIT Disc gab es als Bonusprogramm die
Version 1.5 unseres Spiels TriDo. Leider ist der Nachfolger TriDo II
noch nicht fertig. Aber dafür gibt es ein anderes Spiel, Terra Noid.
In Terra Noid steuern Sie einen Bulldozer, der radioaktiv verseuchte
Goldblöcke zur Vernichtungsanlage schieben muβ. Doch achten Sie
darauf das Sie die Blöcke in Sackgassen befördern.
Terra Noid und eine genauere Anleitung für's Spiel und den Editor be-
finden sich im TERRANOI.D Ordner. Bitte kopieren Sie alle Dateien
dieses Ordners in das Hauptverzeichnis einer Diskette.
Terra Noid ist Public Domain und wird auch bald im PD Pool erscheinen.
HIT Disc Leser haben die Nase wieder vorn !
HH
Der Sprung in die MS-DOS-Welt ...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
war schon immer der Wunsch der ST-Fans. Was Atari nicht fertigbrachte,
schaffte ein junger Elektronikstudent, Hans-Jörg Sack. Er entwickelte
den ersten hardwaremäβigen MS-DOS Emulator für den ATARI ST. Vorher
muβte man sich mit dem PC-Ditto begnügen, ein Programm, das
softwaremäβig einen MS-DOS-Computer emuliert. Er arbeitete mit einer
solch atemberaubenden Geschwindigkeit, daβ man darauf achten muβte,
daβ man vor dem Monitor nicht einschläft. Die gleiche Firma, die den
PC-Ditto auf den Markt gebracht hat, Avangarde Systems aus Amerika,
hat auch schon seit über einem Jahr einen hardwaremäβigen Emulator
angekündigt, über den in Deutschland noch nichts bekannt ist.
Nach der Entwicklung des Emulators von Hans Jörg Sack, kamen
plötzlich andere auf den Markt. Hier stelle ich nun alle erhältlichen
Emulatoren vor.
(über einige der hier kurz vorgestellten Emulatoren, können Sie im
Messebericht von der ATARI'90 in dieser Ausgabe lesen !)
PC SPEED:
---------
Prozessor : V30 mit 8Mhz Taktfrequenz
Geschwindigkeit : Nortonfaktor 4,6
Grafikkarten : CGA, Herkules, ATT, Olivetti, Tandy (16 Farben !)
Speichermedien : Internes Laufwerk, externes 3,5" Zoll oder 5,25"
oder 1,44 MB Laufwerk.
Alle ST Festplatten für den ST, sogar c't-Billig-
lösung. Unter MS-DOS 24 Partitionen, mit je 32 MB
Schnittstellen : Serielle und parrallel (natürlich auch DMA für die
Festplatte)
Einbau : kleine Platine, die auf den Prozessor gelötet wird
Preis : 398 DM
Der PC Speed benutz den Speicher des ST, so ist kein teurer extra RAM
Speicher nötig. Natürlich läuft der PC-SPEED auch mit 512 KB. 99,9% der
MS-DOS Programme arbeiten mit dem Emulator. (Auch wir arbeiten mit dem
PC-SPEED und es ist uns noch keine Inkompatibilität aufgefallen.)
Dem PC-SPEED liegt kein Betriebssystem bei, man muβ es sich selbst be-
sorgen (kostet etwa 150-300 je nach Version, lesen Sie dazu auch die
DR-DOS Vorstellung in Ausgabe 2/90).
Bei Mega ST's braucht man durch die Speedbridge, die etwa 80 DM den PC-
SPEED nicht auflöten, er kann aufgesteckt werden.
Für den STE gibt es eine Extraversion wegen des quadratischen 68000ers.
Hier kann der PC SPEED aber ohne Hilfsmittel aufgesteckt werden.
Die Unterstützung durch Updates der PC-SPEED Software, ist von dem
Vertreiber, dem Heim Verlag, sehr gut gelöβt worden.Es gibt Anzeigen in
den beiden Zeitschriften des Heimverlags, ST-COMPUTER & PD Journal.
Natürlich informieren auch wir Sie über die neuesten Updates für alle
Emulatoren.
AT SPEED:
---------
Der AT-SPEED ist der Nachfolger des PC-SPEED und wurde ebenfalls von
Hans-Jörg Sack entwickelt. Die Kompatibilität wurde nochmals verbessert,
und die ganze Erfahrung aus dem PC-SPEED-Bau wurde mit eingebracht.
Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
Geschwindigkeit : Nortonfaktor 6.7
Grafikkarten : CGA, Toshiba, Hercules, ATT, Olivetti, Tandy, seit
neuesten auch EGA und VGA auf dem S/W-Moniotor !
Speichermedium : siehe PC-SPEED
Schnittstellen : siehe PC-SPEED (+DMA für ATARI LASER)
Einbau : kleine SMD-Platine, die direkt auf den Prozessor ge-
lötet wird
Preis : 548 DM
Der AT-SPEED macht jetzt aus dem ST einen vollwertigen AT, der ausser der
Geschwindigkeit noch weitere Vorteile gegenüber dem PC-SPEED hat. Man
kann jetzt durch ein Accessory zwischen TOS und MS-DOS wechseln. Sehr
interessant ist auch die EGA und VGA Grafikkarten Emulation, die
hoffentlich auch bald für den PC-SPEED kommt. Auch der AT Emulator läβt
sich beim MEGA ST mit Hilfe der Speedbridge stecken !
Auch beim AT-SPEED gibt es einen sehr guten Updateservice.
AT-ONCE:
--------
Dieser AT-Emulator von Vortex ist dem AT-Speed zwar sehr ähnlich aber noch
nicht so ausgereift. Er hat noch bei einigen Programmen Schwierigkeiten.
Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
Geschwindigkeit : Nortonfaktor ?
Grafikkarten : CGA, Herkules
Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, exterenes 3,5", 5,25" oder
1,44 MB Laufwerk, die meisten Fest- und Wechsel-
platten
Schnittstellen : serielle und parallele, DMA (für ATARI LASER)
Einbau : Die handliche Platine wird direkt auf den Prozessor
gelötet. Für den STE gibt es einen Adapter, der mit
knapp 130 DM zu Buche schlägt.
Preis : 498 DM
Auch beim AT-Once gibt es Updates, die man direkt bei Vortex beziehen
kann. Diese Updates sind auch nötig, da wie gesagt, die Software noch
nicht ganz ausgereift ist. Auch erreicht der Emulator nicht ganz die
Geschwindigkeit des AT-SPEED.
AT-Concorde:
------------
Dieser Emulator ist dem AT-Speed schon unglaublich ähnlich, ich habe
zwar die Platine noch nicht gesehen, doch wenn man die technischen
Angaben lieβt könnte man meinen, es ist der AT-Speed. Doch alle MS-DOS
Computer sollen ja die gleichen Fähigkeiten haben, nicht wahr ?
Prozessor : INTEL 80L286 mit 8Mhz Taktfrequenz
Geschwindigkeit : Nortonfaktor 6,6
Grafikkarten : CGA, Herkules, Olivetti, Tandon T3100 Modus
Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5", 5,14" oder
HD-Laufwerk (1,44 MB). Festplatten bis zu 24
Partitionen, bootfähig
Schnittstelle : serielle, parallele, DMA (für ATARI Laser)
Einbau : Wird direkt auf den Prozessor gelötet. Steckadapter
für den Mega ST und dem STE erhältlich.
Preis : ?
Der Emulator unterstützt die serielle Maus und den ATARI Laserdrucker.
Supercharger:
-------------
Ein anderes Konzept wie die obigen Emulatoren hat der Supercharger von
Beta Systems. Dieser Emulator ist in einem zigarrenschachtelgroβen Ge-
häuse untergebracht. Darin befindet sich auch das RAM des Emulators,
das mit 0.5 oder 1 MB erhältlich ist. Angeschlossen wird das Gerät
über die DMA-Schnittstelle, die natürlich durchgeschleift ist, um Laser
und Festplatte anzuschlieβen
Prozessor : V30 mit 8Mhz Taktfrequenz, Arithmetik-Coprozessor
8087 möglich (Sockel vorhanden)
Geschwindigkeit : Nortonfaktor 4.?
Grafikkarten : CGA, Herkules
Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5" oder 5,25 "
Laufwerk, Fest- und Wechselplatten
Schnittstelle : parallel, seriell, DMA (für Atari Laser)
Einbau : Anschluβ durch ein Kabel an die DMA-Schnittstelle
Preis : ca. 700-800 DM (mit 1 MB RAM)
Der Supercharger kann, durch seinen eigenen Speicher, parallel zu GEM
arbeiten. Sie machen also ein kleines Spielchen auf dem ST und der
Supercharger berechnet in der Zwischenzeit ihre Kalkulationen. Das ist
echtes Multitasking ! Desweiteren läβt sich der Supercharger vom ST
aus programmieren. Man hat also eine Erweiterung, um den ST zu ent-
lassen. Sie haben z.B. ein Programm geschrieben, das eine Menge Be-
rechnungen durchführen muβ. Sie übergeben einfach einen Teil dem
Supercharger, und da beide Computer gleichzeitig rechnen, ist das
Programm um einiges schneller.
Desweiteren kann der Speicher des Superchargers auch als RAM-Disk für
den ST dienen, so haben Sie mit dem Supercharger auch noch eine
Speichererweiterung.
DELTA MODUL:
------------
Auch das Delta Modul von Omega Computersysteme hebt sich von den
anderen Emulatoren ab. Dieses Modul wird in den Mega ST Prozessorbus
gesteckt. Für Leute mit einem 'normalen' ST gibt es leider noch keine
Lösung, doch vielleicht gibt es noch einen findigen Bastler.
Prozessor : INTEL 80386SX mit 16 Mhz Taktfrequenz
Geschwindigkeit : Nortonfaktor ? (jedoch um einiges schneller wie
der AT-Speed (wegen des 386ers und 16 Mhz !)
Grafikkarten : CGA, Herkules werden Emuliert, weiter Grafikkarten
lassen sich am Deltamodul anschlieβen !
Speichermedium : internes 3,5" Laufwerk, externes 3,5", 5,25 " oder
HD Laufwerk, Fest-und Wechselplatten
Schnittstellen : parallel, serriel (wahrscheinlich auch DMA für dem
Atari Laser) & bis zu drei Steckplätze an dem
Delta Modul für erweiterungskarten (z.B. EGA oder
VGA Karte)
Einbau : Wird auf den Prozessorbus des MEGA ST gesteckt.
Preis : 1198 DM (+ 49 DM für drei AT-Slots)
2 MB Speicherkarte kostet 898 DM
Diese Karte beinhaltet neben dem Emulator auch noch einen neuen 68000er
mit 16 MHz und Prozessorcache. Dadurch werden sogar ST-Programme
beschleunigt. Durch eine Speichererweiterung für den Emulator, können
sogar die beiden Computer, ST & AT parallel laufen.
Näheres zu diesen Emulator finden Sie im Messebericht über die Atari'90.
Bitte beachten Sie das dieser Emulator bei Fertigstellung der HIT Disc
noch nicht erhältlich war !
Wie man sieht ist es kein Problem mehr, den ST zu einem MS-DOS Computer
zu machen. So wird es Ihnen ermöglicht auf einen riesigen Softwarepool
zurückzugreifen. Der ST zeigt sich dann wieder von einer ganz
anderen Seite. Alle diese Emulatoren emulieren die gesamte Hardware eines
IBM (bzw. MS-DOS) kompatiblen Computers. Daher laufen fast alle Programme.
Durch die Hardware geschieht das mit einer sehr hohen Geschwindigkeit.
Probleme gibt es nur mit kopiergeschützten Programme, die direkt auf den
Floopycontroler zugreifen. Da der ST einen anderen Controler hat kann es
hier Probleme geben, doch das betrift fast nur Spiele, die man sowieso auf
dem ST spielen würde. Oder wollen Sie Xenon II vierfarbig in CGA spielen ?
Hier die Adressen der Hersteller bzw. Vertriebe:
AT-SPEED, PC-SPEED:
HEIM VERLAG
Heidelberger Landstraβe 194
D-6100 Darmstadt-Eberstadt
Telefon 0 61 51 - 5 60 57
AT-Once:
Vortex Computersysteme GmbH
Falterstraβe 51-53
D-7101 Flein
Telefon 07131 - 50 88 0
AT-Concorde:
Trade It
Richard Römann
Pöllnitzstr. 2
D-6107 Reinheim
Telefon 0 61 62 - 40 92
Fax 0 61 62 - 40 93
Supercharger:
Beta Systems Computer AG
Staufenstr. 42
D-6000 Frankfurt/M
Telefon 0 69 - 17 00 04 0
Fax 0 69 - 17 00 04 44
Delta Modul:
Omega Computersysteme GmbH
Oelzenstr. 14
D-3000 Hannover 1
Telefon 05 11 - 17 29 4
Fax 05 11 - 18 28 9
HH
NEWS
- Ariolasoft hat nun endlich die Namensänderung in United Software
durchgezogen. Ansonsten ist alles gleichgeblieben.
- Es gibt ein Update für die AT-Speed Software. Mit der Version 2.11
kann jetzt auch die EGA und VGA Karte auf dem S/W-Monitor emuliert
werden.
- Für die total 'ATARI-Süchtigen' gibt es jetzt ein kleines Gerät,
das es ermöglicht den ST an die Autobatterie anzuschlieβen. Dieser
Spaβ kostet 400 DM und ist bei der Firma Karpado Computertechnik,
Wagrierweg 31, 2000 Hamburg 61 (Tel. 0 40 - 5 51 64 82) erhältlich.
- Auch für den AT-Once gibt es ein Software Update. Der Emulator läuft
jetzt im Protected Mode und wurde durch Optimierung einiger Routinen
etwas schneller. Gegen Einsendung einer Leerdiskette und eines
Rückumschlags erhält man die Version 1.14.
- Thommy Software gibt jetzt Ihre Programme mit einen 50% Preisnachlaβ
an Schüler und Studenten ab. Dazu muβ man eine Kopie einer Schulbe-
scheinigung und des Personalausweises, der Bestellung beilegen.
(Adresse: Thommy Software Selchower Str. 32, 1000 Berlin 44)
- Der Heim Verlag beginnt die erste PD-Sammlung für den TT aufzubauen.
Hier findet man Programme die nur mit dem 'groβen Atari' arbeiten.
- Der Heim Verlag hat auch ein neues Geographieprogramm auf der Pfanne,
das an ein bekanntes Programm aus dem MS-DOS-Bereich anlehnt. ST-GEO
soll 98 DM kosten.
- Der Nachfolger von Esprit ist fertig. OXID ist es und ist Public
Domain ! Nach dem 10. Level braucht man aber das Handbuch, das für
50 DM beim Autor erhältlich ist. OXID hat 200 Level, viele neue
Spielsteine, und eine Option, um zwei ST's zu kopplen. So kann man zu
zweit gleichzeitig spielen ! Das Programm befindet sich auf der PD
POOL Diskette 2153.
- Im ZDF gibt es eine Computersendung, in der es hauptsächlich um Ataris
geht. Sie wird alle zwei Wochen gesendet, ist aber nur 12 Minuten lang.
Von diesem 12 Minuten sind auch noch 7 Minuten Schwachsinn, so bleiben
nur 5 Minuten für mehr oder weniger intelligente Informationen. Ach ja
die Sendung heiβt Komm Puter und läuft jeden 2. Donerstag um 16.03 Uhr
im 2. Programm.
- Zum Flugsimulator F16 Falcon von Mirrorsoft gibt es jetzt eine weitere
Missiondisk. Die Falcon Mission Disk II enthält wieder 12 Missionen in
neuen Szenario, mit Panzern Hubschraubern, und anderen Gegener. Diesmal
muβ man ach noch darauf achten, daβ der Gegner nicht die eigene Basis
einnimmt. Die F16 wurde jetzt auch etwas modernisiert. Die jetzt noch
anspruchsvolleren Missionen sind ab sofort erhältlich und kosten etwa
55-60 DM.
- Nun ist er wirklich erhältlich, der Atari TT ist da ! Mit 32MHz-Power
wird er für die Konkurenz eine harte Nuβ sein !
- Schon wieder gibt es einen ST Emulator für den Amiga. Jedoch auf
Softwarebasis. Somit kann man natürlich kaum damit arbeiten, da er
etwa nur eindrittel der ST Geschwindigkeit erreicht. Übrigens, das
ganze soll Camälion, oder so ähnlich heiβen.
- Der TCB-Tracker ist fertig ! Dieses Musikprogramm von den Carebears
(bekannt durch das Cuddly Demo !) verwendet vierstimmigen Digital-
sound. Dabei ist das Programm MIDI kompatibel, man kann es an ein
Keyboard angeschlossen werden. Man kann aber auch über die Tastatur
des ST's Noten einspielen. Das Programm verarbeitet auch Amigamodule,
es ist also möglich Musik vom amiga zu konvertieren ! Die Musikstücke
lassen sich einfach in die eigenen Programme einbauen und brauchen nur
28% Rechenzeit ! Dabei gibt es noch viele andere Features.
Den TCB Tracker kann man zur Zeit nur in England für 39.99 Pfund (120 DM)
beziehen. Hier die Adresse:
mph
10 Chandlers Court
Eaton, Norwich, NR4 6EY
ENGLAND
Tel. zuerst Voprwahl von England (biite selbst heraussuchen) und dann
0603-503382 (es kann sein das man die erste Null weglassen muβ !)
- Neues aus England. Es wird nun bald die 3D-Graphikerweiterung für STOS
geben. Des weiteren plant Mandarin auch einen Grafikdigitizer für unter
300 DM !
Durch den Messebericht von der Atarimesse gibt es diesesmal nicht alzuviele
News.
HH
Autor ?
HALLO ST USER !
Wir suchen Berichte und Listings, die anderen usern hilfreich sein können.
Jeden interessanten und vernünftigen Bericht, der nützlich sein kann,
werden wir in der HIT Disc verwenden.
Die Berichte können als ASCII File oder als Malprogrammbild auf Disk einge-
schickt werden. Die Diskette wird mit der neuesten Ausgabe der HIT Disc
zurückgesandt. Wenn Sie noch ein paar Leerdisks mitschicken, kopieren wir
auch noch einige neue PD's und Demos auf Ihre Disks.
Unter Berichte verstehen wir Spieletests, Erfahrungsberichte, Listings in
allen Programmiersprachen, und alles Interessante rund um den ST oder
sogar TT. Wir können natürlich kein Honorar zahlen, aber dafür können Sie
vielleicht anderen ST Usern wichtige Informationen über ihren kleinen
Kasten liefern.
Bitte halten Sie sich bei Spieletests an unsere Bewertungsart. Die höchste
Punktzahl ist 100. Die Bewertung für Grafik und Sound sollte klar sein.
Hitpoints ist der Gesamteindruck (Motivation, Aufmachung usw.)
Berichte als Malprogrammbilder sollten nur eine Seite umfassen.
Unsere Adresse:
Holger Haslbeck
Griesgasse 12
8312 Dingolfing
West Germany
Die Adresse der HIT Disc Crew
Wenn Sie uns schreiben wollen wegen Berichte, Top Ten oder anderes,
schreiben Sie an:
Holger Haslbeck
Griesgasse 12
8312 Dingolfing
West Germany
Bitte legen Sie ihrem Brief immer genügend Rückporto bei, wenn Sie eine
Antwort haben wollen.
Bitte senden Sie KEINE Raubkopien oder Berichte und Listings, die von
Rechten Dritter sind.
Wollen Sie die nächste Ausgabe der HIT Disc, schicken Sie eine formatierte
Diskette und einen frankierten und adressierten Rückumschlag an die selbe
Adresse.
Bilder laden in GFA Basic
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Schon in der ersten Ausgabe haben wir dieses Problem behandelt, doch
dieses kleine Programm konnte nur NEOchrombilder laden. Mit einigen
Änderungen lassen sich ganz leicht auch Degasbilder laden.
Zuerst müssen wir einen Puffer für das eigentliche Bild einrichten.
Ein Degasbild hat 32034 Bytes, die dann in bild$ geladen werden.
bild$=SPACE$(32034)
Desweiteren müssen wir noch ein Feld für die Farbwerte dimensionieren.
Bei Bilder in der niedrigen Auflösung (PI1) gibt es 16 Farbwerte, in
der mittleren Auflösung (PI2) gibt es 4 und in der hohen Auflösung
(PI3) gibt es 2.
DIM farb(col%)
Setzten Sie für col% die Anzahl der Farben (je nach Auflösung !) ein,
die das Bild hat.
Nun kommt die eigentliche Routine, die das Bild richtig darstellt
und die Farbpalette richtig setzt.
BLOAD name$,VARPTR(BILD$)
FOR farbe=0 to zahl%
farb(farbe)=DPEEK(VARPTR(bild$)+(farbe*2+2))
SETCOLOR farbe,farb(farbe)
NEXT farbe
st$=MKI$(x%)+MKI(y%)+MKI$(4)+MID$(bild$,34,1,32000)
PUT 0,0,st$
Setzen Sie bei einem Bild der niedriegen Auflösung für zahl% 15 ein,
für die mittlere Auflösung 4 und für die hohe Auflösung 2.
Nun braucht Sie nur noch die Auflösung in x% und y% eisetzen.
Halt ! Hier mal eine kleine Übersicht zum besseren Verständnis:
| niedriege Aufl. | mittlere Aufl. | hohe Aufl. |
------------|-----------------|----------------|------------|-
Extension | .PI1 | .PI2 | .PI3 |
------------|-----------------|----------------|------------|-
col% = | 16 | 4 | 2 |
------------|-----------------|----------------|------------|-
zahl% = | 15 | 4 | 2 |
------------|-----------------|----------------|------------|-
x% = | 320 | 640 | 640 |
------------|-----------------|----------------|------------|-
y% = | 200 | 200 | 400 |
------------|-----------------|----------------|------------|-
Hier können Sie entnehmen welchen Wert Sie für die Variablen einsetzen
müssen. Achten Sie dabei auch auf die Auflösung, in der Sie arbeiten.
Sehen Sie sich auch das Beispielprogramm an. Es befindet sich im
PROGRAMM.E Ordner unter dem Namen DEGASLOD.LST.
HH
ZX81 EMULATOR
=============
Der ST ist ein Computer mit vielen Gesichtern, es ist möglich MS-DOS-
Programme Laufen zu lassen, auch kann sich der ST in einen Sinclair
QL verwandeln.
Die Emulation eines ATARI 800 ist kein Problem, auch den legendären
C64 könnte der ST emulieren. (Leider gibt Comodore das Betriebsystem
nicht frei)
Nun kommt noch ein Rechner dazu, der Gechichte geschrieben hat, der
Sinclair ZX81, einer der ersten Homecomputer. Ausgestattet mit Folien-
tastertur, einen Kasettenrekorder als Datenspeicher, 1K, 16K, oder 48K
RAM und Zeichensatzgrafik, da es eigentlich keinen Grafikprozessor
gab, kostete er damals einen Haufen Geld. Jetzt hat er vielleicht nur
noch Sammlerwert. Farbe suchte man damals auch vergebens.
'Was soll den das ?', werden Sie jetzt sagen, der ST ist doch viel
besser ! Ja, selbst der Autor sieht das Programm unsinnig an, doch es
ist wirklich nur ein kleiner Gag, der zeigt, was man alles mit dem ST
machen kann.
Nach dem Start des Programms und nach dem Infoscreen, befindet man sich
sofort im Direkteingabe-Modus des ZX81. Wer jetzt wie wild Befehle ein-
geben will, sollte erstmal halt machen.Der ZX81 hat durch seine Folien-
tastatur keinen Tastaturpuffer. Steht im Cursor ein K und drückt man
eine Taste, so erscheint sofort der Befehl, der auf diese Taste vom
Betriebsystem gelegt wurde. Danach kann man aber Beliebiges eingeben,
für die Printanweisung zum Beispiel. Der ZX81 kennt auch nur Groβ-
buchstaben, und seine Tastaturbelegung ist auch etwas anders, als beim
ST. Aber das man sich nicht alles merken muβ, gibt es einen Hilfsscreen,
den man mit der Help-Taste aufruft. Auf der UNDO Taste gibt es auch
ein Menü für einige Einstellungen. So können natürlich die Speicher-
Erweiterungen emuliert werden, man kann auf den Joystick verschiedene
Tasten legen, oder den Emulator verlassen.
Der Emulator ist zu 99,9% kompatibel. Die Programme werden von dem
Laufwerk des ST geladen. Wollen Sie ihre alten ZX81 Programm auf dem
Emulator weiterverwenden, so müssen Sie diese erst mit einem Nullmodem-
kabel auf den ST übertragen.
Das Programm ist Shareware, leider habe ich ausser der Adresse des
Autors keine andere Bezugsadresse:
Christoph Zwerschke
Am Steinfeld
D-4714 Cappenberg
HH
Oldie but Goldie ?
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Name: Warp Features: gute Grafik & Effekte,
Hersteller: Thalion Software Programm & Anleitung,
Preis: ca. 60 DM in Deutsch, Poster
dabei
Na, so alt ist unser Oldie auch wieder nicht, wenn man bedenkt, das er vor
wenigen Monaten erst in England erschienen ist. Diesmal handelt es sich
um das Erstlingswerk von Thalion Software aus Gütersloh, WARP.
Sie sind ein vom Glück verlassener Glücksritter, und klauen in der Ver-
zweiflung einen Prototypen eines neuen Raumschiffes. Als sie sich jedoch
auf den Weg in die Weiten des Weltraums machen, merken Sie das eine fremde
Macht die Erde bedroht, indem sie einen Hitzeschirm über die Erde auf-
baut.
Sie müssen eine andere Galaxy um Hilfe bitten.
Dabei stören aber 10 Planeten, die schon von den Gegnern eingenommen
wurden. Auf diesen sind nämich Antiwarpgeneratoren installiert, die unsere
Reise immmer wieder unterbrechen. Na klar, die Antiwarpstationen müssen
natürlich zerstört werden, um von Level zu Level zu gelangen.
Sie steuern Ihr Raumschiff über die Planetenoberfläche, um die vorhandenen
Kraftwerke zu vernichten.Dabei werden Sie von unzähligen Bodeneinrichtungen
wie Sperranlagen, verschiedene Geschütztürme, Kraftfelder, Ablenkein-
einrichtungen, u.v.a. mehr gehindert.
Einige können zerstört werden, andere jedoch nicht.
So muβ man aufpassen, um nicht an irgendeiner Sperranlage ein Leben zu
lassen. Lästig sind auch die gegnerischen Raumschiffe, die andauernd
Angriffe starten. Um die Angriffe zu unterbinden, muβ man die Start-
rampen finden und vernichten.
Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig. Mit links/rechts kann man das
Schiff drehen und wenn man den Stick nach hinten/vorne drückt wird
gasgegeben bzw. gebremst.
Hin und wieder kann man auch 'Tankstellen' finden, wo unser Raumschiff
wieder Energietanken kann. Die Energie wird zuerst in den Hauptspeicher
geladen. Dann kann sie mit einem Druck auf die Return-Taste auf die
Schutzschirme, Laser, Motoren und Blaster verteilen.
Wenn die Motoren oder die Schirme keinen Saft mehr haben, ist ein Leben
verloren gegangen.
Fliegt man über eine weitere Station, kann man eine Karte des Planeten
sehen. So wird die Suche nach den Kraftwerken, Energiestationen und dem
Antiwarpgenerator erleichtert.
Hat man nun alle Kraftwerke und Stationen zerstört, ist der Weg in den
Warptunnel frei. Sie müssen nun das Raumschiff möglichst schnell, durch
den 3D-Tunnel fliegen. Am besten ohne Kollision mit den Wänden, denn
dann gibts Extrapunkte. Nach jedem Warptunnelflug kann man für 2500
Punkte den Spielstand absaven. Leider muβ man dazu die Orginaldiskette
verwenden, was viele User abschrecken wird, dies zu tun.
10 Level mit verschiedener Grafik müssen durchkämpft werden, bis die Erde
befreit ist. Das Geschehen auf den Planeten wird mit ei ner Daraufsicht
in Szene gesetzt. Um den eigentlichen Sichtfeld sind alle Anzeigen
angebracht. Alle Anzeigen sind sehr gut gezeichnet, und wurden über-
sichtlich plaziert.
Das 16-Wege-Scrolling ist butterweich, es gibt KEIN Ruckeln. Es müssen
jedoch Abstriche gemacht werden. Die Hintergrundgrafik hat nur 4 Farben,
um das weiche Scrolling zu ermöglichen. Grafiker Erik Simon hat
für jeden Level trotzdem sehr gute Grafiken gezeichnet. Die Sprites
sind etwas klein geraten, aber sie sind nett gemalt.
Sehr schön sind auch die vielen Effekte, die beim schon bekannten Thalion
Vorspann, bei der Highscoreliste und dem Diskettenwechsel verwendet werden.
Auch der Sound von Jochen Hippel ist sehr gut gelungen, es gibt ver-
schiedene Musikstücke unter dem Spiel und am Beginn ein Digistück.
Leider ist die Kollisionabfrage etwas fehlerhaft und der Wechsel der
beiden Disketten, scheint auch etwas sinnlos, nach jedem Spiel wird das
ganze Programm (ohne Thalion-Intro) neu geladen.
Warp ist kein reines Ballergame, es ist auch Geschick und etwas
Adventuregeist erforderlich. Für Spieler die nur gerne Ballern ist Warp
eigentlich nichts.
Grafik: 80 Sound: 82 Hitpoints: 77
HH
Esprit - ein S/W-Spiel für den Atari ST
=======================================
Vor kurzer Zeit habe ich eine PD-Version von Esprit erhalten.
Begeistert habe ich die vier Levels davon gespielt und mir
gleich die "Vollversion" mit 100 Levels gekauft.
Für den ATARI-Messe-Preis von 79 DM erhielt ich die Esprit-
Packung von Application Systems Heidelberg.
Übrigens soll Holger auf der Messe eine Farbversion für die
ZDF-Spieleshow Tele-AS gesichtet haben.
Der Inhalt der Esprit-Packung: Eine Esprit-Disk, drei lösliche
Kaffeepulverpackungen, eine Registrierkarte und ein Hexaflexagon
(dies wird zu Spiellösung benötigt)
Wer eine richtige Anleitung sucht, wird keine finden. Esprit,
das von Bolo-Autor Meinolf Schneider stammt, hat nämlich eine
besondere Spielphilosophie. Und die lautet etwa so:
Weniger geübte Spieler, sollen auch mit gewaltlosen und einfach
zu erlernenden Spielen, Spaβ haben. Das Spielprinzip ist in-
tuitiv zu erforschen.
Dies ist schon ein Grund, warum mir dieses Spiel so gut gefällt.
Ein weiterer ist die Spielidee:
Als Spieler steuert mit der Maus eine Kugel die sich in einer
physikalischen Computerwelt befindet. Das Ziel ist Memory-Steine
aufzudecken. Werden zwei gleiche Memory-Steine berührt, so blei-
ben diese da. Sind alle Memory-Steine aufgedeckt, so kommt man
in den nächsten Level.
Hört sich recht einfach an, aber als Spieler muβ man erst einmal
die Regeln und Tücken der simulierten Welt herausfinden und ent-
sprechend richtig darauf reagieren.
Die Grafik von Esprit ist top. Die gute Grafik und hervorragende
Animation steigern den Spielspaβ noch mehr. Bei den 100 Levels
ist immer wieder, durch neue Spielsteine, für Abwechslung und
Spannung gesorgt.
Die Soundgeräusche sind alle digitalisiert und von bester Quali-
tät. Es ist schon toll, wie verschieden sich manche Spielsteine
anhören können. Auch gibt es eine super "meditative-mystische"
Titelmusik. Gefällt mir persönlich sehr gut. Dürfte ruhig noch
ein biβchen länger sein.
Da jeder Spieletester eine möglichst objektiven Bericht schrei-
ben soll, habe ich versucht Positives aber auch Negatives
ausfindig zu machen.
Positives, was noch nicht erwähnt wurde:
- Kein Kopierschutz
- Codewörter, verschieden bei jeder Esprit-Disk
- lange Motivation
- abwechslungsreiche Levels
- viele neue Ideen eingebaut
Negatives, was noch nicht erwähnt wurde:
- Hoher Preis
- Keine Punkte - Kein Highscore
- Textscroller ruckelt
- Kein echtes Scrolling bei Levels, die gröβer als ein Bildschirm sind
- Kein Editor dabei
Ich möchte erwähnen, daβ die negativen Punkte den Spielspaβ
nicht stören, aber er hätte erhöht werden können.
Wobei jeder streiten kann, ob eine fehlende Punktezählung gut
oder schlecht ist.
Fazit: Esprit ist ein Hammer ! Es ist gewiβ eines der besseren
S/W-Spiele, wenn nicht sogar das Beste, das es für den
ATARI ST gibt.
Darum: Kauf es ! Spiel es ! Genieβ es !
Bewertung:
==========
Grafik 88
Sound 88
Hitpoints 90
Hardwareanforderungen: ATARI ST / monochrom / 1 MB RAM
AR
Anmerkung: Der Autor von Esprit hat vor kurzem ein neues Spiel
herausgebracht, das Esprit sehr ähnlich ist. Das
Programm selbst ist PD (ST COMPUTER oder PD POOL), um
jedoch mehr als 10 Level Spielen zu können, benötigt
man das Handbuch. Dieses Handbuch kann man für 50 DM
direkt beim Autor beziehen. Fast hätte ich es vergessen,
das Spiel heiβt OXYD.
HH
Deathstar
~~~~~~~~~
Die meisten guten PD-STOS-Spiele (für nicht eingeweihte, STOS ist eine
Basicsprache, von Mandarin, die auf Spieleprogrammierung zugeschnitten
ist) kommen aus England. Ein sehr gutes Spiel ist Deathstar, ein
Ballerspiel von einem englischen Autor.
In Deathstar steuert man ein Raumschiff durch recht lange, vertikal
scrollende Level. Ihnen stehen 5 Leben zur Verfügung um den nächsten
Level zu erreichen. Es hindern Sie dabei jedoch viele verschiedene
Aliens, die Sie in Formationen angreifen, so kann man aber von Spiel
zu Spiel die Angriffswellen lernen, und man hat mehr Chancen das Game
zu schaffen.
Hat man einen Gegner abgeschossen fällt eine Münze herunter. Diese
sollte man aufsammeln, nicht mit einem Schuβ treffen, um Punkte zu be-
kommen. Manchmal fällt auch eine Münze mit einem W herunter, das steht
vielleicht für W wie Wumme, denn das ist eine Extra Waffe. Der Schuβ
wird von W zu W immer stärker.
Am Ende jeden Levels erwartet ein riesiger Endgegner den Spieler.
Diesen Oberalien muβ man mit mehreren Schüβen eindecken werden, um
an die Bonuspunkte zu kommen.
Das Spiel hat eine sehr gute Grafik, das sieht man schon am animierten
Titelbild. Auch die vielen verschiedenen Aliens sind sehr gut ge-
zeichnet und auch animiert. Das Scrolling ist für ein PD-Spiel wirklich
sehr gut, das wenige Ruckeln fällt überhaupt nicht auf. Auch die End-
gegner sind gut und werden ziemlich ruckfrei bewegt. Auch die
Explosionseffekte sind nicht schlecht, sie werden auch zur schönen
Animation der Highscoreliste benützt.
Der sehr gute, aber auch sehr kurze Titelsound nervt nach einiger Zeit.
Unterm Spiel gibt es jedoch nur Soundeffekte, diese sind wirklich
nicht schlecht.
Die Highscoreliste ist etwas zu klein geraten, es sind nur drei Ein-
träge möglich. Sie wird aber dafür gespeichert.
Sehr interessant ist auch die Tatsache, das man gegen 2 Pfund das
Listing und die Grafiken vom Autor erhalten kann.
Deathstar befindet sich auf der PD Pool Diskette 2144.
HH
DAS RAUBKOPIEREN - EINE WAHRE STORY
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Angefangen hat alles ca. 1985, als ich einen ATARI 520 STM mit einem
SF 314 Floppy bekam. Von nun an sollte alles bestens sein, bis an jenem
Tag, als die Kriminalpolizei bei mir aufkreuzte.
Als ich den 520 STM mein eigen nennte, bekamm ich von einem Freund auch
gleich die ersten Spiele, es waren Raubkopien wie es damals üblich war.
Das erste Spiel das mein Monitor je zu sehen bekam war Starglider. Von
diesem Spiel war ich so begeistert, daβ es mich lange Zeit vor dem Com-
puter fesselte.Doch irgendwann, wollte ich dann mehr und vorallem neu-
ere Spiele.
Dieser gewisse Freund besorgte mir auch immer ein Paar neue Games, aber
ich war inzwischen schon einer direkten Sucht verfallen, so daβ ich
mit den wenigen neuen Spielen nicht besonders zufrieden war.
Ein halbes Jahr später lernte ich einen weiteren ST User in meiner Um-
gebung kennen, doch der besaβ keine Spiele (Raupkopien), aber daβ
änderte sich schnell.
Er fand auch wie ich an den Spielen gefallen, und nach einiger Zeit
hielten wir beide Ausschau nach neuen Spielen. Da wir aber keine Spiele
besorgen konnten, kauften wir uns ab und zu Originale. Mit diesen
hielten wir es dann auch eine zeitlang aus, bis uns das Geld knapp
wurde, denn 60 DM sind für einen Schüler kein Pappenstiel.
1988 lernten wir dann einen weiter ST User aus der Umgebung kennen, der
wirklich viel und auch neue Software hatte (Natürlich nur Raubkopien).
Er beliefert uns ständig mit neuester Software und ab und zu bekam
auch er von uns ein neues Spiel.
So ging es dann auch eine zeitlang weiter, bis ich schließlich eine
Sammlung von Spielen hatte. Ich spielte von all den Spielen höchstens
4 oder 5 intensiv, der Rest war Ausschuß.
Irgendwann schrieb ich dann an eine Anzeige in einem großen deutschen
Spielemagazin und prompt bekamm ich auch gleich neueste Software. Ich
wollte nicht mehr von meinen Freunden abhängig sein, sondern selbst
neue Software besorgen, was auch gut klappte. Ich schrieb weiter
fleiβig an Anzeigen, wo Software angeboten wurde.
Plötzlich wurde ein Freund erwischt, die Kripo durchsuchte sein Haus
und fand über 300 Disketten. Ich hörte sofort mit der Sache auf und
löschte meine ganze Sammlung von Raubkopien. Mein Freund warnte mich,
daβ auch die Polizei bei mir vorbeischauen würde.
Nach einem halben Jahr (1988) war es dann so weit, die Polizei kam
zu mir durchsuchte stundenlang unser Haus und fand NICHTS ! Ich
mußte ein paarmal zu Polizei, wo ich dann vernommen wurde. Doch der
große Schock kam noch. Es flatterte ein Brief von einem Gewissen
Freiherrn von Gravenreuth ein, der von mir Sage und Schreibe
- ca. 125000 DM -,aufgrund einer Spieleliste, von mir wollte !!!
Natürlich wurde gleich ein Rechtsanwalt zugeschaltet, der die Sache
auf 2000 DM verringerte. Doch die 2000 DM muβte ich zahlen, die
Rechtsanwaltkosten nicht mitgerechnet.
Mittlerweile bin ich "clean", ich habe seit fast zwei Jahren keine
Raubkopie in meine Floppy gesteckt und ich werde es auch nie mehr
tun, denn Raubkopien sind für mich gestorben.
Hier sind nun ein paar Informationen für euch:
- wenn euch jemand Raubkopien anbietet, sagt Nein
- informiert euch über die Gefahren von Raubkopien
- warnt andere vor Raubkopien
- schreibt nie an Anzeigen die Software (Raubkopien) anbieten, denn es
sind sehr oft Fangadressen und das kann teuer für euch werden
- Raubkopien schaden Programmierer, Softwarehäuser, Softwareversände
und letztendlich euch und eueren Computer
- Besorgt euch lieber PD Software oder kauft euch ein gutes Spiel, bevor
ihr euch Raubkopien holt
FAZIT: Sei Clever und Clean und benutze PD- und Orignalsoftware !
ANONYM
Zu diesem Brief, den wir anonym erhalten haben, möchte die Hit Disc
Redaktion keinen Kommentar abgeben. (Er sagt alles, was gesagt werden
muβ !) Wer etwas dazu sagen möchte, kann uns ruhig schreiben, wir
werden die Briefe gerne in unserem Feedback (wenn wir alle bearbeiten
können) veröffentlichen.
HH/AR
It's Demotime !
In der letzten Ausgabe haben wir nur ein Demo vorgestellt. Diesesmal
haben wir jedoch eine Menge Demos, neuere und etwas ältere. Keine
Angst, meines Wissens sind alle Programme aus dem Jahre 1990. Durch
die Menge der Demos sind die Berichte leider nicht so ausführlich.
Auβerdem war wie immer die Zeit etwas knapp !
ACF-Introcollection:
--------------------
Die ACF Crew präsentiert ihre zweite Intro Compilation. Es gibt ein
schönes Menü mit Scroller im Rand und 30 Intros und Demoscreens
von folgenden Crews:
Replicants (7), Ford Perfect (3), Delight (3), M.C.A (2), TEX (2),
Union (2), TDA (2), Equinox (2), Bladerunners, Alliance, Under-
ground je 1
Alle Intros sind wirklich sehr gut, obwohl einige schon etwas älter
sind. Von Ebenenscrolling, Megascroller, Digisound, 16-Wege-
Scrolling, bis zum 'No-Border-Screen' ist alles vorhanden, was das
Herz eines Demofreaks erfreut.
Alle Intros sind mit sehr guten Mad Max- oder Spielesounds unter-
legt. Im Hauptmenü der Collection kann man unter 10 der besten Mad
Max Sounds seine Lieblinksmusik aussuchen.
Mad Vision Introcollection:
---------------------------
Auch Mad Vision hat ihre erste Introsammlung released, leider sind
die Intros dieser Collection nicht alle besonders gut. Im Haupt-
menü, das mit einem 'Border-Scroller' ausgestattet ist, kann man 28
Intros und zwei Hidden Screens anwählen. Intros und Screens von
folgenden Crews gibt es zu sehen:
Ford perfect (6), DMA (5), XXX International(3), FCS, FF, FOF, Level
16, MCS, NASA, OXO, Black Phanters, TEX, Replicants, Triad, Exocet,
Bepaug, je 1.
Alle diese Intros scheinen schon etwas älter zu sein, da einige
nicht viel zu bieten haben. Sehr schön ist aber das Level 16 Intro
mit einem Fullscreen-Scroller. Es sind jedoch auch noch einige
andere gute Intros dabei. Doch die von XXX International haben
leider keinen Sound.
Als Hiddenscreen gibt es einen kurzen Jean-Michel-Jarre Digisound,
der mit einem lustigen Hintergrundbild ausgestattet ist. (ESC
drücken !). Desweiteren gibt es noch ein tolles (beim genauen hin-
sehen nicht ganz jugendfreies) Bild mit einem guten Mad Max Sound.
(* auf der Zahlentastatur drücken !)
Anigmatica' Genisys Demo (82 Track Remix):
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Ein weiteres sehr gutes Demo ist das Genisys Demo von Anigmatica.
Das Menü hat ein wobblendes Anigamatica Logo und schöne Rasters und
ein Scrolling wie man es von Spielfilmen am Ende kennt. Das ganze
ist noch mit den Xenon II Sound unterlegt.
Neben den grafisch und technisch sehr guten Screens.Bei einem Screen
ist der Musikequalizer ein glatzköpfiges Gesicht, das seinen Mund
aufreiβt. Wirklich lustig gemacht ! Mir gefällt der Soundtracker-
screen am besten. Zu erst gibt es einen schönen Loader. Unter dem
einlesen ist ein sehr schönen Scroller und guter Sound vorhanden.
Im Soundtracker werden 4-Orginal-Amigasounds gespielt. Die hören
sich wahnsinnig gut an und sind auch sehr lang. Da die Musik viel
Rechenzeit benötigt passiert auβer dem Umblenden zweier groβen
Logos nichts auf dem Screen, doch das macht der tolle Sound wieder
gut.
Aussergewöhnlich ist auch der Sprite-Scroller, bei dem über 100
Sprites einen Textscroller in Spiralenform bilden. Desweiteren gibt
es noch einen Screen mit einem groβen Scroller, der einige Effekte
drauf hat.
Natürlich gibt es ein Resetdemo, mit schönen Scroller und einem
guten Logo. Im Scroller steht aber nur Schwachsinn oder will jemand
behaupten, daβ da etwas sinnvolles drinsteht ?
Dieses Demo ist wirklich sehr gut und hat sogar einen Screen für den
S/W Monitor mit einem Scroller, das ist wirklich mal eine gute Idee.
Das Genisys Demo sollte schon wegen dem Soundtracker-Screens in keiner
Sammlung fehlen.
The Superior Demo:
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Ein weiteres Megademo vom Dynamic Duo, das neben Intro, Loader, und
einem kleinem Game über 10 sehr gute Screens hat. Diese Diskette ist
übrigens einseitig !
Das Intro des Demos ist ein Scroller der dem Twistscroller sehr ähn-
lich ist. Im Loader gibt es einen kurzen Digisound und eine groβe
'The Superior Demo Schrift', die herein und wieder heraus scrollt.
Alle Demos werden dann nacheinander geladen. Es gibt neben einigen
normalen Screens zwei sehr gute Vektorgrafik Demos, die leider etwas
wenige Objekte haben, aber sie sind trotzdem toll. Ein weiterer 'No
Border' Screen mit einem Scroller, der den halben Bildschirm füllt,
einem weiteren Scrolling in der oberen Hälfte, und über 15 Bälle, der
Licht und Schatteneffekte je nach Flugbahn ändern, ist auch sehr gut.
Wie oben schon erwähnt ist auch ein vollständiges kleines Spiel ein-
gebaut, Titelmusik, Titelgrafik, alles dabei. Das Spiel heiβt LLPG
und sie steuern eine kleine Erbse durch die Screens, und müssen einige
Kollegen retten. Daraus ergibt sich ein nettes Jump'n Roll Spiel.
Jump'n roll deshalb, weil sich die Erbse rollend fortbewegt.Die vielen
lustig gezeichneten Gegener (anderes Gemüse !) können durch eine Waffe
bekämmpft werden, die kleine Kügelchen in Salven abschieβt.
Leider gibt es kein Scrolling, aber das Spiel macht trotzdem Spaβ. Die
Punkteanzeige befindet sich im unteren Bildschirmrand, so kann der
ganze 'normale ' Bildschirm als Spielfeld benutzt werden.
Am Anfang jeden Spiels gibt es sogar noch eine kleine Anleitung.
Dieses Demo ist schon wegen dem Spiel sehr interrsesant und auch die
weitern Screens, besonders die Vektorgrafikscreens sind sehr gelungen.
Stiftung Warentest würde sich für die Wertung gut entscheiden !
The Delirious Demo 2 :
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Das Delirious Demo 2 befindet sich jetzt nur noch auf einer Diskette,
was nicht heiβt, das dieses Demo schlecht ist. Nein im Gegenteil !
Nach dem Laden gibt es ein Intro mit programmierten und dann 4-
stimmigen Digitalsound und einen 'Ghost-Equalizer'.
Beim Laden der Demoscreens und des Menüs gibt es einen sehr schönen
Loader zu sehen, der mit zwei Digimusikstücken untermalt wird, die
durch Zufall ausgewählt werden (Einer spielt im Hintergrund der SAT 1
Sendung Telebörse !!). Sehr gut ist auch der Trommelscroller.
Das Menü wird mit der Maus bedient, ist aber nicht so spektakulär,
wie beim Mindbomb, Union oder Cuddly Demo. Dafür gibt es noch steuer-
bare Sprites, 2 verschiedene Musiken, und Rasters.
Es gibt viele Screens, mit veränderbaren Parametern. Hier kann sich
Der Demofreak mal richtig austoben.
Auch an Effekten wurde nicht gespart, groβe Scroller, gute Grafik,
No-Border, Rasters, super Mad Max Musik, und und und.
Dieses Demo, mit seinen 18 Screens, kann nur mit dem eingebauten
Kopierprogrammm dubliziert werden. Das Kopierprogramm sieht gut aus
und ist mit dem IK+ Sound ausgestattet.
Ein sehr guter Screen ist das Vektorgrafikdemo. Hier werden farbige
ausgefüllte Vektorgrafiken schnell bewegt. Leider gibt es nur wenig
und relativ einfache Objekte.
Desweiteren gibt es auch einen Musikscreen mit verschieden guten
programmierten ST Sounds. Der Screen selbst ist jedoch nicht be-
sonders gut gestaltet.
Als Reset Demo gibt es einen Screen mit über 120, absolut flüssig,
bewegten Sprites mit einem groβen Equalizer.
Das Delirious Demo 2 ist ebenfalls eines der besten die es für den
ST gibt. Die Digisounds sind wirklich sehr gut und alle Screens
haben eine ansprechende Grafik.
XTC DEMO :
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Das XTC Demo ist von der deutschen Alliance und ist nicht besonders
gut. Die meisten Screens sind ohne besondere Effekte und haben
meistens nur recht simple Grafik (Rasterbalken) und einfache
Scroller.
Gut ist aber der Laoder, mit Digisound und einem sehr guten Bild des
Laufwerks. Das Entpacken wird durch einen NEC-Chip dargestellt. Der
sehr kurze, sich wiederholende, Sound nervt dann aber mit der Zeit.
Ebenfalls nicht schlecht ist das Auswahlmenü, da es mit zwei ver-
schiedenen Bildern ausgestattet ist.
Ein sehr guter Screen ist der ACF Musikscreen. An einem Board mit
einem Equalizer kann man eine menge Sounds auswählen. Dabei gibt es
noch ein gutes bewegtes ACF Logo.
Das Demo ist nicht total schlecht, doch einige Screens zeigen schon
Mängel.
The Sync-Tracker Demo :
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Dies ist eine Demo des Soundtrackers von Sync, der bis jetzt nur
Modules laden kann. Ich habe auch schon Amigamodules auf den ST über-
tragen. Diese können zwar geladen werden, aber die Sampels werden
nicht oder total falsch abgespielt. Hat man jedoch die gleichen
Sampels wie auf dem Amiga im ST Format, so kann man sich das Modul
wieder zusammenbasteln, da die Daten (Noten) des Moduls funktionieren.
Vielleicht ist dieses Problem bei der Endversion behoben.
Aber es gibt schon einige abspielbare Modules, die vom Amiga kon-
vertiert wurden. Auf der Diskette befinden sich schon ein paar
gute Modules.
Das Menü des Trackers und die Fileselectboxen wurde sehr gut gestaltet.
Es gibt viele Funktionen um Samples zu bearbeiten, oder gleich im
Tracker zu Sampeln. Dazu benötigt man aber eine handelsübliche Hardware.
Viele der Funktionen sind noch nicht eingebaut, oder führen zum Absturz.
100 % sicher funktioniert nur das Abspielen von Modulen.
The ST Connexion Demo :
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Dieses Demo paβt gut zum Sync Tracker, da es verschiedene Module be-
inhaltet, die auch mit dem Tracker abgespielt werden können.
Das sehr schöne Intro hat zwei Scroller, in Englisch und Französich,
da kann man wiedermal die Sprachkenntnisse verbessern. Der eigentliche
Demoscreen, hat einen 4-Band-Equalizer, sonst passiert wenig auf dem
Bildschirm, doch dafür erklingt super Musi aus dem Lautsprecher.
4-stimmige Digimusik versteht sich. Es gibt sehr lange Stücke, wie
die Titelmelodie von ALF, einen Titel von Jean Michel Jarre und einige
weitere Amigasounds. Es können sogar andere Module eingeladen werden.
Ein weitere neues Demo ist das Life is a Bitch Demo von Lost Bost, Tex
und anderen. Diese Demo wurde auf/für die Atari Messe geschrieben.
Leider kann ich nichts genaueres sagen, da meine Kopie im Eimer war,
und das Demo nur bis zum 'Please wait' kam. Doch die Screens die ich
auf der Messe sah waren wirklich gut. Im Hauptmenü gibt es einen total
beknackten Digisound, und auch die anderen Screens sind soundmäβig
gut untermalt, von Mad Max versteht sich !
Das war's für dieses Mal, auch für die nächsten Monate kann man wieder
einiges erwarten (siehe auch News & Tips Bericht).
HH
Volkssampler +
==============
Wer mit dem ST Musik machen möchte (ohne MIDI) hat da seine Probleme,
der eingebaute Soundchip des ST bringt ohne sehr gute Assembler- und
Hardwarekenntnisse nur wenig berauschendes aus dem Lautsprecher.
Um Abhilfe zu schaffen verwendet man sogenannte Soundsampler, mit
deren Hilfe man beliebige Töne, Geräusche oder Musikstücke in den
Computer einlesen kann. Das Gerät wird am Computer und z.B. an einem
CD Player oder einer Stereoanlage angeschlossen. Die auf der Steroan-
lage gespielte Musik, wird jetzt vom Soundsampler abgetastet und die
Schwingungen in Zahlen umgewandelt. Denn, wie jeder weiβ, kann ja der
Computer mit Zahlen besonders gut umgehen. Mit Hilfe eines kleinen
Programms lassen sich diese Zahlen dann auf dem Computer wieder über
den Lautsprecher ausgeben, und man hört wieder Musik.
Soundsampler arbeiten mit einer Auflösung von 4 Bit, 8 Bit und
16 Bit. CD Player arbeiten z.B. mit 16 Bit, hier bekommt man dann
eine sehr hohe Klangqualität, doch der Computer kommt hier ins
schleudern, da schon bei einer geringen Abtastgeschwindigkeit ( wie
oft die Musik in der Sekunde in Zahlen gewandelt wird) viel Speicher
verbraucht wird. Weniger als 20 Sekunden brauchen schon 1 MB !
Reduziert man die Auflösung,verringert sich natürlich der Speicher-
verbrauch für 20 Sekunden. Bei 4 Bit ist aber dann die Klangqualität
nicht gerade berauschend, für Soundeffekte in Spielen aber oft aus-
reichend.
Das war etwas kurz gehalten die Theorie zum Thema Sounddigitalsierung
(oder Soundsampling). Nun zur Vorstellung eines Samplers:
Die Firma Galactic bietet mit dem Volssampler einen preiswerten
Soundsampler für den ST an, der in zwei verschiedenen Ausführungen
erhältlich ist, der Volkssampler und der Volkssampler+, der noch
zusätzlich über einen D/A Wandler verfügt, mit welchem die Musik mit
einer hohen Qualität auch wieder über den Sampler abgespielt werden
kann.
Die Elektronik des Volkssamplers ist in einem grauen Kästchen unter-
gebracht, das am Druckerport (Centronics) des ST eingesteckt wird.
Man kann jedoch dann leider keinen Drucker anschlieβen, da der Port
nicht durchgeschleift ist. Am anderen Ende des etwa zigaretten-
schachtelgroβen Moduls (Der Bundesgesundheitsminister: Rauchen ge-
fährdet ihre Gesundheit - Ich qualme natürlich nicht, aber dafür
raucht mein Kopf) befinden sich zwei bzw. drei (beim Volkssampler+)
3.5 mm groβe Klinkstecker, an welchen das Netzteil, Stereoanlage
(kann natürlich auch etwas anderes sein, z.B. Discman, Walkman,
Kasettenrecorder, Synthesizer, und ähnliches) angeschlossen wird.
Auf dem Volkssampler ist auch noch ein Schalter,um zwischen Aufnehmen
und Abspielen umzuschalten.
Um etwas Aufzunehmen startet man dann die beiliegende Software, die
sich auf einer doppelseitigen Diskette befindet. Leider läuft sie
nur in der hohen Auflösung des ST. (Man kann aber auch das PD
Programm Emula 5.1 zu Hilfe nehmen, um mit dem Programm auf dem
Farbmonitor zu arbeiten. Emula befindet sich auf der PD Pool
Diskette 21**). Die Benutzeroberfläche ist gut aufgebaut und
durch ein Drop-Down-Menü unterstützt. Zwei Drittel des Bildschirms
nehmen die Buttons ein, wo man die Einstellungen, wie z.B. die
Samplefrequenz, bis zu 42,5 KHz, machen kann. Hier befinden sich
aber auch die Buttons zum Abspielen, Aufnehmen, für die Block-
funktionen und zur Steuerung der grafischen Sampleausgabe, wo der
Sample als analoge Schwingung ausgegeben wird. Die befindet sich in
einem Fenster im oberen Bildschirmdrittel.
Die Funktionen zum Laden und Speichern finden Sie im Drop-Down
Menü. Jeder Sample den man speichert, wird mit Zusatzdaten ( kleiner
Kommentar, Datum, Zeit) versehen. Um Daten mit anderen Programmen
austauschen zu können, kann man auch reine Datenfiles abspeichern.
Natürlich lassen sich auch die Blöcke speichern.
Da Sampledaten meistens viel Speicherplatz brauchen, kann man auch
Disketten formatieren, um immer formatierte Disketten zu haben.
Leider gibt es nur 2 echte Spezialeffekte, wenn man das PD-Programm
SAM zum Vergleich zieht, ist das recht wenig. Auβer dem Spiegeln,
der Lautstärkeveränderung, dem Mischen zweier Blöcke, sind nur das
Ein- und Ausblenden und der Halleffekt vorhanden.
Um beim Erstellen einer Sequenz später kein lästiges Klicken zu hören
kann man Blöcke auf Nullstellen untersuchen, um einen guten Übergang
zu erhalten.
Auf grafische Echtzeitausgabe, wie Spektralanalyser, und Oszilloskop
wurde verzichtet. Um jedoch doch die richtige Lautstärke am Musik-
abspielgerät einzustellen, gibt es einen Aussteuerungsbalken. Mit
Hilfe dieser Anzeige kann man dann die Lautstärke richtig ein-
stellen. Man hört natürlich auch die Musik, die gerade abspielt wird,
um auch eventuell den Bass oder sonstige Dinge abzugleichen.
Ebenfalls ist es möglich die Eingangslautstärke an einer kleinen
Schraube, die an der Oberseite des Samplers angebracht ist, zu ver-
stellen.
Der Volkssampler hat zwei Auflösungen 8 Bit und 4 Bit, die über die
Software umgeschaltet werden. Den Sinn der beiden Auflösungen können
Sie weiter oben nachlesen.
Insgesamt gesehen ist die Software, die noch etwas besser sein könnte,
und die Hardware ein gutes Packet mit dem es sich komfortabel arbeiten
läβt. Wem es in Sachen Software mangelt, der kann auch ein anderes
Programm verwenden (wie z.B. SAM), das mit einem Sampler zusammen-
arbeitet, der am Druckerport angeschlossen wird. Auch der Preis von
ca. 180 DM ist nicht allzu hoch. Die Anleitung könnte, jedoch trotz
des relativ niedrigen Preises, nicht auf der Diskette, sondern in ge-
druckter Form beiliegen. Auf einem Handzettel werden jedoch die
wichtigsten Hinweise zur Benutzung des Samplers gegeben.
Beim Kauf sollten Sie beachten, daβ das erforderliche Netzteil nicht
beiliegt. Man benötigt ein handelsübliches, stabilisiertes 300 mA,
12 Volt Netzteil, mit 3.5 mm Klinkstecker. Ein solches Ding kostet
meist nur etwa 20 DM und kann auch für andere Geräte benutzt werden.
Natürlich brauchen Sie auch ein Tonausgabegerät, wie z.B. einen
Kassettenrecorder, eine Stereoanlage, ein Keyboard, oder oder oder ...
Am besten ist jedoch ein CD-Player. Denn ein CD-Player spielt die
Musik glasklar ohne Rauschen ab, und wo es kein Rauschen gibt, kann der
Sampler keines aufnehmen.
HH
DROID III - Noch besser !
Die PD-Programmierer von Motelsoft haben mit Ihren Programmen schon viel
Aufsehen erregt. Sie setzen jetzt die Folge Ihres Droid-Spiels mit dem
dritten Teil fort.
In Droid III ist Ihr Roboter jetzt ganz von der Rolle, er trinkt jetzt
statt Öl nur noch Milch! Er nimmt daher auch den Auftrag einer Firma an,
Werbeposter aufzuhängen und runterzureiβen. Und genau das ist Ihre Auf-
gabe in Droid III. Sie steuern einen Roboter durch einen groβen
Komplex mit Leitern, Gängen, Türen,Aufzügen, u.a. und müssen Sie erstmal
zu einem Büro der beiden hier ansässigen Milchfabrikanten gehen, um
den Job als Plakatierer zu bekommen. Hat man diesen, sollte man sich
zum nächsten Lager der gleichen (!) Firma begeben und die Poster abholen.
Diese kann man dann an jede freie Wand kleben. Die Anzahl zu verteilen-
der Plakate ist jedoch vorgeschrieben. Der zweite problematischere Teil
des Jobs ist es die Plakate der anderen Firma (Zip oder Zap) von der
Wand zu nehemen. Denn andere Roboter wollen Ihnen an den Kragen, wenn
Sie dies tun. Sie können jedoch diese zielstrebigen Gegner mit einem
Spray vernichten. Spraydosen finden Sie im ganzen Komplex verstreut.
Neben diesen Dosen findet man auch Milchflaschen, die Ihnen wieder
Energie giben. Auβer an den Milchflaschen, kann man ich auch an Milch-
automaten bedienen.
Die Grafik des Spiels und die Animation der Figuren ist sehr gut ge-
lungen. Leider ist wie bei den meisten Motelsoftspielen auβer einigen
Geräuscheffekten kein Sound vorhanden. Das Spielfeld, das sich in der
Mitte des Bildschirms befindet scrollt blockweise in alle vier Rich-
tungen. Dies geht schnell und stört den Spielfluβ keineswegs. Am oberen
Rand sieht man die Anzahl der Poster die der Roboter bei sich trägt,
und rechts unten kann man ablesen, wieviele Poster noch aufgehängt oder
abgenommen werden müssen. Links sollte man noch auf die Energieanzeige
und die Anzahl der Spraydosen achten. Der Rest ist relativ unwichtig.
Das Spiel macht auch lange Spaβ, da man vom Autor einen Editor haben
kann, um selbst Level zu erstellen. Auf der PD Diskette befinden sich
4 verschiedene Level.
DROID III befindet sich auf der PD Pool Diskette 2115.
HH
Testbericht: WELTRAUM-ODYSSE von Markus Kronenberg (P2121)
Tester: Robert Rehrl - Stettener Weg 8 - D-8221 Teisendorf
"Du bist ein Raumpilot, der ernste Probleme mit seinem Raumschiff hat.
Als Du Dich etwas in Deiner Koje erholtest, kam es zu einer Kollision
mit einem Meteoriten. Leider wurde dabei der eingestellte Autopilot
beschädigt, der das Raumschiff nun genau auf ein Asteriodenfeld
zusteuert. Das Steuer klemmt und der letzte Ausweg ist, das Schiff zu
verlassen. Von der Besatzung ist niemand zu sehen. Offenbar ist sie
schon mit den vorhandenen Rettungskapseln geflohen. Du hast
anscheinend einen tiefen Schlaf, denn erst der Ruck der ausgelösten
Rettungskapseln hat Dich geweckt. Nun stehst Du allein in der
Pilotenkanzel und starrst auf das Steuerruder. Wirst Du Deinen
Heimatplaneten TINIOR jemals wiedersehen...?"
Mit dieser spannenden Story versetzt uns der Autor Markus Kronenberg
an Bord eines Raumschiffes. Vor dem Laden des Spiels sollte man sich
aber zuerst die auf der Diskette enthaltene ASCII-Datei "ODYSSEE.INF"
ansehen und ausdrucken, weil dort eine wichtige Information enthalten
ist. Nun muß man durch einen RESET das Spiel starten, da sich das
Ladeprogramm im AUTO-Ordner befindet. Das farbenfrohe Titelbild wird
von einer sehr guten digitalisierten Musik untermalt - recht selten
bei PD-Spielen. Der Spiel-Bildschirm ist zweigeteilt: Die obere Hälfte
zeigt das Bild des Raumes, in dem man sich gerade befindet. Das Bild
kann wichtige Einzelheiten (z.B. Monitor, Tastatur, Knöpfe, ...)
zeigen, die für eine Lösung des Abenteuers entscheidend sind. Die
untere Hälfte beinhaltet den für das Spiel notwendigen
Informationstext. Hier können Befehle eingegeben und Kommandos
ausgeführt werden.
Das Abenteuer der "WELTRAUM-ODYSSE" beginnt im Cockpit eines
Raumschiffes. Von hier aus kann man sich durch alle Räume des
Raumschiffes bewegen. Beim Erforschen der Räume erkennt man, daß
einige verschlossen sind. Die Türen öffnen sich aber automatisch, wenn
man den richtigen Schlüssel gefunden hat. Dazu wird kein Parser,
sondern eine Anzahl von Kommandos verwendet, die während des Spiels
über die Taste "H" jederzeit abrufbar sind. Diese Kommandos sind
leicht erlernbar, nach einigen Spielminuten kann man sie auswendig.
Beispiele: I = Info
Durch dieses Kommando erhalten Sie ausführliche
Informationen über den Raum, in dem Sie sich befinden.
Diese Infos sollte man jedesmal genau durchlesen.
O = Öffne
Mit diesem Kommando können Sie Kisten, Schachteln oder
Wandfächer öffnen, die wichtige Gegenstände enthalten
können.
B = Benutze
Damit lassen sich gefundene Gegenstände einsetzen.
D = Drücke
Mit diesem Kommando können Tasten oder Knöpfe gedrückt
werden, um verschiedene Aktionen auszulösen. Aber Vorsicht,
von einigen Knöpfen sollte man besser die Finger lassen.
G = Gehe
Nach diesem Kommando fragt das Programm die Richtung ab, in
die man sich bewegen will.
H = Hilfe
Mit dieser Taste können Sie eine Übersicht der möglichen
Tastaturkommandos abrufen.
Nach dieser kurzen Übersicht der wichtigsten Kommandos kommt ein
kleiner Schwachpunkt: Man kann den erreichten Spielstand nicht
abspeichern! Nach einem ungewollten Ableben startet das Spiel wieder
von vorne und man muß die bereits gefundenen Gegenstände erneut
einsammeln. Hier ist noch der Unterschied zu einem professionellen
Programm erkennbar. Dies tut dem Spielspaß jedoch keinen Abbruch, da
man sich nach einigen Anläufen sehr gut in dem Raumschiff auskennt.
Das Raumschiff birgt viele Geheimnisse und Tücken, die auch einen
erfahrenen Adventure-Spieler herausfordern. Durch die deutsche
Kommando-Sprache und die einfach zu erlernende Bedienung ist das Spiel
aber auch Einsteigern dieser Spielart sehr zu empfehlen.
Versionsnummer: -
Auflösung: Farbe (niedrige Auflösung)
Hardware: 512KB, DS, alle TOS
Programmautor: Markus Kronenberg
Das Programm und eine zusätzliche Diskette mit den neuesten
Super-PD-Games (Farbe) ist für 20.- DM PD-Obulus erhältlich bei:
Markus Kronenberg
Rödingerstr. 25
5177 Titz-Kalrath
Diskinhalt
~~~~~~~~~~
Auf der Diskette befinden sich folgende Listings und Programme:
TERRANO.ID Ordner:
alle Datein müssen auf eine Leerdiskette kopiert werden, da das Programm
nicht funktioniert !
PROGRAMM.E Ordner:
MAUSAB.LST GFA-BASIC Listing zum Bericht (läuft mit allen GFA-Basic
Versionen !)
DEGASLOD.LST Laderoutine für DEGAS Bilder (läuft in allen Auflösungen und
allen GFA Basic Versionen.
DMGAME.DAT Cheatspielstand für Dungeonmaster. Bitte ins Haupt-
verzeichnis einer Diskette kopieren.
DMCHEAT.TXT Die Orginalanleitung zu DMGAME.DAT in Englisch
SOUNDTRK.PRG Demo des 4-Kanal-Digisoundtrackers von den Carebears
(das Demomodul VORTEX.MOD befindet sich im Hauptverzeichnis)
Beim nächstenmal gibt es einen automatischen Filekopierer, der alle
Programme von selbst auf eine Leerdiskette kopiert. So sind dann alle
Programme startfertig und Sie brauchen sie nicht mehr 'von Hand' aus den
Ordnern herauszukopieren.
HH
THE TCB-SOUNDTRACKER DEMO
-------------------------
Als Zugabe in dieser HIT Disc gibt es eine Demo des neuen TCB-Sound-
tracker, einem Programm das vierstimmigen Digitalsound erzeugt.
Nach dem Laden des Programms SOUNDTRK.PRG im PROGRAMM.E Ordner, sehen
Sie das Menü des Soundtrackers. Wählen Sie jetzt LOAD MODUL an, nun
sehen Sie das Auswahlfeld, das Sie mit den Cursortasten bedienen.
Stellen Sie nun Vortex zwischen die beiden Pfeile und drücken Sie
Return. Das Musikfile wird jetzt geladen und man kann es mit PLAY ab-
spielen lassen. Leider kann nur dieses File geladen werden. Dafür
kann man aber über die Tastertur selbst Musik machen.
Die entgeültige Version ist jetzt erschienen und kostet etwa 40 Pfund,
das sind etwa 120 DM. Das Programm wurde aber stark erweitert. Dieses
phantastische Programm kann man zur Zeit nur in England erhalten.
(Details im News Bericht !)
Hier die Adresse:
MPH
10 Chandlers Court
Eaton, Norwich NR4 6EY
ENGLAND
Tel. Vorwahl von England (bitte selbst heraussuchen) und dann 0603-503382
HH
VORSCHAU
auf
HIT DISC 5/90
- wieder Spieletests, PD Vorstellungen (2 Diskmagazine aus Übersee)
- Tips zu Damocles
- TRIDO II auf Diskette dabei !
- PD's zu STOS The Game Creator (Update-Programm, STOS-Tutor, u.a.)
- ST und Video mit einfachsten Mitteln !
- Wir sehen uns Delux Paint ST näher an.
- und vieles anderes mehr !
Die HIT Disc 5/90 erscheint vorraussichtlich Ende Dezember 1990
(Nochmal an alle die die HIT Disc bei uns anfordern: Sie bekommen Sie
so schnell wie möglich. Es kann jedoch vorkommen das die HIT Disc bei
Erhalt Ihres Briefes noch nicht fertig ist. Also bitte immer etwas
Geduld haben, wenn es mal etwas länger dauert !)
PS: Alle Angaben ohne Gewähr (Peng, Peng, Ha, Ha)
HI ST-GUYS !
------------
Die Rubrik "Wuβten Sie schon, ....." hat in der letzten Ausgabe großen
Anklang gefunden.
Deshalb machen wir jetzt gleich damit weiter !
Wuβten Sie schon, daβ
.... dieser Bericht am 22.09.1990 entstanden ist ?
.... im Hintergrund die neue Platte von WARRANT (Cherry Pie)
gerade lief ?
.... am 22.09.1990 in Dingolfing wieder mal regnete ?
.... Holger in der letzten Ausgabe der HITDISC ein gravierender
Fehler unterlaufen ist.
.... es mittlerweile auch ein Spiel zu den Drogenkrieg in Kolumbien
gibt ? Es heiβt SNOWSTRIKE und stammt von EPYX und wird von
US GOLD vertrieben.
.... es eine neue MISSION DISK für das Spiel FALCON gibt?
.... es das uralte Automatenspiel MR. DO! jetzt auch für den ST geben
wird? Der Preis (vorerst in Pfund) 14.95 !
.... SILENT SERVICE 2 schon zu haben ist ?
.... SPEEDBALL 2 hervorragende Graphiken haben wird?
.... es mit WINGS OF DEATH von THALION endlich wieder einmal ein ver-
nünftiges Ballerspiel für den ST gibt ?
.... es mehr als 10 verschieden TETRIS Versionen mittlerweile gibt ?
.... die englische Firma CODEMASTERS für den ST mehrere gute Billig-
spiele entwickelt hat ? Sie heißen Treasure Island, Rockstar,
Italia 1990 und Codemaster Tennis und sind für ca. 20 DM zu haben.
.... ab hier Armin schrieb (zuvor schrieb Stefan)
.... Stefan gerade die Steroanlage putzt und Armin jetzt die "Wußten
Sie schon Rubrik" weiterschreibt (Date: 7. 10. 90. 19 h).
.... es die Bibel als Textdatei für Atari ST gibt.
.... es ein brandneues Desktop für den TT gibt ?
.... Goldrunner 3D nicht Goldrunner 3D heißen wird, sondern EPIC
.... Goethe folgendes formulierte:
Was du tun kannst, oder zu tun träumst,
Fang es an. Kühnheit hat Geit, Kraft und Zauber in sich.
.... Millenium ein neues Spionespiel herausbringt mit der Namen
James Pond - Underwater Agent
.... die Autoren der Hit Disc wenig Zeit zur Verfügung haben. Immer
wieder wird die Zeit von unwichtigen Dingen (Schule, Beruf,
Sport, etc) vergeudet.
.... Armin die ZDF-Sendung "Komm Puter" als Schwachsinn bezeichnet !
.... Holger's Hit Disc-Berichte mit Fehlern nur so gespickt sind und
ich (Armin) jedesmal versuche, die gröbsten Fehler zu beheben.
.... "Cracking is good for you" der Cracker-Slogan ist. Wenn wir es
finanzell betrachten stimmt es vielleicht. Wenn wir es aber
ganzheitlich sehen, können wir erkennen, daß Cracken oder Raub-
kopieren im Endeffekt für alle Computerbesitzer schlecht ist.
Übrigens es geht auch ohne illegale Software !
.... 3 1/2 Zoll Disketten immer preiswerter werden ? So wurden bei
einer Neueröffnung eines Elektrogeschäftes 10 Disketten für
lasche 7. 95 DM (?!?) verkauft.
.... oder besser formuliert kennen Sie schon folgenden Super-Witz:
Ein Kuckuck fliegt über das Meer.
Unter ihm taucht auf einmal ein Hai auf,
schaut nach oben und ruft "Kuckuck"!
Der Kuckuck dreht sich um,
schaut nach unten
und ruft zurück: "Hi"!
.... sich Armin und Stefan über ein neues Floppy freuen
.... nun ich (Stefan) wieder weiter schreibe, denn die Seroanlage ist
mittlerweile geputzt
.... wenn man einen 520 STM und einen Videorecorder besitzt,
Computergraphiken auf Video speichern kann ? Mehr dazu aber erst
in der nächsten Ausgabe.
.... nun der einzig vernünftige Mensch (Holger) am Keyboard sitzt ?
.... Jean Michel Jarre im nächsten Jahr ein Konzert in Frankfurt
geben wird.
.... seine neueste Platte 'Waiting for Cousteau' super ist !
Wenn man einen CD-Player besitzt sollte man sich die CD zulegen
Waiting for Cousteau ist auf der CD über 40 Minuten lang, statt
22 Minuten auf der Platte.
.... das Marc Rosocha das letzte Spiel (Wings of Death) für Thalion
programmiert hat. Er hat jetzt ein eigenes Softwarelabel namens
Eclipse.
.... das die Lost Boys of London zwei neue Mitglieder haben ?
.... das die gleiche Gruppe ein Demo für die Atari Messe geschrieben
hat.
.... das die Atari Messe wieder alle Rekorde gebrochen hat: 20000 qm
Ausstellungsfläche und sage und schreibe 42000 Besucher an den
3 Tagen.
.... Commodore jetzt den Amiga 3000 vorgestellt hat, der dem TT
in manchen Belangen unterlegen ist !
.... es Neochrom in der Version 2.10 gibt.
.... nicht nur PC und Amiga User mit Delux Paint arbeiten, denn
jetzt gibt es endlich Delux Paint für den ST.
.... es eine Sammelausgabe der HIT Disc gibt ? So können auch die STE
User der ersten Ausgaben lesen. Die Super HIT Disc 1 enthält die
interesantesten Berichte der HIT Disc und ist schon Mitte November
bei uns erhältlich !
.... Titus Software jetzt Fire und Forget zwei herausbringt ! Das
Spiel gab es ja schon als Automaten Version.
.... auch die ST User in England die drei MS-DOS Emulatoren PC-SPEED,
AT-SPEED und AT-Once erhalten können ?
.... Atari jetzt bald ein Backupprogramm für die Harddisk heraus-
bringt !
.... es jetzt Virusprogramm gibt, die auch aktiv sind, wenn der
Bootsektor nicht ausführbar ist ! Kaum zu glauben aber wahr !
.... die nächste Ausgabe der HIT Disc noch benutzerfreundlicher
wird ?
.... es in England einen 520 STE gibt ?
.... bald ein weiteres Megagame von Thalion geben wird ? Es heiβt
Enchanted Lands, hat Hardwarescrolling (auf dem normalen ST !)
und ist ein Jump'n Run-Game.
.... hier das Ende ist. Dieser Bericht war zwar etwas kurz, beim nächsten
mal wird er aber länger !
PS: Das mit den Witz hätte Armin lieber lassen sollen !
SR/AR/HH
Bezugsquelle
Alle in der HIT Disc vorgestellten Public-Domain-Programme, deren Disketten
Nummer am Ende eines Berichtes steht, können Sie über den
PD Service Rehrl
Stettener Weg 8
D-8221 Teisendorf
Tel. 08666/6249
beziehen.
Die Disketten Preise richten sich je nach Serie von 5-8 DM. Mengenrabatt
gibt es natürlich auch. Es sind folgende Serien erhältlich: ST Vision (5),
ST Computer (5), PD Pool (8), GFA-PD (5), Demoschiene des PD Journal (5),
PD Journal (5), ATARI Magazin (5).
Der PD Service Rehrl ist auch Mitglied beim PD Pool.
Alte Ausgaben der HIT Disc
Es hat schon 4 andere Ausgaben gegeben, 1/89, 2/89, 1/90, 2/90 und 3/90.
Wer diese haben möchte bekommt Sie gegen einen frankierten Rückumschlag
und einer Disk (pro Ausgabe !) bei uns.
Nun der Inhalt der beiden Ausgaben:
HIT Disc 1/89
Rubriken:
News
Top Ten
Hint'n Hunt
Spieletests:
Zak McKracken
Microprose Soccer
IK+
Populous
Elite
Anwendung:
STOS Basic
STOS Basic Compiler
Omikron Assembler 1.15
Assembler Turtor
Public Domain Ecke:
Def Demo (Lost Boys)
Demos
HIT Disc 2/89
Rubriken:
News
Top Ten
Hint'n Hunt
Spieletests:
Licence to kill
F16 Falcon
Passing Shot Demoversion
Xenon II Megablast
Kick Off
Oldies:
Airball
Trauma
Anwendung:
GFA Compiler 3.02
GFA Basic Einsteiger Set 2.02
Buchvorstellung:
GFA Basic für Einsteiger
Tips & Tricks:
Laufschrift in GFA Basic
Joysticklenkung
Maus aus !
Grundlagen:
Kleines Lexikon
Zahlensysteme
Tips zu: Zak McKracken
Assembler Ecke: Textdarstellung
Features:
Spielelisting (GFA Basic): TIC TAC TOE
Virus: Sagrotan 4.14
Messebericht von der Atarimesse 1989 (ATARI'89)
ATARI TT
PD Ecke:
Actionspiele
PD Spiele
Tips zu Neochrom V1.0
HIT Disc 1/90:
Rubriken:
News
Top Ten
Hint'n Hunt
Tests:
Spiele:
Passing Shot
Wonderboy
Great Courts
The seven gates of Jambala
Oldie:
Goldrunner
Mercenary
Buchvorstellung:
Grafik & Sound
68000er Assembler
Hardware:
Yamaha PSR 47 Keyboard
Tips & Tricks:
Farpalette in GFA Basic
TAsterturklick
Grundlagen:
Kleines Lexikon
Zahlensysteme
Features:
Bonus:
2 Demos (auf Disk dabei)
Utility:
Super ACC (auf Disk dabei)
Vergleich:
Basic Interpreter
MS-DOS Ecke:
Info
PD Ecke:
Malprogramme
Palette Master
Demos
HIT Disc 2/90
Rubriken:
News
Top Ten
Hint'n Hunt
Tests:
Interphase
Cybernoid II
Oldies:
Nebulus
Custodian
Buchvorstellung:
PC-Speed Know how
Hardware:
PC-SPEED
Weide Speichererweiterung
Tips:
Bildfrequenz
Auflösung
Grundlagen:
kleines Lexikon
Hardware:
Floppy
Features:
TriDo & The Killer auf Diskette dabei
Computerclub:
A.P.D.C.G.
MS-DOS Ecke:
DR-DOS
Matheass 6.3
D.E.R
PD Ecke:
PD Serien
Freedrum 2.0
Ascot
Noname
Demoecke:
Demos
News & Tips
HIT DISC 4/90
Rubriken:
News
Hint'n Hunt
Top Ten
Wusten Sie schon ... ?
Spieletests:
Pipe Mania
Back to the Future
Treasure Island Dizzy
E-Motion
Oldie:
Dungeonmaster
Anwendung:
Script
Soundmachine II
ST plus
Hardware:
Atari Megafile 30
Tips:
Joystick II
Kalt & Warm
Lexikon
STE
Features:
Bonus:
TriDo 1.5
2 Demos
Packer
Programme zu Dungeon Master
MS-DOS-Ecke:
Action
Schach (auf Disk dabei)
PD Ecke:
Napoleon
Spaceball II
Fastcopy III
Emula 5.1a
Maggie
Minbomb
News & Tips
Das sind unsere ersten fünf Ausgaben, wie oben gesagt kann
man sie kostenlos bei uns bekommen (gegen Disk(s) und
Rückumschlag).
The Printing Press
==================
Das der ST im Bereich Desktop Publishing einer der führenden Computer ist,
liegt nicht nur am sehr guten Monitor (SM124) sondern auch am günstigen
Preis des kompleten Super-Systems.
Es gibt zu den vielen professionellen Druckprogrammen, wie Calamus,
Script, Signum, u.a. auch ein gutes Shareware Programm.
Es ist zwar kein richtiges DTP-Programm doch mit The Printing Press
kann man schon einiges mit dem Computer und dem Drucker anfangen.
Nach dem Laden sollte man zuerst mal den richtigen Druckertreiber wählen.
Druckertreiber für Epson 9Nadel- und 24Nadeldrucker, für P6,7,2200 und
dem HP Laserjet sind vorhanden.
Mit TPP lassen sich auf einfachste Weise Poster, Diskettenlabls, Bannner,
Briefköpfe, Briefumschläge, und Postkarten drucken. In der Profiversion
sind noch viele andere Features, wie ein eingebauten Texteditor, um auch
Texte damit im Programm schreiben und drucken zu können.
Es ist sehr einfach Postkarten, Poster, u.a. zu erstellen. Man wählt
einfach ein Bild oder eine Clip-Art Datei an und kann dann die gewünschte
Grafik laden und einsetzen. Es besteht die Möglichkeit seine Texte mit ver-
schiedenen Fonts zu schreiben. Die Fonts können nachgeladen werden.
Wer Grafik in seinen Text haben möchte kann dies mit den eingebauten Grafik-
programm verwirklichen.
Die Menüs sind sehr gut aufgebaut, so ist die Bedienung sehr einfach, und
das Programm erklärt sich von selbst. Der Autor hat an alles gedacht,
Disketten können verschieden formatiert werden, Ordner angelegt und Dateien
gelöscht werden.
Aus dem Hauptprogramm können Sie auch ein anderes Programm, z.B. ihr
Lieblingszeichenprogramm Laden und dann wieder zu TPP zurückkehren.
Eine gute Idee ist der Testausdruck, so können auch Besitzer der noch so
exotischen Drucker, einen passenden Druckertreiber finden. Der Ausdruck
ist sehr gut.
The Printing Press hat fast alle Funktionen, wie das bekannte kommerzielle
Programm Print Master, das auf fast alle bekannten Computer (C64, PC und
natürlich ST) umgesetzt wurde. Printing Press ist jedoch wesentlich
einfacher zu handhaben und die meisten Funktionen sind schon in der
PD/Shareware Version um einiges besser. So kann man auf Post-/Gruβkarten
nicht nur kleine Clip Arts, sondern auch kartengroβe Bilder drucken.
Für 30 DM Registrationsgebühr erhält man die neueste Vollversion, eine ge-
druckte Anleitung und zwei kostenlose Updates.
The Printing Press ist ein gutes Programm für Leute die nicht unbedingt
hunderte von Mark für ein kommerzielles Programm ausgeben wollen, das sie
dann selten brauchen.
HH/AR
Hint'n Hunt
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Hier sind wieder mal ein paar Tips für Spiele:
Pipemania:
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Dies sind die Codes für das Geschicklichkeitsspiel von der Assembly
Line:
Level 5: GRIP
Level 9: TICK
Level 13: DOCK
Level 17: OOZE
Level 21: BLOB
Level 25: BALL
Level 29: WILD
Hier ein Cheat zu Leavin Termis von Thalion:
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Während des Spiels sollte man WHO IST THE BEST? eingeben. Mit den Funk-
tionstasten lassen sich dann die Waffen und über die Zahlentasten die
Level auswählen.
Bloodwyth:
----------
Bloodwyth ist gar nicht so schwer wie's aussieht. Man sollte immer um
ein Monster herumlaufen und dann zuschlagen wenn man seitlich oder
hinter ihm ist. Ein Monster kann die Gruppe nur treffen, wenn es frontal
vor der Party steht.
Dungeon Master:
---------------
Für alle Dungeon Master Fans, die Probleme haben gibt es einen Spiel-
stand auf dieser Diskette. Das besondere daran ist das Sie zwar in
der Halle der Helden beginnen, ihre Partyteilnehmer aber alle sehr gut
ausgestattet sind und sie alle die besten Kämpfer oder Magier Ein-
stufungen haben, so sollte man alle Monster relativ leicht bekämpfen
können. Kopieren Sie das File DMGAME.DAT aus dem PROGRAMM.E Ordner auf
eine leere Diskette Sie benutzen dann diese Diskette wie einen normalen
Spielstand.
Bei meiner orginal Dungeonmasterversion 1.0 gibt es hin und wieder
Probleme, Sie stürzt manchmal ohne Grund ab, daher sollte man recht oft
zwischenspeichern !
WARP:
-----
Zuerst die Linke Shifttaste drücken und halten, dann die rechte Shifttaste
drücken und halten, und dann noch die Taste H drücken und halten. Sie
halten also drei Tasten gedrückt. Lassen Sie dann zuerst H aus, dann die
rechte Shifttaste und dann die linke. Drücken Sie nun auf Helptaste um
unendlich viel Energie zu haben.
Das ganze sollte man unter dem Spiel machen.
HH
WINGS OF DEATH - Ein technisch brillantes Ballerspiel
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Name: Wings of Death
Hersteller: Thalion Software
Preis: ca. 85 DM
Bemerkung: Beim Test lag uns die Demoversion vor (nur 1 Level spielbar)
Thalion Software hat schon mit viel qualitativ hochwertiger Software,
wie Warp, 7 Gates of Jambala, Chambers of Chaolin, Atomix und
Dragonflight, auf sich Aufmerksam gemacht. Ein neues Spiel dieser
Softwarefirma von Marc Rosocha ist WINGS OF DEATH.
Bei Wings of Death handelt sich um ein Ballerspiel, wovon es schon
viele gibt, jedoch nicht in dieser Qualität. Sie steuern statt einem
Raumschiff immer ein "geflügeltes Vieh", das eine Mixtur aus einem
Adler, einer Fliege und einem Drachen ist. Das Aussehen des Sprites
richtet sich nach den aufgenommenen Extrawaffen. Davon gibt es viele
verschiedene, wovon jede nochmals in 5 verschiedene Stufen ausgebaut
werden kann. Die Extrawaffen, Bonuspunkte und andere Extras werden als
Kugel nachdem Abschuβ von einer Bodenstation oder eines Aliens frei.
Diese müssen dann eingesamelt werden. Doch Vorsicht von den Totenköpfen,
sie reduzieren die Schuβkraft und ziehen manchmal auch noch Energie ab.
Es gibt 7 verschiedene Level, jeder mit einem riesiegen Endmonster und
total verschiedenen Grafiken und Musiken. Da sind wir schon bei der
technischen Seite des Spiels, die Grafiken wurden von Eric Simon sehr
gut gezeichnet und Jochen Hippel hat wieder alle seine Register ge-
zogen und super Sound aus dem ST herausgeholt. Das Scrolling des
Spiels ist zwar nicht sehr schnell, aber (nahezu) ruckelfrei. Dabei
tummeln sich riesige Mengen Sprites auf dem Bildschirm ohne Verlang-
samung des Programms. Gut sind auch die Geräuscheffekte und die Sprach-
ausgabe, mit der jede Extrawaffe benannt wird. Nimmt man einen Toten-
kopf auf wird man sogar Ausgelacht.
WINGS OF DEATH ist ein super Ballerspiel. Soviel Bildschirmaction ging
gerade noch in Xenon II ab,doch WINGS OF DEATH ist nach unserer Meinung
noch besser ! Dieses Spiel von Thalion wird man gewiß bald in den vor-
deren Hitlistplätzen finden.
Die ST-User können sich freuen, daß es so ein gutes Ballergame für den
ATARI ST gibt.
Grafik: 90 Sound: 92 Hitpoints: 91
HH/AR
Neochrom 2.10
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NEOchrom wurde von den Atari Fans zur PD-Software gemacht, obwohl es
eigentlich kommerziell vermarktet werden sollte.
Dave Stauge, der Programmierer hat Neochrom V1.0 geschrieben, aber dieses
bis heute sehr beliebte Malprogramm nicht mehr weiterentwickelt.
Eine Demoprogrammiertruppe namens Omega hat NEOchrom nun stark erweitert.
Diese neue Version 2.10 hat jetzt den Namen NEOchrom Master.
NEOchrom Master hat dasselbe Menüe, wie NEOchrom.
Auch die meisten Funktionen sind gleichgeblieben.
Hier mal eine Übersicht der Verbesserungen:
- neue Lade/Speicher Funktion. Es können nun Degas (auch gepackt),
Doodle und IFF (Amiga Format) und natürlich NEOchrom Bilder ein-
gelesen und gespeichert werden.
- auch beim Speicher gibt es jetzt eine Fileselectbox
- man kann jetzt mit mehr als 16 Farben malen. Duch Rasterinterrupt-
verwendung werden jetzt die Bilder farbiger.
(um solche Bilder zu speichern, muβ man das IFF Format wählen !)
- völlig neues Animationstool. Dieses Toll ist jetzt voll Funktions-
fähig und sehr leicht zu bedienen. Die Bildausschnitte, die man für
die Animation verwendet, müssen vorher mit einer anderen neuen Funktion
ausgeschnitten werden. Hier kann man dann auch Bildausschnitte
speichern.
- 4 Bildschirme, man kann zwischen vier Bilder, die sich gleichzeitig
im Speicher befinden, wechseln
- Farbverläufe können berechnet werden ! Man gibt mit dem beiden Pfeilen,
die auch fürs Colorcycling da sind, die beiden Grenzfarben an und
Neochrom berechnet den besten Farbverlauf.
- Die Farbpalette kann als C oder Assemblerprogramm gespeichert werden.
- Sicherheitsabfrage, vor der Rückkehr zum GEM
- alle Funktionen können über Tastertur angewählt werden
Leider gibt es noch einen gravierenden Fehler: Bei speichern von
Neochrom Bilder wird die Farbpalette (manchmal) nicht mitgesichert !
Man kann nur hoffen, daß dieser Fehler schnell behoben wird !
Desweiteren will der 'Co-Autor' noch weiter Verbesserungen machen:
- Anpassung von Neochrom Master an die Fähigkeiten des STE
- Lupe im unteren Bildschirmrand bei Vollbilddarstellung
- u.a.
Leider kann man wegen des oben genannten Fehlers, nur eingeschränkt
mit NEOchrom Master arbeiten. Die neuen Funktionen sind jedoch sinnvoll
und auch im Praxiseinsatz brauchbar.
Wo man NEOchrom 2.10 beziehen kann oder ob es sich auf der Diskette
der nächsten HIT Disc Ausgabe befinden wird, können Sie in der nächsten
Ausgabe lesen.
HH
Demo - News & Tips
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Wieder gibt es eine Menge News, fangen wir gleich mal an:
- Das YO! Demo von TBC hat etwas Verspätung. Folgende Crews nehmen
teil. TBC (9 Screens), Clone, ULM, ST Connexion, NPG (je 1 Screen)
- Neochrom Master (Neochrom V2.10) ist nicht 100% zuverlässig !!!
Manchmal werden die Farben nicht richtig gesaved.
- Der Gewinner des GEN 4 Gewinnspiels (Wer schreibt das beste Demo
auf dem ST) wurde von NAOS mit ihrem Demo 'The Nitrowave Demo'
gewonnen (Preis war ein Archimedes !!)
(Auf dem Amiga gewann eine Crew namens DRAGON)
- No Crew ist jetzt bei Phalanx !
- Das Diskmagazin ST Klubben ist jetzt in englischer Sprache zu haben
- Es soll eine Organisation gegen Lamers geben, sie nennt sich F.A.L.L.
(Federation Against Lammers and Loosers)
- Im What-Time-is-it-Copy-Party-Demo (von Offbeat & Blue Line) gibt es
einen geklauten Screen !!!!! Er wurde erstmals als Intro von MDK ver-
öffentlicht. (nicht mal die Farben wurden geändert !)
- Overlanders sind aus der Alliance raus um eine neue Organisation zu-
gründen. (es besteht das Gerücht, das Sie sie Triniton oder Triton
heiβen wird... )
- Das neue TCB Demo wird nicht sehr groβ werden, aber dafür hat es ein
Stunt Car Racer ähnliches Hauptmenü, wo man mit einem Auto zu den
einzelnen Screens fährt...
- Die Union lebt ! Es erscheint im Sempter ein neues Demo namens Syntax
Terror.
- Es wird aus Belgien ein neues Megademo kommen ('Mega Blast'). gemacht von
Mad Vision mit Screens von der deutschen Allliance
- Der Sync Soundtracker ist mit der Endversion des TCB Soundtrackers sehr
sehr ähnlich. (Zusammengearbeitet, oder ?)
Nun zu den Tips:
Hidden Articles:
Maggie 2: Printing auf on stellen und zu DESK gehen und anklicken
(natürlich nicht DESK anklicken, sondern DISK MAGGIE !!!)
Antworten: Germany, 10, 21
ST NEWS Final Compendium: Hidden Article anwählen folgende Zahlen
sind die Antworten:
2,3,1,2,2,4,1,2,2,3,2,3,4,2,4,4,3,2,4,2,3,
2,2,2,2,4,3,3,1,4,3,2,3,4,3,3,4,2,4,1,4
Ultimate GFA Demo:
1. Im Hauptmenü ' OVR ' drücken (=Hidden Address Screen)
2. Vectorscreen 3 anwählen, wenn man dann im Vectorball Screen ist,
STAN eintippen (ohne RETURN oder SPACE)
Superior Demo:
Mit RESET kann man in diesem Demo vom Dynamic Duo von Screen
zu Screen kommen.
Delirious Demo 2:
Mit der Maus auf den Lichteffekt am O von der groβen OVR-Schrift im
Hauptmenü klicken.
Dieses Demo hat natürlich auch ein Reset Demo !
Warning Sign Demo 2:
Im Hauptmenü T drücken ! Nun kann man seinen Fighter aufmotzen !
Das wars für dieses Mal, bis zur nächsten Ausgabe !
H. Lau/HH
EDITORIAL
... die HIT Disc wird einfach nicht fertig und ich bin schon wieder
fast am Nervenzusammenbruch. So geht es fast bei jeder Ausgabe,
doch es macht immer viel Spaβ, trotz der Anstregungen.
Im Hintergrund kommt gerade Jean Michel Jarre's Calypso aus den
Lautsprechern meines Plattenspieles, und ich bin jetzt motiviert
wieder mal in den Endspurt dieser HIT Disc Ausgabe zu gehen.
Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder viele Berichte, da sollte
für jeden etwas dabei sein. Natürlich gibt es einen groβen
Bericht über das Ereignis des Jahres, der ATARI'90 in Düsseldorf.
Diese Messe, die ich schon zum 3. Mal besuchte, hat wieder alle
Rekorde gebrochen: noch gröβer, noch besser, noch interessanter,
noch mehr Aussteller, noch mehr Besucher. Doch lesen Sie
selbst in unseren Messebericht.
Für alle HIT Disc - Leser, die die letzten 5 Ausgaben verpaβt haben,
gibt es bald die 'Super HIT Disc 1'. Hier finden Sie alle Spiele-
tests, alle Listings & Progrmmiertips, alle Demovorstellungen, alle
PD Vorstellungen und viele andere Berichte der letzten 5 Ausgaben
auf einer Diskette. (Besonders interessant für STE User, da die
ersten beiden Ausgaben nicht mit dem 'Rainbow-TOS' (V.1.6) liefen.)
Auch die Super HIT Disc 1 können Sie gegen einen frankierten und
adressierten Umschlag bei uns kostenlos anfordern. Bitte geben Sie
bei der Bestellung immer die gewünschte Ausgabe an, auch bei der
'normalen' HIT Disc, so daβ Sie nicht die falsche HIT Disc er-
halten.
In der nächten Ausgabe der HIT Disc die noch 1990 erscheinen soll,
gibt es wahrscheinlich eine kleine Überraschung. Aber wollen wir
mal nichts verraten, sehen Sie selbst !
Viel Spaβ mit der HIT Disc wünscht Ihnen,
Holger Haslbeck
und die gesamte HIT Disc Crew
HINWEIS
~~~~~~~
Die Informationen dieser HIT Disc werden ohne Rücksicht auf einen
evenuellen Patentschutz veröffentlicht.
Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit be-
nutzt.
Bei der Zusammenstellung von Texten wurde mit groβer Sorgfalt vorge-
gegangen.
Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Die Autoren können für Fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder
eine juristische Verantwortung, noch irgendeine Haftung übernehmen.
Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind wir dankbar.
ATARI '90 - Noch gröβer - noch besser !
Zum 4. Mal öffnete die Atari Messe ihre Pforten. Auf 20000 qm zeigten
198 Aussteller aus der ganzen Welt Soft- und Hardware für den ST/TT.
In diesem Jahr hat Atari nichts wirklich neues gezeigt. Zum Teil neu war
jedoch der 32 MHz TT mit neuem TOS. Dieses TOS unterstützt jetzt sogar
Tastatursteuerung. Befehle wie 'Ordner anmelden' müssen nicht mehr
über das Drop-down-Menü abgerufen werden, der Druck auf eine Taste ge-
nügt. Ein weiteres interessantes Feature ist die Möglichkeit Ordner oder
Dateien auf dem Desktop abzulegen (also nicht im Fenster). Diese Dateien
oder Ordner können nun ohne weiteres aufgerufen bzw. geöffnet werden.
Ganz perfekt scheint das TOS nicht zu sein. Das Testgerät stürzte nach
Überschreitung der 15 Directoryebenen ohne Fehlermeldung ab. Hoffen wir,
daß dieser Fehler bis zur Auslieferung behoben ist. Desweiteren können
die Desktopikone verändert und gespeichert werden. Auch sind die ganzen
Funktionen des GEM viel besser gestaltet, so das es dem User noch
leichter gemacht wird den Computer zu bedienen. Auch bei dieser TOS
Version wurde noch nicht an einen Tastaturreset, wie z.B bei den
MS-DOS Rechnern, gedacht, ein Griff zum Resetknopf ist also noch nötig.
Ob dieses neue TOS auch auf den ST umgesetzt wird, ist noch fraglich.
An der Hardware wurde außer dem neuen 32 MHz 68030 und des serien-
mäβigen 68882 Flieβkomma-Coprozessors nichts geändert. Designmäβig hat
sich jetzt die MEGA ST kompatible Tastatur geändert. Für alle die sich
noch nicht so mit dem TT beschäftigt haben, hir nochmal die technischen
Daten:
Prozessor : Motorola 68030 mit 32 MHz Taktfrequenz
serienmäβiger Motorola 68882 mathematischer Coprozessor
Speicher : 2 MByte RAM, erweiterbar auf 8 MByte
(bzw. 26 MByte mit 4 MBit RAM-Chips)
Speicher-
medium : interne Fstplatte, mindestens 40 Mbyte
internes 720KByte-Diskettenlaufwerk
Anschluβ eine zweites 720-Kbyte-Diskettenlaufwerk möglich
Grafik : alle ST Auflösungen (320*200, 640*200, 640*400)
320 * 480 mit 256 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
640 * 480 mit 16 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
640 * 400 mit 2 Farben aus einer Palette von 4096 Farben
1280 * 960 im Monochrome-Modus
Sound : 8 Bit PCM-Stereo-Sound
Schnitt-
stellen : Centronics-Schnittstelle (parallel)
RS232- Schnitstelle (serielle), erweiterbar auf 4
MIDI Anschlüsse
ATARI ACSI-DMA-Kanal
SCSI-Interface
zwei SDLC-Hochgeschwindigkeitsschnittstellen oder eine
SDLC-Schnittstelle und ein Netzwerkanschluβ
Srteck-
plätze: interner VME Steckplatz (A24/D16, A16, D16)
Der TT wird mit einem Monitor ausgeliefert, der alle Grafikmodis auβer
dem hochauflösenden (1280 * 980 Punkte) darstellen kann. Eine
batteriegepufferte Echtzeituhr ist natürlich schon eingebaut.
Es gibt schon wieder über Programme zu berichten, die nicht auf dem TT
laufen. Es ist GFA Basic 2.0 und compilierte GFA Basic 2.0 Programe.
Bei diesen Programmen wurde der 16Bit-Datenbus durch einen Trick
angesteuert, der auf dem 32Bit-Bus des TT nicht mehr funktioniert und
dies dann durch einen Absturtz quitiert wird. Das gleiche Problem gibt
es auch bei dem Editor Tempus.
Das neue Flaggschiff von Atari wird jetzt bald zu einem Preis von etwa
6000-6500 DM in der 32 MHz Version mit Farbmonitor erhältlich sein.
Auf die UNIX Version wird man wahrscheinlich noch etwas länger warten
müssen. Der Preis wird wahrscheinlich auch wesentlich höher sein als
der des 'normalen' TT's.
Auf dem selben Stand gab es auch den STE zusehen. Es wurde schon etwas
mehr Software, die extra für den STE programmiert wurde, gezeigt.
Dies waren aber auch nur Demos von Atari Australia, die das Hardware-
scrolling und die Soundeigenschaften demonstrierte. Das ganze kann
man sich jedoch auf dem ST auch ansehen (siehe Cuddly Demos, Mindbomb
Demo ...). Nur wenige Softwarefirmen nutzen die Eigenschaften des
STE aus. Zwei neue Programme sind Delux Paint ST und Neochrom 2.10,
doch dazu später mehr.
Wer sich schon über das lange Booten nach einem Kaltstart ge-
wundert hat, bekommt eine Antwort. Der STE hat eine automatische
Einschaltverzögerung eingebaut, die auf das Anlaufen angeschlossener
Festplatten wartet.
Am STE wurde nichts geändert, es wird aber über einen MEGA STE oder
einen STE mit 16 MHz spekuliert. Doch Atari macht ja bekanntlich keine
(präzisen) Vorankündigungen ...
Über den tragbaren ST, STACY, ist nichts neues bekannt. Laut Atari
soll STACY mit Batterien sehr lange und ohne Probleme netzunabhängig
arbeiten, wenn die richtigen Batterien verwendet werden.
Weiter zu den PC's von Atari, ausgestellt wurden der PC 4 und der PC 5.
Es wurde Standartsoftware, sowie DR DOS 5.0 gezeigt. Dazu gibt es in
der MS-DOS Ecke mehr zu lesen.
Neben dem Atari-Zentralstand wurde ein mehr als doppelt so groβes
Desktop Publishing Center aufgebaut. Hier liefen neben den ST's auch
viele TT's mit Calamus. Für den TT und den ST war jetzt die neue
Calamus SL Version fertig. Calamus wurde stark verbesert. So ist das
Programm jetzt modular aufgebaut. Sie können nun alle Teile die für
Sie wichtig sind, eingeladen werden. So kann Calamus auch später
immer am neuesten Standart angepaβt werden.
Verbesserungen erfuhren auch die Textbearbeitung und die Text-
formatierung.
Nicht zu vergessen ist die Farbfähigkeit. Auch wenn Sie einen S/W
Monitor besitzen, brauchen Sie auf die Farben nicht verzichten, da
Sie von Calamus intern berechnet werden. Und hier gibt es auf dem ST
schon die ersten Probleme. Durch die Farbmöglichkeit wird das
Programm erheblich langsamer. Um aber doch noch damit arbeiten zu
können, kann man weniger wichtige Dinge, wie z.B Rahmeninhalte ein-
fach ausblenden. Natürlich können Sie den Rahmen trotzdem noch ver-
schieben. Auf der Atari Messe lief Calamus SL auch schon
auf dem TT. Hier zeigt sich die Geschwindigkeit des 32 MHz Computer,
die Seiten werden schnell aufgebaut, trotz der Farben. Hier liegt
ein weiterer Vorteil des TT. Mit dem normalen Monitor können schon
die Farben dargestellt werden (Natürlich nicht in der 24 Bit-Farb-
tiefe, die intern berechnet wird !). Für den ST braucht man dazu
Erweiterungen, die mit speziellen Treibern angesteuert werden.
Etwas ganz neues von Atari ist der neue Laserdrucker für den ST oder
TT. Das Gehäusedesign ist an den TT angepaβt und sieht auch nicht so
wuchtig, wie das seines Vorgängers aus. Der SLM605 ist etwas lang-
samer wie der SLM804, hat aber die gleiche Auflösung (300 dpi) und
kostet etwa 2500 DM.
Ein sehr interessantes Gerät, mit dem man Druckfolien für T-Shirts
herstellen kann, wurde an einer Ecke des DTP Centers gezeigt. Was
hat das mit DTP zu tun ? Nun, man nimmt z.B. den mit Calamus ent-
gwickelten gewünschten Aufdruck, druckt das dann auf einem normalen
Nadel- oder Laserdrucker spiegelverkehrt aus und legt es in das
Gerät ein.
Das Motiv wird dann auf eine Spezialfolie übertragen. Diese Folie
legt man dann auf ein T-Shirt und bügelt es auf. Das T-Shirt kann
ohne Probleme gewaschen werden, ohne daβ der Stoff die Farbe
verliert. Das Gerät kostet 1500 DM und es gibt vier verschiedene
'Farbbänder' die aber nichts mit dem Farbband eines Nadeldruckers zu
tun haben.
Neben der ATW und dem Portfolio stellte Atari auch ihre Palette von
Spielekonsolen vor. Durch diese Dinger kommt ja das Image eines
Spielzeugherstellers her. Doch Atari zeigt immer mehr, daβ es
andernen groβen Computerfirmen den Rang streitig machen will. Doch
zurück zu den Konsolen. An den alten Dingern wie dem Atari 7600 und
dessen Ablegern, waren wenige interssiert. Die Menge versuchte sich
an die LYNX-Testgeräte vorzukämpfen. Der Preis des LYNX wurde jetzt
übrigens auf 399 DM gesenkt.
Hier nochmal die Technischen Daten des LYNX:
Prozessor : 6502
Speicher : 64 KB
Grafik : 160*102 Punkte bei 16 Farben aus einer Palette von 4096
Monitor : 3,5 " hintergrundbelechteter LCD-Monitor
(sehr guter Kontrast (einstellbar), aus allen Blick-
winkeln ein scharfes Bild !)
Sound : 4 Kanal Sound über internen Lautsprecher oder über
Stereokopfhörer
Schnitt-
stellen : Kartenport, Atari-Comlynx-Anschluβ, 3,5 mm Kopfhöreran-
schluβ
Speicher-
medium : 8 MB Speicherkarten
Abmessun-
gen : 27,5 cm * 10,8 cm * 3,8 cm
Gewicht : ca. 500 g
Energie-
versorgung : 6 AA-Baterien, Netzteil, Zigarettenanzünder-Adapter
Preis : 399 DM
Im LYNX ist natürlich eine Joypad eingebaut und es ist durch um 180 Grad
schwenkabres LCD-Display auch für Linkshänder geeignet. Sie bekommen
LYNX inc. dem Spiel California Games.
Weiter zu Atari UK (England). Das die Engländer als verspieltes Volk ge-
lten, zeigte sich auf der ATARI' 90. Es wurden einige neue Spiele für
den ST vorgestellt. Sehr gut sah 'The Finest Hour' aus, die plus-
Vektorgrafik ist schnell und auch die weitren Grafiken sahen sehr gut
aus. Gremlin Software zeigte sein neues farbenfrohes Spiel Venus - The
Flytrap. Das Baller-Jump'n Run überzeugt durch gute Grafik und recht
guten Sound. Negativ ist das etwas rucklige Scrolling zu bewerten.
Dieses und alle anderen vorgestellten Spiele sind jetzt schon er-
hältlich. Da alle schon als Masterkopie und Verpackung vorhanden waren.
US Gold zeigte Demos von den Programmen Vaxine, Operaton Neptun und
Mean Streets. Nähere Infos im Spieleteil dieser Ausgabe.
Desweiteren wurden Spiele von ARC vorgestellt, diese Spiele
waren alle nicht besonders gut, doch diese Firma ist noch nicht alzu
bekannt, es kann ja noch besser werden. Die anderen Spiele waren alle
schon etwas älter, wie Kick Off II und Kick Off Player Manager.
Wirklich neu war das Malprogramms Delux Paint ST, das ein neuer Standart
werden soll. Delux Paint hat, ähnlich NEOchrome, eine Echtzeit-Lupe die
von allen Zeichenfunktionen benutzt werden kann. Diese Lupe hat sogar
verschiedene Vergröβerungsstufen. Neben den selbstverständlichen Funk-
tionen, hat DPaint einige Extras,die es nicht in jedem Malprogramm gibt.
Schriften können bis zu 16 Farben haben, das gab es bisher in keinem
ähnlichen Programm. Natürlich können auch eignen Fonts erstellt und
benutzt werden. Delux Paint kann auch Bezier-Kurven erstellen. Man setzt
4 Punkte und es wird eine Kurve dazwischen gezeichnet.
Nebe n Funktionen zum Verschmieren, Tönen, Glätten, Mischen ist auch
ein mehrfarbiger Airbrush vorhanden. Da wundert es nicht, daβ es
noch ein komplexes Animationstool gibt, daβ sogar auf ST's mit 512 KB
Speicher läuft. 999 Animationspuffer mit je 999 Rahmen stehen zur
Verfügung.Jeder Puffer verwaltet eigene Farbpaletten und Farbanimationen
(Colorcycling).
DPaint kann alle wichtigen Grafikformate und das IFF Format des
Amigas lesen und schreiben.
Eine Druckfunktion fehlt ebensowenig. Es kann in Farbe und S/W in ver-
schiedenen Auflösungen, Formaten (sogar Postergröβe) und Modis gedruckt
werden. Erfreulich für die Anwender, die einen STE besitzen, ist die
Unterstützung der erweiterten Farbpalette.
Der entgültige Verkaufspreis ist noch nicht bekannt, aber DPaint wird
bald erhältlich sein.
Ein weiteres neues Malprogramm ist NEOchrom V2.10, daβ als PD eine
preiswertere Alternative darstellt. Test in dieser Ausgabe.
Bleiben wir noch kurz bei Atari. Richard Miller, Entwickerler von Atari
aus Sunnyvale kündigte für die nächsten 12 Monate einige interessante
Neuigkeiten an.
Neue Super-Grafik- und Soundchips (Soundchips mit 16 Bit-CD-Qualität)
sollen in neuen Atari Rechnern und Konsolen der Zukunft (die nächsten
12 Monate !) neue Standards setzen. Des weiteren ist ein ST in der
Entwicklung, der ohne Tastertur arbeitet, nur mit einem elektronischen
Zeichenbrett. Alle GEM-Applikationen sollen ohne groβe Anpassungen
laufen. Es ist auch ein tragbarer 'Hosentaschen'-ST in Entwicklung.
Auf die ST-Kompatibilität, wie man hier sieht, legt Atari auch jetzt
noch Wert.
Auch die Prozessoren werden noch mehr Leistung bringen, Geschwindig-
keiten von 3 MFlops und mehr sollen 1991 nichts besonderes mehr sein.
3 MFlops sind 3 Millionen Integer Operationen in einer Sekunde. Dabei
werden 30 Millionen Befehle in einer Sekunde verarbeitet.
Man kann sich also auf die nächsten Monate freuen, obwohl keines der
besprochenen Geräte gezeigt und näher auf die genauen technischen
Details eingegenangen wurde. Atari wird mit Vorankündigungen schon vor-
sichtiger.
Natürlich waren auch andere Firmen vertreten:
GFA Systemtechnik:
Endlich ist die an die Eigenschaften des STE angepaβte GFA BASIC 3.5
Version fertig, die STE User werden sich freuen.
Sehr interessant sind auch die beiden neuen Librarys. Ohne viele GEM
Kenntnisse können Sie jetzt Fenster mit Text oder Grafik, Menüs, u.a.m
in GFA Basic programmieren. Diese GEM-Utility-Package kostet 149 DM.
Eine weitere Library ist die Grafik und Sound Bibliothek. Hier gibt es
die tollsten Routinen für Grafikeffekte. Textscroller in 32 Pixel Höhe,
die den Hintergrund nicht löschen,Rasterinterrupts (mehr als 16 Farben),
viele verschiedene Ein- und Ausblendeffekte, Animationen, Fonts, Sound-
chiprogrammierung, u.v.a.m. Auch diese Routinenbibliothek kostet 149 DM.
Clemens Weller hat nun einen neue PD Version seines bekannten Programms
Weller Tools herausgegeben. Diese Version arbeitet mit allen Inter-
preterversionen, von 2.0 bis 3.5 zusammen. Auβerdem verarbeitet Weller
Tools jetzt Listings mit einer Länge von 100 KByte.
Omikron:
Das neueste Programm von Omikron ist EasyBase, eine sehr schnelle und
einfach zu bedienende Datenbank. Mit dieser Datenbank können Sie be-
liebige Datensätze ohne Formularvorgabe flexibel verwalten. Die Be-
nutzeroberfläche ist übrsichtlicht gestalltet und leicht zu bedienen.
Für Anfänger steht eine Funktion für Extrahilfe zur Verfügung, um die
Datenbank kennnzulernen und Fehler zu vermeiden. Natürlich kann man die
Daten Über den Drucker ausgeben, als Liste oder Serienbrief. Und um auch
Daten aus anderen Datenbankprogrammen konvertiert EasyBase alle bekann-
ten Formate. Der Preis für Easy Base liegt bei 248 DM
SmartChart ist ein Programm um ihre Daten in Grafik umzusetzen. Die
Grafik kann als Balken-, Kuchen- oder Liniendiagramme zweidimensional
oder dreidimensional ausgegeben werden. Und natürlich als Pixel- oder
Vektorgrafik um sie sofort in Programme wie Calamus, Signum oder 1st Word
einbinden zu können. SmartChart kostet 198 DM.
Um Tippfehler gleich bei der Eingabe zu vermeiden gibt es jetzt ELFE, das
Elektronische Lexikon für Fehler-Erkennung. Dieses Programm abeitet mit
den meisten Textverarbeitungen zusammen. ELFE braucht mit seinem er-
weiterbaren Wörterbuch mit 144000 Wörtern nur 185 KB Speicher, so kann
man auch mit 1 MB Speicher vernünftig arbeiten. ELFE arbeitet im Hinter-
grund und macht Sie mit einem Summton auf Fehler aufmerksam. Der Preis
liegt bei 99 DM.
Ein Weltmeister ist Goliath. Der Computer-Go-Weltmeister spielt mit 9*9,
13*13 oder 19*19 Feldern. Er ist ein Spielstarker Gegner und verhält sich
wie ein Mensch. Seine Spielstärke ist etwa 15kyu. Goliath kostet 99 DM.
Neben den bekannten Librarys (ComplexLib, StatLib, NumLib: je 129 DM,
SQL-Library für 298 DM, EasyGEM-Library für 99 DM und der MIDI LIB für
79 DM) gibt es jetzt die GamesLibrary, die Omikron Basic in eine STOS
ähnliches Basic umwandelt. Denn es gibt beliebig viele Sprites mit
beliebieger Gröβe, Kollisions-Abfrage, Scrolling, SoundMachine unter-
stützung. Mit dieser Library wird es erleichtert Spiele und andere
Programme, die eine grafische Aufmachung benötigen zu schreiben. Der
Preis: 99 DM.
Trade It:
Unglaublich, schon wieder ein AT Emulator ! Nach ATonce, AT Speed gibt
es jetzt AT Concorde. Die Hardware wird wie bei den anderen beiden
direkt auf den Prozessor gelötet. Hier einmal die Daten des AT Concorde,
die denen des AT Speed sehr ähnlich sind:
Prozessor : INTEL 80L286 mit 8 MHz Taktfrequenz und Norton Faktor 6.6
Grafik : Herkules, CGA, Olivetti, Tandon T3100 Modus
Speicher
medium : 3.5" und 5.25" Diskettenlaufwerk, HD-Laufwerke
Festplatten bis zu 24 Partitionen, bootfähig
Schnitt-
stellen : ATARI Laserdrucker (LPT1)
Centronics (LPT2)
RS232 (COM1)
Serielle (COM2)
Dieser Emulator untertützt eine serielle Maus und den ATARI Laserdrucker.
Desweiteren ist ein Adapter zum lötfreien Einbau in den MEGA ST oder den
1040 STE. Der Preis ist uns leider nicht bekannt, er wird aber bestimmt
nicht höher als der des AT-Speeds liegen.
SAM Computer:
Diese Firma stellte die kleinste Speichererweiterung der Welt vor. Dieser
Winzling verschwindet beim 1040er im Videoshiftergehäuse ! Dies wurde
durch die neue 4 Mbit-Technologie ermöglicht.
Application Systems Heidelberg:
Es gibt jetzt Script II ! Das Scriptprogramm wurde nochmal stark verbessert
und hat ein Rechtschreibkorrekturprogramm mit umfangreichen Lexikon.
Es ist jetzt auch eine Serienbrieffunktion vorhanden. Nun können
Bilder seitlich beschriftet werden und es wird der Farb- und VGA Modus des
TT unterstützt.
Script ist jedoch trotzdem noch erhältlich und kostet 158 DM. Script II
schlägt mit 250 DM zu Buche.
Beta Systems:
Es gibt wieder neue Software für den MS-DOS Emulator Supercharger. Jetzt
wird es mit einem Accesorry ermöglicht das Wechseln zwischen TOS und
MS-DOS und natürlich zwischen MS-DOS und TOS.Die Anwendungen laufen
parallel nebeneinander. Während Sie mit Signum Ihre Texte schreiben,
können Sie von einer MS-DOS Kalkulationsprogaramm die Daten berechnen
lassen.
Durch die Toolbox wird es jetzt ermöglicht den Supercharger vom ST aus zu
benutzen und ihn als Erweiterung zu benutzen. Als Beispiel liegt eine
Ramdisk bei, die unter MS DOS den ATARI Speicher benutzt und unter TOS
den Speicher des Superchargers.
Heim Verlag:
Der Heim Verlag ist ja als Vertreiber des PC Speed bekannt und kümmert
sich natürlich auch um den Vertrieb des AT Speed. Auch der AT Speed
wurde von Hans-Jörg Sack entwickelt, und daher wurde die ganze Erfahrung
die mit dem PC Speed gemacht wurde, in dieses Produkt eingebracht. Der
AT Speed ist genauso kompatibel und betriebssicher wie sein Vorgänger.
Hier alle Daten des AT Speed:
Prozessor : 80L286 mit 8 MHz Taktfrequenz und Norton Faktor 6.7
Grafik : Herkules, CGA, Toshiba, ATT, Olivetti, Tandy 1000
Speicher-
medium : internes 3,5" Diskettenlaufwerk und externes 3,5"/5.25"
Diskettenlaufwerk, auch HD Laufwerke (1,44 MB)
alle Festplatten (auch c't-Billiglösung)
Schnitt-
stellen : unterstützt alle Schnittstellen des ST (auβer MIDI &
Cartridge-Port)
Natürlich bringt der AT Speed alle Vorteile des PC Speeds mit. Neu
ist jedoch ein Accessory mit dem eine schneller Wechsel zwischen TOS
und MS-DOS möglich ist.
Ab Version 2.1 der AT Speed-Software kann jetzt auch der ATARI Laser-
drucker verwendet werden und das Programm Windows 3.0 läuft jetzt im
Protected Mode.
Omega Computersysteme:
Omega Systems konnte zwar auf der Messe ihren AT Emulator immer noch
nicht präsentieren. Doch laut Herstelleraussagen wird nur noch an der
Software gefeilt und daher sollte das Gerät bald erhältlich sein. Was hier
versprochen wird, hört sich wirklich sehr gut an, denn dann wäre der ST
wirklich ein AT, obwohl auch der AT Speed ein sehr guter Emulator ist.
Das Delta Modul, so der Name dieses Emulators, arbeitet mit einem
INTEL 80386SX Prozessor mt 16 MHz Taktfreqenz und einer 16 KB Prozessor-
chache, die noch mal extra Speed gibt. Auch der 68000 des ST läuft dann
mit 16 MHz und Cache-Unterstützung, so werden auch die ST-Programme um
ca. 170 % beschleunigt. Auch das Einstecken eines 68881 Coprozessors ist
möglich. Man sieht, daβ diese Karte,die über den Prozessorbus des MEGA ST
angeschlossen wird (kleiner ST kommen nicht in den Genuβ) nicht nur ein
MS-DOS-AT-Emulator ist sondern auch eine Erweiterug des ST, also ein
neuer 16 MHz-68000er mit Cache. An dieser Karte lassen sich mit einer
Adapterplatine bis zu 3 AT-Erweiterungskarten anschlieβen. So wird es
ermöglicht, an das Delta Modul eine VGA-Grafikkarte anzuschlieβen.
Wird eine Speicherkate (2 oder 4 MB) nachgerüstet, kann man sogar mit
MS-DOS und TOS Programmen parallel arbeiten.
Auch die Software bringt neue Möglichkeiten. Der Wechsel zwischen DOS und
TOS ist unter jedem Programm möglich und das unterbrochene Programm läuft,
mit genügend Speicher, im Hintergrund weiter. Es lassen sich sogar MS-DOS
Programme aus dem ATARI-GEM-Desktop starten. Natürlich wird die ST Hard-
ware soweit wie möglich ausgenutzt.
Vorerst gibt es Softwareemulationen der Herkules und der CGA Grafikkarte.
Durch die AT-Erweiterungsslots kann man aber auch eine EGA oder VGA-Karte
anschlieβen. Sie benötigen dazu aber einen anderen Monitor. Es gibt auch
VDI-Treiber um VGA-Grafikkarten auch unter GEM nutzen zu können.
Die Karte kostet 1198 DM und kann mit biszu 3 AT-Slots ausgestatet werden.
Dies kostet nochmal 49 DM extra. Eine 2 MB Speicherkrate ist für 898 DM
erhältlich.
Dynamics Hamburg:
Dynamics stellte ihren neuen Competiton Joystick vor. Dieser Joystick
ist der Nachfolger des bekannten Comptition 5000 Pro. Er hat von seiner
Qualität und Stabilität nichts eingebüβt, nein, er wurde sogar noch ver-
bessert. Denn unter den beiden Feuerknöpfen, befinden sich jetzt auch
Microschalter.
GALACTIC:
Die Firma Galctic präsentierte ihren neuen Soundsampler für den STE, der
mit ähnlicher Hardware wie die der Volkssampler ausgeliefert wird, jedoch
eine total neue Software hat. Diese Software unterstützt die DMA und PCM
Stereo-Soundeigenschaften des STE aus. Die Software soll auch in Farbe
laufen. Der Preis wird sich um die 250 DM bewegen.
Einen Test des Volkssampler + für den ST können Sie in dieser Ausgabe
der HIT Disc finden.
W.Wohlfahrstätter und J. Ohst EDV GbR:
Showtime Pro ist ein Programm, das es Ihnen ermöglicht pofessionelle
Graphikpräsentationen zu gestalten. Showtime Pro hat viele Funktionen,
wie 40 verschiedene Einblendmöglichkeiten, Laufschriften, 3D-Rotations-
routinen, Bildmanipulationen und andere Gags. Desweiteren können die
Grafiken mit einem Hilfsprogramm in Vektorgrafiken konvertiert, und
wie von Geisterhand auf den Bildschirm gezeichnet werden. Man kann sogar
mehrere ST's über die MIDI-Schnittstelle vernetzen, um Präsentationen auf
mehreren Bildschirmen zu ermöglichen. Showtime hat natürlich noch mehr
Möglichkeiten, die im Rahmen dieses Berichtes leider nicht beschrieben
werden können.
Das Programm arbeitet mit einer bedienerfreundlichen, graphischen Ober-
fläche, die es ermöglicht auf einfachste Weise komplette Shows zu ent-
werfen. Bilder werden im PAC-Format abgespeichert und brauchen daher
wenig Speicherplatz. Fertige Shows können über einen Run-Only-Player
direkt aus dem AUTO-Ordner gestartet werden.
Das Programm läuft auf ST's mit mindestens 1 MB und Monochrommonitor. Der
Preis steht noch nicht fest, da das Programm erst im Herbst erhältlich
sein wird.
Compo:
Auch Compo hat nun die neue Version ihres Textverarbeitungs Programms
'That's Write' gezeigt. Die Version 1.5 beherrscht nun Silbentrennung und
eine Rechtschreibkorrekturfunktion.
Ein neues Produkt in der 'That's ...'-Serie, wird 'That's Time', ein
elektronischer Terminkalender sein.
CCD:
Kurz und bündig: Tempus Word wird in kürze ausgeliefert !
Protar:
Die Firma Protar zeigte auf ihrem Stand ihr optomagnetische Laufwerk,
die ProFile 0650. Das Gerät wird vom Computer wie eine Festplatte be-
handelt und kann pro Medium 560 MB speichern.
proVME:
Da ja Computer immer schneller werden sollen, hat diese Firma ein neues
Beschleunigungsboard entwickelt. Darauf befindet sich ein 25Mhz 68030
mit Cache, ein Sockel für einen mathematischen Koprozessor und ein
68000er. Natürlich ist auch ein, für diese Erweiterung, angepaβtes TOS-
Betriebssystem auf Eproms dabei. Der Prozessorbus des Mega ST bleibt
immer noch nutzbar. Die Geschwindigkeitssteigerung ist wirklich enorm.
Die Kosten liegen bei 2498 DM.
Marvin AG:
Hier war ein Modul zu sehen, das für etwa 300 DM ihren SLM804 eine höhere
Auflösung beim Druck entlockt. Bei der Auflösung von 600*300 dpi ist es
dann möglich, noch so feine Raster sauber auf's Papier zu bringen. Natür-
lich liegt dem Gerät auch eine Diskette mit Treibersoftware und Utilities
bei.
Auch die Grafikkarte Chili, die wahre Wunder vollbringt, wurde gezeigt.
Ich war selbst total von den Echtzeiteffekten bei der Desktop-Video
Anwendung. Man hat schon fast ein professioneles Mischpult zu Hause, wie
es nur die Profis verwenden. Der Preis liegt etwa bei 3900-4000 DM. In
kürze soll auch ein Eingang für das Super-VHS-System vorhanden sein, der
bei den älteren Karten ohne weiteres Nachgerüstet werden kann.
Es wird auch schon an einer abgespeckten Version und der Bluebox-Erweit-
erung gearbeitet.
C-LAB:
C-LAB stellte die neue Version von Notator vor. Die Version 3.0 ist
schon seit einigen Wochen mit einem überarbeiteten Handbuch lieferbar.
Leider können wir nicht alles in diesem Bericht unterbringen, denn soviel
kann ein einzelner in drei Tagen gar nicht erfassen.In der nächsten Ausgabe
bzw. in der 'Super HIT Disc' gibt es jedoch noch weiters über die Atari
Messe, da uns die Zeit schon wieder davonläuft
HH